Kris Chronicles Landkarte der Glücksgefühle

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Landkarte des Glücksgefühls (happiness map)
Channeled durch Serge J. Grandbois
Aufgenommen in Toronto am 30. 7. 2006



KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch alle bequem gemacht habt und danken Euch für Eure Rücksichtnahme. Es würde uns Freude machen, heute Abend eine frühere Diskussion über Magie in diese Präsentation einzubringen, insbesondere würden wir gerne spezifisch die Erstellung von Landkarten diskutieren, aber auf eine ganz besondere Art und Weise, eine Art und Weise, die einzigartig ist für unseren Modus Operandi. Und dies möchten wir die „Landkarte der Glücksgefühle (Glückseligkeit/Heiterkeit/Zufriedenheit)“ nennen.

Nach üblichen Begriffen ist eine Landkarte eine hoffentlich in ihren Einzelheiten klare Darstellung eines bestimmten geographischen Bereichs, eines Landes oder sogar der gesamten Welt, und gewisse Zweige der Wissenschaft, wie beispielsweise die Astronomie, versuchen, eine Landkarte des Kosmos zu erstellen, und gewisse metaphysische Studien, wie beispielsweise die Astrologie versuchen, eine psychologische und psychische Landkarte mit verschiedenen Häusern und Planeten usw. zu erstellen. Und in gewissem Maße ist des Erforschens wert, was Ihr im Laufe Eurer täglichen Abenteuer und ultimativ im Laufe Eurer Existenz entwerft.

Und natürlich wird Euch manches von diesem Thema vertraut sein, da es das Erkennen mancher verschiedener Höhepunkte und manchmal sogar Tiefpunkte im Laufe eines Tages, einer Woche oder eines Monats erforderlich macht. Und dies erfordert ein Erkennen dessen, worauf Ihr Euch normalerweise fokussiert oder Eure Aufmerksamkeit richtet, was auch das mit einschließt, worum Ihr Euch sorgt, womit Ihr Euch Stress verursacht und auch das, was vor Eurem eigenen Selbst Ihr im Laufe dieser Abenteuers verleugnet.

Dies bedingt die Erschaffung Euer eigenen persönlichen psychologischen Landkarte, und wir hoffen, Euch dabei zu helfen, eine spezifische Art von Karte zu erstellen, die vielleicht sogar einer altmodischen Schatzkarte gleichen mag, und der Schatz ist die „Glückseligkeit“, und wir können Euch aufzeigen, dass da draußen keine Piraten sind, um das „X“ zu erwischen, welches die Stelle markiert, aber diese kleine Übung kann definitiv eine sehr reale, bewusste und unbestreitbare Repräsentation von dem bewirken, was Ihr im Laufe eines Tages, einer Woche oder von noch mehr erlebt.

Und wir erwähnen dies auf diese Art und Weise, weil wir uns sehr wohl der menschlichen Tendenz bewusst sind, Dinge vor sich selbst zu verbergen und das, womit Ihr Euch auf die eine oder andere Weise nicht befassen wollt, zu zensieren und zu blockieren, aber diese kleine Karte der Glücksgefühle wird den Prozess erheblich erleichtern und Euch dabei helfen, das zu transformieren, was Ihr normalerweise verleugnen oder womit Ihr Euch nicht befassen würdet und Euch auf die Suche nach dem Schatz der Glückseligkeit führen. Nicht dass Glückseligkeit irgendwo anders gefunden würde, irgendwo auf halbem Weg um den Globus herum, sondern vielmehr genau dort, wo Ihr seid.

