Kris Chronicles Offenes Mikrofon 19. 10. 2008

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Offenes Mikrophon 19. Okt. 2008

Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem 19. Okt. 2008

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Brian (El-Don), Anya (Greensleeves), Alan (Regoronn), Barbara, Lisa (Lauramar), Tom (Desiré) und Ellen (Kwaa’Ji)

(19.47 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohl fühlt und danken für Eure Rücksichtnahme.

MARK: Vielen Dank.

KRIS: Da Ihr uns nun schon eine Weile zuhören musstet, ist dies vielleicht eine gute Gelegenheit für einen Abend, um Eure Fragen zu stellen. Bühne frei für alle, die sie putzen wollen!

(Allgemeines Kichern)

ANYA: Darf ich anfangen?

KRIS: Gewiss! Hausputz im Utah-Flügel.

ANYA: (lacht) Okay! Ich bin an einem Standort, wo ich einen scharfen Kontrast empfinde zwischen … es ist wie ein unerfülltes Begehren, wenn man den Wunsch hat, etwas zu erschaffen, was so groß ist und nun das Gefühl hat, dass die Glaubenssatzstruktur oder vielleicht die Aspektstruktur mich zurückhält, und ich bin sozusagen auf der Wippe, wo es auf und ab geht. Ich weiß, dass wir schon oft darüber gesprochen haben und dass es viele Werkzeuge gibt, aber ich denke, dass ich mich etwas überfordert fühle, einfach weil es so viele Werkzeug gibt und vielleicht im Hinblick auf die Aspekt-Therapie denke ich, dass es so viele Kommentare und zusätzliche Einblicke gibt, dass man sich einen Raum wünschen würde, um etwas zu wünschen, und man ist ungeduldig, wie man es erschaffen wird.

KRIS: Gewiss, wir sind uns sicher, dass Du in dieser Situation nicht alleine bist. Du magst gewiss viel Gesellschaft haben.

ANYA: Gut so!

KRIS: Und wenn Du Deine Anstrengungen zärtlich darauf fokussiert und es anstrebst und Dich buchstäblich darauf konzentrierst, magst Du unabsichtlich ebenfalls beginnen, Dich auf das zu fokussieren, was Du nicht hast. Die Trennlinie zwischen beiden Zustände mag sehr schmal sein, und folglich könne sie sehr leicht vermischt werden. Und wenn Du in dieser Richtung weiter machst, magst Du zur Erkenntnis gelangt sein, dass Du eine gewisse Art von Schwung erfährst, vielleicht sogar eine gewisse Art der Erwartung und sogar Ängstlichkeit, ein gewisses Niveau von Angst beim Sehnen nach etwas, was Du noch nicht hast. Ist das richtig?

ANYA: Ja, das stimmt.

KRIS: Also wird zu diesem Zeitpunkt Dein Aufmerksamkeitsfokus wirklich abgelenkt, und wenn Du immer mehr abgelenkt wirst, gibt es jene psychologische Erfahrung, dass Du anscheinend nicht nur von Deinen Zielen und den erwünschten Endergebnissen, sondern auch von Dir selbst getrennt bist.

Und die Tendenz besteht, in dieser Richtung weiterzumachen, so als ob Du im Wissen, dass, wenn diese Art von Aufmerksamkeit oder Konzentration Dir nicht das Erwünschte bringt, Du nun Deine Konzentration verdoppeln müsstest und es irgendwie bloß darum ginge, noch tiefer in diesem bestimmten Zustand zu buddeln, vielleicht im Denken, dass, weil es sich in diesem Maße als nicht hilfreich erwiesen hat, Du dies nun so lange ausquetschen wirst, bis es Dir tatsächlich das gibt, was Du begehrst, wobei Du die ganze Zeit über vielleicht nicht erkennst, dass Du einen Stein auspresst, der Dir das Erwünschte nicht bringen kann. Ist das für Dich einleuchtend?

ANYA: Ich bin ein bisschen verwirrt. Sagst Du damit …

KRIS: Das ist ausgezeichnet. Es ist tatsächlich hervorragend.

ANYA: (lacht) Okay….

KRIS: Und deshalb haben wir es auf diese Weise präsentiert, denn wenn Du - während wir sprechen - auch nur mit der geringsten Verwirrung beginnst, dann wirst Du tatsächlich Deine Angst vergessen und Dich hinbewegen zu Deinem erwünschten Endergebnis und jedwede spezifischen Ablenkungen hinter Dir lassen. Ablenkungen sind nicht unbedingt hilfreich für Dich. Nehmen wir an, dass Du in der Ausrichtung Deines Beobachtens auf dem Holzweg bist. Es ist gewiss eine großartige Sache, etwas zu begehren und sich dies zu wünschen, einen Zustand, eine Erfahrung, ein Endergebnis, und je mehr Du Dich auf eine solche Weise konzentrierst und bestärkst, dass Du dies nicht hast, desto mehr wirst Du fortfahren, dies nicht zu haben. Und dieser bestimmte Zustand gefällt Dir nicht, nicht wahr?

ANYA: Genau, sehr richtig.

KRIS: Und wenn Du Dich erinnerst, kannst Du das, was Du nicht magst, wirklich nicht verändern. Die beste Lenkung, die Du nun Deinem Selbst anbieten kannst, ist, zu dem zurückzukehren, was Du magst. Bewege Dich hin zu dem, was Dir gefällt, und lasse jeglichen Zustand hinter Dir, was Dir bezüglich der erwünschten Erfahrung oder des erwünschten Endergebnisses derzeit nicht gefällt. Wenn Du dies tust, befreist Du Dich und entfernst alle Schranken oder Barrikaden, die sozusagen mehr oder weniger Dein neo-bewusstes Gemüt daran hindern, alle notwendigen Zutaten zu liefern, um Dir zur erwünschten Erfahrung zu verhelfen. Verstehst Du das?

ANYA: Ja.

KRIS: Mit anderen Worten, Du hast bereits alle erforderlichen Werkzeuge, vielleicht sogar mehr als die Durchschnittsperson, und die Art und Weise, wie Du Dich konzentrierst, hindert Dein neo-bewusstes Gemüt daran, Dich mit allen Chancen im Hinblick auf die erwünschte Erfahrung zu versorgen. Wenn Du also einen tiefen Atemzug tust und einen Schritt zurück von der Erfahrung machst, jenem Drängeln, das Du tust, das tatsächlich die erwünschte Erfahrung nicht bewirkt, und Dich nun hin bewegst zum Befreitsein und zu Deiner erwünschten Erfahrung, ohne das Bedürfnis, Deinen bewussten Verstand zu schupsen, zu drängeln oder zu tyrannisieren, so als ob Du diesen irgendwie zur Unterwerfung zwingen könntest und er Dir in der Folge das gäbe, was Du begehrst, was er nicht kann. Alles, was er tun kann, ist, Dir beizustehen beim Fokussieren auf die erwünschte Erfahrung. Der Rest wird bereits aus der Ebene Deines neo-bewussten Selbst bereit gestellt, verstehst Du das?

