Kris Chronicles Gruppenspaziergang Lotos-Mind-Seminar

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Kris Gruppenspaziergang während des Lotos-Mind-Seminars
Lotus Mind Group Walk
8. Juni 2007

Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 8. Juni 2007
Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Alan (Regoronn), Emmy (Atin Khum), Ester (Apollon), Paul (Janaki), Jo (Rosalie), Ellen (Kwaa’Ji) und Cathy (Segova)

(13.55 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch alle wohl fühlt.

ALLE: Ja, das tun wir.

KRIS: Wir danken Euch für Eure Rücksichtnahme. Und wie Ihr seht, ist es viel einfacher, durch diesen Park zu gehen!

(Allgemeines Gelächter. Unsere Gruppe, die für das Lotos-Gemüt-Wochenendseminar zusammengekommen war, bestand aus etwa den gleichen Leuten, die am Seminar “Die Entdeckung Eures leidenschaftlichen Selbst” in Castaic, Kalifornien, im Februar 2006 teilgenommen hatte. Am Sonntagabend nach der Seminar-Aufarbeitung hatte Kris uns um einen Spaziergang gebeten. Paul führte uns in einen nahe gelegenen kleinen Hunde-Ausführ-Park, und wir machten verschiedene Rundgänge um die Peripherie des Parks herum, während Kris mit uns sprach und wir sorgfältig auf jeden Schritt achteten, den wir taten).

PAUL: Leichter als unser letzter gemeinsamer Spaziergang!

ALAN: Leichter als ein anderer berühmter Spaziergang.

ELLEN: Jo und ich sprachen gerade darüber, dass wir hier nicht andauernd auf Kacke-Patrouille sein müssen!

KRIS: Da Ihr uns höchst wahrscheinlich nonstop während zwei Tagen hören werdet, seid Ihr gewiss dazu eingeladen, Eure eigenen Fragen zu stellen und selbst eine Weile zu reden.

MARK: Hat jemand eine Frage?

[Pause]

PAUL: Hat keiner Fragen?

JO: Ich habe zu viele!

PAUL: Nun, dann stelle eine davon.

JO: Ich möchte Dir für Deine Sitzung mit mir im vergangenen Jahr danken. Du sagtest, dass ich einen Lehrer-Aspekt habe, aber Du konntest mir nicht mehr dazu sagen. Jetzt erkenne ich, dass dies Rose war.

KRIS: Gewiss. Und wenn Du einmal die inzwischen verstrichene Zeit betrachtest, wirst Du bemerken, dass Deine Erfahrungen, ganz gleich wie ruhig oder turbulent … oder sollten wir sagen „Tumold-artig“ (Wortspiel zwischen tumultuous = turbulent und Tumold = eine Bewusstseinsfamilie) diese waren, doch äußerst notwendig waren, um den Boden für ein Fundament vorzubereiten. Und wie Du entdeckst, betrachtest Du jene Aspekte der multi-dimensionalen Struktur des Wesens immer noch als so fremdartig und befremdlich, dass Du fast ganz natürlich mit einem Zögern reagierst, wie dies auch sein sollte.

Du möchtest ein gewisses Sorgfalts- und Forschungsmuster errichten, um sogar das anzuzweifeln, was Du als einen Prozess erfährst, der notwendig ist, um den Boden von allen Abfällen und unerwünschten Samen zu reinigen, die sich dort immer noch niederlassen könnten. Diese Samen werden gewöhnlich als Zweifel, Angst und manchmal sogar als eine Art von Scham gesehen, einer Scham, dass man sich gegen die Kultur stellt (going counter-culture). Verstehst Du?

JO: Oh, sehr, vielen Dank. Das ist eine schöne Metapher, und ich empfinde es so, dass dies genau der Prozess ist, den ich gerade jetzt durchlaufe.

KRIS: Gewiss. Rechne mit Höhen und Tiefen und damit, dass Deine eigenen Selbstzweifel ab und zu anspringen, bis Du lernst, diese als Teil Deiner eigenen Gedankenprozesse zu akzeptieren und ihnen immer weniger Aufmerksamkeit widmest. Und denke daran, dass Du über ein Netzwerk von Freunden verfügst, an die Du Dich wenden kannst, um dies alles mit diesen zu besprechen. Diese Art Evolution Eurer menschlichen Natur ist äußerst alt – sie gehört schon seit sehr langer Zeit, nach Euren Begriffen, auf verschiedene Weise zu Eurer Kultur, und doch ist dies immer neu.

