Kris Chronicles Kamingespräch 9. 12. 2007

1
http://krischronicles.com/
Copyright © 2010 Kris Chronicles

Kamingespräch
Channeled durch Serge J. Grandbois
Aufgenommen in Toronto, Kanada am 9. 12. 2007


KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch alle bequem gemacht habt und danken Euch für Eure Rücksichtnahme.

Und da dies die Jahreszeit des Gebens und Teilhabenlassens für Euch ist, kann dies vielleicht einer jener netten Kaminabende sein, so dass jene von Euch, die ein Feuer haben, es vielleicht anzünden und jene, die ein Gespräch haben, ein Gespräch haben mögen. Und vielleicht stellt Ihr nun den Ton (beim Telefon) ein.

Und vielleicht macht es Euch Freude, die ersten Fragen zu stellen.

TOM: Möchtest Du Fragen zum kürzlich besprochenen Material oder einfach zu irgendeinem Thema haben?

KRIS: Die Welt liegt Dir zu Füßen (die Welt ist Deine Auster), wenn Du Austern magst.

TOM: Ich wollte mit einer kurzen Frage beginnen. Welches ist Deine Sichtweise dazu, wenn Leute Marihuana anwenden, um Erleuchtung oder andere veränderte Bewusstseinszustände zu erzielen?

KRIS: Möchtest Du die Frage noch einmal stellen bevor oder nachdem Du kiffst?

TOM: Ich bin einfach neugierig, Deine Sichtweise zu diesem Thema kennenzulernen.

KRIS: Allerdings. Der Gebrauch von Halluzinogenen in irgendeiner Form führt nicht zwangsläufig zu einer Erleuchtung oder zu einer Erweiterung des Bewusstseins oder einem Erwachen per se, so wie es gegenwärtig in Euren Gesellschaften gebraucht wird. Manche älteren oder sogar uralten Kulturen gebrauchten gewisse Pflanzen, um einen Zustand zu erreichen, wo die Dissoziation leichter erreicht wurde. Andere wiederum gebrauchten spezifische Rituale und rituelle Tänze und Musik während andere pflanzliche Produkte nutzten. Alle führen auf die eine oder andere Weise zu dissoziierten Zuständen, manche sogar auf eine ungesunde Art und Weise.

Was all diese, insbesondere der Gebrauch von Marihuana, tun ist mehr oder weniger einen Zustand der Entspannung zu erzielen, ähnlich traditionellen veränderten Zuständen, natürlich organischen Ursprungs, und dies war durch den in alten Kulturen damit einhergehenden Gebrauch dazu gedacht, einen Zustand zu erzeugen, wo der Einzelne seine bestimmten Sichtweisen auf eine solche Art und Weise überprüfen konnte, dass er Einblicke in die Mechanik und das Funktionieren seiner Glaubenssatzsysteme erlangte.

Die Methode, wie dies oft in Eurer heutigen modernen westlichen Welt gebraucht wird, hat weniger mit diesen traditionellen Pfaden zu tun und mehr mit einem Mittel, um ausgerechnet jenen Dingen aus dem Weg zu gehen, die unbedingt betrachtet werden müssten. Der psychotrope Effekt auf Gehirn, Nervensystem und die Perspektive wird immer noch ein Ähnlicher sein, aber da die Anwender sich verirrt haben, könnt Ihr nicht unbedingt die gleiche Art von Nutzen daraus ziehen, außer vielleicht, dass Ihr einiges von der Rigidität hinsichtlich der Egokonstruktion und der Art und Weise, wie das Ego die Wahrnehmung beeinflusst, verliert.

Für manche Leute ist dies dann ein ausreichender Zustand der Dissoziation, so dass sie dies vielleicht sogar als Zustand der Erleuchtung oder etwas Ähnliches betrachten. Wir müssen aber klar machen, dass Ihr unbedingt versteht, dass Erleuchtung nichts ist, was Ihr raucht oder einnehmt, sondern es ist eine bestimmte Schicht des Bewusstseins. Anders als bei einem Zustand, der durch externe Produkte erreicht wird, wird sie innerlich erzeugt, und in alten Kulturen wurde der Gebrauch von Psychotropen und Halluzinogenen gezielt rituell angewandt, um dabei zu helfen, einen Zustand zu generieren, der Durchblick in Glaubenssatzsysteme bereitstellen kann. Ergibt dies Sinn für Euch?

TOM: Ja, das tut es. Ich hätte es niemals mit der Methode des dreifachen A in Verbindung gebracht. Das ist großartig.

KRIS: Mit anderen Worten, es kann ausreichend Entspannung bereitstellen. Wenn jemand aber beschließt, dass er drei oder vier Mal täglich „Erleuchtung“ braucht, dann könnt Ihr ziemlich sicher sein, dass die Erleuchtung schon lange verschwunden ist.


BRIAN: Kann ich eine Frage stellen bezüglich dieser Jahreszeit, nämlich Weihnachten? Jen sitzt neben mir, und wir hatten darüber gesprochen, dass da etwas ist, was tief in die menschliche Psyche reicht bezüglich der ganzen Idee vom Nikolaus (Santa Claus) und nicht nur zu dieser Zeit im Jahr, also der christlichen Sache sondern eine menschliche Zeit des Gebens, der menschlichen Liebe und des Teilhabenlassens. Ich frage mich, ob Du Dich etwas mit diesem gesamten Konzept von Weihnachten und dem Niklaus befassen möchtest und warum dies bei den Orodin so tief hinab reicht.