ANYA: Ich denke, ja.

KRIS: Du kannst Dir also leicht einflüstern, dass Du für Impulse, Aktionen und jedwede andere Aktion offen bist, welche Dich der Realisierung der erwünschten Erfahrungen immer näher bringen..

ANYA: Kann ich Dich etwas fragen? Wenn ich etwas beschließe und versuche, dies auszuknobeln, was hält mich dann zurück, dahingehend, dass ich dies ansprechen kann, statt es einfach nur zu bemerken und zu sagen: „Danke für das Bemerken, und ich verstehe, dass dies bloß ein Einfluss ist“ und ich keinen Schritt zurück tun muss und mich damit befassen und alles fallen lassen muss…Ich versuche also, mich zwischen diesen beiden Dingen zu entscheiden. Lasse ich alles fallen und knoble es aus … ansprechen, ansprechen und ansprechen, weißt Du, bis zum Tode, bis es sich auf neutral umschaltet, oder sage ich im Grunde genommen einfach: „Ich bemerke diesen Einfluss. Ich werde irgendwann zu dem Verdächtigen zurückkehren und mich damit befassen und wähle nun, weiterzugehen und weitere Schritte zu tun und auf die Impulse zu warten“ usw.

KRIS: Gewiss, jetzt gibst Du Dir nur zwei Endergebnisse, womit Du Deine Optionen drosselst oder einengst. Du könntest auch etwas in der Richtung mit einschließen, dass beide Zustände ihren Wert haben. Du magst zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, ob sie für Dich wertvoll sind, aber Du hast andere Zustände, die Du aufrufen kannst, die aus Deinem Unterbewusstsein auf eine solche Weise hervorgebracht werden können, dass sie Dir die Lösung bringen, denn gerade jetzt fokussierst Du Dich nur auf das Problem.

ANYA: Toll….

KRIS: Hast du je Deine Autoschlüssel verloren?

ANYA: (lacht) Ja, an jedem zweiten Tag!

KRIS: Gewiss. Und wenn Du bemerkst, dass Du sie nicht finden kannst, was tust Du dann? Du hörst auf zu suchen und weißt, dass sie auftauchen werden.

ANYA: Stimmt.

KRIS: Vielleicht an einem Ort, wo Du nicht gesucht hast oder auch an einem, wo Du mehrmals gesucht hast. Aber wo auch immer Du sie finden wirst, das ist, wo Du sie finden wirst. Höre also auf gleiche Weise auf, Deinen kleinen bewussten Verstand zu quetschen. Er kann nur ein bisschen Erdrosseln handhaben, bis er blau anläuft! Verstehst Du?

ANYA: Okay, ich habe es endlich kapiert, ich habe es wirklich kapiert.

KRIS: Gewiss. Dies ist also eine weitere Herangehensweise an das dreifache “A”. Ein bisschen anders, aber es funktioniert. Anerkennen, Ansprechen, Annehmen.

ANYA: Stimmt, und was ich auch vernommen habe, wie beispielsweise die Inspiration, die mir kam, als ich Dir zuhörte, wie Du über die andere Option sprachst, das ist, dass ich beides tun kann. Ich kann mir im Laufe des Tages, wenn es mir genehm ist, die Zeit nehmen, um dies auf welche Art und Weise auch immer anzusprechen, aber es gibt auch Tageszeiten, wo ich weitermachen kann, also kann ich auch alles tun, was dazwischen liegt.

KRIS: Gewiss.

ANYA: Dies war also ein plötzlicher riesiger Augenöffner. Weißt Du, ich steckt hier beim Entweder-Oder fest.

KRIS: Gewiss, erlaube Dir noch mehr Optionen. Sie sind immer vorhanden.

ANYA: Und von Dir habe ich auch gehört, dass ich diesen armen bewussten Verstand wirklich ausquetsche und fokussiere, statt Ressourcen anzuzapfen, die überall vorhanden sind..

KRIS: Gewiss, wenn Du das Huhn am Schopf packst und darauf bestehst, dass es Dir ein Roastbeef gibt, wird das keinerlei zufriedenstellende Resultate produzieren.

ANYA: (kichernd) In Ordnung.

KRIS: Außer Chicken-Burger (Hühnerfrikadellen)!

ANYA: (lacht) Chicken Burger! Ausgezeichnet. Vielen Dank.

KRIS: Gewiss, gerne geschehen. Habt Ihr sonst noch Anfragen? Es muss einige Fragen geben. Ihr seid so zahlreich.

ALAN: In gleicher Gesprächs- und Gedankenrichtung scheint es mir, dass, wenn man seine Absicht aussendet, um gewisse Ziele, gewisse Dinge und bestimmte Veränderungen, was auch immer, zu bewirken und sich im Grunde genommen zurücklehnt und wartet und zusieht, ob es Impulse und Lenkungen gibt und man dann nichts bekommt, scheint es mir, dass es besser wäre, dass man dann etwas tun kann, was uns zerstreut, um in diesem Prozess den Fokus vom Mangel abzuziehen.

KRIS: Das stimmt. Hier hast Du Recht.

ALAN: Ich nehme an, dass es eine sehr dünne Trennlinie gibt zwischen dem Vertrauen, dass das neo-bewusste Gemüht tatsächlich Deine Anforderungen ausführt, und der Idee, dass Du einfach total Deine Zeit verplemperst.

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr nun die Bedingungen beispielsweise so ausrichtet, dass Ihr Euch wünscht, ein Schloss aus massivem Gold zu haben mit einem Schlossgraben aus reinem Platin und Fenstern aus Diamanten, und Ihr in diesem Schloss eine Königin habt mit orange-farbiger Haut und lila Haar, müsst Ihr Euch auf eine Enttäuschung gefasst machen. Zu allererst einmal ist es zweifellos nicht praktisch, und obwohl dies im Bereich der Möglichkeiten sein mag, dass eine solche Sache geschehen könnte, gibt es eine Wahrscheinlichkeit, dass dies nicht geschehen wird, obwohl es vielleicht Individuen geben mag, die behaupten mögen, dass, wenn Ihr Euch ausreichend konzentriert, dies auch geschehen wird. Ihr könnt Jahre und Jahrzehnte an Energie investieren im Versuch, dies dazu zu bringen, auch Früchte zu tragen, aber Ihr mögt auch Jahre und Jahrzehnte an Energie und Frustration vergeuden, während Ihr Euch sehr leicht auf etwas anderes einrichteten könnt, was durchführbar und in Reichweite ist und Euch trotzdem eine außerordentliche Erfahrung verschaffen wird. Verstehst Du mich?

