Kris Chronicles Psychologische Wetterfronten

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Psychologische Wetterfronten
Kris Chronicles
Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto, 5. 2. 2006


Teilnehmer: Serge, Mark, Ellen, Cathy, Emmy, Tom, Steven, Lisa

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt, auch sogar jene, die nicht antworten. Wir haben aus guter Quelle, dass in den Vereinigten Staaten viele, jeder, oder viele, viele Leute, im Augenblick sehr auf Euer Super Bowl (Meisterschaftsspiel im amerikanischen Profi-Football) fokussiert sind, und es ist eine Zeit sehr starker Emotionen, von welchen sogar eine große Menge auf das Spiel gerichtet und fokussiert werden, auf die Spieler, das Spiel, die Teams und alles, was damit verbunden ist. In diesem Augenblick wird viel Emotion auf die eine oder andere Weise entfaltet. Aber wer von Euch kann Emotionen definieren? Hat jemand ein Wörterbuch zur Hand?

STEVE: Ich kann es bei Google bekommen. Möchtest Du eine Definition von uns selbst oder aus dem Buch?

KRIS: Im Augenblick aus dem Buch.

STEVE: Okay, ich habe es bei dictionary.com. gefunden. Es besagt „ein mentaler Zustand, der eher spontan als durch bewusstes Bemühen aufsteigt, und der oft durch physiologische Veränderungen begleitet wird. Ein Gefühl.“

KRIS: Gewiss Nun, dies ist eine allgemeine Herangehensweise an die Definition. Und Emotionen selbst sind außerordentlich vielfältig und doch, unabhängig von der Art der Emotion, können viele unterschiedliche physische Veränderungen, Transformationen und Charakteristika entfaltet werden, sowohl physisch als auch psychologisch. Kann nun jemand das Wort Gefühl (feeling) definieren. Was sagt dictionary.com zu Gefühlen?

ELLEN: Das ist komisch, denn ich dachte immer von Emotionen als von der Ausdrucksform von Gefühlen (expression of feelings = Gefühlsäußerungen).

STEVE: Kris, möchtest Du die Definition des Verbs oder des Substantivs haben?

KRIS: Was auch immer sich richtig für Dich anfühlt!

STEVE: Das ist ein gutes Wortspiel Es gibt mehrere Definitionen. Eine lautet: „Ahnung (intuitiveness) oder natürliche Fähigkeit“, eine andere „Gesamteindruck oder Atmosphäre“ eine andere „die Natur oder Qualität von etwas, was durch einen Tastsinn wahrgenommen wird“ und „Vorgang oder Umstand des Berührens oder der Sinnesempfindung.“ Es gibt also verschiedene Definitionen.

KRIS: Gewiss, und es gibt eindeutige physiologische Empfindungen, wie wenn man Wolle zwischen den Fingern fühlt, oder eine verputzte Wand mit den Fingerspitzen berührt, wenn Ihr kalten Wind auf Eurem Körper spürt usw. Dann gibt es noch eine andere Art von Gefühlen, wie „In diesem Raum fühle ich mich unbehaglich“ oder „von dieser Situation fühle ich mich ziemlich abgestoßen“ oder „ich habe das Gefühl, dass dies ein guter Tag ist, oder ein schlechter Tag ist“ „Ich habe das Gefühle, dass ich heute einen sehr wichtigen Anruf bekommen werde“ usw.

Das Letztere ist das bei weitem am meisten Ätherische oder Flüchtige gegenüber dem Vorherigen, wobei eine physische Berührung beteiligt ist, wie den Wollpullover zwischen den Fingern zu spüren usw. Dies sind auch sehr interessante Beschreibungen und Definitionen verschiedener Zustände und Wahrnehmung. Es sind beides Emotionen, also Gefühle wie bei physischer Berührung und Gefühle wie bei Wahrnehmung. Und sie strömen auf täglicher Basis in Eure Erfahrungen hinein und wieder heraus, zum größten Teil, fast den ganzen Tag lang, und sehr oft werden sie absolut nicht bemerkt oder anerkannt und bleiben oft ohne wahres Verständnis bezüglich ihrer Natur und ihrer Auswirkungen.

Ihr seid alle mit den Einflüssen der Extreme starker Emotionen vertraut, wie Hass, Furcht, Liebe usw. Ihr seid natürlich alle mit dem Gefühl wie bei einer physischen Berührung vertraut, und Ihr seid auch alle sehr vertraut mit mehr ätherischen Gefühlen – der subjektiven Erfahrung – eine die weder unbedingt ganz eine Emotion ist noch wiederum ganz physiologisch wie „Ich habe das Gefühl, dass dies heute passieren wird.“

Und alle drei Kategorien selbst sind bloß Eure Interpretationen, eine jede anders und doch mit sehr spezifischen Handlungsgruppen des Bewusstseins verwandt, den Rajas. Und dies ist es wert, auf so vielerlei Weise wie möglich erforscht zu werden, weil diese inneren Ereignisse übersetzt und transformiert werden in das, was Ihr dann mit Hilfe Eure herrlichen Sinne als physische Ereignisse, Umstände und Verhältnisse erfahrt und was auch in die konkreten Erscheinungen von Objekten und Formen in der dreidimensionalen Realität übersetzt wird.

Wie oft habt Ihr beispielsweise schon bemerkt, dass wenn ein oder zwei kleine Dinge schiefzulaufen scheinen, Ihr anscheinend verdrießlich werdet und immer mehr Dinge scheinen von da an schiefzulaufen? Der Toaster röstet das Brot nicht richtig, der Computer stürzt ab, der Wagen springt nicht an, der Kühlschrank gibt den Geist auf usw. , und es scheint dann so, dass das was Ihr fühlt und das was Ihr wahrnehmt, sowohl im Hinblick auf Emotionen als auch auf Gefühlsklänge als Resultat dieser Serien ärgerlicher Geschehnisse gerechtfertigt zu sein erscheint.

