Kris Chronicles Essenz Samadhi

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Essenz Samadhi
Channeled durch Serge J. Grandbois
Aufgenommen in Toronto am 20. 11. 2005

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Joshua (Midora), Myrna (Shara-Leene), John (Soharse), Michelle and Jackie


KRIS: Wir freuen uns, dass Ihr alle da seid und danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung, einschließlich der quietschen Stühle mir Rollen, Schaukelstühle und sonstiger Stühle. Vor einiger Zeit haben wir an einem Abend an einem anderen Ort die Idee der Ideenatmosphären, Ideenkomplexe und Lebensfäden vorgestellt. Erinnert Ihr Euch, jene von Euch, die anwesend waren?

(Lange Pause)

Wir suchen ein Wort. Einen Augenblick bitte (eine weitere lange Pause). Das, worüber wir heute Abend sprechen und was mir vorstellen möchten ist verknüpft mit der Präsentation der Ideenatmosphären, aber mehr auf der Ebene der ESSENZ. Ideenatmosphäre, Ideenkomplexe und Lebensfäden folgen alle ihren eigenen Wegen (follow in their own way), aber sie haben auch ihre eigenen Ursprünge, und innerhalb des Konzeptes der Essenz gibt es allerdings einen Prozess, der schwer in spezifische Worte zu fassen ist.

Größtenteils betrachtet und interpretiert Ihr normalerweise die Essenz als fertiges und festes vollendetes Produkt in einem fast statischen Seinszustand, weil Ihr Eure Leben auf diese Weise seht, und Ihr interpretiert die Quelle Eures Wesens mit singulären Eigenschaften, während die Essenz, die Quelle Eures eigenen Seins/Wesens, sich in Wahrheit in einem fortwährenden Zustand der Entfaltung und Offenbarung befindet. Um ihr eigenes Entfalten zu bewerkstelligen, gibt es einen Prozess, den die Essenz gebraucht, und er ist innerhalb der Konzeptualisierung (Erfassung der Erfahrung) der Essenz selbst immanent.

Dieser bestimmte Prozess innerhalb der Essenz generiert buchstäblich die notwendigen Dimensionen, um speziellen Kriterien zu entsprechen, innerhalb derer ihre Ausdrucksformen – oder nach Euren Begriffen, die Fokuspersönlichkeiten – ihr eigenes Selbstsein entwickeln, ihre Ideen über sich selbst und ihre eigenen Mythen über das wer und was sie sind zum Ausdruck bringen können. Diesen Prozess werden wir einfach als „Essenzkonditionierung“ bezeichnen in Ermangelung eines derzeit besseren Ausdruck, weil Ihr über kein Äquivalent verfügt, um eine solch gewaltige multidimensionale Entwicklung richtig zu entziffern und zu beschreiben. Innerhalb dieses Prozesses werden einzigartige Umstände gemildert (mitigated) und werden als LEBEN erachtet durch die einfache Handlung des Begehrens, dass dies so sei.

Und aus dieser Konditionierung übernehmen gewisse Aspekte der Essenz die Verantwortung, Blaupausen für die physische Realität zu erstellen, aus denen einzigartige Dimensionen geboren werden. Und innerhalb dieser Dimensionen werden alle näheren Einzelheiten für einzigartige Versionen der physischen Realität generiert. Und innerhalb jeder Ausdrucksform einer physischen Realität schickt die Essenz Ausdrucksformen aus, die dazu geeignet sind, dass die verschiedenen Atmosphären, die optimal sind für diese Ausdrucksformen, erblühen, sich entwickeln, Phasen durchlaufen und ihre eigene Version des freien Willen zum Ausdruck bringen, nämlich die Fähigkeit, spezifische Glaubenssatzstrukturen und Überzeugungen zu wählen und ihre eigenen Leben zu manifestieren, sowohl als Kollektiv als auch als separate Individualität.

Man könnte sagen, dass in gewisser Hinsicht diese Essenzkonditionierung zum Geburtsort der physischen Realitäten wird. Aus der Essenzkonditionierung werden buchstäblich Ideenatmosphären ausgestoßen, die alle erforderlichen Elemente auf dieser inneren oder subjektiven Ebene erbringen, welche die erforderlichen Verhältnisse erzeugen, damit unermessliche Arten von Ideenkomplexen generiert werden. Und mit diesen Elementen, in Verbindung mit den durch die Aspekte der Essenz errichteten Blaupausen , beschließt IHR, jeder von Euch, welche Faktoren wichtig sein werden für Eure eigene Entfaltung und Entwicklung in den verschiedenen Phasen Eurer Erfahrungen.

