Kris Chronicles Brahm Das Bedürfnis, wertgeschätzt zu werde

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Brahm: Das Bedürfnis, wertgeschätzt zu werden
Brahm The Need to be Appreciated
Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Lisa Q. Pratt (Lauromar)

Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 9. März 2007

JOHN: Und los geht’s, ich heiße Johnny.

MARK: Und ich bin Euer Co-Moderator Mark Bukator.

JOHN: Und ich bin John Hawkins und bin sehr glücklich, heute am Freitagabend, dem 9. März hier zu sein, und wir bereiten uns auf die 90-minütige Kris-Radiosendung vor.

MARK: Und natürlich sind wir hier zusammen mit …

SERGE: Oh, mit mir, Serge (lacht).

MARK: Während wir auf Kris warten, möchte ich Brian Ferrell verspätet und Emmy VanSwaiij in Spanien im voraus zum Geburtstag gratulieren. Also alles Gute zum Geburtstag, Leute!

JOHN: Nun, das Mikrophon hier gibt mir so ein Gefühl, und ich denke, an jedem Tag muss irgendjemand Geburtstag haben.

MARK: Also, alles Gute zum Geburtstag, alle miteinander.

(Lachen)

MARK: Wir haben also heute Abend kein Thema, das wir bereits wüssten. Auf unserer Radio-Sitzung letzte Woche war es „die Welt“. Das war ein großartiges Thema, das mir sehr gefiel.

JOHN: Ja, bei der Welt geht es nicht um die Welt, sondern um Euch.

MARK: Um mich.

JOHN: Nein, um mich.

(Gelächter)

MARK: Dies knüpft gut an die Sakhara-Sitzung an, die bald veröffentlicht wird. Ja, das war eine gute Sitzung.

SERGE: Vielleicht ist es angebracht zu erwähnen, dass unsere Juni-Konferenz schon zu 50 % ausgebucht ist, und dass Leute aus Spanien, Los Angeles, Colorado, Oregon, Utah usw. kommen. Das erzeugt ein sehr schönes warmes Gefühl.

MARK: Das wird ein sehr netter Haufen sei. Von 45 Plätzen sind bereits 26 gebucht.

JOHN: 26 Personen! Wieviele waren es im Seminar “Heilung des Herzens”?

MARK: Ehrlich, ich weiß es nicht mehr.

JOHN: Ich denke, es waren nicht annähernd so viele.

MARK: Ich habe irgendwie 25 im Kopf.

JOHN: Oh wirklich?

SERGE: So ziemlich dicht daran.

JOHN: Ja, das war ein großartiges Seminar.

MARK: Das “Lotus Mind” Seminar verspricht, jenes noch zu übertreffen.

JOHN: Ja, es wird sehr interessant sein.

MARK: Jene von Euch, die am “Lotus Mind” Seminar interessiert sind, können auf www.krischronicles.com gehen, Kris mit “K” geschrieben, und dort findet Ihr alle Informationen und könnt Euch auch anmelden. Heute Abend sind wir uns also nicht sicher, ob nur Kris oder möglicherweise auch Brahm auftauchen wird.

SERGE: Vielleicht könnte einer von Euch etwas darüber sagen, in welcher Beziehung Brahm zu Kris steht.

MARK: Okay. Das ist ganz mein Fall. Ich denke, dass wir zuerst einmal über Kris sprechen sollten. Serge ist eine Fokuspersönlichkeit, und Kris ist deren Quelle, und er nennt Serge „Joseph“. Josephs Quelle wäre Kris, und Kris’ Quelle wäre Brahm. Kris hat sich als Essenz definiert, also wäre Joseph Essenz, während Brahm Entität ist, die Quelle der Essenz. Dies ist also der noch viel weiter entfernte Quadrant 3 des Bewusstseins, wenn Ihr die Kris Chronicles verfolgt habt.

JOHN: Ja, sobald es über Quadrant 2 hinaus geht, bin ich ziemlich verwirrt.

MARK: Quadrant 1, das ist die physische Welt wie John, Mark und Serge. Quadrant 2 wäre die Essenz, Quadrant 3 die Entität und Quadrant 4 Brahmajiote, der Lichtkern Eures Wesens.

JOHN: Und was wäre dann Quadrant 5?

MARK: Nichtexistent?

JOHN: Darauf würde ich nicht meine Stiefel wetten!

MARK: Ich weiß, sag niemals niemals.

(Pause)

MARK: Dieses gefürchtete Stillschweigen.

JOHN: Bei der Musik lernst Du, dass die stummen Noten in einer Komposition ebenso wichtig sind wie die klingenden Noten. Sie verschaffen den Leuten die Chance, etwas Luft zu holen.

JOHN: Wir haben also sehr schönes Wetter hier in Toronto.

(Gelächter)

MARK: Ja, wie wär’s mit dem Wetter. Wir haben balsamische 1 Grad. Hier ist es schön und mild. Es ist angenehm, über dem Gefrierpunkt zu liegen. Das ist sehr bequem. Oh, er fängt an zu gähnen, das ist ein gutes Zeichen.

JOHN: Interessant, dass wir eine signifikante kleine Anpassung der Schwingungen beobachten, wenn jemand so durchkommt, nicht wahr?

MARK: Oh, zweifellos.

JOHN: Ich frage mich, ob Kris Seth kennt.

(Kichern)

MARK: Und die Brille kommt herunter. Da sind wir wieder.





BRAHM: Wir sollten erwähnen, dass es nach Euren Begriffen schon eine Weile her ist, und wie Ihr bemerkt habt, ist dies nicht Euer normaler Plauder-Geselle.

JOHN: Nein, willkommen, Brahm.

MARK: Wie schön, Dich wiederzusehen.

BRAHM: Es mag von großem Interesse sein, über eines der größten Bedürfnisse menschlicher Wesen zu sprechen, vielleicht bloß um Euch noch mehr Eure eigenen Bedürfnisse bewusst zu machen, und dieses besondere Bedürfnis ist, wertgeschätzt zu werden, das Bedürfnis nach Wertschätzung. Und aus dem Zustand Eures kollektiven Bewusstseins schließen wir, dass dieses Bedürfnis nicht in ausreichendem Maße oder Qualität befriedigt wird, und doch ist es ein solch grundsätzliches Bedürfnis Eurer Kreatürlichkeit, Eurer äußerst gewinnenden Selbst, stimmt Ihr dem zu?

