Kris Chronicles Geheimnisse der Alten 3

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2. Juli 2006

Channeled by Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada

Teilnehmer: Serge, Mark, Myrna, John, Katherine, Ellen, Cathy, Jennifer, Tom, Gina, Anya, und Lisa

(Beginn der Sitzung 19.47 h)

Geheimnisse der Alten 3

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohlfühlt und danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung. Eine solche Diskussion wie „die Geheimnisse der Alten“ wäre nicht vollständig, wenn sie nicht auch die Darstellungen der physischen Welt mit einschließen würde, die Ihr als die Natur bezeichnet und auch den Unterschied aufzeigen würde zwischen dem Mangels an Achtung der Natur durch Eure gegenwärtige Zivilisation und der Achtung der Natur und ihrer Bestandteile durch ältere Kulturen, ganz gleich ob es sich um Berge, Bäume, Täler, Flüsse, Meere, den offenen Himmel, die Wolken usw. handelt bis hin zum Planeten selbst oder sogar zu anderen Planeten.

Wir möchten diese Unterscheidung treffen, weil im Laufe der letzten etwa 1.500 Jahren eine dramatische Veränderung geschah, die buchstäblich den Geist der Natur verschwinden ließ, die die Natur ihrer eigenen Individualität beraubte und zu kaum mehr machte als zum Futter für den menschlichen Appetit auf Produkte und Waren. Es geht hier nicht um den Gebrauch natürlicher Materialien zum Unterhalt und Wachstum der Menschen sondern um die Vorgehensweise/Haltung, die gepflegt und genutzt wurde, um die Geschenke der Natur zu plündern.

Vor diese Periode von etwa 1.500 Jahren gab es noch ein Anerkennen/Achten der Energie der Natur, die Ihr als Naturgeister wahrnehmt. Die Menschheit verehrte die natürliche Welt und die Natur selbst so als ob diese die Menschheit speisen würde. So als ob diese Energie sich um die Menschheit kümmern würde, und die Menschheit kümmerte sich ihrerseits um die Natur und würde sie nicht aller Ressourcen und ihrer Tiere nur der Gier und der Geschäfte wegen berauben, und die Natur wurde mehr oder weniger als ein lebendiges Wesen gesehen, deren Energien in großer Vielfalt pulsierten. Und der Geist der Natur konnte sowohl unter als auch in fast allen Bäumen und in ganzen Wäldern angetroffen werden, in und um Flüsse und Gewässer herum, in Steinen und Bergen. Buchstäblich in fast allen Formen, die die Natur zu bieten hat, wurde Geist oder eine Energie und eine lebendigen Kraft gesehen.

Und irgendwann im Verlauf der Euch bekannten Geschichte fing der Mensch an, seine Einstellung zu ändern. Dies begann, wie wir früher schon kurz erwähnten, mit dem Schaffen einer Idee, dass man gewissermaßen der Natur und deren lebendigen, empfindsamen Energien nicht trauen könne. Und die zu jener Zeit vorherrschende Religion impfte der Gesellschaft diese Lehre zutiefst ein und bestand darauf, dass diese Geister und diese lebendige Energie der Natur eine gegen die Lehren der Kirche gerichtete Bedrohung sei. Die grundsätzliche Prämisse war folgende: wer würde schon in ein Gebäude oder in eine Kirche gehen wollen, um dem Göttlichen an diesem einen Ort zu huldigen, wenn die natürliche Energie und der natürliche Geist des Universums oder das Göttliche so leicht in Bäumen, Felsen, Flüssen, Strömen usw. angetroffen werden kann.

Nur sehr wenige Leute wären überhaupt bereit, einen solchen Ort aufzusuchen, da doch die Energie und der Geist dessen, was Ihr als das Göttliche bezeichnet, die ganze natürliche Welt durchdrang, was sich wie die Bedrohung einer Doktrin oder eines Dogmas ausnahm, das doch bestrebt war, sich selbst zur einzigen Quelle, Verbindung und Pipeline hin zu dem zu ernennen, was Ihr als das Göttlich bezeichnet. Somit wurde ein schlauer Plan entwickelt, um der Natur und den natürlichen Phänomen ihren Geist zu nehmen. Und das Ergebnis war letztendlich, dass die Eurer Spezies angeborene Achtung der Natur, die über tausende von Jahren Bestandteil von Euch war, aufgrund dieser neuen Lehren zu bröckeln und sich zu zersetzen anfing.

