Kris Chronicles Bist Du ein Dieb?

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Bist Du ein Dieb?
Are You a Thief?

Kris Chronicles channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Dorothy Franklin (Ellora)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 14. August, 2008

MARK: Guten Abend und willkommen bei Kris Radio hier auf That Radio und ThatChannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John Hawkins.

JOHN: Vielen Dank, Mark Bukator. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um alle willkommen zu heißen, die bei Kris Radio zuhören. Und natürlich ist unser Freund Serge hier.

SERGE: Danke, John, Danke, Mark, ich denke, wir können jetzt schön anfangen.

MARK: Schön beginnen. Willkommen bei einer weiteren Kris Radio Show am Donnerstagabend. Im Augenblick hoffen wir, dass wir Alan und Skype noch in die Leitung bekommen. Und während wir warten, gibt es ein paar Dinge, über die wir sprechen möchten. Etwas, was ich gleich zu Anfang erwähnen möchte, das sind die Websites, das Forum usw. In jüngster Zeit hatten wir ein paar technische Probleme. Ich glaube, ich hatte gerade Donnerstagabend Krischronicles.com aufgerüstet.

SERGE: Donnerstagabend?

MARK: Dienstag oder Donnerstag.

SERGE: Heute ist Donnerstag.

MARK: Ich denke, es war letzte Woche.

SERGE: Oh, letzte Woche.

MARK: Es war auf jeden Fall vor kurzem. Wir hatten einen Word Press Update gemacht. Auf jeden Fall hat es unser Web-Designer getan, und dies hat einige Probleme verursacht. Viele Leute bekamen Fehlermeldungen, die besagten: „Du entsprichst leider nicht den Kriterien“ oder etwas in dieser Richtung, und das verursachte ziemlich viel Verwirrung, wofür wir uns entschuldigen. Wenn Ihr die Fehlermeldung bekommt, bedeutet das, das Ihr nicht eingelogged seid und Euch einloggen müsst.

Das Login war ein weiterer Reklamationspunkt, weil der Knopf dafür in der unteren rechten Ecke ist, und es ist ein winziger Text, der besagt „Log In“, was man sehr schnell übersehen kann. Wir haben also einen zweiten Login-Knopf auf dem Hauptbildschirm auf der rechten Seite gemacht, aber nicht ganz unten, in dem Feld „andere Interessensgebiete“.

SERGE: Ja, weil ein großes Interesse vorhanden ist, sich einzuloggen.

MARK: Ja. (allgemeines Gelächter.) Wir versuchen, auch die Fehlermeldung von solch einer verrückte Meldung wie “Leider entsprecht Ihr nicht den Kriterien” zu “nicht eingeloggt” hin zu ändern. Wir arbeiten daran und probieren es. Ich bin kein Word Press-Profi. Ich kann es benutzen, aber was die Programmierung hinter der Szene anbelangt, da bin ich etwas grün hinter den Ohren.

Ich denke, ich habe gerade Alan gehört.

ALAN: Hallo Jungs. Wie geht es Euch?

JOHN: Prima, Alan.

MARK: Gut, gut.

ALAN: Wir bereiten uns hier auf Schnee vor.

JOHN: Nein, wirklich?

ALAN: Kaltfronten, doppelte Kaltfronten kommen herein. Wir erwarten für Freitag auf Samstag Schnee.

SERGE: Aber Schnee kommt üblicherweise erst einen Monat später zu Euch.

MARK: Aber Du sagtest letzte Woche, dass gerade der Sommer gekommen sei.

SERGE: (lacht) Ja, ich denke. . .

ALAN: Heute ist er da, morgen wieder weg. So ist das.

MARK: Ich dachte, das Wetter in Kanada sei schlecht.

ALAN: Nun, ein 30 Grad Temperatursturz an einem Tag, das ist. . .

SERGE: Das ist viel.

MARK: Wow.

SERGE: Wie hoch im Gebirge seid Ihr?

ALAN: Nur Sechsundsiebzighundert Fuß (Übers. 7600 Fuß = 2.300 m)

JOHN: Oh, das ist . .

ALAN: Der Schnee mag nicht bis zu mir kommen, aber es ist sogar ungewöhnlich, bei 1200 Schnee um diese Jahreszeit zu haben..

SERGE: Ja, denn Du und ich waren schon auf der Rocky Mountain Colorado Seth Conference in den Bergen auf zweiundneunzighundert Fuß Höhe (2.800 m). Gewöhnlich ist es so, am Ende der Konferenz, die üblicherweise in der dritten Septemberwoche ist, geht man manchmal hinaus und verpasst gerade einen Schneesturm, wenn man Glück hat.

ALAN: Ja, wir hatten einen und bekamen während der Konferenz etwa einen Fuß Schnee.

MARK: Ich erinnere mich daran. Wir waren in Deiner Suite, und ich erinnere mich, dass ich die dicken Schneeflocken draußen vor dem Fenster sah.

ALAN: Ja.

SERGE: Ja.

MARK: Das war lustig.

ALAN: Das waren die guten alten Zeiten.

(Gelächter.)

MARK: Um noch einmal auf die Websites zurückzukommen. Ein weiteres technisches Problem, das in den letzten Tagen auftrat, ist, dass all unsere Webseiten periodisch hopsgehen. Das hat nichts mit uns zu tun. Nun ich weiß, wir erschaffen unsere eigene Realität, usw. und so fort.

(Gelächter.)

SERGE: Und die anderen erschaffen auch ihre eigene Realität.

MARK: Es war so, dass unser Internet Service Provider Net Firms eine Menge technischer Probleme hatte. Die Websites vieler anderer Leute sind auch hopps gegangen. Die Foren fuhren herunter. Kris Chronicles fuhr herunter. Mind of Excellence fuhr herunter. Alle unsere Websites. Wir haben etwa 6 Websites, und sie waren alle vorübergehend zu. Alles, worum wir bitten, ist etwas Geduld und es immer wieder zu versuchen, und sie werden zurückkommen. Heute früh waren sie auch ein bisschen unten, aber ich denke, dass sie…

SERGE: Später waren sie okay. Und beim Thema Websites sollten wir erwähnen, dass eine weitere Website eingerichtet wurde, Träume der Götter, für das Traumseminar, das Kris im Frühjahr angeboten hat. Es sind im Grunde genommen etwa 16 Sitzungen.

MARK: Sechzehn Module.

SERGE: Ja. Weil es eine ziemliche große Nachfrage dafür gab, hatten wir eine nordamerikanische und eine europäische Gruppe. Und obwohl einige der Themen ähnlich waren, gab es letztendlich doch Unterschiede. Also alle Tonbandaufnahmen und alle hm …

MARK: Transkripts.

