Kris Chronicles Offenes Mikorphon 27. 4. 2008

1
http://krischronicles.com/
Copyright © 2010 Kris Chronicles



Offenes Mikrophon – allgemeine Fragesitzung
Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto April 27, 2008


Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Ellen (Kwaa’Ji), Lisa (Lauromar), Jerry, Brian (El-Don), Tom (Desiré) und Alan (Regoronn)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch alle bequem gemacht habt. Heute ist die Beweislast bei Euch, den Zuhörern, die geduldig darauf warten, dass ihnen die Geheimnisse des Universums ins Ohr geflüstert werden. Was wir also anbieten ist, dass Ihr ein Thema vorschlagen könnt, und wir nehmen uns das Recht, unter Euren Vorschlägen unsere Wahl zu treffen. (Pause) Keine Vorschläge, keine Ideen?

LISA: Wie wäre es mit Vortexen/Wirbeln, Leylinien und jenen anderen Wesen, die in Sedona lebten?

KRIS: Das ist ein guter Vorschlag. Habt Ihr noch andere. Worüber möchtet Ihr heute Abend sprechen?

MARK: Wie wäre es, über Albträume zu sprechen?

BRIAN: Was ist mit der derzeitigen Nahrungsmittelknappheit und sogar der Reis knapp ist. Es scheint, dass mit dem Anstieg der Gaspreise die ganze Welt auseinander geht. Alles ist jetzt knapp.

JOHN: Ich habe eine Idee. Du hast mehrmals gesagt, dass Dein bester Ratschlag an uns um voranzukommen es ist, aus den Bergen unseres Lebens Maulwurfshügel zu machen und aus unserer Wertschätzung und der Pflege von uns selbst Berge zu machen.

KRIS: Das ist eine hervorragende Idee, und zugleich können wir die Frage bezüglich der Nahrungsmittelknappheit da einbauen. Wie wir vorgeschlagen haben, geht es darum, all Eure großen Sorgen zu bagatellisieren und aus den kleinen Dingen ein wirklich großes Thema zu machen, also aus Euren Freuden, Eurer Wertschätzung, aus Themen, die Euren Selbstwert und Eure Ressourcen, Eure Kreativität, Euer Genie usw. erweitern. Dies kann einen sehr spezifischen und sogar sehr mächtigen Einfluss in der resultierenden Realität haben, die Ihr dann erlebt.

Wie Ihr Euch alle in unterschiedlichem Maße gewahr seid, bekommt Ihr das, worauf Ihr Euch konzentriert. Wenn Ihr Euch also auf all Eure beschwerlichen Zeiten konzentriert, scheint es gelegentlich so zu sein, als ob Euch jemand gedemütigt und Ihr das Gesicht verloren hättet, oder wenn Ihr Euch auf die Dinge konzentriert, vor denen Ihr Euch fürchtet oder wegen derer Ihr Euch Sorgen macht, oder darauf, wie andere Euch sehen oder wie sie von Euch denken werden, was andere am Arbeitsplatz oder zuhause von Euch denken, wenn Ihr bloß den kleinsten menschlichen Fehler macht usw., wenn Ihr Euch also auf alle Katastrophen in Eurem Leben und in den Leben aller anderen konzentriert, die Ihr kennt, was glaubt Ihr, wird das Endergebnis sein?

BRIAN: Genau die Dinge, vor denen man sich fürchtet, und die man mit Energie ausstattet.

KRIS: Gewiss. Genau das, was Ihr das Universum für Euch zu produzieren bittet, das wird dann sein. Wenn Ihr nun all diese Dinge bagatellisiert, dann sagt Euch, gewiss gibt es im Büro alle möglichen Persönlichkeiten, mit denen Ihr arbeiten, und es gibt keine Regel, dass ein jeder mit jedem andern jederzeit hundert Prozent übereinstimmen muss, und dass die Situationen in den verschiedenen Ecken Eures Lebens gewiss nicht so finster sind, wie Ihr sie macht, weil Ihr die Fähigkeit habt, jede Situation zu dem zu machen, was auch immer Ihr von ihr erwünscht.

Wenn Ihr also diese Themen und Herausforderungen bagatellisiert und Euch zugleich von diesem Problemen weg bewegt und bereits aus kleinsten Freuden eine große Sache macht, mögt Ihr anfangen, ein Umschalten in Euren gedanklichen Mustern zu bemerken, und innerhalb sehr kurzer Zeit, vielleicht schon innerhalb von ein paar Tagen zielen alle die Dinge, auf die Ihr Wert legt, die Dinge, auf Ihr Euch absichtlich fokussiert, vielleicht der Sonnenschein bei Aufstehen, der Gesang der Vögel, ein Kinderlachen beim Spielen, wenn Ihr ein Pärchen Hand in Hand einher schlendern seht oder einen Welpen oder ein Kätzchen, all diese Dinge zielen darauf, Euch zum Lächeln zu bringen.

Ihr werdet dann unweigerlich anfangen, mehr und mehr von diesen Dingen zu erschaffen, von jenen Dinge, denen Ihr nun Eure Aufmerksamkeit zu widmet wählt, und die Dinge, denen Ihr nun nicht Eure Aufmerksamkeit zu widmet wählt fangen an, sich zurückzuziehen und bekommen immer weniger Bedeutung, währen jene Dingen, auf die zu konzentrieren und die zu beachten Ihr gewählt habt, die Dinge, die Euch kleine Freuden bringen, anfangen werden, immer mehr an Bedeutung zu gewinnen.

