Kris Chronicles persönliche Sitzung Michael

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Persönliche Sitzung mit Michael
Private session with Michael
Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem, 27. Juli 2008

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Du es Dir bequem gemacht hast.

MICHAEL: Ja, danke.

KRIS: Und danken für Deine Rücksichtnahme.

MICHAEL: Vielen Dank.

KRIS: Wenn Du magst, fang bitte an.

MICHAEL: In Ordnung. Ich werde ein paar Kommentare abgeben, und dann werden wir in die eine oder andere Richtung gehen. Ich habe bemerkt, dass Du nicht die gleichen Blickfelder/Fokusse wie andere Channels streifst, und ich frage mich, ob es einen Grund dafür gibt, oder ob das bloß ein Zufall ist. Es gibt so viele davon, und ich versuche, ein Muster darin zu finden… diese Fokusse, meine größeren Selbst… aber sie scheinen im Augenblick gestreut zu sein. Würdest Du bitte etwas dazu sagen?

KRIS: Wie definierst Du, dass wir Blickfelder/Fokusse nicht auf gleiche Weise fokussieren?

MICHAEL: Weniger nicht auf gleiche Weise, sondern vielmehr nicht die gleichen Fokusse. Andere Channels haben noch sehr viele andere erwähnt, Du hast viele erwähnt, und wir scheinen diese Fokusse nicht auf gleiche Weise zu sehen.

KRIS: Gewiss, und hier liegt eine der Antworten. Wenn wir mit Euch sprechen oder Euch ansprechen, dann wenden wir uns an die Person, die Ihr in Raum und Zeit zu denken seid. Jenes Individuum ist nicht unbedingt der, wer es zu sein denkt. Es gibt viele Du’s. Du bist schließlich ein multidimensionales Wesen und hast Dein Dasein in vielen Dimensionen zugleich. Jene anderen mögen auch denken, dass sie das wahre Du sind, während in Wahrheit alle zusammen und noch viele mehr der Vollständigkeit, die Du bist, noch nicht einmal nahe kommen. Und diese Vollständigkeit, dieses Gesamtselbst IST ein Prozess und kein Fertigprodukt. Also seid Ihr immer in verschiedenen Phasen der Transformation, des Wachstums und Gewahrseins.

Eure Persönlichkeit ist kein Ding, kein vollendetes Produkt, kein fertiges Produkt am Ende des Fließbands wie beispielsweise ein Automobil. Auf dem Fließband werden verschiedene Teile zusammengebracht, Vorrichtungen, Apparaturen, Kinkerlitzchen, Dingsbumse und Dingsdas, Türen, Fenster, Getriebe, Motoren, Räder und Antriebsaggregate. All diese Dinge werden auf dem Fließband zusammengebracht, und das endgültige Resultat ist dann das, was Ihr als ein Automobil bezeichnet. Das Selbst ist kein solches Produkt, sondern es befindet sich fortwährend in einem Zustand des Seins und Werdens, und es IST und WIRD fortwährend immer noch mehr als das, was es war, nicht unbedingt „besser“ in Eurem Sinne des Wortes oder in irgendeinem Sinne des Wortes. Es erfährt einfach mehr von sich selbst.

Wenn wir also die Person, das Individuum, dass Ihr zu sein denkt, auf diese Weise ansprechen, dann zoomen wir uns mehr oder weniger durch alle Spielarten von Glaubenssätzen hindurch, Glaubenssätze, die Ihr hegt bezüglich dem, wer Ihr seid, um dann einem bestimmten Aufmerksamkeitspunkt, einer Perle des Gewahrseins innerhalb des Bewusstseins Information zu bringen. Ihr habt sozusagen verschiedene Energiekonfigurationen in vielen verschiedenen Raum-Zeit-Strömen. Um es milde auszudrücken, es gibt keinen Ort, keine Zeit, keine Dimension, wo Du oder irgendein anderer nicht ist.

Du bist gegenwärtig auf die Erfahrung fokussiert, die Du hast, um gänzlich von dieser Erfahrung zu profitieren. Du erweiterst nicht unbedingt Dein Gewahrsein – und dies gilt auch für alle anderen –, Ihr dehnt nicht Euer Gewahrsein aus, um alle diese anderen Du’s zu umfassen, die Ihr gleichzeitig ebenfalls seid. Dies könnte sogar erheblich den Apfelkarren der Stabilität innerhalb Eurer Persönlichkeitskonstruktion erschüttern. Wir fokussieren uns also auf spezifische Aspekte in einer Raumzeit, die in gewisser Weise Deinen jeweiligen Bedürfnissen entspricht, insbesondere wenn es Resonanzen gibt, die dem, wer Du bist, merklich nutzen können durch das Teilhaben an der Information. Verstehst Du das?

MICHAEL: Ja, das tue ich. Ich denke also, dass das, was ich suche, Muster sind innerhalb oder zwischen Fokussen meines größeren Selbst, die zu mir in Beziehung stehen. Ich denke, das ist es, was ich meine.