MARK: Oh, ich stimme dem zweifellos zu.

JOHN: Ja, gewiss empfinde ich, dass ich mich selbst nicht genug wertschätze.

BRAHM: Und natürlich ist dies der Schlüssel: Wertschätzt Ihr Euch selbst genug?

JOHN: Bingo! Ich stimme Dir zu. Da kommen wir auf den Punkt.

BRAHM: Wir glauben, dass die Diskussion über das, was Ihr wertschätzt, auf Eurer Website zum Lieblingsthema wurde.

MARK: Ja, das stimmt.

BRAHM: Und vielleicht kann eine weitere Perspektive über die Wertschätzung diese Erfahrung noch erweitern. Wie oft nehmt Ihr Euch beispielsweise im Laufe eines Tages die Zeit, einfach das zu würdigen, was Ihr für Euer eigenes Selbst tut? Der größte Teil des Tages verfließt mit nur wenig Wertschätzung für Eure eigenen Aktionen und für die Geschehnisse Eures eigenen Daseins. Ihr nehmt Euch beispielsweise die Zeit, ein Frühstück zuzubereiten oder wenigstens eines zu verspeisen, und Ihr mögt vielleicht große Zufriedenheit gewinnen, wenn Ihr Euch nun einen Augenblick Zeit nehmt und die Tatsache würdigt, dass Ihr gerade Euren Körper genährt habt, eine sehr einfache Maßnahme, die gewöhnlich unbemerkt und nicht gewürdigt vorüber geht. Welche anderen Dinge denkt Ihr, mögt Ihr bezüglich von Euch selbst wertschätzen? Dies ist eine Frage.

MARK: Wenn ich hier noch etwas tiefer gehe, gibt es da so viele Dinge, jeder Atemzug, den ich tue.

JOHN: Eines der Dinge, die ich in den letzten Monaten mehr zu würdigen gelernt habe ist es, wie freundlich ich zu mir selbst durch meinen Schöpfungen bin, wenn ich zulasse, dass ich mich umblicke und bemerke, dass ich einige wirklich bedachte und schöne, innig empfundene Schöpfungen wahrnehme, die ich buchstäblich jederzeit für mich im Laufe eines jeden Tages erschaffe.

BRAHM: Wenn Du Dir die Zeit nimmst, dies anzuerkennen und diesen Augenblick vollends zu würdigen, magst Du entdecken, dass dies eine bedeutsame Auswirkung auf Deine Erfahrungen und auf Deinen Tag haben kann. Und welche anderen Dinge würdest Du noch wertschätzen?

JOHN: Nun ab und zu sage ich einfach: “Oh mein Gott, es ist wunderbar, am Leben zu sein.” Ist es nicht großartig, einfach zu sein und Teil von denen und mit denen zusammen zu sein, die hier anwesend sind?

MARK: Ich wollte gerade erwähnen, dass die Bestatter dieses Motto haben: “Jeder Tag über der Erde, das ist ein guter Tag.“”

(Gelächter)

BRAHM: Und wie würdet Ihr guten Nutzen daraus ziehen?

MARK: Nun, offensichtlich würdigen wir uns selbst nicht genug, und dies wird in der Welt um uns herum gespiegelt, und ich habe gelernt, mich selbst immer mehr wertzuschätzen, aber dieses Gespräch heute Abend hat gezeigt, dass ich keineswegs in der Nähe von dem bin, wo ich sein könnte, und offensichtlich wird dies, je mehr ich dies tue, immer mehr auf mich reflektiert, und ich werde in meinem Leben noch bessere Tage und noch mehr Freude erschaffen.

BRAHM: Ein Platz, an dem Ihr beginnen könnt, wäre es, eine Bestandsaufnahme von den Augenblicken des Tages zu machen, wo Ihr Euch mit negativer Kritik erschöpft und herabsetzt, und dies dann zu vergleichen mit den Zeiten, wo Ihr Euch einen Augenblick gewährt, um die Erfahrungen des Augenblicks zu würdigen und zu sehen, wohin die Waagschale neigt, und falls Ihr entdeckt, dass ein Mangel vorhanden ist, mögt Ihr beschließen, die Natur Eurer Gedanken oder Muster zu verändern und die Augenblicke der Wertschätzung von Dingen, die Ihr für Euch selbst tut, auszudehnen, und Ihr mögt dies sogar noch erweitern, wenn Ihr zu bemerken beginnt, dass andere anfangen, Euch mehr wertschätzen, und indem Ihr dies tut, bewegt Ihr Euch ganz natürlich hin zu einer tieferen Würdigung anderer für das, was diese tun und in Euer Leben bringen, und Ihr könnt diese Wertschätzung ausdehnen auf den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang, auf die Wolken oder den Regen und alle Manifestationen der Natur, weil die Natur auch Teil von Euch ist. Dies ist eine ziemlich einfache Übung, aber eine, die eine tiefe Auswirkung haben mag. Glaubt Ihr, dass Ihr dieser Aufgabe gewachsen seid?

MARK: Ja.

BRAHM: Wir verstehen gut, dass sich dies als Herkules-Aufgabe für Euch herausstellen könnte, und wir würden es Euch nicht vorhalten, wenn Ihr dies als eine allzu große Aufgabe erachten und davor zurückschrecken würdet.

JOHN: Nein, es klingt nicht zu schwierig. Wertschätze Dich selbst, und halte dann Ausschau nach anderen Leuten, die anfangen, Dich ebenfalls mehr wertzuschätzen, was Dich dazu bringt, sie ebenfalls mehr wertzuschätzen, und das führt dann zu einem Kreis der Wertschätzung.

BRAHM: Gewiss, und Ihr könnt das jederzeit stoppen. Wir möchten nicht, dass jemand allzu süchtig auf Wertschätzung wird.

