Götter Magische Wahrnehmungen - Sprache, Teil 1

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Magische Wahrnehmungen – Sprache, Götter und Magie, Teil 1
Magical Perceptions - Language, Gods & Magic - Part 1

Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 28. Mai 2006
Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Myrna (Shara-Leene), Michelle, Andrea (Jarasen), und Lida (Myriam)

[MARKS ANMERKUNGEN: Während eines Spaziergangs NACH dieser Sitzung fiel mir auf, dass diese Sitzung nicht durch Kris, sondern mehr durch BRAHM-Energien übermittelt wurde, welches die Quelle von Kris’ Wesen ist. In zukünftigen Niederschriften werden wir diese Entität als Brahm bezeichnen.

(19.46 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch sehr bequem gemacht habt und danken Euch für Eure freundliche Rücksichtnahme. Während der letzen Jahre und insbesondere der letzten Monate haben wir die eine oder andere Sache erwähnt, und hoffentlich werden viele dieser SAATEN jetzt Früchte tragen können. Wir wollen also vielleicht in den nächsten paar Wochen viele dieser Themen zusammentragen, so wie wir dies mit den Sitzungen „Geheimnissen der Alten“ getan habe, die vielleicht n den nächsten paar Wochen fortgesetzt werden. (Übersetzer insgesamt 5 Sitzungen).Die Anordnung der Abende wird sich zweifellos mit dem Material „Die Geheimnisse der Alten“ kreuzen, so wie auch jenes Material sich mit diesen Gesprächen hier kreuzen mag, wobei jedes davon unabhängig strömt und doch fein miteinander verwoben ist und viele zusätzliche Verbindungen bereitstellt. Und wir hoffen, dass Ihr diesen Diskussionen, so wie sie sich über die nächsten Abende entfalten, so weit wie möglich folgen könnt. Wir geben diesen Abenden also den Titel „SPRACHE, GÖTTER UND MAGIE“.

Und gewiss kommt der intuitive Einblick in magische Wahrnehmungen gelegen, so dass dies mehr oder weniger ein Muss ist. Dieses Material steht im Einklang mit zuvor besprochenen Themen hinsichtlich Eurer vielen Bewusstseinsmuster und dem Zugang dazu. Ist dies für Euch einleuchtend?

MARK: Ja, das ist es.

KRIS: Ihr seid alle sehr an eine Reihe von Definitionen bezüglich der SPRACHE gewöhnt. Könnt Ihr uns bitte eine Definition aus dem Wörterbuch geben?

MARK: Einen Augenblick bitte. (Mark holt ein Wörterbuch) “Sprache: Die Worte, ihre Aussprache und die Methode, diese miteinander zu kombinieren, so wie dies durch eine beachtliche Gemeinschaft verstanden wird, akustische, gut verständliche, bedeutungsvolle Klänge, die durch die Handlungen der stimmlichen Organe produziert werden, ein gezieltes Mittel der Kommunikation von Ideen oder Gefühlen durch den Gebrauch hergebrachter Zeichen, Klänge, Gesten oder Kennzeichen mit bekannter Bedeutung, die Suggestion mittels eines Objektes, einer Handlung, einer Kondition assoziierter Ideen oder Gefühle.“ Reicht das?

KRIS: Gewiss. Nun, für die meisten Leute ist Sprache bloß ein Kommunikationsmittel. Sie lässt zu, dass Gedanken, Gefühle, Ideen, Emotionen, Empfindungen usw. übermittelt werden, und wie im Wörterbuch beschrieben, gibt es gewiss viele konventionelle Mittel, um Sprache auszudrücken, sogar jene, die Ihr nicht versteht, weil Ihr nicht in ihnen ausgebildet wurdet, obwohl Eure eigene Sprache automatisch die Konstruktion aller Sprachen durch die einfache Tatsache, dass sie ist, voraussetzt.

Sprache muss auch als eine Interpretation von noch anderen Ideen, Konzepten, Gefühlen, Empfindungen usw. verstanden werden. Und jede spezifische Sprache existiert aufgrund ihrer Natur selbst nicht insbesondere aus dem, was diese zusammensetzt, sondern auch aus dem, was sie nicht enthält oder was nicht Teil ihres Systems ist. Und Ihr legt wiederum, sogar in einem engeren Spektrum, sehr bestimmte Regel und Vorschriften für JEDE Sprache fest, und Ihr tut dies, um das auszuschließen, was Ihr nicht als Teil Euer Sprache zu sein definiert und das mit einzuschließen, was jene Worte, Verben, Adjektive usw. zusammensetzt usw., die tatsächlich das Rezept für Eure Sprache bilden.

MARK: Wohlgemerkt sind diese Regeln dabei, gebrochen zu werden.

KRIS: Aber sie folgen immer noch gewissen syntaktischen Richtlinien. Und entsprechend diesen Regeln und Vorschriften geht es bei jeder Sprache ebenso sehr um eine Form, oder sollten wir sagen, um eine kunstvolle Form der Äußerung, wie dies auch AUTOMATISCH eine kunstvolle Form der Zensur ist. Beide gehen Hand in Hand. Während also Sprache beim Vermitteln von Ideen und Konzepten usw. hilft, ist sie auch automatisch eine strukturierte Erwiderung und eliminiert folglich alles, was nicht in die Beschreibungen der Sprache passt, was auch immer diese Sprache zufällig ist. Ist dies ebenfalls einleuchtend?

(Ja)

KRIS: Es ist wichtig, dies zu verstehen, weil der Gebrauch von Worten, um eine Äußerung zu vermitteln und diese Äußerungen zu kommunizieren, natürlich das Feld dieser Kommunikationen und Äußerungen selbst einengt und folglich ein Rätsel erzeugt. Und alles, was zufällig nicht in die vorgefassten Begriffe dieser spezifischen Sprache passt, wird automatisch zurückgehalten, zensiert und von seinem Gegenstück der Symbolik entfernt, die genutzt wird, um Eure Interpretationen und Kommunikationen zu erschaffen. Und so sehr auch eine Sprache, jede Sprache, bestrebt ist, zu einer verfeinerten Äußerung zu werden, impliziert sie zugleich eine Restriktion dieser raffinierte Äußerung selbst, welche zu kommunizieren sie bestrebt ist. Versteht Ihr dies?