Der Prozess selbst ist relative einfach. Auf einem Blatt Papier könnt Ihr einen großen Kreis malen und das Kreisinnere könnt Ihr mit einer Vielzahl kleinerer Kreise ausfüllen. Die kleineren Kreise können unterschiedlich groß sein, so wie es Euch gefällt, oder auch von gleicher Größe, und es geht nicht darum, alle Kreise absolut perfekt hinzubekommen. Sobald Ihr den großen Kreis mit einer Vielzahl kleiner Kreise ausgefüllt habt, könnt Ihr damit anfangen, verschiedene Teile oder Segmente Eures Tags mit den verschiedenen Aktivitäten, mit denen Ihr Euch befasst, vielleicht sogar in Kurzform dort hinein zu schreiben.

Und dies sollte so wahr wie möglich sein, sogar dann, wenn Ihr denkt, dass eine Aktivität niemals auf Papier erscheinen sollte, und wir vertrauen darauf, dass Ihr inzwischen über so viel Einsicht verfügt, um sogar diese Teile, Aspekte und Aktivitäten als Eure eigenen zu akzeptieren, die Ihr ansonsten vielleicht irgendwie als einfältig betrachten würdet. Und wenn jene immer noch dieses Stigma mit sich tragen, empfehlen wir Euch sehr, noch mehr des dreifachen „A“s oder vielleicht sogar die kürzlich gegebene Übung der Energiepunkte. Und wenn dies dann aus dem Weg geräumt ist, versucht es und schreibt etwas in jeden Kreis.

Und wenn alle Kreis ausgefüllt sind mit einer Beschreibung oder mit einer Kurzform - wiewohl eine oder mehrere dieser Aktivitäten Mühen, Sorgen, Stress usw. mit einschließen mögen - macht eine Bestandsaufnahme der Anzahl von Aktivitäten, die Ihr vielleicht als unerfreulich, nicht erfüllend und frustrierend betrachten würdet, kurzum Aktivitäten, von denen Ihr denkt, dass sie Euch nicht so glücklich machen, wie Ihr Euch dies für diesen Tag oder diese Woche gewünscht hättet. Und schreibt vielleicht außerhalb des großen Hauptkreises die Anzahl oder den Prozentsatz der Aktivitäten auf, die zur Unzufriedenheit führen wie auch die Anzahl der Aktivitäten, die tatsächlich erfüllend sind und Glücksgefühle mit sich bringen.

Wir verstehen die sehr reale und praktische Notwendigkeit, oft Aufgaben zu erledigen, die absolut notwendig sind für das menschliche Überleben usw. und vielleicht sind einige der Aufgaben, die Ihr möglicherweise nicht haben möchtet, unumgänglich, aber es gibt auch viele andere Aufgaben, die Ihr macht, die erfüllend sind und Euch mit Glücksgefühlen erfüllen. Und sobald Ihr die Zahlen notiert und miteinander verglichen habt, nehmt Euch ein weiteres Blatt, malt nochmals den großen Hauptkreis und die Vielzahl kleiner Kreise. (Pause)

Und schreibt dann in jeden der kleineren Kreise die Aktivitäten, mit denen Ihr Euch gerne befassen möchtet, die echte Glücksgefühle mit sich bringen, unbekümmert darum was es auch ist, auch wenn Ihr denke, es sei außerhalb Eurer Reichweite. Vielleicht würdet Ihr gerne einer der ersten Leute sein, die in einem gewerblichen Rahmfahrzeug in den Weltraum reisen, und sogar dann, wenn Ihr denkt, dass eine solche Aktivität unmöglich innerhalb Eurer Reichweite sein könne, schreibt es auf. Und nehmt Euch vielleicht, jedes Mal wenn Ihr eine solche Aktivität aufschreibt, die Euch mit Glücksgefühlen und sogar mit Freude erfüllt, einen Augenblick, um in dieser Aktion zu schwelgen. Stellt Euch vor, wie es wäre wenn---

Und einen Augenblick später schreibt etwas anderes in einen anderen Kreis, bis dass Ihr das Blatt vollgeschrieben habt. Ihr müsst nicht bloß strikt im Bereich der Fantasie bleiben. Es gibt viele, sehr viele Dinge, die einen jeden von Euch in realen und dreidimensionalen Begriffen glücklich machen können. Genießt es, auch in diesen zu schwelgen. (Pause) Sobald Ihr alle kleineren Kreise ausgefüllt habt, schlagen wir vor, dass Ihr all jene glücklichen Aktivitäten addiert, die Ihr auf die eine oder andere Weise als phantastisch erachtet sowie auch die, die nach Euren Vorstellungen innerhalb Eurer Reichweite sind und fügt die Zahlen hinzu und vergleicht sie miteinander.

