Kris Chronicles Die Essenz und das Begehren

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Die Essenz und das Begehren
Sitzung nach einem Spaziergang mit Kris
Desires and Essence. An After-Walk with Kris


26. Juli 2004

Channeled von Serge J. Grandbois
Transkribiert von Mark C. Bukator
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Montag, dem 26. Juli 2004


Teilnehmer: Mark

(Ausschnitt: Marks Anmerkungen über das Gespräch vor der Sitzung, s. unten in englischer Sprache)


20.00 h Beginn der Sitzung

KRIS: Eure Gespräche waren allerdings interessant. Hast Du Fragen zu diesem Thema?

MARK: Nein, aber ich würde mich freuen, wenn Du mehr dazu sagen würdest.

KRIS: Zu welchem Aspekt der Spaziergangssitzung würdest Du gerne mehr hören?

MARK: (lacht) Ja. Fangen wir mit der Erschaffung einer Fokuspersönlichkeit an, den Entscheidungen und den Gedanken, die da einfließen.

KRIS: Entschuldige bitte, dass wir nicht auf alle Details des zu erforschenden Themas eingehen, ansonsten würdet Ihr ziemlich lange hier herumsitzen. Außerdem können einige der Diskussionen nicht in die Syntax übersetzt werden. Du würdest einen direkten Zugang zu den kognitiven inneren Sinnen brauchen, wo Du direkt einige Aspekte des Konzepts erleben würdest.

Zunächst einmal gibt es viele Individuen, die davon überzeugt sind, dass, sobald das Individuum den physischen Fokus verlässt und wieder zur Betrachtung (attention) des Essenz-Zustands zurückkehrt, einige Aspekte der menschlichen Erfahrung wie Verlangen, Gefühle, Absichten irgendwie aufgelöst würden oder verschwänden.. Also muss nie wieder etwas in diesem Sinnen getan werden, weil die Wechselbeziehungen mit der physischen Materie und allen entsprechenden Verwicklungen vorüber sind, was sowohl die Freude als auch die Sorgen des menschliche Herzens mit einschließt, wie auch die diesbezüglichen Erfahrungen.

Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein, denn die Art und Weise, wie dies erlebt wird, ist völlig anders. Folglich ist sogar auf Essenz-Ebene Begehren immer noch vorherrschend. Wir sprechen nicht vom Begehren eines neuen Nerzmantels oder des letzten technologischen Geräts bloß des Begehrens halber. Stattdessen hat auf dieser Ebene Begehren tatsächlich seine eigene Dimension. Um dies mit einfachen Worten auszudrücken, generiert dieser Akt, dieser Zustand des Begehrens, alle geeigneten Utensilien, die erforderlich sind, um die Erfüllung all dieser Zustände des Begehren zu sehen, und diese sind multi-schichtig und generieren ganze Realitäten und sogar alle dazugehörigen Wahrscheinlichkeiten und alle Generationsableger, die wiederum alle Elemente, die zur Erfüllung, Entfaltung und dem Aufblühen eines jeden dieser Begehren und aller etwaigen exzentrischen Möglichkeiten benötigt werden, enthalten.

Folglich werden augenblicklich ganze Dimensionen nur durch den Zustand des Begehrens produziert. Das, was Ihr oft als ein Begehren erlebt, wie dass Ihr Euch beispielsweise zu etwas hingezogen fühlt und es Euch nach etwas verlangt, dem neuesten Auto, dem neuesten Computer, dem neuesten sexuelle Abenteuer, der neuesten Mode-Marotte, das ist tatsächlich eine Spiegelung eines viel tieferen Existenzzustands, die hindurch gesickert ist. Ihr mögt beispielsweise am Flussufer eine majestätische Eiche sehen, die zum Himmel empor ragt und ihre Zweige ausbreitet, mit allen ihren Blättern den Wind und den Sonnenschein begrüßt und einen herrlichen grünen Baldachin schafft, unter dem Ihr Schutz vor der brennenden Sonne finden mögt.

