Kris Chronicles Die Kunst des SEINS, Teil 1

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Die Kunst des SEINS, Teil 1

KRIS: Wir möchten eine neue Serie einführen, und zwar ist dies Teil zwei von “Wer seid Ihr? – Die Kunst des Seins.“ Auch diese Serie wird viele Übungen beinhalten. Wir warnen Euch im Voraus vor entstehenden Veränderungen, wobei diese Veränderungen natürlich in Euch selbst als Ergebnis der von Euch erwogenen Auswahl geschehen, nach welcher Ihr Euch richtet.

Die meisten, tatsächlich alle unterschiedlichen Kulturen und Gesellschaften, einschließlich verschiedener Religionen und Philosophien, werden kollektiv von der Gemeinschaft geschaffen mit dem Ziel, zwei verschiedene sich jedoch ergänzende Effekte zu erzeugen: einer ist Konformität und der andere Veränderung. Somit funktionieren all diese Elemente zusammen, Gesellschaften, Kulturen, Nationen und Zivilisationen, um eine spezifische Umgebung zu erschaffen, die das Individuum anregt, sich der Gemeinschaft anzupassen und in der Folge seine Vorstellungen so zu verändern, dass sie innerhalb der Parameter der Gruppe, der er angehört und den mannigfaltigen Philosophien, deren Anhänger er oder sie ist, funktionieren.

Und wenn Ihr so wollt sind dies alles Anschlüsse/Gefäße oder zusätzliche mikro-psychologische Umgebungen, innerhalb derer das Individuum dann individuellen Glaubenssätze oder Überzeugungen praktizieren und innerhalb dieses Kontext die Art von Realität erschaffen kann, die genau diese Überzeugungen spiegeln oder bestätigen, die das Individuum oder in diesem Falle die Gemeinschaft billigen. Dies erschafft also die Art von Umwelt, die eine große Menge Mechanismen anlockt, welche die Transformation des Individuums innerhalb der Grenzen der Gemeinschaft zulassen, der er oder sie angehört.

Und zusammen verwirklichen Individuen genau diese Überzeugungen, die notwendig sind für ihre eigene singulären oder kollektiven Experimente und Bewusstseinsexperimente, und sobald diese Experimente und die daraus resultierenden Erfahrungen im Bezugssystem 2 oder auf psychologischer Ebene Schwungkraft gewinnen, dann versammeln sich immer mehr Fokusse oder Ausdrucksformen der Essenz und kommen zusammen, bilden ihre verschiedenen Gruppierungen und Bündnisse, innerhalb derer sie die Ergebnisse ihrer singulären oder kollektiven Glaubenssätze aufzeigen können.

Und eine kleine Gruppe wird sich in Richtung ähnlicher Gruppen bewegen, genauso wie Individuen sich in Richtung kleiner Gruppen bewegen, und verschiedene Gruppierungen zusammenkommen und sich in Richtung größerer Bezugssystem bewegen, welche immer noch innerhalb der verschiedenen Bedeutungen und Werte bezüglich des gesamten Spektrums von Überzeugungen die Fundamente von Zivilisationen erschaffen. Und Zivilisationen erscheinen ebenfalls zusammen mit ergänzenden Zivilisationen an ihrer Seite als weitere Bewusstseinsexperimente.

Jede Schicht funktioniert manchmal fast nahtlos in einem immer größeren Kontext immer noch zum Wohle aller Betroffenen im Gebrauch von Überzeugung, die in die physisch manifestierten Realitäten hinein Bestand haben, sowohl für das Individuum als auch für die gesamte Gemeinschaft, und dies auf offensichtlich externer oder physischer Ebene.


Dieses Zusammenkommen von Einzelnen in kleinen Gruppen, von kleinen Gruppen in größeren Gruppen und größere Gruppen in noch größeren usw. geschieht weil ähnliche Prozesse auf der individuellen, oder wenn Ihr dies vorzieht, auf der Mikro-Ebene stattfinden, dies in Bezug auf spezifische Aspekte des Selbst hinsichtlich spezifischer Schichten der Persönlichkeitsstruktur, und jede von diesen hat ihre eigenen Wesenszüge und Charaktereigenschaften, und sie kommen zusammen, um die Persönlichkeitsstruktur zu bilden.

