Kris Chronicles sympathische Resonanzen, Teil 1

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Mitfühlende/wohlwollende/sympathische Resonanzen, Teil 1
Sympathetic Resonances Part 1
Kris Chronicles
Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada am Sonntag, dem 22. Juni 2008

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Theresa (Ramanuja), Ellen (Kwaa’Ji), Brian (El-Don), Lisa (Lauramar), Tom (Desiré), Barbara und Alan (Regoronn)

[Anmerkungen von ELLEN: Bevor Kris kam, sprachen wir über Musik und Klang im Allgemeinen. Brian erwähnte die spezielle Akustik in jenem Labyrinth, das meine Freundin Ann und ich und einige andere in einem Stein-Reservoir in der Nähe des Delaware Art Museums errichten halfen, welches genau im Mittelpunkt eine Resonanz hat, die wundervoll zu meditativem Chanten und zu Obertönen passt. Ich erzählte, wie meine Freundin Jen einst eine Flöte mitbrachte, und wir hatten Spaß daran, mit dem Klang in verschiedenen Bereichen im Inneren des Labyrinths zu experimentieren, und wie die Steinwände selbst Töne in verschiedene Teile des Inneren Raums zu transportieren schienen. Wenn beispielsweise zwei Leute innerhalb der Kreisfläche im Labyrinths an entgegengesetzten Seiten stehen und sprechen, sogar ganz leise, kann der andere dies sehr vernehmlich hören, so als ob er direkt neben ihm stehen würde.

Dies führte dazu, dass wieder über die Sumari Gesang-Sitzung gesprochen wurde, die ich ein paar Tage zuvor mit Emmy und Yosef hatte, in der ich zu meiner Verblüffung herausfand, dass ich diese Lieder in die englische Sprache übersetzte. Als ich später Yosef die Worte vorlas, bestätigte er dies, und ich hatte genau aufgefangen, was er durch die anscheinend unverständliche Sumari-Sprache zu vermitteln versucht hatte, und ich sagte: „Ich habe plötzlich erkannt, dass Jane Roberts auf diese Weise Sumari übersetzt hat. Es geht einfach darum, den Bildern das Sich-Entfalten zu erlauben und dann zu beschreiben, was ich vor meinem geistigen Auge sah.“

Mark und Serge schilderten ihr Erlebnis etwas früher am Tag, als sie eine Flotte großer Schiffe auf dem See sahen und sie dann einer Gruppe amerikanischer Eingeborener beim Kehlgesang zuhörten. Serge beschrieb, das er beim Zuhören ein Gefühl in seinem eigenen Kehlkopf verspürte, wobei er spürte, wie dieser sich öffnete, und er hatte das Gefühl, dass ein Kälteschauer oder eine Gänsehaut durch seine Kehle liefen, etwas was er nie zuvor verspürt hatte. Ich sagte, dass dies wie eine UNHRUH-Erfahrung klang, wo das innere Selbst eine Kommunikation durch das Bindegewebe des Körpers ankündigt. (Alan bemerkte, dass Serges Husten anscheinend verschwunden war und meinte, dass er bei dem Ereignis etwas Heilung erfahren hatte.)

(Kris erscheint um 19.53 h)

KRIS: Nun, wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch alle bequem gemacht habt und danken Euch für Eure Rücksichtnahme.

MARK: Vielen Dank.

KRIS: Gewiss. Wisst bitte, dass die Erfahrungen, die Eure Realität bilden, aus den Stärken Eurer Überzeugungen herrühren. Euer Gespräch ist sehr interessant, da das, was Ihr als Klang/Ton bezeichnet, eine wichtige Rolle in der Konstruktion Eurer Erfahrungen spielt, welche Eure Realität bilden. Und obwohl Ihr einer großen Vielfalt an New Age-Gurus und Gurus des Bewussten-Erschaffens folgen mögt, die kunstvolle Pläne, Perspektiven und Leitfäden usw. herausgeben, wird tatsächlich nur sehr wenig von den involvierten Mechanismen verstanden.

Man könnte also sagen, dass Ihr Euch immer noch in den Kleinkindphasen Eures Verständnisses über diese Materie befindet, und dies nicht, um Euch einen Dämpfer wegen des häufigen Mangels an Verständnis der Mechanik, der Dynamik und der Wissenschaft hinter der Bildung Eurer Erfahrungen zu geben. Und es ist unsere aufrichtige Hoffnung, dass in den kommenden Jahren jene, die an der Vorderfront von dem sind, was Ihr als Quantenphysik und Quanten-Wissenschaften bezeichnet, tatsächlich befähigt sein mögen, noch einen draufzulegen und die Tore des Wissens zu öffnen und sich wegzubewegen von vielen Fertigantworten, die derzeitig erteilt werden oder von den oft simplizistischen Schinken, die immer nur die gleiche Sache wiederholen, ohne unbedingt in der Lage zu sein, etwas signifikant Neues und Herausforderndes auf den Tisch zu bringen.

Wenn Ihr vieles von dem in dieser Richtung angebotenen Materials sichtet, versucht ein Jeder innerhalb der Grenzen zu bleiben, die derzeit diskutiert werden, und nur sehr wenige Unternehmen konzertierte Bemühungen, um die Grenzen dieser Kiste zu überschreiten. Ergibt das Sinn für Euch?

ELLEN: Oh, absolut.

KRIS: Und ein bedeutender Forschungsbereich kann das sein, was Ihr als Klang interpretiert und so bezeichnet. Viele nennen es einfach "Schwingungen“ (vibrations), und ebenso viele gebrauchen das Wort „Energie“, und wir selbst gebrauchen es, obwohl wir versuchen, unseren Gebrauch dieses Wortes zu minimieren, einfach deshalb, weil es für einen jeden eine andere Bedeutung haben mag. In diesem Lichte gesehen mögt Ihr gewiss verstehen, dass alles um Euch herum einen gewissen Bereich der Tonalitäten hat (Beziehung zwischen den Tönen). Dies ist vielleicht der Grund dafür, dass viele es einfach unter dem Schirm von Schwingungen bringen, denn ja, einerseits schwingt alles, und nachdem Ihr das Wort „Schwingung“ mehrere tausend Dutzende Mal gehört habt, mögen Eure Augen einfach glasig werden, und bedeutet nicht länger irgendetwas Signifikantes für Euch.