Jedes Mal, wenn ein Individuum diese Schwelle überschreitet, findet ein neues Erwachen der Menschheit statt, ob nun im klassischen Channeling-Sinne, ob Ihr Eure intuitive Natur anzapft – ganz gleich, wie Ihr dies auch bezeichnen möchtet – als Gedanken, Absichten oder als die Natur der Energie selbst, die hinter dem Gedanken und der Absicht steht, so breitet sich dies wie ein Waldbrand durch das Spektrum der emotionalen menschlichen Natur aus, und der entsprechende Einfluss wächst. Das ist Teil von dem, was Ihr als Eure Umschaltung bezeichnet, und diese Umschaltung involviert auch in gewisser Weise, dass die Kacke am Dampfen ist.

(allgemeines Gelächter)

JO: Letzten Endes gibt es in der Umschaltung auch Kacke!

KRIS: Gewiss. Es ist bloß eine Umschaltung der Perspektive.

PAUL: So ist die Umschaltung (Wortspiel zwischen Shift happens und shit happens).

KRIS: Ihr alle, wenn Ihr die wahrlich wirkungsvolle Natur Eurer Gegenwart und Eurer Einflüsse innerhalb des Bereichs von materieller Energie berücksichtigt und wertschätzt, sendet kleine Kräusel- und Einflusswellen aus. Bitte denkt nicht, dass wir dies sagen würden, um Euch zu schmeicheln, denn wir würden Eure Intelligenz nicht auf diese Weise herabsetzen.

Und andere können dann gerne die Fahrt genießen, so wie der Surfer auf dem Kamme der Welle reitet, und wiederum andere mögen dies nur beobachten, und wiederum andere sind nicht daran interessiert und reiten ihre eigenen Wellen. Gleichwohl beeinflusst Ihr doch immer noch die Konstruktion der materiellen Natur selbst. Das Universum ist eine Ideenkonstruktion, und es ist gut, ab und zu daran erinnert zu werden. Was ist also die Beschaffenheit der Ideen, mit denen Du (Ihr) spielt/spielst, wie ein Kind mit seinen Buchstaben-Bauklötzchen?

JO: Ich speziell?

KRIS: Ihr alle.

JO: Nun, eine der Ideen, mit denen Du wahrscheinlich übereinstimmst, ist die, dass jeder ein Channel ist, dies abhängig von der Definition, und dass dies eine wunderbare Chance ist, anderen Leuten zu helfen, sich mit ihrem inneren Selbst zu verbinden und dies im Draußen zum Ausdruck zu bringen, und das ist generell das, wie Rose es beschrieben hat.

KRIS: Gewiss. Und die Frage ist auch rhetorisch. Ihr könnt darüber nachdenken. Was den Begriff “Channeling” anbelangt, so ist dies eine Äußerung der Transformation, und ein jeder von Euch, alle 6.5 Milliarden menschliche Wesen auf diesem Planeten, sind an dieser Aktion beteiligt: Ihr transformiert nicht-physische Energie in physische Energie. Ihr transformiert sie von einem Zustand in den anderen… so wie Ihr jetzt auch saubere Schuhe in schlammige Schuhe transformieren könnt!

PAUL: (lachend) Weil wir gerade durch eine Pfütze gehen!

JO: (im Scherze) Erstaunlich, wie wir das gerade geschafft haben!

CATHY: Ja, wir sind durchgewatet und nicht übers Wasser gelaufen.