Und dahinter gibt es eine weitere Organisation über und jenseits der zellulären Organisation, über und jenseits der psychologischen Organisation der Persönlichkeitsstruktur, bis hin zum Aufbau der Strukturen der Bewusstseinseinheiten und zu den einzigartigen Wesensmerkmalen und Absichten, die im Bereich der Nanons funktionieren, wie wir dies vor einiger Zeit beschrieben haben.

Jedes davon wird innerhalb des eigenen Kontext der Experimentation gespiegelt und erschafft somit eine wunderschöne, bedeutungsvolle und hintergründige fraktal-ähnliche Struktur, die fortfährt sich auszudehnen weit jenseits Eurer Definitionen des Selbst bis hin in Bereiche, die Eurem bewussten, rationalen Verstand und Euer Vorstellungskraft so völlig unbekannt sind, dass es äußerst schwierig wäre, sie zu beschreiben, außer dass man sagte, dass diese Art von Strukturierungen sich sozusagen nach außen hin fortsetzen weit jenseits der äußeren Grenzen Eurer größten Vorstellungskraft bis in Strukturen von solch multi-dimensionaler Komplexität, dass sie vor der normalen Bedeutung, die Ihr Dingen gebt, verblassen.

Trotzdem sind diese Art von Assoziationen und Zusammenkommen auch Fundamente von etwas, was Ihr selbst als soziale Wesen erachten würdet, warum alles in Eurer Realität, Gutes, Böses und Hässliches all umfassend eine perfekte Symmetrie und Synergie der Erfahrungen bilden, so dass, wenn Ihr einige Zeit damit verbringen würdet, Eure Welt gemäß den von uns gerade gegebenen Definitionen zu betrachten, Ihr möglicherweise in der Lage wärt, diese Dinge für Euch selbst intuitiv wahrzunehmen.

Nur wenn Ihr beginnt, Euch von der gesamten Realität zu isolieren und abzuschirmen, ob aufgrund irgendwelcher Schmerzen oder Leids, aufgrund emotionaler und psychologischer Herabsetzung irgendeiner Art, fang Ihr an, den Blick für diese unwahrscheinlich schöne Gitterwerkstruktur zu verlieren, die hier existiert zu Eurer Beobachtung und Teilhaberschaft. Es ist nicht so, als ob diese Art von Struktur tatsächlich verschwände, doch Ihr hört auf, sie wahrzunehmen, und Eure entsprechenden Glaubenssätze machen, dass das Euch unterstützende Gitterwerk der Verbundenheit mit allem Leben für Eure hübschen Augen unsichtbar wird, die jedoch selbst aus den gleichen Komponenten bestehen, die nicht länger zu sehen und an den nicht länger teilzuhaben Ihr gewählt habt

In der „Wer seid Ihr“-Serie haben wir mit manchen von Euch zusammen gearbeitet, um Euch zu erkennen zu helfen, was Ihr nicht seid und einiges auch von dem was Ihr seid, einschließlich der vielen Warenanhänger und Fremdprogrammierungen, die in Eurem Hintergrund oder Eurem Unterbewusstsein ablaufen, die allesamt zu Faktoren im Verlauf Eurer Erfahrungen mit der Realität werden, EURER Realität. Und heute Abend möchten wir Euch helfen, sogar noch weiter zu gehen.

Dies sind nur Landkarten, die Euch helfen können, so vieles mehr innerhalb von Euch selbst zu identifizieren als Ihr zuvor für möglich gehalten habt. Alles anderes ist buchstäblich unmöglich. Jeder, der in dieser Richtung etwas einführt, übersetzt nur Erlebnisse auf solche Art und Weise, auf dass andere viel mehr von sich entdecken mögen.