Manche werden nun sagen: “Ja, aber ich konzentriere mich bloß auf einige kleine Freuden!” Aber wenn Ihr Euch konzentriert und Duzende kleiner Freuden auf täglicher Basis fokussiert, werden diese sich akkumulieren. Sie gewinnen an Schwungkraft, so dass sie buchstäblich aus der inoffiziellen Bewusstseinslinie in die offizielle Bewusstseinslinie durchdringen und sich selbst durchaus sichtbar und sich Euch und mit Euch interaktiv machen, weil Duzende kleiner Freuden auf täglicher Basis sich auf Hunderte kleiner Freunden pro Woche und monatlicher Basis belaufen. Und es wird leichter, mit allen anderen Dingen umzugehen, und Ihr werdet es viel leichter finden, das Leben anzugehen. Ergibt dies soweit Sinn für Euch?

Worauf soll sich die Welt nun derzeit fokussieren?

JOHN: Auf Krieg, die US-Wahlen und die Nahrungsmittelknappheit.

BRIAN: Und auf die hohen Benzinpreise.

KRIS: Gewiss, und welches davon wäre das Beschwerlichste?

BRIAN: Wahrscheinlich das Nahrungsmittelproblem!

KRIS: Nicht etwa die Wahlen?

BRIAN: Nein, die Nahrung!

KRIS: Wir haben Spaß gemacht. Obwohl die Verwaltungen Eurer Welt versuchen, Euch davon zu überzeugen, dass es eine weltweite Nahrungskrise gibt, bereits in der Nähe einer weltweiten Hungersnot, weil ein paar Farmer beschlossen haben, Mais zur Ethanol-Produktion anzubauen, ist dies wahrhaftig kein ausreichender Grund, um fast über Nacht eine Nahrungsmittelverknappung solcher Größenordnung zu erleben. Ihr mögt es nicht wissen, aber einerseits werdet Ihr angelogen und andererseits werdet Ihr fast dazu gezwungen, Euch selbst zu belügen. Ihr werdet in vielerlei Hinsicht verlockt, diese Nahrungsmittelverknappung aus der Angst heraus zu vergrößern, dass Nahrungsmittel knapp werden könnten. All Eure Nachbarn rennen in den Supermarkt, um ihre Keller aufzustocken. Wenn Ihr in den Supermarkt geht, seht Ihr, dass die Regale fast leer sind, was zu bestätigen scheint, ja, es ist fast keine Nahrung mehr übrig, weil alles im Keller Eurer Nachbarn ist.

Auf weltweiter Größenordnung erleben einige Zonen tatsächlich Verknappungen, aber es gibt andere weiträumige Bereiche, die keine Verknappung erleben, und die tatsächlich immer noch ein großes Segment der menschlichen Bevölkerung ernähren könnten. Aber wenn man Euch ermutig, einfach aus Angst heraus auf diese Weise zu denken, werdet Ihr versucht sein, Euer Budget zu überschreiten und Eure Keller vollzustopfen, und dies wird auf seine Weise zusätzliche Verknappungen in Eurem Gebiet erzeugen, und dann wird es so aussehen, als ob die Nachrichten stimmen würden. In der Nachbarschart gibt es sehr wenig Nahrung, deshalb ist die ganze Welt ohne Nahrung, und wo wird Eure nächste Mahlzeit herkommen? Ergibt dies Sinn für Euch?

Es ist eine gute Sache, wenn man versteht, wie die Medien und auch das Marketing arbeiten, also der Gebrauch von Worten und die Manipulation von Massen, und Ihr könnt sicher sein, wenn es ein Anzeichen für den Hinweis auf eine Verknappung von Brennstoffen, Nahrung oder irgendwelcher anderen Ressourcen gibt, dass dann einerseits einige Leute wahrscheinlich sehr viel Geld mit den entsprechenden Reaktionen machen, und es gibt viele, viele Zeiten, zu denen es sehr hilfreich ist, wenn man nicht auf die Propaganda, nicht auf die Nachrichten und die Manipulationen hört, die zu diesen Kommunikationsformen gehören.

Dies heißt nun nicht, dass Ihr wie ein Vogel Strauß den Kopf in den Sand stecken solltet, aber Ihr könnt leicht Autosuggestion oder Selbst-Hypnose anwenden, um auf diese Weise ein Programm zu erschaffen, dass Euer Unterbewusstsein nicht erlauben wird, dass solche Gehirnwäsche-Propaganda in Euer Gewahrsein gelangt und Euch nicht in diesem Sinne des Wortes negativ beeinflusst. Könnt Ihr mir folgen?

Ihr könnt Euer Unterbewusstsein also sehr schön programmieren oder ihm suggerieren, dass Ihr von Artikel und Nachrichten angezogen werdet, denen zuzuhören Ihr wählt, und die Euch emporheben, die die Ausdauer der menschlichen Kreativität und der menschlichen Bemühungen veranschaulichen und das Leben in allen Größenordnungen bereichern, und dass diese Bereicherungs-Größenordnungen tatsächlich erheblich sind. Auf diese Weise ist es Euch möglich, Kontrolle über Eure Situation und über Eure Gefühle zu haben, weil - wie wir vor kurzem vorgeschlagen haben - Gefühle mehr in Einklang sind mit Euren bewussten Prozessen als man Euch dies verstehen ließ.

Wenn beispielsweise Nachrichten und Propaganda Euch veranlassen können, Angst zu empfinden, was eine große Menge von Ideen und Symbolik starten wird, die diese Gefühle widerspiegeln und diese Glaubenssätze über das entsprechende Thema verstärken, weil beides Hand in Hand geht, werdet Ihr umso ängstlicher, je mehr Ihr Euch darauf konzentriert, und je ängstlicher Ihr werdet, desto leichter ist es, durch jene manipuliert zu werden, die diese Art von Dingen tun. Ergibt dies Sinn für Euch?