ALAN: Ja, ich verstehe Dich.

KRIS: Gewiss. Ja, dies ist eine höchst praktische Aktion, die durchzuziehen ist. Sogar bei einer Vielfalt von Impulsen, sogar wenn Du denkst - und wenn wir „Du“ sagen, gilt dies nicht spezifisch für Dich in Colorado, sondern auch für alle anderen“ -, dass Du erlebst, dass bestimmte Impulse und Aktionen an der Oberfläche nicht zu der erwünschten Erfahrung in Beziehung zu stehen scheinen. Dann magst Du Dich absichtlich sabotieren, denn obwohl Dich beispielsweise die ersten Schritte der Reise in eine andere Richtung führen mögen, mag dies tatsächlich eine Art und Weise sein, um Dich in Deine Richtung zu bringen. Verstehst Du soweit?

ALAN: Ja.

KRIS: Stelle Dir das so vor. Wenn Du ein Raketenraumfahrzeug abfeuerst, und die Rakete auf eine bestimmtes Ziel ausgerichtet ist und sie nun plötzlich empfindungsfähig würde und sich fragen würde: „Reise ich mit der richtigen Geschwindigkeit? Unterstützen die Winde meine Flugbahn, oder widerstehen sie dieser? Fliege ich hoch und schnell genug? Vielleicht sollte ich überprüfen, ob alle Kriterien richtig sind, die mir helfen, mein Ziel zu erreichen.“ Was denkst Du, wo dieses Raketenraumfahrzeug schließlich enden wird?“ Es wird gewiss nicht weit kommen. Und obwohl das Beispiel ziemlich grob und sogar kindisch ist, tun viele Leute genau dies auf ähnliche Weise. Sie mögen sogar noch weitermachen und bezweifeln, dass jedwede Aktion sie überhaupt in die Richtung der erwünschten Erfahrung bringen wird.

Und wenn diese Erfahrung gemacht wird, wäre dies ein ziemlich verräterisches Anzeichen dafür, dass sie nicht ihren Impulsen folgen. Sie mögen stattdessen sogar jedweden Impuls in Richtung des erwünschten Bestimmungsorts entwaffnen. Wenn Ihr also die Rakete Eurer Absicht oder Eurer erwünschten Erfahrung abfeuert, dann vertraut darauf, dass Euer Unterbewusstsein oder Euer neo-bewusstes Gemüt Euch in Richtung der erwünschten Erfahrung führen und die notwendigen Schritte bereitstellen wird, um die Erfahrung auf die gleiche Weise zu bewirken, wie Ihr als Kind zu sprechen wünschtet, und glücklicherweise musstet Ihr nicht die Mechanismen des Sprechens im menschlichen Körper studieren, um Eure Erstes „Mama“ oder „Papa“ zu äußern, ansonsten mögt Ihr immer noch probieren, „Mama“ oder „Papa“ hervorzubringen. Ist das für Dich einleuchtend?

ALAN: Ja.

KRIS: Es gibt also innerhalb Eurer eigenen Physiologie und Neurologie ein gewisses Maß an Vertrauen und Treu und Glaube. Dies ist in gewissem Maße eingebaut, und Ihr könnt Euch darauf verlassen. Ihr müsst nicht wirklich etwas über den Mechanismus des Sehens verstehen, um die Schönheit einer Blume oder eines Sonnenuntergangs zu würdigen, oder über den Mechanismus der Entfernung usw., um in der Nähe oder in der Ferne zu sehen und die Schönheit der Welt um Euch herum wahrzunehmen, und es gibt viele andere Beispiele, die wir gebrauchen könnten.

Wenn Ihr auf dieses bestimmte Prinzip vertraut, kann Euch dies durchaus sicher wissen lassen, dass Ihr Dinge tun könnt, auch wenn Ihr nicht wisst, wie Ihr diese Dinge bewerkstelligt. Beispielsweise müsst Ihr nichts über Eure Anatomie wissen, um Euch des Lebens zu erfreuen und zu atmen und Euren Herzschlag zuzulassen oder irgendetwas anderes bezüglich Eures Köpers. Euer Körper scheint dies alles mit seiner eigenen Art von Intelligenz zu tun, nicht wahr?

ALAN: Mmhm.

KRIS: Wenn Ihr also auf dieses bestimmte Prinzip vertraut, kann dies dem Individuum oder Dir selbst weitgehend verstehen helfen, dass, wenn Ihr Eure eigene Absicht einrichtet, Ihr einfach den Mechanismus des Bewusstseins startet, der alles anziehen und zusammenbringen wird, um die erwünschte Erfahrung zu bewirken Und wenn Ihr Euren Aktionen in dieser Richtung folgt, führt Euch dies zu jener Erfahrung. Dies mag nicht unbedingt auf eine Weise geschehen, die Ihr bewusst und logisch erahnt oder erwartet, denn diese Art Logik basiert nicht auf jenen Prinzipien, sondern auf einer anderen und vielleicht sogar überlegenen Art von Logik, einer Logik, die Eure bewussten Gedanken überbrücken kann, wie beispielsweise, wenn Ihr als Kind beschließt, Euren Atem anzuhalten, bis ihr blau im Gesicht werdet. Wenn diese Art von Mechanismus nicht umgangen werden könnte, als Ihr als Kind einen Wutanfall hattet, wärt Ihr bereits tot. Verstehst Du?

ALAN: Mmhm.

KRIS: Ihr besitzt also einen eingebauten Mechanismus, der es Euch erlaubt, Euch auf diese bestimmte Art und Weise voran zu wagen. Verlasst Euch und vertraut darauf, und lasst Euch diese Art von Leistungen zur Ehre gereichen, die viel zum Verstehen beitragen, dass Ihr dorthin gelangen könnt, ohne unbedingt zu wissen oder wissen zu müssen, wie Ihr dorthin gelangt, und was Ihr dazu benötigt, um dorthin zu kommen. Beantwortet dies Deine Anfrage?

ALAN: Vielleicht bis auf eine kleine Ausnahme. Wenn ich auf Dein Beispiel mit dem Schloss aus Gold zurückkomme. Für jemanden, der niemals ein Schloss gesehen oder in einem gewesen ist, aber vielleicht herausfinden möchte, wie es sein mag, ein Schloss zu besitzen, ist es vielleicht eine allzu abwegige Fantasie, sich ein Schloss aus Gold vorzustellen als eine Sache, die jemals eine Realität sein würde …

KRIS: Stimmt.