Und dies geschieht auf einer Ebene Eurer Essenz, die so riesig ist, dass es keinen Raum gibt, der groß genug wäre, dies zu umfassen. Tatsächlich enthält dies eine Vielzahl von Dimensionen, welche in dieser Hinsicht die erforderlichen Räume enthalten, um Eure eigenen Entwicklungen zu optimieren. Und Ihr als Ausdrucksform Eurer Essenz habt ein gewisses Mitspracherecht bei dem Prozess, weil Ihr die erforderlichen Elemente nehmen werdet, die in den Ausdrucksformen Eurer eigenen physischen Leben eingesetzt werden, und dies schließt alle Werkzeuge und erforderlichen Ressourcen ein, auf denen Ihr die verschiedenen Zivilisationen Eures Kollektives und die Selbst erbaut, die Ihr in diesen Zivilisationen zum Ausdruck bringt.

Wir sprechen hier von einer Dimension, buchstäblich von einer Essenzdimension – diesem Essenzkonditionierungsprozess – der solch riesige Konzepte von Dimensionen verkapselt, dass Eure Vorstellungskraft kaum fähig ist, diesen Begriff zu verstehen, es sei denn, Ihr erlaubt es Eurer intuitiven Natur, Euch zumindest durch eine Interpretation von diesem Teil Eurer eigenen Essenz zu führen und Euch auch wenigstens eine kleine Idee von manchen der beteiligten Prozesse zu geben. Und natürlich werdet Ihr es auf eine Art und Weise verstehen, die für Eure eigenen Ziele passend ist. Und wir mögen Euch vielleicht sogar versichern, dass - ganz gleich wie weit Ihr die Grenzen Eurer Vorstellungskraft ausdehnen mögt - Ihr doch nicht alles erfassen könnt (will come up short in the end.)

Wir präsentieren dies, weil die Kenntnis dieses Bereichs der Essenz, dieser Essenzkonditionierung nützlich sein kann, wenn Ihr erforscht, wer und was Ihr jenseits Eures physischen Bildnisses seid, die Idee, dass Ihr nicht Eure physischen Körper, dass Ihr nicht Euer Geist (Bewusstseinsmuster) sondern tatsächlich etwas völlig anderes seid, und dass diese physische Dimension, in der Ihr Euer Dasein habt, nur eine von vielen ist, die innerhalb der Essenzkonditionierung enthalten ist.

Ihr als Ausdrucksform (Äußerung) Eurer eigenen Essenz habt tatsächlich eine gewisse Zugangsebene zu dieser Information, wenn auch vielleicht in begrenzter Art und Weise. Ihr könnt trotzdem von der Information als von einer zusätzlichen Ressource, einer Quelle innerer Stärke profitieren, die Ihr nutzen mögt, vielleicht in Euren Meditationen, in Euren Träumen, oder indem Ihr sogar Eurem eigenen Geist (Bewusstseinsmuster) erlaubt, in jene Erläuterungen (explanations) und Territorium zu wandern, um zu erforschen, wie es tatsächlich einen nährenden und wohltuenden Einfluss auf die Art und Weise haben mag, wie Ihr Euch mit Eurer eigenen Energiestruktur identifiziert.

Wir präsentieren dies auch mit dem Ziel, Euch vielleicht auch von der Vorstellung wegzuführen, dass die Essenz etwas Ähnliches sei wie ein Fließbandprodukt, denn das ist sie nicht. Und obwohl die Essenz sich selbst kennt, ist dieses Wissen in keiner Weise das, was Ihr denkt dass es dies sei, denn es ist ein konstantes und immerwährendes Sichentfalten, ein Zustand ewiger Erkenntnis ihrer eigenen Natur. Wenn Ihr wollt, können wir Euch vielleicht in eine kleine geführte Visualisierung führen, die Euch vielleicht helfen kann, die Grenzen Eurer eigenen Vorstellungskraft entsprechend zu erweitern.





Alles was Ihr tun müsst, ist entspannt da zu sitzen, und es ist irrelevant, ob Ihr die Augen offen oder geschlossen habt, Ihr habt die Wahl. Ihr mögt Euch vielleicht sogar mit einem sanften und langsamen Atemprozess befassen und die volle Erkenntnis zulassen, dass aller körperlicher Stress ebenso leicht von Euch ausgestoßen werden kann, wie die Luft aus Euren Lungen beim Ausatmen. Während Ihr Euch fest im Klang unserer Stimme verankert haltet und diesen dazu gebraucht, um in Kontakt mit Eurer physischen Realität zu bleiben, seid Ihr fähig, in Euren Schädel hineinzublicken und könnt die Schädelplatten und die Spalten zwischen den einzelnen Platten sehen. Und während Ihr fortfahrt, tief zu atmen und Euch zu entspannen, könnt Ihr den Schädelplatten erlauben, sich tatsächlich voneinander zu trennen auf eine sanfte, geschmeidige Art und Weise.

Und Ihr könnt es Eurer eigenen Energie erlauben, durch diese Öffnung im Schädel aufzubrechen, sich über Euren Körper in die Höhe zu erheben im Wissen, dass Euer physischer Körper ganz in Sicherheit und im Klang unserer Stimme verankert ist, während Ihr fortfahrt, durch die Decke empor und sanft über die Stadt aufzusteigen. Und hoch oben über Euch seht Ihr die schönen Sterne, vielleicht auch den Mond, und Ihr steigt weiter in die Höhe empor, bis dass Ihr weit über der Erde seid, sogar so hoch über der Erde wie die Raumstation und nun steigt Ihr sogar darüber hinaus in die Tiefen des Raums auf.

