Kris Chronicles Perle des Gewahrseins

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Perle der Bewusstheit/Erkenntnis/Gewahrseins (awareness)
Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto, den 7. 2. 2008

(Gespräch der Teilnehmer)


KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt und danken Euch für Eure Rücksichtnahme. Wir glauben, dass Ihr eine Beobachtung gemacht habt.

JOHN: Ja, ist es die Eckhart Tolle Sache?

KRIS: Gewiss.

JOHN: Es ging darum, womit sich Eckhart Tolle gerade befasst, seine Partnerschaft mit Oprah, sein Buch ist ihr neues Buch, das sie gewählt hat, und sie wollen—tatsächlich nehmen sie irgendwie ein Blatt unseres Buchs, und sie wollen eine Serie von acht Wochen machen, eine Art von acht Unterrichtseinheiten im Internet, und ich habe etwas über Eckharts Arbeit nachgeforscht. Er hat einige großartige Dinge gemacht, und er ist ein sehr weiser und gutmütiger Mann. Die einzige Sache wäre diese, dass sein Verständnis des Egos wie folgt ist, dass das Ego etwas ist, was uns austrickst, dass es ein Hochstapler ist und uns den Streich spielt, dass wir uns mit ihm statt mit unserem wahren Selbst identifizieren. Und mein Empfinden ist, dass wir hier eine reifere Lehre haben.

KRIS: Eine interessante Beobachtung, und wir mögen in der Lage sein, noch etwas dazu zu bemerken, und zwar in dem Sinne dass seine Herangehensweise sich zunächst einmal nicht sehr unterscheidet von standardmäßigen homogenisierten und pasteurisierten Perspektiven über diesen Teil der menschlichen Rolle (human persona), was aus alten östlichen Lehren stammt, also dass es da einen Teil von Euch gäbe, der ein Hindernis sei, vielleicht sogar ein ernsthaftes Hindernis beim Verstehen Eures eigenen Selbst.

Und dies ist allerdings eine eindeutige Entstellung der Natur der Persönlichkeit, der Persönlichkeitsstruktur und der menschlichen Persona (human persona). Es ist tatsächlich das sehr geschmähte und verunglimpfte Ego, welches es Euch ermöglicht, sowohl Eure objektiven als auch Eure subjektiven Zustände zu prüfen und wirklich wie ein Leuchtturm zu handeln und das Schiff Eures Bewusstseins zu sicheren, offenen Gewässern zu steuern. Unsere Perspektive bezüglich dieser gewissen Missverständnisse ist, dass sie das Gleiche sind wie wenn man sagte, dass der Lichtstrahl der Leuchtturm stört und man ihn deshalb entfernen und mit einem Stein darauf schlagen müsse, und dass er Euch dann nicht mehr stören wird. Mit noch anderen Worten, wenn Ihr Abwehrmaßnahmen und Heerscharen innerhalb Eurer eigenen Persönlichkeit aufstellen müsst, dann werdet Ihr definitiv den Anschluss verpassen weil Ihr allzu beschäftig seid, das zu bekämpfen was zu glauben Ihr beeinflusst wurdet, nämlich dass es einen Aspekt oder einen Teil von Euch gäbe, der tatsächlich bestrebt wäre, Euch in die Irre zu führen, der Euch aufs - es gibt da einen Ausdruck, nicht wahr?

JOHN: Aufs Glatteis führen will. Also ist diese Interpretation des Egos nicht sehr viel anders als die Vorstellung von der Erbsünde.

KRIS: Richtig. Sowohl die östliche als auch die westliche Variante sind, dass Ihr verdorben und mit der Erbsünde behaftet wärt. Wenn es einen Zustand gibt, wo es ein Nicht-Akzeptieren des Gesamtselbst gibt, wie kann dann das Gesamtselbst als eine Gesamteinheit funktionieren und zu tieferen Erforschungen Eurer eigenen Natur führen? Wenn Ihr dauernd misstrauisch sein müsst, wenn Ihr dauernd über Eure Schulter blicken müsst, weil Euch ansonsten das hässliche Ego eine Falle stellt, Euch verleitet und Euch zu etwas verführt, was nicht wahr ist, wie könnt Ihr dann Seelenfrieden haben? Und wenn Ihr dies dann noch ausweiten und auf dem Altar der Glaubenssätze opfern müsst, jenen Teil von Euch selbst, von dem Ihr glaubt, dass er frevlerisch sei, wo bleibt dann Euer Seelenfrieden und Eure Erleuchtung?

