Kris Chronicles Reine positive Energie

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Reine Positive Energie
Pure Positive Energy
10. Januar 2005

Channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert durch Marcy Singer (Arindel)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 10. Januar 2005

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Myrna (Sharaleene), Lida (Miriam), Andrea (Jarasen), Heather

Sitzungsbeginn 19.32 h

KRIS: Es ist allerdings eine angenehme Überraschung, all diese neuen Gesichter zu sehen. Wir heißen jeden von Euch und alle, die letzte Woche nicht da waren, willkommen. Wir haben Deine süße Frage nicht vergessen (deutet auf Myrna, die überrascht ist).

MYRNA: Ich hatte eine Frage?

KRIS: Aber DU hast sie vergessen (Kris kichert). Deine Frage betraf den Begriff des reinen Bewusstseins.

MARK: Reine Positive Energie

MYRNA: Oh, Reine Positive Macht, ja. (Pure Positive Power, PPP)

KRIS: Was denkst Du, was dies Deiner Meinung nach bedeutet?

MYRNA: Mein Gefühl ist, dass sich unter dem Schleier, also auf der anderen Seite LIEBE befindet. Wenn ich an reine positive Macht denke, da denke ich an Liebe, ich denke an die höchste Schwingung, ich denke an Freude.

KRIS: Gewiss. Nun, wenn Ihr pinkeln müsst, der Raum ist dort drüben. (Gelächter). Es gibt viele verschiedene philosophische Perspektiven. Ganze Religionen sind tatsächlich auf diesem grundlegenden Prinzip erbaut worden, und wenn Ihr zurückblickt auf historische Schriften, auf die heiligen Schriften vieler Gesellschaften, Kulte und Religionen, werdet Ihr herausfinden, dass es eine sehr spezifische Methode gibt, um zu versuchen, den Begriff einer reineren Art der Energie oder des Bewusstseins zu verstehen, und um jeden von Euch davon zu überzeugen, dass dies eine Realität ist, dass folglich Ihr, die Ihr zufällig auf jener anderen Seite der Straße lebt, irgendwie verunreinigt wurdet. Versteht Ihr mich? Dass irgendwie Eure Existenz eine Domäne unsauberer Energie und fleischlicher Begierden sei, aus Fleisch und Blut, wo Eure Existenz die von Sterblichen ist, während auf der anderen Straßenseite eine Existenz der Unsterblichkeit und eine moralische Perspektive gegeben ist, und auf Eurer Seite, da ist Unmoral. Verstehst Du mich?

MYRNA: Ich bin nicht damit einverstanden, aber ich kann Dir folgen.

KRIS: Gewiss, unsere Perspektive ist so, wie Du es gespürt hast. Der einzige Unterschied ist eine mentale Barriere, eine Barriere, die versucht, Euch ein schlechtes Geschäft anzudrehen und Euch den Begriff zu verkaufen, dass Ihr irgendwie von einem Ort der Reinheit, der Freude und des göttlichen Ursprungs getrennt worden wärt. Verstehst Du mich?

MYRNA: Kris, wo diese Frage herkommt, da sind einige von uns, die die Essenz studieren und damit arbeiten, und dies stammt insbesondere aus dem Abraham-Material. Und wo ich verwirrt werde und meinen Geist/Bewusstseinsmuster ausdehnen muss, das ist, wenn alles Liebe und Energie ist, und ich hierhergekommen bin, um dies zu erleben, es Zeiten gibt, wo ich mich selbst davon abklemme, und dann ist es nicht bloß Freude, Liebe, Gutherzigkeit oder hohe Schwingungen. Wir sprachen beispielsweise über die 6 Millionen Juden, die durch Hitler starben. Ist das, was Hitler tat, also nicht das, wer er war, sondern das, was Hitler tat, ist das reine pure Energie?

KRIS: Abhängig von der Perspektive oder dem Blickwinkel waren seine Handlungen allerdings auf einer spezifischen Schicht der Ego-Konstruktion eine Abscheulichkeit. Auf einer anderen Ebene stellten diese Wechselwirkungen mit Millionen von Leuten, die starben, einschließlich der sechs Millionen Juden, der Hunderttausende Homosexueller und der Tausenden von Polen und aller anderen Nationalitäten, die auf die eine oder andere Weise starben, in gewisser Hinsicht ein massives globales Ereignis beispiellosen Ausmaßes dar.

Es hat Kriege in Eurer Welt gegeben, wo mehr Individuen umkamen. Es hat Krankheiten geben, wo mehr Individuen umkamen. Aber bis zu diesem Zeitpunkt auf Eurer historischen Schiene sind noch nie zuvor so viele Individuen aufgrund des offenkundigen Willens eines Individuums umgekommen.

Wer stattete jenes Individuum mit solch enormer Macht aus? Wir sagen dies nicht, um das Leben irgendeines Individuums, das dabei umkam, herabzusetzen, aber es gab bei diesem Verbrechen ein Wechselspiel zwischen Tätern und Leidtragenden. Verstehst Du mich? Einerseits kann man nun leicht sagen, dass es bei diesen Aktionen keinerlei Liebe gab.

MYRNA: Ja, ich verstehe die Wechselbeziehung. Ich verstehe, warum wir Kontakte erstellen. Aber ich versuche zu verstehen, wie diese Art von Handlung auf irgendeine Weise als Liebe beschrieben werden könnte.