SERGE: sind jetzt dort zu finden. Dies ist nun ein Paket, das man kaufen kann. Die Website ist eine Verkaufs- und Produkt-Website. Und wenn jemand daran interessiert ist, kann er diesen Prozess durchführen, und sobald die Zahlung eingegangen ist und durch PayPal bestätigt wurde, wird Mark Euch eine User-ID und ein Passwort schicken, damit Ihr die
MARK: Ihr könnt also das Seminar im Nachhinein machen, wann es Euch gefällt. Ihr könnt die Sitzungen lesen oder zuhören, und die Meditationen sind dort zu finden, alles..

SERGE: Alles.

MARK: Alles, was Ihr braucht, um dieses Seminar Träume der Götter zu absolvieren, sowohl die europäischen als auch die nordamerikanischen Texte, die ähnlich, aber doch unterschiedlich sind. . .

SERGE: Ja.

MARK: Beide bringen neue Informationen.

SERGE: Und beide bekommt man mit einer Zahlung durch das System.

MARK: Stimmt. Und weil Ihr nicht live daran teilhabt wie die ursprüngliche Gruppe, haben wir den Preis reduziert. Wenn also jemand interessiert ist, könnt Ihr zu gehen, und dort gibt es das Feld „About“, wo Ihr nach allen Beschreibungen, worum es bei dem Seminar geht, auch die Zahlung findet.

SERGE: Ja, und wir sollten auch erwähnen, dass Kris am nächsten Donnerstag nach der Radioshow interviewed wird.

MARK: Die Show heißt Die heroische Reise der Seele, Taylor Green Hicks, und ich bin mir nicht sicher . . .

SERGE: Taylor Green Hicks? [Taylor Hicks ist ein früherer amerikanischer Star.]

MARK: Nein, Taylor Green und noch etwas?

HUGH: Taylor Jane Green.

MARK: Vielen Dank.

HUGH: Und Karina Erickson.

SERGE: Ja. Sie haben mich vor einigen Wochen interviewt, und die Rückmeldungen, die sie und ich bekamen, waren riesig. Sie werden also Kris bei ihrer Show am nächsten Donnerstag gleich nach der Kris Radio Show auf That Radio.com. interviewen. Wir freuen uns schon sehr darauf. Ihr seid alle eingeladen, der Show zuzuhören und dabei Spaß zu haben.

JOHN: Das klingt großartig, also gibt es nächsten Donnerstag eine doppelte Dosis Kris.

SERGE: Ja.

JOHN: Am besten macht Ihr ein großes Abendessen.

(Gelächter.)

SERGE: Ich nehme am besten meinen Twinkie (Kuchensorte) dorthin mit.

JOHN: Ich denke ja.

MARK: Normalerweise machen wir im August eine Pause.

JOHN: Stimmt.

MARK: Und in diesem August werden wir nur so überhäuft. Wir haben jeden Sonntag eine Sitzung, entweder die Toronto-Sitzung oder die internationale Sitzung, und an zwei Wochenenden haben wir das CMI. Und jeden Donnerstag das Seminar „Ihr wollt also die Welt verändern“ und was sonst noch?

JOHN: Die Radio-Show.

MARK: Wenn ich mir meinen Wandkalender ansehe, ist fast jeder Tag voll gefüllt.

SERGE: Ja, ziemlich beschäftigt.

JOHN: Das ist gut so. So wie wir es verstehen, könnte Kris an 24 Stunden pro Tag da sein, wenn Ihr das handhaben könntet.

MARK: Ja.

SERGE: Ja, gelegentlich sage ich ihm, dass er die Klappe halten soll.

(Gelächter.)

JOHN: Nun, Ihr müsst essen, braucht Badezimmerpausen, das versteht er gewiss.

MARK: Ohne nun zu viel zu verraten, sollten wir jetzt doch über “Ihr wollt also die Welt verändern” sprechen.

JOHN: Oh, Ich möchte gerne darüber sprechen.

MARK: Denn die erste Sitzung erbrachte einen großartigen Dienstag. Und wenn Leute sich noch anmelden möchten, dann tut es bitte. Es ist ein großartiges Seminar. Das erste Modul war absolut unglaublich.

JOHN: Wir haben beim Abendessen darüber gesprochen. Ich höre Kris nun schon seit vier Jahren oder mehr, ui. Und ehrlich gesagt, manchmal ist es so wie „das kenne ich schon.”

SERGE: Ja.

JOHN: Aber er gab am Dienstagabend zwei oder drei sehr fesselnde Ideen bekannt. Eine davon werde ich mit der Gruppe teilen, weil ich denke, es ist eine solch erderschütternde und großartige Idee, dass es dies wohl wert ist. Er wies darauf hin, dass hinter allen unseren Glaubenssätzen und Verhaltensweisen, die aus diesen Glaubenssätzen resultieren, eine positive Absicht steckt. Ganz gleich wie negativ, destruktiv, schwierig, schmerzlich oder sonst noch was, was auch immer die äußeren Umstände dieses Glaubenssatzes in unserer heutigen Welt sind, so ist die ursprüngliche Absicht hinter jedem einzelnen Glaubenssatz positiv.

MARK: Ja, absolut.

JOHN: Und das ist für mich eine sehr hilfreiche Perspektive.

MARK: Das erinnert mich an eine Geschichte. Damals als ich Kris erstmals begegnete, befand ich mich in einer sehr finsteren Lage und war sehr deprimiert. Eines der Dinge, die kurz zuvor passiert waren, war, dass ich meinen Job verloren hatte und gefeuert worden war. Als ich Kris traf und wir darüber sprachen, sagte er, dass ich gegen eine Steinmauer gerannt war, um die erforderlichen Veränderungen zu erschaffen, die mich auf einen anderen Weg und mir wieder Zustände von Freude und Glückseligkeit bringen würden.

JOHN: Ah.

MARK: Aber natürlich war für mich der Zusammenstoß mit der Steinmauer wie Autsch, Wow.

JOHN: Stimmt.

MARK: Es war schrecklich.

SERGE: Was ist das richtige Wort, katastrophal?

MARK: Katastrophal.

JOHN: Ja, eine schlimme Sache.

MARK: Aber aus seiner Perspektive war es eine wunderbare Sache, weil dies die erforderlichen Veränderungen schuf, um mich in eine neue Richtung zu begeben.

JOHN: Nun, das ist großartig. Und hast Du gelernt, auf diese Hinweise zu lauschen, die Du Dir selbst offerierst, so dass Du nun vielleicht nur eine kleine Beule bekommst, statt in eine Steinmauer zu rasen?

