Kris Chronicles Nicht das, was Ihr zu sein glaubt

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Nicht das, was Ihr zu sein glaubt
Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto, 6. 4. 2008

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Myrna (Shara-Leene), Lorraine (Saggan), Barbara und Iwona

(Vor der Sitzung erwähnte Myrna ein neues Abraham-Hicks Buch, welches sie die “Erstaunlichen Kraft der Gefühle” (The Astonishing Power of Emotions” nannte. Es folgte ein kurzes Gespräch über verschiedene kürzlich veröffentlichte gechannelte Schriften und über das, was jene und was Kris dazu im Vergleich bietet. Es bestand allgemeine Übereinstimmung, dass viele der Mainstream Channeling Schrift hervorragend geeignet sind, um auf den Geschmack zu kommen, aber dass dann der Zeitpunkt kommt, wo der Leser sich immer noch Fragen stellt, und dass diese tieferen und mehr durchdringenden Fragen besser von Kris oder Seth angesprochen werden können.)

BARBARA: Was das Abraham-Material anbelangt, so rate ich anderen, dass sie damit anfangen können, Ihr wisst was ich meine, um dann irgendwie mit Seth und Kris weiterzumachen. So ist es leichter, deren Konzepte zu verstehen.

LORRAINE: Ist Kris komplexer, höher entwickelt, oder was?

BARBARA: So möchte ich es nicht vergleichen. Es ist anders. Wenn ich manchen meiner Freunde Bücher oder sogar Kris vorstellen würde, so klingt es für einige Leute einfach nicht interessant, aber dann würden sie zu Abraham gehen. Meist sind es Leute, die (sucht nach einem Wort)

LORRAINE: Unerfahren?

BARBARA: Nicht unerfahren, aber sie hinterfragen nicht viel. Ihr wisst, was ich meine? Ich dachte mir, dass sie nach Abraham bereit sein würden, weiterzugehen und zu hinterfragen. Und dann wären Kris oder Seth an der Reihe, wo es etwas mehr und auch tieferes Material gibt und etwas mehr Arbeit für Dich selbst. Ich denke, dass im Augenblick die meisten in unserer Gesellschaft schnelle Lösungen wünschen. Es scheint so, als ob Abraham anfangs diesen schnellen Weg zu bestimmten Dingen präsentieren würde, aber sobald Ihr dies habt, werden die Leute hoffentlich vielleicht noch mehr Fragen stellen und mit ihren Fragen tiefer gehen. Und hier ist Kris an der Reihe. Mit dem, was er sagt, provoziert er Dich, sogar noch tiefer zu gehen, mehr in Dich selbst. So sehe ich es.

MYRNA: Es ist erstaunlich. John und ich fingen vor mehr als zehn Jahren mit Eckart Tolle an, und dann kam Abraham und wir kamen zu dem Punkt, wo es einfach nicht sehr zufriedenstellend war. Wir haben verstanden. Dies war eine Reise, die wir tun sollten, denn dann entdeckte John Kris – und ich bin wirklich stolz auf die Reise, die ich in diesen fast drei Jahren gemacht habe, mehr als drei--

KRIS: Gewiss, und wir danken Euch für Eure Rücksichtnahem und für Eure Geduld. Wir haben es vorgezogen, uns zurückzuhalten, während Joseph hustete. Eure Diskussion ist auch sehr interessant. Bitte versteht, dass nicht jeder am gleichen Platz ist wie Ihr.

Ihr seid an Verständnis, Weisheit und Wissen gewachsen, aber wenn Ihr bedenkt, wo Ihr Euch vor zehn, fünfzehn oder zwanzig Jahren befunden habt und den Fortschritt, den Ihr durchlaufen, die verschiedenen Arten von Verstehen, die Ihr manifestiert und die Art und Weise, wie Ihr Veränderung in Eure Leben gebracht habt, so ist dies in einem allmählichen Prozess abgelaufen. Und das Gleiche muss auch anderen Individuen geboten werden, die ihr eigenes Tempo haben, und manche Individuen können nicht auf die gleiche Weise dorthin greifen, wie Ihr dorthin gelangt seid. Könnt Ihr mir folgen?

Und es gibt Leute, die nur soundsoweit bis an ihre Grenzen gehen können, bis sie wieder in der Lage sind, zu erwägen, noch etwas weiter zu gehen, und es mag noch länger dauern. Sie mögen andere Vorlieben, andere Vorstellungen oder andere Arten und Weisen haben, wie sie das Material zu absorbieren bedürfen, welches ihnen ihr eigenes Selbst über andere anbietet. Ergibt die Sinn für Euch?

Und doch werden sie auf ihre eigene Weise finden, wessen sie für sich selbst bedürfen. Für uns selbst ist es von wenig Bedeutung, ob wir hier sechs, sieben oder einen Saal mit hunderttausenden von Individuen haben. Unsere Anleitung ist es einfach, das anzubieten, was Ihr erschafft. Ergibt dies Sinn für Euch?

Es gibt also alle möglichen Wege in Eurer Welt, auf denen Individuen zum Verständnis gelangen. Es geht für das Individuum hauptsächlich darum, zu verstehen, dass es sogar schon genau zu diesem Zeitpunkt in diesem Jetzt erleuchtet ist und zu erkennen, dass es eine völlig andere Sache ist insbesondere zuerkennen, wie die Regeln zustande kommen, die Ihr rund um diesen Erleuchtungszustand erschafft, und wie viele Schranken – Ausreden – Ihr zwischen Euch selbst und Eure Erleuchtung schiebt.

Wenn Ihr also zum Verständnis gelangt, dass Ihr bereits alle Eigenschaften und alle erforderlichen Werkzeuge habt, um Eure eigene Erleuchtung zu erkennen, kann dies einen großen Unterschied ausmachen. Und wenn andere finden, dass die Art und Weise, wie wir Information präsentieren, für sie passend ist, dann sind wir glücklich. Und wenn einer findet, dass ein anderer zu ihm spricht, weil es genau die Information ist, die er braucht, dann sind wir ebenfalls glücklich, weil sie genau in der Eigenschaft zuhören, die für sie richtig ist. Ergibt dies Sinn für Euch?

Lasst uns jetzt eine kleine Frage stellen. Wie würden Eure Leben sein, wenn Ihr keine Regeln hättet, die etablieren, wie Ihr der sein müsst, der Ihr seid noch irgendeine andere Definition außer dass Ihr seid wer Ihr seid?