KRIS: Bitte versteht, dass Eure moderne Version des “guten alten Nikolaus” mehr mit Coca-Cola und dem Marketing bestimmter Produkte zu tun hat als irgendetwas, was Ihr in Geschichtsbüchern zu diesem Thema finden könntet, aber hinsichtlich der menschlichen Geschichte hast Du Recht als Du sagtest, dass es über den Rahmen christlicher Traditionen hinaus geht. Insbesondere haben sich die alten christlichen Traditionen dieses besondere Fest aus gutem Grund angeeignet. Darüber hinaus wurde diese besondere Zeit des Jahres von vielen, wenn nicht sogar allen alten Kulturen genutzt als eine Zeit des Teilhabenlassens nach der Ernte, als eine Zeit, in der die Gemeinschaften zusammenkamen, wo man sowohl gute Wünsche als auch Teile der Ernte miteinander teilte, insbesondere mit jenen, die möglicherweise weniger hatten. Ergibt dies Sinn für Euch?

Da genug von allem vorhanden war (since there is plenty of everything to go around) stellten die alten Kulturen sicher, dass dies in sehr realer Hinsicht angewandt wurde. Alle Ernteüberschüsse wurden tatsächlich mit der gesamten Gemeinde geteilt. Andere spezifische Festlichkeiten hatten vielleicht auch mit der Mondphase und dem Lauf der Sonne zu tun, die eine Zeitspanne nach der Ernte anzeigten sowie auch die Zeit der Vorbereitung auf die neue Jahreszeit und die bevorstehende Periode der Vorbereitung der Sämlinge und der Erde. Könnt Ihr mir folgen?

Noch mehr als dies, und dies ging vielleicht sogar in der Erinnerung der menschlichen Spezies verloren, wurde diese bestimmte Jahreszeit auch als hervorragende Zeit gesehen, um sich selbst wieder mit den alten Kräften des Universums vertraut zu machen, was oft an sakralen Orten, heiligen Hainen und heiligen Steinkreisen geschah als ein Mittel, die besonderen weiblichen und männlichen Aspekte das Universums durch Rituale, Intimitäten und wiederum durch Teilhabenlassen zu vereinigten.

Im Neuen Testament wird von Festen der Liebe gesprochen. Und viele aufpolierte Interpretationen zu diesen besonderen Anlässen ließen es so erscheinen, als ob Leute sich am Esstisch trafen und liebevoll Essen miteinander teilten, aber bei einem Fest der Liebe gab es eine physischere Seite, was viele puritanische Übersetzer alter Texte dazu brachte, die alten Bedeutungen auszumerzen, denn wenn sogar die frühen Christen sich auf ein Fest der Liebe einließen, dann befassten sie sich mit einem Fest liebender Intimität untereinander. Dies war ein Mittel des Feierns. Mit der Zeit wurden diese rituellen Zusammenkünfte verboten, verbannt und tabuisiert. Und diese Art von Ritualen rührt von sogar viel früheren und älteren Quellen her.

Obwohl es allgemein verstanden wird, dass Raum und Zeit auf diesen tieferen Schichten der Existenz irrelevant und nicht existent sind, gibt es doch bestimmte Handlungsmuster, und in Orodin-Begriffen gibt es also verschiedene Jahreszeiten, nicht dass die Orodin-Jahreszeiten irgendetwas mit dem Wetter zu tun hätten, sondern mehr mit einem tiefen Austausch und Zusammenkünften, die dann eine einzigartige und tiefe Ankopplung zulassen unähnlich jeder anderen Art von Ankopplung, die auf diesen Existenzschichten existieren. Sie sind vielmehr sehr außerordentlich, und in Euren eigenen physischen Realitäten und in Euren eigenen Leben werden diese großen Handlungen gespiegelt durch das Vergehen von Jahreszeiten, die Erntezeit, die Tagundnachtgleiche usw. Vor einigen Jahren gaben wir Euch auch Informationen über eine alte Kultur in der Altai-Region. Erinnert Ihr Euch?

Diese Information sollte man auch berücksichtigen bezüglich dessen, wie andere Kulturen ihre Interpretationen der Art des Energieflusses einsetzten, der innerhalb des Bewusstseinsflusses der Orodin existiert. Ergibt dies Sinn für Euch?

BRIAN: Ja, das tut es. Danke Kris. Mir gefällt das, was Du über eine Verbindung sagst und dass das Gefühl, das ich in dieser Zeit habe, eine Ankopplung ist an etwas Tieferes als bloß mich selbst und meine Familie. Es ist ein Gefühlsklang, der sehr tief über das einfache Menschsein hinausgeht.

KRIS: Weil dies in die Tiefen Eurer eigenen Quelle reicht. Es ist nicht so, als ob Ihr zu anderen Zeiten nicht damit verbunden wärt, aber es gibt eine besondere Art von Signifikanz, wo sozusagen mehr Ankoppelungen als zuvor erlaubt sind, und „erlaubt“ ist nicht das beste Wort dafür, aber es ist eine Zeit, wo dies angeheuert wird. Beantwortet dies Deine Frage?


LISA: Ich habe eine Frage zum Thema Zufälle und frage mich, ob es einen Unterschied gibt zwischen Zufällen und bloß Kommunikationen.

KRIS: Manche Kommunikationen können allerdings zufällig sein, und manche Zufälle können Kommunikationen sein, aber sie stehen nicht immer in diesem Licht. Kannst du mir folgen? Dürfen wir Dich fragen, was Deine Frage ausgelöst hat?

LISA: Weil Du uns ermutigt hast, auf Zufälle zu achten habe ich bemerkt, dass viele der anscheinenden Zufälle, die ich erlebe, mehr wie innere Kommunikationen zu sein scheinen, wie Botschaften, die in meinen Geist gelangen, und ich höre zu und passe auf und entscheide dann, was ich tun werde----

Wie beispielsweise auf einer Autobahnfahrt, wo man sich sagt „Oh, auf dieser Autobahn ist ein Unfall—aber alles wird für mich OK sein“ und wenn man dann die Straße entlang fährt, sieht man den Unfall, aber er ist auf der entgegen gesetzten Fahrspur. Ich weiß, dass mir normalerweise Dinge in den Kopf kommen, und meist sind keine anderen Leute beteiligt.