MARK: Ja, genau.

(Gelächter.)

JOHN: Dies bringt uns zurück zu dem, was wir von der Werterfüllung sagen. Du kannst nicht keine Werterfüllung haben. Dies ist einfach außerhalb Deines Spielraums, diese nicht zu haben. Ich weiß, das klingt fast dumm für einen, der leidet und eine schwierige Zeit hat, aber Menschenskind, sobald Du dies mit anderen Augen siehst, insbesondere wenn es dann vorbei ist … ich weiß nicht, mit wie vielen Leuten ich gesprochen habe, sogar mit Leuten, die Krebs hatten oder eine Scheidung oder andere schreckliche Erfahrungen in ihrem Leben, da wette ich, dass von zehn Leuten sechs, sieben oder acht schließlich irgendwann im Gespräch sagen, dass es das Beste war, was ihnen je widerfuhr. Nicht wahr? „Oh, es war schrecklich, aber es war das Beste, was je passierte, weil es mein Leben völlig veränderte.“

MARK: Wenn ich zurückschaue auf den Verlust meines Jobs, so war es im Nachhinein und aus meiner heutigen Perspektive eine großartige Sache. Es war damals zwar völlig traumatisierend, aber auch eine wunderbare Sache. Um jetzt noch einmal zum Thema zurückzukommen, dies ist alles Teil von „Ihr wollt also die Welt verändern“.

JOHN: Ja.

MARK: Wenn sich jemand anmelden möchte, dann geht auf krischronicles.com “Teilnehmen” und dann “Ihr wollt also die Welt verändern”. Wenn Ihr Euch anmeldet, dann senden wir Euch den Tonträger und die Niederschrift, damit Ihr das nachlesen könnt.

SERGE: Wahrscheinlich werden sie erst den Tonträger noch vor der Niederschrift haben wollen, damit sie bis zum nächsten Dienstag auf dem neuesten Stand sind bei den “Ihr wollt also die Welt verändern”-Sitzungen.

JOHN: Ja, das empfehle ich sehr. Wenn man darüber nachdenkt, was er tat - obwohl es eine verblüffende Sitzung war -, also reinen Tisch zu machen und uns dazu zu bringen, dass wir anfangen, auf unbegrenzte Weise über das zu denken, was wir wirklich begehren. Denn man kann nicht wirklich anfangen, die Welt mit einiger Überzeugung zu verändern, solange man nicht weiß, was man will.

MARK: Dies ist für mich aufregend. Ich habe bei allen Kris-Sitzungen und Seminaren soviel Wert gefunden, aber bei diesem ist mir richtig schwindelig, weil es so aufregend ist, es ist so neu und frisch..

JOHN: Ja.

MARK: Es ist großartig.

JOHN: Genau, das ist auch mein Gefühl. Ich denke, ich will nicht hier auf einem nationalen Sender zugeben, dass mir schwindelig (giddy) ist, aber …

SERGE: Los aufs Pferd (Giddy-up).

(Gelächter.)

ALAN: Ich werde Euch eine große starke Sekunde für das alles geben, außer für den schwindelerregenden Teil.

(Gelächter.)

SERGE: Alan, darf ich einen Augenblick lang aus der Schule plaudern und über das Gespräch sprechen, das Du und ich anschließend hatten, weil wir danach noch etwas miteinander sprachen?

ALAN: Gewiss.

SERGE: Dies gibt unserer ganzen Idee einen neuen Rahmen, was die Erschaffung der Realität und der Absicht ist. Vielleicht kannst Du jetzt übernehmen, Alan? Ich werde es wahrscheinlich nicht richtig rüberbringen.

JOHN: (kichert.) Wenn Du meinst.

ALAN: Um, bitte Serge, wiederhole das, ich möchte sicher sein, dass ich Dich verstanden habe.

SERGE: Du brachtest das Thema oder die Idee, dass dies auch unsere Wahrnehmung der Absicht verändert. Erinnerst Du Dich an diesen Teil?

ALAN: Dass Absicht das zu sein scheint, was übrig bleibt, wenn wir all unsere negativen Glaubenssätze im Garten gejätet haben, und während man darauf wartet, dass die neue Karte der Glaubenssätze erschaffen wird, gibt es dieses Ding, das Absicht genannt wird, wovon, wie ich denke, John sagte, dass der Kapitän des Schiffes durch seine Absicht geführt wird, bis sich eine neue Karte präsentiert. Ist es das, was Du meinst, Serge?

SERGE: Ja, und ich habe an Dich weitergeben, weil ich anfange, wegzutreten.

MARK: Du gehst in Trance?

SERGE: Ja.

JOHN: Das haben wir gehofft, Serge.

ALAN: Ja, ich denke, Ihr seid nicht gekommen, um mir zuzuhören.

(Gelächter.)

JOHN: Oh, sei nicht so streng mit Dir selbst.

ALAN: Ich lasse dem Grand Puhba den Vortritt.









KRIS: Gewiss, der Grand Puhba ist da (Gelächter). Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt.

MARK: Ja, vielen Dank.

KRIS: Und da Euch gewagte und offenherzige Gespräche gefallen, können wir vielleicht sogar noch den Einsatz erhöhen, wie Ihr so sagt, und Euch und alle, die zuhören, fragen, ob Ihr ein Dieb seid, ob Ihr raubt? Seid Ihr ein Gauner? Beraubt Ihr Euch selbst vergnüglicher und angenehmer, schöner Erlebnisse, insbesondere deshalb, weil Ihr Euch vor Enttäuschungen fürchtet?

JOHN: Ja.

KRIS: Gewiss, da habt Ihr’s also.

JOHN: Ich bin ein Dieb.

MARK: Schuldig gemäß der der Anklage.

KRIS: Gewiss, und wie wir unendlich oft erwähnten, ist das Achten auf Eure inneren Dialoge sehr wohl Eurer Aufmerksamkeit und Eurer Mühen wert. Und je mehr Ihr auf Eure inneren Dialoge achtet, desto mehr werdet Ihr dessen gewahr, was Ihr insbesondere auf diesem Gebiet mit Euch selbst anstellt. Ihr beginnt Euren Tag und habt gewisse gewissen Plänen im Kopf, und dann bemerkt Ihr nicht, was Ihr Euch selbst erzählt. Und Ihr schafft oft die Voraussetzungen für Enttäuschungen, sogar schon, bevor Ihr überhaupt mit der Erfahrung beginnt, und Ihr beraubt Euch somit selbst mächtiger, bereichernder und vielleicht sogar lebensverändernder Erfahrungen.