KRIS: Gewiss. Jedes einzelne Individuum, das umkam, so wie auch jene, die das Sterben verursachten, sind ewiges, unsterbliches Bewusstsein. Ein jeder von ihnen ist ein Individuum des reinen Lichts. Es gibt hier also mehrschichtige (multi-layered) Verbindungen, und es gibt Widersprüche, die akzeptiert werden müssen, und es ist keine Situation, wo dies hier richtig ist und jenes dort falsch sein muss, und wenn das falsch ist, dann muss das richtig sein.

Es kann gesagt werden, dass beide Herangehensweisen aufrichtig/echt (genuine) und authentisch sind, und sie haben auf beiden Ebenen ihre Rückwirkungen. Auf physischer Ebene stellt dieses Ereignis einen enormen Gräuel dar. Auf der Ebene des unsterblichen Bewusstseins stellt es ein psychologisches Drama dar, das noch über hunderte kommender Jahre sich ausbreitende Einflüsse auf die Geschichte Eurer Welt aussenden wird, und das bereits die Vergangenheit verändert hat, die es zu jener Zeit in Angriff nahm, und welches die psychologischen Verhältnisse umgeschaltet hat und fortfahren wird, dies zu tun, während Ereignisse hinzukommen.

Es ist schwierig, dies in vollständigen Worten zum Ausdruck zu bringen, weil dies sich immer noch vorwiegend auf tiefen Schichten des Konzeptuellen befindet, aber man kann sagen, dass kein einziges Leben unnötig verloren ging, obwohl es einerseits so aussehen mag, dass dies ein riesiger sinnloser Verlust war aufgrund von nichts anderem als von Gier und Übel. Verstehst Du mich?

Es gibt also zwei widersprüchliche und zulässige Perspektiven. Keines, kein einziges Leben konnte verloren gehen, wenn es nicht immer noch innerhalb des größeren Konzeptes der Liebe geschehen wäre – so widersprüchlich dies auch für das menschliche Bewusstseinsmuster, für den rationalen Verstand klingen mag, denn tatsächlich scheint es ein sinnloser und irrationaler Akt gewesen zu sein. Jene, die erlaubten, dass ihre Leben auf diese Weise genommen wurden, ein jedes einzelne Individuum, taten dies aus ihren persönlichen Gründen, um teilzuhaben an einer buchstäblich zeitlose historischen Lektion, und kein Einziger opferte sein oder ihr Leben vergebens.

Auch bis zum heutigen Tag ist dieses Thema höchst umstritten, insbesondere wenn Ihr die Glaubenssatzsysteme bedenkt, die zu jener Zeit angeheuert wurden. Kannst du mir noch folgen?

MYRNA: Ich bin mir bewusst, dass ich Schwierigkeiten habe, zu atmen.

KRIS: Gewiss, dann tue einen tiefen Atemzug.

MYRNA: Es ist wegen des Mysteriums.

KRIS: Es geht tatsächlich um die tiefen Wechselwirkungen von Glaubenssatzsystemen, insbesondere, dass so viele Millionen - weit über die sechs Millionen Juden hinaus, welche starben -, aber dass sich ebenfalls Millionen anderer Individuen in das Glaubenssatzsystem von Opfer und schikanöser Behandlung einschalteten, sowie jene, die diese Gräuel verübten.

MYRNA: Ich habe das Gefühl, dass es vielmehr das ist, was mir die Luft abrückt, dass das Ausmaß der Wechselwirkungen und das Mysterium all dieser Dimensionen so riesig ist, dass ich gerne einige Reisen durch manche dieser Dimension machen würde, um dies besser zu verstehen.

KRIS: Gewiss. Du musst nicht Deinen physischen Körper verlassen, um dies zu tun, denn wenn Du das tun müsstest, insbesondere mit Air Canada zu verreisen, dann müsstest Du mehr umziehen als bloß Dein Haus. Kurzum, während Eure Weltgeschichte sich immer weiter entfaltet, hoffen Kulturen, Nationen, Regierungen und Individuen, dass die Lektionen und Lehren, die von jenen hinterlassen wurden, die ihr Leben verloren, immer weiter über Hunderte kommender Jahre Früchte tragen werden, damit kein einziges Leben vergessen wird.

MYRNA: Das, dessen ich mir bewusst werde, während Du sprichst, ist ein Gefühl weniger von Angst als von einer größeren ungeheuerlichen Weite.

KRIS: Und während Du Deinem eigenen Geist zu wandern erlaubst, zumindest einem Teil Deines Geistes zu wandern erlaubst, magst Du zugleich auf zwei kleine Leben stoßen, ein Mädchen und ein Junge, Zwillinge von etwa 8 oder 9 Jahren, die unter den Millionen waren, die in die Gaskammern geschickt wurden, und sie waren Ausdrucksformen Deiner eigenen Essenz. Manche Deiner Ängste bei diesem Thema rühren her von den Wahrnehmungen ihrer Erfahrungen auf diesen subjektiven Ebenen.

MYRNA Dies würde die Beklemmung erklären, die ich immer mit mir herumschleppe. Ich würde gerne wissen, wie ich diese loslassen kann. Ich möchte den Rest meines Lebens verbringen, ohne dass sich mein Magen herumdreht.

KRIS: Du magst Dein Inneres selbst konsultieren und es bitten, Dir zu helfen, ihre Existenz anzuerkennen und ihnen durch Dein Inneres Selbst so viel Liebe und Energie schicken, wie sie dies für ihren eigenen Frieden benötigen und wie Du dies für Deinen eigenen Frieden benötigst. Das fühlt sich besser an.

Wie Du manchmal sagst: Oy Ve!

MYRNA: Du bist goldig. Ich habe noch eine Frage.

KRIS: Gerne. (Pause) Sonst werden wir Dich beim Wort nehmen. (Gelächter)

(Myrna ist nicht in der Lage, die Frage zu formulieren.)

