Kris Chronicles Zufälle und Synchronizitäten

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Zufälle und Synchronizitäten

(Gespräch der Teilnehmer)


KRIS: Wir danken Euch für Eure Rücksichtnahme und vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt.

Es gibt ein paar kleine Punkte, die wir gerne klären würden insbesondere bezüglich des Gebrauchs Eurer herrlichen Vorstellungskraft in Verbindung mit Bildern. Denn Eure Vorstellungskraft ist mehr oder weniger eine perfekte von Euch selbst geschaffene Arena, um Kommunikationen, die aus anderen Bereichen des Selbst kommen, zu empfangen und sich damit zu beschäftigen. Ihr habt also in vielerlei Hinsicht das perfekte Werkzeug geschaffen, um einen Austausch innerhalb der spezifischen Atmosphäre Euer Imagination zu erhalten, was ein sehr schönes Wort ist, um eine Eurer liebenswertesten Eigenschaften zu beschreiben, nämlich die Fähigkeit, Energie aus diesen tieferen Schichten des Selbst in vergegenständlichte oder vorvergegenständlichte Elemente zu transformieren, mit denen Ihr arbeiten, die Ihr gestalten und in das formen könnt, was dann als Eure objektive Realität folgt. Sie ist die Küche oder das Labor, wo Ihr alles aufkocht, bevor Ihr es dann herausnehmt. Ergibt dies Sinn für Euch?

Außer Ihr seid besorgt, dass die einzige Sache, die je in dieser besonderen Atmosphäre oder Arena geschieht, das Empfangen und das sich Befassen mit Bildern finsterer oder aufwühlender Art sei. Ganz im Gegenteil, und wir möchten, dass Ihr dies wirklich gut versteht. Sehr oft, insbesondere zu Anfang, kann es für Euch so aussehen, als ob dies alles wäre, was Ihr empfangt, aber bitte versteht, dass Ihr, wenn Ihr das Fundament für ein neues Haus oder für irgendein Gebäude aushebt, Dreck bekommt, und Ihr müsst sozusagen den Schlamm umrühren. Sobald diese Elemente aufgearbeitet sind, könnt Ihr anfangen, Euch mit noch viel mächtigeren und verführerischen Themen zu befassen. Die meisten davon werden darauf hinauslaufen, dass es bloß kleine Herausforderungen sind, die zu einigen der größeren inneren Erfahrungen führen, die Euch auf diese Weise viel Freude und sogar Erleuchtung und tieferes Verständnis bringen können. Aber zunächst müsst Ihr die Spinnweben und das alte Gerümpel aus dem Speicher aufarbeiten. Macht dies ebenfalls Sinn für Euch?

Und je weniger Ihr diesem Prozess widersteht oder Euch dagegen wehrt, desto schneller ist er bewältigt. Wir möchten uns in dieser Beziehung sehr klar ausdrücken, damit Ihr wisst, dass einige dieser Herausforderung einfach vorübergehende Phasen sind, damit Ihr danach buchstäblich zu den tollen Dingen gelangt, ebenso wie Ihr, wenn Ihr Gold abbaut, erst eine große Menge Dreck und Schlamm bewegen müsst, insbesondere an Flüssen, und plötzlich seht Ihr dann die Nuggets, nicht wahr?

Und im Zusammenhang mit der Feier Eures Selbst würde es herrlich Euer Abenteuer vergrößern, wenn Ihr dies mit etwas kombinieren würdet, was wir Euch schon seit langem zu tun raten, nämlich auf Eure Stimmungen, Geisteszustände, emotionalen Zustände, Gedanken und alles was subjektiver oder objektiver Art ist, zu achten oder dies zu beobachten. Sobald Ihr darin etwas mehr bewandert seid, fangt Ihr vielleicht an etwas zu bemerken, was den Anlass für die Feier Eures Selbst noch erweitert. Dieses besondere Element kennt Ihr vielleicht als Synchronizität oder Zufall, sehr kuriose kleine Worte, die in vielerlei Hinsicht dieser besonderen Aktivität des Bewusstseins wenig gerecht werden. Wenn Ihr anfangen würdet, Euren inneren Kompass speziell darauf auszurichten, um diese Dinge herauszufinden, die Zufälle und Synchronizitäten werden, was denkt Ihr, würde dann geschehen?