Wenn jedoch einer behauptet, dass diese Übersetzungen oder Landkarten der Schluss und absolut Alles wären, hat er das Thema verpasst und kann noch nicht zu den tieferen Bedeutungen des Selbst vordringen sondern muss weiterhin an den äußeren Grenzen eines viel tieferen Ozeans schwimmen, weil er noch nicht in der Lage ist, den Ozean zu verstehen und anzuerkennen, und deshalb muss er an der Wasserkante oder am Ufer bleiben und für den Moment glauben, dass diese der Ozean sei. Ergibt dies Sinn für Euch?

Unsere bescheidenen Versuche sollen Euch helfen Euch an einen Standort in Euch selbst zu bringen, wo Ihr die meeresgleiche Tiefe Eures Herzens und Eures Bewusstseins anerkennen könnt. Und wenn Ihr so aus dem Inneren durch Eure eigenen Erfahrungen verführt werdet, dann taucht Ihr möglicherweise Eure Zehen in dieses verlockende Wasserbecken Eures Seins ein und schwimmt nach Herzenslust.

Wir behaupten nicht, dass dies DIE Definition sei. Es ist eine Begriffsbestimmung aus unserer Perspektive und so beschaffen, dass sie möglicherweise EURE Perspektive derart spiegelt, dass Ihr die Tiefen, Höhen und Weiten und die Bedeutung dessen, was Ihr seht und erlebt, für Euch selbst erkennt. Die nächsten paar Abende sollen Euch ermutigen, die Grenzen zu überschreiten, die Ihr bislang für Euch selbst errichtet habt. Sie sind dazu gedacht, dass Ihr bis an die Grenzen geht und noch ein bisschen über das hinaus, was Ihr je zuvor für möglich gehalten habt. Und wenn Ihr dies tut, dann wird noch mehr vom Licht des Verständnisses aus Eurem eigenen Wesen durchscheinen.

Bevor Ihr es Euch erlaubt, es so bequem wie möglich zu haben und wir die erste Reise in die Kunst des Seins unternehmen, tut es vielleicht jedem von Euch wohl, einen tiefen Atemzug zu machen, und bevor wir mit irgendetwas anfangen, gestattet Euch selbst eine fortwährende Entspannung und imaginiert oder tut so als ob, einfach wie es Euch gefällt.

Wenn Ihr nun die Augen schließt und Eurem Atem erlaubt, einen angenehmen Rhythmus anzunehmen …und Eure Augen fest geschlossen sind, erlaubt es Euch selbst, diese leichte Entspannung zu verspüren…und währen dieses herrliche Gefühl irgendwo in Eurem Körper beginnt und Ihr es irgendwo in Eurem Körper bemerkt, lasst Ihr es anwachsen, sich ausdehnen und sanft den ganzen Körper in eine warme Decke beruhigender Energie hüllen, die Euch überall zudeckt und es Euch ermöglicht zu wählen, dass Ihr Euch tiefer und tiefer und noch tiefer entspannt, bis dass Ihr dann ein sanftes und beruhigendes Gefühl empfindet, vielleicht so als ob Ihr in Eurem Körper treiben würdet, so als ob Ihr etwas davon Getrenntes und völlig anderes als das Bild Eures Körpers wärt, nämlich eine vielschichtige Idee der Energie.

Und lasst sanft zu, dass Ihr immer tiefer und tiefer durch Euren Körper hindurch sinkt, durch den Stuhl oder das Kissen, noch tiefer…so als ob dieses Gefühl Euch immer tiefer und tiefer führte, durch den Fußboden hindurch, durch die Gebäude…noch tiefer…tief in Euer Unterbewusstsein hinein, wo die Begriffe von Raum zu Zeit, so wie Ihr diese versteht, momentan aufgehoben sind.

Und erlaubt es Euch, noch tiefer zu gehen in eine Zeit bevor es eine Zeit gab, und an einen Ort, bevor es irgendwelche Orte gab…und während Ihr sanft an diesem Ort ankommt und Euch dort sehr sicher fühlt, genährt und in fürsorgliche Energien einhüllt, lasst zu, dass Ihr erkennt, welche Energieform auch immer Ihr in diesem Augenblick, in dieser Umgebung jenseits der Begriffe von Zeit und Raum seid.