(Ja)

Und da jede Sprache bestrebt ist, sich selbst zu verfeinern und ihre Neigung zur Kommunikation zu verbessern und somit verschiedene progressive Veränderungen durchläuft, verliert sie oft den Kontakt zu einem breiteren Spektrum immanenter Qualitäten, manchmal nur, um die Kommunikation auf eine direktere und damit schnellere Art und Weise zu erbringen. Und dies wird bisweilen als „Fortschritt“ (in Anführungszeichen) gesehen, obwohl es manchmal auch ein Rückschritt sein kann, dadurch dass sie ein viel breiteres Ideologien-Spektrum verliert und aufgibt, welches die vorhandene Basis einer Sprache ausmachen kann.

Wenn Ihr zugleich darauf achtet, wie Ihr Ideen, Gedanken und Äußerungen auf allen Ebenen formuliert, könnt Ihr bemerken, wie die inneren Ereignisse, die das Wurzelwerk jeder Sprache sind, oft in die Schatten verbannt werden, weil sie nicht zu den vorgefassten und erlaubten Abmachungen passen mögen, was auch für jene gilt, die nicht erlaubt sind als Teil des Pakets Euer kommunizierten Äußerungen

Die Sprache selbst ist also eine herrliche Schöpfung, die dazu dient, geschickte innere Äußerungen zu verfeinern und zu verbessern, die aber manchmal in vielerlei Hinsicht zu einer Art von Falle werden kann, und indem Ihr lernt, wie Ihr die Beschaffenheit Eurer inneren Kommunikationen strukturiert und formuliert, mögt Ihr versucht sein, tatsächlich Teile Eurer immanenten eigenen Äußerungen zu zensieren, weil diese nicht in die Voraussetzungen der Sprache bezüglich Strukturen und Syntax usw. passen mögen.

Wir erwähnen dies insbesondere, denn wenn solche Prozesse unüberprüft ablaufen, dann verliert das Individuum mehr als genug den Kontakt zu den Fundamenten selbst, auf denen die Sprache, linguistische Strukturen und die Syntax erbaut sind. Somit verliert es den Kontakt zur tieferen Natur seines Wesens/Seins, zu diesen Gemütsarten, die die Quelle selbst sind, aus denen die reichen kreativen Prinzipien der menschlichen Äußerungen geboren werden, und jene immanenten Ströme des Bewusstseins, die Ihr oft als die inoffizielle Bewusstseinslinie bezeichnen mögt, werden noch mehr durch die offiziellen konventionellen Bewusstseinslinien blockiert, was das Individuum noch mehr von seinem Wesen trennt, vom Grunde seines oder ihres Wesens/Seins, was ein künstliches Schisma erzeugt, und es kann manchmal schwierig sein, dies zu versöhnen.

Wenn Ihr also lernt, darauf zu achten, wie Ihr sogar subjektive Erfahrungen strukturiert, damit diese mit den Konturen und der Form der Sprache selbst übereinstimmen, kann Euch dies eine Menge über Eure Natur lehren und auch darüber, wie Ihr diese Konventionen gebraucht, um die Realität sowohl zu erkennen als auch diese gleichzeitig zu ignorieren, und zwar die GANZE Realität, insbesondere die Eure. Wir haben letzte Woche in einer geführten Visualisierung versucht, Euch auf sanfte Weise in uralte Zeiten zurückzuführen, und viele Leute berichteten, manche mit vielen Einzelheiten, von allesamt großartigen und kreativen inneren Ereignissen, doch mit einer gewissen voreingenommenen Wahrnehmung, wobei die Vermutung angestellt wurde, dass alt etwas primitiv und intellektuell und emotional weniger entwickelt sein mag im Vergleich zu Euren modernen Zeiten.

Und wir haben versucht, Euch aufzuzeigen und tun dies jetzt nochmals, dass Ihr Eure Vorstellungen entsprechend moderner Interpretationen formuliert habt im Denken, dass, wenn etwas nicht modern ist wie in Eurer heutigen Gesellschaft, dann offensichtlich ein Mangel an Entwicklung in älteren Gesellschaften vorhanden sei. Und wir haben versucht aufzuzeigen, dass diese alten Kulturen auf vielen Gebieten ebenso fortschrittlich und dies manchmal sogar noch mehr waren als die Eure.

Wir haben versucht aufzuzeigen, dass Eure Kultur und Zivilisation nicht die Erste war, die Röntgenstrahlen erfunden hat. Diese wurden von den alten Ägypter und Chinesen genutzt. Obsidian-Messer, welche von den Mayas sogar für solche Dinge wie Gehirnchirurgie, sogar viele Jahrhunderte vor Eurer Erfindung des Skalpells und des Lasers genutzt wurden, erlaubten es, Gehirnchirurgie an Individuen durchzuführen, die nicht nur überlebten, sondern auch gediehen. Und Obsidian-Klingen sind immer noch schärfer als viele Eurer Edelstahlskalpelle, sogar jene Obsidian-Klingen, die vor vielen Jahrhunderten gebraucht wurden.

Wir wiesen darauf hin, dass Elektrizität einige Jahrtausende vor Eurem Wiedererkennen derselben genutzt wurde, und es gibt noch viele andere solcher Bereiche. Dies nur, um aufzuzeigen, dass Ihr ein Vorurteil gegenüber der von Euch gebrauchten Sprache und deren Struktur habt. Und innere oder äußere Ereignisse, welche mit diesen Regeln und Richtlinien, die in Übereinstimmung mit diesen Konventionen sind, nicht konform gehen, werden gewöhnlich ignoriert, abgestritten, zensiert, abgeblockt usw.