Und in diesem Bereich tief im Weltraum könnt Ihr einen dünnen Energieschleier wahrnehmen, durch den Ihr leicht hindurch gleiten könnt hinein in einen Bereich gewaltiger Lichtenergie , wo Ihr vielleicht sogar etwas erkennen mögt, was wie Himmelskörper, Sterne und Planeten aussieht, aber statt sich in der Dunkelheit des Weltraums zu befinden sind diese in einem Bereich des Lichts. Und in dieser unermesslichen Weite bitten wir Euch, Euren Geist und Eure Inneren Sinnen und die Sinne zu öffnen und Euch der psychologischen Präsenz der Essenz gewahr zu werden, ihrer lebendigen dynamischen Kraft, die buchstäblich Welten und Sonnensysteme gebiert.

Und Euch so weit als möglich vorzustellen, wie innerhalb dieser großartigen Ideenatmosphäre die Konzepte selbst von Galaxien und Sonnensystemen geboren werden. Und während Ihr weiterhin durch das Licht dieser herrlichen Schöpfung geblendet seid, bitten wir Euch, eine andere Art von dünnen Energieschleier aufzuspüren, durch den Ihr ebenfalls leicht hindurch gleiten könnt, um Euch nun in einem noch viel unermesslicheren Raum zu befinden, einem ebenso hellen Raum, aber von einer anderen Art von Lumineszenz, so als ob dieser Raum selbstilluminierend wäre, wo die Energien sogar noch stärker sind und zugleich auch noch viel subtiler, denn aus dem Element innerhalb dieses Raums werden die Formen der vorherigen Zone geboren.

Und dehnt die Grenzen der Idee von Euch selbst aus, um so viel wie möglich aufzunehmen und erlaubt es Euch, damit zu schwingen und in diesem Wohlwollen, dieser Gnade und dieser natürlichen ursprünglichen Güte zu schwelgen und sie zu absorbieren, die in diesem Energie-Elementar-Rohzustand existieren – eine Gnade der Essenzkonditionierung – einem definitiven Freiform-Bereich, mit ungeformten Konzepten und Ideen, die möglicherweise bloß als Saaten existieren.

Und wir bitten Euch, nun sanft durch den dünnen Schleier hindurch zurück zu gehen zu dem Ort, wo die Rohelementarenergien transformiert und übersetzt werden in die Konzepte und Verhältnisse, die für Welten, Sonnensystem, Galaxien und Universen innerhalb mindestens einer wenn nicht sogar vieler Dimensionen passend sind und die Kraft zu spüren, die bei der Transformation dieser Rohelementarenergien in diese Art von Formen involviert ist, Formen die erscheinen und schimmern und buchstäblich in den ersten Schleier hinein und hindurch blinken werden, durch den Ihr hindurch geglitten seid, den Ihr als die Tiefe des Raums und die physische ausgedrückte Realität betrachten würdet.

Und lasst Euch sanft durch den Klang unserer Stimme in Euren eigenen Körper zurück ziehen, der in diesem Raum sitzt, und während Ihr Euch buchstäblich in Eure Gestalt ergießt, in Euren Körper, in diesen herrlichen Ausdruck Eurer Energien, spürt Ihr, wie die Schädelplatten sich wieder schließen und seid im Wissen und der Weisheit verankert, dass Eure Körper ein sehr gutes Zuhause sind, sobald Ihr Euch in dieser Realität und in dieser Raumzeit zum Ausdruck bringt.

Tut einen tiefen Atemzug, bewegt Eure Finger und Eure Zehen. Tut einen weiteren tiefen Atemzug, und bei der Zahl drei werdet Ihr vollends in diesem Raum, in diesem Augenblick präsent sein. Eins, atmet und bewegt Eure Arme und Beine. Zwei---und drei, öffnet Eure Augen, klatscht in die Hände.


Nun geben wir Euch eine kleine Pause, damit Ihr Euch erholen könnt.

(Pause)

John sagt in der Pause, dass er denkt, dass er noch nie zuvor bei einer geführten Meditation so weit draußen war. Michelle sagt, dass sie fühlt, dass Kris sie in die „Leere“ führte, und diese Bemerkung bringt Kris zurück.

KRIS: Nun, Ihr müsst verstehen, was es ist, wenn Ihr von „der Leere“ sprecht. Die allgemeine Idee ist ein riesiger Raum von nichts, aber wir haben mit dieser Übung auf unsere bescheidene Art und Weise Euch zu zeigen versucht, dass es auf diesen Schichten des Bewusstseins kein Vakuum gibt sondern einfach andere Arrangements LEBENDER Energien, dynamischer, mächtiger Energien. Ergibt dies Sinn für Euch?