Worauf es hinausläuft ist, dass es an seiner Wurzel ein Thema der Liebe für sich Selbst und der Annahme des Selbst ist. Ihr müsst auch in der Lage sein, jenen Teil von Euch anzuerkennen, der es Euch ermöglicht, kritische Entscheidungen zu treffen, und das Ego funktioniert in dieser Eigenschaft. Stellt Euch vor, dass Ihr versucht, den Teil von Euch zu vergiften, der versucht, Euch auf dem Weg zu halten, auf dem ihr gehen müsst. Der Glaubenssatz ist hier das Problem und nicht das Ego. Wenn der Glaubenssatz ist, dass Euer Ego im Grunde genommen ein Gebräu von psychologischem Arsen und Spitzenhäubchen sei, dann müsst Ihr Euch so verhalten, als ob Ihr gerade Arsen und Spitzenhäubchen verschluckt hättet, nicht wahr? Und wenn Ihr den Glaubenssatz ändert, dann mögt Ihr vielleicht tatsächlich das Äquivalent eines psychologischen Sherpas finden.

JOHN: Oh, das ist nett, der uns auf den Gipfel des Berges führen kann!

KRIS: Richtig, und dies schmälert nicht die Arbeit des Individuums. Was besprochen wird, das sind die Glaubenssätze selbst.

JOHN: Der Gedanke kam mir gerade, dass er möglicherweise auf den gegenwärtigen Zustand des Egos, so wie wir dies verstehen, reagiert, wie vielleicht viele von uns in der modernen Welt, und hier spreche ich von dem sehr, sehr getrennten isolierten Ego, mit dem wir aufgewachsen sind, und so wie ich es verstehe ist dies bloß der Anfang, dies ist bloß der Schatten einer Reflektion dessen, was das Ego sein kann, wenn es gepflegt/gehätschelt und honoriert wird.

KRIS: Richtig, wenn Ihr in einer solchen Lage seid, dass Ihr Euer Gesamtselbst pflegen, ehren und wertschätzen könnt, dann kann das Ego gewiss nicht als Bedrohung betrachtet werden sondern als Gehilfe und Kamerad auf Eurer menschlichen Reise als eine Geist-Seele durch Raum und Zeit. In manchen anderen Kulturen mögt Ihr erwägen, dass hinter jeder Biegung, in jeder Ecke und in jedem Versteck sowohl physisch als auch psychologisch eine kleine koboldartige Kreatur bestrebt ist, Euch in die Irre zu führen, und was ist das Äquivalent der westlichen Welt? Ihr mögt sie als Teufelchen bezeichnen, als Kreaturen, die bestrebt sind, Euch von Eurem Weg wegzuführen. Könnt Ihr mir folgen?

In Wahrheit gibt es nichts Heimtückisches weder im Inneren noch Außen, denn es gibt kein Draußen. Das, worüber Ihr nachdenkt wird zu Eurer Erfahrung. Wenn Ihr über eine gesunde, reife und nährende Ego-Konstruktion nachdenkt, dann ist es das, was Ihr erfahren werdet. Verteufelt etwas, irgendetwas, und es wir bestrebt sein, Euch für diese Verteufelung verantwortlich zu machen, nicht wahr? Es wird Euch bekämpfen.

JOHN: Nun keiner mag verteufelt werden.

KRIS: Gewiss, dies ist einfach eine Sichtweise, die es wert ist, berücksichtigt zu werden.

MARK: Dies ist also bloß eine Version des “er, sie, es” -Spiels.

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr die Schuld nicht Eurer Regierung, Eurem Ex, Eurem Chef, Eurem Ehepartner oder Eurer Schwiegermutter geben könnt, dann gebt Ihr Eurem Ego die Schuld für alles, was in Eurem Leben schief gelaufen ist. Ein Individuum, das fähig ist, die Verantwortung für seine Schöpfungen zu übernehmen versteht, dass das Ego auf eine gesunde und reife und pflegende Art und Weise auch etwas ist, was Ihr erschafft. Macht dies Sinn für Euch?

