Kris Chronicles, unendliche Feld der Möglichkeiten 1, 3 v. 4

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Das unendliche Feld der Möglichkeiten, 1. Tag, Teil 3 von 4
Channeled durch Serge J. Grandbois
Cave Creek, Arizona U.S.A. 8. 3. 2008
(Übersetzer: Die Meditationen sind in der Sitzung nicht enthalten)

[Die Sitzung wurde mit einem gemeinsamen OM Begonnen]

KRIS: Um Eure herrliche Resonanz vielleicht noch zu verstärken, mögen wir alle dies nochmals tun können, nun aber ein bisschen anders, angefangen bei einem Individuum, und während der Erste beginnt, folgt der Zweite, und macht dann einfach so weiter, im ganzen Raum, und achtet besonders auf den Strom der Frequenz zwischen Euch und durch jeden von Euch. Dies mag Euch auch eine sehr gute Idee von den Empfangs- und Sende-Kapazitäten Eures eigenen Körpers geben. Klingt das angenehm?

[An Anya gewandt] Wenn Du bereit bist, fängst Du vielleicht an.

ANYA: Ich bin diejenige, die die Anweisungen braucht.

[MARKS ANMERKUNGEN. Anya saß zwar auf Kris rechter Seite, aber sie war nicht im Zimmer, als er die Instruktionen gab.]

MARK: [An Anya gewandt] Du fängst mit einem OM an, und gleich nachdem Du angefangen hast, kommt der nächste hinzu, und dann ---

MARLENE: Und wenn uns die Luft ausgeht, fangen wir dann wieder von vorne an?

KRIS: Macht einfach weiter.

[Der OM-Kreis wurde angefangen und währte ein paar Minuten]

KRIS: Was habt Ihr gegen Ende festgestellt?

MALE: Alle waren in Einklang.

KRIS: Gewiss, Ihr wart also sehr gut harmonisiert. Last uns nun weitermachen. Wir hatten vorgeschlagen, dass dies (deutet auf ein weißes Blatt auf dem Flip Chart) Euer Gesamtselbst ist, alles was Ihr denkt, dass Ihr es wisst, alles was Ihr nicht wisst, alles was Ihr nie aus Eurem gegenwärtigen Aufmerksamkeitspunkt heraus über Euch selbst wissen könnt (malt einen schwarzen Punkt in die Mitte der Seite und kreist diesen ein), das Selbst, diese kleine Perle des Gewahrseins. Mit anderen Worten, das ganze Selbst richtet seine Aufmerksamkeit auf Euch. Das ganze Universum konzentriert seine Energien durch Euch (Kris malt eine Serie von Pfeilen, die nach innen auf den Punkt weisen). Er wird Du. Es drückt sich selbst als Du aus, als Deine Gedanken, Deine Wünsche, Deine Ideen und Deine Gefühlsklänge. Alles, was das konstituiert, wer und was Du denkst in diesem Augenblick zu sein, ist alles in Dir, und in Dir und in Dir (deutet) und in jedem von Euch konzentriert. Während Ihr normal Euren Tag durchlauft, ist dies Eure allgemeine Erfahrung.

[Dreht das Blatt um] Wenn Ihr anfangt, solche Themen wie hier besprochen zu erforschen, wenn Ihr die Meditation erforscht und irgendeine andere Bestrebung oder Modalität, die Euch zurück zu Euch selbst bringt, dann tut Ihr dies: (malt nochmals das gleiche Bild, nur dass nun die Pfeile vom Punkt weg nach außen weisen). Ihr erweitert Euer Gewahrsein, um mehr und mehr von dem unendlichen Feld der Möglichkeiten aufzunehmen. Wie wir zuvor vorgeschlagen haben, gibt es andere Fokusse hier und da, und dort (malt willkürliche Punkte zwischen die Pfeile). Ihr mögt sie als frühere Leben oder wahrscheinliche Selbst bezeichnen. Welches Etikett Ihr diesen auch verpassen mögt, so sind sie allesamt andere unterschiedliche Fokusse oder Ausdrucksformen des Gesamtselbst, und Ihr seid auch einer von diesen. Aber sie sind immer noch in Eurem Feld.

