Kris Chronicles Höhere Form des Wissens

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Höhere Form des Wissens
Higher Form of Knowledge
26. Juli 2009
Kris Chronicles

Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem 26. Juli 2009
Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Lisa (Lauromar), Ellen (Kwaa’Ji), Alan (Regoronn), Tom (Desiré), Jonathan, Marlene, Dave, und Marit
(19.48 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch alle wohlfühlt und danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung.

MARK: Vielen Dank

KRIS: Wir möchten fortfahren, über die Identität zu sprechen und darüber, was Ihr nicht seid und was Ihr sein mögt. Wir werden mit einem der ursprünglichen Konzepte von Yoga oder Tantra beginnen, da diese sehr mit einander verbunden sind. So wie Yoga in der westlichen Welt interpretiert wurde, unterscheidet es sich tatsächlich sehr von seinen ursprünglichen Konzepten. In der westlichen Welt wird Yoga aus gesundheitlichen Gründen eingesetzt, und manchmal wird etwas Meditation als Hintergedanke hinzugefügt, so als Zugabe. Der unmittelbare Eindruck der meisten Leute von jemandem, der Yoga ausübt, ist der von einem, der komisch atmet, während er wie eine Brezel verbogen ist, was sehr, sehr weit vom ursprünglichen Konzept entfernt ist. Yoga und Tantra bedeuten in ihrer ursprünglichen Perspektive „Vereinigung erlangen“ nicht wie Verschmelzen, das ist ebenfalls ein Trugschluss, sonder eher wie in einer Beziehung, insbesondere und spezifisch im Hinblick auf die Wiederbelebung dieser ewigen Beziehung zwischen dem Individuum und dem Göttlichen.

In Einklang damit sind die allerersten Yoga-Lehren die, dass der Körper nicht das ist, wer Ihr seid. Jener Körper ist nicht wirklich Ihr. Ihr seid nicht schwarz, weiß, gelb oder braun. Ihr seid weder hübsch noch hässlich, weder Mann noch Frau, weder jung noch alt, weder Amerikaner noch Inder noch Afrikaner. Ihr seid nicht reich. Ihr seid nicht arm. Dies alles und noch so vieles mehr sind bloß körperliche Kennzeichnungen. Sie sind die Dinge, die Euch von einander auf Abstand halten, nicht wahr, und es sind oft die Dinge, derentwegen Kriege ausgefochten werden. Dies sind oft die Dinge, wegen derer Vorurteile entwickelt werden. Dies sind einige der Dinge, wegen der sich all Eure Ängstlichkeit entwickelt, was wir als die „körperlich fokussierten Egos“ bezeichnen, diese hübschen körperlichen Bezeichnungen. „Oh, ich bin schwarz, weiß, Christ, Jude, jung, alt, hübsch, hässlich, reich, arm, ich bin dies, ich bin das“ usw.

Aber ICH – das heißt Ihr – ist keines dieser Dinge! Denn wo ist das ICH, das sagt „dies ist meine Hand, mein Arm, mein Bauch, mein Kopf, das sind meine Gedanken“. Dieses ICH war da, als Euer Körper zehn Jahre alt war und die Gedanken eines Zehnjährigen hatte. Vielleicht dachtet Ihr, Davy Crockett, Supermann oder Wonder Woman zu sein, aber das hat sich gewandelt. Dieser Körper hat sich verändert, so wie auch Eure Ego-Konstruktion und Euer Identitätsgefühl sich verändert haben.

Das ICH, welches diese verschiedenen Körper kommen und gehen sieht, diese diversen Veränderungen des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmuster, dieses ICH, Ihr selbst, Euer Bewusstsein, war schon davor da und wird fortfahren zu sein, während Ihr Euch verändert, vielleicht mit 80 oder 90 Jahren. JENES Bewusstsein; ist das, was die Realität ist, dieses wahrlich herrliche Ding in einem jeden, nicht wahr? Wenn Ihr Euch umseht, so werdet Ihr vom lebendigen Bewusstsein angezogen, nicht wahr? Manchmal ist es vielleicht das Gras, auf dem Ihr sitzt, oder die Bäume, die die Atmosphäre so kühl und frisch gestalten, oder die Leute, die neben Euch sitzen, geliebte Menschen, Eure Kinder, Frau oder Mann, Mutter, Vater, Geliebter oder Freunde. Es ist das lebendige Bewusstsein, welches diese Leute wunderschön macht, nicht wahr? Was sagt Ihr dazu?

Stellt Euch vor, dass man das Leben aus dem Baum, aus dem Körper, vielleicht aus dem Körper Eures Kindes, Eurer Ehefrau oder Eure Ehemanns herausnähme? Würdet Ihr diesen Körper noch weiterhin haben wollen. Würde man noch glücklich darüber sein, diese Beziehung zur hübschen Ehefrau oder dem schönen Ehemann zu haben, wenn in diesem Körper nicht länger Leben oder Bewusstsein wäre? Natürlich nicht. Stellt Euch einen Augenblick lang vor, dass die Nässe aus dem Wasser oder die Süße aus Honig oder Nektar oder die Frische aus der Luft genommen würden. Würdet Ihr diese Dinge immer noch haben wollen? Nein. Ihr würdet diese Köper vielleicht sechs Fuß unter dem Boden belassen wollen. Wisst Ihr, warum das so ist? (Pause) Ist jemand in der Leitung?

