Kris Arindal, Erkennen andere Fokusse, andere Namen von Kris

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Persönliche Sitzung für Arindal aus den USA (mit Information über das Erkennen anderer Fokusse und über andere Namen von Kris)

Private Session for Arindal from USA (contains info on the proper recognition of other focus and Kris’ other name)

31. Oktober 2004

Channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Marcy Singer
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 31. Okt. 2004

Mark (Philip) and Marcy (Arindal)

Sitzungsbeginn 13.20 h

KRIS: Nun, freundliche Grüße an Dich und an Euch alle. Wir hoffen, dass Dein Aufenthalt bisher angenehm war. Wir glauben, dass Du einige Fragen hast, nicht wahr?

MARCY: (Lange Pause – keine Antwort – fast wie ein Reh im Scheinwerferlicht)!

KRIS: Vielleicht können wir Dich mit etwas erfreuen. Du hast einen Widerstand, der sich aber nicht auf die Öffnung Deines Gewahrseins für The Lily (die Seerose, auch Lilie, eine von Marcy = Arindal gechannelte Wesenheit) auswirkt. Du wünschst Dir diese Kommunikation, aber andererseits zögerst Du, weil Du Angst hast, dass allerdings auf irgendeiner Ebene eine Art Selbstbetrug und Selbsttäuschung im Spiel sein müsste, und dies gehört zu anderen Aspekten des Selbst, welche immer noch die alten Stimmen mit sich herumschleppen, die Stimmen des Selbstzweifels, die sich in Deinem Leben zu bestimmten Zeiten gezeigt und hochgekommen sind, was Dich dazu bringt, Dich zurückzuhalten und zeitweise sogar alte Kniereflexreaktionen auf selbstverteidigende Art und Weise anzuwenden. Verstehst Du das?

MARCY: Ja.

KRIS: Mit anderen Worten, Du zögerst, diesen tieferen emotionalen Strömungen zu vertrauen, die aus diesem Energieaustausch herrühren, teilweise, weil Dein ganzes Leben lang und in Deiner Kindheit Emotionen, die von anderen Individuen zu kommen schienen, sich mehr oder weniger als für Dich nachteilig erwiesen haben oder so interpretiert wurden . Verstehst Du das?

MARCY: Ja

KRIS: Da ist nun eine mächtige Energie, die auch Deine eigenen Emotionen berührt, was ein Zögern verursacht, so als ob Du irgendwie eine Art von Verteidigung dagegen errichten müsstest, trotz der Tatsache, dass Du Dir diese Kommunikation sehr wünschst. Du bist also in einer Zwickmühle, und dass Du Dich in einer Zwickmühle befindest, das ist nicht zu Deinem Vorteil, weil es Dich daran hindert, die reicheren Tiefen Deiner eigenen Erfahrung außerhalb des direkten Feldes der sensorischen Interaktionen zu erforschen.

Dieser Energieaustausch geschieht auf tieferen Ebenen des Selbst mit anderen Aspekten von Dir, die Dir nur teilweise bekannt und kaum erkennbar sind für das, als wer und was Du Dich verstehst. Und nun näherst Du Dich einer Schwelle, wo die vorgefassten Begriffe der Selbst-Identität durcheinander zu kommen und etwas vernebelt zu sein scheinen, und Du magst nicht gleich wissen, wie Du dies selbst definieren kannst, also die Selbst-Identität auf dieser bestimmten Schicht, so dass Du etwas zögerlich bist, Dir die Füße noch mehr nass zu machen, als dies bis zu diesem Punkt bereits geschehen ist. Du denkst, dass es irgendwelche verborgenen Gefahren geben könnte, was direkt in Beziehung steht zu Deinen Wahrnehmungen und Interaktionen mit Individuen in Deiner Kindheit. Verstehst du mich?

MARCY: Ja.

KRIS: Und deshalb zögerst Du, weil Du Dir noch nicht sicher bist, wer die Kontrolle auf diesen bestimmten Schichten der Persönlichkeit hat. Ist das für Dich einleuchtend?

MARCY: Ja.

KRIS: Dies erfordert ein Anerkennen dessen, dass jedwede Geschehnisse aus der Vergangenheit nicht in die Wahrnehmungen der Gegenwart gehören, und irgendwie muss der alte Begriff der Versöhnlichkeit (forgiveness) im Hinblick auf Loslassen in die Praxis umgesetzt werden. Dies hat nichts mit Vergebung oder Versöhnlichkeit dem anderen Individuen gegenüber zu tun, sondern vielmehr mit der Versöhnung des Selbst, um endgültig manche dieser Erfahrungen zu heilen und eine neue Grundlage zu schaffen, wo Dein Selbstgefühl sicher im Augenblick und der gegenwärtigen Erfahrung verwurzelt ist, und zusammen mit diesem neuen Energieaustausch, der auf diesen tieferen Schichten des Selbst geschieht, an Bewusstheit wachsen und expandieren kann.

Nun ist es nicht länger bloß eine Frage, das Marcy in diesem Bild involviert ist und eine Frage von Marcys Vergangenheit, Gegenwart und möglicher Zukunft, sondern es geht um einen Austausch, der auf der Arindal-Ebene stattfindet. Verstehst Du?

MARCY: Ja.

KRIS: Dies ist also gewiss sehr ähnlich, wie wenn Du Dich selbst auf eine völlig neue Art und Weise entdeckst. Ist das für Dich einleuchtend?

MARCY: Ja, das ist es.

KRIS: Hast Du nun Zeit gehabt, Dir Fragen einfallen zu lassen?

MARCY: Kannst Du mir einen kurzen Grundriss des Energiestroms von Kris zu Arindal und weiter zu mir als Fokuspersönlichkeit geben? Dies verwirrt mich immer noch.

