Kris Chronicles Spiegel des Selbst

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Copyright © 2010 Kris Chronicles

Spiegel des Selbst

Channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert durch Marcy Singer (Arindel)
Aufgenommen in Toronto, Kanada am 13. Dezember 2004


Teilnehmer in Toronto: Serge (Joseph), Alex (Darrolid), John (Sohars), Myrna (Shara-leene)

Teilnehmer in Castaic: Paul H. (Janaki), Jo H. (Rosalie), Paul T. (Antolian), Gail Becker (So-fia), Drew Sokol (Onoru), Ester Trevino (Benata), Jim Pickerell (Jericho) und auf Besuch aus Oregon, Norm (Ambrose) und Reta (Leihuu) Farb.

Sitzungsbeginn 10.01 h

KRIS: Wir freuen uns, dass Ihr zusammengekommen seid und dass Ihr es alle trotz des Kli-mas warm habt.

ALL: Hi Kris.

KRIS: Gewiss. Wir anerkennen Eure herrliche Gegenwart.

Es gibt viele faszinierende Wege, um zu forschen, zu ermitteln und zu verstehen, was das Selbst ist. Und da Ihr Euch alle wundert wegen der Spiegel, die mitzubringen Ihr gebeten wurdet, können wir Euch sagen, dass dies etwas damit zu tun hat, das Selbst auf andere Weise zu erkunden und zu erfahren. Und da Ihr bereits über die Gestalt des Selbst und deren man¬nigfaltigen Aspekte gesprochen habt, werden wir einfach in dieser Richtung weitermachen.

Die Spiegelübung wird eine Fortsetzung der “Übung der Perspektiven” sein, und wir beab-sichtigen, einem jeden von Euch zu helfen, unterschiedliche Aspekte Eurer eigenen Persön-lichkeit zu erfahren. Wenn Ihr vorausahnt, was mit den Spiegel zu tun ist, mögen wir also fortfahren. Seid Ihr einverstanden?

ALLE: Ja.

KRIS: Gewiss, und jeder am anderen Ende der Leitung hat seinen eigenen kleinen Spiegel?

GRUPPE IN CASTAIC GROUP: Ja.

KRIS: Idealerweise sollte jeder seinen eigenen Spiegel haben. Wir schlagen nun vor, dass Ihr Euren Spiegel nehmt und auf das Bild schaut, das auf Euch reflektiert wird.

Wir sagten nicht, dass Ihr Euch selbst im Spiegel betrachten, sondern auf das Bildnis blicken sollt, welches auf Euch reflektiert wird, weil es offensichtlich sein sollte, dass dies nicht un-bedingt das ist, wer Ihr seid, sondern ein Symbol, ein Aspekt dessen, wer Ihr seid. Könnt Ihr mir folgen?

ALLE: Ja.

KRIS: Seht Euch dieses Bild an. Und Ihr werdet bestimmt Dinge, Eindrücke, Gefühle bemer-ken, mit denen nur Ihr vertraut seid, und die kein anderer erkennen kann, so wie auch Ihr nicht umhin kommt, Gefühle, Eindrücke und Wahrnehmungen nicht zu bemerken, die die anderen von diesem Bildnis von Euch auffangen würden.

Wenn Ihr tief in die Augen des Bildes im Spiegel schaut, mögt Ihr selbst Impressionen und Gefühlsklänge entdecken, die wahrzunehmen Ihr Euch unter normalen Umständen nicht die Zeit nehmen würdet. Und wenn Ihr noch tiefer blickt und in die Tiefen Eurer Augen starrt, die zu Euch zurückblicken, mögt Ihr sogar Impressionen und Gefühlsklänge entdecken, mit denen Ihr vielleicht nicht unbedingt völlig zufrieden seid. Und diese sind ebenso vielfältig wie alle anderen Wahrnehmungen, die Ihr entdeckt.

Und Ihr mögt sogar noch tiefer in jene Augen schauen und in Berührung kommen mit Ge-fühlen und Wahrnehmung von anderen Teilen von Euch selbst, die Ihr nicht schätzt, oder die Ihr bislang nicht bemerkt haben mögt, oder von denen Ihr denkt, dass sie am besten wegge-sperrt werden. Und nehmt Euch einen Augenblick Zeit, um die Palette von Gefühlsklängen zu bemerken, die Ihr in den letzten paar Augenblicken entdeckt habt, als Ihr in diese Augen blicktet, die auf Euch zurück spiegelten. Jedes Gefühl und jede Wahrnehmung, begleitet von dessen eigener Geschichte, seinen eigenen Geschehnissen, Erinnerungen und Anhängseln, Vorlieben und Abneigungen und wie Ihr Euch insgesamt bezüglich des Bildes im Spiegel fühlt.

Und doch wisst Ihr, dass dieses Bild, das nicht Ihr ist, insgesamt eine Vielzahl von Facetten und Aspekten Eures eigenen Wesens repräsentiert, zugleich Ihr und nicht Ihr.

Und nun streckt Euren Arm völlig aus, so dass der Spiegel so weit wie möglich von Eurem Gesicht entfernt ist und wendet Euch dem nächsten Individuum entweder rechts oder links von Euch zu, das ist egal, und das Geschlecht und die Person sind auch egal. Deckt jedoch von Eurem Ende aus dem Gesicht der Person durch den Spiegel ab, so dass Euer Gesicht das Gesicht des Gegenübers ersetzt, aber der Körper ist nicht der Eure.