Wenn Ihr beispielsweise 20 unterschiedliche kleinere Kreise habt, sind vielleicht 9 davon mit Aktivitäten angefüllt, die Ihr als Flüge der Fantasien betrachtet und der Rest mit denen, die praktisch sind, und Ihr würdet dann diese beiden verschiedenen Zahlen aufschreiben. Und sobald Ihr damit fertig seid, nehmt ein drittes Blatt Papier, macht nochmals einen großen Hauptkreis, füllt ihn wieder mit unterschiedlich großen oder gleich großen kleineren Kreisen aus, so wie es Euch gefällt. Und jetzt teilt Ihr den großen Kreis, indem Ihr von außerhalb des Kreises beginnt, von einem Ende zum anderen, Nord-Süd, Ost-West, und schafft vier Segmente, dies nur aus rein praktischen Gründen, und Ihr könnt außerhalb des großen Kreises jedem der vier Segmente einen Namen geben, vielleicht irgendwie das oberen linke Segment „früher Morgen“, das obere rechte Segment „früher Nachmittag“, das untere linke Segment „später Nachmittag“ und das untere rechte Segment „Abend“ nennen. Dies sind bloß Vorschläge, und Ihr könnt damit nach Euren Wünschen spielen.

Ihr könnte sie auch als Segmente 1, 2, 3 und 4 bezeichnen, wie auch immer es Euch gefällt. Ihr könnt nun mit Segment 1 anfangen und Aktivitäten ausfüllen, auch wenn es mentale Aktivitäten sind oder auch wirklich physische Aktivitäten, die Euch Glücksgefühle geben und Euch glücklich machen. Es würden Aktivitäten sein, mit denen Ihr Euch wirklich befasst, denen Ihr im Laufe des Tages begegnet oder in diesem Teil des Tages, oder die Ihr absichtlich in diesem Teil des Tags erschafft, um Euch Glückgefühle zu verschaffen. Und das Gleiche würdet Ihr mit allen anderen Segmenten ebenfalls tun. Die Idee dabei ist es, dass Ihr dies als Richtlinie benutzte würdet, die Ihr an diesen verschiedenen Teilen des Tages befolgt.

Und vielleicht schließt Ihr sogar, wie dies gelegentlich im wirklichen Leben geschieht, unerwartete Ereignisse mit ein, die in Eurer Realität plötzlich auftauchen, so dass sogar solche unerwarteten Geschehnisse in Eure Karte der Glücksgefühle mit eingeschlossen werden können. Ihr mögt vielleicht sogar solche unerwarteten Augenblicke des Glücksgefühls dazu einladen, Teil Eurer Landkarte der Glückseligkeit zu werden. Mit etwas Übung kann ein solcher Prozess nur ein paar Minuten eines Tages beanspruchen.

selbst bekanntgeben, während Ihr sie erschafft und dabei diesen Prozess der Landkarteerstellung als Richtlinie gebraucht.

Für einen solchen Prozess gibt es keine harte und schnelle Regel, und während sich diese Entwicklung entfaltet, mögt Ihr vielleicht sogar Glückseligkeitsziele inkorporieren als Fundamt für die Entfaltung von Tagen im Voraus (as a foundation for unfolding days ahead.). Wir glauben, dies ist ausreichend einfach, aber die Auswirkungen können sehr tief sein, wenn Ihr solche Zugeständnisse macht und erwägt, dass die Landkarte nicht die Glückseligkeit ist, sondern dass Glückseligkeit/Glücksgefühle das sind, was Ihr erschafft und die Landkarte nur eine Hilfe ist, die Euch helfen kann, Schätze tief aus Eurem Inneren auszugraben und ans Tageslicht und in die bewusst Erfahrung zu bringen. Macht dies Sinn für Euch?


