Kris Chronicles Schwierige Kollegen

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Schwierige Leute am Arbeitsplatz und Selbstbehauptung/selbstbewusstes Vorgehen/Durchsetzung
Problem People at Work and Assertiveness

8. September 2003

Channeled von Serge J. Grandbois
Transkribiert von Marcy Singer
Aufgenommen in Toronto, Kanada am 8. Sept. 2003


KRIS: Wir danken Euch und heißen unseren neuen Freund hier willkommen. Wir hoffen, dass Ihr Euch wohlfühlt und werden Euch alle später zu Wort bitten. Ihr werdet also die Möglichkeit haben, Eure Fragen zu stellen.

Deine Frage vorhin war gut, denn die meisten Leute, die in einer modernen Büroumwelt arbeiten, sind umgeben von Kollegen und müssen täglich mit vielen Leuten Umgang pflegen. Dies bedeutet, dass Ihr ab und zu auch mit persönlichen Problemen zu tun habt, die aus deren Privatleben in die Karriere oder professionelle Umgebung gelangen und sich oft auch auf Kollegen auswirken.

In Euren modernen Zeiten ist dies eine zwangsläufige Situation, und es kann tatsächlich verwirrend sein, wenn man bedenkt, dass viele Leute ihr Privatleben und ihre privaten Kämpfe in die berufliche Umgebung mitbringen, wovon man in gewissem Maße ausgehen kann, weil Ihr alle menschliche Wesen seid. Und obwohl Ihr Euch vielleicht Eure beste professionelle Karrierepersönlichkeit umtut, werden die Grenzen doch manchmal verwischt, und private Probleme fließen in die Arbeitsumwelt ein, und manchmal müssen andere diese Last dann tragen, nicht wahr?

Nun könnt Ihr natürlich nicht zu so einem gehen, ihm einen Anschiss geben und fordern, die Grenzen seines persönlichen und beruflichen Lebens präziser zu ziehen, weil dies auf Euch zurückschlagen könnte.

Was kann man in solchen Fällen tun? Organisiert Ihr dann ein Geheimtreffen und überfallt dieses Individuum aus dem Hinterhalt heraus? Ihr könnt dieses Individuum auch nicht aus dem Fenster werfen oder fordern, dass er seine Probleme nicht ins Büro mitbringt, es sei denn, Ihr wärt in einer höheren Position und könntet von dort aus etwas dagegen unternehmen.

Ihr wisst also, dass da etwas anderes geschehen muss. Und weil Ihr gerade etwas über Euer eigenes persönliches kreatives Potential lernt, denkt Ihr vielleicht einen Augenblick lang darüber nach und versteht, dass alle diese Ereignisse des äußeren Ereignisfeldes, das Ihr mittels Eurer physischen Sinnen wahrnehmt, gewissermaßen eine Spiegelung der Aktivitäten und Aktion des inneren Ereignisfeldes sind. Dieses innere Ereignisfeld ist das, was Ihr im Allgemeinen als Eure innere Realitäten bezeichnet, die Gefilde des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters, diese vage psychologische Dimension, wo Eure Gedanken, Eure Vorstellungskraft, Überzeugungen und Gesinnungen zusammenströmen, um die Ereignisse und Umstände zu erschaffen, die dann im äußeren Ereignisfeld geschehen, jene Ereignisse, Umstände und Bedingungen Eures Lebens.

Diese Individuen, die Euch auf den Geist gehen, Euch stören und vielleicht Stress verursachen, sind Spiegelungen von Überzeugungen, mit denen Ihr noch nicht zurechtgekommen seid. Mit anderen Worten stellen sie gewisse Aspekte Eures eigenen Selbst dar, die vielleicht in diesem Augenblick nicht bewusst angenommen oder anerkannt werden. Ob Ihr dies nun als Unterbewusstsein, Psyche oder als inneres Selbst bezeichnet, unternehmt bitte gezielte Anstrengungen, um diese inneren Verhältnisse oder Situationen durch die Attribute und Gegebenheiten externer Ereignisse Eures Leben in Euren bewussten Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster zu bringen. Könnt Ihr mir folgen, und ist das für Euch einleuchtend?