Habt Ihr irgendwelche Kommentare, Beobachtungen oder Ansichten hierzu?

JOHN: Ich habe eine kurze Frage beruhend auf etwas, was ich in den letzten ein, zwei Tagen von Seth gelesen habe. Ich habe auch bemerkt, dass es eine riesige viel mehr als zufällige Ähnlichkeit gibt zwischen Deinem und dem Seth Material. Hier ist etwas, was Seth sagte, und es hat meine Neugier geweckt. Seth sagte, dass jeder von uns in dieser Dimension seine eigene Realität erschafft, und dass wir nur unsere eigenen Konstruktionen wahrnehmen können.

KRIS: Gewiss, mache bitte weiter.

JOHN: Ich verstehe, dass ich die Realität sehe, die ich konstruiere. Und Mark, ich sehe nicht Marks Realität, das ist seine Konstruktion, ganz egal, wie sehr es auch anscheinend die gleiche Sache ist. Aber er wies auf etwas Wichtiges hin, indem er sagte: „in dieser Dimension könnt Ihr nur Eure eigenen Konstruktionen sehen.“ Dies suggeriert mir, dass man vielleicht auf einer anderen Schicht des Bewusstseins mehr als nur die eigenen Konstruktionen sehen kann.

KRIS: Gewiss. In diesem Lichte gesehen, konnte Seth dann die Konstruktionen anderer goutieren. Es gibt andere Realitäten und Existenzzustände, wo Ihr die Realitätskonstruktionen anderer goutieren könnt.

So wie sich, wenn Ihr auf die Grundschule geht, Euer Lehrplan auf das beschränkt, was üblicherweise als für diese Altersklasse machbar angesehen wird. Ihr lernt das ABC und ansatzweise Mathematik und wisst nichts über Trigonometrie und mathematische Physik usw. Diese befinden sich buchstäblich außerhalb der Bandbreite Eures Begriffsvermögens. Wenn Ihr schließlich Euren Weg bis zum Universitätslevel gefunden habt, dann befasst Ihr Euch auch damit und habt darüber hinaus auch ein Verständnis und eine Wertschätzung der Themen innerhalb des Lehrplans Eurer Grundschule, Mittelschule und Abiturklasse. Macht dies Sinn für Dich?

JOHN: Ich hatte irgendwie bereits den Verdacht, dass das die Antwort wäre. Vielen Dank.

ALAN: Als ich erstmals das Seth-Material las und vielleicht sogar heute noch habe ich eine wirklich fremdartige Impression. Wenn wir nur unsere eigenen Konstruktionen wahrnehmen können, wie um alles in der Welt wissen wir dann, dass es überhaupt außer uns noch andere da draußen gibt?

KRIS: Weil es Deine Konstruktion ist, und Du kannst es als erwiesen annehmen – vergebe bitte diesen Ausdruck – aber wenn Du als Konstruktion das Resultat Deiner eigenen Gedanken und Ideen über Dich selbst bist, kannst Du es sehr wohl als erwiesen annehmen, dass auch andere dort draußen sein müssen. Wenn Du ein Selbst bist, dann muss es andere Selbst geben.

Innerhalb Eurer eigenen Dimension mögt Ihr nicht unbedingt die Konstruktionen anderer sehen, aber Ihr könnt den Einfluss von deren Konstruktionen auf genau die gleiche Weise wahrnehmen, wie Ihr vielleicht nicht in der Lage seid, den Wind zu sehen, aber den Wind gewiss kennt durch seinen Einfluss auf die Blätter, die Zweige, die entwurzelten Bäume, wenn es einen Sturm gibt usw.

Das ist eine Frage von Einflüssen. Also mögen jene ihre Konstruktionen mit den anderen durch Einflüsse teilen. Ob Ihr diese Einflüsse annehmt oder nicht, das ist wiederum eine völlig andere Sache, aber wenn Ihr das Paradigma Eurer eigenen Wahrnehmungen verändert, dann mögt Ihr dankbar sein, dass es andere Konstruktionen gibt, und deshalb gibt es andere, die diese konstruieren.

