Kris Chronicles Euer Leben besitzen

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Euer Leben besitzen
Owning your life

2. Oktober 2008

Kris Chronicles channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Dorothy Franklin (Ellora)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 2. Oktober 2008

MARK: Guten Abend und willkommen hier bei Kris Radio auf That Radio und ThatChannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John Hawkins.

JOHN: Hi, Mark. Vielen Dank. Ich heiße Euch alle hier am Donnerstagabend bei der Kris Radio Show willkommen und werde nun unseren Freund Serge vorstellen.

SERGE: Hallo, John. Wir sind wieder zurück bei That Radio und der Kris Radio Show und haben einen schönen regnerischen Donnerstagabend.

JOHN: Ja.

SERGE: Es ist auch ein sehr netter Herbstabend.

MARK: Ist Alan schon da? Noch nicht. Okay. Wir warten also darauf, dass Alan sich meldet.

SERGE: Mein Hübscher, wir werden ihn kriegen.

[Gelächter.]

MARK: Seid wieder an einem Donnerstagabend hier willkommen. Wie Serge schon sagte, regnet es. Es ist ziemlich kühl in Toronto, in den einstelligen Celsius-Graden. Ich denke, das ist etwa 40 Grad Fahrenheit, was ziemlich kalt ist. Und da ist Alan.

SERGE: Ich habe Dir gesagt, dass wir ihn kriegen.

MARK: Alan, Personenruf (Paging) für Alan!

JOHN: Nun, es war eine sehr interessante Woche für mich, weil ich mit dem Hypnoseprogramm begonnen habe und, Mark, ich weiß, dass Du auch mit einem solchen Programm angefangen hast.

MARK: Komischerweise sind wir in der gleichen Klasse.

JOHN: Wie das?

SERGE: Habt Ihr das gewusst?

JOHN: Ich denke schon.

SERGE: Okay. Ich wollte mich nur versichern.

JOHN: Du fragst Dich wohl, wie tief ich gegenwärtig unter Hypnose bin.

MARK: John, ich freue mich, dass Du das gebracht hast, denn ich bin wirklich glücklich über dieses Programm. Wir waren nur zwei Tage, zwei ganze Trainingstage, und die Resultate sind unwahrscheinlich. Ich habe eine tolle Zeit damit.

JOHN: Ja, es macht mir ebenfalls viel Freude. Es ist wirklich aufregend, damit anzufangen. Wie Du weißt, habe ich darüber im Forum berichtet, aber ich bin da fast wie ein Kind und möchte meinen Schnellhefter und den Markierstift holen, meine Notizen durchsehen und sie markieren.

MARK: Was mir am Kurs gefällt ist, dass viele der dort gebotenen Informationen nicht neu für mich sind. Da ich seit etwa 8 Jahren mit Kris zu tun habe, ist das Material nicht neu für mich, aber so wie es vorgetragen wird, kann ich dies aktivieren und anwenden. Es ist jetzt mehr ein Werkzeug, und ich weiß, wie ich dieses besser handhaben kann.

JOHN: Ehre sei den Hypnose-Kerlen, die in den letzten hundert Jahren eine Technologie entwickelt haben, nennen wir es …

MARK: Modalität?

JOHN: Danke Dir.

SERGE: Modalität ist ein gutes Wort dafür.

JOHN: . . . um mit dem Bewusstsein zu arbeiten, das ist meine Sichtweise. Aber ich stelle mir vor, dass sie wirklich auf die direkteste Art und Weise arbeiten. Es gibt keine andere Modalität, die mir bewusst wäre, die noch direkter mit dem Bewusstsein einer Person arbeitet.

MARK: Das stimmt.

JOHN: Es gibt noch andere wie beispielsweise Reiki oder sogar EFT. Aber das Schöne an Hypnose ist, und das haben wir am Wochenende gelernt, dass wir nicht gegen unseren Willen hypnotisiert werden können und man in Hypnose nichts tun kann, was man nicht tun möchte.

MARK: Absolut.

JOHN: Man nimmt also die ganze Zeit über bewusst an dem Prozess teil und versteht, was hier geschieht.

MARK: Ja, das stimmt.

JOHN: Während es bei anderen Techniken, die ich gebraucht habe, so ist, dass man sie anwendet, und manchmal funktionieren sie, aber man weiß nicht, was da im Gange ist, und man hat keinen Kontakt zu dem, was sich da abspielt, während Hypnose direkt unter die Motorhaube zu gehen scheint und man bei vollem Gewahrsein herumbastelt.

MARK: Ja, genau. Man ist mehr fokussiert. Als Hypnotiseur führt man seinen Kunden in einen engen Fokus, offensichtlich mit dessen Teilnahme, und der Hypnotisierte weiß, dass er ganz da ist und kann, wenn er dies wünscht oder wenn dies erforderlich ist, die Trance abbrechen.

JOHN: Ich denke, dass es viele Missverständnisse über Hypnose gibt, und eines davon ist, dass man irgendwie untergehen oder wegtreten würde.

MARK: Ja.

MARK: Ich habe bemerkt, dass sogar einige Leute im Kurs darüber sprachen und erwähnten, dass sie anfangs das Gefühl hatten, nicht hypnotisiert zu sein, weil sie nicht völlig weg waren. Und es gab dieses Missverständnis, dass man irgendwo hin gehen müsse und sich rein gar nicht bewusst sein sollte, was da im Gange ist.

JOHN: Dabei ist es Art verbessertes Gewahrsein.

MARK: Ja.

JOHN: Wie Du schon sagtest, fokussiert und intensiviert.

MARK: Man hat mir gesagt, dass Alan da ist. Bist Du jetzt da?

ALAN: Ja, ich habe zugehört und war von der ganzen Sache verzaubert/in Trance.

[Gelächter.]

JOHN: Das ist prima Alan. Und wie geht es Dir?

ALAN: Großartig. Wir haben den gleichen Regen wie Ihr in Toronto, also sitzen wir heute im gleichen Boot.

JOHN: Gut, dass wir in einem Boot sitzen.

ALAN: [kichert] Ja.

JOHN: Ich habe Deinen Text im Kris Chronicles Forum gelesen, und ich möchte Dir sagen, dass Du damit nicht der Einzige bist. Wie hast Du Dich bezeichnet?

SERGE: Als den Offensichtlich-Mann.

MARK: Offensichtlich-Mann.

ALAN: Offensichtlich-Mann.

JOHN: Ich bin auch ein ziemlicher Offensichtlich-Mann.

ALAN: Einer der weniger bekannten Superhelden.

[Gelächter.]