KRIS: Denkt also daran, dass der Channeling-Prozess eine andere Art von Energietransformation ist. Das Wort „Energie“ ist äußerst umfassend, doch Ihr versteht gleichwohl das Prinzip. Dies ist eine Kommunikation, die der Übersetzung durch Eure eigenen psychologischen Felder, durch Eure neurologischen Prozesse und Eure biologischen Energien bedarf und die für Eure gegenwärtigen physischen Versuchsreihen physisch gemacht werden muss. Ihr seid gleichzeitig noch mit Hunderten, wenn nicht sogar Tausenden anderer transformativer Versuchsarten befasst, nicht nur in dieser Realität, sondern auch in vielen anderen auch. Bedenkt also, dass Ihr immer mehr seid als die Summe all Eurer Teile. Und wir wissen, dass Ihr versteht, wie Ihr das Wort „Teile“ gebraucht, also nicht ein Arm hier und ein Bein dort drüben.

ELLEN: Als Du darüber sprachst, dass jeder diese Channeling-Möglichkeit besitzt und über das, was Emmy gerade jetzt erforscht (mit ihrer Yosef-Persönlichkeit aus der Zeit des zweiten Weltkriegs), und wie diese Querverbindungen existieren, kam mir gerade der Gedanke, dass eine Art von Netzwerk oder Gruppe möglich sein muss, wo ein miteinander verbundenes Channeling gemacht wird.

KRIS: Das gibt es tatsächlich. Sogar Eure derzeitige Weltbevölkerung repräsentiert ein solches Energienetzwerk, welches Eure gegenwärtige Zivilisation erschafft, wie dies schon früher getan wurde und weiterhin getan werden wird.

ELLEN: Telepathie ist also eigentlich –

KRIS: Gewiss, und zu einer Gruppe gehören auch Unter-Gruppen und andere Bereiche mit etwas anderen Experimenten, die aus unterschiedlichen Absichten hervorgehen und immer noch mit der globalen oder kollektiven Absicht verwoben sind, so wie Ihr auch nur selten wegen bloß einer Banane zum Supermarkt geht.

(allgemeines Gelächter)

Gewöhnlich geht Ihr in den Supermarkt, um Euren Wochenbedarf an Lebensmitteln zu decken oder zumindest mehr als einen Artikel zu kaufen. Ihr kommt also sozusagen in die physische Realität mit dem Vorhaben vieler verschiedener Projekte und befasst Euch mit diesen Aktionen nach besten Kräften in Übereinstimmung mit Eurer eigenen Werterfüllung.

ELLEN: Dies kann sowohl eine herrliche Lern-Forschungsreise sein als auch viel Spaß machen und heilend und sehr therapeutisch sein.

JO: Es scheint auch um das Auflockern unserer eigenen Identität des Selbst zu gehen.

ELLEN: Oh, ja.

JO: Nicht so sehr auf uns als Fokuspersönlichkeiten fokussiert zu sein, sondern auch andere Aspekte von uns selbst und andere Fokusse usw. willkommen zu heißen, so dass wir tatsächlich in diesem Prozess unsere Perspektiven über den, wer wir sind, ausdehnen.

KRIS: Gewiss. Wie wir in den letzten Wochen vorschlugen, fluktuiert Ihr fortwährend zwischen den offiziellen und inoffiziellen Bewusstseinslinien, und dabei entdeckt Ihr, dass, wenn Ihr dies nicht tun könntet, dann Eure eigenen Persönlichkeitsstrukturen auf gleiche Weise austrocknen würde, wie dies Flüsse tun, wenn ihre Quellen völlig aufgestaut würden.

JO: Kein Mann ist eine Insel.

KRIS: Und keine Frau ist eine Insel.

ALAN: Kris, Ich frage mich, ob Du irgendwelche Beobachtungen hast bezüglich dieses neuen Heilungssystems, welches ich gerade lerne.

KRIS: Gewiss. Diese Methoden sind nicht neu, und sie können oft ausgeschmückt werden. Im Verlauf der Zeit werden neue Perspektiven hinzugefügt, aber das grundlegende Kommunikationsprinzip existiert. Wie wir gestern Abend beschrieben haben, hält die intrazelluläre Kommunikation Euer körperliches Bildnis aufrecht. Die zelluläre Kommunikation an mehrfach (bi)Lokationen hält das kollektive Körperbildnis in gewissem Maße am Funktionieren. (Cellular communication in bi-locations keeps the collective body image functioning to one degree or another.) Zwischen beiden findet ein fortwährender Austausch statt. Wie wir vorschlugen, könnt Ihr erwägen, dass jede Eurer Körperzellen eine Vorrichtung ist ähnlich wie ein Kernreaktor. Erinnert Ihr Euch?