Also kann Euer Unterbewusstsein sehr schön und sanft programmiert werden, so dass Ihr auf diese neuen Dinge, Kommunikationen, Gespräch und Begegnungen achtet, die Euer eigenes Gewahrsein auf eine positive und konstruktive Art und Weise emporheben und erweitern, und Ihr müsst noch nicht einmal alle anderen Dinge spezifizieren, von den Ihr nichts hören wollt. Ihr wollt nicht Eure eigene Programmierung negieren, nicht wahr?

Ihr fokussiert Euch also auf die Dinge, die Ihr haben wollt, und während das Programm beginnt, auf Autopilot zu laufen, zieht es solche Situationen auf Euch an, die die von Euch erzeugte Programmierung spiegeln und damit in Einklang sind. Zugleich bedeutet dies nicht, dass wenn Ihr Euch anderer in Eurer Nachbarschaft oder Nachbarn selbst gewahr seid, die Verknappungen erfahren, dass Ihr jene zurechtweisen würdet. Wenn der Wunsch zu helfen vorhanden ist, dann folgt auf alle Fälle diesem Impuls, und Ihr mögt sogar fähig sein, jene dazu zu verlocken, ihre Gedanken, ihren Fokus und ihre Aufmerksamkeit auf die Dinge zu lenken, die ihre Leben verbessern und bereichern können statt auf diese begrenzenden und einschränkenden Glaubenssätze reinzufallen. Ergibt dies Sinn für Euch?

Wenn Ihr eine Ahnung bekommen möchtet, worauf Euer Geist/Bewusstseinsmuster gerichtet ist, haben wir selbst und andere immer vorgeschlagen, dass Ihr aufmerksam seid und beobachtet. Bemerkt jene Dinge, die Ihr lest, Euch anseht oder denen Ihr zuhört, und die Euch ins Trudeln bringen, jene Dinge, die Ihr Euch anseht, denen Ihr zuhört und auf die Ihr achtet, die buchstäblich Reaktionen auslösen. Nicht dass Ihr keine Reaktionen haben solltet, aber achtet auf die Art der Reaktionen und stellt fest, ob dies insgesamt etwas ist, das es wert ist, aufrecht erhalten oder kultivier zu werden, oder ob es in Eurem eigenen besten Interesse ist, von diesen Situationen wegzugehen und Eure Aufmerksamkeit auf andere Bereiche menschlicher Aktivitäten zu lenken, durch die Ihr voll und ganz bereichert werdet, aber viel mehr als ein Sack angereicherten Weißmehls. Ergibt dies Sinn für Euch?

BRIAN: Ja, auf vielen Gebieten. Du hast gerade ein Menge Fragen mit dieser Aussage beantwortet.

KRIS: Gewiss. Jeder Aspekt Eures Lebens, wo Ihr einen Mangel verspürt, zeigt Euch zunächst einmal das, worauf Ihr Euch konzentrier, und dies sollte ein Weckruf sein, weil Ihr Euch darauf konzentriert, weil Eure Gefühle und Glaubenssätze damit auf gleicher Linie sind, folglich akzeptiert und erfahrt Ihr es, so dass Ihr erkennt, dass „Mangel an“ nichts ist, was Ihr kultivieren oder wovon Ihr noch mehr haben möchtet - denn wir kennen nicht viele Leute, die mehr von nichts haben möchten. Die meisten Leute würden es vorziehen, mehr von den Dingen zu haben, die sie glücklich machen, die sie zu einer größeren Erfahrungsebene bringen, weil sie bereits auf Glückseligkeit fokussiert sind. Macht das Sinn für Euch, und habt Ihr sonst noch Fragten?

TOM: Kris, ich habe eine Frage zu dem, worüber Du gerade sprachst. Es scheint, als ob Gefühle hier immer mehr ins Spiel kämen, und ich habe den Eindruck, dass es eine Sprache der Gefühle gibt, dass wir zwei verschiedene Gefühle zugleich haben können, oder auch drei und diese dann sortieren müssen, sowie dass man sogar einen Traum haben kann, wo es keine Bilder sondern Gefühle gibt, die uns die ganze Geschichte erzählen, nicht wahr?

KRIS: Gewiss. Sogar in Euren Träumen geschieht es selten, dass Ihr Traumerfahrungen macht ohne darin verkapselte Gefühle. Die Bilder selbst sind Gefühle, die in allegorische Symbolik umgewandelt sind, und die Symbole rufen Gefühle in Euch hervor. Die Symbole kommunizierten Euch also die Gefühle, die in Euch geweckt werden sollen, so dass Ihr Euch gewahr sein könnt, worauf Ihr Euch fokussiert. Es ist also ein sehr reiches und mächtiges Kommunikationssystem. Es ist tatsächlich so wunderbar, dass Ihr über Millionen und Abermillionen von Äonen keine besseren Wege gefunden habt, um diese Art von Kommunikationen zu erfahren. Das System ist fehlerlos und perfekt. Ergibt dies soweit Sinn für Euch?

BRIAN: Haben die Traum-Wandler Gefühle?