Und diese Bereiche, die anders sind als die Bezugssysteme zwei, drei usw. – sind tatsächlich so REICH, dass alle vorstellbaren und unvorstellbaren physischen Dimension nicht vollständig jene Energien zum Ausdruck bringen können, zumindest nicht in dem Euch gewohnten Sinne. Keine der Euch vorstellbaren Zeitlinien, sogar auf den Schichten universeller Zeit, reichen aus, um diesen Rohelementen ausreichend Manifestation zu geben. Derart komplex sind diese Arten von roher (ursprünglicher), elementarer Energien, dass Worte letztendlich versagen, denn dies ist nicht linear.

Ihr seid jedoch fähig, zumindest einen flüchtigen Blick dieses Begriffs für Euch selbst einzufangen, und dies ist keineswegs dazu gedacht, um Euren Sinn des Selbst zu überwältigen oder in den Schatten zu stellen, sondern vielmehr um Euch in die Lage zu versetzen, zu begreifen, dass Eure eigenen Ideen des Selbst, so wie Ihr dies versteht, ein bisschen begrenzt sind. Und in diesen großartigen ungebundenen Bereichen existiert das Leben in Formen, die völlig fremd sind für alle Ideen über Leben und Form, die Ihr haben mögt, aber Form ist keine Voraussetzung für das Leben. Form ist eine Ausdrucksform des Lebens, eine von VIELEN:

(Pausengespräch der Teilnehmer)


KRIS: Wenn wir Worte aus der alten Sanskrit Sprache wählen sollten, würden wir eine Kombination von zwei Worten nehmen. Diesen Essenzustand würden wir Rudra-Samadhi nennen. Die typische Deutung des Wortes Samadhi ist aus menschlicher Sicht der Zustand der Glückseligkeit, ein glückseliger Trancezustand, bei dem es eine anscheinende Vereinigung mit allem Leben gibt. Rudra ist ein Name der Gottheit Shiva und stellt einen Aspekt von Shiva im Zerstörungs-Modus dar, der Dinge auseinander nimmt, um sie wieder aufzubauen. Wir würden also beide kombinieren, ein Rudra-Samadhi-Zustand der Essenz, denn in diesem Zustand, gibt es tatsächlich formlose Form, ein Existenzzustand der Energie, bevor sie in Konzepte gefasst wird, um später in die Objekte und Requisiten transformiert zu werden, die Ihr in Eurer kollektiven physischen Realität beobachtet. Ergibt dies Sinn für Euch? Aus praktischen Gründen werden wir diese Essenzschicht als Samadhi bezeichnen.

Es ist ein glückseliger, tranceähnlicher Zustand, und obwohl Ihr zu denken gewohnt seid, dass ein Trancezustand typisch auf Umstände oder Rajahs zurückzuführen ist – Handlungen des Bewusstseins, beispielsweise das, womit sich Josef in diesem Augenblick befasst, um den Austausch mit uns zu ermöglichen, nehmt Ihr noch nicht wahr oder versteht noch nicht, dass eine Ausdrucksform der Essenz, eine Fokuspersönlichkeit zu sein, selbst ein einzigartiger Trancezustand ist, noch dazu ein höchst konzentrierter. Die Essenz ist immer in dem einen oder anderen Trancezustand während sie fortfährt, sich selbst durch alle möglichen Mittel zum Ausdruck zu bringen, dies sowohl in Begriffen, die Euch verständlich sind als auch in Begriffen, die Ihr aus der linearer Perspektive niemals verstehen mögt.

Also ist Aktion/Handlung das, was bewusst ist. Es ist Essenz. In diesem herrlichen Samadhi Zustand, den Ihr in freien Augenblicken wieder aufsuchen könnt, wir verlassen uns aber darauf, dass Ihr dies niemals am Steuer tun werdet (Gelächter), und bei dieser spezifischen Meditation können wir dies nicht genug betonen: Versucht nicht einmal, in diesen Zustand zu gelangen, wenn Ihr Auto fahrt. Bei diesem Samadhi-Zustand weisen wir auf die Möglichkeit hin, Formen zu sehen oder sogar zu spüren, die für Euch bedeutungslos sein mögen. Sie mögen geometrisch oder sonst irgendwie sein. Dies sind Kombinationen von rohen elementarer Energien, die schließlich zu jenen Fundamenten für spätere physische Transformationen werden, obwohl die Prozesse selbst simultan geschehen. In diesem Samadhi-Zustand mögt Ihr vielleicht schließlich erkennen, dass ihr als Ausdrucksform der Essenz etwas völlig anderes seid als die Form, mit der Ihr vertraut seid, wenn Ihr sicher in Eurem fleischlichen Selbst gebettet seid.

Und Ihr mögt vielleicht auch bemerken, dass obwohl die Formen ein völlig anders Design haben und unerkennbare Symbole sein mögen, und obwohl es in diese Zustand eine große Einheit gibt, Ihr immer noch in der Lage seid, Euch mit Euch selbst zu identifizieren, getrennt von allem anderen in dieser Umgebung. Ergibt dies Sinn für Euch?

