Kris Chronicles Vorstellungskraft - Alpha Zustand

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Vorstellungskraft – in den Alpha-Zustand gleiten
Imagination - Slipping into Alpha

9. Oktober 2008

Kris Chronicles Channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Dorothy Franklin (Ellora)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 9. Okt. 2008

MARK: Guten Abend, und seid willkommen bei Kris Radio hier auf That Radio und ThatChannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John Hawkins.

JOHN: Hi Mark. Sehr schön wieder an einem Donnerstagabend hier zu sein, und natürlich ist unser Freund Serge bei uns.

SERGE: Hallo, hallo. Ich hoffe, es geht Euch allen gut.

MARK: Frohes Yom Kippur wünschen wir unseren jüdischen Freunden. Und ich denke, wir sollten auch den Kanadiern ein frohes Erntedankfest wünschen, denn am Montag ist dieser Feiertag.

JOHN: Oh, ja.

MARK: Toll, ein langes Wochenende!

SERGE: Ein Truthahn-Essen (Übers. turkey = Truthahn, aber auch sich lächerlich machen und kalter Entzug). Ich frage mich, ob es da eine Beziehung gibt.

[Gelächter.]

MARK: Alle werden auf der Couch sitzen, und keiner wird wählen gehen.

JOHN: Am Dienstag findet die Wahl statt?

SERGE: Ja.

JOHN: Oh.

SERGE: Am 14. wählen wir.

MARK: Ich stimme für Obama.

[Gelächter]

JOHN: Nun, ich würde ihn auch gerne wählen, aber ich bin mir nicht sicher, ob er auf den Stimmzetteln steht.

SERGE: Wir können ihn eintragen.

MARK: Nun, da sind wir wieder an einem weiteren Donnerstagabend, und Kris war in jüngster Zeit wirklich fleißig, nicht wahr?

JOHN: Ja, das war er, und wenn Kris fleißig ist, dann heißt das auch, dass Du fleißig bist.

MARK: Verdammt richtig’!

JOHN: Und kennt Ihr schon die große Neuigkeit, kann ich es den Leuten sagen?

MARK: Gewiss.

JOHN: Jene von Euch, die am Programm “Ihr wollt also die Welt verändern” teilnehmen, mögen vielleicht einer kleinen Erinnerung bedürfen, doch es gibt eine Bonus-Sitzung. Ich freue mich so sehr darüber. Ich denke, es war . . .

MARK: Marit.

JOHN: . . . Marit, der/die die Frage bezüglich der Sprecher stellte, und wie das in Beziehung zu “Ihr wollt also die Welt verändern” steht. Und Kris tauchte auf und sagte, Bingo, Ihr seid, wisst Ihr. .

MARK: “Auf diese Frage haben wir gewartet.”

JOHN: Ja.

MARK: Wir waren buchstäblich in der 11. Stunde, dem großen Finale der acht Sitzungen “Ihr wollt also die Welt verändern”. Kris verabschiedet sich und wünscht uns eine gute Nacht, und Marit flötet in letzter Sekunde: “übrigens”.

JOHN: Nun, die Idee, dass er darauf wartet, dass wir es kapieren und die Fragen stellen, das stört mich ein bisschen. Ich denke, wir sollten ihm sagen, dass, wenn wir nicht schlau genug sind, um die Fragen zu stellen, er durchaus weitermachen und es uns sowieso sagen darf.

MARK: Nun, was er tun wird, ist, uns einen anderen ungefähren Weg zu zeigen.

JOHN: Nun . . .

MARK: Und wenn nötig, ein ganzes neues Seminar zu produzieren.

JOHN: Es wird ein neues Seminar geben?

MARK: Wenn wir schon davon sprechen, Kris hat in den letzten drei Wochen drei neue Seminare angekündigt. Eines fängt im Januar an. Ich werde in Kürze eine entsprechende Web-Page anlegen. Der Titel lautet “Verändert Euer Leben: Der Schlüssel für das Entschlüsseln der Geheimnisse Eures Geistes/Bewusstseinsmuster.” Dieses Seminar wird 6 Wochen laufen, ähnlich wie “Ihr wollt also die Welt verändern.” Es wird möglicherweise an einem Dienstagabend stattfinden und im Januar beginnen. Im April gibt es ein weiteres neues Seminar “Das Bewusstseinsmuster im Herzen: Der Weg, um gesund, wohlhabend und weise zu sein”. Dieses wird an acht Abenden innerhalb von acht Wochen stattfinden.

JOHN: Das klingt viel versprechend.

MARK: Ja, es ist auch viel versprechend. Und am 6. und 7. Juni werden wir hier in Toronto im Ramada Plaza Hotel ein zweitägiges Seminar haben. Komischerweise hatten wir ebenfalls am 6. und 7. Juni das Lotus Mind Seminar.

JOHN: Oh, wirklich?

MARK: Das gleiche Datum. Wiederum ein Wochenende. Dieses jetzt heißt: “Eure höchste Erleuchtung. Die wahre Bedeutung der Himmelfahrt/des Aufstiegs”, wieder ein zweitägiges Toronto-Seminar, und natürlich gibt es das Seminar im Herbst in Arizona, wahrscheinlich im Oktober oder November.

JOHN: Prima.

SERGE: Fleißig, fleißig, fleißig.

MARK: Fleißig, fleißig, fleißig..

JOHN: Und natürlich haben wir das CMI . .

MARK: Und kommt da nicht bald ein Buch heraus?

[Gelächter.]

JOHN: Wie kommt das voran?

MARK: Wir haben gerade neulich Abend. .

SERGE: Gestern Abend.

MARK: . . . Gestern Abend!

SERGE: Ja.

MARK: . . . einen riesigen Schritt getan. Alles ist unsererseits völlig genehmigt.

