Kris Chronicles Selbstmord

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Suizid
Suicide

16. Oktober 2008

Kris Chronicles channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Dorothy Franklin (Ellora)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 16. Oktober 2008

MARK: Guten Abend und willkommen bei Kris Radio hier auf That Radio und ThatChannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John Hawkins.

JOHN: Oh, hallo Mark. Du bist heute Abend sehr munter. Wie schön. Ja, vielen Dank, und natürlich ist unser Freund Serge hier.

SERGE: Hallo alle miteinander.

MARK: Seid wieder an einem weiteren Donnerstagabend hier bei Kris Radio willkommen. John, wie war Deine Woche?

JOHN: Es war eine interessante Woche für mich, nachdem Du dies erwähnst. Das Seminar „Ihr wollt also die Welt verändern“ am vergangenen Dienstagabend, das war Spitze.

MARK: Absolut. Wir sollten erwähnen, was das ist “Ihr wollt also die Welt verändern”.

JOHN: “Die Welt verändern”, das ist, wenn Ihr tatsächlich die Welt verändern wollt. Ach nein, „Die Welt verändern“. . .

[Mark kichert.]

SERGE: [scherzend] Vielleicht von blau zu grün oder rot oder gelb (Serge lacht).

JOHN: Das ist ein Skype-Seminar, welches Kris, ich glaube, seit 8 Wochen macht. Wisst Ihr, er hat immer etwas im Ärmel. Genau am Ende der 8. Sitzung . . .

MARK: Welche die Letzte sein sollte.

JOHN: Ja, ich glaube es war Alette . . .

MARK: Marit.

JOHN: . . . Marit stellte die Frage, in welcher Beziehung dies zu den Sprechern steht. Und Kris kam und sagte: „Oh, ich bin froh, dass Du das gefragt hast. Wir haben darauf gewartet, dass jemand diese Frage stellt. Und wie würde Dir eine Bonus-Sitzung gefallen?“ Kurzum, wir hatten am Dienstag eine Bonus-Sitzung. Und er gab uns etwas, was für mich die tiefste Meditation war oder . . .

MARK: Absolut.

JOHN: . . . Übungsabenteuer. Wie hast Du das erlebt?

MARK: Ich kann Dir nicht sagen, wie tief es für mich war. Aber bevor ich weitermache, möchte ich schnell Alan ins Gespräch bringen. Alan?

ALAN: Hallo Jungs.

MARK: Da ist er. Wie geht es Dir?

ALAN: Prima, und Euch allen?

MARK: Wir sprechen gerade über “Ihr wollt also die Welt verändern”..

ALAN: Ja, und dies tut es.

MARK: Im Ernst, nicht wahr? Um. ..

ALAN: Es ist absolut am Laufen.

MARK: Kris hat in den letzten beiden Jahren diese Skype-Seminare gemacht. Skype ist ein Kommunikationsweg über das Internet, der absolut gratis ist. Und da gibt es das CMI (Consciousness Mentoring Institute) und die Phase 1 und 2, die derzeit noch läuft. Auch die „Träume der Götter“. Und dann haben wir das Seminar „Ihr wollt also die Welt verändern“ gemacht, das acht Abende dauern sollte, und zum Schluss haben wir noch einen Bonus-Abend bekommen.

JOHN: Ja.

MARK: Aber ich kann Euch sagen, dieses Seminar “Ihr wollt also die Welt verändern” war wirklich Spitze.

JOHN: Ja, das war es. Ich erinnere mich, dass wir vor der Show darüber sprachen, ob er uns diese vier Regeln in „Ihr wollt also die Welt verändern“ gab. Ich denke, dass er das tat. Ja, Kris hat uns vier Regel gegeben . . .

MARK: Die vier häufigsten Fehler.

JOHN: Die vier größten . . .

[Sirenengeräusche im Hintergrund.]

SERGE: Und einer davon schließt Sirenen mit ein.

JOHN: Nein. [Mark lacht.] Okay.

SERGE: Ich kann noch keine Flammen sehen.

JOHN: Gewiss. Die zweite Regel lautet, dass Du nichts verändern kannst, was Du nicht haben willst. Und das ist eine wirklich gute Regel, die gerade ihren Weg durch meine neuralen Verbindungen hindurch arbeitet. Jedenfalls waren das Seminar und die Meditation, das was er am Dienstagabend machte, wirklich ….. Wir sprachen über die Sprecher-Energie, und wie diese sich so oft in der Natur zum Ausdruck bringt. Aber dann sagte er: „Wisst Ihr, es ist alles lieb und schön, intellektuell über diese Dinge zu sprechen, aber wie würde es Euch gefallen, wenn Ihr in ein kleines Abenteuer im Inneren gehen und mit Eurem Sprecher-Aspekt in persönlichen Kontakt kommen würdet?“ Und verrückt, wie wir waren, sagten wir natürlich alle „Gewiss, lasst uns das tun.“

[Gelächter.]

MARK: Ich denke, dass wir ziemlich gut waren, dies auszulösen.

JOHN: Ja.

MARK: Dieses Seminar, also diese Meditation brachte es vom Intellekt ins Esoterische. Und das war unglaublich. Alan, warum sprichst Du nicht über Deine Sicht dieses Seminars? (Keine Antwort). Oh, er ist weg.

JOHN: Deshalb wird er nicht darüber gesprochen haben.

MARK: Genau.

JOHN: Was dann passierte war, dass Kris sagt: “Oh, ich freue mich, dass Ihr das genossen habt.” Und jeder dachte, dass diese Meditation erstaunlich war, was sie natürlich war. Und dann sagte er: „Wie würden Euch vier weitere Abende gefallen? Und so wurde plötzlich aus einem Skype-Seminar von 8 Abenden zunächst 9 Abende, und dann kamen noch 4 weitere Abende hinzu. Hilf mir mit dem Rechen, aber ich glaube, es wurden insgesamt 13. Ich wollte einfach den Leuten sagen, dass diese Skype-Seminare, die Kris als Serien bringt, wirklich die investierte Zeit und Energie wert sind.

