Kris Chronicles Geheimnisse der Alten 2

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4. Juni 2006

Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 4. Juni 2006

Teilnehmer: Serge, Mark, Myrna, John, Katherine, Michelle, Isabel, Margaret, Ellen, Brian, Ella, Lisa, Tom, Jon und Marcos


Geheimnisse der Alten 2

BRAHM: (lehnt sich herüber, schaut Mark an und sagt): Dies bedeutet also, dass Kris auf Stand-By ist (da Brahm anstelle von Kris spricht).

Bitte denkt daran, dass Ihr Eure gesamte Realität aus einer singulären Perspektive seht, so wie wenn Ihr den ganzen Umfang des Universums durch ein kleines Teleskop betrachten würdet, immer bloß ein kleines Sichtfeld, und oft vergesst Ihr, was Ihr gerade zuvor gesehen habt, weil Ihr so sehr auf das fokussiert seid, was Ihr gerade jetzt betrachtet. Ist das für Euch einleuchtend? Durch einige dieser Diskussionen werdet Ihr vielleicht lernen, wie Ihr die Linse Eures Teleskops der Wahrnehmung verbessert, so dass Ihr noch mehr von dem einfangen könnt, was Eure Aufmerksamkeit hat.

Wir sprachen beim letzten Mal darüber, dass viele Eurer antiken Kulturen zahlreiche Werkzeuge und Ressourcen entdeckt und gebraucht haben, und einige waren sogar bedeutend fortschrittlicher als Ihr, und andere würde man einfach als weniger fortschrittlich bezeichnen, so wie man auch Eure Zivilisation als fortschrittlicher als die heute auf dem Planeten noch vorhandenen steinzeitlichen Stämme sehen könnte.

Diese Stämme mögen tatsächlich jene Gebiete Eures Bewusstseins oder Eurer Psyche darstellen, die des weiteren Erforschens bedürfen, insbesondere bezüglich der Art und Weise, wie ihr Weltbild sich mit dem Euren vergleicht und auch hinsichtlich ihres Potentials, Euer Weltbild ebenso leicht zu bereichern wie Ihr das Ihrige bereichern könnt. Und wenn wir von vergleichen sprechen, meinen wir dies strikt im Sinne einer vergleichenden Analyse und nicht zwecks einer Beurteilung.

In früheren Sitzungen zusammen mit Kris brachten wir Informationen über die vedische Zivilisation und viele von deren technologischen Wundern, und viele davon waren buchstäblich tausende von Jahren Eurer eigenen Entwicklung voraus. Es gab die Beschreibung von Vimanas – verschiedener Flugmaschinen, die für unterschiedliche Zwecken genutzt wurden. Diese antiken Kulturen waren seinerzeit rund um die Welt verstreut und hatten eine enorm fortschrittliche Kultur errichtet, nicht nur im technologischen Sinne sondern auch im Sinne geistiger Ressourcen und Methoden sowie im Verständnis der Selbstvergegenwärtigung und der Kenntnis des Selbst.

Vieles davon ist immer noch eingebettet in Euer eigenes Bewusstsein. Bitte versteht, wenn wir von Erkenntnis und Vergegenwärtigung des Selbst sprechen, dass Euch Eure eigenen diesbezüglichen Entdeckungen an die Schwelle von noch so vielem mehr bringen, und dass dieses Wissen Euch fast in die Reichweite Eurer Kapazitäten bringt. Selbst wenn Ihr beispielsweise glaubt, dass es nahezu unmöglich ist, die Begriffe zu verstehen, über die Ihr nachdenkt, dringt dieses Wissen doch leichthin und unbemerkt in Euer Bewusstsein ein und verlockt Euch dazu, Eure Erkundungen fortzusetzen.

Vieles davon ähnelt dem Schürfen nach Gold im Flussbett, wo man Ausschau nach jenen winzigen Nuggets hält, die ein Zeichen dafür sind, dass da noch mehr kommen wird, und während der Schürfer auf der Suche nach Nuggets den Sand weiterhin siebt und dieser Spur folgt, wird schließlich eine größerer Ablagerungen entdeckt, vielleicht sogar eine reiche Ader oder sogar die Hauptader. Bevor Ihr jedoch die Hauptader finden könnt, müsst Ihr nach deren Spuren suchen. Ist das für Euch einleuchtend?