MYRNA: Ich bin mir nicht sicher, dass ich mir vorstellen kann, wie das für mich wäre. Du hast kürzlich darüber gesprochen, dass unsere grundlegende Angst jene ist, das Gesicht zu verlieren und dumm auszusehen.

KRIS: Gewiss, beschämt zu werden und dumm auszusehen. Mit anderen Worten, die Hosen zu verlieren.

MYRNA: Richtig. Da wir in diese Realität mit diesem Tor gekommen sind, ist dies unsere grundsätzliche Angst. Wir haben alle gewählt, dass dies es ist, womit wir hier arbeiten wollen, und ich fange an zu verstehen, dass je besser ich verstehe, wer ich wirklich bin, desto weniger Angst habe ich, nicht wahr?

KRIS: Richtig.

MYRNA: Ich lerne erst jetzt etwas über diese Freiheit und denke, dass die Antwort vielleicht darin liegt, dass wenn es nicht diese Einschränkungen und Regeln gäbe, die wir uns selbst für diese Lebenszeit, für diese Erfahrung auferlegt haben, wir vielleicht wüssten, was es wäre, gleich von Anfang an ein Erdengott oder eine Erdengöttin an zu sein.

KRIS: Und dieses Wissen ist in Euer System eingebaut. Es scheint vielleicht versteckt zu sein, manchmal sehr gut versteckt, weil so viele Regeln, Vorschriften und Wege „zu sein“ als Wahrheit akzeptieren wurden, statt das zu sein, wer und was Ihr seid. Und dies ist kein Vorwurf sondern einfach eine Beobachtung, wie Individuen vor sich selbst das verborgen haben, was sie sind.

MYRNA: Seitdem mir John gesagt hat, dass wir diese grundlegende Angst teilen, habe ich verarbeitet, wie fast jeder Augenblick durch Angst geleitet werden kann. Welche Wahl ich auch treffe, ob ich nun Make-up aufs Gesicht auftrage oder nicht, ob ich ein Taschentuch auf die Straße werfe (allgemeines Kichern) oder nicht, alles wird durch diese Angst geleitet!

KRIS: Gewiss, wie wir bei jener Diskussion aufgezeigt haben, stellt Euch einen Augenblick lang vor, dass viele Beschlüsse, die sich auf ein, zwei, Hunderte, Tausende oder Millionen von Leuten auswirken, tatsächlich auf dieser Art von Ängsten beruhen mögen, und wie dies zu den Geheimnissen und Puzzles beiträgt, mit denen Ihr spielt als Teil Eures Spiels.

MYRNA: Nun, Du hast uns schon vor einem Jahr gesagt, dass diese Reise nichts für Leute mit schwachen Nerven (faint of heart) sei.

KRIS: Gewiss, aber es ist trotzdem eine Art von Reise, die nur MIT Herz unternommen werden kann!

MYRNA: Was ich mir wünschen würde wäre ein leichter Weg, um, wie sage ich es nur, die Konditionierung zu überwinden.

KRIS: Das ist ein passendes Wort.

MYRNA: Ich bin mir jetzt so bewusst, wohin mich diese Konditionierung führt, und das ist eine gute Sache--

MARK: Anerkennen, Ansprechen, Annehmen.

MYRNA: Ja, gewiss, Du liebe Zeit. Kris es gibt Zeiten, wo ich anscheinend keinerlei Wahl habe, und ich weiß, dass sich alles um die Wahl dreht, aber ich bin von dieser Reise erschöpft. Ich denke, dass dies eine Frage ist, die ich habe, denn ich weiß, dass ich den Mut habe, dies zu tun, ICH TUE ES, ich weiß, dass es viele Wege gibt und dass ich sehr erfolgreich bin.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Und ich möchte gerne mehr Kapazität für das aufbauen, was ich hier von mir selbst verlange.

MARK: Ich unterstütze Deine Frage.

KRIS: Nun, Du stellst die Frage aus der Perspektive Deiner Egokonstruktion, der bewussten Ebene, und dies mag mit an Deinen Schwierigkeiten beteiligt sein, nämlich dass Du Dich bemühst, Dich selbst sogar über Deine eigenen Kapazitäten hinaus voran zu drängen. Einige Deiner Begründungen sind vielleicht die, dass Du fühlst, dass noch mehr getan werden kann, mehr Verständnis. Ergibt das Sinn für Dich?

MYRNA: Ich hoffe, dass Du nicht sagst, dass wir dies nicht tun sollen!

KRIS: Ganz im Gegenteil. Alles was wir aufzeigen möchten ist, dass es Zeiten geben mag, wenn Du voran drängst und es dafür kein Bedürfnis gibt.

MYRNA: Nun, ich weiß nicht, ich möchte nicht dazu kommen, mit Dir zu streiten--

KRIS: Sehr oft wird vergessen, dass Eure Gedanken, Gefühlsklänge, Wahrnehmungen und Worte allesamt einen Einfluss ausüben und zu einigen der Elemente werden, die benutzt werden, Eure Realität zu erschaffen. Wenn Du es beispielsweise so empfindest, dass dies ein ermüdendes, erschöpfendes, Kräfte zehrendes Abenteuer sei, ist es dann nicht möglich, dass - - statt dass dies das Endergebnis wäre - Deine Erfahrungen, Dich müde und erschöpft zu fühlen, tatsächlich dazu da sind, Dir aufzuzeigen, was Du über Deine Reise glaubst, statt zu glauben, dass die Reise und die Energie, die Du da hineinsteckst, im Grunde genommen voller Hochgefühle, Heiterkeit und energetisierend sein kann, so dass sich dies dann auch so in Deiner Realität zeigen mag.

MYRNA: Na gut, ich möchte mich entschuldigen und werde den Mund halten. (Kichern). Ja.

KRIS: Gewiss. Wir glauben, dass Du zumindest manchmal die “Simpsons” gesehen hast.”

MYRNA: Mmmm… nicht oft. Ich weiß wie sie aussehen.

KRIS: Gewiss, und bitte verstehe, dass wir mit Dir scherzen. Aber in diesem Falle würden wir Dich als die „Entschuldigungs/Ausredenfrau“ (Excuse lady) im Gegensatz zur „Katzenfrau“ (cat lady) bezeichnen. Aber Du musst Dir eine Episode ansehen, um den Humor schätzen zu können, und dies geschieht in liebevollem Spaß.

Entschuldigungen/Ausreden (excuses) sind gut, wenn Du Dich nicht mit dem Problem, das vor Dir ist, befassen möchtest. Und daran ist nichts falsch, weil Du schließlich dazu kommen wirst, es anzuerkennen. Es ist Deine vorübergehende Ablenkung. Mach bitte weiter.