JOHN: Dies passiert dann immer häufiger.

KRIS: Allerdings. Es gibt immer noch viele Leute, die denken, dass diese Dinge wenig mehr wären als klassische Zufälle und in keinerlei Beziehung stünden zu irgendetwas anderem, an dem Ihr auf irgendeine Art und Weise, Form oder Gestalt teilhabt, und dass Ihr dem nur eine gewisse Bedeutung zumesst, weil Ihr dies vielleicht tun wollt. Die Wahrheit ist, dass sogar die großen wissenschaftlichen Einrichtungen angefangen haben, das anzuerkennen, was Ihr auf wunderbare Weise Intuition, Synchronizitäten nennt. Wir haben dies bereits sehr kurz erwähnt, nämlich das, was Eure Wissenschaft als „Telefon Telepathie“ bezeichnet, und wir merken, dass sie nur an der Oberfläche kratzen.

Mit Eurem Interesse und Euren sich entwickelnden Fähigkeiten der entsprechenden Beobachtung und Aufmerksamkeit könnt Ihr weit über ein Kratzen an der Oberfläche hinaus gehen und sogar ein Repertoire von solchen Erfahrungen aufbauen, welches Euch aufzeigt, dass bloßer Zufall und Synchronizität es einfach nicht bringen. Hier ist etwas Stichhaltiges und Grundlegendes im Spiel, und Euer gegenwärtiges wissenschaftliches und sogar psychologisches Verständnis kann immer noch kein angemessenes Verständnis oder eine Äußerung bereitstellen, um diesen besonderen Aspekt der menschlichen Erfahrung einzubeziehen, und dies ist spezifisch der Knackpunkt.

Dies ist ein Aspekt der menschlichen Erfahrung, der sich beständig und immer wieder zeigt, aber aufgrund nachlässiger Aufmerksamkeit oder Beobachtung der Angelegenheit wird dies nur schlecht zur Kenntnis genommen, schlecht erkannt, und oft bekommt es eine gewisse Art von Lippenbekenntnis dahingehend, ja wir verstehen, dass dies geschehen kann. Ihr alle hattet schon Augenblicke, wo Ihr an jemanden gedacht habt, und plötzlich rempelt Ihr ihn im Supermarkt an, was viel besser ist als auf dem Parkplatz des Supermarkts, weil weniger Versicherungsprobleme beteiligt sind.

Im Grunde genommen fordern wir Euch alle heraus, ein Repertoire solcher Ereignisse und Situationen aufzubauen, im wesentlichen also Koordinaten innerhalb Eurer verschiedenen Lebenspunkte, welches weit über alles hinausgeht, was Ihr gelesen, abgenickt oder dem Ihr Lippenbekenntnisse gegeben habt, das stattdessen ein spezifisches Gremium Eurer Erfahrungen als WAHRE Forscher aufbaut. Manchen von Euch macht es vielleicht sogar Freude, diese Sorte von Geschehnissen auf die eine oder andere Weise zu etikettieren, und vielleicht kann sogar ein kollektives Tagebuch oder Forum geschaffen werden, um diese besondere Art von Forschung zu ermöglichen, spezifische Arten von Untersuchungen, so dass immer mehr Informationen zusammengetragen werden.

Ein jeder von Euch ist fähig, diese spezifische Art von Ereignissen in wachsender Zahl hervorzurufen und dies kann nebenbei bemerkt die unglaublich kreative Art und Weise aufzeigen, in der das Selbst fortwährend die offizielle Bewusstseinslinie mit allen möglichen inoffiziellen Geschehnissen durchsticht, Geschehnissen die im Grunde genommen nicht gedacht sind, Teil des Aufbaus der physischen Realität zu sein. Scheint dies nicht eine interessante Herausforderung zu sein? Ein Teil der Fähigkeit, diese Geschehnisse zu bemerken und zu erkennen, wie diese sich manifestieren, steht in direkter Beziehung zu Eurer Fähigkeit, den Fluss der Gedanken, Ideen und Ausdrücke zu bemerken und zu beobachten, wie sie vor dem Bug Eurer Lebensreise kreuzen.