Die alten Griechen hatten versuchte, eine Karte eines ganzen Systems himmlischer Harmonien oder Obertöne, überirdischer Klänge zu erschaffen. Sie hatten bereits herausgefunden, dass die Himmelskörper – verschiedene Planeten, einschließlich der Erde – eine spezifische sympathische (sympathetic) Resonanz und Klang erzeugten. Und für manche Individuen scheinen gewisse Klänge schwer verständlich zu sein, weil der Begriff von Klang nicht viel bedeuten mag, wenn man kein Geräusch vernimmt, aber wenn Ihr versteht, dass das menschliche Ausmaß des Hörens signifikant niedriger ist als das vieler Tiere auf Eurem Planeten, dann mögt Ihr zu verstehen beginnen, dass Ihr mit Eurem Trommelfell nur spezifische Resonanzen in etwas übersetzen könnt, was Ihr auch erkennen könnt, in etwas, das das Gehirn erkennt. Hunde, Katzen und viele andere Kreaturen hören jedoch und reagieren auf Klänge weit über und weit unter den Bereichen, die Ihr interpretieren könnt. Ergibt das Sinn für Euch?

ELLEN: Ja, das tut es.

KRIS: Wissenschaftliche Forscher kommen gerade erst zu dem Schluss, dass das Ammenmärchen oder der Aberglaube, dass Tiere beispielsweise auf Erdbeben reagieren, ein Körnchen Wahrheit enthält, einfach deshalb, weil deren Reaktionsbreite auf Resonanzen viel größer ist als die des menschlichen Ohrs. Wenn Ihr also kein Geräusch hört, heißt das dann unbedingt, dass dieses nicht existierte? Wenn Ihr im Wald sein und Bäume stürzen zusammen, macht das Geräusche? Ihr mögt das Geräusch einer geräuschlosen Hundepfeife nicht hören. Bedeutet dies, dass jene Pfeifensorte entweder kaputt oder einfach Blödsinn sei?

ELLEN: Bis man dann sieht, dass der Hund die Ohren aufstellt.

KRIS: Gewiss. Es gibt viele Dinge, welche die menschlichen Sinne nicht entdecken, die aber andere Kreaturen entdecken können, wie beispielsweise ultraviolette Strahlen und Farbtöne. Ihr mögt an manchen Blumen keinen Geruch wahrnehmen, aber heißt das, dass die Blume keinerlei Duft abgibt? Was den Klang anbelangt, müsst Ihr Euch selbst nicht auf das beschränken, was Euer Trommelfell für Euch interpretieren kann, weil – dies nochmals – dessen Aufnahmefähigkeit ziemlich begrenzt ist. In diesem Augenblick seid Ihr beispielsweise nicht fähig, das Schlagen Eures Herzens und das Strömen Eures Blutes durch Eure Venen zu hören, aber wenn ein Mikrophon in eines Eurer Blutgefäße eingeführt würde, insbesondere nahe beim Herzen, mag der Klang selbst Euch vorübergehend taub machen. Ihr entdeckt nicht die spezifischen Klänge, die von Bäumen ausgestoßen werden, obwohl Ihr hört, wenn der Wind durch Blätter und Zweige rauscht, aber ansonsten entdeckt Ihr nicht das Klangbild eines Baums. Aber es gibt andere Mittel, mit denen Ihr spezifische Klangarten entdecken könnt, und einige davon interpretiert Ihr als Gefühle. Vor kurzem haben wir vorgeschlagen, dass Gefühle auch ein komplexer Aspekt Eures Realitätserschaffungsprozesses sind. Erinnert Ihr Euch?

ELLEN: Oh, yeah.

KRIS: Wenn Euer physischer Gehörmechanismus auf Eure inneren Sinne eingeschaltet wäre, würdet Ihr vielleicht viel zu viele Klangsorten vernehmen, um aus Euren Erfahrungen schlau zu werden. Aber es gibt andere Wege, um gewisse Klangsorten zu hören. Ihr könnt durch gewisse Übungen, welche selbst induzierten Trance- oder Selbst-Hypnose-Zuständen ähnlich sind, Eure Konzentration auf solche Weise finden, dass sogar äußere Klänge in einem solchen Maße ausgeschaltet werden können, dass Ihr die Klänge im Inneren des Körpers eines anderen hören könnt, und hier sprechen wir nicht von Verdauungsgeräuschen oder Geräuschen, die mit dem Verdauungsprozess zusammenhängen.


Vielleicht mag diese kleine Übung illustrieren, worüber wir sprechen. Alles was erforderlich ist, ist dass Ihr es Euch selbst bequem macht. Viele von Euch, wenn nicht sogar alle, sind gut vertraut mit Bildern und Filmen über Hirsche. Also mögt Ihr vor Eurem geistigen Augen ein Bild erzeugen, vielleicht aus dem Gedächtnis heraus, als Ihr einmal nicht weit von Euch entfernt einem Hirsch begegnet seid. Und wenn Ihr Euch auf dieses Bild, auf dieses Symbol oder auf diese Erinnerung konzentriert, sogar dann, wenn Ihr einen Hirsch nur im Fernsehen gesehen habt, fahrt Ihr fort, Eure Konzentration zu vertiefen, einfach auf diese Symbolik und auf den Klang unsere Stimme, und alles andere ist auf dieses Bild eines Hirschs konzentriert, und Ihr beobachtet dessen Gestalt, seine Bewegungen, vielleicht seinen kleinen Schwanz, der hin und wippt, während er auf der Wiese grast…

Und während Ihr fortfahrt, Euch auf dieses Bild zu konzentrieren, mögt Ihr Euch vielleicht sogar auf gewisse Aspekte seiner Gestalt fokussieren, vielleicht auf sein Fell, auf seine Beine, sein Geweih oder die Augen, und wenn Ihr in der Lage seid, Euch auf eine Nahaufnahme zu fokussieren und bestimmte Einzelheiten seht, die zuvor nicht wahrnehmbar waren, …und vielleicht seid Ihr sogar in der Lage, diese Konzentration auf eine solche Weise zu verstärken, dass Ihr anfangt den Atem des Hirsches zu hören, wie seine Lungen sich ausdehnen, wenn er einatmet, und wie sie sich zusammenziehen, wenn er ausatmet…Und während Eure Konzentration sich immer mehr vertieft und verschärft, mögt Ihr sogar anfangen, andere Arten von Geräuschen zu entdecken, wie beispielsweise Geräusche des Blutes, wie es durch seine Venen läuft, seinen Herzschlag, vielleicht sogar das Geräusch, wie seine Muskeln zucken, wenn er versucht, eine Fliege vom seinem Rücken zu entfernen.