ALAN: Ja.

KRIS: Sie tauschen große Mengen von Energie, Informationen und Kommunikationen aus. Also könnt Ihr, wenn Ihr so hier steht, Euch auch zugleich intim einer anderen Person gewahr werden, die Tausende von Meilen entfernt von Euch ist. Wenn Ihr ein ausgezeichnetes Beispiel dafür haben möchtet, abgesehen von dem Individuum, von dem Ihr hier lernt, seht Euch Edgar Cacey an. Er zapfte einfach mit seinem Gewahrsein diese Art von Fähigkeit an, und ein jeder von Euch ist absolut der gleichen Erfahrungen fähig.

Und wenn es diese Art der Kommunikation gibt, zeigt dies an … (Pause) … wir suchen das richtige Wort …. Kommunikation hat immer mit Heilung zu tun, das ist die Absicht. Irgendwann mögen Individuen dies vergessen und Kommunikationen als Mittel benutzen, um einen Machtkampf zu eröffnen, was einzig und alleine auf egoistischen Strukturen beruht. Aber die wesentliche Absicht der Kommunikation ist die Heilung, und die Heilung geschieht im Kontext des Austauschs, der Heilung von Ideen und des Körpers. Also zapft das bewusste System die natürliche Neigung an, welche schon immer existiert. Ist das für Dich einleuchtend?

ALAN: Ja, das ist es.

KRIS: Und wenn Ihr das Thema Kommunikation noch weiter führt, so ist all das, was Euren physischen Sinnen jetzt kommuniziert wird, eine Form der Heilung … sogar das, was Ihr in dieser Umgebung erblickt. Es gibt nur wenige Individuen, die sagen würden, dass diese Art von Erfahrung ein Wachstum sei. Ihr tut also Euer Äußerstes, um diese Art von Umwelten zu projizieren, und alles, was erforderlich ist, ist oft eine nicht-verbale Kommunikation, damit ein Umschalten geschieht, weg vom Muster destruktiver Gedanken und hin zu einem Muster, welches Euch eine Wiederverbindung mit einer positiven Richtung ermöglicht. Sehr vereinzelte Ausnahmen wären jene Individuen, deren ganzes Überleben auf die eine oder andere Weise destruktives Verhalten umfasst. Ist das für Dich einleuchtend?

ALAN: Ja.

KRIS: Das ist deren Überlebensweise, und es ist alles, was diese wissen, und obwohl dies gewiss sehr selten ist, würden solche Individuen im Grunde genommen aufhören, einen Zweck zu haben, wenn ihnen diese Modalität genommen würde. Ist das einleuchtend?

ALAN: Ja.

ESTER: Und was wäre die Herangehensweise bei dieser Art von Leuten, deren Überleben davon abhängig ist?

KRIS: Sie so zu honorieren, wie sie sind und Euch um Eure eigenen Dinge zu kümmern.

ESTER: (lachend) Okay, danke!

KRIS: Ihr würdet nicht unbedingt wünschen, den Einfluss dieser Leute in Euer emotionales Feld zu ziehen. Versteht Ihr?

ESTER: Ja, ich habe gelegentlich das Gefühl, dass unsere Neigung, anderen zu helfen, uns selbst manchmal verletzen kann, ein Gefühl, dass ich bei manchen Leuten habe. Schließt dies diese Sorte Leute mit ein?

KRIS: Ihr mögt wünschen, diesen zu helfen. Die Art und Weise, wie Ihr diesen helfen könnt, mag aber völlig anders sein. Manchmal ist es die beste Weise, anderen zu helfen, einen Schritt zurück zu tun und nicht involviert zu werden. Ihr müsst einfach lernen, dies zu erkennen, denn sonst könnt Ihr ganz schön in der Patsche sitzen. Habt Ihr sonst noch Fragen?

JO: Ja Kris. Ich bin neugierig, weil Du die Tumold-Bewusstseinsfamilie als Teil des gerade beschriebenen Prozesses erwähnt hast. Dies hat auch etwas mit einem Energieaustausch zu tun. Könntest Du mehr zu dem sagen, was Elias als Spielfolge der Bewusstseinsfamilien definierte, wo also das, was Du gerade beschrieben hast, ein kreativer Akt ist, bei welchem die Tumold eine Rolle spielen. Ich frage mich, ob Du etwas dazu sagen möchtest?