KRIS: Gewiss. Und aus Deiner Perspektive mit beiden Füssen fest auf dem Boden der Realität stehend, die Du als die Deine erlebst, magst Du allerdings versucht sein, Informationen von anderen Selbst beiseite zu schieben oder sie einfach zu zensieren, Informationen, die Du aus intellektueller oder rationaler Perspektive heraus als irrelevant erachten magst, während Du Dich zugleich auf Bereiche fokussierst, die vielleicht einige Deiner Glaubenssätze spiegeln, obwohl diese Bereiche, die Deine Glaubenssätze spiegeln, in ihrem Ausmaße tatsächlich viel begrenzter sein mögen als das, was Du abgewertet hast.

Denke einmal zurück an jene Zeit, als Du jung warst und vielleicht hörtest, wie Deine Eltern, Großeltern oder sonstige älteren Leute Dir Vorschläge machten und Informationen für Dein Wohlergehen offerierten, und Du hast dies leichthin ins eine Ohr rein und zum anderen rausgehen lassen im Denken, dass, wenn Du höflich zuhörst, sie mit Dir zufrieden sein mögen, aber sobald Du zur Tür heraus warst, wurde diese Information einfach herunter gespült, weil Du vielleicht als junger Mann gedacht haben magst, dass Du tatsächlich am besten weißt, was für Dich am besten ist, und dass Deine Entscheidungen immer gut sind. Und Du magst vielleicht Jahre später gedacht haben, dass Du möglicherweise mehr auf einige der angebotenen Informationen von denen gehört haben solltest, die zuvor diese Straße gegangen waren. Nicht dass sie gewollt hätten, dass Du genauso wärst wie sie selbst, aber sie wollten Dir Information anbieten, auf dass Du Weitblick haben würdest. Ist das für Dich einleuchtend?

MICHAEL: Ja, das ist es, aber natürlich wissen junge Leute immer, was am Besten für sie ist und tun dies dann.

KRIS: Gewiss, und vielleicht denken sie Jahre später, dass es möglicherweise eine gute Idee gewesen wäre, wenn sie besser auf das gehört hätten, was Oma, Opa, Mama oder Papa über solche Situationen gesagt haben, wie Du dies auch bei den heutigen jungen Leuten beobachten kannst.

MICHAEL: Ja, das sehe ich ziemlich deutlich.

KRIS: Und dies wiederum ist kein Fehler von irgendjemandem, sondern es dient nur dazu, um Deine Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass, wenn Du Einblicke oder Intuitionen usw. empfängst, dass Du dann vielleicht versucht sein magst, Dein Gemüt etwas mehr dafür zu öffnen, statt dies beiseite zu schieben.

MICHAEL: Ja, ich mag dazu versucht sein.

KRIS: Gewiss, man sagt, dass Versuchung ein großer Lehrer ist.

MICHAEL: (kichert) Da stimme ich Dir auch zu!

KRIS: Gewiss, die Individuen, die Ihr als Adam und Eva kennt, haben vielleicht zu spät daran gedacht.

MICHAEL: Worauf könnten wir uns heute fokussieren? Ich habe an andere Selbst meines größeren Selbst gedacht, die derzeit ihre eigene Sache tun mögen. Ich bezeichne sie als kongruentes und auch als parallele Selbst. Ich kenne den Begriff dafür nicht, und ich frage mich, was da alles im Gange ist im Hinblick auf Fokusse, Muster oder Themen.

KRIS: Gewiss. Hier nun vielleicht eine einfache Klarstellung vieler üblichen Begriffe, wie “früheres Selbst, zukünftiges Selbst, alternierendes Selbst, wahrscheinliches Selbst und potentielles Selbst usw.“ Die Unterscheidung zwischen all diesen Darstellungen ist günstigsten Falles nur Deinetwegen, und wenn wir hier von „Du“ sprechen, dann meinen wir nicht spezifisch Dich, sondern Eure Spezies… , und diese Begriffe mögen manche Intellektualisierungsprozesse befriedigen können, aber andererseits auch dafür genutzt werden, um noch mehr Widerspruch zu erzeugen.

Kurzum, all diese Begriffe wie früheres, zukünftiges, alternierendes, wahrscheinliches oder mögliches Selbst usw. sind in vielerlei Hinsicht bloß Aspekte des SELBST des WESENS großgeschrieben, das Ihr seid. Ob nun in dieser Dimension und dieser Raumzeit oder in einer anderen Dimension oder anderen Raumzeit, sind diese doch alle Aspekt eines viel größeren Modells, eines viel größeren Prozesses, welcher immer noch mitten in der Transformation, dem Experimentieren und Erfahren steckt.

Wie schon früher gesagt, ist das Selbst keine Serie von Produkten, die montiert wurden, um etwas anderes zu erschaffen. Das Selbst erschafft immer die geeigneten Umwelten, innerhalb derer es mit eigenen unterschiedlichen Aspekten experimentieren kann, wodurch es sich selbst auf allen Ebenen maximale Chancen bietet. Folglich wird es allerdings immer Themen geben, die aus Eurer gegenwärtigen Erfahrung herausströmen. Wir haben verschiedentlich früher erwähnt, in anderen Abschriften oder Sitzungen, dass der Gegenwartsaugenblick der Dolmetscher der Vergangenheit und der Weber der Zukunft ist.

