Kris Chronicles Kommunikation/miteinander teilen

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Kommunikation und Miteinanderteilen/Teilhaben(lassen)
Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto, 3. 4. 2008


(Gespräch der Teilnehmer)

SERGE: Er ist da (bezieht sich auf Kris)

KRIS: Gewiss, und wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt und danken Euch für Eure Rücksichtnahme. In Eurem kurzen Gespräch habt Ihr über das Miteinanderteilen, die Gemeinschaft und Kameradschaft gesprochen.

Und in dieser Beziehung habt Ihr Recht. Dies ist der vitalste Aspekt dieser Art von Klausur, Seminaren und Workshops. Und das Miteinanderteilen ist nicht nur auf unserer Seite sondern es kommt von jedem einzelnen, der daran teilnimmt, aber es hört nicht in der Klausur oder in den Seminaren auf. Es fängt an solchen Orten an und wird von jedem Teilnehmer mit nach Hause genommen, hin zum Arbeitsumfeld, den Freunden und Bekannten, und Miteinanderteilen (sharing) selbst kann fast nicht verhindert werden.

Es gibt einen Teil von Euch, bei jedem von Euch, wo nicht nur Information sondern Freundschaften, Bande, Verbindungen, die Ihr zu anderen erschafft, miteinander geteilt werden. Und dieser Aspekt, dieser Aspekt des Miteinanderteilens ist Eurer menschlichen Psychologie angeboren. Es ist ein Aspekt von Euch selbst, der oft sehr vernachlässigt wird, und das Miteinanderteilen, das Ihr mit Freunden, Bekannten und geliebten Menschen macht, auf welcher Ebene auch immer, ob in dieser Art von Situationen oder in anderen, rührt her vom Miteinanderteilen von Information, das tief auf zellulärer Ebene und auch auf dem geschieht, was Ihr Eure eigenen psychologischen Ebenen nennt.

Tief auf zellulärer Ebene gibt es einen fortwährenden Informationsaustausch oder ein Miteinanderteilen. Von einem Ende Eures Körpers zum anderen wird Information auf allen Ebenen mit einander geteilt, um die physische Form aufrecht zu erhalten in Übereinstimmung mit dem, was Ihr glaubt oder über Euch selbst denkt. Die beteiligten psychologischen Mechanismen formen und manipulieren also das Bewusstsein, damit es eine bildliche Form projiziert, die das repräsentiert, was Ihr über Euch selbst glaubt, so wie es auch diese bildliche Form auf die Leinwand der physischen Realität oder, wenn Ihr so wollt, der offiziellen Bewusstseinslinie projiziert, um einen ausgezeichneten Bestätigungsmechanismus bereitzustellen, was bedeutet, dass Eure Glaubenssätze, die Ideale und Ideen, auf die Ihr Euch konzentriert, auf diese Leinwand des Bewusstseins projiziert werden und das erschaffen, was Ihr als physische Realität bezeichnet. Und auch dies erfordert eine riesige Menge des Miteinanderteilens von Informationen.

Eure physischen Sinne geben Euch eine Rückmeldung bezüglich Eurer spezifischen Koordinationen in Raum und Zeit. Und alle Information, die Eure Sinne empfangen, laufen in diesen Prozess ein. Also gibt es bereits auf dieser einfachen Ebene eine riesige Menge des Miteinanderteilens von Information, einschließlich Eurer eigenen subjektiven Zustände. So wie auch Ihr manchmal die Stimmung oder den Gefühlsklang anderer Individuen aufgreift, so greifen andre ebenfalls Eure Stimmungen und Gefühlsklänge auf. Und dies ist eine weitere Art des Miteinanderteilens oder des Austausch von Information.

Auf tieferen Ebenen finden andere Prozesse in dieser Richtung statt, jedoch auf Ebenen des Unterbewusstseins. Und in dieser besonderen Arena wird viel mehr Information miteinander geteilt, weil es eine Öffnung gibt zu anderen wahrscheinlichen Selbst (Plural) und Fokussen, wodurch ein Austausch oder Miteinanderteilen von Information zwischen diesen verschiedenen Leben von Euch geschaffen wird, welche Ihr in verschiedenen Raum-Zeit-Kontexten erlebt. Es findet also immer ein Miteinanderteilen statt.