Mit anderen Worten, das Konzept des großen Einsseins, wo alles ein großer Klumpen ist, ist ziemlich irreführend, und wir kennen keine verklumpten Entitäten! Alles ist sehr einzigartig und individuell! So wie dies ein jeder von Euch ist. Dies ist das eine Wesensmerkmal, die Besonderheit und Eigenschaft der Essenz, die Ihr so gut als Euch selbst zum Ausdruck bringt: Eure herrliche, authentische Individualität. Welch große Gabe dies ist! Mit welch großer Segnung und Gnade seid Ihr begabt, und Ihr habt Euch selbst mit Eurer eigenen Individualität ausgestattet.

Und hier entstehen oft Konflikte und Probleme, wenn Ihr empfindet, dass es unpassend sei, Eure eigene Individualität zum Ausdruck zu bringen. Wo es Ihr selbst zu sein irgendwie die Quelle von Scham und Schuld wäre. Und wenn Lehren Informationen an ihre Gläubigen vermitteln, dass ein Zum-Ausdruckbringen Eurer einzigartigen Individualität eine Sünde sei, dann können wir Euch in solchen Situationen nur einen einzigen Rat geben, Euren herrlichen Hintern schnellstens aus der Situation zu entfernen! Denn EURE INDIVIDUALITÄT ist das HERRLICHSTE Geschenk, das Ihr Euch selbst aus Eurer Essenzquelle macht.

Mit dieser Individualität generiert und transferiert Ihr Energien, die so brillant sind wie die Sterne am Firmament. Wir drängen Euch also, diese Individualität zu kultivieren. Dies schafft keinen Individualismus-Kult, sondern einfach die Bestätigung, dass Ihr seid, wer Ihr seid, und dass Ihr aus diesem Grund wirklich nicht verdammt sondern vielmehr gesegnet und von Gnade erfüllt seid. Wenn Ihr die Übung noch erweitern wollt – die Euch schon früher mit der „liebevollen Berührung“ gegeben wurde – dann denkt über diese Worte nach und strebt danach, durch liebevolle sanfte Berührung diese große Gabe aufzuwecken und erlaubt es Euch, damit zu leuchten, so als ob Euer Wesen selbst selbstilluminiert wäre von Segen und Gnade. Nun schlagen wir vor, eine kurze Pause zu machen.

(Pause)


KRIS: Nun werden wir besondere nett zu Euren Gehirnen sein und diese nicht weiter am heutigen Abend strapazieren, es sei denn, Ihr hätte einige Fragen.

JOHN: In dieser kurzen Zeitspanne bin ich mehr und mehr vertraut geworden mit meinen Energien, nicht unbedingt mit meinem physischen Körper sondern, sagen wir mit den Energien, die ich manipuliere, um diese Erfahrung hier zu machen. Und ich frage mich, ob es eine Übung oder Technik gibt, um dies anzupeilen. So wie ich es verstehe, ist dies sehr subtil und nichts, womit wir vertraut wären. Gibt es einen Weg, mir mehr meiner eigenen Energie bewusst zu werden?

KRIS: Wenn Du das nächste Mal irgendwo bist – buchstäblich irgendwo oder an irgendeinem Platz – blicke Dich um, so als ob Du eine Bestandsaufnahme machen wolltest. Wir würden sogar sagen, mache eine Bestandaufnahme Deiner Energien, denn irgendwo und überall, es IST Deine Manifestation, das bist DU in einer anderen Ausdrucksform. Verstehst Du mich?

JOHN: Ich denke. Die physische Umwelt ist also eine Weise, meine Energien zu verstehen.

KRIS: Gewiss, sie ist eine der Interpretationen von Dir selbst, Deiner Energien unter vielen anderen, einschließlich der Leute, die Du siehst, die Handlungen, die Du miterlebst, der subjektiven Zustände, die Du erlebst, diese sind alle innerhalb Deiner Selbstäußerung verkapselt. Siehst Du, Du kannst nicht von Dir selbst fliehen, so sehr Du es auch versuchen würdest. Ergibt dies Sinn für Dich?

Deine Energien beschränken sich nicht auf Deine Körperteile oder auf Deine subjektiven Zustände. Alles was Deine physischen Sinne wahrnehmen und deuten ist Deine Energien in Aktion, das Raja des Bewusstseins, und in diesem Falle wäre es auch das Tantra von Soharse (Johns Essenzname).

JOHN: Wenn ich mir nun dieser Energien mehr bewusst werde, könnte man dann fairerweise sagen, dass ich mir mehr der Auswahl bewusst werde und die Energien in eine wohltuende Richtung lenken muss.

KRIS: Es ist fair zu sagen, dass Ihr nicht weniger tun könnt als dies, solange Ihr Euch daran erinnert, dass es gewisse Regeln gibt, die Gültigkeit haben und kollektiv vereinbart wurden, und dass Dein herrliches Selbst diesen zugestimmt hat. Wir sprechen hier von Gesetzen der Physik. Du kannst beispielsweise nicht erwarten, Deine Energien so auszurichten, dass Du über dem Straßenverkehr schweben kannst. Darüber hinaus hast Du aber völlige Freizeit, die Manifestation Deines inneren Ereignisfeldes in das äußere Ereignisfeld projiziert zu sehen, das Panorama des Leben, so wie Deine Sinne dies interpretieren. Ergibt dies Sinn für Dich?