ALAN: … und ich denke, es muss eine andere Ebene geben, wo wir einfach unser Ziel auf allgemeine Art und Weise auf ein Schloss ausrichten können, und obwohl es immer noch eine Phantasie ist, das Universum aber mehr geneigt sein würde, dem zu entsprechen? Es geht mir darum, zu verstehen, wann unser Traum einfach zu groß oder allzu sehr ein Luftschloss ist? Wieviel von der wirklichen Welt müssen wir in unsere Fantasien mit einschließen, um wirklich etwas zu bekommen, was wir noch nie zuvor bekommen hatten?

KRIS: Gewiss. Dies ist auch eine ausgezeichnete Wiederholung dahingehend, dass, wenn Ihr eine solche Fantasie erschafft, Ihr zugleich wählen mögt, all die roten Warnfähnchen und alle Eure Zweifel zu bemerken, die aufsteigen, während Ihr versucht, Euch zu überzeugen, dass Ihr als Beweis für das Funktionieren des bewussten Erschaffens etwas so Phantastisches, so Außerordentliches erschaffen werdet, dass dieser Beweis dafür, dass alles möglich ist, zweifellos für immer und alle Zeiten existieren wird dafür. Und im Grunde genommen gibt es nichts, was Euch daran hindern würde, dieses Ziel zu erreichen, außer Ihr selbst und Eure Zweifel an das, was Ihr Euch selbst zu glauben zu überzeugen versucht, wenn es zu einer Situation wird, wo Ihr Euch so weit aus dem Fenster lehnt. Ist das für Dich einleuchtend?

ALAN: Absolut.

KRIS: Wenn Ihr jedoch etwas geringfügig Bescheideneres im Blickfeld habt und viel weniger rote Warnfähnchen des Zweifels überall am Horizont aufspringen seht, mögt Ihr vielleicht etwas mehr von Euren Kräften sammeln bezüglich der Erforschung und dem Erreichen dieses Endergebnisses. Wenn Ihr jedoch eine so hanebüchene Phantasie erschafft, dass Ihr dies selbst unmöglich glauben könnt, dann seid Euch sicher, dass Euer Plan scheitern wird. Wenn sogar Ihr es nicht glauben könnt, warum würde es dann irgendjemand sonst? Ist das einleuchtend?
ALAN: Ja, gewiss.

KRIS: Habt Ihr sonst noch Fragen? (Pause) Oder haben alle beschlossen, zu Bett zu gehen?

ALAN: (kichert)

MARK: Okay, Ich habe eine Frage. Dies basiert auf einem Gespräch, das wir im Hotel in New Jersey hatten, und ich suche einfache eine Klarstellung. Wir sprachen über andere Fokusse und darüber, wie ich einen anderen Fokus haben könnte, der einen anderen Fokus hat, der kein anderer Fokus von mir ist. Habe ich das richtig verstanden?

KRIS: (Pause) Welchem Gespräch hast Du zugehört?

MARK: (lacht) Wir sprachen über die Romanows, und ich sagte, dass ich mir ziemlich sicher war, dass ich dort einen anderen Fokus hatte. Cathy fragte, ob meine anderen Fokusse in dieser Zeitperiode sich damals fokussiert hatten, und ich sagte: „Nun, sie wären wohl Fokusse von mir gewesen“, und Du kamst und sagtest mir, dass es nicht so schwarz und weiß sei.

KRIS: Und was hast Du letztendlich nicht verstanden?

MARK: Nun, ich habe zwei mögliche Interpretationen. Diese beiden Fokusse, die derzeit im Jahr 2008 existieren, könnten auch noch andere Fokusse von mir haben, aber nicht unbedingt Fokusse, denen ich per se besonders nahe stehe. Und die andere Interpretation wäre, dass sie andere Fokusse haben, die keine Fokusse von mir sind.

KRIS: Gewiss, und dies ist für Dich eine Herausforderung?

MARK: Ja, eine Verwirrung. Wenn wir zur gleichen Essenz gehören und sie andere Fokusse von mir sind und diese andere Fokusse haben, die nicht zu mir gehören, würde dies eine andere Verwandtschaft per se suggerieren: Wir wissen, dass Du selbst in mehr als 16 Essenzen existierst, die Dein Gewahrsein bilden. Es mag per se viele Essenzen geben, die das Gewahrsein von Philip bilden und Fokusse in unterschiedlicher Kombination haben. Belle ich den richtigen Baum an?

KRIS: Gewiss.

MARK: Also können Fokusse, die andere Fokusse von mir in diesem Zeitrahmen sind, andere Fokusse haben, mit denen sie per se verwandt sind, die aber nicht in Beziehung stehen zur Kombination von Essenzen, die Mark bilden.

ELLEN: (lacht schallend)

ANYA: Ha, ha! Ellen hat viel Spaß!

KRIS: (humorvoll) Nun, wir sind sicher, dass Ihr nicht annähernd so viel Wein zusammen getrunken habt wie in New Jersey!

MARK: (lacht) Nein, nein!

KRIS: Sieh es einmal so: Bewusstsein einschließlich der Essenz hat ebenfalls verschiedene Arten von Zugehörigkeiten, und die Familienzugehörigkeiten können sehr viel anders sein als die Zugehörigkeiten, die Du in Deinem physischen Leben erlebst. Du magst in dieser Lebensspanne beste Freunde haben, und Deine besten Freunde mögen ebenfalls beste Freunde haben.

MARK: Stimmt.

KRIS: Es mag sein, dass Du einer von deren besten Freunden bist, aber sie mögen auch andere beste Freunde haben, aber dies bedeute nicht, dass deren beste Freunde automatisch Deine besten Freunde sind.

MARK: Okay.

KRIS: Ist das etwas einleuchtend?

MARK: Ja, das ist es.

KRIS: Obwohl sie auch Deine besten Freunde sein mögen, müssen sie nicht auch Deine besten Freunde sein, weil sie die besten Freunde Deiner besten Freunde sind.

ALAN: (lacht)

MARK: (lächelt) Ja, ich begreife es. Das war das erste Verständnis, das ich hatte, während beispielsweise in der Romanow-Zeit Mark einen Fokus gehabt haben würde, der … okay, eine Art von Counterpart, und jener Fokus aus jener Zeitspanne könnte einen anderen Fokus haben, zu dem diese Counterparts sind. Es gibt, ob nun emotional oder psychologisch oder was auch immer, eine Verbindung mittels Erfahrungen, die diese beiden Fokusse miteinander verbindet, während ich mit diesen anderen Fokussen nicht durch irgendwelche dieser Verbindungen verbunden sein mag.