Und dehnt Eure Bewusstheit aus und fangt an, so viel der Wahrnehmung von Euch aufzunehmen wie möglich, ganz gleich ob sich die wahrgenommene Energieform über einen Millimeter oder so weit ausdehnt, wie die Entfernung zwischen verschiedenen Planeten oder sogar Sonnen. Erlaubt es Euch einfach, diese Eure tiefere Energieform zu verstehen, und während Ihr dies tut, lasst zu, dass Ihr ganz sanft, sicher und geborgen verschiedene Energieaspekte oder Energiekonfigurationen erkennt, die Eure eigene Bewusstheitsenergie bilden.

Und während Ihr dies weiterhin aus einem solch entspannten Blickwinkel fokussiert, werdet Euch der Energie in unserer Stimme bewusst, wie diese durch Eure Energieform reiset und erkennt die sich überkreuzenden Auswirkungen, wenn unsere Energien in Kontakt mit Euren Energien kommen und Euch helfen, dieses große Energiewesen zu begreifen und zu verstehen, welches Ihr seid. Spürt oder empfindet die Umrisse Eures Energie-Selbst.

Badet in diesem großen Ozean der Bewusstseinserkenntnis (consciousness awareness), welcher Ihr seid und ladet sogar Euer Beobachterselbst ein, sich Euch anzuschließen…und aus dieser Perspektive ermöglicht es Euch, einiges von dieser Energie, vielleicht in Form eines Strahls, einer Woge oder von Partikeln bewusster (aware-ized) Energie zu lenken, jenseits Eurer Perspektive in Raum und Zeit, dorthin wo Euer physischer Körpers sich sanft entspannt.

Und in diesem Strahl oder Woge oder Partikel sendet liebevolle, nährende, heilende Energie zu allererst an Euch selbst…und dann leitet und sendet sie auch zu irgendjemand, von dem Ihr wisst, dass ihm die Hilfe bedingungsloser Liebe wohl tun würde.

Und ermöglichte es Euch nun, diesen Ort von bevor es Orte und jene Zeit, von bevor es den Begriff von Zeit gab zu verlassen, und leitet Euer Bewusstsein zurück in Eure normale physische Gestalt, und Eure Energien steigen durch die Pforte des Unterbewusstseins jetzt an und kehren in Eure Euch vertraute physische Gestalt zurück.

Macht einen schönen tiefen Atemzug und bei der Zahl eins öffnet Ihr die Augen, fühlt Euch erfrischt und in jeder Beziehung wohl. Drei…zwei…und eins. Öffnet weit Eure Augen, seid völlig bewusst und wach, seid Euch Eurer Umgebung bewusst, fühlt Euch erfrischt und wohl. Und nun schlagen wir vor, eine kleine Pause zu machen.

KRIS: Wir freuen uns zu sehen, dass Ihr alle aus Eurer schönen Übung zurückgekehrt und voller Leben und Vitalität seid! Und wir möchten Euch nun eine kleine Geschichte erzählen. Sie handelt von einem Mann, der zu einem Heiler ging. Viele Jahre lang hatte der Mann mit verschiedenen Situationen seines Lebens gerungen, manche schlimmer als andere. Er hatte viele Herausforderungen erlebt, manche besser als andere und hatte im Laufe der Zeit verschiedene physische und emotionale Herausforderungen und Bürden der einen oder anderen Art angehäuft.

Er beschloss also eines Tages, eine Heiler aufzusuchen, und zum vereinbarten Zeitpunkt besuchte er den Heiler. Nach ein paar herzlichen Worten schlug der Heiler dem Mann vor, dass dieser sich in seinem Stuhl zurücklehne, es sich so bequem wie möglich mache, so wie viele von Euch dies jetzt tun, während Ihr der Geschichte lauscht. Und er schlug dem Mann weiterhin vor, dass er zulasse, dass sein Atem entspannt und rhythmisch wird…und dass nach ein paar Atemzügen die Entspannung anfängt sich zu vertiefen…und nach dem Zählen von eines…zwei…drei…vier…und fünf, schloss der Mann sanft seine Augen und fing an, eine herrliche, besänftigende Entspannung zu verspüren, so wie er sie schon lange Zeit nicht mehr empfunden hatte.

