Kris Chronicles Sushi und ein Halunke

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Sushi und ein Halunke
Sushi and a Scoundrel

Kris Chronicles
Sushi and a Scoundrel
Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada am 23. März 2006


Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Paul H. (Janaki), Joanne (Rosalie) und Paul T. (Antolian)

(19.52 h)

KRIS: Nun, wir freuen uns, dass Ihr Euch amüsiert!

(Stürme des Gelächters und des Beifalls)

Trotz der Tatsache, dass wir aufgrund von Josephs derzeitiger physischer Verfassung ziemlich gedämpft sein werden, missversteht dies bitte nicht als Mangel an energetischer Beteiligung. Es ist genug Halunken und Schurken-Energie vorhanden.

(Gelächter)

JO: Nun, Kris, wir möchten heute unsere eher schurkischen Fokusse erforschen, insbesondere einen, den wir gemeinsam haben, und eine der Fragen, die Dir Antolian (Paul T.) stellen wollte ist diese, ob Frank James ein Fokus von ihm ist, und ich selbst möchte wissen, ob mein Freund Jesse James in jenem damaligen Fokus auch Jesse James ist.

PAUL H.: Zwei Fragen in einem!

KRIS: (macht einen tiefen Atemzug, ein Anzeichen dafür, dass er tief nach innen geht, um auf die Information zurückzugreifen)

MARK: Er arbeitet. (spricht über Kris)

KRIS: Nun, vielleicht können wir in Kürze auf dieses spezifische Thema zurückkommen. Zunächst einmal ist es unsere bescheidene Meinung, dass eine solche Erkundung, wie Ihr sie heute Abend zu tun versucht, nicht nur zufriedenstellend ist und sein kann, sondern sie ist kann auch sehr bereichernd sein. Viel zu viele Leute versuchen, sich auf jene Erfahrungen zu fokussieren, die sie im Lichte von spirituell gebildeten, gelehrten und psychologisch gemeisterten Lebenszeiten zeigen. Versteht Ihr mich?

ALL: Oh, ja!

KRIS: Mit anderen Worten müssen offensichtlich die Perspektiven mit ansehnlichen und heiligmäßigen Lebenserfahrungen die sein, die eine Nähe zur Quelle projizieren, und obwohl darin ein Körnchen Wahrheit steckt, würden wir auch behaupten, dass Lebenszeiten, die weniger heiligmäßig und ansehnlich sind, ebenfalls eine Nähe zur Quelle spiegeln können, sowie eine große Liebe zum Leben, ohne dabei Heiligenscheine und weiße Handschuhe tragen zu müssen, einfache Augenklappen reichen aus! Ist das einleuchtend?

ALL: Ja.

KRIS: Und obwohl solche Erfahrungen in die klassische Piratenzeit verbannt werden mögen, so wie diese allgemein verstanden wird, haben viele, viele Nationen, die an das Meer angrenzen sowie auch andere, die dies nicht tun, ihren fairen Anteil an unterschiedlichen Sorten von Seeräuber-Schurken und –Gaunern, um damit viele Geschichtsbücher zu füllen und zu kolorieren. Sowohl Chinesen als auch Japaner hatten viele solche bunten Charaktere auf ihren Meeren. Viele muslimische Länder, so wie auch viele christliche Länder, hatten streng genommen in alten Zeiten Anteil an seefahrenden Piraten.

Es gab auch andere Sorten von Persönlichkeiten, die in vielen dieser Völker die Landstraßen unsicher machten, die nach den gleichen Prinzipien verfuhren, jedoch ohne den Vorteil der Hochsee. Und gewiss hattet Ihr einige solche Erfahrungen, die Euch zu eigenen waren, um Euren Werdegang bunt zu gestalten und das Blut zu würzen. Nicht alle solche Lebenserfahrungen versumpften unbedingt in Morden, sondern wurden vielmehr mit List, schnellem Denken, Strategien und dem Ausdenken von Methoden verbracht, um die Reichen oder auch einen jeden seines Reichtums zu berauben, und oft wurden Wege gefunden, um Blutvergießen zu vermeiden, obwohl viele solcher Erfahrungen gelegentlich Blut vergossen.

Eine der größten Armaden, größer als die spanische Armada mit der britischen Flotte zusammen, hatte Segel gesetzt, um vom alten chinesischen Kaiserreich aus unbekannte Länder zu erforschen. Manche diese Flotten kam bis an die westafrikanische Küste und bis an die Westküste Amerikas, sogar viele Jahrhunderte bevor Christoph Kolumbus geboren wurde, und sie nutzen Überreste von Karten, von denen einige später von Kolumbus und seinen Financiers gefunden wurden.

Als diese großen chinesischen Armaden durch die damaligen Herrscher in den Ruhestand versetzt wurden, entdeckten viele Offiziere und Mannschaften, dass sie begehrten, auf die Hochsee zurückzukehren. Da sie bereits Kontakte mit anderen Königreichen gehabt und deren Reichtümer gesehen hatten und diese begehrten, trugen sie ohne jede Arbeit in ihrem eigenen Land und wegen deftiger finanzieller Belohnung für ihre Erkundungen, ihre Gelder und andere Ressourcen zusammen, um in kleinen Flottillen aufzubrechen, speziell mit der Absicht, sehr viel an sich zu bringen, tatsächlich so viel Reichtum, wie ihre Schiffe tragen konnten.