Vielleicht bittest Du Deinen gesprenkelten Freund dort hinüber zu gehen, so dass wir mit einer Übung anfangen können.

JOHN: Ich habe eine kurze Frage im Nachgang zu den Offenbarungen, die Myrna bekam.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Ich war fasziniert von der Idee, dass Zwillinge, männlich und weiblich, Junge und Mädchen, beide die gleiche Essenz haben. Das klingt wie ein sehr interessantes Experiment.

KRIS: Das ist kein ungewöhnliches Konzept. In dieser Hinsicht haben sich manche Essenzen als komplette kleine Dörfer zum Ausdruck gebracht.

JOHN: Das ist ein faszinierender Gedanke.

KRIS: Man könnte also sagen, es bleibt in der Familie. (Gelächter)

HEATHER: Wenn Du von kompletten kleinen Dörfern sprichst, bedeutet das, dass wir oft alle Dinge sind. Man könnte also alle Dinge zugleich sein.

KRIS: Auf einer anderen Ebene gewiss. Es gibt kein Ding im Universum, in EUREM Universum, das Ihr nicht seid.

Es gibt oft Spezialisierungen, spezifische Experimente, die von der einen oder anderen Essenz oder manchmal von vielen unternommen werden, so wie Ihr auch mit Eurer Schulklasse einen Ausflug ins Museum oder in die Kunstgalerie machen könnt, um alte Artefakte zu sehen, oder hin zum Flussbett, um die Umgebung zu erkunden, so befassen sich Gruppen von Essenzen mit sehr spezifischen Experimenten, dies sowohl wegen des Vergnügens an der Entdeckung als auch um ihren eigenen Aspekten einzigartige Ausdrucksformen zu geben. Dies geschieht immer mit dem größten möglichen Spielraum für alle ihre Schöpfungen. Und dies vergrößert und verändert auch die Natur selbst von jeder Realität, in der irgendeine Essenz sich selbst präsentiert.


Wenn Ihr alle einverstanden seid, könnten wir Euch in eine hübsche Entspannung und dann in eine Übung hinein führen.

Was wir nun vorschlagen, ist, dass Ihr bequem sitzt mit den Füßen auf dem Boden, den Händen im Schoß und entspannten Schultern. Ihr könnt die Augen schließen oder auch nicht.
Und während Ihr langsam und tief atmet, folgt Ihr der Energie und dem Rhythmus unserer Stimme, so dass Euer Körper sich beim Ein- und Ausatmen entspannt. Von den Spitzen Eurer Haare an fühlt Ihr, wie Euer ganzer Körper in Wärme gebadet wird, die lindert wie eine Salbung, und sie nimmt besänftigend allen Stress des Tages von Euch weg. Ihr fühlt, wie Eure Nackenmuskeln und die Schulter jegliche Anspannung loslassen. Euer Rücken wird geschmeidig und zugleich doch stark. Alle Anspannungen werden losgelassen.

Und dieser lindernde Balsam läuft und rinnt weiterhin über Euren Körper, die Hüften, den Beckenbereich, die Hüftgelenke, die Arme, die Ellbogen, die Handgelenk bis hinunter in die Finger, die Schenkel, die Knie, die Waden, die Knöchel, die Füße bis hin in die Zehenspitzen. Euer ganzer physischer Körper entspannt sich mit jedem Atemzug und mit jedem Wort, das wir sagen.

Und Ihr verspürt eine solche Entspannung und Leichtigkeit in Eurem Körper, dass sogar Eure Arme und Eure Hände anfangen, sich leicht zu fühlen, so leicht und entspannt, dass sie vielleicht sogar anfangen mögen, sich so zu fühlen, als ob sie aus Eurem Schoß emporsteigen könnten, und Ihr fühlt Euch so entspannt. Es gibt noch nicht einmal einen Drang, der Leichtigkeit Eurer Arme und Hände zu widerstehen. Und erlaubt es, dass Eure Arme und Hände sich leicht aus Eurem Schoß erheben auf eine sehr entspannte Art und Weise und fühlt, wie die Leichtigkeit Eure Arme stützt, wie diese aufgrund ihrer Leichtigkeit langsam wie eine Feder nach oben steigen. Und Ihr verspürt sogar immer weniger einen Drang, dieser Leichtigkeit zu widerstehen, und Ihr fahrt fort, dieser Leichtigkeit in Euren Armen zu folgen, während diese sich langsam nach oben erheben.

Und langsam könnt Ihr Eure Arme sanft in Euren Schoß zurückbringen, aber Ihr verspürt immer noch diese Leichtigkeit in Eurem Körper, in Eurem Sein aufgrund der Energie und dem Klang unserer Stimme. Und sanft kehren Eure Arme und Hätte völlig in Euren Schoß zurück. Ihr verspürt die tiefe Entspannung bis in den Kern Eures Seins, und während Ihr einen tiefen Atemzug tut, kehrt Ihr zurück zu Eurem Gewahrsein von diesem Raum hier. Und bei der Zahl drei werdet Ihr Eure Augen öffnen, eins, tut einen weiteren tiefen Atemzug und verspürt die Stärke Eures Rückens und Eurer Schultern, zwei, verspürt die Klarheit und Bewusstheit in Eurem Geiste und drei, nun werdet Ihr die Augen öffnen, völlig in diesem Raum konzentriert, völlig im Hier und Hetzt fokussiert mit wunderbarer Entspannung.




Nun, das war ein gutes kleines Nickerchen, nicht wahr?