Und Ihr mögt sogar in der Lage sein, noch näher heranzugehen und vielleicht die Geräusche der Neuronen entdecken können, die sein Nervensystem und sein Gehirn anfeuern, einfach indem Ihr Euer Gewahrsein tiefer und tiefer öffnet…und indem Ihr Euer Gewahrsein noch tiefer öffnet, mögt Ihr erkennen, wie irgendwie Euer eigenes Bewusstsein mit dem des Hirsches verschmilzt, so dass Euer Gewahrsein in die Kreatur integriert ist, auf dass Ihr fühlt, was sie fühlt, hört, was diese hört und hört, was sie nicht hört…Vielleicht seht Ihr sogar, was sie sieht und fühlt Euch als Teil des Waldes, so wie dieser auch immer ist.

Und bleibt bei dieser Verbindung, sogar dann, wenn der Hirsch durch das Geräusch eines knackenden Zweigs im Wald nahebei erschrickt und beschließt, fortzurennen, wie sein mächtiger Brustkorb die Luft einzieht, seine Hufe den Boden schlagen, seine Muskeln sich dehnen und sein Herz schlägt, während er sich so weit wie möglich von dem entfernt, was auch immer das Geräusch erzeugt hat. Spürt die Kraft dieses Tieres. Fühlt die Stärke seiner sich streckenden Muskeln, die es befähigen, mit nur ein paar Schritten wegzuspringen, fühlt den Luftstrom in seinen Lungen, wie das Blut als mächtiger Strom durch seine Blutgefäße strömt, bis der Hirsch sich wieder sicher genug fühlt, um wieder zu rasten.

Sein Herzschlag kehrt zum Normalzustand zurück, und dieses Hochgefühl ist Teil Eurer Erfahrung. Und in einem Augenblick werden wir von fünf bis eins zählen. Bei eins werdet Ihr die Erfahrung völlig hinter Euch lassen, aber sie in Eurem Gedächtnis, in Eurem Gewahrsein aufbewahren. Macht einen tiefen Atemzug, um Euren Körper zu beleben. Fünf, vier, werdet Euch Eurer Umgebung bewusst, bewegt Finger und Zehen, drei, zwei und eins. Öffnet Eure Augen. Seid völlig wach und Euch Eurer Umgebung bewusst… Seid Ihr alle zurück?

(Ja)



Und habt Ihr es alle genossen, Euch ganz wie ein Hirsch zu fühlen? Freut Euch, dass nicht Jagdsaison ist! Würde jemand gerne einen Kommentar oder eine Beobachtung über seine Erfahrungen machen?

BRIAN: Yeah, ich konnte mit den Augen des Hirsches sehen, als er durch Wald rannte, bis er sich dann entspannte, und konnte spüren, wie seine Hufen auf den Boden unter ihm schlugen als er rannte. Das ist echt cool, so zu verschmelzen.

KRIS: Gewiss, möchte noch einer sich mitteilen?

ALAN: Kris, dort wo ich wohne, gibt es viele Hirsche, und diese Übung ist besonders gut bei mir angekommen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je in etwas so sehr hineingegangen bin wie gerade jetzt.

THERESA: Bei uns gibt es auch Hirsche. Sie kommen direkt in unseren Garten, manche sogar fast jeden Tag bis ans Haus, und deshalb war es ziemlich leicht für mich, dort hineinzugehen, und ich konnte hören, wie der Hirsch äste und kaute, und ich konnte vieles von ihm hören. Ich konnte nicht hören, wie das Blut durch seine Venen strömte oder den Herzschlag, aber ich konnte alles andere hören und fühlen. Das war wirklich eine sehr interessante Erfahrung.

KRIS: Gewiss, und wir sind uns sicher, dass Du dankbar bist, dass Deine Diät anders ist als die des Hirsches!

THERESA: (kichert) Das stimmt.

KRIS: Nun, obwohl wir uns absichtlich etwas vom Hauptthema Klang entfernt haben, gibt Euch dies doch eine Ahnung von dem Potential Eures Bewusstseins, wenn das Bewusstsein seine angeborenen Fähigkeiten anzapft, nein, sogar noch mehr als das, seinen angeborenen Zustand des buchstäblichen Einsseins mit Eurer Umwelt, weil die besagte Umwelt eine Erweiterung oder Projektion Eurer eigenen materiellen Energien ist. Und dies mag Euch sogar eine Ahnung davon geben, dass es möglich IST, Klang/Geräusche zu hören und zu entdecken, die normalerweise nicht innerhalb der menschlichen Spannbreite liegen. Viele Geräusche sind innerhalb der menschlichen Spannbreite nicht verfügbar, einfach, weil Ihr auf den menschlichen Tonumfang fokussiert sein, aber wenn Ihr dies nicht tut und teilweise Euer Bewusstsein und die inneren Sinne gebraucht, überflügelt die Spannbreite Eurer Erfahrungen bei weitem alle diese Begrenzung. Ergibt dies Sinn für Euch?

BRIAN: Ja.

KRIS: Und genau so wie Euer Bewusstsein auf die eine oder andere Weise sich selbst nach Euren besten Kräften in dem Hirsch inkorporierte, könnt Ihr Euch in dieser Art von Trance konzentrieren und wohlwollende (sympathetic) Resonanzen, welche Ihr als Töne/Klänge bezeichnet, in vielen Dingen entdecken, von denen man keinen Ton erwartet, weil dies in gewisser Hinsicht implizieren würde, dass sogenannte Dinge, unbelebte Objekte oder andere Lebensformen, Bewusstsein haben mögen, und Eure Wissenschaftler noch nicht bereit sind, dieses Konzept so völlig willkommen zu heißen wie Ihr dies tut. Ergibt dies Sinn für Euch?