Eine Gruppe, die an Erkundungsreisen an der nordamerikanische Westküste teilgenommen hatte, hatte spezifisch im Bereich der Pazifikküste Mittel- und Südamerikas bemerkt, dass die Eingeborenen viele kostbare Juwelen gebrauchten, aber ganz spezifisch Gold, und sie wollten dieses zu ihrem Eigentum machen. Die alten südamerikanischen Legenden inkorporierten später viele dieser Invasionen in ihre eigenen Kulturen und gaben schließlich einige der mythischen Wesen dann in ihren Religionen aus. Wenn Ihr die Kunstformen vieler eingeborenen Kulturen an der Pazifikküste von Kanada, den Vereinigten Staaten, Mittel- und Südamerikas sorgfältig überprüft, ganz gleich, welche Überbleibsel dieser Kulturen auch übrig geblieben sind, mögt Ihr entdecken, dass es tatsächlich Ähnlichkeiten im Design und im Portrait von Ikonen und Symbolen ihrer Kulturen mit einigen der Kunstwerke gibt, die in den Kulturen der alten chinesischen Kaiser gefunden werden. Ist dies einigermaßen einleuchtend für Euch?

PAUL H.: Oh, ja.

MARK: Das erinnert mich an die Terrakotta-Armee, und Terrakotta ist überall in Mexiko sehr wichtig.

KRIS: Wenn man sie mit alten chinesischen Designs vergleicht, mag man sogar in der Form des Designs Ähnlichkeit entdecken. Ist dies einleuchtend für Euch?

MARK: Ja.

KRIS: Es hat genügend Überreste alter chinesischer Artefakte in den Gewässern entlang der Küsten gegeben, um ein Überdenken zu rechtfertigen, wie einige dieser eingeborenen Küstenkulturen an der amerikanische Pazifikküste beeinflusst worden sind, und Eure eigene Gruppe hier, zusammen mit vielen anderen, die nicht hier sind, nahm Teil an den Invasionen dieser Küstendörfer. Der Erwerb von Reichtum war viel potenter als sogar irgendeine der Drogen, die damals von Euch gebraucht wurden. Und Ihr habt in einigen dieser Küstenregionen viele Nachkommen hinterlassen.

(Gelächter)

Die Schätze, die zu nehmen waren, bestanden nicht bloß aus Gold! Aber dies ist nur eine kleine Ablenkung.

MARK: Ich habe den Eindruck, dass ich selbst mehr als einen alten chinesischen Piraten als Fokus hatte, und zumindest gab es einen, wo ich auf See ertrunken bin, ob durch das Versinken des Schiffs im Gefecht oder wodurch auch immer, aber es war durch Ertrinken.

KRIS: Vergesst bitte nicht, dass Meuterei eine sehr gebräuchliche Sache war, obwohl Ihr eine kleine Piratenflotte wart, insbesondere wenn ein Schiff mehr Gold hatte als das andere, und (Pause) die Dörfler dieser kleinen Nationen, in die Ihr eingefallen wart, mögen aufgrund fehlender Waffen nicht zum Gegenschlag in der Lage gewesen sein, aber sie besaßen spezifische Kenntnisse des Küstenwetters und der Stürme, die Eure Gruppe anfangs nicht hatte, da Ihr Euch in fremden Gewässern aufhieltet. Und obwohl Ihr vielleicht gedroht habt „Wehe, wenn Ihr uns nicht sagt, wo das nächste Dorf ist“ mögen sie Euch sehr leicht in Gebiete gelotst haben, wo bekanntlich große Stürme auftraten, und oft genossen sie die Tatsache, dass sie nur ein paar Tage nach Eurer Abreise leicht ans Ufer gehen und die Artefakte aufsammeln würden, nachdem die See einige Eurer Schiffe zerschlagen hatte!

(Allgemeines Kichern)

Dies ist ein Bereich, den Ihr mit eigenen Erkundungen weiterverfolgen könnt, und tut dies bitte. Habt Ihr derzeit Fragen?

PAUL T.: Welcher Zeitrahmen war das?

KRIS: Wir würden schätzen fast 500 bis 600 Jahre vor Ankunft von Christoph Kolumbus auf der entgegen gesetzten Seite des Kontinents.

JO: Waren wir alle vier in diesem Fokus gegenwärtig, und wir waren allesamt Männer?

KRIS: Nicht unbedingt alle Männer, aber Ihr habt alle daran teilgenommen.

PAUL T.: Es gab eine berühmte weibliche Piratin, ich erinnere mich nicht mehr an ihren Namen, die etwa um tausend nach Christus etwa 1.900 Schiffe kommandierte. Waren wir irgendwie mit dieser Gruppe verbunden?

KRIS: Wo war dies?

PAUL T.: Es war in China, ich wünschte mir, dass ich mich an ihren Namen erinnern würde---

KRIS: Und der Zeitrahmen?

PAUL T.: Etwa tausend nach Christus, zwischen 1000 und 1100, genau in der gleichen Periode, wie Du geschätzt hast.

KRIS: (Pause) Dies war eine von vielen, sehr vielen Gruppen, die gebildet wurden, Teil einer sogar noch größere Armada.

PAUL T.: Ja. Okay.

JO: (scherzend) ARRGH! Das ist internationale Piratensprache!