Wenn Ihr einem absolut fiesen Menschen begegnet, wie der Sorte, die oft als Kollegenschwein (office jerk) oder Giftspinne (office bitch) bezeichnet wird, heißt dies nun, dass Ihr ebenfalls fies wärt und dies nicht wahrhaben wollt? Allerdings nicht unbedingt. Dieses Individuum mag bestimmte Nerven bloßlegen, und sehr spezifische Bereiche Eurer Persönlichkeit reagieren auf seinen Stachel, was möglicherweise ein echter Versuch ist, Eure bewusste Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass es in Eurem Leben noch andere Situationen gibt, die Ihr nicht ansprecht und mit denen Ihr Euch nicht richtig befasst.

Beispielsweise reagieren manche Leute negativ auf die Autoritätsfigur im Büro, ob es nun der Supervisor oder Manager ist, ganz gleich wie nett, verständnisvoll und mitfühlend diese Person auch sein mag und scheinen nie in der Lage zu sein, diese Eigenschaften zu sehen, sondern sie projizieren ihre eigenen Probleme, was Autoritätsfiguren anbelangt, auf dieses Individuum.

Vielleicht hatte ein solches Individuum beim Heranwachsen viele Probleme mit einem dominanten Elternteil, oder es tat möglicherweise als Jugendlicher Dinge, die die Blicke des Gesetzes oder der Polizei auf sich zogen, dies nur als Beispiel. Und nun ist unter Umständen jede Autoritätsperson für ihn und seinen Freiheitssinn und dessen Äußerung eine Bedrohung, so dass folglich der Manager oder Supervisor Wesenszüge annehmen mag, die nicht wahrhaftig die seinen sind sondern durch solche Individuen auf ihn projiziert werden, die im Hinblick auf Autoritätspersonen an besonders schwierigen Herausforderungen arbeiten. Selbst ein Wechsel des Arbeitsplatzes wird nichts daran ändern, solange die Person sich nicht durch etwas Selbstprüfung/Introspektion mit den inneren Glaubenssätzen und Werten bezüglich von Autoritätspersonen arrangiert, die sich für sie als bedrohlich anfühlen könnten. Der Manager oder Supervisor kann folglich ein absolut nettes Individuum sein, doch die Person, die die Projektion macht, hat spezifische Probleme, die bearbeitet werden müssen.

Eine solche Projektion ist wirklich sehr komplex, aber sie ist es wert, sich damit auf introspektive Weise zu befassen und die von Euch gehegten spezifischen Überzeugungen zu untersuchen, die Ihr vom Verhalten anderer erwartet und auf diese projiziert. Es geht nicht darum, dem anderen oder Euch selbst auf den Kopf zu hauen sondern zu verstehen, dass Ihr womöglich ein kleines Problem mit bestimmten Persönlichkeitsaspekten andere Individuen habt, da diese Sache an gewissen Aspekten EURER Persönlichkeit scheuert, was heißt, dass es zu diesem Thema gewisse Projektionen gibt. Versteht Ihr mich?
Diese Vorgehensweise ist für Euch viel leichter, weil die meisten anderen Methoden nur auf eine größere Frustration mit einem gegenseitigen Austausch von Schuldzuweisungen und Opferrollen hinauslaufen. Wenn Ihr die von uns vorgeschlagene Vorgehensweise anwendet, werden Eure eigenen Herausforderungen mehr oder weniger überwunden und die von Euch projizierte Energie wird nicht länger auf solche Weise sondern vielmehr dazu genutzt, um noch kreativere Energiemuster zu öffnen, durch die Ihr als Persönlichkeit wachsen und Eure Konstruktion in der Realität besser nutzen könnt. Da Ihr sie nicht mit Negativität füttert, könnt Ihr sie nun mit innerem Wohlbefinden und Freundlichkeit (goodness) füttern.