MYRNA: Ich habe gerade an John gedacht und an das Abendessen neulich bei Sarah, und ich höre, wie seine Stimme von der anderen Tischseite herüber zu mir sagt: „Wenn Du denkst, dass Du eine Entschuldigung/Ausrede gebrauchst und dann meine Sympathie hast---„ (lacht) Offensichtlich tue ich das ziemlich oft. Ich sitze hier und fühle mich feierlich, insbesondere, dass ich hier mit John auf der Couch sitze, und wenn ich denke, wie weit wir in den zehn Jahren gekommen sind, seitdem wir mit dieser Reise angefangen haben, dann ist das außerordentlich. Ich sehe uns und erlebe uns als ganz andere.

KRIS: Gewiss. Ich nehme also an, dass Eure zehn Jahre sich in eine Dauer verwandelt haben (Gruppengelächter).

MYRNA: Ja, und ich denke, ich möchte das markieren. Offensichtlich ist es etwas, was ich gerade jetzt verspüre.

JOHN: Lassen wir uns tätowieren! (wildes Gelächter)

KRIS: Oder eine Runde in der Kneipe!

MYRNA: Ich möchte meinen Mut irgendwie kennzeichnen und spreche es einfach laut aus und höre mir selbst zu. Ich brauchte einen Platz, wo ich hingehen konnte, und ich denke, das ist dieser hier. Ich brauchte einen Ort, wo ich hingehe könnte und verstanden würde, und ich habe gesagt, wie außerordentlich dies war. Kris, die Reise, die Du für mich eröffnet hast, das Wissen ist, ich habe keine Worte dafür, außer dass ich einfach dankbar bin. Und es sind auch so viele Leute um mich herum, die ebenfalls auf dieser Reise sind. Viele Leute haben davon profitiert, dass ich auf dieser Reise bin. Also brauchst man vielleicht keine Säle mit Hunderttausenden, aber hier gibt es Leute, insbesondere Mark, ja, und noch ein paar andere von uns, genau, Mark, John, auch ich, welche hervorragende Schüler und Studenten sind.

JOHN: Gefährten/Kollegen (Associates),. Ich bin ein CMI-Kollege.

MYRNA: (An Kris gewandt) Wie denkst Du, machen wir uns? Du musst stolz sein! (kichert). Ich weiß nicht, wo das herkommt! (Gruppengelächter) Du musst stolz sein! Schau, was Du aus uns gemacht hast! Ich mache nur Spaß.

KRIS: Wenn überhaupt, dann anerkennen und bestätigen wir, dass Ihr alle eine großartige Fähigkeit habt, Euch selbst zu lauschen, auch wenn Ihr die Stimme in Euch verleugnen möchtet, und dass es uns gestattet wurde, ein Echo dieser Stimme in Euch zu sein, der Ihr manchmal nicht zuhört. Deshalb fühlen wir uns sehr geehrt. Und obwohl wir einen Saal mit hunderttausenden von Leuten oder einen Raum mit sieben oder acht Personen erwähnt haben, haben wir doch das Ohr des kollektiven Unterbewusstseins.

MYRNA: Nun, Du bist das kollektive Unterbewusstsein.

KRIS: Ja, wir können diese Stimme sein. All dies, um zu sagen, dass ein jeder von Euch eine herrliche Fähigkeit zu höchst kreativen Manifestationen oder Schröpfungen hat. Und natürlich wird ein jeder von Euch auf eine Art und Weise erschaffen, die einzigartig die Eure ist, und das ermöglicht so viel Spielraum wie möglich, bei allen Euren unterschiedlichen Gegebenheiten. Dieses kreative Potential beschränkt sich natürlich nicht nur auf das, was Ihr zu sein denkt, weil es tatsächlich einen Unterschied gibt zwischen dem, was und wer Ihr zu sein denkt und wer und was Ihr in Ewigkeit seid. Ihr habt zuvor erwähnt, dass jemand sagte, dass das Höhere Selbst wächst.

MYRNA: Ja, das steht in dem neuen Buch von Abraham.

KRIS: Gewiss, dies ist eine interessante Allegorie, die man anwenden kann, weil sie dem Individuum hilft, zu verstehen dass es dabei ist, seine eigenen Grenzen und Barrieren zu überschreiten. Denn nach Lage der Dinge wächst das Selbst nicht unbedingt, da es ja schon immer alles und jedes ist, was es je sein wird. Aber soweit es die individuelle Ausdrucksform – das bewusste Selbst – anbelangt, gibt es einen Wachstumsprozess, der entwickelt wird, und dazu ist es notwendig, dass das bewusste Selbst mit seinen eigenen Mustern vertraut wird, von denen viele mehr oder weniger, ob nun für 20, 30, 60 oder 70 Jahre unsichtbar waren..

Sobald der bewusste Aspekt des Individuums diese bestimmte Methode zu erkennen beginnt, die er für Wachstum und Expansion gebraucht, kann er den Prozess beschleunigen und sich so der eigenen Begrenzungen, einschränkenden Glaubenssätze oder Blockaden gewahr werden. All dies stimuliert inneres Wachstum. Und sobald der Prozess einen gewissen Krisengipfel im Individuum erlangt, was man als ein Abreagieren bezeichnen könnte, ist das Individuum mehr oder weniger in einer Position, wo diese Einschränkungen und Schranken fallengelassen werden müssen, weil sie einfach zu heiß zum Anfassen sind.

Und sobald die Grenzen und Schranken fallengelassen werden, werden sie nicht länger als wirkungsvoll erachtet - außer das Individuum zu diesem Gipfelmoment zu bringen – und dann kann das Individuum Quantensprünge des Bewusstseins und Gewahrseins haben. Aber das Individuum muss an jene Kreuzung kommen, wo es erkennt, dass das alte System nicht länger irgendeine Art von Wachstum unterstützen oder hervorbringen kann. Wenn dieser Flammpunkt kommt, ist das Individuum frei, zu seiner nächsten Lebensphase voranzuschreiten, ob dies nun in zwei Tagen, zwei Wochen oder zwei Jahren geschehen wird, aber zumindest ist das Individuum auf seine eigene Weise über die die von ihm wahrgenommen Einschränkungen hinausgegangen. Ergibt dies Sinn für Dich?