(Pausengespräch der Teilnehmer)


KRIS: Wie schon zuvor vorgeschlagen, zögert nicht, mit Eurer Landkarte der Glücksgefühle zu spielen. Betrachtet dies als Teil des Prozesses der Glückseligkeit selbst, den Ihr plant. Wie Ihr in der Pause gesagt habt, zögert nicht, Veränderung zu implementieren und verschiedene Aspekte Eures Lebens auf eine solche Art und Weise zu implementieren, dass dies für Euch auch funktioniert. Das Material, das wir Euch gegeben haben, ist ein Grundriss und eine Richtlinie und kein religiöses Dogma. Habt Spaß damit.

Wir würden sogar vorschlagen, dass jene von Euch, die ihre Träume erfassen und eifrige Träumer sind, eine ähnliche Landkarte für ihre Traumabenteuer erschaffen. Dies würde die Durchsicht Eurer Traumvergangenheit erfordern, um sozusagen eine klare Situation zu erhalten, damit Ihr dann einen ähnlichen Kartierungsprozess erschaffen und von dort aus nach ähnlichen Endergebnissen Ausschau halten könnt wie bei Euer Landkarte der Glücksgefühle! Einfach als eine andere Art und Weise, um mit Euren Traumabenteuern zu arbeiten und sie zu genießen und Euch eine andere Perspektive zu geben.

Die ganze Idee des Prozesses der Landkarte der Glücksgefühle ist es, Euch eine Gelegenheit zu verschaffen, in den Aktionen des Bewusstseins selbst bewandert und sich ihrer bewusst zu werden, welche Ihr auf täglicher Basis durchlauft und Euer Gewahrsein des Selbst zu verbessern und dessen, was das Selbst tut - motiviert durch Eure Glaubenssätze und ähnliche Strukturen - und Euch so eine bessere Bestandsaufnahme zu geben. Und sobald Ihr diese klare Sichtweise habt, ist es viel leichter wirklich zu verstehen, was es ist, was Ihr zusätzlich zu den von Euch abgewickelten allgemeinen Mentalisierungen tut, da dieses Material Euch auf konkrete Art und Weise einen flüchtigen Blick in die Natur Eurer eigen physischen und auch mentalen Aktivitäten gibt .

Diese Sichtweise, sogar jene glücklichen Augenblicke aufzuschreiben, von denen Ihr glaubt, dass sie außerhalb Eurer Reichweit sind, kann eine tiefe Auswirkung haben, wenn Ihr diese wünschenswerten Sachen anerkennt und nicht wegschiebt, weil Ihr sie als unmöglich, unerreichbar und als eine Sache betrachtet, die nicht für dieses Leben bestimmt ist. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass es Euch eine gewisse Menge Freude und Glückseligkeit verschafft, sogar dadurch, dass Ihr Euch mental auf dieses Gebiet vorwagt. Nehmen wir an, Ihr würdet gerne in ein tropisches Paradies fliegen, und auch wenn Ihr unter allen praktischen Erwägungen anscheinend niemals eine solche Reise machen könntet, würde es Euch doch Glücksgefühle geben, dies niederzuschreiben.