KRIS: Allerdings wird jeder von Euch diese Synchronizitäten auf eine Art und Weise erleben, die einzigartig zum eigenen Selbst passt, und es gibt auch die Sorte, an der Ihr alle teilhabt, und während sie klarer und offensichtlicher in Eurer Erfahrung werden, reifen sie. Ihr bemerkt beispielsweise am frühen Morgen, dass Euch gewisse Gedanken in den Kopf kommen, die Ihr einfach wegbürstetet oder in andere Gedanken inkorporiert und nicht weiter darauf achtet, und im Laufe des Tages werden zu Eurer Überraschung oder Verwunderung einige der Dinge, an die Ihr gedacht hattet, zur Realität und geschehen.

Auch diese können als Synchronizitäten betrachtet werden. Ihr hört vielleicht sogar Radio, seht Fern oder hört Musik, und ein Teil der Show berührt Euch anders als der ganze Rest, und zu diesem Zeitpunkt denkt Ihr nicht weiter darüber nach. Für Euch war es einfach ein bizarres Geschehen, nur um dann später am Tag oder in den folgenden Tagen zu entdecken, dass bestimmte Aspekte Eures Lebens etwas spiegeln, was im Fernsehen, im Radio oder in jenem Lied gesagt wurde. Dies kann man auch als Synchronizität sehen. Ergibt dies Sinn für Euch?

Seid also offen und erwartet alle möglichen Überraschungen auf diesem Gebiet, dies könnt Ihr tatsächlich, insbesondere, wenn Ihr es selbst erschafft und es dann zu Euch gelangt. Ergibt dies Sinn für Euch?

Seht es einmal so. Obwohl Ihr vielleicht schon seit Jahren Kuchen backt und erwartet, dass Euer Kuchen nach 35 Minuten im Backofen aufgeht und fertig ist, bleibt es immer noch eine Überraschung, dass alles was Ihr tun müsst ist, die Zutaten zusammenzubringen, sie zu vermischen und in eine Kuchenform zu geben, alles in den Ofen zu schieben und 35 oder 40 Minuten später ist es etwas völlig anderes als das, was Ihr hineingeschoben habt. Es wurde transformiert, und sogar nach Jahren des Kuchenbackens mag dies immer noch ein kleines Überraschungselement für Euch bieten, und die wirkliche Überraschung kommt dann, wenn Ihr es fertig dekoriert habt, falls Ihr ihn nicht vorher aufesst! (Gelächter). Habt Ihr sonst noch Fragen?

JERRY: Kris, Du sagst also, dass wir tatsächlich auf diese Weise unsere Realität erschaffen können?

KRIS: Wir sagen, dass wenn Ihr darauf achtet, wie all diese Dinge zusammenkommen, dies Schwungkraft und Antrieb verschafft, und die Überraschung besteht oft darin, dass etwas, was nur als kurzer Gedanken durchsickerte, sozusagen eine Eintagsfliege, tatsächlich verbunden ist mit einem Ereignishorizont. Und Ihr hättet dies vielleicht gar nicht bemerkt, wenn Ihr nicht aufgepasst hättet. Ergibt dies Sinn für Euch?

Wenn Ihr damit weitermacht und dies in die Praxis umsetzt, bemerkt Ihr vielleicht sogar dass Ihr vorzeitig die Art von Energie erkennt, die diese bestimmten Synchronizitäten mit sich bringt, dass Ihr irgendwann in der Zukunft die alte Synchronizität erkennt, was Euch wissen lässt, dass ein Ereignis, das mit diesem Gedanken verbunden ist, zu Euch auf dem Weg ist. Es wird dann also Teil eines präkognitiven Aspekts Eures Bewusstseins. Es ist nicht so, dass wenn Euch eine Serie von Zahlen in den Kopf kommt, diese bedeuten würde, dass Ihr in der Lotterie gewinnt, aber es bedeutet, dass gewisse Ereignisse tatsächlich ihr Kommen signalisieren können, weil Ihr gewisse Signale aufgefangen habt, welche Ihr Synchronizitäten nennt.

Es geht darum, dies erkennen zu lernen, genau wie wenn Ihr anfangt, auf Eure Träume und ihre Symbolik zu achten und beginnt, bestimmte Muster zu bemerken, dass also gewisse Szenen oder Geschehnisse in Euren Träumen ein aufkommendes Ereignisse ankündigen und Ihr sozusagen das Muster oder die Signatur erkennt. Beim nächsten Mal müsst Ihr dann vielleicht nicht mehr mehrere Monate oder Wochen oder Tage darauf warten. Ihr wisst dann, dass bestimmte Elemente in Eurem Traum Euch anzeigen, dass ein bestimmtes Geschehnis nach einer bestimmten Zeitspanne in Eurer Realität erscheinen wird. Ergibt dies Sinn für Euch?

Etwas Mühe und Übung wird definitiv Belohnungen bringen, einschließlich eines reifer werdenden Bewusstseins. Habt Ihr noch weitere Fragen?


JOHN: Nehmen wir an, dass in etwa die Zeitspanne oder der Zeitpuffer zwischen unserem Imaginieren, Begehren oder Erschaffen von etwas in unserer inneren Repräsentation auf Erden bei allen menschlichen Wesen durchschnittlich 5 Jahre beträgt, bis dies tatsächlich geschieht. Die Frage ist nun, in Anbetracht der Bewusstseinsumschaltung habe ich das Gefühl, dass ich tatsächlich eine Verkürzung dieses Zeitpuffers zu spüren vermeine.

