Kris Chronicles Was ist Wahrnehmung?

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Was ist Wahrnehmung?
What is Perception?
17. August 2008

Kris Chronicles
Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem 17. August 2008

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Myrna (Shara-Leene), Barbara und Angela

(19.56 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch alle bequem gemacht habt und danken für Eure Rücksichtnahme und heißen Dich zu unserem bescheidenen kleinen Abend willkommen. (an Angela gewandt) Einfach, um etwas abtun zu können, werden wir hier im Voraus offerieren, dass Dein Essenzname “Babwa” lautet. Es gibt einen Grund dafür, weshalb Du eine starke Neigung hast nicht bloß zu einigen Arten afrikanischen Trommelns und Weisheiten, aber da strömt noch ein viel stärkerer Fluss durch Dich hindurch, den Du aus vielen afrikanischen Fokussen oder in dieser Hinsicht Lebenszeiten beziehst, sogar hin bis zu einigen sehr hohen Zivilisationen, die zum größten Teil einfach aus der Erinnerung der Menschheit verschwunden sind.

Du kannst also diesen Strom nutzen, der in meditativen oder kontemplativen Augenblicken durch Dich fließt. Du weißt, wie Du in Trance gehen kannst. Nutze dies und bitte einfach Dein Unterbewusstsein, Dich Durch die Flure der Zeit und des Raums zu führen hin in eine Zeit und an einen Ort auf dem alten afrikanischen Kontinent, wo eine hohe Zivilisation aktiv war, und lasse zu, dass diese Bilder in Dein Gewahrsein kommen. Dies wird Deine Auffassung von Dir selbst verändern. Du ringst zugleich mit Problemen des Selbstwerts, und dies plagt Dich schon länger Zeit mehr oder weniger. Und Du hast nach Wegen gesucht, um das Problem zu umgehen, und immer, wenn jemand versucht, ein Problem zu umgehen, dann wird er weiterhin damit zu ringen haben. Du kannst ein Problem nicht umgehen, sondern musst durch es hindurch gehen. Du hast es nötig, zu expandieren und Dich stark genug zu machen, um die Probleme einfach zu absorbieren und zu akzeptieren. Ist das für Dich einleuchtend?

ANGELA: Ja.

KRIS: Gewiss. Wir haben Joseph gebeten, ein herrliches Buch, ein Buch der Wörter mitzubringen. Bitte schlagt Wahrnehmung nach. Dies ist ein Thema, das oft diskutiert wird, nicht wahr?

MARK: Gewiss.

KRIS: Auch von Euch selbst.

JOHN: Das stimmt.

ANGELA: Eines, auf das ich wirklich in dieser Woche stieß – Wahrnehmung, Deepak Chopra, ich las gerade eines seiner Bücher.

KRIS: Gewiss.

MARK: Wahrnehmung (Perception) ist im Wörterbuch nicht weit entfernt von Percussion (Schlagzeug, Erschütterung).

KRIS: Bitte sprich lauter.

MARK: Okay. Erster Eintrag: “Bewusstsein.” Zweite Antwort: Resultat des Wahrnehmens, Beobachtung, ein mentales Bild, Konzept, Gewahrsein der Elemente der Umgebung mittels der physischen Empfindung, physische Empfindung, die im Lichte der Erfahrung interpretiert wird, eine schnelle, akute und intuitive Kognition, Einschätzung, eine Fähigkeit des Verstehens.“

KRIS: Mach bitte weiter.

MARK: Nun, von hier geht es weiter zu wahrnehmend/scharfsinnig (perceptive).

JOHN: Was war nochmals der erste Eintrag?

MARK: Bewusstsein.

JOHN: Da muss ich kichern.

MARK: Ich nehme an, dass das, was Du suchst, nicht vorhanden ist?

KRIS: Es reicht. Es gibt auch Erweiterungen davon. Es ist offensichtlich, dass Ihr Euch ein neueres Wörterbuch besorgen müsst.

(Gelächter)

Etwas Moderneres. Nun, im Grunde genommen (intents and purposes), oder sollten wir vielmehr sagen, Absichten und Wahrnehmungen (intents and percepts) ist die erste Beschreibung mehr als ausreichend. Wahrnehmung wird als Bewusstsein beschrieben. Wahrnehmung ist auch das, was Ihr für die Realität haltet. Ist das für Euch einleuchtend?

ANGELA: Ja. Ich habe in Chorpas Buch der Quantenphysik alles über das gelesen, was real ist, über den Wahrnehmenden, das Wahrnehmen und das Wahrgenommene (Worte nicht mehr verständlich)

KRIS: Gewiss, das, was der Wahrnehmende wahrnimmt, das erlebt er folglich. Also ist das, was Ihr mit Euren physischen Sinnen erlebt, nicht mehr als bloß Interpretationen von Sinnenswahrnehmungen. Das ist die Realität, in der Ihr lebt: die Welt Eurer Gedanken, Ideen, Gefühle, Emotionen und allem anderen auch, was immateriell ist. Das ist es, was Eure Erfahrung der Realität ausmacht. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Ja, kann ich schnell etwas dazu sagen?

KRIS: Gewiss.

JOHN: Wenn man einen Gedanken hat, ist das eine Wahrnehmung?

KRIS: Dies fällt darunter, ja. Und weißt Du, warum?

JOHN: Weil wir diesen Gedanken aus diesem unserem Fokusgewahrsein reinterpretieren.

KRIS: Ihr müsst diese Kommunikation mittels Wahrnehmung filtern. Außerdem haben Gedanken, alle Gedanken, auch jene, von denen man annimmt, dass sie, was das anbelangt, keinen Einfluss oder keine Auswirkung auf die Realität oder die Erschaffung der Realität hätten, immer noch mächtige Auswirkungen, wie dies auch Worte haben, weil Gedanken auf eine multi-disziplinäre Art und Weise empfangen werden. Gedanken sind nicht bloß irgendwelche ätherischen Betrachtungseinheiten. Sie sind mit Gefühlsklängen vollgepfropft. Sie sind vollgepfropft mit auditiven, visuellen und kinesthätischen Reaktionen, nicht wahr?

JOHN: Ja.