KRIS: Vielleicht kurz. Was weißt Du über die Tumold?

JO: (gibt die Frage weiter) Ellen?

(allgemeines Gelächter)

ELLEN: Vielen Dank. Sie sind als die Leser bekannt und werden auch als Heiler gesehen, aber Heilen in vielen verschiedenen Modalitäten . Es ist nicht so, dass jeder Tumold Krankenschwester oder Arzt wäre. Heilung kann sehr viele Formen annehmen.

JO: Und wo steht dies in der Spielfolge. Auf neun?

ELLEN: So wie ich es sehe und wie auch Elias dies nummerierte, wäre es die Neun.

JO: Kris, es scheint, dass das, was Du hier beschreibst, die Tumold-Absicht sein mag, die in irgendeinem kreativen Akt involviert ist, so wie ich dies verstehe.

KRIS: Richtig. (An Ellen) An Deinem Zählsystem ist nichts falsch. Es kann sehr nützlich sein.

ELLEN: Mmhm.

KRIS: Aus unserer Warte würden wir dies in die Fundament-Struktur packen, so dass alle Kommunikationen und jeder Austausch auf die eine oder andere Weise einen heilenden Faktor hat.

ELLEN: Eine Art zugrundeliegender familiärer Absicht?

KRIS: Gewiss.

CATHY: Kris, nehmen wir an, dass Ellen und ich Tumold sind, und dann folgen der Reihe nach die anderen Bewusstseinsfamilien. Würden dann diese anderen Bewusstseinsfamilien mittels Tumold arbeiten? Mit anderen Worten, wenn ich heilend tätig bin, würden meine Sumari- und Milumet-Anteile durch Tumold hervorkommen usw.? Mit anderen Worten, ist Tumold die Linse dazu?

KRIS: Diese Möglichkeit gibt es auch. Dies kann auf konstruktive Weise als Filter genutzt werden, nicht als Filter, um etwas zu entfernen, sondern um zu verbessern und zu vergrößern.

CATHY: Stimmt.

PAUL: Und dies würde es primär machen im Vergleich zu sekundär oder tertiär, da Du diese Unterscheidung getroffen hast.

KRIS: Ebenfalls.

PAUL: Die Filteraktion zwischen primär, sekundär und tertiär hinsichtlich der Zugehörigkeit und der Ausrichtung innerhalb dieser 6’er Pack-Struktur (Übers. in diesem Falle etwa: Gemeinschaft von Bewusstseinsfamilien) scheint ziemlich --

KRIS: Die Absicht ist es, dem Individuum verstehen zu helfen, dass seine Lebenskomposition kein Mischmasch verschiedener Energieprozesse ist, sondern dass diese vielmehr sehr sorgfältig organisiert und zusammengestellt ist gemäß der Natur seiner Absicht über das spezifische Lebensziel. Und dies folgt einer Ordnung, die weit oberhalb der mit Euren logischen Gedanken möglichen Berechnungschancen liegt.

ELLEN: Ein Tumold kann beim individuellen Erforschen der verschiedenen Heilmethoden auch Künstler sein und seine Kunst als Heilmethode und als Kommunikation nutzen, da Du gerade vorhin sagtest, dass Kommunikation eine Form des Heilens sei, auch das Labyrinth, das ist eine Kommunikation mit dem Selbst, eine Heilkommunikation. (Übers. möglicherweise ist das Labyrinth etwas, worüber im Lehrgang gesprochen wurde).

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr das nun Folgende sorgfältig erwägt, werdet Ihr sehen, dass es einleuchtend ist. Nichts in Eurem Universum existiert anders als auf Grundlage der Kommunikation. Alles in Eurem Universum ist abhängig von Kommunikationen, denn sonst hättet Ihr kein Universum, so wie Ihr dieses versteht. Ihr selbst wärt taub, dumm und auch stumm wie ein Stein. Ist das für Euch einleuchtend?