SERGE: Ja, der zweite Korrekturabzug wurde genehmigt.

MARK: Alle erforderlichen Veränderungen sind getan. Wir wissen, dass hier und da ein paar kleine . . .

SERGE: Tippfehler,

MARK: . . . Tippfehler gibt, aber nach mehr als drei Jahren wollte ich, dass ich das Baby endlich raus bringe (Gelächter). Ich wollte es nicht nochmals durchsehen, aber wir haben das gemacht. Ich hoffe, dass es innerhalb eines Monats auf den Markt kommen wird.

JOHN: Prima.

MARK: Ich weiß das noch nicht sicher. Emails gingen hin und her. Aber offensichtlich ist es im Kommen, es geschieht. Also bleibt am Ball und seht bei ebay und barnesandnoble.com nach and . . .

JOHN: Du scherzt. Wird es dort erscheinen?

MARK: Absolut.

JOHN: Wirklich?

MARK: Ich werde . . . entweder eine Website oder eine Webpage machen, das weiß ich noch nicht genau, und Ihr könnt es sowohl über uns als auch über den Verlag authorhouse.com. kaufen.

SERGE: Ja, nicht eBay, Amazon. Und wir bringen es vielleicht auch bei. . .

MARK: ich denke auch bei eBay.

SERGE: Ja, ich denke, wir können es auch dort bringen.

MARK: Ich denke, dass sie dies tun werden.

SERGE: Oh, wirklich?

MARK: Ja.

SERGE: Oh. Das ist toll.

[MARKS ANMERKUNGEN: Ich hatte mich geirrt. Der Verlag wird das Buch über http://www.authorhouse.com , http://www.amazon.com und http://www.barnesandnoble.com herausbringen. In Kanada mag es über Chapters and Indigo erhältlich sein und auch über die Kris Chronicles Website. http://krischronicles.com/?page_id=1200 ]

MARK: amazon.com. eBay, und barnesandnoble.com glaube ich. Ich werde das prüfen, und natürlich wird es dort sein, sobald das Buch offiziell.

SERGE: Und wenn jemand es in seinem örtlichen Buchladen kaufen will, können sie die ISBN haben.

MARK: Ja, absolut, wir kommen also voran. Ziemlich viel auf der Tagesordnung.

Und John, wie war Deine Woche?

JOHN: Ich hatte eine sehr gute Woche. Ihr wisst, dass ich im Augenblick nicht arbeite. Im Hypnose-Programm gab es eine viertägige Schulung, und nun haben wir zwei Wochen frei, und ich betrachte diese zwei Wochen als Ferien. (lacht). Und es ist komisch, zwei Wochen zu haben, in denen man nicht arbeitet, ehrlich gesagt, ein bisschen Flaute für mich. Aber diese zwei Wochen sind Urlaub, ich gehe aus, kaufe Schokolade, leihe Filme aus und habe Spaß. Dies gibt Euch eine Vorstellung, wie verzweifelt mein Leben ist. (Gelächter). Nein, nein, das ist nicht das, was ich meinte.

MARK: Versuche es, als sehr bereicherndes Leben zu sehen. (lacht)

JOHN: Oh, prima.

MARK: Ich bin neidisch. Und wie war Deine Woche, Serge?

SERGE: Ich war fleißig dabei, alles im Auge zu behalten.

MARK: Das ist wahr.

JOHN: Und Mark, wie war Deine Woche? Ich weiß, dass Du ein Hypnose-Seminar besuchst.

MARK: Das mir sehr gefällt. Es gibt mir wirklich neue Einblicke, nicht nur in mich selbst, sondern auch in das Kris-Material und in verschiedene Arten und Weisen, dies zu sehen und zu nutzen. Ich habe zweifellos Spaß dabei.

JOHN: Und hast Du etwas gelernt?

MARK: Nein.

[Gelächter.]

JOHN: Nein, denn Du hast viel gelernt. Ich denke, dass ich in dem Kurs viele Einzelheiten über Hypnose und was diese nicht ist, gelernt habe, und ich habe gelernt, dass ich das sehr natürlich tun kann, mit dem Bewusstsein anderer auf diese Weise zu arbeiten. Und komischerweise habe ich bemerkt, dass es genau das ist, was ich schon seit vielen Jahren durch den Gebrauch verschiedener Techniken tue, wobei ich die Körpersprache der Leute beobachte und abstimme mit . . .

MARK: Einen Rapport aufbaust.

JOHN: Ja, nur dass ich diese Worte dafür nicht gebraucht habe. Aber ich habe einfach gute Erfahrungen in der Kommunikation mit Leuten gemacht, weil dies eine sehr natürliche Art und Weise der Interaktion mit anderen für mich ist.

MARK: Und das ist eines der Dinge, die ich über mich selbst gelernt habe, nämlich wie dies ganz natürlich geschieht.

JOHN: Ja, und natürlich passt es perfekt zu dem, was Kris gelehrt hat.

MARK: Ja.

JOHN: Und dies hilft mir sehr, dies alles wertzuschätzen. Weißt Du, er ist meiner Ansicht nach ein verflixt guter Hypnosetherapeut.

MARK: Gewiss.

JOHN: Habt Ihr eigentlich in jüngster Zeit Induktionen gebracht? Ihr habt Induktionen gehabt wie für das Einschlafen oder . . .

SERGE: Nein, schon eine ganze Weile nicht mehr.

MARK: Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht.

JOHN: Nun ich denke, dass Ihr auf Eurer Website einen Bereich für Selbsthypnose bringen könntet mit einer Liste mit 20 Induktionen und einer Beschreibung, was die Induktion beinhaltet. Viele Kris-Induktionen sind ziemlich allgemein. Wenn man da mitgeht, sagt er im Grunde genommen: “Okay, jetzt befasse Dich mit welchem Problem auch immer ” statt spezifisch zu sein. Ich denke . . .

