Kris Chronicles Feier des Lebens

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Feier des Lebens

(Gespräch der Teilnehmer)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch alle bequem gemacht habt und danken Euch für Eure Rücksichtnahme.

Und aufgeblasene Köpfe oder auch nicht, absolut jede sollte sich in eine solche Position bringen, dass er das Leben auf jede ihm mögliche Art und Weise feiert. Eine Feier des Lebens kann man so verstehen, dass der Feiernde der Anlass dieses Fests ist, und wir möchten hiermit anknüpfen an etwas, was wir neulich bezüglich der Imagination besprochen haben. Habt Ihr Euch nicht gefragt, warum wir so sehr den Akzent auf Imagination gelegt haben?

MARK: Sie ist sehr, sehr wichtig.

KRIS: Und warum ist sie dies?

MARK: Wir wären nicht hier ohne unsere Fähigkeit, uns selbst zu imaginieren. Wir träumen uns buchstäblich ins Sein.

KRIS: Allerdings.

JOHN: Und sie kann auch ein Werkzeug sein, welches wir ein bisschen vernachlässigt haben.

KRIS: Es ist tatsächlich zutreffend, dass Ihr ohne Eure kostbaren Imaginationsfähigkeiten im Einzelnen und auch kollektiv Eure Zivilisationen nicht hättet, noch irgendetwas, was diese oder andere Zivilisationen produziert haben. Noch würdet Ihr sein, denn Ihr seid das Ergebnis von dem, was Ihr Euch selbst zu sein imaginiert.

Sogar viele Eurer größten Philosophen, Wissenschaftler, Erfinder usw. haben sich im Laufe der Zeiten über die Wichtigkeit dieser immateriellen Imagination geäußert, denn sie ist der Behälter und das Gefäß für alle die Ideen und Konzepte, die schließlich Teil Eures Lebens werden, Euer eigenes Leben mit eingeschlossen. Und deshalb ist es so, das immer, wenn es ein Leben gibt, es auch einen Grund für ein Fest gibt, ob dieses Leben nun auf die Euch bekannte Art und Weise in die Existenz kommt oder die Euch bekannte Existenz verlässt, um eine andere Existenz aufzunehmen, es ist immer ein großer Anlass für ein Fest.

All diese Energietransformationen von einem Zustand in den anderen und von einer Existenzphase in die andere, also von der nicht-physischen in die physische und zurück zur nicht-physische Ebene, all dies Stufen sind ein wesentlicher Bestandteil des herrlichen Prozesses des Festes des Lebens, wobei jeder winzige Teil kompliziert verwoben ist mit jedem anderen winzigen Teil, jedes einzigartige, einzelne, individuelle Leben eine Fundgrube für alle anderen vorstellbaren Arten von Leben.

In den Atomen und Molekülen Eurer Zellen, der Zellen die den Körper bilden, kann die spezifische Kodierung gefunden werden, die einem anderen Wesen alles übe das Euch bekannte Universum sagen würde, und auf diese Weise kann das Universum viel eher zu einer intimen Erfahrung werden statt ein riesiger leerer Raum von Nichts zu sein. Und weil ein jedes Eurer Leben eine solch kostbare Äußerung der Essenz ist, ob nun dieses gegenwärtige Leben oder irgendein anderes Leben, das in einem andere Augenblick von Raum und Zeit präsent ist, sind sie alle große Feiern. Ihr könnt gerne fortfahren.

JOHN: (kichernd) Kris, während Du sprachst ist mir ein weiterer Grund eingefallen, warum Du die Bedeutung der Imagination betont hast, und es war etwas, was sich während der letzten Radiosendung herausstellte. Wenn wir mit der Quelle kommunizieren wollen, ist es hilfreich, wenn wir bewandert werden im Herausbilden klarer geistiger Bildnisse, weil dies die Sprache ist, die die Quelle benutzt, um mit uns zu kommunizieren, und wenn wir nicht bewandert sind im Empfangen und im Imaginieren von dem, was wir empfangen…drücken wir es anders aus, wenn wir bewandert sind im Imaginieren dessen, was wir als Eindruck empfangen, dann können wir klarer übersetzen, was die Quelle uns kommuniziert.

