Kris Chronicles Kommunikation

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Kommunikation
Communication
7. August 2008

Kris Chronicles Channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert durch Dorothy Franklin (Ellora)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 7. August 2008

MARK: Guten Abend und willkommen bei Kris Radio hier bei That Radio und Thatchannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John Hawkins.

JOHN: Ja, vielen Dank, Mark. Und ich sitze hier mit zwei weiteren Kerlen, und das wäre nun Dein Stichwort, Serge.

SERGE: Ja, und ich bin der andere Typ, der hier sitzt. Vielen Dank.

MARK: Willkommen bei einem weiteren Donnerstagabend. Es ist ein schöner angenehmer Abend hier in Toronto.

JOHN: Bei That Radio und That Channel sagst Du das gewöhnlich nicht?

MARK: Doch, ich habe es wirklich getan.

JOHN: Wirklich?

MARK: Warst Du hier am Schalter eingeschlafen?

JOHN: Muss wohl so gewesen sein . . .

SERGE: Wahrscheinlich war er in Trance.

JOHN: Na bitte.

MARK: (lachend) Das ist Dein Job.

JOHN: (lachend) Wenn Du nicht mehrere Dinge gleichzeitig tun und ein bisschen mit anderen teilen kannst, worauf wollt Ihr dann noch hinaus. Ja. Diese letzte Woche war also ziemlich schön für mich, absolut nicht schlecht. Und wie war es bei Euch?

MARK: Ich hatte eine sehr beschäftigte und produktive Woche. Sie hat mich zweifellos auf Zack gehalten, und ich habe wie gewöhnlich hart gearbeitet. Und wie war es bei Dir, Serge?

SERGE: Ziemlich ruhig. Ich hatte ein schönes Wochenende außerhalb der Stadt. Es war sehr angenehm.

JOHN: Oh ja, Ihr seid letztes Wochenende verreist.

MARK: Am Dock in der Bucht zu sitzen, das war ein schöner Tapetenwechsel.

SERGE: Wir haben eine Bootsfahrt gemacht.

MARK: Mehrere Bootsfahrten, gutes Essen, liebe Freunde.

JOHN: Ich denke, dazu ist der Sommer da. Ich habe bemerkt, dass nicht nur das Kris-Forum, sondern einige der Foren ziemlich ruhig geworden sind. Ich denke, das sind die sogenannten sommerlichen Hundstage.

MARK: In Kanada war es auch ein langes Wochenende.

SERGE: Das könnte erklären, weshalb ich so viele Hunde sah (Gelächter).

MARK: Wisst Ihr, warum sie es die sommerlichen Hundstage nennen?

JOHN: Warum?

MARK: Weil der Hundestern Sirius in Sicht ist. Er taucht dann auf.

JOHN: Oh bestimmt.

MARK: Ein Gestirn-Phänomen.

JOHN: Sicher. Und deshalb sagen die normalen Sterblichen: „Nennen wir es Hundstage, weil Ihr dann den Stern dort oben seht.“ (allgemeines Gelächter). Oh, ich glaube Dir das. Nein, es ist, weil im Sommer alle Hunde nach draußen kommen und auf der Straße liegen, weil es dann so heiß ist.

MARK: (lachend) Okay.

JOHN: Nun, ich kann ebenso gut Zeugs erfinden wie Du.

MARK: (lachend) Ich weiß nicht, wie gut Du mit Quatsch bist.

JOHN: Oh.

MARK: Ist Alan schon da? Nein, noch nicht, aber bald. Dann machen wir also mit Quatsch weiter, während wir auf ihn warten. Und John, wie war Deine Woche? Was hast Du so angestellt?

JOHN: Nun, die lustigsten Dinge, und vor kurzem habe ich Zeugs geschrieben und mit einigen Techniken experimentiert, die Kris uns gegeben hat. Es war eine gute Woche. Ich schrieb etwas über eine Pflanze, die in meinem Hinterzimmer wuchs, und ich war sehr fasziniert durch ein verändertes Wachstumsmuster. Ich denke, dass, wenn man sorgfältig Pflanzen und Tiere beobachtet, man ebenso viel lernen kann wie aus Gesprächen mit menschlichen Wesen. Es ist bloß eine etwas andere Sprache

SERGE: Aber da gibt es einen Vorteil, sie erwidern Dir nichts (Gelächter)

MARK: Oh, ich weiß nicht, Katzen und Hunde tun es doch, aber bei Pflanzen weiß ich das nicht.

JOHN: Nein, aber es ist faszinierend, über eine Pflanze nachzudenken. Ich hatte die Vision dieser Pflanze. Denn diese Pflanze in meinem Hinterzimmer brach ab von einer anderen Pflanze, die mir geschenkt worden war. Ich pflanzte sie also ein, und sie wuchs im Hinterzimmer. Ich habe darüber geschrieben, und ich sagte mir: „Sie ist also ein Jahr alt“, aber dann sagte ich mir: „Warte mal. Das ist doch die gleiche Pflanze wie im Badezimmer. Nun, die Pflanze im Bad war von der Pflanze anderer Leute vor etwa fünf Jahren abgebrochen worden. Und wer weiß, wo jene Pflanze her kam. Und dann hatte ich plötzlich dieses… Oh, ich kann Alan hören.

MARK: Ja Alan ist in der Leitung.

JOHN: Hi Alan.

ALAN: Ja, hallo Jungs.

MARK: Wie geht es Dir?

ALAN: Prima, und wie geht es Euch?

MARK: Prima, wir sprechen gerade über Pflanzen.

ALAN: An dieser Stelle bin ich gerade eingetroffen.

JOHN: Und plötzlich hatte ich die Vision, was diese Pflanze wirklich war. Und wenn Du Dir jede physische Manifestation dieser Pflanze in vielleicht hundert Blumentöpfen rund um Toronto herum vorstellst, und noch weiter weg, mag sich das noch weiter erstrecken. Diese Pflanze erstreckt sich also über Raum und Zeit. Und wenn wir alle verschiedenen, nennen wir es Fokusäußerungen, dieser Pflanze nehmen, dann ist es eine sehr, sehr große Pflanze. Es ist eine multidimensionale Pflanze, weil sie sich weit über jegliche Fokuserfahrung hinaus ausdehnt.

MARK: Genau.

JOHN: Stütze ich mich zu sehr darauf?

MARK: Nein, nein, ich verstehe. Das ist wirklich ein gutes Beispiel.

ALAN: Muss eine allgegenwärtige Pflanze sein.

JOHN: (lacht) Eine allgegenwärtige Pflanze. Das ist genau die Art von Pflanze, die sie war, allgegenwärtig, das ist goldig.