KRIS: Gewiss.

MARK: Okay, das ist in Ordnung. Nun begreife ich es.

KRIS: Ist es auch für die anderen einleuchtend?

MARK: Ich fasse das in meinen Worten zusammen. Meine Essenz hat sehr viele Fokusse. Diese individuellen Fokussen sind mit einander gekoppelt durch welche Erfahrungen auch immer, aber nicht alle von ihnen sind verbunden (linked). Manche von ihnen sind durch Fäden verbunden. Das, was ich als früheres Leben interpretieren mag, hat also keinerlei emotionale, psychologische oder physische Verflechtung miteinander. Sie sind nicht aufgefädelt (threaded), es gibt keine Gemeinsamkeit, sie sind einfach anders.

KRIS: Gewiss, habt Ihr sonst noch Fragen. Gewöhnlich seid Ihr viel wilder!

ELLEN: Ich habe keine Frage per se, sondern einige Beobachtungen, und ich habe in letzter Zeit viel nachgedacht …

KRIS: Du magst vielleicht etwas lauter sprechen.

ELLEN: Entschuldigung. Ich habe einige Beobachtungen gemacht, da ich etwas tiefer in die Aspektpsychologie eingetaucht bin. Und eine davon ist, dass meine Träume über Totemtiere sich in jüngster Zeit verändert haben. Dies ist für mich besonders interessant, da zugleich mit vielen anderen Träumen meine Fokusse oder Aspekte, meine Beziehung zu Tieren in Träumen vertrauensvoller und sogar herzlich wurde. Ich bemerke, dass eine Bindung abläuft.

Es gibt ein Gefühl der Wärme und Kameradschaft, des Vertrauens und der Verlässlichkeit, und ganz plötzlich verspüre ich viel Zuneigung – und dies ist eine Sache auf Gegenseitigkeit – insbesondere mit den Tieren in meinen Träumen, mit denen ich zuvor mehr Konflikte oder Probleme hatte, wie mit dem Pferd, dem Löwen und der Schlange. Da gibt es eine riesige Veränderung. Und zugleich habe ich in der wachen Realität mehr Übereinstimmung mit diesen Aspekten erfahren, die ich als Aspekte aus meinem früheren Leben erkannt habe.

Beispielsweise die Charlie-Persönlichkeit. Ein typische Beispiel ist, als ich neulich auf Johns Posting in einem der Foren antwortete, als er über einige Leute auf „The View“ sprach, über Elizabeth Hasselbeck, und ich habe geantwortet, und die Antwort war tatsächlich eine schöne Kombination von mir und Charlie, wie wir etwas zusammen geschrieben haben. Und obwohl es meine Perspektive war, half er mir dabei aus seiner Perspektive, und ich konnte sehr viel Begeisterung neben meinen eigenen Schreib-Bemühungen verspüren, weil er seine Perspektive anbieten konnte, die er in jenem Zeitrahmen nicht zum Ausdruck bringen konnte.

Und unsere Perspektiven verschmolzen herrlich, ohne dass einer dem anderen etwas weggenommen hätte. Das ist einfach eine Beobachtung über das, was im Gange ist. Ich erkenne, wie – und ich weiß, dass Du schon früher darüber sprachst, aber jetzt fühle ich es wirklich – ich jetzt wirklich erlebe, wie deren Weisheit, Erfahrung und Wissen unsere eigene vergrößern kann, und dass wir beide davon profitieren können, so dass Charlie das, was er vielleicht in seiner Zeit seiner Welt anbieten wollte, nun nicht durch mich, aber an meiner Seite tun kann, denke ich.

KRIS: Gewiss. Wir haben schon öfters erwähnt, dass Ihr viele Gemüter/Bewusstseinsmuster habt. Ihr habt mehr als ein Geist/Gemüt/Psyche (mind).

ELLEN: Ja, das ist nur ein Beispiel dafür.

KRIS: Ja, und es ist ein höchst praktisches und wesentliches Beispiel dafür, dass dieses andere Gemüt, für das Du Dich geöffnet hast – Du warst in der Lage, durch Deine Emotionen auf sehr starke Weise einen gewissen Kommunikationskorridor zu öffnen -, Dir unweigerlich hilft, das Wer und Was Du bist, zu nähren/fördern. In diese anderen Bereiche des Bewusstseins mögt Ihr Euch nicht hinein wagen, ohne in der Folge mächtige und wohltuende Einflüsse daraus abzuleiten. Folglich wird Eure eigene emotionale und sonstige Intelligenz in der erforderlichen Weise gestärkt und expandiert. Und dies schließt auch jene andere Intelligenz mit ein, um hier einfach ein Wort zu benutzten, da auch sie diese Verbindung zum eigenen Wachstum benötigt. Verstehst Du.

ELLEN: Ja, ja.

KRIS: Du expandierst also gewahrseinsmäßig. Dies ist eine sehr vielschichtige Erfahrung. Wenn Dein Gewahrsein expandiert, bewirken alle Deine Bewusstseinsmuster/Gemüter/Psychen (minds) auf jede ihnen mögliche Art und Weise, dass sie ihrerseits auch davon profitieren, und umgekehrt. Wenn Du beispielsweise einer Bowling Liga betrittst und wenig Erfahrung hast, aber bereit bist, das Spiel zu erlernen und schließlich ziemlich gewandt darin wirst, bist Du nicht die einzige, die davon profitiert, sondern das ganze Team profitiert davon, weil Du dessen Bündnis und Gewinnchancen gestärkt hast. Verstehst Du?

ELLEN: Ja.

KRIS: Ihr könnt also erheblich davon profitieren, wenn Ihr als multidimensionale Wesen am Werk seid.

ELLEN: Haben sich deshalb meine Tierträume auf diese Weise verändert, einfach um irgendwie das zu erhärten, was ich hier lerne?

KRIS: Gewiss, Du gibst Dir selbst ein Feedback.

ELLEN: Okay.

KRIS: Und Du gibst Dir das selbst auf eine Weise, mit der Du vertraut bist, nämlich durch Deine Träume, weil Du den Informationen und dem Inhalt dessen vertraust, was aus Deinem Unterbewusstsein kommt.

ELLEN: Ja, denn diese – ich weiß nicht, ob Du die Tiere ebenfalls als Aspekte bezeichnen würdest, aber …

KRIS: Gewiss, es sind Aspekte Deiner Energien, die sich einfach auf diese Weise präsentieren.