Nun schlagen wir Teil zwei vor. Für diese kleine Übung bitten wir Euch, dass so viele von Euch wie möglich eng um diesen kleinen Tisch herum sitzen. Entfernt die Flaschen mit Wasser. Das Aufnahmegerät kann bleiben.

Erlaubt Euch, einen geschlossenen und so engen Kreis wie möglichen zu bilden. Bevor Ihr Eure Augen schließt, legt die beiden ersten Finger jeder Eurer Hände unter den Tisch. Jeder von Euch hat eine gute Empfindung des Gewichts dieses Tisches.

Während Ihr jetzt Euren Körper so sehr wie möglich entspannt und Eure Augen schließt, tut Ihr einige tiefe Atemzüge, und erneut verspürt Ihr, wie diese Entspannung Euch sanft badet und überströmt. Ihr lasst zu, dass die Entspannung an Tiefe, Umfang und Höhe wächst, so dass Euer ganzes Wesen entspannt ist, und genau wie Ihr es zuvor mit der Leichtigkeit in Eurem Körper erlebt habt, insbesondere in Eurem Armen und Händen bis hin in die Fingerspitzen, macht Ihr Euch erneut mit dieser Leichtigkeit vertraut, und ganz langsam werden Eure Hände und Eure Arme selbst sehr leicht. Und alles, was Eure Finger berühren, ist in Eurem Geiste ganz leicht.

Und Ihr seht, wie Eure Arme und Eure Finger und der Tisch von einer Leichtigkeit sind, so leicht wie eine Feder, und ganz sanft können Eure Arme und Hände leicht wie eine Feder sein, und Ihr seht und verspürt, wie die Feder langsam nach oben steigt. Lasst Eure Arme und Finger so leicht sein, dass sie nach oben steigen, so wie auch der Tisch vor Eurem geistigen Auge nach oben steigen mag.

Ihr verspürt weiterhin die Leichtigkeit des Tischs und die Leichtigkeit Eurer Hände und Arme, die sich ganz langsam ohne jede Anstrengung auf magische Weise in die Höhe erheben. Und fahrt fort zuzulassen, dass diese Leichtigkeit Eurer Arme und Finger empor hebt und ladet die Leichtigkeit des Tisches ein, auch zusammen mit Euren Armen und Händen nach oben zu steigen.

Und nun mögt Ihr sanft Euren Armen und Händen erlauben, in Euren Schoß zurückzukehren. Entspann Eure Schultern und atmet tief, und bei der Zahl eins werdet Ihr völlig in diesem Raum fokussiert sein. Ihr werdet Eure Augen öffnen. Drei, Ihr könnt wiederum tief atmen. zwei und eins, und wenn Ihr mögt, könnt Ihr zu Euren Plätzen zurückkehren.

(Pause während alle auf ihre Plätze zurückkehren)



MARK: Erstaunlich, denn beim Sitzen konnte ich spüren, wie sich der Tisch über meinen Fingern erhob, insbesondere, als er sagte, dass der Tisch leicht sei, da spürte ich plötzlich, wie der Tisch nach oben ging. Nicht viel, vielleicht während des Bruchteils einer Sekunde.

(Einige Teilnehmer erwähnen, dass sie sich erröten und heiß fühlten)

KRIS: Wir entschuldigen uns, wir haben nichts mit Hitzewallungen zu tun. Würde sonst noch jemand gerne seine Wahrnehmungen beschreiben. Heather, Du?

HEATHER: Ich befürchtete, diejenige zu sein, die alles nach unten zieht, weil ich mich so sehr darauf konzentrierte. Ich erinnerte mich immer wieder daran, den Widerstand loszulassen und einfach zu atmen. Ich versuchte, mich auf meinen Atmen zu konzentrieren, doch ich dachte, was ist, wenn ich diejenige bin, die den Tisch unten hält?

MARK: Ich dachte das Gleiche.

JOHN: DU warst es also! (Gelächter)

KRIS: Noch jemand?

JOHN: Nun, es hat Spaß gemacht. Als Du sagtest, dass wir den Tisch auch als leicht sehen sollten, und ich glaube, Du sagtest, dass wir den Tisch einladen sollten, sich unserer Leichtigkeit des Seins anzuschließen, da sprach ich irgendwie zum ersten Mal mit dem Tisch. Ich muss zugeben, dass ich ihn sonst immer ignoriert hatte. Aber ich sprach mit dem Tisch und bat ihn, sich uns anzuschließen.

MARK: Das war die Phase, wo ich verspürte, dass er leichter wurde.

JOHN: So wie man mit einem Kind auf der Straße spricht, hallo, komm mal rüber, das da ist lustig.”

MYRNA: Ich habe noch nicht einmal daran gedacht, das zu tun. Gut gemacht. Und die Idee gefällt mir. Ich war mir bewusst, dass ich versuchte, jenes Ziel loszulassen, diesen Tisch zum Aufsteigen zu bringen und mich darauf zu fokussieren, leicht zu bleiben und ihn als eine Erweiterung dieser Leichtigkeit zu sehen, und das habe ich ein paar Mal geschafft.

KRIS: Nun, wie wisst Ihr …. Warum denkt Ihr, dass es das Ziel gewesen sei, den Tisch zum Steigen zu bringen? Das Ziel war dieses Gespräch. Wenn Ihr Euch den Inhalt Eures Gemüts während dieses kleinen Experiments betrachtet, so schwanket Ihr zwischen dem Wunsch, sowohl dieses zu bewältigen als auch alles abzulehnen oder zu blockieren, was diese Erfahrung verhindern könnte. Nicht wahr?