MARK: Und Alan, wie ist es Dir ergangen?

ALAN: Prima, prima. Wir hatten endlich ein paar Regentage. Nun mag einiges hier wieder grün werden. Ich kann sehen, dass Ihr Jungs dort etwas wolkig ausseht.

MARK: Ja, etwas. Wir hatten diesen Nachmittag etwas Regen, und es mag bald wieder regnen.

JOHN: Uns ist der Regen willkommen. Wir haben viel davon. Ich denke, für uns ist Regen gut.

MARK: Wir hatten viel davon in diesem Jahr und haben viele Rekorde gebrochen. Normalerweise ist alles um diese Jahreszeit braun, und jetzt ist alles grün, es ist sehr grün in diesem Jahr.

SERGE: Ja, normalerweise sind die Rasenflächen verbrannt.

JOHN: Schön für Euch.

ALAN: Ich wusste nicht, dass es bei Euch im Sommer so braun wird.

SERGE: Oh, wir können hier im Sommer 40 Grad Celsius bekommen, aber in Fahrenheit ist es immer noch irgendwie über 100.

MARK: Mehr als 100. Also 39 Grad Celsius und noch ein bisschen.

ALAN: Ja, ich wusste nicht, dass es bei Euch so trocken wird, denn bei uns trocknet es im Sommer stark aus.

MARK: Es kann vorkommen, nicht immer, aber es kommt vor. Da wir nun auf Kris warten, denke ich, wir könnten uns mit bevorstehenden Ereignissen befassen.

JOHN: Ja.

MARK: Wir haben einen baldigen Workshop “Die Jagd nach Euren Träumen” in New Jersey. Tatsächlich ist am Sonntag, dem 10. August, also an diesem Sonntag der Stichtag für das Ende des Preisrabatts. Ab Montag steigt der Preis. Und das Hotel bietet Rabatte bis zum 15. August an, und danach ist es mit aus damit. Die Leute sollten sich also wirklich bei uns anmelden und ihre Zimmer buchen, denn es sind nur noch ein paar Wochen bis dahin.

SERGE: Ja, etwas weniger als vier Wochen.

MARK: Außerdem gibt es den online Skype Workshop, der am kommenden Dienstag, dem 12. August, anfängt “Ihr wollt also die Welt verändern”. Und der wird jeden Dienstagabend stattfinden. Wir werden versuchen, die Reihenfolge während der nächsten 8 Wochen einzuhalten, ich glaube, das hast du schon gesagt...

SERGE: Yep. Und das ist auch schön so. Wir haben eine Anzahl neuer Leute, die wir noch nie zuvor getroffen haben, die online teilnehmen.

JOHN: Oh prima.

SERGE: Und auch einige alte Freunde. Die Atmosphäre sollte also gut sein. Für beide Seminare könnt Ihr www.krischronicles.com besuchen und zum Teilnahme-Knopf gehen und dann zum erwünschten Seminar und Euch anmelden. Ich wollte auch noch etwas über unser bevorstehendes Buch „Kris Chronicles: Diskurse über Träume“ sprechen. Wir hatten wirklich gehofft, dass es Anfang September erscheinen würde, aber nun scheint es doch November zu werden. Das ist ein bisschen enttäuschend für uns, aber ich erkenne auch, dass es direkt vor Weihnachten herauskommt. Das kann also sehr gut und positiv sein. Aber wir haben erst ab 2. September ein Gespräch mit dem Designteam. Ich dachte, dass wir viel früher mit diesen sprechen würden, und das wird nun nicht vor September der Fall sein. Wir rechnen also mit anschließend 30 bis 60 Tagen für das Erscheinen des Buchs.

Es ist ein kleiner Verlag, und sie sind noch nicht einmal Main Stream (Hauptströmung, populär). Das bringt mich zu der Annahme, dass gerade viele Bücher fertig gestellt werden.

MARK: Nun, sie sollten die anderen auf die hintere Herdflamme stellen und unseres auf die vordere Flamme. Macht schon, und setzt die richtigen Prioritäten!

SERGE: Also Author House, wenn Ihr hier zuhört.

JOHN: Nun, ich freue mich schon auf dieses Buch. Ich hatte eine Besprechungskopie, um die Einleitung zu schreiben. Aber für mich ist es einfacher, ein Buch in Händen zu halten und es zu lesen. Ich weiß nicht, warum, aber ich mag nicht, stundenlang am Bildschirm lesen.

MARK: Nun, Du magst es, wenn Du es dabei bequem hast.

JOHN: Ja.

MARK: Und Monitore können manchmal ganz schön blenden.

SERGE: Und Du lehnst Dich gerne im bequemen Sessel auf dem lanai (Balkon) zurück mit einem Mint Julep http://de.wikipedia.org/wiki/Mint_Julep oder einer Schorle oder einer Weinschorle in der Hand, ganz gewiss.

JOHN: Ja. Natürlich ist das anders bei Emails und solchen Dingen, aber umfangreiche Texte auf dem Bildschirm zu lesen, das ist nicht…

SERGE: nicht das gleiche Gefühl.

JOHN: Nein, ich habe gehört, dass Amazon dieses komische Digitalbuchlesegerät hat, das irgendwie wie ein elektronisches Buch ist. Habt Ihr das gesehen?

MARK: Ich habe davon gehört.

JOHN: Es heißt Kindle. Und sie verkaufen Tausende davon. Anscheinend ist es eher eine Buch-Lese-Erfahrung, obwohl es auf einen Bildschirm ist. Ich möchte irgendwann so ein Ding sehen.

MARK: Wir haben diese Option. Obwohl unser Buch ein Paperback ist, haben wir die Option, es auch elektronisch zu bekommen.

JOHN: Oh, prima.

MARK: Ich weiß nicht, ob Du das wählst oder nicht.

SERGE: Ich habe keine Ahnung.

MARK: Wir werden mit dem Designteam sprechen.

JOHN: Sind wir nicht das Designteam?

MARK: Nein, wir sind die Verfasser.

JOHN: Richtig. Also sollten wir zur letzter Woche zurückkehren und zu dem, worüber Kris jüngst sprach?

MARK: Unser Erbe wiederentdecken.

JOHN: Ja.

SERGE: Darüber sprachen wir in der letzten Woche?

MARK: Yep.

SERGE: Ich habe keine Idee.

MARK: Hast du nie (Gelächter).

SERGE: Ich bin meist ahnungslos.

JOHN: Das weiß ich, aber, Serge, dafür sind wir ja da. Es gibt einen Grund dafür, dass wir hier sind.