Wo Menschen zuvor Zuflucht und Schutz im Wald fanden, erklärte man ihnen nun, dass dieser Wald mit Kräften erfüllt sei, die gegen das Göttliche und somit darauf ausgerichtet wären, die Menschen zu verführen und diesen eine Falle zu stellen. Vielen europäischen Ländern wurde so der Begriff des Kahlschlags vermittelt, wodurch große Waldstücke und oft die dort lebenden wilden Tiere vernichtet und große Streifen nackten Landes geschaffen wurden, die dann als Felder genutzt werden konnten, für die es jedoch nicht mehr die gleiche Achtung und Verehrung wie zuvor gab.

Und wo so etwas nicht gemacht werden konnte, weil es dort heilige Brunnen oder heilige Orte gab, errichtete die neue Religion als Zeichen der Eroberung schnell ihre eigenen Kirchen, die über diesen heiligen Stätten errichtet wurden. Als die Europäer in die westliche Welt gelangten, fing man mit einer ähnlichen Kampagne an, um die eingeborene Bevölkerung ihrer Verbindung mit den göttlichen Idealen zu berauben, wobei deren Theologien und Kosmologien zerquetscht und durch europäische Wert ersetzt wurden, die oft als zivilisiert erachtet wurden.

Und diese über hunderte von Jahren fortgesetzten Aktionen haben in der menschlichen Psyche eine Narbe hinterlassen, die noch nicht völlig geheilt ist und dies auch nicht sein wird, solange nicht für Abhilfe gesorgt wird.

Noch interessanter ist es, das mögliche kollektive Ziel zu erforschen, nämlich warum in einem Experiment versucht werden würde, die direkte Verbindung der Menschheit zu den Phänomenen der natürlichen Kräfte als Ausläufer des Selbst zu vernichten, um diese direkte Verbindung durch ein Verständnis und eine Philosophie zu ersetzen, die mehr oder weniger verkündeten, dass das einzelne menschliche Wesen keine direkte Beziehung mit seiner Quelle habe und diese Beziehung ausschließlich durch ein offizielles Dogma als Vermittler erlangen kann.

Dies ist also etwas, womit man sich wieder befassen müsste, und vielleicht können wir heute Abend ein angeregtes Gespräch über genau dieses Thema führen. (Katherine kommt herein.)

Alice, sei gegrüßt!

MARK: (kichert) Hallo Katherine!

KATHERINE: Wieso kanntest Du meinen zweiten Namen Alice?

KRIS: Vielleicht dürfen wir Dich freundlicherweise Weißes Kaninchen nennen (bezieht sich auf Katherines Fähigkeit, zu spät zu kommen.)

KATHERINE: Nun, ich neige dazu, hier und dort durch ein paar Löcher zu rennen!

KRIS: Vieleicht können die Leitungen jetzt freigeschaltet werden.

(Ausschnitt: Grüße verschiedener Teilnehmer)

KRIS: Hat jemand eine Frage zu diesem Thema oder einen Kommentar?

MYRNA: Schon seit einigen Jahren habe ich die Göttin gesucht und mit einer Anzahl von Gelehrten zusammen gearbeitet, die behaupteten, dass sie Wissen über die Göttin besäßen. Es gibt in Europa viele Schauplätze der Göttin, und Du hast mich in die Jahre zurückgeführt, als ich das studierte, z.B. Delphi, das Loch im Boden des Apollo Tempels, das zu Ehren der Göttin geschaffen wurde, dieses Göttinnen-Orakel. Für mich ist das faszinierend, da es sehr eng mit dem verbunden ist, was mit dem femininen Prinzip im Vergleich zum männlichen Prinzip geschehen ist.

KRIS: Wir können Dir sagen, dass Du in den meisten Studien und Forschungen über die griechischen Mythen nichts finden wirst. Vor Apollo hatte die schöne Gottheit ein anderes Geschlecht, und ihr Name lautete Apollonia.

MYRNA: Was mich ebenfalls fasziniert ist alles, was mit Avalon zu tun hat.

KRIS: Bist Du Dir sicher, dass die anderen Dich hören können?