SERGE: Es sind welche vorhanden, die das Einschlafen fördern . . .

JOHN: Selbstgespräche.

SERGE: . . . oder Selbstgespräche . . .

JOHN: Negative Selbstgespräche.

MARK: Und positive Gespräche.

SERGE: Sie haben also ihr eigenes Thema. [Pause] Ah! Diese Wimper hat mich schon seit Stunden gestört. Und natürlich fängt die Kamera das genau jetzt ein.

JOHN: Ich habe sie auf meinem MP3 Payer, und ich denke, es ist genau das, was ich für eine allgemeine Induktion halte, wenn Kris Dich die Stufen hinab führt, Du Deine Hand auf das Geländer legst, und all dieses Zeugs. Das macht er meisterhaft. Aber dann stelle ich den MP3 Player aus. Ich bin dort angelangt und erteile mir meine eigenen Suggestionen und kann mich selbst problemlos auch wieder herausholen. Es ist diese meisterhafte Art, wie er Dich dorthin bringt, was er besser macht als alle anderen.

MARK: Auf unserer alten Website, ich kann mich aber nicht erinnern, ob ich dies auf die neue Website übertragen habe, ob es nun eine internationale oder eine Toronto Sitzung war, habe ich, wenn es in dem Transkript eine Meditation gab, einen Link eingefügt direkt hin zum heruntergeladenen Transkript.

JOHN: Ah.

MARK: Ich weiß nicht, ob es das noch gibt und muss mir das ansehen.

JOHN: Das würde sich lohnen. Denn ich habe den Verdacht, dass Kris hier noch mehr tut als das, was uns ins Auge springt, wenn er uns in jene praktischen Abenteuer führt, wie wir diese genannt haben.

MARK: Da ist viel im Hintergrund im Gange.

JOHN: Oh, ja. Er hat das sehr oft getan und gesagt: “Alle, die jetzt zuhören, oder alle von Euch, die dies irgendwann in der Zukunft hören oder das Transkript lesen werden”. Ich würde also sagen, dass die Energien, die er bereitstellt, um mit uns zu arbeiten, sich nicht auf die Life-Übertragung begrenzen.

MARK: Das stimmt.

JOHN: Ich denke, dass sie für alle Zeiten in dieses Material eingebettet sind. Das ist wirklich ein aufregendes Konzept.

MARK: Und manchmal, wenn er spricht, ist es eine (Radio-)Sendung an das Bewusstsein, Punktum. Ob es nun gelesen wird oder . . .

JOHN: Ja.

MARK: . . . man dem zuhört oder auf unserer Website darüber stolpert, man bekommt es . . .

JOHN: Richtig.

MARK: . . . auf irgendeiner Ebene. Wir haben Kris, und ich glaube, auch Alan ist jetzt zur gleichen Zeit da.

ALAN: Ja, Jungs, ich bin dabei.

MARK: Gutes Timing.

JOHN: Hi, Alan. Wir werden gleich . . .

ALAN: Ja, hallo Jungs.

JOHN: Besuch bekommen.

ALAN: Sieht für mich auch so aus.






KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt.

MARK: Ja, vielen Dank.

KRIS: Und wir danken für Eure Rücksichtnahme.

MARK: Danke Dir.

KRIS: Früher am Abend habt Ihr Euch über den Gebrauch der Vorstellungskraft unterhalten.

MARK: Aha, allerdings.

KRIS: Erinnerst Ihr Euch?

JOHN: Das tue ich.

KRIS: Gewiss. Die Vorstellungskraft kann ein höchst faszinierendes Thema sein, umso mehr, da Ihr dahin gekommen seid, dieser so sehr zu misstrauen. Die meisten jungen Leute gebrauchen die Imagination in erheblichem Maße. Als Kind mögt Ihr vielleicht sogar aus verschiedenen Gründen mehr aus Eurer Vorstellungskraft heraus wirken, und einiges davon hat damit zu tun, ein Verständnis von der Welt zu bekommen, in Dir Ihr Euch projiziert findet. Ihr spielt Vater, Mutter Kind als Mittel, um bestimmte Verhaltensgrenzen in den Rollen aufzubauen, den Rollen, die Ihr übernehmt. Dies ist ein Mittel für das Kind, um Verstehen zu erlangen.

Aber da geschieht noch so vieles mehr, da die Imagination und deren Gebrauch eng verknüpft sind mit Euren Intuitionen. Und je mehr Ihr als Kind Eure Vorstellungskraft gebraucht, desto öfters stoßt Ihr auf eine Steinmauer in Gestalt von Anforderungen, oft gefolgt von Ansprüchen und Befehlen, nun endlich anzufangen, ganz normal zu handeln und dem normalen Verhalten von dem zu folgen, was von einem menschlichen Wesen erwartet wird. Und zu diesem Zeitpunkt lasst Ihr langsam Eure imaginären Freunde ziehen. Ihr werdet auch an die harschen Realitäten gewöhnt, dass es keinen Weihnachtsmann und keinen Osterhasen gibt und keinen Riesenkürbis.

MARK: Oh nein.

[Gelächter.]

KRIS: Und so weiter. Ebenso erzählt man Euch auf sehr verwirrende Art und Weise, dass die Erwachsenen auch ihre imaginären Spielkameraden haben, welche göttliche Wesen genannt werden.

JOHN: Oh. Das ist interessant.

KRIS: Die gleiche unsichtbare Welt, aber diese ist erlaubt und wird erwartet. Doch andere unsichtbare Welten sind weder erlaubt noch erwünscht.

JOHN: Das ist wahr.