Wenn wir von “Eurem Feld” sprechen mögt Ihr dies als “Ihr” wahrnehmen. Aber wir meinen damit so viel mehr als Ihr Euch überhaupt je vorstellen könnt bis hin zu dem Punkt, wo Euer Gesamtselbst es benötigt, Universen zu generieren und zu erschaffen, innerhalb derer es alles erforschen kann, was es in irgendeiner Form oder Gestalt ist. Und Ihr seid eine solche Ausdrucksform. Gibt dies Euch eine Ahnung davon, wie wichtig (big) Ihr seid? Wir sagten nicht groß (large). (Gelächter).

ELLA: Wenn wir schlafen, erschaffen wir dann auch unser eigenes Universum?

KRIS: Wenn Ihr träumt, fangt Ihr an, mehr und mehr davon zu erforschen, obwohl nicht alles, dessen Ihr Euch erinnert, all dies involvieren wird. Denn wenn Ihr zu diesem Punkt zurückkehrt, lasst Ihr notwendigerweise viel Information und Material zurück, da diese vielleicht nicht durch Euren bewussten Verstand bearbeitbar sind. Ergibt dies Sinn für Euch?

REED: Ist diese Information in unseren Zellen kodiert?

KRIS: Sie setzt sich fort und verläuft durch das ganze Selbst. Etwas davon verläuft auch durch Euer eigenes Bindegewebe, denn die Energie darin und der Fluss durch Euer Bindegewebe beschränkt sich nicht auf Eure physische Form. Es hallt auch nach in Eure Gedankenformen hinein. Wenn Ihr Euch mit Traumaktivitäten befasst und das gebraucht, was wir als einen von fünf Traumkörpern bezeichnen, wird diese Information immer noch durch Euer Bindegewebe verarbeitet, durch die Energiemuster in Euch. Alle Energiemuster von allem werden durch Euer Bindegewebe verarbeitet. Alle DNA Materie für jede Licht (light) Form im Universum ist ebenfalls in Eurer eigenen DNA Struktur eingebettet. Ihr habt also an Euren sprichwörtlichen Fingerspitzen eine große Menge Potential, das Ihr anzapfen könnt und wo Ihr Euch an Möglichkeiten bedienen könnt, die Euch zuvor vielleicht unbekannt waren. Gibt dies Sinn für Euch?

Mit anderen Worten, wisst bitte, dass Euch immer eine weit größere Anzahl an Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung steht. Wenn Ihr mit einer Situation konfrontiert seid, besteht gewöhnlich die Tendenz, mit beiden Füßen voran hineinzuspringen und darauf zu reagieren, nicht wahr? Und wir tadeln keinen dafür. Es ist die Art und Weise, wie Ihr Euch programmiert habt. Aber wenn Ihr Zugang zu den großen Tresoren/Gewölben an Information hättet, die im Gesamtselbst enthalten sind und schnell ermitteln könntet, dass Ihr noch andere Auswahlmöglichkeiten habt als „A“, und dass Ihr stattdessen B, C oder D als ein gültiges Mittel wählen könntet, um die Situation zu ermessen, insbesondere problematische Situationen, wo Ihr Euch aus den Herausforderungen befreien und diese in etwas für Euch Vorteilhaftes transformieren könnt, dann mögt Ihr tatsächlich völlig andere Endergebnisse erschaffen.

Erinnert Ihr Euch daran, als wir scherzhaft von Euren Trailers sprachen, diesen kleinen Filmen, die Ihr über Euch selbst macht in dem Sinne, wie Ihr sein solltet und wann Ihr wer sein solltet? Ihr könnt diesen Prozess nutzen, den Ihr automatisch generiert und neue Endergebnisse und neue Methoden einträufeln, mit denen Ihr Euch in jeder Situation zum Ausdruck bringen könnt und buchstäblich diese neuen Endergebnisse als Teil Eures Repertoires an Auswahlmöglichkeiten programmieren, so dass Ihr nicht darauf beschränkt seid, immer auf die gleiche Art und Weise auf irgendein Problem zu reagieren.

