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Kris Chronicles die Jagd nach Euren Träumen

Verfasst: 13 Aug 2009, 11:28
von Gilla
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Die Jagd nach Euren Träumen

Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto, 13. 4. 2008

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Dorothy (Ellora), Ellen (Kwaa’Ji), Brian (El-Don), Alan (Regoronn), Tom (Desiré), Lisa (Lauromar), Jerry, Anya (Greensleeves), Theresa (Ramanuja) und Nardine (Herakleides)


KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch alle bequem gemacht habt und danken für Eure Rücksichtnahme. Wir möchten jeden von Euch dazu ermutigen, das Wort zu ergreifen, wenn wir um Euer charmantes Wortergreifen bitten.

Diese kleine Präsentation, die wir zu einem anderen Zeitpunkt noch mehr in die Tiefe gehend weiterentwickeln möchten, heißt „Die Jagd nach Euren Träumen“, und sie beginnt mit der kleinen Geschichte von Harry, dem Jäger. Harry lebte vor langen Zeiten in einem weit entfernten Land, noch bevor es große Wolkenkratzer und Autos, sogar noch bevor es Karren, Kutschen und Pferde oder Schlösser, Könige und Königinnen gab, und bevor es irgendwelche Orte gab, die man als Länder oder Nation bezeichnen würde. Harry der Jäger lebte in diesem lange vergangen Land.

Harry war sein ganzes Leben lang ein erfahrener Jäger gewesen. Er konnte die Spur eines Tiers verfolgen so wie nur ganz wenige andere dies tun konnten. Er hatte ausgezeichnete Reflexe und war sehr intelligent. Harry konnte die Spur seiner Beute finden und verfolgen und die Beute zur Strecke bringen und sich selbst eine Mahlzeit machen, die für einen König passend gewesen wäre, wenn es irgendwelche passenden Könige in jenen Zeiten geben hätte. Harry lebte in einem großen alten Wald, der mit Kreaturen aller Art angefüllt war, und so stand Harry immer eine große Fülle von Nahrung zur Verfügung. Er besaß die Fähigkeiten, die Schläue und Intelligenz, um in dieser Umwelt zu überleben.

Eines Tages kamen große Stürme, die eine große Menge Zerstörung mit sich brachten, welche die Bäume niederrissen, andere entwurzelten und machten, dass das Wild hierhin und dorthin hastete, weil der Wind so stark war. Und die Blitze waren sehr beängstigend, sehr grell und der Donner sehr laut, und es gab überall so viel Gewitter, dass der große Wald Feuer fing, und schließlich fraß das Feuer den Großteil des Waldes auf, den Harry sein Leben lang gekannt hatte und ließ an dessen Stelle ein sehr fremdes Land zurück, wo fast nichts mehr wiedererkannt werden konnte, und am allerschlimmsten war es, dass es keine Nahrung mehr gab. Alle Beute, alle Tiere waren entweder vor dem Feuer weit weg geflohen, und jene, die das nicht konnten, waren selbst Nahrung für das Feuer geworden. Harry hatte überlebt, weil er sich in einer unterirdischen Felsenhöhle versteckt hatte, wohin das Feuer nicht gelangen konnte.

Nach dem großen Feuer kam der Regen, der alles Feuer löschte, das noch das Land verzehrte, die Baumstümpfe, die vergrabenen Wurzeln, aber es kam so viel Regen, dass die Asche und der Schutt und der Schlamm anfingen, wie ein Fluss zu strömen und fast alles wegschwemmten und wiederum eine sehr fremde, eine sehr fremdartige Landschaft für unsern Jägerfreund erschufen. Diesmal hatte Harry überlebt, weil er auf die Spitze eines großen Felsen geklettert war, und er sah, wie das Land einfach weggeschwemmt wurde.

Nach dem großen Sturm, der auf das große Feuer folgte, kam die Sonn heraus, und zu seinem Kummer sah Harry, dass nur sehr wenig von irgendetwas übriggeblieben war, und Harry wusste, dass er in Schwierigkeiten war. Es war kaum noch Vegetation übrig, fast nichts, womit er überleben konnte und keine Beute war in Sicht. Und von seinem Platz hoch auf dem Felsen konnte Harry sehen, dass er viele Tage lang wandern müsste, um einen Ort zu finden, der nicht vom Feuer verzehrt oder vom Regen weggespült worden war.

Harry erkannte, dass eine reale Möglichkeit bestand, dass er verhungern würde, aber Harry träumte davon, ein Überlebender zu sein und die Verhältnisse zu überleben. Was auch immer geschehen war, er würde sich nicht unterkriegen lassen! Aber immer wenn Harry in die Ferne blickte, sank sein Herz fast vor Verzweiflung, denn fast so weit wie seine Augen blicken konnten, war nichts übrig geblieben. Er rechnete sich aus, dass er so viele Tage brauchen würde, um aus diesem Mist herauszukommen, dass er höchst wahrscheinlich dem Hunger zum Opfer fallen und verhungern würde, bevor er irgendein Gebiet erreichte, wo es Nahrung geben würde.