KRIS: Allerdings, wie wir schon zuvor beschrieben haben, aus Eurer Sicht versteht Ihr es so, dass innere Kommunikationen in einer Sprache stattfinden, weil es das ist, womit Ihr vertraut seid. Ihr übersetzt in Sprache und vergesst so leicht, dass innere Kommunikationen vorzugsweise und ursprünglich in Bildern geschehen, da Bilder viel mehr Informationen vermitteln als die Syntax…

(Man kann hören, wie Matt Nicole das erzählt, worüber Kris spricht)

JOHN: Matt, wir können Dich hören.

KRIS: …und dann gibt es wo anders eine andere Art von Dialogverfahren …

(Gelächter)

KRIS: …aber im Grunde genommen finden Kommunikationen auf diesen Ebenen durch Bilder statt. Die Bilder vermitteln multiple Emotionszuständen, von denen manche so weit entfernt und abgeklemmt sind von Eurem Alltagsleben, dass Ihr keinen Bezug dazu findet, weil Ihr es gewohnt seid, weil Ihr Euch daran gewöhnt habt, nur auf eine gewisse Bandbreite emotionaler Frequenzen zu reagieren, einfach aus reiner Gewohnheit. Und die feineren, mehr detaillierten und subtileren Ausdrücke lässt man oft in den hauptsächlichen Kommunikationen fallen. Sie werden vielleicht sogar als wenig mehr als als weißes Rauschen angesehen, weil Ihr Eure Bandbreite, Euer Spektrum von dieser Art Kommunikationen bis zu einem Punkt hin verengt habt, dass wenn es nicht leicht in die Euch verständliche Syntax passt, dann wird es ausgesperrt. Ergibt dies Sinn für Euch?

Und um auf das vorherige Beispiel von Übersetzungen zurückzukommen, all diese Kommunikationen werden mit Bildern gemacht. Ihr seid es gewohnt, sie in die Syntax zu übersetzen. Das ist so, wie wenn ein Englisch sprechendes Individuum in einen Teil von China reiste, wo man Mandarin spricht. Um Euch verständlich zu machen, braucht Ihr einen Übersetzer, richtig? Das was Ihr grundsätzlich mit den ursprünglichen Kommunikationsarten getan habt ist, so wie wenn das Mandarin sprechende örtliche Individuum tatsächlich glaubte, dass Ihr Mandarin sprecht, einfach nur weil Ihr einen Übersetzer gebraucht. Ergibt dies Sinn für Euch? Im Grunde genommen sprecht Ihr kein Mandarin sondern Englisch. Ihr braucht einen Übersetzer, der Euer Englisch in Mandarin übersetzt, um mit einem Mandarin sprechenden Individuum zu sprechen.

MARK: Es ist ähnlich, wie wenn man eine Star Trek Episode sieht, wo sie alle Englisch sprechen es aber doch nicht tun (kichert).

JOHN: Ja, wenn wir also ein Bild empfangen oder…Kris, hilf mir das irgendwie klarer zu machen. Ich habe mit einigen der von Dir vorgeschlagenen Übungen herumgespielt, um diese Flexibilität und Klarheit des Imaginationsprozesses aufzubauen. Die Schwelle, die ich finde, ist schwer zu überschreiten, um einen Austausch vor und zurück zuzulassen. Ich schließe meine Augen, stelle mir das Szenario oder was auch immer es ist vor und gehe, strecke die magische Hand aus oder gehe über die Brücke von Aaronii oder was auch immer, und dann öffne ich mich für alles, was kommen mag. Und was dann kommt, das ist so subtil und undeutlich, dass ich manchmal befürchte, Dinge zu erfinden einfach nur um zu wissen, dass dort etwas geschieht? Diese Übungen, die wir machen, werden sie uns schließlich befähigen, uns in einen kleinen Gefühlsklang einzuschalten, sehr subtil, und dann zuzulassen, dass dies sich in ein volles klares Bild entwickelt?

KRIS: Allerdings. Wenn Ihr mehr Erfahrung habt, dann erlaubt Euch die Übung, bessere Übersetzer zu werden.

JOHN: Also ist das Bild tatsächlich meine Übersetzung des subtilen Gefühlsklangs, den ich kaum wahrnehme.