Indem Ihr Euch für Bereiche des Selbst öffnet, die in Euer persönliches Leben natürliche Zustände von Ausgewogenheit und Harmonie bringen, projiziert Ihr die gleichen Bedingungen auch auf andere, weshalb sie entsprechend reagieren werden. Die meisten Individuen fürchten, ihre eigene Negativität auf andere zu projizieren, und diesen Fokus behalten sie weiterhin aufrecht, was weder sehr klar noch besonders hilfreich ist.

Sobald Ihr anfangt, die gleiche Freude und liebevolle Unbekümmertheit zu projizieren, die Ihr auf täglicher Basis erlebt/erfahrt, muss Eure Umgebung Euch das zurückgeben, was Ihr projiziert. Ist das für Euch einleuchtend?

Wie schon früher vorgeschlagen, kann eine innere Reflektion/Betrachtung von Freude, selbst wenn es nur 5 Minuten an jedem Morgen sind, den Zeiger stark in Richtung großer Freude und Wohlergehen bewegen, die dann buchstäblich rundherum in alle Richtungen ausgestreut werden können, so dass ein jeder, der damit in Berührung kommt, etwas von dieser Freude verspürt, auch wenn die Leute vielleicht gar nicht wissen, warum sie plötzlich etwas mehr Vergnügen an ihrem Tag haben und ihre Schritte schwungvoller sind oder sie plötzlich dazu neigen, zu lächeln.

ZUHÖRER: Das ist faszinierend!

KRIS: Zum Glück ist diese Art Epidemie die, die zu entwickeln, zu kultivieren und von der erfüllt zu sein wir Euch sehr ermutigen. Die meisten von Euch befürchten, Negativität, Keime, Bakterien, Probleme oder Krankheiten zu verbreiten. Ihr scheint Euch nicht besonders um die Ausbreitung eines anderen Virus zu kümmern, nämlich des Virus reiner Freude und des Vergnügens an Euren Sinnen, Eurer Kreatürlichkeit und der Freude von Augenblick zu Augenblick in Eurer Zeit hier zu schwelgen und am Leben zu sein. Viele Eurer Spezies würden lieber Hoffnungslosigkeit verbreiten, was jedoch kein gutes Rezept ist.

Wenn Ihr Euch stattdessen damit befassen würdet, Eure vergnügten Interaktionen mit dem physischen Leben zu feiern, würden viele Probleme verschwinden. Wenn Ihr Euch als Spezies mit der Verbreitung von Freude befassen würdet, würden garantiert die meisten von Euch mit der Produktion von Massenzerstörungswaffen aufhören, um stattdessen, hier fällt uns kein besseres Wort ein, Waffen der massiven Freude erschaffen.

Wenn Ihr es Euch zur Aufgabe machen würdet, infektiös zu sein, würdet Ihr andere mit Lachen, mit einem Lächeln und mit Güte anstecken. Ihr als Spezies scheint bereits überzeugt zu sein, dass das Lächeln, das Ihr auf Eurem Gesicht erzeugen könnt, wenig Wirkung besitzt, dass aber ein Stirnrunzeln Euren ganzen Tag zerstören kann. Ihr tretet EURE Macht viel zu leicht an negative Situationen ab, ohne zu erkennen, dass das Leben selbst weder Negatives noch Positives hat, sondern dass diese nur eine Spiegelung Eurer Einstellungen, Erwartungen und Überzeugungen sind, und wenn Ihr überzeugt seid, ein glückliches, vergnügtes, von Freude erfülltes Wesen zu sein, könnt Ihr damit rechnen, dass sich dies auch in jeder winzigen Ecke Eures Tages zeigt.

Wir möchten nicht den ganzen Abend in Beschlag nehmen und geben Euch deshalb eine kleine Pause. Wenn Ihr Glück habt, ist sie länger als vier Minuten.