KRIS: Auf jener Ebene mögt Ihr nicht in der Lage sein, dies auf die Euch vertraute Art und Weise zu erleben, aber sie generieren Gefühlsklänge eines solchen Kalibers, dass Eure eigenen Kondensatoren möglicherweise nicht in der Lage sind, diese Gefühlsklänge einzufangen. Diese existieren trotzdem, obwohl sie für Eure Augen nicht erkennbar wären. Es gibt viele Klänge, die Euer Trommelfell nicht wahrnimmt, nicht wahr? Und doch kann das Trommelfell eines Hundes Klänge wahrnehmen, die das menschliche Ohr niemals entdecken würde, nicht wahr, dies als Beispiel. Ergibt dies Sinn für Euch?

Desiré, Du hattest noch andere Aspekte dieser Frage. Diese Frage beinhaltete auch die Beobachtung, dass Du verschiedene Gefühle zugleich erleben kannst. Und zeitweise sind es oder können es ziemlich divergierende Gefühlsarten sein, nicht wahr? Und wo rührt das her?

TOM: Vom Selbst generiert als eine Kommunikation innerhalb des Selbst.

KRIS: Das ist eine sehr gute Antwort, um das Gesicht zu wahren. Du bekommst dafür einen Apfel.

MARK: Schließlich sind wir multi-dimensionale Wesen, die verschiedene Aspekte haben.

KRIS: Gewiss. Ihr setzt Euch buchstäblich aus verschiedenen Aspekten zusammen. Diese Aspekte selbst erleben ihr eigene Art von Realität innerhalb des Kontexts Eurer Gesamtwahrnehmungen. Ihr mögt also einen Aspekt haben der – nehmen wir an, Ihr seid zum Essen eingeladen – den starken Wunsch hat, dies zu tun, ein anderer Aspekt mag erwägen, dass Ihr noch zu viel Arbeit zu erledigen habt, und ein Abendessen mag Euch deshalb als frivole Zeitvergeudung erscheinen. Und wiederum ein anderer Aspekt mag völlig andere Gründe haben, um zum Abendessen zu gehen, während ein anderer wiederum eine andere Art von Gründen haben mag, um dies nicht zu tun.

Es ginge nun darum, sich einen Augenblick Zeit zu nehmen, um zu sehen, was die höchste Ebene des Nutzens für Euch birgt und welche Art von wohltuenden Endergebnissen zur Verfügung stehen und Euch vielleicht sogar zu fragen, ob Ihr Euch Selbst gegenüber insgesamt treu seid, und obwohl Ihr herabsetzende und nicht übereinstimmende Gefühle zu diesem Thema haben mögt, da Ihr die Fähigkeit habt, all diese unterschiedlichen Gefühle zu bemerken, könnt Ihr immer noch wählen, was davon Ihr schließlich erleben wollt. Und obwohl es einige Nichtübereinstimmungen geben mag, könnt Ihr Euch selbst vorschlagen, dass Ihr sehr wohl gewahr seid, dass Ihr zu diesem Thema mehr als eine Meinung habt, und dass es in Ordnung ist, mehr als einer Meinung zu irgendeinem Thema zu sein, und dass Ihr dies zu gegebener Zeit sortieren könnt. Ergibt dies Sinn für Dich?

TOM: Ja, wir können über jeden einzelnen Aspekt nachdenken, uns die Gefühle jedes einzelnen Aspekts ansehen und jene erkennen, die vorherrschend sind und auch tiefer in jeden davon eintauchen, wo wir mehr wissen möchten, warum wir so fühlen wie wir fühlen, wenn wir diese Entscheidung treffen.

KRIS: Gewiss, und Ihr könnt, wenn Euch dies gefällt, sehr hübsch in den Beobachtermodus gehen, der Euch befähigt, ein bisschen in jede Meinung/Bewusstseinsmuster einzutauchen und dann eine Entscheidung zu treffen. Nun möchten wir auf etwas sehr Schönes hinweisen. Du sprachst von, „wir können“, nicht wahr bezüglich des Erforschens dieser unterschiedlichen Aspekte und Gefühle. Einerseits gebrauchst Du das „wir“ wie viele Leute auch, nicht wahr? Aber es mag Dir entgangen sein, dass Du auch für das multiple „Du“ sprichst.

TOM: Aus der “Wir”-Perspektive.

KRIS: Ja. Du selbst als “Wir”, denn Du bist im Grunde genommen viele Leute. Du/Ihr bist die Leute auf der Welt. Du bist viele. Wir haben oft erwähnt, Dass Ihr buchstäblich eine Zivilisation von Selbst (Plural) seid. Manche dieser Selbst bezeichnet Ihr als „Fokusse“, aber letztendlich sind die Bezeichnungen fast irrelevant, nicht dass sie dies wären, aber fast – denn ultimativ seid Ihr eine große Nation von Selbst (Plural). Ihr mögt an dem Beispiel sehen, welches wir der Gruppe gestern angeboten haben, dass das Selbst sehr einem Baum ähnelt. Es hat viele Zweige, es hat viele Blätter, und da gibt es immer noch mehr: Jedes Blatt besteht aus vielen Zellen. Also seid Ihr immer die Vielen in dem Einen. Verzeiht, dass wir allzu sehr wie Vulkanier klingen (Übers. wohl eine Anspielung auf die Starship Serie).

Aber Ihr seid tatsächlich die Vielen in dem Einen und der Eine in den Vielen. Und obwohl Du einerseits das „Wir“ des Pluralis Majestatis (königliches Wir) gebrauchst, was heißt die Leute, jeder einzelnen, die menschlichen Wesen – magst Du nicht spezifisch bemerken, dass Du auch eine Bezeichnung gebrauchst, die Deine Selbst (Plural) beschreibt. Ergibt dies Sinn für Dich?