KRIS: Deshalb haben sie Auswirkungen auf Eure Neurologie, auf Eure Physiologie und auf Eure Psychologie. Sie wirken sich auf die eine oder andere Weise aus.

JOHN: Stimmt, und das ist Wahrnehmung.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Okay, Ich habe verstanden.

KRIS: Also sind Wahrnehmungen mit anderen Worten Filter. Durch diese Filter schaut Ihr Euch gewisse Interpretationen an, die Ihr dann als Eure Realität bezeichnet, und dies ist wesentlich stärker und auch schneller, als Ihr dies wahrnehmen mögt, verzeiht das Wortspiel. Oft versteht man es so, als dass die physische Realität und die äußere Welt sehr viel anders wären als Eure Wahrnehmungen. Aber jene Welt ist immer noch zweifellos in Euren Wahrnehmungsfiltern enthalten. Größtenteils lebt Ihr innerhalb dieser Wahrnehmungen. Und das ist es, was Ihr als Realität erlebt.

Ihr mögt ungerechtfertigte Ängste und vielen Phobien haben und werdet entsprechend dieser Einflüsse reagieren, nicht wahr? Das ist für Euch die Realität, bis jemand Euch so beeinflussen kann, dass Ihr eine wohltuendere Wahrnehmung wählt. Darum geht es bei Hypnose. Hypnose ist keine geheimnisvolle Macht, die ein anderer über Euch hätte. Hypnose dreht sich um nichts anderes, als einem Individuum die Chance zu bieten, seine Wahrnehmung zu verändern oder umzuschalten auf etwas, was für ihn wohltuender ist. Das ist es, worum es bei Hypnose, NLP und vielen anderen solchen Modalitäten geht.

JOHN: Beispielsweise das „dreifache „A“.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Also alle Deine Lehren, alle Informationen, die Du angeboten hast.

KRIS: Richtig. Alles, was Seth, Elias, Abraham und viele andere angeboten haben.

ANGELA: All das ist Selbsthypnose.

KRIS: Gewiss.

ANGELA: Die Person dazu anzuleiten, nach innen zu gehen zu jenem Ort ewigen Friedens und der Freude. Und mittels Suggestionen gibt man ihr dann die Erlaubnis, etwas wahrzunehmen, was sie manifestieren möchte. Es ist eine Sache der Co-Kreation.

KRIS: Du hast beispielweise einen großartigen Job gemacht, Deine Wahrnehmungen umzuschalten.

MYRNA: Du hast unser Gespräch heute Abend mitbekommen, nicht wahr.

KRIS: So wie Ihr. Gewiss, alle von Euch. Wir werden Euch ein vielleicht dummes, aber doch ziemlich passendes Beispiel geben, und es mag sogar albern klingen, aber es wird dies bestätigen. Heute Nachmittag dachte Joseph, dass er seine Brille verloren hätte. Er suchte überall danach und konnte sie nicht finden. Und was hat er sich dauernd gesagt? Dass er sie nicht finden konnte, dass sie verloren gegangen war, dass sie weg war, bis hin zu dem Punkt, wo er erwog, morgen zum Optiker zu gehen, um eine neue Brille zu kaufen.

ANGELA: Er hat sich immerzu gesagt, dass sie verschwunden und verloren gegangen war.

KRIS: Gewiss, und nachdem er das Problem eine Weile vergessen hatte, wurde die Brille gefunden. Sie war dort, wo er mehrmals gesucht hatte, aber weil er sich davon überzeugt hatte, dass sie verloren gegangen war, filterten die Wahrnehmungen jenes Bild und entsprechend dem, was er sich gesagt hatte – dass sie verloren gegangen und verschwunden war –, schien sie dies auch zu sein.

MYRNA: Oh, interessant!

KRIS: Dies ist also ein sehr kleines ganz gewöhnliches Beispiel. Wie oft habt Ihr das beispielweise mit Euren Schlüsseln getan, mit Autoschlüsseln, Wohnungsschlüsseln, Ladenschlüssel, jegliche Art von Schlüsseln.

JOHN: Wie oft habe ich das mit meinem Selbstwertgefühl getan?

KRIS: Gewiss!

ANGELA: Du hast Dich selbst verlegt/verloren?

JOHN: Jahrzehntelang!

ANGELA: Und was ist das nun mit unserem Selbstwertgefühl?

KRIS: Es ist einfach so, dass Ihr denkt, keines zu haben.

ANGELA: Und wie sind wir dazu gekommen?

KRIS: Dies kann von vielerlei Orten herrühren. Es kann von Dingen herrühren, die Ihr von Euren Eltern, Geschwistern, Verwandten oder dem System usw. gelernt und als Wahrheit akzeptiert haben.

ANGELA: Oder von einem Selbst aus einem früheren Leben?

KRIS: Wo auch immer Ihr dies empfangen habt, Ihr habt es akzeptiert, und deshalb filterte oder färbte dies Eure Wahrnehmungen entsprechend.

ANGELA: Du hast mir also gesagt, dass ich aufhören soll (um diese Themen herumzugehen), und wenn zwei dazu gehören, wie stoppen wir das dann (Worte nicht verständlich)?

KRIS: In dem Ihr aufhört, das Thema zu vermeiden. Menschliche Wesen haben eine unwahrscheinliche Fähigkeit, das zu verleugnen, was ihnen direkt ins Gesicht springt oder sozusagen vor ihrer Nasenspitze ist. Das gehört zu Euren Vorrechten. Ihr habt also mit dem kleinen Beispiel der Brille oder der Schlüssel, mit denen die Leute überall auf der Welt sehr vertraut sein mögen, eine direkte Erfahrung, wie das, was Ihr Euch selbst sagt, glaubwürdig genug wird, um Eure Wahrnehmungen einzufärben.

MYRNA: Und deshalb genau diese Realität erschafft.

KRIS: Gewiss, und manchmal auf der Stelle. Beispielsweise haben es kürzlich Leute geschafft, einen Schulbus über einer Frau anzuheben. Sie glaubten auf der Stelle, dass sie über die entsprechende Kraft verfügten, dies zu tun, und sie taten es. Es gibt fortwährend in Euren Leben und in denen anderer Leute Beispiele dafür, denn Ihr könnt den Kräften Eurer Wahrnehmung nicht entkommen, und es ist nicht so, als ob diese Kräfte Euch übermannen oder die Kontrolle über Euch übernehmen würden. Ihr seid es, die den Schlüssel dafür haben.