(Pause)

KRIS: Und jetzt kommen wir zum Hauptgericht. Auf ähnliche Weise empfindet Ihr immer noch ein gewisses Unbehagen, wenn Ihr andere in ihrer misslichen Lage sehen, nicht wahr? Folglich portraitieren diese Individuen in gewissem Maße bestimmte Aspekte in Eurem Inneren, die noch nicht so gut beigelegt wurden, wie Ihr dies gerne annehmen würdet. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass Ihr Probleme hättet. Es zeigt vielleicht an, dass es in Eurem eigenen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster Bereiche gibt, die auch noch auf andere Art und Weise organisiert und wahrgenommen werden könnten.

Ich meine damit folgendes: Das Individuum, das die Rolle des - was wir jetzt einfach mal so nennen wollen - Inkompetenten spielt, hat vielleicht noch nicht die erforderlichen oder nötigen Ressourcen, um einen sanften Übergang vom Zustand der Unfähigkeit oder eines Mangels an besseren Management-Ressourcen hin in die Situation zu bewerkstelligen, wo es seine mentalen Konstruktionen handhaben kann. Ist dies soweit hilfreich? Sie empfinden es vielleicht so, als ob sie nicht das richtiger Verständnis, die richtigen Ressourcen oder die benötigten Werkzeuge hätten, um die vorliegenden Aufgabe zu bewältigen, und sie können dies auch abstreiten.

Nehmen wir also an, Ihr kennt diese Person und nehmt diese Dinge wahr und wisst, dass es nicht Eure Aufgabe ist, den Finger in die Wunde zu legen und zu sagen: „Jetzt hör mal zu“, weil das noch mehr Probleme produzieren würde. Richtig?

Was könnt Ihr also tun, um zu helfen, ohne selbst dem Szenario beizutreten und abgelehnt zu werden, so als ob Ihr irgendwo hingehen würdet, wo Ihr nicht hingehört.

Eine gute Methode wäre, vor allem zu verstehen, dass Ihr nicht nur die Fähigkeit besitzt, Eure Situation und Eure Wahrnehmung zu verändern, sondern infolge dieser Veränderung in Eurem Inneren würdet Ihr jenes Individuum mental und telepathisch ermutigen, die Werkzeuge und Ressourcen, die auf die eine oder andere Weise in seiner Persönlichkeit vorhanden sind, zu nutzen, um die Aufgaben zu erledigen, und dies erreicht Ihr, indem Ihr Eure Sichtweise bezüglich jener Person verändert.

Die Euch von anderen gezeigten Wesensmerkmale, müssen in gewisser Hinsicht dem entsprechen, was Ihr von ihnen erwartet, wodurch alles vielleicht noch ein bisschen schwieriger wird, da andere ebenso auf EUCH projizieren wie Ihr vielleicht auf sie projiziert. Wenn Ihr dieses Spiel versteht, wird es leichter, einen Schritt zur Seite zu tun, dies von Eurer Seite aus zu bewirken und dem anderen so das POTENTIAL zu verschaffen, die Definitionen seiner selbst zu verändern. Alle Leute in Eurer Welt definieren sich selbst in großem Maße entsprechend den Wahrnehmungen anderer Leute, weil Ihr nicht anders könnt als widerzuspiegeln und zu projizieren. Ihr projiziert entweder das, was Ihr als positive Zustände oder was Ihr als negative Zustände bezeichnet. Positive Zustände ermutigen andere, sich zu öffnen und ihre Flügel auszubreiten. Negative Projektionen sperren Euch und den anderen in einem Patt ein. Versteht Ihr mich?