MARK: Wir sprachen darüber, über unsere auf Angst beruhenden Glaubenssätze und unser kleinliches Denken hinaus zu gehen. Wir müssen anfangen, gigantisch und groß zu denken, weil für die menschliche Rasse, die Orodin, so viel Potential vorhanden ist, und es gibt so vieles, was wir tun können.

SERGE: Allgegenwärtig (ubiquitous) zu denken (allgemeines Gelächter).

MARK: Wie buchstabiert Ihr das?

SERGE: Keine Ahnung.

ALAN: Jungs, es fängt mit U an.

MARK: Wir finden das besser heraus, weil Emmy den Text tippen wird.

ALAN: Er befasst sich auch mit der Idee des Köperbewusstsein, wisst Ihr, der Idee der Intelligenz des Körpers.

MARK: Das stimmt, gegen Ende der Show.

SERGE: Dem zweiten Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (The Second Mind).

MARK: Ja, genau. Und wie der Geist/Bewusstseinsmuster des Körpers ein eigenmächtiges Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) ist.

JOHN: Ich habe Kris tatsächlich vorgeschlagen, dass er – habt Ihr bemerkt, dass er niemals uneins mit Euch ist? Er wird nie sagen „Nein, das ist falsch.“ Er sagt „Oh, das denkst Du.“ (Gelächter). Und dann sagt er Euch das, was seine Perspektive ist.

MARK: Ich weiß nicht, mir hat er schon oft “nein” gesagt.

JOHN: Oh ja? Vielleicht hast Du das Privileg, etwas mehr mit ihm vertraut zu sein.

MARK: Vielleicht stelle ich lauter falsche Fragen (Gelächter)

JOHN: Natürlich kannst Du auch oft schief liegen. Das weiß ich nicht. (Gelächter). Auf jeden Fall hatte ich vorgeschlagen, dass unsere Körper ein ebenbürtiger Partner sind. Und er sagte: „Nun, das kannst Du denken.“ Vielleicht sind unser Körper keine ebenbürtigen Partner, weil wir sie letztendlich erschaffen. Andererseits sind sie nicht unser Sklave. Sie sind nicht bloß ein Stück Fleisch.

MARK: Ich fand es interessant, dass der Körper, dieses zweite Gemüt/Bewusstseinsmuster, immer versuchen wird, Euch zur Werterfüllung zu führen. Der Körper wird versuchen, Euch zur Labung, Heilung und zu was auch immer hin zu leiten, was Euch wohl tut, obwohl Ihr in Eurer eigenen Meinung einen anderen Blickwinkel und eine andere Sichtweise eingerichtet haben mögt.

JOHN: Ja, er steht zweifellos auf Eurer Seite. Und ich denke, einer der Gründe dafür, dass bestimmte Arten von Beschwerden bei menschlichen Wesen in einem gewissen Alter auftreten, wenn Ihr also siebzig, achtzig oder neunzig Jahre alt seid, da fängt man damit an, dass alle möglichen Arten von Krankheiten auftreten. Ich denke mir, dass der Körper vielleicht so lange braucht, bis er endlich die Geduld mit uns verliert und sagt: „OK, mein Schatz. Jetzt musst Du endlich anfangen, auf das zu achten, was wir Dir zu sagen haben. Das ist einfach meine Theorie. Wisst Ihr, das steht zur Diskussion offen.

ALAN: Bill machte ein Posting, bevor wir anfingen, uns Fragen bezüglich des Körperbewusstseins zu stellen, wie wir eine bessere Kommunikation mit unserem physischen Körper erlangen.

MARK: Aufpassen (Gelächter). Ich denke, es gibt von Kris eine sich wiederholende Botschaft “Gebt Acht”.

MARK: Oh, es geht los.








KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt.

MARK: Ja, vielen Dank.

KRIS: Und wir danken für Eure Rücksichtnahme.

MARK: Vielen Dank.

KRIS: Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein, da wir für diesen Abend beabsichtigen, ein kleines Gespräch über Kommunikation zu führen. Ihr habt also sehr schön den Faden aufgenommen.

MARK: Gern geschehen.

KRIS: Was bedeutet nun, zu kommunizieren oder Kommunikation?

JOHN: Kommunikation heißt, seine Ideen zum Ausdruck zu bringen und Rückmeldungen zu bekommen und dies mit anderen zu teilen (Pause), oh, Du möchtest, dass ich das nachschlage?

KRIS: Gewiss, Ihr habt einen Ausdruck dafür, googlen.

JOHN: Ich werde googlen.

KRIS: Gewiss, es könnte sogar ein Verb sein.

MARK: Es ist dies heutzutage.

KRIS: Es gibt sehr viele interessante Gesichtspunkte und Aspekte der Kommunikation, die die es sehr wohl wert sind, erforscht zu werden. Und Kommunikation mit dem Körperbewusstsein ist zweifellos zu Eurem Vorteil. Sobald Ihr eine hübsche Definition gefunden habt, sagt es bitte.

MARK: Okay. Kommunikation ist der Prozess der Vermittlung von Informationen von einem Sender an einen Empfänger unter Anwendung eines Mediums, durch welches die kommunizierte Information sowohl vom Sender als auch Empfänger verstanden wird. Es ist ein Prozess.

KRIS: Gewiss, und wir werden uns nicht mit klein, mittel (medium) oder groß damit befassen. (Gelächter)

ALAN: Oh nein.

KRIS: Um zu kommunizieren, bedürft Ihr also eines Senders und eines Empfängers, beide Seiten sind also erforderlich.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Und die Kommunikation selbst ist nicht das Endprodukt, sondern ein Prozess. Ist es nicht schön, dass Google so nett war und unsere Idee von Prozessen untergebracht hat?

MARK: Gewiss.

JOHN: Ja, das ist Deine Rente dafür, dass Du in jüngster Zeit alles einen Prozess genannt hast.

KRIS: Gewiss. Nicht dass es eine Obsession wäre, aber es bezahlt sicher die Rechnung. Also eine Kommunikation ist auch eine Kunst. Es ist nicht etwas, was Ihr beherrscht, obwohl es in diesem Prozess ebenfalls gebraucht wird. Aber Kommunikation ist eine Kunst. Sie erfordert nicht nur einen, der weiß, wie man sendet, sondern auch einen, der weiß, wie man empfängt. Und es gibt viele Feinheiten und Nuancen sogar in einer einfachen Kommunikation. Der Kommunizierende muss wissen, dass der Empfänger der Kommunikation mehr oder weniger in Einklang mit der Übermittlung ist. Ansonsten plappert der Sender nur. Der Zuhörer oder Empfänger muss auch wissen, dass der Sender in gewissem Maße mit dem Empfänger in Einklang oder damit kongruent ist. Ansonsten fallen die Worte auf keinerlei fruchtbaren Boden, und der Empfänger ist Ödland. Versteht Ihr mich? Oder unfruchtbar.