MARK: Könnt Ihr Myrna hören?

ELLEN: Schwierig.

MYRNA: [spricht lauter] Was Avalon, die Dame vom See und Morgaine anbelangt, so ist es für mich faszinierend, wie die ganze Arthur-Geschichte Morgaine gegenüber gestellt wurde, gegen die weibliche Priesterin gerichtet. Ich würde gerne wissen, wie man Avalon wieder in die Welt bringen kann.

KRIS: Wie tausende andere auch. Die wirst Dich in der Schlange einreihen müssen.

Kurzum, diese Ideale gingen niemals wirklich verloren. Sie wurden vielleicht verlegt, doch das gesamte Prinzip einer femininen Präsentation ist im Kommen. Es mag vielleicht nie wieder so werden wie vor tausenden von Jahren, denn das feminine Prinzip wird auch durch sein eigenes maskulines Prinzip ausgeglichen. Ihr seid Euch des Konzeptes von Anima und Animus bewusst. Große Veränderungen werden in Eurer Welt sichtbar, dort wo es manchmal eine massive Überdosis an Testosteron gibt.

Die vom männlichen Prinzip unterjochte Welt wird sich allmählich transformieren, und eine mehr ausgewogene Vorgehensweise wird kommen, wo sogar Individuen als einzige Repräsentation beider Prinzipien in einem Zustand von Ausgeglichenheit und Harmonie sein können. Deshalb haben wir auch die Neun Schwester vorgestellt. Diese neun Aspekte sind strikt feminin dargestellt. Wir haben keinen Jack, Harry oder Joe in unser Konzept aufgenommen.

Und es gibt Gründe dafür. Eure Kultur wird mit ihren Aufs und Abs fortfahren, und es mag noch hunderte von Jahren dauern, bis das Pendel in einen ausgewogenen Zustand zurückschwingt, doch dies ist bereits im Gange. Alle 5.000 oder 6.000 Jahre gibt es Pendelbewegungen in die eine oder in die andere Richtung, wobei das Pendel immer eine Balance sucht zwischen dem, was Ihr als feminin und dem was Ihr als maskulin betrachtet.

MYRNA: Ich habe noch eine Frage. Ich habe festgestellt, dass die Leute viel über Afrika und die dortige AIDS-Situation sprechen. Es scheint so zu sein, dass Frauen besonders im Rampenlicht stehen, da afrikanischen Frauen die hauptsächliche Last tragen und oft mit 12 oder 13 Jahren zu Familienmüttern werden, weil ihre jungen Mütter gestorben sind.

Leute wie Bill Clinton oder Bill Gates lenken nun anscheinend sehr viel Aufmerksamkeit auf dieses Thema. Haben ihre Handlungen etwas mit der Rückkehr des femininen Prinzips zu tun, denn sie rücken dieses Thema ins Rampenlicht. Hier in Kanada ist es Stephen Lewis. Sie rücken die Frauen-Themen ins Rampenlicht, wie dies nie zuvor der Fall war. Steht das alles in Verbindung mit dem Schwingen des Pendels?

KRIS: Ja, und sie sind nicht die Einzigen, die zu solchen Handlungen neigen, was Euch zeigen kann, dass selbst das maskuline Prinzip für eine Situation einen nährenden, femininen Drall erzeugen kann.

(Pause, Teilnehmergespräche während der Pause s. unten in englischer Sprache)

KRIS: Nun zu Deiner Frage. Eine Transformation muss tatsächlich erfolgen. Auf göttlicher Ebene muss BUCHSTÄBLICH eine Geschlechtsumwandlung stattfinden, die die weiblichen Aspekte der männlichen Gottheiten fördert, aber dies wird nicht über Nacht geschehen. Dies muss sogar allmählich geschehen. Da die Lehren Eurer gegenwärtige Kultur in Richtung einer von Männern dominierten Gesellschaft weisen, wird dieser Prozess eine Weile brauchen, insbesondere in der westlichen Welt, wo das göttliche Wesen immer noch als Repräsentant männlicher Aspekte Eurer eigenen Psyche gesehen wird, und wo Ihr als Volk und sogar als Spezies die Realität und die Welt durch die Linse solcher Aspekte seht.