KRIS: Allerdings. Und Du übersetzt diese Art von Zuständen. Es sind mehr als nur Gefühlsklänge, es sind tatsächliche Erfahrungszustände. Und wenn sie Deinem eigenen Erfahrungsfeld näher sind, dann werden die Symbole vorherrschender. Dies ist eine erste Übersetzungsstufe, und die meisten von Euch, Eure Spezies haben sich daran gewöhnt, die Bildnisse in die Syntax zu übersetzen, weil sie denken, die Kommunikation findet in der Syntax statt, was nicht der Fall ist.….

JOHN: Wenn Du von Syntax sprichst, meinst Du damit Worte?

KRIS: Allerdings.

MARK: Und deshalb ist es so schwierig, Träume aufzuschreiben.

JOHN: Oh, weil wir versuchen, Bilder in Worte zu übersetze!

KRIS: Allerdings. Und Bilder sind verkapselte Spielarten emotionaler Obertöne. Und sie alle betreffen nicht nur die Ereignisse Eures Lebens in den letzten 24 Stunden.

JOHN: Wäre es nicht toll, etwas wie ein Taschendiktiergerät neben dem Bett zu haben, welches die Bilder im Kopf statt Worte aufnimmt.

KRIS: Noch besser wäre es, wenn Euer Traumselbst es dies während des Geschehens für Euch aufnehmen würde. Und dies ist in gewissem Ausmaß möglich, und dann wird die Erfahrung in Eurer Bewusstheit wie auf einem Konto abgelegt.

JOHN: Wie eine eingehende E-Mail.

KRIS: Gewissermaßen, ja.

JOHN: Aber mit einem Video-Anhang.

KRIS: Sobald Ihr auf irgendeinem dieser Gebiete bewanderter werdet, wird es viel leichter zu bemerken, wenn Ihr Erfahrungen zensiert, wenn Ihr die Kommunikation moduliert oder moderiert, so dass Ihr tatsächlich Eure Schranken und Begrenzungen beiseitelegen und der Tiefe der Erfahrung des Augenblicks treu bleiben könnt.


MATT: Während eines Spaziergangs in diesem Sommer sagtest Du Nicole und mir, dass wir anfangen sollten, NLP zu lernen http://de.wikipedia.org/wiki/Neurolingu ... rammierung. Wir haben uns eine Menge CDs angehört und viel darüber gesprochen, wie unsere mentalen Bilder machen, wie wir uns fühlen. Und wie wir in gewisser Hinsicht Bilder erzeugen können, die machen, dass wir uns gut und größer fühlen und alles vor uns heller und farbenfreudiger ist, so wie man auch andere Bilder bewirken kann, die machen, dass man sich elend, schwarz-weiß, winzig und eingerahmt fühlt, und wenn man sie von sich wegbewegt, verändert dies völlig die Art und Weise, wie man sich fühlt.

KRIS: Allerdings.

MATT: Meine Frage ist nun folgende: Denkst Du, dass man auf diese Weise seine Gefühle manipuliert und sich austrickst, um etwas nicht zu spüren, was man doch fühlen sollte, oder ist es bloß eine Art und Weise, um einfach bessere Gefühle und eine bessere Erfahrung zu bewirken?

KRIS: Wir neigen sehr zu Letzterem. Ganz gleich welche Position man auch einnimmt, es gibt immer eine gewisse Manipulation im Sinne der Umorganisation der Realität, um Erfüllung zum Ausdruck zu bringen. Dann kann es gewiss eine erleuchtende und reizvolle Erfahrung sein, das Potential zu maximieren, um diese zu einer so erfreulich und vergnüglichen Erfahrung wie möglich zu machen.

MATT: Ja, uns es hat mir wirklich geholfen, weil Sorgen auch Imagination sind, aber Imagination die sich auf Unerwünschtes fokussiert.

KRIS: Und dies manchmal in übermäßigem Ausmaße.

MATT: Und man kann diese verkleinern und das, was man begehrt, vor Augen bringen und erhellen und mehr davon mühelos erschaffen.