Und doch schlagen wir Euch vor, dass das Gegenteil zutreffender ist als der Schein, und dass es nicht die Ereignisse, Situationen, Verhältnisse und Umstände sind, die machen, dass Ihr diese Emotionen etc. fühlt und wahrnehmt, sondern dass es genau umgekehrt ist: die physische Realität reagiert auf eine „psychologische Wetterfront“, die durch Euer Gewahrsein und durch Euer Bewusstsein zieht und diese Energie mittels der Verhältnisse, Situationen, Ereignisse und Fehlfunktionen der Objekte und Pannen der Maschinerie usw. entfesselt.

Diese mögen sehr wohl tiefere emotionale Zustände sein, die Ihr Euch vom Leibe gehalten oder mit denen Ihr Euch eine Zeitlang nicht befasst oder sie gänzlich verleugnet haben mögt bis dies dann hochspringt, trotz fast allem was Ihr zu wissen denkt. Und erst wenn Ihr diese Bereiche der Unannehmlichkeit in gewissem Maße löst und Frieden mit ihnen schließt – den inneren psychologischen Ereignissen – wird sich die Situation verändern, kann der Computer richtig booten, der Toaster richtig rösten und der Wagen funktioniert schließlich so, wie er dies tun sollte usw.

Dies haben wir erwähnt, weil es ein bedeutender Faktor und sehr wichtiger Schlüssel bei der Ausführung/Bewusstwerdung/Kapitalisierung (realization) Eurer eigenen Werteerfüllungsschöpfung und der Richtung Eurer Konzentration und Eures Bewusstseins ist. Und der Gebrauch solcher Werkzeuge wie des „dreifachen A“ oder „Fragt Warum“ kann einen mächtigen Effekt haben auf die Auflösung Eurer Situation, wenn Ihr Euch auch nur einen Augenblick nehmt, um tief zu atmen und emotional und psychologisch einen Schritt von Eurer sich Euch präsentierenden Situation zurückzutreten und Euer Gewahrsein mit dem Verständnis neu zu fokussieren, dass hier keine äußeren Instanzen oder Kräfte involviert sind, und dass es in diesem Eurem Falle nicht der Zusammenbruch der physischen Realität ist, dass nicht plötzlich Murphys Law aus dem Nichts heraus zuschlägt, noch ist es die Folge schlechten Karmas oder irgendeine Strafe, sondern vielmehr zieht Eure Bewusstsein Eure Aufmerksamkeit auf sich durch den Rückmeldemechanismus der physischen Realität in der Hoffnung, Euch so zu inspirieren, dass Ihr Eure Gedanken und Euer Gewahrsein nach innen wendet und den Zustand Eures Bewusstseins überprüft.

Welche Art von inneren Ereignissen ist hier im Spiel? Was ist es, was Ihr vielleicht verleugnet oder womit sich zu befassen Ihr vermieden habt? Und indem es als letztes Mittel durch diese Ereignisse und Verhältnisse Eure Aufmerksamkeit auf sich lenkt, sucht es Eure Unterstützung, Eure bewusste Teilhabe, nicht nur im Gewahrwerden der inneren psychologischen Ereignisse und Verhältnisse sondern auch als eine Unterstützung bei der Besänftigung stürmischer inneren Seen und dem Entfesseln dieser Energieschwungkraft in die richtige Richtung, gewöhnlich zum Zwecke des Pflegens und Heilens Eures eigenen Befindens auf die eine oder andere Weise.

Dies ist etwas, was üblicherweise oft bei den Leuten passiert, und es ist großartig, wenn Ihr Euch dabei erwischt, wie Ihr auf diese Weise erschafft, aber es ist sogar noch konstruktiver und mehr Avantgarde, Eigeninitiative zu zeigen statt auf Situationen zu reagieren. Wenn Ihr Gewahrsein entwickelt, errichtet Ihr eine Einstellung/Haltung der Eigeninitiative, indem Ihr auf eine solche Art und Weise eine Verbundenheit und Verwandtschaft mit den inneren Ereignisfeldern erlangt – Euren eigenen subjektiven Zuständen, dass Ihr jene Energien, also Eure Konzentration und Euren Fokus so lenkt, dass tatsächlich die Gelegenheiten, in denen Ihr reagiert, erheblich vermindert und Eure Eigeninitiative erheblich gesteigert werden so dass Ihr Muster und Methoden errichtet, welche es der inneren subjektive Energiebewegung ermöglichen, auf eine solche Art und Weise frei zu strömen, dass Ihr tatsächlich auf dem Scheitelpunkt dieser Macht des Bewusstseins surfen und Euch selbst mit neuen Zielen, neuen Zwecken, neuen Definitionen in Einklang bringen und folglich Eure eigene Kreativität und deren Resultate, das Leben, das Ihr lebt, erheblich mehr genießen könnt. Ergibt dies Sinn für Euch?

Wir denken, dass es wichtig ist, dass Ihr mit verschiedenen Emotionsgruppen vertraut werdet, der Art und Weise, wie Ihr Gefühle katalogisiert und nach neue Wege sucht, um diese Art subjektiven Terrains zu erforschen, um so Eure eigenen emotionalen Realitäten zu befreien. Ihr seid in einer Kultur aufgewachsen, die stolz ist auf ihre Fähigkeit, fast alle Aspekte der menschlichen Erfahrung zu etikettieren und zu katalogisieren, und obwohl dies tatsächlich ein bewundernswertes Bemühen ist, das zur Schaffung solcher Dinge wie dictionary.com (Gelächter) beiträgt, hat es auch noch einen andren Effekt, der oft nicht als kontraproduktiv erkannt wird, so wie es auch andererseits produktiv ist. Versteht Ihr mich?