Und Ihr habt Euch im eigentlichen Sinn unwissend gemacht im Hinblick auf viele andere Arten von Sprachen. Hier sprechen wir nicht vom alten Chinesisch oder modernen Kantonesisch oder altem Akadisch (Acadian) oder Suaheli usw. Wir sprechen von völlig anderen Arten von Sprachen. Es gibt biologische Sprachen wie beispielsweise die zelluläre Sprache, die Ihr als Eure physischen Gestalten interpretiert, als jene physische Gestalt, jene physischen Formen, die Ihr wertschätzt und als wesentlich für Euer Wohlbefinden und Eure Teilhabe an der physischen Welt anerkennt.

Diese herrlichen physischen Gestalten sind eine unwahrscheinlich komplexe Komposition einer biologischen Sprache, einer Symphonie biologischer Sprachen, die zusammenkommen, um all die Bestandteile zu formulieren, die so wesentlich sind, damit Ihr, physisch gesagt, der seid, wer Ihr seid. Der Körper, der Ihr seid, ist eine Interpretation, und zugleich befolgt er eine Art eigener Konvention in dem Sinne, dass Ihr wisst, dass Euer Körper kein Baum oder eine Banane ist. Ihr schließt automatisch eine ganz spezifische biologische Syntax aus, um zu der einzigartigen biologischen Sprache zu kommen, die Euer Körper ist. Ist das einleuchtend für Euch?

(Ja)

Andererseits übt Ihr eine sehr deutliche und schöne, interpretierende Diskriminierung aus, und dies ist äußerst wichtig, denn diese Diskriminierung, abgesehen von den üblichen negativen Assoziationen, die mit diesem Wort verbunden sind, erlaubt es Euch, durch diese Art der Diskriminierung Eure Einzigartigkeit aufrecht zu erhalten, sowohl gegenüber anderen einzigartigen Individuen als auch gegenüber anderen Lebensformen. Ihr wisst beispielsweise, dass Ihr weder ein Baumstumpf noch ein Auto seid. Ihr seid der, als den Ihr Euch kennt. Aber kennt Ihr Euch außerhalb dieser übersetzenden Sprache, die Ihr nutzt, um auszudrücken, wer Ihr seid, auch wirklich als der, der Ihr seid?

Dies ist also ein Bereich, der Euch mit mächtigen, intensiven und bedeutungsvollen alternativen Interpretationen und Wahrnehmungen bezüglich der Natur selbst Eures Wesens/Seins versorgen kann, über alle voreingenommenen Vorstellungen hinaus, die Ihr über das hegen mögt, was Ihr denkt, über Euch selbst zu wissen. Ist dies einleuchtend?

(Ja)

Wieviel Uhr ist es bitte?

MYRNA: Ein Viertel nach Acht.

KRIS: Wir schlagen eine sehr kurze Pause vor, so dass Ihr Eure Sprache sammeln könnt.





(Pausenbeginn 20.15 h)

[MARKS ANMERKUNGEN: Der erste Teil der Pause wurde nicht aufgezeichnet, weil wir alle Serges wundervollem Geburtstagskuchen frönten. Als wir mit den letzten Krümeln einer Haselnuss-Mandel-Schokolade-Wonne fertig waren, begann ein Gespräch über diese Sitzung. Ich stellte fest, dass das Aufnahmegerät immer noch ausgeschaltet war und schaltete es schnell ein, aber wie Ellen aufzeigte, war einiges vom Gespräch verloren gegangen.]

[ELLENS ANMERKUNGEN: Der erste Teil des Gesprächs während der Pause ist fast unhörbar, aber Lida (Myriam) sprach über die Kommunikation zwischen den Körperzellen. Mark sagte, dass der Körper als Ganzes abhängig ist von der Kommunikation zwischen den Organen, und dass sogar die Moleküle, die diese Organe bilden, kommunizieren müssen.]

MARK: Aber weiß das Gewebe des Herzens, dass es Herzgewebe ist, und wie weiß das Lungengewebe, dass es Lungengewebe ist? Und deren Zweck und Funktion usw. ist Teil der Kommunikation innerhalb des Ganzen, im Ganzen.

ANDREA: Und wenn etwas nicht arbeitet, dann schreien die Zellen. Aber Wissenschaftler haben auch einige Zellen von einer Person entfernt und beobachtet, was in dieser Person geschieht, und diese Zellen spiegelten das, was in dem Körper geschah, obwohl sie davon getrennt waren.

[Serge erzählt von einer ähnlichen Geschichte über kleine Kaninchen, die von ihrer Mutter getrennt wurden und in einem U-Boot um die halbe Welt reisten, und die Wissenschaftler beobachteten, dass die Kaninchenmutter jedes Mal litt, wenn die kleinen Kaninchen in Not waren. Mark sagte, dass oft berichtet wird, dass menschliche Mütter Ähnliches erleben.]

JOHN: Ich denke, dass uns Kris sagt, dass wir normalerweise an dem Zeugs vorbeigehen, weil es nicht in unsere üblichen linguistischen…er scheint mir zu sagen, dass wir die Sprache auf eine Weise nutzen, um die Realität auf eine Weise zu interpretieren, und dass die sehr mächtigen Strukturen der Sprache auch eine gewisse Begrenzung haben müssen. Mit anderen Worten, wie ich es oft erkläre, um eine Sache zu sagen, müsst Ihr alles andere nicht sagen (Kichern).

MARK: Dies kann auch sehr schwierig sein, wenn ich also versuche, jemandem am Telefon diese wunderschöne rote Couch hier zu beschreiben. Wenn ich zu jemandem in einem anderen Teil der Welt sage „wunderschönes rotes Sofa“, glaubt Ihr, dass der andere sich das auch vorstellen kann? Sie können sich ein rotes Sofa vorstellen, aber ich kann keine Worte finden, um die Couch so zu beschreiben, dass jemand, der sie noch nie gesehen hat, weiß, wie sie GENAU aussieht. Da gibt es Grenzen.