(Gelächter)

BRAHM: Aber wenn Ihr schon süchtig werden müsst, dann schwelgt unter allen Umständen hierin.

JOHN: Brahm, es ist interessant, dass Du über Wertschätzung sprichst, denn Kris hatte Ende letzten Jahres eine wundervolle Übung für uns, wo wir das 21-tägige Wertschätzungsspiel machten, und ich denke, das hat mir zweifellos geholfen, meine Vorstellung von Wertschätzung zu verwandeln. Ich weiß nicht, ob ich es bin oder nicht, aber ich denke, dass ich jetzt besser aussehe als damals (lacht), zumindest sage ich, wenn ich am Spiegel vorbeikomme:“ Oh, Du gutaussehender Teufel!“

BRAHM: Die Rendite, so wie Ihr dies bezeichnen würdet, ist, dass die Natur Eures eigenen Wesens die Wertschätzung in Gestalt menschlicher Wesen ausfindig macht. Gewürdigt zu werden, das ist ein Vorgang, der nach Euren Begriffen Körper, Geist und Seele zutiefst labt, und wenn Ihr auf diese Weise gelabt werdet und Euch auf diese Weise sicher fühlt, entfaltet sich Eure eigene natürliche überschäumende Kreativität auf ungehemmte Art. Wir denken, dass dies ein Eckstein Eurer Natur als großartige Wesen ist. Wertschätzung, Mitgefühl, Empathie sind allesamt verschiedene Facetten von dem, das Ihr als Liebe bezeichnet, wie dies durch Eure menschlichen Erfahrungen interpretiert und demonstriert wird. Diese großen Säulen des Gewahrseins können dazu genutzt werden, um Eure Realität auf eine sehr schöne Weise aufzubauen. Wir verstehen auch, dass es zeitweise einfacher ist, dies zu verschleiern und Euch selbst zu beschützten, wenn Ihr Euch nicht sicher und gewürdigt, sondern stattdessen vernachlässigt und getadelt fühlt, was Reflektionen Euer eigenen inneren Verfassung wären. Stimmt Ihr dem zu?

MARK: Zweifellos. Für mich ist das ein Volltreffer. Dies ist wie der Schlüssel für alle Probleme und Herausforderungen, mit denen ich zu tun habe und von denen ich in meiner Realität konfrontiert bin, dies alles kann ich genau auf diesen Punkt bringen.

BRAHM: Und was sagst Du? (an John gewandt)

JOHN: Ich verstehe das, was Du sagst, voll und ganz. In einem Posting auf www.newworldview.com habe ich erwähnt, dass ich denke, dass das Wort Wertschätzung mindestens zwei Bedeutungen hat. Eine davon ist natürlich die Idee, den Wert von etwas zu verstehen und ihn zu erwidern, und die andere Bedeutung von Wertschätzen ist, tatsächlich im Wert zu wachsen. Wenn Deine Aktien aufgewertet/wertgeschätzt sind, steigt ihr Wert. Dies kommt mir also wie eine nette Kombination von Bedeutungen vor, denn wenn ich mich selbst wertschätze und den Wert, den ich habe würdige, dann steigt der Wert des Ichs. (Gelächter)

BRAHM: Dem würden wir zustimmen. Und dies ist ein wichtiger Schlüssel, da so viele in Eurer Welt andauernd nach Erfüllung streben und eine Erfahrung suchen, welche sie für gültig erklärt, und je mehr sie suchen, desto weniger finden sie. So viele Leute suchen die Wahrheit und die Sinnhaftigkeit, und viele verbringen große Teile ihres Lebens mit etwas, wovon sie denken, dass es sich immer hinter dem nächsten Hügel befände, aber wenn sie dorthin kommen, ist es nicht da, und es ist ihnen schon wieder entkommen. Versteht Ihr?

(Ja)

BRAHM: Und ihr eigenes größtes Hindernis, die größten Bremsklötze, die sind tatsächlich sehr einfach zu erkennen. Es ist das Streben/Suchen, das ein Entdecken verhindert.

JOHN: Brahm, kann ich eine Frage dazu stellen? Wenn das Suchen die Entdeckung verhindert, nehme ich an, dass Du vom Suchen im Draußen sprichst.

BRAHM: Ja.

JOHN: Würde für eine Person, die im Inneren sucht, das gleichen Problem existieren, würde das innere Suchen ebenfalls die Entdeckung verhindern, oder ist dies ein anderes …

BRAHM: Dies hängt von der Art des Suchens ab.

JOHN: Dies führt also irgendwie zurück zu dem alten Sprichwort, dass man geben muss, um empfangen zu können. Wenn man sich selbst wertschätzt und Wertschätzung spendet, das ist’s, was Geben und Empfangen in die Wege leitet.

BRAHM: Insbesondere das Suchen, das Streben, der Wunsch zu finden und das Vermissen rühren vom Kernglaubenssatz her, dass man weder Wahrheit noch Frieden hat, und dass diese irgendwo außerhalb des Selbst sein müssten. Dies weist hin auf den Glaubenssatz, dass Ihr nicht einmal würdig seid und Euch die Wahrheit aus diesem Grund entgeht, weshalb Ihr jemanden findet, der Euch lehren mag, würdig zu werden. Dies mag ein Priester, Guru, irgendeine Gottheit, eine Philosophie oder ein Philosoph sein, aber der wahre Lehrer und der wahre Philosoph würden Euch nicht auf eine Suche über Stock und Stein schicken, sondern vielmehr auf das Individuum hinweisen und aufzeigen, dass das Kleinod nirgendwo anders gefunden wird als im Herzen, im Selbst. Versteht Ihr?

(Ja)

BRAHM: Um also das zu finden, was Ihr sucht, müsst Ihr das Suchen aufgeben. Dies ist nicht allzu sehr „Zen“, nicht wahr?

MARK: Nicht im Geringsten.

JOHN: Nein, nicht im Geringsten.

MARK: Du bekommst das, worauf Du Dich fokussierst, und da Du suchst, fokussierst Du Dich auf Mangel und darauf, dass Du es nicht hast und dass es anderswo sei, und dabei ist es die ganze Zeit bei Dir.