Es wird kontraproduktiv, wenn Ihr tatsächlich diese tiefen Emotions-Brunnen und -Wellen, die an die Oberfläche Eures Gewahrseins steigen, zensieren, auseinandernehmen und sogar abschneiden und sie vorher festgelegten Bedingungen und Interpretationen angleichen müsst, was Ihr dann nochmals auf unbewusster Ebene tut und Eure Erfahrungen durch Eure Glaubenssätze und Eure Syntax filtert. Auf diese Weise schränkt Ihr die Euch zur Verfügung stehende Erfahrungsspannbreite ein, weil Ihr denkt, dass das, was Ihr erlebt und fühlt in die kleinen Klammern von Diktaten passen müsse, und dass die menschliche Erfahrung sich dem Dreieck, dem Kreis und dem Quadrat angleichen könne. Und alles andere, was sich Eurer Erfahrung präsentiert und nicht zu diesen drei Definitionen passt, wird oft ignoriert, verleugnet, blockiert und zensiert usw.

Und dies führt oft zu Situationen, wo mächtigere innere Zuständen sogar gefürchtet werden, weil sie den hübsch arrangierten Apfelkarren der offiziellen Bewusstseinslinie erschüttern könnten. Und diese Situationen sind es sehr wohl wert, von Euch erforscht zu werden, um einen jeden von Euch zu befähigen, Euer subjektives Vokabular zu erweitern. Euer psychologisches Repertoire kann zu Eurem Wohle erheblich erweitert werden, wo Ihr selbst weniger das Bedürfnis empfinden mögt, Eure Erfahrungen oder sogar Euch selbst entsprechend den Definitionen anderer in Kästchen zu stecken, Eurer Freunde, der Gesellschaft, Eurer Kultur, Eurer Nation, Eurer Spezies, wenn wir schon dabei sind.

Beispielsweise mögen viele von Euch in die Parks, die Wälder, die Natur gehen, und solange Ihr keine heftigen Allergien habt mögt Ihr sogar das genießen, was Ihr da seht. Ihr mögt Euch großartig fühlen, wenn Ihr fühlt, wie die reine Luft Eure Lungen füllt, der Sauerstoff Euer Gehirn erreicht und Euch glücklich macht. Ihr genießt es, das Grün und die Blumen zu sehen und vielleicht einen Bach oder einen Fluss zu hören, das Wasser und die frische Luft zu riechen usw. Aber wie viele von Euch fühlen tatsächlich, dass sie intim mit dem Display verbunden sind, das Ihr vor Euch seht?

Und wir meinen nicht bloß, dass Ihr Euch in dieser Umgebung wohlfühlen mögt, sondern dass Ihr Euch tatsächlich intim als Teil von und in Verbindung mit dieser Umwelt fühlt bis hin zu einem Punkt, wo Ihr vielleicht verstehen mögt – authentisch wisst – wie der Baum darauf anspricht, wenn die sanfte Briese seine Blätter und Zweige liebkost, oder wenn frischer Regen in den Grund eindringt und die Wurzeln umarmt und das Wasser von den Wurzeln absorbiert wird und den Baumstamm hinauf geht, um die Zweige und Blätter zu erreichen. Zu verstehen und zu wissen, was es ist, ein Baum zu sein, sogar hin bis zu dem Punkt, wo der Baum nicht speziell zwischen sich und der Briese, den Wolken und dem Wasser unterscheidet, aber dass Ihr dies tut. Ergibt dies ebenfalls Sinn.

Weil Ihr Euch generell vor Eugen eigenen Gefühlen und Emotionen fürchtet. Ihr müsst, wie Euch gelehrt wurde, die Kontrolle über diese haben. Ihr dürft nicht Eure Gefühle oder sogar Eure Vorstellungskraft freien Lauf lassen. Und wenn Ihr anfangt, solche subjektiven Ereignisse zu erleben, die gewöhnlich nicht in Eurem Repertoire als sicher und gültig anerkannt werden, fahrt Ihr oft diese Erfahrungen herunter oder zweifelt an Eurem Verstand und kritisiert Euch und fragt Euch, ob Ihr etwas Prozac einnehmen müsst .

Und so weiter. Und in Wahrheit fürchtet Ihr Euch weniger vor Gefühlen und dem Erleben des Baums und zusammen mit dem Baum und dem Erdboden und den Blättern, der Briese und den Wolken, sondern Ihr fürchtet, dass die Grenzen Eures Selbst – wer und was Ihr seid – irgendwie unscharf würden und Ihr verändert oder für Euch selbst verloren gehen würdet.

Denn Ihr habt insbesondere alles über Euch selbst im Zaun gehalten. Ihr habt es katalogisiert, etikettiert, umschrieben und habt individuell und en masse Regeln erstellt um eine klare Grenze zwischen dem zu erstellen, was Ihr als Selbst erachtet und alles was außerhalb dieser Definition ist, wird als Nicht-Selbst und als mögliche Gefahr erachtet. Wundert Euch also nicht so sehr über Euren Patriot Act und wo dies herrühren mag. Dies ist ein weitere r Ausläufer solcher Glaubenssätze. Alles außerhalb des Selbst kann als Terrorist erachtet werden, der die Definition dessen, was das Selbst ist, angreifen könnte. Könnt Ihr mir folgen?