ANDREA: Nun, Du kannst mehr Einzelheiten übermitteln?

MARK: Ja, das kann ich, aber dann kann immer noch keiner …. Oder wie wäre es mit einem Traum? Einer der wesentlichen Gründe, weshalb Leute ihre Träume nicht aufschreiben, ist, weil es frustrierend ist, wenn sie nicht alle Einzelheiten bringen können, weil Worte dem nicht gerecht werden. Und ich denke, das ist es, worüber er spricht, dass der größere Teil des Selbst keine Sprache gebraucht. Alles wird in Gedanken- und Konzeptgeschwindigkeit kommuniziert. Worte werden nicht gebraucht. Also sind diese Kommunikationen, die wir im Traum sehen, diese Symbolik, nicht der Traum selbst!

JOHN: Ja.

MARK: Es sind unsere Interpretationen des Traums, und weil wir Menschen sind auf einem Planeten, werden wir dies interpretieren…

ANDREA: … Wir filtern entsprechend unserer…

MARK: Wir filtern sie durch die Filter unsere Glaubensätze, und wenn ich Marsianer bin und den gleichen Traum habe, dann filtere ich dies durch meine Glaubenssatzstrukturen und …

MICHELLE: Es gibt auch eine gefühlte Sprache. Du kannst einem anderen etwas sagen oder nicht, und wenn Du böse auf jemanden bist und nichts sagst, bekommen er doch mit, dass Du verärgert bist.

MARK: Ja, manchmal ist das, was nicht gesagt wird, das, was am meisten verletzt.

JOHN: Kris scheint mir in gewisser Weise zu sagen, dass Sprache ähnlich wie Glaubenssätze in dem Sinne gesehen werden kann, dass Du nicht zu einem Punkt kommen wirst, wo Du Sprache nicht gebrauchst – wie Du auch einen Glaubenssatz nicht wegwerfen wirst –, ABER dass Du verstehen kannst, dass der Gebrauch von Sprache ebenso viel ausschließt wie einschließt, und dass es darüber und darunter Zeugs gibt, welches nicht durch Sprache begrenzt wird.

MYRNA: Ich bin mir auch bewusst, dass ich in jüngster Zeit versucht habe, eine Konversation mit Shara-Leene zu haben und mich dabei sehr begrenzt gefühlt habe

JOHN: Weil Du vielleicht die Sprache nicht kanntest. Ist es das, was Du sagen willst?

MYRNA: Ich weiß nicht, ob es das ist. Ich weiß einfach nur, dass es nicht sehr weit geht – wisst Ihr, es geht tief in einen intuitiven Ort hinein, aber nicht weit in einen sprachlichen Ort.

JOHN: Shara-Leene ist vielleicht???? [John macht einen offensichtlich sehr lustigen Scherz, der aber auf der Aufzeichnung nicht verständlich ist.]

(Wildes Gelächter)

MARK: Aber ich denke, wenn wir verstehen oder erkennen, dass wir unseren Sprachgebrauch zensieren und nicht die volle Interpretation erhalten, oder es IST vielmehr eine Interpretation, es ist nicht die ausgewachsene Sache selbst, und Du erkennst, dass Du in Deinen Träumen anfangen kannst, noch tiefer Ausschau zu halten... Aber sogar in dem Buch über Träume, an dem wir arbeiten, war es eines unserer Gespräche, dass die Symbolik, die Dramen und der ganze Traum und dessen Geschichte bloß INTERPRETATIONEN sind, und dass es zugrunde liegende Schichten gibt, nicht bloß eine Schicht, sondern multiple Schichten, endlose Ebenen von Kommunikationen und Emotionen, emotionaler Bindungen und LEBENDIGER Emotionen; DYNAMISCHER lebendiger Emotionen. Sobald man also anfängt, dort hinein zu gehen und quer zu denken und in verschiedene Schichten hinein zu gehen…


[Dann folgt ein kurzes Gespräch über die intuitive Natur von Kindern und auch von Haustieren, und wie jene kommunizieren, sowie über die Fähigkeit von Haustieren, das bevorstehende Eintreffen ihrer Herrchen zu spüren, und dann kehrt Kris zurück.]

(20.37 h






KRIS: [an Mark gewandt] Deine späteren Beobachtungen bezüglich unseres Gesprächs stimmen mehr mit unseren Absichten überein, verstehst Du mich?

MARK: Als ich über die darunter liegenden Schichten sprach?

KRIS: Gewiss, Eure menschlichen Sprachen funktionieren, indem sie ein weites Spektrum des betrachteten Gegenstands einerseits zulassen, aber es auch nicht zulassen. Ist das einleuchtend für Dich?

(Ja)

Das ist sozusagen bloß der Anfang der Show. Ihr seid es gewohnt, Eure eigenen Gedanken als vernehmliche Worte auf ähnliche Weise aufzureihen, so wie Ihr Eure Sprache aufreiht, und dies bedeutet zugleich ein Erforschen ALS AUCH eine Zensur, und macht, dass sogar die Beschaffenheit Euer Gedanken den gleichen Konventionen unterworfen ist, was bedeutet, dass für alles, was Ihr in Euren eigenen mentalen Sphären zulasst, Ihr ebenso viel oder noch mehr an Information nicht zulasst, weil sie nicht mit den Konventionen konform geht. Ist das einleuchtend?

(Ja)

So wie Ihr auch in Euren eigenen subjektiven Zuständen auf dieser Linie funktioniert, in Zuständen, welche Ihr oft als Gefühle, Empfindungen, Emotionen usw. bezeichnet. Und es wird gesagt, dass Eure gesprochene Sprache, Gedanken, Träume, Eindrücke, Intuitionen, Emotionen und Gefühle usw. ALLESAMT Kommunikationen sind. Gut, und warum denn an dieser Stelle aufhören? Wenn es Kommunikationen sind, dann bedeutet dies, dass da eine andere Art von Sprache im Gange ist, nicht wahr?