MARK: Könnte man sagen, dass das Sehen der Konstruktionen von andern wäre wie der Besuch der Großen Halle der Träume, die manche Leute Akasha Chronik nennen, weil---

KRIS: Du wärst immer noch offen für deren Einflüsse. Wie wir Dienstagabend im Traumseminar beschrieben haben, sobald Ihr ein Verständnis von dem habt, was wir den Shahdaba-Zustand nennen und buchstäblich weniger Einflüsse aus den drei anderen Zuständen verspürst, erinnerst Du Dich?

Die unteren, die mittleren und die höheren Chakren üben alle ihre eigenen Einflüsse auf die Materie der Realitäten aus, die Ihr erschafft. Sobald Ihr in der Lage seid, weniger durch diese Schöpfungen beeinflusst zu werden und jenseits von diesen zu schauen, in einem solch leidenschaftslosen Zustand mögt Ihr die Realitäten anderer wahrnehmen. Macht dies Sinn für Dich?

MATT: Wenn wir die DNA aller anderen Lebensformen in uns haben und die DNA kontrollieren und verändern können und dann andere Leute Erfahrungen erschaffen, beeinflussen wir irgendwie die Erfahrungen, die jene erschaffen, oder beeinflussen wir sie nur dadurch, dass wir deren Erfahrungen wahrnehmen?

KRIS: Wenn Ihr wahrnehmen könnt, dann existiert dies immer noch in Eurer eigenen Realität. Ihr habt also einen Austausch von Einflüssen, weil Ihr in einem Gemeinschaftsunternehmen (kooperativen Unternehmen) lebt, und dies geschieht durch den Austausch von Einflüssen. Alles, was Ihr wahrnehmt, ist also Eure Übersetzung jener Einflüsse, die Ihr nehmt und gebt. Ihr habt die Freiheit zu wählen, was Ihr von diesen Übersetzungen manifestieren werdet. In vielerlei Hinsicht ist dies auch eine Art von Energieaustausch.

JOHN: Über das Verständnis von Einflüssen habe ich gelesen, dass jemand auf einem Stuhls sitzt, aufsteht und den Raum verlässt, Du kommst herein und setzt Dich auf diesen Stuhl, und der fühlt sich warm an, und dies ist der Einfluss der anderen Person. Kannst Du mir ein Beispiel geben, wenn ich hier in diesem Raum sitze und alles, was ich wahrnehme, meine eigenen Konstruktionen sind, wie ich mich dann mit dem Einfluss von beispielsweise Mark befasse?

KRIS: Durch den Austausch von Ideen. Ihr tut dies durch Eure Worte und Taten. Dies ist die Methode, die Ihr auf der physischen Ebene benutzt, um den anderen zu engagieren oder sogar zu verführen, sich auf Eure Einflüsse einzulassen. Auch dies ist die Folge innerer Übersetzungen. Ihr handhabt auch andere Arten von Austausch auf psychologischer oder telepathischer Ebene.

JOHN: Und dies sind ebenso Einflüsse?

KRIS: Richtig.

MARK: Aber wir sind auch multidimensionale Wesen, also sehen wir als Ego, als physisches Wesen nur unsere eigenen Schöpfungen, doch als Essenz haben wir Zugang zu--

KRIS: Ihr habt Zugang zu allem. Bitte versteht ganz genau, dass ein Einfluss kein Aufoktroyieren ist auf genau die gleiche Weise, wie Ihr vielleicht Werbesendungen für die neuesten Waschpulver seht. Die Marketingleute für diese Produkte sind bestrebt, Eure Glaubenssätze dahingehend zu beeinflussen, dass Ihr akzeptiert, dass ihr Produkt anderen überlegen sei, aber dies heißt nicht, dass Ihr deshalb bezwungen wärt, deren Produkt zu kaufen. Letztendlich würden Marketingleute und Werbeagenturen es gerne haben, dass Ihr auch akzeptiert, dass die Wahl zu haben irrelevant sei und dass Ihr deren Produkt bekommen müsstet. Der menschliche freie Wille und die Wahl zu haben, das ist ein Dorn für die Werbeagenturen.