Manche mögen allerdings subtile Wellen sein, die sich kaum von den sie umgebenden Wellen unterscheiden, währen das Schiff Eures Lebens durch die Gewässer Eures Lebens zieht. Andere sind möglicherweise sehr ausgeprägt und bringen es fertig, wie wahrhaftige Feuerwerke zu sein in der Art, wie Ihr sie am Nationalfeiertag seht, unumstritten und unwiderlegbar. Solange Ihr nicht denkt, „dies ist einfach ein Zufall“ kann es alles andere sein. Das Wort Zufall ist ein Sammelbegriff für den Versuch, die existierenden tieferen fundamentalen Wahrheiten zu ignorieren, die innerhalb des Gewebes Eurer Realität und Euch selbst existieren, und es wird manchmal spezifisch benutzt, um das verzwickte Kommunikationsnetzwerk herabzusetzen, das sogar in Eurer eigenen physischen Form besteht, ganz abgesehen von überall sonst noch.

Wenn Ihr also auf die Gedanken und Sinnesempfindungsklänge achtet, auf die Ideen und Bilder, die Eure täglichen Aktivitäten wiederholt kreuzen, könnt Ihr Euch ein wahrhaftiges Arsenal vieler verschiedener Arten dieser so genannten Zufallskreaturen liefern, und so wie ein Ornithologe oder Biologe unentdeckte Dschungel nach neuen Spezies und neuen Kreaturen durchforscht, könnt auch Ihr alle möglichen Kreaturen finden, zufällig oder auch nicht, sie katalogisieren, prüfen, etwas über sie aufschreiben und ein unglaubliches Gremium an Informationen aufbauen, und dies alles weist direkt auf das extrem komplexe Wechselspiel der Persönlichkeitsaspekte hin. Ergibt dies soweit Sinn für Euch?


JOHN: …Zufall bedeutet dann nicht… dann macht es keinen Sinn mehr, Zufälle/Zusammentreffen auszuwalzen, weil natürlich alles zufällig ist.

KRIS: Allerdings, weil all diese Kommunikationen bedeutungsvoll sind.

JOHN: In unserer Heilgruppe wollten wir einen Heilungsprozess vollziehen und dabei unsere energiegeladenen (energetic) Hände gebrauchen, und ein Mitglied in der Gruppe hatte in ihrem kontemplativen Zustand den Drang, ihre energiegeladenen Hände um die Kehle der zu heilenden Person zu legen, was sie jedoch zensierte. Sie sagte, dass sie sich wegen dieser Idee schlecht fühlte und dachte, dass sie versuchte, die arme Frau zu erwürgen. Später kam es heraus, dass die zu heilende Frau, auf die wir uns fokussiert hatten, eine Halsentzündung hatte (kichert). Ich denke, das war ein sehr interessanter Zufall!

KRIS: Allerdings. Und sehr aufschlussreich ist auch das Zurückhalten dieser inneren Aktion. Dies ist weder gut noch schlecht, aber es ist es wert, den prompten Widerstand zu überprüfen. Und dies wurde ebenfalls durch das Individuum erschaffen, um die tieferen Schichten dieser Widerstände zu prüfen, dort wo es den Drang nach Handlung gab, sowie auch einen sofortigen Sog in die andere Richtung, nämlich nicht zu handeln.

Dies erschafft also seine eigene innere Ressource. Und es ist es wert, zu bemerken, dass Eure Leben angefüllt sind mit noch viel mehr dieser Zufallskreaturen, als Ihr Euch dies jemals vorstellen könntet, und durch die Erforschung dieser Domäne macht Ihr sie Euch zugänglich. Auf diese Weise deckt ihr die kleinen schmutzigen Geheimnisse des Selbst auf, also das Tabu-Selbst. Tabu in dem Sinne, dass entsprechend populärer Mythen, das Leben im allgemeinen und Eure Leben insbesondere keine Sinnhaftigkeit haben und wenig mehr als kleine wahllose Vorgänge bedeutungsloser Handlungen in einem sinnlosen Universum sind, das sich nicht weiter für Euch interessiert außer für das Überleben der Spezies. Ergibt dies Sinn für Euch. Wenn Ihr den Deckel dieser Art von Tabu-Themen öffnet, dann kommen natürlich Würmer hervor gekrochen.