Abhängig von den derzeitigen Themen Eurer jetzigen Erfahrung mögt Ihr also unbeabsichtigter Weise und ohne irgendeine spezifische Energie Eurerseits Themen generieren, um jeden Winkel einer bestimmten Erfahrungsreihe abzudecken, welche die Werte, die Ihr hegt, bereichert und erfüllt. Nehmen wir beispielsweise an, dass Du als Selbst beschließt, das Thema Religion und das gesamte Glaubenssatzsystem der Religion zu erforschen. Dann magst Du andere Aspekte generieren, um das gesamte Feld der Religion und religiöser Glaubenssätze von einem Ende des Spektrums bis zum anderen abzudecken, also angefangen vom Mitwirken an einer religiösen Organisation, vielleicht als Priester oder indem Du ein höheres Amt innehast, bis hin zum anderen Ende des Spektrums, wo Du Aspekte generieren magst, die das Thema als Empfänger religiöser Verfolgungen und allem dazwischen erforschen mögen, zumindest bis hin zu dem Punkt, wo Du als Selbst zufriedengestellt bist, dass Du so viel von diesem Thema erforschst, wie es Deinen Zielen und Deiner Erfüllung genehm ist. Du könntest also Priester, Bischof, Kardinal oder Pabst sein und auch alles dazwischen.

Vielleicht bist Du eine strenggläubige Mutter mit vielen Kindern und verschiedenen Problemen, wobei diese Person herausfindet, dass, wenn sie innig an ihrem Glauben festhält, sie dies zum Weitermachen befähigt, bis ganz hinunter zum anderen Ende des Spektrums, wo Du für Deine eigenen religiösen Glaubenssätze verfolgt wirst, vielleicht als Mitglied einer bestimmten Sekte innerhalb einer bestimmten Religion, die wegen dieser Glaubenssätze verfolgt wird, den religiösen Glaubenssätzen, die Du hegst, also Glaubenssätzen, die nicht völlig mit der größeren Religion übereinstimmen, der ihr angehört. Nehmen wir an, Deine Gruppierung glaubt, dass 1001 Engel auf einem Nadelkopf tanzen können, während die größere religiöse Gruppierung, der Ihr angehört, nun glaubt, dass bloß 1000 Engel auf einem Nadelkopf tanzen können. Dies wäre ausreichend, um Dich als Häretiker und Bedrohung zu brandmarken, der vielleicht Verfolgung und sogar den Tod für das Sakrileg seines abweichenden Glaubens verdient.

MICHAEL: Stimmt.

KRIS: Und alles andere, was dazwischen liegt. Dies würde also eine Art von Faden darstellen – einen Lebensfaden-, der durch Deine verschiedenen Existenzen und unterschiedlichen Aspekte strömt, und eine jede dieser Erfahrungen bereichert das Gesamtselbst, und jeder einzelne Aspekt mit seinen individualisierten Lebenserfahrungen bereichert im Endeffekt das Gesamtselbst. Folglich würde also der individuelle Aspekt, der, nehmen wir an, Priester, Bischof, Kardinal oder Papst wäre, ebenfalls wertvolles Wissen und Einblicke, wenn auch vielleicht in unterbewusster Hinsicht, aber immerhin von jenem Aspekt gewinnen, der verfolgt wird, weil seine religiösen Glaubenssätze bloß einen Iota, ein Molekül, wenn Du so willst, danebenliegen. Ist das ebenfalls für Dich einleuchtend?

MICHAEL: Ich bin mir sicher, dass ich eine Anzahl Erfahrungen mit diesem Thema gemacht habe, von unten nach oben.

KRIS: Die meisten menschlichen Wesen tun dies, obwohl sie dazu neigen mögen, sich auf minimale Weise auf sogenannte frühere Selbst zu fokussieren, und abhängig von der Sichtweise gibt es viele Leute, die nur dann Informationen über frühere Leben als erstrebenswert erachten, WENN sie in irgendeinem sogenannten früheren Leben ein wirklich berühmtes und wichtiges Individuum waren. Wir bezeichnen dies als „Jagd nach dem berühmten Fokus“, und dies ist dem Großwildjäger nicht unähnlich, der die Welt bereist und die Wände mit den Köpfen seiner Opfer, seiner Eroberungen, füllt.

MICHAEL: Nun, ich würde wahrscheinlich Bilder meiner Fokusse an die Wand hängen, wenn ich diese hätte, obwohl nicht die tatsächlichen Köpfe. (kichert)

KRIS: Gewiss, doch wir verstehen Dein Argument und Du das Unsere. Und obwohl nichts falsch daran ist, frühere Leben kennen lernen zu wollen, wo Ihr vielleicht ein bekanntes oder weltberühmtes oder renommiertes oder auch ein berüchtigtes Individuum wart, glauben wir, dass, wenn man sich bloß darauf fokussiert als Basis für irgendeinen Nutzen einer solchen Erforschung, dass dies tatsächlich die kreativen Energien des Selbst erheblich verringert und abwertet.