SERGE: Ich habe es nicht in die Gerechtigkeits-League von Amerika geschafft.

MARK: Ich kann das große “O” auf dem Hemd direkt sehen mit dem apostrophierten D davor.

[Gelächter.]

ALAN: Ich hatte die Wahl zwischen dem Offensichtlich-Mann und dem “Rächer der kurzen Aufmerksamkeitsspanne”.

[Gelächter.]

MARK: Ich denke, Frank und Ernst haben den Malaprop (unpassend) Mann!

ALAN: Ja, den Malaprop Mann.

JOHN: Beim Abendessen habe ich davon gesprochen, und ich weiß nicht, ob Du Ellens Mitteilung gelesen hast, als sie bei Skype (Übers.: während einer geführten Kris-Übung) rausflog. Was mir auffällt ist, dass wir als Gruppe immer mehr auf die kleinen subtilen Veränderungen und das Zwacken unseres Bewusstseins achten, und viel Weisheit daraus gewinnen. Ehrlich gesagt, noch vor sechs Monaten oder vor einem Jahr würden wir, wenn ein solches kleinen Ereignisse geschehen wäre, dieses einfach abgetan und gesagt haben: “Ach was, ich mache mir jetzt eine Tasse Kaffee, und dann ist alles ok”. Oh, ich denke, wir haben gerade etwas ausgelöst.







KRIS: Gewiss, Ihr habt Besuch, ein Besuch, der Euch für Eure Rücksichtnahme dankt.

MARK: Danke.

JOHN: Danke.

KRIS: Im Laufe Eurer Abenteuer mögt Ihr entdecken, dass einer der vernachlässigten Schlüssel genau das ist, worauf Ihr hingewiesen habt, nämlich die kleinen Dinge zu bemerken. Vor einiger Zeit erwähnten wir, dass es gewiss vorteilhaft für Euch sein mag, aus Maulwurfshügeln Berge und aus den Dingen, die für Euch Berge sind, in Maulwurfhügel zu machen.

Ein Teil der Gründe dafür ist, dass Ihr dann anfangt, Acht zu geben und eine kleines Puzzleteilchen und noch eines und noch eines in Euer Gewahrsein bringt, und nach einer Weile habt Ihr genug Teile, die Ihr zusammensetzen und dann beginnen könnt, ein Muster und das Layout zu sehen und wie sich die Teile zusammenfügen. Und je mehr Ihr dies tut, desto mehr ist natürlich Euer Gewahrsein auf jene Realität gerichtet und baut diese für Euch auf und vollendet, wenn Ihr so wollt, das Puzzle.

Unter normalen Umständen und, wie im Alltag üblich, bemerkt Ihr nicht sehr viel. Eure Aufmerksamkeit ist auf den Status Quo der offiziellen Bewusstseinslinie fixiert beziehungsweise davon fasziniert. Und kein einziges Ding kann, wenn Ihr so wollt, durch diese verrammelten Fenster gelangen. Wenn Ihr also anfangt, diese kleinen Dinge zu bemerken, beginnen diese, sich anzuhäufen, und es gibt einen Schneeballeffekt.

JOHN: Oh, ich verstehe. Während wir vielleicht eine Stunde brauchen, um den ersten Hinweis zu entdecken und an einem anderen Tag das zweite Anzeichen, erreicht dies schließlich eine kritische Masse, und an einem gewissen Punkt fangen die Dinge an, zu purzeln und . . .

KRIS: Gewiss.

JOHN: . . . es ist da.

KRIS: Es geht nun darum, nicht jeden Stein und wirklich alles umzuwenden und nicht in jedem Schlupfwinkel und in jeder Ecke zu suchen, denn Ihr werdet nichts finden, weil Ihr etwas sucht, was nicht da ist. Geht einfach Eurem Alltag nach im Wissen, dass Eure Absicht etwas in Bewegung gesetzt hat und dass den Schneeball bereits rollt. Und sehr bald darauf wird er losrutschen, den Hügel hinab und Tonnen von Schnee mitnehmen, bis er an einem Punkt genug Masse und Schwungkraft hat, um buchstäblich abzuheben.

JOHN: Sehr schön.

KRIS: Im letzten “Ihr wollt also die Welt verändern”-Kurs sprachen wir kurz über Besitz/Eigentümerschaft. Auch dies funktioniert wie ein Schneeball. Wenn Ihr anfangt, Eure Zeit zu besitzen und zu bemerken beginnt, dass Ihr vielleicht so viele andere Teile von Euch selbst weggeben habt, einfach überall und an jeden, der bereit war, sie anzunehmen, weil Ihr selbst sie nicht genutzt habt, und nun beginnt, diese zurückzufordern, dann fängt Euer Leben ebenfalls an, Schwungkraft zu bekommen und baut diese Fähigkeit weiter aus. Wenn Ihr so wollt, ist das Gewahrsein auf diese Modalität eingestellt. Ihr fangt also an, andere Teile Eures Lebens zu bemerken, die Ihr einfach aufgegeben oder an andere abgetreten hattet, weil Ihr Euch aus irgendeinem Grund geweigert habt, sie selbst benutzten. Und wenn Ihr Eure Eigentumsrechte an diesen anderen Teilen Eures Lebens wieder einfordert, mag es sogar offensichtlich werden, dass Ihr buchstäblich für Euch selbst die Möglichkeiten für eine völlig andere Art des Selbst geöffnet habt.

Es ist nicht so, als ob dies ein fremdländisches oder Immigranten-Selbst sei. Dieses Selbst ist im Vollbesitz seiner Greencard und hat einen ordentlich abgestempelten und notariell beglaubigten Pass, aber es war Euch noch nie zuvor daran gelegen, diesen zu öffnen. Wenn Ihr also so viel mehr an Eurem Leben in dieser speziellen Hinsicht bemerkt und erkennt, dass Ihr Euer ganzes Leben und Euer ganzes Selbst besitzen könnt, mögen die Dinge anfänglich etwas turbulent erscheinen, und zwar nur deshalb, weil Ihr ein völlig anderes Paradigma erkennen müsst. Und alte Angewohnheiten scheinen manchmal wie Vagabunden herumzulungern, selbst wenn sie ein Schild sehen, das lautet “Landstreicherei nicht erlaubt”. Wenn also die Vagabunden gehen und ihre innere Mentalität nun der Euren zuwenden, um diese zu spiegeln, habt Ihr etwas sehr Phänomenales, ein Selbst, das Euch gehört. Ergibt dies Sinn für Euch?