ANGELA: Warum wählen wir Selbstzerstörung? In gewissem Sinne sind wir nicht gut zu uns selbst, wenn wir wählen, einen Pfad der Selbstzerstörung zu gehen, ob es eine Gewohnheit ist …

KRIS: Auch das mag bloß eine Wahrnehmung sein. Dies mag nicht selbstzerstörerisch sein, aber je mehr Ihr Euch selbst davon überzeugt, dass es selbstzerstörerisch ist, desto schwieriger wird es sein, bis Ihr erkennt, dass Ihr dies fallenlassen könnt, so wie der Kaiser seine Kleider fallen lässt. In Euch gibt es also die Fähigkeit, die nackte Wahrheit zu erleben…die Wahrheit Eures eigenen Wesens/Daseins. Und diese kleine Kraft – was Ihr Euch selbst erzählt und was mit Bildern, mit Gefühlsklängen, starken Emotionen, Klängen, Farben, Tiefen, Erfahrungen einher kommt, die Ihr von innen nach außen aufbaut – wird dann das, was Ihr als Eure Realität erlebt. Nimm beispielsweise diese Frage, die dort ausgedruckt ist.

JOHN: Ja.

KRIS: Wir werden dieses Thema ein anderes Mal zu einem anderen Zeitpunkt ansprechen, aber würdet Ihr bitte die Frage vorlesen, bloß die Frage.

JOHN: (liest) “Ein Thema, bei dem ich noch nicht gesehen habe, dass Kris dieses anspricht, zumindest nicht in erheblichem Maße, ist die Rolle, die vielen Fokussen bei der Geburt übertragen wird, zum Beispiel Geburtsdefekte, Traumate etc., und die der Fokus, der mit dieser Herausforderung konfrontiert wird, nicht bewusst wählt, Herausforderungen, die dann darauf hinauslaufen, dass der Fokus den Mist schaufelt, damit das höhere Selbst den Rosenduft einatmen kann.“

KRIS: Gewiss. (an Mark gewandt) Würdest Du diese Anfrage bitte an Kwaa’Ji (Ellen) weiterleiten?

MARK: Gewiss.

KRIS: Im Grunde genommen sprechen wir das Thema dieser Anfrage nicht an, aber es passt zu unserem Gespräch heute Abend über Wahrnehmung. Das fragliche Individuum und viele andere Leute auch sind ähnlicher Ansicht. Sie nehmen wahr, dass die hohe und mächtige Essenz oder das Höhere Selbst auf ihrem großen kosmischen weißen Pferd sitzt und bestimmte Herausforderungen an die armen, verdatterten Fokusse aushändigt, so als ob sie irgendwie Urteile und Strafen verteilen würde. Denn das ist die Folgerung aus dieser Anfrage. Du dort wirst querschnittgelähmt, Du da ein armer Tor und Du ein Sklave usw. sein. Dies alles rührt her von Wahrnehmungen, und je mehr die Wahrnehmung im Kopf dieses oder jenes Individuums verwurzelt ist, desto mehr wird er sehen, dass genau das geschieht, so wie nach alten religiösen Vorstellungen Euch die Gottheit zu einer lebenslängliche Freiheitsstrafe verurteilte. Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Absolut.

MYRNA: Kann man die Begriffe Wahrnehmung und Glaubenssatz sinngemäß benutzen?

KRIS: Ja, und doch gibt es viele Nuancen, wie beispielsweise, dass Wahrnehmung alle Glaubenssätze umfassen kann, aber ein Glaubenssatz kann auf eigenen Füßen stehen und immer noch Teil der Wahrnehmungen sein, aber ein Glaubenssatz ist eine isolierte Wahrnehmung. Ist das einigermaßen einleuchtend für Dich?

ANGELA: Also ist es die Seele, die geboren wird und im Voraus weiß, dass sie in einem missgestalten Körper geboren wird und …

KRIS: Hier ist viel mehr involviert, und im Augenblick möchten wir nicht auf diesen bestimmten Aspekt der Anfrage eingehen, weil dies übermäßig lang sein würde, aber dies demonstriert eine bestimmte Art der Wahrnehmung, die von diesem und auch von vielen anderen Individuen gehegt wird.

MYRNA: In den vier Jahren, in denen ich mit Dir zu tun hatte, hast Du sehr hart daran gearbeitet, mir und uns zu helfen, eine sehr andersartige Geschichte zu verstehen als die von jemandem, dem eine Lebenszeit oder Situation zugeteilt wird, und all dies dreht sich darum, wer wir sind und all die Dinge, die wir taten. Ich habe gewiss meine Wahrnehmungen verändert. Sie sind anders als damals, als alles für mich anfing. Interessanterweise passierte in den letzten drei Stunden etwas sehr Tiefgründiges. Angefangen mit dem Gespräch mit John in Folge der Arbeit, die er zusammen mit Dir gemacht hat, und wie wir daran arbeiten, um dies anzuwenden, sind viele Groschen bezüglich der Werterfüllung bei mir gefallen.

KRIS: Groschen?

MYRNA: Ja, Groschen, nun Dollars, Gedanken, Wahrnehmungen.

ANGELA: Einen Pennys für Deine Gedanken.

MYRNA: Ja, einen Penny für meine Gedanken, und der größte Aha-Effekt war der Widerstand, und plötzlich infolge des Gesprächs über eine veränderte Wahrnehmung wird Widerstand zu einem Boten des Wertes.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Haben wir das richtig verstanden?

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Absolut. Heiliger Bimbam. Man muss nicht so viel Zeit mit dem Widerstand verbringen und nicht fortwährend versuchen, herauszufinden, was die Bedeutung all dieses Widerstands ist. Die einzige Sache, die wirklich zählt, ist der Wert, auf den dies hinausläuft. Als John mit mir in dieser Woche mit einigem von dem Zeugs arbeitete, das Du ihm angeboten hast, und wir das Wort „Absicht“ gebrauchten, da dachte ich: „Nein, ich will nicht das Wort „Absicht“ gebrauchen. Das ist ein bisschen zu sehr belastet. Aber das Wort „Wert“ hat mich wirklich in dieser Woche gepackt. Was ist der Wert von mir? Was ist der Wert hinter allem, was geschieht? Und wenn ich den Wert identifiziere, kann ich mit dem Wert leben. Ich muss nicht den Widerstand in meinem Ellbogen, Kopf, den Augen oder dem Kiefer ausknobeln. Damit muss ich mich nicht plagen. Hier kommt Wert zum Ausdruck. Und plötzlich fängt Werterfüllung an, sehr einleuchtend für mich zu werden. Es war gewaltig, dies vor drei Stunden zu kapieren. Punktum.