ALAN: Kris, sobald wir diese Dinge hinter uns lassen, betreten wir eine Umgebung, wo wir automatisch mehr Sinnhaftigkeit bekommen, als auf der physischen Ebene.

KRIS: Beantwortet das tatsächlich die Frage?

ALAN: Vielleicht nicht.

MARK: Offensichtlich ist es nicht der Körper, von dem wir angezogen werden, sondern wir werden vom Bewusstsein angezogen.

KRIS: Gewiss. Ihr werdet von der Lebenskraft, von dem Bewusstsein angezogen, welches diese Gestalt animiert und dieser Brennstoff und Schwungkraft verschafft. Nicht wahr? Alan?

(Alan hat Probleme mit seiner Telefonverbindung).

MARK: Ich antworte an seiner Stelle mit ja.

KRIS: Gewiss. Das ist es, wovon Ihr alle angezogen seid: Von der Lebenskraft, vom Bewusstsein. Es ist nicht der Körper, von dem Ihr angezogen seid. Der ist nicht das Ding, was Ihr am anderen liebt. Das Ding, das Ihr liebt, und das Euch gegenseitig anzieht, das ist die Atmosphäre, die Energie, dieses Bewusstsein, und es ist nicht schwarz oder weiß, nicht jung oder alt, weder Mann noch Frau, weder hübsch noch hässlich. Es befindet sich tatsächlich jenseits jedweder spezifischen körperlichen Beschreibungen und ist das, was wir in der Vergangenheit als Sat Chit Ananda (Verkörperung oder Essenz ewiger Weisheit, Wissens und Glückseligkeit) bezeichnet haben. Es ist ewig, voller Wissen und Entzücken.

Das ist die Form des Bewusstseins in Euch, und genau jetzt in diesem Augenblick mag für Euch selbst und viele andere auch diese Form des ewigen Wissens und Entzückens aufgrund des Zubehörs etwas begrenzt sein, vielleicht aufgrund Eurer auf temporäre Dinge gerichteten Meditationen. Ihr mögt Euch beispielsweise um den Körper kümmern, Eure Zähne bürsten und das Haar kämmen, und wenn der Körper demoliert wird, bringt er ihn in den Laden und lasst ihn flicken, zusammenleimen und zusammennähen. Ihr mögt in den Spiegel schauen und denken: „Wie hübsch, solch schönes Haar, ein hübsches Kinn, schöne Ohren, oh diese hübsche Nase und diese schönen Augen!“ Manche Leute denken an den Körper ihrer Frau oder ihres Ehemanns und sagen. „Oh, sie ist schön“ oder „Er ist so wunderbar und spricht mit einer solche tiefen Stimme. Er redet so nett“, „Sie spricht so entzückend“, und da sind noch die Kinder, und die Eltern denken: „Ist er nicht ein süßer Fratz?“

Es gibt so viele andere Bereiche körperliche Kennzeichnungen, die damit abgedeckt werden, und sie alle ziehen Aufmerksamkeit auf sich an. Und das ist der Grund dafür, weshalb sie da sind: sie ziehen Aufmerksamkeit auf sich, aber indem sie dies tun, stellen sie gewissermaßen auch eine bestimmte Einschränkung für Euer Bewusstsein bereit. Und durch dieses Angezogen-Werden Eurer Aufmerksamkeit erfahrt Ihr eine gewisse Art der Restriktion. Ihr alle wollt etwas. Es verlangt Euch in großem Maße nach Glückseligkeit und Freude in Beziehungen, aber wenn Euer Bewusstsein auf diese Weise nach außerhalb von Euch selbst gezogen wird, werden die Freiheiten Eures inneren Selbst auf ihre eigene Art einschränkt. Keinen verlangt es nach beschränkter Glückseligkeit, Freude oder Beziehungen. Keiner möchte beschränkt werden? Ihr wollt alle frei sein, nicht wahr?

JONATHAN: Zweifellos.

KRIS: Gewiss, und insbesondere in der westlichen Welt gibt es sogar in dieser Hinsicht noch mehr Schwierigkeiten, weil Ihr alle mehr oder weniger darauf trainiert wurdet, Euch von jedweder Gemeinschaft zu individualisieren, sogar mehr oder weniger von Euren eigenen Familien. Ihr müsst so jung wie möglich mutterseelenallein auf die Nase fallen und sozusagen Euer Geschick aufbauen. Sind dies nicht vertraute Worte? Und dies erzeugt die Illusion, dass Ihr freie Individuen wärt. In der Praxis funktioniert diese vielgepriesene individuelle Freiheit wie folgt: Letztendlich arbeitet Ihr härter für weniger und zahlt viel mehr für die Lebensnotwendigkeiten, die von unpersönlichen Körperschaften kommen, deren alleiniges Ziel es ist, in diesem Quartal einen größeren Gewinn als im vorherigen zu veröffentlichten, während WIRKLICHE Gemeinschaften reales Engagement, Anstrengungen, wahre Hingabe und wahre Fülle und Fähigkeiten zum Aufbauen von Beziehungen erfordern, und in der westlichen Welt sind diese sehr knapp, insbesondere im Land der Freien.