Und wie wir vorschlagen, ist dies Eurem Wesen angeboren, und Ihr leidet sozusagen am meisten, wenn Ihr das Miteinanderteilen ignoriert oder verleugnet, welches innerhalb von Euch selbst stattfindet sowie auch mit anderen in Eurer Umgebung. Dieses Austauschen oder Miteinanderteilen von Information kann Euch Wissen und sogar Weisheit aus tieferen Aspekten Eures eigenen Selbst verschaffen, und wenn diese Kommunikationen abgestritten, abgewertet oder ignoriert werden usw., besteht die Tendenz, Widerstand aufzubauen. Und wenn Widerstand einsetzt, dann mag es sogar schwierig für Euch werden, die Authentizität Eurer eigenen inneren Kommunikationen zu erkennen, da Ihr es Euch angewöhnt habt, nicht länger auf die besagten Kommunikationen und das Miteinanderteilen zu achten.

Also ist es zu Eurem Vorteil, diese Prozesse zuzulassen. Ganz gleich ob die Situation eine ist, die Euch Freude oder tiefere Kontemplation bringt, so ist die Kommunikation doch immer noch gültig, und es sind die Prämissen solcher Kommunikationen, die die Interaktionen zulassen, nicht nur mit anderen sondern mit Eurem eigenen Wesen, Wesen mit einem großen „B“, und Miteinanderteilen ist in sich und aus sich selbst heraus viel mehr als alles, was Ihr Euch vorstellen könntet. Es geschieht auch auf den Ebenen der Zellen Eures Körpers, und auf dieser bestimmten Ebene gibt es ein Miteinanderteilen von Information zwischen den Zellen in Eurem Körper und den Zellen im Körper eines anderen. Information wird auf diesen Schichten ebenfalls ausgetauscht.

Es ist also zu Eurem Besten, darauf zu achten, diesen scharfen Rückmeldesinn (sense of response) auf ein solches Miteinanderteilen zu entwickeln und ihn zu Eurem eigenen Wachstum und zu Eurer eigenen Expansion des Gewahrseins zu nutzen. Und da dies Teil Eures eigenen Mechanismus und Eures eigenen physischen und psychologischen Aufbaus ist, ist es relativ leicht für Euch, darauf zu achten, obwohl es manchmal schwieriger sein mag, mit dem Ignorieren dieser Kommunikationen weiterzumachen, sobald Ihr dieser einmal sozusagen Euer Ohr geliehen habt. Könnt Ihr mir folgen? Habt Ihr irgendwelche Fragen?

MARK: Ich erinnere mich an andere Gespräche, die wir beispielsweise über Kommunikation hatten, wo Du erwähntest, dass die Kommunikation sehr schwierig für uns wäre, wenn wir uns nur auf unsere Worte verlassen müssten, und dass es all dieses andere Miteinanderteilen gibt, nicht nur das, was wir sehen oder hören können, sondern dass wir auf zellulärer Ebene Symbolik auffangen--

KRIS: Gewiss. Ihr habt in Euren menschlichen Wissenschaften das entwickelt, was Ihr als Körpersprache bezeichnet. Diese ist ein gültiger Teil des Kommunikationsprozesses. Der Gesichtsausdruck, die Körper-Haltung und –Bewegungen, der Tonfall, die Betonung bestimmter Worte, die Töne, die Pausen tragen ebenso sehr zur Kommunikation von Informationen bei wie die Worte selbst. Und die Worte selbst mögen der am wenigsten wichtige Teil sein, nicht dass Worte nicht wichtig wären, aber oft wird alles andere ignoriert, während tatsächlich dieses „alles andere“ einen enormen Betrag in einem Gespräch oder Austausch leistet. Könnt Ihr mir folgen?