Dies erfordert, dass das Individuum sich in Richtung dieses ausgewogenen Zustandes organisiert, wo Männer sich wohler fühlen, wenn sie ihre eigenen kreativen und vielleicht sogar femininen Energien in der Gesellschaft zum Ausdruck bringen, und wo Frauen sich wohler fühlen, wenn sie ihre maskulinen Energien zum Ausdruck bringen, und keiner sich durch eine solche Richtung bedroht fühlt.

TOM: Ich habe noch eine Frage. Siehst Du, dass die jüdisch christliche Religion sich im Laufe einiger hundert Jahre in die Richtung eines feminineren Ansatzes transformiert? Ich denke, dass das nicht völlig ersetzt sondern transformiert werden würde, nicht wahr?

KRIS: Damit dies geschehen kann, muss die christlich jüdische, maskulin dominierte Sicht buchstäblich von vielen verschiedenen Dogmen befreit werden, die immer noch fortwähren, und die darauf bestehen, dass Gott MÄNNLICH sei, weshalb alles, was nicht männlich ist, verdächtig ist.

Und die Worte wurden schon zu Anfang sehr sorgfältig gewählt, wo die Frau aus einem nahezu unbedeutenden Teil der männlichen Anatomie, nämlich der Rippe erschaffen wird, also spezifisch zum Vergnügen des Mannes und zum Dienst an diesem. Diese Ansichten dominierten die westliche Welt sehr lange, und alle Ansichten, die in Widerspruch zu diesem neuen Dogma standen, wurden als häretisch erachtet. Viele gnostische und auch heidnische Gruppen wurden niedergemetzelt, wenn sie nicht zu den neuen Gesetzen des Landes konvertierten, Gesetze zu deren Befolgen Ihr mit der Spitze des Schwerts gezwungen worden seid. Ist das einleuchtend? (Übersetzer: in der Martin Buber-Bibel-Übersetzung kommt zunächst ein Text vor, wo Gott Eva ebenfalls aus Erde erschuf und später folgt die patriarchale Version mit der Rippe.)

GINA: Bedarf die Transformation eines ähnlichen Dramas?

KRIS: Nicht so dramatisch, obwohl es gelegentliche Umstürze geben wird, insbesondere in einem Ableger der christlich jüdischen Tradition. Wir würden sogar sagen, dass die standardmäßig christlich jüdische Sichtweise sich leichter ändern wird als die Muslimische.

KATHERINE: Sie reden so und handeln, als ob sie alle diese Doktrinen glaubten, aber in Wirklichkeit glauben sie an andere Dinge ….

ELLEN: Katherine würdest Du bitte etwas lauter sprechen?

KATHERINE: Entschuldigung. Ich kenne viele Katholiken, die tatsächlich andere Dinge glauben und nicht so sehr katholisch sind. In der Öffentlichkeit verhalten sie sich auf eine Weise und tun so, als ob sie katholisch wären, aber in Wirklichkeit gibt es da andere Dinge…

KRIS: In vielen Religionen gibt es viele Leute, die genau dies tun, aber wenn es hart auf hart kommt …

KATHERINE: Machen sie eine Kehrtwende.

KRIS: Dann wird sehr schnell der Rückwärtsgang eingelegt weil es für viele von ihnen immer noch keine Sicherheit beim Erforschen anderer Sichtweisen gibt, weshalb dies heimlich und im Schatten mit Schuld und Scham geschieht, was zeitweise eine fast schizophrene Umgebung erzeugt.

MYRNA: Das Ungleichgewicht zwischen männlich und weiblich manifestiert sich auch in den Arbeitsgruppen und bei mancher organisatorischen Arbeit, in der ich involviert bin, wo alles technologieabhängig ist. Derzeit ist in Organisationen eine große Unausgewogenheit aufgrund der mangelnden Interaktionen zwischen den Leuten gegeben.

Man geht in ein Meeting, und alles läuft technologisch ab, und die Leute notieren noch nicht einmal mehr etwas auf einem Notizblock. Alles läuft über Computer. Ich sehe nicht mehr viel einfache Freude an der Beziehung mit dem Selbst, mit anderen und mit der Natur, es sei denn, ich bin in einer bestimmten Gruppe, und ich frage mich, wie weit die Technologie noch voranschreiten wird. Was mich anbelangt, so finde ich, dass sie uns von unserer uns angeborenen Natur wegführt.