MYRNA: Ja, das tut es. Deine Worte sind anders als das, was ich im Abraham-Buch las, und meine Absicht besteht also nur darin, dies klarzumachen. Wenn ich es richtig verstehe, behauptet Abraham, dass wir die Vorderfront der Gedanken sind. Dis ist also etwas anders als das, was Du gesagt hast. Du sagst, dass das Bewusstsein oder das universelle Unterbewusstsein alles sind, was es je geben wird. SIE behaupten, dass wenn ich meine Rakete des Begehrens hier in der bewussten, offiziellen Realität starte, ich somit die inoffizielle Realität expandiere und mein expandierte Selbst nun einholen muss, so wird es in jenem Buch erklärt. Es ist nicht so, wie ich es bislang verstanden habe.

KRIS: Da Ihr ewiges und unsterbliches Bewusstsein seid, seid Ihr auf jener Ebene vollkommen perfekt und seid alles, was Ihr je zu sein anstrebt. Auf bewusster Ebene ist es aber eine ganz andere Geschichte.

MYRNA: Ich verstehe, vielleicht ist es eine Fehlinterpretation dessen, was ich von Abraham lese, und ich könnte mich irren.

KRIS: Es geht darum, dass Ihr sogar bewusst Augenblicke in Richtung Wachstum und Expansion wahrnehmt, und das ist es, was wichtig ist. Wenn es nicht wichtig wäre, hättet Ihr alle einen Weg gefunden, um Euren bewussten Verstand, Euer bewusstes Selbst auszulöschen. Und doch ist dieser bestimmte Aspekt Eures Wesens, diese Ausdrucksform der Essenz, die Ihr seid, auch im ganzen Schema der Dinge höchst signifikant und wichtig.

Ihr könntet beispielsweise nicht sagen, dass Ihr versucht, sehr schnell zu tippen, wenn Ihr nur die Einfingermethode, hack, hack, hack beherrscht. Ihr würdet dann nicht unbedingt sagen: „Nun, in diesem Falle werde ich meine Finger loswerden, weil sie nicht schnell genug tippen.“ Was Ihr tun werdet ist, einen Zehnfingertippkurs zu absolvieren. Ergibt das Sinn für Euch? Dann könnt Ihr Eure Finger lehren, mehr oder weniger automatisch zu reagieren, mit anderen Worten, unterbewusst. Ihr wisst einfach, was Ihr aufs Papier bringen wollt, und Eure Finger vollziehen den Tipp-Prozess auf MAGISCHE Weise, so dass alles sehr hübsch gedruckt herauskommt. Ergibt das Sinn für Dich?

Die angeheuerten Prozesse, ob nun mit uns oder mit anderen, bringen Euch einfach zu einem bestimmten Standort Eures Verständnissen, wo Ihr sehen könnt, dass Eure bewussten Vorstellungen zu sehr mit Einschränkungen, mit einschränkenden Glaubenssätzen und Schranken beladen sein mögen. Ihr löscht nun nicht das bewusst Selbst aus, weil es Schranken gäbe, sondern Ihr findet Wege, Euch dahingehend zu verlocken, dass Ihr Euch Eurem größeren Selbst, Eurem unbewussten inoffiziellen Selbst öffnet, um Euch dabei zu helfen, auf eine solche Weise zu wachsen, dass Ihr offener und gewahr seid, nicht nur Euren Einschränkungen sondern auch Euren Potentialen und Möglichkeiten gegenüber. Ergibt dies Sinn für Dich?

MYRNA: Ja, was mir nun in den Kopf kommt ist, wenn wir als ewiges Selbst bereits perfekt sind, warum haben wir als Orodin je beschlossen, dies hier zu tun?

KRIS: Dies ist eine sehr gute Frage.

MYRNA: Wenn vollkommen doch vollkommen ist--

KRIS: Es hängt alles von Euren bewussten Vorstellungen ab. Vollkommen bedeutet nicht unbedingt statisch. Das Bewusstsein selbst ist vollkommen, aber es manifestiert immerzu etwas. Das ist seine Natur. Dies ist der kleinsten möglichen Bewusstseinseinheit, dem Nanon, angeboren. Sogar in einer nach Euren Vorstellungen m derart winzigsten Bewusstseinseinheit gibt es eine eingebaute Triebkraft hin zum Erschaffen und Manifestieren. Ihr als Äußerung der Orodin oder Essenz seid selbst durch diese Triebkraft bestimmt und mögt wählen, als Teil Eurer Gesamtabsicht des Manifestierens gewisse Einschränkungen anzuwenden oder auch nicht.

Es ist nicht so als ob die Orodin die Dinge für Euch festgelegt hätten als dass vielmehr die Quellenenergie Euch mit grenzenlosem Potential innerhalb eines gewissen Kontextes versorgt, damit Ihr die Resultate Eurer Gedanken, Worte, Ideen, Emotionen, Gefühle, Dränge, Erwartungen, Vorlieben usw. manifestiert. Ihr habt also einen Werkzeugkasten, der mit der Art von Werkzeugen angefüllt ist, die Ihr als Spezies braucht, um für Euch selbst zu erschaffen. Das was Ihr damit tut, ist Eure Wahl. Ergibt dies Sinn für Dich?

MYRNA: Ja, das tut es und es hilft mir auch zu verstehen, wo es keinen Unterschied gib zwischen dem, was Du und sagst und was Abraham sagt, dass das expandierte Selbst expandieren kann.

KRIS: Es ist immer in dieser Art von Zustand. Es kennt nicht seine eigenen Begrenzungen, es kennt nicht seine eigenen Enden, weil es keine gibt. Es ist immerzu bestrebt zu wissen, was es noch nicht über sich selbst weiß, und Du und Du und Du und jeder von Euch hier ist Teil dieses Designs, einfach um ein Wort zu verwenden, mit dem Ihr vertraut seid, und als solche seid Ihr Teil des Selbst, das einiges der Erkundungen tut. Ihr seid der Teil des Selbst, das einen Marmorblock findet, Hammer und Meißel ergreift und alles entfernt, was Ihr nicht haben wollt und aus dem Block das Erwünschte herausmeißelt. Ihr könntet also sagen, dass Ihr alle die Michelangelo-Äußerung der Essenz seid. Ergibt das Sinn für Euch?

JOHN: Kris, kann ich eine kurze Frage stellen?

KRIS: Gewiss, solange Du nicht die Sixtinische Kapelle malen willst!