Als der Mann anfing, sich zu entspannen, ließen seine Schultern viel Anspannung los, und die Muskeln in seinem Nacken und dem oberen Rücken fingen an, viel Anspannung loszulassen. Seine Brust hob und senkte sich langsam mit dem tiefer werdenden Atemrhythmus, und er fing an, einen Energiestrom in den Fingerspitzen und in den Zehen zu verspüren, welcher seine Fuße und Beine sanft hinauf lief, seine Hände, Handgelenke und Unterarme so sanft empor lief, so dass der Mann anfing, eine Entspannung zu verspüren, wie er dies nie zuvor erlebt hatte.

Und seine Entspannung vertiefte sich derart, dass der Heiler nun den Mann bat, seine Gedanken loszulassen, nicht nur seine Muskeln und Muskelgruppen und deren Anspannung, sondern auch seine Gedanken und die Barrieren, die in seinen Gedanken existierten. Und als der Mann anfing, seine Gedanken und die rigide Kontrolle über seine Gedanken loszulassen und freizusetzen, verspürte der Mann überall in sich tiefste Entspannung.

Und der Heiler schlug dem Mann vor, alle Vorstellungen loszulassen, die der Mann vielleicht dahingehend hegte, dass die Vergangenheit möglicherweise dem Mann schaden könne, auf dass den Erfahrungen der Vergangenheit, die vielleicht im Unterbewusstsein wohnten, ihre Freiheit gegeben und sie aus den Schranken seines Geistes losgelassen und all ihre Einflüsse aufgehoben würden und sie verschwinden könnten.

Und alles aus der Vergangenheit des Mannes, was irgendwelche Vorstellungen über ihn prägen, formen oder definieren könnte, würde sich auch augenblicklich auflösen, auf dass der Mann anfangen könne, mit dem tieferen Sinngehalt von sich selbst in Berührung zu kommen zusätzlich zu und jenseits aller früheren Ideen und Vorstellungen, die aus seiner Vergangenheit auf irgendeine Art und Weise oder Form übersetzt worden waren.

Und als der Mann dies tat, empfand er ein tiefes Gefühl des Wissens und des völlig anders Seins als er es je zuvor empfunden hatte, eine Tiefe seines Seins und ein heilendes Bewusstsein, welches eine reine Verbindung war mit einem Ort, wie er es nie zuvor erlebt hatte, ein Ort ohne alle Grenzen, ein Ort, der nur als Selbst beschrieben werden konnte.

Und während der Heiler weiterhin mit dem Mann sprach und seine Suggestionen anbot, fing der Mann an zu erkennen, dass er keines der Dinge oder Ideen war, die er zuvor von sich hatte, und dass er stattdessen etwas ganz anderes war, etwas wahrhaftig Herrliches, Warmes, Liebendes, Fürsorgliches, Mitfühlendes, etwas das tatsächlich seine Vernetzung fühlen konnte mit so viel mehr, dass er nur staunen konnte über das Geheimnis vor und in ihm.

Nur deshalb ein Geheimnis, weil es seiner gegenwärtige Vorstellungskraft trotzte, und tief in seinem Herzen wusste der Mann, dass er genau dasselbe mysteriöse Ding war, das er gerade eben entdeckt hatte, und er würde darüber nachdenken und es erleben. Und bald darauf schlug der Heiler vor, dass der Mann einen geistigen Schnappschuss machte und einen tiefen Eindruck dieses Seinszustands behielt und beides mitbrachte auf seiner Reise zurück zu den oberen Bereichen seines Unterbewusstseins, hinauf zu seinem gewohnten Wohnsitz im Bildnis seines Selbst in physischer Hinsicht.