KRIS: Deine Beobachtungen sind in vielerlei Hinsicht gültig. Viele Individuen haben fast vergessen, wie es ist, ein menschliches Wesen zu sein. Stattdessen ersetzen sie ihre Menschlichkeit dadurch, dass sie sich als kaum mehr als die Erweiterung der von ihnen genutzten Technologie sehen, während in Wahrheit das Gegenteil die vorherrschende Methode sein sollte.

Derzeit besteht jedoch eine große Faszination für die Technologie und alle deren Fortschritte und Möglichkeiten, doch die Menschen erkennen auch, dass die großen Versprechen der Technologie ihrer Sache nicht gerecht werden, weshalb ein Umdenken erforderlich ist, inwiefern die Technologie auch noch anders nützlich sein kann außer ausschließlich für das Endergebnis. Ist das für Euch einleuchtend?

ELLEN: Das was Seth als “liebevolle Technologie” bezeichnete, müsste implementiert werden.

KRIS: Ja, und Eure Spezies wird sich damit arrangieren, sobald die Leute vollständig für ihren gegenwärtigen Zustand erwachen und erkennen, dass sie in vieler Hinsicht den Kontakt zu ihrer Menschlichkeit verloren haben und dass sie mehr sind als bloß biologische Erweiterungen Eurer Maschinen oder die Hüter und Wärter Eurer Apparate und Dingsbumse.

Ihr müsst nicht befürchten, zu Sklaven Eurer Technologien zu werden. Ihr werdet erwachen und Eure Technologien gebrauchen, um die Wunder Eurer natürlichen Welt wiederzuentdecken, doch nun aus einer anderen Perspektive. Beim weiteren Fortschritt Eurer Kultur werdet Ihr verschiedene Wege finden, Energie zu erzeugen, ohne Eure Umgebung zu zerstören. Ein neuer Gebrauch von Solarenergie, Windenergie und neue Methoden, diese Energien nutzbar zu machen, werden in den nächsten 6 bis 10 Jahren vorherrschend werden, genug um sich ernsthaft auf die Art und Weise auszuwirken, wie Ihr als menschliche Wesen Eure Beziehung zu Euer Welt versteht.

KATHERINE: Werden wir die Treibhausgase reduzieren? Wird das Polareis doch nicht schmelzen?

KRIS: Dies ist vielleicht Eure geringste Sorge.

KATHERINE: Nun, wenn wir plötzlich unter dem Meeresspiegel sind.. …

KRIS: Dann müsst Ihr schwimmen lernen oder braucht ein großes Schiff!

Das ist auch früher schon passiert, als der Meeresspiegel in manchen Gebieten um vier oder fünfhundert Fuß (1 Fuß = ca. 30 cm) oder mehr anstieg, wobei manche großen Städte zerstört wurden, von denen einige nun wiederentdeckt werden, nachdem sie für tausende von Jahren versunken waren.

Kurzum, wenn wir von Zivilisationen oder Kulturen in Eurer weit entfernten Vergangenheit oder von Zivilisationen in ferner Zukunft oder von Sonnensystemen weit entfernter Galaxien sprechen, versteht bitte, dass wir - obwohl wir Eure Worte und Vokabular verwenden - von Euch selbst, von Euren herrlichen, kreativen, überschäumenden, vitalen Selbst (Plural) sprechen. Gegenwärtig versteht Ihr sozusagen nur die Spitze des Eisbergs des Selbst. Wenn wir von Zivilisationen von vor 400 Millionen Jahren in der Vergangenheit oder noch weiter zurück sprechen, sprechen wir von den Zivilisationen von Euch Selbst innerhalb des gegenwärtigen Jetzt, von Teilen von Euch, die Ihr sozusagen vergessen habt.

Ihr seid großartige ewige Wesen, und obwohl Ihr noch innerhalb der Grenzen Eurer eigenen mit Vorurteilen behaften Wahrnehmung verharrt, hoffen wir doch, Euch zu der Erkenntnis anzuregen, dass alle vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Zivilisationen derzeit und JETZT in Euch sind. Nochmals, Ihr habt nur die Oberfläche Eures Verständnisses angekratzt, aber das ist bereits ein Riesenschritt in Richtung Erweiterung Eurer Kenntnisse und Wahrnehmungen. Jetzt schlagen wir vor, dass Ihr alle über dieses Thema nachdenkt und eine kurze Pause einlegt.