Die ganze von Euch wahrgenommen Welt ist eine Projektion zahlloser Zustände, die Ihr subjektiv erlebt und dann objektiv durch Eure Glaubenssätze, Wahrnehmungen und Sinne als Spiegelbilder dieser inneren Zustände übersetzt, ob es nun Angst vor der eigenen sexuellen Identität ist oder Angst vor Erfolg oder vor einem Scheitern, und zahllosen anderen inneren Zuständen, die Ihr habt und mit denen Ihr euch befasst. Wenn Ihr anfangt, stattdessen die Wurzeln dieser Ereignisse auf subjektiven Ebenen zu fokussieren, dann werdet Ihr oft die Schlüssel finden, mit denen Ihr die Gefängnistüren öffnen und Euch neue Freiheiten, neue Leben und neue Erfahrungen geben könnt, welche Eure neuen Ziele spiegeln. Könnt Ihr mir folgen? Wir schlagen nun eine kleine Pause vor, damit Ihr über die innere Natur Eures Wesens nachdenken könnt.

(Pausengespräch der Teilnehmer)


KRIS: Wir freuen uns zu sehen, dass Ihr Euch alle bezüglich Eurer Gefühle wohlfühlt! Wir wünschen, dass Ihr besonders darauf achtet, worauf Eure Diskussion sich fokussierte. Die meisten Individuen, einschließlich auch Ihr selbst, konzentrieren sich auf Gefühle und Emotionen, die Ihr normalerweise als negativ oder nicht unbedingt konstruktiv per se etikettiert. Richtig? WARUM ist es so, dass nur sehr wenige Leute an einer Veränderung Ihres sich wohl und glückliche Fühlens arbeiten?

STEVEN: (scherzhaft) Es ist diese Prozac Sache, von der Du gesprochen hast? Man möchte sich allzeit wohl fühlen und muss Prozac nehmen.

ELLEN: Man möchte am sich Wohlfühlen nichts verändern.

KRIS Gewiss. Weil es höchst wünschenswert ist. Und wenn Ihr Euch nicht wohl oder nicht glücklich fühlt, dann folgert Ihr, dass etwas falsch sei. Und dies ist Teil von dem, was wir zuvor vorgeschlagen haben, bezüglich der Art und Weise, wie Ihr Euch selbst etikettiert, katalogisiert und in Fächer einteilt, Eure Gefühle, Eure Emotionen, sogar durch Eure Syntax und alles, was das spiegelt.

Eure Gefühle an sich haben keine eindeutige Polarität in Richtung der einen Definition oder Interpretation oder einer anderen, noch seid Ihr verpflichtet, in irgendeiner Richtung Quoten zu erfüllen. Gefühle und Emotionen sind das, was Ihr als Kommunikationen über noch andere, tiefer Seinszustände betrachtet, und die Schwungkraft Eures Bewusstseins auf anderen Ebenen Eurer Persönlichkeit und Eures Wesens, wie wir schon zuvor angedeutet haben, eine Art psychologischer Wetterfront, die auf eine solche Weise auf die Bühne kommt, dass Ihr dies erkennt.

Dann wird es wichtig, zu erkennen, dass die Gefühle selbst keine Spiegelungen über Euch sondern Äußerungen über Aktionen des Bewusstseins sind, und das, was IHR letztendlich sozusagen an Eurem Ende der Leitung erlebt ist oft EURE Interpretation und Projektion davon: die Art und Weise wie Ihr Energie von einem Zustand in einen anderen transformiert, vom Zustand Eurer Emotionen und Gefühle in konkrete physische Objekte, Formen, Ereignisse, Verhältnisse und Umstände usw.

Die Gefühle machen nicht, dass Ihr Dinge tut, und ihre äußere Manifestation macht auch nicht, dass Ihr Dinge fühlt oder tut und nötigt Euch auch nicht dazu. Es gibt keine äußeren Agenturen oder Kräfte außer der Energie Eures eigenen Selbst. Ihr seid also die zentrale Kraft in Euren Leben. Und dies ist ein solch wichtiger Faktor, welchen man im Gedächtnis behalten muss, da er dabei entscheidend ist, Euch verstehen zu helfen, dass Ihr niemals Opfer von Ereignissen, Verhältnissen oder Umständen wart, es nicht seid und auch niemals sein werdet, Punktum. Es ist wahrlich abhängig von der Perspektive, die Ihr Eurer Erfahrung gebt. Wir hoffen, dass Ihr einige herrliche Fragen habt, wenn wir nach der Pause weitermachen.


(Pausengespräch der Teilnehmer)


KRIS: In diesen präzisen Situationen würdet Ihr dann bemerken, dass Euer eigenes inneres Selbst an die Tür Eurer Wahrnehmungen klopft, weil es möchte, dass Ihr erkennt, dass diese bestimmten Emotionen und Gefühle des Augenblicks versuchen, Euch dorthin zu führen, einige tiefere Themen wie aufgezeigt zu erkennen. GLAUBENSSÄTZE AN EURE EIGENE MACHTLOSIGKEIT, den Launen sowohl innerer Hoffnungslosigkeit als auch äußerer Manifestation dieser Verzweiflung ausgeliefert zu sein, so als ob Ihr selbst in der Falle gefangen wärt und schnell im Treibsand der Verzweiflung versinken würdet.

Und wenn Ihr keine Angst vor diesen Emotionen und Gefühle gabt sondern sie vielmehr durch Anerkennen, Ansprechen und Annehmen erkennt, würdet Ihr tatsächlich schnell die Wurzel des Problems erkennen, nämlich fest verankerte Glaubenssätze über eine Unfähigkeit, im Leben erfolgreich zu sein oder sogar die Macht zu haben, Eure Existenz zu transformieren und die Türen des Gefängnisses wieder zu öffnen. Ergibt dies Sinn für Euch?

Es ist für jeden von Euch erforderlich, der diesen Worten jetzt oder in der Zukunft zuhört, zu erkennen, dass diese Ereignisse und Verhältnisse, durch die Ihr Euch oft in die Opferrolle gedrängt fühl, nicht darauf aus sind, Euch zu erwischen, sonder vielmehr darauf aus sind, Eure Aufmerksamkeit zu erlangen! Dies ist ein riesiger Unterschied – Eure Aufmerksamkeit derart zu erobern, damit Ihr Euch selbst von Eurem selbst auferlegten Urteilsspruch befreit.