Wenn Ihr also in Eurem Inneren an der Lösung arbeitet und positive geistige Konstruktionen projiziert, gebt Ihr anderen die Möglichkeit, auf den Zug der gleichen Offenheit des Geistes und der Ressourcen aufzuspringen, die es Euch ermöglicht haben, eine positivere und mehr fundierte Betrachtungsweise zu haben, was die anderen wiederum entsprechend ihrer eigenen Wesensmerkmale deuten und somit das verändern werden, wer und was sie sind.

Wenn Ihr auf eine solche Weise limitiert seid, ist dies ist wohl das Beste, was Ihr tun und wie Ihr dies angehen könnt. Verändert die Realität in Eurem Inneren, um dem anderen die Werkzeuge zu geben, die Veränderungen vorzunehmen. Ist das für Euch einleuchtend?

Vergesst nicht, dass Ihr in einem Meer der Gedanken lebt. Ihr seid vor allem telepathische Wesen, und vergesst einmal die Hollywood Version von Telepathie! Ihr könnt sogar experimentieren und Euer eigenes telepathisches Potential immer dann ausprobieren, wenn Ihr dies wünscht, und Ihr werdet feststellen, dass es tatsächlich viel besser funktioniert als Ihr dachtet. Eure Gedanken erschaffen buchstäblich eine einzigartige Version eines Individuums, und nicht das Individuum selbst tut dies. Anhand Eurer Überzeugungen und Projektionen interpretiert Ihr das Individuum. Je mehr positive, vergnügliche, lebensbereichernde Situationen Ihr projiziert, desto wird der andere in der Lage sein, das Gleiche zu entfalten und zu projizieren. Keine Sorge, Ihr werdet Euch nicht in kalifornische Ökofreaks (wörtlich Baum-Umarmer) verwandeln, obwohl Ihr vielleicht ab und zu dazu neigt, "einen" Baum zu umarmen. Aber zumindest bekommt Ihr so einen Eindruck davon.

Ihr seid niemals auf Gedeih und Verderben einem anderen ausgeliefert, es sei denn, Ihr werft Euch gegenseitig fortwährend die Bälle negativer Zustände zu. Es ist ziemlich belanglos, wer wem ausgeliefert ist, denn standardmäßig gelangt Ihr dann beide in negative Zustände. Wenn Ihr versteht, dass Eure Gedanken und mentalen Konstruktion zu Euren physischen Konstruktionen werden - dies sowohl auf materieller Ebene als auch in psychologischen Zuständen - habt Ihr wirklich große Fortschritte im Verständnis der Natur der Realität und der Existenz gemacht.

Was ist die Zielsetzung des Lebens? Ihr seid hier, um zu konstruieren, und es ist ganz gleich, was Ihr konstruiert, denn Ihr werdet immer konstruieren. Wichtig ist folgendes: Ihr könnt aus dem Rohelement des Lebens Energie und Bewusstsein transformieren und dieses Material nutzen, um positive und vergnügliche Situationen zu erschaffen, die jeden in Eurer Umgebung in die Lage versetzen, sich seiner Lebensverhältnisse zu erfreuen und diese zu verbessern. Oder erschafft Ihr aus dem Rohmaterial des Bewusstseins Situationen, wo Ihr und andere dem Leben gegenüber verbittert werdet und in Zustände von Hoffnungslosigkeit fallt. So oder so konstruiert Ihr, doch der eine Weg ist vorteilhafter. Versteht Ihr?

Wenn Ihr dies versteht, könnt Ihr Eure eigene Wahrnehmung eines anderen Individuums sowie auch Eure Vorstellungen über das gesamte Universum ändern. Denn dies ist Dein, und Dein, und Dein Universum (deutet auf verschiedene Leute im Raum.) Ihr müsst also kein anderes Individuum oder dessen Universum sondern das Eure verändern. Beantwortet das Eure Fragen? Wir sind sicher, dass dies auch zu noch viel mehr Fragen führt. Aber wenn Ihr damit einverstanden seid, machen wir jetzt eine kleine Pause.