JOHN: Dies erinnert mich an unsere vorherigen Gespräche über Widerstand und Zulassen. Das Suchen sehe ich als eine Form des Widerstands an, und das, was Du beschreibst, als nicht länger zu suchen, sehe ich als eine Form des Zulassens. Ich bin einfach neugierig bezüglich einer Sache, die Du zuvor erwähntest, dass wenn wir im Inneren suchen, dies ebenso nutzlos sein kann, abhängig von der Art der inneren Suche, mit der wir uns befassen. Könntest Du ein bisschen mehr dazu sagen?

BRAHM: Gerne. Es gibt zwei Arten der inneren Suche. Der eine Weg geht so, dass irgendwo dort tief unten in den finsteren Fluren des Geistes oder des Selbst ein Kleinod verborgen sein muss, und wenn man die richtige Art von Instruktionen und den richtigen Schlüssel, die richtige Buße oder Beschwörung hat, mag er Dir offenbart werden, wenn Du würdig genug bist. Diese Art der Suche wird nur das Hamsterrad auf Nonstop schalten.

JOHN: In Ordnung, das verstehe ich.

BRAHM: Die andere Art Suche sagt “Mein Dasein/Wesen ist Kleinod genug für mich, um mit der Würdigung dessen zu beginnen, dass ich die Weisheit, die Wahrheit und die Offenbarung bin, und dass ich einfach diese Wahrheit leben muss, und damit sind mein Suchen, meine Jagd und dieses Streben schon gleich beendet.“ Verstehst Du?

JOHN: Ja, es ist also in gewissem Sinne kein Suchen auf dieser Ebene, sondern eine Form des Zulassens.

BRAHM: Ja. Es ist weniger ein sich Dreinschicken als eine Würdigung dessen, dass Ihr all diese Dinge seid, und aufgrund dieser neuen Sichtweise könnt Ihr eine völlig andere Perspektive haben, und da das Kleinod in Eurem Inneren ist, wird es sich auch rund herum manifestieren. Es besteht also keine Notwendigkeit, über Stock und Stein zu rennen, um das zu finden, was bereits in Euch selbst existiert, denn das Selbst ist das Kleinod.

JOHN: Das ist schön.

BRAHM: Und Du kannst diese Feder an Deinem Hut würdigen. Ist das für Dich einleuchtend?

JOHN: Oh ja!

MARK: Sehr sogar. Ich denke da an etwas, was mir Kris vor fünf Jahren sagte, als ich eine Depression hatte, nämlich, dass ich ein Recht habe zu sein, weil ich bin.

BRAHM: Keiner von Euch ist je eine Vergeudung von Haut, keiner Eurer Gedanken und keine Eurer Energien sind sinnlos oder in irgendeiner Form überflüssig.

JOHN: Um es in meine eigenen Richtwerte zu übersetzen, sagt mir dies, dass Streben jeglicher Art kontraproduktiv ist.

BRAHM: Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen dem Streben und dem Sein.
t
JOHN: Ja!

BRAHM: Kannst Du dies beschreiben?

JOHN: Nun über das “Sein/Dasein/Wesen (being)” kannst du wirklich nicht viel sagen. Ich werde einfach einen Energiestrahl aussenden, und Du nimmst das auf. Bestreben wiederum ist der Versuch, etwa zu verändern oder zu bewerkstelligen. Im Grunde genommen ist Streben so wie: „OK, was auch immer wir jetzt haben, das ist nicht das, was wir haben wollen. Ich will stattdessen das da haben.“

BRAHM: Streben würde auf dem Glaubenssatz beruhen, dass man niemals gut genug ist, und zugleich wird bestritten, das es das gibt, was als die Erb-Tugend in jedem Wesens bezeichnet wurde, in dem Sinne, dass man gut genug sein KANN:

JOHN: Dass man tatsächlich gut genug IST! Und, Brahm, da habe ich eine Frage. Viele Quellen haben uns gesagt haben, dass das Leben hier auf dieser Ebene dazu gedacht sei, für uns freudvoll, entspannt, vergnüglich und begeisternd zu sein, und dass wir alles bekommen haben, was wir brauchen, also entspannen wir einfach, wir sind, wir genießen und haben Spaß! Dies ist eine solch köstliche und verführerisch wundervolle Vision davon, wie das Leben sein könnte, aber andererseits ist es für mich fast unmöglich, dies länger als 30 Sekunden aufrecht zu erhalten, ohne mich in irgendetwas zu verfangen. Sind nun all diese Dinge, die mich einfangen und zurück an einen anderen Standort führen Dinge, die wir mit EFT loswerden, neu programmieren oder irgendwie anerkennen, ansprechen und akzeptieren können, um sie loszuwerden? Nicht sie loszuwerden, sondern sie zu akzeptieren und zulassen, so dass sie nicht länger einen energetischen Griff auf uns haben, alles, was zwischen meinem Entspannen und meiner Freude steht? Ist es das, was Du sagst.

MARK: Er nickt mit dem Kopf (bezieht sich auf Brahm).

JOHN: Gibt es eine Pille, die wir da schlucken können?

(Gelächter)

BRAHM: Wir werden uns gleich darum kümmern!

MARK: John, dies erinnert mich an die Aufgabe mit den fünf Minuten der Freude, denn offensichtlich werden wir uns nicht in zwei Minuten total verändern, und alles wird dann anders sein. Der Schlüssel dafür ist es, kleine Schritte voran zu machen.

BRAHM: Über Tausende von Jahren nach Euren Begriffen habt Ihr geglaubt, dass Ihr ziemlich beschmutzt, verdorben und dreckig wärt, und dass das Wesen, das Ihr seid, etwas ist, wofür man sich schämen muss, nicht wahr?

JOHN: Oh ja. Das ist es, wovon ich sprach.

BRAHM: Es ist also naheliegend, dass, wenn man das Gegenteil davon dartut, dass dies eine Herausforderung darstellen mag.

JOHN: Wenn das wieder Tausende von Jahren dauert, habe ich keine Zeit dafür.