MARK: Absolut, also sind Worte nur ein Teilchen des Puzzles.

KRIS: Sie sind wichtig, aber sie sind nicht das EINZIGE: In vielen Fällen ist es jemand beispielsweise möglich, nur Worte zu gebrauchen und so in die Irre zu führen. Aber für jemand, der sich der Körpersprache und neurologischer Prozesse gewahr ist, wie sie sich im Körperbau, in der Physiognomie und Physiologie zeigen, wie der Körper selbst kommuniziert, kann es möglich sein zu entdecken, ob ein Individuum irreführend ist, und die Körpersprache selbst kann ebenso viel wenn nicht sogar noch mehr Informationen aus diesen unterbewussten Ebenen liefern, und mittels Eurer Sinne entdeckt Euer eigenes Unterbewusstsein diese Dimensionen, die der Konversation hinzugefügt sind und mag tatsächlich entsprechend reagieren, wenn Ihr dies zulasst. Ergibt dies Sinn für Euch? Vielleicht haben andere Individuen im Skypeland (am Telefon) ihre eigenen Anfragen.

MARK: Wir verbinden wieder, bitte bleibt in der Leitung (Pause) Verbindung mit Calgary, Calgary, meldet Euch (Pause) wir machen weiter.

KRIS: Gewiss. Wisst bitte auch, dass Euer eigener Körper fortwährend, beständig und permanent Kommunikationen aus seiner Umgebung empfängt und interpretiert. Diese Kommunikationen sind nicht nur für das Überleben wichtig sondern auch dafür, Euch mit Informationen zu versorgen. Und im Grunde genommen geschehen alle Formen der Kommunikation und des Bereitstellens von Information weit jenseits der Strukturen, mit denen Ihr bezüglich Kommunikationen vertraut seid, also Worten, Sätzen usw. Euer eigenes Körperbewusstsein ist auf eine sehr präzise Weise auf seine Welt eingestellt, und wie könnte dies anders sein, da doch dieses Bildnis mit genau den gleichen Elementen konstruiert ist, die in Euer Welt vorgefunden werden. Könnt Ihr mir folgen?

Also habt Ihr in bestimmten Bereichen des Bewusstseins die Mittel, mit denen Ihr Wissen und Information beachten könnt, welche sogar innerhalb der Natur selbst ausgetauscht werden. Wie wir vor einigen Monaten vorschlugen, ist Euer Bewusstsein sich von allem gewahr, was in der Welt geschieht. Ihr seid Euch tatsächlich sogar der Bewegungen von Grashalmen irgendwo auf dem Planeten bewusst. Ihr seid Euch der Bewegungen der Wellen gewahr, die an weit entfernte Ufer branden. Ihr seid Euch des Regens oder der Dürre in vielen Gebieten des Planeten bewusst. Ihr seid Euch anderer menschlicher Wesen bewusst, die auf der anderen Seite Eurer Welt sind. Ihr müsst Euch nicht unbedingt erlauben, in diese Bereiche eintauchen, zunächst einmal, weil viele von Euch nicht daran glauben. Eine Sache zu glauben oder nicht, das negiert oder erschafft sie nicht. Sie existiert bereits. Könnt Ihr mir folgen?

Durch das Kultivieren der Bewusstheit/Gewahrseins, ist es sozusagen möglich, Ereignisse und Verhältnisse des menschlichen Lebens zu spüren und damit zu interagieren, welche sogar an fernen Ufern in fremden Ländern stattfinden. Es ist nun nicht so, als ob irgendwo in Eurem Kopf ein Internet aufspringen würde, so dass Ihr die Yahoo Nachrichten bekommen würdet. Ihr mögt vielleicht niemals Bilder sehen, obwohl dies ebenfalls möglich ist, aber Ihr mögt dies gewiss fühlen und spüren können. Und dies an sich ist eine übersetzte Sprache, die in Euch Symbolik und Klänge generiert. Aber darüber hinaus seid Ihr fähig, Euch der Gefühle und Gedanken anderer menschlicher Wesen bewusst zu sein, obwohl dies wiederum nicht ein Bereich ist, den Ihr sozusagen speziell zur Hand habt, aber das Potential existiert sogar für heutige Individuen, dieses Gewahrsein zu entwickeln. Es ist nicht so als ob jemand plötzlich im Hollywood Sinne ein großer Gedankenleser würde, aber es ist möglich, den Austausch zwischen menschlichen Wesen in einem sehr spezifischen Zustand des Gewahrseins wahrzunehmen.