KRIS: Das ist richtig. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass Ihr einen Gedanken habt und es morgen früh bereits geschieht, aber dadurch, dass Ihr bestimmte Elemente und sogar die Art von Symbolen in Euren Träumen erkennt, seid Ihr vielleicht sogar fähig, eine bestimmte Zeitspanne vorauszusagen, bevor die damit verwandte physische Realität am Horizont auftaucht. Es wird immer etwas Spielraum und Überraschungen für Euch geben. Vielleicht träumst Du von einem prächtigen roten Auto und glaubst aufgrund gewisser anderer Elemente, die Du in Deinem Traum gefunden hast, dass Du diesen roten Wagen besitzen wist. Kannst du mir folgen?

Es kann nun sehr gut geschehen, dass dieser rote Wagen tatsächlich in Deiner Realität auftaucht, aber er gehört vielleicht einem Freund, der Dich damit fahren lässt. Es gibt also bei diesen Situationen immer ein gewisses Maß an Spielraum, und es macht immer viel Spaß, dies zu entdecken. Kannst Du mir folgen?

JOHN: Gewiss. Und wenn man zur Sache kommt, so bleibt es die gleiche Erfahrung, ob man nun das rote Auto besitzt oder ein Freund uns das Auto fahren lässt, es bleibt ein rotes Auto, in dem man sitzt.

KRIS: Allerdings. Das wahre Ausmaß des Unterschieds ist, dass wenn Du nicht der Besitzer des roten Autos bist und in Toronto lebst, Du auch keine unerschwinglichen Versicherungs- und Parkplatzgebühren bezahlen musst.

JOHN: Allerdings, und wenn der Tank leer wird, kannst Du das Auto Deinem Freund zurückgeben!

KRIS: Allerdings. Es gibt also bestimmte Vorteile. Habt Ihr sonst noch irgendwelche Frage?

MARK: Kris, kannst Du mir sagen, was es bedeutet, wenn man im Traum das Gefühl hat, dass man sich auf hoher Höhe befindet und nach unten blickt und einem sozusagen der Magen herausfallt und man sich fürchtet, direkt nach unten zu blicken.

KRIS: Im Traum?

MARK: Ja, im Traum.

KRIS: Allerdings, und was möchtest Du nun genau wissen?

BRIAN: Ja Kris, ich kann mich dem anschließen. Ich habe dies auch schon erlebt, und Mark und ich haben beide Höhenangst, und ich kenne das auch, dass ich im Traum von einem Wolkenkrater hinunter falle. Was bedeutet dies?

MARK: Es ist irgendwie so. Brian kommt in die Situation, wo er fällt, während ich nicht falle aber ganz weit oben bin und von dort aus in diese unendliche Tiefe blicke, und ein anderes Mal bin ich beim Aufsteigen und fliege über alles hinweg, und wenn ich dann hinunter blicke, habe ich das komische Gefühl im Magen.

KRIS: Allerdings. Sogar in der physischen Realität würdest Du ziemlich wahrscheinlich die gleiche Erfahrung machen, und in Traumzuständen, insbesondere wenn Ihr in einer anderen Art von Körper seid, ist immer noch ein gewisser Teil von Euch als Beobachter oder Zeuge zugegen. Kannst Du mir folgen? Und in gewisser Hinsicht ist der Zeuge oder Beobachter immer noch ein Verbindungsglied zu Eurer physischen Form, und Du wirst dann so reagieren, als ob die physische Form selbst aktiv wäre.

MARK: Also ist sozusagen ein Ego-Aspekt mit von der Partie?

KRIS: Allerdings, und es ist etwas, was Ihr nicht loswerden aber nutzen könnt, um Eure Erfahrung zu bereichern. Auf diese Weise expandiere sozusagen das Ego seine Bewusstheit des Selbst, wenn es anfängt zu verstehen, dass das Selbst nicht Es-Selbst ist sondern noch viel mehr. Und es sucht vielleicht sogar vergnügt diese Chancen für eine größere Probeentnahme der Bewusstheit als wenn es normalerweise durch Eure Glaubenssätze auf seine übliche Rolle des imaginären Tyrannen begrenzt wird. Könnt Ihr mir folgen? Es ist also für einen jeden von Euch ermutigend, diese Art von Geisteshaltung zu kultivieren und Eure Bewusstheit sogar in Traumzuständen zu erweitern. Beantwortet dies Deine Frage?

BRIAN: Ich hatte vor zwei Tagen einen Traum mit einem Aspekt des Selbst, der wie ein völlig Fremder für mich war, den ich noch nie getroffen hatte, der von jemand verdroschen wurde, der viel stärker war als ich, und dies ist nicht typisch für mich, weil ich sehr gut zurecht komme. Was ist also Deine Sichtweise dazu? Das war ein sehr fremdartiger Traum.

KRIS: Du bist vielleicht einerseits versucht zu denken, dass dies irgendwie einen Rückfall darstellt (Übers. Brian hat eine schwere Erkrankung gut überstanden. Dazu gibt es auch eine Kris-Sitzung). Nicht wahr?

BRIAN: Richtig, irgendwie war es schon wie ein Rückfall.

KRIS: Allerdings. Und dies ist bloß Deine Sichtweise, während Du in Wirklichkeit mutig genug warst anzufangen, bestimmte Themen in Dein Aufmerksamkeitsfeld zu bringen, bei denen Du vielleicht das Gefühl hast, dass Du wegen diesem und jenem zu sehr auf Dich eindrischst. Du hast also eine Symbolik geschaffen, die irgendwie reflektiert, dass Du nun anfangen kannst, die notwendigen Schritte zu unternehmen, diesen Aspekt auf eine Größe zu reduzieren, dass es sich für Dich leichter anfühlt, ihm sozusagen in den Hintern zu treten.

BRIAN: Oh absolute. Und dies führt zu einem weiteren Traum, wo eine bestimmte Person, die ich sehr gut leiden kann, mich als narzisstisch bezeichnete?

ELLEN: (Lachend): Ich bin die Person, die Brian kürzlich narzisstisch nannte.