BRIAN: Mmhm.

ELLEN: Da gibt es etwas bezüglich Klang (sound) und emotionaler Töne, Gefühlstöne.

KRIS: Richtig. Das ist der nächste Schritt. Vor ein paar Minuten schlugen wir vor, dass Eure Gefühle ebenfalls gewisse Arten von Klang, also eigenständig wohlwollende Resonanzen generieren, welche sie teilweise so nützlich machen beim Ausbilden Eurer Erfahrungen Eurer Realität, und sie sind ebenfalls eine Art von Klang, und Ihr interpretiert dies als Gefühlsklänge.

ELLEN: Ja, das war in dem Sumari-Gesang sehr offensichtlich. Ich war sehr schön darauf eingestimmt in…Es war eine Kommunikation. Ich habe absolut genau aufgenommen, was Yosef mittels Worten vermittelte, die doch für meine Ohren keinen Sinn ergaben

KRIS: Die Worte selbst, die Wortäußerungen, ergeben auch keinen Sinn für den rationalen logischen bewussten Verstand, und so wird er sofort in eine Art veränderten Zustand geworfen, und jener Teil Deiner Erfahrung, der tatsächlich diese wohlwollenden Resonanzen versteht, kommt dann nach vorne. Es ist nicht-logisch, aber das heißt nicht, dass es unlogisch wäre. Tatsächlich besitzt dies eine große Art von Logik weit jenseits der Paradigmen Eurer menschlichen Ideen von Logik und Intellekt.

ELLEN: Und etwas ist ähnlich bei der Erfahrung, durch die Du uns gerade geführt hast.

KRIS: Richtig.

ELLEN: Denn sozusagen im Inneren des Hirsches zu sein, das war nicht nur ein Gefühl, es war eine große emotionale.... Resonanz, nehme ich an.

KRIS: Weil die Aktion, vor Eurem geistigen Auge das Bildnis des Hirsches zu erzeugen, teilweise gewisse Aspekte der Energie-Bereiche involvierte, die in Beziehung zu diesen wohlwollenden Resonanzen stehen, zu diesen Tönen.

ELLEN: Mmhm.

KRIS: Das Symbol selbst ist aus Energie gemacht, aber die Energie ist lebendig, so etwa, als ob Ihr physisch einen Hirsch an der Wegkreuzung sehen würdet. Auch er ist aus lebendiger Substanz gemacht. Seine eigene Reichweite sozusagen von Tönen verschafft ihm Form und seine Erfahrungen. Macht das etwas Sinn für Dich?

ELLEN: Ich denke ja. Es ist sehr schwierig, dies in Worte zu fassen.

KRIS: Ja, weil es hauptsächlich emotional gestützt ist, es beruht also auf einer tieferen Ebene von Ton/Klang, der durch die Substrata (Untergrund) Eurer Erfahrungen fließt. (betont) Unterhalb all dieser hübsch arrangierten menschlichen Erfahrungen, wo Ihr also mittels Eurer physischen Sinne interpretieren würdet, liegt das, was Ihr nun als das Bezugssystem zwei bezeichnen würdet.

Die Bilder an sich, welche die Modelle innerhalb des Bezugssystems 2 gestalten und dann genutzt werden, um die Erfahrungen im Bezugssystem 1 zu erschaffen, sind mehr als nur hübsche Gesichter. Es sind unglaublich ausgeklügelte dynamische lebende Sorgen von Tönen, wohlwollende (sympathetic) Resonanzen. Zusammen mit Euren äußeren Sinnen übersetzen Eure inneren Sinne diese in die Erfahrungen, die Ihr als Euer Leben, als Eure Realität bezeichnet. Stellt Euch eine Symphonie vor, die vom Orchester aufgeführt wird. All diese schönen Noten sind sehr tongewaltig auf eine anscheinend logische Art und Weise ausgelegt, und stellt Euch zugleich all die Pausen vor, die den Noten Bedeutung verschaffen, denn ohne diese Pausen hättet Ihr eine nicht endende Reihe von Missklängen. Könnt Ihr mir folgen?

ELLEN: Yeah!

KRIS: Auch diese sind Teil der Erfahrung. Ihr könntet also auf sehr vereinfachende Weise sagen, dass die Quelle der Symphonie im Bezugssystem 2 alle Variablen und alle potentiellen Töne oder Noten enthält, die in diesem Augenblick nicht gewählt wurden, aber ebenfalls hätten gewählt werden können. All diese repräsentieren potentielle Noten, die der Komponist nicht wählte, um genau die spezifische Harmonie zu erschaffen, die er empfand, und die er aber hätte wählen können. Ergibt das etwas Sinn für Dich?

ELLEN: Ich denke ja. Da ist etwas, worüber wir nach dem Gesang sprachen. Ich hatte das Gefühl, dass zwischen den Noten des Gesangs die Augenblicke lagen, wo ich in der Lage war, die Übersetzung zu bekommen oder sie vorzunehmen. Ich bekam Symbolik von den Noten, und es schien so, dass die Worte zwischen den Noten durchkämen.

KRIS: Gewiss.

ELLEN: Ich wüsste gerne, ob das Sinn macht oder nicht.

KRIS: Das tut es gewiss, denn Dein eignes Bewusstsein hat bereits die gesamte Spannbreite des Austauschs begriffen, und es ist dabei, diesen für Dich zu übersetzen, um Dir dies dann anzueignen auf der Ebene des Intellekts und der Emotionen, welche Du verstehst.

ELLEN: Yeah, und da gab es diesen Augenblick der Wahl. Unmittelbare Wahl, ob ich dieses Wort oder jedes gebrauchen sollte, um das zu vermitteln, was ich fühlte, was ich empfand. Ich könnte auch in eine geringfügig andere Richtung gegangen sein.