Nochmals, Ihr fallt gewöhnlich darauf rein, weil Eure emotionale und fühlende Natur so eng um ein paar Definitionen gewunden wurde, dass die Grenzen Eurer Erfahrungen des Selbstseins ziemlich unflexibel und so dick wurden, dass Ihr sie als Schild gegen Eure eigene Natur verwendet.

Dies macht gewiss eine riesige Entfaltung/Display des Wesens aus, welche durch Eure eigenen Einschränkungsvorrichtungen auf Abstand gehalten wird. Und diese verhängten Grenzen und Einschränkungen des Selbst wurden Euch nicht auferlegt sondern wurden durch Euch selbst errichtet, und zu welchem Zweck? Vielleicht könnt Ihr Euch tatsächlich AUF MITFÜHLENDE WEISE ERLEUCHTEN, indem Ihr Euch auf dieses unbekannte Gelände traut, damit Ihr Euer eigenes Wesen kennenlernt. Könnt Ihr mir folgen.

Sogar Eure Art und Weise, Euch selbst auszudrücken, ist oft übermäßig auf der Hut. Ihr fühlt, falls Ihr allzu oft Fremde anlächelt, werden die Leute Euch komisch ansehen. Ihr habt Angst, dass man Euch komisch ansehen wird, wenn Ihr sogar einen Freund zu oft umarmt.

Ihr habt Angst, dass wenn Ihr anderen Leuten zu viele freundliche Worte sagt, man Euch als schwach ansehen würde, und deshalb werdet Ihr hart. Ihr haltet Eure Freude und Eure Glückseligkeit zurück und tragt ein Stirnrunzeln und murrt unter Eurem Atem und etabliert Ängstlichkeit und wisst dabei die ganze Zeit über, dass das, was Ihr am meisten begehrt, dies ist, nämlich die Gesellschaft anderer zu genießen und in Eurer Glückseligkeit zusammen mit anderen zu schwelgen. Ergibt dies ebenfalls Sinn für Euch

Vielleicht habt Ihr Euch ein paar schöne Fragen ausgedacht. Wir haben das auch getan, aber wir möchten erst Eure hören.

STEVE: Du sagtest, dass wir Gefühle und Emotionen durchlaufen, die sehr tief sind, und dass sie Teile von Teilen des Bewusstseins sind, und wenn ich tiefe Gefühle habe, sind diese Teil meiner verborgenen Glaubenssätze.

KRIS: Sie sind Teil jener Reihen von Glaubenssätzen, die Ihr vor Euch selbst versteckt habt. Kein anderer versteckte sie in Euch.

STEVE: Okay, wenn ich also diese Gefühle habe und sie nicht verstehe, dann zwingen mich meine Gefühle, den Stecker bei diesen Glaubenssätze zu ziehen – ist es das, was passiert?

KRIS: Euer eigenes Selbst ist bestrebt, Eure Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken und ermutigt Euch, dies zu erforschen und zu untersuchen und zu studieren, was es ist, das Ihr dort vergraben haben mögt, damit Ihr es freilassen könnt.

STEVE: Ich kann es also freilassen?

KRIS: Gewiss!

STEVE: Okay. Wenn ich also tiefe und überwältigende Emotionen empfinde, dann sagst Du, dass dies keine schlechte Sache ist?

KRIS: Das stimmt. Deine Gefühle und die von Euch allen sind weder schlecht noch gut. Es ist die Art und Weise, wie Ihr Energie interpretiert. Und diese Arten von Energie- und Bewusstseinswellen werden notwendigerweise etwas nach unten gestutzt und sogar in gewissem Maße zensiert, damit Ihr einen Bezug dazu habt. Ohne solch notwendige Schritte würde Eure Persönlichkeitsstruktur oft überwältigt, weil es auf tieferen Schichten Eurer eigenen Persönlichkeit Energieprozesse gibt, die wirklich genau wie große psychologische Wetterfronten sind.

Seht Euch die Wettermuster auf Eurem Planeten an und wie Wetterfronten von einem Gebiet zum anderen ziehen und immer auf andere Wetterfronten stoßen, nicht wahr? Und wenn die Wetterfronten zusammentreffen, dann habt Ihr meteorologische Verhältnisse, richtig?

Das was auf Eurem Planten als Wetterfronten erfahren wird, sind Äußerungen jener inneren psychologischen Wetterfronten, die Ihr sowohl individuell als auch kollektiv nicht zum Ausdruck bringen könnt. Die Wetterfronten auf Eurem Planten sind Manifestationen individueller und kollektiver emotionaler Energie. Ergibt dies Sinn für Euch?

Ihr könnt die Notwendigkeit verstehen, diese tiefen Brunnen emotionaler Kraft (power) zu verringern, und Ihr müsst nicht befürchten, auf ausgewachsene subjektive Hurrikane zu stoßen, es sei denn, Ihr verleugnet Eure eigenen Emotionen und Gefühle und staut sie auf. Dann bekommt Ihr Situationen, wo Leute Amok laufen! Dann bekommt Ihr Situationen, wie sie gegenwärtig in vielen Städten auf der Welt geschehen, wo muslimische Gruppen extrem und außerordentlich unberechenbar werden. Könnt Ihr mir folgen?

Dies sind andere Arten psychologischer Wetterfronten, die durch Massen oder durch Individuen zum Ausdruck gebracht werden. Und wenn beispielsweise ein Individuum Amok läuft, wie erst vor kurzem geschehen, dann geht es niemals nur strikt um eine Person, sondern um lokalisierte Wetterfronten, die zwischen sechs, zwanzig oder hundert Leuten geteilt werden und sich auf diese auswirken und dann zu Nachrichtenereignissen werden. Könnt Ihr mir folgen?