MARK: Und sie sind ihr Gewicht in Gold wert.

JOHN: Ich würde sagen, das entspricht mindestens 2 Seminartagen, wo Ihr physisch tatsächlich anwesend seid. Die Möglichkeit, sich bei Skype einzuschalten und gratis ein paar Stunden lang an einem Abend in der Woche zuzuhören . . .

MARK: Und diese Gruppenenergie ist absolut unglaublich.

JOHN: Ja, man lernt sich gegenseitig kennen und . . .

MARK: Nach dem Seminar bleibe ich manchmal in der Leitung wie andere auch, und wir sprechen mit einander, und was für großartige Gespräche das sind! Ich denke, Alan ist wieder da. Alan, bist Du da?

ALAN: Ja, ich hatte einige Verbindungsprobleme, aber diese Verbindung wird jetzt hoffentlich eine Weile halten.

MARK: Ich fragte mich gerade, ob Du uns Deine Perspektive von “Ihr wollt also die Welt verändern” geben möchtest?

ALAN: Ich kann ehrlich sagen, dass sich meine Perspektive in Folge nicht nur dieses Seminars, sondern wahrscheinlich auch des CMIs verändert hat. Und es ist mir gelungen, ein Selbst zu integrieren, das ich mit 6 Jahren verloren hatte. Und dies führt direkt zurück auf den imaginären Spielkameraden, den Kris erwähnte, dass man seine Imagination verloren und zugemacht hat. Und sobald ich diese Verbindung herstellte und dies wieder integrierte, hat sich meine ganze Wahrnehmung von mir selbst verändert.

MARK: Wow.

ALAN: Ich führe dies also gerne auf diese Kräfte zurück und was sie zu geschehen erlauben.

JOHN: Es gab also einen kleinen Kerl von 6 Jahren mit großer Vorstellungskraft, den Du im Grunde genommen abgeschaltet hast, aber Du hast ihn wiedergefunden und wiederauferstehen lassen, nicht wahr?

ALAN: Ja. Meine Eltern sagten, dass ich Alexander im Grunde genommen im Vorgarten begrub, als er starb, denn sie hatten gewöhnlich einen Platz für ihn am Tisch reserviert. Und letzten Sonntag habe ich die Verbindung gemacht. Natürlich wusste ich schon lange, dass er nicht gestorben war. Ich hatte ihn tatsächlich getötet. Und ich habe endlich verstanden, dass auch dies meine Vorstellungskraft war. Und dies war jener Teil meiner Persönlichkeit, der mir immer zu fehlen schien. Es war also so, als ob ich einen riesigen Teil von mir selbst wiedervereinigte, und zwar in nur ein paar Augenblicken, sobald ich die richtigen Verbindungen hergestellt hatte. Und durch das Wissen, dass dies getan werden kann, und im Verlauf des Seminars geschieht dies. Ich könnte also wirklich nicht glücklicher sein über die Art und Weise, wie dies abläuft.

JOHN: Oh, prima.

MARK: Das ist erstaunlich. Weil die Imagination zweifellos ein Aspekt des Selbst und direkt mit der Intuition erknüpft ist, ein sehr wichtiger Teil des Aspektes der menschlichen Persönlichkeit, ein Aspekt, den man uns in der Kindheit zu ignorieren lehrte. Und Deine Eltern ließen Dich das verdammte Ding begraben! Das ist unglaublich.

ALAN: Nein, das war meine eigene Initiative. Interessanterweise, und dies ist von gewisser Bedeutung, hat es im Skype Chat viele Gespräch über das Gegenteil davon gegeben, also wie man von eigener Hand schmerzlos aus dem Leben gehen kann. Die Idee war die, dass, wenn der Traum nicht für Dich funktioniert, warum sollte man ihn nicht einfach beenden und zu einem anderen weiter gehen? Und dies war ein Thema während wir hier auf den Begin der Show warteten.

MARK: Ooh.

JOHN: Nun, ich kann meine eigene Sichtweise hinzufügen. Da wir alle der Kapitän unseres Schiffes sind, und unser Schiff jedoch ein riesiges Atom-U-Boot ist, und wir nicht alle technische Komplexitäten verstehen, wenn Du mich verstehst, scheint es mir, dass wir einfach zu unserem Gesamtselbst sagen: „Weißt Du was? Es ist gehupft wie gesprungen, und es ist Jacke wie Hose für mich, ob ich noch länger hier bleibe oder nicht. Und deshalb erteile ich einfach meinem Gesamtselbst die Erlaubnis, dass wir alle gehen, wenn das passend ist, oder auch nicht, wenn das passend ist. Aber ich sage einfach, ich mache hier das Fenster auf: „und dann, lebe einfach ein abenteuerliches Leben“ . .

MARK: Wenn ich mich hier kurz einklinken darf.. Was ich nicht nur im Seminar „Ihr wollt also die Welt verändern“ und von allem Kris-Material verstanden habe, aus den Seminaren und den Radio-Shows, das ist, dass Du wirklich niemals der Werkzeuge und Fähigkeiten beraubt bist, um die Welt und Deine Realität zu verändern. Suizid ist eine Extremlösung. Ja, es ist eine Option. Aber die Leute haben so viele andere Optionen.

JOHN: Gewiss, aber ich denke, für eine Person, die sich in diesem Zustand befindet, mag diese eine sehr reale Sache sein.

MARK: Wie ich sagte, es ist eine sehr extreme Option.