Wieso wollt Ihr urteilen, wie viel Glückseligkeit Ihr Euch selbst erlauben dürft? Wenn Ihr Euch in diesen Bereich hinein traut, dann werdet Ihr sehr wahrscheinlich genau die Dinge entdecken, die Euch daran hindern, an solchen Glückseligkeiten teilzuhaben. Wenn Ihr es automatisch nieder stapft, die Türen verriegelt und solche Gedanken zensiert, weil Ihr so erzogen wurdet, dass Ihr denkt, dass solche Dinge für Euch unvorstellbar seien, weil dies selbstsüchtig, arrogant usw. wäre, und dass Ihr Euch vielleicht schuldig fühlen solltet, in solchen Vergnügungen zu schwelgen, sogar dann, wenn es nur geistig geschieht.

Wenn Ihr dies erforscht mag dies tatsächlich sogar weitere Schätze des Geistes erschließen. Insgesamt gesehen ist diese Landkarte der Glücksgefühle ein Hilfsmittel, damit Ihr ein besseres Bild bekommt und von dort aus diese gottähnlichen, gottgleichen, göttinnengleichen Qualitäten, diese Micro- und Meta-Magie zu Eurem Vorteil aktiviert. Nehmt sie, atmet sie, berührt sie, heuert sie an! Sie mag Euch einen Geschmack der Schöpfungskräfte geben, die Ihr oft auf altmodische Art und Weise in den Bereich der Götter verbannt habt, jene Zustände der Gemeinsamkeit (states of community), die weit von der menschlichen Erfahrung entfernt sind, so als ob die menschliche Erfahrung irgendwie ein schmutziges Geheimnis wäre.

Gebraucht also etwas wie diese Landkarte der Glückseligkeit, um aus Eurem göttlichen Wandschrank herauszukommen. In vergangenen Tagen war es in der homosexuellen und lesbischen Gemeinschaft tatsächlich ein Stigma, die Straße entlang zu gehen und zu hören, wie die Leute flüsterten: „Da kommt eine dieser Tunten, eine dieser Schwuchteln und Lesbierinnen.“ Solche Stigmata sind inzwischen zumindest in vielen nordamerikanischen und westlichen Kulturen auf der Rückbank der Realität. Aber stellt Euch vor, wie es wäre, die Straße entlang u gehen und fast außerhalb Eurer Hörweite zu vernehmen, wie jemand sagt: „Da geht einer dieser Götter oder Göttinnen! Sie kommen aus ihren Wandschränken heraus.“ Obwohl dies ein Scherz ist, ist doch ein Körnchen Wahrheit daran. Spielt also mit Euren Landkarten der Glückseligkeit und habt Spaß.

Um es zusammenzufassen: Es geht nicht primär darum, Stöckchen zwischen Eure Radspeichen zu stecken sondern vielmehr darum, diese Energien freizusetzen, um tatkräftig jene bestimmten Glaubenssätze und Einschränkungen, die Ihr Euch selbst auferlegt habt, an die Oberfläche zu bringen. Indem Ihr Euch deren bewusst macht, versucht Ihr gewissermaßen, diese Information mit dem „dreifachen A“ zu bearbeiten und die Beschränkungen hinter Euch zu lassen. Wir haben vorgeschlagen, dass Ihr dabei praktisch bleibt. Beispielsweise empfehlen wir nicht unbedingt, dass Ihr „auf dem Wasser wandeln“ oder „die Toten auferstehen zu lassen“ aufschreiben.

JOHN: Du weißt, wie wir sagen “Du erschaffst Deine eigene Realität” und ich möchte für mein eigenes Denken klarstellen, dass es nicht ich als Sohars bin, der diese Realität erschafft. Aus dem, was ich zu verstehen anfange, und wofür ich die Verantwortung übernehme, bin ich es Johnny, die Fokuspersönlichkeit, der diese Realität erschafft. Ist dies richtig?