KRIS: Und Ihr als Kind fangt an zu erkennen, dass gewisse mentale oder psychologische Funktionen von Euch erwartet werden, und dass es andere Sorten davon gibt, die Ihr nicht aufzeigen müsst. Man mag Euch durch Rückschlüsse oder direkte Anweisungen dazu bringen zu verstehen, dass Eure Intuitionen und Imaginationen weniger wünschenswert und sogar gar nicht erwünscht sind. Aber der Stellenwert Eures Intellekts oder Eurer Intelligenz wird stark betont. Und während dieser Periode des Übergangs durchläuft das Kind eine Periode des Traumas, die für Erwachsene, die schon lange ihren eigenen traumatischen Übergang vergessen haben, sogar lachhaft klingen mag.

Aber für das Kind ist es allerdings durchaus traumatisierend, die besagte Fantasiewelt aufgeben zu müssen und alle Zeichen, die damit einhergehen. Denn es gibt das, wenn auch nur subjektive Verständnis, dass ein Teil des Kindes nicht länger erwünscht ist und nicht in den Rahmen passt, ein Puzzleteilchen, das nicht ins Puzzle passt. Deshalb lässt man diesen Teil am besten ganz weg und tut so, als ob dieser Teil von Euch nicht existieren würde. Man erschafft eine Art von Amnesie. Dies ist eine schwere Form der Herabsetzung (discounting).

Und dies mag sogar Narben mit sich bringen. Wenn beispielsweise später im Leben der individuelle Erwachsene das Zutagetreten von Imaginationen oder Intuitionen verspürt und erkennt, dass diese an die Vorderfont kommen mögen, gibt es einen Konflikt. Einerseits mögt Ihr diese Dinge sehr stark verspüren, und andererseits mag das Individuum erkennen, dass ein gewisser Tabu-Bruch hier beginnt. Als Kind wurdet Ihr oft streng dafür getadelt, wenn Ihr Euch in jene Welt gewagt habt, bis Ihr das richtig begriffen und all das hinter Euch gelassen und Euch normgerecht verhalten habt.

Dies nun alles, um das Thema auf den Tisch zu bringen, dass Eure Vorstellungen und Intuitionen eng mit einander verflochten sind. Und sie sind Teil Eurer eigenen Person. Aber als Ihr lerntet, unterrichtet und Euch eingeflößt wurde, dass Ihr normal werden müsst, um Euren Platz in der Welt zu haben, habt Ihr einen Teil von Euch selbst aufgeben müssen, einen Teil, der nie mehr das Tageslicht erblicken mag, und wenn er dies doch tut, mag er Konflikte hervorrufen, und wenn Ihr diesen Konflikt nicht lösen könnt, geht es ab ins Verließ. Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Ja, das ist es.

KRIS: Und Ihr mögt Leuten begegnen, die dieses oder ähnliches Material lesen, ob nun von uns oder von anderen, die plötzlich auf Worte stoßen wie “sich vorstellen” oder “so tun als ob”, “gebraucht die Kräfte Eures Geistes und Eurer Vorstellungskraft” und aufgrund früherer Indoktrination eine völlige Blockade haben. Das richtige Wort ist, wenn Ihr so wollt, Gehirnwäsche, dies um den Begriff zu erklären, dass Intuitionen das durchschnittliche Individuum auch erschrecken können. Sehr oft werden Leute fragen: “Nun, glaubst Du an Intuitionen?” Und in einem gewissen Kontext ist dies eine halb- oder quasi-gültige Frage. Wenn Ihr jedoch jemanden fragt, ob er an die Luft glaubt oder an Paris in Frankreich, obwohl er noch nie dort war, glaubt Ihr selbst daran. Versteht Ihr?

JOHN: Ja. Intuition und Vorstellungskraft sind also nichts Optionales/Beliebiges sondern ein wesentlicher Teil unseres Daseins hier.

KRIS: Gewiss. Ihr könnt es gewiss optional machen, was aber eine große Willensanstrengung erfordert und vermischt ist mit ziemlich viel Berieselung von Schuld und Scham, wenn Ihr dies nicht richtig tut. Versteht Ihr?

JOHN: Ja.

KRIS: Es ist höchst interessant, dass es nie anders herum ist, nicht wahr? Es kommt in der modernen Gesellschaft nicht vor, dass die Betonung auf Imagination und Intuition liegt und in Anführungszeichen “Gehirn oder der Intellekt” heruntergespielt würden. Denn es ist für das gegenwärtige Paradigma Eurer Gesellschaft extrem wichtig, dass das Gehirn und der Intellekt mit dem rationalen logischen intellektuellen Verstand über allen Dingen stehen. Dies ist tatsächlich eine Art von voreingenommener Wahrnehmung.

JOHN: Um-hmm.

KRIS: Dies sagen wir nicht, um zu verkünden, dass der Intellekt, der rationale Verstand, Eure Intelligenz irgendwie etwas wären, was man vernachlässigen sollte oder was schlecht wäre. Aber warum werden andererseits die Vorstellungskraft und die Intuition während Eures Heranwachsens als signifikant weniger wert oder sogar als schlecht angesehen? Ist das einleuchtend?

JOHN: Ja.

KRIS: Habt Ihr irgendwelche Anfragen zu diesem Thema?

JOHN: Nehmen wir an, man will die Leute kontrollieren und zu guten Verbrauchern machen, also wenn man im Grunde genommen ihre Vorstellungskraft und Intuition kontrolliert und ihren Fokus auf den bewussten Verstand ausrichtet. Was ich zu verstehen beginne, ist, dass man sogar mit dem rationalen Verstand durch die Löcher in der offiziellen Realität blicken kann. Vielleicht ist das der Grund, warum sie Gott, Jesus und den Teufel als nicht rationale Elemente beibehalten, die sie immer ins Spiel bringen können, wann auch immer man das genehmigte Werkzeug der Rationalität anwendet und sagt: “Hallo, Ihr Kerle, Ihr seid immer noch damit voll.” (Kichern).