BRIAN: Das war ein Traum, wo ich irgendwie die Kontrolle über mein Auto verlor und mein Auto auf einem anderen Wagen landete, der kaputt ging, und ein Mann mit italienischem Akzent sagte: “Was machst Du da mit meinem Auto. Du hast mein Auto kaputt gemacht!“ Und alles, woran ich denken konnte war: „Wie komme ich jetzt nach Hause, wie komme ich von hier zur Arbeit?“ Wie wäre es also, über Aspekt des Selbst und Narzissmus zu sprechen! Kannst Du Dich bitte damit befassen!

KRIS: Das Erscheinen von anderen in Deinen Träumen hat überhaupt nichts mit den anderen zu tun. Sie haben immer mit Deinem herrlichen Selbst zu tun.

BRIAN: Und ich bin herrlich!

KRIS: Wir glauben, die Jury befasst sich noch damit! (Gelächter)

BRIAN: Ohh... Hast Du mit Kwaa'Ji (Ellen) gesprochen?

KRIS: Und wir glauben auch, dass die Jury voreingenommen ist (Gelächter). Im Grunde genommen kann sogar ein anderes Individuum, das Ihr im Traum wahrnehmt, und das mit Euch kommuniziert, ebenfalls Euch selbst darstellen. Es gibt andere Gelegenheiten, wo Leute, die vielleicht in Euren Traum kommen, alte Freunde, alte Familienmitglieder oder Individuen repräsentieren, die Ihr in physischer Hinsicht tatsächlich in der Zukunft antreffen werdet. Aber unter diesen Umständen bleiben diese immer noch besondere Aspekte von Euch selbst, wo Ihr Euch einfach der Richtung Eurer Energie gewahr sein müsst. Tatsächlich glauben wir, dass der Traum, in welchem Dein Auto, Dein Vehikel außer Kontrolle geriet, vielleicht vergangene Ereignisse darstellen mag, die Du nun sichtest.

Und während Du sozusagen die Trümmer sichtest erkennst Du vielleicht, dass einiges davon nicht länger von Vorteil für Dich ist, so dass Du es einfach in die Ablage 13 (Abfall) verbannen kannst. Andere Aspekte der Trümmer mögen in anderer Art und Weise nützlich sein. Unterbewusst wirst Du wissen, was nun was ist und wie Du die benötigte Botschaft oder Information mit nach Hause bringst. Ihr müsst nicht immer denken, dass Ihr einen Traum innerhalb der ersten 10 Sekunden des Erinnerns deuten müsstet. Manchmal braucht man Wochen, um manches Traummaterial zu deuten, weil es vielschichtig sein kann und der Großteil davon kann unbewusst geschehen und in Form von Gedankenblitzen und Intuitionen in Euren bewussten Verstand gelangen. Nehmt Euch Zeit. Ihr müsst Euch nicht damit beeilen wie auf dem Weg zur Arbeit. Und was den Italiener anbelangt, der sich fragt, was Du seinem Auto angetan hast, kann dieser sich sehr wohl auf einen anderen Aspekte von Dir selbst beziehen, der sich fragt, wer ihm gerade den Teppich unter den Füßen weggezogen hat. Und jetzt, nachdem der Teppich weggezogen wurde, musst Du Dich mit dem Boden befassen. Ergibt dies Sinn für Dich?

BRIAN: Absolut. Hervorragend. Danke Kris. Ich schätze dies sehr.

TOM: Ich frage mich, zu welchen Bewusstseins- und Entwicklungsstadien hin wir uns entwickeln, ob wir zu einem Punkt kommen werden, wo wir uns die Träume der vergangenen Nacht ansehen, sichten und analysieren können und wirklich deren Bedeutung verstehen. Wir wachen morgens auf, betrachten alle Erinnerungen und Ereignisse unseres Lebens, und wir haben uns die Zeit genommen, alles zu sichten, zu analysieren und unsere Glaubenssätze wirklich zu verstehen. Werden wir so in diesen neuen Entwicklungszustand erwachen?

KRIS: Es kann sehr wohl sein, dass Ihr zu dem Zeitpunkt, an dem Ihr ein solches Entwicklungsniveau erreicht haben werdet, die Freiheit habt, selbst auszuwählen, welche Art von Glaubenssätze Ihr für den Tag aktivieren wollt. Vielleicht ähnlich wie Ihr Eure Garderobe sichtet und entscheidet, welches Hawaii-Hemd Ihr heute tragen wollt (Gelächter, denn Tom lebt im schönen Hawaii).

TOM: Okay, wir werden also ein Niveau an Freiheit haben, das wir heute noch nicht ganz begreifen können.

KRIS: Das ist richtig. Manches von dieser Freiheit hat mit wesentlich mehr zu tun als bloß damit, ob Ihr einen entkoffeinierten Milchkaffee haben oder alle möglichen hübschen Gedanken während des Tages denken wollt (Die Stimme von Kris bekommt einen zärtlichen, mitfühlenden Klang). Eure kollektive Psyche, mit anderen Worten, die Psyche der menschlichen Spezies, ist mit altem Narbengewebe erfüllt, mit alten Wunden, von denen einige noch bluten. Und Ihr werdet fähig werden, voranzugehen und Eure Rasse (Spezies) zu heilen, indem Ihr Euch selbst heilt und bereit seid, frohen Herzens alle Ängste hinsichtlich des Lebens und auch der Liebe loszulassen. Ergibt dies Sinn für Euch?

Es dreht sich nicht alles um das Erschaffen hübscher Dinge oder von Parkplätzen, sondern es reicht so viel tiefer in Eure kollektive Unternehmung als Spezies, so dass Ihr die Ängste und Schuld von Jahrhunderten und sogar von Jahrtausenden loslassen könnt, im Griff von Ängsten und Kriegen gefangen zu sein. Macht dies Sinn für Euch?