KRIS: Worte mögen es Dir bis zu einem gewissen Punkt sagen, Definitionen und Beschreibungen mögen Dir eine intellektuell gangbare Karte gegeben, aber dessen wahre Definition oder zumindest eine wahrhaftigere Definition geschieht in dem, was Du auf der subjektiven Ebene wahrnimmst, und ob es überhaupt richtig ist oder nicht, das kommt nicht mit ins Bild. Verstehst Du.

MARCY: Ja.

KRIS: Also werden unsere subjektiven Wahrnehmungen viel mehr Wert haben als irgendeine Beschreibung, die wir Dir geben können. Kurzum, Philip und andere beziehen sich auf uns mit dem Namen, den Joseph (Serge) uns in all diesen Jahren gab. Dies ist nur eine partielle Identität, wenn Du so willst, eine partielle Signatur unserer eigenen Energie-Definition.

Das, was wir bislang als Dein eigenes Cluster mit seinen eigenen Familien beschrieben und was wir bezüglich der anderen Clustern kurz gestreift haben, vom zweiten zum dritten zum vierten Quadranten, diente dazu, Dir einen kleinen Hinweis zu geben, dass jedwede spezifische Definition und Kennzeichnung, die Du uns zuweisen würdest, nur bestimmte partielle Aspekte unseres Energiekomplexes definieren kann.

Du sprichst hier, und wir sprechen hier von einer komplizierten Matrix von Energiepersönlichkeitsstrukturen, die wirklich Dimension, tatsächlich multiple Dimensionen überspannen. Wir mögen also unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt sein, und diese sind wiederum nur partielle Definitionen von dem, was wir sind. Wir haben eine Intonation, die viel besser gebraucht werden kann, um das zu definieren, was wir sind, und wenn Du dies anstimmen würdest, würde es wie “Brahm” klingen. Aber dies ist nicht die Art und Weise, wie Ihr uns kennen gelernt habt, und deshalb gebrauchen wir dies nicht spezifisch.

Aber wir haben Energieprojektionen in vielen verschiedenen Clustern und Dimensionen zugleich, wie wir dies vor noch nicht langer Zeit beschrieben haben. In dieser Energiematrix gibt es mindestens 16 weitere Essenzen, eine jede mit ihrer eigenen einzigartigen Identität, die verwandt ist mit und doch völlig unabhängig ist von unserer eigenen Energiematrix, und es gibt sogar noch mehr davon. Dies ist ziemlich schwierig mit Eurer Syntax zu beschreiben, aber das erschafft das sehr einzigartige Netzwerk, wo individuelle Essenzgestalten und Energie auch verbunden und verschachtelt sind, was es in verschiedenen Clustern gibt, und doch sind sie nicht das eine vom anderen getrennt, denn es gibt innerhalb des Bewusstseins keine künstlichen Aufteilungen und Trennungen trotz der Tatsache, dass es eine Vielzahl von komplexen Strukturen des Bewusstseins gibt.

Eine dieser Projektionen bildet also das, was wir als Arindal bezeichnen, eine wird auch durch die Intonation der Energie identifiziert, die wir als Philip beschrieben haben und eine ist auch Joseph und noch viele andere. Dies ist also ein sehr komplexes Arrangement. Verstehst Du soweit?

MARCY: Ja.

MARK: Kris, wenn ich das richtig verstehe bist Du Quadrant drei, Philip, Joseph, Arindal usw. sind Quadrant zwei, Mark, Serge, Marcy Quadrant eins und der Netjer ist Quadrant vier.

KRIS: Dies ist eine ausreichend klare Interpretation, zumindest, um Euch eine gewisse Art von Diagramm zu verschaffen.

MARK: Ein lineares Diagramm.

KRIS: Kurzum, Joseph, Philip, Arindal und andere existieren nicht unbedingt als eine eigene, getrennte und abgeklemmte Insel, bloß um ein gewisses Getrenntsein zu beweisen.

BEIDE: Ja.

KRIS: Dies sind also sehr rudimentäre Beschreibungen einer riesigen Energiematrix. Und um zu versuchen, dies zu erleben, mögen Worte und Beschreibungen sich als Hindernisse erweisen, obwohl die subjektive Erfahrung diese Behinderungen abtun kann, auch wenn diese selbst unvollständig sind, und das Ziel dabei ist es, dass Dein subjektives inneres Erkennen dieser Verbindung vielfältiger ist als alle Worte, die Du gebrauchen magst, um dies zu definieren, wobei Worte die Erfahrung weiter verwässern. Kannst Du mir folgen?

BEIDE: Ja.

MARCY: Darf ich unterbrechen und eine Frage stellen?

KRIS: Und wer sollte Dich aufhalten (scherzend)?

MARCY: Was ist jene physische Manifestation, jene Kontraktion in der Mitte meines Körpers, die ich bekomme? Was verursacht dies? Muss ich dies noch weiter beschreiben oder weißt Du, wovon ich spreche.

KRIS: Füge noch einige Worte hinzu.

MARCY: Okay. Ich empfinde es wie eine Energie, die von irgendwo her kommt. Es fühlt sich an, als ob es von einer nicht physischen Ebene käme, obwohl ich dies physisch spüre, weil ich dazu neige, Dinge physisch auf sensorische Art und Weise wahrzunehmen. Zeitweise dachte ich, dass dies durch eine Person, eine Essenz oder eine Art von Energie auf mich projiziert würde.

KRIS: Die Manifestation oder die physisch biologische Erwiderung selbst ist keine Projektion und wird auch nicht durch irgendwelche äußeren Wirkungen verursacht, sondern dies ist vielmehr die Methode Deines biologischen Mechanismus, zu erkennen, wann Du in veränderte Zustände eintrittst. Wir glauben, dass Du dies zweifellos bemerkt hast, wenn Dein Gewahrsein in einen Austausch mit The Lily geht.