Die Dinge, die Ihr seit ein paar Jahrzehnten lest und erkundet, führen Euch nun dorthin, wo Ihr immer größere Nuggets des goldenen Wissens entdeckt. Da die Nuggets, diese Beweise Eures Verständnisses und Eurer persönlichen Transformation immer größer werden, könnt Ihr gewiss daraus folgern, dass es ganz in der Nähe eine reiche oder gar eine Hauptader gibt, und dafür geziemt Euch Applaus, weil das ist keine leichte Aufgabe ist. Wir sind uns der Anforderungen bewusst, die diese Reise an Euch stellt und wollen Euch deshalb beistehen und Euch vielleicht noch andere Werkzeuge und andere goldene Nuggets beschreiben, die Euch zeigen, dass Ihr auf der richtigen Spur seid, was Euch selbst anbelangt. Könnt Ihr mir folgen?

Wir sprachen auch kurz über Träume, deren Erinnern, über die Arbeit mit Träumen und über den Gebrauch einer Suggestion und haben Euch gesagt, dass Ihr um Träume von der Brücke von AARONII bitten könnt.

Alle Euch bekannten antiken Kulturen sowie viele andere auch, von denen Ihr möglicherweise nie etwas erfahren werdet, alle die Ihr als antike Kulturen und Zivilisationen betrachten würdet, haben ein gemeinsames Merkmal, und zwar auf die eine oder andere Weise den Gebrauch und sogar die Verehrung der Arbeit mit den Träumen. Selbst die Euch bekannten alten Kulturen, deren Überreste Ihr noch finden und über die Ihr etwas lesen könnt, alle jene Kulturen, die Ihr vielleicht als etwas primitiv bezeichnen würdet, besaßen die größte Wertschätzung der Träume.

Da Eure eigene Kultur Träume als pathologische Sicherheitsventile erachten mag, heißt das nun, dass antike Kulturen, die mit Träumen arbeiteten, die damit verbundene Pathologie nicht verstanden und deshalb primitiv sein müssten, da sie naiverweise glaubten, dass man in den Träumen Botschaften von Göttern und Göttinnen erhalten konnte, weshalb sie Tempel errichteten, um die Träume zu erforschen und zu nutzen und auch Philosophien über Träume ausarbeiteten. Es mag tatsächlich so aussehen, als ob in diesem Sinne einige Eurer historischen Vorfahren etwas weniger kultiviert und zivilisiert gewesen wären als Ihr selbst. Und wir glauben, dass dies eine ziemlich akkurate Beschreibung dieser Denkrichtung ist, nicht wahr?

Wir behaupten, dass das tatsächlich das Gegenteil spiegelt. Dies bedeutet nicht, dass die Straßen antiker Kulturen und Zivilisationen voll von Heiligen und erleuchteten Individuen gewesen wären. Sie hatten, so wie Ihr auch, ganz im Gegenteil ihre eigenen Herausforderungen, aber ein bestimmter Aspekt, der doch mehr als ein Drittel der Existenz umfasst, wurde nicht als Quelle angeborener Gefahr gesehen, was in Eurer gegenwärtigen Kultur und Zivilisation der Fall ist, und wenn Ihr genau hinseht, werdet Ihr feststellen, dass Eure eigene Zivilisation ihren fairen Anteil an Herausforderungen aufweist, und viele davon können als pathologisch oder sogar als psychotisch bezeichnet werden.

Wir sprechen hier nicht über Entscheidungen (choices) oder Vorlieben. Wir machen nur eine Bemerkung über den Zustand Eurer Kultur und Zivilisation und stellen eine direkte Beziehung her zum Ausverkauf und der Verunglimpfung der Traumarbeit, der Traumerforschung und Traumerkundung in Eurer Kultur. Ist das für Euch einleuchtend?

Wir sind uns bewusst, dass viele in Eurer Kultur angebotenen Therapien wie die Psychotherapie, die Psychologie, die Psychoanalyse und die Psychiatrie in geringem Maße Träume nutzen und die Patienten hierbei beraten, doch die Sichtweise ist folgende: der Therapeut hofft, in den Träumen seines Patienten Anhaltspunkte für dessen Psychose statt Anhaltpunkte für dessen Heilung und Pflege sowie auch über das zu finden, was der Patient im Traum durcharbeitet und bereinigt. Ist das für Euch einleuchtend?