ALAN: Dies ist völlig real. Es gab Zeiten in meiner Vergangenheit, wo ich mich dort befand, und ich kann da wirklich mitfühlen. Aber ich denke, dass das, was man dann wirklich haben möchte, ist, ein Leben zu haben. Man möchte Teile von sich selbst wieder integrieren, die man vermisst, und so wie dies dann auftaucht ist es, dass man sein Leben beenden möchte. Aber tatsächlich ist es das, was man gar nicht begehrt. Man wird einfach frustriert, weil man die Welt nicht auf eine Weise erleben kann, wie man dies möchte und denkt, dass die einzige Option es nun sei, das Leben zu beenden. Aber ich stimme Dir zu. Dieses Material beweist genau das Gegenteil, also dass man wirklich das finden kann, was man sucht, und oh, da ist das Werkzeug, um dies tun zu können.






KRIS: Nun, wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt.

MARK: Ja, vielen Dank.

KRIS: Und wir wertschätzen immer Eure Rücksichtnahme.

MARK: Vielen Dank.

KRIS: Nun Suizidgedanken werden oft als das letzte Mittel gesehen, einfach deshalb, weil derjenige, der an diese Idee glaubt, zu diesem Zeitpunkt erwägen mag, dass es keine anderen Optionen gäbe, selbst wenn Tausende anderer Option ihm direkt ins Gesicht springen. Denn es gibt eine Fixierung auf das Thema, eine Faszination und vielleicht sogar eine Obsession dem gegenüber, und deshalb wird jede andere angebotene Option abgetan, weil es so scheint als ob nichts im Leben auf die Weise abläuft, wie das Individuum sich dies wünscht, selbst dann, wenn das Individuum nicht weiß, was es begehrt. Es gibt also eine große Quantifizierung von Verallgemeinerungen, so dass das Individuum nicht erkennen mag, was oben und unten ist. Also mag Suizid eine großartige Idee sein unter Ausschluss aller anderen Ideen. Dies ist ein außerordentlich heikles Thema, da gibt es keine Zweifel.

Und die wesentliche Schwierigkeit. worauf Sohars bereits hinwies, insbesondere für jene, die sich mit Themen wie New Age-Materialien, Metaphysik, bewusste Schöpfung usw. befassen, ist, dass 10 % die übrigen 90 % lenken. Und diese 10 % denken, dass das, was man haben möchte, JETZT geschehen müsse. Die Schwierigkeit besteht darin, dass dem bewussten Verstand Funktionen zugewiesen werden, wofür er einfach nicht ausgestattet ist und die zu handhaben oder zu erschaffen er auch nie ausgerüstet sein wird. Der bewusste Verstand ist im Grunde genommen ein Fokus-Instrument, und dies bedeutet, dass der bewusste Verstand nicht zuständig ist. Und wenn Ihr darauf besteht, dass der bewusste Verstand dafür zuständig sei, dann sucht Ihr Herausforderungen und Schwierigkeiten, die zu handhaben Ihr schlecht ausgerüstet seid. Es ist so, wie wenn man die Pferde vor den Buggy spannte und der Fahrer beschließen würde, den Pferden zu sagen: „Geht, wohin Ihr wollt. Ich werde einfach im Heu hinten auf dem Buggy schlafen“, dies im Denken, dass natürlich alles so sein wird, wie der Fahrer sich das ausdenkt. Und so bringt man sich gewiss in eine heikle Position. Versteht Ihr?

MARK: Ja.

JOHN: Ich denke, ja.

KRIS: Durch Gebrauch Eures bewussten Verstandes könnt Ihr mittels Fokussierens einen richtungweisenden Einfluss ausüben. Aber Ihr könnt den bewussten Verstand nicht gebrauchen, um damit zu erschaffen. Dazu ist er nicht gedacht. Und darauf zu bestehen, dass Eure schiere Willenskraft Euch auch das bringen müsse, was Ihr begehrt, das erschafft zusätzliche Statik, die eine große Menge an Schwierigkeiten und inneren Konflikten erzeugt. Ihr überfrachtet den Schaltkreis des bewussten Verstands. Seine Fähigkeiten werden maximal belastet, weil er versuchen mag, das zu tun, was Ihr befehlt, aber das kann er nicht. Dies bedeutet also, dass die anderen 90 %, das, was Ihr als Euer subjektives, Euer unbewusstes, Euer unterbewusstes oder neo-bewusstes Gemüt bezeichnet, jene restlichen 90 % genau das sind, was die bewusste Schöpfung schafft.

Ihr als bewusstes Wesen weist die Richtung und richtet den Fokus aus. Aber Ihr könnt nicht viel mehr tun, als zuzulassen, dass die anderen 90 % das tun, wozu sie geschaffen sind. Wenn Ihr eingreift und darauf besteht, dass es nur so sein solle, wie Ihr befehlt oder wie Ihr dies zu sehen wünscht, und dass es nur auf diese eine Weise getan werden darf, dann rennt Ihr ständig gegen die Steinmauer. Versteht Ihr?

MARK: Um-hmm.