Also bezüglich dieses kleinen, wir würden sagen fast unsichtbaren Aspekts der menschlichen Persönlichkeit, der Fähigkeit, vorsätzlich einen Einfluss zu wählen und einen anderen abzulehnen, würden manche oft wünschen, dass Euch dies unbekannt wäre. Ergibt dies Sinn für Euch? Habt Ihr noch andere Fragen?

MATT: Wenn ich nun die gesamte DNA aller Tiere in der Welt habe und sehe, wie ein Hase durch meinen Hinterhof läuft und ich meine DNA verändern kann, besitze ich dann die Fähigkeit, diesen Hasen dahingehend zu beeinflussen, dass er zu einer bestimmten Karotte läuft oder etwas ähnliches?

KRIS: Es könnte auch sein, dass Du Hunger auf eine Karotte bekommst. In der Theorie besitzt diese Frage Potential, aber in der Praxis mag dies nie geschehen. Kannst du mir folgen?

MATT: Ja, das tue ich. Wenn ich die Fähigkeit besitze, meine DNA zu verändern, und die DNA aller anderen lebenden Wesen in meiner DNA ist, wo zieht man dann die Linie, wie viel Einfluss hat man über andere Lebewesen oder irgendetwas anderes hat, was in unserer DNA ist?

KRIS: Es geht weniger darum, wie viel Einfluss Du über andere hast sondern mehr darum, in wieweit Du andere davon überzeugen kannst, dass Dein Einfluss es vielleicht wert ist, dass sie sich die Zeit nehmen, ihn zu akzeptieren. Es hängt also wahrlich davon ab, wie ein anderer diesen Einfluss akzeptieren würde. Macht dies Sinn für Dich?

MATT: Gewiss. Doch wenn sie darüber noch nicht einmal Bescheid wüssten, was wäre, wenn man eine solche Meditation machen würde wie wir dies letzte Woche getan haben, wo man dorthin geht, wo man seine DNA in einer spezifischen Sache verändert, wäre man dann fähig, dadurch dass man seine eigene DNA verändert, ohne deren Wissen etwas anderes zu beeinflussen, ob es nun ein Tier, eine Pflanz oder irgendetwas anderes wäre.

KRIS: Solche Einflüsse würden nicht funktionieren, wenn der andere nicht damit einverstanden ist. Natürlich magst Du nicht unbedingt fähig sein, einen anderen sondern Dich selbst zu verändern.

JOHN: Man muss bedenken, dass sowohl die Karotte als auch der Hase einen freien Willen haben.

KRIS: Man könnte sagen, dass die Karotte wählte, vom Hasen gegessen zu werden, und der Hase wählte, von einem menschlichen Jäger gegessen zu werden.

MARK: Matt, eine andere Weise, dies zu sehen wäre, dass Du Deine eigene Realität durch Deine DNA erschaffst, und Deine DNA drückt sich im Außen aus und erschafft zu allererst den Hasen und die Karotte und die Pflanzen.

KRIS: Und wenn Ihr einen Hasen erschaffen könnt, der ein goldenes Schokolade-Ei legt, dann rennt schnell zum Patentbüro.

MARK: Cadbury war schon vorher dort.

KRIS: Ihre legen nur ein Schokolade-Ei.

MATT: Welche Art von Meditation könnte ich also in den nächsten drei Wochen machen, um Alan dazu zu kriegen, dass er für das Märzprogramm nach Arizona kommt?

KRIS: Da musst Du Dir noch nicht einmal Mühe geben. Du könntest leichter die Karotte zur Teilnahme überreden. Man sagt, dass Du vielleicht leichter die Bahn der Sterne bewegen kannst als Alan zu beeinflussen.

ALAN: Ich halte mich da raus.

(Musikalische Pause)

ALAN: Während der Pause sandte Anya eine Frage bezüglich des Konzepts von hundert Affen. Wenn ich die Frage richtig verstehe im Hinblick auf die Umschaltung (Shift) ob die Massenform der Akzeptanz erforderlich ist, damit die Umschaltung stattfindet, denke ich, dies bedeutet, im Massensinne, weil ich denke, unsere Umschaltung geschieht aus unserem eigenen Antrieb.

JOHN: Ich denke, Kris kommt jetzt durch, aber ich möchte noch kurz sagen, dass ich aus meinem eigenen Verständnis weiß, dass die Umschaltung ein individueller Prozess ist, und das Massenereignis, die Massenkonsequenz ist zweitrangig, es ist ein unter ferner liefen.