Wir offerieren Euch die grundsätzliche Annahme, dass Eure Träume ebenso gültig sind wie alle Eure anderen subjektiven oder objektiven Aktivitäten, ebenso gültig wie alles andere auch, was Ihr unternehmt, wie alle anderen Handlungen von Euch, und dass die Traumatmosphäre für Euer Verständnis der Persönlichkeit höchst aufschlussreich sein und Euch sogar helfen kann, mehr zu entdecken, als Ihr je für möglich gehalten habt. Wir glauben, Kris hat im letzten Sommer Material über die Ideen-Atmosphären und die Ideen-Komplexe präsentiert, nicht wahr?

Bislang war Eure Sichtweise die, dass beispielsweise die Welt das Ergebnis eines Konzeptes sei. Doch Eure eigene Persönlichkeit und das, was diese Persönlichkeit gebiert, das ist selbst eine Ideenatmosphäre und Ihr, all Eure liebenswerten Selbst (Plural) sind Repräsentationen verschiedener Ideenkomplexe, und in Traumzuständen arbeitet Ihr einen großen Teil Eurer Erkenntnisse aus. Der Traumzustand ist der Ort, wo Ihr Euch wahrlich aus einer viel größeren Perspektive kennenlernen könnt als in Eurer eigenen Fokus-Ausdrucksform der Essenz. Die Original-Ideenatmosphäre, wo Ihr Euer eigenes Sein/Wesen/Dasein habt, ist direkt mit Euren Traumzuständen verbunden. Ist das für Euch einleuchtend?

Die alten Griechen modellierten einige ihrer Ansichten nach den alten ägyptischen Methoden/Methodologien. Beide Kulturen verstanden es so, dass Götter und Göttinnen mit dem sterblichen Individuum häufig in dessen Träumen kommunizierten. Botschaften und Verlautbarungen wurden in Träumen ausgetauscht. Diese alten Völker verfügten auch über ein angeborenes Verständnis des Symbolismus. Verglichen mit Eurer modernen Perspektive scheint es, als ob diese alten Kulturen wirklich abergläubig und durchtränkt von religiösem Gehabe (religiality) waren, weil sie, wie auch die alten Veden, viele Götter, Göttinnen und Halbgötter usw. hatten.

Dies ist nur so aus Eurer eigenen voreingenommen Perspektive heraus. Es ist durchaus möglich, dass diese alten Völker und antiken Menschen verstanden, dass bestimmte Götter und Göttinnen einzigartige Aspekte des Lebens und des eigenen Selbst darstellen, etwas was Eure gegenwärtige Kultur offenbar verlegt/am falschen Ort abgelegt und auf andere Weise interpretiert hat. Diese alten Kulturen besaßen besondere Tempel, die der Kommunikation zwischen Gottheiten und dem Individuum gewidmet waren.

Jene, die dessen spezifisch bedurften, gingen in die Tempel, um direkter mit diesen Gottheiten, oder, wenn Ihr dies vorzieht, mit ihrem Inneren Selbst auf eine solche Weise zu kommunizieren, und die Verwalter der Tempel, die oft als Priester oder Priesterinnen bezeichnet wurden, arbeiteten mit dem Individuum unter Anwendung von Autosuggestion und anderer ihnen zur Verfügung stehenden Werkzeuge, um es dazu zu verlocken, seinen Geist auf eine Art und Weise zu öffnen, so dass ihm seine Traumkommunikationen sehr klar das offenbaren würden, was es wissen musste, was – falls erforderlich - bis zur Heilung des physischen Körpers reichte.

Derartige Tempel und Ressourcen waren in der antiken Welt ziemlich üblich. Ein Äquivalent dafür gibt es in Eurer gegenwärtigen Kultur nicht, wo viele glauben, dass Träume etwas wären, um das Gehirn während des Schlafs zu beschäftigen oder vielleicht ein Mittel, das verhindert, dass man verrückt wird. Ihr könntet jedoch durch das Errichten oder Wiedererrichten ähnlicher Zentren in Eurer gegenwärtigen Kultur viele Informationen bekommen. Damit sagen wir nicht, dass Ihr nun überall auf der Welt Traumheilzentren gründen sollt.