(Kichern)

BRAHM: Und glücklicherweise dauert es nicht Tausende von Jahren.

JOHN: Oh prima, das ist prima!

BRAHM: Ihr könnt auf die Weise beginnen, wie wir dies zuvor beschrieben haben.

JOHN: Mit dem Wertschätzen.

BRAHM: Ja. Wenn Euch Erinnerungen an Eure Kindheit, Jugend, Kleinkindzeit und früheste Kindheit kommen, und Ihr wünscht, dass man Euch mehr wertgeschätzt hätte, dann fangt jetzt mit dem Prozess an. Ihr könnt die Historie der Wertschätzung in dieser Erfahrung für Euch selbst verändern. Transformiert dies in diesem Jetzt so, dass Ihr wertgeschätzt wurdet, und erschafft eine neue Wertschätzung. Ihr besitzt eines der größten Werkzeuge überhaupt: Eure Fähigkeit der Imagination.

JOHN: Okay.

BRAHM: Imaginiert jene Zeiten, als Ihr dachtet, nicht ausreichend wertgeschätzt worden zu sein, und stellt Euch vor, dass Ihr in ausreichendem Maße wertgeschätzt seid. Die Zeit ist belanglos. Dies wird im Jetzt getan. Und dies wird ganz normal, natürlich und progressiv alle starren Barrieren schmelzen, die Ihr erschaffen habt, um Euer Herz zu schützen. Unabhängig davon, wer Ihr seid, besagen alle Schranken, die Ihr errichtet habt, um Euer Herz zu schützen, sie besagen, dass die Welt nicht sicher ist, dass EURE Realität nicht sicher ist. Fangt also noch einmal mit diesem Wertschätzungsprozess an, und entdeckt die Säulen erneut. Erinnert Ihr Euch daran, welche es sind?

JOHN: Oh ja, es gibt die Säulen von Wertschätzung, Leidenschaft und Empathie.

MARK: Mitgefühl.

BRAHM: Ohne diese Säulen mag Euch die menschliche Erfahrung der spirituellen Reise das Gefühl geben, dass Euch etwas fehlt.

JOHN: Mir fällt gerade ein, nicht, dass ich hier einzelnen Quellen vermischen möchte, aber ich glaube es war Abe, der sagte, dass Wertschätzung tatsächlich die höchste und mächtigste Schwingung sei, die wir als menschliche Wesen zum Ausdruck bringen können.

BRAHM: Weil sie zum Kern selbst Eures Wesen reicht. Elias hatte auch ein sehr gutes Gespräch über Mitgefühl, und es sollte darauf hingewiesen werden, dass, wenn Ihr nicht Eurem eigenen Selbst gegenüber mitfühlend sein könnt, auch kein anderer Euch gegenüber mitfühlend sein wird, und dann werdet Ihr dies auch anderen gegenüber nicht zum Ausdruck bringen.

JOHN: Ja, das ist ein Punkt, der den Leuten deutlich gemacht werden sollte, denn oft sehe ich, dass Leute sich selbst gegenüber wirklich grausam sind.

BRAHM: Verstehst Du, warum?

JOHN: Nein.

BRAHM: Weil sie dem Herzen gegenüber Schranken errichtet haben und sich ernstlich nicht gewürdigt fühlen mögen und nicht verstehen können, dass die Welt sie wiederum nicht wertschätzt. Doch weil sie Schranken errichteten, kann die Welt nicht in ihre Herzen wandern. Versteht Ihr?

JOHN: Ja. Aufgrund der Tatsache, dass die Welt sie nicht wertschätzt, was natürlich eine Folge davon ist, dass sie sich selbst nicht wertgeschätzt und diese Schranken errichtet haben, kommen sie zu dem Punkt, dass sie denken, dass sie nicht der Wertschätzung wert und in ihren eigenen Selbst nicht ebenbürtig wären, und deshalb müssen sie die Peitsche hervorholen und sich sozusagen auf Zack bringen.

BRAHM: Allerdings. So wie es auch Individuen gibt, die sogar sagen würden, dass die gerade besprochenen Themen wie Mitgefühl, Wertschätzung und Empathie bloß menschliche Wesenszüge seien und nichts mit der Essenz zu tun hätten, und dass Ihr Euch irgendwie darüber erheben müsstet. Dies führt auch in einen gefährlichen Bereich, der mit Dornen und dornigem Gestrüpp und Feldern kalter Erfahrungen erfüllt ist. Versteht Ihr?

JOHN: Aha.

BRAHM: Ehrlich und einfach gesagt werdet Ihr die Essenz nicht dadurch verstehen, dass Ihr Eure Menschlichkeit herabsetzt.

JOHN: Kann ich eine etwas Meta-Frage stellen? Du betätigst Dich auf Entitätsebene. Dieses Herabsetzen von uns selbst, dieser Mangel an Wertschätzung, den wir seit Tausenden von Jahren uns selbst gegenüber manchmal empfinden, ist die Essenz je mit dieser Art von Spielereien des Sich-selbst-nicht-Wertschätzens involviert, und geht sie dann auf eine lange kalte Reise? Oder ist dies einzig und alleine eine Eigenschaft des Fokusgewahrseins?

BRAHM: Mangels besserer Worte könntet Ihr sagen, dass dies die dunkle Seite der Erfahrung ist, das Gefühl des Mangels, das auf Angst beruht. Aufgrund der Idee, dass ich nicht so wertschätzenswert oder wertgeschätzt bin, muss irgendetwas Ominöses an mir sein. Verstehst Du?

JOHN: Ja, ich denke, dass es Kris war, der erwähnte, dass das, was wir als die finstere oder die Schattenseite erachten, tatsächlich bei unserer Erfahrungen einem Ziel dient, nämlich unserer Erfahrung hier Tiefe und Abgerundetsein zu geben. Ist etwas an dieser Sache?