MARK: Weil wir die Kontrolle über unsere physischen Sinne und physischen Glaubenssätze abgetreten und ein größeres Sichöffnen zugelassen haben, neigt unser Traumzustand dazu, sehr viel mehr dieser übersinnlichen, wie wir sie gerne nennen oder präkognitive Elemente zu portraitieren, aber Du sagst, dass wir sie in den Wachzustand bringen können.

KRIS: Dies ist absolut möglich, und bitte versteht, dass sogar dann, wenn etwas möglich ist, es dies nicht unbedingt geschehen macht. Das Potential und die Möglichkeiten existieren, so wie es auch für Eure Spezies möglich ist, weit über 150 Jahre alt zu werden, aber Ihr mögt gewiss zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage sein, daran zu schnuppern (Übers.: to snuff, auch abkratzen). Könnt Ihr mir folgen?

Es gibt also ein großes Potential. Sehr oft mögen beispielsweise Schriftsteller Ideen und Inspirationen dieser Art wahrnehmen, so dass diese dann mit vielen Individuen geteilt werden, von denen viele, anders als der Schriftsteller, diese nicht erfassen mögen, weil der Schriftsteller eine größere Sensitivität gegenüber solchen Hinweisen entwickelt haben mag. Ergibt dies Sinn für Euch? Man könnte sagen, dass die Schriftsteller sozusagen ihren bewussten Verstand trainiert haben und sogenannte streunende Gedanken einfangen, so als ob sie einen Traumfänger hätten, aber in ihrem Falle ist es ein Geschichtenfänger. Aber ein jeder kann dieses Potential entwickeln, und es kann einen großen Sprung des Bewusstseins nach vorne repräsentieren. Habt Ihr irgendwelche sonstigen Anfragen?

MATT: Alan aus Colorado fragt an, ob es wahr ist, dass viele der Dinge, die uns plagen, einfach nur blockierte Kommunikationen sind?”

KRIS: Gewiss. Es gibt Kommunikationen, die Ihr stiefmütterlich behandelt oder gänzlich bestreitet, aber es ist eine Information, die in höchstem Maße wohltuend sein könnte, wenn sie zugelassen würde. Indem Ihr Situationen und deshalb Kommunikationen wegstoßt, fangt Ihr auch an, unwissentlich das Selbst abzutrennen. Ihr teilt in Päckchen auf und schneidet sogar psychologisch jene Teile Euer Selbsterfahrung ab, mit denen Ihr Euch nicht befassen wollt, und nach einer Weile kann eine solche Methode Euch zur zweiten Natur werden, bis es dann anfängt, eine zu große Bürde zu werden. Ergibt dies Sinn für Euch?

MATT: Teresa in Halifax fragt folgendes: Ich lese gerade etwas über die menschliche Körpersprache, und die Literatur sagt, dass das Meiste davon mit unserer Kreatürlichkeit zu tun hat, wie Seth dies nennt, mit unserem Selbsterhaltungstrieb und unserem Instinkt nach Dominanz und Paarung, stimmt das?

KRIS: Kreatürlichkeit kann sogar in der Definition noch größere sein als dies, obwohl dies zutrifft ist. Dies sind grundlegende Kommunikationskanäle, und sie können verfeinert und verbessert werden. Deshalb trifft es zu, und es gibt noch einiges mehr. Und dies ist ein Bereich, der für jeden erforschenswert ist, insbesondere wenn sie dann erkennen können, was sie selbst getan haben.