KRIS: Es gab Zeiten, in denen für Küstendörfer fast andauernd das Risiko einer Invasion und von Raubzügen durch Seeräuber der einen oder anderen Art bestand, manchmal Woge auf Woge von Piraten. Obwohl viele Nationen versuchten, die Ruhe auf hoher See durch Schiffsflotten herzustellen, reichte das manchmal nicht, um den Gefahren zu begegnen. Die Muslime selbst waren sehr bewandert, jene, die an den Küsten lebten, und sie hatten auch ihren fairen Anteil an farbenfrohen Geschichten zu diesem Thema. Vergesst auch einen anderen mächtigen Konflikt nicht, der sich nicht nur an Land abspielte, sondern auch auf dem Meer, mit der Schiffsflotte des römischen Reichs in nordeuropäischen Gewässern.

Die alten Briten waren auch durchaus fähig, kleine Raubzüge gegen römische Flotten zu unternehmen, nicht nur zu Land, sondern auch zu Wasser, und die farbenfrohste Eurer Erfahrungen als kleine Gruppe spielte sich nicht allein auf dem Wasser ab. Obwohl Ihr viele Augenblicke des Ruhmes hattet, wenn Ihr die Totenkopfflagge gehisst habt, hattet Ihr auch viel Spaß auf dem Rücken der Pferde. Während der spanischen Invasion gegen die Völker Südamerikas, hattet Ihr auch Fokusse, die wiederum erkannten, dass Ihr viel mehr Reichtümer besitzen würdet, wenn Ihr Euch tatsächlich von den Armeen absetzen und völlig eigenständig als Abtrünnige handeln würdet, indem Ihr manchmal sogar Eure früheren Regimenter angegriffen und deren Gold gestohlen habt.

(Gelächter)

PAUL T.: Schließlich ist Umschwung Fairplay.

KRIS: Gewiss!

PAUL T.: Du sprichst jetzt von den Konquistadoren, nicht wahr?

KRIS: Gewiss. Zu diesem Zeitpunkt war die Gegenwart der Konquistadoren in Südamerika etabliert, und ihre Probleme mit denen ihrer eigenen Art waren weit schwieriger zu bewältigen, weil es oft Verträge mit Eingeboren bezüglich Beistands bei Angriffen auf Soldatenlager geben würde, wobei die einzige Schwierigkeit darin bestand, dass sich die Eingeboren oft gegen Euch wenden würden, sobald der Feind vernichtet war. Deren Anzahl war weitaus größer, zumindest jene, die nicht an Krankheit starben. Diese bestimmten Episoden in Südamerika waren nicht nur erfüllt mit dem Wunder von großen Mengen Goldes, sondern auch von dem In-Berührung-Kommen mit einer Kultur, deren Wurzeln gewiss sehr alt sind, und deren Vorfahren außerordentlich fortgeschrittene Städte hinterlassen hatten, von denen sich nicht sämtliche über dem Erdboden befanden, und die Überreste befinden sich oft in großen Höhlen. Manche Städte waren sehr alt. Sie waren fast völlig von Baldachinen aus dichtem Wald bedeckt, und einige sind auch heute noch verborgen, einige wurden von Euch aufgesucht und ausgeraubt, aber dies geschah ziemlich schnell, weil Ihr Sagen über alte Flüche und Geistwesen gehört hattet, die natürlich durch Eure eigene argwöhnische Natur in jenen Zeiten verstärkt wurden.

PAUL T.: Und dort haben wir natürlich auch eine große Anzahl von Nachkommen hinterlassen.

KRIS: Nicht immer in jener bestimmten Lebenszeit, obwohl Ihr das gelegentliche Vergnügen ergriffen habt, wann immer Ihr es gefunden habt, doch die einzige Schwierigkeit war, dass nicht nur die Eingeborenen anfällig für Eure europäischen Krankheiten waren, sondern auch Ihr würdet tropischen Krankheiten und Erkrankungen in diesen Gebieten zum Opfer fallen, da Euer Immunsystem nie bestimmten Bakterien ausgesetzt gewesen war, so wie auch die Eingeborenen oft Krankheiten erliegen würden, die Ihr in Eurem eigenen Blutstrom hattet. Könnt Ihr mir folgen? Manchmal, obwohl Ihr unglaubliche Schätze gefunden haben mögt, würden die eigenen Leute Euch als krank zurücklassen, so dass sie sich um Euch kümmern würden.

MARK: Und dies wäre dann die Quelle einiger dieser Mythen von Flüchen?

KRIS: In mancher Hinsicht, aber Eure schlimmste Furcht war es nicht, zurückgelassen zu werden, sondern zurückgelassen zu werden als Nahrung für menschliche Wesen. Kannibalismus war mehr Angst einjagend als jede Kreatur, der Ihr begegnen könntet. Jene bestimmten Abenteuer in Südamerika und die Berührung mit Überresten von Zivilisationen, die sogar bis zum heutigen Tag immer noch unentdeckt sind, können uralte Erinnerungen in Eurer eigenen Psyche entzünden. Wenn Ihr diese Individuen, diese Fokusse anzapft, mag dies Bildnisse in Euch erwecken, und Euch wissen lassen, dass der Mensch, die menschlichen Wesen, schon sehr lange Zeit auf Eurem Planeten sind, und dass sie viele großartige Zivilisationen ebenso leicht erbaut wie wieder verloren haben.