Die anscheinend im Land der Freien vorhandene Freiheit bringt riesige Verantwortlichkeiten mit sich, wie dass man jedes Mal im Laden unter 350 verschiedenen Frühstücksflocken wählen muss. Und wenn die Arbeit zum Lebensunterhalt getan ist und Ihr alle diese schweren Verbraucher-Entscheidungen getroffen habt und bei Euren Lieblingssendungen im Fernsehen auf dem Laufenden bleiben wollt, wer hat dann noch Zeit dafür übrig, um schöne Beziehungen in der Familie oder Gemeinde zu pflegen?

Und dies alles, das in vielerlei Hinsicht eine große Menge von Unsinn ist, kann es äußerst schwierig machen, eine auf der Spiritualität beruhende Gemeinschaft zu gründen, insbesondere da das Zubehör des Körpers darüber hinaus angefeuert, bekräftigt und angestoßen wird durch Eure gesichtslosen, unpersönlichen Körperschaften, die nur eine Sache von Euch haben wollen, und in Wahrheit sind dies buchstäblich Euer Blut und Euer Schweiß in der Form Eurer hart verdienten Dollars, und sie werden Millionen an Dollars in die Werbung investieren, um Euch zu überzeugen, dass alles, was Ihr tun müsst, um wahrlich glückselig zu sein und die neuste Glückseligkeit zu finden, dies ist, nämlich dass Ihr die Produkte auswählt, die sie Euch anbieten. Dies ist eine sehr einfache Formel und täuscht vor, dass sie Euch Glückseligkeit gäben, was Ihr leichthin gleichsetzt mit Freiheit, und Ihr nehmt diesen Köder an, mit Schnur und Bleigewicht. Klingt das vertraut für Euch?

Und keiner möchte etwas darüber hören, dass Ihr nicht der Körper, sondern Sat Chit Ananda seid, ewigliches Entzücken und Wissen, denn wenn Werbung dafür gemacht würde und Ihr eine Gemeinschaft würdet mit einem spirituellen Fokus, die sich selbst versorgt, verdammt noch mal, dann bekommen die Großkonzerne nicht Eure Dollars! Sie wollen Euch abhängig machen von ihnen, auf dass Ihr nicht selbständig seid, außer natürlich, wenn sie Euch ihre Illusion verkaufen, dass Ihr die schon immer gewünschte und ersehnte Freiheit und Glückseligkeit bekommt, wenn Ihr deren neuesten, besten und noch mehr entwickelten Produkte kauft.

Und die findet Ihr im dritten Regal im nächsten Gang neben den anderen Produkten, von denen sie Euch versprachen, dass sie Euch die Glückseligkeit bringen, Produkte, die Euch diese aber vergessen ließen. Ihr habt gewählt, an diese Philosophie zu glauben. Ihr mögt entdecken, dass Eure Glaubenssätze und Überzeugungen in vielerlei Hinsicht immer noch nicht dieses bestimmte Thema angehen. Ihr mögt Euch zu überzeugen versuchen, dass Ihr frei und glücklich seid, aber die durch das Konsumieren von Gütern versprochene Glückseligkeit ist nie eingetroffen. Würdet Ihr dem zustimmen?

Deshalb haben wir Euch einerseits das Chanten angeboten, weil dies Teil des Prozesses des Wiedererlangens Eurer wahren Beziehung, Eures authentischen wahren Selbst ist, wodurch Ihr viel gewinnen mögt, weil Euch dies erkennen helfen wird, dass Eure eigene Glückseligkeit nicht durch irgendwelche leblosen Produkte erlangt werden kann, sondern vielmehr ein innerer Zustand ist, und dieser Zustand ist nur von einer einzigen Sache abhängig, und nicht von einer gesichtslosen, namenslosen, unpersönlichen Korporation, sondern es ist die Quelle selbst des ewigen Wissens und Entzückens, welche Ihr seid. Es ist die QUELLE VON Euch selbst in unbegrenzten Mengen. Und das Chanten hilft dabei, allmählich diese spirituellen Linsentrübungen abzuschälen, die Euch so lange erblinden ließen, und stellt die Mittel bereit, um ein sehr tiefgründiges Heilen zu beginnen. Habt Ihr Fragen dazu?

ELLEN: Ich habe einen Kommentar. Vorhin habe ich Johns Posting gelesen, wo er sagte: „Lebe einfach, und denke auf hohem Niveau (highly)“. Ich fragte mich: Was bedeutet es für mich, auf hohem Niveau zu denken? Dies hat mit Ehrlichkeit dem Selbst gegenüber zu tun, mit dem dreifachen A, und ich dachte mir, wenn man auf hohem Niveau denkt, erwägt man eine heilsame Einstellung den holistischen Bedürfnissen nicht nur sich selbst, sondern auch seiner Familie und der Gemeinschaft gegenüber. Wenn man auf hohem Niveau denkt, muss man diesen gemeinschaftlichen Ansatz willkommen heißen.

KRIS: Gewiss. Und wir möchten klarstellen, wenn wir sagen “lebt einfach, und denkt auf hohem Niveau” dass wir uns da nicht auf irgendwelche Dinge beziehen, die Ihr raucht!