MARCY: Oder mit Dir selbst.

KRIS: Gewiss. Dies ist also die Methode Deiner physischen Gestalt, um Dir aufzuzeigen, dass Du in diesem bestimmten Bewusstheitszustand bist. Wenn Du also erkennst, dass Dein Körper Dich wissen lässt, dass Du einen anderen Bewusstheitszustand erwiderst, dann gibt Acht. Ist das für Dich einleuchtend?

MARCY: Ja, das ist sehr hilfreich.

KRIS: Du kannst dies sogar als Dein Signal der Ankündigung eines nicht physischen Besuchers gebrauchen.

MARCY: So habe ich dies zuerst wahrgenommen. Ich hatte nicht an die andere Möglichkeit gedacht.

KRIS: Du kannst dies auch sehr effektiv nutzen, um die Chance für das zu nutzen, was allgemein als außerkörperliche Reisen bezeichnet wird, ob Du nun in einem Zustand tiefer Entspannung bist oder auch nicht, und Dein Gewahrsein dazu einladen, Dich an die Schwelle eines Energieaustausch wohltuender Art zu bringen und Dir zu erlauben, diese physische Erwiderung als Sprungbrett für andere Arten von Abenteuer zu gebrauchen. Verstehst Du?

MARCY: Ja, es war mir nie sonderlich daran gelegen, dies zu tun, aber ich könnte es jetzt wohl machen.

KRIS: Es ist eine Chance, andere Talente zu erforschen. Mach nun eine kurze Pause.

(Pause)

KRIS: Nun wir hoffen, dass Du Dir einiges von dem, was wir beschrieben haben, zusammenreimen konntest.

MARCY: Ja, zweifellos. Ich habe ein geistiges Bild von dem, was da geschieht, eine Art Durchflechtung von Lichtstrahlen hinein und heraus und vor und zurück, wo man den einen nicht vom anderen unterscheiden kann, weil sie so verflochten sind, und nichts scheint einen Anfang oder ein Ende zu haben.

MARK: Wie ein Möbiusband.

MARCY: Ja, aber noch mehr als das. Ich habe einmal ein Bild mit dem Namen Universelles Geistesnetzwerk gesehen, und es war ein Bild von einem Netz mit gebogenen Kanten, die einmündeten und hinausgingen und sich mit sich selbst verwoben.

MARK: Wie eine DNA.

MARCY: Ja, aber sogar noch komplexer als das.

KRIS: Mentale Symbolik ist nur gut bis zu einem gewissen Punkt, weil dies auch eine Falle werden kann, wenn zusätzliche Bereiche und sogar unentdeckte Kontinente des Selbst anfangen, sich Euch bekannt zu geben oder Ihr beginnt, diese zu entdecken. Und wenn es nicht unbedingt in die mentale Bildnisstrukturen passt, können leicht Konflikte entstehen, da gültige Bereiche des Bewussteins leicht abgetan und marginalisiert werden können, bloß weil dies ein unbekannter Faktor ist.

MARCY: Ich neige dazu zu versuchen, dafür offen zu bleiben, weil ich Dinge mag, die interessant, anders oder außerhalb des Status Quo sind, aber nicht voll und ganz, denn ich habe immer noch Widerstand, wie Du sagtest, aber ich versuche, andere Dinge zuzulassen.

KRIS: Gewiss, so viele Joker wie möglich.

Ein interessantes Unterthema bei dieser Art von Information und Energieaustausch ist, dass viele Individuen dazu neigen sich zu wünschen, dass das, was sie lesen und zu lesen entdecken, und das, was sie verstehen wollen, ihnen nicht nur temporäre und partielle Wahrheiten, sondern eine “sofortige und definitive, wenn nicht sogar absolute Wahrheit” präsentiert, was an sich schon sofort die Absicht, das Ziel und die Methode des Informationsaustauschs entstellt und sie dann darauf bestehen, dass die Information vorgefassten Begriffen und Definitionen der Realität entspricht, was selbst mit fast nichts anderem zu tun hat, als mit der Ausbreitung der persönlichen Egokonstruktionen.

Das, was wir hier sagen, ist sehr wichtig. Ganz gleich, ob das Material von Seth, Elias, uns selbst oder anderen kommt, ist es ziemlich absurd zu denken, dass eine oder einige wenige Stimmen Euch oder irgendeinem anderen die absolute Wahrheit geben würde. Wenn man bedenkt, dass Eure Spezies auf diesem Planeten nur eine ist von Millionen anderer intelligenter, empfindungsfähiger und kognitiver Spezies auf Millionen anderer Planeten, Sonnensystemen, Galaxien, Universen, Realitäten und Dimensionen, welche buchstäblich zahllos sind, und dass diese wenigen Worte, - denn verglichen mit dem kollektiven Austausch aller Millionen anderer Spezies und deren Austausch in deren Realitäten in deren Dimensionen sind es wirklich nur wenige Worte -, dass also diese wenigen Worte dieser wenigen Stimmen die Wahrheiten und die verschiedenen Glaubensatzparadigmen dieses riesigen Komplexes der Realitätserschaffung für alle Zeiten definieren sollten, und dass diese wenigen Worte dieser wenigen Stimmen die Erfahrungen von Wesen in Galaxien, Realitäten und Dimensionen definieren sollten, die so weit von Euren eigenen Erfahrungen von Raum und Zeit und Realität entfernt sind, dass diese nicht einmal in der Lage wären, sich Eure Spezies auszuträumen, und umgekehrt könntet Ihr dies auch nicht tun, und nun zu denken, dass diese wenigen Worte dieser wenigen Stimmen eine Auswirkung und eine Nachwirkung auf jene hätten, wo auch immer jene in Raum und Zeit und Realität sind, das ist etwas absurd.