Und achtet auf die Gedanken und Gefühle, die in Euer Gewahrsein empor steigen. Wie fühlt Ihr Euch im Wissen, dass dies da Du ist/bist, aber ein anderes Du? Dass Ihr offensichtlich immer noch die gleiche Person seid, aber plötzlich habt Ihr einen anderen Körper oder sogar ein an¬deres Geschlecht angenommen.

Achtet auf das, was Euch an diesem Euren neuen Selbst gefallen mag. Sind da andere Ge-fühle, Emotionen oder Wahrnehmungen, die Ihr mehr schätzen mögt als andere? Wenn Ihr Euer Gesicht betrachtet, nun aber mit diesem anderen Körper, welche Gefühle habt Ihr in Be-zug auf Euch selbst? Werdet Euch völlig der Palette der Gefühle und Gedanken gewahr, die jetzt durch Euer Bewusstsein kreuzen.

Nehmt nun den Spiegel und deckt damit das Gesicht eines anderen ab. Bewegt ihn zu einem anderen hin, so dass Ihr jetzt das gleiche Gesicht, aber wiederum mit einem anderen Körper habt. Und bemerkt als diese neue Person, welche Art von Geschichte Ihr haben mögt, welche Art von Gedanken und Gefühlen, welche Herausforderungen und Erfolge, welche Siege und Niederlagen, Freuden und Sorgen. Wie fühlt Ihr Euch als Euer neues Selbst?

Nehmt nun Euren herrlichen Spiegel und bringt ihn zurück zu Eurem eigenen Selbst und achtet darauf, ob es irgendein anderes Gefühl, eine andere Wahrnehmung, einen anderen Ge-fühlsklang, eine andere Emotion oder Gedanken gibt. Wie empfindet Ihr nun in Bezug auf Euch selbst? Haben sich irgendwelche vorherigen Vorstellungen von Euch umgeschaltet? Wurde irgendetwas verändert? Achtet auf das, was in Euer Gewahrsein emporsteigt.

Und nun tut einen tiefen Atemzug und legt den Spiegel beiseite.

Möchte jemand seine Erfahrung mitteilen, ganz gleich an welchem Ende der Telefonleitung?

JOHN: Nun, ich könnte das tun.

KRIS: Gewiss

JOHN: Das war lustig, insbesondere jener Teil, wenn man seinen Kopf auf den Körper eines anderen setzt. Das war riesig. Ich komme nochmals darauf zurück, Kris, Du hast erwähnt, dass wir uns fragen sollen, ob andere Leute Dinge anders sehen mögen als wir dies an uns sehen mögen, und dass wir andere Dinge an uns selbst sehen mögen als das, was andere Leute in uns sehen mögen. Das veränderte sich definitiv gegen Ende der Übung, denn als ich er-kannte, dass die anderen Leute hier ich sind, und dass ich Teile von mir selbst in ihnen sehen kann, welche sie nicht sehen können…da wird es sehr komplex. Jedenfalls als ich beim zweiten Mal zu mir zurückkehrte, um mich wieder zu sehen, fühlte ich mich wohler und mehr in mir zuhause, weil ich wusste, obwohl ich mich nicht klar sehen konnte, dass ich als die anderen Ichs mich klarer sehen könnte.

KRIS: Das macht gewiss sehr viel Sinn, da Du das Wesentliche bei unserer Absicht verstan-den hast. Möchte noch ein anderer mit uns teilen?

ESTER: Als ich zuerst in den Spiegel schaute, konnte ich spüren, wie sehr negative Emotio¬nen im Lichte dessen, was Du sagtest, strömten, also dass wir unsere Emotionen und Wahr-nehmungen beobachten sollten. Sobald wir anfingen, zu der ersten anderen Person zu gehen und insbesondere bei der Zweiten konnte ich ein Loslassen in meinen Magen verspüren, so als ob er die ganze Zeit über angespannt gewesen wäre, und dann war er einfach entspannt. Und es war sehr körperlich. Obwohl es eine Veränderung der Wahrnehmung war, war es sehr phy-sisch, und als ich zu mir zurückkehrte was das Sonderbarste für mich, dass mein Gesicht ent-spannter aussah, so als ob ich mehr im Reinen mit mir und der Welt wäre. Ich betrachtete mein Gesicht, und es war mehr in Reinen mit sich und der Welt, und es war eher eine körper¬liche Reaktion für mich.

NORM: Ich habe das gleiche erlebt wie Ester. Als ich zu mir selbst zurückkehrte, nachdem ich mein Gesicht mit einem anderen Körper gesehen hatte, kam ich zurück und war viel mehr mit mir selbst im Reinen. Ich habe seit kurzem versucht zu erkennen, dass ich mein Körperbewusstsein liebe, und ich fühlte mich sehr entspannt und sehr zufrieden, und ich denke, ich werde anfangen, das zu tun.

KRIS: Gewiss, sehr empfehlenswert.

PAUL H: Meine Aufmerksamkeit driftete etwas, weil ich einen Wahrsagespiegel benutzte. Ich denke, dass das keine Mogelei ist. Ich hoffe, dass es das nicht war. Ich hatte also eine Art Durchkommen (bleed through) eines anderen Fokus und habe dies anfangs erforscht. Als wir zu den anderen weiter gingen, hatte ich Norm und Rita, die hier bei uns sind, ich hatte also die Erfahrung eines Mannes und einer Frau, und ich projizierte mich in das, jene zu sein, und es entspannte mich sehr, nicht mehr all meine Probleme, Dinge und Ängste und was auch immer zu haben. Aber als ich versuchte, mir deren Version vorzustellen, brachte mich das zurück. Und als ich dann zu mir selbst zurückkehrte, hatte ich das gleiche entspannte Gefühl, ein sehr entspanntes Ge¬fühl. Ich hatte auch ein Durchkommen meines Bruders, der mir physische ähnlich sieht. Es war eine Art interessanten Durchkommens, das fortwährte.