JOHN: Ja, ich fange in meinem eigenen Leben einen flüchtigen Eindruck davon ein. Immer wenn ich mir einen Augenblick Zeit nehme und sage: Ja, ich werde mit einer meiner Absichten vorangehen und mir eine halbe Stunde Zeit nehmen und einfach damit vorangehen” und die Eigentumsrechte an meinem Tag beanspruche, dann verspüre ich eine Beschleunigung.

KRIS: Gewiss. Wir haben also am Dienstag die Idee diskutiert, nicht genug Zeit zu haben. “Ich habe nicht genug Zeit.” Aber wenn Ihr tatsächlich den Wahrheitsgehalt dieser Aussage überprüfen würdet, so sagt Ihr Euch selbst, dass Ihr nicht die Zeit dafür investieren wollt.

JOHN: Stimmt, denn wir sind alle ewiglich und haben genug Zeit.

KRIS: Und welche anderen Dinge könntet Ihr noch besitzen, die Ihr verstoßen habt?

JOHN: Ich denke, dass ich sehr viele meiner emotionalen Erwiderungen verstoßen habe.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Ich habe gerade gesagt “Oh, ich fühle mich beschissen. Ich werde eine Pille oder einen Drink nehmen oder den Fernsehapparat einschalten und versuchen, davon wegzukommen.”

KRIS: Gewiss, und was sonst noch? Wie wäre es mit Fähigkeiten? Ich habe nicht die Fähigkeit, dies zu tun, und deshalb werde ich mich nicht damit behelligen und das Thema noch nicht einmal untersuchen.”

JOHN: Oh ja.

KRIS: Dies mag in Einklang sein mit Kwaa’ji’s (Ellen) Posting über die Fähigkeit der Resonanz, also die Fähigkeit, auf dieses Soufflieren des Selbst zu reagieren.

JOHN: Ja.

MARK: Ich habe entdeckt, dass dieser Hypnosetherapie-Kurs, und dass ich mich dabei in eine Art von Schulungsatmosphäre versetze, dies wieder einfordert. Während der vergangenen 30 Jahre habe ich mir gewünscht, andere Dinge mit meinem Leben anzufangen und hatte immer eine Ausrede. Ich habe mir immer gesagt “Ich habe nicht genug Geld, ich habe das nicht, ich habe keine Zeit oder was auch immer. Und nun tue ich es, lerne daraus und bin in der Folge glücklich und erfüllt.

KRIS: Gewiss. Stellt Euch vor, dass Ihr eine kleine Dose Pfefferminzpillen habt. Es sind mindestens 50 Stück vorhanden. Für jene, die dies nicht kennen, es ist eine kleine Blechdose und wenn man sie schüttelt, bekommt Ihr dies: Ihr öffnet sie, und sie enthält kleine rosa-farbige Pfefferminzpillen. Und nun stellt Euch vor, dass all diese Pfefferminztabletten verschiedenen Fähigkeiten, Talente und Möglichkeiten von Euch repräsentieren. Sie gehören Euch, aber Ihr holt sie heraus und sagt zu den Passanten: “Nimm Dir ein Pfefferminz. Nimm mein Pfefferminz.” (Gelächter). “Nun nimm es schon, ich will es nicht haben. Ich weiß nicht, wie ich diese Teile von mir selbst gebrauchen soll, also nimmst Du sie besser und läufst damit weg. Auf diese Weise werde ich nicht daran erinnert, dass ich sie weggeworfen habe.” Und was wird bald darauf passieren?

JOHN: Schon bald hat man keine Pfefferminzpillen mehr.

KRIS: Gewiss, und genau dann, wenn man eine benötigt.

[Gelächter.]

JOHN: [lachend.] Soll das eine Andeutung sein?

KRIS: Und was würde das besagen?

JOHN: Wenn ich an Talente denke . . .Ich denke, dass dies eine Bewegung in unserer gesamten Kultur ist, dass wir zu Leuten wurden, die anderen Leuten mit Talent zusehen, darum geht es in der ganzen Unterhaltungsindustrie und beim Sport. Wenn einer ein guter Läufer ist, statt selbst zu laufen, und dies gilt auch für das Singen, Witzerzählen, sitzen wir da und sehen anderen Leuten mit Talent zu, statt dieses selbst zum Ausdruck zu bringen.

KRIS: Gewiss, und was würde das sonst noch aussagen?

JOHN: Ich würde sagen, dass, wenn all diese Talente zunächst einmal die Meinigen sind, nennen wir es Fähigkeiten, denn ich denke, das war das Wort, das Du gebraucht hast? Dies bedeutet, dass wenn ich beispielsweise zu einem werden möchte, der sehr heilend und pflegend und unterstützend und Hilfe spendend für andere Leute ist, und ich diese Fähigkeit bislang nicht in meinem Leben zum Ausdruck gebracht haben mag, dass das absolut nicht bedeutet, dass diese Fähigkeit nicht in mir vorhanden wäre, wenn ich diese anzapfen möchte.

KRIS: Das stimmt. Denn wie wollt Ihr wissen, dass Ihr diese Fähigkeit nicht besitzt, wenn Ihr es nicht einmal ausprobiert?

JOHN: Ich habe keinerlei Beweise.

KRIS: Das stimmt. Es ist die reine Spekulation. Und Ihr mögt dieser Spekulation bis hin zu einem Punkt glauben, dass Eure Realität anfängt, dies zu manifestieren.

JOHN: Oh, ja, das ist die großartige Zwickmühle der Glaubenssätze.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Sie schlagen zurück, was auch immer. . .

KRIS: Und warum stoßt Ihr auf Wunderkinder, die sogar in sehr jungen Jahren unwahrscheinliche Fähigkeiten und Talente zeigen und aufweisen, indem sie Dinge tun, für die Erwachsene sehr lange brauchen würde, um sich darin zu perfektionieren?

MARK: Sie haben noch nicht gelernt, diese Talente zu verleugnen.

KRIS: Das stimmt. Sie haben noch keine gegenteiligen Glaubenssätze erworben, was bedeutet, dass sie den Glauben daran haben, dass dies möglich ist.

JOHN: Von Geburt an?

MARK: Kinder haben den Glauben, dass alles möglich ist.

KRIS: Gewiss.

MARK: Keine Kritikfähigkeiten.

KRIS: Und was sagt Ihr im Skype-Land dazu?

MARK: Alan?