Harry ging also zurück, um nach der unterirdischen Höhle zu suchen. Er sah zu seiner Überraschung, dass sie nicht überflutet worden war, dass irgendwie die Wasser nicht eingedrungen und diesen kleinen Zufluchtsort überflutet hatten, und da es bereits spät war beschloss er, dass er jetzt einmal schlafen würde. In seinem Schlaf träumte Harry, dass er die große Beute jagte, die er immer gejagt hatte und ein Festmahl für sich und sogar jene Freunde zubereitete, die auf Besuch kommen würden. Und natürlich machte es Harry sehr hungrig, von einem Beutefestmahl zu träumen, so hungrig, dass das Grummeln seines Magens ihn aufweckte. Er ging hinaus und sah, dass sich nicht verändert hatte, überall Zerstörung. Die Sonne stieg auf, aber über was denn? Harry fing an zu verzweifeln und fühlte sich sehr traurig und deprimiert. Und als Harry sich umschaute, wurde seine Traurigkeit noch größer, und sein Herz sank, aber der Hunger verschwand nicht.

Harry ging zurück in seine Höhle, wo er ein paar Stücke trockenen Holzes gerettet hatte und machte sich ein kleines Feuer und fing an, an die Möglichkeit zu erwägen, dass er einfach aufgeben und Hungers sterben würde. Also saß Harry stundenlang da und starrte ins Feuer und versuchte, den Hunger in seinem Bauch zu ignorieren. So verbrachte er den ersten und den zweiten Tag, und nun machte er sich wirklich Sorgen. Er hatte keine lebenden Kreaturen gesehen. Er hatte es geschafft, kleine Mengen Regenwassers hier und dort zu finden, und er trank nur dort, wo das Wasser sauber zu sein schien.

Die Situation fing nun an, gravierend zu werden, aber jedes Mal, wenn er sich umblickte, sank sein Herz, und er kehrte zurück und setzte sich an sein kleines Feuer. Manchmal würde er auf die Flammen schauen, die an den Wänden tanzten und versuchen, so die Zeit zu verbringen. Plötzlich sah Harry, wie sich etwas an der Wand bewegte. Vielleicht eine Kreatur? Vielleicht Essen! Aber als er sah, was es war, sank sein Herz wieder. Auf halben Weg zwischen Feuer und Steinwand war eine kleine Spinne, die überlebt hatte und ein Nest baute.

Harry scheuchte sie weg. Er zerstörte das Spinnennetz und kehrt zurück, um ins Feuer zu starren und wurde jetzt von seiner Verzweiflung verzehrt und dachte, dass das Ende gewiss nahe wäre. Aus dem Augenwinkel sah er wieder, wie sich ein Schatten an der Wand bewegte, und als er genauer hin blickte, sah er, dass die Spinne angefangen hatte, ihr Netz wieder aufzubauen. Trotz seines Hungers dachte Harry einen Augenblick lang, dass die kleine Spinne mutig und gewiss hartnäckig sei! Um also zu sehen, ob die Spinne so hartnäckig war, wie er dachte, zerstörte er wiederum ihr Netz, und so als ob nichts geschehen wäre, nahm die Spinne die Fäden wieder auf und fuhr fort, ihr Netz wieder aufzubauen und es zu erweitern. Die Spinne machte immer weiter und webte ihr Netz, das bei jedem Durchgang immer größer wurde.

Harry saß da und beobachtet fasziniert die Spinne, und beim Beobachten kam ihm ein Gedanke. Harry dachte: „Diese mickrige und unbedeutende Spinne baute ihr Netz jedes Mal wieder auf, wenn ich es zerstöre! Die Spinne ist also sehr beharrlich und beabsichtigt offensichtlich, ihr Netz aufzubauen. Ganz egal was auch passiert, die Spinne wird bis zum Ende durchhalten“ Und Harry fing an, andere Gedanken zu denken, die hinten in seinem Geist anklopften, Gedanken, die ihn dazu brachten, folgendes zu denken: Wenn eine winzige Spinne nicht aufgibt, obwohl eine riesige Hand immer wieder ihr Netz zerstört und einfach weiter daran arbeitet, was würde ihm dies sagen? Welche Weisheit war darin für ihn enthalten?