KRIS: Gewiss, macht bitte weiter.

MYRNA: Ich habe es besonders genossen, meine Augen anzusehen. In schamanischen Übun-gen wurde mir vor ein paar Jahren bewusst gemacht, dass das rechte und das linke Auge sehr unterschiedlich sind und ich liebes, in sie hinein zu gehen, aber ich war schockiert von dem, was ich sah. Ich war schockiert. Also schätze ich auch das. Und als ich mein Gesicht auf den Körper von Alex setzte, Alex ist mehrere Jahre jünger als ich und mehrere Pfund leichter, konnte ich es schätzen, die Vitalität von Alex’ Körper zu spüren. Und zugleich schätze ich wirklich meinen Körper einer älteren Frau, also schätze ich auch das.

ALEX: Als wir zur ersten Person gingen, waren wir drei in einem Dreieck, und ich war John/Sohars gegenüber, und es war interessant für mich, weil Myrna mich ansah, und die an-dere Seite ihres Spiegels bringt eine Vergrößerung, so dass sie zu beiden Seiten Spiegel hat. Ich hatte also aus einem Seitenblick zwei Reflektionen, und dadurch gab es ein Gefühl der Multidimensionalität, und das war irgendwie cool. Und ich empfand es wirklich so als ob MEIN Körper ein Fremder sei, und zugleich empfand ich mich deshalb mehr verbunden. Ich fühlte mich außerhalb von mir selbst, was sehr cool war. Ich fühlte mich auch größer als ich es bin, weil mein Kopf aufgrund des Vergrößerungsglases wirklich riesig war.

KRIS: Bitte macht weiter.

GAIL: Meine Erfahrung ist die, dass ich, sobald ich mich selbst im Spiegel betrachte, insbe-sondere meine Augen, sofort mit dem Umschalten anfange und beginne, Erfahrungen zu ma-chen, dass ich viele Aspekte von mir selbst sehe. Und als Du uns batest, den Spiegel vor das Gesicht auf dem Körper eines anderen zu halten, war dies sehr ähnlich für mich in meiner Erfahrung des Verbindens, und ich empfing sofort das, was sie fühlten. Außerdem fühlte ich mich physische schwerer. (Stimme wird unhörbar).

KRIS: Du wirst etwas lauter sprechen müssen. Bitte wiederhole dies.

GAIL: Meine Erfahrung mit Drew, als ich den Spiegel vor mein Gesicht hielt, aber mit sei¬nem Körper, da verband ich mich mit ihm und konnte den Gewichtsunterschied zwischen sei¬nem und meinem Körper spüren. Es fühlt sich sehr entspannt an. Und als ich dann zu Joanne ging, fühlte sie sich leichter aber übersprudelnd an, und das ist das Gefühl, das ich fühlte. Und als ich zu mir selbst zurückkam, bin ich sehr vertraut damit, in meine eigenen Augen zu blicken und genoss es.

KRIS: Gewiss, bitte macht weiter.

PAUL T: Ich empfand einen sehr kurzen Augenblick des Zeugen-Seins, des In-die-Augen-Hineingehens, dass dies nicht ich ist und des mich fast wie ein Objekt Betrachtens. Es war ir-gendwie interessant. Was mich am meisten beeindruckte war, als ich schließlich zu meinem eigenen Gesicht zurückkehrte, dass ich überrascht war, es weich/zugänglich zu sehen, und die Augen waren sehr sanft. Es war sehr vergnüglich, denn es brachte sehr jenen von Ester er-wähnten Aspekt der anfänglichen Negativität und die herrliche kleine Methode, aus mir her-aus zu treten und eine andere Perspektive zu bekommen. Vielen Dank.

JOANNE: Ich hatte eine ähnliche Erfahrung wie alle anderen von einer anfänglichen Negati-vität und dann eine Art des Loslassens zum Ende zu, und als Du davon sprachst, wie wir zugleich ich und nicht ich sein können während des ersten Teils der Übungen, hatte ich einen solchen Augenblick, und ich fühlte und empfand dies, und es war für mich sehr bewegend.

KRIS: Noch jemand?

DREW: Immer wenn ich in den letzten Monaten meine Augen sah, sah ich Traurigkeit und Müdigkeit, und dies war heute Abend nicht anders. Und als ich es heute Abend sah, war mein linkes Auge rot, und als ich meinen Kopf auf den Körpern anderer Leute sah, fand ich das äußerst unangenehm und wollte damit aufhören. Und als ich zurückkehrte und mich wieder selbst betrachtete, war die Röte in meinem linken Augen verschwunden, und meine Augen waren klarer. Ich kann wirklich nicht bestimmte Gefühle damit assoziieren, aber ich habe diese physische Veränderung bemerkt.

KRIS: Gewiss.

NORM: Ich habe einen Kommentar. Als ich meine Augen ansah, entdeckte ich, dass ich viel lieber mein rechtes Auge betrachtete, und ich verbrachte die meiste Zeit damit, mein rechtes Auge statt des linken zu sehen, und ich frage mich immer noch, warum. Ich bin neugierig.