ALAN: Junge, Junge. Im Augenblick sage ich nicht viel zu irgendwas. Die ganze Idee verstehe ich wirklich. Ich sehe mir gerne American Football an und habe mich oft gefragt, wieso ich so davon fasziniert bin. Und doch sind dies Talente, über die ich offensichtlich denke, dass ich selbst sie nicht besitze, und ich sehe mir an, wie andere Leute diese Talente zum Ausdruck bringen. Irgendwann hatte ich die Idee, dass ich nicht sportlich bin, und deshalb muss ich mir das jetzt bei einem anderen holen, weil ich glaube, dass ich es nicht in mir habe.

KRIS: Und wir plädieren nicht dafür, dass jemand mit 70 oder 80 Jahre beschließt, Quaterback zu werden, denn dann habt Ihr Schwierigkeiten. Doch dies heißt nicht, dass Ihr die Möglichkeit bestreiten müsst, dass dies eine Fähigkeit ist, die Ihr Euer Eigen nennen könnt. Und dies macht einen großen Unterschied in der sich ergebenden Mentalität. Versteht Ihr?

MARK: ‘Das erinnert mich an zwei Hollywood-Filme, die auf wahren Gegebenheiten beruhen. Eine handelt von einem Barkeeper, der es mit der Amerikanischen Football League probierte und es schafft, hinein zu kommen. Und alle hatten ihn ausgelacht und gesagt: “Du bist ein Barkeeper”, aber er schaffte es hineinzukommen. Er wurde ein berühmter Quarterback oder etwas Ähnliches. Und der andere Film ist “Das größte Spiel, das je gespielt wurde" über jenen Jungen, der im Golf alle Stars schlug, und er war bloß ein Junge.

KRIS: Es gibt viele Beispiele großer Wunderkinder auf fast allen Gebieten, und der wesentliche Nenner ist einfach, dass sie nicht glauben, es nicht tun zu können. Und was besagt das über Euer grundsätzliches menschliches Potential, welches Euch von Geburt an zur Verfügung steht?
JOHN: Eines meiner Lieblingsworte ist grenzenlos.

KRIS: Und dann fängst Du an, das Gegenteil davon zu erlernen.

JOHN: Ja.

KRIS: Ihr werdet also mit allen Möglichkeiten geboren, die es in Eurem System gibt. Und wenn Ihr das wegschenkt, wie Ihr die Pfefferminzpillen wegschenkt, bloß weil Ihr aus welchem Grund auch immer manchmal wohlgemeinte Vorstellungen von Freunden, von der Familie und von geliebten Menschen übernehmt und beginnt, diese Fähigkeiten wegzuschenken oder zu verleugnen, dann bemerkt Ihr plötzlich, dass hier etwas passiert ist. Eure Dose mit Pfefferminz ist leer, und gerade jetzt könntet Ihr gut eines gebrauchen. Ihr könnt weiterhin beklagen, dass Eure Dose mit Pfefferminz jetzt leer ist, oder Ihr könnt Euch einfach eine Neue holen.

JOHN: Ja.

KRIS: Es geht darum, dass Euch so viele unterschiedliche Fähigkeiten und Potentiale zur Verfügung stehen, und dass Ihr das glauben könnt. Auch wenn Ihr nicht über hohe Gebäude hinweg springen, schneller als ein Geschoss sein oder einen Zug auf den Schiene anhalten könnt, heißt das nicht, dass Ihr nun alle Eure Ideen und den Glauben daran aufgeben müsstet.

JOHN: Um-hmm.

KRIS: Denn Supermann ist schließlich ein erfundener Typ, es sei denn, Ihr denkt anders darüber.

JOHN: Kris, ich möchte Dich hier um einen Kommentar bitten. Wir werden alle mit der Fähigkeit unserer natürlichen Prozesse geboren, dem eingebauten Prozess des Generierens unserer eignen Erfahrungen der Realitäten.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Nun . . .

KRIS: Das ist in Eurer Neurologie fest verdrahtet.

JOHN: Komisch ist, dass obwohl wir vielleicht als Kinder gelehrt wurden, dass wir genau jene Fähigkeit nicht besitzen, welche sich doch von den anderen Talenten und Fähigkeiten unterscheidet, auf die wir verzichten, halten wir diese doch aufrecht. Ganz egal, wie sehr eine Person glauben mag, dass sie Opfer sei, fährt sie tatsächlich damit fort, ihre eigene Erfahrung der Realität zu generieren.

KRIS: Richtig, diese Fähigkeit kann man nicht eliminieren.

JOHN: Um diese kommt man nicht umhin.

KRIS: Sie ist Teil der psychologischen Blaupause und fest verdrahtet, und von dort aus könnt Ihr alles aufbauen, was Ihr beansprucht. Und es ist in jeder Hinsicht viel leichter, Eure Talente und Fähigkeiten zu entwickeln, als diese zu unterdrücken und sie aus Angst vor der einen oder anderen Sache zu verleugnen.

JOHN: Das ist interessant. Es ist also leichter, Fähigkeiten zu entwickeln, als diese zu unterdrücken.

KRIS: Gewiss

JOHN: Das erinnert mich an die Idee, dass es manchmal leichter für uns ist, das zu bekommen, was wir wirklich begehren, als uns mit etwas anderem zufrieden zu geben.

KRIS: Gewiss, weil Ihr Euch in beiden Fällen mit so vielem befasst, was Ihr als negativ, als Blockaden oder als Straßensperren bezeichnet, dass Ihr Euch an Eurem eigenen Weg aufstellen müsst, um buchstäblich alle diese Energie zu eliminieren, die einfach aus allen Nähten platzt und, wie sagen wir es, um dann einfach zu “sein”.

JOHN: Sich überschäumend zum Ausdruck zu bringen.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Es ist also nicht nur so, dass ich all diese Fähigkeiten beiseite getan habe, sondern ich muss sie fortwährend am Boden halten, weil sie über ihre eigene Energie verfügen, die zum Ausdruck gebracht werden möchte. Das ist ein interessanter Gedanke.

KRIS: Stellt Euch einen Augenblick lang vor, dass Euer Gestirn, die Sonne, eines Tages beschließen würde, dass sie vielleicht keine solch gute Sonne sei und anfinge, ihr Licht und ihre Wärme zu verdunkeln, und dass sie anfangen würde, sich selbst davon zu überzeugen, dass sie vielleicht sogar fehlerhaft sein könne, weil sie dies denken mag usw. , und dann würde es nicht mehr lange dauern, bis die umlaufenden Satelliten einschließlich Eurer Welt einfrieren würden.

JOHN: Aber in Einklang mit dem, was wir besprochen haben, scheint es mir so zu sein, dass, wenn die Sonne versuchen würde, die natürliche Äußerung dieser Ehrfurcht gebietenden Energie zu blockieren . . .

KRIS: Gewiss.

JOHN: . . . sie schließlich explodieren würde.