Wenn Ihr auf so auf hohem Niveau denkt, steht dies wirklich in Verbindung mit der höchsten Form des Wissens! Und wir sind da sehr ernsthaft. Diese höchste Form des Wissen ist, dass Ihr zu allererst einmal NICHT Euer Körper und nicht Eure Sinne seid, Ihr seid nichts, was Eure Sinne Euch als Daten, Informationen oder Kommunikationen füttern. Ihr seid nicht Eure Gedanken noch Eure Gedanken über Euch selbst, und Ihr seid nicht Euer Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster. Ihr seid Sat Chit Ananda: ewigliches Wissen und Entzücken.

Es gibt in dieser Beziehung einen ganzen Korpus von Entwicklungen und Informationen, den wir gerne bereitstellen möchten, und dies sind die ersten und anfänglichen Schritte. Ohne angemessenes Nachdenken über diesen höchst bescheidenen und befreienden ersten Schritt, also ohne Bewusstsein ist alles belanglos. Sogar Materie ist das Resultat des Bewusstseins, und ohne Bewusstsein sind alle Eure Wissenschaften mehr oder weniger nichts, und Ihr werdet fortfahren, sozusagen in dieser Wüste herumzuwandern und Euch fragen, wer und was Ihr seid. Das Bewusstsein kann nicht aus Euch noch aus dem Leben extrahiert werden. Es ist genau die Sache, die Euch anzieht. Werdet Ihr vom Wasser aufgrund von dessen Trockenheit angezogen? Nein, Ihr werdet vom Wasser angezogen aufgrund seiner Nässe, wegen seiner durststillenden Eigenschaft oder Kraft, nicht wahr?

Auf gleiche Weise werdet Ihr von anderen angezogen aufgrund der Kraft von deren Bewusstsein. Wie oft schon habt Ihr von Angesicht zu Angesicht mit jemandem gesprochen, und was hat Euch trotz aller anderer Dinge am meisten angezogen, das war jene Energie, dieser Glanz, dieser Funke des Lebens in den Augen, im Sein, und Ihr mögt Euch mehr daran erinnern als die Gesichtszüge, nicht wahr?

ELLEN: Ja, man erblickt die Seele.

KRIS: Gewiss. Ihr spürt die Auswirkungen des Bewusstseins des anderen. Und umgekehrt ist es das Gleiche: Die Leute werden von jedem von Euch aus genau den gleichen Gründen angezogen. Ihr werden von allen möglichen großen und kleinen Kreaturen aus genau den gleichen Gründen angezogen. Auch sie haben ihr Bewusstsein, und umgekehrt werdet Ihr nicht von dem angezogen, was Ihr als tote Körper bezeichnet, weil das Bewusstsein, der Funke des Lebens nicht länger dort fokussiert ist. Er ist gegangen. Ihr wollt beispielsweise keine Freundschaft oder Beziehung mit der Mona Lisa anfangen. Ihr würdet es mit deren Autor tun, nicht wahr? (You would do so with its author, would you not?)

Dieses Verständnis ist es also, was Euch über die Schwelle der Universität des höchsten Wissens bringt. Eure eigenen Bildungssysteme lehren Euch gar kein Wissen. Sie lehren Euch etwas über Dinge, sie lehren Euch, brav und gehorsam zu sein und in großen Mengen zu konsumieren. Es gibt keine Universität des höchsten Wissens, zumindest nicht in der westlichen Welt.

Habt Ihr Fragen, Kommentare oder Beobachtungen, dann stellt sie bitte, denn sonst ist da tote Luft. (Pause) Es ist schwierig, auf tote Luft zu antworten

ALAN: Kris, ich versuche es einmal.

KRIS: Gewiss!

ALAN: Mir kommt da in den Kopf, das beispielsweise in den Hindu-Nationen viele die Philosophie haben, dass man verzichten und die physische Existenz transzendieren muss, was sie in ziemlich elende Lebensbedingungen geführt zu haben scheint, und wenn ich über spirituelle Gemeinschaften nachdenke und darüber, dass die Identität des Selbst vom Körper getrennt ist, dann scheine alle die alten Lehren über die Notwendigkeit des Verzichts in der physischen Welt in Form eines großen Protests von diesen Teilen von mir selbst auf mich zurückzukommen.

KRIS: Gewiss. Das verstehen wir voll und ganz. Es gibt verschiedene Grade dessen, was Ihr als Entsagen bezeichnet. Es gibt solche, die spezifische und einzigartige Gelübde der Entsagung leisten, um die höchsten Ebenen dieses hohe Wissens zu erlangen, und Ihr mögt beispielsweise in Indien finden, dass diese für westliche Augen anscheinend unter ärmlichen Bedingungen leben, und begeht da nicht den Fehler, ärmliche Verhältnisse als ein Zeichen der Erleuchtung zu sehen. Dies sind zwei verschiedene Dinge. Da gibt es jene, die einerseits spezifische Gelübde des Entsagens geleistet haben, weil sie vielleicht nicht länger abhängig sein mögen von der äußeren Welt als Mittel der Glückseligkeit und der Freude, und sie würden diese innere Beziehung wählen, um nicht länger durch irgendetwas abgelenkt zu werden, was die Sinne irgendwie besänftigt und diesen gefällt, außer den schieren Lebensnotwendigkeiten. Ist das für Dich einleuchtend

ALAN: Ja.