Im Wasser mögt Ihr eine schummrige Spiegelung der gleichen majestätischen Eiche sehen, aber die Eiche, die im Wasser erscheint, ist bloß eine Spiegelung und nicht das Original. Obwohl sie immer noch eine gewisse Ähnlichkeit und ähnliche Konturen aufweist, ist sie doch in ihrer gespiegelten Dimension nicht das Originalobjekt, nicht wahr?

MARK: Stimmt.

KRIS: Wir können also sicher sagen, dass die Art und Weise, wie die Fokuspersönlichkeit Begehren erlebt, gewiss eine Spiegelung dessen ist, was hinsichtlich von Begehrensbedürfnissen auf diesen anderen Realitätsebenen zum Ausdruck zu bringen ist, und das, was in Eurer Erfahrung der physischen Realität auftaucht, das ist eine Spiegelung mancher dieser tieferen Zustände des Begehrens und Verlangens. Auf ähnliche Weise wie das, was von der Essenz und ihrer ganzen Vielzahl von Begehren kommt, erlebt Ihr selbst als Fokuspersönlichkeit wiederum eine Spiegelung, und diese Spiegelungen sind mehr als ausreichend, um Euch zu verstehen zu erlauben, dass Ihr durch die Antriebe, die aus diesen Begehren generiert werden, sogar auf der Ebene der Spiegelung des Originalzustandes ganze Leben generieren könnt.

Ihr solltet also verstehen, dass auch auf der Ebene, die in der physischen Realität zum Ausdruck kommt, Begehren die allerwichtigste Aktion ist, und die Tatsache des Begehrens, eine Erfahrung auf dieser Ebene zu machen, generiert die Fokuspersönlichkeit selbst. Verstehst Du?

Auf Essenzebene wird also fortwährend und simultan eine Vielzahl von Dimensionen konzentrisch in alle Richtungen generiert. Verstehst Du, dass konzentrisch hier nicht nur die zweidimensionale Bedeutung hat, wie wenn man einen Kiesel in einen Teich wirft und dies konzentrische Kreise generiert?

MARK: Das habe ich aus einem Traum verstanden, den ich nach unserem letzten Spaziergang hatte, wo das Universum und das Sonnensystem konzentrisch waren.

KRIS: Gewiss, und diese konzentrische Qualität und dieses konzentrische Element breiten sich multi-dimensional aus, zweidimensional, dreidimensional, vierdimensional, fünfdimensional, ad infinitum, weil sie niemals enden und sie sich alle miteinander kreuzen.

Diese Vielzahlen an Begehren und all deren Ableger kreuzen/queren sich also gegenseitig, dies wiederum gemäß den der Erkundungen innerhalb eines jeden Begehrens einer Entität oder eines Fokus innewohnenden Werte, die diesen Impulsen folgen, und ein jeder davon zur rechten Zeit. Dies ist nichts, was planlos geschähe, sondern dies läuft in diesen Schichten auf sehr ordentliche Weise ab, und eine jede dieser Aktionen mag sehr wohl an einem Kreuzungspunkt noch andere Wahrscheinlichkeiten generieren.

Dies ist nichts, was Ihr spezifisch mit Bleistift und Papier aufzeichnen mögt, doch es birgt immer noch eine bestimmte Art mathematischer Formel, die für den Fluss der Impulse einer jeden Entität oder Fokuspersönlichkeit in die Richtung ihrer Erfüllung sorgt. Hinter diesen Szenen gibt es also eine sehr organisierte Konstruktion, die wiederum durch die Essenz gehandhabt wird. Es ist also nicht so, dass eine Essenz den lieben lang Tag lang nur ihre Nägel feilt und sich das Haar lockt, und eine kleine Menge Arbeit wird in Betracht gezogen.

MARK: Ich finde es verblüffend, dass ein einziges Begehren Dimensionen hervorbringen kann, und doch partizipieren so viele Individuen an einer einzigen Dimension.

KRIS: Das ist so, weil Du immer noch über Individuen so denkst wie in einem Deiner semi Lieblingsprogramme (Star Trek), nämlich als „Solide“ , während Ihr in Wirklichkeit nur den Anschein fester Materie habt. Alle Bewusstseinseinheiten, die anscheinend feste Materie bilden, sind nicht, fest sondern weit davon entfernt, solide zu sein.