Wenn Ihr dazu neigt, in der Realität auf eine aggressive und sogar gewalttätige Art und Weise zu reagieren – Ihr mögt dazu neigen, auf jede Situation auf eine Art und Weise zu reagieren, die besagt: „sprengt sie sofort in die Luft und stellt hinterher Fragen“. Wir glauben, dass es auch Regierungen gibt, die dies ebenfalls tun. Ihr könntet Euch nun sehr leicht dahingehend programmieren, andere Reaktionen und andere Handlunge zur Verfügung zu haben, die zu anderen Endergebnissen führen. Ihr wärt also in einer Situation nicht beschränkt auf eine Reaktionsmethode sondern Euch könnten zwei, drei, vier oder fünf zur Verfügung stehen, und diese alle mögen erheblich wohltuendere und vorteilhaftere Endergebnis haben als bloß Reaktion „A“. Es geht darum, diese potentiellen Endergebnisse einzurichten und sozusagen den Schalter um zulegen.

Denkt an einer Orchester und an Euch selbst als das Orchester und den Dirigenten. Gewöhnlich und unter normalen Bedingungen spielt Ihr bloß eine einzige Note auf jedem Musikinstrument. Wie weit würde Euch dies in der Philharmonie bringen? Nicht sehr weit. Und Ihr fahrt damit fort, immer diese gleiche Note zu spielen, jedes Mal wenn der Dirigent den Stab hebt. Schaut in diesem Beispiel nach vorn und seht, dass Euch sehr viele andere Noten zur Verfügung stehen, die Ihr auf dem einen Instrument spielen könnt. Im Orchester gibt es eine Abteilung für Streichinstrumente, Blasinstrumente, Perkussionsinstrumente und alles andere, was Euch sonst noch einfällt. Und ein jedes davon kann eine Vielzahl von Noten spielen entsprechend der Bewegungen und der Leitung des Maestros. Dann bekommt Ihr eine herrliche Symphonie und nicht dreihundert Instrumente, die alle nur eine einzige Note spielen können? Macht dies Sinn für Euch?

Verzeiht, wir scherzen etwas. Aber zumindest versteht Ihr, dass es noch viel mehr für Euch gibt, um das Leben zu genießen und in diesem zu spielen. Und wenn Ihr feststellt, dass Eure Muster immer beschränkt sind auf eine bestimmte Reaktion, dann gönnt Euch einen Augenblick, um einen Schritt zurück zu tun. Schaut Euch das an, was Ihr erschaffen habt und denkt an kreative, völlig andere Wege, die Euch ein anderes, mehr zufriedenstellendes, mehr erfüllendes und vorteilhafteres Endergebnis bringen können.

Beispielweise sind viele Leute fest davon überzeugt, dass das ganze Universum darauf aus wäre, sie reinzulegen. Und wir sind uns sicher, dass jeder von Euch so jemanden kennt. Nicht wahr? Und immer wenn eine Situation aufkommt, reagieren sie auf gleiche Art und Weise. Wenn sie stattdessen anfangen würden, andere Strategien zu formulieren und tatsächlich ihre Glaubenssätze umschalten würden und nicht mehr erwägen, dass das Universum sie reinlegen will und niemand, keine einzige Person dies beabsichtigt, sondern dass vielmehr das Universum sich buchstäblich in ihre Richtung neigt, dass das Universum all seine Energien auf ein wohltuendes und erfüllendes Endergebnis für sie richtet, und dass es zu ihrem Vorteil wäre, dass sie anfangen, auf diese Art und Weise zu handeln, welche Art von Endergebnis denkt Ihr, wird diese Person dann bekommen?

ESTER: Ein erfreulicheres Leben.

KRIS: Gewiss. Dies mag dazu führen, einiges von der Paranoia hinter sich zu lassen. Sie mögen anfange, vergnügter zu sein, weil sie mehr Freude am Leben haben werden, und die Erfahrungen werden durch und durch erstklassig sein. Ergibt dies Sinn für Euch?

Um wieder zum Thema zurückzukommen, wenn Ihr Euer eigenes Gewahrsein expandiert und anfangt, ein immer größeres Segment des gesamten Felds des Selbst und des Universum zu erfassen und sogar noch mehr als das, dann könnt Ihr Euch vorstellen, dass Ihr anfangt zu wachsen und zu expandieren. Dies ist kein Zustand, den Ihr 24 Stunden lang aufrecht erhalten könnt, aber auch schon wenn es bloß fünf Minuten am Tag sind, vorzugsweise zu Beginn des Tages, mögt Ihre einen deutlichen Unterschied in dem sehen, was während des Restes des Tages passieren wird.