JOHN: Du hast vorhin etwas Interessantes gesagt. Die Idee, dass wir Einschränkungen haben, welche wir akzeptiert oder unterwegs erworben haben, und dass diese Einschränkungen sich auf sehr natürliche Weise in unseren Leben erarbeiten und einen Flammpunkt erreichen, wo wir plötzlich mit einem Verständnis dessen konfrontiert sind, was diese Einschränkung sind sowie mit der Tatsache, dass wir mehr als dies alles sind, und dass uns dann bewusstseinsmäßig Quantensprünge möglich sind. Meine Frage ist nun, ob das dreifache „A“ und einige andere Werkzeug, die Du uns gegeben hast, eine Methode sind, um diese Einschränkungen abzuarbeiten ohne unbedingt einen Flammpunkt zu erreichen?

KRIS: Sie können auch ein Mittel sein, um Euch durch den Flammpunkt hindurch zu bringen, ohne dass Ihr Euch allzu viele Federn versengt.

LORRAINE: Letzte Woche habe ich mich sehr niedergeschlagen gefühlt, deprimiert, oder traurig, im Schlamm feststeckend und bewegte mich in einer Art Sumpf, und an einem Tag habe ich plötzlich bemerkt, dass ich mich beschämt fühle. Das Wort tauchte einfach auf, eine Menge Erinnerungen an „schäm Dich“ und über Scham, die ich als Kind von den Eltern gehört habe.

Und Scham darüber, was ich nicht erreicht habe und dachte, dass ich es erreichen sollte. Ich habe mit Angst und Mut gearbeitet, und was davon wächst ist das, das man füttert und ich fragte mich, warum ich die Angst so sehr füttere und nicht den Mut. Und dann habe ich mir etwas aus der Patsche geholfen, indem ich erkannte, dass ich auch den Mut füttere, weil ich trotz meiner Angst auch viele mutige Dinge getan habe, aber als Myrna vorhin sagte, dass Scham natürlich sei oder eine unserer grundsätzlichsten Ängste, da empfand ich Erleichterung. Ich hatte das Gefühl gehabt, dass nur ich dieses Gefühl hatte. --- (Ausschnitt)

JOHN: Kris hat uns vor einer Woche in der Radio Show “Das Schattenselbst” eine Übung gegeben, um Scham und Angst loszulassen.

MARK: Und die nächste Radioshow, “Der Mann, der seitwärts ging” ist eine wunderbare kleine Geschichte, die alles schildert, worüber er heute Abend gesprochen hat.

LORRAINE: Es war einfach so, “ICH EMPFINDE SCHAM!”, und dann ist dieses Zeugs hochgekommen, schämt Euch!

JOHN: Schön für Dich. Meine Glückwünsche. Sehr gut, meine Liebe!

KRIS: Gewiss, und nun bleibt noch die wahre Frage, ob Du normal bist oder nicht. Einer der hauptsächlichen Punkte bei all dem, den Ihr sehr zu Herzen nehmen könnt, ist dass Ihr die Gedanken und Ideen über Euch selbst sehr tief glaubt. Ihr glaubt, dass Ihr schändliche Kreaturen wärt. Ihr glaubt, dass Ihr vielleicht schlecht und mangelhaft wärt, und dies manchmal ernsthaft. Ihr glaubt Euren Gedanken und Ideen über Euch selbst. Wie wäre Eure Situation, wenn Ihr nicht an diese Gedanken und Ideen über Euch selbst glauben würdet?

LORRAINE: Wahrscheinlich wäre ich glückliche und erfolgreicher im Erreichen einiger meiner Ziele.

KRIS: Gewiss. Das verstehen wir. Wenn Ihr lernt, Euch selbst auch nur vielleicht ganz geringfügig von Euren Gedanken und Ideen über Euch selbst zu entfernen, so kann sich dies als sehr aufklärend erweisen. Ihr glaubt im Grunde genommen diese Gedanken und Ideen über Euch selbst so vollständig, dann Ihr anfangt, sie zu leben. Macht dies Sinn für Euch?

Wenn Du und Du und Du beispielsweise Eure Ideen über Euch selbst nehmen und, statt nun sofort Kniereflexreaktionen gegen diese auszuführen und zu wünschen, sie kopfüber zu bekämpfen, Ihr ein paar Augenblicke sanfter Selbstprüfung, des Beobachtens und Erwägens zulassen würdet und dann mit der Reaktion abwarten und Ausschau halten würdet nach einer anderen Art von Gedanken und Ideen über Euch selbst, damit diese an die Oberfläche gelangen. Nicht dass Ihr die erste Gruppe bekämpfen müsstet, sondern dass Ihr zulasst, dass Euer Unterbewusstsein ein Gefühl der Balance und der Harmonie bewirkt, da diese Aspekte in Eure Persönlichkeit eingebaut sind.

Dann würdet Ihr wahrscheinlich sehr schnell erkennen, dass Eure herrliche Euch angeborene Natur diese Balance herbeibringt, wo Ihr Euch nicht auf den Kopf hauen müsst, weil Ihr eine Idee hattet, dass Ihr eine schlechte Person seid. Ergib dies Sinn für Euch? Zu allererst einmal kommen all diese Gedanken und Ideen, die Ihr über Euch selbst akzeptiert, gewöhnlich von außerhalb von Euch selbst. Dinge, wegen derer Eure Eltern Euch auf die eine oder Arte Weise gescholten haben, und die Ihr akzeptiert und niemals angezweifelt habt. Und doch habt Ihr in Eurem Unterbewusstsein die Mittel, die Programme auszuradieren, und das erste Mittel, um dies zu tun, ist einen Augenblick lang zu warten. Lernt bedingungslose Distanziertheit. Dies heißt nicht, dass Ihr Euren eigenen Gefühlen gegenüber abgestumpft werden müsstet, aber es bedeutet, dass Ihr nicht sofort in die Bratpfanne/ins Kampfgetümmel springen müsst. Versteht Ihr mich?


LORRAINE: Ich denke ja. Wenn mich jemand konfrontiert, ich gebrauche einfach mal dieses Wort, fühle ich mich eingeschüchtert. Gewöhnlich--

KRIS: Gewiss. Können wir dies für Dich neu formulieren? „Wenn Du Dich selbst konfrontierst und einschüchterst.“ Ende der Geschichte. Dann kannst Du Dir sagen: „Was tue ich hier? Einen Augenblick mal. Ich möchte diese Dingte weder über mich glauben noch sie akzeptieren. Deshalb akzeptiere ich mich selbst zutiefst und vollständig, so wie ich bin. Ich werde nicht kämpfen, ich werde nicht toben, ich werde nicht damit weitermachen. Ich werde nicht Krieg gegen mich selbst führen, aber ich werde mich selbst vollständig akzeptieren, weil mein Selbst größer ist als alle Gefühle, die ich über mich selbst haben mag.“ Kannst du mir folgen?