JOHN: Aber wie Du zuvor sagtest, sobald die Würmer draußen sind und wir etwas Licht und Luft hereingebracht haben, wird es sich letztendlich in eine förderlichere Umgebung transformieren.

KRIS: Allerdings. Ihr werdet dann weniger dazu neigen, Euch selbst zu bekriegen und all diese Arten von Aktionen auf Abstand und fern von Eurer Bewusstheit zu halten, wodurch Ihr einen heilenden und förderlichen ausgewogenen Zustand erzeugt. Und bei jedem von Euch sind individuell Mechanismen beteiligt, wie Ihr auf dieser besonderen Ebene funktioniert. Wenn Ihr diese Zufallskreaturen aufspürt und dies versteht, erforscht und in die Praxis umsetzt, verschafft Ihr Euch selbst einen der vielen vorhandenen Schlüssel, um die größere multidimensionale Natur des Selbst zu verstehen.

Dies kann so harmlos anfangen, wie dass Ihr plötzlich bemerkt, dass Ihr an Eure Freundin Jane gedacht habt, von der Ihr schon lange nichts mehr gehört habt, und dann vergesset Ihr die ganze Sache. Und wem begegnet Ihr ein paar Tage später beim Einkaufen, natürlich Jane, die Euch schnell erzählt, dass sie vor ein paar Augenblicken an Euch gedacht hat und sich fragte, wie es Euch geht, da sie schon lange nichts mehr von Euch gehört hat. Und wie viele von Euch haben an jemand gedacht, und ein paar Augenblicke oder Stunden später, haben diese Leute Euch angerufen, und diese Liste kann unwahrscheinlich lange fortgesetzt werden, nicht wahr?

JOHN: … Vor einiger Zeit entdeckte ich, dass ich zur gleichen Zeit zwei sich überlappende Termine hatte. Ich hätte also zur gleichen Zeit an zwei Orten sein müssen. Nun, abgesehen von…

KRIS: Und das konntest Du aus irgendwelchen Gründen nicht?

JOHN: Den Kurs habe ich noch nicht besucht. Statt mir nun Sorgen zu machen sagte ich mir: „diese Sache wird sich selbst darum kümmern und wird sich wohl selbst bereinigen.“ Und am Tag davor rief mich zufällig eine dieser Personen an und annullierte den Termin…

KRIS: Und wir sind uns sicher, dass alle von Euch, wenn Ihr über das Thema nachdenkt, von Duzenden ähnlicher Vorfälle in Eurem Leben berichten können. Die Liste könnte umfangreich sein, aber es geht darum, sich mit der Sache nicht nur theoretisch und intellektuell zu befassen sondern dies wirklich in die Praxis umzusetzen. Dies ist in gewisser Hinsicht nur ein Pfad aus Brotkrumen, der zu noch mehr nicht unbedingt Komplexem oder Komplizierten … sondern auch zu mehr involvierten und dynamischen Ressourcen des Selbst führt und Euch Hinweise auf die Blaupausen des Lebens gibt, nämlich wie dies alles auf diesen inneren Ebenen funktioniert, welche Art von Verlautbarungen oder Kommunikationen auf dieser dynamischen und mächtigen Ebene beteiligt sind, weit jenseits dessen, was die physischen Sinnen Euch sagen, worum es im Leben gehen mag, denn sie können Euch nur das über das Leben sagen, was sie mittels ihrer oft begrenzten Interpretationen beobachten. Ihr habt jedoch eine dynamische Ressource innerhalb Eures Bewusstseins und eine wunderbare, leichte, praktische und lustige Methode, um das innere Kräftespiel Eures reichen multidimensionalen Selbst zu erforschen, wenn Ihr anfangt, die Welt der Synchronizitäten und Zufälle zu erforschen.