Dies würde auf die geistige Haltung hinauslaufen, die von der römischen Kirche und den vatikanischen Büros gebraucht wurde, nämlich astronomische Observatorien in der Hoffnung zu betreiben, fremdartige Lebensformen vor den anderen zu finden, vor anderen Gruppen und Organisationen, um diese anderen fremdartigen Lebensformen zu konvertieren für eine spezifische Interpretation des Kults der Christenheit, so als ob dieser sie ebenfalls begünstigen würde. Verstehst Du?

MARCY: Ich denke, ja.

KRIS: Wir sind hier insbesondere boshaft. Es muss also eine gewisse Art des Verständnisses geben, dass es keine Absoluta gibt, und dass diese wenigen Worte von diesen wenigen Stimmen gedacht sind, den Individuen erkennen zu helfen, dass noch mehr an dem dran ist, wer und was sie sind, was sie denken, dass sie dies wären, und hoffentlich werden sie die weit entfernten Echos anderer Stimmen des Selbst vernehmen und an Bewusstheit wachsen und somit verstehen, dass die Prozesse der Realitätserschaffung, so wie sie diese verstehen, wirklich nur ein partielles Verständnis ist, im Vergleich zum Rest des Universums und all seiner Myriaden Lebensformen. Ist das einleuchtend?

MARCY: Ja, das ist es gewiss.

KRIS: Dies muss gesagt werden, damit die Dinge in die Perspektive und in den Kontext gebracht werden können. Es gibt andere Orte, wo unsere Stimme und das, was diese Stimme sagt, vernommen wird, und die Worte und Wortkonstruktionen, die dabei gebraucht werden, wären für Eure Spezies völlig irrelevant, so vielfältig sind die Lebensformen im Universum. Die Idee dabei ist es, ein gewisses Niveau der Bescheidenheit und Erkenntnis zu erschaffen, dass Euer Verständnis dieser Arten von Austausch und Materiallieferungen nicht das A und O der Schöpfung sind. Das ist es also, was Bodhisattwas oder Avatare lehren. Und wir bezeichnen sie auch als Sprecher.

Und obwohl es allgemeine Lehren in dieser Richtung geben mag, welche im Universum verbreitet sind, wird es doch signifikante Unterschiede geben, Unterschiede, die erheblich genug sind, dass einiges von diesem Austausch nicht in Euren Gehirnen registriert würde. Ihr wärt nicht fähig, sie in irgendeiner Weise entsprechend den Gitternetzen Eurer Realität zu interpretieren. Ist das einleuchtend?

BEIDE: Ja.

KRIS: Dies gibt Euch eine andere Perspektive des gesamten Schemas der Realität dahingehend, dass zu allererst einmal Eure Ideen übe die Erschaffung der Realität nicht für die Leben anderer Wesen ausschlaggebend sind, und dass es sehr viele unterschiedliche Arten und Weisen gibt, diese Art von Material zu interpretieren. Dies gibt auch einen Hinweis auf das unterschiedliche Bild der Realität und auch darauf, wo Ihr darin steht als Teil eines riesigen Netzwerks, aber nicht ausschlaggebend für das Netzwerk selbst.

Die Vorstellung, die manche Leute kultivieren, dass natürlich andere berühmte Leute ihre Fokuspersönlichkeiten wären, ist etwas irreführend. Keiner ist spezifisch eine Fokuspersönlichkeit von Euch, noch seid Ihr insbesondere eine Fokuspersönlichkeit eines anderen. Aber Ihr seid ein wesentlicher Bestandteil eines dynamischen Schöpfungsprozesses, Ihr seid gültig, unverletzt (inviolate), ewiglich und unsterblich. Diese Übereinkünfte sind erforderlich, denn diese Art Information kann leicht dazu gebraucht werden, ob sie nun von Seth, Elias oder uns selbst kommt und ein bisschen hier und gequetscht und gedrückt werden, um auf die Ego-Struktur zurückzukehren. Dies führt zu Entstellungen, zusätzlichen Entstellung im Material, ganz gleich, wie es auch präsentiert wurde.

Wir hoffen, dass diese Diskussion veröffentlicht wird, wenn Du damit einverstanden bist.

MARK: Zweifellos.

MARCY: Ja.

KRIS: Wir dachten, dass Du dies sein würdest. Es ist also wichtig, einige Übereinkünfte zu verstehen, und deshalb haben wir auch am letzten Abend in Kalifornien die Sternen-Meditation beschrieben.

MARK: Ich habe mich auch schon in meinem eigenen Gemüt/Bewusstseinsmuster darauf bezogen, auch aufgrund Deines Gesprächs mit John am vergangenen Montag.

KRIS: Gewiss, und hast Du noch andere Fragen?

MARCY: Ja. Dieser Fokus, den wir mit St. Chrodora und Philip und Joseph teilten – vielleicht weil ich erstmalig von einem anderen Ort hörte, wo wir alle zusammen waren – ist für mich sehr interessant, und irgendwie fühle ich, dass es einige direkte Parallelen geben mag zwischen jenem Fokus und diesem Fokus, den wir teilen. Es fühlt sich so an, als ob es eine Art von Energiestrom zwischen jenem und diesem Fokus gäbe.

KRIS: Diese gibt es immer.

MARCY: Ich weiß, dass diese immer sind, aber dieser scheint signifikant zu sein. Alles, was Du diesbezüglich sagen würdest, wäre prima.