Harry dachte, dass wenn diese kleine Spinne, eine unbedeutende winzige Kreatur auf ihre Art und Weise hartnäckig war, wäre es dann möglich, dass er allzu bald und allzu schnell aufgegeben hatte, ohne kaum zu versuchen, seine Situation zu verändern? Denn er wusste, dass er nicht dort sein wollte, wo er sich befand. Er wollte dort sein, wo es Nahrung gab, damit er überleben konnte. Harry dachte also stundenlang nach, und obwohl er aus Mangel an Nahrung müde und schwach wurde, beobachtete er weiterhin die Spinne, und ab und zu verfing sich ein kleiner Käfer oder eine Fliege im Netz, und die Spinne hatte eine Mahlzeit.

Harry wusste, dass diese kleine Spinne ihn nicht ernähren würde, aber was wäre, wenn er beschließen würde, ebenso hartnäckig wie sein Höhlengenosse, die Spinne zu sein? Harry beschloss, dass er nicht aufgeben würde. Er würde einen Weg finden, um hartnäckig zu sein und dem Traum zu folgen, nämlich dort zu sein, wo es Nahrung gab. Also beschloss Harry der Nahrungsjäger, auch zum Traumjäger zu werden. Harry beschloss, an die Oberfläche zurückzukehren, seine kleine Höhle zu verlassen und ins helle Sonnenlicht hinaus zu gehen. Harry hatte so viele Tage in der Höhle verbracht, dass er nicht bemerkt hatte, dass - obwohl viele Dinge und viel Erdreich weggeschwemmt worden waren - kleine Pflanzenschösslinge zu wachsen begonnen hatten, während er eingeschlossen war in seinem Keller der Verzweiflung und des Elends und nichts getan hatte, um sich selbst zu helfen.

Als der diese kleinen grünen Schösslinge sah, die durch den Boden hervorbrachen und sich nach dem Sonnenlicht ausstreckten, schien dies zu machen, dass er mehr Energie hatte, so als ob das kleine Grünzeug ihn ermutigte und ihn drängen würde, nach seinem Traum zu jagen. Also beschloss Harry, einen kleinen Behälter für das Wasser anzufertigen, das er noch hatte und der Sonne entgegen zu gehen. Viele, viele Stunden vergingen. Manchmal fiel Harry hin. Manchmal rannte er etwas und dann ging er und ruhte sich aus, weil er sich jetzt müde fühlte. Nach ein paar weiteren ermüdenden Stunden bemerkte er, dass in diesem Teil des Landes die Gräser höher gewachsen waren. Und aus dem Augenwinkel fing er eine Bewegung ein, und da Harry ein schneller und geschickter Jäger war, legte er schnell einen Pfeil auf seinen Bogen und ließ ihn losfliegen. Und der Pfeil fand sein Ziel, und in dieser Nacht hatte Harry etwas Essen.

Obwohl es eine kleine Mahlzeit war, hatte Harry zu essen, und sein Bauch war froh darüber, dass etwas in ihm war, etwas Warmes und Solides. Und Harry schlief einen großartigen Heilschlaf, und in seinem Schlaf hatte Harry noch mehr Träume. Und in seinen Träumen träumt er von aller Bedrängnis und von allen Herausforderungen seines Vaters, und seines Vaters Vater und seines Vaters Vaters Vater, die ganze Linie seiner Familie hinunter, und wie sie es geschafft hatten, zu überleben.

Und in seinem Traum erkannt er, dass sie höchst wahrscheinlich deshalb überlebt hatten, weil sie nicht aufgeben hatten. Sie waren ihren Träumen und auch der Nahrung gefolgt und hatten diese weiterverfolgt. Überall dorthin, wo die Nahrung ging, waren sie auch gegangen. Und er beschloss auf der Stelle, dass er niemals zulassen würde, dass seine Verzweiflung über ihn siegte, sondern dass er immer seinen Traum am Leben halten und immer nach seinem Traum jagen würde, wohin auch immer dieser ihn führen mochte, weil er nur dann in der Lage wäre, Nahrung in seinen Bauch zu bringen und ein glücklicher Mann zu sein. Und so endet die Geschichte von Harry dem Traumjäger. Und damit bieten wir Euch eine kleine Pause an.

(Pause)


KRIS: Nun, welcher Art von Träumen würde Ihr nachgehen?

MARK: Solchen Träumen, die uns inspirieren.

DOROTHY: Solchen Träumen, die Erfüllung bringen.

KRIS: Gewiss. Mit anderen Worten, dieses kleine Beispiel steht für beide Arten von Träumen, die Ihr haben mögt, solche, die Ihr in Eurem Leben wahr machen möchtet sowie für Informationen oder Kommunikationen, die Ihr immer noch im Schlaf oder in der Traumzeit empfangen mögt. Letztendlich sind beide gleich gut. Es ist so, dass viele Leute einen Traum hegen. Sie möchten etwas Bedeutendes für sich selbst erreichen und zur gleichen Zeit eine wenn auch bloß noch so geringe Auswirkung auf die Welt haben.