KRIS: Gewiss, denn Sumari-Gesang involviert eine solche Auswahlpalette, dass ein Lied wohl Dutzende von Bedeutungen haben mag, abhängig von der jeweiligen Perspektive in diesem Augenblick.

ELLEN: Und doch waren wir auf das Gleiche eingestimmt, ah, auf das, was er zu vermitteln versuchte. Ich klinkte mich darauf ein, ohne es überhaupt zu wissen.

KRIS: Viele von Euch haben wirklich erlebt, wenn auch vielleicht nur ganz wenig, dass Ihr plötzlich wusstet, dass Ihr etwas wisst, und nicht wisst, wie Ihr wisst, dass Ihr das wisst. Aber Ihr wisst es!

ELLEN: Ha! Yeah.

KRIS: Das Wissen war da, weil Ihr einen Augenblick lang Euer Auf-der-Hut-Sein entspannt habt, und das Wissen machte sich nun für Euch offensichtlich.

ELLEN: Hm! Wir erhaschen es aus der Luft.

KRIS: Hat sonst noch jemand eine Beobachtung oder vielleicht eine Erfahrung bezüglich Ton/Klang, worüber Ihr bisher nicht auf diese Weise gedacht haben mögt?

TOM: Yeah, Kris, mir kam gerade folgender Gedanke im Hinblick auf Klang. Dies steht auch in Zusammenhang mit Glaubenssätzen, da Glaubenssätze Gefühle generieren können und wir Glaubenssätze für diese Programmierung gebrauchen, um uns selbst vor gewissen Gefühlen zu schützen, und die Gefühle laufen in Gefühlsklänge und Ton hinein, und wir gebrauchen dann die Glaubenssätze, um die Gefühle zu orchestrieren, die wir haben wollen, also die Töne, die wir haben wollen. Stimmt das?

KRIS: Bedenke, dass Ihr Euch als Spezies und als Individuum immer zu dem bewegt, was Euch Vergnügen verschafft und was Euch Freude macht. Es ist also natürlich, dass, obwohl dies ein völlig unbewusster Prozess oder eine Handlung sein mag, Ihr innere Handlungen initiieren würdet – in diesem Falle Klänge, um Gefühle, Glaubenssätze usw. hervorzurufen –, die in guter Absicht dazu gedacht sind, Euch in einen Zustand von Freude, Glückseligkeit, Friede, Sicherheit und Geborgenheit usw. zu bringen.

TOM: Okay.

KRIS: Es ist durchaus möglich, dass es passiert, dass Ihr unterwegs widersprüchlichen Bereichen von Glaubenssätzen begegnet, und Ihr würdet erkennen wollen, dass, obwohl es jetzt eine gewisse Art von Konflikt geben mag, die ursprüngliche Absicht kein Konflikt war, sondern dass es die ursprüngliche Absicht war, Euch in einen Zustand von Freude und Glückseligkeit zu bringen, hin zu etwas Wünschenswertem. Wenn Ihr auf diese Konfliktzonen stoße, dann wiederum deshalb, um Eure Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass Ihr Anpassungen vornehmen könnt und dass Ihr aus dem anscheinenden Konflikt eine Situation erschaffen könnt, die wiederum zu Eurem Wohle ist, und dass die alte Programmierung einfach nicht länger zu Eurem Vorteil funktioniert. Ergibt dies Sinn für Dich?

TOM: Dies passt also zu dem, was Ellen sagt bezüglich des emotionalen Inhalts des Sumari-Gesangs und der Gefühle, die eingebaut sind in die Realitätserschaffung, und es gibt eine Verknüpfung zurück zu Glaubenssatzstrukturen. Also ist alles miteinander verknüpft, wenn Gefühle die Glaubenssätze beeinflussen können.

KRIS: Gewiss. Deshalb haben wir sie als wohlwollende Resonanzen bezeichnet. Wenn Ihr darauf achtet, wenn eine Symphonie durch einen Maestro dirigiert wird, dann sind die Noten alle sorgfältig ausgebreitet und auf solche Art und Weise arrangiert, dass ein sehr harmonischer Fluss von Noten und Tönen Euch Freude bereitet. Folglich ist jedes Musikinstrument in jedem Bereich und das gesamte Orchester mit all seinen Instrumenten letztendlich in wohlwollender (sympathetic) Resonanz gestimmt, um diesen herrlichen Klang zu erzeugen. Ergibt dies Sinn für Dich?

TOM: Ja, definitiv.

BRIAN: Kris, das erinnert mich an die Musik von Mozart, wie sie die Tiefen selbst unserer Seelen berührt, insbesondere Mozart, obwohl manche Leute anderer Ansicht sein mögen.

KRIS: Wir sind nicht anderer Ansicht!

BRIAN: Danke. Tatsächlich berührt jede Musik die Seele von irgendjemand. Wir streben zur Musik, weil sie uns Freude bringt, und da gibt es eine Kommunikation, eine innig empfundene Kommunikation hinter der Musik.

KRIS: Gewiss. Das ist universell. Seit undenklichen Zeiten haben alle Kulturen die Musik auf die eine oder Weise gebraucht, um ihre Mythen, ihre Legenden, Ihre Geschichten, ihre Hoffnungen, ihre Sehnsüchte, ihre Traditionen durch vielfältige Musik zum Ausdruck zu bringen. Sie war schon immer Teil Eurer menschlichen Erfahrung.

BRIAN: Wie auch als Fülle der Kreativität.

KRIS: Jetzt schlagen wir vor, dass Ihr eine kleine Pause genießt.

(20.45 h Pause)

SERGE: (kommt aus der Trance und gähnt) Alle sind so still!

TOM: Wir grübeln.

ELLEN: Kris hat uns zum sehr tiefen Nachdenken gebracht.

SERGE: Nun, vielleicht wird er beim Umzug am nächsten Wochenende helfen!

TOM: Ellen, hast Du also empfunden, dass die Poesie, der Gesang, dieser Zustand hineinreichte in – Ich weiß, dass Du daraus wohl Heilung empfindest, aber hast Du auch eine Veränderung Deiner Glaubenssatzstruktur gefühlt?