Denn ein solches Individuum mag gewiss nur solche Informationen über ein früheres Leben als von irgendeinem Wert oder Nutzen erachten, wenn es Napoleon, Johanna von Orleans oder irgendeine bedeutende Person der vergangenen Weltgeschichte war, während es jedoch nützlicher für dieses Individuum sein mag, einen Aspekt zu erforschen, der, nehmen wir an, eine verwitwete und verarmte Mutter mit einem Dutzend Kinder war, deren Leben wie ein fortwährender Kampf schien, aber die Eigenschaften jener Erfahrung mögen bei weitem alles übertreffen, was ein berühmtes früheres Leben sozusagen auf den Tisch bringen konnte.

Während die sich abrackernde Witwe mit dem Dutzend Kinder eine solche Tiefe der Liebe und des Mitgefühls besessen haben mag, unabhängig davon, wie sehr sie sich abgestrampelte, um ihr Dutzend Nachkommen großzuziehen, so war für sie das Leben doch immer ein Element der Freude, des Mitgefühls und der Liebe für alle Dinge, während der berühmte Fokus zwar berühmt gewesen sein mag, aber auf bittere Weise.

Beides wird Erfahrungen bringen, aber den einen Aspekt unter Ausschluss des anderen zu fokussieren, das wäre ein voreingenommener Prozess, dahingehend dass nur der Berühmte wichtig sei, denn irgendwann einmal mögen solche Individuen ein Gespräch mit anderen führen, und nicht viel anders als bei dem, was Ihr als „Wichtigtuerei“ bezeichnet, dann erwähnen „Nun, ich war in einem früheren Leben berühmter als Du. Ich war ein sehr reicher Herrscher oder Aristokrat, und Du warst bloß ein armer Bauer, was maßt Du Dich also an, heute mit mir zu sprechen?“

MICHAEL: Na bitte.

KRIS: Gewiss, verstehst Du mich?

MICHAEL: (kichert) Ja, natürlich, ich verstehe, aber ich denke, dass es sehr lohnend ist, verschiedene davon zu studieren….

KRIS: Gewiss.

MICHAEL: Ob hoch oder niedrig, entfernt oder nahe, wo auch immer sie zu den Mustern passen.

KRIS: Da ist dann ein expansiveres Gewahrsein, wenn Du weißt, dass jeder, der da kommt, ob ein reicher, berühmter oder sich abstrampelnder Fokus, dass sie allesamt ihren spezifischen Wert haben und ALLE das Selbst bereichern

MICHAEL: Da stimme ich Dir zu.

KRIS: Und womit möchtest Du jetzt fortfahren?

MICHAEL: Was passiert also derzeit zwischen meinen Selbst (Plural)?

KRIS: Gewiss. Du hast auch eine sehr philosophische Neigung. Du wirst Wissen und Information wiederkäuen und versuchen, diese in einen Kontext zu bringen, nicht nur in Deinem Leben, sondern im Menschenleben und auf diese Weise philosophieren, vielleicht mehr, als Du zugeben magst, und nochmals, das ist eine gute Sache. Viele Individuen tun das Gleiche, doch sie achten nur wenig auf ihre philosophischen Träumereien. Deine philosophischen Grübeleien sind teilweise - wie sagen wir das - machen wir es so: Wenn Du Deinen Geist öffnest und den Brunnen philosophischer Träumereien anzapfst, dann magst Du bemerken, dass Du zeitweise Gedanken oder Ideen hegst, die auch für Dich gewiss sehr tief und philosophisch klingen, und vielleicht bemerken, dass Du nicht wusstest, dass Du auf diese Weise philosophieren kannst. Ergibt das einigen Sinn für Dich?

MICHAEL: In gewissem Sinne. Ich habe bemerkt, wenn ich etwas im Tagebuch schreibe und dies später lese, scheint es mir, dass ich beim Schreiben weiser gewesen wäre, als später, als ich dies wieder gelesen habe.

KRIS: Gewiss.

MICHAEL: Dass das von irgendwo her kommt.

KRIS: Gewiss, und das ist es, was wir ansprechen. Nun, die Persönlichkeit ist nicht unbedingt das, was die Leute normalerweise denken, dass sie das wäre. Auch sie ist immerdar in einem Zustand des Fließens, nicht des Chaos, aber des Fließens.

MICHAEL: Das kann auch chaotisch sein (kichert). Entschuldigung..

KRIS: Vielleicht für die Sichtweise des Egos, aber alles befindet sich geschickt innerhalb der Parameter des Selbst, der Persönlichkeit. Man könnte grob gesprochen sagen, dass die aus vielen verschiedenen Wesenszügen und Charakteristika gebildete menschliche Persönlichkeit einem Karussell auf einer Kerb (Kirmes) nicht unähnlich ist. Erinnerst Du Dich an diese?

MICHAEL: Ja, ich bin auf einem jener Pferdchen geritten.