Ihr könnt jedoch damit beginnen, diese Art Heiligtum innerhalb Eurer eigenen Quelle zu erschaffen, innerhalb Eures eigenen subjektiven Bewusstseins, indem Ihr Euch bestimmte Suggestionen erteilt, die Euch zu einem tieferen Verständnis von Euch selbst führen. Die Suggestion bezüglich der Brücke von AARONII ist ein solches Werkzeug, doch nach der Pause werden wir Euch noch mehr Werkzeuge schildern, die Ihr durchaus praktisch anwenden könnt, um festzustellen, dass sich Eure eigene Perspektive tatsächlich aufgrund Eurer eigenen Selbstentdeckungen erweitert. Ist das für Euch einleuchtend?

Dann verlassen wir Euch jetzt für eine kleine Pause.

(Beginn der Pause 20.25 h)

[ANMERKUNGEN VON MARK. Ella fragte Mark, wer Brahm ist, und weshalb er heute Abend anstelle von Kris sprach. Es wurde erklärt, dass Brahm die Quelle von Kris ist, und dass Kris als Brücke fungiert, um diese Interaktion zu ermöglichen. Weiterhin wurde über den Unterschied zwischen den Begriffen Entität und Essenz im Sprachgebrauch von Brahm gesprochen.]

(Ende der Pause 20.39 h)


BRAHM: Wie zuvor beschrieben, zollten fast alle Euch bekannten antiken Kulturen auf die eine oder andere Art und Weise Träumen große Ehrerbietung und Hochachtung. Sogar in vielen Eurer religiösen Texte gibt es noch zahlreiche Berichte vom Gebrauch der Träume und das Verständnis und die Kommunikationen, die diese Euch bringen können. Es ist wichtig für Euch, Wege zu finden, um dies in die Praxis umzusetzen und Euch selbst die Zeit und das entsprechende Verlangen zur Erforschung Eurer Träume zu gönnen.

Das Bisschen Zeit und Euer Vorsatz, mit Träumen zu arbeiten, werden durch ein besseres Verständnis Eurer Selbst, durch eine Erweiterung des Bewusst- und Gewahrseins durch den Gebrauch der einzigen höchst effektiven und absolut brauchbaren, buchstäblich übernatürlichen Ressource und Werkzeugs des Bewusstseins, die Ihr vielleicht je verlangen könnt, reichlich belohnt. Wir können nicht genug betonen, wie wichtig dies in allen Aspekten Eures Lebens sein kann. Dies übertrifft jedes therapeutische Mittel bei weitem und reicht direkt in die Gefilde der Bereicherung und Erfüllung Eurer menschlichen Reise.

Der Lohn überwiegt bei weitem die kleine Unannehmlichkeit, sich um das Erinnern Eurer Träume zu bemühen und diese zu erfassen und als Werkzeuge zu nutzen, um besser zu verstehen, wer und was Ihr seid. Wir haben uns heute Abend insbesondere auf Träume fokussiert, weil diese eines der größten Geheimnisse der Alten im wahren Sinne des Wortes sind. Und sie können auch Eure größte Ressource werden, noch weit über das Intellektualisieren und die Diskussion des Materials hinaus, welches Ihr gelesen haben mögt.

Die durch Träume erlangten transformativen Kräfte haben in Eurer Dimension nicht Ihresgleichen. Wenn wir von EURER Dimension sprechen, meinen wir damit die allgemeine Konsensus-Realität sowie auch Eure individuelle Realität. Wie zuvor erwähnt, haben viele antike Kulturen im Mittelmehrbereich und an anderen Orten die Nutzung von Tempeln zwecks spezieller Kommunikation mit ihren Göttern und Gottheiten kultiviert, Kommunikationen nicht nur mit einem bestimmten Gott sondern manchmal mit sämtlichen Gottheiten, weil man annahm, dass eine jede Gottheit durch Träume mit dem Individuum kommunizieren konnte.

Wir sind uns darüber im Klaren, dass es nicht jedem möglich sein mag, zuhause einen speziellen Raum zu diesem Zweck zu erschaffen, doch zumindest kann jeder von Euch ein geistiges Heiligtum haben, in das Ihr Euch, wenn auch nur energetisch, zurückziehen könnt. In diesem Heiligtum entwickelt Ihr eine engere Beziehung zu jenen Aspekten des SELBST, die Ihr als Quelle oder als göttlichen Ursprung usw. betrachtet.