BRAHM: Ja. Größtenteils, weil dieses Erkennen bedeutet, dass Ihr 90 % des Wegs zurückgelegt habt und nun leicht an einen Standort der Sicherheit zurückkehren und das Abenteuer, das Ihr gerade unternommen habt, umso mehr würdigen könnt, auch wenn es zeitweise ziemlich grauenhaft schien. Es gibt immer noch eine tiefe Würdigung dessen, dass die Erfahrung erlebt wurde, was aber nicht unbedingt bedeutet, dass Ihr durch den Wald von Dornen und Dornengestrüpp gehen müsstet, um Wertschätzung verstehen zu können. Verstehst Du?

JOHN: Ja, dies läuft hinaus auf unser Wahl, wie wir wachsen wollen, aber wenn wir uns im Gestrüpp verfangen und einen Weg finden können, um dies wertzuschätzen, dann sind wir, wie Du sagst, bereits 90 % daraus heraus.

BRAHM: Nun, wieviel Uhr ist es bei Euch?

MARK: Fünf Minuten vor Acht.

BRAHM: Und dann ist dies vielleicht ein guter Zeitpunkt, um eine Pause zu würdigen.

JOHN: Herrlich.


(4-minütiges musikalisches Interludium)





MARK: Wir sind wieder da! (kichert). Unerwartet, aber wir sind da. John hat Fotos gemacht, die wir auf der Website veröffentlichen können, und gerade wird Serge fotografiert. Wir sprechen heute Abend also über Wertschätzung, hauptsächlich über die Selbst-Wertschätzung und über die Säulen des Mitgefühls, der Empathie und der Wertschätzung. Oh, ich bin mit dem Foto an der Reihe. (John sagt etwas). John, Du bist nicht im Mikrophon (man kann hören, wie John im Hintergrund ein Foto macht und sagt: Okay, da kommt das Vögelchen!“)

MARK: Entschuldigung, Leute. Alle wandern hier im Raum herum, und ich bin irgendwie alleine am Mikro (kichert). Okay, John, das reicht.

SERGE: Okay. (Serge setzt sich, nachdem er fotografiert wurde)

MARK: Serge, denkst Du, dass es in Ordnung ist, die Leitung freizuschalten! Nein, nicht heute Abend.

JOHN: Nun, wir haben ziemlich viel über Wertschätzung gelernt?

MARK: Gewiss.

JOHN: Ja, sie ist offensichtlich eine immens mächtige Äußerung.




BRAHM: Ihr habt Eure eigene Art und Weise, Wertschätzung, Mitgefühl und Empathie durch Eure menschlichen Selbst zum Ausdruck zu bringen, und wisst Ihr, warum?

JOHN: Weil dies eine natürliche Äußerung von uns selbst als Essenz ist?

BRAHM: Ja.

MARK: Du bekommst den goldenen Stern.

BRAHM: Eure Äußerungen und Kommunikationen als Essenz beruhen darauf und auf noch mehr, einschließlich einem ergötzlichen, süßen, vergnügten Gefühl der Freude und des Wohlbehangens. Ihr mögt denken, dass Eure menschliche Interpretationen gegenüber den größeren Demonstrationen nicht genügten und deshalb nicht wert wären, sich darum zu kümmern, so wie auch manche Leute glauben, dass, weil Euch Eure Wünsche in das Rad des Lebens und des Tods zu führen scheinen, Ihr nun mit Begehren aufhören müsstet. Letztendlich ist dies nicht praktisch und auch nicht sehr logisch.

MARK: Ohne Begehren würden wir noch nicht einmal existieren, nicht wahr?

BRAHM: Das ist so. Das Bewusstsein besitzt also eine tiefe Psychologie, und diese Säulen müssen nach Euren Begriffen auf diese Weise interpretiert werden. Dies bedeutet nicht, dass Ihr, nur weil Ihr physisch fokussierte Ausdrucksformen Eurer Quelle seid, irgendwie minderwertig wärt und nur Fortschritte machen könntet, indem Ihr Eure Quelle schlecht imitiert. Versteht Ihr?

JOHN: Ich denke, ja. Das ist ein sehr glücklicher Gedanke, und wie schon früher heute Abend besprochen wurde, ist das Streben selbst zerstörerisch, zur Essenz zu werden.

MARK: Dies würde auch heißen, dass die Essenz fehlerhaft sei, weil sie keine perfekten Fokusse erschaffen kann. Sie erschafft fehlerhafte Fokusse, weshalb sie selbst fehlerhaft ist.

BRAHM: Ein sehr gutes Argument. Was nicht fehlerhaft ist, das ist Eure ewigliche Natur. Euer Zustand des Seins und der Wertschätzung rührt in seiner höchsten Form von der Wertschätzung der Quelle aller Fokusse her, und wenn Ihr dies bestreitet, bringt dies auch den Glaubenssatz zum Ausdruck, dass die Quelle, die Essenz, das Göttliche, der Gott, die Göttin, wie auch immer Ihr dies bezeichnen wollt, als nicht fähig erachtet wird, Euch besser zu machen, als Ihr dies seid. Versteht Ihr?

(Ja)

BRAHM: Dies kann allerdings zu vielen Problemen von Minderwertigkeitskomplexen, Groll und Verstimmung führen, und wenn man eine tiefere Wertschätzung entwickelt, kann dies allerdings derart transformiert werden, dass Ihr frei seid, Euch dessen zu erfreuen, wer und was Ihr seid. Stimmt Ihr dem zu?

MARK: Aus vollem Herzen.

JOHN: Oh, gewiss.

MARK: Dieses ganze Gespräch versetzt mich in tiefe Gedanken. Es ist fast wie ein Einzelgespräch mit mir selbst. Mein ganzes Leben rast vor meinen Augen vorüber.

BRAHM: Keine Sorgen, Du bist noch nicht bereit, dieses Leben zu verlassen.

MARK: Nicht auf DIESE Weise!

BRAHM: Wenn Ihr jedoch verstehen könnt, wie eine Mutter es wertschätzt, ihr Kind zu gebären und es heranwachsen, sich entfalten, entwickeln und reifen zu sehen, wird Euch dies eine Ahnung der tiefen Schichten der Wertschätzung seitens der Quelle geben. Versteht Ihr?

MARK: Ja.

JOHN: Ich denke, ja.

MARK: Dies ist ein sehr gutes Beispiel.