ELLEN: Sie symbolisierten eine große Menge an Misstrauen, das ich lange mir selbst gegenüber hatte, und jetzt gewinne ich dieses Vertrauen zurück, nicht wahr?

KRIS: Gewiss. Du wirst Dir Deiner selbst sicherer. Und es wäre gewiss vorteilhaft für Dich zu sagen, ich werde selbstsicherer, statt zu fragen: „Werde ich selbstsicherer?“

ELLEN: (lachend) Oh, ICH WEISS, ich werde selbstsicherer, und ich war nur nicht ganz sicher, ob dies die richtige Interpretation von dem war, was ich …

KRIS: Die richtige Interpretation ist das, was Du selbstsicher anbietest.

ELLEN: Okay, prima. Vielen Dank.

KRIS: Gewiss, und unsere besten Wünsche dafür, wenn Du dies transkribierst.

ELLEN: (kichert).

KRIS: Wenn wir nun nicht fragen, ob es sonst noch Anfragen gibt, wird dann jemand die Initiative ergreifen und sich zu Wort melden?

ALAN: Ich möchte noch etwas sagen zu etwas, das Ellen erwähnt hat.

KRIS: Gewiss.

ALAN: Und auf diesem ganzen Gebiet des rund um uns herum Suchens nach anderen Aspekten von uns selbst, nach einigen der anderen Bewussteinsmuster, die wir sein mögen, scheint ein Unterscheiden zu entstehen zwischen einem sich Bewusstwerden, dass es dort draußen andere Aspekte von uns selbst gibt, und auf der anderen Seite gäbe es etwas, wovon ich denke, dass ich dies kürzlich selbst erlebt habe, dass ich einen früher verworfenen Aspekt von mir in meine Hauptfokuspersönlichkeit inkorporierte, was soweit geht, dass ich bezüglich von mir selbst nun anders denke und fühle.

KRIS: Gewiss, und Du hast direkt verspürt, wie die Wellenkreise durch Dein altes psychologisches Selbst gingen.

ALAN: Und ist es deshalb wirklich das von uns angestrebte Ziel, in unsere Ego-Struktur so viele dieser Aspekte wie für uns nützlich inkorporieren zu können, oder gibt es einfach eine Kombination, wo wir uns bestimmter Dinge gewahr werden und dazu neigen, diese außerhalb von uns selbst zu halten, sowie anderer, bei denen wir wählen, sie in uns hinein zu holen und sie in unsere grundlegende Erfahrung zu inkorporieren?

KRIS: Es geht nicht darum, dass dies das Ziel wäre, sondern darum, praktisch zu sein. Und wenn Ihr bemerkt, dass Ihr irgendwie in dieser Richtung Bedürfnisse habt, könnt Ihr – da Ihr über die Werkzeuge verfügt – dieses nun dem hinzufügen, wer und was Ihr seid. Und da dies ebenfalls in Einklang wäre mit Eurer eigenen Werterfüllung und Ihr darauf vertraut, dass diese Funktion so funktioniert, wie sie dies tut, ist dies tatsächlich ein Anzeichen für Euch, dass Ihr, wenn das entsprechende Bedürfnis entsteht, in diese Richtung gehen könnt. Tut das, was erforderlich ist und nicht mehr. Ihr müsst nicht wegen eines kleinen alten Aspekts, der vielleicht in jungen Jahren von zu Hause weggelaufen ist, auf Alarm 24/7 sein, aber Ihr mögt gewiss sehr davon profitieren, wenn Ihr diese Kommunikationen erwidert, wenn dies erforderlich ist. Verstehst Du?

ALAN: Stimmt, und andererseits denke ich, dass kein Aspekt ungebeten käme, und es wird kein Einströmen von diesen geben, wenn man einem schwachen Augenblick hat.

KRIS: Das stimmt. Ihr seid zweifellos nicht Macys (Einkaufszentrum) am Weihnachtsabend, wo man auf einen wilden Ansturm von Käufern in Torschlusspanik wartet. Ihr müsst also nicht befürchten, dass diese fordernden Aspekte bei Euch einfallen oder Euch überfordern. Das Selbst funktioniert nicht auf diese Weise, es sei denn, Ihr stellt so viele Anforderungen an Euch selbst, das Ihr Euch selbst überfordert und dann aber wählt, einen anderen dafür zu tadeln.

ALAN: Stimmt.

KRIS: Das Selbst ist nicht unbedingt eine Festung, die Ihr bewachen müsstet, noch ist es eine Festung der Einsamkeit, sondern es ist ein immerzu expandierendes Universums. Alle Eure wunderschönen Theorien in Astronomie und Astrophysik über die Urknalltheorie, über dunkle Materie, schwarze Löcher und das sich ausdehnende Universum usw., all diese sind, was Euren wundervollen Astronomen, Astrophysikern, Physikern, Individuen, Forschern und Wissenschaftlern unbekannt ist, tatsächlich eine Spiegelung Eurer sich immerdar ausdehnenden Erfahrung von Eurem Selbst, wie dieses sich natürlich und reich aus dem Bett seiner eigenen Erfahrungen ausdehnt.

Die Sterne erscheinen am Firmament so wie Gedanken, Aspekte und Selbst in Zeit und Raum erscheinen. Die Galaxien reisen ebenso leicht in der riesigen Ausdehnung des Raums wie Gedankenkomplexe durch das Firmament Eurer Psychologie reisen, da das Universum, so wie Ihr es kennt und versteht, eine Äußerung von Euch selbst ist. Es liegt also nahe, dass es - so wie Ihr wachst - ebenfalls wachsen wird. Ist das für Euch einleuchtend?

BRIAN: Das ist es gewiss!

KRIS: Wie würde Euch jetzt eine kleine Pause gefallen?

ELLEN: Ja.

KRIS: Das wird Euch die Zeit geben, um einige sehr interessante Fragen zu erträumen.

(Pause)

KRIS: Nun, habt Ihr Euch Fragen, Anfragen oder andere Themen einfallen lassen?

LISA: Ja, ich habe eine kurze Frage zu Träumen. Ich denke, viele von uns erleben, dass wir träumen, im Traum aufzuwachen und so zu handeln, als ob es das wirkliche Leben wäre, und dann wachen wir schließlich wieder auf. Und manchmal geschieht dies nicht nur einmal, sondern zweimal in einem Traum, und ich frage mich, was wir da wirklich tun.