Wie viele von Euch haben schon erlebt, dass sie auf der falschen Seite aus dem Bett aufgestiegen sind? Und was passier mit dem Rest des Tages? Es ist fast so, als ob man nicht die gleiche Person wäre. Sie mögen sogar noch nicht einmal glauben, dass der Tag sich so entfaltet wie es ist. Ergibt das Sinn für Euch? Und was passiert, wenn Ihr auf der richtigen Seite des Betts aufsteht?

Es ist so, als ob alles synchron wäre und perfekt zu einander passen würde und der Tag zu Eurem Vorteil ist. Dürfen wir vorschlagen, dass Ihr Euch also, wenn Ihr erlebt, dass Ihr auf der falschen Seite des Bettes aufsteht, buchstäblich beim Wort nehmt. Geht zurück ins Bett und steht auf der anderen Seite auf. Wir wissen, dass dies ein Wortspiel ist, aber probiert es aus. Seht, was passiert. Schon dies alleine mag ausreichen, um die Muster umzuschalten, die Ihr für diesen Tag für Euch selbst errichtet. Macht den Test.

Wir haben behauptet und werden dies auch immer tun, dass Ihr nichts von dem, was wir sagen, blindgläubig annehmen sollt. Wir möchten diese Art von Begriffen zurück lassen, so dass Ihr ausprobiert, was wir sagen. Macht es zu einem Teil Eurer Ressourcen. Ergibt dies Sinn für Euch?

Unser nächster Schritt ist es, dass Ihr Euch alle mit einem herrliche Prozess befasst, der Euch von hier (deutet auf die Flip Chart) wegholt und anfängt Euer Gewahrsein zu expandieren. Ist das etwas, dem Ihr Euch gewachsen fühlt? Und aus dieser Position ist es egal, auf welcher Seite des Bettes Ihr aufsteht. Es wird immer die Richtige sein.

Nun schlagen wir vor, dass Ihr Euch hier auf dem Boden eine Platz sucht und Euch hin legt. Für jene, die sich nicht hinlegen so wie auch für jene, die sich hinlegen, empfehlen wir, dass Ihr nicht Eure Beine verkreuzt, da sich das Abklemmen des Blutkreislaufs als unbequem erweisen mag. Macht es Euch so bequem wie möglich.




Etwas 20-minütige MEDIATION.
Kris führt alle über eine innere Brücke zu einem heiligen Platz, wo sie einer Repräsentation ihres Inneren Selbst begegnen (MP3 Autofile wird noch zur Verfügung gestellt).

(Nach der Meditation)




KRIS: Seid Ihr alle wach? Ihr seid alle wach und zurück bei Euch selbst? Wie fühlt Ihr Euch? Es gibt keine richtige oder falsche Weise, dies zu tun.

ELLA: Normalerweise bekomme ich Bilder, aber diesmal ging ich irgendwo hin und habe etwas vermisst. Ich habe keine Bilder bekommen.

KRIS: Es ist nicht unbedingt von Belang, was Euer bewusster Verstand dabei tat, denn Euer Unterbewusstsein oder inneres Bewusstseinsmuster/Geist ist voll aktiv und nimmt an dem Prozess teil und versteht die Worte, die wir sagen. Es versteht, wie wir sie sagen, warum wir sie sagen, und Ihr habt den Nutzen. Seid also sicher, dass Ihr, ob Ihr nun bewusst Bilder bekommen hat oder auch nicht oder tiefe Offenbarungen hattet oder Dinge verstanden habt oder auch nicht, so gibt es einen Teil von Euch, der voll deckungsgleich war mit dem hübschen Fluss Euer Entspannung. Und wir sind uns sicher, dass alle von Euch zwei extra Nickerchen hatten.

ANYA: Das war ich

KRIS: Gewiss. Und vielleicht haben die Damen bemerkt, dass einige der Männer geschnarcht haben.