Dein Gesamtselbst ist viel größer als alle kleinen Gefühle, die Du hegen magst, die anzeigen mögen, dass Du inkompetent, ein Versager, schlecht oder mangelhaft, garstig oder dies oder jenes wärst. Die meisten Kriterien, die Du auf Dich selbst anwendest, sind zu fast 80 % oder noch mehr negativ. Warum tust Du dir diesen Jammer an?

LORRAINE: Angewohnheit.

KRIS: Genau, und darum geht es.

MYRNA: Es gibt noch einen anderen Punkt (an Lorraine gewandt) Bevor Du zu diesen Sitzungen gekommen bist, hat Kris uns durch viele Visualisierungen führt, und sie sind alle auf seiner Website vorhanden, und wenn er bestimmte Worte gebraucht und Du sagst “Oh”, dann ist das in gewissem Sinne für mich so, dass Du noch nicht dort bist, wenn er über Dein Selbst, Dein größeres Selbst sprich.

LORRAINE: Das ist nicht wahr.

MYRNA: Okay, Lorraine aber meine Erfahrung ist es, dass es immer um etwas geht, was ein anderer außerhalb von Dir getan hat. Ich höre Dich selten sagen, wie er uns zu sagen gelehrt hat: „wenn ich diese Situation erschaffe, dann höre ich, wie eine Person draußen das spiegelt, was ich über mich selbst denke.“ Es ist nicht die Personen dort draußen, die Dich runterputzt, Du bist es.

LORRAINE: Oh, das habe ich kapiert.

MYRNA: Und doch ist Deine Konversation oft nicht dort. Es geht immer um etwas, was Deine Eltern getan haben, statt darum, dass Du diese Situation für Dich selbst erschaffen hast, um Deine Begrenzungen zu sehen. Es geht überhaupt nicht um Deine Eltern.

KRIS: Philip, denkst Du, wir sollten die Spiegel hervorholen?

MARK: (lacht)

JOHN: Ja, ganz bestimmt!

KRIS: Gewiss.

(Myrna und Lorraine lachen über sich selbst)

KRIS: Es geht darum zu verstehen, dass keiner Dir etwas antun kann, was Du ihm nicht zu tun erlaubt hast. Deshalb hast Du alles, was andere Dir anscheinend antun, diesen zu tun erlaubt.

LORRAINE: Das ist ziemlich permissiv, nicht wahr?

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Es ist noch GRÖSSER als das. Du erschaffst tatsächlich die ganze Sache! Es ist nicht nur so, dass Du jemanden die Erlaubnis dazu gibst, weil Du Dich selbst ohnmächtig fühlst. Kris, ich fing an, wahrscheinlich die mächtigsten Ahas auszustoßen, als Du uns in die heroischen Dimensionen geführt hast, wo Du uns zu verstehen geholfen hast, wer wir noch über alles hinaus sind, was da hier sitzt. Und für mich sind die Kris Chronicles, die Kraft und der Beitrag, den Du zu diesem Wissen erbringst, insbesondere jener Teil da. Ich höre von keinem anderen toten Kerl oder Göre, dass sie dies täten, offensichtlich habe ich nur begrenzte Erfahrungen, aber es ist riesig, wenn Du uns dorthin führst, riesig.

KRIS: Gewiss, und dürfen wir ein kleines Geheimnis mit Dir teilen, viele der toten Kerle und Gören sind nichts davon.

MARK: (kichert) Weder tot noch Gören noch Kerle!

KRIS: Ja, im Grunde genommen hast Du Recht. Ihr mögt noch nicht einmal in der Lage sein, in irgendeinem Leben das volle Maß von wem und was Ihr seid zu begreifen, aber Ihr könnt zumindest, wie Ihr das schon oft getan habt, eine Kostprobe nehmen.

LORRAINE: Was Du da sagst, das ist interessant. Ich habe seit mehr als 30 Jahren mit Gruppen, Individuen und Channeling zu tun, und Myrna über Dich bin ich zu Kris gekommen und hatte davor viele, sehr viele reiche Erfahrungen, aber ich habe nicht völlig das gleiche Konzept geteilt, und mein Wissen über dieses Konzept, meine Sprache und meine Glaubenssätze sind dort, wo ich bis jetzt gewesen bin. Manches davon ist Angewohnheit, einfach Angewohnheit. Ich denke darüber nicht nach, weil es Gewohnheit ist. Und bei manchem denke ich „Oh ja, ich weiß es wirklich anders“. Ich habe einfach noch nicht meine eigene Wissensgeschwindigkeit eingeholt, und manches davon ist einfach zu fragen.

Ich bin also nicht dort wo Du bist, ich bin dort wo ich bin. Ich denke, ich benutze eine Sprache, die Du gerade erwähnt hast. Ich fordere mich selbst durch Myrna heraus. Ich bleibe hier hart, dass ich nicht die Sprache gebrauchen oder den totalen Glauben haben muss. Ich muss dies nicht, ich muss es wollen, es dann annehmen und glauben. Ich bin noch nicht dort, weil meine Sprache zeigt, dass ich es nicht bin, aber dies heißt nicht, dass ich nicht vieles aus diesem allem ziehe, und ich bin dort, wo ich sein soll, und Du und ich denke viel nach. Das ist es, warum ich Dich so gerne habe. Weil es da dieses Herausfordern gibt und der starke Glaube an das, was wir glauben. Ich bin hier am Wachsen so wie Du und wir alle.

Ich fühle mich jetzt also besser als zuvor. Ich bin voller Ehrfurcht für das Wort „Scham“, das vor ein oder zwei Wochen zum richtigen Zeitpunkt für mich auftauchte, und wie es dorthin gekommen ist, und ich schere mich einen Dreck wegen der Sprache, die ich gebrauche! (kichert). Das, was mir wichtig ist, ist was ich glaube und was ich lerne, und zu wachsen, und die die mir und allen anderen hier durch Kris und durch alle anderen einschließlich mir selbst zugeworfenen Herausforderungen. Ich schätze also das, was Du sagst, Myrna, und Deine Herausforderungen an mich wachsen, und so kommen die Worte jetzt heraus, und das ist es, war ich wirklich immer noch glaube.

KRIS: Und wenn Ihr auch nur ein ganz klein wenig auf Eure eigenen Wachstumsprozesse achtet, mögt Ihr im Grunde genommen erkennen, dass wir sehr wenig und nur einen ganz kleinen Part in diesem Prozess zu spielen haben, vielleicht als nichts mehr als ein Katalysator für Eure eigenen Wahrnehmung/Vorstellungen zu sein, um Euren eigenen Herausforderungen eine Stimme zu geben.