KRIS: Was einen Sonnenschutzfaktor von 5 Millionen und etwas in dieser Richtung erfordern würde. (Gelächter). Und der Versuch, ihre eigene Natur zu verleugnen, würde viel mehr Energie erfordern, als das, was ganz natürlich und frei geliefert wird.

JOHN: Ah. Ein gutes Argument. Eine lustige Vorstellung, dass die Sonne sagen würde: “Oh, ich bin mir nicht sicher, dass ich eine gute Sonne bin, und deshalb werde ich. . .”

KRIS: Gewiss, sie mag sogar andere Sonnen in weit entfernten Galaxien betrachten und sagen: “Nun, die dort ist größer und produziert mehr Hitze und Licht, und ich bin kleiner und produziere weniger Hitze und Licht. Vielleicht bin ich überhaupt nicht gut. Und viele von Euch vergleichen sich auf genau diese Weise mit anderen.

JOHN: Ja, das tue ich.

KRIS: Gewiss.

MARK: Was ich diesem kleinen Beispiel auch entnommen habe, ist, dass die Erde erfroren ist. Wenn wir in unserem vollen Potential leuchten, dann erlauben wir auch anderen, zu leuchten und so hell zu sein, wie sie dies sind.

JOHN: Oh, ein schöner Gedanke.

KRIS: Gewiss. Und deshalb ist Euer Planet in Tageslicht gebadet, und der Mond scheint in der Nacht so hell und beleuchtet ebenfalls einen Teil Eurer Welt durch reflektiertes Sonnenlicht. Wenn Ihr den natürlichen Euch angeborenen Wünschen und Fähigkeiten zu leuchten erlaubt, scheint auch jeder andere zugleich zu leuchten.

JOHN: Stimmt, weil sie dies spiegeln.

KRIS: Wir verstehen auch, dass Ihr Eure eigenen erworbenen Ängste habt, wie wohl ein Selbst ohne jegliche Restriktionen sein mag, und Ihr stellt Euch vor, dass Ihr dann verrückt und tollwütig durch die Straßen rennen und jeden und alles zerhacken und töten würdet. Denn Ihr befürchtet, dass es in Eurem Inneren etwas Tiefes, Finsteres, Schreckliches, Beschämendes und Fehlerhaftes gäbe und Euer Leben dann Amok laufen würde. Das ist nicht unbedingt die Realität, aber Ihr glaubt dies und benutzt es, um Eure eigene Gültigkeit noch weiter zu verleugnen.

Was Ihr gewinnt, wenn Ihr den Besitz an Eurem Leben übernehmt, ist folgendes. Ihr bestätigt, wer und was Ihr seid. Wir können sehr wahrscheinlich garantieren, dass, wenn jedes menschliche Wesen die Eigentümerschaft seines Lebens wieder beanspruchen und die Existenz zu seinen eigenen Bedingungen mit seiner eigenen Autorität für gültig erklären würde, dass Ihr buchstäblich auf viele Therapeuten verzichten könntet, die oft jenen Teil von Euch repräsentieren, der eine konzertierte Anstrengung unternimmt, die Eigentümerschaft seines Lebens wieder zu beanspruchen. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Ja, gewiss. Wenn wir die eigene Labung/Pflege unterdrücken, erleben wir, wie dies automatisch bei Therapeuten außerhalb von uns hochkommt... ist es nicht wunderbar, denn immer, wenn wir versuchen, einen Aspekt von uns beiseite zu tun, dass dann der nächste . . .

MARK: Er taucht immer auf.

JOHN: Nun, einige tauchen auf. Ihr könnt Euch einfach selbst nicht entkommen.

KRIS: Gewiss, und wie klingt das für Euch im Skype-Land?

ALAN: Kris, ich habe in den letzten paar Minuten darüber nachgedacht, dass es einen großen Unterschied macht, ob ich zu mir selbst sage: Ich habe nicht die Fähigkeit, Quarterback zu sein” statt zu sagen ”Ich habe dies Fähigkeit, aber nicht wähle, sie nicht weiterzuverfolgen.” Dies verschafft unseren Fähigkeiten einen völlig neuen energetischen Griff.

KRIS: Gewiss, dies verursacht eine Umschaltung Eures Paradigmas. Ist das einleuchtend?

ALAN: Das ist es gewiss. Die Idee, dass man diese Fähigkeiten nicht besäße, ist ganz anders als die Vorstellung, dass man aus dem einen oder anderen Grund einfach gewählt haben mag, diesen Pfad, auf dem sich diese Fähigkeit befindet, nicht weiterzuverfolgen.

KRIS: Habt Ihr sonst noch Fragen. Wenn nicht, dann ist es vielleicht Zeit für eine Pause

ALAN: Keine weiteren Fragen unsererseits.

MARK: Okay.

KRIS: Dann genießt bitte eine wohlverdiente Pause.

JOHN: Danke, Kris.

MUSIKALISCHES INTERLUDIUM




MARK: Willkommen wieder bei Kris Radio hier auf That Radio und ThatChannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John Hawkins und Serge Grandbois und Alan Aspinall im Skype-Land. Und wir haben über Pfefferminzpillen gesprochen. (Gelächter)

JOHN: Nein, das haben wir nicht.

SERGE: Alan, wer ist sonst noch über Skype da?

MARK: Wir haben Alan verloren. Dort ist keiner.

SERGE: Noch nicht einmal Alan ist da.

MARK: Ich muss schon sagen, sehr hübsche kleine Analogie.

JOHN: Oh ja.

MARK: Sehr passend.

JOHN: Ja. Wie wir schon in der Pause sagten, ist dies wohl Kris’ Art uns zu lehren, ohne etwas über das Endspiel zu verraten. Er sagt uns nicht, worauf dies hinausläuft. Ich denke, dass hier ein gewisses Maß an Freiheit mit im Spiel ist, denn wer weiß schon, in was wir uns verwandeln werden?

MARK: Gewiss, der freie Wille.

JOHN: Aber er gibt uns kleine Techniken und Tricks. “Tut dies und das, und sagt mir dann in einer Woche, was passiert ist.” Wie beispielsleise diese Übung, in einem Schuhgeschäft einen Hamburger zu verlangen.

MARK: Was John und Serge heute Abend als Hausaufgaben erledigt haben.

JOHN: Wir haben eine erledigt, aber es gibt drei Aufgaben.

MARK: Nun, einen Teil davon.

JOHN: Nun, vielleicht sollten wir das erklären, oder denkst Du, dass es ein Problem gibt, wenn wir das mitteilen?

MARK: Nicht im Geringsten. Leg los.