Obwohl Ihr vielleicht hinter wenig mehr als dem Golde her wart, waren viele von Euch immer noch sehr neugierig auf einen Teil der Welt, über den Ihr fast nichts wusstet, auf die Überreste einer Kultur und Zivilisation, vor der Ihr Ehrfurcht hattet, und manche von Euch – jene, die überlebten – durchquerten die Berge, um die Pazifik Küsten zu erreichen, aber nicht über traditionelle Gebirgspfade, sondern durch Tunnels, die buchstäblich aus dem Stein heraus gehauen waren, Tunnels die im wahrsten Sinne des Wortes durch die Zeit selbst vergessen wurden. Ihr mögt sogar Leuten begegnet sein, die an einem lange vergangenen Tag viele Jahrhunderte zuvor von einem Eurer anderen Fokusse besucht worden waren, den chinesischen Piraten. Dürfen wir eine sehr kurze Pause vorschlagen?

MARK: Ja.





(Pause um 20.31 h)

MARK: Wow, Tunnels unter den Bergen!

PAUL T.: Das ist interessant. Wer würde diese ausgehöhlt haben, und wie viele Leben mag dies gekostet haben?

MARK: Sie sind seit Jahrhunderten verborgen.

PAUL H.: Kris sagte, dass es gegen 1100 nach Christus für chinesische Piraten alltäglich war, an der Westküste dieses Kontinents zu sein. Fünfhundert Jahre vor Kolumbus. Das ist ziemlich weit südlich für diese Jungs!

MARK: Es gibt eine bestimmte Kupfermine hier in Ontario außerhalb von Peterborough, ein paar Stunden Fahrt von hier, wo Wikinger gewesen waren, und Kupfer aus dieser Mine wird in Europa an den alten Wikingerstandorten--

PAUL H.: Oh, nachweisbar?

MARK: Yeah.

PAUL H.: Ich finde, dass die ganze Herangehensweise von Kris immer noch sehr die eines Geschichtenerzählers ist, und er nutzt diese Gelegenheit, mit seiner Geschichte fortzufahren, wisst Ihr, und füllt kleine Lücken in unserer offiziell anerkannten Geschichte aus, wie diese uns gelehrt worden war. Als ich Paul abholte, hatte ich flüchtig den Eindruck von so vielen seefahrenden Schurkenfokussen hier, und etwas über Südamerika, und es war interessant, dass er ganz allgemein Zeit in Südamerika mit diesen Fokussen verbrachte, welche wir miteinander teilen.

MARK: Ich denke, oder bin gerade damit in Resonanz, die Namen fallen mir nicht ein, an die Vorgänger der Freimaurer.

JO: Die Rosenkreuzer?

MARK: Die Templer. Ich denke, da waren wir auch dabei, und wie wir sogar einiges von der Bibliothek von Alexandria gerettet haben, und möglicherweise einige dieser--

PAUL H.: Gerettet oder verwüstet haben?

MARK: Die sie unter anderem retteten, versteckten, beschützten, wegbrachten aber schützten.

SERGE: Und wie war es?

JO: Gut, sehr gut.

SERGE: Ich fühle, Kris ist sehr gedämpft, nehme ich an.





(Kris kehrt um 20.42 h zurück)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr erkennt, dass es beim Antreten einer piratenähnlichen Existenz nicht nur um Plündern, Ausrauben und Horten von Gold, Juwelen und Kopfgeld geht, sondern dies ist auch eine Aussage. Man könnte sogar sagen, dass der traditionelle Pirat, ob nun männlich oder weiblich, der Vorfahre der heutigen Hippies und Anti-Establishment-Leute ist, die das Establishment bekämpfen, die die Grenzen weiter hinausschieben, den Autoritäten Widerstand leisten, angesichts von Autoritäten Stolz zur Schau tragen und sich an der Fähigkeit ergötzen, den Autoritäten und der herrschenden Klasse fast immer einen Schritt voraus zu sein im Wissen, dass der eigene Name tatsächlich beim Opfer Ängste hervorrufen mag und doch weiß, dass das Opfer, das in Euer eigenes Territorium kommt, Eure Plünderung einlädt.

Natürlich ist die Karibik eines der bekanntesten Piratengebiete, so wie auch ähnliche Gebiete, also die Antillen usw., von 1600 an bis Ende 1700, vielleicht sogar bis Anfang 1800 (17. bis Ende 18. Jahrhundert), wo Küstenstädte und Küstendörfer buchstäblich in Angst lebten und sogar viele Bewohner auf der Seite der Piraten standen und diesen Zuflucht gewährten, weil sie von den örtlichen Gouverneuren und der herrschenden Klasse und von ausländischen Herrschern beherrscht wurden, und deshalb war es für die örtlichen Behörden schwierig, die Ordnung herzustellen, weil einige aus den eigenen Rängen Sympathisanten von Seeräubern waren. Tatsächlich waren viele Gouverneure dafür bekannt, sich selbst mit Seeräuberei zu befassen, vielleicht nicht mit einem Schiff, aber durch Soldaten. Ergibt das Sinn für Euch?

MARK: Klingt wie die derzeitige Geschichte!

KRIS: Manchmal hat sich nicht viel verändert!

(Gelächter)

MARK: Was ist mit den Wegelagerern in Portugal oder dort herum?