Wir plädieren nicht unbedingt dafür, dass Du umher rennst und immerzu in der “Wir”-Form sprichst, so als ob Du königlichen Geblüts oder der Pabst wärst! Aber Du magst eine Augenbraue oder zwei hochziehen. Kurzum, Ihr habt die Fähigkeiten, alle unter Euch, um zu verstehen und sogar wertzuschätzen, dass Ihr Einer in Vielen zugleich seid. Und wir haben oft gesagt und dabei einen bengalischen Ausdruck gebraucht: Achyntia Beda Beda Tattva, Ihr seid zugleich Eins mit und anders als das Göttliche, Achyntia Beda Beda Tattva, (you are simultaneously one and different from the Divine.) Ergibt das Sinn für Euch? Beantwortet das Deine Frage?

TOM: Ja, das tut es. Vielen Dank.

BRIAN: Kris, haben nur Orodin Gefühle und Emotionen, oder haben auch andere Wesen in anderen Dimensionen Gefühle und Emotionen?

KRIS: Sie alle haben diese denn diese sind fundamentale Bausteine jeder Realität.

BRIAN: Des Bewusstseins selbst.

KRIS: Gewiss. Andere Spezies der Essenz mögen mit ihnen in völlig anderer Kombination oder sogar Rezeptur experimentieren, von denen Ihr einige nicht erkennen mögt, weil sie zu fremdartig für Euch wären, aber sie bleiben immer noch fundamental. Gibt es noch andere Fragen seitens derer, die so still sind?

ALAN: Können wir einen Augenblick zum Konzept des Bagatellisierens zurückkehren? Ich denke mir, dass Du meinst, dass wir etwas wie z.B. das dreifache „A“ anwenden können oder etwas, was ich als Korrektur bezeichne, um die Energie von etwas abzuziehen, das ein Thema für uns ist, und ich frage dies, weil solche Dinge dazu neigen, immer wieder hochzukommen. Wie können wir unterscheiden zwischen einerseits dem Bagatellisieren und andererseits dem Unterdrücken oder Verleugnen eines Themas, also wenn wir etwas in den Untergrund schuppsen?

KRIS: Gewiss, dies ist eine sehr gute Frage. Wenn Ihr mit Euch selbst kämpfen, wenn Ihr zurückstoßen und etwas vergraben und das einsetzen müsst, was Ihr als Eure Willenskraft bezeichnet, um Themen außer Blickweite zu verschieben, dann kämpft Ihr aus unserer Perspektive eine verlorene Schlacht und habt bereits in diesem Sinne des Wortes verloren. Aber wenn Ihr eine Situation untersucht und wisst, dass sie sich gewiss als etwas eigenen würde, was Ihr zu bagatellisieren und zu verkleinern begehrt und dann sehen könnt, wie Ihr selbst leicht und natürlich davon weg schwimmt hin zu dem, was Ihr zu einer großen Sache machen und entsprechend betonen möchtet, dann könnt Ihr sicher sein, dass es das ist, was Ihr anfragt. Ergibt dies Sinn für Dich?

ALAN: Also verstehe ich dies als zweistufigen Prozess, die eine Sache, von der man sich weg bewegt und die andere, ein ebenfalls sehr wichtiger Bestandteil ist es, sich tatsächlich zu etwas anderem hin zu bewegen.

KRIS: Gewiss, und Ihr werdet ganz natürlich und sehr leicht herausfinden, dass Ihr nach kurzer Zeit Euch vielleicht gar nicht mehr mit dem sich Wegbewegen befasst. Ihr gravitiert und bewegt Euch einfach hin zu dem, was Ihr begehrt, weil es da einen Unterschied gibt. Denn wenn alles, womit Ihr Euch letztendlich befasst es ist, Euch vom Unerwünschten wegzubewegen, dann konzentriert Ihr Euch immer noch darauf. Ergibt das Sinn für Dich?

Es gibt sehr viele Methoden, um dies in Euer Leben einzubauen, die Yuen-Methode, das dreifache A, EFT und viele andere, aber die beste Methode ist die, bei der Ihr merkt, dass sie für Euch funktioniert. Und Ihr mögt sogar an einem Punkt ankommen, wo Ihr es so gewohnt seid zu wissen, was Ihr begehrt, dass Ihr Euch immer ganz natürlich dorthin bewegt. Beantwortet das Deine Frage?

ALAN: Ja, ich kann erkennen, wie dieser Teil oft bei diesem Prozess vergessen wird.


KRIS: Gewiss, habt Ihr sonst noch Fragen?

JOHN: Kris, ich mag das sehr, was Du bezüglich der Gefühle bringst. Als Kind wurde ich so erzogen, grundsätzlich meine Gefühle als belanglos zu erachten, und ich musste einen anderen Gang einlegen, um deren Bedeutung zu verstehen. Mit Deiner Hilfe, Abraham ist auch sehr gut hinsichtlich der Gefühle, sehe ich, wie ich mich bezüglich einer Sache fühle, und dies ist wie ein Kompass, ein Führer, ein absoluter Hinweis darauf, welche Richtung günstig ist.