KRIS: Und hier befindet sich eines der Schlüssel-Geheimnisse, über die leider in “The Secret” nicht gesprochen wird. Eines der Schlüsselgeheimnisse, und ein sehr wichtiges, ist die Macht der Gewohnheiten (habits = auch Ordenstracht) nicht Karnickel (rabbits), nicht Hobbits (Gelächter), Gewohnheiten. Und dies ist keine Anspielung auf Nonnen. (Gelächter). (Wortspiel zwischen habits, rabbits, hobbits)

Ihr als menschliche Wesen, als bewusste , habt eine erstaunliche Fähigkeit, Euren Fokus auszurichten und ihn auf diese Weise dann in Euer neo-bewusstes Gemüt/Geist fallen zu lassen. Ihr erschafft Gewohnheiten. Wie oft schon haben Raucher plötzlich festgestellt, dass sie eine Zigarette an die Lippen führt und angezündet haben, ohne irgendeinen bewussten Gedanken daran? Sehr oft schon. Vielfahrer steigen in den Wagen und erkennen plötzlich, dass sie am Bestimmungsort sind und erinnern sich noch nicht einmal daran, wie sie dorthin gekommen sind. Es gibt Millionen anderer Angewohnheiten, die Ihr ständig anheuert. Und dies ist ebenso mächtig und funktioniert ebenso gut, wenn Ihr Euch an selbst sabotierendes, selbst besiegendes (unsinniges) Verhalten gewöhnt, wie wenn Ihr Euch an ein Verhalten gewöhnt, das Eure Absicht pflegt, labt und unterstützt. Dies arbeitet in beiden Richtungen. Es kann nicht so oder so arbeiten. Es geht darum, die Angewohnheit zu erschaffen, die Eure Absicht unterstützt. Und wie wir zuvor schon sagten, ist Eure Absicht oft nicht das, was Ihr denkt, dass sie es sei. Es sind nicht Eure Gedanken über das, was Ihr denkt. Erinnert Ihr Euch?

JOHN: Absolut.

KRIS: Angewohnheiten sind interessante Kreaturen. Ihr mögt noch nicht einmal bemerken, dass Ihr ständig Angewohnheiten erschafft. Und es gibt sogar Individuen, die behaupten mögen: „Ja, aber ich mag Routinen nicht.“ Um die Wahrheit zu sagen, ob Ihr dies erkennt oder auch nicht, Ihr seid alle Kreaturen von Gewohnheiten. Sogar wenn Ihr behauptet, dass Ihr eine Ausnahme und kein Gewohnheitsmensch seid, was tut Ihr, wenn Ihr am Morgen aufwacht?

JOHN: Etwa 150 absolut gleiche Dinge, jeden Morgen.

KRIS: Was ist eines der ersten Dinge, die Ihr tut, wenn Ihr aufwacht?

JOHN: Ich pinkele.

KRIS: Und sonst noch (Mark lacht). Die meisten Leute öffnen die Augen.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Nun, das ist wirklich eine Gewohnheit

JOHN: Ja.

KRIS: Müsst Ihr Euch bewusst an jeden kleinen Muskel wenden, der an Euren Lidern befestigt ist und den Augen befehlen, sich zu öffnen, sobald Ihr Euch in Eurem Körper bewusst werdet, dass Ihr aufwacht?. Gewiss nicht. Wenn Ihr dies tun würdet, würdet Ihr sie vielleicht nicht öffnen wollen. Die Anstrengung und das Bemühen der mentalen Fähigkeiten würde wahrscheinlich einige Eurer Neuronen zum Kurzschluss bringen. Was sonst noch tut Ihr gewöhnlich?

JOHN: Oh ja, ich stehe auf, esse etwas, stelle den Wasserkocher an und lese die eingetroffenen Emails.

KRIS: Gewiss, während Ihr zugleich mental über hundert Dinge auf einmal nachgrübelt. Ihr tut all diese mentalen und physischen Aktionen, ohne diesen einen zweiten Gedanken zu widmen. Was jene anbelangt, die behaupten, dass sie keine Kreaturen von Routinen und Angewohnheiten wären, seht Euch bitte einmal sorgfältig an, was Ihr tut. Ihr mögt Euch selbst etwas erzählen, aber die Realität ist völlig anders. Ihr seid Kreaturen von Gewohnheiten.

JOHN: Kris, ich habe ein wunderbares Beispiel.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Jene, die denken, dass sie keine Gewohnheitskreaturen wären, sollen mal versuchen, ihre Zähne morgen mit der andern Hand zu putzen. Sie werden eine halbe Stunde dafür brauchen.

KRIS: Wenn Ihr es überhaupt fertig bringt. Da Ihr nun diese Kraft zu Eurem Wohle nutze könnt, wäre es für jeden passend, einschränkende und selbst-sabotierende Angewohnheiten beizubehalten.

MARK: Absolut.

JOHN: Sie aufrecht zu erhalten?

KRIS: Wäre es vorteilhaft, sie beizubehalten?

JOHN: Nein.

MARK: Absolut nicht.

KRIS: Gewiss. Es ist also vorteilhaft für Euch, Eure Fähigkeiten zu gebrauchen, um die Art von Angewohnheiten zu erschaffen, die Euch laben und unterstützen, und damit aufzuhören, jene Angewohnheiten zu füttern oder zu fokussieren, die Ihr nicht länger begehrt. Und wir haben bereits gesagt, dass Ihr das, was Ihr nicht haben wollt, nicht verändern könnt. Es geht darum, ausreichend Bewusstheit zu entwickeln, um jene Angewohnheiten zu erkennen, die unerwünschtes Verhalten und unerwünschte Resultaten unterstützen. Die Idee ist mächtig. Jede Idee, die Ihr hegt, ist mächtig. Suizid-Ideen sind ebenfalls mächtig. Aber ist dies unbedingt eine Idee, die Ihr begehrt?

JOHN: Weißt Du, es ist komisch. Ich denke gerade, dass die Idee des Suizides irgendwie, es klingt etwas sonderbar, aber wir haben über die Erschaffung unserer eigenen Realität gesprochen, und Suizid ist irgendwie genau das Gegenteil davon. Er handelt von der Zerstörung der eigenen Realität. Ich meine, schließlich . . .