LORRAINE: Was mich anbelangt, so ist meine Stimme zu finden und sie zu gebrauchen eine der Aufgaben, die ich mir für dieses Leben gestellt habe,

KRIS: Und jeder hier würde mehr oder weniger auch aus eigenen Zielsetzungen zustimmen, dass seine Stimme gefunden wurde.

MYRNA: Ich werde noch einen Augenblick länger drängeln! (An Lorraine gewandt). Dies IST Deine Stimme (weist auf sich selbst), darum geht es. Und wenn es etwas gibt, was mich hinsichtlich dieses Dialogs frustriert, dann ist es dieses, „Ja Du bist, wo Du sein sollt, und das ist gut so, und ich bin frustriert, und das ist für mich auch so gut.“ Dies IST Deine Stimme. Es geht darum, dass wir die Quelle sind. Ich habe mir das Geschenk gemacht, dass ich hier bin und Kris zuhöre, aber in Wirklichkeit höre ich mir selbst zu, und dies kommt durch Kris. DARUM geht es.

LORRAINE: Ich weiß nicht, ob ich das bereits glaube.

MYRNA: Ja, das weiß ich! Ich weiß, dass Du es nicht tust, weil Du dagegen anstößt. Das ist in Ordnung. Ich möchte Dir sagen, dass es Zeiten gibt, wo ich wegen Deines Widerstands noch nicht einmal darauf eingehen möchte. Das ist ok.

LORRAINE: Es ist nicht Widerstand, es sind Zweifel/Fragen.

MYRNA: Okay, und MEIN Widerstand; meine Verunsicherung sind folgendes: weil ich noch nicht stark genug in meinem Glauben bin möchte ich so sehr, dass Deine Zweifel mir sagen, dass ich mich dabei unsicher fühle. Das ist meine Unsicherheit. Ich fühle mich in Deiner Nähe unsicher.

LORRAINE: Du sagst, dass es das sei, was Du mich sagen hörst?

MYRNA: Nein, nein. Ich sage es einfach für mich selbst, Deine Zweifel. Während mein Glaube daran, dass Kris in Wirklichkeit ich ist und ich die Quelle bin und ich diese Art von Macht habe, und dass alle Einzelheiten dieses Lebens wirklich nur kleine Details sind, wie auch immer sie aussehen mögen, während ich hier stärker werden möchte, möchte ich mich und diesen Glauben schützen, und da gibt es manchmal Fragen von Dir Lorraine, wo ich Dir wer weiß wie oft schon gesagt haben, und ich weiß, dies ist nicht Dein Lehrpfad: „Gehe auf die Website. Höre Dir—was auch immer an.“ Gehe dorthin, wo ich bin, so dass wir dieses Gespräch führen können und ich mich nicht bedroht fühle.

LORRAINE: Ich weiß nicht, was Dich bedroht, weil meine Fragen nicht von Dir oder Deinem Glauben/Glaubenssätzen handeln. Meine Fragen handeln von meinen eigenen Glauben/Glaubenssätzen, und wie das zu dem passt, wo ich mich befinde, und was ich weiß, und sie sind überhaupt nicht als Herausforderung gedacht.

KRIS: Vielleicht können wir dies in einen Kontext bringen. Alle Ausdrucksformen in diesem Raum handeln nicht vom jeweiligen anderen sondern von Euch selbst. Keiner ist insbesondere auf die eine oder andere Weise tatsächlich von einem anderen bedroht außer durch seine EIGENEN ÜBERZEUGUNGEN, und worauf wir vorhin anspielten bezüglich des Konzepts, sich einen Augenblick Zeit zu nehmen ist dies: wenn Ihr ein Gespür, Gefühl oder eine Empfindung habt, die in Eurem Bewusstsein aufsteigt, dann sind Eure normalen menschlichen Verhaltensmuster so, das zu glauben, was Eure Gedanken und Ideen Euch über Euch selbst erzählen, also dass Ihr unsicher, fehlerhaft, schlecht oder dies und jenes seid. Es geht uns nun darum, einschließlich des Gefühls der Unsicherheit, dass Ihr Euch einen Augenblick nehmt, einen oder zwei Atemzüge tut und versteht, dass dies bloß Gedanken und Ideen sind. Sie sind in keiner Weise, Form oder Gestalt das was Ihr seid.

Keines dieser Dinge ist das, wer Ihr seid. Es sind bloß Gedanken und Ideen, die Ihr hegt. Ihr seid mehr als Eure Gedanken. Mit anderen Worten, Ihr seid nicht Eure Gedanken oder Gefühle über Euch selbst. Wenn Ihr wahrhaftig Eure Gefühle über Euch selbst wärt, dann wären die meisten Mitglieder Eurer eigenen Rasse tot oder in sehr, sehr schlechter Verfassung, viel schlechter als sie dies jetzt sind.

Es geht darum, dass Ihr Ideen und Gedanken über Euch selbst habt, die ständig in Eurem bewussten Verstand emporsteigen. Ihr habt nur dann eine heftige Reaktion, wenn Ihr anfangt, diese zu bekämpfen und Widerstand dagegen zu leisten. Wenn Ihr es Euch jedoch vielmehr erlauben würdet, sogar diese Dinge liebevoll anzunehmen, einfach deshalb, weil Ihr wisst, dass Ihr viel mehr seid als irgendeiner dieser Gedanken über Euch selbst, dann würdet Ihr herausfinden, dass tatsächlich viele der winzigen Einzelheiten, die Ihr zu Bergen gemacht habt, sich buchstäblich auflösen würden. Sie würden zurück in den richtigen Kontext gebracht. Ergib das Sinn für Euch?

MYRNA: Ja, das tut es. Ich habe hier ein richtiges Heiligtum für mich selbst erschaffen, um das Konzept von wer ich bin zu erforschen, eine richtiges Heiligtum. (an Lorraine gewandt). Und nun lade ich Dich in dieses Heiligtum ein.

LORRAINE: (lacht)

KRIS: Verstehst Du warum? Weil Du im Grunde genommen denken magst, dass Du auf manchen Ebenen mit einem anderen Wesen in Deinem Heiligtum irgendwie nicht länger in Sicherheit wärst. Du bist tatsächlich sicher und stark genug in Deinem Heiligtum, um einen anderen dort einzulassen, denn sonst hättest Du nicht dazu eingeladen.