KRIS: Man könnte sagen, dass es auf Massenebene einen sehr warmen Sitz gibt.

Dies ist die Natur Eures eigenen individualisierten Paradigmas. Und Ihr seid tatsächlich sehr viel geübter und geschickter, Eure eigene Umschaltung zu bewerkstelligen. Die Aufgabe ist es für Euch, dies auch anzuerkennen. Ihr seid es in vielerlei Hinsicht gewohnt, Euch nur mit dem zu befassen, was wir die offizielle Bewusstseinslinie nennen. Und die offizielle Bewusstseinslinie ist wirklich ein sehr dünnes Furnier, tatsächlich überaus dünn. Sie kann die Fluten der inoffiziellen Bewusstseinslinien nicht zurückhalten, obwohl sie sich vielleicht rühmt, dies zu können. Macht dies einigen Sinn für Dich? Mit anderen Worten, Dein eigenes Inneres Selbst wird nicht verleugnet werden. Obwohl es Dich nicht ertränken wird, möchte es vielmehr, dass Du lernst, zusammen mit ihm zu schwimmen, da es ein sehr tiefer Ozean des Gewahrseins ist.

JOHN: Mir gefällt das, was Du da sagst, und wenn ich dies ein bissen erweitern darf, dies sagt mir, dass mein Inneres Selbst mit der Umschaltung prima zu Recht kommt, es kreuzt und surft darauf, und dass das einzige Hindernis bei unserem gemeinsamen Surfen mein Griff auf die offizielle Realität ist.

KRIS: Gewiss. Und Ihr lernt alle Schwimmen. Schwimmen ist etwas, was nicht übereilt aber ermutigt werden kann.

In diesem Zusammenhang möchten wir eine kleine Geschichte präsentieren, die Geschichte der drei Perlen. Offensichtlich werden in Eurer Realität Perlen in Austern und ähnlichen Kreaturen gefunden. In unserer Geschichte können wir machen, dass die Perlen überall sind, wo wir dies wollen, weil dies unsere Geschichte ist, und sie wachsen auf einem bestimmten Baum, dem Perlenbaum.

Und seit sehr, sehr langen Zeiten, so lange zurück, dass sogar die Echos der Zeit diese Geschichte vergessen haben, ist sie tief im Unterbewusstseins des kollektiven Geistes/Bewusstseinsmusters vergraben. Und in dieser bestimmten sehr lange vergangenen Zeit ging ein Junge eines Tages am Meeresufer enthalt und vergnügte sich mit dem, was an den Strand geschwemmt worden war, mit Seetang, Krebsschalen und Treibholz. Und er rannte vor den anprallenden Wellen weg, um sie dann hinaus in den Ozean zu jagen und hatte Freude an den Möwen, warf Steine und tat lauter vergnügliche Dinge, wie sie so ein Junge tut.

Er stieß auf einen kleinen, wir glauben sie heißen Gezeitentümpel, einen Bereich, so sich Wasser von der letzten Flut gesammelt hatte, und dort bemerkte er alle möglichen interessanten Kreaturen, kleine krabbenähnliche Kreaturen, kleine Fische und er bemerkte eine Auster. Da er Hunger hatte, wollte er sich die Auster holen und sich ein sehr hübsches Meeresfrüchtegericht machen. Er schaffte es, die Austernschale mit einigen Steinen zu öffnen und machte sich daran, die Auster zu essen und erwartete den köstlichen Geschmack nach Meer, doch als er zubiss bemerkte er zu seiner Überraschung etwas sehr Hartes im Inneren.

Dies spie er in seine Hand und sah, dass es ein sehr glänzendes, rundes, opalisierendes Objekt war. Er wusste nicht, was es war. Er fand es interessant und würde es mit nach Hause nehmen. Er steckte es also in seine Tasche und beschloss, schließlich nach Hause zu gehen. Der Junge kürzt den Weg hab, ließ das Meeresufer hinter sich, lief durch herrliche Gärten, alte Straßen, durch den Wald, hielt hier und dort an, um an ein paar Blumen zu schnuppern und sich am Vogelgesang zu erfreuen, beobachtete, wie Bienen von einer Blume zur nächsten summten und ein paar Schmetterlinge herum huschten.