JOHN: Ja. Tatsächlich denke ich mir, dass dieses Thema sehr dicht bei Deinen eigenen Erfahrungen in der Kommunikation mit uns ist.

KRIS: Gewiss. Es gibt nun sozusagen bei der Kommunikation Prinzipien. Sie baut Beziehung auf. Ganz gleich, ob nun die Kommunikation bloß kurz oder lang ist, in diesem Augenblick wird eine Beziehung etabliert. Und auch, wenn es eine einmalige Kommunikation ist, wird eine Beziehung ausgetauscht. Und Ihr und Euer Körperbewusstsein kommunizieren andauernd. Euer Körperbewusstsein empfängt also Kommunikationen von Euren Sinnen, um seine Koordinaten in Raum und Zeit zu bestimmen. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Absolut.

KRIS: Zugleich ist auch Euer neo-bewusster Verstand von Euren Koordinationen/Auslegungen abhängig, um Anleitung zu empfangen, bezüglich dessen, was Ihr begehrt.

JOHN: In Ordnung.

KRIS: Und dies ist ein wichtiger Aspekt, denn wir selbst und andere haben erwähnt, dass beispielsweise Gedanken keine Macht haben. Gedanken sind bloß Kommunikationen. Versteht Ihr mich?

JOHN: Gewiss. Wer wäre deren Sender?

KRIS: Es ist eine Zwei-Bahn-Straße. Um unser Argument zu illustrieren, wird oft angenommen, dass Gedanken das sind, was Ihr empfangt. Und dies ist es, wo oft das Verständnis plötzlich stoppt und bei der weiteren Entwicklung scheitert. Wenn Ihr akzeptiert, dass Gedanken in Eurem objektiven Geist, in Eurem bewussten Verstand Kommunikationen sind, die Ihr nur aus dem Inneren empfangt, dann seid Ihr zweifellos auf dem Weg, mit inneren Kommunikationen überbelastet zu werden, ohne über irgendwelche Mittel zu verfügen, um nun Signale oder Information zu erwidern. Folglich mögt Ihr Euch selbst gewiss als etwas überwältigt von Signalen und Kommunikationen erleben, die Ihr als Gedanken versteht, die alle auf Euch zielen oder auf Euch gelenkt sind.

Aber dies ist nur die halbe Gleichung. Die zweite Hälfte wird gewöhnlich nicht erforscht. Zur Kommunikation werden zwei benötigt. Wenn Ihr eine solche Definition ausdehnt, ist immer ein Austausch, also eine Beziehung involviert. Wenn Ihr nun in einer Ehe seid und nur Befehle von der Ehefrau annehmt, werdet Ihr sehr schnell Kopfschmerzen entwickeln. Es muss also ein richtiger Austausch oder eine Kommunikation stattfinden. Dies kann nicht einseitig oder eine Einbahnstraße sein. Das ist keine Kommunikation.

Was wir also erwähnen möchten, ist, dass Ihr als bewusster Aufmerksamkeitspunkt, als Perle des Gewahrseins, was Ihr eine „Fokuspersönlichkeit“, eine Äußerung der Essenz nennt, mit Gedanken aus Eurem Inneren kommuniziert, entwerft Ihr Informationen für den neo-bewussten Geist und füttert ihn damit und helft ihm, seine Beziehung haargenau auf Eure Konzeptualisierung von Raum und Zeit festzulegen, wodurch Ihr eine Atmosphäre erschafft, wo Ihr Einfluss, sogar einen mächtigen Einfluss bei dem Prozess ausübt, den Ihr bewusstes Erschaffen nennt. Ihr stellt als Schiffskapitän die Leitlinien und die Seekarten bereit. Beginnt dies nun, für Euch etwas einleuchtend zu werden?

JOHN: Ja, ich bin also sozusagen etwas auf See bezüglich der Idee, wie ich in dieser Kommunikation verbunden bin. Mit anderen Worten, ich habe Gedanken, einen fortwährenden Fluss von Gedanken.

KRIS: Gewiss. Diese Gedanken, die Ihr in Eurem Gewahrsein einfangt, bringen Symbolik, Emotionen, Gefühlsklänge und eine Fülle anderer Attribute, die Eure mentalen Instrumente eigenständig dazu bringen, sich in diese Richtung zu fokussieren. Mit anderen Worten, dies hilft Euch, Euer Gewahrsein zu konzentrieren, denn Ihr bekommt das, worauf Ihr Euch konzentriert. Deshalb tauscht Ihr selbst Gedanken aus, die Symbolik, Gefühlsklänge und mächtige Emotionen enthalten, die allesamt wesentliche Schlüsselelemente in diesem Rezept des vorsätzlichen bewussten Erschaffens sind.

KRIS: Stellt Euch eine Stimmgabel vor. Von sich aus tut sie gar nichts.

JOHN: Sie steht einfach da.

KRIS: Gewiss. Ihr müsst eine Wechselwirkung erzeugen, die sie dazu bringt, mit Klangwellen zu interagieren, also schlagt Ihr sie an.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Hoffentlich nicht so stark, dass sie zerbricht, sondern gerade stark genug, dass sie nachhallt.

JOHN: Um-hmm.

KRIS: Diese Handlung, das sind im Hinblick auf diese Analogie die Gedanken, die zu fokussieren Ihr wählt, was ein Signal an den neo-bewussten Geist zurückwirft, dass dies die Richtung ist, die Ihr anpeilt. Das sind die Dinge, die Ihr Euch wünscht und begehrt, dies ist der Bestimmungsort.

JOHN: Mein Teil an der Kommunikation ist also das, „worauf ich mich zu fokussieren wähle”.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Das klingt nicht nach einer großen Sache. Es klingt okay.

KRIS: Und doch ist es eine große Sache, viel mehr, als Ihr annehmen mögt, denn wir verstehen die Idee der Aussage, dass Gedanken keine Macht haben. Sie dient dazu, Euer Gewahrsein für noch mehr zu öffnen, als nur für Eure einfachen Gedanken. Denn zugleich muss berücksichtigt werden, dass Eure Gedanken mächtig sind. Sie sind das, was die Maschinerie, den Mechanismus des bewussten Erschaffens anwirft. Ist dies für Euch einleuchtend?

Da habt Ihr wiederum das Automobil. Es mag allerdings auf dem Parkplatz stehen und nichts tun. Es kann selbst nirgendwo hin fahren und kann sich nicht bewegen. Ihr müsst die Tür öffnen, Euch auf den Fahrersitz setzen, den Schlüssel in die Zündung stecken, den Zündschlüssel umdrehen, um diesen Kontakt herzustellen, welche den Motor für eine Handlung anwirft und ihn dazu bringt, zu schnurren und sozusagen lebendig zu werden.