Wir möchten dieser Meditation noch eine weitere folgen lassen, aber Ihr müsst Euch nicht hinlegen und könnt genau dort sitzen bleiben, wo Ihr seid. Ihr könnt die Augen schließen oder auch nicht. In dieser Beziehung könnt Ihr absolut das machen, was Euch gefällt. Aber es ist wichtig, dass Eure Füße nicht gekreuzt sind und die Arme so bequem wie möglich im Schoß liegen. Wisst bitte, dass Ihr auch sogar dann, wenn Eure Augen offen sind, Bilder sehen könnt, ebenso wie wenn diese geschlossen sind. Tatsächlich möchten wir Euch dazu ermutigen, dies zu versuchen und die Augen offen zu lassen. Und um dies besonders interessant für Euch zu machen, mögt Ihr vielleicht einen Punkt über Euren Köpfen oder an der Decke wählen, einen Punkt, den Ihr anseht. Ihr müsst Eure Köpfe nicht unbedingt um 90 Grad drehen, sondern fixiert einfach einen Punkt etwas über Euren Augen an der Decke oder an der Wand. Und während Ihr dem Klang unserer Stimme lauscht, versucht, Eure Augen offen zu lassen, während Ihr Euch auf den von Euch gewählten Punkt konzentriert. Und erlaubt es Euch, mit der Entspannung anzufangen.


MEDITATION

Kris führte die Gruppe nach innen, um ihre Verbindung mit dem Inneren Selbst wieder herzustellen und das Wissen zu bekräftigen, dass das Innere Selbst immer in Richtung Erfüllung unserer Wünsche und Absichten arbeitet, und dass es, wenn es darum gebeten wird, alle Blockaden, alle selbst zerstörerischen Ideen und Glaubenssätze entfernen kann und wird und die besten Resultate für uns bewirken kann.

KRIS: Wie fühlt Ihr Euch jetzt?

VERSCHIEDENE ANTWORTEN: Entspannt, ermächtigt.

KRIS: Geht nun in eine tiefe Entspannung hinein im Wissen, dass Ihr dies schnell, leicht und tief tun könnt. Und diesmal achtet auf Euren Prozess des Zulassens.

MEDITATION

Während dieser kurzen Meditation bat Kris die Gruppe, sich selbst zu erlauben, allen Widerstand loszulassen, so dass alle unsere Energien verfügbar sind, um klar mit allen verfügbaren Potentialen zu arbeiten.

KRIS: Wenn es Euch gefällt, könnt Ihr Eure Arme, Beine, Hände, den Kopf oder die Sitzfläche, was auch immer, schütteln. Und seid nun voll bewusst. Was habt Ihr gefühlt, insbesondre als Ihr beim dritten Mal sehr schnell gekommen und zurückgekehrt seid?

ELLA: [nicht verständlich]. Es war so tief. Ich ging den ganzen Weg die Wendeltreppe hinunter zum (unverständlich) Platz, und mir dann zu erlauben, dieses herrliche rote Leuchten zu sehen.

KRIS: Was habt Ihr sonst noch bemerkt?

MARK: Vertrauen.

KRIS: Gewiss, und?

BILL: Etwas mehr bewusstes Gewahrsein.

KRIS: Allerdings.

BILL: Kontrolle

KRIS: Ihr erlangt mehr die Fähigkeit, Euer eigenes Tiefergehen bewusst zu lenken. Ergibt dies Sinn für Euch? Je bewanderter Ihr darin werden könnt, desto leichter und tiefer werden alle Meditationen und Konzentrationen sein. Und nicht nur dies, sobald Ihr das Gleiten in veränderte Zustände hinein und heraus beherrscht, desto besser könnt Ihr Euch auf Eure Absichten konzentrieren. Insbesondere wenn Ihr wisst, was diese sind, desto leichter ist es, Euch diese im Geiste auszumalen, sogar dann, wenn Ihr so tun müsst als ob Ihr Euch alles, was Ihr erschaffen möchtet, Euch im Geiste ausmalen könntet. Eine bewusste Wahrnehmung davon zu haben, dass Ihr zwischen verschiedenen Zuständen schwebt, kann Euch einen großen Vorteil verschaffen beim eigenen Vertiefen von Gehirnwellenmustern. Ergibt dies Sinn für Euch?

Ihr alle seid auf die eine oder andere Weise daran interessiert, wie Euer Gehirn arbeitet. Deshalb erforscht Ihr dieses Material, um zu wissen, wie Euer Bewusstsein arbeitet, um so auf die Art und Weise einzuwirken, wie Euer Gehirn arbeitet. Wenn Ihr also eine gewisse Überschaubarkeit bei diesen Themen habt, ist es leichter und immer leichter für Euch, diese Zustände willentlich zu manipulieren. Und immer wenn Ihr bemerkt, dass Ihr in einen Aktionsbereich gewandert seid, der Euch missfällt und nicht teilhaben möchtet an irgendeiner Situation oder an Gefühlen, die Ihr durchlebt, dann könnt Ihr ebenso schnell und leicht Eure Wahrnehmung und Stimmung verändern und den Fluss Eurer Gedanken und Erfahrungen modifizieren.