MATT: Gibt es ähnliche Besonderheiten? Bei NLP wird gesagt, das man seine Aufmerksamkeit auf nur fünf bis neun Gedanken gleichzeitig fokussieren kann, und deshalb filtern wird ständig das, dem wir unsere Aufmerksamkeit widmen. Gibt es spezifische Übungen oder etwas, was wir tun können, um unsere Fähigkeit zu verbessern, um mehr aus der Kommunikation mit anderen sowie auch aus der Kommunikation mit uns selbst zu bekommen?

KRIS: Gewiss, und man nennt es aufmerksam sein oder aufpassen. Sogar bei diesen wenigen Gedanken, also bei fünf bis neun Gedankenprozessen, habt Ihr große Schwierigkeiten, mehr als eine Sache auf einmal zu fokussieren. Wenn Ihr also diese Fähigkeit kultiviert und verbessern, um spezifisch sogar die feinen Nuancen und Details zu bemerken, die Ihr normalerweise ignorieren und nicht beachten würdet, kann dies Euer Gewahrsein signifikant verbessern, und noch ein kleiner einfacher Prozess, nämlich zu lernen, auf Eure periphere Sicht zu achten, so dass Ihr Eure Aufmerksamkeit ausrichten könnt ohne sie irgendwie anzustrengen, aber Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit so ausrichten, dass Ihr darauf achtet, die Details von dem zu bemerken, was in Eurem peripheren Blickfeld geschieht und nicht nur von dem direkt vor Euch. Ergibt dies ebenfalls Sinn für Euch?

MATT: Absolut. Du sagst also, dass man es zuerst für sich selbst wichtig genug machen muss, um es zu bemerken, aber es scheint, dass da so viel passiert. Könnte man vielleicht einen Tag damit verbringen, sich darauf zu fokussieren, der Tonalität zu lauschen, mit der die Leute sprechen, dann einen Tag mit der Beobachtung, wie Leute ihre Körper bewegen, wenn sie gehen und so alte Gewohnheiten brechen und neue erschaffen?

KRIS: Gewiss, und dies alles kann umgesetzt werden. Wir sind uns nicht so sicher, dass ein einzelnes Individuum seine Aufmerksamkeit einen ganzen Tag lang darauf fokussieren kann, nur eine Sache zu beachten, aber Du bist zumindest auf der richtigen Spur, insbesondere, wenn Du auf Deine eigenen Modalitäten achtest. Vielleicht kannst Du einen Tag lang Deine Aufmerksamkeit darauf richten, alle Rosen zu riechen, die Du finden kannst und am nächsten Tag besondere Aufmerksamkeit auf die Einzelheiten und die Konstruktion der Blütenblätter richten und Dir die feineren Dinge in der Rose ansehen. Ergibt das Sinn für Dich? Habt Ihr sonst noch Fragen?

MATT: Man könnte offensichtlich auch erheblich davon profitieren, dass man auf seine eigene Konversation, Kommunikation, Tonalität und Körpersprache achtet und darauf achtet, wie man spricht, weil dies alles eine verborgene Bedeutung hat.

KRIS: Und genau darum geht es dabei. Es ist ganz nett, auf alle anderen zu achten, aber wenn Ihr Euch selbst weglasst, dann werden die Kommunikationen, die Ihr von anderen empfangt, nicht gut empfangen, nicht wahr?

MARK: Das ist so wahr. Ich erwische mich manchmal bei der Arbeit in Situationen, die nicht so sehr vergnüglich sind und finde, dass ich, wenn ich in einem Gespräch bin, eine Rückmeldung von meinem eigenen Selbst bekomme und halte inne und achte darauf und erkenne, was ich da erschaffe und kann daraus aussteigen oder es verändern, und es kann tatsächlich ziemlich lustig werden.