JOHN: Okay. Nehmen wir also an, dass das Automobil ein Gedanke wäre.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Wir kommen also da vorüber, und er steht einfach träge dort.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Aber wenn wir unsere Aufmerksamkeit und unsere Fokus auf diesen Gedanken setzen und im wesentlichen diesen Gedanken sozusagen innerhalb der anderen auf dem Parkplatz auswählen, dann verschaffen wir ihm Macht und heuern diesen Gedanken an.

KRIS: Ja.

JOHN: Okay.

KRIS: Ob bloß eines oder tausend Autos auf dem Parkplatz stehen, ohne diesen Schlüssel im Zündschloss, der es einschaltet, sind alle diese Automobile bewegungslos.

JOHN: In der See von Gedanken, in welcher wir uns alltäglich befinden, sehen wir also gewisse Gedanken, die eine Saite in uns anschlagen, die ein Gefühl von “Oh, hmm, interessant” erzeugen. Und wenn wir uns darauf fokussieren, das ist dann unsere Kommunikation mit dem Neo-Bewusstsein.

KRIS: Gewiss, ähnlich wie wenn man durchs Fadenkreuz eines Gewehrs blickt. Du kannst rundherum schauen, 360 Grad, bis Du dann schließlich Dein Ziel erblickst.

JOHN: Ja, ich bin mir nicht sicher, worauf das hinausläuft.

KRIS: Es ist sozusagen das Schwarze auf der Zielscheibe.

JOHN: OK, das Schwarze.

KRIS: Ist das einigermaßen einleuchtend?

JOHN: Ja, absolut. Es ist gut, dies zu wissen. In gewissem Sinne können wir also wirklich nicht mit unserem Neo-Bewusstsein kommunizieren, weil ich doch nichts für die Reihe von Gedanken kann, die durch meinen bewussten Verstand strömen, aber weißt Du, oder zumindest ....Nein, das ist nicht wahr. Hier ist eine Wahl involviert.

KRIS: Gewiss, das ist immer so.

JOHN: Ja. Also etwas Bestimmtes kitzelt meine Fantasie, und ich sage mir: “Hmm, das ist eine wundervolle Idee.” Und dies wird dann zur Botschaft an das Neo-Bewusstsein..

KRIS: Das ist richtig. Auf diese Weise sind nun die Gedanken, die Ihr jetzt wählt, mit der Kraft Eures Begehrens getränkt. Folglich sind sie Förderbänder von Realitäten. Sie sind auch Kommunikationen von Eurer Seite des Geschäfts aus, welche festlegen, dass dies Eure Wahl ist, und dass es das ist, womit Ihr Euch zu diesem Zeitpunkt beschäftigen wollt.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Wenn wir ein altes Beispiel anwenden, so sagt der Schiffskapitän: “Nun, heute fahren wir zu der „X“-Insel. Das ist unser Bestimmungsort. Schiff, bringe Deine Dinge in Ordnung. Wir fahren die „X“-Insel an.” Das legt den Bestimmungsort fest, und das ist auch Macht.

JOHN: Stimmt. Und ich denke gerade an mein eigenes Leben während des letzten Jahrzehnts. So als ob wir als Kapitän sagen würden: „Wir fahren die ‚X’-Insel an.“ Und eine halbe Stunde später sagen wir: „Moment mal, Insel ‚Y’ sieht gut aus.“ Und dann sagen wir: „Mit Volldampf zurück. Lasst uns eine Weile in Richtung der ‚Z’-Insel fahren.“ Und fortwährend … Und wenn wir dann berücksichtigen, dass wir vielleicht zwei Wochen brauchen, um zu irgendeiner Insel zu gelangen. Und wenn wir nun fortwährend… wenn wir unsere Meinung jede halbe Stunde ändern, dann drehen wir uns einfach in Mitten des Ozeans auf der Stelle und kommen nirgendwo an.

KRIS: Und was würdest Du nun an diesem Punkt tun?

JOHN: Ich würde sagen: “Etwas auswählen”, und was an der Freiheit der Wahl so schön ist, ist das, dass, wenn es sich herausstellt, dass die ‘X’-Insel nicht das ist, was wir haben wollen, dann können wir anderswo hin fahren.

KRIS: Gewiss. Ihr seid nicht vorherbestimmt, nun immerdar bei der ‘X’-Insel festzustecken. Ihr könnt eine andere Wahl in die Wege leiten. Und auch dies ist Teil der Euch eigenen Macht. Also haben Gedanken in dieser spezifischen Weise ihre eigene Macht. Sie befehlen Euch nicht oder übernehmen Euch nicht. Ihr seid diesen Gedanken nicht ausgeliefert. Sie sind nicht so mächtig, dass Ihr nichts in dieser Sache tun könntet. Es ist eine Sache der Wahl. In dem Augenblick, in dem Ihr Eure Wahl für diesen Bestimmungsort, jene Insel namens ‘X’ trefft, transformiert der Mechanismus des absichtsvollen Erschaffens buchstäblich das Universum in Richtung Eures Bestimmungsorts. Und das wird Eure Realität.

JOHN: Kommen wir noch einmal auf meine Rolle dabei zurück. Es stellt sich heraus, dass es meine Aufgabe ist, zu bemerken und zu fokussieren.

KRIS: Und dann den Kurs einzuhalten, bis eine weitere Wahl hinzukommt. Aber Ihr besitzt immer diese Fähigkeit. Und diese Macht ist die Eure, Punktum..

JOHN: Um-hmm.

MARK: Teil dieses Themas ist es, dass wir manchmal vielleicht zu einer Insel in der Karibik fahren möchten, mit schönen, prächtigen Palmen und Sandstränden, aber das Gefühl haben, dass wir auf einem Eisbrecher in der Arktis gefangen sind und nicht dorthin gelangen können. Wir haben also diese Glaubenssatzsysteme und Gedankenmuster wie: „Das kann ich nicht tun. Ich möchte dorthin fahren, aber ich kann es nicht. Ich habe nicht genug Treibstoff, usw.“ Und wenn wir dies mit der letzten Radio-Show verbinden, geht es darum, dies zu erkennen und über solche Glaubenssätze hinauszugehen wie „Ich kann da nichts tun, und ich kann nicht zu dieser Insel gelangen“.

JOHN: Wir wandeln da auf einem schmalen Grat. „Ich kann alles tun“ und dann „Sind wir einmal praktisch“ und „einen Schritt nach dem anderen“, weil beide Seiten ihren Wert haben, denke ich.