KRIS: Gewiss, während sich Deine Wochen entfalten, wirst Du zusätzliche Schichten innerhalb Deiner Werte sehen und erfahren. Es geht nicht nur um den Wert eines schmerzenden Ellbogens oder irgendeines Konflikts am Arbeitsplatz, sondern es ist der Wert Deines Wesens/Daseins, das das ultimative ---

MYRNA: (unterbricht) Ja, absolut. Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Die schmerzende Stelle erinnert mich also an perfekte Gesundheit und Ganzheit als einen Wert. Das ist es, wovon ich spreche, nicht der Wert eines gereizten Ellbogens, sondern dessen, was die Sache darunter ist. Was ist der Wert meines Daseins, und das, worauf dies hinweist, um mich daran zu erinnern.

JOHN: Darf ich unterbrechen. Du sagtest, wenn Du ein Problem, ein Thema, eine Schwierigkeit oder einen Schmerz erlebst oder was auch immer und entdeckst, dass Du Widerstand leistest, dass dies ein Weg sei, um nun um den Widerstand herum zu kommen und zu sagen: „Was wird hier mit Wert bemessen?“ Wenn beispielsweise mein Vater dauernd hinter mir her ist, damit ich einen Job bekomme, aufräume/gerade gehe und richtig fliege (straighten up and fly right = Robbie Williams song), und ich die Art und Weise nicht mag, wie er mich dazu bringen will, dass ich diesen Wert erfülle, verstehe ich aber, dass der „Wert“, wovon er spricht, der finanzieller Freiheit und der Freiheit des Seins ist, und dann kann ich ihm aus vollem Herzen zustimmen und eine andere Art der Erfüllung des gleichen Wertes wählen.

KRIS: Man könnte sagen, dass jene Werte buchstäblich die Welt innerhalb der Perle sind, also ist die Welt Eure Auster.

ANGELA: Vielleicht wird ein bisschen Reiben nötig sein, um die Perle zu kriegen.

KRIS: Ein bisschen Polieren.

MYRNA: Das, was ich also sagen wollte, war die nackte Wahrheit. Du hast diesen Ausdruck gebraucht?

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Die nackte Wahrheit, meine Wahrheit.

JOHN: Tatsächlich sagte er, dass wir das Potential haben, die nackte Wahrheit unseres Wesens/Daseins zu erfahren.

MYRNA: Absolut!

JOHN: Das habe ich auch zur Kenntnis genommen.

MYRNA: Absolut, was mich übrigens dazu bringt, mir vor Angst fast in die Hosen zu machen. Ich weiß, dass es eine Wahrnehmung ist, aber, Heiliger Strohsack, das ist es genau, was gerade für uns im Gange ist.

JOHN: Ich bin noch nicht nackt, ich habe immer noch die Hose an!

MYRNA: (lacht) Du meine Güte. Dies ist außerordentlich.

ANGELA: Wovor fürchtest Du Dich?

MYRNA: Nun, ich weiß nicht, ich könnte das nicht in 30 Sekunden zusammenfassen. Es ist einfach so, dass dies alles riesig ist, wenn es keine Ablenkung mehr gibt und die Glaubenssätze weggefallen sind und ich da stehe und mich ansehe… und mich als Erdengöttin fürchte, über die wir gesprochen haben.

ANGELA: Wahrnehmung. Ich weiß, manchmal kann man sagen, schau in den Spiegel, und wie die Gesichter sich dann verändern und vielleicht offenbaren …man könnte glauben, dass uns die physischen Augen einen Trick spielen, und dann sagst Du: „Oh nein, Du blickst über dies alles hinaus“, und vielleicht ist es wie eine Cheshire Katze, alles was noch da ist, das sind die Augen, wie Energie…ja, man kann wahrnehmen und über eine Variation der nackten Wahrheit hinaus gehen. Ich habe Erfahrungen gemacht, wo es so ist wie: „Ja, das ist es.“ Es ist so, wie dass man über den Körper, über das Physische und die Sinne hinausgeht.

KRIS: Ihr gebraucht den Körper oft, um Eure eigenen Wahrheiten vor Euch selbst zu verbergen. Das ist etwas, worin Ihr sehr begabt seid, und andererseits müsst Ihr wissen, was diese Wahrheit ist, um die Wahrheit zu verbergen, nicht wahr? Dies impliziert also sehr stark, obwohl jemand sagen mag, dass er nicht weiß, was es sein mag, was er fürchtet, dass er es doch WEISS. Denn wenn Ihr sagt: „Ich weiß nicht“ sagt Ihr Eurem Unterbewusstsein: „Sage es mir nicht. Ich weiß es nicht.“

ANGELA: (Worte nicht verständlich)

KRIS: Dies ist tatsächlich sehr universell. Wahrnehmung zu verstehen, das ist also eine gewaltige Sache. Und wenn Ihr wie Joseph Eure Brille oder Eure Schlüssel oder sonst etwas so leicht verlieren könnt und Euch weiterhin sagt, dass Ihr sie verloren habt, dass sie weg sind – sogar Euren Selbstwert, Eure eigenen persönlichen Kräfte – und Euch dann andauernd sagt, dass Ihr Euch fürchtet, was bekommt Ihr dann?

JOHN: Noch mehr davon.

KRIS: Gewiss, es ist das, worauf Ihr Euch konzentriert.

ANGELA: Es geht also nicht darum zu sagen „Oh, das will ich nicht haben“, sondern darum, zu sagen „Was will ich haben?“ Es ist wie Aufmerksamkeit und Absicht. Von der Wahrnehmung kommt die Absicht, und dann folgt das, worauf man seine Aufmerksamkeit lenkt. Was ist Deine Absicht, was willst Du wahrnehmen, was beabsichtigst Du wahrzunehmen, und worauf wirst Du Deine Aufmerksamkeit lenken? Zu viele von uns vergessen das.