(Ja)

Es ist nett, Information nachzuäffen, die hier und dort aufgesammelt wurde, aber ein tieferes Erforschen ist angebracht. Wenn also all diese Beschreibungen einschließlich Eurer physischen Gestalten und Eurer physischen Realität Kommunikationen sind, dann sind sie auf dieser Logiklinie offensichtlich das Resultat einer Sprache, die sich offensichtlich unterscheidet von den von Euch durch Euer Erziehungssystem usw. in Eurer Kindheit erlernten Sprachen. Ist das einleuchtend für Euch?

(Ja)

Diese Sprachen selbst unterliegen Euren Zensurprozessen während Ihr Euch zur Natur Eurer bewussten Wahrnehmungen, Gemüts-/Bewusstseinsmuster und Ego-Konstruktion hin bewegt. Es gibt also viele verschiedenen Übersetzungs- und Interpretationsebenen dieser Kommunikationen. Wir sprechen dies an, weil die Sprache oder sogar Sprachen selbst, welche die Quelle all dieser Kommunikationen sind, nicht linear und nicht rational sind und deshalb manchmal sogar als Bedrohung erachtet werden, und sehr selten trauen sich Individuen auf die andere Seite der Zäune, die sie so hübsch um die Parameter ihrer Konventionen herum errichtet haben. Ist dies einleuchtend für Euch.

(Ja)

Welche Art von Zwergenzauberland-Territorium existiert in diesen Bereichen? Welche Art von Realität warten möglicherweise auf ihre Entdeckung? Vielleicht wartet in einigen von Euch ein anderer Kolumbus darauf, in See zu stechen, um neue Länder der Psyche und neue Kontinente der Seele zu entdecken, nicht wahr?

JOHN: Ich denke, ja.

MYRNA: Die Idee gefällt mir sehr.

KRIS: Und hoffentlich werdet Ihr nicht einige der Einwohner jener Länder zu Sklaven machen.

JOHN: Wir wollen bloß ihr Gold.

(Gelächter)

KRIS: Scherz beiseite. Hier gibt es noch so vieles mehr zu entdecken, und wir hoffen, in dieser Richtung einigen Beistand zu leisten. Und wenn Ihr wisst, dass Ihr Eure Erfahrungen in Übereinstimmung mit diesen Konventionen strukturiert, kann dies äußerst hilfreich sein beim Wahrnehmen, was Ihr auf jenen Ebenen tut. Und wir sagen hier nicht, dass diese Sprachen wie Glaubenssätze wären, aber sie werden den Umrissen Euer Glaubenssätze folgen. Das ist es, wie Ihr Eure physische Realität strukturiert, richtig?

(Ja)

Wenn Ihr überhaupt Eure Annahmen über Eure größere Natur überprüft, sogar dann, wenn Ihr Euren Unglauben an irgendeine Art von organisierter Religion und deren Definitionen eines Göttlichen Wesens bekennen mögt, mögt Ihr herausfinden, dass Ihr vielleicht immer noch Eure eigene größere Natur genau entsprechend dieser Definitionen definiert und sogar viele Schichten dieser Definitionen in Euer Repertoire einbaut.

Und dies mag Euch sogar daran hindern, jene größere Natur zu erforschen, die auch die Eure ist. Weil dies unwissentlich durch eine Art diskriminierender Sprachstruktur überdeckt und getarnt wird, die in bestimmte Richtungen parteiisch ist und Euch daran hindert, vollständig diese größere Natur zu erforschen, welche die Eure ist. Und Ihr messt den Sprachen religiöser Art viele verschiedene Arten von Bedeutungen bei, wodurch Ihr Eure eigene Fähigkeit noch mehr behindert, zu erkennen, wer und was Ihr seid, sogar dann, wenn Ihr annehmt, dass Ihr an diesen Interpretationen NICHT teilhaben mögt. Aufgrund der Natur selbst Eurer Sprachstrukturen funktioniert Ihr immer noch innerhalb dieses Glaubenssatzsystems. Ist das einleuchtend?

(Ja)

Lasst dies eine Weile in Eurem Geiste köcheln und seht, welche Rückschlüsse Ihr daraus zieht. Im Verlauf dieser vergangenen Jahrhunderte hat Eure eigene Sprache viele verschiedenen Arten von Gefilden eingeengt, und sie ist derzeit mit einer bestimmten Perspektive kopflastig geworden vor allen anderen, eine Perspektive, die sogar mehr Gewicht hat, als all die vielen anderen Perspektiven zusammen. Und das ist es, was wir hier ansprechen, Eure wissenschaftlichen Sprachen und Perspektiven.

Dies ist allerdings ein verzwicktes Thema, denn einerseits werden oft wissenschaftliche Sprachstrukturen, Argumente, Philosophien und Perspektiven gebraucht und dafür ausgegeben, um die Realität der Magie zu berauben und diese zu entmystifizieren, um die Realität nicht-magisch zu machen und zu wenig mehr als zu den Funktionen von Neuro-Chemikalien, Peptiden und Proteinen und sie all ihrer magischen Aspekte zu berauben. Ein Beweis dafür, dass die Welt nichts anderes sei als Schmutz und Staub, ohne Substanz und letztendlich eine Sackgasse, dass es an ihrem ultimativen Ende nichts von Wert gäbe. Ist das ebenfalls einleuchtend für Euch?

MARK: Bedauerlicherweise.

JOHN: Ja.

KRIS: Gewiss, und ironischerweise werden solche Perspektiven oft gebraucht, weil viele wissenschaftlichen Gemüter selbst befürchten mögen, dass die physische Realität und Natur letztendlich magisch und das Resultat magischer Prozesse sein mag. Und viele Wissenschaftler mögen letztendlich glauben, dass die Natur und die Realität eine gewisse Art magischer Atmosphäre haben mögen, aber dies passt nicht in ihr Weltbild, das in Einklang mit diesen Konventionen ist, und deshalb wird eine Sprache errichtet, um zu kommunizieren zu versuchen, dass Zweifel/Unglaube an eine magische Perspektive der Realität gesund, logisch und in Eurem besten Interesse sei. Und leider sind wir anderer Meinung!