MARK: Es gibt auch noch eine Kehrseite bei diesem Gespräch hier, denn wir sprechen nun über die Zivilisations- und Glaubenssatzstrukturen und die Bewusstseinsumschaltung, auf die wir uns als Gesellschaft hin bewegen, um mehr Macht, viel expansivere Glaubenssatzsysteme und einen größeren Strom von Kommunikation mit dem Selbst zu haben und uns über diese Restriktionen hinweg zu bewegen.

KRIS: Und dies schneidet ein dem zugrunde liegendes Thema an, nämlich das von Glaubenssatzsystemen. Wir sprachen kürzlich von den vielen Konditionierungen und Einschränkungen, die Ihr Euch selbst auferlegt. Wir hatten die Idee des Schaufensterbummels genutzt, wo Ihr plötzlich erkennt, dass, obwohl das, was Ihr im Schaufenster seht, wunderschön ist und Ihr dies gerne haben möchtet und auch begehrt, Ihr mit tausend verschiedenen Ideen aufwarten könnt, warum Ihr dies nicht haben könnt. „Ihr seid dessen nicht würdig, das ist zu schön, Ihr habt nicht genug Geld, Ihr werdet Euch dies niemals leisten können“ usw. Ihr errichtet also alle möglichen Verhältnisse, die das, was Ihr gerne haben möchtet, außerhalb Eurer Erfahrungsreichweite hält. Und Ihr macht eine diesbezügliche Erfahrung, die des “Mangels” dieser Sache (Gelächter). Klingt das vertraut?

JOHN: Oh, ja.

KRIS: Wir denken, dass Ihr dies sogar im Überfluss tut.

JOHN: Ja.

KRIS: Es gibt also Primärglaubenssätze, die absolut notwendig sind für Eure physische Erfahrung in Raum und Zeit. Und dann gibt es jene erworbenen Glaubenssätze, die Ihr gebraucht, um Eure Erfahrung des Selbst einzuschränken. Obwohl viele Individuen die Glaubenssätze am liebsten gänzlich abschaffen würden, haben wir oft über dieses Thema gesprochen, und es gibt viele Leute, die den Begriff der Glaubenssätze falsch verstehen. Es ist wichtig zu verstehen, dass, um der zu sein, wer Ihr denkt, dass Ihr dies heute, jetzt, in dieser Stunde und in diesem Augenblick seid, Ihr Euch buchstäblich in das Wer und Was Ihr seid hinein glaubt. Das ist keine Frage. Anderenfalls wärt Ihr nicht in diesem Hier und Jetzt.

Diese bestimmten Primärglaubenssätze sind von solch signifikanter Bedeutung, dass deren Studium Euch sehr viel Bewusstheit und Weisheit bringen würde, insbesondere in dem Bereich mehr zu sein, als das, was Ihr zuvor wart hinsichtlich der Werterfüllung. Wenn Ihr also Acht gebt oder bemerkt, dass es Primärglaubenssätze sowie erworbene Glaubenssätze gibt, kann es leicht geschehen, dass Ihr die Vorstellung Eurer begrenzten Unternehmung des Selbst bis zu dem Punkt hin überbrückt, wo der zu sein, wer und was Ihr seid, nicht das Thema ist, sondern vielmehr zu lernen, mehr zu werden als das, was Ihr dann wart, das wird dann wahrlich das Spiel, das Ihr spielt.

JOHN: Ah. Es geht also nicht darum, sich selbst zu identifizieren oder zu definieren, sondern darum, den Rahmen dessen zu sprengen, was das auch immer sein mag.

KRIS: Gewiss. Den Rahmen einer Sache zu sprengen, das kann wirklich ein großes Wort sein. Kurzum habt Ihr, wie wir schon früher zum Ausdruck brachten, eine kollektive Tendenz, immer in zu kleinen Maßstäben zu denken, hautsächlich aus von Euch gehegten Ängsten heraus, die Ihr in Eurem Herzen hegt. Aber wenn Ihr Euch selbst die Chance einräumt und Euch vielleicht sogar als Ihr selbst vorstellt, wie es wäre, wenn Ihr mehr würdet, als das, was Ihr morgen sein werdet und was Ihr gestern wart, wo würde dies hinführen? Wer würdet Ihr dann sein? Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Ja.

KRIS: Gewiss. Dann stellt Euch im Augenblick vor, wie es wäre, eine hübsche Pause zu machen.

JOHN: In Ordnung.

MARK: Gewiss.






PAUSE

MARK: Seid wieder willkommen bei Kris Radio hier auf thatradio.com und ThatChannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier mit John und Serge und Alan über die Skypeverbindung. Und wir haben mit Kris über Kommunikation gesprochen.

JOHN: Stimmt, wir haben mit ihm über Kommunikationen gesprochen. Er hat etwas Interessantes gesagt, was meine Aufmerksamkeit hatte. Er sprach davon, dass wir unsere Primärglaubenssätze haben, und ich denke, das sind Blaupausen-Glaubenssätze, die erforderlich sind für unser Leben hier, und dass wir auch erworbene Glaubenssätze haben.

MARK: Ja.

JOHN: Ich möchte eine Liste haben, ich möchte einen Strich in der Mitte eines Blatts Papier ziehen und . . .

MARK: Du hast ein ganzes Leben?

JOHN: Sogar wenn wir es in groben Zügen machen? Offensichtlich können erworbene Glaubenssätze endlos lange weiter gehen.

MARK: Ja.

JOHN: Aber wie viele Primärglaubenssätze gibt es da?

MARK: Es wäre interessant zu erfahren, was Alan und die Skypies dort draußen dazu zu sagen haben. Habt Ihr irgendwelche Kommentare?

ALAN: Nun, ich frage mich, was mit diesem Übergang von oder in Glaubenssätze hinein aus dem Gebrauch und der Lenkung von Gedanken ist, denn ich weiß, wenn Du beispielsweise einen Gedanken hast, der Dir nicht gefällt und versuchst, diesem zu widerstehen oder ihn unter den Teppich zu kehren, dann steckst Du somit Energie in diesen Gedanken, und dies mag wirklich diese Sache noch verstärken, von der Du wegzukommen ersuchst. Aber ich spüre, dass es da einen Übergang gibt zwischen einfach dem Räderwerk der Gedanken, die uns durch den Kopf gehen und dieser nächste Ebene von Glaubenssätzen, und mir scheint es, dass das eine irgendwie auf das andere aus guten Grunde folgt.

MARK: Zweifellos.

JOHN: Nun, das erscheint mir sinnvoll. Kris hat in der Vergangenheit gesagt, dass der einzige Unterschied zwischen Ideen und Glaubenssätzen es ist, dass Glaubenssätze einfach Ideen sind, die wir mit Energie aufgeladen haben, indem wir uns vermutlich darauf fokussieren.