KRIS: Es ist gut, daran zu denken, dass diese Fähigkeit, diese Kraft nicht etwas ist, worüber Ihr erst heute etwas lernt, sondern dass dies etwas ist, was Ihr Euer ganzes Leben lang gebraucht habt. Ihr habt sie gebraucht wie der Bildhauer Hammer und Meisel gebraucht, um einen David und eine Madonna aus Marmorblöcken hervorzubringen, oder wie der Künstler seine Pinsel und Farben gebraucht, um der Leinwand die Mona Lisa aufzuprägen.

ANGELA: Der Künstler bemerkt dies zuerst. Ich denke, die Leinwand spricht zu mir und zeigt mir „Hier ist das“, und das ist es, was andere Künstler in Stein tun, es ist bereits dort drinnen, es ist bereits in jenem Stein vorhanden.

KRIS: Gewiss, weil es zuerst in der Wahrnehmung existiert. Ihr verfügt also über sehr interessante Fähigkeiten, und sie können so arglos angezapft werden. Wenn Ihr wieder einmal etwas verliert und etwas an den falschen Platz gelegt worden zu sein scheint, erkennt sofort, was Ihr Euch sagen werdet. Durchlauft Ihr hier jenes Skript „Es ist verloren, es ist verschwunden, ich kann es nicht finden“, und dann mögt Ihr einhundert Mal am gleichen Platz nachsehen und weggehen, und ein anderer sagt dann: „Da sind Deine Schlüssel, genau dort, wo Du sie gelassen hast. Und zwar genau am gleichen Ort, wo Du schon hundert Mal gesucht hast.“ Und Du kannst schwören, dass sie nicht dort waren. Und für Dich waren sie nicht dort, das ist die Wahrheit, nicht wahr?

ANGELA: So wie wenn man einen blinden Fleck bekommt?

KRIS: Ihr selbst stellt sicher, dass Eure Wahrnehmungen das sind, wozu Ihr sie macht. Mit anderen Worten, Euer Unterbewusstsein sorgt dafür, dass Ihr kein Lügner seid. Wenn Ihr Euch weiterhin sagt, dass sie nicht da sind, werden sie auch nicht da sein.

JOHN: Es kommt so verflixt gelegen, nicht wahr?

KRIS: Dies kann Euch Einblick nicht nur darin geben, wie mächtig, kreativ usw. Ihr seid, sondern es gibt vielleicht nur wenig Worte, die richtig beschreiben können, was es ist, was Ihr da tut.

JOHN: Kris, ich habe eine kurze Bemerkung dazu, wie man etwas finden kann, was man verloren hat, etwas, was hierbei behilflich sein mag. Wenn man beispielsweise eine Schere verloren hat – ich habe dies ausprobiert, und es funktioniert –, kann man das Körperbewusstsein einsetzen, um seine Wahrnehmung zu verändern, denke ich. Wenn man eine Schere am falschen Platz abgelegt hat, statt nun von Zimmer zu Zimmer zu rennen und zu sagen: „Wo ist nur diese verflixte Schere, ich kann sie nicht finden!“, da halte ich meine Hand so, als ob ich die Schere in der Hand hätte. Ihr haltet die Hand so, wie Ihr eine Schere halten würdet und sagt: „Das ist es, was ich suche“, und kurz darauf findet Ihr die Schere.

KRIS: Dies bringt Euch die Wahrnehmung der Schere zurück, und wir sind uns sicher, dass diese verflixte Schere nicht speziell das ist, was Du sagen wolltest!

JOHN: Genau!

KRIS: Aber Du verhältst Dich jetzt sehr gentleman-like.

JOHN: Ich verstehe, es ist eine Familie!

MARK: (scherzend) Heißt das, dass, wenn Du nun Deine Brille verloren hast, Du Dich im Zimmer so umschaust, als ob Du die Brille auf der Nase hättest und dann Deine Brille siehst?

(Gelächter)

JOHN: Bei einer Brille würde ich die Hände so halten, wie ich meine Brille halte, ich würde sie so halten (macht es vor).

ANGELA: Dies ist wie eine Wünschelrute. Ja, ich habe in dieser Woche auch ein paar Mal meine Brille verlegt, und ich dachte mich zurück zu „wo war ich?“ und bin meine Schritte zurück gegangen. Das funktioniert immer für mich, denn dann verändere ich meine Wahrnehmung und kehre dorthin zurück, wo ich war, und da ist sie.

KRIS: Habe Ihr sonst noch Fragen, oder wollt Ihr eine kleine Pause machen?

MARK: Ich denke, eine Pause ist in Ordnung.

KRIS: Gewiss dann. Und verliert nichts.

(Pause)

KRIS: Wie wir also sagen, erkennt bitte, wie Ihr Eure Wahrnehmungen nutzt, wie Ihr Eure Wahrnehmungen füttert, und wie Ihr diesen buchstäblich befehlt, Euch gewisse Erfahrungen zu verschaffen. Wenn Ihr Euch dieses Prozesses gewahr werdet, kann und wird dies eine dramatische Auswirkung auf das haben, was Ihr dann erlebt, weil dies Euch das Wissen und die Weisheit verschafft, Veränderungen und Transformationen an Eueren Realitäten auf eine Weise vorzunehmen, die Euch andauernd Freude und Vergnügen spendet, und wo Ihr das erlebt, was Ihr Euch wünscht. Der Gedanke, dass Ihr Widerstand hegt, ist direkt eine rote Warnflagge und ein Anzeichen dafür, dass Ihr allerdings glaubt, dass diese Wahrnehmungen nicht so leicht verändert werden können. Und weil Ihr dies glaubt, erlebt Ihr dann, dass dies nicht so leicht verändert wird. Ist das ebenfalls einleuchtend?

MYRNA: Ja, Deine Formulierung „seiner Wahrnehmung zu befehlen“, das ist eine sehr interessante Redewendung.

JOHN: Ja, und Eure Wahrnehmung zu füttern. Ich will noch mehr!

MYRNA: Ja.