JOHN: Ja. Ich fange an zu bemerken, und vielleicht hat dies etwas mit der Ausweitung des Gewahrseins zu tun, dass wenn ich mit dem Rad fahre und mit jemand spreche, dann geschieht in der Peripherie ein kleiner Vorfall, eine Person erscheint, ein Gedanke blitzt auf und verschwindet, und ich fange an zu verspüren, dass diese bedeutungsvoll sind.

KRIS: Gewiss. Das was Ihr Bewusstsein nennt ist eine kleine Nadelspitze der Aufmerksamkeit ähnlich dem Lichtstrahl einer Taschenlampe in einem dunklen Raum. Das was für Euch durch das Licht der Taschenlampe beleuchtet wird, das ist Euer Bewusstsein in diesem Augenblick. Wenn Ihr den Lichtstrahl verändert, bekommt Ihr andere Wahrnehmungen des Bewusstseins und andere Erfahrungen. Kannst Du mir folgen?

Wenn Ihr dies umschaltet, bekommt Ihr eine andere Aufmerksamkeit, ein anderes Bewusstsein, immer noch Bewusstsein, aber die Aufmerksamkeit ist auf etwas anderes gerichtet. Das Selbst, die Essenz ist jedoch nicht beschränkt auf eine Glühbirne, und sie benutzt keine Batterien, auch keine Duracells. Bewusstsein ist auf Essenebene multidimensional. Es beleuchtet nicht nur ALLE Augenblickspunkte im ewigen Jetzt sondern auch alle Dimensionen, die es generiert. Und Ihr habt gewissermaßen miterlebt, dass es dies ziemlich schön tun kann, nicht wahr?

Wie nun der Begriff „Erweiterung des Gewahrseins“ impliziert, dehnt sich das Bewusstsein nicht selbst aus, denn s ist bereits so groß wie möglich. Aber die Ego Konstruktion berücksichtigt immer mehr und mehr von dieser Aufmerksamkeit. Ergibt dies Sinn für Euch.

Wenn sich also Eure einzigartiges individuelles Gewahrsein ausdehnt, nehmt Ihr deshalb definitiv ein Hindurchträufeln von anderen Augenblickspunkten der Aufmerksamkeit wahr. Eure Ego-Konstruktion lässt zu, dass das, was sie immer weniger fürchtet, mehr in Euren Fokus gelanget. Macht dies Sinn für Euch?

MYRNA: Wenn ich mich hier im Raum umschaue und Dich in der Form von Serge oder Mark oder wen auch immer sehe und erkenne, dass dies meine Energie ist, die mir dies über mich sagt. Wenn ich also Mark sehe, und eine gewisse Personifizierung von mir sehe, dann liebe ich das, ich liebe dies.

KRIS: Wie Du dies auch tun solltest. Dein Myrna-Fokus ist auch herrlich. Deshalb sollte dieser Liebreiz entsprechend reflektiert werden.

MYRNA: (Gelächter) Richtig. Danke. Und dies half mir, das Urteilen loszulassen, denn letztendlich ist man hier und der andere dort, um mich etwas über mich zu lehren, weshalb also urteilen? Ich liebe das, und es macht mich auch liebevoller. Ich bin mir jedoch bewusst, dass ich gelegentlich stolpere, wenn ich ein oder zwei Leuten in meiner Umgebung begegne, die ich beneide – nicht viele, ein oder zwei Leute, und beides sind Frauen – von denen ich denke, dass—Ich weiß nicht, was das ist.

KRIS: Mit anderen Worten, vielleicht erkennst Du, dass Du denkst, dass Du nicht diese Eigenschaften zum Ausdruck bringst. Die Unterrichtung besteht dann für Dich darin, das zu versöhnen, von dem du denkst, dass Du es nicht hast, mit dem, was Du bereits hast und vielleicht zu einer Übereinkunft zu kommen, dass obwohl Du diese einzigartigen Eigenschaften nicht auf die gleiche Weise demonstrierst, Du aber vielleicht andere Eigenschaften demonstrierst, die Du hast, das jene vielleicht doch existieren aber vielleicht auf weniger hervorstechende Art und Weise, aber es sind immer noch Gaben, die Du für Dich selbst hast.

MYRNA: Sonst würde ich so dort draußen gar nicht sehen.

KRIS: Gewiss, es ist nicht so, dass Du diese Eigenschaften entbehrtest, aber Du magst vielleicht einfach erkennen, dass Du diese zu einem anderen Zeitpunkt ebenfalls entwickeln magst.

MYRNA: Nun, es ist eine Art Sehnsucht, und deshalb ist es vielleicht kein Neid, nein, Neid ist das falsche Wort, es ist ein sich Sehnen. Und immer, wenn ich anfange, eine Sehnsucht wegen jemand zu empfinden, dann ist dies der Augenblick, wo ich weiß, dass ich dies zugeben muss, denn dies bin ich, richtig?