(Pause)

Selbstbehauptung/selbstbewusstes Vorgehen/Durchsetzungsvermögen/Bestimmtheit (Assertiveness):

KRIS: Versteht bitte, dass Ihr keine Situation ohne Eure eigene Zustimmung und ohne Verabredung mit Euch selbst und einem anderen oder vielen anderen erschafft oder konstruiert, auch wenn diese Verabredung Euch im Augenblick nicht bewusst ist, weil Ihr gewählt habt, dies vor Euch selbst zu verbergen. Es gibt weder Unfälle noch Zufälle, sondern eine kaskadierende Serie von Synchronizitäten.

Wie wir vorhin sagten, lebt Ihr in einem telepathischen Universum, wo Ihr andauernd psychisch oder psychologisch in Verbindung mit anderen Individuen steht, die an den Ereignissen und Verhältnissen Eurer Alltagsaktivitäten partizipieren, ganz gleich ob Ihr Eure Verabredungen im Traumzustand oder in anderen Bewusstseinszuständen trefft.

So mögen also zwei, zehn oder hundert Leute zusammenkommen, was sie aus bestimmten Gründen und mit einem vereinbarten Ziel tun. Selbst wenn sie die Gründe nicht bewusst wissen, kommen sie doch vorsätzlich zusammen, aus Gründen, die Ihnen vielleicht im Augenblick nicht bekannt sind. Zwei Leute mögen sich begegnen, weil sie eine Herausforderung oder ein Problem zu bearbeiten haben, das möglicherweise in einem anderen Leben nicht zufriedenstellend gelöst wurde, als die Verhältnisse keine solche gute Lösung zuließen, wie die heutige Zeit dies tut. Sie kommen also vielleicht zusammen, um für tiefreichende Probleme Erkenntnis, Verständnis und eine Lösung zu finden. Zehn oder gar hundert Leute mögen aus den gleichen Gründen zusammenkommen, aber Ihr solltet wissen, dass alle Eure Aktionen immer aus Gründen stattfinden, deren Ihr Euch anfangs vielleicht nicht bewusst seid.

Es gibt noch andere Leute, die Sorte, die Ihr zuvor unserem Freund Joseph beschrieben habt, die anscheinend nehmen, nehmen und immerzu nehmen und Euch scheinbar zwingen zu geben und zu geben und immerzu zu geben. Und alles was Ihr zurückbekommt ist vielleicht eine Bitte um immer noch mehr. Nicht wahr?

Diese Individuen kommen möglicherweise in Eurer Leben, damit Ihr schließlich die Idee habt, dass es eine gute und schöne Sache ist, zu geben, und dass es ebenfalls eine gute Sache ist, damit aufzuhören, damit Ihr ebenfalls wisst, wann es an der Zeit ist, einen Schlussstrich zu ziehen, damit Ihr eine größere Vorstellung von Eurer Würde bekommt.

Dies führt zu einem weiteren Thema, mit dem Ihr oft zu tun habt. Ihr verfügt über gute Ressourcen und habt gute Vorsätze, aber Ihr habt Angst vor Euch selbst. Ihr fürchtet Euch vor der Macht und Energie in Eurem Inneren. Ihr versteht jedoch, dass Ihr erkennen müsst, dass Ihr, wenn Ihr nein sagen KÖNNT, auf festerem Boden steht, sogar dann, wenn ein anderer denkt, dass es nicht nett von Euch ist, nein zu sagen. Ansonsten machen die anderen damit weiter und nehmen, nehmen und nehmen, und Euch bleibt nichts übrig. Versteht Ihr mich?

Sobald Ihr da angekommen seid und selbst den Zusammenhang erkennt, werdet Ihr eine Veränderung der Weise erleben, wie Ihr sowohl spirituell als auch biologisch auf Euer eigenes Selbst reagiert, denn beide gehören zusammen. Ihr alle seid einhüllt und eingewebt in den Stoff der Atome und Moleküle und in die Zellen, die Euer Fleisch und Eure Knochen bilden. Ihr seid einfach Bewusstsein, das als Form auftritt. Und obwohl Ihr ganz anders als Eure Formen seid, sind Eure Körper ein wesentlicher Ausdruck jener Aspekte Eures Wesens, die nicht sichtbar sind. Auch Eure Körper sind Projektionen jener Konstruktionen, die Ihr bezüglich von Euch selbst getan habt. Könnt Ihr mich verstehen?