(Pause)

MARK: (in der Pause) Das andere, was ich noch sagen wollte ist, dass wir diesen Dingen ein Etikett verpassen und sagen, es ist bloß ein Zufall, aber sobald wir die Perspektive umschalten auf die Tatsache, dass dies eine Intuition ist, wird es dadurch gültig und verändert völlig die Perspektive.

JOHN: Richtig, und dies muss die Geheimformel gewesen sein, denn nun kommt Kris zurück

KRIS: Allerdings, und das Wort “Zufall” ist nur wirklich nützlich in einer Welt, die überzeugt ist, dass es nichts Kausales an sich gibt, da die Welt rein zufällig, willkürlich und sinnlos ist. Und die Erforschung der Domäne oder Dimension der Zufälle und Synchronizitäten auf die von uns empfohlene Art und Weise läuft einem solchen Verständnis zuwider und stellt eine andere Philosophie dar.

Sie präsentiert den Gedanken, der ausgetestet werden kann, dass ganz im Gegenteil das Leben sinnvoll ist, es ist nichtwillkürlich oder chaotisch sondern sorgfältig organisiert. Aber es ist organisiert entsprechend den Absichten jener, die diese Welt erschufen. Wir haben das Beispiel Deiner fiktiven Freundin Jane benutzt, richtig?

Du denkst an Jane, und wen rennst Du kurz darauf im Supermarkt um, natürlich Jane, die Dir auch erzählt, das sie vor kurzem zufällig an Dich gedacht hat und sich fragt, wie es Dir geht, da Ihr Euch schon länger nicht mehr gesehen habt. Zweiseitiges Problem. Und was denkst Du, dass dies impliziert? Das es rein willkürlich war, und dass die Tatsache, dass Du an Jane gedacht hast, nichts mit Eurer Begegnung kurz darauf zu tun habe?

Dies besagt, dass es eine innere Kommunikationsfolge gibt, die noch nicht in der objektiven Realität erscheinen kann, weil Ihr immer noch kollektiv allzu sehr auf Willkürlichkeit und Sinnlosigkeit des Lebens fokussiert seid. Aber sobald Ihr einmal anfangt, ausreichend Schwungkraft in dieser Richtung zu entwickeln, könnt Ihr kaum etwas anderes tun als die mächtige innere Beschaffenheit der beteiligten Kommunikationen und Mechanismen und buchstäblich der tiefen psychologischen Wissenschaft, die an dieser Art von Kommunikationen beteiligt ist, zu beobachten. Deine Freundin Jane mag also sehr wohl an Dich gedacht haben, als Du an Sie dachtest, und der gegenseitige Wunsch einer Begegnung/Verbindung rief einen Dominoeffekt in Euren beiden Realitäten hervor, die es Euch Beiden ermöglichte, sich im Fleische zu sprechen, also eine Verbindung auf physischer Ebene. Dies erfordert sozusagen viel Hintergrundbetrieb, nicht wahr?

JOHN: Ja, Produktionsbestandteile, die Meilen und Abermeilen tief sein müssten.

KRIS: Allerdings. Alles in Eurem Tagesgeschehen entsprechend zu koordinieren und die Verbindung zuzulassen, das ist tatsächlich keine Tat willkürlicher Bedeutungslosigkeit.

JOHN: Nun, das ist viel eindrucksvoller als einfach nur Vorausahnungen.

KRIS: Allerdings. Das was Ihr als Vorausahnung bezeichnet, ist das sich der Oberfläche am nächsten befindende Etikett, das Ihr diesem verpassen könnt.

JOHN: (lachend) OK, das ist in Ordnung. Ich verstehe also Präkognition oder Synchronizität nicht.

KRIS: Nun, wir sagen Dir voraus, dass Du irgendwann in der Zukunft einmal eine Freundin namens Jane haben wirst.