KRIS: Gewiss. Wie oft haut Ihr Euch, wie wir schon oft erwähnt haben, mit einem 5 x 10 cm Kantholz auf den Kopf, und in manchen Fällen auch mit einem 20,2 x 20,32 cm Kantholz. Und damit erodiert Ihr einfach weiterhin Euer Selbstwertgefühl und Eure Selbstachtung usw. Diese bestimmten Anweisungen wirken sich also auf Euer Bewusstsein aus. Stellt sicher, dass ihr kein Lügner seid. Was passiert, wenn Ihr Euch als dieses oder jenes erachtet?

JOHN: Das ist dann das, was wir wahrnehmen.

KRIS: Und folglich auch erlebt.

JOHN: Die Art und Weise, wie wir unsere Wahrnehmung füttern oder ihr befehlen, erfolgt durch die Wahl, die wir bezüglich dem treffen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken.

KRIS: Ja.

JOHN: Und die Werte, mit denen wir in Resonanz sind.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Es ist nicht so, als ob ich das jetzt nicht verstehen würde, ich verstehe es…

KRIS: Heißt das, dass wir noch eins draufsetzen und Dir Stoff anbieten sollten, den Du nicht begreifst?

MYRNA: (lachend) Nein, lass mich dies eine Weile genießen.

MARK: Ich finde es interessant, dass Du das Wort „befehlen“ gebrauchst.

KRIS: Gewiss.

MARK: Gerade vor ein paar Stunden erwischte ich mich, wie ich ein Skript über etwas sehr Negatives durchlief oder negativ genug, und ich wollte eine Kehrtwende machen und erwog, das Gegenteil davon zu befehlen, und dachte dann: „Das wird nicht funktionieren. Denn damit kommt sofort eine Warnflagge, die sagt: Du tust so, als ob dies eine Lüge und unwahr wäre. Also dachte ich mir: Wenn ich das nicht tun kann, was tue ich dann? Und was mir dann in den Kopf kam, war, das Universum zu bitten, etwas geschehen zu lassen, was für diese Sache vorteilhaft ist, etwas, was ich als Geschehnis vorziehen würde, und damit habe ich gearbeitet.

KRIS: Gewiss, und hast Du die andere Auswirkung bemerkt?

MARK: Absolut.

KRIS: Denn wenn Ihr anordnet, dann bekommt Ihr das, was Ihr befehlt, aber gewöhnlich ist es nicht sehr angenehm, weil es „Mangel an“ diktiert”

MARK: Genau, das habe ich bemerkt.

KRIS: Aber wenn Ihr es umkehrt und anfragt, was bedeutet, dass Ihr die Erfahrung, die Ihr machen möchtet, füttert und pflegt, dann bekommt Ihr eine völlig andere Erwiderung.

MYRNA: Aber Du hast das Wort „befehlen“ gebraucht

KRIS: Gewiss, wir gebrauchten es dahingehend, dass Ihr Euren Wahrnehmungen befehligt/über sie verfügt.

MYRNA: Okay, ich habe verstanden.

KRIS: Gewiss, auch wir tanzen gerne. Wenn Ihr also andererseits Eure Wahrnehmungen füttert und pflegt, dann ist die Erwiderung ebenso umgehend, aber viel angenehmer und vergnüglicher.

MYRNA: Kris, es gibt ein paar von uns, die dies nicht verstanden hatten. Fangen wir wirklich an, dies zu verstehen? Ich habe dieses Bild von dem kleinen Prinzen. Er steht dort auf seinem kleinen Globus, blickt in das große Unbekannte, und das ist etwas, womit ich schon immer in Resonanz war. Ich bin jetzt dort und frage mich, was ich tun kann, um mich selbst zu beruhigen.

ANGELA: Einen tiefen Atemzug tun?

MYRNA: (kichert) Ich bitte hier um etwas Hilfe. Wir haben darüber schon in früheren Sitzungen gesprochen, das Unbekannte anzugehen, und jetzt bin ich bereit, dies zu tun.

KRIS: Warum möchtest Du Deine Begeisterung dämpfen?

MYRNA: Okay, nun, ich sehe es nicht als Begeisterung, aber Du hast Recht…

KRIS: Dies ist, wenn Du so willst, eine Art Kitzel, Aufregung, Hochgefühl und Leidenschaft. Du bist auch auf unterschiedliche Arten leidenschaftlich, und Du warst schon immer etwas zögerlich, Deine Leidenschaften in diese Richtung zu lenken, weil Du weißt, dass Deine Leidenschaften an den entgegengesetzten Enden der Skala ziemlich destruktiv sein können. Die gleiche leidenschaftliche Kraft kann jedoch auf eine Weise genutzt werden, um Dich zu Erfahrungen zu führen, die Du Dich vielleicht nur getraut hast, sie Dir vorzustellen. Es ist also vielleicht bloß eine Sache des Erkennens dieser Begeisterung, wenn Du so willst, dieser Welle der Elektrizität, und zu sehen, wo sie Dich hinführt. Stelle Dir vor, Du wärst ein kleines Quecksilberkügelchen, das auf die Erde geworfen wird, um Gold zu finden, denn Quecksilber wird immer Gold finden. Es wird extensiv bei der Goldgewinnung genutzt, speziell aus diesem Grunde. Verstehst Du mich? Deine Begeisterung kann also wie ein Quecksilberkügelchen genutzt werden, und Du bist auf der Suche nach Gold. Du lässt also das Quecksilber los und beobachtest, wie es sich sofort auf die Suche nach Gold begibt. Dann kannst Du das Gold nehmen, es auswaschen und einstecken.

MYRNA: Weißt Du, ich denke, Du hast da etwas ans Licht gebracht. Meine Leidenschaft war …Ich habe mich auf eine andere Weise in die Irre geführt … Du hast Recht, hier ist Leidenschaft vorhanden, und ich denke, ich habe mir über die Jahre Angst gemacht.

ANGELA: Das ist sehr gut, Quecksilber und Gold.

KRIS: (An John gewandt) hast Du etwas zu sagen, Du Weiser?

JOHN: Mir gefällt die Symbolik von Quecksilber und Gold und von unserer Begeisterung … Manchmal ist da Angst vorhanden, aber hauptsächlich ist es Begeisterung … und Dein Kommentar gefällt mir, dass die Dinge sich verändern, und dass wir manche neue Wahrnehmungen gemacht haben. Das gefällt mir sehr gut. Ja, Du hast uns so viel gegeben, das hier ist ein Bankett.