KRIS: Gewiss. Das war eine kleine Lebenszeit von nicht großer Dauer. Man könnte sagen, es war eine Interpretation, eine deutende/beleuchtende Lebenszeit, locker basierend auf alten Legenden über den, den Ihr Robin Hood aus England nennt. Dieses Leben geschah in der Zeit der muslimischen Invasion, des ottomanischen Reiches in das südliche Europa. Einige Gruppierungen von Individuen leisteten immer noch Widerstand, und obwohl die Muslime, die die Kontrolle über diese Ländern übernahmen, manchmal sehr kulant waren und nicht spezifisch den Übertritt zu ihrem Glauben forderten, solange ihr keine Belästigung für sie wart, herrschten sie immer noch sehr nachhaltig, und kleine Gruppierungen von Individuen kamen zusammen und befassten sich mit der Wegelagerei. Wir selbst hatten Spaß an zwei Ausdrucksformen, eine in jener Epoche und eine in der der klassischen Piraten-Ära. Wir wollten nicht darauf verzichten, weil wir wussten, wie viele von Euch viel Spaß daran hatten.

Jene gewisse Lebenszeit als europäischer Pirat war kurz. Die Muslime waren oft mitleidlos, aber unsere eigene Erfahrung mit einem Piratenfokus war die von großem Reiz und Fülle über die erworbene Beute hinaus. Jeder von Euch hatte teilgenommen und auch noch andere, die nicht hier sind. Diese bestimmte Lebenszeit war, was unsere eigene Gruppenerfahrung anbelangt, eine der gutmütigeren Erfahrungen im Vergleich zu anderen in der gleichen Epoche an den gleichen Orten. Wir waren weniger auf Blutvergießen, Plünderungen, Vergewaltigung usw. fokussiert, sondern vielmehr spezifisch auf das Vergnügen, den Reichtum anderer Leute zu erlangen, insbesondere von britischen Schiffen, die aus den Kolonien des Königs mit Gold beladen anreisten, und wo wir der Ansicht waren, dass dieses nicht dem König oder den Gouverneuren sondern dem Volk gehörte. Wir lauerten also häufig den Schiffen des Königs auf, insbesondere, wenn diese den Hafen verließen.

MARK: Du hast keine Zeit vergeudet!

KRIS: Gewiss, das Gold zu bekommen und es auf anderen Wegen zu verteilen. Wir sollten auch erwähnen, dass, obwohl Ihr alle in dieser bestimmten Realität physisch fokussiert seid, die physische Dimension viele andere Gelegenheiten aufweist, die in Eurem eigenen Geist/Bewusstseinsmuster nur auf dem Wege von Science Fiction geschieht, aber lasst Euch nicht durch die Bücherregale mit Science Fiction//Fantasie-Büchern narren. Eure Spezies und Euer Geschlecht ist auf diesen Gebieten sehr kreativ, dies aber nur, weil sie eine andere Gattung des kollektiven Gedächtnisses anzapfen, also Erinnerungen an andere Lebenszeiten und Erlebnisse mit anderen Aspekten der physischen Realität, und der Begriff des glorreichen Piraten beschränkt sich nicht nur auf seefahrende Schiffe oder auf dem Rücken eines Pferdes, sondern es geht auch um andere Kulturen und Zivilisationen, die eine Reise in den äußeren Weltraum gemeistert haben.

MARK: [unverständlich] Vimanas?

KRIS: Es hat immer und wird auch immer andere Art von Piraterie geben, andere Arten von Gaunern und Schurken und Tunichtguten, die diese Tradition fortsetzen weit über die Grenzen Eures Planeten hinaus, und Ihr habt Ausdrucksformen, die auch an diesen Aktivitäten teilhaben, beim Aufrechterhalten einer Tradition. Gibt Euch das Ideen?

MARK: Und Ihr Jungs?

PAUL T. Wahrscheinlich habe ich mehr als nur einen, aber ich identifizierte einen karibischen Piratenfokus, und da gab es einen ziemliche Schar Persönlichkeiten, die für dieses nennen wir es einmal kleine Spiel der Leidenschaften versammelt waren. Kris, war jener Fokus von Dir bei dieser kleinen Gruppe beteiligt?

KRIS: Gewiss. Es liegt jedem fern, uns von dieser Art von Vergnügen abzuhalten!

PAUL T.: Könntest Du die Person gewesen sein, die als Captain Calico Jack bekannt war? http://www.muenster.de/~voigt/rackham.html

KRIS: Wir glauben, das war der Name jenes Fokus, aber es war nicht sein Geburtsname.

PAUL T.: Okay. Mark, das bedeutet, dass Du wahrscheinlich die andere Person in dieser kleinen Triade warst, der Reisekumpan von Calico Jack, dessen Name fällt mir gerade nicht ein, das muss ich noch nachschlagen.

MARK: Okay.

PAUL T.: Ich denke, Mark, das warst Du. Wir hatten Spaß!

MARK: Yeah, das glaube ich Dir gerne!

KRIS: Denkt daran, dass der Galionsfiguren-Pirat nicht unbedingt der Rücksichtloseste im Bunde war.

(Gelächter)

PAUL T.: Oh, ja.

KRIS: Ihr könntet sagen, dass die Galionsfigur dem Direktorium, den Investoren gegenüber die Verantwortung trug.