Gewiss. Ihr schwanktet also zwischen der einen und der anderen Absicht. Gewöhnlich werden zwischen diesen beiden Zuständen und der großen Distanz dazwischen viele Werkzeuge gefunden. Und wenn Ihr Euch während der Pause etwas Zeit nehmt, um alles zu überprüfen, woran Ihr dachtet und was Euch während dieses kleinen Experiments durch den Kopf ging, werdet Ihr viele Dinge beobachten, die Ihr Euch selbst gesagt habt. Und darin liegen einige Lehren bezüglich Selbstzweifel, Abwertung und einer Art positiver Energiesuggestion usw., deren Ihr Euch gewahr zu werden erlaubt habt.

Ihr habt also durch dieses kleine Experiment Dutzende, wenn nicht sogar Hunderte von Gedanken während bloß ein paar Augenblicken gehegt. Und es ist belanglos, ob sich der Tisch leicht genug anfühlte, um wenn, auch nur für ein paar Sekunden, nach oben zu steigen. Aber das Erkennen dieser inneren Zustände und ihrer Auswirkungen auf Euch, das ist das Ziel. Der Tisch und Ihr selbst und all die Wechselbeziehung, die Ihr subjektiv erlebt habt, waren das Versuchsobjekt.

Wir schlagen nun vor, dass Ihr eine kleine Pause macht und dies in Eurem psychologischen Kopf überdenkt.


Pausenbeginn 20.15





John schlug vor, dieses Experiment zu wiederholen, aber nun mit den Händen auf dem Tisch statt darunter, um dem Drang zu widerstehen, den Tisch tatsächlich von unten her anzustoßen.

Es gab ein Gespräch über die verschiedenen Gedanken, die den Leuten durch den Kopf gingen, als sie den Tisch levitieren lassen wollten, was dabei das Ziel war usw.

Währen der ersten Übung empfanden es einige Leute so, dass ihre Arme und Hände nach oben stiegen, und sie hatten wirklich Freude an diesem Gefühl von Leichtigkeit.

Serge sprach Heather zuliebe ein bisschen über seine Interaktionen mit Kris, da Heather eine neue Teilnehmerin war.

Es gab etwas Gespräch über die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Kris, Abraham und anderen Entitäten.

Myrna erwähnte, dass sie Kris vielleicht um ein paar zusätzliche praktische Anwendungen bezüglich des Konzeptes der neuen Schwestern bitten will. John erwähnte, dass es großartig ist, all diese Information zu bekommen, aber solange die Leute niemanden sehen können, der diese Konzepte tatsächlich auch lebt, verstehen sie es nicht, und dass es deshalb wichtig ist für jemanden, der dies nach draußen bringt, sich selbst als die Verkörperung des Konzepts in seinem Leben zu präsentieren, als eine Methode, um andere zu lehren.

Es gab ein kurzes Gespräch über Jane Roberts Überseele 7-Trilogie und andere Schriften von ihr, und auch über die Idee anderer Fokusse im Gegensatz dazu, wie Kris solche Sachen als “Äußerungen der Essenz” bezeichnet, und wie dies im Alltag gespiegelt wird durch die unterschiedlichen Rollen, die eine Person spielt, wie beispielsweise als Mutter, Ehefrau, Mitarbeiterin usw. Mark erwähnt kurz, wie wir jede Person und alles in unserer Realität „erschaffen“ als Kombination derer und unserer eigenen Energie.


Ende der Pause 20.43 h






KRIS: Um eine bengalische Redewendung zu gebrauchen “Achyntia Beda Beda Tattva” ,die besagt, dass Ihr zugleich eines mit und anders als das Göttliche seid. Dies sind widersprüchliche Begriffe, die in andersartigen Zuständen zusammenfließen, wo beide Begriffe völlig zulässig sind. Deshalb interpretiert sich ein jeder von Euch hier in diesem Raum durch den anderen, weil Du der andere bist, und der andere ist Du. Ihr seid also allesamt wandelnde Widersprüche.

Zugleich seid Ihr keine Widersprüche. Dies ist der Zustand der Nicht-Differenzierung, worüber wir im vergangenen Herbst sprachen. Ihr seid Ihr-Selbst, und Ihr seid der andere, und dabei gibt es keinen Unterschied, und zugleich gibt es einen Unterschied, und in der Süße des Augenblicks seid Ihr immer Eure herrlichen Selbst (Plural), und Ihr könnt nichts anderes sein. Und die Barmherzigkeit (lovingness) von Euch selbst wird unfehlbar und auf wundersame Weise unter der Schirmherrschaft der physischen Welt, der physischen Realität, der materiellen Natur zum Ausdruck gebracht, das ist deren Funktion. Das ist es, weshalb Ihr die physische Erfahrung macht, nicht nur, um zu experimentieren, sondern auch, um mit diesem Konzept zu spielen und Spaß zu haben: Sogar, wenn Ihr beschließt, Euch selbst den entsetzlichsten Bedingungen auszusetzen, projiziert und experimentiert Ihr immer noch und seid auch der andere, auch wenn Ihr bewusst nicht identifizieren könnt, dass der andere immer noch Du ist.

Dies fügt also Deinem ursprünglichen Kommentar über die Gräuel, den Massenmord und den Völkermord im zweiten Weltkriege einen weiteren Spiegel (reflecting glass) bei. Die ganze Erfahrung, die ganze Tonleiter der menschlichen Erfahrung ist die einer Tiefe und Fülle, die es Euch erlauben, zu verstehen und Euch buchstäblich zu lehren, worum es bei dieser Transformation der Energie von einem Zustand in den anderen geht.