KRIS: Es ist ein Buffet der Sorte „Esst, soviel Ihr könnt“, und es gibt keine Begrenzungen.

ANGELA: Und man wird dabei nicht dick!

KRIS: Keine Kalorien.

ANGELA: Was ist mit (etwas über Träume, nicht richtig auf der Aufnahme zu verstehen))

KRIS: Dies ist eine andere Sicht, die Ihr nutzt, um einige Eurer Erfahrungen zu formulieren. Die Welt der Träume ist von Bedeutungen erfüllt, die Euch oft entgehen, weil Ihr diese herausfiltert, so wie Joseph seine Brille herausgefiltert hat, indem er sich einfach gesagt hat, dass sie verloren gegangen war.

ANGELA: Es ist also sinnvoll, dass wir uns vor dem Schlaf suggerieren „Erinnere Dich daran, dass Träume wichtig sind“ und diese dann aufschreiben.

KRIS: Ihr könnt noch viel weiter gehen und Euch suggerieren, das Euer Traumselbst neues Gelände, neue Territorien und neue Konzepte für Euch erforscht, um Eure tägliche Lebenserfahrungen zu bereichern. Die Analogie von Quecksilber und Gold gefällt uns ziemlich gut, also erwägt, dass Eure Suggestionen Quecksilberkügelchen wären und die goldenen Erfahrungen auf Euch anziehen.

ANGELA: Der Finder des Herzens aus Gold.

KRIS: Gewiss. (An Barbara gewandt) Und was ist mit Dir?

BARBARA: Ich bin toll (peachy), es geht mir gut.

ANGELA: Bist Du golden? Das ist interessant, den vor ein paar Wochen habe ich ein Medium konsultiert, und sie sagte unter anderem zu mir: „Ich sehe Dich in einem goldenen Kleid. Um Dich herum ist goldene Energie. Du sollst an dem Gold teilhaben.“

KRIS: Und was ist mit Dir?

MARK: Oh, ich fühle mich wohl!

MYRNA: Aber er würde nie toll (peachy, pfirsichfarben) sagen!

MARK: (kichert) Nein.

KRIS: Wir sind immer toll/pfirsichfarben in jedem Sinne des Wortes, sogar als ein Pfirsich aus Georgia. Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.52 h.

KRIS: Habt Ihr sonst noch Anfragen, ansonsten geben wir Euch Euren pfirsichfarbenen/tollen
Selbst zurück.

JOHN: Kris, ich habe da einen Gedanken für Dich, wenn ich das sagen darf.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Eines meiner Ziele in den letzten Monaten war es, entscheidungsfreudiger und beharrlicher zu sein, und buchstäblich immer mehr in meine Potentiale einzutreten. Hast Du irgendwelche Vorschläge, wie ich dies beschleunigen kann?

KRIS: Stelle sicher, dass Du diese Augenblicke nutzt, um jene Worte zusammenzustellen und zu gebrauchen, die Ihr als Affirmationen bezeichnet, obwohl einige Individuen denken mögen, dass Affirmationen bloß „Mangel an“ erforschten, denn dies ist eine Entstellung, die vom tatsächlichen Gebrauch von Affirmationen abhält. Es geht darum, dass Du bestrebt bist, neue Umstände und folglich neue Wahrnehmungen zu nutzen, aus denen Dir neue Erfahrungen erwachsen werden. Wenn Du Dich also in diesen kontemplativen Zustand bringst, stelle sicher, dass es nicht nur Worte sind, die Du sagst, sondern dass die Worte mit Gefühlen, Symbolen, Klängen, Bildern, Gerüchen, Geschmäckern und all dem vervollständigt werden, was die Sinne innerhalb dieses imaginären Augenblicks aktiviert und die den Moment vertiefen, und dass Du Dir einfach sagst, dass jeder Augenblick, den Du in diesem kontemplativen Zustand verbringst, Deine Affirmationen verstärkt, wodurch die Einflüsse, die Du Deinen Wahrnehmungen geben möchtest, immer tiefer und tiefer werden.

JOHN: Okay, prima.

KRIS: Drei oder viermal am Tag. Du brauchst nur ein paar Augenblicke dafür. Und dann halte Ausschau danach, dass die Saaten keimen, und erwarte dies überall und in jeder Form.

JOHN: Und dass ich dann, wenn ich es bemerke, entsprechend handele.

KRIS: Das stimmt.

ANGELA: Sich vorstellen, dass es bereits geschehen wäre und entsprechend handeln.

JOHN: Sehr gut, vielen Dank. Das war großartig. Ich möchte noch etwas erwähnen. Neulich hatte ich diesen Gedanken, und ich denke, dass Du wohl irgendwie die Ursache dafür warst, und zwar die Idee, dass wir unbegrenzte Wesen sind. Ich mag diese Idee der Unbegrenztheit, obwohl wir denken, dass wir begrenzt wären. Die tatsächliche Wahrnehmung unserer Unbegrenztheit in diesem physischen Fokus hat etwas mit unserem Bewusstsein zu tun, mit unserer Fähigkeit, auf unbegrenzte Weisen hinauszugehen, und mit der Idee, dass Gedanken durch uns schweben, und da gibt es verstohlene Blicke und Andeutungen, die wir über unser irgendwie kleines unbegrenztes Selbst erhalten, und ich möchte dies mehr in einen Fokus bringen und mehr täglichen Gebrauch von meiner Grenzenlosigkeit machen.

KRIS: Mach bitte weiter.

JOHN: Das Problem, das ich also mit der Unbegrenztheit habe, ist, dass dies auf die Weise, wie wir dies besprochen haben, schwierig ist … Ich kann sagen, dass ich jetzt in meine Grenzenlosigkeit springe, aber es ist schwierig für mich, eine Vision, ein Gefühl oder einen Geruch davon zu haben und es ist schwierig für mich, dies auf eine Weise zu untermauern ..

KRIS: Wir verstehen, und Du bist wie der Frosch im Brunnen.

JOHN: Ich erinnere mich daran, in diesem Brunnen zu sein.