KRIS: Die Übung selbst bringt, wie schon anfänglich gesagt ihren eigenen Lohn. Sie hat viele Anwendungsmöglichkeiten und kann Euch eine klare Definition dessen geben, was es heißt, der andere zu sein. Der andere, der ist immer Du. Wenn Ihr also besondere Herausforderun-gen habt, insbesondere mit einem anderen Individuum wie beispielsweise Persönlichkeitskon-flikte oder einfach ein alltägliches Problem, dann stellt Euch sehr klar vor, dass Ihr das andere Individuum seid, und dass Ihr die innewohnende/inhärente Lektion und Erfahrung deutlich macht, die Ihr Euch selbst durch die einzigartige Perspektive eines anderen lehrt.

Und durch diese kleine Übung könnt Ihr leicht das verändern, was sogar überwältigend zu sein erscheinen mag und Euch nicht nur eine Erfahrung geben, sondern auch ein wertvolles Werkzeug der Selbst-Entdeckung, indem Ihr einige Euer eigenen irrigen Meinungen und empfundenen Unzulänglichkeiten vertauscht und diese Zustände durch das Bild eines anderen Eurer Selbst (of another one of yourselves) auf diese Weise transformiert, was dies zu einem äußerst praktischen metaphysischen Werkzeug macht.

Es gibt freilich noch viele andere faszinierende Einsatzmöglichkeiten für dieses kleine Werk-zeug aus dieser kleine Perspektive-Übung, das Euch erlauben kann zu wachsen und Euer Ge-wahrsein zu erweitern oder auszudehnen, insbesondere wenn Ihr einer Veränderung Eurer Perspektive bedürft als Mittel, mit dem Ihr die Lektionen abruft und Euch selbst erteilt, die Lehren und die Erfahrungen, die Euch auf die nächste Stufe Eurer Reise bringen.

Dies kann gewiss ein höchst praktisches Abenteuer sein, und Ihr müsst nicht immer einen Spiegel mit Euch herumschleppen, denn das wäre vielleicht etwas verdächtig. Aber Ihr könnt Euch leicht Euren Kopf oder Euer Gesicht und Eure Energien auf einem anderen Individuum vorstellen, und dies wird es Euch leicht erlauben, Euch mit vielen Herausforderungen zu ar-rangieren, da es oft die irrige Annahme die größte Herausforderung ist, dass Ihr nicht über die Werkzeuge und die Ressourcen verfügen würdet, um mit der Situation fertig zu werden, die selbst erschaffen zu haben Ihr sogar auch anzweifeln mögt, obwohl Ihr das Mantra Euch selbst gegenüber wiederholt. Dies wird Euch helfen, zu bestätigen, dass Ihr die Verkleidung erschafft, mit, in oder unter der die Antwort zu Euch kommt. Macht das Sinn für Euch?

(Ja)

Es gibt sogar Zeiten, wo es nicht unbedingt ein anderes Individuum ist, sondern ein Ereignis, Umstände, eine Situation, welche die von Euch gesuchten Antworten offenbaren werden. Aber eine jede erfordert, dass Ihr Eurer Perspektive erlaubt, auf eine Weise umzuschalten, die die Antworten an Euch freigibt. Macht das ebenfalls Sinn für Euch?

JOHN: Ja

KRIS: Und macht das auch Sinn für Euch dort in Kalifornien?

ALLE: Oh ja!

KRIS: Dann werden wir Euch eine kleine Pause gewähren, und vergesst nicht, Eure Köpfe zurück auf die eigenen Körper zu bringen. Es gibt genug körperlose Wesen rundherum, ohne dass ihr noch Eure Köpfe verliert.

Die Pause fängt um 20.40 h an.

Die Sitzung wird um 20.53 h fortgesetzt.

KRIS: Vielleicht können wir nun mit der Therapie fortfahren. Und wie Ihr gerade demonst-riert habt, sind Gelächter und Freude die größte Therapie, die Ihr Euch selbst geben könnt. Aber sagt das nicht den Psychiatern.

Eine weitere Übung im Nachgang zu dieser Übung, die Ihr inkorporieren könnt, ist es zu beo-bachten, wo das Ego in Eurem Energiefeld originell und sorgfältig alle Eure Erfahrungen und wichtigen Erinnerung lagert.

Ihr habt beispielsweise in Eurem Energiefeld spezifische Orte, wo das Ego visuelle Erfahrun-gen lagert, und Ihr habt Orte in Eurem Energiefeld, wo das Ego physische, taktile und kin-ästhetische Erfahrungen lagern wird, so wie Ihr auch Orte haben werdet, wo akustische Er-fahrungen gelagert werden usw.

Dies ist nicht schwer zu verstehen, indem Ihr einfach Acht gebt und bemerkt, wohin sich die Aktionen Eures Bewusstseins umschalten, wenn Ihr Symbolik oder die Erfahrung eines Lieds oder eines Geschehnisses ins Bewusstsein zurückruft. Indem Ihr zu verstehen lernt, wie der Ego-Aspekt Eurer Persona relevante Erfahrungen einbettet, könnt Ihr sofort ein unwahr-scheinliches Werkzeug gewinnen, mit dem Ihr Zugang zu relevanten Erfahrungen bekommt, was Euch buchstäblich einen unglaublichen Vorteil verschafft im Wissen, wo Ihr spezifische Bereiche Eures persönlichen Energiefelds ansteuert, wenn Ihr auf spezifische relevante Her-ausforderungen stoßt.