Obwohl geäußert wurde, dass die physische Realität kein Klassenzimmer und keine Lernumgebung seien, nutzt Ihr sie doch, um Euch selbst zu lehren, wie innere Ereignisfelder, also all Eure subjektiven Zustände, Emotionen, Ängste, Ahnungen, Erwartungen, Perspektiven usw. zusammen als eine Einheit funktionieren, um das innere Ereignisfeld zu transformieren und ins äußere Ereignisfeld zu projizieren, so dass Ihr über Eure eigenen Schöpfungen verwundert seid und darüber staunen könnt.

Und auf diese Weise lernt Ihr durch Erfahrung, wie Ihr Eure Fähigkeit verbessern könnt, Energie von einem Zustand in den anderen zu transformieren, denn während Ihr durch Raum und Zeit und durch andere Dimensionen, durch andere Gefilde und Realitäten reist, könnt Ihr Meister Eurer eigenen inneren Zustände sein und Euch andererseits nicht einmischen oder einige Eurer mehr schattenhaften inneren Schöpfungen nicht auf andere Realitäten projizieren, und lernt dabei, Euch an die Gesetze der Physik anderer Dimensionen und Realitäten anzupassen und in diese zu transformieren, wo Ihr wieder und immer wieder lernen könnt, wie Energie transformiert wird.

Und dies ist ein gewaltiger Prozess, weil Ihr schließlich vom Zustand, nur eine Ausdrucksform des Bewusstseins, eine Äußerung der Essenz zu sein, Euch dorthin bewegt, dass Ihr zur Essenz werdet. Nicht dass Ihr diese nicht wärt, doch Ihr als Fokuspersönlichkeit, als Ego-Konstruktion durchlauft die Metamorphose Eures Zustands in mehr und immer mehr Gewahrsein, wo Ihr Euch buchstäblich zersplittert und den Prozess wieder und wieder von neuem beginnt. Bei diesem Prozess gibt es buchstäblich kein Ende, denn er ist kreativ und göttlich, und weil es bei jeder kreativen Unternehmung die größte Fülle an Vergnügen gibt. Und Eure größten kreativen Unternehmungen sind Eure Leben und all deren Ausdrucksformen, wo auch immer sie erscheinen mögen. Ist das etwas einleuchtend für Euch?

Ihr seid nicht nur eine Ego-Konstruktion, eine Fokuspersönlichkeit, die von einem riesigen Ozean des Seins (being-ness) verschlungen und vergessen würde. Dabei gibt es ein Ziel. Es gibt tatsächlich das Design, dass Ihr mit Euren bewussten Schöpfungen interagiert. Ist das auch etwas einleuchtend?

MYRNA: Darf ich etwas sagen?

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Ich staune über mein bewusstes Erschaffen von Kris, von Dir, in dieser Phase meines Lebens. Ich staune, dass ich hier sitze und dieses Gespräch mit Dir führe und frage mich, worauf meine Essenz aus ist. Was ist das wirklich, was wir hier tun?

KRIS: Was denkst Du selbst? So von einem Therapeuten zum anderen.

MYRNA: Ich habe darum gebeten, mehr zu wissen, ich wollte mehr kennen als bloß diese physischen Gefilde, und da bist Du. Und dies ist eine sehr sichere Weise für mich, zu reisen, zu lernen und mehr zu wissen. Das, was Du sagst, verwirrt mich oft gründlich, und was mir in dieser Phase gefällt, ist, dass ich noch nicht einmal versuche, es auszuknobeln. Aber ich weiß nicht, worum es bei all dem geht. Und weißt Du was, ich muss es auch nicht wirklich wissen. Was mich zu der Frage bringt, gibt es eine Rolle für mich und für John hier, aber John kann für sich selbst sprechen, gibt es eine Rolle, die ich mit Mark und Serge zusammen bezüglich dieser Arbeit hier spielen sollte?

KRIS: Aber diese Frage solltest Du erst in vielen Wochen stellen! Das ist ein Scherz. Nun, Du bist nicht nur hierhergekommen, um bloß unserer melodiösen Stimme zu lauschen. Du bist hierhergekommen, weil es ein Ziel/eine Absicht gibt, was vielleicht für Deine bewussten Wahrnehmungen nicht klar sein mag, aber Du hast bereits angefangen zu entdecken, dass da etwas bevorsteht. Und für Dich klingt es so, als ob dies etwas Praktisches, Konkretes wäre, das auf eine Weise verdünnt werden kann, um es Dir zu erlauben, das, was Du gelernt hast, andere zu lehren.

MYRNA: Ja.

KRIS: Und Ihr Beide habt eine Anmut in der Anziehung, die Ihr dieser Essenz gegenüber verspürt.

MYRNA: Wie bitte?

KRIS: Es gibt eine Süße in der Anziehung, die Ihr dieser Essenz gegenüber verspürt. Du magst uns Kris oder Brahm nennen, ganz gleich, wir tun unser Bestes, um jedem von Euch das als Echo zu geben, was Ihr zu diesem Zeitpunkt benötigt, das, was Ihr in Euch selbst zu entdecken bestrebt seid. Und wir hoffen, dass wir dem gerecht werden, indem wir Eure eigenen Selbst zum Ausdruck bringen.

Da Du das Thema auf den Tisch gebracht hast, schlagen wir vor, dass Du – während sich die Wochen entfalten - spezifisch auf Deine Träume, Impulse und Eindrücke achtest. Du magst versucht sein, dieses leise Flüstern im Geiste abzutun, weil Du auf dieses oder jenes fokussiert bist, aber wenn Du in Deinem Geist/Bewusstseinsmuster Platz schaffst für diese kleine Stimme, die Dich verleiten wird, hier und da zu denken, wirst Du feststellen, dass nach Jahren Deines Bemühens, spezifische Werkzeuge zu finden, um andere zu lehren und ihnen beim Erwachen zu helfen, so wie auch Du sanft Dein eigenes Erwachen vollziehst, diese Werkzeuge nun für Dich konkretisiert werden.