Sie blicken sich um, sehen ihre Realität und sehen nicht den Traum, der direkt vor ihren Augen ist und geben dann oft auf. Sie mögen Stunden, Tage, Wochen, Monate und manchmal Jahre damit verbringen zu träumen, dass sie für sich selbst bestimmte Ziele erreichen und dann in die Welt schauen in der Hoffnung, dass weil sie nun schon eine Weile daran gedacht haben, ob nun über Monate, Tage, Wochen oder Jahre, sie eine Entscheidung treffen, sich nun nach dem Traum zu richten, aber da sie ihn nicht sofort vor Augen haben, erwägen sie bereits, ihn aufzugeben, wenn sie nicht bereits beschlossen haben „wozu soll das überhaupt gut sein?“

Und die Leere in der Metapher kann leicht alle jene Zerstörung und allen Schutt repräsentieren, die Ihr in Euch selbst hegen mögt, Eure eigenen Ängste, Sorgen, Unsicherheiten, Mangel an Selbstachtung, Mangel an Selbstwert und all diese nagenden, destruktiven Stürme innerhalb von Euch selbst, die in vollständigem Gegensatz stehen zur Vision Eurer Träume. Mit anderen Worten, Ihr seht immer noch das, was Ihr nicht haben wollt, und was tut Ihr anderes als bereit zu sein, dem nachzugeben und Euren Traum aufzugeben.

In der Metapher geht es darum, dass wenn Ihr aufmerksam seid, schon bloß die kleinste Sache eine Kommunikation aus Eurem Inneren entzünden mag, die bestrebt sein wird, wieder die Flammen der sterbenden Glut Eurer Vision oder Eures Traums anzufachen. Und wenn Ihr darauf hört, wenn Ihr es bemerkt und darauf achtet, dann mögt Ihr tatsächlich mit der wahren Inspiration FÜR Euren Traum in Berührung kommen. Und wenn Ihr beschließt zu handeln und tatsächlich Eurem Traum zu folgen, dann erhaltet Ihr den Preis. Wie im Falle von Harry, er bekam an jenem Abend sein Essen und auch am nächsten Tag usw. Ergibt dies Sinn für Euch?

JOHN: Ja Kris, das macht Sinn. Was mir auffiel ist, dass er, sobald er die Spinne sah und an seinen Traum dachte und einen Schritt aus seiner kleinen Höhle heraus machte die kleinen Grass-Schösslinge bemerkte. Alles war zerstört, und doch gab es Grasschösslinge. Das gefällt mir.

KRIS: Gewiss, und wir danken Dir dafür, dass Du dies bemerkt hast, denn sobald Ihr den kleinen Funken der Inspiration oder des Lichts nehmt und aus Eurer riesigen Angst, aus Eurem selbst auferlegten Sarg der Hoffnungslosigkeit aussteigt und Euch umblickt, dann seht Ihr nicht länger Zerstörung, sondern da gibt es neues Leben, neues Wachstum, neues Potential und neue Möglichkeiten für Euch und Euren Traum. Und wenn Ihr dies weiterverfolgt, wenn Ihr diesem Aspekt auf diese Weise zu seiner logischen Schlussfolgerung folgt, habt Ihr Erfolgt. Ergibt das Sinn für Euch?

BRIAN: Das was Du sagst, gefällt mir, nämlich zu handeln!

KRIS: Richtig. Wir haben verschiedentlich das Thema „Handeln“ gestreift, und es ist zwingend erforderlich, dass Ihr, wenn Ihr einen Traum habt, dieser verwelken und sterben wird, wenn Ihr ihn nicht aus dem Käfig Eurer Sorgen, Probleme, Ängste, Zögern und Ausreden befreit. Er muss ans Licht kommen, damit er wachsen kann. Könnt Ihr mir folgen?

Wir bitten Euch also um folgendes, und Ihr müsst uns nicht antworten, denn die Antwort ist nicht für unsere sondern für Eure Ohren bestimmt, und die Frage ist diese: alle von Euch haben offensichtlich den einen oder anderen Traum, und was müsst Ihr tun, um diesen Traum zu einer lebenden Realität, zu einer wirklichen Erfahrung zu machen? Denkt einen Augenblick lang darüber nach. Möglicherweise ist es eines der Dinge, die Ihr tun müsst, Euch aller Ausreden, aller Gründe gewahr zu werden, weshalb Ihr Euren Traum nicht zu einer Realität machen könnt? Ihr seid zu beschäftigt, habt keine Zeit, was werden andere darüber denken, wer bin ich, was sind meine Qualifikationen?

Sobald Ihr Euch diese Dinge anseht, würdet Ihr offenbar wünschen, etwas wegen Eures Standorts bezüglicher dieser Dinge zu tun, damit Ihr dorthin gehen könnt, wohin Ihr mit Eurem Traum oder Euren Träumen gehen möchtet. Ergibt dies Sinn für Euch?