Wie dem auch sei, es gibt da ein großartiges Element bedeutsamer Dialoge auf diesen tieferen inneren Ebenen, weit jenseits der Reichweite oder Beeinträchtigung durch Euren bewussten objektiven Verstand, der vielleicht immer noch darauf besteht, dass es ein willkürlicher Zufall war, dass Ihr beide Euch begegnet seid, aber unterbewusst wisst Ihr, dass der Prozess eine große Menge von Durchleitungen und Transaktionen involvierte, um Eure Begegnung zu bewirken. Und Präkognition, so wie Ihr dieses Wort versteht, ist eines der Signale, die Ihr Euch selbst gebt. Du hat also vielleicht Jane getroffen und gedacht, dass Deine vorherigen Gedanken präkognitiv waren, was bedeutet, dass sie Dich einfach auf die bevorstehende Begegnung aufmerksam machten. Die Präkognition ist jene Übersetzung, die nach Deinen eigenen Definitionen und Wahrnehmung in der Lage war, Deinen bewussten Verstand zu erreichen. Wenn sich dies erweitert, werdet Ihr feststellen, dass alle Elemente Eures Lebens in der einen oder anderen Hinsicht präkognitiv sind, denn Ihr erschafft all diese Situationen zusammen mit den anderen Individuen.

JOHN: Wenn ich nun zu meinem doppelten Terminen zurückkehre und einfach annahm, dass der normale Verlauf des Lebens dies entsprechend arrangierte, als jene Person den Termin absagte, da erkenne ich nun „diese Person und ich sind zusammengekommen….“

MARK: und haben ein Drehbuch geschrieben.

JOHN: …und beschlossen, dass wir dies in Ordnung bringen. Das kommt aber sehr gelegen. Stellt Euch vor, wenn man sich darauf verlassen kann!

KRIS: Und darum geht es gerade bei dieser Art von Übung, diese tieferen Mechanismen zu erkennen, so dass Ihr Euch tatsächlich darauf verlassen könnt, weil dies Teil des wirklichen Gewebes ist, das mit Eure bedeutungsvollen Leben und diesem sinnvollen Universum verwoben ist. Es kann nicht anders sein. Es kann nur zwei Sichtweisen geben, und eine jede kommt mit einer reichlichen Verpackung einher. Es gibt die Sichtweise, dass das Leben, die Realität, das Universum selbst nichts anderes wären als Taten willkürlicher Bedeutungslosigkeit, und Ihr müsst dann die entsprechenden Folgen erleiden, und es gibt auch die Idee, dass das Leben ein fortwährender Fluss bedeutungsvoller physischer, psychologischer, psychischer und spiritueller Aktionen usw. ist und könnt dann die entsprechenden Vorteile ernten. Ihr wollt alle entdecken, wie es geschieht, dass Ihr Eure eigene Realität erschafft über und jenseits des einfachen Denkens, dass Ihr Eure Realität erschafft, nicht wahr?

Und dies ist Teil der beteiligten Mechanismen. So öffnet man die Motorhaube, schaut darunter und erblickt, mangels eines besseren Wortes, sozusagen all das herrliche psychologische Zeugs und die Maschinen, die machen, dass die Maschine schnurrt. Es scheint nur dann bedeutungslos, chaotisch, willkürlich und ohne Leben zu sein, wenn Ihr Euch dieser Philosophie verschreibt. Um es noch weiter zu verwässern, es ist eine Sache der Wahrnehmung. Ergibt dies Sinn für Euch? Deshalb ist dies unsere Herausforderung an Euch alle: In welchem Universum lebt Ihr? Findet dies selbst heraus und lasst es geschehen.

MATT: Bill, der hinter Jane im Laden die Wassermelonen befühlt, ich meine, den habe ich auch erschaffen?

KRIS: Allerdings, so wie er Dich erschafft.

MATT: Es gibt also keine Zufälle.

KRIS: Das ist richtig. Alles ist eine bedeutungsvolle und erfüllende Handlung, wenn sie in diesem besonderen Lichte gesehen wird. Auch dass Ihr die Fähigkeit besitzt, ein Leben zu erschaffen, das die Vorstellung reflektiert, dass das Lebens selbst sinnlos sei, willkürlich und wertlos, kannst Du mir folgen?

MATT: Absolut. Es ist also unsere Vorstellungskraft, die unsere Synchronizitäten in unserer wirklichen Welt einrichtet, es ist einfach unsere…

KRIS: Ja, Ihr betrachtet es durch dieses Medium.