KRIS: Gewiss, ob Du dies nun erkennst oder auch nicht. Vielleicht sehnst Du Dich einfach danach, die Gelegenheit zu finden, diese Eigenschaften direkt zu entfalten. Es ist vielleicht wie beim Bowling. Du siehst, wie der Typ auf der nächsten Bahn immerzu Volltreffer macht, während Du immer nur ein oder zwei Kegel triffst, bis DU Dich fokussierst, und plötzlich machst Du einen Volltreffer. Vergiss also nicht Deine Bowlingschuhe.

JOSHUA: Kris, kannst Du mir sagen, was geschieht, wenn Du eine andere Person beurteilst? Wie Du weißt, sind wir oft sehr gut darin, uns Selbst gegenüber kritisch und urteilend zu sein, aber was ist los, wenn wir andere beurteilen?

KRIS: Obwohl viele Leute denken, dass Beurteilung/Beurteilen/Werten (judging) eine großartige Sache sei, sollte dies in vielerlei Hinsicht absolut niemals sein. Ihr solltet stattdessen sagen, dass Ihr einen anderen Teil von Euch selbst erkennt, den Ihr am Verleugnen seid. Statt Integrität ist dies eine Variante der Doppelzüngigkeit. Verstehet Ihr mich?

Mit anderen Worten, liebt auch diesen Teil von Euch selbst, und Ihr werdet es weniger hart finden, zu erkennen, wie dieser Teil sich in einem anderen darstellt. Macht dies Sinn für Euch? Und jene, die die größten Ansprüche und Reden gegen Verurteilen (judgmentalism) machen, sind meist die, die bis zur Taille darin stecken. Versteht Ihr mich?

Es gibt einen Unterschied zwischen Verurteilen (judgementalism) und Urteilen (judgment). Das Urteilen impliziert Vorlieben und eine Auswahl. Verurteilen ist eine völlig andere Sache, und wir beziehen uns hier auf Verurteilen.

Wir haben bereits in der Vergangenheit über Euer aufdringliches, sich selbstaufdrängendes und destruktives Verhaltensmuster, über Euer mentales Gewohnheitsmuster gesprochen. Wir haben vorgeschlagen, dass eine erste Übung im Anerkennen, Ansprechen und Akzeptieren dieser Muster ein hervorragender Ausgangsort für Euch ist. Wenn Ihr nicht wisst, wo Ihr herkommt und was Ihr tut, wird es schließlich schwierig werden, einen Modus oder eine Modalität zu identifizieren, um diese Muster zu transformieren weg von selbstzerstörerischen, selbstbedrängenden Situationen hin zu konstruktiven, pflegenden und erhebenden Situationen.

Die meisten von Euch fahren fort, in dieser Ungewissheit zu schweben, wenn sie im Nachhinein erkennen, dass sie wieder einmal den Augenblick vergessen haben und hinausgegangen sind auf eine Bühne, die Eurem Ort des Friedens und der Achtsamkeit unvertraut ist und nun einen Verlust an persönlicher Macht oder Autorität oder was auch immer verspüren. Eines der schnellsten Heilmittel auf diesem Gebiet ist es, die Muster als das zu erkennen, was sie sind und alternative Erwiderungsstrategien einzurichten, oder vielleicht sollten wir sagen, im Voraus einzurichten.

Erinnert Euch an die Worte ALTERNATIVE ERWIDERUNGSSTRATEGIEN. Ihr wisst also, dass wenn Ihr in die Situation A kommt, die Eure Alarmglocken klingeln lässt und Ihr mit Angst und vielleicht sogar mit Vergeltung reagiert und Ihr somit reaktiv werdet, dass Ihr eine sehr viel andere Erwiderung/Reaktion einrichten könnt. Zunächst einmal eine, die initiativ, die konstruktiv und pflegend ist, und nachdem Ihr verschiedene Schritte ausgearbeitet habt, bei deren Gebrauch Ihr Euch wohl und sicher fühlt, könnt Ihr dann, wie wir Philip vorgeschlagen haben, die konstruktive, pflegende Erwiderung verankern, so dass Ihr nicht reaktiv werdet sondern initiativ seid, wann auch immer die Situation auftaucht. Könnt Ihr mir soweit folgen.

[MARKS NOTIZEN: Verankern ist eine NLP Technik, Neuro Linguistic Programming.]

Und zweitens, wenn Ihr die Gründe dafür erkennt, warum Ihr in einen auf der Angst beruhenden reaktiven Zustand kommt, wird dies unermesslich hilfreich sein, um Eure Reaktionsmuster zu entschärfen. Macht dies Sinn für Euch? So habt Ihr zwei Alternativen, um damit Hand in Hand zu arbeiten. Die Zweite hilft Euch, die Situation zu überbrücken, so dass Ihr Euch selbst ehren könnt, während Ihr in einem Zustand des Übergangs von reaktiv zu initiativ seid. Und während Ihr Euch in diese Richtung bewegt, schwächt Ihr diese reaktiven Muster ab und lasst sie vielleicht sogar verschwinden. Ergibt dies ebenfalls Sinn für Euch?