KRIS: Gewiss. Statt nun einfach Luft in Dich hinein zu pumpen und Dich immer größer zu machen, bis Du platzt, lasse einfach alle Möglichkeiten zu, die in Deinem Leben geschehen und die wohltuend für Dich sind.

JOHN: Ich kann also Berührung mit meinen grenzenlosen Aspekten bekommen, wenn ich beim Zulassen lockerer werde und mehr zulasse, im Grunde genommen irgendwie grenzenloses Erlauben. Okay, das ist prima.

KRIS: So wie jemand versuchen möchte zu verstehen, wer und was er ist. Dazu werden wir Dienstag Abend noch mehr sagen. Wie viele von Euch haben beispielsweise in ihrem eigenen Selbst gedacht: „Heute fühle ich mich nicht wie ich selbst. Ich bin mir nicht sicher, dass ich das bin“ usw. Nun, die Realität ist es, dass dies immer noch Du ist. Dies kann nicht nicht Du sein, aber es mag ein Aspekt von Dir sein, der Dir noch nicht über den Weg gelaufen ist und der gekommen sein mag mit Geschenken in der Hand und der die Persönlichkeitsstruktur erweitern mag, in die Ihr normalerweise auf täglicher Basis schlüpft. Dies ist nicht viel anders, wie wenn Ihr einen Anzug anzieht und plötzlich entdeckt, dass er zusätzliche Taschen hat, die Ihr zuvor vielleicht nicht bemerkt habt, obwohl Ihr ihn vielleicht schon lange getragen habt, und in diesen Taschen befinden sich alles mögliche Zeugs und Schätze.

Dies erweitert also, wenn Ihr so wollt, Euren psychologischen Anzug, und obwohl Ihr in gewisser Weise vielleicht eine leichte Desorientierung empfinden mögt, statt nun zu versuchen, dies abzuwürgen, zu stoppen und Euch manchmal sogar zu sagen: „Das ist bloß Unsinn!“ oder vielleicht ein Aspirin zu nehmen in der Hoffnung, dass dann alles verschwindet, erlaubt nun vielmehr, dass sich manches davon in Eurer Erfahrung eingliedert, und dann mögt Ihr plötzlich entdecken, dass durch diesen Aspekt einige Eurer Wahrnehmungen expandiert und vergrößert wurden. Es mag sich anfänglich in gewisser Hinsicht etwas unbequem anfühlen, vielleicht ähnlich, wie wenn man ein Paar neue Schuhe einläuft, aber sobald Ihr es schafft, dort hineinzupassen, ist dies gewiss sehr schön.

JOHN: Nun eine letzte Frage. Liegt es im Rahmen unserer Fähigkeiten, nicht nur unser nacktes Selbst zu erleben, sondern können wir auch als Orodin zu dem Punkt gelang, wo wir tatsächlich das Unvertraute genießen und Veränderung willkommen heißen?

KRIS: Gewiss, dies liegt innerhalb Eurer Fähigkeiten, Euer Möglichkeiten und Eures Potentials. Wie Ihr das alles zusammenbringt, das ist wiederum eine ganz andere Frage. Ist das für Euch einleuchtend?

MYRNA: Ich würde es gerne haben, Veränderungen zu genießen.

KRIS: Es gibt viele Leute, die behaupten, dass sie Veränderungen genießen, solange diese ihnen nicht zu nahe kommen. Darüber nachzudenken und dies auch zu leben, das sind zwei Paar Schuhe.

JOHN: Wenn ich an das denke, was Du beschrieben hast, also den seltsamen Tag, wo man sich nicht als sich selbst fühlt, dies nun zuzulassen und es zu begleiten, jenen Bereich, wo ich Veränderung meiner eigenen Identität und der Idee von wer und was ich bin willkommen heiße, das ist es, wo ich gerne Veränderung sehen möchte, wo ich Veränderung willkommen heißen und mich darüber freuen möchte.

KRIS: Stellt Euch Eure Persönlichkeit so vor wie in dem Beispiel, welches wir schon zuvor gebrauchten, als einen herrlicher Teppich, der aus vielen Fäden und Fibern gewoben wurde, die allerdings aus allen Teilen der Welt kommen mögen, und ein jeder einzelne Faden ist mit Erfahrungen seines eigenen Werdegangs vollendet, und wenn sie in den Teppich verwoben sind, würden sie doch nicht hervorstechend sein. Sie würden sich einfach integrieren, aber wenn Ihr jeden Faden und jede Fiber des Teppichs einzeln untersuchen würdet, mögt Ihr einzigartige Eigenschaften entdecken. Ihr mögt sogar in der Lage sein zu identifizieren, dass dieser Faden von Baumwolle stammt, die in Indien wuchs, und jener Faden von Bambus, der tief in den Wäldern in China wuchs und jener von einer anderen Pflanze, die man in Peru findet.

Indem Ihr Euch darauf fokussiert und dies erforscht, mögt Ihr alle möglichen interessanten Informationen entdecken. Wenn Ihr auf ähnliche Weise jene anderen Aspekte in Euren Fokus einladet, nehmen diese Euch nicht Eure Erfahrung weg oder nötigen sich dieser auf, sondern sie bereichern sie. Stellt Euch einen Schauspieler oder eine Schauspielerin vor. Als ihre gewöhnlichen Selbst sind sie einfach wie die meisten anderen Leute auch, aber nehmen wir an, dass der Schauspieler beschließt, die Rolle des Macbeth zu übernehmen. Dann muss er in seinem Bewusstsein und in seinem Gewahrsein Platz für diese Persona machen, und obwohl diese Persona innerhalb des Reichs des Spiels existiert, mag dies der Schauspieler bemerken oder auch nicht, aber er mag bemerken, dass seine Persönlichkeit, so wie er gewöhnlich über sich selbst denkt, auch bereichert wird, indem er jenen Charakter spielt, so wie dies der Fall sein wird. Ist das ebenfalls für Euch einleuchtend?

JOHN: Ja, das ist großartig. Vielen Dank. Ich schätze dies sehr.

KRIS: Seht also, wen Ihr morgen spielen werdet. Und damit danken wir Euch für Eure herrliche, tolle Rücksichtnahme und geben Euch Joseph zurück.

ALLE: Vielen Dank, Kris.