JOHN: Nun, dies ist eine richtig lustige Aufgabe, die Kris uns gab. Wir sollen irgendwo hin gehen, vielleicht in einen Teil der Stadt, wo man uns nicht so gut kennt, und zwar aus Gründen, die noch offenbar werden. Wir sollten beispielsweise in ein Schuhgeschäft gehen und, ohne die Miene zu verziehen, den Verkäufer völlig ernsthaft fragen, ob er uns einen Big Mac mit Pommes verkaufen kann. (Gelächter)

MARK: Ohne die Miene zu verziehen. Es geht darum, uns aus unserer Komfortzone herauszukriegen hinein in eine neue unbehagliche Situation, weil uns dies beim Vorankommen hilft. Veränderungen kommen oft, wenn wir unsere Komfortzone verlassen.

JOHN: Aber er betonte, dass wir nichts Illegales oder Unmoralisches tun sollen. „Wir bitten Euch bloß, etwas zu tun, was Euch minimal außerhalb der offiziellen Realität platziert.”

MARK: Ja.

JOHN: Dies bringt uns auf etwas spitzbübische Weise etwas aus der offiziellen Realität heraus. Und wie er sagte und es heute Abend auch so geschah, der andere wird nicht durchdrehen Ich wandte mich an eine Frau in einer Bäckerei. . .

SERGE: Es ist nicht das Ende der Welt.

JOHN: . . . und sagt das einfach. Sie lächelte mich so an, als ob ich etwas einfältig wäre, wies mit dem Finger und sagte: “Oh, dort unten gibt es einen McDonalds. Sie können dort einen Big Mac bekommen.” (Gelächter)

SERGE: Und ich bin in einen Kaffeeimbiss gegangen, so die Art Starbuck Shops. Ich bat die Dame um ein Teilchen mit dunkler Schokolade und fragte, ob sie noch einen Big Mac und Pommes dazu tun könne. Sie sah mich an, brachte das Teilchen, nahm mein Geld an und ignorierte den Rest einfach.

MARK: Tat so, als ob nichts geschehen wäre.

SERGE: Ja.

JOHN: Obwohl wir vor ihrem Lokal blieben und eine Weile miteinander sprachen, und ich weiß nicht, ob Du es bemerkt hast, aber sie hat uns ganz genau beobachtet.

[Gelächter.]

JOHN: Sie sah so aus, als ob sie sagen würde: “Zum Teufel noch mal . . .?”

SERGE: Wahrscheinlich suchte sie die 110 Taste auf ihrem Telefon?”

MARK: Ich glaube, Alan ist wieder da.

ALAN: Ja, und ich kann Euch sagen, dass schon der Gedanke an diese Übung mich aus meiner Komfortzone holte.

JOHN: Wirklich?

MARK: Alan, mir geht es auch so.

JOHN: Wirklich?

MARK: Ich habe mir einige wirklich gute Fälle ausgedacht, aber ich konnte mich noch nicht überwinden, dies zu tun.

JOHN: Denk daran, ohne die Miene zu verziehen.

MARK: Ohne die Miene zu verziehen.

[John lacht.]

MARK: Ich möchte in das kleine Telefonzentrum dort hinten gehen und eine 2 Dollar Münze auf die Theke knallen und sagen: “Bitte ein Stück Peperoni Pizza (slice). (Gelächter) Das Wechselgeld dürfen Sie behalten.”






KRIS: Sobald Ihr die Bedeutung davon versteht, Euer Leben in Besitz zu nehmen statt es wegzugeben, taucht eine völlig neue Vorstellung von Euch selbst auf, ein Selbst, das über sehr viel mehr Vitalität, Ausgelassenheit und Energie verfügt. Denn die Energie, die Vitalität und die Ausgelassenheit müssen nicht in eine Kette verwandelt werden, um all diese Furcht erregenden Ideen über Euch selbst festzubinden, in Schach zu halten und einzusperren. Folglich werden Eure Kreativität, Euer Energieniveau, sogar einfach der zu sein, wer Ihr seid, völlig transformiert. Wir sagen nicht, dass Ihr höher als die höchsten Gebäude springen würdet usw. Aber sogar andere in Eurer Umgebung mögen bemerken, dass Ihr nicht mehr genau das gleiche Individuum seid. Selbstsicherheit, die Fähigkeit, klar und ehrlich bezüglich dem zu sein, wer und was Ihr seid und was Ihr mit Euren Energien usw. tut, werden sehr vorherrschend sein.

JOHN: Und Spaß und Freude an sich selbst zu haben.

KRIS: Gewiss, weil es nicht länger die Vorstellung gibt, dass Spaß und Freude an Euch selbst zu haben, irgendwie suspekt wäre.

JOHN: Kris, mir kam gerade ein schöner Gedanke. Du sagtest uns einmal, dass wir tief atmen können, weil wir andere Leute nicht der Luft berauben. Wir können also so viel Spaß haben, wie wir wollen, ohne einen anderen eines Augenblicks des Spaßes zu berauben. Tatsächlich ist es so, je mehr Spaß wir haben, desto mehr Leute um uns herum werden diesen wahrscheinlich auch haben.

KRIS: Auch wenn der Spaß auf Deine Kosten geht.

JOHN: Ja.

ALAN: Wir haben hier eine Frage von Jason, die ich für relevant halte. Er sagt: “Gewiss kann man Luft umsonst bekommen, aber warum nicht eine Wohnung, ein Haus oder viel Geld, dies alles umsonst?” Und ich denke, das war sein Thema. Es gibt genug Luft überall um uns herum, aber die Idee eines Hauses, einer Wohnung oder von viel Geld impliziert, dass man dies von anderen Leuten nimmt. Und es scheint so, als ob deshalb die Eigentumsrechte an Euch selbst mit gewissen Einschränkungen einhergingen. Wie er sagte, glaubt er, dass er, was auch immer er tun möchte, auch tun kann, aber zu wissen, was das ist, das scheint etwas schwieriger zu sein.

KRIS: Gewiss, weil Angst oder viele Ängste im Spiel sind. Und im Grund genommen besteht kein Unterschied zwischen dem Einatmen frischer Luft, die vorhanden ist, und auch “alles andere im Leben zu haben, was Ihr begehrt”. Eure persönlichen und kollektiven Glaubenssätze über die Natur dieser Dinge sind es, die Euer Verhalten beeinflussen. Wenn Ihr also glaubt, dass etwas falsch daran sei, das zu haben, was Ihr haben wollt und Ihr Euch mit dem zufrieden gebt, was Ihr denkt, dass Ihr es haben könnt, dann mögt Ihr entsprechend Euren Vorstellungen über Euch selbst zum guten Schluss bei einem Plumpsklo landen (Alan lacht) statt bei dem Landgut oder der Villa, die Ihr haben möchtet.