BRIAN: Man könnte die Methode des “dreifachen A” auf alle Ausreden und Blockaden anwenden, um die Energie zu befreien?

KRIS: Diese Energie zu befreien ist eine Sache, aber zu handeln, nachdem die Energie befreit wurde, das wäre zehnmal so potent, weil Ihr alle Energie der Welt befreien könnt, aber wenn Ihr dann immer noch sitzen bleibt, so als ob die Couch etwas bräuchte, um sie am Boden zu halten, dann mögt Ihr die Energie geklärt haben, aber Ihr tut sonst nichts. Ihr betretet einen Zustand der Homeostasis und kehrt zu dem zurück, was Ihr kennt und seid wieder bei null.

Ihr klärt es also auf die eine oder andere Weise, und Ihr habt viele herrliche Werkzeuge dafür. Arbeit mit diesen Werkzeugen, und dann macht ein Spiel daraus zu wissen, was Ihr tun werdet, um Euch dann in Richtung Eures Ziels zu bewegen. Und was wir schon einigen Leuten in der Vergangenheit vorgeschlagen haben ist dies nun eine ausgezeichnete Methode, also so zu tun als ob oder Euch vorzustellen, dass Ihr bereits das Endergebnis lebt und dann den Weg von dort rückwärts zu erarbeiten. Dies ist ziemlich simpel, aber es reicht, um Euer Feuer zu entzünden, oder wie manche Leute so malerisch sagen, Euren Hinter am Feuer zu entzünden (to light your ass on fire), damit Ihr es angehen könnt, Euren Traum zu einer Realität zu machen, wie Ihr dies nie zuvor getan habt.

Die Hauptsache ist es, dahingehend Handlungen zu unternehmen, dass man bereits diesen Traum lebt. Nehmen wir beispielsweise an, dass irgendeiner von Euch Schauspieler werden möchte, und Ihr erkennt einige Ängste und Blockaden, auf die Ihr das „dreifache A“ anwendet, und Ihr seid Euch bewusst, welche Ängste dies sind, und nun bewegt Ihr Euch voran Eurem Endziel entgegen, nämlich ein Schauspieler in jedem Sinne des Wortes zu werden, und was würdet Ihr nun tun müssen?

ELLEN: Vielleicht Unterricht nehmen?

KRIS: Gewiss. Setzt Euch mit irgendeiner Schauspielschule in Verbindung, findet eine, die Euren Bedürfnissen entspricht. In diesem bestimmten Licht würden sie Euch für irgendwelche Szenarios engagieren, um herauszufinden, ob ihre Methoden zu Eurer Persönlichkeit passen. Dies würde bedeuten, dass Ihr vielleicht zu ein paar Interviews mit Schauspielschulen gehen müsst, bis Ihr auf die stoßt, die richtig für Euch ist. Ihr engagiert Euch selbst in den von ihnen angebotenen Kursen, graduiert, und was würdet Ihr dann tun? Und viele Schulen würden Euch auch helfen. Was wäre der nächste Schritt?

ELLEN: Anrufe wegen Castings.

KRIS: Gewiss. Eine Mappe und zu verschiedenen Aufführungen gehen, richtig?

BRIAN: Schauspielern auf der Bühne und auch im Film.

KRIS: Gewiss, Ihr stellt Euch zur Verfügung und macht alle möglichen Interviews. Ihr reicht Euren Lebenslauf, Eure Qualifikationen und Talente an alle in der Branche weiter. Ihr hört nicht auf, weil der erste Agent vielleicht gesagt hat: „Wir suchen derzeit nicht Deine Art von Talenten.“ Ihr werft nicht Eure Lebensläufe, Handzettel und Pamphlete in Kisten und sagt: „Keiner will mich haben!“

Dies wäre eine grobe Verallgemeinerung oder Übertreibung. Ihr würdet Euch also weiter voran bewegen, und nach kurzer Zeit würdet Ihr ein paar Anrufe von Regisseuren auf Talentsuche bekommen. Sie erproben Euch auf die eine oder andere Weise, Ihr bekommt die Rolle oder auch nicht, und sehr oft bekommt Ihr nicht genau diese Rolle, aber sie mögen finden, dass Ihr für eine ihrer anderen Produktionen geeignet seid usw. Und während Ihr weiter Ausschau haltet, wissen die Leute, dass Ihr es ernst meint, dass Ihr Ausschau haltet und nicht aufgebt. Dass Ihr nicht aufgebt wird mehr als alles andere der Schlüssel sein. Harry gab auf und hungerte sich fast zu Tode. Ergibt dies Sinn für Euch?