ELLEN: Um… meine Glaubenssatzstruktur hat sich im Laufe der letzten Jahre sehr verändert! (Gelächter). Defrene (Übers. Wesenheit, die von Ellen oder Emmy – das weiß ich nicht mehr genau - gechannelt wird), sagte etwas sehr Interessantes, nachdem wir dies diskutierten. Sie sagte, dass die Arbeit, die Emmy und ich machen, insbesondere die Schatten-Arbeit mit den Tarotkarten hilfreich ist beim Aufbrechen bestimmter emotionaler Blockaden. Wenn man diese Blockaden aus dem Weg räumt, dann ist man in der Lage, mehr Information durch was immer man auch erforscht zu bekommen, und wenn man den Sumari-Gesang erforscht, also die Töne, dann kann man diese Information bekommen.

Ich wüsste nicht, wie ich dies anders erklären sollte. Es ist einfach erstaunlich, und emotionale Blockaden sind mit dem Glaubenssatzsystem verknüpft. Man hat diese erworbenen Glaubenssätze und behält sie bei wie etwas, was eine Art von Schild oder Schranke ist gegenüber der eigenen Fähigkeit, in das tiefere Wissen vorzudringen. Wenn man diese Dinge loslassen kann, wird sich ein Kanal öffnen.

Es war interessant, denn jedes Mal, wenn wir dieses Experiment versuchen, ist es ein bisschen anders. Emmy war direkt davor in alberner Stimmung. Sie lachte immerzu, und es war so ansteckend, so dass wir beide einfach lächerlich albern waren, und ich dachte: „Sie wird nie dazu in der Lage sein, diesen Gesang zu machen“, und als sie mit dem Gesang anfing, war sie doch tief fokussiert. Und als sie damit aufhörte, war ich absolut benommen und sagte: „Weißt Du, wie ich mich fühle? Ich fühle mich gerade so, als ob ich an einem heißen Tag im Kino gewesen wäre.“ Wisst Ihr, wenn man an einem heißen Tag ins Kino geht, und im Inneren ist es kühl? Die Klimaanlage ist so stark eingestellt, dass es so kalt ist, und es ist so dunkel, und man ist in den Film gehüllt, und dann geht man nach draußen, und dort ist leuchtender Sonnenschein und Hitzewellen treffen Dich. Genau so fühlte ich mich am Ende des Gesangs, und das ist es, wovon Defrene sprach. Sie sagte, dass man nicht auf diese Ebene gelangen kann, solange man mit Dingen den Weg versperrt (wie mit erworbenen Glaubenssätzen und emotionalen Blockaden).

TOM: Dies ist also ein Prozess des einen Schrittes nach dem anderen. Man springt nicht einfach ans Ende der Brücke, sondern tut einen Schritt nach dem anderen.

ELLEN: Nun, wir machen, wie Du weißt, eine Menge gründlicher Arbeit. Ich weiß nicht, wie ich dies anders--

TOM: Nein, das ist gut, ich verstehe. Das ist sehr faszinierend.

ELLEN: Aber es ist keine Anstrengung! (lacht) Es ist sehr vergnüglich, wirklich sehr aufregend und erfreulich, aber es ist eine Forschung. Und man muss durch gewisse Glaubenssatzstrukturen gehen, die man aufgebaut hat, und diese emotionalen … beispielsweise wie ich in meinem Text (im Forum) schrieb, durch die Schmerzkörper, die man in den Weg stellt.

TOM: Sie sind nicht so sehr voneinander getrennt, sie sind alle verbunden und verknüpft, und einer beeinflusst den anderen.

ELLEN: Absolut.

TOM: Dieser Gedanke, diese Erkenntnis kam mir, als Kris sprach: “Oh, diese sind all verbunden, sie sind nicht voneinander getrennt!”

ELLEN: Und es ist eine Gefühlssache. Es ist kein intellektueller Prozess. Es ist etwas, was gefühlt werden muss.

SERGE: Ich nehme also an, dass die Sitzung interessant war?

ELLEN: (scherzhaft) Oh, das weiß ich nicht, wir werden Noten geben. (allgemeines Kichern) Auf einer Skala von eines bis zehn, wie wäre es mit 12?

BRIAN: Wir wurden kurzfristig zu Bambi, das durch die Wälder rannte!

(Gelächter)

THERESA: Ich frage mich, da Kris sagte, dass Tiere eine solch größere Spannbreite des Gehörs und des Geruchssinns usw. haben als wir, ob sie eine größere Palette an Empfindungen und Gefühlsklängen haben und diese anderen Schwingungsarten, von denen Kris sprach, die wir nicht empfangen? Ich bin einfach neugierig in diese Beziehung.

(Mehrere Leute stimmen gleichzeitig zu.)

MARK: Wie viele Tiere hattet Ihr selbst schon, die kamen, um Euch Trost zu spenden, wenn Ihr diesen brauchtet?

BRIAN: Ja, Tiere sind sehr trostreich. Sie fangen das von Dir auf.

SERGE: Mitte der 90er Jahre hatte ich einen Rottweiler-Welpen und nannte ihn “Pharao”, und es war ein großer Kerl. Er war neun Monate alt und wog mehr als hundert Pfund, und es war wirklich ein süßer Kerl. Und gewöhnlich, wenn jemand wegen einer Kris-Sitzung zu mir kam, würde er einfach auf seine Decke im Schlafzimmer gehen und schlafen. Eines Tages kam eine Dame aus Quebec City nach Ottawa. Sie war etwa 4 ½ Stunden gefahren, und zu einem Zeitpunkt brach sie zusammen und weinte. Pharao kam aus dem Schlafzimmer, was er nie bei privaten Sitzungen tat, ging um mich herum zur anderen Seite des Tischs und legte sich ihr zu Füßen! Er kannte sie überhaupt nicht. Und als sie mit dem Weinen aufhörte, stand er auf und ging zurück zu seinem Schlafplatz.

THERESA: Wow.

BRIAN: Theresa, beantwortet das Deine Frage?