Dies erfordert, dass Ihr Euch Eure Situation und Eure Glaubenssätze anseht, und zwar viel mehr, als nur auf der oberflächlichen Ebene zu denken, dass, weil Ihr etwas über Glaubenssätze gelesen und gehört und darüber nachgedacht habt, nun offensichtlich alles wunschgemäß verliefe, wenn Ihr selbst nicht wisst, wer Ihr seid und was Eure Weise/Weg ist. Ist das etwas einleuchtend?

JOHN: Ja, das ist es.

ALAN: Das, was ich dem entnehme ist, dass das ganze Konzept der Eigentümerschaft nicht bloß darum geht, welcher Sache wir unsere Zeit widmen, sondern es ist fast eine Chance, ich wollte fast von Verantwortung reden, sich diese Dinge anzusehen, die als Glaubenssätze hochkommen. Bei der Eigentümerschaft geht es tatsächlich auch darum, unsere Glaubenssätze zu überprüfen, so wie diese sich uns offenbaren, denn das ist auch Teil der Definition.

KRIS: Gewiss. Und wie Du in Deinem Posting heute aufgezeigt hast, ist dies die Art von Spiel, das wir hier spielen. Versteht Ihr?

ALAN: Ich denke ja.

KRIS: Wir sagen nicht in einer umfassenden Aussage: “Seht Euch Eure Glaubenssätze an, und dann werdet Ihr frei sein wie die Vögel.” Stattdessen engagieren wir sozusagen Euer Verhalten auf eine solche Weise, dass Ihr die Transformationen beeinflusst, die Ihr im Leben haben wollt. Ist das für Dich einleuchtend?

ALAN: Ja, ich dachte mir, dass es dabei einen raffinierten Aspekt gibt.

KRIS: Und doch haben wir keine Ärmel (Alan lacht). Wenn wir Ärmel hätten, hätten wir viele Dinge darin. Mit anderen ‘Worten, wir zeigen Euch die Richtung, in der die Oase ist, aber wir bringen Euch nicht dorthin. Wir können Euch nicht dorthin bringen, aber wir können Euch weisen, wo das Wasser ist, damit Ihr Euren Durst stillen könnt. Wir können Euch zeigen, wo das Buffet ist, damit Ihr Euren Hunger stillen könnt. Wir können Euch zeigen, wo Euer Wissen ist, damit Ihr Eure Wissbegier stillen könnt. Wie Ihr dorthin gelangt und was Ihr tut, sobald Ihr dort seid, das liegt völlig an Euch. In diese Phase des Spiels haben wir kein Mitspracherecht und keinen Einfluss. Aber sogar dabei, wie wir dies sagen, behalten wir uns eine große Menge Verschmitztheit vor (John lacht). Ist das für Dich einleuchtend?

JOHN: Ja, das sehen wir an Deinem Augenzwinkern. Du musst nicht alles gestehen. Für das alles ist spitzbübig keine Übertreibung, und das wissen wir.

KRIS: Gewiss. So viele Individuen, und auch zeitweise Ihr selbst, haben sich daran gewöhnt, Antworten “jetzt gleich” zu bekommen. Und Ihr denkt, dass diese Antworten tatsächlich Eure Probleme lösen. Ihr wollt nicht nur die Antworten gleich jetzt, sondern ihr wollt sie auch noch vorgekaut haben (John lacht). Und nicht nur das, sondern Ihr wollt nicht irgendeine Art von Antwort. Ihr wollt die Antworten haben, von denen Ihr denkt, dass sie die Lösungen für Eure Herausforderungen im Leben bringen. Und wir können Euch jetzt sagen, dass nichts von dem oben Erwähnten für Euch funktionieren, anwendbar oder nützlich sein wird, denn die Art von Antworten, die Ihr denkt, dass Ihr diese haben wollt, sind nur so, wie wenn man Euch einen Fisch zuwürfe, um Euch zu füttern. Wir haben keine Fische, um Euch damit zu füttern. Wir können Euch aber zeigen, wie Ihr zu Eurer eigenen Ernährung angeln könnt. Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Nur zu gut.

KRIS: Indem wir Euch so sanft, diplomatisch und fein wie möglich zur Erkenntnis Eurer eigenen Fähigkeiten stupsen, damit Ihr Eure Eigentümerrecht daran übernehmt, erkennt Ihr, worum es bei Euch geht. Es mag nicht in der Zeit getan werden, in der Ihr es getan haben möchtet und auch nicht auf die Weise, wie Ihr es getan haben wollt, aber es wird auf eine Weise geschehen, die Euch genehm ist. Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Dies erinnert mich an eines Deiner Beispiele, wo Du sagtest: “Ihr könnt noch nicht einmal das Pferd zum Wasser führen. Ihr könnt nur in die Richtung des Wassers weisen und hoffen, dass das Pferd dorthin läuft und trinkt.”

KRIS: Gewiss, weil das Pferd einfach sagen mag: “Ich als Pferd werde nicht zum Wasser laufen, denn ich will, dass das Wasser zu mir her kommt.”

JOHN: Und zwar jetzt.

KRIS: Gewiss, und als Pferd habe ich einfach das Vorrecht, alles zu bewiehern (Kris macht ein wieherndes Geräusch).”

[Gelächter.]

JOHN: Ja.

KRIS: Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Ja, leider.

KRIS: Du kannst sagen, dass Du das aus dem Munde des Pferdes (aus erster Hand) vernommen hast.

JOHN: Ja.

[In diesem Augenblick wurde das Programm durch die Einführung von “Die heroische Reise der Seele” unterbrochen.]

MARK: Hoppla, das war der falsche Knopf.

JOHN: Ja, ich bekomme es lieber aus dem Mund des Pferdes (aus erster Hand) als gemäß der anderen Option.

KRIS: Was sagt Ihr im Skype-Land?

ALAN: Es gibt eine interessante Sammlung von Kommentaren, von denen ich denke, dass Bill diese zusammengefasst hat. Er sagte, dass Du zunächst erkennen solltest, dass Deine Konzentration darauf liegt, dass Du nicht die Dinge hast, von denen Du sprichst, statt selbst die Mittel zu finden, diese auch zu bekommen. Du glaubst also, dass sie Dir jetzt nicht gehören, und dass das der Grund für Dein Problem sei. Es ist nicht so, dass Du es Dir nicht leisten kannst, Ferraris und Häuser zu kaufen oder eine Methode finden kannst, diese umsonst zu bekommen. Die Tatsache ist, dass diese Konzentration (auf den Mangel) unproduktiv ist.