KRIS: Gewiss und wir plädieren keinesfalls dafür, dass das Aufrechterhalten oder die Anwendung einer intellektuellen, rationalen, logischen Herangehensweise nun aus dem Fenster geworfen werden sollte. Damit würde man buchstäblich das Kind mit dem Badewasser ausschütten, und dies wäre in keiner Hinsicht nützlich. Es geht darum, für Euch jene Balance zu finden, die eine komplexere Observation und bessere Entscheidungen für Euch selbst ermöglicht beruhend auf einer ausgewogenen Beobachtung. Eure Gefühle und Gefühlsklänge sind eng mit Eurer emotionalen und imaginativen Wesensart und Kreativität verbunden. Euer Intellekt, Euer rationaler bewusster Verstand, Euer logischer Geist dienen ebenfalls sehr nützlichen Zwecken, und gemeinsam haben sie viele mehr Signifikanz als wenn man nur das eine oder das andere wählte. Wenn Ihr beides nutzt, gewinnt Ihr so viel mehr an Gewahrsein und Weisheit. Ergibt dies Sinn für Dich?

JOHN: Ja, das tut es gewiss, und es ist wohl ausgewogen, und mach Dir keine Sorgen, dass ich den Intellekt aus dem Fenster werfe. Der ist auf tiefer Ebene fest verdrahtet. Das ist hier nicht das Problem.

KRIS: Gewiss. Die meisten Leute würden ihn auch nicht aus dem Fenster schmeißen, aber sie wählen stattdessen vielleicht, ihn zu unterdrücken und sich nur noch strikt mit Gefühlen zu befassen. Und dann könnt Ihr sehen, wie sie durch die Felder laufen mit Löwenzahn und Narzissen im Haar und Seifenblasen aus seifigem Wasser blasen.

JOHN: (lacht) Mit Engeln und Feen im Schlepptau.

KRIS: Gewiss. Und an dieser Art der Äußerung ist nichts falsch, aber man hat dabei einen völlig anderen Blickwinkel der Realität, und solche Personen mögen dazu neigen, andere Aspekte ihrer Persona zu unterdrücken und zu verleugnen, also ihre rationale, logische Herangehensweise. Beispielsweise mögen solche Individuen zu dem Denken neigen, dass im Augenblick zu leben ein absolut konkretes buchstäbliches Ereignis sei. Also muss man sich nicht auf die Zukunft vorbereiten, noch nicht einmal im aller positivsten Sinne. Buchstäblich wie in der Fabel vom Heuhüpfer und der Ameise. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Oh, gewiss, wir nutzen nicht all unsere Bits.

KRIS: Gewiss, und viele Bits ergeben ein Bite.

JOHN: Ich weiß nicht, wie viele Leute ähnlich erzogen wurden, aber das ist neu für mich. Ich habe Dekaden damit verbracht, meine Gefühle beiseite zu schieben und mir zu sagen: „Nun, das ist trivial, bedeutungslos, es ist doch egal, wie man sich fühlt? Was zählt ist, dass die Arbeit erledigt wird, und das was andere Leute denken, das ist wichtig, die Ereignisse in der Welt und all dieses Zeugs.“

KRIS: Gewiss, und es ist selbst ein gültiger Ansatz für jene, die bis zu einem gewissen Punkt damit umgehen können. Auch sie werden an einem Zeitpunkt in ihrem Leben die Erkenntnis brauchen und werden dies auch erkennen, dass Gefühle ebenfalls wichtig sind. Beantwortet dies Deine Anfrage? Habt Ihr sonst nach Fragen, oder würdet Ihr eine kleine Pause vorziehen?

JOHN: Ich denke, es ist vielleicht Zeit für eine Pause.

KRIS: Gewiss. Dann seht, welche Gefühle ihr in dieser Hinsicht habt und entscheidet Euch.

(In der Pause erzählt Johne, dass der Hund seines Vermieters in angepinkelt hat, was zu einer amüsanten Diskussion über die medizinischen Aspekte von Urin führt und ich kündigte an, dass ich dies definitiv nicht aufschreiben werde. Als Kris zurückkommt, schneidet er jedoch das Thema an.)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch alle bequeme gemacht habt, und von dem, was wir mitbekommen haben, sind Jungs einfach Jungs. Um nun mit unserem sehr entspannten Abend fortzufahren, habt Ihr irgendwelche weiteren Fragen?

JOHN: Nehmen wir an, jemand lebt im Irak im Kriegsgebiet, hört dieses und sagt: „Für mich ist der derzeitige Krieg überall um mich herum die große Sache, und dass ich all die großen Dinge nicht kaufen kann. Die kleinen Dinge sind, eine Tasse Tee mit meiner Oma zu trinken, und glückliche Augenblicke, und etwas Nahrung zu finden, was auch immer es sein mag. Wenn jemand dem folgt und im Kriegsgebiet lebt, könnt er dann ein glückseligeres Leben für sich bewirken, obwohl alles andere um ihn herum ziemlich schrecklich ist.

KRIS: Gewiss, dies ist ganz im Bereich des Möglichen. Es gibt viele Gelegenheiten sogar in Kriegen, wo Personen nicht nur einige Dinge finden, um ihre Ansicht zu verändern, sondern sich sogar verlieben, was eine dramatische Auswirkung auf ihre Geisteshaltung hat. Sie werden natürlich nicht absichtlich ins Kreuzfeuer laufen und denken, dass wenn sie diese nicht beachten, sie dann auch keine Kugeln erreichen würden. Keiner muss so viel Bravado haben. Sie werden sich jedoch immer in Situationen vorfinden, wo die Ereignisse, auf die sie sich konzentrieren, mehr oder weniger vorrangig werden. Sie mögen sogar in eine Situation kommen, die sie ganz aus dem Kriegsgebiet herausbringt, einfach weil ihre Aufmerksamkeit sie dorthin zieht. Kannst du mir folgen?

JOHN: Ja, das ist interessant. Sobald sie also ihren Klang verändern, mögen sie zu einem anderen Ort hin gezogen werden, dorthin, wo es keinen Krieg gibt.