KRIS: Das ist richtig. Diese Fähigkeit ist keinesfalls außer Reichweit von jemanden, sie ist jedem Individuum in diese Welt angeboren, und zwar aufgrund der Tatsache, dass Ihr nicht hier wärt, wenn Ihr nicht in der Lage wärt, die magischen Fähigkeiten der Imagination zu gebrauchen. Es gibt zwei gedankliche Lager zu diesem Thema. Die einen sagen, man nimmt sein Päckchen im Leben an und lebt damit, mit anderen Worten, standardmäßig leben. Ergibt dies Sinn für Dich?

Und dann gibt es dieses andere Lager, das sagt, dass Ihr allmächtige, motivierte Kreaturen seid und buchstäblich den Sinn Eures Lebens neu definieren könnt, indem Ihr die Symphonie orchestriert/manipuliert, um andere Noten zu erschaffen und Eure eigene Absicht benutzt, um die Fähigkeiten, die Eigenschaften des Bewusstseins zu vergrößern mittels des Gebrauchs der Eigenschaften der Imagination. Vielleicht sollten wir sagen, um die Äußerungen des Sinns Eures Lebens zu veredeln. Es ist das Eure, das Ihr habt und behauptet. Warum also nicht den besten Gebrauch dieser magischen Fähigkeit machen?

Es ist vielleicht so, wie wenn Ihr eine Million Dollar in der Tasche habt und wisst, dass Ihr alles kaufen könnt, was Ihr haben wollt, Ihr könnt alles genießen, was Ihr haben wollt, aber aus irgendwelchen Sorgen heraus traut Ihr Euch nicht, mehr als 10 Cent auf einmal auszugeben. Versteht Ihr?


JOHN: Kris, ich spreche hier von mir selbst, aber es scheint mir so, als ob wir eine besondere Schulung unserer Vorstellungskraft brauchen könnten. Wenn Du mir vor 10 Jahren gesagt hättest, dass ich die Kraft habe, alles zu erschaffen, was ich mir im Leben wünsche, dann hätte ich mir eine Riesenmenge Pommes Frites erschaffen und vielleicht noch etwas Kartoffelbrei dazu. Mit anderen Worten, das Ausmaß meiner Wünsche und dessen, was ich mir zu wünschen vorstellen konnte, war ziemlich beschränkt. Doch nun, nachdem ich doch ziemlich mehr über mein Potential weiß, spreche ich davon, Welten zu erschaffen.

KRIS: Allerdings. Und Du kannst natürlich aufsteigen vom bloßen Erschaffen ganz gewöhnlicher Pommes Frites hinauf zur Erschaffung von New York Pommes Frites mit Bratensauce.

(Gelächter)

JOHN: Genau das habe ich zu Abend gegessen, falls irgendjemand verwundert sein sollte.

(Gelächter)

KRIS: Ja, allerdings. Du kannst die Eigenschaften dieses magischen Werkzeugs verfeinern, so dass es sehr deutlich wird in den Bildern und Welten, die Du in Deiner Vorstellung erschaffst. Und erwarte dann, dass diese Bilder, diese Dinge, auf die Du Dich konzentrierst, auch anfangen, sich in der physischen Realität zu zeigen, die Ihr das Leben nennt. Dies ist Teil der magische Eigenschaften Eurer eigenen materiellen Energien, Eurer Energien, die sich mit der Erschaffung materieller Art befassen. Könnt Ihr mir folgen?

JOHN: Ja, mir gefällt die Idee, unsere Vorstellungskraft selbst so zu verfeinern, so dass wir wissen, dass wir zwar noch immer hier in der physischen Welt und in der physischen Erfahrung erschaffen, aber unsere Imagination derart verfeinern können, dass sie zur Super Imagination wird, die uns dann Erfahrungen ermöglichen, die im Vergleich zu angenehm dann exquisit sind.

KRIS: Allerdings, vielleicht auf genau die gleiche Art und Weise, wie Ihr Euer Gedächtnis gebraucht. Ihr erinnert Euch an gewisse Geschehnisse, Situationen, Verhältnisse usw. Abe es gibt nun viele Arten, Eure Fähigkeiten und Eigenschaften des Gedächtnisses zu verfeinern bis zu dem Punkt hin, wo Ihr ein vollwertig photographisches Gedächtnis habt. Und doch gebraucht Ihr dann immer noch das Gedächtnis? Aber Ihr habt es etwas angehoben.

JOHN: Um ein oder zwei Kerben.