MARK: Man muss wirklich die Vorstellungskraft nutzen, um die Löcher in der offiziellen Realität zu verleugnen.

JOHN: Ja. Ich denke, dass es das ist, was ich zu verstehen beginne, also dass man die Vorstellungskraft auf irgendeine Weise gegen sie selbst einsetzen muss.

KRIS: Gewiss, darum geht es genau. Wenn also diese Dinge in einer alltäglichen Erfahrung aufzutauchen beginnen, ist es verständlich, dass es eine große Menge innerer Konflikte zum Thema geben mag. Und wenn solche Dinge erlaubt sind, dann gewöhnlich unter der Schirmherrschaft eines religiösen Kontextes.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Einerseits gibt es alle möglichen spirituellen Organisationen, die in vielerlei Hinsicht in die entgegen gesetzte Richtung gehen – also das Ego, den bewussten Verstand und den Intellekt abzutreten – und den Gebrauch der Intuitionen betonen. Und dies wiederum erzeugt eine andere Art von Herausforderung, weil die Szenarien selbst explosiv sind. Ihr habt beispielsweise vielleicht Individuen, die ihr ganzes Leben lang ihre Intuitionen abgestritten haben und mit verschiedenen Konflikten und Ängsten, vielleicht sogar mit Vorurteilen und negativen Glaubenssatzsystemen angefüllt sind, die plötzlich mit beiden Füßen voran in das Reich der Intuitionen eintauchen möchten und daraus hervorkommen mit vielen Proklamationen, dass das Ende der Welt bevorstehe, dass ein göttliches Wesen dabei sei, die Menschheit auszulöschen oder dass irgendeine große Katastrophe die Welt zerstören würde. Also schwingt das Pendel in die entgegen gesetzte Richtung, und es sind keine ausgleichenden Maßnahmen vorhanden, so dass anscheinend die Vorstellungskraft in vollem Schwung ist, und in diesem Fall sprechen wir sogar von Zwangsvorstellungen und Faszinationen. Und jeglicher Aspekt des Intellekts oder des bewussten Verstands wird heftig zertreten bis hin zu dem Punkt, wo die Vernunft einfach aus dem Fenster geflogen ist. In einem solchen Falle wurde das Baby mit dem Badewasser ausgeschüttet.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Also ist alles unausgewogen. Und beide Lager geraten sich oft in die Haare und repräsentieren die Aspekte selbst des Individuums, das in sich selbst ebenfalls in Zwietracht sein mag. Und alles, was den Beigeschmack oder gar den Geruch von Vernunft und logischem Verstand hat, um zu versuchen, die Äußerungen der Imagination oder der Intuition in Kontext zu bringen, wird sehr schnell bekämpft, um nur keine Regeln oder Richtlinien aufzuerlegen. Alles muss frei fließen, offen und ohne Einschränkungen, ohne jegliche Ordnung. Und in vielerlei Hinsicht ist das ebenso schädlich wie das erste Lager. Versteht Ihr?

JOHN: Ja, das tue ich. Wir suchen nach einem Ausgleich, der beides einsetzt.

KRIS: Gewiss, und diese Individuen, die mit ihrer Imagination und den Intuitionen oft buchstäblich Gift und Galle spucken, sind auch bestrebt, dass ihre finstersten Vorhersage wahr werden, als ultimativer Beweise dafür, dass die Vorstellungskraft und die Intuition funktionieren. “Das ist real”, denn wenn es nicht Wirklichkeit wird, ist man konfrontiert mit der Möglichkeit, dass es vielleicht nicht real ist.

JOHN: Um-hmm.

KRIS: Dies erzeugt also zusätzliche Probleme, und eines davon ist die Errichtung von Dogmen in sehr rigider Form, ebenso rigide wie beim Intellekt, welcher gegen die Imagination und die Intuitionen kämpft.

JOHN: Um-hmm.

KRIS: Also hat sich in vielerlei Hinsicht nicht viel mehr als bloß die Präsentation geändert. Dies alles, um in Euer Gewahrsein zu bringen, wie wichtig es tatsächlich ist, diese Art von Gleichgewicht zu haben, wo Ihr Euren eigenen Intellekt und in Anführungszeichen, Eure ‘”Intelligenz” und Euren rationalen Verstand respektiert und wertschätzt, denn er erfüllt seinen Zweck sehr gut, in Verbindung mit diesen anderen Bereichen Eures Geistes oder Gewahrseins, wo auch Imagination und Intuitionen präsent und Teil des Gesamtbildes sind, so dass diese zusammen funktionieren. Wir haben schon früher darüber gesprochen, aber nun nochmals aufgrund des Erwachens, das viele Individuen erleben.

JOHN: Aha.

KRIS: Und deshalb ist einer der ersten Bereiche, die des “Aufwachens/Erweckens” bedürfen jener Teil des Selbst, der vielleicht über lange Zeit abgetan wurde. Und er mag Angst und Unsicherheit aufweisen, so als ob Ihr ein neues Selbst ausprobieren würdet, was Ihr in vielerlei Hinsicht tut.

JOHN: Um-hmm.

KRIS: Und die Idee ist es, dies alles ins Gleichgewicht zu bringen und nicht in totaler Ablehnung der durch den Intellekt und den rationalen logischen Verstand angebotenen Prämissen aus der Haut zu fahren und diese wie ein krankes Gliedmaß preiszugeben und dann mit der Vorstellungskraft und den Intuitionen davon zu laufen. Ihr versteht, dass Ihr aus all diesen Teilen besteht. Und gemeinsam mögen sie gewiss eine klarere Vision Eures Lebens bringen, insbesondere derart, dass das Gefühl des “Dazupassens” und “Teil der Norm zu Sein” nicht um die Hälfte der Norm kreist und Ihr emotional, intellektuell, intuitiv und imaginativ ein Gefühl eines Daseins in Angriffsposition habt, sondern vielmehr ein ausgewogenes Gefühl des Seins, und nicht das eine oder das andere bekämpfen müsst, so dass Eure Imagination, Eure Vorstellungen und Eure Intuitionen mit den Augen des Intellekts und des rationale Verstands betrachtet und geprüft werden können, ohne dass ein Aspekt des Selbst unausgegoren bliebe, sondern es Verständnis und Ausgewogenheit gibt.