KRIS: Teilweise, aber denke daran, dass Du nicht 100 % eine Art Ableger und separates Wesen bist. Ihr seid tatsächlich eine „Gestalt“. Es gibt also multiple Schichten des Bewusstseins, die Ihr ständig aufeinander folgen lasst (which you cycle constantly). Wer ist genau diese Fokuspersönlichkeit? Sie ist nicht nur eine Sache. Das Selbst ist riesig, aber es belegt keinen Grundbesitz. Ist dies hilfreich? So wie die Landkarte nicht das Territorium ist, so ist die Fokuspersönlichkeit nicht das Gesamtselbst sondern die Repräsentation eines gewissen s Aspekts davon.

Bedenke dies: Welcher Teil von Dir mag involviert gewesen sein bei der Erschaffung von Michelangelos Kunstwerken oder da Vincis Schröpfungen oder bei denen irgendeines anderen Individuums? Ihr versteht doch, dass die Fokuspersönlichkeit alleine solch große Leistungen nicht bewerkstelligen könnte, aber da gibt es andere Teile von Euch, die dies können.

JOHN: Richtig, es ist eine andere Gewichtung, die ich zu erkennen beginne.

ELLA: Ich möchte nochmals auf die Landkarte zurückkommen. Grundsätzlich klingt es so, als ob jeder seine eigene Methodik wählen würde, wie er mit der Landkarte und mit welcher Frequenz er arbeiten möchte usw. Ist das richtig?

Beispielsweise werde ich meine Landkarte der Glückseligkeit nach welcher Zeitspanne auch immer durchsehen, und vielleicht sehe ich dann, dass von zehn Dingen, die ich tue, drei Dinge erreichbar zu sein scheinen, und ich mache dies und jenes und fühle immer noch, dass drei Sachen erreichbar sind, und ich muss mich nun darauf konzentrieren, was da etwas blockiert? Oder wie analysiert man diese Art von Arbeit?

KRIS: Die generelle Idee bei diesem Prozess der Landkarte der Glücksgefühle ist es, damit fortzufahren, die Geschehnisse und Aktivitäten zu verbreitern, die Euch Glücksgefühle geben, die die Folge der Glückseligkeit sind, die Ihr bereits bergt. Wenn Ihr beispielsweise an eine Schatzkarte denkt, wo ein X die Stelle markiert, an der der Schatz begraben ist, dann sind diese Landkarten der Glücksgefühle sozusagen dazu gedacht zu bewirken, dass Ihr erkennt, dass IHR das X seid, innerhalb dessen der Schatz, die Glückseligkeit vergraben ist.

Die Landkarten sind Richtlinien, um diese Glückseligkeit auszugraben und auf die Ebene des bewussten Verstands zu bringen, damit Ihr ganz außerordentlich von der Glückseligkeit profitieren könnt, die ansonsten vielleicht vergraben geblieben wäre. Es ist nicht wichtig, dass das, was Ihr aufschreibt, zu diesem Zeitpunkt unerreichbar zu sein scheinen mag. Und keine Beurteilung ist beabsichtigt, wenn Ihr aus zehn Dingen nur drei für Euch als erreichbar erachtet, und die Idee ist, dass es sogar dann Glückseligkeit gibt, wenn man über etwas nachdenkt, was unerreichbar ist.

Doch wenn Ihr dabei bemerkt, dass Ihr Glaubenssätze kultiviert und beherbergt, die verhindern, dass diese Augenblicke der Glückseligkeit Teil Eures Lebens werden, dann macht gerne einen Prozess des dreifachen “A” oder arbeitet mit anderen Methoden, denn es mag sehr gut Gründe dafür geben, warum Ihr dies als unerreichbar betrachtet. Letztendlich ist das Ziel einfach, die Glückseligkeit auszulösen. Wir müssen auch noch aufzeigen, dass wenn etwas unerreichbar erscheint, was auch immer unerreichbar erscheinen mag, so ist Anschein/Augenschein das Schlüsselwort. Denn Eure Welt, Eure gesamte physische Realität ist einfach das: Eine Kollektion von äußeren Erscheinungsbildern/Augenschein, und dies ist für Euer herrliches Selbst und die aller andren auch etwas zum nachdenken. Wir hoffen, dass dies Deine herrliche Frage beantwortet.