Er steckte seine Hand in die Hosentasche und fing an, das funkelnde runde Objekt zu berühren, welches er zuvor in der Auster gefunden hatte. Er zog es hervor und fing an zu denken, dass dies zwar ein sehr hübsches Ding sei aber nichts, was er essen konnte. Es ist sehr hart, wie etwas was man nicht kochen kann, und wahrscheinlich hat es keinen Nährwert und besitzt vielleicht keinen anderen Wert, als dass es ein funkelndes Objekt ist, und als solches ist es vielleicht nicht wert, aufbewahrt zu werden, und er beschloss also, es in den Wald zu werfen.

Er setzte seinen Nachhauseweg fort, und an jedem Tag in diesem Sommer ging er zum Strand und von dort auch wieder nach Hause. Nach einer Weile bemerkte er, dass es neben seinem gewohnten Pfad, einem sehr gut begangenen Weg etwas anderes zwischen Büschen und Bäumen gab. Es sah aus wie ein Busch, der Licht ausstrahlte, offensichtlich etwas Ungewöhnliches, und er beschloss, dies zu überprüfen. Der Junge durchquerte hohe Gräser, Unkräuter und kleine Pflanzen und andere Bäume und Sträucher und gelangte zu einem wunderschönen opalisierenden, leuchtenden und schimmernden Baum, der hier gewachsen war.

Und es sah so aus, als ob er vor seinen Augen größer würde, und es schien so, als ob sich die Knospen jeden Augenblick öffnen würden. Und siehe da, innerhalb von ein paar Atemzügen erblühte der ganze Baum, und in der Mitte jeder Blume schien eines dieser funkelnden runden Objekte zu sein, wie er eines vor langer Zeit weggeworfen hatte. Und zu seiner Überraschung ging ein sanfter Luftzug durch den Wald, der alle Blütenblätter dieser Blüten hoch empor und überall hin trug, wo der Luftzug hin ging, und überall dort, wo die Blütenblätter landeten, bemerkte er, dass andere ähnliche Bäume zu wachsen anfingen. Dieser Baum war sehr ungewöhnlich, denn seine Blütenblätter verbreiteten ihn.

Es war ein Bild größter Schönheit zu sehen, wie noch viel mehr Bäume diesen Prozess fortsetzten, bis er vor seinen Augen einen wahrhaftigen Wald voller Perlbäume hatte. Und in seinem Geiste war er entzückt/verliebt in die Schönheit vor ihm, und er fragte sich laut, was wohl bewirkte, dass dieses wunderbare Phänomen geschah? Und zu seiner noch größeren Überraschung vernahm er ein sanfte, schöne, fast musikalische Stimme, die zum ihm sprach, aber es war nichts, was er mit seinen Ohren hören konnte.

Es war vielmehr eine Stimme, die in seinem Inneren sprach, und die Stimme sagte: Lieber kleiner Junge, wir sind die Perle des Gewahrseins in Dir. Wir mussten Dir zeigen, dass die Perle, die Du weggeworfen hattest, wirklich ein herrliches Geschenk des Kosmos war. Mit diesem Geschenk wollte das gesamte Universum mit Dir sprechen und Teil von Dir sein, aber Du hast es weggeworfen weil Du dachtest, dass es keinen Wert habe. Und wir wünschten, Dir zu zeigen, dass der Wert nicht in dem lag, wie es aussah, sondern in dem, was es Dir geben würde. Deshalb wuchsen wir zu einem ganzen Wald heran, um Deine Aufmerksamkeit einzufangen, um Dich wissen zu lassen, dass es in Deinem Herzen eine herrliche Perle des Gewahrseins gibt. Sie ist das, was Du bist. Und wir wünschen uns sehr, dass Du erwägst, dass Du immer diese Perle des Gewahrseins bist, und wir werden weiter wachsen zusammen mit Deinem Gewahrsein/Bewusstheit.” So sprach die Stimme des Perlenbaums.

Und sein ganzes Leben lang hielt der Junge die Perle des Gewahrseins, die in ihm war, in hohen Ehren, und er wuchs zu einem sehr weisen Manne heran. Und dies ist unsere hübsche Geschichte für heute.