KRIS: Gewiss. Tatsächlich könnten Individuen in dieser Beziehung sehr viel Heilung in ihre Leben bringen, wenn sie besonders auf die Worte achten würden, die sie gebrauchen und wie sie diese gebrauchen, und wie diese Worte in Sätze eingeflochten sind, insbesondere wenn das Individuum über ein Thema spricht, welches ihm spezifisch Sorgen bereitet, während es vielleicht seine Gedanken einem Freund oder Bekannten mitteilt, mit anderen Worten, während es über seine Situation bei einem anderen meckert. Achtet auf die Worte, den Tonfall, die Klänge, die Energie, die Ihr hineinsteckt, auf Wort- und Satzbau. All diese können dazu führen, dass Ihr beispielsweise die Natur des Glaubenssatzes entdeckt, den Ihr genau in diesem Augenblick engagiert. Ergibt dies Sinn für Euch?

MATT: Absolut, und darauf zu hören, wie man spricht. Ich hatte in einem NLP-Buch gelesen, und Du sprachst darüber und über das Meta-Modell und die Vorausannahmen, die die Leute in ihrer Sprache gebrauchen. Wenn man zuhört, wie man selbst spricht, dann weiß man, ob man übertreibt oder Nominalwörter oder Worte wie „genau, jeder, keiner“ gebraucht und erkennt sogar die benutzten Metapher. Es ist interessant, die Metapher zu hören, die die Leute schon ihr ganzes Leben lang gebrauchen ohne wirklich zu wissen, was diese genau bedeuten, und dies ist ein großartige Art und Weise, um zu entdecken, welche Glaubenssätze man hat und welche Vorausannahmen man gebraucht.

KRIS: Gewiss, es gibt solch herrliche Aspekte des Lebens eines jeden einzelnen Individuums, die einfach dort liegen und darauf warten mögen, dass sie wie verborgene Schätze entdeckt werden, aber sie befinden sich sozusagen immer direkt vor Euren Augen.

(Musikalische Pause)

MARK: Hallo, da sind wir wieder. Wir haben über Kommunikation gesprochen.

MATT: Ich denke, dass dies die größte Herausforderung für unsere Spezies von den Höhlenmalereien bis zum Trommeln ist, die Botschaft und die verborgene Botschaft rüberzubringen. Als wir über die Energiematrix der Welt und all das wie Sedona und die Pyramiden sprachen dachte ich mir, dass damals die Kommunikation der Leute auf dem Planeten viel weiter entwickelt gewesen sein muss als heute. Ich frage mich, ob wir als Spezies überhaupt schon an dem Punkt sind, wo wir so miteinander kommunizieren könnten, um dieses Gitternetz nochmals zu machen.

KRIS: Es ist möglich, aber nochmals, es ist eine Möglichkeit und würde einige Praxis erfordern und auch eine Offenheit.

Wir würden vorschlagen, dass wir bei der nächsten Radioshow gerne Eure Fragen beantworten, also Fragen und Antworten.

MARK: Oh, jeder kann sprechen (offenes Mikrophon)?

KRIS: Gewiss!

MARK: Offene Themen. So etwas haben wir schon eine Weile nicht mehr gehabt.

KRIS: Gewiss, dann ist es höchste Zeit dafür. Wir vertrauen darauf, dass es genug Fragen geben wird.

MATT: Alan stellte eine Frage. Wenn er seine Träume aufschreibt, dann kommen ihm Worte, die die Träume die er hatte, noch mehr erklären. Ist dies ein Beispiel für eine expandierende Kommunikation?

KRIS: Ja, dies kann in dieser Richtung betrachtet werden. Der bewusste Verstand mag ursprünglich einen Teil der Symbolik und des Klangs Eurer Träume verkapselt haben. Wenn Ihr in die Erinnerung Eures Traums eintaucht, löst Ihr automatisch einen zusätzlichen Kontext aus, der ursprünglich nicht eingefangen worden wäre, der jedoch sozusagen hinter der Bühne auf seinen Auftritt wartete, dass Ihr die Erinnerung an die Erfahrung anzapft. Folglich würden sich zusätzliche Informationen, Submodalitäten, die im Traumzustand erlebt wurden und verbesserte Kommunikationen durchaus offenbaren, sobald Ihr anfangt, an diesem Rad zu drehen?