JOHN: Um-hmm.

KRIS: Ihr könnt also ebenso gut tun, als ob Ihr ein Kassierer bei einer Bank wärt, und Eure dummen kleinen Überzeugungen treten an den Schalter heran und händigen Euch einen Zettel aus, auf dem steht: „Rücke Dein Geld heraus. Rücke Deinen Spaß heraus. Rücke Dein Vergnügen heraus.”

JOHN: Aha.

KRIS: Denn offensichtlich willst Du es nicht haben, also wollen wir es haben. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Ja, das ist es.

KRIS: Und wie könnt Ihr das nun ändern, oder steckt Ihr fest in einer Art New Age-Hamsterrad, das besagt: “alles ist gut, sogar Eure Enttäuschungen?” Oder wollt Ihr die Oberhand haben? Wollt Ihr Euch um Eure Realität kümmern und sagen: „Heute verweigere ich dies. Ich äußere absolut, kategorisch und einstimmig meine Meinung, dass ich einen vergnüglichen Tag und eine angenehme Erfahrung haben werde, und statt Enttäuschungen zu erwarten, was erwarte ich nun vielmehr?

MARK: Freude.

JOHN: Freude, tatsächlich erwarte ich, noch mehr Freude zu haben, als ich dies erwarte.

KRIS: Gewiss. Nun haben wir gehört, wie hier und dort gesagt wurde, dass es eine Auffassung gibt, dass Vorfreude und Erwartung vermieden werden müssten, denn wenn Ihr nicht das bekommt, was Ihr erwartet oder worauf Ihr Euch freut, dann werdet Ihr enttäuscht sein. Also wäre es am besten, keine Vorfreude und Erwartungen zu haben, und dann werdet Ihr niemals enttäuscht werden. Ist das ebenfalls für Euch einleuchtend?

JOHN: Du wirst niemals enttäuscht (disappointed) aber Du wirst auch nicht berufen/verabredet (appointed).

KRIS: Das stimmt.

(Gelächter.)

KRIS: Gewiss.

ALAN: Oder gesalbt.

KRIS: Oder irgendetwas.

JOHN: Ja, das stimmt. Also ist nach dem, was Du in früheren Gesprächen sagtest, Vorfreude Teil unseres Realitätserschaffungsprozesses.

KRIS: Gewiss. Wenn Ich Euch nicht darauf freut, dass Ihr freudvolle Erfahrungen erschafft, was bekommt Ihr dann standardmäßig? Enttäuschung. Wenn Ihr also auf Eure inneren Dialoge hört, dann könnt Ihr diesen nächtlichen Dieb mit der Hand in der Keksdose Eurer Erwartungen erwischen.

JOHN: (kichert.) Hübsches Bild.

KRIS: Und sagt dann, “Halt im Namen meines Gesetzes! Mein Gesetz besagt, dass ich vergnügliche Erwartungen erschaffe. Ich erschaffe Glückseligkeit, Freude und Stolz in meinem Leben. Ich erschaffe Dinge, die mir Glückseligkeit bringen.“ Ist das ebenfalls für Euch einleuchtend?

JOHN: Das ist es absolut.

KRIS: Gewiss. Es gibt auch verschiedene Wege, Worte zu verstehen. Manche sagen, dass alle Glaubenssätze bloß erkannt werden müssten, um automatisch zu verschwinden. Kommt Euch das bekannt vor?

JOHN: Ja, das stimmt.

KRIS: Und wir verstehen dieses Prinzip. Aber wir verstehen auch, dass dies zutreffend sein mag für einige Glaubenssätze oder Überzeugungen, die Ihr hegt, insbesondere für solche, die keine große Energieladung haben. Sie mögen das sein, was Ihr als zweitklassig bezeichnet.

JOHN: (allgemeines Gelächter.) Ja, ich denke das ist hübsch.

KRIS: Jene kleinen Glaubenssätze, die Ihr sozusagen leicht im Flug erwischen könnt. Ihr habt aber auch andere, tiefer verwurzelte Überzeugungen, die nicht auf die gleiche Übertünchtechnik reagieren werden. Und diese bedürfen größerer Aufmerksamkeit.

MARK: Im Grunde genommen sprechen wir von jenen kleinen Maulwurfhügeln, die wir in Berge verwandeln. Wenn wir aufhören, die Maulwurfhügel mit Energie zu versorgen, dann werden sie nicht zu Gebirgen.

KRIS: Gewiss.

MARK: Aber wenn wir die Berge ignorieren . . .

JOHN: Das ist eine andere Frage.

KRIS: Gewiss, und jene, die Ihr bereits in Gebirge verwandelt habt, mögen eine andere Herangehensweise erfordern.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Und das ist es, was ebenfalls unbedingt bemerkt werden muss. Kommen wir zum inneren Dialog zurück, Ihr erwischt Euch selbst auf frischer Tat, dass Ihr bei Euren Abenteuern bereits Enttäuschungen einrichtet, und was würdet Ihr nun in dieser Hinsicht tun?

JOHN: Nun Kris, ich hatte das Glück, am letzten Dienstag dabei zu sein, also . . .

KRIS: Gewiss, bitte erzähle davon.

JOHN: Was ich in dieser Sache tun würde, wäre es, den Dieb zu fangen. Aber für mich ist das Wort Dieb ein klein bisschen unfreundlich und nicht sehr willkommen heißend. Ich würde diesen Aspekt von mir einfangen, der sagt: „Oh, Du wirst keine Freude haben, das wird nicht so laufen, wie Du es erhoffst“ und sagen: „Weißt Du was, mein Lieber, ich wertschätze die Absicht hinter dem, was Du zu tun versuchst, mich zu beschützen und mich in Sicherheit zu halten.“ Mit anderen Worten, ich werde mit dem zu Ausdruck gebrachten Wert in Resonanz sein, aber ich werde die Erfüllung des Wertes kritisieren, indem ich das Verhalten verändere und sage: „Hallo, der beste Weg, um meine Sicherheit und mein Wohlbefinden zu gewährleisten, ist es, daran zu denken, wie viel Freude ich dabei haben werde. Das ist mein neues Verständnis.

KRIS: Und ist das einleuchtend für Euch?

MARK: Ja, das ist es.

KRIS: Gewiss.

MARK: Und wenn ich das noch erweitern kann?

KRIS: Richtig.

MARK: Ich habe nämlich ein gutes Beispiel dafür.

JOHN: Prima.