KRIS: Du magst gewiss nicht alleine sein mit dieser Art von Erfahrung. Ihr seid alle herrliche Geschichtenerzähler. Eure Leben sind die Geschichten, die Ihr Euch selbst erzählt. Und auch wenn Ihr schlaft, erzählt Ihr Euch herrliche Geschichten. Und diese Geschichten sind vom Kontrast her ebenso scharf wie alle Eure Geschichten im Wachzustand. Es gibt Gelegenheiten, bei denen Euer bewusster Verstand – der häufig teilweise und manchmal fast gänzlich zurückgelassen wird, wenn Ihr Euch in Euren Träumen in diese anderen Arten von Geschichten hinein wagt – plötzlich erkennt, dass da eine Geschichten im Gange ist, und dies ohne seinen Input.

Und es ist irgendwie ähnlich, wie wenn man erkennt „Wie kann das sein? Eine Geschichte ist im Gange, und ich bin nicht involviert? Wie ist das möglich?“ und in diesen fragilen Augenblicken ist es so, als ob sich ein zusätzliches Fenster des Gewahrseins öffnen würde, oft nicht unähnlich einer kalten Brise, die vom geöffneten Fenster herrührt, da ein Teil Eures bewussten Verstands plötzlich innerhalb des Traums erwacht, welcher in vollem Gange ist, und er mag sehr schnell zurückweichen, und diese Handlung holt Euch aus Eurer Geschichte heraus und hinein in Eure andere Geschichte, in jene, wo Ihr Euch sagt, dass Ihr schlaft. Ist das für Dich einleuchtend?

LISA: Ja.

KRIS: Wenn Ihr Euch also bewusst und gewissenhaft bemüht, die Geschichten zu verstehen, die Ihr erzählt, gewinnt Ihr viel Durchblick und Bewusstheit. Dies wird sogar noch interessanter, wenn jemand sich eine Geschichte erzählt, so wie ein jeder sich eine Geschichte erzählt, und dann glaubt, dass die Geschichte, die er sich selbst erzählt, tatsächlich die Schöpfung eines anderen sei, welche mit dem Gewebe der Geschichte verwoben wird. Dies ist nicht viel anders, als wenn der Schreiber oder der Karikaturist, der seine Karikaturen malt, plötzlich glauben würde, dass er selbst vielleicht auch eine Karikatur sei, die von einem anderen Karikaturisten gezeichnet wurde. Es mag bloß eine Geschichte sein, die er sich selbst erzählt, aber er mag sie glauben, bis er dann erkennt, dass er die Geschichte ganz eigenständig geschrieben hat. Verstehst Du?

LISA: Ja, das tue ich.

KRIS: Nun, habt Ihr noch andere interessante Geschichten zu erzählen? (Pause) oder habt Ihr keine Geschichten mehr übrig?

MARK: Anya, möchtest Du Dich zu Wort melden? (Anya hatte in der Pause eine Frage gestellt)

ANYA: Okay. Ich möchte eine Frage stellen über eine mögliche offizielle Wahrscheinlichkeit. Nehmen wir an, dass sich aus der Perspektive des Jahres 2090 mein Leben bereits auf gewisse Weise entfaltet hat – und hier spreche ich nicht von Schicksal oder sonst etwas. Ich sage einfach, dass es da eine gewisse Linie gibt, die bereits aufgrund der Entscheidungen verläuft, die ich gerade jetzt treffe, und ich betrachte aus der Perspektive von 2090 das Jahr 2008 als die Vergangenheit.. Ich erinnere mich auch an den Kommentar, den Seth Jane Roberts gegenüber machte, darüber, dass es eine Linie von Jane Roberts gab, die auf der offiziellen Linie weitermachte, aber dass Jane Entscheidungen traf, die diese Geschichte veränderten.

Mir kam nun der Gedanken, dass, wenn ich beispielsweise visualisierte, eine Beziehung zu erschaffen und bestimmte Aspekte haben wollte, wenn ich möchte, dass mein zukünftiger Partner gewisse Persönlichkeitsaspekte hat, die ich gerne in einer Beziehung erleben möchte, und wenn ich diese Person dann erschuf und ihn mir heute ansah und dachte „Was ist, wenn ich ihn nicht wirklich erschaffe? Was ist, wenn ich mehr intuitive ahnte, welche Art von Person vielleicht eine der Wahrscheinlichkeiten der Beziehung sein würde, die ich hatte, und ich denke, meine Beobachtung oder Frage ist es, wenn ich etwas erschaffe, ob in Wirklichkeit ein Teil dieser Schöpfung, sogar dann, wenn ich jetzt denke, dass ich etwas von Null an erschaffe, einige der Wahrscheinlichkeiten intuitiv erahnt, die aus meinem Jetzt heraus mit größerer Wahrscheinlichkeit geschehen würden. Hast Du Kommentare dazu? (Übers. einige der Wiederholungen habe ich ausgelassen, damit der Text etwas besser verständlich wird.)

KRIS: Unser Kommentar ist vielleicht weniger gewunden/langatmig als Deine Anfrage!

ANYA: (lächelt) Okay!

KRIS: Nun, Ihr erschafft, ob Ihr nun erschafft oder intuitiv erahnt, und Ihr mögt es interessant finden, dass beide Hand in Hand arbeiten, aber wenn Ihr erschafft, dann erschafft Ihr so viele Variablen wie möglich, um aus einem so riesigen Becken der Weisheit, des Wissens und der Erfahrung wie möglich schöpfen zu können, sogar hinein in Entwicklungslinien, die ultimativ schließlich in ihrer eigenen Entfaltung auf Dauer nichts mehr mit Euch zu tun haben und ihre eigenen Entwicklungslinien verfolgen weit über ihrer eigenen Grenzen hinaus.

Ob Du nun einen Fokus, eine Ausdrucksform oder ein wahrscheinliches Selbst im Jahre 2090 hast, das mag teilweise durch einige Deiner Aktionen in diesem Jetzt beeinflusst werden, und jenes Selbst in JENEM Jetzt – im Jetzt von 2090 - hat immer noch seine eigenen Werte, welche schließlich durchaus ganz andere sein mögen als die Deinigen und immer noch gewisse Spuren inkorporieren mögen, aber auf eine Weise, die Du nicht erkennen magst. Und Du würdest gewiss eine bestimmte Art von Nutzen daraus ableiten, aber diese Entscheidungen und Einflüsse würden auf eine Art und Weise kommen, die Du niemals identifizieren könntest, auch wenn Dir dieser Gedanke in den Kopf käme.

Sie mögen auch zugleich beeinflusst werden vom Jetzt des Jahres 2090. Es ist möglich, dass jenes Selbst im Jahre 2090 sich Fragen stellte bezüglich einiger frühere Selbst und wie die Einflüsse und Entscheidungen aus 2090 in 2008 nachhallen und wie das dann aussehen würde. Und es würde daraus hinauslaufen, Teil von Dir selbst zu sein und doch etwas, was dann anders ist als das im Jahre 2090. (And it would end up in part being yourself and yet, something different from 2090 all the same.) Ist das für Dich einleuchtend?