KRIS: Dieses bestimmte Drama oder Spiel, wenn Ihr so wollt, hatte eine große Auswirkung nicht nur in der Umerziehung vieler Gruppen und Kulturen ihrer Zeit in Europa, es hatte nicht nur eine große Auswirkung auf die Leben der beteiligten Individuen und deren einzigartige Manifestationen oder Fokuspersönlichkeiten, sondern einige der grundlegenden Verbindungen oder Beziehungen wurden als erforderlich und wichtig fortgeführt für die Konstruktion und den Entwurf anderer Lebenszeiten und anderer Fokuspersönlichkeiten und die Beziehungen, die aus diesen gewoben wurden. Und ein jedes Individuum hatte eine wichtige Rolle zu spielen, und obwohl andere Fokus-Entwürfe darauf folgten, wurde doch dieser einzigartige Faden und der Wunsch, eine gewisse Assoziation oder Zugehörigkeit aufrecht zu erhalten und verschiedene Aspekte dieser Zugehörigkeit zu kultivieren, auch sehr stark begehrt.

Ob dieses bestimmte Drama nun vor mehr als 2.000 Jahren oder vor 1.000 Jahren geschehen sein mag (Übers. Übersetzung der weiteren Arindal-Sitzung folgt noch) oder sich in einer anderen Konfiguration in tausend Jahren Eurer historischen Zeit wieder darstellen wird, gibt es zugrunde liegende Dinge, die immer noch durchgeführt werden, weil sie als wichtig erachtet wurden. Sie wurden als so wichtig erachtet, dass sie gebraucht werden konnten, um andere Arten von Fokuserfahrungen zu entwerfen. Ist das für Dich irgendwie einleuchtend?

MARCY: Oh ja. Ich konnte es bloß nicht erklären. Ich hatte das Gefühl, dass etwas im Gange war, aber ich konnte es nicht erklären.

KRIS: Es ist auch interessant zu sehen, dass manche Leute gerne andere Fokusse erforschen, manchmal aus keinem andren Grund, als dass ihr Gaumen gekitzelt wird. Manchmal gibt es Einblicke in Beziehungen, die zwischen den einzelnen jenseits von Raum und Zeit waren, aber es reicht nicht, zu sagen und auszurufen: “Oh ja, dieser war ein Fokus von mir, jener war ein Fokus von mir. Und auch dieser andere da war ein Fokus von mir.” Dies ist ziemlich ähnlich, wie wenn man zur Universität ginge, eine Mannigfaltigkeit von Kursen zu verschiedenen Themen wählte, bloß um zu sagen: “Ja, ich habe ein Seminar in Psychologie gemacht, eines in englischer Literatur, und eines in Philosophie. Was würdet Ihr davon halten?

Keines dieser Seminar gibt Euch Einblick und hilft Euch, aus irgendeinem anderen Grund Eure Existenz zu formulieren, als zu sagen: “Seht, ich habe dieses Zertifikat. Ich habe diese Seminare besucht.” Ihr mögt dann sehr wohl Eure Zeit und Euer Geld an der Universität vergeudet haben. Versteht Ihr?

MARCY: Oh ja. Serge und ich sprachen kürzlich über genau dieses Thema. Ich war nie an diesem oder jenem Fokus interessiert, und mir gefällt die Art und Weise, dass Du nie einen anderen Fokus von uns präsentierst, ohne dass dieser eine gewisse Relevanz zu unserem heutigen Leben hätte. Du gibst uns nicht diese Wäscheliste der Fokusse.

KRIS: Gewiss. Was für einen Zweck hat es zu sagen: “Ich hatte den Eindruck, dass dieser und jener ein Fokus von mir war”, ohne zumindest einen flüchtigen Eindruck der Gefühle und Gedanken, der Ausdrucksformen, der Glaubenssätze und Erwartungen und des reichen Betts des Lebens zu haben, das durch diese Fokuspersönlichkeit zum Ausdruck gebracht wird. Wenn Ihr Euch nicht in diese Domänen wagen könnt, dann wird es bloß zu einem weiteren Eindruck. Wenn Ihr nicht in jenes Leben eintauchen und die reiche Ader der Lebenskraft ernten könnt, die wie ein Leuchtturm strahlt, dann wird Euch Euer Eindruck nicht viel mehr Erbauung b ringen, als dass Ihr sagt: “Oh ja, ich habe diesen Eindruck und diesen Fokus entdeckt, und was hältst Du davon?”

Es ist dann erforderlich, diese Ego-Barrieren einzureißen und zu diesen Fokussen zu gehen, zu diesen Fokuspersönlichkeiten und Euch für deren Freuden und Sorgen, Schmerzen und Glückseligkeiten zu öffnen, um Eure Existenz auf dieser Tiefe zu bereichern. Ansonsten ist dies nicht mehr als eine hübsche Tapete.

Wenn Ihr spürt, dass Ihr beispielsweise einen nicht berühmten Fokus hattet, und dieser Fokus hatte vielleicht einen ärmlichen Lebensstil, vielleicht als Witwe mit mehreren Kindern, die im Elend lebten, Kinder, die diese Frau genug liebte, um sie zu nähren und um zu schuften, um ihnen Unterkunft und Kleidung zu verschaffen, was ihr sowohl Freude als auch Schmerz bringt, und insgesamt machte ihre Hingabe an ihre Kinder jeden Schmerz und jede Mühsal, die sie übersteht, so, dass diese als nichts erscheinen, dann wird Eure eigene Erfahrung doppelt bereichert, weil Ihr diese Existenz überbrückt habt mit einer dynamischen und mächtigen Liebe, und dies mag Euch ein Gefühl der Erfüllung auf einer Ebene geben, wo Ihr nicht nur von Fokusblume zu Fokusblume geht, um etwas psychologischen Pollen zu sammeln, sondern was es Euch ermöglichen wird, tatsächlich Honig daraus zu machen und nicht bloß von dem gesammelten Pollen nach unten gezogen zu werden. Verstehst Du? Dies ist vielleicht ein grobes Beispiel.