KRIS: Es ist vielleicht das Erwägen der ultimativen Herabwürdigung des Selbst.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Wir sind durchaus vertraut damit, dass viele sagen würden, dass es eine völlig legitime Erfahrung ist, und was das anbelangt, ja. In der Tat sind alle Erfahrungen legitim. Aber sind sie unbedingt erwünscht?

JOHN: Oder notwendig?

KRIS: Gewiss.

MARK: John, und wenn wir es hier auf den Punkt bringen, wird dies oft als Ende und als Abschluss angesehen, und das ist es nicht. Es mag eine Beendigung des physischen Körpers sein, aber die Persönlichkeit lebt weiter. Sie hört da nicht auf und es geht weiter.

JOHN: Ja, und tatsächlich . . .

KRIS: Dies ist ein Fall von „der Zweck (das Ende) heiligt die Mittel“, und die Mittel heiligen den Zweck. Und das funktioniert nicht.

JOHN: Nun, Alan, denkst Du, dass dies das Thema etwas umreißt?

ALAN: Nun, ich kann nicht für diese Person sprechen, aber für mich ist es sehr einleuchtend. Ich selbst habe ziemlich viele solcher Dinge erlebt. Ich denke, eine kleine Metapher, die ein Freund auf seinem Schreibtisch hatte, trifft dies genau auf den Punkt. Sie lautet: „Wenn Du bis zum Hintern im Alligator steckst, kannst Du leicht vergessen, dass es Deine ursprüngliche Absicht war, den Sumpf trockenzulegen.“ Und ich denke, dass es auf Leute zutrifft, die in schreckliche Verhältnisse geraten, dass sie vom gegenwärtigen Zustand ihrer Belange überwältigt sind und das bewusste Gewahrsein von dem verlieren, was sie ursprünglich tun wollten. Da ich auch schon dort am Ende der Dinge war, weiß ich, wie äußerst schwierig es ist, diesen Gemütszustand abzuwerfen und einfach die Wahrnehmung umzuschalten, und ich habe erkannt, dass es genau das ist, was Du tun musst.

KRIS: Und wie wir sagten und wie Du erwähntest, ist dies ein äußerst heikles Thema. Rund um das Thema strotzt es nur so von Optionen. Das nimmt nicht das Recht irgendeines Menschen weg, dies als gangbaren Weg zu verfolgen. Aber weil es eine gangbare Option ist, heißt dies nicht oder impliziert unbedingt, dass man deshalb diese Route wählen müsste, während es tausende anderer Optionen gibt. Wenn Du so willst, gibt es verschiedene Arten von Suizid-Ideen oder -Kategorien. Eine davon ist zufällig die: „Wenn ich das nicht bekommen kann, was ich begehre, dann lasst mich die Luft so lange anhalten, bis ich blau werde.“ (Kichern im Hintergrund). Ist das einleuchtend?

JOHN: Gewiss, in der Art wie: es geschieht ihnen Recht.

KRIS: Gewiss, dies heißt einfach: “Ich werde es ihnen zeigen und mich selbst töten.”

JOHN: Weißt Du, da kommt mir der Film “Der Beste kommt zum Schluss” in den Sinn.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Er handelt von ein paar alten Kerlen, die eine Liste von Dingen erstellen, die sie noch tun wollen, bevor sie sterben. Nun ich denke, dass ich an dem Tag, an dem ich beschließen würde, Selbstmord zu begehen, sicherstellen würde, dass ich meine Liste durch hätte. Weißt Du, was ich damit meine? Ich würde losziehen und alle 47 Dinge tun, die ich schon immer tun wollte und nie die Stirn dazu hatte, denn nun hätte ich ja nichts mehr zu verlieren?

MARK: Ich war auch schon dort. Ich war schon an diesen tiefen, finsteren Standorten. Ich war sehr tief unten und ohne Wohnung und drogenabhängig. Ich hatte meine eigenen Herausforderungen und Depressionen. Und für mich sind diese Selbstmordgedanken, und das habe ich auch bei anderen Leuten gesehen, gewöhnlich, dass Du keine Anstrengungen unternimmst, um Dich besser zu fühlen beim Versuch, zu bekommen, was Du haben möchtest oder glaubst haben zu wollen, sondern zu machen, dass andere sich schlecht fühlen und Du ihnen leid tust. Aber gewöhnlich ist das keine selbsterfüllende Idee.

JOHN: Hmm. Ja.

KRIS: Da hast Du Recht. Und auch andere Faktoren und Gründe kommen mit ins Spiel, dass man sich auf dieses bestimmte Mittel des Abgangs konzentriert. In vielerlei Hinsicht ist es auch ein extrem selbstsüchtiges Mittel. Aber es ist zweifellos nicht das Ende der Straße, da Ihr als unsterbliche ewige Wesen nicht einfach sterben könnt. Im Grunde genommen sind diese Selbstmordfälle im klassischen Sinne Projektionen extremer Stufen der Selbstverachtung, des Selbsthasses und auf sich selbst ausgerichteter Wut, bei denen einfach nicht Dampf abgelassen werden kann. Es mag als Depression oder als Traurigkeit usw. erscheinen. Aber die zugrunde liegenden Strömungen sind buchstäblich emotionale Konflikte vulkanischen Ausmaßes, die nicht sofort so leicht aussortiert werden können. Und dies mag etwas Arbeit und Zeit erfordern.

Bei vielen traditionellen Therapien wird der Therapeut beispielsweise den Patienten mit langen, ausführlichen Reflektionen und Diskussionen über die eigenen Ideen des Patienten über dieses Thema und seine Gefühle beschäftigen. Und was bewirkt das?

JOHN: Man fokussiert sich auf das Problem.

KRIS: Gewiss, und es ist nicht verwunderlich, dass sich solche Leute dann doppelt überfordert fühlen. Die Leute suchen Lösungen, sie suchen Verständnis, welches ihnen hilft, die vorhandenen Probleme zu überwinden. Und eines der primären Probleme ist das, worauf die Gedanken fokussiert sind. Versteht Ihr?