ANYA: Ja.

KRIS: Ihr erschafft also Einflussspielarten, aus denen Ihr Verständnis, Weisheit, Wissen usw. schöpft. Ihr lasst es nie darauf hinauslaufen, dass Ihr der Chancen beraubt wärt. Ihr mögt wählen, dies zu tun und Euch das in einer Geschichte erzählen, aber dies bedeutet nicht, dass die Geschichte wahr ist, doch Ihr werdet Euch so verhalten, als ob sie wahr wäre. Dies ist die Beschaffenheit der Wahrnehmung oder des Bewusstseins. Verstehst Du?

ANYA: Stimmt.

KRIS: Nun, wir sind sicher, dass die Antwort ein paar Worte kürzer war als die Anfrage.

ANYA: (lacht)

KRIS: Eines der wesentlichen Dinge, an Die Ihr denken müsst, ist, dass Ihr immer mit einem riesigen Feld von Einflüssen arbeitet, ob Ihr diese nun versteht oder auch nicht, aber Ihr werdet immer mit diesen arbeiten. Mache bitte weiter.

ANYA: Es ist also sehr natürlich, dass es darauf hinauslaufen mag -.oder auch nicht –, dass ich ein Aspekt jenes Selbst im Jahre 2090 sein werde, nicht wahr?

KRIS: Gewiss.

ANYA: Nicht nur sein werde, sondern…

KRIS: Es besteht immer eine Wahrscheinlichkeit, dass irgendetwas passiert, und je mehr Optionen von offenen Türen Du Dir anbietest, desto nützlicher ist es insgesamt.

ANYA: Gewiss, und ich verstehe dies auch so, dass ich beispielsweise für irgendeine andere Realität das sein mag, was ich jetzt offiziell für mich und für alle von uns hier bin, aber ich mag möglicherweise auch eine Version des wahrscheinlichen Selbst von etwas anderem sein, nicht wahr?

KRIS: Gewiss, ein anderes Selbst mag Dich anschauen und erwägen, dass Du wahrscheinlich bist.

ANYA: Stimmt.

KRIS: Das ist vielleicht anfechtbar, aber die Entscheidung liegt bei diesen… Wir scherzen hier!

ANYA: (kichert).
e
KRIS: Es ist eine natürliche Beobachtung, sich selbst als den wichtigen Fokus zu sehen und alle anderen als wahrscheinliche oder nur andere Fokusse, aber im Grunde genommen mögt Ihr auch der Fokus eines anderen sein.

ANYA: Stimmt.

KRIS: Ohne Euch dadurch irgendwie zu schmälern. Hat sonst noch jemand eine Frage? Wer hatte noch nicht das Wort?

BRIAN: Ich habe noch nicht gesprochen, aber ich fühle mich wirklich prima und habe keine Frage.

KRIS: Gewiss, und bist Du sicher, dass Du keine Fragen hast?

BRIAN: Nun….

KRIS: Da haben wir’s!

BRIAN: (kichert) In Ordnung.

KRIS: Du kannst sagen, dass wir Dich überredet hätten.

BRIAN: Nein, ich bin erkältet und höre einfach zu, während ich meine Hühnersuppe esse. In Ordnung. Ich finde die „atmosphärische Gegenwart“, wovon William James (Jane Roberts: The afterdeath journal of an American philosopher) und Jane Roberts in den Codicils in „Psychic Politics“ sprechen, sehr fesselnd. Jane entwickelt tatsächlich für unsere Zivilisation eine ganze Landkarte, die ich ausgezeichnet und sehr fesselnd finde. Und wenn man dieser folgen würde, wäre dies für unsere Zivilisation einfach großartig.

KRIS: Ihr mögt herausfinden, dass dieses bestimmte Modell, das Ruburt beschreibt, von einer idealisierten globalen oder menschlichen Werterfüllung herrührt, etwas, wonach das Menschengeschlecht trachtet. Dies bedeutet nicht, dass, wenn das Menschengeschlecht kein Gültigmachen/Validierung von dem präsentiert, was auf dieser Landkarte ist, dass dann die Reise gescheitert sei. Dies sind einfach Modelle, die innerhalb jeder eventuellen Möglichkeit auch erforscht werden können bezüglich dessen, was Eurer Spezies hinsichtlich von Erfahrungen am meisten genehm ist. Und das es mehr als 6 Milliarden von Euch gibt, könnte man sagen, dass da ziemlich viel Werterfüllung in der Mache ist. Verstehst Du?

BRIAN: Oh ja!

KRIS: Du findest die atmosphärische Gegenwart sehr faszinierend. Wir würden uns zu sagen trauen, dass es wahrscheinlich mehr als nur eine Gelegenheit gab und geben wird, wo Du beim Nachgrübeln über diese atmosphärische Gegenwart Deine eigene Erfahrung und Interpretation davon einfangen kannst.

BRIAN: Zweifellos. Das, was er als “Sommerland” bezeichnet, ja, an vielen Tagen verspüre ich diese atmosphärische Gegenwart.

KRIS: Gewiss. Wenn Du Dir nun ein paar Augenblicke gewährst, wenn Du im Laufe des Tages ein bisschen Zeit hast, und Dein geistiges Auge und Dein Gewahrsein dieser atmosphärischen Gegenwart zuwendest und erlaubst, dass Du sie buchstäblich einsaugst, so als ob irgendwie die Poren Deiner Haut offen wären, und diese atmosphärische Gegenwart in Deinen Körper und in Dein Gewahrsein ziehst, magst Du ganz erheblich profitieren.

BRIAN: Hmm! Ich habe gerade jetzt ein dickes Lächeln im Gesicht..

KRIS: Gewiss. Du wirst also die Chance nutzen, dies anzuwenden.

BRIAN: Vielen Dank, das werde ich tun. Kris, Du musstest mich nicht überreden..

KRIS: Nun, habt Ihr sonst noch Fragen, oder gibt es nun genug, worüber Ihr nachdenken könnt? (Pause). Dann mag dies heißen, dass Ihr genug für heute Abend hattet, dass Ihr so zufriedengestellt seid wie nach einem hübschen Thanksgiving-Essen oder zumindest einer Schüssel Hühner-Suppe.

BRIAN: Das stimmt, und sie schmeckt sogar!

KRIS: Wir danken Euch also für Eure herrliche Rücksichtnahme und erlaubt Euch einfach, Euch noch mehr für das zu öffnen, was Ihr seid. Und damit geben wir Euch Joseph zurück.

ALLE: Vielen Dank, Kris