(Ja)

JO: Und dies scheint die Bedeutung der Ilda-Bewusstseinsfamilie zu betonen, wenn ich dies einwerfen darf.

ELLEN: Daran habe ich gerade gedacht!

JO: (kichert) Ich bin umgeben von Tumolds.

KRIS: Denkt einmal an die Drucktechnik. Bei der Konstruktion eines Wortes sind Buchstaben sehr wichtig, und Worte sind bei der Konstruktion von Sätzen sehr wichtig und Sätze bei der Konstruktion von Paragraphen und Paragraphen bei den Kapiteln und die Kapitel für das Buch. Kein einziger von diesen kann ohne den anderen existieren, ansonsten würde Eure Druckbranche dringend der Modernisierung bedürfen. Ist das für Euch einleuchtend?

(Ja)

Also hängen alle Energiefamilien von einander ab und können nicht von den anderen isoliert funktionieren. Tatsächlich würde es die eine nicht ohne die andere geben. Bedenkt, dass eine große Familie keine große Familie wäre ohne alle Mitglieder, aus denen sie besteht. Ist das für Euch einleuchtend?

(Ja)

Wenn wir nun auf die Druckkunst zurückkommen, so ist die Form der verwendeten Schriftart, also das Schriftbild, bei der Art und Weise wichtig, wie dies den Inhalt kommuniziert.

ELLEN: (An Jo gewandt) Graphiker wissen dies, nicht wahr?

JO: Ja.

KRIS: Richtig. Wenn Ihr ein ziemlich raues und kantiges Schriftbild für eine Liebesgeschichte verwendet, würde diese Geschichte keine Aufmerksamkeit finden.

ELLEN: Die Form vermittelt eine Kommunikation.

KRIS: Gewiss, alles tut dies. Die Basis Eurer Realität ist also die Kommunikation. Auch die Basis Eurer Leben ist ebenfalls Kommunikation. Und Ihr müsst keine Worte aussprechen. Ein großer Prozentsatz der Kommunikation ist nicht verbal. Was wird also nicht verbal übermittelt und stellt den größten Teil der Kommunikation dar?

JO: Absicht?

KRIS: Das gehört gewiss dazu.

PAUL: Emotionen, Gefühle.

KRIS: Emotionen, aber berücksichtigt auch die gute alte Körpersprache, die Körperhaltung und den Klang.

JO: Mmhm. Und nicht so sehr die Worte.

KRIS: Gewiss.

ELLEN: Die Dinge, die die Worte formen.

KRIS: Die Energie, die die Worte gestaltet, kann entweder heilend oder verletzend sein.

ELLEN: Es geht alles darum, wie man es sagt.

JO: Stimmt.

PAUL: (sanft) Miststück.

ELLEN: (lachend) Das haben Jo und ich auch gerade gesagt!

JO: Ja, ich habe Ellen gerade liebevoll angesehen und “Miststück” gesagt.”

(allgemeines Gelächter. Ein Spiel zwischen Jo und mir, dass wir uns Miststück nennen, und damit albern wir manchmal herum.)

ELLEN: Man könnte auch herabsetzend “gutes Miststück” sagen!”

JO: (äfft Glinda aus der Zauberer von Oz nach: “Bist Du ein gutes Miststück oder ein böses Miststück?”?

ELLEN: Ich bin überhaupt kein Miststück!

(allgemeines Kichern)

MARK: Sie war nie mehr die Gleiche, seit das Haus auf ihre Schwester fiel!

(alle lachen)

KRIS: Habt Ihr sonst noch Fragen?

ESTER: Ich möchte fragen, ob Du mir einen 6er-Pack (hier: die Komplettpackung von Bewusstseinsfamilien) geben kannst?

ELLEN: Ester, möchtest Du auch den Essenznamen haben?

ESTER: Oh, und meinen Essenznamen.

KRIS: (Pause) Der Essenzname ist: Apollon.

ESTER: Apollon?

KRIS: Gewiss, und die Zugehörigkeit ist Tumold, Sumafi, Ilda, im Zusammenschluss mit: Sumari, Gramada, und Ilda.

ESTER: Vielen Dank.