MATT: Und es ist unsere Aufgabe, uns dessen bewusster bewusst zu werden, denn je mehr wir die Synchronizitäten erkennen, desto mehr billigen wir es uns zu, dass wir unsere Realität erschaffen.

KRIS: Und desto mehr werdet Ihr Euch auf diese Weise Eurer Talente und Potentiale der Realitätsgestaltung bewusst, und Ihr erschafft diese sowieso immerzu. Es geht darum, welche Art von Realität Ihr erleben wollt? In dem einen Beispiel seid Ihr die willkürlichen, sinnlosen Opfer von Ereignissen und Verhältnissen. Und in dem anderen Beispiel seid Ihr der Schöpfer dieser Ereignisse, nicht wahr?

MARK: Wir sind die Schöpfer unserer Realität, die Autoren der Geschichte, und während wir sehen, wie sich das Spiel vor unseren Augen entfaltet geht es darum, dass wir uns daran erinnern, dass wir das Drehbuch verfasst haben, und das ist der Zufall, die Erinnerung daran, es geschrieben zu haben.

KRIS: Allerdings. Je mehr Ihr darauf achtet und diese Dinge bemerkt, desto mehr überzeugt Ihr Euch selbst mittels der vergegenständlichten Manifestationen, der physischen Welt, der Realität, dass Ihr sehr wohl Gedanken oder emotionale Zustände der einen oder anderen Art hattet, die manifestiert werden, und die Ihr auf Eurer Lebensreise formt. Es ist nicht länger willkürlich. Dies heißt nicht, dass nun alles vorherbestimmt sei. Ihr gewährt Euch eine riesige Menge freier Herrschaft, denn Ihr braucht dies für Euch selbst, damit Ihr an Bewusstheit wachst. Mit anderen Worten, Ihr habt Spaß. Ergibt dies Sinn für Euch?

MARK: Wir schreiben das Drehbuch also mit einem Bleistift und halten den Radiergummi parat.

KRIS: Allerdings.

JOHN: Und ab und zu improvisieren wir.

NICOLE: Mark, als Du sagtest, dass wir unsere eigenen Drehbuchautoren sind, ich glaube auch, dass wir die Regisseure und Produzenten und Hauptdarsteller sind. Wir sind die Stars und haben all diese Leute angeheuert, eine Rolle in unserem Leben zu spielen, um uns Teile von uns selbst zu zeigen, die wir vielleicht übersehen haben, ich meine

KRIS: Wir sind uns dessen sicher. Und betrachtet es als Glücksfall, dass ACTRA (Vereinigung der kanadischen Kino-, Fernseh- und Radiokünstler) nichts davon hört.

MATT: Wir haben noch etwa zwei Minuten Zeit, und ich habe nicht mitgezählt, wie oft das Wort sinnvoll (meaningful) heute Abend gefallen ist. John, erinnerst Du Dich an das Gespräch im vergangenen Dezember oder Januar?

MARK: Und ist es nicht ein Zufall, wie dies immer Ende November mit einer hübschen Schleife verbunden wird?

KRIS: Die kann ganz zufällig sein

JOHN: Das kannst Du nicht sagen.

KRIS: Ihr könnt es nicht hören, und …

NICOLE: Kris, ich erinnere mich an einen Spaziergang mit Dir. Du sagtest, dass wir im Vorübergehen die Bäume, Blätter, Vögel und Käfer erschaffen, und dass wir darauf achten und all diese Dinge um uns herum bemerken sollen, weil offensichtlich alles unsere Schöpfung ist und dazu da ist, dass wir dies bemerken.

KRIS: Allerdings. Und wenn Ihr an diesen verschiedenen Arten von Energien vorüber geht und deren Form in eine Materie interpretiert, die Ihr wahrnehmen könnt, dann verschafft Ihr diesen Energien und Eurer Erfahrung davon eine neue Sichtweise. Es gibt also viel Teilhaben, und im Grunde genommen ermöglicht Euch das Studium der der Realitätserschaffung zugrunde liegenden Kräfte in der von uns vorgeschlagenen Art und Weise die Möglichkeit, sogar noch mehr davon zu erkennen.