KRIS: Gewiss. Es gibt auch Gemeinschaften, die nicht solch höheren Schichten des Wissens weiter verfolgen und doch wählen, gewisse Einschränkungen in den zur Verfügung stehenden Zerstreuungen der modernen Gesellschaft zu akzeptieren, Zerstreuungen, die vergeblich versuchen, Glückseligkeit zu bringen. Sie mögen also wählen, auf diese Weise gewisse Restriktionen zu akzeptieren, und zugleich wählen sie, ihren Körper, ihren Geist, ihr Bewusstsein zu nutzen, um eine höhere Form ewiger Beziehung weiter zu verfolgen, und für das westliche Gemüt und die westlichen Augen mag es so aussehen, als ob manche dieser Dinge eine Art von selbst auferlegter Tortur wären, wenn Ihr beispielsweise nicht bis zur völligen Befriedigung trinken oder Glücksspiele spielen dürft usw., ohne zu erkennen, dass solche Aktivitäten keine Befriedigung, sondern vielmehr Unruhe und Konflikt bringen mögen. Ist das auch für Dich einleuchtend?

Es gibt also eine Auswahl, und eine Wahl wird getroffen, und statt jede Form sogenannter externer Vergnügungen abzuschalten, werden diese Dinge umgeleitet auf den Fokus und auf die Aufmerksamkeit auf einen vortrefflichen/überragenden Geschmack. Wenn man Euch beispielsweise einen Tropfen Nektar anböte, der eine solche Zufriedenheit, eine solche innere Ruhe und sogar Glückseligkeit bewirken würde, die ihren Ursprung im Inneren haben, würdet Ihr dann noch mehr davon haben wollen, oder würdet Ihr sagen: „Danke nein, ein kleines Tröpfchen reicht. Ich möchte lieber zurück gehen und versuchen, ab und zu auf temporäre Art und Weise glücklich zu sein und mich weiterhin jeden Tag durchschlagen, um zu sehen, ob ich etwas mehr von dieser temporären Glückseligkeit abbekommen kann.“ Selbst wenn es bedeuten würdet, dass Ihr, um etwas mehr von diesem Nektar zu bekommen, vielleicht einige Opfer bringen müsstet, würdet Ihr darauf verzichten, um lieber jene Art der Glückseligkeit zu bekommen, die man angeblich bekommen kann?

ALAN: Das erinnert mich an den alten Spruch: Der Teufel sitzt im Detail.

KRIS: Gewiss. Es ist eine Sache der Perspektive, und während die Perspektive sich erweitert und dieses innere Leben reicher macht, ist das Bewusstsein immer auf dieses ultimative Ziel ausgerichtet. Das, was als die Dinge der Welt bezeichnet wird, mag oft nicht diesen funkelnden Vorteil bieten wie der Geschmack dieses Nektars, nicht aufgrund irgendeiner Manipulation des Denkens oder Indoktrination, sondern einfach deshalb, weil stattdessen ein besserer Geschmack erworben wurde. Wenn man Euch beispielsweise das anspruchsvollste qualitativ beste Essen in der Welt gäbe, würdet Ihr dieses nun bereitwillig beiseiteschieben und zum Essen von Schuhsohlen zurückkehren, oder vielleicht von etwas, was in der Mülltonne oder am Wegrand aufgefunden wird? Was sagst Du dazu?

ALAN: Jetzt sehe ich, worauf Du aus bist. Ja, ich verstehe.

KRIS: In der Euch bekannten physischen Welt dient fast alles dazu, die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was Euch aus dieser tieferen inneren Beziehung heraus löst. Und doch wachen sehr viele Leute auf und fragen sich: „Ist das alles?“ Sie haben jahrelang, wenn nicht sogar Jahrzehnte lang geschuftet, Schweiß, Tränen und Blut vergossen und sollen akzeptieren, „dass das alles ist“. Es GIBT etwas Höheres. Wir sagen nicht, dass die Dinge der materiellen Welt aufgegeben werden sollten, aber Euer Verständnis und Euer Gebrauch dieser Dinge können aufgefrischt werden durch eine völlig andere Wahrnehmung. Das ist es, was den Unterschied ausmacht.

Habt Ihr irgendwelche Fragen, dann stellt sie bitte.

TOM: Ich bin’s, Tom. In meinen Traumreisen bin ich auf solche Dimensionen gestoßen, die mehr in Einklang mit dem sind, wovon Du sprichst. Es scheint mir in unserer Dimension und Realität einen Kontrast zu geben, welcher etwas der Reparatur bedarf aufgrund der Richtung, in die es hier geht. Wir wollen nicht unbedingt alle materiellen Güter loswerden, aber Ausgewogenheit wählen, und wir fangen an, globaler zu denken, statt nur an uns selbst zu denken. Stimmt das?

KRIS: In vielerlei Hinsicht ja. Auch die Erfahrungen auf den anderen Existenzebenen, denen Du begegnet bist, auch diese müssen irgendwie zu Ende gehen, aber das, was darinnen ist, ist von solcher Beschaffenheit, dass Du es buchstäblich als ewiglich erachten kannst.