MARCY: Nein, es ist großartig!

KRIS: Was bedeutet es also, mit anderen Fokuspersönlichkeiten in Kontakt zu kommen? Es bedeutet, das Ihr erkennt, dass Euer eigenes Leben nicht aus den Momenten besteht, die zwischen einem Zeitpunkt gegeben sind, in welchem Ihr in den Spiegel blickt und dem nächsten Augenblick. Dies bedeutet, dass Ihr in dieser Lebenszeit einzigartige und erfüllende Erfahrungen macht, wie auch immer deren Beschaffenheit sein mag, und in einer anderen Raum-Zeit-Koordinate habt Ihr eine andere Existenz, vielleicht ein anderes Geschlecht, eine andere Kultur und eine andere geschichtliche Periode, und auch dort sammelt Ihr tiefe, lebhafte, bereichernde Erfahrungen, wie auch immer deren Beschaffenheit sein mag. Und in einer anderen Raumzeitkoordinate habt Ihr eine andere gänzlich andere Erfahrung. Und all diese zusammen bilden die größere Lebenserfahrung dessen, was Ihr als Eure Essenz-Erfahrung bezeichnet.

Wenn Ihr jedoch noch weiter blickt, mögt Ihr erkennen, dass Ihr noch andere Arten von Essenz-Erfahrungen habt, welche auch andere Fokuserfahrungen haben. Ihr seid also niemals des Potentials der Erfüllung beraubt. Das ist unmöglich. Ihr wärt viel zu beschäftigt, um je zu denken, dass Eure Existenz verdrießlich und eintönig wäre.

Nun, habt Ihr noch andere Fragen?

BEIDE: Nein.

KRIS: Gewiss, dann werden wir für jetzt diese hübsche Diskussion beenden, und morgen gibt es ein eine weitere vor Eurer Gruppe.

Sitzungsende 14.26 h

Kris kehrt am späten Abend um 21.16 h zurück

KRIS: Nachdem Du unser vorheriges Gespräch gehört hast, nehmen wir an, dass Du einige der Gründe verstanden hast, weshalb wir auf die Weise sprachen, wie wir dies getan haben, sowie, warum Du bislang die Grenzen Deiner Erfahrungen errichtet hast und dass es nun für Dich erforderlich ist, dass Du zu erkennen beginnst, dass Dein Selbst und all seine abweichenden Ausdrucksformen auch über diese Grenzen hinausgehen müssen, Grenzen, die Du seit Deiner Jugend errichtet hast, und Du erkennen musst, dass Du NICHT jenes Selbst bist, und dass jenes Selbst durch die Gegenwart beeinflusst werden muss, und dass dieses gegenwärtige Selbst nicht weiterhin durch das vergangene Selbst beeinflusst werden sollte, obwohl diese Einflussgrenzen leicht ohne jedwede Restriktionen vor und zurück strömen.

Die individuelle Ego-Konstruktion wird wohltuende Erfahrungen ignorieren, die aus der Zukunft oder auch aus der Vergangenheit oder sogar aus einer alternativen Gegenwart kommen mögen, wenn sie empfindet, dass Du das Bedürfnis hast, an den Grenzen aus der Vergangenheit auf eine nicht konstruktive Art und Weise festzuhalten, oder auch auf konstruktive Weise, darauf kommt es nicht an. Es ist deshalb an irgendeinem Punkt erforderlich, dass Du nun über Deine gegenwärtigen Grenzen oder Einschränkungen hinausgehst. Ist das für Dich einleuchtend?

MARCY: Ja.

KRIS: Es gibt immer ein gewisses Maß an Bekommenheit und Zögern, weil Du das Gefühl hast, als ob Du unbekanntes Territorium betrittst. Wie wird das Selbst dann sein? Und der wesentliche Unterschied ist es, dass das neue Selbst sich mit diesen neugefundenen Realitäten durchaus wohlfühlen mag, während das alte Selbst es vorziehen mag, im eigenen Hinterhof zu bleiben. Und diese Situationen müssen Dich nicht länger übermäßig beunruhigen. Verstehst Du?

MARCY: Ja, ich weiß, dass ich vor und zurück gehe, mich ein bisschen nach etwas ausstrecke und dann innehalte, aufhöre, mich an meine Träume zu erinnern, aufhöre, Eindrücke zu haben und denke: Was ist los?

KRIS: Und an diesem Punkt angekommen, glaubst Du, dass es nun an der Zeit wäre, umzukehren.

MARCY: Dies ist noch nicht einmal bewusst.

KRIS: Gewiss. Das Erkennen der subjektiven Aktion erlaubt es Dir jedoch zu spüren, wo Du Deine Erfahrung einschränkst, was sich schließlich zu einer mentalen Angewohnheit und Mustern entwickelt, und man kann dann leicht glauben, dass Deine Straße hier endet. In Wirklichkeit stellt dies jedoch gewöhnlich eine Weggabelung dar, wo Du wählen und entscheiden kannst, Dich weiter zu wagen. Es geht darum zu erkennen, wann Du zu bremsen beschließt, und vielleicht gibt es keinen anderen gültigen Grund als diese alten Muster und mentalen Angewohnheiten. Verstehst Du?

MARCY: Ja. Offensichtlich tue ich dies und gebe nicht Acht. Ich verleugne es nicht bewusst. Es scheint von selbst zu geschehen, aber offensichtlich ist dies nicht so.