Wie viele von Euch haben im Laufe der Jahre Geschichten gelesen über Mönchen, Lamas und Mittler, die in der Lage waren, den Zustand ihres Gewahrseins augenblicklich zu verändern und haben sich gewünscht, auch irgendwie zu wissen, wie Ihr dies bewerkstelligen könnt? Jetzt wisst Ihr es. Ihr müsst kein Schüler werden und zwanzig Jahre lang Mantras rezitieren, um deren Geheimnisse zu erlernen. Dies ist eines davon.

Wenn Ihr dieses Wissen anwendet, kann dies in vielen anderen Bereichen ebenfalls sehr vorteilhaft sein. Ihr seid beispielsweise im Büro und findet alles zum Kotzen (pissed off to the gills“, wie dies oft im Büro der Fall ist. Zu diesem philosophischen Zeitpunkt ist es belanglos zu sagen, dass dies Eure Schöpfung ist, oder die eines anderen, oder sonst noch irgendetwas anderes. Dies alleine wird nicht unbedingt den Zustand verändern. Verändert den Zustand, dann könnt Ihr viel freier philosophieren. Ergibt dies Sinn für Euch. Dies ist ein hervorragendes Werkzeug, um dies zu tun.

Ihr möchtet wissen, was Ihr jeweils am Tag oder in der Nacht fühlt oder wahrnehmt/erfahrt. Ihr möchtet in einem Zustand sein, in dem Ihr Euch selbst großartige Suggestionen anbieten könnt. Mit anderen Worten, Ihr möchtet für Suggestibilität offen sein. Befasst Euch mit diesem Prozess. Werdet Euch physisch des Wechsels von einem Zustand zum anderen gewahr, was Euch in einen Bereich führen wird, wo Ihr Euch selbst herrliche Suggestionen geben könnt und nicht bloß Affirmationen. Zeitweise können Affirmationen sehr viel gebieterischer sein als Ihr dies erkennen mögt, insbesondere wenn sie in völligem Kontrast zu Eurer Situation stehen. Wenn Ihr am Ertrinken seid und Euch sagt: „Nein, ich ertrinke nicht, nein, ich bin nicht am Ertrinken“, dann wird Euer Unterbewusstsein sagen: „Hallo, schau Dir mal die Situation hier an! Werde real und schwimme!“ Ihr habt verstanden, worum es geht.

Dies ist ein sehr praktisches Werkzeug, und es ist Eurer Natur angeboren. Wir haben nichts Besonderes getan. Wir haben Euch einfach dahin geführt, das zu erfahren, was bereits in Euch ist, damit Ihr erkennt, wie mächtig dies ist. Wie tief war Eure Entspannung? (allgemeine Antwort, sehr tief). Gewiss. Und wir glauben, dass die meisten von Euch so tief waren, wie dies für Euch angenehm ist. Wir empfehlen natürlich in höchstem Maße, dass Ihr Euch damit nicht am Steuer befasst. Das ist bei 100 km in der Stunde nicht so praktisch. Zumindest wird der Polizist dies nicht annehmen. Aber wenn Ihr an einem Ort seid, wo dies möglich ist, dann braucht Ihr nur ein paar Augenblicke, um dies anzuwenden. Habt Spaß damit. Macht dies Sinn für Euch? Habt Ihr sonst noch Fragen?

REED: Ich weiß, dass dies sehr nahe beim Bardo-Zustand ist. Ich versuche, mit dem Bardo-Zustand zu arbeiten und kann gewöhnlich entweder nicht hinein kommen oder schlafe ein. Gibt es etwas, was uns hilft, in diesen Bereich zu gelangen?

KRIS: Gewiss. Um ihn längere Zeit lang aufrecht zu erhalten, braucht Ihr Übung. Du magst die Suggestion mit einschließen, dass Du nicht in den Schlaf kippst und vielmehr höchst fokussiert und kristallklar im Gewahrsein bleibst. Dies wird eine kurze Weile brauchen, aber es wird geschehen.