Dies wird es Euch daher erlauben, den Inhalt dieser spezifischen Räume Eures eigenen Be-wusstseins schnell oder schneller zu überprüfen und einige der wichtigen Dinge zu identifizie-ren, mit denen zu arbeiten Ihr bedürft, einschließlich relevanter Glaubenssatzstrukturen, die grundsätzlich in Eurem persönlichen Gewahrsein wohnen.

Viele Individuen gehen ihren Alltagsgeschäften nach und sind sich absolut solchen Wissens nicht bewusst und fühlen sich oft überwältigt und buchstäblich durch ihre Herausforderungen erstickt, weil es scheint, dass die Herausforderung keinen spezifischen Standort hat. Indem Ihr lernt, auf den Bereich Eures persönlichen Energiefelds zu achten, wo visuelle, akustische und kinästhetische Erfahrungen und Erinnerungen gelagert werden, kann Euch dies helfen, die Lokationen zu identifizieren, wo Ihr schneller Zugang zu alle notwendigen Informationen habt, die es Euch erlauben, die Energien und Glaubenssätze, die mit Euren Herausforderungen vertraut sind, zu verändern, sie umzugestalten, zu erkennen, zu akzeptieren und willkommen zu heißen und folglich weiterzuschreiten, Eure Energiequellen zu erneuern, Euch selbst zu erfrischen und buchstäblich zu wissen, dass Ihr niemals ohne Macht und Werkzeuge seid, um jedwede Veränderung in Eurem Leben zu bewirken, die sowohl praktisch und vorteilhaft ist. Ergibt dies einigen Sinn für Euch?

(Ja)

Dies erfordert, dass Ihr lernt Acht zu geben, wenn Ihr redet, wenn Ihr schlaft und wenn Ihr Emotionen habt/dramatisiert (to emote). Wir schlagen also hier vor, die Idee des Beobachtens auf eine weitere Ebene zu bringen. Es geht nicht nur darum, Euch halbwegs der Worte gewahr zu sein, die Ihr gebraucht, um etwas zu beschreiben oder um manche Emotionen oder Geis-teszustände in Schach zu halten, von denen Ihr empfindet, dass sie widerlich für Euch sind sondern vielmehr zu sehen und zu beobachten, von wo die spezifischen Aspekte Eurer Per-sönlichkeit in Eurem Energiefeld aufsteigen, was Euch buchstäblich metaphysische Standorte gibt, so dass Ihr alle benötigten Anpassungen bezüglich des erwünschten Endergebnisses vor-nehmen könnt, welches aus praktischen Gründen auf das Heilen aus sein sollte (which should be for healing, which should be for practical purposes.) Ergibt dies Sinn für Euch?

(Ja)

Und es ist nicht so, als ob dies für einen anderen, jedoch nicht für Euch funktionieren würde. Es ist ein Werkzeug, eine Handlung/Gesetz, die jedem individuellen Wesen angeboren ist. Ihr verfügt alle über das erforderliche Wissen, weil Ihr Eure ganze Existenz über während Eurer ganzen menschlichen Reise das Einlagern, Archivieren und Einbetten in verschiedene Abtei-lungen Eures persönlichen Bewusstseins geübt habt. Es ist nicht so, als ob Ihr nichts über die-sen Prozess wüsstet. Ihr habt ihn schon vor Eurer Geburt ausgeübt.

Sobald Ihr bewanderter in dieser kleinen Perspektive-Übung werdet, ist es möglich, tiefer in Euer eigenes persönliches Bewusstsein zu blicken und zu erkennen, dass es dort auch ähnli¬che Abteilungen und Bereiche des Selbst gibt, wo Ihr Wissen aus anderen Leben und von deren Geschichten lagert, von deren kostbaren Leben, ihren Freuden und Sorgen, und auch diese sind Euch zugänglich. Ergibt dies Sinn für Euch?

(Ja)

Wir glauben, dass Ihr nicht noch praktischer werden könnt. Habt Ihr Fragen?

MYRNA: Dieses Angebot wäre etwas, womit ich arbeiten müsste, um wirklich das zu be-kommen, wovon Du sprichst. Theoretisch verstehe ich das, was Du sagst. Aber für mich er-fordert der Zugang zu diesem Bereich oder zu dieser Abteilung meines eigenen Bewusstseins ein Niveau an Sensitivität, das ich jetzt noch nicht habe.

KRIS: Doch Du hast es, weil Du dies bereits vor Deiner Geburt praktiziert hast. Der Schlüssel dazu ist Acht zu geben, wenn Du über Dinge aus der Vergangenheit sprichst, über Dinge, die Symbolik betreffen, Visualisierungen, Gefühle und Emotionen, Berührung und kinästhetische Erfahrungen usw. Dies mag ein wenig Zeit erfordern, aber wenn Du lernst, Acht zu geben, wirst Du sehen, dass beispielsweise viele Leute das, was theoretisch als die Vergangenheit bezeichnet wird, irgendwo hinter sich speichern, und die Zukunft wird in Bezug auf das per-sönliche Bewusstsein voraus von Euch, also vor Euch gespeichert. Kannst Du das Beispiel nachvollziehen?

MYRNA: Ja.

KRIS: Gewiss. Wenn Du Acht gibst, wirst Du beobachten, dass es buchstäblich Räume oder Ablageschränke in Deinem Gewahrsein gibt, wo Du unterschiedliche Arten von Erfahrungen lagerst, die Dein Gedächtnis/Erinnerung umfasst. Kannst Du mir soweit folgen?