KRIS: Allerdings, vielleicht sogar um drei. Ihr könnt also Eure Imagination haben, Ihr besitzt sie bereits, aber möchtet Ihr nicht das Ausmaß ihrer Kraft kennen, da sie ein magisches Werkzeug ist? Und wäre es nicht vergnüglich aufregend zu wissen, dass Ihr noch näher als Euch Eure eigenen Augenlider sind, den Schlüssel zur Erschaffung Eurer Realität und Eurer Erfahrung der Realität habt, und alles fängt an an jenem komischen Ort, den Ihr die Imagination nennt.

JOHN: Mit geistigen Augen.

KRIS: Dort wurden die größten Romane (Übers.: auch Neuigkeiten) und alle Zivilisationen der Welt usw. erdacht. Die Vorstellungskraft ist nicht nur der Bereich des Künstlers sondern der eines jeden. An dem Ort, der Imagination genannten wird, habt Ihr angefangen, Welten innerhalb Eurer Vorstellung zu erschaffen, und schließlich wurden diese von den Leuten bevölkert, die Ihr Euch dort imaginiert habt. Macht bitte weiter.

MATT: Ich habe einige sehr interessant Kommentare zusammengestellt und würde gerne einige davon vorlesen, und Du antwortest dann so wie es Dir genehm ist. Anya fragte: Wenn ich ein Bildnis im Geiste habe, welches negative Emotionen erzeugt, kann ich die Sache einfach so angehen, dass ich einen Nebel darüber lege, oder tarnt dies dann einfach das Problem?“ Und Tom fragte zurück: „oder ist das Bildnis das Ergebnis der negativen Emotion und nicht die Ursache?“ Und dann fragte Bill Hermann „wie wirkt sich die Syntax der Sprache auf die Wahrnehmung aus?“

KRIS: Vielleicht eines nach dem anderen.

Die Bildnisse steigen aus tiefen emotionalen Obertönen auf, so dass die Probleme schon darin vorhanden sind. Sie werden bereits erfahren und dem bewussten Geist des Individuums durch die Symbolik mitgeteilt, aber die Symbolik ist mehr als nur die alte Kommunikation. Sie ist interaktiv. Die Bildnisse enthalten als Kommunikation bereits die Mittel, den emotionalen Oberton durch die Bildnisse zu verändern. Ergibt dies Sinn für Dich?

JOHN: Ja, das ist wunderbar!

KRIS: Dies bedeutet, dass jedes Eurer Dilemmas eine vollständige Korrekturvorrichtung beinhaltet, und diese ist in der Kommunikation oder dem Bildnis selbst enthalten aufgrund Eurer Fähigkeit, von den mächtigen Eigenschaften Eurer Imagination Gebrauch machen zu können, so dass Ihr in dem Bildnis das verändern könnt, was Euch mitteilt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ergibt dies Sinn für Euch?

Wenn die Symbolik beispielsweise eine Situation ist, die höchst unerfreulich ist, sagen wir einmal sie enthält eine Szene im Freien bei Dunkelheit, dicke Wolken und Sturm, so ist dies eine Repräsentation der Inneren Zustände, der inneren Stürme. Ihr habt dann sozusagen sehr viel vor Euren eigenen Augen, nämlich die wirklichen Mittel, um die Situation zu verändern. Fangt an, mit einer Symbolik herumzuspielen, fangt an das Licht zu verändern, das Verhältnis von Hell und Dunkel, auch die Farben, und vielleicht auch Blumen und andere Dinge, die machen, dass Ihr lächelt, macht das Bildnis groß, vergrößert es.

Es gibt hunderte kleiner Dinge, die Ihr auch noch tun könnt. Wenn das Bild Geräusche enthält, vielleicht eine Person, die Euch anschreit, dann könnt Ihr auch den Klang der Stimme verändern, auch die Stimme, so dass sie zu etwas Angenehmem wird. Es gibt hunderte kleiner Einzelheiten, um die Ihr Euch kümmern könnt, aber wenn Ihr nicht Bescheid wisst über die magischen Eigenschaften Eurer Imagination, seid Ihr vielleicht versucht, einfach die Situation anzunehmen und Euch von ihr geknechtet zu fühlen. Versteht Ihr mich?