Wenn Ihr zu diesem Zwecke einen Raum in Eurem physischen Zuhause schaffen könnt, empfehlen wir, folgende Aussage auf ein Blatt Papier zu schreiben oder auszudrucken: „Dieser Raum/diese Ecke ist der Erforschung der inneren Realitäten meiner Träume gewidmet. Alle, die hier eintreten, können alle Sorgen und ihre auf Ereignisse und Umstände der Welt gerichtete Aufmerksamkeit draußen lassen und sich den Mantel des friedsamen/geruhsamen Schlafs anlegen und die Traumgefilde betreten.“

Wenn Ihr dies ausdrucken könnt und einen kleinen entsprechend gewidmeten Raum oder eine passende Ecke habt, bringt das Blatt für Euch gut sichtbar an. Wenn Ihr keine passende Ecke oder Raum habt, um diese Widmung anzubringen, druckt sie trotzdem aus, und wenn Ihr nur sitzen und meditieren oder vor dem Schlaf etwas ruhen könnt, dann meditiert über das Geschriebene.

Verweilt einige Augenblicke bei diesen Worten, reinigt Euren Geist, ob Ihr nun in einem physischen Raum seid oder Euch in einen meditativen Zustand hinein begebt, reinigt Euren Geist von allem außer der Absicht, den wunderbaren und glückverheißenden Tempel Eurer Träume zu betreten, wo Ihr mit Eurer Quelle oder dem Höheren Selbst kommunizieren könnt, ganz gleich, wie auch immer Ihr diese bezeichnen mögt, um so noch mehr über Euch selbst und über das, was Ihr seid, zu entdecken. Dies kann Euch in einen äußerst entspannten Geisteszustand oder in eine Stimmung bringen, wo Ihr Euch auf ein spezifisches Ziel oder auch auf den Wunsch konzentrieren könnt, durch die Atmosphäre Eurer Träume Botschaften und Kommunikationen zu empfangen.

Während Ihr Eure Entspannung vertieft, lasst zu, dass Eurer Geist zu einer bestimmten oder auch zu allen verschiedenen alten Zivilisationen wandert, die diese Art von Traumtempeln nutzten und erlaubt Euch die Erkenntnis, dass Ihr so weit wie möglich in deren Fußstapfen nachfolgen mögt. Versucht das Gefühl einzufangen, das von dem Wissen herrührt, dass Ihr in die Fußstapfen alter Kulturen tretet, vielleicht sogar in die Fußstapfen der Ahnen Eurer gegenwärtigen Zivilisation.

Lasst zu, dass jedes Bild, das in Eurer Bewusstsein aufsteigt, so klar und greifbar wie möglich wird, und dass es dann das Vehikel wird, durch das Ihr dann in dem Wissen in den Schlaf fallt, dass Ihr die Mittel in Reichweite habt, um alles zu festzuhalten, entweder Bleistift und Papier, Tonband oder wie auch, damit Ihr gemäß Eurer Suggestion erwacht und die erinnerten Träume mit Datum und Wochentag erfasst.

Versteht bitte, dass es zu diesem Zeitpunkt nicht erforderlich ist zu versuchen, alle Symbole und Bedeutungen Eurer Träume bis ins kleinste Detail zu verstehen, sondern dass es nur darum geht, darauf zu achten, dass Ihr Eure Träume aufzeichnet. Ihr zeichnet sie aus keinem anderen Grund auf, als zu erkunden, an welche Art von Träumen und an wie viele Ihr Euch erinnern und sie aufzeichnen könnt.

Wie viel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.58 h

BRAHM: Gewiss. Wenn Ihr Euch zufällig geistig mit der Idee dieser alten Traumtempel alter Kulturen verbindet und Euer subjektiver Bewusstseinszustand Euch dann Bilder präsentiert, seht diese bereits als eine Vorbereitung auf den Traumzustand selbst und haltet dies ebenfalls fest.

Jetzt schlagen wir vor, eine kleine Pause zu machen.