(Kichern)

Wie es der römische Kaiser zu tun gewohnt war, entweder Daumen hoch oder runter, und so sehr wir auch wissenschaftliche Nachforschungen respektieren, beim deren ultimativem Rückschluss müssen wir mit dem Daumen nach unten zeigen. (zeigt mit den Daumen nach unten).

(Gelächter)

Insbesondere, wenn die wissenschaftliche Forschung in vielerlei Hinsicht versucht zu beweisen, dass die Realität und Existenz im günstigsten Falle nichtig ist, also wagt Euch nirgendwo hin, den letztendlich wird die Sonne in 10 Milliarden Jahren eine Super-Nova sein und Euch alle auslöschen! Warum also hoffen? Versteht Ihr mich?

(Ja)

Und weil leider solche Perspektiven so fest in Eurer modernen Sprache verwurzelt sind, ist es für das durchschnittliche Individuum oft schwierig, seine nicht durchschnittliche Individualität und den magischen, zielgerichteten Sinn seiner Existenz und die magische Sprache seines Wesens/Seins sowie die Magie JENER Sprache zu erkennen, die sein Wesen kommuniziert. Ihr sprecht von Kommunikationen wie Träumen, Gedanken, Emotionen, Eindrücken und Gefühlen als von Kommunikationen, was Sprache impliziert, die SELBST magisch ist, weil die magische Sprache jener Seinsebene weiter übersetzt wird in das, was Ihr durch Eure physischen Sinne als die physische Welt vor Euren Augen entfaltet seht.

Aber weil Eure eigenen sprachlichen Barrieren und Barrikaden Euch daran hindern, seht Ihr noch nicht, dass Ihr beispielsweise ebenso, wie Ihr selbst sein könnt, auch der Baum, die Erde, der Mond, die Vögel, die Schmetterlinge sein könnt. In jüngster Zeit hört Ihr Dinge wie „absichtliches Erschaffen“, „bewusstes Erschaffen“ und „wohldurchdachtes Erschaffen“ usw. Und viele Leute sind willens, dieses Konzept zu erforschen, aber wenn dies bereits auf Basis voreingenommener Wahrnehmungen erforscht wird, mag die Erfolgsrate zwar interessant, aber durchschnittlich sein. Ergibt dies Sinn für Euch?

(Ja)

Wenn Ihr an einer Gleichung arbeitet, aber Eure Grundmenge ist etwas fehlerhaft, dann wird Eure Gleichung scheitern. (If you work on an equation, but your foundational numbers are somewhat flawed, then eventually your edifice numbers will collapse.)

(Ja)

Wir sagen nicht, dass das, was populär ist, falsch sei, aber wir sagen, dass es immer noch oberflächlich ist. Wir sagen, dass viele, die auf den fahrenden Zug des bewussten Erschaffens aufspringen - da sie unglücklich sind –, hoffen, dass sie große Mengen von Geld oder Finanzen, den perfekten Partner, den perfekten Job oder das perfekte Geschäft für sich erschaffen werden, um glücklich zu sein. Und sie mögen sehr wohl teilweise Erfolg damit haben, aber wir sagen AUCH, dass sie, weil sie aus einem Zustand der Unzufriedenheit heraus begonnen haben, diese finanzielle Fülle auch sehr schnell verschleudern und ihre Beziehungen ruinieren werden…

(Gelächter)

… sie werden den Job und das Geschäft verlieren! Ist das einleuchtend?

(Ja)

Gewiss! Denn keines dieser Dinge kann Euch glücklich machen, wenn Ihr im Herzen bereits unglücklich seid, und dieses Unglücklichsein kann nicht maskiert oder übertüncht werden, denn ganz gleich, wie viele Schichten hübscher Farben Ihr darüber auftragt, die Farbe wird letztendlich Blasen werfen, und es wird irgendeine Schwäre hervorkommen. Versteht Ihr mich?

(Gelächter: ja)

Was wir nun mit unserem ursprünglichen Titel vorschlagen, ist, da also Magie im Spiel ist, dass gewiss ein jeder, der irgendwie mit Magie arbeitet, wie jeder gute Zauberer oder Zauberin oder Magierin eine Art von Rezept hat.

MYRNA: Klasse!

KRIS: Das heißt nicht, dass wir Euch heute Abend das Rezept geben werden!

(Gelächter)

Aber dies bedeutet, dass Ihr in gewisser Weise, wie dies heute Abend so liebevoll geschehen ist, einen Kuchen backt. Und dazu braucht Ihr Zutaten, nicht wahr?

MYRNA: Heißt das, “bleibt dran”.

KRIS: Das mag es zweifellos aus unserer Warte heißen. (Pause), und dies IST eine Kritik an den einschlägigen populären oder sollten wir passenderweise sagen den „pop“-Methoden des bewussten Erschaffens, und das ist … wir werden hier drei eindeutige Begriffe verwenden. Die Magie, die im Spiel ist, ist minimal getrennt von der Quelle der Magie, was ultimativ zu Schwierigkeiten und geringen Erfolgsraten führen wird, weil diese Art der Magie, die Magie des bewussten Erschaffens in der Pop-Welt, sich auf das fokussiert, was wir als die „MAKRO-MAGIE“ bezeichnen werden, ein unmittelbares Begehren, jene GROSSEN magischen Dinge in die physische Welt zu projizieren wie: großes Geld, ein dickes Auto, ein großes Haus, ein toller Partner, die große Liebe im Leben, einen tollen Job etc., während in Wahrheit die Arbeit im Inneren getan werden muss.