JOHN: Ich denke, ja.

MARK: Ich kann das persönlich bestätigen. Und wenn man zu einem Arzt, einem Seelenklempner oder Sozialarbeiter oder was auch immer geht, bringen sie Dich in Verlegenheit und lassen Dich diese Augenblicke wieder erleben, wo Du Dich wirklich verachtest hast oder elend fühltest, und bewirken damit noch mehr davon. Und das, was mich veränderte, war eine Übung im Wechsel der Perspektive und auch Augenblicke zu finden, wo ich mich gut fühlte und mich selbst liebte. Und ein Teil davon war sogar, kleine Zeichen an meinen Spiegel zu kleben. Jeden Morgen, wenn ich in den Spiegel blickte, gab es eine positive Aussage über mich selbst, eine Bejahung. Und das bewirkte eine große Veränderung.

KRIS: Und der Schlüssel für die Veränderung ist, sich nicht darauf zu fokussieren, wie tief Ihr in der Grube steckt, sondern dass Ihr auf die eine oder andere Weise eine helfende Hand haben könnt, um aus der Grube heraus zu kommen und ein neues Leben für Euch selbst zu schaffen.

MARK: Ja, dieses “keiner liebt mich” Aber wenn Du Dich umblickst, kann man Dir Dutzende Leute zeigen, die Dich sehr lieben, und Du ignorierst dies einfach. Aber das ist nicht das, was ich meine. In Wirklichkeit sind es einfach die eigenen Glaubenssätze über sich selbst.

KRIS: Und was habt Ihr im Skype-Land noch dazu zu sagen?

ALAN: Kris, nun, was mich persönlich anbelangt, denke ich, wenn ich eine solch einfache Übung schon vor 20 oder dreißig Jahren gekannt hätte, als ich solch tiefe Depressionen erlebte, dies einen sofortigen Unterschied für mich bewirkt hätte, weil mich das aus dieser Gemütsverfassung herausgebracht hätte, und zwar einige dieser Übungen, die Du uns gegeben hast, insbesondere jene, wo wir eine innere Metapher für unseren Gemütszustand erschaffen und diesen dann aus dem Fenster hinaus in die Sonne bringen und sehen, wie er sich verändert und ihn dann zurück bringen.

KRIS: Gewiss, und dürfen wir dies mit Dir teilen. . .

ALAN: Und wie Mark gerade sagte . . .

KRIS: Dürfen wir etwas mit Dir teilen?

ALAN: Gewiss.

KRIS: Tue in einem Augenblick der Ruhe, im Gegenwartsaugenblick, so, als ob Du das Individuum von vor 20 oder 30 Jahren wärst und nutze diese Übung. Tue so, als ob Du diese Methode vor 20 oder 30 Jahren zur Hand hättest und gehe die einzelnen Schritte durch und sehe, was passiert. Eine weitere wesentliche Herausforderung für jene, die auf die Idee des Suizids fixiert sind, insbesondere wenn sie etwas über bewusste Schöpfung und metaphysische Literatur lesen, ist, dass sie sie auf gewisse Übungen und Methoden stoßen, die sie dann fünf oder zehn Minuten lang ausprobieren. Und wenn sie kein sofortiges Resultat sehen, sind sie wieder am Nullpunkt. „Nichts funktioniert.“ Und diese Verallgemeinerungen folgen den Mustern des Individuums. Es ist nicht so, dass nichts funktionieren würde, sondern es ist vielmehr so: „Ich werde sicherstellen, dass nichts funktioniert, denn wenn ich meine Situation drastisch verändern würde, muss ich eine andere Person sein. Und ich kann mir nicht erlauben, eine andere Person zu sein, weil die Leute mich dann anders behandeln mögen.

Wir denken, dass Ihr jetzt eine kleine Pause haben wollt.

MARK: Gewiss, vielen Dank.

MUSIKALISCHES INTERLUDIUM

MARK: Willkommen wieder bei Kris Radio hier auf That Radio und ThatChannel.com, und wir sitzen hier und haben mit Kris ultimativ über die Macht der Gewohnheiten gesprochen, wohlgemerkt, wie als Untertitel aufgeführt.

JOHN: Ja. Er sagte etwas sehr Interessantes. Oh, ich glaube er ist wieder da.

KRIS: Gewiss, nun kehren wir zu diesem dunklen und interessanten Thema zurück. Das Individuum oder jedes Individuum in dieser Situation glauben oft, dass es „die anderen“ wären, die bestimmte Gefühle in ihm verursachen. Und im Gegenzug, wie in der gegenwärtigen Situation im Chat-Room, stoßen viele Individuen, die ansonsten fröhlichere Dinge diskutieren würden, auf dieses Thema, und sie haben oft die Empfindung, als ob die Dunkelheit des Themas sie beeinflussen und in eine unangenehme Situation bringen würde. Es gibt also ein interessantes Wechselspiel von Leuten, die glauben, dass andere Leute machen, dass sie bestimmte Dinge empfinden. Und dies ist vielleicht für einen, sagen wir einmal, der wahrhaft aufrichtig bezüglich einer Suizididee ist, ein interessantes Konzept und ein gangbarer Weg und eine Übung, um zumindest ein kleine Maß von Kontrolle über seine Umgebung auszuüben und andere nach unten zu ziehen. Versteht Ihr?

MARK: Ja.

KRIS: Dies ist etwas, woran man denken sollte. Neben diesem Thema gibt es auch viele fröhlichere Themen, die besprochen werden können. Tatsächlich gibt es wahrscheinlich Millionen anderer Themen, die besprochen werden können. Gewiss, macht bitte weiter.