TOM: Ja, und einiges der Auswahl, die wir treffen werden, wird mit der Menschheit zu tun haben, weil unsere Herzen sich so sehr öffnen werden, dass wir dieses Bedürfnis heilen werden. Wir werden das wählen, was wir tun können, um die Narben der Menschheit zu heilen.

KRIS: (betont) Und das fängt damit an, dass Ihr Eure eigenen Wunden heilt. Es kommt vielleicht sogar eine Zeit, wenn Ihr Euch die Welt ansehen könnt und sie so sehr in all ihrer strahlenden Schönheit liebt, dass dies Freudentränen in Eure Augen bringt und Eure Brust schwillt aus schierer Liebe zur menschlichen Erfahrung und allem Potential, welches diese repräsentiert, statt vor der menschlichen Erfahrung wegzulaufen, in dem Ihr Erleuchtung vortäuscht. Ergibt dies Sinn für Euch?

TOM: Ja, das tut es. Wir werden nicht mit untergeschlagenen Beinen da sitzen und unsere Erleuchtung verkünden sondern die Fähigkeit und auch den Antrieb haben, etwas mehr für die Welt zu tun.

KRIS: Allerdings, und Ihr werdet furchtlos sein wie Löwen. Und in dieser Furchtlosigkeit werdet Ihr ungeniert lieben. Die menschliche Erfahrung wird durch Eure herrlichen Selbst erschaffen, und Ihr verschafft Euch Selbst die Gelegenheit, die Tiefe einer Erfahrung zu verstehen, die Tiefe einer Reise, die keiner anderen gleicht, die Ihr irgendwo anders hin unternehmen könntet. Sobald Ihr anfangt diese Reise zu fürchten und zu verabscheuen und zu denken, dass das Auslöschen der menschlichen Erfahrung Euch spirituelle Erleuchtung brächte, habt Ihr womöglich wirklich den Kontakt zum Sinn Eurer Reise selbst verloren. Ergibt dies Sinn für Euch?

In allen Euren Herzen residiert eine solche Liebe für alles, insbesondere für Leute, dass es verständlich ist, dass dies zu Zeiten Konflikte und Ängste hervorruft, aber wenn Ihr in Kontakt kommt mit jenem Ort in Eurem Herzen, dann seid Ihr vielleicht in der Lage, Eure eigenen Ängste und die entsprechenden Einschränkungen zu transzendieren, denn Ihr könnt nicht wirklich von der Liebe zur Menschheit kosten, wenn Ihr nicht auch bereit seid, ein bisschen davon Euch selbst zu geben. Macht dies Sinn für Euch?

Nun verlassen wir Euch, um das Buffet der menschlichen Erfahrung während der Pause zu überdenken. Wir kehren in Kürze zurück.

(Pause)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr eine vergnügliche Pause hattet. Habt Ihr noch ein paar interessante Fragen gefunden?

ELLEN: Du hast etwas über den Altai gesagt, und ich hatte den Eindruck, dass Du sagtest, dass der Altai irgendwie die Energie oder Essen der Orodin sehr gut zum Ausdruck bringt, wahrscheinlich besser als es die gegenwärtigen Menschen tun.

KRIS: Nicht unbedingt, und es gibt auch keinen spezifisch “besseren” Weg, dies auszudrücken als es auf Eure Art auszudrücken. Kannst Du mir folgen? Jede Art ist für Euch passend.

Ansonsten würdet Ihr einfach Kopien von einander sein, und Ihr als einzigartige Individuen seid weit davon entfernt, Kopien von einander zu sein. Es gibt immer viel Kreativität, wenn Ihr etwas einzigartig zu dem Euren macht, und durch diesen Prozess des etwas einzigartig zu dem Euren zu machen kommt die authentische Natur Eurer eigenen Energien durch. Ansonsten würdet Ihr alle herumirren, und es gäbe Felder voller Ellen!

KRIS: Habt Ihr sonst noch irgendwelche Fragen?

TOM: Ich habe eine zu dem, was Du wohl bei der letzten Radioshow sagtest bezüglich Synchronizitäten und deren Rolle beim Beeinflussen des Abfeuerns von Neuronen im Gehirn. Gibt es noch andere Übungen, die Du uns gegeben hast, die ebenfalls die Anzahl von Neuronen erhöhen, die im Gehirn zünden, und falls ja, frage ich mich welche dies sind?

KRIS: Was frühere Übungen anbelangt, so kannst Du gut Philip fragen. Darüber hinaus gibt es viele verschiedene Methoden, um dies zu tun. Die Jagd nach Synchronizitäten fügt dem Spiel Spaß und Anregung bei und ermöglicht die Entwicklung und die Verfeinerung anderer Werkzeuge, die alle Eurer Persönlichkeitsstruktur zugehörig sind. Und im neuen Jahr werden wir definitiv noch mehr an diesem Thema arbeiten, da dies ein wahrer Gewinn für Euch sein kann bei der Entwicklung Eures eigenen kreativen Genies. Ergibt dies Sinn für Dich?

JOHN: Eines der Dinge, die ich im Hinblick auf mich selbst zu verstehen beginne ist, dass ich, aus welchem Grund auch immer, Hindernisse und Schwierigkeiten für mich selbst erschaffe, weil ich auf diese Weise die beste Leistung erbringe. Ich wachse mit der Herausforderung und bewerkstellige das, was ich begehre im Angesicht des Widerstands, den ich zulasse. Die Frage ist nun folgendes: Ich scheine nicht die Fähigkeit entwickelt zu haben, mein kreatives Genie ohne diese Probleme und Schwierigkeiten und ohne den Widerstand zu genießen, und wie kann ich nun---? Verstehst Du, was ich sagen möchte?