(21.00 – 21.03 h Pause)

Ihr müsst Eure Traumtätigkeit nicht auf den nächtlichen Schlaf beschränken. Wenn möglich, könnt Ihr auch in einem 15 – 20 minütigen Nickerchen Träume erleben, was – wenn Ihr dies wünscht – auch Teil eines größeren meditativen Prozesses sein kann. Und Ihr könnt Euch immer, ganz gleich ob es sich um ein Nickerchen oder um einen langen Schlaf handelt, die Suggestion erteilen, dass Ihr Euch an diese schönen Träume erinnern, sie erfassen und aufschreiben und von ihrer Weisheit profitieren könnt, da diese angeborene Weisheit aus Eurem Inneren Wesen kommt, und wir wissen, dass nichts weiser sein kann als Ihr! Dies ist ein bisschen als Scherz gemeint.

Ihr seid in vieler Hinsicht weiser als Ihr Euch zugesteht. Der Grund, weshalb wir vorschlagen, dass Ihr physisch oder geistig in meditativer Stimmung Euren Traumtempel betretet und versucht, Euch mit der Energie, der Stimmung, dem Klang oder dem Gefühl jener antiken Tempel aus jener Zeit rund um die Welt zu verbinden, die den Träumen gewidmet waren und somit ein gewisses Gefühl für diesen Klang bekommt, ist folgender: im Grunde genommen sind diese Tempel niemals verschwunden. Sie sind niemals verschwunden, obwohl ihre steinernen oder marmornen Repräsentanten in etwas anderes transformiert oder gar entfernt wurden. Die Energie jener Tempel ist immer noch in großem Maße vorhanden, doch wurde sie größtenteils über tausende von Jahren nicht aktiviert.

Indem Ihr Euch sanft auf diese Energie oder Energien ausrichtet, zieht Ihr diese auf Euch an und macht sie somit zum Fokus Eurer Konzentration. Das alte Wissen, das in diesen psychologischen Konstruktionen verkapselt ist, ist immer noch zugänglich, da JENE Atmosphären Teil der Atmosphäre Eurer gegenwärtigen Welt sind, aber sie werden nicht fokussiert. Man sagt, Ihr bekommt das, worauf Ihr Euch konzentriert, nicht wahr? Wenn Ihr Euch also darauf konzentriert, was denkt Ihr, was Ihr dann bekommen werdet?

(kaum vernehmbare Antwort eines Teilnehmers: Traum Nuggets.

BRAHM: Gewiss, und zwar sehr große. Ihr werdet tatsächlich noch mehr von dem bekommen, worauf Ihr Euch konzentriert. Wenn Ihr dazu neigt, Euch durch den von Euch erschaffenen Traumtempel mit dem Selbst zu verbinden, damit arbeitet und Euch an Eure Träume erinnert und Euch hierauf konzentriert, müsst Ihr noch mehr von dem bekommen, worauf Ihr Euch konzentriert. Ist das für Euch einleuchtend?

Und je mehr Platz Ihr in Eurem Geiste schafft, indem Ihr jede Art von Unglaube dem gegenüber suspendiert und in Eurem Geiste, in Euren Gedankenprozessen und Glaubenssätzen Platz für die Möglichkeit schafft, dass der von Euch erschaffene Traumtempels Euch Gutes/Nutzen/Vorteile bringt, was denkt Ihr, bekommt Ihr dann?

Ellen: Gutes (benefits)

BRAHM: Genau. Gegenwärtig gibt es in Eurer Welt ein großes Vernachlässigen von Träumen, da man sich darauf konzentriert hat, dass diese wertlos seien. Und was bekommt Ihr dann? Noch mehr vom Gleichen. Wenn Ihr das Pendel in die andere Richtung schwingen lasst, sollte dies Eure Spur verändern. Und bereitet Euch darauf vor, verzaubert zu werden! Wenn Ihr für Eure Traumreise ein Ziel bestimmen wollt, schlagen wir Euch eine kleine Suggestion vor. Suggeriert Euch vor dem Einschlafen, dass die Traumverzauberin, die Göttin der Träume Euch durch Eure Träume führt.

Es gibt eine uralte Kultur, nicht deshalb uralt, weil sie bereits von dieser Welt geschieden wäre, sondern weil sie seit tausenden von Jahren existiert. Sie existiert nicht auf Eurem Planeten sondern in einem anderen Sternensystem mit vier Sonnen und mit viel mehr Planeten als Ihr diese mit einem Teleskop einfangen könntet.