PAUL T.: Die Galionsfigur musste das Direktorium zufriedenstellen.

KRIS: Die Galionsfigur würde über die Planken gehen und Futter für die Haie werden!

MARK: Konntest Du den Geburtsnamen herausfinden?

PAUL T.: Nein, das habe ich im Netz gefunden. Ich habe das herausgefunden, als ich die Biographie im Netz las.

JO: Das habe ich im letzten Jahr in einer Reihe von Schnappschüssen gesehen, die vor meinen Augen auftauchten. Ich legte mich zum Schlafen nieder und war ein männlicher Pirat und lachte verschwörerisch mit einem anderen männlichen Piraten, dessen Name etwa „Creole Billy“ war, der ein Fokus meines Freundes Tracy war, und in der nächsten Szene wurden wir beide über Bord geworfen. Mein Fokus, ein langer, hagerer Pirat, versuchte irgendwie Billy zu packen, was – so denke ich – beide in die Tiefe zog. Es wirkte wie der Fokus eines karibischen Piraten.

KRIS: Wir glauben, Du warst Teil einer größeren Mannschaft, und Eure missliche Lage wurde als durchaus gerechte Strafe angesehen, weil Ihr Euren eigenen Anteil vergrößert hattet.

JO: (lacht) Das habe ich auch mitbekommen. Wir hatten die anderen Mitglieder der Mannschaft betrogen.

KRIS: Und wir glauben, man könnte sagen, dass Ihr Glück hattet, in einem Stück über Bord geworfen zu werden!

JO: Weißt Du, ob wir das damals überlebten?

KRIS: Nicht diese bestimmte Erfahrung. Im Wasser gab es Kreaturen, die viel hungriger waren als Ihr alle.

JO: Futter für die Haie!

KRIS: Man könnte sagen, dass viele Piraten die Haie als die besten Entsorger ringsum betrachteten, welche Beweise hervorragend beseitigten, besser als Tommy Jones Locker (natürlich meint Kris Davy Jones Locker) Du hattest eine Frage? (wendet sich an Paul T. der angefangen hatte, eine Frage zu stellen).

PAUL T.: Oh, yeah. Mein Frank James Fokus, dabei stieß ich auf einen Fokus von Dir, ich denke Dein Name war Lillian, aber jeder kannte Dich als Rose. Du warst, wie nennen wir dies hier auf menschenfreundliche Weise? Du warst eine Hostess in einem örtlichen Etablissement, welches jener Fokus von mir so oft frequentierte, wie ihm dies seine Reisen erlaubten.

KRIS: Nein, wir nahmen in diesem Kontext nicht direkt an dieser Erfahrung Teil, aber, Antolian, bedenke, dass wir oft Ausschau hielten nach Euren Erlebnissen, da viele Eurer eigenen Erfahrungen tatsächlich faszinierend sind, so wie dies alle Eurer Erfahrungen sind. Wir haben also oft beobachtet.

PAUL T.: Du warst also eine beobachtende Essenz meines Fokus.

KRIS: Zu jener Zeit.

MARK: Ist Antolian Brahm?

KRIS: Wir glauben, Du kennst die Antwort bereits!

MARK: Ist er einer der Sechzehn?

KRIS: Bitte erkläre das etwas.

PAUL T.: Ja Mark, das habe ich nicht richtig verstanden.

MARK: Ich fragte, ob Antolian eine der Brahm-Energien ist. Kris hat uns gesagt, dass es etwas mehr als 16 Essenzen gibt, die sein Gewahrsein bilden. Philip ist eine davon, Joseph ist eine davon usw., und ich fragte, ob Du eine warst. Diese sechzehn Essenzen haben ebenfalls Essenz, die wiederum Essenzen haben usw., die die Quelle anderer Essenzen sein könnten, und ich fragte also, ob Antolian Brahm sei, und er sagte: „Du kennst bereits die Antwort.“ Ich fragte also, ob Du eine der wesentlichen 16 bist.

PAUL T.: Interessant. Um einen Elias-Begriff zu verwenden, ich nehme also innerhalb dieses Energieaustauschs Teil, bin davon fragmentiert?

PAUL H.: (erklärend) Eine Abstammungsfragmentierung.

PAUL T.: Oh, das ist eine interessante Verbindung.

KRIS: Diese Beschreibung von multiplen Essenz-Gruppierungen, die an der Konstruktion und der Einrichtung von einer besonderen multi-dimensionalen Matrix teilhaben, wird nicht leicht verstanden, noch ist sie leicht zu erklären, da Ihr so wenige Bezugspunkte in Eurer sprachlichen Datenbank habt, um das Phänomen zu beschreiben. Kurzum, es ist eine multi-dimensionale Matrix, und nicht alles kann wahrgenommen oder gar physisch zum Ausdruck gebracht werden, obwohl sie im Hintergrund Eurer eigenen physischen Schöpfungen existiert. So vieles mehr muss noch erforscht und auf eine Art und Weise verstanden werden, die Euch helfen kann, auf dass Eure multi-dimensionalen Perspektiven wachsen. Und langsam lernt und experimentiert Ihr auf diesen Gebieten.