KRIS: Allerdings. Wenn Du verschiedene Situationen in Deinem Leben betrachtest, stellst Du vielleicht fest, dass es auch viele andere Umstände gibt, die ebenfalls Anregung liefern, ebenso wie die Situationen, die Du als herausfordernd empfindest. Deine kreativen Säfte springen nicht nur dann an, wenn es eine Herausforderung für Dich gibt und Du sozusagen mit dem Rücken an der Wand stehst. Ein gewisser Teil dieser Erfahrungen ist durch Dich in dieser Weise angepasst, und wenn Du andere Bereiche Deines Lebens betrachtest, haben auch einige andere Aspekte Deines Wesens andere Methoden, Dich aufzuladen. Verstehst Du mich?

JOHN: Ja, beispielsweise beim Schreiben. Wenn ich mich hinsetze und schreibe, erfolgt eine Beschleunigung.

KRIS: Allerdings. Du kannst Deinem herrlichen inneren Selbst vorschlagen, dass Du vielleicht als Experiment gerne die richtige Ausgewogenheit finden würdest zwischen diesen beiden offensichtlichen Extremen und dann entscheidest, welche Version Du am liebsten weiter entwickelst. Beispielsweise würdest Du es nicht unbedingt genießen, wenn Du beim Schreiben eine riesige Herausforderung hättest. Du hast also eine Art und Weise für Dich formuliert, die Dich befähigt, dies viel leichter zu tun und trotzdem diese Beschleunigung zu verspüren, und auf anderen Gebieten mag dies zutreffender sein für gewisse andere Arten von Glaubensätzen, und Du hast es dort als notwendig erachtet, eine besondere, glühendere Art der Herausforderung zu erschaffen, die Dich ebenfalls anfeuert. Aber wenn Du etwas in der Mitte von beidem suchst, kannst Du daran arbeiten, diese Situation ebenfalls zu erschaffen.

JOHN: --- Ich hatte in den letzten 57 Jahren einen Job, und der ist, wie Du weißt, schlauer zu werden, geradeaus zu fliegen und vernünftig zu sein. In den letzten zwei oder drei Jahren habe ich mehr Fortschritte dabei gemacht, und ich gelange zu dem Punkt, wo ich ein Licht am Ende des Tunnels sehe, und ich muss mich auf den Altenteil vorbereiten. (Gelächter). Ich denke, Du weißt was ich meine.

Ich möchte ein Leben für mich selbst erschaffen, wo ich morgens aufstehe und keine Krise brauche und keinen Abgabetermin und --

KRIS: Dann tue dies unbedingt. Du wirst vielleicht entdecken, dass die Erschaffung der Herausforderungen Dein eigenes Selbst bestätigte. Und es ist ziemlich wahrscheinlich, dass Du die Herausforderung nicht mehr brauchst, um Dich selbst für gültig zu erklären. Du kannst Dich selbst jederzeit auto-validieren. Kannst du mir folgen? Und Du bist dabei, spezifische Werkzeuge zu entwickeln, die die Schaffung eines zukünftigen finanziellen Polsters in Richtung Pensionierung bewirken können. Du hast die Möglichkeiten geprüft, eine Beurkundung als Trainer zu erlangen. Du hattest das Gefühl, dass einige der erforderlichen Modalitäten Dir nicht unbedingt passen. Zugleich hast Du verstanden, dass sie, ob sie Dir nun genehm sind oder auch nicht, doch immer noch sehr hilfreich sein können, insbesondere die Urkunde.

JOHN: Als ich von Altenteil sprach, wollte ich nicht damit erreichen, dass Du denkst, ich spreche von meiner wirkliche Pensionierung, vielmehr Pensionierung als der Mann, der die Schlachten seines Lebens führte.

KRIS: Allerdings, schicke diesen alten Ziegenbock aufs Altenteil.

JOHN: Ja! Dieser alte Ziegenbock. Ich meine, es ist ein großartiger alter Ziegenbock. Er hat die Schlacht gewonnen. Und hier ist das Problem. Statt diese Schlacht durch eine neue zu ersetzen, möchte ich dies alles durch eine neue, kreative Verwunderung ersetzen.

KRIS: Allerdings, und wir sind uns sicher, dass Du zugleich verschiedene Aufgaben alle auf einmal erledigen kannst. Du bist Dir bewusst, dass Du Deine Essenz sozusagen genau im Auge des Hurrikans eroberst, nicht wahr? Du kommst sozusagen mit dieser Vitalität, dieser Lebendigkeit, dieser großartigen Überschwänglichkeit in Berührung. Und es liegt auch in Deiner Macht, das Gleiche ohne Sturm zu erobern. Du entwickelst zurzeit besondere Kenntnisse, Fähigkeiten Dich selbst umzuschalten von dem, was Du nicht länger begehrst hin zu dem Zustand, den Du begehrst. Vielleicht erwägst Du wieder, verschiedene vorhandene Modalitäten zu erforschen, einfach um Dich in etwas zu schleudern, was Du Dein Eigen nennen kannst. Kannst Du mir folgen?

JOHN: Nun, ich habe die Worte vernommen: „Verschiedene Modalitäten erforschen, um mich in etwas zu schleudern, was ich mein Eigen nennen kann.”

KRIS: Du gehst mächtig ran. Wir ermutigen Dich immer noch, verschiedene Methoden und Modalitäten zu erforschen, wo Deine eigenen Talente glänzen können, wo Du, welche Befähigungsurkunde auch immer Du erwirbst, in etwas verwandeln kannst, was wahrhaft Dein Eigen ist. Du hast viel zu bieten, und eine Beurkundung zu erlangen scheint etwas zu sein, weshalb andere zu Dir aufschauen würden, nicht wahr? Und zugleich ist es etwas, wohin auch Du aufblicken kannst. Verstehst Du das?

JOHN: Wo ich die Selbstachtung, das Durchhaltevermögen und die Mühe bewundere, es selbst zu tun?

KRIS: Allerdings. Es ist etwas, was Du dann mit Zufriedenheit betrachten kannst, weil Du da hineingebissen hast und es bis auf den letzten Bissen aufgegessen hast und es nun Dein Eigen ist.