Es genügt nicht, zu sagen: “Aber ja, sie nutzen ihre Vorstellungskraft”, denn diese ist immer noch nach draußen fokussiert. Wir werden also die primäre Essenz der Magie als „MIKRO-MAGIE“ bezeichnen. Und dann gibt es eine dritte Magie, die „META-MAGIE“: Wir befassen uns hier also mit einem großen Bündel von M&Ms!

(Gelächter)

KRIS: Die Letztere, also die Meta-Magie ist eine Perspektive, die magische und sogar wundersame Schöpfungen zulässt. Sie ist eine der vielen Gemüter/Bewusstseinsmuster, zu denen Ihr Zugang HABEN könnt, und es ist eine, die tatsächlich das Glaubenssatzkonzept der physischen Realität mit einbezieht. Es ist eine Ideenatmosphäre. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Ich denke ja.

MYRNA: Ich verstehe diese Kopplung, aber ich verstehe nicht… hier wird Sprache gebraucht, aber verstehe ich sie? Nein.

KRIS: Die physische Realität, in der Ihr Euer Wesen zum Ausdruck bringt, beruht in der modernen Welt auf der Annahme, dass wissenschaftliche Forschung und Versuche alle Fragen beantworten und Euch die benötigten Antworten verschaffen, und alles außerhalb dieses Gebiets wird als belanglos und ohne Bedeutung erachtet. Wir sind der nicht so bescheidenen Ansicht, dass Eure Antworten nicht innerhalb der Konventionen und innerhalb dieser Kiste gefunden werden, sondern AUSSERHALB der Kiste, und dass sogar mehrere Kisten entfernt werden müssten, und eine davon ist die Sprache. Eine Kiste ist was? Vier Seiten und oben und unten, richtig?

(Ja)

Die Kiste ist dazu da, etwas aufzubewahren, aber sie dient auch dazu, alles andere am Eindringen zu hindern, wie beispielsweise Sprache.

MICHELLE: (auf der Aufzeichnung nicht verständliche Frage)

KRIS: In gewissem Maße ja. Ihr arbeitet mit sehr spezifischen mentalen Strukturen. Wenn Ihr beispielsweise in Eurer modernen westlichen Welt, insbesondere in Nord Amerika ein Buch lest, lehrt man Euch, eine Seite nach der anderen zu lesen, und gewöhnlich lehrt man Euch, von links nach rechts, von links nach rechts, von links nach rechts zu lesen, nicht wahr?

(Ja)

Und doch gibt es in Eurer Welt Kulturen, die von rechts nach links, von rechts nach links, von rechts nach links lesen. Und dann gibt es wiederum andere Kulturen, wo man lehrt, noch ganz anders zu lesen. Man lehrt sie dort, von oben nach unten, von oben nach unten, von oben nach unten zu lesen. Ihr habt also auf diesem Gebiet drei unterschiedliche Perspektiven, und natürlich schließt eine jede die andere aus, weil Ihr ansonsten beim Lesen sehr verwirrt werden würdet, wenn es überhaupt lesbar wäre, insbesondere wenn es nicht Eure eigene Muttersprache ist, nicht wahr?

(Ja)

Aber was wäre, wenn es noch ANDERE Lesemethoden gäbe? Beispielsweise diagonal oder indem man jedes zweite Wort liest, oder jeden dritten Buchstaben jedes Wortes und somit eine völlig andere Erfahrung erschafft?

(Pause)

Wieviel Uhr ist es?

MARK: 21.10 h.

KRIS: Nun gewiss, wir schlagen Euren herrlichen Selbst vor, Euren herrlichen magischen Selbst ein oder zwei Wochen lang mit den Einschränkungen Eurer Strukturen auf jede gewünschte Weise zu experimentieren. Beispielsweise kennt Ihr Euch physisch als ein Individuum, als Euch selbst usw., und geht also davon aus, dass Ihr wisst, was Ihr nicht seid. Wir schlagen also vor, dass Ihr einige dieser Definitionen jongliert und diese ein ganz klein wenig zwackt.

Beispielsweise, wie wisst Ihr, dass ein Teil von Euch tatsächlich der Baum sein mag oder auch nicht, der dort bei Eurem Haus steht? Oder ist es möglich, dass ein Teil von wer und was Ihr seid auch diese Baum-Erfahrung macht, und wie würde dies vielleicht die Sprache Eures Wesens und somit die Definition von wer und was Ihr seid ergänzen? Ihr unterscheidet auch sehr klar zwischen wer und was Ihr seid und Eurem Traumselbst. Was wäre, wenn die anscheinend eindeutige Trennung nicht so eindeutig oder getrennt wäre, wie Ihr angenommen hattet? Ist das einleuchtend für Euch?

(Ja)

Habt Ihr irgendwelche Fragen?

JOHN: Es fällt mir wirklich keine ein, außer dass ich diese Rezeptur natürlich jetzt haben möchte!

(Gelächter)

MYRNA: Ich auch.

KRIS: Gewiss. Um für einen Augenblick auf unsere Beschreibung von Meta-Magie, Mikro-Magie und Makro-Magie zurückzukommen, würde es uns gefallen, in den nächsten paar Sitzungen die Idee der Mikro-Magie zu expandieren und vielleicht Ressourcen und Methoden bereitzustellen, um aus jener Perspektive damit zu arbeiten, die dann ganz natürlich zur Makro-Magie strömen würde, aber nicht der einzige verfügbare Weg zur Makro-Magie wäre.

MYRNA: Dies erinnert mich daran, als Du sagtest, dass wir im Kern alle unglücklich wären. Ich erinnere mich, was Du bei der „Heilung des gebrochenen Herzens“ sagtest, ich weiß nicht …irgendwo im gleichen Rahmen .... dass wir unsere Herzen verbergen…dass wir unsere Liebe hinter den Wunden in unseren Herzen verstecken! Steht unser Unglücklichsein, von dem Du jetzt sprichst, damit in Beziehung?