Es gibt nun Wege, um die Grenzen Eurer eigenen emotionalen und gefühlsmäßigen Natur zu erweitern, also diese Grenzen auszudehnen, Grenzen, die Ihr akzeptiert habt, vielleicht schon von Kindheit an, und obwohl Ihr kichern und lachen mögt, ist es eine hervorragende Methode, um mit einem solchen Prozess anzufangen, sich schöne altmodische Crayola Wachsmalstifte und ein Malbuch zu besorgen und dann AUSZUMALEN. Beispielsweise wurde Euch als Kindern gesagt, als Ihr mit Buntstiften und Malbüchern gespielt habt, dass Ihr nie über die Linien hinaus malen sollt, nicht wahr? Und dass ein Blatt oder ein Grashalm immer grün, der Himmel immer blau, das Wasser immer blau, und der Nachthimmel immer schwarz sind, richtig?

Versucht einmal das Experiment mit Buntstiften und einen Malbuch, und wir sind uns sicher, dass Ihr eines vielleicht sogar im Dollar-Laden bekommt, und spielt damit, die Bilder im Malbuch mit Farben auszumalen, und achtet ganz besonders darauf, was Ihr FÜHLT, welche Art von Emotionen hochkommen, wenn Ihr es wagt, ein Blatt ORANGE auszumalen, oder malt ein Gesicht LILA aus oder seid so mutig, ÜBER DIE LINIEN HINAUS ZU MALEN! Wir sind uns sicher, welche Schrecken die Folge sein werden! (Gelächter). Aber seid sicher, dass der Himmel nicht gleich einstürzen wird.

Experimentiert also mit den Grenzen, die Ihr entlang Eurer Gefühle und Emotionen in Übereinstimmung mit dem Ausmalprozess errichtet habt und seht, welche Beobachtungen Ihr machen könnt und versucht, diese möglichst aufzuschreiben. Macht in dieser Richtung ein Entdeckungsspiel, und verzeiht das Wortspiel!

EMMY: Ich habe mich ziemlich aufgeregt über einen Traum, den ich vor zwei Tagen hatte, und ich frage mich, was ich tun kann, um die entsprechende Anspannung abzubauen.

KRIS: Zu allererst empfehlen wir sehr, dass Du damit aufhörst, den Traum in Deinem Geiste abzuspielen. Was tust Du, wenn Dir nicht mehr gefällt, was in der Röhre im Fernsehen gespielt wird?

EMMY: Ich wechsele den Kanal.

KRIS: Du schaltest den Kanal um, oder schaltest den Apparat ganz aus und gehst in die Küche, nicht wahr? Die Symbolik des Traums ist immer noch sehr vorherrschend in Deinem Geiste, in Deiner Vorstellungskraft. Es könnte Dir vielleicht herrlich wohl tun, Dich in Deiner Imagination umzudrehen und einen Spaziergang zu machen. Beispielsweise könntest Du vielleicht einen lieblichen Hügel voller Blumen emporsteigen, die Vögel und Schmetterlinge sehen, und während Du zur Spitze des Hügels hinauf steigst, siehst Du vielleicht weitere wunderschöne Hügel, die mit Blumen und Bäumen angefüllt sind, und Du kannst in jede Richtung gehen, um die Landschaft, die Blumen, die Farben zu sehen, die Du wählst. Kannst Du mir folgen?

EMMY: Ja, das tue ich. Vielen Dank.

KRIS: Und wie fühlst Du Dich nun?

EMMY: Ich fühle mich viel besser.

KRIS: Es geht einfach darum, die Richtung Deiner Konzentration zu verändern. Der Traum muss Dich nicht verzehren oder überwältigen, damit Du ihn wahrnimmst. Es ist auch möglich, Deinen Traumfokus in andere Bereiche zu lenken, wo es wohltuende, vergnügliche und sogar sinnliche Erfahrungen gibt, die von anderen Fokussen gelebt werden, oder dass es sogar Träume gibt, die Du erforschen kannst, die in keinerlei Beziehung zu anderen Fokussen stehen. Ergibt dies Sinn für Dich?

EMMY: Ja, das macht sehr viel Sinn. Und die Richtung meiner Träume – lenke ich sie gewohnheitsmäßig?

KRIS: Zeitweise kann es zu einem Muster werden. So wie Du und viele anderen, die jetzt zuhören und auch jene, die dies später lesen, oft über Euer inneres Kind sprechen, also das innere Kind wieder aufzusuchen, um bei der Transformation jener Ereignisse zu helfen, die Ihr in der Vergangenheit wahrnehmt, so kann auch jeder einzelne von Euch mit Eurem reifen, zukünftigen Selbst kommunizieren. Ihr nehmt an, dass das innere Kind entsprechend spezifischer Entwicklungslinien definiert werden müsse und nur jene Erfahrungen betrifft, von denen Ihr denkt, dass Ihr sie erinnert aus dem, was Ihr für die Vergangenheit erachtet.

Und obwohl viele Untersuchungen mit dem inneren Kind und das Aufsuchen des inneren Kindes sich als nützlich, hilfreich und pflegend erweisen mögen, können sie auch sozusagen zu einer anderen Art von Gefängnis werden, wenn Ihr die Idee des inneren Kindes innerhalb Eurer von Euch wahrgenommen Entwicklungslinie gefangen haltet. Ihr erkennt nicht, dass Ihr alle Fähigkeiten habt, ein inneres Kind zu erschaffen, ein wahrscheinliches inneres Kind, das sehr wohl Situationen erlebt haben mag, die ebenso gültig sind wie all jene, an die Ihr Euch erinnert, und die vielleicht Erlebnisse sein mögen, an die Ihr Euch noch nicht erinnert.