Deshalb fragt Euch WARUM. Erinnert Ihr Euch an die Übung?

MYRNA: Kris, seit mehr als 30 Jahren frage ich mich mit vielen unterschiedlichen Methoden, und doch läuft es auf einen existentiellen Sinn von „unsicher“ zurück. Ich weiß, dass Du über das sichere Universum gesprochen hast als ich noch nicht in dieser Gruppe war. Ich brauche eine Neukonditionierung, oder eine Essenzkonditionierung, oder eine neue Ideenatmosphäre oder was auch immer bezüglich der Sicherheit. Ganz gleich welche Therapien ich gemacht oder trainiert habe, ich ringe immer noch mit dem Gefühl der Unsicherheit.

(MARKS NOTIZ: Kris hat über das sichere Universum gesprochen, aber “das Sichere Universum” ist eine Seth-Sitzung)

KRIS: Gewiss. Wenn wir von einem sicheren Universum sprechen, dann versteht zu allererst, dass wir nicht von einem physisch sicheren Universum sprechen. Das Universum, von dem wir sprechen, das seid IHR. Ihr seid das Universum. Ihr könnt für Euch selbst ein sicheres Universum sein. Macht dies etwas Sinn für Dich? Auf elementarster Ebene nehmen wir nicht wahr, dass Du Dich im Leben unsicher fühlst, sonder dass Du vielmehr unsicher bist bezüglich Deiner Reaktionen auf das Leben, und zwischen beiden Zuständen besteht tatsächlich ein Unterschied.

MYRNA: (lachend) Okay, Offensichtlich brauche ich eine Privatsitzung (Gelächter). Ich fühle mich nicht unsicher im Leben, aber meine Reaktionen, wiederhole es bitte noch einmal?

KRIS: Du vertraust Deinen Reaktionen nicht. Wenn Du mit der Idee der liebevollen Berührung spielst, was nimmst du dann wahr? Was ist Deine Geisteshaltung? Wie Soharse (John) es so malerisch ausgedrückt hat: Wo ist Deine Energie?

MYRNA: Sie hält Ausschau nach etwas, was verkehrt ist (Pause). Ich werde die liebevolle Berührung üben müssen.

KRIS: Dann halte Ausschau nach Dingen, die liebevoll/herrlich sind.

MYRNA: Okay, dann bin ich verwirrt, denn wenn ich nach etwas Ausschau halte, was falsch ist, dann gibt es in der Seele/im Kern/Herzstück ein Gefühl, dass ich nicht sicher bin, und Du sagst nun, dass ich auf meiner Seelenebene ein Gefühl habe, dass ich mich sicher fühle.

KRIS: Du bist immer sicher. Deine Seelenebene ist nicht das, was Du denkst es sei dies. Du nimmst Deinen rationales Herzstück/Kern/Seele wahr, aber es gibt einen Kern, der weit über die rationalen Wahrnehmungen hinausgeht, der Kern (core), aus dem Ihr in die physische Realität entspringt. Macht dies Sinn für Dich?

Und statt nach Dingen Ausschau zu halten, die verkehrt sind, halte Ausschau nach Dingen, die herrlich sind. Wir glauben, wir haben gehört, dass irgendwo gesagt wird, dass Ihr das bekommt, worauf Ihr Euch konzentriert (Gruppengelächter, weil dies eine grundsätzliche Seth-Prämisse ist). Zumindest ist uns das so zu Ohren gekommen. Spiele also dieses Spiel. Entdecke, was herrlich ist. Du hast zwei Optionen. Was machst Du, wenn der Fernseher zu laut ist? Stellst Du in mit der Fernbedienung lauter oder leiser oder schaltest Du ihn ab?

MYRNA: Ich schalte ihn ab.

KRIS: Gewiss, Du kannst einfach diesen kritischen inneren Diskussionen suggerieren, dass Du mehr daran interessiert bist, die Lautstärke jener Stimmen zu vergrößern, die all die herrlichen Aspekte von Dir aufzeigen. Und wenn Du Dich dabei erwischst, dass Du denkst, dass es unmöglich viele herrliche Teile von Dir geben kann, dann musst Du den Klang ganz abschalten. Ergibt dies Sinn für Dich. Mache ein lustiges Spiel daraus.

MYRNA: (lachend) Ich denke, der Grund dafür, warum ich auf diese automatischen Reaktionen verfalle und nicht im Jetzt bleibe, ist der, das ich diese anderen Stimmen habe, von denen ich die meisten gar nicht höre, aber sie sind da. Ich höre sie nicht, aber sie sind da.

KRIS: Gewiss, manche Individuen sind kinesthätischer, sie spüren die Energien dieser inneren Diskussionen. Andere sind visueller, und sie sehen Bilder.

MYRNA: Mein Körpers sagt es mir.

KRIS: Du bist kinesthätisch.