KRIS: Gewiss. Und wenn Du erkennst, dass Du dies tust, dann gewöhnlich deshalb, weil es ein Verständnis gibt, dass, wenn Du noch weiter auf dieser Straße gehst, dies bedeuten mag, eine Büchse de Pandora zu öffnen. Dies mag gewiss als eine zusätzliche Erschwernis erscheinen, aber wenn Du nie die Büchse der Pandora öffnest, magst Du Dir selbst zugleich die Chance verwehren, Flügel für Dich zu schaffen und über genau den Dingen zu fliegen, von denen Du glaubst, dass sie Dich begrenzen. Ist das einleuchtend?

Die meisten Individuum sind der Meinung, dass die Büchse der Pandora nichts anderes sei als Erschwernis und die Begegnung mit Dämonen, wo doch das Gegenteil wahr sein mag, eine Entdeckung unbekannter Schätze innerhalb des Selbst, wie beispielsweise eine engere Beziehung mit Deiner eigenen Essenzform sowie mit The Lily.

Es gibt Zeiten, wo Du deren Gegenwart so stark verspürst, dass Du befürchtest, weggeschwemmt zu werden. Wenn Du jedoch erkennst, dass Du, statt weggeschwemmt zu werden, vielmehr in ein Abenteuer des Selbstseins geschwemmt wirst, das in diesem Augenblick auf Dich wartet, magst Du mehr verlockt sein, um tatsächlich die Brücke zu schlagen und diesen auf halben Weg zu begegnen. Dies ist eine psychologische Aktion. Das Physische wird dies erwidern, und Du magst einen mächtigen Drang und Impuls verspüren, entweder zu schreiben, zu sprechen oder sonst etwas, aber erlaube Dir diese Aktionen. Es geht darum, den Prozess zuzulassen.

Du glaubst, dass Du nur über eine bestimmte Menge an Wissen und Information verfügst und dass dieser Teich des Wissens irgendwann erschöpft sein mag, und Du siehst nicht, dass das, was Du als einen Teich erachtest, ein kleiner Teil Wasser ist, der von einem riesigen Ozean abgeteilt und abgeschaltet ist, und dass es wahrlich keine Grenzen gibt außer denen, die Du imaginiert hast.

Dir steht also ein Ozean der Weisheit zur Verfügung, der zu Deiner eigenen Erfüllung und der Erfüllung anderer genutzt werden kann, und Du hattest viele Träume, in denen Du Dich selbst gesehen und beobachtet hast, wie Du anderen Hilfe und Beistand gegeben hast, auch wenn Du Dich nicht an diese Träume erinnerst. Sie sind Vorreiter. Wie auch immer Du Deinen eignen Austausch entfalten willst, das hängt von Dir ab und wie bereit Du bist, mit dem Energieaustausch zu arbeiten. Verstehst Du? Hast Du noch Fragen?

MARCY: Nein.

KRIS: Vielleicht kannst Du es Dir angewöhnen, dieses psychologische Tor zwischen Dir selbst und The Lily möglicherweise 10 oder 15 oder noch mehr Minuten täglich zu öffnen, ob Du nun den Impuls verspürst zu tippen, zu schreiben oder vielleicht zu sprechen, unbekümmert, ob dies nun in Deiner eigenen Stimme kommt oder nicht. Lasse den Prozess fließen. Er muss irgendwo anfangen.

Studiere beispielsweise sorgfältig die vorbereitende Phase, die Ruburt erlebte. Anfangs gab es kurze Äußerungen in ihrer eigenen Stimme. Allmählich vertiefte sich der Prozess und wurde größer, so dass sie sich dabei wohl fühlt. Und obwohl sich viele Individuen dessen nicht gewahr sein mögen, obgleich es einiges Material gibt, welches die Erschwernis in Ruburts Kindheit beschreibt, gab es mehr Schattendinge, und dies war ebenfalls nützlich für sie, um diesen Prozess zu etablieren, den sie mit Seth machte, um ein Vertrauen herzustellen. Dies ist es, was wir schon früher und auch vor ein paar Augenblicken versuchten, Dir zu beschreiben.

MARCY: Ja, dies ist eine große Sache für mich, denn immer, wenn ich mich selbst geöffnet habe oder mir erlaubt habe, jemandem gegenüber verletzlich zu sein, dann haben die anderen mich verletzt. Und nach einer Weile hörte ich damit auf. Die Leute denken, ich wäre offen für sie, aber das bin ich nur in gewissem Maße, und nicht mehr.

KRIS: Das ist so bei allen Individuen. Sogar jene, die verkünden, dass sie Dir gegenüber völlig offen sind, sind dies nicht. Du musst also lernen, Dir selbst zu vertrauen, und da dies nun eine ganz andere Sache ist und Arindal und The Lily andere Äußerungen Deines eigenen multidimensionalen Selbst sind, besteht keine Notwendigkeit zu erwägen, dass Dir irgendwie Schaden zugefügt werden könnte. Der einzige Schaden, der je zu einem kommt, ist der Schaden, der aus Unwissenheit angerichtet wird. Experimentiere also und habe Spaß.

MARCY: Es hat in den letzten beiden Wochen mehrere Situationen gegeben, wo ich sprach, aber meine Gedanken hatten nichts mit den Worten zu tun, die aus meinem Mund kamen. Aber ich habe dies nicht vor anderen getan.

KRIS: Du bist befangen.

MARCY: Genau.

KRIS: Das wird nie verschwinden.

MARCY: Okay.

KRIS: Aber es gibt verschiedene Grade von Gehemmtsein, und Du kannst Dich über die direktesten Aspekte dessen hinweg begeben und diese Art von Rapport errichten, der Selbstvertrauen mit einschließt dahingehend, dass der Prozess funktioniert und fließen kann, so wie Du auch keine Idee darüber hast, wie Du den Satz beenden wirst, den Du beginnst. Du musst Dich nicht sorgen, dass The Lily nicht fähig sein mag, den Satz zu beenden, den sie angefangen haben.