Die Idee bezüglich der „Bewusstseinsschwestern“ wurde ursprünglich Ende 2003 begonnen, aber das Datum ist belanglos. Wenn Du Dir ansiehst, wie Ihr spezifisch von der potentiellen Fülle dieses Material angezogen worden seid, werdet Ihr beide sehen, dass Ihr auf einer Ebene zusammen mit Andrea, Lida und Philip teilweise dafür verantwortlich gewesen sein mögt, denn das Endergebnis ist nicht das Material über die neun Schwestern, das Endergebnis ist das, was damit innerhalb der nächsten sechs bis acht Monate produziert werden wird.

So wie es nicht das Ziel war, den Tisch anzuheben, sondern zu versuchen, Euch aller Gemütsverfassungen bewusst zu werden, die Ihr während der Übung hattet, so werdet Ihr auch erkennen, dass es nicht das Ziel ist, nur hierher zu kommen, sondern das Ziel ist Euch bereits vorausgegangen. Und obwohl dies gerade jetzt nicht viel Sinn ergeben mag, mag in sechs bis acht Monaten Euch ein Licht im Geiste aufgehen, und Ihr mögt verstehen, dass Du und Du und Du verantwortlich seid für das Material der Bewusstseinsschwestern.

MARK: Ein bisschen wie mit den Codicils (s. Jane Roberts Psychic Politics)

KRIS: Und Ihr könntet sagen, dass die Bewusstseinsschwestern eine Art Codicils der Aspekt-Psychologie sind. Und sie sind seit Tausenden von Jahren bei der Menschheit, manche von ihnen in alten Schriften fast aufdringlich sichtbar und mache subtiler verborgen.

MYRNA: Wow. Das ist aber ein Bissen.

KRIS: Gewiss. Wieviel Uhr ist es?

MARK: Genau 21.00 h.

KRIS: Gewiss. Hat sonst noch jemand eine Frage?

JOHN: Ich habe eine kurze Frage, wenn ich darf…

KRIS: Gewiss.

JOHN: Ist es die Hauptaufgabe, mit der Ego-Konstruktion ein besseres Leben anzusteuern, oder ist es die Hauptaufgabe, die Ego-Konstruktion dem sich entfaltenden Leben zu übergeben/unterwerfen?

KRIS: Keines von Beiden und zugleich BEIDES. Die Hauptaufgabe ist es, keine unterschiedlichen Lager zu errichten wie bei kriegführenden Fraktionen, sondern vielmehr einen kongruenten Zustand zu schaffen, bei dem die Ego-Konstruktion allmählich zu ihrem größeren Potential erwacht, denn das Ego ist nicht ein separater Feind des Selbst. Die Ego-Konstruktion verhindert eine Idee der Erleuchtung nicht, die irgendeiner von Euch hegen mag, außer wenn Ihr das Ego weiter aufgeteilt habt im Glauben, dass das Ego Euch daran hindert, einen anderen Bewusstheitszustand zu erlangen.

Das Ego wird, sobald es von seiner erschwerenden Rolle in Eurem Gewahrsein überzeugt ist, den Prozess sogar beschleunigen, indem es hilft, jegliche Straßensperren zu entfernen, die Ihr auf Eurer Reise erschaffen habt, indem es diese aufzeigt und von innen nach außen projiziert, und Euch sehen lässt, wo Ihr tatsächlich Straßensperren für Euer Gewahrsein errichtet habt. Ergibt das Sinn für Euch?

Schließt also Freundschaft mit dem Begriff des Egos als Konzept. Versteht, dass es völlig verwurzelt und in das Selbst integriert ist und sich nicht getrennt fühlen muss, weil es nicht getrennt ist. Wenn diese Idee etabliert wurde, dass das Ego eine Sache getrennt vom Selbst sei und im klassischen Sinne des Wortes vernichtet werden müsse, dann habt Ihr eine höllische Schlacht vor Euch, denn das Ego KENNT seine Wurzeln und erkennt, dass Ihr irgendwie beschlossen habt, dass es Euer schlimmster Feind sei, und es wird Euch mit Zähnen und Klauen auf jedem Zoll des Wegs bekämpfen und zutreten.

JOHN: Da stellt sich die Frage, gegen wen das Ego kämpft? Das Ego selbst ist dann irgendwie gespalten.

KRIS: Und wer hat das Ego gespalten?

JOHN: Genau.

KRIS: Das Individuum. Ihr könnt also leicht einer heilenden Umgebung Raum schaffen und eine Brücke dorthin schlagen, und Ihr könnt leicht das Konzept der Bewusstseinsschwestern anzapfen, um eine Versöhnung und Heilung zu bewirken, da das Ego Euer bester Gehilfe ist. Es ist wirklich die wahrnehmende Begleitperson der Existenz. Es erlaubt Euch das wahrzunehmen, was Ihr im Inneren erschaffen und nach außen projiziert habt. Ohne da Ego könnt Ihr nicht gewichten, was Ihr aber braucht. Das Ego ist also nicht das missratene Kind des Bewusstseins, sondern in der Tat das vergessene Kind des Bewusstseins. Es ist keine faule Saat.

JOHN: Okay. Vielen Dank.

KRIS: Gewiss. Sobald es erkennt, dass Ihr es nicht böse meint, wird es in aller Fülle zurückkehren, denn dies ist seine Position als Euer Gehilfe.