JOHN: Kris, vorhin sagtest Du etwas, was meine Imagination anfeuerte. Du sagtest, dass wir Kreaturen von Gewohnheiten sind, und dass es der beste Plan sei, Angewohnheiten zu erschaffen, welche unsere Absicht unterstützen. Und dann sagtest Du: „Nebenbei bemerkt sind Eure bewussten Gedanken und Gefühle nicht unbedingt Eure Absicht. Erinnert Ihr Euch daran, dass wir darüber gesprochen haben?“ Wie können wir Angewohnheiten erschaffen, welche unsere Absicht unterstützen, wenn unsere Absicht vielleicht nicht an der Oberflächenschicht unserer Glaubenssätze und Ideen ist?

KRIS: Gewiss. Wir würden sagen, dass Ihr Euch dann Euer Verhalten betrachtet. Was speist Euer Verhalten in Eurem Sein/Wesen, ob es nun nach Eueren Begriffne negativ oder positiv ist? Welche Endergebnisse bekommt Ihr durch Euer Verhalten?

JOHN: Okay.

KRIS: Denn Du wirst bemerken, dass Ihr oft eine Vielfalt von Gedanken habt, die nirgendwo hin führen.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Und sehr oft führt auch das, was Ihr für Eure Absicht halten mögt, nirgendwo hin.

JOHN: Stimmt, aber das tatsächliche Verhalten, das ist konkretes, reales Zeugs.

KRIS: Gewiss, es wird aus den übrigen 90 % beliefert.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Und sehr viele Individuen bekommen sozusagen eine sehr spezifische Art der Kommunikation aus dem Inneren, wenn sie ihre Absicht auf ein spezifisches Endergebnis lenken oder fokussieren. Sie mögen eine starke innere Wärme verspüren, etwas, was aufzeigt: „Ja, dies ist ein Pfad, den Du verfolgen kannst. Und die anderen 90 % Deines Wesens werden für Dich da sein.“ Und sie mögen auch eine andere Art der Kommunikation bekommen, die besagt: „Ja, das kannst Du weiter verfolgen. Das ist Dein Vorrecht. Aber erwarte nicht, dass die restlichen 90 % Dich in dieser Richtung unterstützen werden.“

JOHN: Aha, ich verstehe. Okay. Stimmt. Man betrachtet also sein Verhalten und sieht dann tatsächlich… Wäre es OK, wenn ich etwas, was Du sagst, zusammenfasse?

KRIS: Gewiss.

JOHN: Du sagtest, dass das Verhalten eine Darstellung der übrigen 90 % sei. Wir haben aber auch die Kontrolle über unser Verhalten. Ich denke also, dass unser effektives Verhalten der Treffpunkt ist für . . .

KRIS: Ja.

JOHN: . . . zwischen den 10 %. . .

KRIS: Es ist, wenn Du so willst, die Kreuzung oder Berührungsfläche.

JOHN: Ich denke, dass dies ein wichtiger Punkt ist und bin froh, dass ich es erwähnt habe.

KRIS: Dies ist außerordentlich wichtig und wird oft nicht Ernst genommen, weil es so unwichtig erscheint. Und doch ist es von höchster Wichtigkeit.

JOHN: Also sind die effektiven Dinge, die man zu tun wählt, unser effektives Verhalten, unsere Aktionen . . .

KRIS: Gewiss.

JOHN: . . . der Schnittpunkt zwischen den 10 %, also dem bewussten Verstand und den 90 %, also dem neo-bewussten Gemüt.

KRIS: Gewiss, und es gibt physische, mentale, psychologische und emotionale Verhaltensweisen.

JOHN: Stimmt.

KRIS: All diese sind Hinweise. Ihr habt im Grunde genommen ein Schaltpult, das an- oder ausgeht.

JOHN: Wenn wir dies weiterverfolgen, sind unsere Verhaltensweisen Anzeichen für unsere Absicht, weil diese 90 % völlig in die Verhaltensweisen integriert sind.

KRIS: Gewiss. Nehmen wir beispielsweise an, dass Du äußert begabst bist, fast jede Art von Musikinstrument zu spielen, die man sich vorstellen kann. Aber Du beschließt, dass Du Häuser bauen willst.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Und Du eckst ständig an. Nichts scheint richtig zu verlaufen. Du kannst die Finanzierung nicht richtig hinkriegen. Deine Arbeiter schlampen. Alles scheint in die entgegen gesetzte Richtung zu gehen. Aber wenn Du irgendein Musikinstrument berührst, Blasinstrument, Perkussion oder irgendeine anderes, dann erwacht es buchstäblich zum Leben.

JOHN: Wow.

KRIS: Es hat ein eigenständiges magisches Leben von dem Augenblick an, wenn Du es berührst. Und was würde dies Dir aufzeigen?

JOHN: Besser das Baugewerbe zu vergessen.

KRIS: Gewiss, und ein Instrument oder zwei oder zehn zu nehmen und Spaß zu haben und das Leben zu genießen, weil es mühelos sein wird. Wenn Du nun bestimmte Glaubenssätze bringst und einwirfst, dass Du nicht über die richtige Ausbildung oder die finanziellen Mittel verfügst oder was auch immer was das Spielen eines Musikinstruments anbelangt, dann tadele nicht andere dafür. Tue diese bestimmten Gedanken und Glaubenssätze beiseite und fokussiere Dich darauf, das zu verbessern, was Du bereits tun kannst. Verstehst Du?

JOHN: Ja, und um dies mit meinen eigenen Worten zu sagen, wenn Du entdeckst, dass bestimmte Verhaltensweise mühelose Freude, Leistung und Vergnügen bringen, dann sind sie in Einklang mit Deiner Absicht.