(Pausengespräch s. unten)

KRIS: Habt Ihr weitere gute Fragen zu diesem Thema? Wir sind offen für alle am Telefon.

TOM: (kichernd) Existiert eine Wahrscheinlichkeit, in der ein Ableger der christlich jüdischen Religion weiblicher wird und noch mehr Leute diesem Ableger folgen?

KRIS: Ja. Üblicherweise werden alle Optionen erforscht. Es gibt eine bereits bestehende (pre-existing) Variante, wo der Erretter weiblich war, und wo die alte Göttin nicht in ein maskulines Prinzip transformiert wurde. Es gibt auch Variationen, wo das Euch bekannte Drama der jüdisch christlichen Lehren völlig übersprungen und andere Ableger der Realität erkundet wurden.

Diese hier ist also nur eine Variante, der Ihr innerhalb Eurer eigenen Wahrnehmungsatmosphäre zwecks Eurer individuellen und kollektiven Erkundungen Eure Aufmerksamkeit geschenkt habt. Dieser eine Strang wurde von vielen von Euch aus hunderten und tausenden anderer Möglichkeiten gewählt, wodurch jene anderen Möglichkeiten ausgeschlossen wurden, damit Ihr Euch aus Euren eigenen Gründen auf den Einfluss dieser psychologischen Dramen konzentrieren könnt.

JOHN: Haben wir vielleicht andere Fokusvarianten, die an dieser anderen Auswahl teilhaben?

KRIS: Das stimmt, wenn Du bedenkst, dass Ihr multidimensionale Wesen zugleich auch multiple Essenzen seid, und dass jede Essenzgestalt eine Vielzahl von Fokusvarianten zum Ausdruck bringt. Diese alle brauchen einen Platz zum Spielen und um Spaß zu haben und zum Erschaffen. Dies kann also abertausende von Fokusvarianten umfassen.

KATHERINE: Haben sie sich alle materialisiert?

KRIS: Ihrem Verständnis nach ja, für Euch vielleicht nein, weil Ihr die Euch bekannte physische Welt als die einzige feste Realität erachtet und alles andere für Euch etwas zweifelhaft ist, doch für viele von ihnen seid Ihr ebenso eine Wahrscheinlichkeit wie sie dies für Euch sind. Tatsächlich seid Ihr für einige von ihnen vielleicht nicht mehr als ein Tagtraum, auf den sie während ihrer Kritzelzeichnung stießen, als sie einem Professor lauschten, der sie in der Akademie unterrichtete.

KATHERINE: Ich frage mich, ob sie physischen Raum einnehmen, so wie wir dies tun?

KRIS: Für sie ja. Ihr nehmt keinen Raum ein. Eure Sinne überzeugen Euch, dass Ihr wirklichen Raum einnehmt. Aber Ihr tut das nicht. Ihr seid eine herrliche Ansammlung von Atomen, Molekülen und Bewusstsein. Alles rotiert um das Selbst, was ein herrliches Thema für eine zukünftige Diskussion mit dem Titel „Das Zentrum des Universums“ wäre.

Denkt einmal an Eure Träume. Während Ihr träumt, geht Ihr unterschiedlichen Aktivitäten nach und seid überzeugt, dass alles FEST IST, was in jener Umgebung geschieht, doch aus der Perspektive des Egos ist es bloß ein Traum. Und in Eurer Träumer-Perspektive habt Ihr vielleicht eine vage Erinnerung an eine Existenz, die als solide angesehen wird, aber nach welchen Maßstäben?

KATHERINE: Stimmt. Es ist ein Fokus des Gewahrseins. Ganz egal wie die Moleküle sich arrangieren oder in welchen Gefilden man lebt, haben wir als kreative Wesen das, worauf wir unsere Absicht fokussieren können, nicht wahr?

KRIS: Das kann nicht leicht auf einen einzigen Nenner gebracht werden. Das was Ihr als das physische Universum bezeichnet, ist buchstäblich mit Billionen Sternen angefüllt. Ihr als physische Wesen existiert auf einem kleinen Planeten, der einen dieser Sterne unter Billionen anderer umkreist, und doch ist dieses gesamte Universum selbst sozusagen nicht größer als ein Atom inmitten der größeren Gestalt Eures Seins und nimmt nicht mehr Platz ein als Eure Träume.