Diese Kultur verteilt sich über 120 Planeten, welche um vier Sonnen herum gravitieren. Es handelt sich um ein außerordentlich großes System, da diese vier Sonnen nicht dicht beieinander sein können. Dieses außerordentlich große System umfasst 120 Planeten, wovon einige keinen einzigen Satelliten, andere einen einzigen und wiederum andere viele Satelliten aufweisen. Der siebte Planet jenes Systems hat drei Monde, und jeder von diesen ist bewohnbar und wird bewohnt. Viele Planeten in jenem System verfügen über eine einzigartige Kultur und Zivilisation, die über viele tausende von Jahren unverändert geblieben ist.

Wir sollten erwähnen, dass Ihr eine bestimmte Ansicht über Veränderungen habt, und alles was unverändert ist, erscheint Euch fade, da es keine Steigerung aufweist, doch das ist nicht unbedingt der Fall. Dieser bestimmte Planet sowie das gesamte System haben eine Kultur, die auf ihre eigene Art und Weise Fortschritte macht, deren Grundzüge jedoch über viele tausende von Jahren unverändert blieben. Ihre Vorfahren wurden nicht von ihnen rausgeworfen oder in den Ruhestand versetzt. In jenem System stößt man auf kein Altersheim für alte Zivilisationen.

Und sogar neue Ausdrucksformen dieser Kultur leben Seite an Seite mit alten Ausdrucksformen. Dieses System hat viele - wir zögern, die Worte Götter oder Göttinnen zu gebrauchen, da Ihr eine voreingenommene Vorstellung von diesen Worten habt - doch würdet Ihr deren Ikonen sehr wohl in diesem Lichte INTERPRETIEREN. Dieses System hat also eine Göttin der Träume. Sie wird EIDURRU genannt, buchstabiert E-I-D-U-R-R-U .

Weder ist sie hübsch wie Aphrodite noch hausbacken wie Inanna. Sie repräsentiert vielleicht einige Eigenschaften Beider, doch das wesentliche Ziel dieses Archetyps ist es, an der Reise des Individuums teilzuhaben, und sie repräsentiert den höheren Traumaspekt jener Zivilisation. Ist das für Euch einleuchtend?

Götter und Göttinnen, diese Archetypen, werden nicht wie in Euren Vorstellung bigott gesehen, wo die Gläubigen einer Religion die Gottheiten einer anderen Religion nicht bewundern dürfen. Versteht Ihr?

Ihr könnt dies ebenfalls nutzen. Ihr könnt Euch an unsere vorherige Schilderung erinnern. Erinnert Euch an den Gefühlsklang, den Ihr damit beim Zuhören assoziiert habt. Erinnert Euch an die Bilder in Eurem Geiste, als wir das große System mit den vier Sonnen und den 120 Planeten beschrieben, die von keinem bis zu mehreren Satelliten haben. Der siebte Planet jenes Systems ist, was Kultur und Zivilisation anbelangt. das Zentrum jenes Systems, und die Anerkennung/Bestätigung/Erkennen (recognition) von EIDURRU wird über das gesamte System hin angezapft, und sie machen Gebrauch von diesem Wissen. Sie können sich nicht vorstellen, dass die Leute in anderen Welten und Zivilisationen nicht über diese Verbindung verfügen. Könnt Ihr verstehen, wie profund diese Aussage ist?

Wir ersuchen Euch, in ähnlicher Richtung zu denken und die Beziehung zu Eurer eigenen inneren EIDURRU zu kultivieren. EIDURRU mag Euch wie ein Name vorkommen, aber dies ist auch ein Zustand. Ihr könntet dies als psychologische Zone bezeichnen. Versteht Ihr?

Erteilt Euch die liebevolle Suggestion, dass Ihr heute Nacht zu Eurer eigenen EIDURRU reist, so wie man in ein anderes Land reist. Aber Ihr müsst weder Reisekosten zahlen noch Euren Raum verlassen und werdet eine erfreuliche Reise tun.

TOM: Ich frage mich, ob Du uns einen Namen für dieses Planentensystem mit den vier Sonnen geben kannst.