THERESA: Nun, ich hatte meine eigenen Gefühle darüber, wie die Antwort lautet, aber der interessante Aspekt dabei ist, dass ich nicht weiß, welche Art von Schwingungen sie zusätzlich zu dem, was wir aufnehmen, auffangen. Gefühlsklänge sind eine Sache, aber als Kris darüber sprach, dass Bäume eine Resonanz aussenden, und dass die Naturelemente eine Resonanz aussenden, fragte ich mich, ob die Tiere diese Dinge empfangen?

ELLEN: Ich denke, dass wir die gleichen Dinge empfangen würden, wen wir nicht diesen Schild zwischen uns und unsere Verbindungsleitungen und Wechsel-Kommunikationen bringen würde. Ich denke, Tiere tun das nicht, das ist mein Gedanke.

THERESA: Ja, sie sind nicht so blockiert.

ELLEN: Ja, sie sind nicht blockiert, sie haben nicht diese emotionalen Blockaden.

(Daraufhin kommt Kris zurück.)

KRIS: Tiere müssen nicht andauernd ihre instinktive Wesensart anzweifeln, deshalb ist ihre Fähigkeit, darauf anzusprechen, auch viel schneller. Die meisten Tiere haben auch eine viel feinere galvanische Hautreaktion als Menschen. Die meisten Tiere haben ein paar oder einige Sinne, die feiner eingestimmt sind, weil sie einerseits unfähig sind, sich als von ihrer Umwelt getrennt zu sehen, und deshalb sind sie mehr auf diese eingestimmt auf eine Art und Weise, wozu die meisten Menschen die Fähigkeit verloren haben.

Sie gehen auch nicht vor und zurück im Versuch, eine Situation zu verstehen und deren Für und Wider abzuwägen, um eine Entscheidung zu treffen. Das ist Teil ihrer instinktiven Beschaffenheit. Ihr sagt, dass sie instinktiv handeln. Ihr handelt auch instinktiv, aber Eure Instinkte wurden mehr oder weniger getrübt durch Zweifel und Intellektualisierungen. Ihr mögt den Boden unter Euren Füßen rumpeln höre im Wissen, dass ein Erdbeben bevorsteht, und grübelt immer noch darüber nach, was das bedeuten mag. Wie wird dieses sich auf Euch auswirken? Wird es Eure Frisur durcheinander bringen? Die Tiere machen sich nicht solche Sorgen und reagieren sofort. Ergibt das Sinn für Euch?

ELLEN: Oh ja, sehr.

KRIS: Insbesondere was die Frisur anbelangt!

ELLEN: (lacht) Ich mache mir immer zuerst Sorgen wegen meiner Frisur.

KRIS: Nun, einige von Euch mögen vielleicht ein interessantes Experiment versuchen, insbesondere jene, die mit Tieren zu tun haben wie Theresa. Und wenn Ihr dazu Lust habt, mögt Ihr es dann berichten. Legt beispielsweise eine Decke auf die Erde oder auf den Zementboden eines Stalls, was auch immer am besten ist, und wenn Ihr im Freien seid, benutzt einen passenden Stechmückenschutz. Die Idee dabei wäre, dass Ihr sitzt – ob Ihr nun in der klassischen Lotusposition sitzt oder nicht, das ist belanglos, es kann auch auf einem Stuhl sein, aber macht es Euch bequem – und leert nach besten Fähigkeiten Euren Geist von allen Sorgen, leert Euren Körper von allen Sorgen und geht in einen tranceähnlichen Zustand ähnlich wie bei der Übung vor der Pause und kommuniziert so gut Ihr könnt vielleicht mit Euren Pferden oder den Hühner oder mit ihnen allen.

Nach ein paar Augenblicken öffnet Eure Augen und seht Euch die Tiere an, seht, wo sie sich befinden, dann schließt die Augen wieder und kommuniziert wieder mit den Tieren. Manchmal mögen alle Tiere zu Euch kommen und manchmal nicht. Es geht dabei darum, einfach die Wechselwirkungen zu beobachten, sobald Ihr in diesem Zustand und in deren Anwesenheit seid. Jene von Euch, die keine Ranch haben, mögen vielleicht auf einem Spaziergang oder auf Reisen einen Baum finden mit vielen Vögeln und das hat, was Ihr vielleicht als eine sehr gute Vogel-Party bezeichnet, Hunderte von Vögeln im Baum, die singen und Freude haben. Stoppt nicht weit vom Baum entfernt. Und Theresa mag das Gleiche mit den Pferden tun. In diesem ruhigen Geisteszustand tut so, als ob Ihr fähig wärt, Euer Bewusstsein wie eine Welle oder wie eine Hand zu den Tieren auszustrecken. Wenn Ihr nicht in der Nähe des Baums mit den Vögeln seid, projiziert Euer Bewusstsein in dem Baum mit den Vögeln und beobachtet, was passiert. Das ist alles, was wir jetzt sagen werden. Es mag Eure Augen weit öffnen.

THERESA: Ich bin ganz begeistert. Das werde ich gewiss tun.

KRIS: Wir schlagen vor, dass Ihr dies nicht im Zoo tut, aber genießt die Erfahrung. Habt Ihr sonst noch Fragen oder Beobachtungen?

THERESA: Es wurde schon etwas dazu gesagt, aber ich möchte erwähnen, dass, als Du zuvor davon sprachst, dass Töne mit Gefühlen und Gefühlsklängen verbunden sind, Musik der erste Gedanke war, der mir in den Kopf kam und wie wir diese gebrauchen können, um unsere Stimmung tatsächlich zu verändern. Eine meiner bevorzugten Meditationen ist es, dies zu tun. Wenn ich mich mehr emporgehoben fühlen möchte spiele ich Musik, die ich erhebend finde. Wenn ich mich ruhiger fühlen möchte, spiele ich Musik, die sich beruhigend anfühlt, und in diesem Sinne gibt es für mich definitiv eine direkte Beziehung zwischen den Klängen der Musik und der Resonanz, die diese auf unseren Körper und auf unsere Emotionen hat, auch wenn man ein Musikinstrument spielt, und einige davon vibrieren. Ich habe beispielsweise Geige gespielt, und wenn man Geige spielt und das Instrument am Kinn hat, gelangen die wirklichen Schwingungen der Musik auf sehr physische Weise in den Körper….