KRIS: Im Verlauf Deiner Fortschritte in den nächsten Jahren wirst Du bemerken, dass Deine eigene Natur sehr einfühlend ist. Du erkennst leicht, wie es wäre, wenn Du in den Schuhen der anderen Person wärst. Gegenwärtig neigst Du dazu, geringfügig überfordert zu sein, wenn dies für Dich allzu heftig ist und die Gedanken und Energiemuster des anderen Individuums die Deinen stören. Du hast noch nicht gelernt, Dich zu allererst einmal ganz zu erden oder Dich selbst so zu akzeptieren, wie Du bist. Deshalb ist es schwierig für Dich, andere zu akzeptieren, so wie diese sind, so sehr Du Dir dies auch wünscht. Verstehst Du mich?

ESTER: Ja.

KRIS: Je mehr Du Dich selbst völlig so akzeptierst, wie Du bist, desto leichter wird es für Dich, auch die anderen zu akzeptieren. Und sobald Du in diesem Bereich angekommen bist, kannst Du einem anderen wahren Beistand geben. Ansonsten neigst Du zu sehr dazu, dass Dich dies allzu sehr schmerzt. Ist das für Dich einleuchtend?

ESTER: Ja, sogar sehr.

PAUL: Kris, ich habe eine Frage.

KRIS: Gewiss.

PAUL: Du sprachst über diesen (Geist) Führer-Aspekt, mit dem ich kurz Kontakt hatte und nanntest ihn Dhong Jak Tah. In den letzten Monaten hatte ich mehrere Träume, in denen Mönche, Klöster und Levitation von mir und anderen vorkamen, und ich erkenne, dass ich versuche, mehr Kontakt zu diesem Lehreraspekt zu bekommen, vielleicht als Energieaustausch und zwar in einfachen Worten. Das ist es, womit ich gespielt habe, und ich habe auch ein bisschen davon bekommen, aber in einem luziden Traum war es etwas überwältigend. Kannst Du mir etwas bezüglich meiner Übungen empfehlen, entweder mehr loszulassen, oder mich mehr zu konzentrieren, oder keines von beiden, um den Austausch mit jenem Aspekt zu eröffnen.

KRIS: Gewiss. Und wir können Dir beispielsweise sagen, dass das Problem hier (Kris, der neben Paul läuft, greift, ohne hinzuschauen, nach Pauls Rücken und berührt einen Punkt am unteren Rücken. Jo und ich laufen direkt hinter beiden, und Jo sagt: „Das ist genau der Punkt, mit dem er Probleme hat“) in Verbindung steht mit dieser Erfahrung in dem Sinne, dass Du intuitiv diesen Lehreraspekt verstehst. Du hast bereits eine Verbindung mit ihm. Es gibt ein Element in Dir, das in der Wahrnehmung größer sein muss, und weniger starr daran festhält, dass dies in den Bereich des Wissens fällt, das Du bereits hast. Das Wissen, das Du bereits hast, ist ein gutes Fundament, aber was glaubst, Du muss getan werden, um neues Wissen zu inkorporieren?

PAUL: Ich bin mir nicht sicher.

KRIS: Einiges vom alten Wissen beiseite tun.

PAUL: Stimmt. Mehr einen Schritt zur Seite tun und keine Erwartungen bezüglich des Endergebnisses hegen.

KRIS: Das ist richtig.

PAUL: Mich in gewissem Sinne dort hinein schicken/ergeben, vielleicht als Aktion, als Konzentration.

KRIS: Gewiss. Im Grunde genommen kannst du nicht damit rechnen, Vista laufen zu lassen, wenn Du Windows 3.5, Windows 98, Windows ME and Windows XP alle zugleich laufen lässt.

PAUL: Stimmt, da hast Du ein interessantes Argument gebracht. Eine meiner ursprünglichen Kommunikations-Zündungen, die er mir gab, war dies: „Lasst uns als erstes die Anzahl der Aspekte reduzieren“, und dies war etwas rätselhaft, etwas worüber ich jahrelang nachgedacht habe, und das, was Du jetzt sagt hallt in diesem Sinne in mir nach. Vielleicht muss das starre Festhalten an einer Landkarte, Struktur oder Wissen gelockert, losgelassen und fast in den Wind geworfen werden, ohne jedwede Erwartungen bezüglich des Endergebnisses.