KRIS: Wie wir schon vorhin vorschlugen, ist die Idee die, das Ihr an einem gewissen Zeitpunkt, nachdem Ihr mit dieser Methode gearbeitet habt, auf Eure ersten oder sehr frühen Landkarten zurückgreifen und erkennen mögt, dass die Anzahl von Unerreichbarem sich tatsächlich wie durch ein Wunder und geradezu magisch verringert haben mag.

[MARKS NOTIZEN: Nach der Sitzung sprach John über Michelangelo und Picasso und versuchte zu verstehen, was Kris darüber gesagt hatte, welcher Teil von ihm Michelangelo oder Picasso war.

(Kris kehrt zurück)

MYRNA: Okay, Kris. Sind wir nun Michelangelo oder sind wir es nicht?

MARK: (scherzend) Ich bin David!

KRIS: Gewiss, welche Aspekte Deiner eigenen kreativen Natur haben Teil an den Geschehnissen, die Ihr als Michelangelo, Picasso, Rembrandt, Rubens oder irgendeinen anderen Künstler bezeichnet?

MYRNA: Okay, Die Art und Weise, wie Du es formuliert hast, ist sehr wichtig. Es ist also unser eigener kreativer Impuls, nicht wahr und wird durch das repräsentiert, was wir dort sehen?

KRIS: Gewiss. Die Ereignisse Eures Bewusstseins werden auf die eine oder andere Weise so gut wie nur möglich interpretiert. Dies schmälert nicht das Individuum, das Ihr als Michelangelo, Picasso usw. bezeichnet. Sie behalten ihre Authentizität, aber es gibt einen Teil von Euch, der ebenfalls nicht nur auf diese Kunst reagiert sondern auch an ihrer Erschaffung teil hat, auch wenn Ihr denkt, dass dies vor so vielen hundert Jahren in der Vergangenheit geschah.

JOHN: Es ist also grundsätzlich so, dass aufgrund der Inspiration --- ein Aspekt von mir auf sehr tiefer Ebene an Michelangelo teilhatte? Oder ist dies auf einer Ebene, die der Oberfläche näher ist, wo es innerhalb von Sohars (Johns Essenzname) keine Trennung gibt und diese kreativen Möglichkeiten vorhanden sind?

KRIS: Vielleicht gibt es sogar noch einen anderen wechselnden Faktor. Betrachte all diese Dinge als eine andere Art von Landkarte des Bewusstseins, die keinen geographischen sondern einen psychologischen Bereich von Dir selbst repräsentiert.

JOHN: Dies erlaubt mir gewissermaßen, meine Sinnesempfindung des Selbst zu erweitern. Beispielsweise war Picasso schon mein ganzes Leben lang ein Held für mich. Dieser Mann war eine riesige, leicht veränderliche kreative Kraft, und es ist herrlich zu spüren, dass es eine Reflektion dieser gleichen riesigen kreativen Kraft in mir gibt.

MARK: Dies erinnert mich an einen unserer Spaziergänge als wir über die Persönlichkeit unserer Umwelt sprachen und wie diese die eigene Persönlichkeit spiegelt und auch wie wir unsere Umgebung durch die Zusammenarbeit verschiedener Aspekte von uns selbst erschaffen.

KRIS: Gewiss, und in diesem Lichte gesehen, gibt es einen Teil Deiner Energie, einen Aspekt Deines Wesens/Seins, das in seiner Kreativität schwelgt durch den großen Meister. Es ist nicht der Meister, aber es reflektiert sich selbst in dieser Energie.

JOHN: OK, das hilft. Ich bin nicht Picasso, aber diese märchenhafte Energie, die ich liebe---

MYRNA: Ist Du.

JOHN: Ist ich.