Kurz vor Beginn der internationalen Sitzung erwähnten wir in einem kurzen Gespräch, dass es Bände auf Bände an Informationen gibt, die darauf ausgerichtet sind, bei der Erschaffung von Gesellschaften zu helfen, die auf Selbstverwirklichung fokussiert sind. Eure alten Weisen, die unter der Bezeichnung Sprecher bekannt sind, haben dieses Wissen sehr schlau eingebettet, als Religion verkleidet, aber nicht einfach als irgendeine Religion! Die meisten Religionen sind Ableger, wenn Ihr so wollt Stecklinge, die an andere Orte verpflanzt wurden und einige wesentlichen Bestandteile vermissen lassen. Doch wir sprechen hier von den Veden, den anerkannt ältesten heiligen Schriften der Welt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Veden

Und diese Weisen waren so schlau, ihr Wissen in diese Schriften einzubetten, so dass ein jeder, der diese Schriften von einer wortwörtlichen Sichtweise her überprüft, bloß eine Religion sehen wird, eine alte, vielleicht sogar archaische Religionsform. Jene mit ungelösten Problemen und mächtigen Vorlieben hinsichtlich religiöser Glaubenssysteme werden auch nicht mehr sehen als Rituale, die der Anbetung irgendwelcher Göttern dienen. Wir sind auch bereit, wie sagt Ihr dazu, das tiefere esoterische Wissen hinter den Veden zu reizen, und wir erkennen, dass wir dies angesichts mancher aussprechen, die uns als noch häretischer als je zuvor erachten werden, insbesondere wenn sie sich um die Aufrechterhaltung der Reinheit dieser buchstabengetreuen Form des Wissens sorgen. Wir werden Euch jedoch dieses sagen: Wir haben schon oft über die Orodin gesprochen, nicht wahr? Das in den Veden enthaltene Wissen ist, wie sagen wir es, äußerst schlau verstecktes Wissen über die Orodin. Und es gibt Bücherbände auf Bücherbände an Informationen, um eine Gesellschaft zu erschaffen, die die Aufmerksamkeit auf das Erinnern dieser Existenzschicht richtet und fokussiert. Und obwohl die Veden von vielen als nichts mehr als ein weiteres archaisches religiöses Glaubenssystem erachtet werden, bewirken die in dieser riesigen Masse enthaltenen Informationen genau das: sie öffnen die Pforten des Bewusstseins auf eine Weise, dass dieses neu entflammt wird.

Wir haben noch so vieles, worüber wir bei diesem Thema sprechen können, dass Ihr jahrlange hier sitzen würdet! Man könnte sagen, dass wenn Ihr chantet und alle diese hübschen und interessanten körperlichen Effekte habt und sogar Erwiderungen Eures Bewusstseins, so ist dies zu allererst einmal ein Erwachen, der Anfangszustand des Wissens darüber, dass Ihr nicht Euer Körper seid, sondern das Bewusstsein innerhalb des Körpers, weil die Intonationen in diesen Chants ähnlich sind, wie wenn Ihr an einer Bäckerei vorübergeht und plötzlich einen Hauch Kuchenaroma in die Nase bekommt, der Euch umgehend an Eure Kindheit erinnert, damals als Eure Mutter einen Apfelkuchen backte. Der Apfelkuchen keines anderen ist so gut wie der von Mama, nicht wahr? Das ist vielleicht eine schwache Analogie, aber wir denken, dass sie Euch das vermittelt, was Ihr in dieser Hinsicht wissen wollt.

Jonathan, zu Deinem Posting bezüglich Werturteils möchten wir einen Kommentar bringen. Bist Du damit einverstanden? Du hast erwähnt, dass im Grunde genommen ein Werturteil, ob nun positiv oder negativ, vielleicht zu vermeiden sei. Ist das richtig? Wie würdest Du dann reagieren, wenn das Chanten eine Pforte des Bewusstseins ein klein bisschen öffnen würde, so dass sozusagen einer dieser Tropfen dieses Nektar-Ozeans auf Deine Zunge fiele und Du das Aufsteigen dieser inneren Glückseligkeit verkosten würdest? Wie würdest Du das beurteilen? Und das ist eine Fangfrage, falls Du das wissen möchtest.

JONATHAN: Ja, ich muss den Unterschied zwischen Werturteil und Vorliebe besser verstehen.

MARK: Unterscheidungsvermögen.

KRIS: Bezeichnen wir es einfach als materielle Ebene, und dort gibt es Dualismus und Dualitäten haufenweise, nicht wahr? Glückseligkeit, Traurigkeit usw., hierhin und dorthin gezogen, und Ihr versucht, Euch zu dem hin zu bewegen, was Euch glücklich macht und weg von dem, was Euch unglücklich macht, wie eine Biene von Blume zu Blume auf der Suche nach Süße fliegt. Es macht Euch traurig, dass in dieser Blume keine Süße ist, Ihr geht also weg, und in jener anderen Blume ist Süße, und das macht Euch glücklich, und Ihr sucht nach mehr davon. Ist es so?

JONATHAN: Ich denke, ich verstehe, was Du sagst, dass es immer Kontrast geben wird, ganz gleich, was wir erleben, und dass es das ist, was uns wachsen lässt.

KRIS: Gewiss. Denn das, was Du suchst, das ist etwas ganz anderes. Das, was Ihr sucht, ist die Art von Glückseligkeit und Befriedigung, die nicht in der materiellen Welt bewirkt werden kann, der Welt der Dualitäten. Aber sobald Ihr anfangt, diesen süßen inneren Nektar zu verkosten, transzendiert dies die Glückseligkeit und Traurigkeit dualistischer Art, und Ihr betretet eine transzendentale Natur, und man kann gewiss in dieser Natur verankert werden und letztendlich sogar beschließen, damit aufzuhören von Blume zu Blume zu rennen, um zu sehen, ob es dort etwas Glückseligkeit gibt und dieses Hin- und Her-Rennen und Kämpfen und den Konflikt zwischen all diesen Kontrasten beenden. Verstehst Du nun?