Wenn Du ein Schwimmer bei der Olympiade werden möchtest, gehst Du nicht heute zum olympischen Komitee und forderst, dass man Dich beim olympischen Team mitschwimmen lässt. Was denkst Du, würden die Dir sagen? Aber wenn Du trainierst und beweist, dass Du das Erforderliche tun kannst, dann werden sie es Dir erlauben. Befasst Euch auf gleiche Weise mit der Übung. Ihr müsst dies nicht zehnmal am Tag praktizieren, um darin geübt zu werden, vielleicht einmal täglich oder jeden zweiten Tag, wenn Ihr Zeit dafür habt. Lernt auf den Wellen Eures Bewusstseins zu reiten. Ihr habt alle schon im Fernsehen die Wellenreiter in Hawaii oder an anderen Orten gesehen. Wie viele von Euch dachten, dass dies wundervoll wäre? Ob es nun um den Surfer oder die Welle geht, das ist irrelevant. Es geht darum, dass der Surfer geübt hat und sich zum Meister über die Welle gemacht hat.

REED: Würde ein Unterschied bestehen zwischen dem Versuch, den Bardo-Zustand zu erreichen, wenn man ein Nickerchen macht im Vergleich zum abendlichen Zubettgehen?

KRIS: Du magst Dir Suggestionen erteilen, dass Du es nutzen kannst, wenn Du dies in der Nacht tust, um Deine Aufmerksamkeit auf Träume oder luzide Erfahrungen zu lenken, oder dass Du nach einem Traum erwachst und Dich daran erinnerst, oder dass Du vor Deinem Traum anderen Erfahrungen machst und dann in einen Tiefschlaf gelangst, was auch immer für Dich funktioniert. Steuert sogar schon bei einer solche kleinen Übung wie bei einem Nachmittagsschläfchen, dem was Ihr als Ein Kraft-Nickerchen (power nap) bezeichnet, eine tiefe Entspannung an und suggeriert Euch, dass Ihr nach 10 oder 15 Minuten aus diesem Zustand völlig entspannt erwacht, so als ob Ihr mehrere Stunden geschlafen hättet. Und Ihr werdet überrascht sein, wie wirkungsvoll dies sein kann. Aber wenn Ihr es nicht ausprobiert, werdet Ihr dies niemals wissen und es mag eine interessante Intellektualisierung bleiben. Könnt Ihr mir folgen? Es mag eine Intellektualisierung bleiben, wo Ihr es im Kopf aber nicht im Herzen kennt.

REED: Wenn man den Bardo-Zustand ebenso effektiv erlangen kann schon aus einem Nickerchen heraus, so wie wenn man erschöpft ist und ---

KRIS: Richtig, es geht darum, Spaß dabei zu haben. Habt Ihr sonst noch Fragen?

FRANK: Du sagtest heute Morgen, dass wir mittels des Seven Circles Yoga unsere Erfolgsrate auf 70 bis 75 % erhöhen können. Was würde für die restlichen 25 % funktionieren?

KRIS: Darum geht es beim Rest des Seminars. Das heißt, Du musst im restlichen Seminar aufpassen.

FRANK: An wie vielen Tage würdest Du uns empfehlen, dies zu wiederholen, nachdem wir herausgefunden haben, dass es für uns funktioniert?

KRIS: Ihr könnt dies täglich tun. Es wird etwa 30 Tage dauern, bis Ihr anfangt, Veränderungen zu sehen. Es mag schneller geschehen, aber die physische Realität wird anfangen, Eure neu gefundenen inneren Erfahrungen zu spiegeln. Das ist es, was die physische Realität tut. Sie bestätigt das, was Ihr im Inneren erschafft.

FRANK: Wir hegen also 30 Tage lang die gleiche Absicht?

KRIS: Gewiss. Wir denken, dass die reizende junge Dame hier viel Erfahrung mit diesen 30-Tage-Zeiträumen hat.

[MARKS Anmerkungen: Anya macht regelmäßige Experimente mit einer 30-Tage-Dauer.]

KRIS: Du kannst gerne einen Kommentar dazu machen.

ANYA: Ja, ich glaube, dass 30 Tage benötigt werden, zum zuzulassen, dass ein Muster sich verändert. Ich glaube, dass wir uns von einer neurologischen Bahn zur anderen umschalten. Es ist so wie der Unterschied zwischen Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis. Die Information ist da, aber das Wiederabrufen ist eine andere Sache. Die Information ist so lange bloß eine Information bis Du sie in den Körper bringst, ins Physische, eine Umschaltung im Unterbewusstsein.