KRIS: Das tut es gewiss, einfach deshalb, weil, obwohl viele Leute anscheinend glücklich sind, es da doch eine angeborene Sehnsucht nach jener tieferen Verbindung gibt, die über die sensorischen Wahrnehmungen hinaus reicht. Nicht jedes einzelne Individuum auf Eurem Planeten gehört dieser Kategorie an, aber die Mehrheit schon. Und es ist nicht so, dass Ihr automatisch unglücklich wärt, weil Ihr physische Wesen seid, aber wenn Euch sogar schon von Geburt an eingetrichtert wurde, dass Ihr irgendwie geschieden und getrennt seid von der Quelle Eures Wesens, dann gibt es im Laufe des Lebens viele Versuche, nach dieser Wiederverbindung zu graben. Verstehst Du mich?

MYRNA: Ja!

KRIS: Und wenn die gesamte soziale Konvention gegen diese Verbindung aufgebaut wurde, außer im Falle sehr spezifischen Bedingungen gemäß einer dritten Partei, die sich als Autorität erhoben hat, und dass Ihr dann tun müsstet, wie diese dritte Partei es verlauten lässt, dann gibt es da noch weitere Aufteilungen. Ist das einleuchtend? Wir schlagen also vor, dass Ihr mit diesem magischen Selbst in Kontakt kommt, mit dieser magischen Perspektive, und wir wollen dies an anderen Abenden noch weiter diskutieren

(An Mark gewandt). Möchtest Du also DEINE Frage stellen.

MARK: Habe ich eine Frage?

KRIS: Oder irgendein anderer.

JOHN: Ich habe eine kurze Frage, Kris. Ich habe das Experiment durchgeführt, wo man auf dem erstaunlich bequemen Sessel sitzt und auf den Video-Bildschirm blickst und verschiedene Szenen und Szenarien aus seinem Leben siehst, erinnerst Du Dich daran? (John bezieht sich auf eine Meditation, die Kris vor kurzem für Brian Ferrel gemacht hat.)

KRIS: Gewiss.

JOHN: Würde dies in die Kategorie der Mikro-Magie fallen?

KRIS: Gewiss.

JOHN: Das dachte ich mir. Vielen Dank.

KRIS: Deshalb verlassen wir Euch jetzt, damit Ihr ausknobelt, wo sich in Euch drinnen der Zauberer und die Magie befinden.

MYRNA: Gehören die “Schwestern” zur Makro oder zur Meta-Magie?

KRIS: Wir würden sie als Meta und als Mikro klassifizieren.

MYRNA: Ja, stimmt.

JOHN: Weil man sie im Mikro nutzt.

KRIS: Und inzwischen könnt Ihr immer noch an Eurem Zauberhut arbeiten. Das ist sehr wichtig. Kein anständiger Zauberer verzichtet auf einen solchen Hut!

(Gelächter)

MYRNA: Wir sollten alle einen Hut mitbringen!

KRIS: Wie es Euch gefällt!

MYRNA: Schlagt bei Harry Potter nach.

KRIS: Dann überlassen wir Euch jetzt Euren herrlichen magischen Selbst (Plural), und beschwört, wann immer Ihr wollt, Euch selbst, wie Ihr dies bereits so gut tut.

ALLE: Vielen Dank Kris.

(21.20 h Sitzungsende)





(Anmerkung Übersetzer :Meditationsübung aus der Sitzung Geheimnisse der Alten, Teil 1.

Ihr müsst nur in einer bequemen Sitzposition sein, sanft Eure Augen schließen oder diese offen lassen, je nachdem, was Ihr vorzieht und behutsam den Prozess sanfter, tiefer Atemzüge beginnen, die Euch die Entspannung ermöglichen. Und während Ihr fortfahrt, langsam zu atmen und Euch zu entspannen und Euch mehr und mehr auf den Klang unserer Stimme konzentriert und Euer Atmen sanft einen Rhythmus aufnimmt, der dem Rhythmus im Tiefschlaf gleicht, fallt Ihr nicht in den Schlaf sondern lauscht sanft dem Klang unserer Stimme, doch die Tiefe der Entspannung gleicht dem Zustand, der im Tiefschlaf erzeugt wird.

Und während der Klang unserer Stimme Euch sicher geborgen hält, könnt Ihr es Euch erlauben zu erkunden, welche andere alte Zeiten, Räume und sogar Formen um Euch herum existieren, während Ihr Euch im Klang unserer Stimme geborgen fühlt und dabei durch eine Blase des Bewusstseins in eine andere alte Zeit und an einen anderen alten Ort blickt. Nehmt Euch Zeit, Euch umzusehen und zu beobachten was Ihr wahrnehmt.

(Pause)

Hört Ihr außer dem Klang unserer Stimme noch andere Dinge? Was seht Ihr? Was fühlt Ihr? Was empfindet Ihr? Was riecht Ihr? Was erlebt Ihr? (Lange Pause)

Nehmt Euch noch etwas Zeit, um zu erwägen, wie Ihr selbst in jener Zeit und jenem Raum aus alter Quelle aussehen und Euch fühlen mögt.

(Pause)

Welches Geschlecht habt Ihr? Wie seid Ihr gekleidet. Wie ist Eure Konstitution?

(Pause)

Nun achtet erneut auf den Klang unserer Stimme und lasst jene andere Umgebung und alle Kenntnis davon an Euch ablaufen, so wie Wasser von Eurem Körper abläuft. Und konzentriert Euch auf die Stimme, die Ihr hier in diesem Raum hört.

Tut einen sanften aber tiefen Atemzug, werdet Euch Eures Körpers bewusst, lasst Euren Atem zum Normalzustand im Wachsein zurückkehren. Bewegt Finger und Zehen. Atmet tief und wenn wir bis drei gezählt haben, seid Ihr Euch Euer gewohnten physischen Umgebung voll bewusst. Eins, zwei, bewegt Eure Hände und Füße, Hand- und Fußgelenke, Arme und Beine, und drei, Ihr seid voll bewusst, vollkommen zu Euer Gestalt und Euch selbst zurückkehrt. Und macht nun eine kleine Pause.