Wir denken, dass Ihr jetzt einer kleinen Pause bedürfen mögt.

JOHN: Um-hmm.

MARK: Gewiss.

JOHN: Prima. Vielen Dank.




MUSIKALISCHES INTERLUDIUM

MARK: Willkommen wieder bei Kris Radio hier auf ThatRadio.com und ThatChannel.com und heute Abend haben wir eine imaginäre Show.

[Gelächter.]

JOHN: Nein, wir lernen, wie wichtig die Vorstellungskraft ist. Interessanterweise fing Kris damit an, dass er sagte, dass diese bei vielen Leuten aufgrund von Erfahrungen in der Kindheit unterdrückt wird. Ich fand es faszinierend, als er davon sprach, dass wir nicht an den imaginären Weihnachtsmann oder den imaginären Osterhasen, aber den imaginären Jesus denken.

[Gelächter.]

JOHN: Du darfst über “unsere” imaginären Freunde nachdenken, aber vergiss Deine imaginären Freunde.

MARK: [Mark und John fangen an zu sprechen] . . . kein anderer.

JOHN: Das fand ich sehr interessant.

MARK: Nun Alan, gibt es Kommentare im Skype-Land?

ALAN: Ah ja. Es gab mehrere Fragen, und ich hatte eine eigene Frage. Ich versuche, beim Thema Gleichgewicht zu bleiben, aber da fiel mir ein, das wir sowieso die Welt imaginieren, von der wir denken, dass sie draußen sei, und was ist der Unterschied zwischen der äußeren und der inneren Welt im Hinblick auf die Vorstellungskraft? Und ich habe irgendwie gedacht, dass unsere Vorstellungskraft nur sich selbst als Rückmeldung hat, während uns in der äußeren Welt andere Leute Feedback geben können und das, was wir wahrnehmen, bestätigen oder bestreiten können.

Wir haben zwei Fragen dazu. Bill sagte, dass er bezüglich der Realität denkt, dass die Börsenhändler beispielsweise für den Gebrauch von Intuition und Vorstellungskraft belohnt werden. Und auf der anderen rein persönlichen Seite fragte sich Jason, ob es nicht zwei Ebenen innerer Imaginationen gibt, eine, die weiter entfernt und märchenhafter ist, und die andere wäre Imagination auf eher etwas Realitäts-Format.

Ich bringe diese Dinge jetzt, um zu sehen, wie das ganze Konzept von Gleichgewicht und Vorstellungskraft da rein passt.





KRIS: Gewiss. Dies sind alles sehr gültige Anfragen. Das, worauf Du Dich beziehen würdest, sind die nach außen projizierten Vorstellungsbilder, die Ihr als die physische Realität bezeichnet, also das, was akzeptabel ist, und es ist nur dieser Teil der Imagination, der sozusagen neutralisiert/kastriert wurde, der nun mit den Ideen Eurer normalen Bewusstseinslinie, der offiziellen Bewusstseinslinie konform geht. Ihr nehmt an, dass viele großen Institutionen wie der Aktienmarkt, Investoren und Händler usw., - etwas, was Ihr als das Fundament selbst erachtet, da es mehr oder weniger den Fluss Eurer finanziellen Belange regelt - auf einem soliden System des rationalen logischen Intellekt beruhen würden, nicht wahr?

JOHN: Ja, sicher.

ALAN: Ja.

KRIS: Und was motiviert die Händler am meisten zum Kaufen und Verkaufen?

MARK: Das Bauchgefühl. (wörtlich Darmgefühl)

KRIS: Das Bauchgefühl. [John lacht.] Was ist das?

JOHN: Die Intuition.

KRIS: Ist es etwas, was Ihr in die Hosen macht? (Gelächter). Es ist reine Intuition oder Vorstellungskraft. Sie erfassen intuitiv die Bewegung von Stimmungen, wie wir dies vor einigen Wochen erwähnten. Die derzeitige Krise beruht auf der Angst. Und wenn die Angst Kaufen und Verkaufen motiviert, dann wird dies unter allen Umständen gefördert, bis diese bestimmte Linie erschöpft ist und eine neue Stimmung zu strömen beginnt. Ihr habt also eine Art von Vorstellung und Intuition, die selbst innerhalb des Marktes kontrolliert wird. Versteht Ihr?

MARK: Oh ja.

KRIS: Zweitens ist die Imagination selbst in Verbindung mit der Intuition immer noch in allen Aspekten Eurer Gesellschaft sehr in Gebrauch. Aber Ihr streitet einfach ihre Existenz ab und seht dies nicht. So wie damals, als Joseph seine Brille verlor und sich dann überzeugte, dass er sie nicht finden kann. Er kann sie einfach nicht finden, weil er sich gesagt hat, DASS ER SIE NICHT FINDEN KANN. Und obwohl vielleicht seine Augen auf die Brille fallen, blockiert sein Unterbewusstsein die Brille, bis er dies dann aufgibt, und siehe da, da liegt sie, genau an dem Platz, wo er schon zehn Mal nachgeschaut hatte. Versteht Ihr?

MARK: Ja. [lachend.] Dieses Beispiel wirst Du nicht loslassen, oder doch?