MARK: Ich hatte auch das Glück, am letzten Dienstag dabei zu sein. Und heute hatten wir am Arbeitsplatz Direktionsbesuch. Ein paar Großkopferte kamen, und eine Inspektion fand statt. Als ich also gestern zur Arbeit ging, und wir wussten, dass dieser Besuch bevorstand, da fand der ganze psychologische Rummel statt mit all den Dingen, die erledigt werden müssen, um den Test zu bestehen, und ich erwischte mich dabei, dass ich das tat, und dann schaltete ich um.

JOHN: Du erwischtest Dich dabei, wie Du was tatest?

MARK: An all die Dinge zu denken, die erledigt werden mussten und mir das Gewicht der Welt auf die Schultern zu bürden.

JOHN: Oh, ich verstehe.

MARK: Ich erwischte mich dabei, und als ich umschaltete und mir sagte: “ganz gleich, was ich dort drinnen auch tue, ich gehe hinein und mache meinen Job und kann nicht versagen. Scheitern ist unmöglich. Alles, was ich tue, wird erfolgreich sein.“ Dies schaltete meinen ganzen Tag völlig um, und es war ein großartiger Tag für mich.

JOHN: Sehr schön.

KRIS: Gewiss. Es liegt also sehr wohl innerhalb Eurer Macht, diese mentalen Muster oder Angewohnheiten zu verändern, die seit Jahren oder Dekaden im Hintergrund ablaufen. Verändert die Parameter dieses Paradigmas und schafft, wenn Ihr so wollt, neue “Befehlswege” für die Betriebssoftware, für das laufende Programm, auf dass das Endergebnis in Einklang ist mit Eurem Wunsch, eine schöne, erfreuliche, herrliche, erfüllte, von Freude erfüllte und sogar überschwängliche Erfahrung zu haben.

JOHN: Sogar schwindelerregend.

KRIS: Gewiss, wenn Ihr so kühn seid. Und ist es nicht viel sinnvoller, Eure Fähigkeiten der Realitätserschaffung auf diese Weise zu nutzen?

JOHN: Absolut. Ich denke, der Trick für die meisten Leute einschließlich mir selbst ist es, das Bemerken zu vergrößern. Denn bis vor kurzem habe ich mich selbst den ganzen Tag lang bestohlen und sah das als Normalbetrieb an. Ich habe es nicht wirklich bemerkt. Ich meine, ich habe es zwar bemerkt, aber ich habe die Bedeutung von dem, was ich tat, nicht verstanden.

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr hier sogar keine Erfahrungen engagiert habt, seid Ihr vielleicht bereit, zu irgendeinem Ereignis oder etwas anderem zu gehen und Euch einen Augenblick Zeit zu nehmen, um den Inhalt Eures Geistes aufzufangen, jenes innere Gequassel, jene, wenn Ihr so wollt, “Geistes-Affen”, und darauf zu achten, was Ihr Euch bereits erzählt. Sagt Ihr Euch schon, dass Ihr sehr wahrscheinlich einen grauenhaften Abend haben werdet, dass zu welcher Sache Ihr auch gehen mögt, diese Euch nicht gefallen wird, dass die Gesellschaft weniger erfreulich wäre, als Ihr dies gerne hättet, so dass Ihr also wirklich damit anfangt, die Geschichte zu entwickeln, die Euch letztendlich das bringen wird, was Ihr nicht haben wollt?

MARK: Ja.

KRIS: Ihr habt mitten im Strom die Fähigkeiten, dies umzuschalten im Wissen, dass Ihr einen Abend ausrichtet, aber tatsächlich erschafft Ihr eine Geschichte über einen Abend und ein Ereignis, welche noch nicht stattgefunden haben. Es liegt also im Rahmen Eurer Fähigkeiten, dieses zukünftige Ereingis mit der Art von Potentialen einzusäen, die Ihr daraus gewinnen wollt. Es gibt nicht wirklich ein Individuum, das absichtlich und bewusst darauf aus wäre, sich eine miserable Zeit zu erschaffen, wo doch das, was sie haben wollen, Freude, etwas Glückseligkeit, etwas Verständnis und harmonische Verhältnisse sind. Der menschliche Wunsch nach Freude und Glückseligkeit kann allerdings leicht durch Spekulationen über alle möglichen Dinge, die schief laufen könnten, überschattet werden, und vielleicht denkt Ihr, dass Ihr, während Ihr solche Erwartungen hegt, nicht enttäuscht werden mögt, und dies läuft dann auf einen grauenhaften Abend heraus. Aber wer erschafft überhaupt erst den grässlichen Abend? Und was wollt Ihr in Zukunft hinsichtlich solcher Situationen tun?

JOHN: Ich habe auf bescheidene Weise damit angefangen und achte einfach auf das, was ich mir sage. Du hast völlig Recht. Wenn ich etwas für den Abend vorhabe oder ein Interview bevorsteht, oder was auch immer im Gange ist, dann bin ich sorgsam und beobachte meine inneren Gedanken, es sind keine Dialoge im Sinne tatsächlicher Worte, aber oft ist es eine Symbolik. . .

KRIS: Gewiss.

JOHN: Dann fange ich mich selbst und sage: Schatz, ich schätze es sehr, dass Du versuchst, mich vor Enttäuschungen zu bewahren. So wie ich es sehe, als das Programm installiert wurde, hat es wahrscheinlich seinen Zweck erfüllt. Es hat wahrscheinlich funktioniert, als ich neun Jahre alt war, nicht wahr? Aber die Dinge haben sich in meinem heutigen Leben verändert. Die ganze Welt hat sich verändert, ich habe mich verändert, und obwohl ich absolut beipflichte und die Absicht willkommen heißen kann, nehme ich mir doch das Recht, den aktuellen Einfluss und die Erfüllung zu verändern, damit sie besser zu meinen Wünschen passen.

KRIS: Gewiss, und dank Deiner wiederholten Aufmerksamkeit, dieses Programm mittendrin zu verändern, wirst Du in kurzer Zeit in der Lage sein, an einen Standort zu gelangen, wo Du nicht länger den Dieb einfangen musst, weil diese sich verändert haben werden.

JOHN: Sie werden Geschenke überbringen.

KRIS: Gewiss, statt zu stehlen werden sie Geschenke überbringen.

JOHN: Wie herrlich.

KRIS: Das liegt innerhalb Eurer Fähigkeiten.

JOHN: Ooh. Da haben wir etwas, auf das wir uns freuen können, nicht wahr?

KRIS: Gewiss, dies ist vielleicht ein guter Augenblick, um eine Pause zu offerieren, damit Ihr alle darüber nachdenken könnt, welche Art von Dieben in der Kammer Eures Geistes umher rennen, und wie Ihr diesen Einhalt gebieten und eine Alarmanlage einrichten werdet..