Und Ihr könnt auf die gleiche Weise Eure Aufmerksamkeit auf zukünftige Selbst (Plural) richten. Die Idee des inneren Kindes muss nicht einzig und alleine auf jene Erfahrungen begrenzt werden, die Ihr als Bestandteil Eurer Vergangenheit qualifiziert. Ihr denkt, das Ihr eine offizielle Vergangenheit habt, und dass diese einer Entwicklungslinie folgt von Eurer Geburt zur Gegenwart, und in dieser Bewusstseinslinie – der offiziellen Bewusstseinslinie – trifft dies zu, aber Ihr kennt so vieles mehr als nur strikt die offizielle Bewusstseinslinie, nicht wahr? Und es ist Euch also möglich, ein inneres Kind zu kontaktieren und mit ihm zu arbeiten, ein inneres Kind, das neue Erinnerungen für Euch selbst erschaffen wird.

STEVE: Nehmen wir an, ich befasse mich mit meinem inneren Kind, und ich habe einige tiefe Probleme der Selbstakzeptanz und empfinde viel Schmerz und kann die Gefühle nicht kontrollieren. Was ich also wirklich tun möchte ist es, mich zu erholen, aber ich weiß nicht, wie ich dies machen kann. Kann ich einfach irgendwie die Absicht ans Universum geben, mir bitte zu helfen, kann ich sicher sein, dass das Universum dies bearbeitet, wenn ich mich in diese Richtung fokussiere?

KRIS: Das Universum wird Dir tatsächlich beistehen, aber Du musst auch Deinen Teil dazu beitragen. Deshalb präsentieren wir dieses Material über das innere Kind. Muss das innere Kind einzig und alleine beschränkt werden auf jede Erfahrungen, von denen Ihr denkt, dass sie traumatisierend waren? Ist dies alles, was es an Eurem inneren Kind gibt, eine traumatische Erfahrung? Gewiss nicht. Euer inneres Kind ist ebenso flexibel im Bewusstsein wie Ihr es seid, warum sollte es als auf diese Weise gefangen sein? Dies muss es nicht sein.

Jede Entscheidung und Wahl, die Ihr getroffen habt, setzt voraus, dass Ihr diese Auswahl aus vielen verschiedenen Wahrscheinlichkeiten und vielen unterschiedlichen Möglichkeiten getroffen habt. Und wenn Situationen durch diese Individuen, durch diese Kinder und den anscheinenden Übeltäter aus dem Bedürfnis heraus gewählt wurden, ihre Erfahrungen im Leben zu verstehen, auch wenn es scheint, dass diese Wahl drastisch ist, wo Jugendliche und Kinder vielleicht psychologisch, physisch und sexuell missbraucht wurden , so spiegeln die Ereignisse, Situation und Verhältnisse innere Konzentrationen.

Die Geschehnisse sind immer die Resultate einer inneren Wahl (Plural), auch wenn ein solcher Rückschluss sich anscheinende über jeden Menschenverstand hinwegsetzt. Es bedeutet nicht, dass Ihr ein Opfer seid, sogar dann nicht, wenn Ihr die Opferrolle spielt. Es bedeutet, dass Ihr spezifische Handlungen gewählt habt, um spezifische Bedürfnisse und Erfüllungen für Euch zu bewerkstelligen auf eine Art und Weise, die Ihr als akzeptable wahrgenommen habt, sogar für langfristige Pläne.

Es ist möglich, ganz jetzt in diesem Augenblick die Wahl zu treffen, dass trotz allen anderen Anscheins keine Situation wirklich jemals überwältigend sein kann, dass die endgültige Entscheidung immer bei Euch liegt, und dass die anscheinenden Quellenereignisse, die so aussehen mögen, als ob sie Euch in die Situation katapultiert hätten, in der Ihr Euch heute befindet, nicht verantwortlich sind, noch seid Ihr deren Opfer, sondern dass Ihr vielmehr die Macht habt, solche Geschehnisse zu wählen – sogar als Kind – weil Ihr beschlossen habt, dass von jenem Augenblick an ein solches Ereignis als mächtiges Ziel in Eurem Leben dient.

Und der Zweck mag sehr wohl sein, Euch dazu zu bringen, Wege des Bewusstseins zu erforschen, wo das anscheinende Opfer aus seiner Rolle des Opferspielens erwacht und vielmehr beschließt, sich von dieser Rolle freizumachen, die Opferrolle aufgibt und sich selbst stattdessen pflegt, weil es die Fähigkeit dazu hat. Ergibt dies Sinn für Euch?

Ihr könnt also von diesem Augenblick an die Art des inneren Kindes wählen, mit dem Ihr in Kontakt kommen wollt so wie auch die Art des zukünftigen Selbst, welches Ihr in Eure Wahrnehmung einladet. Beispielsweise arbeitet Ihr gegenwärtig an gewissen Problemen, und Ihr könnt leicht davon ausgehen, dass Ihr nach einer gewissen Menge an Zeit, so wie Ihr sie kennt, diese Probleme zu Eurer Zufriedenheit gelöst haben werdet, nicht wahr? Ihr mögt sogar wahrnehmen, dass Ihr in zehn Jahren von jetzt an so viele Fortschritte gemacht und so viel mehr Verständnis gewonnen haben werdet, dass Ihr Euch vielleicht sogar wahrscheinlich fragen werdet, worum es bei all diesem Gedöns gegangen ist. Seid Ihr damit einverstanden? Warum also nicht versuchen, jenes zukünftige Selbst ebenso leicht einzuladen, wie Ihr Euer inneres Kind einladet, auf dass Ihr Euch gemeinsam beratet und die Möglichkeiten besprecht, die zur Heilung und zum Pflegen (nuturing) zur Verfügung stehen. Ergibt dies Sinn für Euch?