MYRNA: Ja, na gut. (an Lorraine gewandt). Aber es gibt Zeiten, da möchte ich Dir am liebsten sagen, dass Du weggehen sollst!

LORRAINE: Das weiß ich.

MYRNA: Ich weiß dass Du es weißt! Geh einfach weg!

JOHN: Und darüber hinaus---

KRIS: (in der Annahme, dass John Kris imitiert) Du musst die Brille abnehmen, um so zu sprechen.

(Myrna und Lorraine lachen beide. Sie sind sich bewusst, dass ihre Fähigkeit, so frank und frei miteinander zu sprechen, auf ihrer langen und treuen Freundschaft beruht)

KRIS: Mach weiter.

JOHN: Ich dachte einfach, dass es ein darüber hinaus geben würde.

KRIS: Ja, das gibt es. Darüber hinaus, wenn Du einen Augenblick lang erwägst, dass Du stark und große genug bist, um sogar temporäre Augenblicke des Zweifels in Dir zuzulassen, dann würdest Du von einem Standort großer Sicherheit aus operieren. Es geht darum, dass wenn Ihr das glaubt, was Ihr über Euch selbst denkt, Ihr all diese Glaubenssätze über Euch selbst bekämpfen müsst. Statt nun zu kämpfen fangt an zu akzeptieren, dass Ihr groß genug seid, um sogar diese Art von Gedanken und Empfindung über Euch selbst zu absorbieren, und dann werden sie weggehen.


MYRNA: Wenn ich nur in dieser heroischen Dimension bleiben könnte, jenem Ort, wohin Du uns vor zwei Jahren geführt hast, wo ich erfuhr, wo ich erkenne, wer ich auf dieser Ebene bin, dann würde ich absolute zustimmen. Ich könnte alles fassen.

KRIS: Gewissen, dann magst Du sogar kontemplieren, dass die heroische Dimension kein Ort ist. Es ist das, was Du bist. Es besteht also nicht länger die Notwendigkeit, nach diesem Ort Ausschau zu halten, er ist immer da.

MYRNA: Ja, das verstehe ich und vergesse es wieder.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Weil Du Dich Deiner Leistungen in der heroischen Dimension so sicher, behaglich und stolz darauf gefühlt hast, hast Du beschlossen, dieses Abenteuer hier zu unternehmen, weil Du Dir zugetraut hast, dass Du hier über die nötigen Ressourcen verfügen würdest.

LORRAINE: Würde dies auch bedeuten – ich mache jetzt einen praktischen Schritt – wenn ich also die Herausforderungen erschaffen, obwohl ich sagen würde “Du forderst mich heraus” statt “ich bewirke diese Herausforderung”, wenn ich also Scham empfinde und mich unzulänglich fühle, dann spiegele ich das für andere nach draußen zum---

KRIS: Erschaffen.

LORRAINE:-- damit sie die gleiche Sache erschaffen

KRIS: Oder die Gelegenheit, dass Du dies selbst erlebst.

LORRAINE: Immer mehr und mehr und mehr davon, so dass –

KRIS: Es geht nun darum, was ist dieses “WENN ich das erschaffe?“ (Kichern)

LORRAINE: -- um diese Sprache zu gebrauchen, ich werde anfangs nicht perfekt sein und ich --

MYRNA: Ein Teil von dem, so wie ich es verstanden habe, ist dass wenn Du Bewusstseinseinheiten bewegst, sitzt da tatsächlich keine Lorraine dort drüben. So interpretiere ich, dass ich Bewusstseinseinheiten bewegt habe. Wir vollziehen dies durch die von uns abgespielten Szenarien, deren Quelle unsere Vorstellungskraft ist. Aus unseren Körpern gehen tatsächliche Chemikalien aus, um dies zu erschaffen. Wenn Du Dich also unzulänglich fühlst, gehen Deine Chemikalien aus, um Myrna zu erschaffen, die das sitzt und sagt: „Hau ab!“ Aber das hat nichts mit Myrna zu tun. Du hast es erschaffen. Du hast erschaffen, dass ich dies tue. Verstehst Du das?

KRIS: Nun denn, WIR werden erschaffen, dass Ihr alle die Fähigkeit habt, darüber nachzudenken/zu spiegeln, dass Ihr großartige Schöpfer seid, dass ein jeder von Euch zumindest erwogen hat, dass Ihr als mächtige Wesen größer seid als alle Gedanken oder Empfindungen über Euch selbst, und dass Ihr nicht von diesen beherrscht werden müsst. Das ist es, was wir erschaffen.

BARBARA: Was das anbelangt, dass wir größer sind als unsere Gedanken und Empfindungen, erinnert mich dies an den Dualitätszustand im Vergleich zum Nichtdualitätszustand. Du sagst also, dass mein Selbst tatsächlich größer ist, als ich dies je wirklich wissen werde, und doch, wenn ich mich kennenlerne ist es jener Zustand der Nicht-Dualität. Die heißt also, dass ich niemals in der Lage sein werde, einen Zustand der Nicht-Dualität zu erreichen?

KRIS: Du stellst die Frage strikt aus einer dualen, bewussten Perspektive. Sogar die Idee, dass es ein duales/nicht duales Selbst gibt ist bloß eine Spiegelung des wahren Zustands Eures Wesens. Ihr seid weder dual noch nicht-dual, und doch seid Ihr groß genug, um beide Zustände zu akzeptieren. Dies ist in gewisser Weise – verzeiht diesen Ausdruck – der Fehler dieser Art von Philosophien.

BARBARA: Advaita?

KRIS: Gewiss, Vaita/Advaita.

BARBARA: Und hier versuchte der Mönch, den Zustand der Nicht-Dualität zu erklären.

KRIS: Eine seriöse Herangehensweise. Sie versucht, Euch bei der Umschaltung des Paradigmas Eurer Gedanken zu helfen. Aber es ist nicht das A und O (end-all and be-all). Nochmals, duale und nicht-duale Geisteszustände sind einen Spiegelung größerer, nachvollziehbarer Geisteszustände.

Sobald Ihr von einem Zustand zum anderen wechselt und dann wieder zurück umschaltet, stoßt Ihr immer auf eine größere Repräsentation von Euch selbst. Sogar als Essenz sind wir uns gewahr, dass es größere Zustände von uns selbst gibt, die wir erst noch erforschen müssen. Besser mehr als weniger. Damit danken wir Euch für Eure herrliche Rücksichtnahme und Eure eigenen therapeutischen Herangehensweisen.