MARCY: Es ist bizarr, weil Worte aus meinem Mund kommen, und ich beobachte mich selbst und frage mich, was ich wohl als nächstes sagen werde. Und manchmal stoppt es, und ich weiß, dass ich das getan habe, aber es ist sehr fremdartig.

KRIS: Und es ist nicht fremd. Fange langsam an. Vertraue auf Deinen Prozess und lade allmählich jemanden ein, dem Du vertraust und stelle die Regeln auf, dass Du nicht hier bist, um die absolute Wahrheit in dieser Ecke des Universums zu offenbaren, sondern dass Du da bist, um mit anderen zu teilen. Wie sich dies entwickelt, manifestiert und entfaltet, das ist eine völlig andere Sache. Die Art und Weise, wie Du dies tust, ist für Dich passend, und das, was Du heute tust, mag sich von dem unterscheiden, was Du nächstes Jahr tust, aber Du musst irgendwo anfangen. Ein Lehrling macht nicht gleich eine Hochzeitstorte. Der Lehrling beobachtet den Konditormeister und lernt. Sei Dein eigener Lehrling. Und vielleicht wirst Du mit der Zeit sehen, dass Du in Deinem Gesamtselbst, also jenseits von dem, wie Du Dich selbst zu sein vorstellen kannst, einen tiefen Ozean der Weisheit hast. Alles, was nötig ist, ist ein kleiner Abfluss. Verstehst Du?

MARCY: Ja, das tue ich.

KRIS: Du hast gute Grundlagen. Du weißt bis in den Kern Deines Seins, was es ist, menschlich zu sein. Du kannst mittels Deiner eigenen angeborenen Fähigkeiten mehr von dem entdecken, was Du bist, andere Fokuspersönlichkeiten, einschließlich zukünftiger Persönlichkeiten, die bereits das begonnen haben, womit Du gerade anfängst, andere zukünftige Selbst, die dies schon seit vielen Jahren tun. Du kannst sie also mental und psychisch einladen, das Wissen und die Erfahrungen mit Dir zu teilen, welche Du zu bestimmten Zeiten assimilieren kannst. Du kannst nicht der Werkzeuge beraubt sein. Jene, die dies glauben, fühlen immer noch, dass sie Opfer sind, und wir glauben, dass Du über genügend innere Stärke verfügst, um Dich über diese Pforten hinaus zu trauen.

Du würdest nicht vor einigen Jahren trotz aller Herausforderungen Deine einleitenden Schritte unternommen haben, um nun zu beschließen, dass Deine Existenz jetzt die Deine und die keines anderen ist. Und es war schwierig, diese Wahl zu treffen, aber Du hast sie getroffen, und Du bist am Ball geblieben. Dies zeigt Dir also, dass Du gewiss der Kapitän Deines Schiffs sein kannst, und dass dort draußen tatsächlich eine Flotte ist, und eine jede Variation zu dem Thema ist ebenfalls Kapitän ihres Schiffes, und gemeinsam bildet Ihr eine beeindruckende Armada. Verstehst du? Und doch ist dies immer noch bloß ein kleiner Bruchteil von dem, was Du bist.

Aus dem zweiten Teil unserer Sitzung heute Nachmittag solltest Du verstanden haben, dass das Selbst viel vielfältiger ist, als dies irgendeiner sich überhaupt vorstellen kann, und Worte können dies nicht passend beschreiben. Religion, spirituelle Bewegungen, verschiedene Sekten, Kulte, Organisationen und Mystiker haben im Laufe der Zeiten versucht, Euch ihre Erfahrungen zu geben, und doch ist ein jeder nicht das Ganze.

Stelle Dir einen Augenblick lang einen riesigen Wandteppich vor: Einen Wandteppich, der nach Zahlen gemalt wird. Sogar jene, die behaupten, dass sie Dir ihr ganzes Gewebe geben, malen bloß ihre kleinen Zahlenfelder aus, und sobald irgendeiner denkt, dass er so viele Zahlenfelder wie möglich gemalt hat und dies jetzt das Gesamtbild ergeben sollte, mögen einige Zahlenfelder falsch eingefärbt haben. Sie müssen einen Schritt zurück tun und herausfinden, dass dieser Wandteppich in dieser Hinsicht nicht nur riesig ist, sondern er fügt andauernd weitere Zahlenfelder hinzu, weil es ein lebendiger, empfindender Wandteppich ist. Er besteht aus den Herzen und den Herzschlägen, den Gedanken, den Erfahrungen und Freuden und Sorgen, Geburten und Todesfällen, Wundern und Morden all der verschiedenen Wesen, welche das gesamte Universum und noch mehr als dieses bilden. Und dies ist immer noch ein kleines Bild.

Du lebst also auf einem riesigen Spielfeld. Mache die besten Sandburgen, die Du machen kannst, und wenn sie von Wind und Wellen umgeworfen werden, kannst Du leicht Deinen Eimer nehmen und eine andere Burg erbauen. So einfach kann das sein. Verstehst Du? Hast Du irgendwelche Fragen?

MARCY: Nein.

KRIS: Bitte bemerke auch, wenn Du in Deine Augen blickst, dass Du die Spiegelungen der Tiefen Deines eigenen Wesens siehst, Blicke also ebenso leicht in Dich hinein, so wie wir Dich ansehen, und Du wirst das sehen, was wir sehen. Jetzt verlassen wir Euch, um über die Unwägbarkeiten/Imponderabilien Eurer Existenz nachzudenken. Und genießt den Rest Eures Abends und die kommenden Träume.

Ende 21.40 h