KRIS: Gewiss. Der psychologische Mechanismus der Persönlichkeit kann lose mit einem Karussell verglichen werden, und ein jedes Pferdchen oder eine jede Fantasiefigur, welche immerzu rund herum läuft, repräsentiert verschiedene Aspekte und Konfigurationen der Gesamtpersönlichkeit, und auf diese Weise bewirkt die herrliche Schirmherrschaft der Egokonstruktion, dass Ihr nicht unbedingt den alltäglichen Strom all dieser Pferdchen und Fantasiegestalten auf dem Karussell bemerken würdet, wie diese irgendwo in Sicht kommen. Das Ego stellt diese Art von Schirm bereit, der alles zusammenheftet. Macht das Sinn für Dich?

MICHAEL: Ja, das tut es.

KRIS: Es stellt also eine polierte Perspektive bereit. Jedoch kommt ein jedes Pferchen oder jede Fantasiekreatur des Karussells völlig mit seinen eigenen Reihen von Sichtweisen und Glaubenssätzen, Perspektiven usw. einschließlich Bewusstseinsmustern (minds) einher. Wir haben immer behauptet, dass menschliche Wesen viele Gemüter/Bewusstseinsmuster haben. Sie alle scheinen unter der wundervollen Schirmherrschaft der Egokonstruktion nahtlos zu fließen und zu funktionieren, aber sie können selbst sehr verschieden sein.

Stelle Dir einen Augenblick lang vor, dass Du über ein bestimmtes Ereignis oder eine Aktion nachdenkst. Vielleicht möchtest Du umziehen. Du wirst einer Ansicht sein über einen Umzug, und dann stößt Du auf die Idee, dass Du einer anderen Ansicht bezüglich eines Umzugs bist. Und dann magst Du in Deinem Inneren auf eine weiter Information stoßen und erwägen, dass Du noch einer ganz anderer Ansicht bist, vielleicht hast Du bezügliche des Themas Umzug viele Meinungen. Ein Teil von Dir möchte, ein Teil möchte nicht, ein Teil mag es interessant finden, ein anderer mag dies als ziemlich erschreckend sehen usw. Ergibt dies einigen Sinn für Dich?

MICHAEL: Ja, das passiert sogar ziemlich oft.

KRIS: Gewiss, und dies ist nicht ungewöhnlich. Tatsächlich ist es für Menschen ganz alltäglich, Punktum. Die meisten menschlichen Wesen würden nicht weiter darüber nachdenken, aber was wir hier aufzeigen, ist, dass alle menschlichen Wesen jederzeit zu jedem Thema vielerlei Meinungen haben, obwohl Ihr alle ein Selbst seid und diese Selbst sich zugleich aus vielen Gemütern/Geistern/Bewusstseinsmustern und sogar aus Zivilisationen von Selbst (Plural) zusammensetzen

Diese vielen verschiedenen Bewusstseinsmuster kommen nun an die Vorderfont Eures Bewusstseins, und ein anderes Mal wieder nicht. Wenn Du Dich in diesen Seelenzustand hinein bringst, wenn Du schreibst und Dein Tagebuch führst, ist das dem Öffnen eines Fensters nicht unähnlich. Nehmen wir an, Du bist in einem Zimmer und beschließt, das Fenster zu öffnen, um frische Luft herein zu lassen. Und das verändert die Luft im Raum. Wenn Du am Schreibtisch sitzt und Dein Tagebuch führst, dann tust Du etwas ähnliches, Du öffnest ein Fenster des Gewahrseins für andere Bewusstseinsmuster, die Du hast, die nicht unbedingt auf diese Weise wahrgenommen werden, aber dies bleibt immer noch das, was Du tust. Und manche davon befassen sich mit Philosophie.

MICHAEL: Hmm…

KRIS: Und einiges von der Philosophie, die Du so im Nachhinein betrachtest, mag Dich an jemand anderen erinnern, so als ob dies zumindest teilweise ein anderer geschrieben hätte. Und wenn Du Dich mehr darauf fokussieren würdest, etwa mit einem psychologischen Vergrößerungsglas, würdest Du vielleicht bemerken, dass die Idee und die Energie oder das Gefühl dieser Zeilen oder Gedanken, die du tatsächlich aufgeschrieben hast, sich vielmehr von anderen Gedanken unterscheidet, die Du in offenbar dem gleichen Augenblick hattest, als Du dies aufgeschrieben hast. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf diese spezifische Energie konzentrierst, magst Du dies leichter anzapfen können durch einen mehr bewussten Versuch, ohne unbedingt Deinen Willen auf irgendeine Weise anzuspannen, sondern einfach, indem Du erlaubst, dass das Fließen stattfindet.

Obwohl wir derzeit keinerlei Namen haben, hattest Du einen Fokus in der Zeit der Renaissance, der Alchemie praktizierte. Du reistest, lehrtest und hattest Schüler. Du warst ein Philosoph, und obwohl sich seinerzeit viele Alchemisten fast total verbogen, um die geheime Formel für die Verwandlung von Blei in Gold zu finden, warst Du etwas weiser und wusstest, das die Idee oder das Konzept der Verwandlung von Blei in Gold nicht wörtlich gemeint war.