KATHERINE: Es ist also noch eine Menge Raum übrig.

KRIS: Raum selbst ist ein fast überflüssiger (redundant) Begriff.

KATHERINE: Es ist ein strittiger Punkt, nicht wahr?

KRIS: Gewiss. Raum und Zeit sind auf jenen Schichten des Selbstseins belanglos.

KATHERINE: Stimmt. Wir konstruierten sie……

KRIS: Aus Euren Wahrnehmungen. Sie sind für Euch selbst nützlich, aber wie Ihr jetzt verstanden habt, sind Eure Konzepte von Zeit und Raum nur für Eure Spezies von Nutzen. Es ist ein Konzept, das Ihr als nützlich angenommen habt. Außerhalb dieses Experiments existieren sie nicht. Wenn wir über Euer Verständnis von Zeit und Raum sprechen, dann gebrauchen wir diese Worte Euch zuliebe.

Im Grunde genommen existieren Raum und Zeit nicht. Das ist so wie wenn ein Künstler ein vorübergehendes Verständnis jener Linien hat, die er auf der Leinwand skizziert, um Farben zu verwenden, die die Leinwand mit Formen erfüllen, doch abgesehen davon werden die Linien wirklich gelöscht, wenn er voller Leidenschaft die Farbpalette ergreift und Pigmente die Leinwand mit Leben erfüllen.

Versteht bitte, dass Ihr trotz all Eurer hübschen Begriffe von Zeit und Raum, trotz all Eurer Technologien, Eurer Sorgen und Ängste, geliebt zu werden und liebenswert zu sein, dass Ihr hinter all diesen doppelzüngigen Masken und hinter all Euren Bestrebungen auf der Suche nach der Wahrheit seid und vergessen habt, an einem Ort nach der Wahrheit zu suchen, weil Ihr denkt, dass die Wahrheit unmöglich dort sein kann, wo Ihr seid, weil sie doch woanders sein muss! Und doch tut Ihr Euch das größte Unrecht (discounting) an, weil Ihr selbst die von Euch gesucht Wahrheit seid.

Ihr seid der Gott oder die Göttin, mit der Ihr Euch verbinden wollt. Ihr seid die Beziehung, die Zeit und Raum überschreitet, und Ihr seid gleichzeitig Liebende/r und Geliebte/r Wir wissen dies, und für Euch selbst ist es an der Zeit anzufangen, Euch selbst wertzuschätzen. Wir erkennen dies und bitten Euch, endlich in diese Richtung zu blicken.

Und damit geben wir Euch alle Euren herrlichen, unsterblichen und ewigen Selbst zurück, auf dass die Poesie Eures Seins/Wesens die Welt mit ihrer Schönheit, ihrem Glanz und ihrer Macht verzaubere, denn dort wird die Welt verändert. Alles was Ihr tun müsst, ist es, für diese kleine Aufgabe aufzustehen, ebenso leicht wie das Kind sich nach der Mutter ausstreckt, damit sie es hoch hebt. Und damit verlassen wir Euch für heute Abend.




Was den Berg hinunter ging; viewtopic.php?f=6&t=358
Die Geschichte von dem, was den Berg hinunter ging
Channeled durch Serge J. Grandbois
Aufgenommen in Toronto am 6. 1. 2008


Alle alten Religionen der Welt können dies bezeugen, und sogar einige moderne Glaubenssystem, die jetzt patriarchal sind, wurden unterwandert hin zu einem patriarchalen System, obwohl sie ursprünglich matriarchal waren. Ein wichtiges derartiges System ist das christlich-jüdische Wertesystem, wie auch das vedische System der Hindus dies war, bevor diese in ein patriarchales System umgestürzt wurden. Und in diesem Umsturz-Prozess – verzeiht diese Formulierung – oder bei dieser Bekehrung vom Matriarchat zum Patriarchat, von weiblich zu männlich, wurden sehr viele Transformationen und Veränderungen in Kraft gesetzt, um sicherzustellen, dass alles, was mit dem Femininen zu tun hatte, dem Männlichen unterworfen war. Könnt Ihr mir folgen?