MYRNA: Ja

KRIS: Wenn wir Dich beispielsweise fragen, welche Farbe hat Dein Duschvorhang zuhause?

MYRNA: Schwarz

KRIS: Und wo hast du die Information her geholt?

MYRNA: Tatsächlich aus der rechten Seite meines Brustkorbs.

KRIS: Gewiss. Nun, was hast Du in der letzten Woche um etwa diese Zeit getan? Du kannst die Augen offen lassen und musst sie nicht schließen. Sie sind sehr schön. Schließe sie nicht. Hast Du beobachtet?

MYRNA: Nein.

KRIS: Wir taten es. Du hast in Deinem Geist dort drüben auf der linken Seite nachgesehen. Richtig?

MYRNA: Ja, das habe ich getan.

KRIS: Irgendwo in diesem Bereich Deines persönlichen Bewusstseins lagerst Du also Ereig-nisse, die sich auf Deine direkte Vergangenheit beziehen. Dies ist vorläufig, aber es verschafft Dir eine Ahnung davon, wo die Dinge sind. Vorstehst Du mich soweit?

MYRNA: Ja. Ich denke schon darüber nach, wie ich dies anwenden könnte.

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr also spezifische Herausforderungen habt, die beispielsweise in Be-ziehung stehen zu Emotionen und Situationen aus der Vergangenheit, könnt Ihr erkennen, wo Ihr diese Unterlagen aufbewahrt und in welchem Teil des Speichers sie sich befinden. Dies ist leichter als nach der Nadel im Heuhaufen zu suchen, weil Ihr wisst, wo die Nadel ist. Kannst Du mir folgen, und macht dies Sinn für Dich?

Es ist eine Frage des Acht Gebens, sogar einer Bestandsaufnahme und der Verfeinerung des Werkzeugs, es also mit chirurgischer Präzision zu gebrauchen, die nötige Arbeit zu tun und dann im Grunde genommen als veränderte Person daraus hervorzugehen, auch wenn die Ver-änderung so subtil ist, dass kein anderer im Universum außer Ihr selbst weiß, dass sich etwas verändert hat. Und es ist für Euch da. Andere mögen irgendwann einmal etwas davon auf-nehmen/abhören, aber das wisst Ihr. Ist das auch in Kalifornien logisch?

CASTAIC: Ja

FRAGE: Ich habe eine Frage dazu.

KRIS: Gewiss.

FRAGE: So wie ich es verstehe, sagst Du, dass wenn wir diesen Bereich betreten, wo wir die Energie von dem lagern, was wir als vergangene Erfahrungen bezeichnen, uns dies ermög¬licht, Zugang zu der Energie zu haben, und indem wir dies tun, würden wir verändert daraus hervorgehen?

KRIS: Dies ist ein Schritt. Wenn Ihr auf Eurer Suche erkennt, dass Ihr Glaubenssätze bezüg-lich vergangener Ereignisse habt, die eine Herausforderung für Euch sind und sich tatsächlich auf Euer heutiges Verhalten auswirken, könnt Ihre alle benötigten Arrangements und Kom-promisse ausarbeiten, um daraus mit einem Vorteil hervorzugehen. Ist dies hilfreich?

FRAGE: Ich nehme also an, dass die Antwort auf mein Frage ja lautet?

KRIS: Gewiss. Wir sagen nicht, dass die Veränderungen kosmischen Ausmaßes haben wer-den, und sie mögen nicht über Nacht erfolgen, aber Du magst gewiss bemerken, dass Du all-mähliche Veränderungen aufnimmst, und dies erfordert IMMER ein „Zulassen“.

FRAGE: Inwiefern ist dies anders als einfach Zugang zu einer Erinnerung zu haben?

KRIS: Wenn die Erinnerung vielleicht schmerzlich ist, wird der Zutritt zu einer schmerzhaf¬ten Erinnerung nicht viel verändern, aber wenn man Zugang zu einer schmerzhaften Erinne¬rung hat und den Grund dafür sowie ihre Beschaffenheit versteht und notwendige Brücken bildet für Heilung, Kompromiss und Austausch mag dies eine größere Transformation bewir¬ken als sich bloß eine Erinnerung anzusehen und dann weiterzuziehen. Verstehst Du mich?

FRAGE: Ich verstehe das besser als ich denke.

KRIS: Gewiss. Wenn Du beispielsweise spät nachts den Bürgersteig entlang läufst und je-mand kommt und sag “gib mir Dein Geld”, hast Du wieder die Wahl, aber wenn Du Dich in eine Diskussion einlässt, magst Du eine Situation vor Dir haben, aus der Ihr beide einen Vor-teil zieht statt dass der Räuber einfach Deine Brieftasche bekommt, und Du magst sogar durchaus Deine Brieftasche behalten können. Verstehst Du mich?

FRAGE: Theoretisch.

KRIS: Gewiss, habt Ihr sonst noch Fragen?

PAUL H: Um auf die vorherige Übung zurückzukommen. In den ersten Phasen, als ich in den Spiegel blickte, fiel meine Beobachtung auf ein kleines Unbehagen in meinem Rücken, das seit längerer Zeit eine chronische Sache ist. Ich bemerkte es, gestand es mir ein und machte dann mit der Übung weiter. Als Du nach der Pause nach dieser Übung weitermachtest und über das Identifizieren, das Achtgeben und darüber sprachst, die Aufmerksamkeit unseres Energiefels auf jene Bereiche umzuschalten, mache ich eine Verbindung zu der Perspektive-Übung mit den verschiedenen Energieaspekten, die, wie Du sagst, mit dem Gedächtnis, kin-ästhetisch, visuell und akustisch zu tun haben.