JOHN: Du hast Da gerade etwas sehr Aufregendes gesagt. Wenn wir eine Symbolik bekommen, die einen inneren Sturm repräsentiert, also eine irgendwie stürmisch geartete Symbolik, dann ist diese eine Kommunikation unseres Unterbewusstseins. Wir können dann anfangen, mit der Symbolik zu spielen und Vögel, Sonnenschein und Blumen in diese Szene bringen, und das ist dann eine Kommunikation in die andere Richtung. Sie ist interaktiv, wir kommunizieren mit unserem Unterbewusstsein...

KRIS: Richtig, und dazu ist Euer bewusster Verstand da, um Euch zu unterstützen, um Harmonie und Ausgewogenheit in das gesamte System zu bringen. Ihr sitzt am Steuer. Wenn Ihr entdeckt, dass die Straße, auf der Ihr reist, voller Schlaglöcher ist, ist es dann Eure Bestimmung, den Weg auf der Route der Schlaglöchern fortzusetzen? Oder könnt Ihr eine bewusste Entscheidung treffen und eine andere Straße finden?

JOHN: Oder die Schlaglöchern füllen?

KRIS: Beides ist möglich. Ihr habt die Fähigkeit, etwas an der Situation zu verändern. Das tut Ihr immer. Ihr habt die Wahl. So wird es genannt. Ihr könnt wählen, die innere Umgebung zu verändern, denn die innere Umgebung beeinflusst Euch und Eure Empfindungen.

JOHN: Klasse, für mich ist es ein Durchbruch, dass ich nun verstehe, dass Symbolik eine interaktive Zwei-Wege-Kommunikations-Vorrichtung ist. Das ist cool.

KRIS: Es ist ein Geschenk, welches Ihr Euch selbst gemacht habt mittels der magischen Eigenschaften Eurer Vorstellungskraft. Und deshalb ist jeder von Euch eine Quelle für eine große Feier.

MARK: Wenn ich zurückdenke, wie wir uns gewöhnlich in dunklen Phasen und schlechter Laune verhalten. Wir versuchen, dies zu verleugnen, es wegzustoßen und zu ignorieren.

KRIS: Weil Ihr denkt, dass es verschwindet, wenn Ihr es ignoriert, doch es wird niemals verschwinden.

MARK: Wir müssen es einfach bunt malen!

KRIS: Allerdings. Wenn Euch die Farbe der Wände Eures Wohnzimmers nicht gefällt, bedeutet das, dass Ihr dort sitzen und unter der Farbe leiden müsstet? Oder könnt Ihr ins Malergeschäft gehen, einen Pinsel und Farben kaufen, nach Hause gehen und die Wandfarbe in etwas verwandeln, was Euch gefällt.

JOHN: Wenn ich also an Anyas Frage denken, wenn man die Störung sieht, dann ist das Dazwischenschalten eines gewissen Nebels vielleicht der falsche Ansatz.

KRIS: Es ist im günstigsten Falle temporär.

JOHN: Wenn man dagegen gleich direkt zum tatsächlichen Bildnis geht, es hoch bringt, statt eine Schranke zu errichten…

KRIS: Wenn Du einen Wagen mit einem Motor hast, der Probleme macht, dann kannst Du die Motorhaube mit Klebeband versiegeln. Heißt das dann, dass das Problem nicht länger existiert?

Es ist also eine sehr gute Frage, denn es zeigt, dass Ihr über das Wissen verfügt, dass das Verschleiern einer Situation im günstigsten Fall ein Provisorium ist. Es ist so wie wenn man den Benzintank fast leer fährt und immer wieder für ein paar Cents Benzin nachfüllt, obwohl Ihr über die Mittel verfügt, den Tank aufzufüllen und das Problem zu lösen.

Es gibt vielfältige Methoden, um sich mit solchen Situationen zu befassen. Ihr könnt beispielsweise darum bitten, dass das Problem in einem (follow-up) Nachfolgetraum richtig angesprochen wird unter Beteiligung des bewussten Verstandes, des Traumselbst und des Unterbewusstseins, so dass eine Lösung erreicht wird. Ihr werdet Euch vielleicht auf bewusster Ebene noch nicht einmal der Lösung bewusst, aber es wird bearbeitet. Und dies ist eines der großartigsten Dinge, zu wissen, dass Euren Anfragen entsprochen wird.