Behandelt also Eure Körper nicht als niedere Dinger oder als Hindernisse auf dem Weg zu Eurem spirituellen Wachstum sondern als das Instrument selbst, durch welches das spirituelle Wachstum sich zum Ausdruck bringen kann.

In Euren Körpern gibt es Millionen Zellen, und in einer Zelle genug Energie, um heller als hundert Sonnen zu leuchten. Und in Eurem Körper gibt es Millionen solcher Zellen, und trotzdem besteht Ihr darauf, dass Eure Körper Euch daran hindern, noch spiritueller zu sein. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Ihr seid spiritueller, weil Ihr dies durch Euren Körper zum Ausdruck bringen könnt. Ihr müsst nicht vorgeben, etwas anderes als Ihr selbst zu sein. Ihr seid spirituell, wenn Ihr Euch Eures Fleisches und Körpers erfreut und in seinen Fähigkeiten schwelgt und Energie in Lebenssituationen transformiert.

Wir denken, das ist genug für heute Abend, denn Ihr seid so hell (intelligent, Anspielung auf die leuchtenden Zellen, allgemeines Gelächter). Es sei denn, Ihr habt noch Fragen.

Denkt daran, dass Eure Sinne Euch nur eine Interpretation der Realität vermitteln. Sie zeigen Euch nicht das Gesamtbild sondern nur das Bild, das sie getreulich für Euch interpretieren können. Wenn Ihr glaubt, dass diese Interpretationen, was die Realität anbelangt, nun alles wären, schluckt Ihr eine Lüge, denn beispielsweise sagen Eure Augen Euch, dass es innerhalb der vier Wände dieses Raums leeren Raum gibt, und Ihr glaubt das. Doch wenn Ihr einen Augenblick lang nicht Euren Augen glauben würdet, könntet Ihr „sehen“, dass dieser Raum mit Bewusstsein erfüllt ist. Er strömt buchstäblich über von mentalen Konstruktionen von Euch selbst und noch Millionen anderer Wesen!

Wenn Ihr mit diesen Konzepten spielt und das Prinzip der Projektion auch nur ein bisschen versteht, fangt Ihr flüchtige Blicke anderer Realitäten ein, von den Ihr nicht dachtet, dass diese existieren würden, bloß weil Eure Sinne und Eure Augen Euch sagten, dass da nichts wäre. Ihr seid es gewohnt zu denken, dass Ihr, weil Ihr nur ein einziges physisches Gehirn habt, auch nur einen einzigen nicht physische Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster hättet, und manche in Eurer Welt denken, dass Gehirn und Bewusstseinsmuster das Gleiche wären. Wenn dann der Zeitpunkt des Todes kommt, macht Ihr Euch buchstäblich vor Angst in die Hosen. Wenn Ihr versteht, dass Ihr zwar nur ein Gehirn habt aber nicht auf ein einziges Bewusstseinsmuster beschränkt seid und sogar deren viele habt, vermittelt Euch dies eine Idee von den zahlreichen Konstruktionen, die Ihr in die Welt projizieren könnt. Ist das für Euch einleuchtend?

Im Moment gibt es sonst keine Fragen. Erfreut Euch also des einen Gehirns und Eurer zahlreichen Bewusstseinsmuster und versteht, dass Eure physischen Körper noch viel wichtiger sind, als Ihr je dachtet. Erfreut Euch Eures physischen Daseins, und auf diese Weise wisst Ihr, dass Ihr noch spiritueller seid. Und wir wünschen Euch eine erfreuliche Woche.