KRIS: Das ist eine Möglichkeit. Es gibt sogar noch andere Möglichkeiten durchaus innerhalb ihrer Reichweite, und manche Individuen mögen wählen – dies aber unbewusst – sie mögen wählen, ihren Abgang zu organisieren, auf dass die Energien ihres Fokus völlig aus dieser Umgebung herausgenommen werden in eine andere, wo sie einer glückseligeren Existenz folgen können.

JOHN: Wenn Du von "Abgang” sprichst, meinst Du “sterben”? Das ist tatsächlich eine faszinierende Perspektive, nicht wahr?

KRIS: Gewiss.

JOHN: Aus unserer begrenzten Perspektive würden wir dies nicht als Gewinn ansehen, aber ich verstehe, was Du sagst, denn sie würden zu einem Ort gezogen werden, der für die Gefühlsklänge, auf die sie sich konzentrieren, harmonischer wäre.

KRIS: Das ist richtig. Bei dieser Art von Erfahrung und Geisteshaltung sind viele verschiedene Möglichkeiten inhärent, und wir möchten in dieser Richtung auf etwas sehr Wichtiges hinweisen. Sohars, bist Du noch da?

JOHN: Ich bin noch da, aber ich war vorübergehend auf stumm geschaltet.

KRIS: Gewiss. Die Handlung des Bagatellisierens, etwas zu verkleinern, als welche Art von Handlung würdest Du das bezeichnen?

JOHN: Ein Justieren unserer Wahrnehmung.

KRIS: Ja, und würdest Du nicht auch sagen, dass es eine sehr fühlbarer Art von Handlung ist? Und oft ist es etwas, was Ihr wortwörtlich tun könnt, denn wenn Ihr Euch insbesondere auf unerwünschte Dinge fokussiert, die Dinge, die Euch sorgen und plagen und Euch sprichwörtlich auf die Nerven gehen, was läuft dann in Eurem Bewusstseins anderes ab als dass die Bilder, auf die Ihr Euch fokussiert, Euch ins Gesicht geknallt werden und buchstäblich Eure Vision einer anderen Möglichkeit blockieren, so dass Ihr Euch dann psychologische erstickt und erdrückt fühlt.

Und sehr oft ist es nicht die Sache selbst, die Euch erdrückt sondern die Tatsache, dass Ihr Euch selbst unfähig macht, über diese Symbolik hinaus zu schauen. Ihr greift nach der Intensität der Symbolik, die buchstäblich Eure Vision von irgendetwas Anderem und irgendwelchen anderen Möglichkeiten verdunkelt oder blockiert. Mit anderen Worten, die Bilder, die Ihr im Geiste hegt, knallen Euch wirklich buchstäblich ins Gesicht, sie sind nur Zentimeter von Eurer Nase entfernt, über alle Maßen aufgeblasen, und je mehr sie über alle Proportionen hinaus vergrößert wurden, desto gigantischer ist die Symbolik, die Ihr hier hegt, und desto mühseliger, desto mehr bekümmert seid Ihr und desto ohnmächtiger fühlt Ihr Euch. Ergibt dies Sinn für Euch?

JOHN: Ja, absolute, und oft ist das Problem eher unsere Reaktion auf die Symbolik als die tatsächliche physische Realität, in der wir leben.

KRIS: Das stimmt. Wenn wir von Bagatellisieren, von Verkleinern sprechen, dann meinen wir dies sehr wörtlich. Die Bilder, auf die Ihr Euch fokussiert, sind Euch so vor Augen, dass Eure Fähigkeit, darüber hinweg zu schauen, behindert wird. Wenn wir also eine Symbolik nehmen und beispielsweise an einen Hund denken, einen Hund der Euch vielleicht anpinkelt—

(schallender Gelächter)

JOHN: Du konntest einfach nicht widerstehen, nicht wahr?

KRIS: Gewiss, und Ihr diese Symbolik mächtig im Geiste hegt, dann mögt Ihr vielleicht anfangen, Euch davor zu fürchten. Alles was Ihr sehen mögt wäre vielleicht dies, von Niagarafällen an Hunde-Urin überschwemmt zu werden! Und Ihr mögt anfangen, sehr nachteilig auf solche Situationen zu reagieren.

JOHN: Kris, da hast Du absolut Recht mit diesem Beispiel, denen mein Vermieter war sehr aufgeregt und besorgt und entschuldigte sich wegen dem, was sein Hündchen getan hatte, und ich habe es bagatellisiert und gesagt: „Kein Problem. Was ist ein bisschen Pisse? Kein Problem!”

KRIS: Gewiss. Und was nun andere Arten von Symbolik und Situationen anbelangt, auf die Ihr Euch manchmal dramatisch fokussiert, könnt Ihr buchstäblich die Symbolik vor Euren Augen nehmen und anfangen, sie von Euch auf Abstand zu bringen und diese weiterzustoßen, so dass das Bildnis, statt direkt vor Eurer Nase zu sein wie beim Betrachten dieser großen Flachbildschirme mit kaum einem Inch Abstand zwischen Euch und dem Bildschirm, Ihr es zurück schiebt und vorgebt, dass das Bild nun mehrere Fuß von Euch entfernt sei. Ihr würdet dann zunächst anfangen, eine Art von Erleichterung zu verspüren, so als ob die Anspannung in Eurem Körper nachlassen würde.