KRIS: (nachdrücklich) Gewiss, gewiss.

THERESA: Es hat eine riesige Auswirkung, ja!

KRIS: Hast Du auch Harfe gespielt?

THERESA: Ja, ich spiele auch Harfe, und man kann die Harfe auch fühlen. Man hält sie so, dass man die Schwingung auch spüren kann, nicht ganz so stark wie bei der Geige, aber es gibt definitiv eine Einwirkung, eine physische und emotionale Auswirkung.

KRIS: Gewiss. Deshalb könnt Ihr auch alle in gewissem Ausmaß ein mächtiges Erlebnis haben, wenn Ihr in einer Umgebung seid, wo ein heftiger Sommersturm mit Donner und Blitz ist – (scherzend), aber wenn Ihr in der Bahn eines Hurrikans seid, schlagen wir vor, dass Ihr Euch aus dem Weg macht! Gleichwohl, wenn Ihr in der Nähe oder in der Bahn eines großen Sommersturms mit Blitz, Donner und Regen seid, und Eure Verbindung zu dem Ereignis bemerkt, also bemerkt, was dies in Eurem Inneren bewirkt, werdet Ihr wiederum dieses tiefe Gefühl emotionaler Macht hervorrufen. Ergibt das Sinn für Euch?

BRIAN: Ja, das tut es. Es fühlt sich an wie ein Freigeben von Energie. Ich bin gerne auf der Veranda und beobachte einen Sturm, und es gibt definitiv einen Gefühlsklang inmitten eines Gewittersturms.

KRIS: Manche Leute haben ein ähnliches Gefühl in einem Wintersturm, in einem Schneesturm, bei jeder großen Bewegung der Natur, so lange Euer Leben nicht in Gefahr ist. Also ist die Idee des Tons/Klangs nichts Neues. Die meisten Eurer alten heiligen oder geheiligten Bücher sprechen davon. In dem, was Ihr als die Fundamente der christlich jüdischen Traditionen erachtet, wird gesagt, dass die Gottheit Worte sprach. In den heiligen Sanskrit Bücher wird gesagt, dass die Gottheit Klang/Töne machte, die die Schöpfung anwarf, und noch so viele andere, wenn nicht sogar alle alten Traditionen beziehen sich in der einen oder anderen Weise auf Klänge/Töne. Im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende wurde diese Information oft entstellt, aber sie enthält immer noch das uralte Wissen, dass Klang bei der Bildung der Experimente involviert ist, welche Ihr die Realität nennt.

Viele von Euch mögen bemerkt haben, dass gewisse Klänge, überhaupt musikalische Klänge eine mächtige Auswirkung auf Euch haben. Für manche von Euch ist es das Hören gewisser Klänge von Ureinwohnern, ob durch die Stimme oder über Musikinstrumente. Manche Leute reagieren stark auf den Klang der Dudelsäcke oder auf Chants/Gesänge. Achtet darauf, was bei dieser Gelegenheit in Eurem Körper passiert. Bemerkt die emotionalen Klänge, die dann an die Oberfläche kommen. Joseph neigt zu außerkörperlichen Erfahrungen, wenn er bestimmte Bandbreiten von Dudelsäcken hört. Jeder von Euch wird ein spezifisches Ereignis in dieser Richtung haben, welches extrem tiefe, vielleicht sogar uralte Echos in Eurem Wesen erweckt.

Vielleicht mögt Ihr sogar forschen, welches es bei Euch ist und dies in einer Diskussion im Forum mitteilen. Seht, wie es bei anderen nachhallt. Ihr mögt sehr viele Gemeinsamkeiten entdecken. Seht nach, wie oft in Euren Träumen Klang eine kritische Funktion hat. Ihr mögt sogar Träume haben, in denen Klänge mit einer spezifischen Auswirkung auf Euch innerhalb des Traumzustands und innerhalb des Wachzustands geäußert werden. Man sagt, dass die meisten menschlichen Wesen ein gewisses Gefühl der Ruhe und Erdung usw. empfinden, wenn sie in der Natur oder in natürlicher Umgebung sind. Auch dies beruht auf den verschiedenen Geräuschen/Klängen und der Resonanz der Schwingungen in natürlicher Umgebung. Diese Gefühlsklänge werden dann an die Oberfläche gebracht. Ergibt dies ebenfalls Sinn für Euch?

BRIAN: Ja!

ELLEN: Vollkommen.

KRIS: Ihr mögt auch die Art der beteiligten Klänge bemerken, wenn Ihr tiefe, profunde Erfahrungen macht, von denen Ihr einige sogar als mystisch einordnen mögt, weil dies eine Resonanz innerhalb der Neuronen des Gehirns erzeugt. Spezifische Bandbreiten von Klängen werden im Gehirn selbst ausgelöst, was das Freisetzen spezifischer Hormone und anderer Chemikalien erzeugt. Der gesamte physische Körper funktioniert auf diese Weise sehr ähnlich einem Orchester. Unter Leitung der Ego-Konstruktion funktioniert jedes Organ, jedes System in Harmonie und Resonanz mit der Orchestrierung dessen, was Ihr als Euren physischen Körper bezeichnet. Unsere Aufgabe an Euch ist es also, da wir glauben, dass es am nächsten Sonntag keine Sitzung gibt, nicht wahr Philip?

MARK: Das stimmt.

KRIS: Unsere Aufgabe an alle von Euch ist es, mit Klang zu experimentieren, indem Ihr irgendeine der Methoden gebraucht, die wir beschrieben haben und dies im Forum zu beschreiben. Ist das eine Aufgabe, der Ihr Euch gewachsen fühlt?

BRIAN: Absolut!

ELLEN: Ich denke, das schaffe ich.

KRIS: Gewiss.

MARK: Joseph und ich werden mit dem Geräusch von Umzugsleuten beim Umzug experimentieren!

(Gelächter)

KRIS: Also überlassen wir Euch dem Klang Eures eigenen süßen Selbst und geben Euch jetzt Joseph zurück.

ALLE: Vielen Dank, Kris.

Sitzungsende um 21.17 h

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