JOHN: Hmm. Das ist gut.

MARK: (lachend.) Oder ein Überfalls-Warnanlage

JOHN: Alarmanlage, das gefällt mir.

MUSIKALISCHE PAUSE

MARK: Willkommen zurück bei Kris Radio hier bei That Radio und That Channel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John, Serge und Alan mittels Skype. Und wir haben ein großartiges Gespräch hier.

JOHN: Alan, wie geht es Dir? (Keine Antwort.) Okay.

MARK: Wir haben ihn verloren.

(leises Gespräch im Hintergrund)

MARK: Oh.

JOHN: Hi, Alan. (immer noch keine Antwort) Auf alle Fälle sprechen wir über Diebe, und Kris stelle eine gute Frage. Er sagte „Bist Du ein Dieb?“, und ich denke, das war ziemlich spitzbübig.

MARK: (lachend) Er ist verschlagen.

JOHN: Aber ich bin nicht bloß ein Dieb, sondern auch ein Saboteur und Terrorist und was sonst noch? Ich bin wie all diese Dinge, weil ich mich selbst fortwährend bestehle und terrorisiere.

MARK: Erkennst du die Synchronizität, den Saboteur?

JOHN: Ja, den Saboteur.

MARK: Saboteur. Du hast mir gerade beim Abendessen erzählt, wie Du Wasser über Dein Keyboard geschüttet hast.

JOHN: Oh, stimmt.

MARK: Du hast Dir symbolisch gesagt, dass Du Dich sabotierst, und jetzt sprechen wir darüber.

JOHN: Guter Zusammenhang, Mark. Aber weißt Du, Du kannst eine These aufstellen über andere Leute in Deinem Leben, das kannst du wirklich.

(Gelächter.)

ALAN: John, Du brachtest dieses Argument, über welches ich nachgedacht habe, dass Kris über all diese inneren Dialoge sprach, wodurch wir diese Sabotage beginnen, aber Du und die übrigen NLP-Leute wären wohl die Ersten, die sagen würden: “Kann dies nicht auch durch andere Weise geschehen?” Ich denke, dass Du das erwähnt hast. Es mögen innere Dialoge sein, aber es kann ebenso gut ein negatives Gefühl oder eine negative visuelle Information sein.

JOHN: Stimmt.

ALAN: Obwohl ich denke, dass Kris sagte, dass der primäre Weg unsere inneren Dialoge sind.

JOHN: Ich denke, dass dies für die meisten Leute in der westlichen Welt primär ist. Auch wenn die natürliche Neigung kinesthätisch oder visuell ist, haben wir diesen Dialog.

MARK: Absolut.








KRIS: Dies bringt nun noch einen weiteren Aspekt Eurer Fähigkeiten, Euch vergnüglicher Erfahrungen zu berauben. Als Du die Episode mit Deiner Arbeit an Euren Websites beschrieben hast. . .

JOHN: Ja.

KRIS: Du bemerktest, dass Dein Internet Host mitten beim Hochladen Deines neuen Word Press abstürzte.

JOHN: Ich sagte, krepierte.

KRIS: Gewiss. Mit anderen Worten, was sich mit Deiner Sabotage-Erfahrung deckte.

JOHN: Aha.

KRIS: Und wenn Ihr nicht nur selbst, sondern auch alle anderen darauf achtet, wie Ihr diese Mechanismen anheuert, werdet Ihr bemerken, dass Ihr sehr oft manipuliert, und dass dies geschieht an der Kreuzung von Verbindungen zu anderen Ereignissen und Umständen.

JOHN: Stimmt, das war gewiss so der Fall.

KRIS: Jemand mag einerseits wählen, eine Anstellung bei einer großen Firma, Gesellschaft oder einem multinationalen Unternehmen zu finden und übernimmt eine große Menge Schulden, Kredite und Hypotheken, und dann bricht die besagte Gesellschaft oder das multi-nationale Unternehmen aufgrund von Fehlinvestitionen, Betrug usw. zusammen.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Wodurch sie dann ihr Gefühl der Hilflosigkeit und dass die Welt gegen sie sei, noch vergrößern. Schon wieder wurden sie königlich aufs Kreuz gelegt.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Wie Ihr diese Art von Ereignissen anzapft, das ist höchst erfindungsreich, nicht wahr?

JOHN: Ehrlich gesagt, es ist wundersam, wie wir die externen Ereignisse beschwören, damit sie perfekt unsere inneren Prozesse spiegeln.

KRIS: Gewiss, Ihr seid mächtig schlaue Kreaturen. Nochmals, wenn Ihr auf jenen inneren Dialog achtet, insbesondere auf den, der als sanfter Dieb kommt, um Euch Eurer Freuden zu berauben, kann das eine mächtige Auswirkung haben auf die Veränderung der Richtung Eurer Erfahrungen und auf das, was Ihr aus diesen Erfahrungen gewinnt.

Du hast vorhin ein kleines Argument gebraucht. Ob dies nun kinesthätisch, mit dem Ohr vernehmbar oder visuell ist, das ist ganz egal. Ihr heuert auf fortwährender Basis einen inneren Austausch an. Bei kinesthätischen Leuten wird es sich mehr als Vorausgefühle manifestieren, jene, die visuell sind, werden sehen, wie ein bevorstehendes Ereignis oder eine Situation buchstäblich für sie in Stücke bricht. Und all diese Dinge werden sich gewiss auf die Modalität fokussieren, die Ihr primär nutzt, und auch noch die sekundären Modalitäten mit ins Spiel bringen. Insgesamt macht Ihr Eure Erfahrungen, und dann findet Ihr irgendwie jemanden, dem Ihr die Schuld daran zuschreibt. Ist es nicht das, wie es gewöhnlich abläuft?

JOHN: Oh gewiss, wir möchten nicht die Verantwortung für das Ruinieren unseres Tages übernehmen.

KRIS: Gewiss nicht. Besser ruiniert der Kellner mit jener Gesinnung Euer Abendessen, oder Eure Verabredung erscheint nicht, oder irgendein anderes Ereignis vermasselt Euch den Tag.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Aber kann ein anderes Individuum wahrlich diese Art von mächtigem Einfluss auf Euren Tag, auf Eure Zeit und auf Eure Erfahrung haben?

JOHN: Nur wenn wir kooperieren und dies geschehen lassen.