Ich verstehe dies intellektuell, aber ich versuche, eine praktische Verbindung zu machen, weil ich mich einer Art von langfristiger Transformationspraxis in meinem Körper für jenen Be¬reich meines Rückens, der chronisch ist, verpflichtet habe. Also erkenne ich dies einfach an, speichere es ab und bringe es sozusagen an seinen Standort. Ich habe bemerkt, wie etwas An-spannung daraus losgelassen wurde, aber der Knoten ist so stark und tief, und die Energie, die ich seit Dekaden dort deponiert habe, wird nicht kosmisch über Nacht verschwinden, indem ich diese Übung anheuere, und doch glaube ich, wenn ich dies tue und die Praxis des Bemer-kens sich vertieft und ich in diesen Bereich eindringe, vielleicht kann ich es so, wie Du es gebrauchst, als eine Art von geographischem Körper, als Metapher von dahinter, hinten, links und rechts gebrauchen und dies identifizieren und vielleicht diesen Bereich mit der Zeit auf-brechen, innerhalb von Monaten, nicht als langfristige Sache, um diesen Knoten zu zer¬streuen.

KRIS: Gewiss, und dies ist eine passende Beobachtung des Prozesses. Wie wir gesagt haben, mag es nicht über Nacht geschehen, aber bei jeder Situation, bei jeder Beziehung benötigen die Dinge eines Fundaments, auf welchem Ihr aufbaut und die Beziehung erweitert, und diese Übung, diese Übung mit dem Spiegel und alles, was wir bislang mit Euren herrlichen Selbst an diesem Abend und auch an vielen anderen Abenden geteilt haben, handelt von Beziehun¬gen, ob sie nun als metaphysisch oder rein physisch erachtet werden. Es geht immer um Be-ziehungen, wie Ihr Euch mit Euch selbst identifiziert, ganz gleich, wie das Selbst auch auftritt, trotz seines Erscheinungsbilds/Augenscheins, seiner Gegenüberstellung Euch als dem Ego gegenüber, ist das Selbst immer mit einer tiefen Beziehung befasst, sogar wenn dies Millionen von Individuen oder nur ein einzelnes Individuum involviert, sogar dann, wenn Ihr das Indi-viduum seid. Ihr beschäftigt Euch also immer mit Beziehung. In welcher Beziehung Du zu jenem Teil von Dir stehst, der ursprünglich jene Rückenverletzung erlitt, das mag über das Endergebnis entscheiden. Und wo diese Erfahrung, dieses Ereignis gespeichert ist, das wird die Heilung der Beziehung fördern. Ergibt das Sinn für Dich?

PAUL H: Ja, das tut es.

KRIS: Während wir mit dem Sprechen fortfahren, machen uns Eure herrlichen Selbst heute Abend wahrlich bescheiden. Ihr seid alle so in eine Beziehung mit unseren bescheidenen Selbst involviert, so wie auch wir mit Euren herrlichen Selbst in der einen oder der anderen Funktion involviert sind. Und wir glauben, dass Ihr spüren könnt, dass jetzt sozusagen eine Dichte/Stärke in der Luft liegt, die Atmosphäre wurde aufgeladen. Ist das nicht zutreffend?

(Ja)

Diese Stärke, diese Energie ist die von einem jeden von Euch, und sie kommt aus den tiefsten Teilen Eures Wesens, einfach um Euch eine kleine Kostprobe des Wissens und der Weisheit zu geben, welche die Euren sind, und dies wird durch das Bild manifestiert und repräsentiert, das Ihr im Spiegel seht, ganz gleich ob der Spiegel Euer eigenes Bild/Gesicht reflektiert oder ob dieses über den Körper eines anderen gelagert wurde. Denn Ihr habt Beziehungen zu allen Leuten und allen Kreaturen, denen Ihr begegnet.

Und es gibt nichts im Universum, zu dem Ihr nicht in Beziehung steht. Manches erscheint zu verschiedenen Augenblicken in Eurer Existenz. Manche erscheinen in verschiedenen Augen-blicken, wenn Ihr eine andere Existenz habt. Doch immer noch fahrt Ihr fort, diese Beziehun-gen zu erforschen, und Eure Leben werden enorm durch diese einzigartige liebevolle Per-spektive bereichert.

Habt Ihr sonst noch Fragen?

NORM: Könnte ich meinen Sechserpack bekommen (6 Flaschen Bier)?

KRIS: Gewiss.

NORM: Bist Du mit diesem Begriff vertraut?

KRIS: Gewiss Jetzt werden wir dem Sechserpack ein Geschenk beifügen, und das ist Dein Essenz-Name aus unserer Perspektive. Ambrose. Und aus unserer Warte gehörst Du Su-mari/Sumafi/Tumold an und Deine Ausrichtung ist mit Sumafi/Gramada/Vold.

NORM: Vielen Dank.

KRIS: Sehr gerne geschehen. Übrigens wissen wir auch, dass Du Dir bewusst bist, dass eine Art von Erkennen in Deinem Bild gegeben ist, dass Du etwas Subtiles wiedererkennst wie das weit entfernte Echo einer vergangenen Erinnerung, nicht wahr?

NORM: Ich hatte zuvor eine Frage. Ich habe das Gefühl, dass Ambrose eine sehr alte Entität ist, die viele Abkömmlinge hat. Stimmt das?