Du hast Dich mit alchemistischen Prozessen befasst, und die Alchemisten waren sozusagen die ursprünglichen Chemiker, aber obwohl du Dich mit einigen dieser Prozesse und Rituale befasstest und diese gebrauchtest, war es Deine hauptsächliche Sorge und Dein Ziel, Deine Studenten zu dem Verständnis zu führen, dass es bei der Alchemie um innere Lehren ging. Die übliche allgemeine Sichtweise ist es, dass Alchemisten versuchten, Methoden zu finden, um das gewöhnliche Element Blei in etwas Göttliches und Majestätisches wie Gold zu verwandeln, aber Du wusstest, dass die wahre Macht der Alchemie und ihrer Philosophie nicht innerhalb der objektiven äußeren Erfahrung lag, sondern dass es darum ging, den gemeinen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster in ein göttliches Bewusstseinsmuster umzuwandeln und die Transformation des Durchschnittsindividuums anzugehen, desjenigen, der allerdings Opfer von Ereignissen und Umständen sein mochte, der das Leben als nichts anderes als ein Mittel zum Zweck (a means unto itself) ansehen würde, und dass es nach dem Tod nichts mehr gäbe, und nun dieses Bewusstseinsmuster, diese Person, dieses Individuum so zu transformieren, dass dieses einige der tieferen Mysterien des Universums und des Kosmos verstehen würde, dass keiner ein Opfer, sondern dass ein jeder ein Alchemist IST, und dass jeder fähig ist, sein Leben von einem Dasein in Schlamm und Gosse dahingehend zu transformieren, dass nun eine Perspektive im Einklang mit dem Göttlichen gegeben ist. Ist das für Dich einleuchtend?

MICHAEL: Ich habe kürzlich einen Kommentar von irgendjemandem zu diesem Thema gelesen. Dies hatte beispielsweise etwas mit der Suche nach dem Gral zu tun, einem Erforschen von Geheimnissen, mit der Kabbala, nicht wahr?

KRIS: Gewiss, die Kabbala.

MICHAEL: Wie Du sagtest, es war nicht wortwörtlich, sondern eine symbolische Suche.

KRIS: Gewiss, und denke daran, dass die Alchemisten während der Renaissance und auch noch eine Weile danach, obwohl einige durch die Kirche verfolgt wurden, so waren doch viele von ihnen im Dienste der Kirche wegen des vermeintlichen Versprechens --

MICHAEL: Gold zu liefern.

KRIS: Gewiss. In vielerlei Hinsicht waren viele Kirchenfürsten ebenso habgierig wie alle anderen auch, und die Idee, dass man Grundelemente der Erde wie beispielsweise Blei nehmen und in Gold verwandeln könne, um dadurch reich zu werden, war zu gut, um dieser Idee Widerstand zu leisten. Die Alchemisten waren eine Wieder-Erfindung von … (Pause) wir suchen den Namen …Im Grunde genommen waren die Alchemisten eine Wiederfindung vieler religiöser und christlicher Sekten, deren Auslöschung durch die Orthodoxie fast gelungen war.

Man könnte sagen, dass sie eine moderne Version jener waren, die nicht den Taktiken der Kirche anhingen, dass Christus ein faktisches geschichtliches Wesen wäre. Sie verstanden, dass er allegorisch und metaphorisch war, womit auch große Transformationsstufen auf der Ebene des Gewahrseins und des Bewusstseins beschrieben wurden, und das Wort Christus selbst bedeutet „der Gesalbte“, einfach ein armenisches Wort, eine Übersetzung des Buddha-Zustands, ebenfalls eines Gewahrseinszustands. Einer der Christus wird, einer der Buddha wird, ist das einleuchtend für Dich?

MICHAEL: Und ich nehme an, dass diese Konzepte schon sehr früh durch inzwischen erloschene Kulturen in die unsere getragen worden waren. Die alten Mysterienreligionen.

KRIS: Gewiss, und sie alle besaßen zwei Lehren. Es gab die äußeren Manifestationen ihrer Lehren, also das Wortwörtliche, Konkrete, wo die Anhänger dies so verstanden, dass die Götter und göttlichen Wesen in jedem Sinne des Wortes real waren, und die Lehrer würden die Schüler testen und nachfragen, bis sie jene fanden, die anfingen zu verstehen, dass diese Götter, Halbgötter und Göttliche Wesen nicht im konkreten und wortwörtlichen Sinne REAL waren, sondern dass sie stellvertretend waren für höhere Konzepte, die gedacht waren, die Person zu befähigen, ihren Bewusstseinszustand hin zum Metaphorischen zu transformieren, was also zu großem Erhellen führte.