MARK: Aber jene erworbenen Glaubenssätze, wir denken hier doch oft, dass wir nichts tun könnten, dass wir aus welchen Gründen auch immer nicht zu der ‘X’-Insel fahren können. Und diese sind Teil der erworbenen Glaubenssätze, also ob wir etwas tun können oder nicht.

ALAN: Nun, vielleicht sind es fortlaufende Räderwerke der gleichen Art von Gedanken.

MARK: Stimmt.

JOHN: Konditionierung.







KRIS: Nun, die Gedanken, die durch Euer Gewahrsein strömen, werden in gewisser Hinsicht auch Eure bestimmten Glaubenssätze über Euch selbst spiegeln. Und wenn Eure Glaubenssätze über das Selbst zu erworbenen oder einschränkenden Glaubenssätzen neigen, dann wird sich die Erfahrung von „Mangel an“ fortsetzen. Ihr fahrt fort, all die Gründe und Rechtfertigungen dafür zu erleben, warum Ihr einfach nicht haben oder sein könnt, wer und was Ihr begehrt. Ist das etwas einleuchtend für Euch?

JOHN: Absolut.

KRIS: Statt also zu versuchen, alle Gedanken und Glaubenssätze, die Euch missfallen, zu unterdrücken und mit ihnen zu ringen, was doch oft die Tendenz der Leute ist, wenn sie etwas nicht mögen und dies buchstäblich töten wollen, was heißt, es zur Strecke zu bringen, auch wenn dies viel Zeit beansprucht und Euch von allem anderen ablenkt, wodurch dies bloß verstärkt wird und Ihr ihm Macht verschafft…

JOHN: Stimmt.

KRIS: könnt Ihr ganz einfach wählen, jene Gedanken in Euer Gewahrsein zu bringen, die Eure natürlichen Fähigkeiten als ein Wesen reflektieren, dass Eure grenzenlose Fähigkeit zum Ausdruck bringt, sich des Lebens zu erfreuen, statt endlose Gründe dafür zu finden, warum Ihr Euch nicht des Lebens erfreuen könnt. Wisst Ihr, wovon wir sprechen?

JOHN: Ich denke ja.

KRIS: Erkläre es bitte.

JOHN: Du sagst, dass die Art von Gedanken, die wir … nun, das ist interessant. Es ist fast wie eine Zwickmühle, denn die Art von Gedanken, die wir anziehen, stehen in Beziehung zu den Glaubenssätzen, die wir über uns selbst haben. Und doch sind die Glaubenssätze, die wir zu beachten wählen… Okay, ich habe mich ein bisschen verirrt.

KRIS: Du warst auf dem richtigen Weg.

JOHN: Wirklich?

KRIS: Gewiss.

JOHN: Oh, prima.

KRIS: Mit anderen Worten, die Kommunikation kann dazu neigen, maßgeschneidert zu sein auf jene Seite des Zauns, auf welcher auch immer Ihr Euch bezüglich Eurer Glaubenssätze, der primären oder der erworbenen, befindet. Und wenn Ihr Euch gewahr werdet, dass Ihr buchstäblich eingezäunt seid durch zahllose erworbenen oder einschränkenden Glaubenssätze, könnt Ihr die Entscheidung wie Humpty Dumpty treffen, hinunter zu stürzen.

JOHN: (zögerlich) Okay.

KRIS: Auf der Zaunseite, die förderlich für Euch ist.

JOHN: Okay, hinunterzufallen auf die. . .

KRIS: Mit anderen Worten, trefft eine Entscheidung. Seid nicht mehrdeutig. Unternehmt den einen Schritt, der Euch dazu bringt, Eure größere Beschaffenheit zu erfahren, statt diesen Schritt zu fürchten und hinter dem Zaun zu bleiben. Reißt diese Mauer ein und springt über den Zaun.

MARK: Wir sind also der Schiffskapitän und können überall hin fahren, wohin wir wollen, und die Crew wird dem Folge leisten. Das Schiff wird unsere Befehle befolgen, aber wenn wir einschränkende Glaubenssätze haben über das, was wir als Kapitän des Schiffs tun können, dann bringt uns die Crew das, was wir glauben. Wenn wir denken, dass wir nicht dorthin fahren können…

KRIS: Wenn Du überzeugt bist, dass Du als Kapitän nicht die Macht hast, irgendwelche Entscheidungen zu treffen, die für Dich gut sind, dann wird das kleine Schiff immerzu im Hafen im Kreis herumfahren und nie in See stechen. Und Ihr als Kapitän mögt dazu neigen, frustriert zu denken, dass dies der Fehler der Mannschaft sei, oder dass das Schiff irgendwie mangelhaft wäre und nicht weiß, in welche Richtung es fahren soll. Aber tatsächlich antwortet es auf Eure Leitung. Ihr mögt zwar all diese Abenteuer begehren, habt aber Angst, den Hafen zu verlassen.

JOHN: Lasst es uns tun. Kris, nur zum Spaß. Letzte Woche hast Du uns gesagt, dass, wenn wir in kleinen Maßstäben denken, wir auch nur klein, klein, klein bekommen.

KRIS: Gewiss. Denkt selbstbegrenzend, einschränkend, und was bekommt Ihr dann?

JOHN: Lass uns einfach als Beispiel und zum Spaß für die Leute und insbesondere für mich im großem Maßstab denken.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Okay. Ich suche nur… Siehst Du, das Problem ist es, dass aus den kleinen Maßstäben heraus, in denen ich über Jahrzehnte gedacht habe, es etwas schwer für mich ist, mir etwas auszudenken, was wirklich für mich in großen Maßstäben wäre. (kichert) Lächele mich nicht so verschmitzt an.

KRIS: Gewiss. Dürfen wir Dir eine kleine Geschichte erzählen?

JOHN: Oh, bitte.

KRIS: Es war einmal ein wunderschönes Land, und dort gab es einen tiefen Brunnen, und in dem Brunnen waren ein paar Frösche. Ein Frosch hatte eine viel lautere Stimme als alle anderen. Sein Gesang würde über die Ränder des Brunnens hinaus reichen.