KRIS: Wir werden Dir dieses sagen. In den historischen Zeiten von Leonardo da Vinci warst Du ein Lehrling von diesem. Du warst ein ehrgeiziger Schüler. Du hattest jedoch auch viele andere Interessen. Ursprünglich warst Du ein Barde. Und als Du in die Höfe der Medicis reistest und auf Meister Leonardo stießt, warst Du von seiner Arbeit verzaubert und warst bestrebt, dessen Lehrling zu werden. Du warst oft ein guter Lehrling, aber Du hattest auch ein Auge für die hübschen Damen.

Und schließlich hast Du Dich in Schwierigkeiten gebracht. Du musstest fliehen, weil zwei der jungen Mädchen, die Du geschwängert hast, Dich durch Ihre Väter verfolgen ließen, und Du hast mit Deinem Leben und mit dem Familienschmuck bezahlt. Insgesamt warst Du ein ge-witztes und erfindungsreiches Individuum, aber Deine Schwäche war es, Vergnügungen bei den Frauen und dem Wein zu suchen.

NORM: Deshalb habe ich diese Welt erschaffen.

KRIS: Auch in diesem speziellen Leben jetzt hast Du diesen gewitzten Geist, aber Du bist etwas mehr fokussiert. Du hast die Fähigkeit entwickelt, in einem bestimmten Feld zu ver-weilen und dort Deinen eigenen Einfallsreichtum auszuüben. Ergibt dies Sinn für Dich?

NORM: Ja das tut es. Ich schätze das sehr. Endlich habe ich meine Lektion gelernt.

KRIS: Oft braucht es Zeit, um diese Lektionen zu lernen. Es gab andere Existenzen, in denen er seine Lektionen nicht so sehr lernte. Aber es gibt eine besondere Qualität bei Ambrose, dass er irgendwie, ganz gleich wie unartig oder nett, die Qualität besitzt, die Herzen anderer Individuen zu berühren. In vielen anderen seiner eher den Frauen nachstellenden Erfahrungen schien er davonzukommen. Dies ist etwas, was auch in diesem Leben hier nützlich ist, wenn er seine Lebenspartnerin ansieht und sie ihm leicht vergeben kann. Ist das nicht richtig?

NORM: Ja, das ist richtig.

KRIS: Nun gewiss. Betrachtet Dich als dreifach gesegnet.

NORM: Das bin ich wirklich.

RETA: Ich bekomme also meinen Sechserpack?

NORM: Das ist meine Frau Reta. Sie hätte gerne ihren Sechserpack.

KRIS: Gewiss. Nun, wir haben Ambrose gesagt, dass er zu Zeiten seiner Lehre unter Leo-nardo da Vinci zumindest zwei Jungfrauen geschwängert hat. Reta folgte Dir durch Raum und Zeit, um Dich dazu zu bringen, dafür gerade zu stehen.

Reta, Dein Essenzname ist Leihuu und Du gehörst den Zuli/Vold/Gramada an. Deine Mit-gliedschaft oder Ausrichtung ist mit Sumafi/Sumafi/Tumold. Denn Du bist eine sachliche Dame, und auch wenn Ambrose denkt, dass Du etwas nicht siehst, siehst Du doch alles. Und Ihr Beide habt das, was wir als eine köstliche/ergötzliche Beziehung bezeichnen können. Nicht wahr?

NORM: Absolut.

KRIS: Ihr wart also schon früher zusammen und kennt Euch gegenseitig. Ihr könnt die Sätze des anderen beenden. Zeitweise wisst Ihr tatsächlich, was der andere denkt.

NORM: Ja

KRIS: Genießt Eure Streiche und vergesst bis zu Eurem letzten Tag nicht, dass Eure Bezie-hungen noch nicht beendet sind. Beim nächsten Mal mag Ambrose das junge Mädchen sein. Nun, habt Ihr sonst noch Fragen?

JOANNE: Hi Kris. Meine Mutter Esohna möchte gerne wissen, ob Du ein Erzengel bist.

KRIS: Obwohl wir nicht auf solche Definitionen abonniert sind, mag dies ihr in dieser spezi-fischen sprachlichen Klassifizierung verstehen helfen. Du kannst also mit ja antworten. Ver-stehst Du mich?

JOANNE: Absolut. Ja, vielen Dank.

KRIS: Wir finden bloß, dass die Flügel allzu oft der chemischen Reinigung bedürfen. Wie viel Uhr ist es bitte?

ALEX: 21.37 h

KRIS: Dann werden wir uns von Euren herrlichen Selbst und allen Erfahrungen verabschie-den, die Ihr so hübsch und praktisch in Eurem persönlichen Gewahrseinsfeld speichert, und ein sich entwickelnden Gewahrsein jener Bereiche, der personalisierten Energie-Deposits, kann Euren persönlichen Leben sehr nützen und das Individuum, welches Ihr seid, bereichern. Verliert niemals die Tatsache aus den Augen, dass die wichtigste Beziehung jene ist, die Ihr zu Eurem eigenen Selbst aufnehmt. Das ist auch die Beziehung, die Ihr zu allen Eurer anderen Selbst aufnehmen werdet, ganz gleich wie sie Euch erscheinen mögen.

Nun verlassen wir unseren Lehrerpult und lassen Euch Eure Beziehung nach besten Kräften genießen. Und wir danken Euch für einen herrlichen Energieaustausch, insbesondere den jun-gen Mädchen (young maidens).

Sitzungsende um 21.39 h