LORRAINE: Nein.

KRIS: Was verstehst Du nicht?

LORRAINE: Den letzten Satz.

KRIS: Im Grunde genommen stellten die, die das patriarchale System einflößten, sicher, dass alles, was mit der Göttin zu tun hatte, dem Manne dienstbar gemacht wurde. Ist das einleuchtend?




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Pausengespräch der Teilnehmer:

[The beginning of the break period was also lost. Audio picked up with some discussion about people's recent experiences coincidental to Kris' presentation on spirituality and its connection to nature. Gina mentions that she had a reading done recently with a Tarot deck known as the "Sacred Path" cards based on Native American teachings and that her personal path card had to do with Earth connections, and also that she had coincidentally re-read the section on the state of grace in Seth's book The Nature of Personal Reality and how Seth spoke of having a human conscience helps bring about a return to a state of grace as part of our natural leanings.

John shares that he recently read how the German government is offering contracts for solar energy to its citizens and they are taking full advantage of by going to the banks and getting loans for installing solar panels in their homes and that this is terrifying the energy companies.]

ELLEN: AH! Too bad for the energy companies!

JOHN: Exactly.

ELLEN: Wish the states would wise up like that.

JOHN: So this German guy said that he thought that Canada could be could be clean energy in five years with the same approach.

ELLEN: I wouldn’t doubt it.

TOM: I thought it was very interesting that he said it started 1500 years ago with the idea of the Church and then he kind of asked what could be done about it now. I’m wondering if that goes back to the beliefs that people hold in their religion, if that has to somehow change before it can change globally.

ELLEN: I don’t think the Church has quite as strong a hold as it once did, thank goodness.

GINA: Agreed yeah. Agreed.

LISA: I think it also depends on the culture, you know? When Christianity spread there were other cultures with their own beliefs.

MARK: Hold on, Kris is back.


Zweites Pausengespräch der Teilnehmer:

TOM: You know what I was visualizing when Kris said that? I was visualizing about 400 million years ago is going on right now and it’s just a portion of my dream that I haven’t been to yet. If I travel a little farther, it’s right there!

KATHERINE: Right or it’s something that you’re not focused on right now, but nevertheless, it’s there, but you’re not focused there.

TOM: The water is rising as we speak!

MARK: That’s what makes this unique, what you’re going through now. If you had all that jumbled in, then you wouldn’t be experiencing this in this now. You’d be overwhelmed with so much sensory input and output….You have to forget parts in order to experience that uniqueness of each Expression.

KATHERINE: And take direction of your own creativity, and be a creator. (Laughs) Well, we are regardless! …But be aware of what we’re creating, be cautiously creating.

JOHN:: It’s a process that we’re going through.

KATHERINE: You’re directing your creative energy with intent and focus.

JOHN: Also, we’re coming out of nowhere, right? Like, we didn’t know that we were magic, and so the process of us understanding that we are magic, and experimenting with it…

KATHERINE: Well, maybe that was blocked off from us during portions of this lifetime, but…

MARK: Well, this particular experiment in consciousness has cut us off….WE have cut ourselves off from the Divine. THAT’S THE EXPERIMENT! Now, we’re changing that experiment and now we’re starting to understand and reveal to ourselves that we are the Divine, that we have these tools, we have these resources.

KATHERINE: And it feels very familiar and comfortable and natural to hear these words that come our way….By the way, grateful thankfulness once again and always to Serge and all his people, his connections (Chuckling) that come along somehow!

SERGE: My network of people.

MARK: (Laughs) Your entourage!

KATHERINE: You know what I keep coming back to in my own mind when he keeps reminding us that we are then-now-forever, we are the eternal beings?….That the scenes that are cropping up in this life, like with relationships, people with attitudes and beliefs…I think they’re very similar to what I’ve always been dealing with…you know what I mean? Like human nature….when I have memories of other little snippets of dramatic interludes, interchanges in other lifetimes, it’s always the attitude part of it that gets me. That’s the part where it’s like the sliver that’s bothering you. You know? It’s like that’s the way our ideas and beliefs….it’s not being able to be on the same page with it, you know what I’m saying?

MYRNA: Conflict.

KATHERINE: And it seems to be the same throughout the ages. For me…according to my memories.