JONATHAN: Ja, ich glaube, dass ich das tue.

KRIS: Auf diese Weise gäbe es nur einen Kontrast, der zu einem transzendalen Kontrast wird, von dem Ihr einfach mehr begehrt, wo Ihr nicht bloß sucht, sondern bereits einen Geschmack davon habt, und nun möchtet Ihr mehr davon haben. Dies ist eine völlig andere Kontrast-Stufe und Dimension. Verstehst Du?

JONATHAN: Ja, und Du hast die Frage bereits beantwortet, die mir in den Kopf gekommen war.

KRIS: Gewiss. Habt Ihr sonst noch Fragen? Ihr könnt gerne die tote Luft füllen.

DAVE: Ich habe eine Frage. Ich denke, dass ich im Augenblick die Beziehung zwischen dem Nektar und der Gemeinschaft nicht verstehe. Wenn es eine Reise nach innen ist, warum ist die Gemeinschaft dann wertvoller als das einzelne Individuum?

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr wahrlich glücklich seid, was würde Euch noch glückliche machen, als dies mit anderen zu teilen? Schließt sich das wirklich glückliche Individuum im Keller ein, oder möchte es mit anderen teilen? Dann steigert sich seine eigene Glückseligkeit exponentiell. Ist das für Dich einleuchtend? Wie wir zuvor schon andeuteten, ist die Art des Sich-Sehnens nach Freiheit und Individualität, die Ihr in der westlichen Welt habt. wahrlich illusorisch, und Ihr zahlt einen hohen Preis dafür. Ihr könnt eine noch größere Stufe an Individualität, Freiheit und Glückseligkeit in einer besonderen Gemeinschaft haben, wo der ganze Fokus nicht auf Ich-Bezogenheit in dem Sinne liegt dass ein jeder nach seiner eigenen Glückseligkeit strebt und den anderen reinlegt, sondern wo es darum geht „Ich fühle und erfreue mich dieser großen Glückseligkeit und werde diese mit meinen Mitmenschen teilen, weil es mich sogar noch glücklicher macht zu wissen, dass auch ein anderer den Geschmack dieses Nektars bekommt.“ Ist das für Dich einleuchtend?

DAVE: Kann man, obwohl diese Glückseligkeit erworben wurde, sie nicht auch mit allen teilen und nicht unbedingt dabei die gleiche Gemeinschaft haben?

KRIS: Was ist der Grund für Deine Frage?

DAVE: Ich weiß nicht, ich bin verwirrt, und wenn die Reise … (Worte gehen in der Statik verloren)

KRIS: Die Leitung ist schlecht. Wiederhole es bitte langsam.

DAVE: Ich denke, dass meine Verwirrung dort herrührt, dass, wenn es eine innere Reise ist und ich diese Glückseligkeit finde, dann könnte ich doch immer noch diese Glückseligkeit verbreiten und mit anderen teilen. Wie kommt da also die Selbstversorger-Gemeinschaft ins Spiel, denn ich könnte diese Glückseligkeit auch mit meinen Nachbarn oder mit meiner Familie teilen oder mit …

KRIS: Und wenn Deine Nachbarn oder sogar Deine Familie überzeugt sind, dass Glückseligkeit nichts ist, was Du im Inneren haben kannst, sondern dass sie von außen kommt, wo stehst Du dann? Du hast keine Unterstützung, und die alten Gewohnheiten kehren schnell zurück.

DAVE: Die Gemeinschaft dient also zur Unterstützung.

KRIS: Gewiss. Diese Gemeinschaft wird, wie wir gesagt haben, wahrlich eine innere Familie und involviert keinerlei Gehirnwäsche oder Indoktrination oder dergleichen. Dieses Miteinander-Teilen kommt ganz spontan, dieses Teilen und Aufrechterhalten dieses Niveaus von Glückseligkeit, bis man auf diese Weise auf sicheren Füßen steht. Da gibt es also diese innere Glückseligkeit, die mit anderen geteilt wird, die ihre innere Glückseligkeit haben.

MARK: Sobald man eine Gemeinschaft aufgebaut hat, die sich wohl fühlt und mit sich selbst im Reinen ist, können die Mitglieder nach draußen in die Welt gehen und anderen helfen.

KRIS: Und dies wird gemacht durch einiges sehr schöne und nährende Wege. Wie wir vorgeschlagen haben, fängt die Gemeinschaft an, sich selbst zu versorgen, und baut sogar ihre eigene Nahrung an. Es mag einige Dinge geben, die sie nicht anbauen können und die gekauft/getauscht werden. Die Idee dabei ist es, genug zu haben, um denen zu helfen, die in Not sind, und eine sich selbst versorgende Gemeinschaft kann eine ziemliche Menge an Nahrungsmitteln produzieren. Es sollte typischerweise eine Reserve geben, insbesondere an Getreide und nicht verderblicher Nahrung, und zusätzliche Nahrung kann zubereitet und an jene ausgeteilt werden, die in Not sind. Auf diese liebevolle Weise zubereitete Nahrung kann sogar noch besser schmecken. Sie ist von sich aus rein und frei von Konservierungsstoffen, Zusätzen und Giften.