Teil des Grundes für die Bewusstseins-Umschaltung, so wie diese bezeichnet wird, ist es, die Erinnerung an das wiederzuerwecken, was die Essenz ist, sogar über Eure syntaktischen Definitionen hinaus, weil dies alles niemals vollständig innerhalb von Wortbeschreibungen umfasst werden wird. Wenn man sich einzig und alleine auf solche verbalen Beschreibungen verlässt, erfordert dies bereits eine großes Maß von Zensur riesiger Mengen subjektiver Energien, die nur auf diesen tiefen Ebenen von Gefühlserlebnissen erlebt werden können, deshalb die Idee der „Erinnerung“. Ihr erinnert Euch nicht durch Worte, Ihr erinnert Euch durch subjektives Experimentieren, nicht wahr?

PAUL T.: Und nur ganz kurz, ein Augenblick, den ich hatte, da gab es genau diese subjektive Art der Verbindungen mit dem Wissen über andere dimensionale Fokusse. Dies war besonders stark, als ich ein Kind war. Zu jener Zeit besaß ich absolut keine Methode, um diesen Klang/Ton zum Ausdruck zu bringen, und zu jener Zeit war ich wegen der Fremdartigkeit betroffen, also dass dies nicht gut in diese Dimension hier passt. Ich bekam ein sehr starkes Überfluten durch die Kostprobe dieser Verbindung, dieser 16 aus Brahm, von denen Du sprichst.

KRIS: Gewiss, und sogar diese sind bloß flüchtige Eindrücke, die Du wahrgenommen hast.

PAUL T.: Oh, yeah, es passt nicht sehr gut hierher.

KRIS: Antolian, als eine Nebenbemerkung für Dich, wir besitzen keine spezifische Methode um herauszufinden, ob es für Dich möglich ist, über einige der tibetanischen Lamas nachzuforschen, aber einige waren zwischen sieben und zehn Jahren vor Deiner Geburt. Ein sehr hoher tibetanischer Lama starb, und diese bestimmte Energie fragmentierte und würde als eine Inkarnation jenes Lebens betrachte worden sein, wenn andere Dich in dieser Abstammung gefunden hätten. Ergibt dies einigen Sinn für Dich?

PAUL T.: Ja. Das erklärt hervorragend, wieso es mir so leicht fällt, mich mit den Energien meiner anderen Fokusse zu verbinden und diesen Gefühlsklang anzulocken, und ich kann also annehmen, dass dies das Kriterium ist, welches jene Verzweigungen/Abstammungen gebrauchten, um herauszufinden, ob einer in Anführungszeichen eine „Reinkarnation“ ist?

KRIS: Sie mögen es nicht unbedingt auf diese spezifische Art und Weise verstehen, weil sie ihren eigenen Traditionen folgen und die Fragmentierung nicht verstehen mögen, aber dies ist es, was gewöhnlich geschieht, wenn sie nach der nächsten Inkarnation einer ihrer hohen Lamas forschen und diese suchen und fähig sind, bei der Rückbesinnung auf Erinnerungen Unterstützung zu geben, Erinnerungen, die sie dann identifizieren können. Sie folgen einem Klang/Ton. Verstehst Du mich?

PAUL T.: Ja, weil eine Fragmentierung den Klag dessen nicht verliert, wovon sie sich abspaltete/fragmentierte. Es ist eine geringfügig andere Absichtsrichtung. Die ganzen Erfahrungen sind vorhanden.

KRIS: Sie würde einiges von der Ursprungstonalität inkorporieren, aber immer noch eine andere Herangehensweise entwickeln, und wir empfehlen nicht, dass Du Dich jetzt an irgendwelche Lamas wendest und Ansprüche erhebst!

PAUL T.: (lacht) Okay! Danke für den Rat. Ein faszinierender Gabelbissen, vielen Dank.

KRIS: Wie viel Uhr ist es?

MARK: 21.13 h.

KRIS: Habt Ihr noch andere Fragen?

JO: Zurück zu meinem Freund Jesse James. Es scheint mir ziemlich klar zu sein, dass dieser Fokus JENER Jesse James ist. Liege ich da richtig?

KRIS: Es gibt Ähnlichkeiten. Dies ist etwas, das zu entwickeln wir noch nicht ganz bereit sind, aber das gibt es – einen Augenblick bitte – (atmet tief) wir haben dies in der Vergangenheit kurz gestreift, etwas, wovon wir glauben, dass wir es als „Fokus-Blaupausen“ bezeichnet haben, wo ein gewisser Genre von Energie-Display vielen Individuen zur Verfügung steht. In Eurer eigenen Psychologie werden diese als Archetypen bezeichnet, vielleicht als unwesentliche Archetypen. Diese Fokus-Blaupausen erlauben es mehr als einem Individuum, seine energetischen Absichten entsprechend dieser Prämissen zu gestalten … wir sollten sagen, ihre Lebenserfahrungen entsprechend dieser Energie zu investieren, die auch von anderen Individuen geteilt werden mag. Dein Freund trägt also diese bestimmte Blaupause innerhalb der Absicht der Persönlichkeit mit sich herum. Es mag nicht unbedingt dieser bestimmte Fokus gewesen sein. Verstehst Du mich?

JO: Ja, wir sprachen darüber bezüglich meines Eindrucks, dass ich Anastasia war.

KRIS: Gewiss.

MARK: Ist das irgendwie s, wie Counterparts, statt einfach eine andere Ausdrucksform der Essenz zu sein?