Und Ihr mögt sogar jenes zukünftige Selbst einladen, seine Weisheit und sein erworbenes Wissen bereits jetzt so zu lenken und in Eure Träume herunterzuladen, auf dass Ihr eine Perspektive gewinnt und Werkzeuge entdeckt, um Euch selbst im Jetzt zu helfen. Fühlt sich das nicht ermächtigender an? Habt Ihr sonst noch herrliche Fragen?

CATHY: Bezüglich einer Kommunikation mit dem zukünftigen Selbst wegen kreativer Wahrscheinlichkeiten und der Vergrößerung der Werteerfüllung – um es in Sethschen Begriffen auszudrücken – gibt es da eine Art und Weise, oder wie würde man direkt mit seiner Essenzquelle kommunizieren, würde man sie zum Mittagessen einladen?

KRIS: Wir hoffen, dass Du viel Platz auf Deiner Kreditkarte hast!

CATHY: Meine Essenz ist ein großer Esser!

KRIS: Ob Ihr nun Eure Essenz oder Euer zukünftiges Selbst befragt, Ihr bekommt Antworten, aber Ihr müsst bereit sein, sie anzunehmen. Wenn Ihr anfragt und Euch vor den Antworten fürchtet, dann mag es beim nächsten Mal wenn Ihr anfragt passieren, dass es keine Antwort gibt. Wenn Ihr Schranken errichtet, dann werden diese stark sein, und nichts dringt zu Euch durch. Was nun das Befragen der Quelle oder des zukünftigen Selbst anbelangt, so mag es da wirklich wenige Unterschiede geben.

Natürlich wird das zukünftige Selbst immer eine Wahrscheinlichkeit sein, da Ihr denkt, weil Ihr Euch an keine zukünftigen Ereignisse erinnert, dass diese nicht geschehen wären. Ihr denkt so, dass weil Ihr Euch an Ereignisse aus der Vergangenheit erinnert, diese gewiss geschehen sein müssen, so schlau ist Eure Spezies, das Bewusstsein auf diese Art und Weise zu sortieren. Aber wenn Ihr Euch hier genug Freiheit und Kreativität gewährt, könnt Ihr Euch an die Vergangenheit erinnern und erwägen, dass die Zukunft ebenso erinnerungswürdig sei. Ergibt dies Sinn für Euch?

Ihr könnt eine hübsche Übung praktizieren. Um Philips Fantasie anzuregen, müsst Ihr die Bühne ausrichten. Ihr könnt Euch ein großes Computernetzwerk vorstellen oder jede andere Art von Vorrichtung und Mittel, mit dem Information übermittelt werden kann, Drähte usw. Wenn Ihr beispielsweise die Symbolik eines Computers benutzt, dann kennt Ihr Disketten, Festplatten, CDs und DVDs als Mitteln, Information zu kopieren und herunterzuladen, nicht wahr?

Könnt Ihr das am anderen Ende der Leitung (Telefon) verstehen? Gewiss, so stellt Euch beim zu Bettgehen einen Augenblick lang vor, dass es Euch tatsächlich möglich wäre, Euren Kopf von den Schultern abzunehmen. Wir hoffen, Ihr könnt Euch das schön ausmalen. Und dann stellt Ihr ihn auf eine spezielle Vorrichtung auf Eurem Nachtisch, eine Vorrichtung, die so fungiert, dass sie die Information von Euren zukünftigen Selbst oder höheren Selbst herunter lädt und in den imaginären Molekülen registriert, welche das imaginäre Gehirn Eures imaginären Kopfes bilden. Eine wahrhaftig holographische Aufnahmevorrichtung! Und das Wissen, das in der Nacht während Ihr schlaft und Traumrealitäten bereist transferiert wird, wird Eurem Wachbewusstseins zur Verfügung gestellt, und dass Ihr beim Erwachen am Morgen nicht vergesst, Euren herrlichen Kopf auf die Schultern zurückzusetzen

Andernfalls wäre es ziemlich schwierig, sich die Zeit zu nehmen und ins Büro zu gehen oder sogar Euer Haar zu kämmen, und dass Ihr alle Träume, an die Ihr Euch erinnert, auch aufschreibt und darauf vertraut, dass sogar dann, wenn Ihr nicht die beteiligten Prozesse kennt, Euer inneres Selbst sanft Information dort deponiert hat, die Euch in Form von Intuitionen, Impulsen, Eindrücken usw. nutzbar gemacht wird, und dass dies jederzeit kommen mag, aber dass Ihr nicht nur bereit seid, dies im Auge zu behalten, sondern darauf achtet, Euch danach zu richten, wenn es praktisch ist, dies zu tun.. Könnt Ihr mir folgen?

Ihr seid völlig frei, Euren Kopf mit allem, was Ihr nur wünscht, anzufüllen, aber Ihr müsst auch bereit sein, Euch damit zu befassen, aber wenn Ihr sanft um die Information bittet, die Euch auf Eurer Reise der Erfüllung beistehen kann, dann werdet Ihr tatsächlich das bekommen, worauf Ihr Euch konzentriert. Ergibt dies Sinn für Euch? Wenn Ihr nun Eure Köpfe mit dem Fragesteller anfüllt, dann werdet Ihr sicher angefragt werden ( Now if you fill your heads with the Inquirer (Laughter), surely be inquired of!)

Wir schlagen vor, dass Ihr, wenn Ihr wollt, heute Abend experimentiert und seht, welche Art von Information, Wissen und Träumen in Eurem Bewusstsein deponiert und eingeprägt werden. Ihr könnt sogar noch Eurer Suggestion hinzufügen, dass Euch dies einen kraftvollen, wiederherstellenden und heilenden Schlaf geben wird. Und genießt die kommenden Tage.