Und dies ist eine Gelegenheit, um aus erster Hand zu erleben, wie Euer Bewusstsein in dieser Hinsicht funktioniert. Deshalb schwelgt unbedingt in diesen Bereichen. Wisst bitte, dass die Worte, mit denen Ihr spielt, kaum die Oberfläche viel tieferer Kommunikationsebenen ankratzen. Kommunikation wird in vielen verschiedenen Bereichen erlebt. Ihr mögt den Prozess nicht unbedingt verstehen, aber wenn Ihr Bilder in Eurem Kopf habt, also vor Euren geistigen Augen, dann reagiert Eure eigene physische Form auf diese Symbolik gemäß der Absicht dieser Bilder. Manche von Euch haben beispielsweise durchaus bei sexuellen Fantasien entsprechend reagiert oder auch zu Zeiten, wenn Ihr Angst habt, oder wenn Ihr in Euren Träumen Albträume erlebt, dann springt Euer Flucht-Prinzip an. Deshalb seid Ihr Euch einiger der Funktionen dieses Mechanismus bewusst.

(Sirenengeheul)

MARK: Stichwort Sirenen. Wir können keine Show ohne Sirenen haben (kichert, Pause wegen der lauten Sirenen)

KRIS: Sie sind spät dran (Gekicher) Es ist durchaus möglich, dass die Leute um den halben Globus herum denken, dass Toronto eine große Sirenenstadt sei. (Gekicher) Um zum Thema zurückzukommen, wisst bitte, dass Ihr bereit einige dieser tieferen Mechanismen der Kommunikation engagiert. Werdet Euch ihrer bewusst und spielt mit ihnen und macht Euch mit der Funktionsweise Eures eigenen Bewusstseins vertraut.

MARK: Manchmal, wenn ich morgens aufwache, erinnere ich mich nicht an Träume, die ich hatte, aber oft wache ich auf und habe ein Lied/Schlager im Kopf, und manchmal ist es eines, das ich seit Jahren nicht mehr gehört habe, aber wenn ich das Lied nehme und diesem im Laufe des Tages geistig lausche und damit spiele, mit der Lyrik und den emotionalen Klängen die es in mir aufsteigen lässt, dann kann ich mich an diese Träume erinnern.

KRIS: Gewiss, Ihr habt alle in Eurem eigenen Programm ein Mitteln, mit dem Ihr die Traumerinnerung auslösen könnt. Es gibt auch andere Methoden, die man anwenden kann. Ihr mögt Euch beispielsweise suggerieren, dass wenn Ihr bemerkt, dass Ihr keine sofortige Traumerinnerung habt, bestimmte Handlungen, Geschehnisse oder Situationen im Laufe des Tages die Erinnerung verbessern werden. Ergibt dies Sinn für Euch?

MATT: Anya fragt, ob wenn man die Symbolik im Kopf hat, während man das Seven Circles Yoga ausübt, dies das Bindegewebe beschleunigen und die Erinnerung verstärken würde?” (noch mehr Sirenen)

KRIS: Nachdem nun die Sirenen vorbei sind, würden wir vorschlagen, dass Du Dich auf das Yoga selbst und Deine Präsenz dabei konzentrierst statt andere Bildnisse hinein zu bringen, die Dich von Deiner eigenen Erfahrung ablenken mögen. Danach magst Du die Symbolik fokussieren. Ergibt dies Sinn für Dich? Wir verstehen, dass Ihr kreative Wesen seid, und Ihr habt immer Ausschau gehalten nach interessanten Wegen, um das zu maximieren, was Ihr begehrt, aber es gibt Gelegenheiten, bei denen es passender ist, sich einfach nur auf den Augenblick zu fokussieren. Anschließend könnt Ihr alles feiern, was Ihr wollt.

Wir schlagen vor, dass Ihr heute Abend anfangt, Fragen für die nächst Wochen zusammenzutragen, dann habt Ihr dann ein paar mehr davon.