Es gab also vor und während und auch über einen langen Zeitraum nach der modernen Ära viele solcher Lehrer, die die ganze bekannte Welt bereisen und Wissen verbreiteten, das zugleich auf zwei verschiedenen Ebenen sprach. Es sprach den bewussten Verstand an, und es wandte sich auch an das Unterbewusstsein oder an das Neo-Bewusste Gemüt. Und sobald die Lehren anfingen, in den tieferen Schichten des Geistes des Schülers zu wurzeln und sie anfangen würden, die sogenannten inneren Mysterien zu verstehen, würden sie ebenfalls anfangen zu lehren und das Land und die Welt zu bereisen.

Du hast also jenen Alchemisten in der Renaissance. Du hattest auch noch einen anderen Fokus, diesmal weiblich. Denn in den frühen Phasen der neuen Ära waren Frauen auch oft Lehrer, und Du warst dann weiblich, eine Philosophen-Priesterin, die die Mysterien-Lehren lehrte. Du warst weit mehr in der alten Mithras-Schule involviert, dem sogenannten Kult des Weißen Stiers. Verstehst Du mich?

MICHAEL: Ja, ich habe den Begriff schon gehört, weiß aber nicht viel darüber.

KRIS: Der Mithras-Kult war oft mit dem Zoroaster-Kult verbunden und in den Dionysos-Kult eingeknüpft, von denen viele profunde Parallelen zu den frühen christlichen Lehren aufweisen, die jedoch hunderte oder sogar aberhunderte von Jahren vor den christlichen Lehren kamen. Die christlichen Lehren brachten oder lehrten also nichts Neues, etwas was in der Welt noch nicht bekannt gewesen wäre. Der einzige Unterschied war, dass sie nur einem Grundsatz anhingen, dass dies alles historisch und faktische Geschichte war, dass es keine verborgenen geheimen Mysterien oder Lehren gäbe, sondern dass es ein tatsächliches Geschehen war, was dazu führte, dass viele der frühen Christen zum Gegenstand des Gelächters wurden, verstehst Du mich?

MICHAEL: Ja, ich denke, was diese politisch taten, war dem Ego, dem männlichen Ego zu schmeicheln und das weibliche Unterbewusstsein zu unterjochen oder zu ignorieren.

KRIS: Gewiss. Viele dieser älteren Gruppierungen inkorporierten sowohl männliche als auch weibliche Energien in ihren Lehren. Die frühen Christen taten das nicht. Sie versuchten auch, das Weibliche von den Mysterien auszuschließen und erschufen eine männlich dominierte hierarchische Religion und beschuldigten die anderen, die Häretiker zu sein. Das kam bei vielen nicht gut an, aber man überließ sie sich selbst, und das waren die Anfänge der Orthodoxie, die Du gesehen hast, und die Orthodoxie fühlte sich so bedroht, dass sie anfing, die unorthodoxen Lehren zu vernichten, also das, was SIE SELBST als unorthodoxe Lehren erachteten; und sie wurden zu Verfolgern.

Deine Fähigkeit, jenen philosophischen Faden in Deinem Leben anzuzapfen, fließt auf eine deutlichere Weise durch diese beiden anderen Aspekte. Man könnte sagen, dass sie zwei sehr mächtige Stimmgabeln auf der Plattform Deines Bewusstseins sind, und wann auch immer Du Dein Gemüt auf Dein Tagebuch richtest, schaffst Du ein Resonanzfeld, das diese beiden Stimmgabeln aktiviert, so dass Du auch aus ihrem Feld Information aufnimmst. Ist das einleuchtend für Dich

MICHAEL: Ja, es scheint mir, dass, wenn ich diese Ideen aufschreibe und zu Papier bringe, dass ich bei diesem Prozess nicht ego-mäßig involviert bin.

KRIS: Das stimmt. Es ist so, als ob Du einen Augenblick lang nur beobachten würdest.

MICHAELS: Wie diese Ideen an die Oberfläche kommen.

KRIS: Gewiss. Und Du kannst experimentieren und Dich mehr darauf fokussieren, diese Informationsrichtung anzuzapfen und sie auch tief zu bereichern. Das Potential ist vorhanden, und es bedarf keiner Opfer oder Rituale oder Gaben an irgendwelche Götter, es sei denn, Du hast einen großen Barbecue-Gott.

MICHAEL: (kichert)

KRIS: Ansonsten kannst Du einfach zulassen, dass der Fluss expandiert und beobachten, was sich entwickelt. Du magst anfangen, Symbolik und Szenen vor Deinem geistigen Auge zu empfangen im Hinblick auf das, was Du schreibst. Dies mag den Kanal sozusagen vertiefen. Macht das Sinn für Dich?

MICHAEL: Ja, das tut es.

KRIS: Und Du magst schließlich immer mehr und mehr überrascht werden. Du warst auch noch in einem anderen Aspekt, der immer noch mit jenen philosophischen Resonanzen verknüpft ist, weniger als tatsächlich Teilnehmender, sondern als Helfer. Es wird behauptet, dass die große Bibliothek von Alexandria von Alexander dem Großen gegründet wurde, als er mehr oder weniger Ägypten eroberte, so dass alles Wissen, das er auf vielen Zügen durch die bekannte Welt gesammelt hatte, an einen sicheren Platz käme. Verstehst Du mich?