BRIAN: Aber die hartnäckige Spinne wies ihm den Weg.

KRIS: Gewiss. Die Spinne zeigte Harry, dass Du mit dem Aufbau Deines Netzes weitermachst, ganz egal was passiert, denn ohne Spinnennetz fängst Du keine Fliegen. Und wenn die Spinne keine Fliegen fängt, dann hungert sie. Der Hauptpunkt ist, dass Ihr die Energie, die Kreativität und das Talent besitzt, um Euren Träumen und Visionen zu folgen. Wie viele von Euch hatten einen Traum, den Ihr verfolgen und wo Ihr sehen wollt, dass er zu einer wirklichen Erfahrung wird? (viele rufen „ich“)

Und wie viele von Euch sind bereit, sich ins Auge zu blicken und zu sagen: “Ich weiß, dass Du tief in Deinem Herzen einen Traum hast!” Schaut Euch im Spiegel an und sagt Euch: „Ich weiß, Du hast einen Traum in Deinem Herzen, und ich weiß, welche Ängste Du hast, denn es sind meine Ängste, und ich werde daran arbeiten, diese Ängste aufzulösen, diese Blockaden zu entfernen und eine neue Programmreihe erschaffen, die dazu gedacht ist, mich hin zu meinen Traum und nicht von ihm weg zu tragen. Und ich werde jeden Weg oder jede Handlung ergreifen, welche mich dahin führen, meinen Traum zu erfüllen.“ Und Ihr handelt entsprechend dieser Prämisse. Dies erfordert nun vielleicht etwas mehr Bemühungen und Konzentration als nur die Hacken dreimal zusammenzuschlagen, und wenn Ihr dann noch nicht in Kansas seid, verpasst Ihr Euch einen harten und schweren Denkzettel und schmollt in der Ecke. Ergibt dies Sinn für Euch?

Wir schlagen also jedem von Euch vor, der einen Traum hat, den er verfolgen möchte, dass Ihr zum Pitbull Eurer Entscheidungskraft werdet. Beißt fest hinein und lasst nicht los, bis Ihr die Hindernisse entfernt habt, welches Eure eigenen inneren Hindernisse sind, die möglicherweise nach außen reflektiert werden, aber wenn Ihr hartnäckig durchhaltet, dann werdet Ihr schließlich alle Straßenblockaden entfernen und anfangen, Euren Traum zu bauen. Macht dies Sinn für Euch? Ja, Ihr müsst vielleicht ein oder zwei Seifenopern aufgeben, aber der Erfolg ist, dass Eure Träume Realität werden. Ergibt das Sinn für Euch? Hat jemand Fragen zu diesem Thema?

ALAN: Kris, ich ziehe zwei Lehren daraus, nämlich dass keiner von uns zu wenig Träume hat, sondern dass Handlungen zu kurz kommen und die andere ist, dass wenn wir an einem Punkt der Verzweiflung sind, wir dazu neigen, ein zu riesiges Bild zu sehen statt einen einfachen Schritt zu tun, der uns davon wegführt.

KRIS: Gewiss. Wir würden auch vorschlagen, dass Handlungen bei Euch gewiss nicht zu kurz kommen, aber Handlungen, die Euch zu Euren Träumen hin führen, die kommen zu kurz. Ihr seid voll von Handlungen, die Euch in Eurer Höhle festhalten, denn Eure Ausreden, Euer Zögern, Ängste, Sorgen und Belange, all diese sind auch Handlungen, aber sie halten Euch am gleichen Ort fest und führen Euch fort von Euren Träumen. Es geht darum, jene Handlungen zu fokussieren, die Euch hin zu Eurem Traum führen. Ergibt dies Sinn für Dich?

ALAN: Also ist schon das kleinste Anzeichen einer positiven Handlung in dieser Hinsicht ein Schritt in die richtige Richtung.

KRIS: Das stimmt.

BRIAN: Und löst dies nicht auch das Gesetz der Anziehung eines Ziels zu uns hin aus, welches gerade fokussiert wird, bewusste Energie? Dies ist wie ein Magnet, welcher es zu uns bringt, und wir machen nur einen kleinen Schritt in Richtung dieses Ziels.

KRIS: Und wenn Ihr einen Schritt vom Ziel weg macht, dann ist das auch das Gesetz der Anziehung. Es geht also darum, was Ihr letztendlich bekommen wollt.

BRIAN: Mein Ziel.

KRIS: Ihr wollt mit Eurem Ziel leben und nicht ohne es. Und Ihr seid immer voller Träume. Es liegt in Eurer Natur, diese Träume zu haben.

BRIAN: Sonst wären wir nicht physisch!