Und eines Tages zog sein Gesang einen anderen Frosch an. Und der andere Frosch oben am Brunnenrand antwortete und sagte: „Hallo, Du dort unten.“ Und der Frosch auf dem Brunnengrund sagte: „Hallo Du dort oben.“ Und der Frosch auf dem Brunnengrund sagte: „Wer bist Du, und wo kommst Du her? Ich wusste nicht, dass es außerhalb dieses Ortes noch etwas gibt.“ Und der Frosch am Brunnenrad sagte: „Dort wo ich herkomme, gibt es alle möglichen Dinge. Das gibt es eine große weite Welt. Es gibt Seen und Meere, und die sind so groß, dass Du sie Dir nicht vorstellen kannst.“

Und der Frosch am Brunnengrund sagte: “Vielleicht kannst Du mir dann sagen, ob diese Gewässer ebenso groß sind wie das da.” Und der Frosch beschloss, Luft zu schlucken und sich selbst aufzublasen. Und er fragte den Frosch oben am Brunnenrand: „Sind diese Seen und Meere so groß wie das da? Und der Frosch wurde größer und größer. Und der Frosch am Brunnenrand sagte: „Oh, nein, sie sind viel größer.“ Und der Frosch auf dem Brunnengrund nahm einen weiteren Schluck und noch einen und noch einen und wurde immer größer. Und der Frosch am Brunnenrand sagte: „Nein, diese Meere sind sogar noch größer als das.“ Und der Frosch auf dem Boden wurde immer größer. Und plötzlich platze er. Er sprengte sich selbst.

Der Frosch am Brunnenrand oben war ziemlich überrascht über diese Entwicklung und sagte den anderen Fröschen dort unten: “Wäre es für Euren Bruder nicht besser gewesen, einfach aus dem Brunnen herauszuspringen. Er ist nur ein paar Fuß tief.“ Und die anderen sagen: „Nun, er war nie einer, der in größeren Maßstäben dachte.“ Und das ist unsere kleine Geschichte.

(Gelächter)

JOHN: Okay. In Ordnung. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ein Frosch bin, der explodierte oder nicht. Aber ich weiß, wer der Frosch oben am Brunnenrand ist.

KRIS: Mit andern Worte, statt zu versuchen, alles auszuknobeln, springt aus dem Brunnen heraus. Tut diesen kleinen Schritt und springt einfach aus Eurer Kiste heraus.

JOHN: Das ist herrlich. Mir gefällt diese Idee, und ich bin bereit, in den Abgrund meines Wesens zu fallen.

KRIS: Gewiss. Dann kannst Du dieses Spiel da spielen.

JOHN: In Ordnung.

KRIS: Gehe in einen der teuersten Läden, die Du finden kannst und sieh Dir die Dinge darin an. Ob Du sie begehrst oder nicht, das ist belanglos. Sieh Dir ein Ding an und noch ein anderes und noch ein anderes, und beobachte Deine Gedanken. Achte darauf, was in Deinem Bewusstseins geschieht, und Du magst vielleicht beobachten, dass Du denkst: „Das ist sehr hübsch, aber ich kann das nicht haben. Das ist sehr schön, aber ich kann mir das niemals leisten. Das ist nicht für mich“ usw. Und Du magst bezüglich jedes dieser bestimmten Dinge eine Fülle erworbener Glaubenssätze entdecken. Vielleicht denkst Du, dass Du niemals gut genug sein wirst, um das zu bekommen, dass Du niemals fähig sein wirst, genug zu haben, um das zu bekommen, dass Du nie genug Geld verdienen wirst, um das zu bekommen usw. Und dies ist eine andere Art und Weise, um einige der einschränkenden Glaubenssätze über Dich selbst zu erkennen. Ist das einleuchtend für Dich?

JOHN: Oh ja.

KRIS: Und je mehr Du diese einschränkenden oder erworbenen Glaubenssätze erkennst, desto besser erkennst Du , welche Art von Kommunikationen Du an Deinen neo-bewussten Geist sendest. Du sagst der Mannschaft: „Das ist es, worum es sich bei mir handelt. Ich befasse mich mit „Mangel an“. Ich befasse mich mit “unfähig, dies zu tun” und mit “ich bin nicht würdig” und diesem und jenem, und dies alles wird eine sehr klare Seekarte sein von dem, was Du gewiss erkennst, was Du nicht in diesem Leben haben willst.

JOHN: Okay. Dies ist zum Ausknobeln gut und um den Brunnen sozusagen zu definieren. Aber wir sprechen vom Sprung aus dem Brunnen.

KRIS: Gewiss. Sobald Du eine Vorstellung hast über das, was Du als Dein Anhaften an erworbenen Glaubenssätzen erkennst, die Deine Erfahrung von Dir selbst wirklich auf eine sehr enge und kleine Kiste beschränken, mit sehr winzigen Fenstern, falls überhaupt solche vorhanden sind, kannst Du die bewusste Wahl treffen, die Kiste zu vergrößern oder sogar zu sprengen. Du kannst anfangen zu denken: “Ja, ich kann genug Geld verdienen, um mir das zu leisten. Das da verdiene ich. Ich bin es wert, das da zu bekommen.“ Es geht nicht darum, ob Du dies bekommen wirst oder nicht, sondern darum, die Grenzen von dem weiter hinauszuschieben, was Deine Lebensenergie einschränkt.

JOHN: Es geht also darum, sich auf Glaubenssätze zu fokussieren, die von Grenzenlosigkeit handeln.

KRIS: Ja.

JOHN: Statt sich auf die anderen zu fokussieren.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Es ist also einfach ein Umschalten von . . .

KRIS: Gewiss. Und ich hätte einfach diese paar Worte gesagt haben können: Denkt an uneingeschränkte Glaubenssätze mit offenem Ende.“ Aber dann wären die meisten Leute nach Hause gegangen und hätten anfangen, all die Dinge zu denken, die sie immer denken.

JOHN: Ja.

KRIS: Stattdessen haben wir Euch etwas dem näher gebracht, was einige dieser Erfahrungen in Eurer eigenen Hinsicht sind.

JOHN: Stimmt. Okay. Und Du hast uns auch eine schöne kleine Geschichte erzählt.

KRIS: Gewiss, über einen explodierenden Frosch. Und wir haben nicht genau festgelegt, ob er französisch war oder nicht.

MARK: Also hört auf, Luft zu schlucken.

JOHN: In Ordnung.

KRIS: Habt Ihr noch irgendwelche Fragen. Dann geben wir Euch Joseph zurück, und Ihr könnt sehr hübsch zu der nächsten Show mit den folgenden Gastgebern übergehen.

MARK: Vielen Dank.

JOHN: Vielen Dank Kris.

ALAN: Vielen Dank Kris.

JOHN: (kichernd) Alan, wie hat Dir die Geschichte gefallen?

ALAN: Ihr Jungs bringt mich zum Quaken (Wortspiel zwischen croak = quaken/abkratzen und to crack up = lachen).

(Gelächter)

MARK: Vielen Dank Alan, Bill und Euch bei Skype. Gute Nacht. Bleibt in der Leitung für die heroische Reise der Seele, die jetzt folgt.

Ende der Show