KRIS: Ein weiteres Beispiel oder eine Analogie wäre das einer Frau, die gebiert. Es wird nicht geschehen, wenn sie nicht aufhört, die Beine gekreuzt zu halten/zusammenzupressen (legs crossed).

PAUL: (lacht) Das ist ein großartiges Beispiel. Du sagst mir also, dass ich metaphorisch gesehen die Beine spreizen muss.

KRIS: In jedem ist immer eine schöne Prostituierte vorhanden.

PAUL: Stimmt, das ist wahr. (kichert)

KRIS: Dhong Jak Tah ist also eine starke Energie, und da ist noch mehr vorhanden. Das ist die Art und Weise, wie sich Dir dies im Augenblick nähern kann, bis Deine Strukturen groß genug werden, um zu expandieren, und dann wird dies der eigenen natürlichen Evolution folgen. Was denkst Du, weshalb Du so sehr vom Seth-Material, von dem Elias-Information und von uns selbst angezogen wirst?

PAUL: Ja.

KRIS: Weil es Aspekte gibt, die Du zum gegenwärtigen Zeitpunkt hervorbringen kannst, welches das Material ergänzen und verschönern können, und mit denen Du Dich seit so vielen Jahren befasst. Sie allesamt sind Pforten, und Du bist derjenige, der über die Schwelle treten muss. Ganz gleich, wie sehr Du auch darauf bestehen magst, kann Dich kein anderer da hindurch schupsen.

PAUL: Ich denke, dass ich an diese verdammte Tür klopfe, aber möglicherweise sind meine Beine oder Finger zusammengepresst/gekreuzt/gedrückt.

KRIS: Gewiss, es ist so, wie wenn man an die Tür klopft und aus tiefster Seele hofft, dass keiner antworten wird.

PAUL: (lacht) Ja, es geht um die Absicht beim Anklopfen, nicht wahr, und sich dann dem Anklopfen auszuliefern.

KRIS: Gewiss. Dies ist einfach die menschliche Natur, ganz egal, wie entwickelt ein Individuum ist, das immer noch in gewissem Maße an Angst vor Veränderung vorhanden ist. Wie wird dies das Wissensfundament verändern, das Du bereits erfahren hast? Was wird damit passieren, wo es doch einen großen Teil von dem repräsentiert, wer Du bist?

PAUL: Ja, das stimmt. Ich muss also ebenso bereit sein, dies abzuschütteln, wie eine Schlange bereit ist, ihre alte Haut abzuwerfen.

KRIS: Richtig.

PAUL: Ich denke, dass dies beschreibt, wo ich insgesamt in diesem Prozess stehe. Es gibt einen wesentlichen Prozess des Abschüttelns der alten Haut.

KRIS: Gewiss, und solange die Haut noch nicht abgeworfen wurde, kannst Du mit viel Jucken rechnen.

PAUL: Oh mein Gott, ja, es juckt mich seit Jahren.

KRIS: Dies erfordert einfach einen anderen Rahmen für die Geisteshaltung, die Du hast. Wenn Du Dir ein altes Bild in einem alten Rahmen ansiehst, bekommst Du einen Eindruck davon, aber wenn Du dieses Bild in einen anderen Rahmen steckst, bekommst Du nun aufgrund des Rahmens einen völlig anderen Eindruck von diesem Bilde.

PAUL: Stimmt.

KRIS: Und obwohl in vielerlei Hinsicht ein Bild wichtig ist, wird es doch durch den Rahmen definiert. Ist das für Dich einleuchtend?

PAUL: Oh, ja, durch jenen Filter.

KRIS: Und wieviel Uhr ist es jetzt?

PAUL: Es ist 14.35 h. Wir sind jetzt 40 Minuten unterwegs.

KRIS: Gewiss. Dann erlaubt uns, Euch Joseph zurückzugeben, und auf dem Rückweg können wir noch etwas weitermachen.

ALL: Vielen Dank.

(Kris kam jedoch nicht zurück, vielleicht weil der Tag sehr feuchtheiß war, aber wir haben den Rückweg mit gemeinsamen Gesprächen sehr genossen.)