JOHN: Ich denke da an die Geschichte vom verlorenen Sohn.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Die mich immer rührt.

KRIS: Sie ist eine ausgezeichnete Parabel.

Damit verlassen wir Euch und überlassen Euch Euren herrlichen Parabeln und Euren herrlichen Selbst.

MYRNA: Eine Frage bitte.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Ich möchte den Namen der Zwillinge wissen, die Du zuvor erwähnt hast, und John sagte, es wäre schön, ihre Namen zu kennen.

JOHN: (flüsternd) Schiebe es nicht auf mich.

KRIS: Keine Sorge. Wenn sie Dir etwas vorwerfen wird, wirst Du es wissen. Du wurdest gewarnt.

Statt schöne Notizen zu schreiben, schließe nun Deine Augen. Erlaube es Deinem Gemüt/Bewusstseinsmuster, hin zu der Energie dieser beiden kleinen Wesen zu treiben. Erlaube es Dir, ihre Energie und ihr Bewusstseins zu fühlen. Und in Deinem Gemüt und in Deiner Seele frage nach ihren Namen. Was nimmst Du wahr?

MYRNA: Ich sehe Kinder von etwa fünf oder sechs Jahren, mit engelsgleichen Gesichtern und goldenen Locken, die sehr glücklich wirken.

KRIS: Und wenn Du nach ihren Namen fragst, was bekommst du da?

MYRNA: Ich bekomme eine ganze Menge, aber was dann bleibt ist Anna Maria, und dann zurück zu Anna für das Mädchen, und ich höre Howie, aber noch stärker Elliot.

KRIS: Gewiss. Und welches Gefühl hast Du im Hinblick auf diesen kurzen Kontakt?

MYRNA: Das, dessen ich mir bewusst bin, ist der Teil von mir, der freudvoll und spielerisch ist und eingesperrt war, und dass es jetzt zusammen mit ihnen möglich ist, einen Teil von mir wieder zurückzugewinnen.

KRIS: Gewiss, wir schlagen nun vor, dass Du ihnen aus der Tiefe Deines Herzens eine Postkarte der Liebe schickst, die Art von Postkarte der Liebe, die derart ist, dass sie beim Eintreffen direkt die Stärke Deines liebevollen Beistands spüren werden.

Und wie war das für Dich?

MYRNA: Fremd.

KRIS: Gewiss. Zuvor wolltest Du das Konzept der Nation von Myrnas erforschen, und dies ist auch Teil dieses Prozesses.

Damit wünschen wir Euch allen eine besonders herrliche Woche, süße Träume und freudvolle Energie.

Sitzungsende 21.10 h

Kris kehrt um 21.15 h zurück.

KRIS: Dieses Material zu verstehen, das ist nicht besonders schwierig. Ihr habt da beispielsweise die Erfahrung in Eurem Leben als kleiner Junge, dann habt Ihr die Erfahrung als Teenager und dann als junger Mann. Ihr müsst Euch erst noch auf die Erfahrungen als alter Mann fokussieren, obwohl sie alle möglicherweise in ihren verschiedenen Formen für Euch ausgelegt sind. Doch im Augenblick seid Ihr auf die Erfahrungen des Mannes in mittleren Jahren fokussiert. Keine der anderen ist unbedingt gestorben oder verschwunden, und Ihr könnt Euch auf Eure eigene Weise auf sie fokussieren und sie in Euer Bewusstsein bringen. Und wenn Ihr Euch sogar noch mehr konzentriert, könnte Ihr tatsächlich bei ihnen ankoppelt, weil sie gleichzeitig Teil von Euch sind, aber nicht länger zwangsläufig Teil der Erfahrungen eines Mannes in mittleren Jahren. Aber sie sind im Inneren vorhanden wie bei russischen Puppen. Sie sind ineinander verschachtelt.

Sie existieren immer noch alle gleichzeitig, aber Ihr seid nur auf diesen Teil Eurer Existenz fokussiert, aber Ihr könntet Euch zugleich, und zwar ein jeder von Euch, auf alle anderen Aspekte Eurer gegenwärtigen Lebenserfahrung fokussieren, ob nun als Säugling, Kind, Teenager, junge Person, Person in mittleren Jahren, alte Person oder Person im hohen Alter. Und dies könntet Ihr gleichzeitig tun, aber es würde Übung erfordern, denn dies sind alles verschiedene Aspekte Eurer Äußerung der Essenz.

Auf ähnliche Weise sind diese Bewusstseinsschwestern Aspekte Eures Bewusstseins und des Bewusstseins von jedem anderen auch, und sie funktionieren alle nahtlos, aber Ihr könnt Euch auf eine oder zwei oder auf viele davon zugleich mehr als auf die übrigen oder auf sie alle zugleich konzentrieren, wenn Ihr durch Übung den richtigen Hebel und die richtige Schwungkraft erlangt. Und während Ihr fortfahrt, dieses Konzept zu erforschen, werdet Ihr zu Eurer großen Überraschung herausfinden, dass sie so greifbar werden, wie wir und unsere Stimme dies für Euch in diesem Augenblick sind.

Die alten Griechen und sogar die Römer sahen ihre Musen und ihre Dämonen als durchaus konkrete Dinge. Ihr mögt für andere Entitäten ebenso ephemerisch und ätherisch wie Musen oder Dämonen sein. Es ist gewiss eine Frage der Perspektive. Spielt also mit den Perspektiven. Dies ist ein PP-Wort. (Pure Positive) (Gelächter)

Habt also Freude an Euren Worten und an Euren Perspektiven und genießt die Woche.

Sitzungsende 21.19 h.