KRIS: Gewiss. Denn dies veranschaulicht das, was Du nicht haben willst, die Tatsache, dass Du es nicht hast und es Dir nicht gefällt, dass Du es nicht hast, und das, was man nicht mag, kann man nicht verändern.

MARK: Regel Nummer zwei.

JOHN: Aha.

KRIS: Gewiss.

ALAN: Was bedeutet, dass wir keine Neinsager sein sollten.

KRIS: Und wie würdet Ihr “Bejahende” sein?

ALAN: [lacht.] Wenn wir nicht so viel herumalbern (herum-pferdeln, Wortspiel).

[Gelächter.]

JOHN: Oh, hör auf.

MARK: Ich wollte mir etwas Witziges einfallen lassen, aber es kam nicht.

[Gelächter.]

JOHN: Du hast uns im Seminar “Ihr wollt also die Welt verändern” gesagt, wie wir “Bejahende” sein können. Eine sehr schöne Beschreibung, warum es so ausschlaggebend ist, dass wir nicht gegen das ankämpfen, was unsere derzeitige Realität ist. Und für viele Leute ist das sehr verzwickt.

KRIS: Gewiss. Die Mehrzahl der Individuen würde mit Händen und Füßen gegen das Akzeptieren ihrer gegenwärtigen Situation kämpfen, weil sie denken, dass, wenn sie sich fügen, sie dann einfach zugäben, dass sie auf die eine oder andere Weise versagt haben. Das ist ein Missverständnis. Die Realität ist dies, dass, wenn Ihr das akzeptiert, was jetzt in Eurem Leben geschieht, Ihr bezüglich Eures Lebens und Eurer Teilhaberschaft an dem Prozess wahrhaftig werdet. Dies ist wie der Unterschied zwischen der Aussage „Ich habe keine Zeit dafür“ und jener: „Ich will meine Zeit nicht dort investieren, obwohl ich die Resultate begehre.“ Macht das Sinn für Euch?

JOHN: Absolut. Und nicht nur das, denn wenn man aufhört, gegen das zu kämpfen, was im eigenen Leben ist, lässt man aus meiner Sicht energetisch los und erlaubt die Veränderung.

KRIS: Gewiss, Ihr schafft Platz für das, was Ihr begehrt.

JOHN: Ja.

KRIS: Ansonsten kämpft und schwitzt und hebelt Ihr herum wegen der Dinge, die Ihr nicht habt. Wenn Ihr beispielsweise ein Haus begehrt, lenkt dann Eure Energien, Bemühungen, Einflüsse, Glaubenssätze und Wahrnehmung auf den Besitz eines Hauses, und nicht darauf, kein Haus zu haben. Und dies impliziert auch, allem nachzugehen, was erforderlich ist, um das Haus zu bekommen und nicht bloß zu sagen: “Nun, ich werde ein Haus haben, und die einzige Art und Weise, wie es zu mir kommen kann, ist es, dass es aus dem blauen Himmel (aus der dünnen Luft) erscheint, um meinen Wünschen zu entsprechen.” Und wenn es aus blauem Himmel erscheint, um Eurer Fantasie zu entsprechen, mag es wohl aus Luft bestehen.

JOHN: Aha.

MARK: Aus heißer Luft.

[John lacht.]

KRIS: Aber Ihr versteht das Prinzip, das hier im Spiel ist.

JOHN: Absolut.

KRIS: Tut das Erforderliche. Geht den Impulsen und Situationen nach, die sich Euch eröffnen, um das zu bekommen, was Ihr begehrt, statt Euch Sorgen zu machen über das, was Ihr nicht habt und nicht haben wollt. Lebt im Augenblick. Das, was Ihr nicht habt, ist strikt aus der Vergangenheit, und wenn Ihr gegen das kämpft, was Ihr morgen nicht haben wollt, ist das auch nicht in der Gegenwart.

JOHN: Ja.

MARK: Ich erinnere mich an eine bestimmte Situation, wo ein Haus sich aus dem Nichts manifestierte (kleine rhetorische Pause) und die böse Hexe tötete.

[Gelächter.]

MARK: Ihr müsst mit Euren Wünschen bedachtsam sein.

KRIS: Gewiss, und die Moral von der Geschichte ist, dass, wen Ihr Euch wünscht, dass sich ein Haus aus dem blauen Himmel heraus manifestiert, stellt besser sicher, dass keine Hexe darunter ist.

[Gelächter.]

JOHN: Oder wenn welche da sind, dass es dann die Bösen sind.

[Gelächter.]

KRIS: Und dass keiner die funkelnden roten Schuhe berührt. Sie machen nichts als Ärger.

JOHN: Das erinnert mich an eine kleine Geschichte, die ich gehört habe über eine Person, die sehr gerne in einem Kloster leben wollte. Er wollte das Kloster kaufen, das nur ein paar Meilen von ihm entfernt war, denn die Aussicht und alles andere dort war großartig. Und ein Freund sagte ihm im Grunde genommen das, worüber wir heute sprachen: “Höre auf es zu begehren und tue etwas.” Er ging also zur Klosterpforte, klopfte an und sagte: “Hallo, ich lebe dort unten an der Straße und frage mich, ob die Möglichkeit besteht, dieses Kloster zu kaufen.” Der Mönch sah ihn verwundert an und sagte: “Nein, natürlich nicht. Wir werden unser Kloster nicht verkaufen, aber . . . ”

MARK: McDonalds ist dort unten an der Straße.

JOHN: . . . Nein, aber er sagte: Wir machen eine sechsmonatige Wallfahrt und haben jemanden gesucht, der für uns das Haus hütet.”

KRIS: Und ihr wisst es nie, solange Ihr nicht danach fragt.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Und damit glauben wir, dass es Zeit für uns ist zu gehen. . .

MARK: Gewiss.

KRIS: . . . zusammen mit unserem kleinen Beutel voller Tricks und es Euch überlassen, den Weg zum Wasser zu finden.

JOHN: Vielen Dank.

MARK: Bevor Du gehst, stelle sicher, dass Du eine Pfefferminzpille nimmst.

[John lacht.]

KRIS: Und damit danken wir Euch für Eure herrliche Rücksichtnahme.

MARK: Danke, Kris.

JOHN: Danke, Kris.

MARK: Danke Dir, Alan und den Skype-Landers. Und bleibt eingeschaltet für die “Heroische Reise der Seele.” Gute Nacht alle miteinander.