KRIS: Richtig. Unser bescheidener Vorschlag ist es also, damit anzufangen, auf Eure inneren Dialoge zu achten und vielleicht sogar diesbezüglich ein eifrigeres Gefühl der Bewusstheit zu entwickeln, auf eine Weise, dass Ihr jenen Dieb erwischt und buchstäblich den Verlauf Eurer Geschichte verändert. Denn das, worüber wir sprechen, das ist Eure Geschichte. Ob sie sich in einer finsteren Seitengasse, auf der Rückbank eines Chevys oder im Restaurant entwickelt, es ist immer noch Eure Geschichte. Und das, wie Ihr Eure Rolle darin spielt, hat auch einen Nachhall auf die Leben von anderen, und deren Leben haben ihren Nachhall auf die Leben von wiederum anderen. Ein jeder ist davon betroffen.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Habt Ihr irgendwelche Fragen oder Kommentare?

JOHN: Während Du sprachst, kam mir der Gedanke, dass wir oft, wenn wir an die Erschaffung unserer Realität denken, an große Brocken in der Zukunft denken wie “Ich werde ein Haus bekommen. Ich werde eine Ehefrau oder einen Ehemann haben. Ich bekomme einen neuen Job”. Was mir an dem gefällt, worüber Du in den letzten paar Sitzungen gesprochen hast, ist, dass wir lernen können, wie wir unsere Realität in der nächsten halben Stunde, in der nächsten Stunde, später am Nachmittag oder heute Abend erschaffen können, indem wir unseren internen Dialog beobachten und ihn unseren Wünschen entsprechend korrigieren.

KRIS: Im Jetzt.

JOHN: Das gefällt mir.

KRIS: Gewiss, das ist es, wo es erschaffen wird.

JOHN: Um-hmm.

KRIS: Sobald Ihr jenes mächtige Instrument des Erschaffenes fein einstellt, welches Eure Gedanken, Eure Ideen, Eure Energien, Eure Gefühlsklänge, Eure Emotionen, Eure Worte und sogar Eure Physiologie und Eure Neurologie umfasst – all diese Dinge sind mächtige Aspekte Eures Mechanismus der Realitätserschaffung, und alle spielen eine Rolle dabei, kein einziger unter Ausschluss der anderen. Sie spielen eine Rolle wie bei einem Orchester. Sobald Ihr mit diesem Mechanismus mehr vertraut geworden seid, könnt Ihr allerdings beginnen, einen erheblichen Unterschied in Eurem eigenen Leben zu bewirken. Und ist es nicht das, was Ihr begehrt?

JOHN: Oh, ja.

KRIS: Manche mögen also sagen, dass sie Geld, finanzielle Fülle, Freunde, Geliebte oder Frieden haben wollen. Sind dies nicht tatsächlich alles Äußerungen von dem, was sie in ihren eigenen persönlichen Leben begehren, dieses Gefühl der Macht, dieses Gespür für die Richtung, dieses Gefühl der Erfüllung? Alle diese anderen Beschreibungen sind bloß Zugaben. Sie sind natürliche Ableger Eurer privaten Erfahrung des Augenblicks im Jetzt.

JOHN: Das verstehe ich. Wenn wir also den Konflikt im Mittleren Osten lösen wollen, müssen wir den Konflikt in unserer eigenen Küche lösen, und um den Konflikt in der Küche zu lösen, müssen wir den Konflikt in unserem Kopf lösen.

KRIS: Gewiss. Es bringt wenig, in ein anderes Land zu gehen und denen zu sagen, wie sie ihre Falafel (Kichererbsenbällchen) machen sollen, wenn Ihr noch nicht einmal wisst, wie Ihr Eure eigenen machen könnt.

JOHN: Ja.

KRIS: Irgendwelche Fragen aus dem Skype-Land?

ALAN: Keine bestimmten Fragen, aber ich habe einen Kommentar, denn ich bin jetzt schon eine Weile auf einem Pfad, alles in der äußeren Welt als eine Reflektion von mir selbst zu behandeln. Und ich muss sagen, dass dies zeitweise eine überwältigende Aufgabe ist, denn man geht in ein Restaurant, wenn wir das von Dir genannte Beispiel nehmen, hat einen unfreundlichen Keller und kann nicht einfach aufstehen und den Tisch wechseln, weil der Kellner mitkommt. Und ich denke, dass es bei vielen Leuten, die versuchen, diesen Weg zu gehen, ein wirkliches Gefühl des Überwältigtseins gibt, wenn man anfängt zu erkennen, dass uns buchstäblich alles in unserer Umgebung eine Rückmeldung gibt über etwas, womit wir uns befassen müssen.

KRIS: Gewiss. Denn es ist nicht so, dass Ihr etwas bezüglich des Kellners, des Restaurants, der Stadt, in der sich das Restaurant befindet, oder der Politiker tun müsstet, die die Genehmigung für dieses Restaurant erteilt haben. Es geht um Euch. Folglich wird das, was Ihr mit Euch und Euch gegenüber tut, in der äußeren Welt demonstriert. Ihr müsst nicht die äußere Welt reparieren. Ihr müsst Euch auch nicht selbst reparieren, sondern die inneren Konflikte, die Ihr habt, verstehen. Sobald dieser Widerstand abgebaut ist, sobald Ihr über ein besseres Verständnis dessen verfügt, was Ihr Euch selbst zu tun und zu sein erlauben könnt, fließt es viel natürlicher, denn dies ist ein natürlicher Prozess. Ihr seid einfach konditioniert zu glauben, dass externe Kräfte, Umstände und Verhältnisse die Meister Eures Schicksals wären, so doch das Gegenteil wahr ist. Ist das einleuchtend für Dich?

ALAN: Ja, aber ich fühle mich wie ein Stegreif-Komiker, der die Bühne nicht verlassen kann.

KRIS: Dann musst Du Dir eine Pause gewähren.

(Gelächter.)

JOHN: Ich könnte einen Kommentar dazu abgeben, Allan. Ich verstehe das mit dem Überwältigtsein. Aber Du sagtest etwas, wo ich mir nicht sicher bin, dass dies auch für meine Erfahrungen absolut zutreffend wäre. Mit anderen Worten, die Idee, dass jedes einzelne Ding, das in Deinem Leben passiert, im Grunde genommen eine Botschaft ist, die von Dir verlangt, dass Du Dich um irgendwelche Probleme kümmerst. Sicher gibt es einige, und das wirst Du selbst wissen. Vertraue einfach darauf, dass Du diese mit einem roten Warnfähnchen versiehst. Aber viele Dinge, die in Deinem Leben passieren, sind zum Vergnügen, zur Freude, Vollendung, Entspannung, Bestätigung da, alles positive Dinge. Und sie sagen Dir nicht, dass Du Dich verändern sollst, sie sprechen zu Dir von Entspannung und von Freude.