BRAHM: Wir sagen damit nicht, dass Ihr alle Mütter werden müsstet, um Wertschätzung zu verstehen, aber es würde sich gewiss für jeden von Euch ziemen, den Prozess jetzt zu beginnen.

Und Ihr könnt etwas so Einfaches tun, wie eine Eurer beiden Hände über das Herz zu legen und zu spüren, wie die Wärme Eurer Hände Eure Haut und Brust durchdringt, einen tiefen Atemzug zu tun und dann mit einem tiefen Seufzer, einem tiefen hörbaren Seufzer auszuatmen.

(Mark und John tun einen tiefen Atemzug und versuchen, die Übung zu machen)

BRAHM: Nicht Luft schnaufen und keuchen!

(Gelächter)

BRAHM: Ein Seufzer! Etwa so! (Brahm macht vor, wie die Luft mit einem hörbaren Seufzer ausgeatmet wird, und Mark und John tun es ihm nach)

BRAHM: Und ob Ihr dies nun hörbar oder still in Eurem Geiste sagt, sagt Euch einfach, dass Ihr in diesem Augenblick wertschätzt, der und das zu sein, was Ihr seid, und lasst dieses Gefühl der Wertschätzung sich tief nach Innen erstrecken und jeden Teil von Euch umarmen, und bewegt Euch vom physischen Aspekt von Euch selbst tief hinein zum unsichtbaren Aspekt von Euch, dem Unsichtbaren, dem größeren Aspekt von Euch und spürt, wie dieses Gefühl tiefer Wertschätzung die Berge Eures Unglaubens und Verleugnens bewegt und den Ozean Eures Widerstands und Widerspruchs teilt/trennt. Zerlegt alle Eure Schilde, Barrieren und Wälle, und greift nach innen, und labt jeden einzelnen Aspekt, angefangen vom inneren Kind bis hin zu dem, wer Ihr heute seid, und mit einem weiteren tiefen Seufzer (Brahm macht es vor) könnt Ihr Eure Hände in die ursprüngliche Position zurückbringen, und bemerkt einfach, was mit Euren Energien passiert.

MARK: Sehr gewaltig.

JOHN: Ja, das war herrlich.

BRAHM: Es ist sehr besänftigend, nicht wahr?

MARK: Gewiss.





BRAHM: Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: Ein Viertel nach acht.

BRAHM: Falls einige anrufen möchten, könnt Ihr ihnen die Nummer geben.

(Mark gibt die Telefonnummer und das Verfahren durch)

MARK: Die Leitung ist offen.

BRAHM: In der Zwischenzeit kann diese kleine Übung der Selbstwertschätzung eine mächtige, bedeutsame Auswirkung haben, wenn Ihr Euch die Zeit nehmt, sie auszuführen. Ihr benötigt nur zwei Minuten dafür. Habt Ihr irgendwelche Fragen?

MARK: Nein (lacht)

JOHN: Das ist nicht akzeptabel (scherzhaft)

BRAHM: Habt Ihr Anmerkungen oder Beobachtungen?

JOHN: Ich habe da dieses laufende Lieblingskonzept, mit dem ich mich schon ein paar Jahren befasse. Ist es zu unserem Vorteil zu akzeptieren, zuzulassen, wertzuschätzen und Spaß zu haben, in unserer grundsätzlichen primären Einstellung gegenüber unserem Leben hier als Fokus, oder gibt es Bereiche, wo wir uns reinknien, Acht geben, Dinge lernen und versuchen müssen, voran zu kommen?

BRAHM: Und weshalb sollte die Notwendigkeit bestehen, zwei unterschiedliche Lager zu errichten?

JOHN: Nun, das haut einen immer um, nicht wahr? Okay, wir können beides haben, weil im Grunde genommen mein Bedürfnis, Dinge herauszufinden, zu lernen und voranzukommen in gewissem Sinne etwas ist, was ich an mir wertschätzen und womit ich Freude haben kann! Okay.

MARK: Du BIST, also ist alles, was auch immer Du tust, das Richtige.

JOHN: Das kann man so leicht sagen ….

MARK: Das weiß ich! (lacht)

JOHN: Menschenskind! Aber es ist verzwickt, dies auf Wiederholungsbasis durchzuziehen.

BRAHM: Ja, und verstehst Du, weshalb?

JOHN: Aufgrund von Jahrtausenden der Konditionierung, dass wir nicht würdig wären, all diese Dinge, über die wir zuvor sprachen.

BRAHM: Ja.

JOHN: Nehmen wir an, wir haben dreitausend Jahre der Konditionierung. Ich nehme an, wenn Du dieses Argument auf diese Weise bringst, dass ich nicht nur mit einem Mangel an Wertschätzung in dieser Fokuserfahrung hier ringe, sondern vielleicht mit Hunderten von Fokuserfahrungen, die alle in dieser hier kulminieren.

BRAHM: Nun, Ihr seid nicht insbesondere und speziell verantwortlich für irgendwelche anderen Fokusse. Ihr seid dies einzig für Euch selbst. Ihr seid verantwortlich für Eure Erfahrungen innerhalb EURER Realität. Andere teilen ihre Realität mit Euch. Ihr lebt also in einem höchst interessanten Kollektiv.

JOHN: Ja; neulich führte Kris den Begriff UBUNTU ein. Er veränderte es leicht in die „Kris“-Version, welche lautet: „Ich bin, was ich bin, aufgrund von allem, was ich bin.“ Und ich denke, das ist ein sehr hilfreiches Konzept.

BRAHM: Ja, das ist es. So wie auch jedes Molekül Eures Körpers teilhat an Eurer Energie und Ihr diesen eine einzigartige Realität über das hinaus gebt, was sie sind, fungiert jedes Wesen in Eurer Welt auf gleiche Weise. Sie sind einzigartig sie selbst, wie auch das, zu dem Ihr sie werden lasst, und dafür seid Ihr wiederum einzigartig Ihr selbst und auch das, was alle anderen Euch sein machen, und in dieser unergründlichen Realität seid Ihr immer noch der, wer Ihr seid. Die Kontraste betonen Euch mehr als alles andere, und wie vorhin gesagt, erschafft Ihr die Erfahrungen innerhalb Eurer Realität, aber Ihr seid keine einsame Insel, also werden Eure Erfahrungen mit anderen geteilt, so wie auch Ihr an den Erfahrungen der anderen teilhabt. Versteht Ihr?