KRIS: E ist einfach zu gut. Und auf ähnliche Weise nutzt Ihr Eure Imaginationen und Intuitionen tagein und tagaus. Aber Ihr erlaubt es Euch nicht, dies anzuerkennen, weil es Euch außerhalb der Norm platzieren und man Euch vielleicht nicht länger als normal erachten würde. Und wer möchte schon in einer solchen Situation sein, wo er nicht in die Norm oder in seine Gruppe passt, welche er als die Norm bezeichnet. Schließlich seid Ihr soziale Kreaturen. Ihr wollt nicht aus Eurer Gruppe ausgestoßen werden. Versteht Ihr?

JOHN: Absolut.

MARK: Nur zu gut.

KRIS: Er gebraucht sie also, denn alles, was Ihr zu tun beschließt, bedarf dessen, dass Ihr Euch zuvor vorstellt, wie Ihr dies tut. In einer anderen Eigenschaft funktioniert Ihr nicht, Punktum. Es ist Euch nicht möglich, Euch etwas nicht vorzustellen, was Ihr nicht tun werdet, denn Ihr müsst Euch sogar das vorstellen, was Ihr nicht tun werdet. Ihr müsst Euch das vorstellen, was Ihr dann bestreiten/verleugnen werdet. Das sagt sehr viel über die menschliche Fähigkeit des Verleugnens und blind zu sein.

JOHN: [kichert.] Eine spektakuläre Fähigkeit.

KRIS: Sie ist gewiss kosmisch.

[Gelächter.]

JOHN: Und wenn wir diese Energie einfach umkehren und zum Wohle verwenden könnten!.

KRIS: Ihr könntet Euer Zuhause mit Energie versorgen. Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Ja.

KRIS: Und hier muss eine Kleinigkeit erwähnt werden. In einer Sitzung in Zusammenhang mit der Art von Glaubenssätzen, welche die Leute hegen, haben wir gesagt, dass viele individuelle Fehler in diesem Bereich derart gemacht werden, dass die Leute oft Gedanken, die sie im bewussten Verstand denken, mit ihren Glaubenssätzen verwechseln. Ihr verwechselt oft Gedanken, die Ihr in Eurem bewussten Verstand hegt, mit Euren Imaginationen. Die ist die Schicht des Prozesses, die der Oberfläche am nächsten ist. Um Zugang zu diesen tieferen Ebenen zu bekommen, muss man nur schnell in den Alpha-Zustand gleiten.

Schließt Eure Augen. Was seht Ihr?

JOHN: Schwärze.

KRIS: Und wie weißt Du, dass Du Schwärze siehst?

JOHN: Weil es kein Weiß-Sein gibt.

KRIS: Und wieso weißt Du das?

JOHN: Nun, da Du dies erwähnst, es ist etwas neblig, etwas grau.

KRIS: Gewiss, und wenn Du die Augen geschlossen hast und man Dir sagt, dass Du nicht an einen lila Bus denken sollst, was wirst Du dann sehen?

JOHN: Ich sehe zwei lila Busse.

KRIS: Gewiss, Scherz beiseite, Du hast verstanden, worum es bei dieser Übung geht?

JOHN: Ja.

KRIS: Sobald Ihr die Reize/Stimuli reduziert, insbesondere visuelle Stimuli, gleitet Ihr in den Alpha-Zustand. Und dieser Zustand kann in großem Maße vertieft werden. Es ist in diesem Zustand, dass Ihr Euch, in welchem Maße auch immer, Eure eigenen Suggestionen erteilt. Dieser Zustand ist höchst suggestibel/beeinflussbar. Und in diesem Zustand könnt Ihr einige tiefgründige Veränderungen Euer Wahrnehmungen vornehmen, denn erinnert Euch daran, Eure Wahrnehmungen werden Euch durch Eure Vorstellungen (imaginings) demonstriert.

JOHN: Das ist ein interessanter Gedanke. Deine Wahrnehmungen werden Durch Deine Vorstellungen demonstriert.

KRIS: Gewiss, und dies schließt auch das mit ein, was Ihr aus der physischen Realität als Erweiterung Eurer Vorstellungen übersetzt. Denkt einen Augenblick darüber nach, denn sogar die physische Realität ist eine Äußerung Eurer Vorstellungen und Eurer Vorstellungskraft, denen sie folgt der Linie Eurer Wahrnehmungen.

JOHN: Stimmt. Ich bin von der Idee fasziniert, dass die Wahrnehmung uns hilft, unsere Vorstellung zu verstehen?

KRIS: Du hast es nicht aufgeschrieben?

JOHN: Nun, Du . . .

MARK: Deine Wahrnehmungen werden Durch Deine Vorstellungen demonstriert.

JOHN: Danke, Mark.

MARK: Wenn ich morgens aufstehe, ist es das Erste, was ich tue, mir vorzustellen, was ich an diesem Tag tun werde und wie mein Tag verlaufen wird.

KRIS: Gewiss. Manche Leute gehen den ganzen Prozess durch, wie sie in einem blauen oder weißen Hemd mit einer roten Krawatte aussehen würden, mit einem blauen Hem mit rosafarbener Krawatte, blauem Hemd und schwarzer Hose usw. Die ganze Garderobe wird bis ins kleinste Detail imaginiert.

JOHN: Das müsste eine lebenslustige (gay = homosexuelle) Person sein.

MARK: [lachend.] Nein. Nun, vielleicht bei diesen Farben!

[Gelächter.]

KRIS: Aber im Grunde genommen habt Ihr vergessen, wie Ihr Eure Vorstellungskraft gebraucht. Das heißt nicht, dass sie nicht länger funktioniert. Sie ist einfach in den Untergrund gegangen und wurde, wenn Ihr so wollt, zur Resistenz.

JOHN: Ich bin an dem interessiert, was Du darüber sagtest, wie wir in den Alpha-Zustand kommen können. Eines der Dinge, die ich im Hypnoseprogramm gelernt habe, ist ein Schlüsselwort, das ich gebrauchen kann. . .