Wenn verschiedene Bewusstseinseinheiten simultan im gleichen Augenblick in allen Dimensionen erscheinen und zu den dortigen Kriterien passen und sich selbst simultan an alle verschiedenen Gesetze der Physik anpassen können, die in jeder Dimension gelten und dies alle Wahrscheinlichkeiten mit einschließt, sollte Dir dies einen kleinen Hinweis geben, dass Dir, der Du zwar aus einer und simultan auch aus einer unendlichen Anzahl von Bewusstseinseinheiten zusammengesetzt bist, denn Du selbst bist eine Bewusstseinseinheit, wie Ihr dies alle seid, eine übermäßige Menge an Möglichkeiten zur Verfügung steht, und das Erkunden eines einzigen Begehrens in diesem Raum impliziert umgehend, dass Bewusstseinseinheiten simultan alle potentiellen Realitäten und Dimensionen erschaffen, die erforderlich sind, um für alle etwaigen Entwicklungen dieser einzelnen Einheit des Begehrens zu sorgen, die sich selbst aus Bewusstseinseinheiten zusammensetzte, und nicht davon ist linear, weshalb es ein gewisses Kunststück ist, dies mit Worten auszudrücken.

Auf Eurem Spaziergang hast Du beispielsweise gesagt, dass Joseph, Philip und wir eine bestimmte Übereinkunft getroffen haben, und aus dieser Übereinkunft wurden Deine eigenen Fokus-Persönlichkeiten (Plural) geboren, was alle nur denkbaren Variationen zum Thema und noch mehr mit einschließen muss. Es gibt hier also zweifellos viele Möglichkeiten. Eine jede davon ist einzigartig und bringt einzigartig eine Variation des Themas zum Ausdruck.

MARK: Dies macht es ziemlich schwierig, die eigenen Absichten zu erkennen.

KRIS: Gewiss. Du hast keine Schwierigkeiten, Dein eigenes Selbst als Du selbst zu identifizieren, und das ist eine Absicht. Du bist eine Absicht. Deine Absicht zu sein, wie auch immer Du dies zum Ausdruck bringst, das ist Deine Absicht. Ist das einleuchtend?

MARK: Ja, aber wenn ich eine Ebene zurück und hin zu Philip gehe, der diese Vielzahl an Marks in allen verschiedenen Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten erschafft, macht es das ein bisschen schwierig, die Begehren im Erschaffen dieses und der anderen Fokusse zu erkennen.

KRIS: Vielleicht aus Deiner Perspektive, aber nicht aus der Unsrigen. Du versucht immer noch, dies auf eine Weise zu analysieren, die unmöglich die Äußerung des Ganzen beherbergen kann. Es würde also Wahrscheinlichkeiten geben, wo es unter gewissen anderen oder unter bestimmten Bedingungen keine solche Zugehörigkeit an sich gäbe, und dies muss erlaubt werden.

Und es gibt andere Wahrscheinlichkeiten, wo unter bestimmten Bedingungen die Rollen vertauscht sind, und da wären es beispielsweise wir selbst, wer für Joseph oder für Philip sprechen würde, und wiederum andere, wo Du für einen anderen sprechen würdest usw., und es gäbe auch noch alles andere dazwischen, was zahllose Umsetzungen erlauben würde.

Bitte fahre fort.

MARK: Ich habe gerade versucht, mich an einige der anderen Dinge zu erinnern, über die wir auf dem Spaziergang sprachen. Wir sprachen über unsere Zukünfte, wo wir …

KRIS: (unterbricht) Ein anderes Interessengebiet mögen die Zugehörigkeiten und die Gespräche zwischen den anderen Essenzen sein, die einige Arbeit in Eurer Realität getan haben. Solche Gespräche würden gewiss sehr gut funktionieren.