MARK: Wenn ich kurz etwas dazu sagen darf. Das was ich entdeckt habe ist, dass, wenn Du 100 % gibst, das Universum Dir 150 % geben wird. Wenn Du also ein großer Musiker bist, widme dem 100 %, und das Universum wird alles tun, was Du selbst nicht tun kannst. Du tust, was Du tun KANNST, und das Universum wird das tun, was Du nicht tun kannst, damit alles so geschieht.

JOHN: Und wenn Du versuchst, etwas zusammenzubauen und wie Homer Simpson bist . . . hast Du ihn je ein Gewürzregal oder etwas Ähnliches bauen sehen? (Mark lacht). Ja, er ist vielleicht wirklich gut mit einem Instrument. Ja. Okay . Danke Dir, Kris, ich bin froh, dass wir das irgendwie aus Dir herausgekitzelt haben.

KRIS: Gewiss, habt Ihr sonst noch Fragen?

MARK: Alan, hast Du etwas?

ALAN: Nein, bei mir gibt es nichts mehr.

KRIS: Um also zu einem Schluss zu kommen, ganz gleich, wo Ihr Eure Gedanken, Eure Aufmerksamkeit, Eure Gefühle usw. fokussiert, ob nun auf dem dunkleren Thema des Suizides oder darauf, begeistert die Freuden des Lebens zum Ausdruck zu bringen, oder einfach die Vögel singen zu hören und vorauszusehen, wie der Sonnenaufgang am Morgen am Horizont aufsteigt, oder vorauszusehen, wie die Wolken über das Firmament ziehen, oder die Sterne in der Nacht zu sehen, wie sie unerhörte Lieder singen, so sind all diese Dinge innerhalb Eurer Reichweite, und Ihr könnt Euch darum kümmern. Ihr könnt Euren Fokus ausrichten. Ihr könnt nicht die Sterne zum Singen und die Vögeln zum Zwitschern bringen, aber Ihr könnt dies in Euer Gewahrsein bringen. Versteht Ihr?

JOHN: Absolut. Ich bezeichne diese unsere Fähigkeit, unsere Aufmerksamkeit und unseren Fokus zu verändern, “als unsere göttliche Macht”.

KRIS: Gewiss. Und obwohl Euer Fokus, Euer bewusstes Fokussieren, etwa 10 % der Kräfte Eures Daseins/Wesens zu aktivieren scheint, erzeugen diese wenigen 10 % einen Wasserfalleffekt mit unermesslichen Konsequenzen. Stellt Euch vor, wie Ihr Euch mit diesen 10 % auf die Sonnenstrahlen fokussiert, die über den Horizont linsen, auf das Vogelgezwitscher und darauf, dass die Blumen sich öffnen und wie der Tau aufsteigt. All diese Dinge lenken nun die Aufmerksamkeit jener 90 % Eurer Kräfte darauf, dies sogar noch intensiver zu machen. Wenn das nicht Eure Fantasie kitzelt, dann wissen wir nicht, was es sonst tun könnte.

[Mark kichert.]

JOHN: Gehe davon aus, dass unsere Fantasie gekitzelt wurde.

KRIS: Gewiss, das werden wir tun. Und wir danken Euch für Eure kitzlige Rücksichtnahme.

JOHN: Vielen Dank, Kris.

MARK: Vielen Dank, Kris.

ALAN: Vielen Dank, Kris.





MARK: Wir haben noch ein paar Ankündigungen. Es geht um die verschiedenen Seminare. Wir haben gerade „Ihr wollt also die Welt verändern“ beendet. Dieses Seminar ist offiziell beendet. Aber nun gibt es „Ihr wollt also die Welt Verändern Teil II“ mit mindestens vier weiteren Sitzungen. Wir bringen auch noch „Ändere Dein Leben, die Schlüssel zum Aufschließen der Geheimnisse Deines Gemüts“, und das fängt im Januar an. Im April folgt „Der Geist und das Herz: Der Weg, um gesund, wohlhabend und weise zu sein“, und im Juni haben wir ein zweitätiges Seminar in Toronto.

SERGE: Und einige Leute haben schon wegen des Juni-Seminars nachgefragt.

MARK: Ja, diese zweitägigen persönlichen Seminare sind unwahrscheinlich. Und dann freuen wir uns schon auf ein weiteres Seminar nächstes Jahr in Arizona, wahrscheinlich um Halloween. Denkt also daran und seht Euch die Website auf krischronicles.com an.

SERGE: Wenn sich jemand fragt, warum wir an ein Seminar in Arizona an Halloween machen, denke an eine Kostümparty..

[Gelächter.]

JOHN: Und noch etwas, kann ich das kurz erwähnen ? . .

ALAN: Ich wüsste nicht, was ich anziehen sollte.

[Gelächter.]

JOHN: Nun, wir haben Dich in jenem Kleid gesehen. Bei nächsten Mal muss es etwas anderes sein. Und, Mark, die andere Sache ist, was die Leute vielleicht nicht wissen, dass sie für eine geringe Gebühr an den internationalen Sitzungen teilnehmen können.

MARK: Das ist wahr.

JOHN: Über Skype.

MARK: Ja, über Skype.

JOHN: Und wie Du weißt, ist das eine spektakuläre Art und Weise. . .

MARK: Zwanzig Dollars für eine Sitzung, und Skype macht ein sehr klares Konferenzgespräch.

SERGE: Und die Leute können aus überall in der Welt daran teilnehmen, so wie sie dies auch bei den Skype-Seminaren tun können.

MARK: Das stimmt. Dank der Technologie seid Ihr nicht länger auf Euren Standort beschränkt. Aber all diese Information seht Ihr auf unserer Website. Und bleibt in der Leitung für die heroische Reise der Seele. Gute Nacht alle miteinander.