JOHN: Ja, diese Idee gefällt mir, und Kris hat etwas gesagt, was ich mit Dir erhärten möchte. Er sagte, was Du hier beschreibst, dass jeder Gesichtspunkt einzigartig ist und zugleich integraler Teil aller anderen Gesichtspunkte ist. Offensichtlich ist dies eine natürliche immanente Eigenschaft des Bewusstseins, fortwährend miteinander geteilte Konsensusrealitäten mit zahllosen unterschiedlichen Gesichtspunkten zu erschaffen.

BRAHM: Einfach deshalb, weil das Bewusstsein und die Bewussteinseinheiten sich in einem völlig offenen System befinden. Es gibt einfach keine Schranken. Eure Freude wird also direkt von der Gesamtheit der Schöpfung erlebt, und Ihr könnt die Freude der Schöpfung erleben, sobald Ihr dies zulasst.

JOHN: Brahm, dies sind sehr inspirierende Worte, sobald wir es zulassen.

BRAHM: Ihr könnt auch die Wertschätzung des gesamten Universums erfahren, sobald Ihr beginnt, Euch selbst wertzuschätzen.

Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: Zwanzig nach acht.

BRAHM: Habt Ihr sonst noch Beobachtungen, Kommentare oder Fragen?

MARK: Wenn Du von den Jahrtausenden der Konditionierung sprichst, dann sprechen wir von einem Experiment des Bewussteins, an dem wir teilzuhaben wählten, aber ist dies sozusagen ein allgemeines Thema auf verschiedenen Tiefen und Ebenen? Ist dies ein bestimmtes Experiment des Bewusstseins …? (Brahm unterbricht)

BRAHM: Als wir von Jahrtausenden sprachen, sagten wir: nach Euren Begriffen.

MARK: Ja.

BRAHM: In ANDEREN Begriffen, aus einer anderen Perspektive gibt es keine Tausende von Jahren. Ihr bringt Euch selbst auf eine bestimmte Art und Weise zum Ausdruck, und damit Eure Erfahrungen Sinn ergeben, müsst Ihr gewisse Fundamente errichten, einschließlich des Raum-Zeit-Kontinuums. Verstehst Du?

MARK: Ja.

BRAHM: Ingesamt könnte dies bloß der Herzschlag einer kollektiven Seele sein, verstehst Du das?

MARK: Ja, vielen Dank.

BRAHM: Aber wir wertschätzen gewiss das kreative Unterfangen des Errichtens von dem, was Ihr als Euer Raum-Zeit-Kontinuum bezeichnen würdet, weil dieses den Unterbau für gewisse mächtige Erfahrungen ermöglicht, und jene, die diese Existenzebene betreten, befolgen und halten sich gewöhnlich an die spezifischen Spielregeln Eurer Ebene. Wir müssen uns nicht unbedingt an diese Bedingungen und Spielregeln halten, da unser hauptsächlicher Fokus völlig außerhalb Eurer Systeme liegt. Es gibt immer noch eine Komponente, die auf diese Art und Weise koordiniert, da wir Eure Psychologie des Raum-Zeit-Kontinuums nutzen müssen, um mit Euch zu kommunizieren. Wir müssen also durch den psychologischen Luftraum reisen, so wie beispielsweise eines Eurer Düsenflugzeuge durch den Luftraum verschiedener Ländern reisen muss, um seinen Bestimmungsort zu erreichen.

JOHN: Das muss aber eine ziemliche Reise sein, so durch unsere Psychologie hindurch.

BRAHM: Manchmal.

JOHN: Manchmal etwas Turbulenzen.

MARK: Legt die Sicherheitsgurte an, und macht Euch auf eine Reise gefasst.

BRAHM: Das ist es, was wir EUCH seit einiger Zeit sagen.

JOHN: Brahm, das ist sehr interessant (John hat Brahm unterbrochen)

BRAHM: Nun:

JOHN: Entschuldigung, mach bitte weiter.

BRAHM: Joseph ist nicht daran gewöhnt, DIESE Trance so lange aufrecht zu erhalten. Wir müssen also seine Situation respektieren und würdigen und ihn Euch zurückgeben.

MARK: Vielen Dank.

JOHN: Brahm, wir würdigen Deine Besuch sehr!

BRAHM: Gewiss, und wir freuen uns über Eure Wertschätzung.





MARK: Vielen Dank.

JOHN: Das war großartig?

MARK: Für mich ein Volltreffer.

JOHN: Ja?

MARK: Ja, ich muss da einige Arbeit machen.

JOHN: Oh, ich werde gewiss einiges an Wertschätzungsimagination machen.

MARK: Als er von der Kindheit sprach, wurde ich überschwemmt von Erinnerungen.

JOHN: Als Du nicht wertgeschätzt wurdest.

MARK: Ja, und nun muss und KANN ich dorthin zurückkehren und das verändern, und das ist großartig.

JOHN: Ja, Du musst bloß einen großen Eimer mit Wertschätzung füllen, dorthin zurückkehren und über alles kippen, was sich bewegt.

MARK: Ja, genau.

SERGE: Kippe es einfach in den Futtertrog.

MARK: Nun, es ist an der Zeit. Wir wünschen allen eine gute Nacht. Besucht uns auf Kris Chronicles.

SERGE: Und vielleicht kannst Du erwähnen, dass die Aufnahme erst am Montag zur Verfügung stehen wird.

MARK: Ja, es wird eine Verzögerung geben.

SERGE: Es sei denn, Ihr könnt eine Datei/CD brennen.

MARK: Möglicherweise inoffiziell (off the recording) aber dann werdet Ihr es nicht wissen, wenn Ihr es Euch nicht angehört habt (kichert). Jedenfalls, gute Nacht alle miteinander.

JOHN: Kris-Radio ist für heute zu Ende!