KRIS: Das ist der Grund dafür, dass Ihr hier seid. Folglich werdet Ihr immer Träume haben. Nun begegnet Ihr oft im Leben Leuten, die fest davon überzeugt sind, dass wenn sie ihren Traum nicht innerhalb des nächsten Atemzugs haben können, er es dann nicht wert sei, weiter verfolgt zu werden, aber welches Weiterverfolgen gibt es bei dieser Art von Aktion? Könnt Ihr dem folgen, was wir damit sagen wollen? Sie sagen sich selbst, „dass die Augenblicke zwischen einem Atemzug und dem Nächsten eine riesige Anstrengungen sind, und dass sie nicht mehr Mühe investiert haben sollten als alles was zwischen einem Atemzug und dem nächsten liegt, und wenn mein Traum dann nicht kommt, dann ist alle Mühe zwischen dem einen Atemzug und dem nächsten vergeudet und es ist es nicht wert, dies zu wiederholen.“ Mit anderen Worten: „Ich als Individuum habe keinen Glauben und kein Vertrauen in mich selbst, deshalb werde ich es so anstellen, dass ich glaube, dass wenn ich meine Träume nicht in dem Augenblick haben kann, wie ich zum Ausatmen und wieder Einatmen benötige, dann bin ich es nicht wert, etwas zu bekommen.“ Macht das Sinn für Euch? Wie viele solche Leute kennt Ihr?

BRIAN: Viele.

KRIS: Und wie oft wart Ihr selbst so?

LISA: Oft.

KRIS: Gewiss, immer wieder und wieder. Dies sind an sich gültige Aktionen, aber werden sie Euch Eure Träume bringen? Nein. Sie repräsentieren und zeigen Euch, welche Programmierung der Säuberung bedarf, damit Ihr eine neue Programmierung installieren könnt, ein neues Programm, das Euch nicht länger von Euren Träumen fern hält sondern das Euch hin zu deren Manifestation führt. Ergibt dies Sinn für Euch? Und dieses Programm befasst sich mit Euren Glaubenssätzen, Euren Ideen und Gedanken, und es liegt in Eurer Macht, damit anzufangen, Euch in genau der gleichen Weise auf diese neue Programmierung zu fokussieren wie auf die Programmierung, die Euch von Euren Träumen fernhielt.

Ihr wendet die gleichen Methoden, die gleiche und Kraft und Mechanismen an, aber es ist anders programmiert. Es ist so programmiert, dass es Euch zu Euren Träumen führt und nicht länger von diesen fern hält, und wenn Ihr weiter am Ball bleibt wird es leicht und natürlich kommen. Ihr werdet bemerken, dass Euer Traum leicht und natürlich REAL wird. Er wird nicht länger etwas sein, von dem Ihr dachtet, dass Ihr es niemals bekommen könntet, sondern etwas, von dem Ihr wisst, dass Ihr es jetzt bekommt, weil es erschaffen wird, während Ihr sprecht, nicht wahr? Das ist unsere bescheide Aufgabe für Euch heute. Habt Ihr sonst noch Fragen?

ALAN: Ich denke, das war die Einleitung, und wir sollten die Sicherheitsgurte anlegen für das Hauptgericht.

KRIS: Gewiss, und wir schlagen vor, dass das Seminar im September vom heutigen Thema handelt. Betrachtet dies als Einleitung.

ALAN: Nicht allzu durchtrieben!

KRIS: Wir sind niemals durchtrieben! Schlau, listig, aber durchtrieben? Niemals.

JOHN: Ich möchte noch etwas überprüfen, was ich denke, dass ich es Dich sagen hörte: Die Fertigkeiten und Talente, die wir brauchen, um unsere Träume zu erreichen sind weniger jene, die wir brauchen, um in diesem Traum erfolgreich aufzutreten sondern es geht vielmehr darum, kreativ und hartnäckig beim Folgen und Verfolgen unseres Traums zu sein.

KRIS: Gewiss. Man könnte sagen, dass Ihr diese Fertigkeiten und Talente bereits gebraucht, aber Ihr verwendet sie gegen Euch selbst. Welch besser geeignet Person stellt man für eine Abrissfirma ein als jemanden, der Häuser sprengt? Mit anderen Worten, Ihr besitzt bereits kreative und mächtige Werkzeuge, aber Ihr gebraucht sie alle, um Euch am Erreichen Eurer Träume zu hindern. Ihr könnt dies nun umkehren und sie dazu verwenden, um tatsächlich Eure Träume aufzubauen.

JOHN: Wir gebrauchen also diese Fertigkeiten, Talente und unser Durchhaltevermögen, um den Traum zu erreichen, dass wir unseren Traum nicht erreichen!

KRIS: Gewiss, und dies ist schon lange unsere bescheidene Beobachtung Eurer Spezies!

BRIAN: Kris, dies klingt als ob wir auf ein Niveau der Gleichgültigkeit/Selbstgefälligkeit gekommen wären.