BRAHM: (sehr lange Pause) Die Bewohner, deren es allerdings eine große Vielfalt gibt, sehen sich als IXUTL, buchstabiert I-X-U-T-L (Aussprache in etwa wie Jutuul, englisch EU tool). Diese Lokation befindet sich nicht in einer Galaxie in Eurer Nähe, was nur eine geographische Unannehmlichkeit ist. Psychologisch sind sie nicht weit von Euch entfernt. Das ist die beste Beschreibung, die wir Euch derzeit geben können.

MYRNA: Ich habe viele Jahre mit vielen Modalitäten verbracht, die allesamt Lehren bezüglich der Interpretation von Träumen hatten, und ich glaube, dass ich inzwischen viele meiner Träume verloren habe, weil ich einfach nicht länger in meinen Kopf reisen und meine Träume verstehen will, da ich nicht sicher bin, das sich sie begreife. Wenn ich also den Träumen ein Hindurchkommen erlaube, wie ernte ich dann deren Weisheiten?

BRAHM: Du magst viel mehr davon profitieren, wenn Du der Weisheit erlaubst, Dir zu zeigen, was sie Dich lehren kann.

MARK: [an Myrna gewandt] Erinnerst Du Dich, was Du letzte Woche bezüglich von Shara-Leene sagtest? Dass Du Schwierigkeiten hast, Dich damit zu verbinden. Vielleicht kannst Du Dich mit Shara-Leene verbinden, wenn Du den Träumen ein Hindurchkommen erlaubst.

BRAHM: Denkt bitte daran, dass es nicht die Absicht war, als wir Euch vorschlugen, die Traumzustände wie heute Abend beschrieben zu nutzen, nun speziell psychologisches Treibgut auszubaggern. Versteht Ihr? Es geht vielmehr darum, diese herrliche Atmosphäre zu nutzen und der Reise zu erlauben, Euch ihren Bestimmungsort zu offenbaren. Letztendlich seid Ihr das Ziel, aber wie entfaltet sich die Reise?

Seht dies an als eine Sache voll großer Freude und Schönheit, um einfach dem, wer und was Ihr seid, noch mehr Perspektive zu geben. Diese Aktion alleine kann schon konstruktive und bereichernde Rückmeldungen bringen. Ihr müsst Eure Träume nicht ausschließlich dazu gebrauchen, um nach Schreckgespenstern Ausschau zu halten. Ihr könnt sie nutzen, um die bereits existierende aber vergessene Schönheit zu suchen, nicht wahr?

ISABEL: Ich neige dazu, so lange wie möglich aufzubleiben und mich zu beschäftigen und auf bewusster Ebene in Büchern nach Antworten zu suchen, obwohl ich mir bewusst bin, dass der Traumzustand viele Botschaften birgt. Ich hätte gerne eine Brücke, um etwas bereitwilliger zu Bett zu gehen und diese anderen Ebenen zu erreichen.

BRAHM: Was suchst Du in Büchern anderes als Wissen und Informationen? Denke daran, dass Dir Träume eine andere Repräsentation des Wissens in Form von Bildern offerieren, die verkapselte umfangreiche Konzepte enthalten, manchmal reduziert und in die Form von ein paar Bildern komprimiert. Ganze Bibliotheken von Wissen sind in ein paar Bilder komprimiert, verglichen mit den paar Bröckchen, die Du aus Büchern bekommen kannst. Ist das für Dich einleuchtend?

Du wirst auch entdecken, dass Weisheit nicht unbedingt über Logik und Vernunft kommt, sondern oft über die Wege von Imagination, Intuition, Emotionen usw. Diese sind andere Arten von Weisheit. Wissen beschränkt sich nicht alleine auf logische und rationale Ziele. Wie jedes gute japanische Samurai Schwert muss dies gehärtet/verbessert/geglüht werden, um die Schneide und Stärke zu erlangen. Verstehst Du? Erlaube Dir als einem guten japanischen Samurai-Schwert, durch den Gebrauch von Intuition, Vernunft, Emotionen, Logik und Weisheit temperiert zu werden. Verstehst du? Diese Perspektive magst Du verführerisch finden, insbesondere das Wissen, dass aus dem Traumzustand sehr viel Weisheit gewonnen werden kann.

Wie viel Uhr ist es bitte?

MARK: 21.31

BRAHM: Dann schlagen wir vor, dass Ihr alle Eure Abenteuer zusammen mit EIDURRU genießt. Und wir danken Euch sehr für Eure herrliche gemeinsame Betrachtung