MICHAEL: Ich denke, dass er sich diesen Verdienst zuschrieb.

KRIS: Die Gefolgsleute verbanden ihn mehr oder weniger mit der Bibliothek, und es ist nicht so, dass er dies nicht angestiftet hätte, aber es befand sich bereits ein großes Wissensdepot von weit jenseits der Alexander bekannten Welt an Ort und Stelle, und die Verwalter der bereits existierenden Bibliothek, die bald darauf durch große unterirdische Räume erweitert werden sollte, wussten, dass, wenn sie Alexander ehrten und die Bibliothek nach ihm benannten, dass sie dann Empfänger großer Pfründe würden und somit über mehr Mittel verfügen würden, um den Bereich ihrer Bibliothek zu erweitern. Verstehst Du mich?

MICHAEL: Oh ja.

KRIS: Du warst also auch bei einem solchen Prozess involviert und warst ein Verwalter einer dieser Bibliotheken. Es gab viele, und es war Deine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass das Wissen reproduziert, also kopiert und an einen sicheren Platz gebracht wurde, falls irgendetwas mit dem Original passieren würde. Du warst also buchstäblich ein Backup (Sicherungs-) Mann. Es war nicht nur Deine Aufgabe, viele Kopisten einzustellen, sondern Du nahmst an dem Projekt auch teil, weil Du vom Wissen der Alten fasziniert warst, dem Wissen der Welt, das bis zum heutigen Tage immer noch verloren ist.

Wir haben schon früher erwähnt, dass es ein weiteres riesiges Depot des Wissens in den unterirdischen Kammern von Karnak gibt, und es gibt noch verschiedene andere Orte. Einige dieser Werke hast Du selbst kopiert. Du warst also nicht per se ein Philosoph, aber Du liebtest auf diese Weise die Philosophie. Dies brachte Dir Begeisterung und Akzeleration, die alles andere im Vergleich dazu verblassen ließen. Du hattest Zugang zu Wissen, das die meisten Leute in jener Zeit in der Welt und sogar bis zum heutigen Tage noch nicht gesehen oder gelesen hatten, aber Du hattest dazu Zugang und hattest die Hand darauf. Du hattest das Depot von Erfahrungen von Generationen menschlicher Wesen, die wohl schon seit tausenden von Jahren in Eurer Welt untergegangen waren, und diesen Funktionen gegenüber warst Du sehr ergeben.

MICHAEL: So gut wie eine Person dies sein würde, und es ist sehr bedauerlich, dass dies alles verloren ging.

KRIS: Lasst uns sagen, dass es einstweilen verborgen ist. Einiges von diesem Wissen würde, wenn es heutzutage aufgefunden würde, insbesondere in Anbetracht der Situationen im Mittleren Osten, und wie sprunghaft dieser bestimmte Bereich der Welt ist, große Katastrophen bringen könnten, weil es darinnen Beschreibungen von Vorrichtungen und Maschinen gibt, die große Zerstörung bringen könnten, wenn sie in die Hände der falschen Leute fielen. In der richtigen Hand könnten sie der Menschheit GROSSARTIGES Gedeihen auf allen Ebenen bringen. Aber derzeit ist dies zu bedenklich.

MICHAEL: Und dies wäre natürlich einer der Gründe, warum die Informationen so gut versteckt wurde.

KRIS: Gewiss.

MICHAEL: Es war die Angst, dass entweder frühere Ereignisse sich wiederholen oder Prophezeiungen sich manifestieren würden.

KRIS: Gewiss, und insbesondere wollten die Priester, die Koordinatoren und Wächter des alten Wissens nicht nur die Manuskripte und das Wissen kopieren, für den Fall, dass das Original beschädigt würde, aber in vielen Fällen würden sie die Originale kopieren, die Kopien an einem sicheren Ort verstecken und das Original vernichten, so das Alexander der Große überhaupt nicht wissen konnte, dass es existierte.

MICHAEL: Nun, wir haben die Zeit für die Sitzung bereits überschritten.

KRIS: Gewiss, und dürfen wir vorschlagen, dass, wenn Du das Gespräch nicht allzu persönlich findest, dass Du erwägst, dass es niedergeschrieben und veröffentlicht wird? Denn wir denken, dies mag auch für andere von Interesse sein und tiefe Erinnerungen in ihrem Inneren entzünden. Denke einfach mal darüber nach.

MICHAEL: Es ist tatsächlich eine sehr erhellende Zusammenstellung des Themas, denke ich.

KRIS: Gewiss.

MICHAEL: Und ja, das kann ich sehen.

KRIS: Erwähne es Joseph gegenüber, und er wird sich darum kümmern, dass dies transkribiert wird.

MICHAEL: Ja, ich könnte es selbst tippen, aber bis November bin ich sehr beschäftigt und kann es nicht machen.

KRIS: Gewiss, wir danken Dir für Deine herrliche Rücksichtnahme und die Chance, Dir diese Information zu überbringen und geben Euch jetzt Joseph zurück.

MICHAEL: Vielen Dank.

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