KRIS: Noch nicht einmal spezifisch ein Counterpart. Das ist eine andere Domäne. Stellt Euch das so vor. In der Buchhandlung mag es Bücher geben, die „Schatzinsel“ heißen, mit einer Figur, die Long John Silver heißt und einen Papagei auf der Schulter und auch ein Holzbein hat---

JO: Arrgh!

KRIS: Gewiss, und viele Buben und auch Mädchen lesen diese Geschichte, und während sie diese lesen und sogar danach, empfinden sie den intensiven Wunsch, wie eine der Figuren aus dieser Geschichte zu sein, falls nicht sogar Long John selbst, und sie mögen gewiss diese starke Verbindung empfinden, und sie mögen zu einem Medium gehen oder später im Leben einem begegnen und dies besprechen, und es mag so aussehen, als ob sie jenes Individuum gewesen wären. Was ist aber, wenn dreihundert Kinder das Buch aus dieser Bibliothek lesen, oder wenn es dreihundert Bibliotheken gäbe, und dort jeweils dreihundert Kinder das Buch lesen würden? Hieße dies, dass alle diese Individuen Long John Silver wären?

Wir denken nein, aber da ist ein echter Gefühlsklang vorhanden, und dieser bedarf des Angesprochen-Werdens, und auch ähnliche Situationen müssen angesprochen werden. Wir gebrauchen dies als Beispiel, weil es das Thema dieses Abends ist, aber es könnte auch sehr gut Johanna von Orleans oder Katherina von Medici oder jede andere berühmte Person sein. Und doch können nicht alle diese Individuen gewesen sein, nicht wahr? Hier ist also eine tiefere Psychologie im Spiel. Mittels dieser spezifischen Eigenschaften ihrer sich entwickelnden Persönlichkeit entflammt eine Essenz, und die Fokuspersönlichkeit hat nicht nur die Vorstellungskraft, um herrliche Tagträume zu erschaffen und Spiele und Kindheitsspiele usw. zu erfinden, sondern sie errichtet in gewissem Maße aus profunden Gründen eine Charakter-Ausbildung/Aufstellung. Ist dies einleuchtend?

MARK: Ja, das ist es.

JO: Und dies geschieht beispielsweise, ganz gleich ob die Person über Jesse James gelesen hat oder nicht? Da gibt es eine wirkliche--

KRIS: Das ist richtig. Man muss kein Buch darüber gelesen haben. Es mag sehr leicht telepathisch erlangt worden sein als echtes Bedürfnis der sich entwickelnden Persönlichkeit, um dieser Struktur noch Dimension hinzuzufügen, und dies würde innerhalb des größeren Spiels ihrer Entwicklung inkorporiert worden sein. Natürlich wären sie nicht unbedingt Jesse James oder Long John Silver geworden, aber die Klänge der diesen Figuren innewohnenden Eigenschaften werden den Eigenen hinzugefügt, und leider besitzen wir nicht die verfeinerte Sprache Eurer Psychologie, um dies derzeit zu erklären, aber wenn die Idee weiter entwickelt wird, wäre es verdienstvoll, dies zu verstehen.

JO: Das ist sehr interessant. Vielen Dank.

KRIS: (An Paul H. gewandt) Und, schweigsamer Janaki, was sagst Du heute Abend?

PAUL H.: Ich nehme einfach alles heute Abend auf und ruhe meine Stimmbänder aus. Aber ich nehme alles auf.

KRIS: Gewiss.

PAUL H.: Ich betone einfach dann und wann die Sitzung mit ein paar “Arrgh’s” und gebe meinen Freunden die Chance, mit Dir zu sprechen, weil ich selbst dieses Privileg alle paar Wochen habe.

KRIS: Und derzeit bist Du eher wie der Papagei auf der Schulter!

(Gelächter)

Sogar ein einäugiger Papagei mit Augenklappe. Wie viel Uhr ist es?

MARK: 21:22 h.

KRIS: Habt Ihr noch irgendeine Frage?

PAUL T.: Ich möchte nochmals meinen Dank für Deine Freundschaft aussprechen, die Raum und Zeit transzendiert.

KRIS: Gewiss! Die Freundschaft, Kameradschaft und Gemeinschaft kennt weder Zeit noch Raum, und wie wir zuvor vorgeschlagen haben, in dem, was Ihr als den äußeren Weltraum bezeichnet, und in dem, was gewöhnlich als eine zukünftige Zeit verstanden würde, in dem, was gegenwärtig in anderen Bereichen Eures äußern Weltraums abläuft, werden andere Abenteuer, andere Realitäten mit vielen unterschiedlichen Abenteuern angeheuert.

MARK: Das verstehe ich.

PAUL T.: Ich werde mich Dir in Eckes der Wälder anschließen.

KRIS: Gewiss, und haltet immer nach der Kehle Ausschau, wie dies jeder gute Pirat tun sollte!

PAUL T.: Arrgh!

KRIS: Gewiss, dann überlassen wir Euch Euren “Arrgh’s” und wünschen Euch, dass Ihr die Echos diese Abends genießt. Obwohl wir ziemlich gedämpft waren, lasst Euch davon nicht narren. Wie jeder gute Seeräuber weiß, gebären die ruhigen Meere immer die Stürme. Und schlaft gut, meine herrlichen Piraten

ALL: Vielen Dank.

(Sitzungsende 21:24 h