ALAN: Oh, ich denke da nicht anders als Du. Ich habe einfach ein Argument gebraucht für einige Leute, die von schlimmen inneren Dialogen oder Gefühlen zur plötzlichen Erkenntnis gelangen, dass nicht nur diese Dinge, sondern alle äußere Ereignisse und Leute und alles andere auch in der Welt plötzlich in dieser Kategorie ganz neu für sie sind, und dass man sich auch mit all diesem befassen muss.

JOHN: Stimmt.

ALAN: Aber ich stimme mit Dir überein, dass man auch sehr viele positive Dinge daraus extrahieren kann, wie beispielsweise, dass ein sonniger Tag eine großartige Spiegelung Deiner Geisteshaltung ist.

JOHN: Aha.

KRIS: Gewiss. Nun, diese verschiedenen inneren Dialoge, die Ihr anheuert, sind Teile der Landkarten, die Ihr erschafft. Und wenn Teile der Karten verzerrt und, was das anbelangt, sogar fehlerhaft und nicht in Einklang mit der Realität Eures Potentials sind, dann mögt Ihr Euch selbst als Schutzmechanismus abstützen mit beabsichtigten Enttäuschungen. Aber wenn Ihr an der Karte Anpassungen vornehmt, müsst Ihr Euch nicht länger sorgen und auf diese fortwährenden Kämpfe vorbereiten. Versteht Ihr mich?

JOHN: Absolut. Man muss am Morgen keine Rüstung anlegen und hat damit einen viel leichteren Tag.

KRIS: Gewiss. Wohlgemerkt, es mag gut sein für Euren Eisenpegel.

(Gelächter.)

JOHN: Du sagtest gerade etwas, dass es wert ist, besonders betont zu werden. „Wenn Ihr bemerkt, dass Euer innerer Dialog nicht in Einklang mit den Realitäten Eures Potential ist“. Das spricht Bände.

KRIS: Gewiss. Wie wir am Dienstagabend vorgeschlagen haben und dies jetzt wiederholen, wenn Ihr nur das wählt, was Ihr denkt, dass Ihr es bekommen könnt, im Gegensatz zu dem, was Ihr wirklich und wahrhaftig begehrt, was tut Ihr dann mit Euch und Eurem Potential?

JOHN: Wir berauben uns selbst.

MARK: Wir zensieren

KRIS: Richtig. Ihr sagt Euch einfach, dass Ihr nicht gut genug seid.

JOHN: Nicht nur das, aber man verkompliziert die Dinge für sein neo-bewusstes Gemüt, denn Du sagtest etwas Faszinierendes, dass oft die Manifestation von dem, was wir wirklich begehren, tatsächlich. . .

KRIS: Leichter ist?

JOHN: . . .viel leichter ist als jener andere qualvolle Pfad, den wir für uns selbst eingerichtet haben, und der noch nicht einmal das ist, was wir begehren.

KRIS: Es heißt, dass es einen Pfad des geringsten Widerstands und einen des größten Widerstands gibt. Wenn Ihr das anpeilt, was Ihr denkt, dass Ihr dies bekommen könnt, dann reist Ihr auf dem Pfad des größten Widerstands.

JOHN: Stimmt, und unser neo-bewusstes Gemüt wird das auch für uns produzieren, aber unter Zwang.

KRIS: Weil es aus dem Dieb nicht noch einen Lügner machen möchte..

JOHN: Stimmt.

KRIS: Dieb zu sein, das reicht.

(Gelächter.)

JOHN: Ja. Ich denke, das ist wirklich eine lustige Sache, die Idee, dass das, was ich wirklich begehre, näher an mir dran und leichter zu bekommen ist.

KRIS: Gewiss, und nun habt Ihr alle Gründe in der Welt, um Räuber und Gendarm in allen Altersklassen zu spielen. Habt Ihr sonst noch Kommentare oder Beobachtungen?

ALAN: Ich habe hier eine Mitteilung von Kwaa’Ji. Sie erwähnte etwas, was Tom Sherlock im Forum anfragte, also wie man das dreifache A auf den öffentlichen Bereich anwenden kann, auf die Regierung und auf soziale Situationen. Und ihr Kommentar war es, dass es so scheint, dass die Gespräche, die wir kürzlich führten, diese Frage bezüglich der Anwendung dieser Methoden auf die Dinge, denen wir in der äußeren Welt begegnen, tatsächlich beantworteten.

KRIS: Gewiss, dahingehend, dass wir vorschlagen würden, das „dreifache A“ auf Euren inneren Dieb anzuwenden.

JOHN: Hmm. Ja. Und auf die innere Regierung.

KRIS: Habt Ihr noch irgendwelche abschließenden Kommentare, Beobachtungen oder Anmerkungen?

JOHN: Ich möchte nur die Idee unterstützen und vielleicht eine Saat pflanzen, denn Du hast am Dienstagabend eine neue Art von Wertschätzungsspiel vorgeschlagen.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Uns selbst im Prozess der Erschaffung unserer Realität zu erwischen und die Macht wertzuschätzen, auf die wir Zugriff haben, mit anderen Worten, die Macht, die wir tatsächlich täglich gebrauchen, um unsere Realitäten zu erschaffen.

KRIS: Gewiss. Und es ist auch eine sehr gute Idee, Euren inneren Dieb oder Räuber wertzuschätzen, denn ein solches sich selbst sabotierendes Verhalten, sogar auf der Ebene des Selbst, ist immer noch ein Prozess, um Korrekturen zu bewirken, um eine Bewusstheit zu erzeugen, um das Ansteuern einer Steinmauer zu verändern. Wenn Ihr Eure eigenen tiefsten Prozesse wertschätzt, wird dies eine erheblich heilsame Auswirkung haben auf die gesamte Bedeutung Eurer Existenz.

JOHN: Hmm. Hmm.

KRIS: Und damit überlassen wir Euch Euren eigenen Dieben in der Nacht.

JOHN: In Ordnung.

KRIS: Und wir danken Euch für Eure Rücksichtnahme.









JOHN: Vielen Dank.

MARK: Danke, Kris.

ALAN: Sayonara.

MARK: Danke, Alan.

ALAN: Danke, Jungs.

MARK: Bleibt eingeschaltet für die heroische Reise der Seele, die nun folgt. Und eine Erinnerung: Kris wird genau bei dieser Show nächste Woche interviewt werden, nicht wahr?

SERGE: Ja.

MARK: Plant ein, etwa eine weitere Stunde dabei zu bleiben. Gute Nacht alle miteinander.

ENDE der Show