Und wenn Ihr weitermacht und es immer weiter schiebt, duzende von Fuß von Euch weg, dann mögt Ihr bemerken, dass Ihr einen tiefen Atemzug tun und Euch viel besser fühlen könnt. Wenn Ihr nun ein Fenster öffnen und das Bild aus dem Fenster stoßen und auf die andere Straßenseite schieben würdet, dann würdet Ihr Euch sogar noch besser fühlen. Und wenn Ihr diese Gedankenlinie weiterverfolgt, und das Bild anfängt, in den Horizont überzugehen, soweit weg wie Eure Augen sehen können, bis es dann überhaupt nicht mehr da ist, dann habt Ihr eine völlig andere Erfahrung. Tatsächlich mögt Ihr einen Augenblick reiner Erleichterung erleben. Wenn also Ihr oder ein anderer bekümmert oder wegen irgendetwas besorgt seid, worauf Ihr Euch konzentriert, dann geht an das Thema wörtlich heran und seht einmal, wie riesig und in Nahaufnahme das Bild direkt vor Eurer Nase ist. Ergibt dies Sinn für Euch?

Und dann spielt damit! Diese Fähigkeit besitzt Ihr. Schließlich ist es nichts mehr al bloß ein Symbol, ein Gedanke oder eine Idee. Spielt damit. Schiebt es etwas zurück und dann noch etwas mehr und bemerkt dann, wie Eure Physiologe reagiert. Eure Herzfrequenz, Euer Atem, der Druck in Eurem Geiste. Und wenn es Euch gefällt, könnt Ihr ganz leicht und natürlich zulassen, dass es sich in der Entfernung ausblendet. Dies ist ein Spiel mit der Perspektive, die einen riesigen Unterschied darin machen kann, wie Ihr Euch jeweils fühlt. Ergibt dies Sinn für Euch? Hat sonst noch jemand Fragen zu diesem Thema?

BRIAN: Und dann ersetzt man es durch etwas Erwünschtes und bringt dies direkt vor seine Nase, nicht wahr?

KRIS: Nicht ganz so nahe! (Gelächter). Denn Ihr wollt nicht noch ein freak-on haben (keine Übersetzung gefunden).

BRIAN: Richtig, aber man bringt noch mehr Erwünschtes in das Bild im Geiste hinein.

KRIS: Das könnt Ihr definitiv tun, wie es Euch gefällt

TOM: Kris, das was wir mit Bildern tun, können wir auch mit Gefühlen tun, nicht wahr?

KRIS: Ihr werdet feststellen, dass Bilder sehe oft von Gefühlen und Gefühle von Bildern begleitet werden. Es geht darum, dies zu bemerken, und das, was Euch nicht gefällt, das könnt Ihr modifizieren. Wir sagen nicht, dass dies eine Ausrede ist, um zu vermeiden, sich mit den Realitäten des Lebens zu befassen, aber dies wird Euch oft einen unwahrscheinlichen Vorteil und eine Verschnaufpause verschaffen, so dass Ihr Eure Gedanken sammeln und erkennen könnt, dass Euch noch andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Ihr müsst bloß darüber verfügen.

JOHN: Ja, wie Du sagst, mit dem Symbol direkt vor Augen können wir die anderen Möglichkeiten nicht erkennen, aber wenn wir das Symbol aus dem Fenster weg bringen, bleiben die anderen Optionen übrig.

KRIS: Richtig, und die Idee dabei ist es, bei dieser Art von Herangehensweisen ausgewogen zu sein.

ALAN: Was wir also mit unserem kindlichen Humor in der Pause getan haben, als wir über etwas sprachen, was wir als Abfallprodukt des Körper betrachten, dass von Natur aus etwas falsch oder schlecht daran sein müsse, wir haben gedanklich damit gespielt und dies bagatellisiert, um emotionale Verknüpfungen abzuziehen.

KRIS: Das tut Ihr mit den meisten Dingen in Eurem Leben, und es ist ein ziemlich einfacher Prozess, aber dies ist wahrhaftig befreiend, sobald Ihr versteht, es auf ausgewogene Art und Weise zu gebrauchen.

ALAN: Ich denke also, dass bei solchen Dingen der Humor eine große Rolle spielt.

KRIS: Richtig, weil Humor buchstäblich Eure Perspektive umschaltet. Er bagatellisiert automatisch viele Eurer größten Sorgen, denn – wie wir gesagt haben – handeln die Sorgen nicht von den Dingen, von denen Ihr denkt, dass Ihr Euch deswegen sorgt. Vielmehr geht es gewöhnlich um die Angst davor, das Gesicht zu verlieren, gedemütigt zu werden usw. Einerseits könntet Ihr befürchten, Eure Investitionen zu verlieren, aber wenn Ihr die Motivation hinter diesen Ängsten bemerkt, dann sind die Motivatoren Ängste, die Angst hinter der Angst. Das Motiv mag sein, dass andere denken mögen, Ihr wärt ein ärmliches Individuum beim Spiel auf dem Aktienmarkt, oder dass Ihr unfähig wärt, geeignete Investitionen zu finden, dass Ihr unfähig wärt, Euer Geld zu halten, oder unfähig zu einem guten Urteil usw. All diese führen in den Bereich des Gesichtsverlustes, der Demütigung usw. Ergibt dies Sinn für Euch?

Habt Ihr sonst noch Fragen? Wenn es also keine weiteren Fragen gibt, verlassen wir Euch jetzt, damit Ihr Eure herrlichen Selbst seid und geben Euch Joseph zurück. Wir danken Euch für Eure herrliche Rücksichtnahme und wünschen Euch, dass all Eure Symbolik besänftigend, das Leben bestätigend und mit Vitalität erfüllt sein mag, mit oder ohne Hündchen.