Und der Mann hörte die Zahlen fünf…drei…zwei…und eins, und er öffnete seine Augen, vollends wach, völlig bewusst und erstaunt über sein Gefühl des Wohlbefindens und der Entspannung. Dankbar für seine Erfahrung, dankbar dafür, das erkannt zu haben, was er erkannt hatte und bereit, seine Erkundungen bei nächster Gelegenheit fortzusetzen. Und er verließ den Heiler als verändertes Individuum, bereit, einen neuen Tag und eine neue Art von Abenteuer für sich selbst zu erschaffen.

TOM: Kris, wie oft können wir diese Übung machen. So oft wie wir wollen?

KRIS: Vielleicht alle paar Tage, um Euch Zeit zu geben, darüber nachzudenken und es anzuwenden. Bedenkt, dass Ihr in der physischen Welt fokussiert seid und Ihr darin funktionieren müsst. (Lange Pause). Können wir davon ausgehen, dass Ihr alle eingeschlafen wart? Wie viele von Euch erkannten, dass sie sich ebenso entspannten wie der Mann in der Erzählung?

ELLEN: Das haben wir irgendwie kapiert!

KRIS: Ja, es ist eine andere Form der Hypnose.

BRIAN: Kris, dort zu sein, weit entfernt von der physischen Realität war so grenzenlos und unermesslich.

KRIS: Deshalb haben wir auch empfohlen zu bedenken, dass Ihr Eure Ausdrucksform in der physischen Realität habt. Beides muss berücksichtigt werden, dass Ihr Euch physisch innerhalb eines unermesslichen Universums der Ideen zum Ausdruck bringen könnt. Könnt Ihr mir folgen?

BRIAN: Ja, und dies verändert die gesamte Äußerung des Selbst in dieser Realität, dass wir so viel größer sind als Ereignisse, Herausforderungen und Erkundungen, die wir geschaffen haben.

KRIS: Ja, wie wir bereits vor einiger Zeit erwähnten, geht es in der Welt nicht um die Welt sondern um Euch selbst, denn Ihr seid auf vielerlei Weise so viel größer als die Welt, und doch habt Ihr Euch bereit erklärt, Euch innerhalb ihrer Parameter und Paradigmen zum Ausdruck zu bringen, doch Ihr seid nicht darauf begrenzt, nur dieses Selbst zu sein. Deshalb kann unsere heutige Beispielsübung Euch helfen zu erkennen, dass dies MÖGLICH IST, nicht nur in Gedanken und intellektuell sondern mittels direkter Erfahrung. Ergibt dies Sinn für Euch?

TOM: Ich möchte einen Kommentar machen. Ich erkannte, dass ich Grenzen für das errichtet habe, was möglich ist und was ich wissen kann, und diese Übung bringt uns so weit weg, dass wir für neue Dinge offen sein müssen. Wenn wir unsere eigene voreingenommene Vorstellung haben wie „Ich muss dies und das sehen“ und man dann dies nicht tut, expandiert man nicht wirklich, und diese Übung ermöglicht es uns, uns über die Beschränkungen von dem, was wir für möglich halten, hinaus auszudehnen. Richtig?

KRIS: Ja, und zwar aus dem einfachen Grund, weil alle Grenzen, die Ihr wahrnehmt, Eure eigenen sind, was impliziert, dass Ihr mehr seid als die Grenzen, die Ihr in Eurem Inneren errichtet habt.

LISA P.: Während der ersten Übung, als ich aufwachte stellte ich fest, dass ich ein riesiges Lächeln auf dem Gesicht hatte. Ich fühlte mich etwas leichtfertig, und sehr, sehr glücklich und vergnügt, und ich weiß nicht warum! (Gelächter) Ich denke, das war eine Auswirkung der ersten Übung, die wir gemacht haben.

KRIS: Ja, und behalte diesen Leichtfertigkeit (giddiness) bei, und Dein Mann wird heute Abend glücklich sein.

Dies ist im allerschönsten Sinne gemeint! (stille Pause). Wir verlassen Euch jetzt, um über die Geheimnisse von Euch selbst nachzudenken, auf dass Ihr Euch über das freut, was Ihr alles entdeckt, und schlaft gut.