Und je mehr Ihr die Erfahrung macht, dass diese Dinge für Euch geschehen, weil Ihr sie geschehen macht, desto mehr könnt Ihr tatsächlich anfangen Euch darauf zu verlassen, dass Ihr nicht irgendein weit entfernter Verwandter Eures Inneren Selbst seid, der irgendwo in Sibirien lebt, sondern dass Ihr wirklich eine sehr eng verbundene Familie von Selbst seid. Es gibt also viele unterschiedliche Methoden, Problem anzugehen. Der Punkt ist dieser: sobald es einmal in den bewussten Geist gebracht wurde, ist bereits viel getan. Ergibt dies Sinn für Euch?


KRIS: Es gab noch eine andere Frage

MATT: Die Skypies (die Leute am Skype-Telefon) haben heute Abend viel zu sagen. „Wie beeinflusst die Syntax der Sprache die Wahrnehmung?“

KRIS: Allerdings. Dafür ist vielleicht mehr Zeit nötig als wir eingeplant haben. Es reicht zu sagen, dass die Sprache jene inneren Kommunikationen in sehr spezifische Fächer herunter bricht. Ihr habt beispielsweise natürlich Worte in Eurer Sprache, und diese Worte besitzen sehr spezifische Bedeutungen. Und manche Worte haben Nuancen, die manchmal mehr als nur eine Sache bedeuten können.

In der englischen Sprache ist dies sehr begrenzt. Es gibt andere Sprachen, die natürlich auch ihre eigenen Worte haben, aber in und aus sich heraus können Worte in anderen Sprachen manchmal mehr als eine, zwei oder drei Bedeutungen für das gleiche Wort haben, was vom Kontext abhängig ist, der Stellung im Satz und den Implikationen der gesamten Diskussion.

Beispielsweise gibt es in der Ojibwa Sprache, einer kanadischen und amerikanischen eingeborenen Sprache ein Wort, das Svaha ausgesprochen wird, S-V-A-H-A. Es stammt übrigens direkt aus dem Sanskrit. Stellt Euch einmal die logischen Schlussfolgerungen davon vor! Abhängig vom Gespräch und den durch das Gespräch aufgerufenen Bildern kann das Wort folgendes bedeuten: Den Zeitraum zwischen Donner und Blitz, die Zeit zwischen dem Herzschlag und den Gedanken des Individuums, und es kann das Gefühl bedeuten, welches existiert, wenn Ihr an den/die Geliebte(n) denkt und Sehnsucht nach ihm/ihr habt. Es ist ein Wort mit fünf Buchstaben aber multiplen Bedeutungen.

Es gibt viele solcher Worte in der Ojibwa Sprache wie in der Indo-Europäischen Wurzelsprache, die Sanskrit ist. Es gibt auch viele Worte, die multiple Bedeutungen haben, und das meiste davon entgeht der englischen Sprache. In Sanskrit gibt es Definitionen der Liebe, für die es keinen Bezug in der englischen Sprache gibt, und die dort nicht gebraucht werden können. Dies färbt und beeinflusst natürlich die Wahrnehmungen des Individuums auf spezifischen Bandbreiten, so als ob Ihr Scheuklappen tragen würdet, die nur gewisse Definitionen und Bedeutungsklänge zulassen. Ergibt dies Sinn für Euch?

Wenn Ihr Euch der großen Vielfalt emotionaler Tiefen bewusst werden würdet, die Euch zur Verfügung stehen, hättet Ihr noch viel mehr, um damit zu spielen. Stellt Euch vor, Ihr wärt ein knospender Rembrandt oder Da Vinci oder Cezanne und verspürt die Sehnsucht in Euch, aber alles, womit Ihr arbeiten könnt sind ein einziger Pinsel und eine einzige Farbe. Ihr könntet diese ausdünnen oder dunkler machen, aber ihr steckt fest mit diesem einzigen Farbton. Ergibt dies Sinn für Euch? Ihr könntet Euer Bestes tun, um alle Nuancen zu erweitern, die Ihr aus diesem einen Farbton erschaffen könnt, aber nach einer Weile würdet Ihr sehr wahrscheinlich sehr frustriert sein.

Habt Ihr noch einige letzten Fragen?