KRIS: Das kannst Du sagen, und wir stimmen Dir zu, dass Du den Nagel auf den Kopf getroffen hast. Ihr wurdet so konditioniert, dass Ihr Euch davor fürchtet und es Euch sogar verübelt, im (Er)leben Eures Traums erfolgreich zu sein. Es geht darum, Euch zu deprogrammieren. Kennt Ihr den Begriff Qualitätsprogrammierer? Wisst Ihr, was sie machen? Ihr müsst also das Gleiche tun. Mit noch anderen Worten, Eure Gehirne sind schmutzig geworden, und nun ist es an der Zeit, das Gehirn zu waschen, und sobald all Eure Gehirne gewaschen sind, seid Ihr bereit. Ist dies irgendwie logisch für Euch? Ihr habt keine Vorstellung davon, wie lange wir darauf gewartet haben, diese Worte auszusprechen! Habt Ihr sonst noch Fragen in dieser Richtung.

ELLEN: -- Ich habe daran gedacht, wie Lorraine in der Toronto-Sitzung davon sprach, Gewohnheiten und die gewohnheitsmäßige Sprache des begrenzten Selbst zu überwinden, um eine Brücke zu bilden zu einem neuen Verständnis des expandierten Selbst. Ich denke, wir haben eine Zeit lang einen Drahtseilakt gemacht zwischen der gewohnheitsmäßigen Sprache, die am Verständnis unseres begrenzten Selbst festhält und uns daran hindert, uns in das erweiterte Selbst zu expandieren.

KRIS: Gewiss. Um dies in einen anderen Kontext zu bringen, Ihr befasst Euch mit negativen, zerstörerischen inneren Dialogen, den kleinen Affen im Geiste oft bis zu einem Punkt hin, wo die Sprache, die in Euren inneren Dialogen gebraucht wird, schließlich ihren Weg findet in Euer eigenes Vokabular, in Eure eigene Syntax, in die Ideen, die Ihr Euch selbst präsentiert, in die Bilder und Gefühle, die Ausdrucksformen und Klänge Eurer eigenen Energie, so dass Ihr zu Eurem eigenen negativen Selbstgespräch werdet. Ihr werdet zur lebenden Verkörperung davon. Das ist nicht Euer höheres Selbst. Um einfach einen Ausdruck dafür zu gebrauchen könntet Ihr sagen, dass dies Euer niederes Selbst ist. Versteht Ihr den Gebrauch dieses Beispiels?

KRIS: Wenn Ihr bestrebt seid, Euch mit Eurem Höheren Selbst zu verbinden, dann tut alles was erforderlich ist, um das Höhere Selbst zu sein und dieses zum Ausdruck zu bringen! Ergibt dies Sinn für Euch? In der Präsentation im September werden wir Euch zu diesem Ziel hin trainieren. Ja, Ihr werdet Sicherheitsgurte brauchen. Habt Ihr sonst noch Fragen? (Pause). Ihr habt KEINE weiteren Fragen?

ANYA: Es scheint mir, dass es eine der Herangehensweisen wäre, um diese Neuprogrammierung oder Deprogrammierung zu erleichtern, das große Ziel in kleine, handliche Abschnittsschritte aufzuteilen, so wie wenn man einen Vollzeitjob hat und dann Freiberufler werden will, also einfach einen entwicklungsmäßigen Schritt zu erschaffen statt alles fallen zu lassen und den Versuch zu starten.

KRIS: Das ist richtig.

ANYA: Ich sage nicht, dass dies unmöglich wäre, aber meine Erfahrung ist es, dass der Übergang dann viel leichter ist und das große Ziel--

KRIS: Der Übergang ist sanfter und der Prozess ist sicherer. Dies alles wird zu jenem Zeitpunkt angesprochen werden. Wir werden Euch unterstützen, Eure eigene Landkarte zu erstellen, wie Ihr Euren Traum lebt. Wie klingt das?

BRIAN: Kris, wären es beim Verfolgen des eigenen Traums eine gute Dosis Begeisterung und ein Vergnügen aus dem ganzen Abenteuer zu machen weise?

KRIS: Solange Du nicht schließlich wie Krusty der Clown (eine Simpson-Zeichentrickfigur) aussiehst. Gewiss, obwohl Ihr Eure Sicherheitsgurte haben werdet, werdet Ihr sie tragen, weil es eine Vergnügungsfahrt sein wird. Beantwortet das Deine Frage, Anya?

ANYA: Ja, danke.

KRIS: Gewiss, habt Ihr sonst noch Fragen`? (Pause) Dann geben wir Euch Joseph zurück. Wir danken Euch sehr für Eure Rücksichtnahme, und mögen so wie bei Harry (dem Jäger) alle Eure Jagden erfolgreich ein.