KRIS: Also ist für Dich der Picasso eine Spiegelung Deiner eigenen Resonanz, und dies ist so bei allen Individuen. Bringt nun die Landkarte auf eine andere Stufe. Wodurch würden die eigenen Resonanzen von Picasso oder Michelangelo reflektiert werden?

JOHN: Nun, wenn wir auf eine andere Ebene gehen, dann würden sie durch all die anderen Meister reflektiert werden, die diese in ihrem Leben wahrgenommen haben. Auf einer anderen Eben dort oben--- ist es ihr eigenes Essenz-Zeugs, das da reflektiert wird.

KRIS: Gewiss. Dies gibt Euch also eine fast dreidimensionale Landkarte des Bewusstseins. Dies kann komplex werden, weil es tiefe Resonanzschichten gibt, deren sich Eure Spezies völlig unbewusst ist, aber dies gibt Euch eine Andeutung bezüglich der Zusammenhänge, die sich selbst von einem Muster in das andere weben und fortwährend das Konzept selbst der Kreativität transformieren.

JOHN: Jetzt bist Du zu weit gegangen. (Gelächter) Wenn wir innerhalb des Konzepts der Kreativität kreativ sein werden, das wird ziemlich gespenstisch für mich.

MARK: (lachend) Mache eine Landkarte davon!

JOHN: Wie soll ich das verflixte Ding auf eine Landkarte bringen, wenn es sich dauernd verändert? (Gelächter)

KRIS: Das ist der Unterschied zwischen dem Bewusstsein und der Welt des äußeren Scheins. Die Welt des äußeren Scheins scheint die Welt von Gleichheit, Übereinstimmung, Weiterbestehen zu sein, aber sie verändert sich auf Weisen, die oft nicht wahrgenommen werden.

JOHN: Ich las kürzlich etwas von den Pleiadians. All dieses Zeugs über das Expandieren unserer Bewusstheit des Selbst, uns selbst zu lieben, dem Jetzt unsere Aufmerksamkeit zu schenken, all diese elementaren Dingen, mit denen wir uns in der letzten Dekade befassen---ich hatte gedacht, dass diese ein Ziel an sich seien, und dass es unser Ziel war, dem Jetzt unsere Aufmerksamkeit zu geben und sich mehr des Umfangs des Selbst gewahr und der Auswahl und der Tatsache gewahr zu sein, dass ich das erschaffen kann, was ich im Leben begehre. Ich fange an, einen flüchtigen Eindruck von der Möglichkeit einzufangen, dass all dieses Zeugs nur Schritte im Hausflur sind und dass es gleich hinter dem Horizont eine sehr große und wunderbare Überraschung für uns als Spezies gibt.

KRIS: Und es sollte auch darauf hingewiesen werden, dass es nicht notwendig ist, dass Ihr Euer Gewahrsein usw. erweitert sondern einfach dass Ihr das Ausmaß dessen erkennt, worauf Ihr Eure Wahrnehmungen begrenzt habt, indem Ihr die Barrieren niederreißt, um das zu erkennen, was bereits expandiert ist.

Das Kind strebt nicht danach, ein Teenager, Jugendlicher und Erwachsener zu werden. Es wächst einfach in diese Phasen und Zustände hinein. Sie sind in sich selbst präexistent. Der Unterschied liegt darin, wie sich das Kind in den Jugendlichen, in den Teenager und in den Erwachsenen entwickelt. Diese Zustände existieren bereits. Dies ist tatsächlich ein Entdecken, denn es ist präexistent, so wie auch Kolumbus nicht Amerika entdeckte. Es war präexistent und voll bewohnt.

JOHN: Die Frage für mein Leben ist also, wie ich in diesem Augenblick lebe und nicht, wie expandiert ich im Vergleich zu gestern sein mag.

KRIS: Gewiss. Was ist das Jetzt für Dich?

JOHN: Und wo ich mich in diesem Jetzt auf der Landkarte des Bewusstseins ansiedle.