MATT: “Ist es effektiver, Gefühle statt Bildern zu imaginieren?” Kate sagte, dass sie denkt, dass Gefühle und Bilder am besten zusammen arbeiten, weil Gefühle Bilder und Bilder Gefühle inspirieren.“ Würdest Du bitte einen Kommentar dazu abgeben? Ich frage mich, was mächtiger ist? Es scheint als ob die Sprache am wenigsten wirkungsvoll wäre…

KRIS: Allerdings. Worte sind von Euren Kommunikationen am wenigsten effektiv. Innere Kommunikationen, Bilder rufen viel effektiver eine Vielfalt von Gefühlsklängen und Bedeutungsklängen hervor. Telepathisch kommuniziert Ihr nicht in Worten. Das ist zu langsam. Ihr kommuniziert viel schneller durch den Austausch von Bildnissen und daraus extrapoliert Ihr die Bedeutungen, Bedeutungsklänge, Gefühlsklänge und Worte, um diese Bedeutungen und Gefühlsklänge zum Ausdruck zu bringen. Ergibt dies Sinn für Euch?

Sie funktionieren alle zusammen, aber es sind getrennte Einheiten auf gleiche Weise, wir denken, wir können dieses Wort in der Radiosendung verwenden, auf gleiche Weise wie Orgasmus und Ejakulation oft für eine und die gleiche Sache gehalten werden, was sie nicht sind. Ergibt dies Sinn für Euch?

MATT: Hätte eine eher visuelle Persönlichkeit Vorteile jenen Leuten gegenüber, die weniger visuell orientiert sind?

KRIS: In gewissen Maße. Jene, die weniger visuell sind, würden kompensatorische Fähigkeiten entwickeln.

MARK: Einige Leute sind vielleicht schneller darin, mittels Gefühlsklängen in einen gewissen Zustand zu gelangen und andere gelangen vielleicht dorthin durch Visionen, auch wenn diese ineinander greifen, einfach durch das, was jeweils am besten für uns arbeitet.

KRIS: Allerdings. Das Individuum, das mehr zu Gefühlen neigt, empfängt immer noch Bilder. Dieser besondere Zustand kann nicht verleugnet werden, aber die Bilder fühlen sich vielleicht weniger markant an für den, der mehr zu Gefühlen neigt, aber sie existieren immer noch. Die primäre Kommunikation eines Individuums kann Bilder sein, und die eines anderen Gefühle. Doch im Kern der Sache kommuniziert Ihr immer noch vor allem durch Bilder. Wie Ihr diese zu übersetzen vorgezogen habt, das bleibt die Wahl jedes Einzelnen. Ergibt dies Sinn für Euch?

MATT: Das ist wunderbar.

KRIS: Ihr seid wunderbare Kreaturen. Sobald Ihr dies vollends erkennt und begreift, seid Ihr vielleicht versucht, Eure Leben sogar noch mehr zu feiern.

MATT: Ich kann mir nicht helfen, aber ich denke, wir müssen auf Euch so wirken wie ein Rudel Erwachsener, das auf Dreirädchen fährt.

KRIS: Wir verweigern die Antwort, weil …

(Gelächter)

JOHN: Matt, aber man kann es auch anders sehen und sagen, dass wir unsere Kräfte bestmöglich gebrauchen, um diese erstaunliche Umschaltung zu bewirken und das Wachstum, das wir durchlaufen. Siehst Du, wir können nicht auf eine größere Bewusstheit umschalten, ohne zuvor eine kleine, eingeschränkte Bewusstheit zu haben!

KRIS: Und Ihr könnt nicht die wunderbaren Eigenschaften der Lehmziegelfertigung wertschätzen, wenn Ihr Euch nicht dreckig macht.

Und so verlassen wir Euch, damit Ihr Eure Leben so vielfältig wie nur möglich feiert…, und feiern müsst Ihr sie.

MATT: Kris, Kris bevor Du gehst? Unser Freund Marcos in Mexiko sagt, dass sie dort heute das Fest der Toten feiern. Also meine herzlichsten Glückwünsche an Dich, Kris.

(Gelächter)

KRIS: Allerdings. Es gibt immer einen Grund für eine Feier, ob sie für die Toten oder die Lebenden stattfindet. Ihr entscheidet, was was ist.