Alle Lehrer haben sehr unterschiedliche Methoden, um ihre Botschaft und Informationen zu übermitteln, und doch verbessern die Unterschiede tatsächlich das, was der Schüler lernt. Ein jedes Individuum fühlt sich von seinem eigenen Fokuspunkt angezogen. In dieser bestimmten Wissenschaft gibt es keine spezifisch besseren Lehrer. Es gibt Individuen, die Informationen suchen, die sie dazu bringen, immer mehr von ihren Ursprüngen zu verstehen und sich derer außerhalb der üblicherweise akzeptierten Mythologien gewahr zu werden.

Wie wir in proprietären, nicht-proprietären und post-proprietären (geheimen/geschützten/Eigentums-) Informationen besprochen haben, gibt es einige, die für bestimmte Lebenssituationen von Individuen geeignet sind, und es gibt wiederum Individuen, die an der Schwelle zu einem tieferen Gewahrsein ihrer eigenen Selbst stehen. Es gibt weniger Lehrer, die diese Information bereitstellen, aber jene, die sich an diesem Punkt ihrer Existenz befinden, finden trotzdem diese Lehrer. Verstehst Du?

MARK: Ja, sehr deutlich, da alle Fokuspersönlichkeiten sich in unterschiedlichen Seins- und Gewahrseinszuständen befinden. Eine Schule könnte als Beispiel dienen. Die Leute sind in ihrem Leben in verschiedenen Schulklassen. Man braucht Lehrer, die im Kindergarten unterrichten können, und am anderen Ende gibt es Schüler auf Oberstufen- und Universitäts-Niveau, und Lehrer, die dies unterrichten, was nicht heißt, dass irgendeiner besser oder schlauer als ein anderer wäre.

KRIS: Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.30 h

KRIS: Noch einen kleinen Kommentar. Euer Freund Denny erwähnte essentielle Fettsäuren, die Euch beiden gut tun können. Wir schlagen also vor, dass Ihr dies untersucht.

Und jetzt überlassen wir das Husten gewiss Euch Beiden.

MARK: Vielen Dank (lacht)

20.30 h Ende der Sitzung.



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(Marks Anmerkungen über den Spaziergang vor der Sitzung in englischer Sprache)


(Mark’s Notes: Serge and I went for a walk that night. We were both tired and are still feeling the lingering effects of this damn cold so we decided not to bring the recorder along. We had no intention of being out long.

As we were walking along Serge says to me that he hopes that in the future that we don’t allow ourselves to get SO busy that we can no longer have our walks and enjoy our lives or get so caught up in private sessions that the material no longer has the opportunity to expand.

I quickly responded with “that is impossible”. We have already drawn the line in the sand. Serge will only channel for so many hours in a single day, otherwise he gets overcharged and can’t sleep. Also, I am not involved in people’s private sessions and my involvement is so great that I would not and could not allow myself to be separated from the phenomenon. I would have liked to see someone just try to remove Rob Butts from the scene. It just would not have happened.

As we learned from previous walks and previous talks, Serge and I were born for this role. We have agreements and contracts in place (at essence level). We began to talk about the other walk where Kris talked about SOME of the desires and thoughts and intents that were discussed between he and Joseph prior to Serge’s birth.

We talked about how Kris had waited for me to signal to him that I was ready to change and become part of the trilogy and how we had several lifetimes together where it did not happen.

We discussed some of the differences between what we are doing and what Mary and Elias are doing as well as what Jane, Rob and Seth did.

We talked about how there must be a bond, a friendship between Philip, Joseph, Kris, Elias, Michael (Mary), Rubert and Joseph (Rob) as well as contracts because we obviously all need each other and feed off of each other and grow together.

‘Ding Dong’. The doorbell rings. Kris wants to talk.

I had to laugh because I knew it before Serge said it. Unbeknownst to Serge I had already changed the direction of our walk to circle back home so we could record Kris.

The session with Kris was good but was not as good as it could have been. The walk was over. The talk was no longer spontaneous.

Don’t get me wrong. The discussion was good but the memories of what Serge and I had discussed had already begun to fade. You can comment on something after the fact but it is never quite as good as when you are contributing to the conversation as it happens.

In my mind my talk with Kris took a different path than the one I would like but I find myself pondering the things that we did talk about. )



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