JOHN: Nun, Du gehst jetzt noch mächtiger ran. Ich finde, und Training/Beratung (coaching) ist ein gutes Beispiel dafür, dass ich mich für eine Idee begeistere und sie erforsche und davon träume und erstaunliche Gedanken dazu habe, beschleunigt bin und alle möglichen großartigen Dinge bekomme. Dies währt dann zwei oder drei Monate, und dann ist es für mich vorbei, und ich interessiere mich für etwas Neues. Das Problem für mich ist, wenn ich diese Urkunde nicht innerhalb von diesen drei Monaten unter Dach und Fach habe, dann bin ich weg.

KRIS: Dies mag ein Teil der Organisation sein, die Du für Dich selbst errichtet hast. Verstehst Du mich? Und es mag Dir nicht unbedingt immer zum Vorteil gereichen, diesen bestimmten Glaubenssatz aufrecht zu erhalten. Aber mit dem Consciousness Mentoring Institute (Bewusstseins-Beratungs-Institut), das zu etablieren wir bestrebt waren, hast Du vielleicht tatsächlich genau das Richtige gefunden.

JOHN: Weißt Du was? Ich denke, Du denkst genauso wie ich. Ich denke, das CMI--- http://consciousnessmentoring.com/index ... &Itemid=23

KRIS: Könnte es sein, dass Du genauso denkst wie wir?

JOHN: Sagen wir, wir beide denken genau gleich in dieser Hinsicht! Ich denke, das CMI stellt eine wundervolle Chance dar, wenn ich in 1 ½ Jahren das Zertifikat habe. Das Wunderbare bezüglich des CMI ist, dass ich jetzt noch nicht alles verstehen kann. Ich kann mir kein Buch kaufen und alles innerhalb von drei Monaten herausfinden, weil es noch nicht erfunden wurde. Und das ist ein großer Vorteil! Ich habe gerade etwas über Leute gelesen, die in der Schule technische Kurse besuchen, und der Zyklus für die Erfindung neuer Technologien beträgt jetzt etwa 18 Monate, so dass man, wenn man irgendwelche Technologie studiert, die älter als 18 Monate ist, über veralte Sachen spricht. Und das mag ich an CMI, der nächste Kurs wurde noch nicht erfunden, und das hält mein Interesse aufrecht.

BRIAN: Werden wir bei den internationalen Sitzungen in der nahen Zukunft einige weitere geführte Meditationen haben?

KRIS: Allerdings, wir möchten Euch nicht einen solch schönen Nachtisch vorenthalten!

BRIAN: Danke Kris. Ich mache dies gerne.

KRIS: Macht bitte weiter. Vielleicht jemand, der noch keine Frage gestellt hat? Auch die sehr Ruhigen dürfen Fragen stellen, natürlich nur sehr ruhige.

JERRY: Ich möchte nochmals auf Träume zurückkommen. Ich habe die Traum-Meditationen vor dem Einschlafen angehört und gelange nicht immer bis ans Ende, bevor ich einschlafe, und ich erinnere mich seitdem jede Nacht an mehr als nur einen Traum. Der Traum neulich Nacht ging weiter und weiter und weiter, und ich habe mich irgendwie verirrt. Da waren sehr vertraute Leute um mich herum, die mir helfen wollten, dorthin zurückzukehren, nach wohin ich unterwegs war, aber sie halfen nicht zu viel, aber am nächsten Tag bei der Arbeit schien es, als ob ich mich nicht konzentrieren könnte. Ist dies so, weil ich jetzt mehr mit diesen Dingen involviert bin und mich verändere, weil ich neue Dinge lerne? Ist es das, was sich im Traum zu verirren bedeuten würde.

KRIS: Wir verstehen, und aus unserer Perspektive könnte es sehr gut sein, dass der alte Hund neue Tricks lernt, und vielleicht gibt es auch einige alte Angewohnheiten von Dir, die Probleme verursachten, die vielleicht sogar destruktiv waren--- verstehst Du? Vielleicht fangen sie an, jetzt durch neue Muster ersetzt zu werden, durch neue Angewohnheiten, die vielleicht sogar mehr bereichernd sind und Dir mehr Ganzheit bringen. Du bist also in einem Übergangs- oder vorübergehenden Zustand, sagen wir zwischen dem Alten und dem Neuen. Es ist so, als ob Dein Schiff den Hafen verlassen hätte und Du noch nicht am neuen Bestimmungsort angekommen bist. Es scheint also, dass es zwischen dem Alten und dem Neuen eine gewisse Leere gibt, eine beunruhigende Leere, weil Du mit dieser Art von Übergang nicht vertraut bist. Du magst es nicht, wenn Du nichts tust, nicht wahr?

Gegenwärtig erlebst Du bezüglich Deines Bewusstseins ein bestimmtes „nichts tun“, und zwar nur, weil Du in dieser Übergangsperiode bist. Sobald Du mit Deinem neue Selbst vertrauter wirst, wirst Du Dich besser fühlen, mehr Energie haben und besser verstehen, worum es sich handelt.

Wir könnten sagen, dass Du jetzt wie die Schlange bist, die ihre alte Haut abwirft, und die neue Haut ist noch nicht richtig fertig. Also brauchst Du eine gewisse Menge Ruhe, und wir würden vorschlagen, dass Du, wenn dies möglich ist und benötigt wird, etwa 10 Minuten tiefer Ruhepause, nicht mehr, einlegst. Dies würde von großem Vorteil für Dich sein. Du könntest das machen, was manche Leute als Hochleistungsschläfchen bezeichnen, wenn Du Dir selbst suggerierst, dass der Kurzschlaf tief und erholsam sein wird und nicht länger als 10 oder 12 Minuten dauert, und dass Du dann erwachst und Dich erfrischt und in jeder Beziehung wohl fühlst, bereit, den Tag fortzusetzen. Kannst Du mir folgen?