Und sie fängt an, denen, die in Not sind, lieb zu werden, weil Ihr ihnen gezeigt habt, dass Ihr gerne teilt, und dann fängt der Frageprozess an. Sie möchten vielleicht wissen: „Warum seid Ihr alle so glücklich? Warum empfindet Ihr so freundlich und teilt Eure Nahrung mit anderen? Wie macht Ihr das, ohne Euch dafür bezahlen zu lassen? Wie könnt Ihr uns speisen?“ Das fragen sie wohl. Sie möchten es wissen, und wenn sie wissen wollen, möchten sie es auch erfahren. Dies ist ein einfacher und sehr alter Prozess.

Habt Ihr sonst noch Fragen, oder sollen wir um 21.02 h aufhören? (Pause) Das heißt also, dass wir schließen sollen. Es wäre auch sehr schön, wenn Ihr Fragen habt, und wir den Durchgang (openings) für diese Dinge offerieren, dass Ihr dann einspringt. Und damit danken wir Euch für Eure freundliche und großzügige gemeinsame Betrachtung, auf dass der süße Nektar dieses ewigen Wissens anfangen möge, auf Eure Zungen zu träufeln.

ALLE: Vielen Dank, Kris.

[Ende der Sitzung 21.03 h. Wir unterhielten uns eine Weile und Ellen erwähnte, dass sie versucht, alles Material zusammenzutragen im Hinblick auf die Schaffung einer Gemeinschaft. Daraufhin kam Kris wieder und brachte einige Argumente.]

KRIS: Um dies vielleicht klarzustellen: Wir bitten keinen von Euch, IRGENDETWAS in seinem Leben aufzugeben und Teil dieser Gemeinschaft zu werden, von der wir gesprochen haben. Sie mag für keinen von Euch da sein, aber Euer Interesse, Eure Beiträge zu dieser Idee mögen einen Einfluss darauf haben, dies einem größeren Kreis bekannt zu geben. Versteht Ihr?

MARK: Es geht also um die Wahl und um das, was wir haben wollen.

KRIS: Gewiss. Es gibt da keine Verpflichtung, nur weil wir diese Idee präsentiert haben, dass sich dann irgendeiner für irgendetwas verpflichten müsste. Die Verpflichtung sollte, wenn überhaupt, Eure Entwicklung sein, und wenn die Idee Euch passt, dann sei es so, aber darüber hinaus auferlegen wir keinem irgendetwas, das liegt uns völlig fern! Klärt das das Problem?

MARK: Ich denke, dass es wichtig ist zu sagen, dass jene, die sich nicht verpflichten, auch nicht ausgeschlossen werden.

KRIS: Wer hat sich das ausgedacht?! (lächelt) Wir scherzen natürlich! Wir nehmen Euch sozusagen auf Eure multi-dimensionalen Arme. Unsere Idee einer Gemeinschaft ist viel umfangreicher als die Eurige und auch umfangreicher als Eure Interpretationen von dem, was wir meinen. Zunächst sprachen wir davon, dass wir wünschen, ein spirituelles Haus für spirituelle Wesen zu erbauen, und in unseren Augen seid Ihr ALLE, jedes einzelne Wesen, spirituelle Wesen über das hinaus, womit Eure Gedanken und Gemüt aufwarten können. Versteht also bitte, dass wir im Denken nicht durch dreidimensionale Konventionen eingeschränkt sind, aber wir unternehmen eine konzertierte Anstrengung, um multidimensionalen Perspektiven und Denkweisen in Euren dreidimensionalen Sichtweisen Raum zu bieten. Und soweit es diese dreidimensionale Realität anbelangt, muss irgendwo angefangen werden. Ist das für Euch einleuchtend?

ALAN: Das ist für mich einleuchtend.

KRIS: Die Dimension der Möglichkeiten/Wahrscheinlichkeiten ist auch ein Resultat der Fähigkeiten der Orodin. Dieses Konzept, dieses beabsichtigte Projekt existiert also bereits. Es ist zu Eurem Vorteil, dieses in Eure Körperlichkeit/Physikalität zu bringen. Ist das einleuchtend?

Habt Ihr noch Kommentare oder Beobachtungen dazu oder irgendwelche Zusammenfassungen. Kwaa’Ji, ist damit Deine Zusammenfassung angesprochen?

ELLEN: Ich denke ja.

KRIS: Dein einziges Anliegen wäre es, willst Du dieses Gespräch noch länger fortsetzen, denn Du wirst es abtippen?

ELLEN: (lacht) Damit habe ich kein Problem!

KRIS: Als Orodin magst Du mehr als ein Paar Arme haben, aber in diesem physischen Körper ist das nicht so.

ELLEN: Keine Sorge! Ich werde Dir sagen, wenn ich überfordert bin.

KRIS: Gewiss. Gibt es noch irgendwelche Beobachtungen, bevor wir Euch Joseph zurückgeben?

ELLEN: Ich denke nein.

KRIS: Dann danken wir Euch für Eure herrlichen mit multidimensionalen Armen versehene gemeinsame Betrachtung und geben Euch Joseph zurück.

MARK: Vielen Dank.