KRIS: Gewiss.

JOHN: . . . um schwungvoll da hinein zu gehen. Wenn wir in diesen Alpha-Zustand gehen, dann ist das ein Ort, wo wir tiefer gehen können, als nur zur Oberfläche unserer Vorstellungskraft und auch. . .

KRIS: Gewiss.

JOHN: Offensichtlich können wir uns suggerieren . . .

KRIS: In dem Augenblick, in dem Ihr beginnt, Eure Richtung auf Eure innere Werkstatt auszurichten.

JOHN: [begeistert.] Das passiert bei mir durch meine Schlüsselworte.

KRIS: Gewiss. Deine innere Werkstatt und alle Zeichen darin sind alle mit einem sich vertiefenden Alpha-Zustand beschäftigt. Und ein jeder nutzt seine Vorstellungskraft, ohne unbedingt zu erkennen oder wertzuschätzen, dass er dies tut, und was das für seinen Tag bewirkt. Wenn Ihr aufwacht und schon beschließt, dass Ihr einen dieser lausigen Tage haben werdet, dann habt Ihr dies bereits mit vielen Einzelheiten imaginiert, und was wird dann passieren? Ihr fangt an, beeinflusst zu werden. Und es läuft darauf hinaus, dass der Tag beschissen ist. Und ebenso leicht könnt Ihr etwas völlig anderes wählen.

JOHN: Ja, lass mich dieser Idee noch etwas näher kommen. Du suggeriert, dass das, was wir für unsere alltäglichen Gedanken halten, nicht real ist, sondern dass es nur die der Oberfläche am nächsten gelegene Schicht unserer Glaubenssätze ist, und dass tiefer gelegene Glaubenssätze am Arbeiten sind.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Dem ähnlich ist das, was wir als unsere Vorstellungskraft erachten, auf der bewussten Oberflächenebene auch nur eine kleine Spitze eines Eisbergs, so dass wir unsere Vorstellungskraft auf eine viel mächtiger Art und Weise gebrauchen, welche uns nicht bewusst ist.

KRIS: Das ist es, was wir sagen.

JOHN: Okay. Das ist eine sehr lustige Idee.

KRIS: Gewiss. Dies verschafft Euch einen größeren Vorteil.

JOHN: Wenn ich also morgens aufstehe und das Gefühl habe, dass es ein beschissener Tag sein wird, dann mag dieses Gefühl an der Oberfläche eine große Menge einfallsreicher Beinarbeit repräsentieren, die alle Einzelheiten einrichten, wie lausig dieser Tag dann sein wird?

KRIS: Gewiss. Ihr habt also wirklich Glück, dass Euch Euer Unterbewusstsein oder sogar in Verbindung mit Euer Imagination warnt, was Ihr da erschafft und Euch die Chance gibt, dies umzukehren.

JOHN: Und das, was mir einen Fingerzeig gibt, der mich warnt, das ist dieses Scheißgefühl.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Das ist der Fingerzeig.

KRIS: Und das Gefühl ist mit Bildern assoziiert, die in Eurer Vorstellungskraft geschaffen werden.

JOHN: Das Gefühl an der Oberfläche ist also fast wie ein . . .

KRIS: Frühwarnsystem.

JOHN: . . . das mir sagt, welche materiellen Schöpfungsenergien fleißig angeheuert werden.

KRIS: Gewiss. Und Ihr könnt etwas völlig anderes erwählen. Ihr seid nicht vorherbestimmt, dies zu Eurer Erfahrung zu machen, wenn Ihr etwas anderes wählt.

JOHN: Wenn es also bereits einen lausigen Tag produziert oder imaginiert, kann ich zu diesem Zeitpunkt einen glückseligen Gedanken haben, und es wird sich nicht benachteiligt fühlen, dass dieser lausige Tag sich nicht materialisierte, sondern erfreut einen glücklichen Tag erschaffen.

KRIS: Gewiss, denn wenn Ihr Euren Aufmerksamkeitsfokus auf etwas Vergnüglicheres umschaltet, was Ihr an Eurem Tag haben möchtet, dann signalisiert Ihr Euren Wahrnehmungen, dass Ihr eine andere Idee im Kopf und etwas anderes gewählt habt. Deshalb richten die Wahrnehmungen alles in Einklang mit Eurem neuen Begehren aus. Und all Eure Vorstellungen/Imaginationen bringen dann das hervor, was Ihr zu tun beschlossen habt.

JOHN: Nun, das ist ein großartiges Bild. Weißt Du, was ich sehe, während Du mir dies sagst? Ich sehe, wie ich in einem Ruderboot an der Wasseroberfläche bin, und jede Aktion, die ich im Ruderboot machen, wird durch das Atom-U-Boot unter mir tausendfach stärker dupliziert. (lacht)

MARK: Das ist der Gebrauch Deiner Imagination.

JOHN: Dieses Bild gefällt mir.

KRIS: Dies alles, um Euch im Grunde genommen zu sagen, dass Ihr eine großartige Fähigkeit zur Verfügung habt, um Euren Tag und Euer Leben zu wählen.

JOHN: Das ist ein glücklicher Gedanke.

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr die Macht Eurer Vorstellungskraft respektiert und wertschätzt, könnt Ihr aus dem Spiel voran sein. Und damit wünschen wir Euch eine sehr spielerische und imaginative Woche.

JOHN: Vielen Dank, Kris.

MARK: Danke, Kris.

ALAN: Danke, Kris.

JOHN: Danke, Alan.

MARK: Danke, Alan. Vielen Dank für die Kommentare. . .

ALAN: Vielen Dank alle zusammen.

MARK: Wir wünschen Euch eine gute Nacht. Bleibt eingeschaltet für die heroische Reise der Seele, die als nächstes kommt. Gute Nacht alle zusammen.