Kris Chronicles Baum der Essenz

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Baum der Essenz

Tree of Essence

20. Sept. 2004

Channeled by Serge J. Grandbois
Transkribiert von Alex (Darrolid)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 20. September 2004

Sitzungsbeginn 20.55 h

KRIS: Nun, wir sind froh, dass Ihr so gesprächig seid.

ALEX: Entschuldigung wegen der Verzögerung.

KRIS: Das früher gelieferte Material über die zehn Schwestern ist dazu gedacht, jene Aspekte für das bewusst wahrnehmende Gemüt/Bewusstseinsmuster einzuführen, um das Wiedererkennen dessen anzuheuern, dass das menschliche Individuum nicht der Werkzeuge, Ressourcen und Fähigkeiten beraubt ist. Bislang ist das Material eine Grundlage, anhand derer wir irgendwann einmal einige zusätzliche Einblicke in die Schichten der Zivilisation des Selbst zeigen und mitteilen werden. Diese Zivilisation des Selbst sollte als Modell verschiedener Zivilisationen verstanden werden, die aus der menschlichen Genialität und Kreativität hervorkommen, denn das ist es, worin menschliche Wesen so großartig begabt sind. Menschliche Wesen sind großartig begabt, diese Modelle der Psyche in ein Format zu übersetzen, das in dreidimensionaler Hinsicht genutzt werden kann. Innerhalb dieser Konturen oder jeglicher anderer Zivilisation, die aus dem Genie des menschlichen Geistes erschaffen wird, werden dann verschiedene Grenzen erforscht.

Verschiedenartige Aspekte der menschlichen Psyche werden realisiert und bekommen einen gewissen Spielraum und gewisse Parameter. Mit anderen Worten, sie bekommen eine Interpretation in einer spezifischen Zivilisation innerhalb zahlloser anderer. Auch andere Zivilisationen repräsentieren wiederum andere Facetten dieser Zivilisation des Selbst, und zusammen repräsentieren 2, 4, 8, 16, 32, die über Schichten von Raum und Zeit ausgebreitet sind, diese Zivilisation, doch sie repräsentieren nur einen kleinen Teil dieses größeren Selbst.

Es gibt also Modelle für angehörige Aspekte oder Schichten des Selbst. Fokusse werden dann automatisch durch die Essenz generiert und bevölkern die verschiedenen Zivilisationen und deren Kulturen und verschaffen diesen Experimenten und Abenteuern vollen Spielraum, innerhalb derer das Individuum entdecken kann, wie es verschiedene Blaupausen und Echos dieser größeren Zivilisation des Selbst im Rahmen der der eigenen Überzeugungsreihen gebrauchen kann. Und ein jedes Individuum trägt zu dem gewonnenen Reichtum an Information, Wissen und Weisheit bei. Folglich können all diese verschiedenen Facetten des Selbst und ihre zahllosen Zivilisationen gewiss als nützliche und praktische Interpretationen eines Konzeptes wahrgenommen werden, das wahrlich Eure derzeitigen Begriffe des Selbstseins und der Individualität übertrifft. Gemeinsam erklären diese Experimente und Abenteuer das für gültig, was ein Seinszustand ist.

Ihr seht Euren gegenwärtigen Ausflug in die physische Realität mit den Phasen von Geburt, Kindheit, Jugend, Erwachsensein und Tod als Euer Leben, und Ihr definiert die ganze Existenz nach diesen Linien entsprechend Eurer einzigartigen, individuellen und alleinigen Wahrnehmung, und meist seid Ihr so von Euren Interaktionen mit den Sinnen und den Objekten der Sinnen verzaubert und darin vertieft, dass Ihr vorübergehend vergesst, dass diese eine Lebensspanne von Euch eine singuläre Äußerung von noch so vielen anderen Lebenszeiten ist, die alle individuell aus einer singulären Perspektive erfahren werden. Es wäre jedoch ausgezeichnet, nicht zu vergessen und Euch daran zu erinnern, dass Euer Leben im Grunde genommen in einem völlig anderen Maßstab gelebt wird.

Wenn Ihr solche Glaubenssätze an Eure Vorstellung suspendiert, dass alles, was es an Eurem bestimmten singulären Leben in den Augenblicken gibt, die zwischen Euer Geburt und Eurem Tod existieren, und Ihr Euch einem völlig anderen Bild zuwendet, seht Ihr, dass Euer Leben aus hunderten und sogar tausenden anderer individualisierter singulärer Wahrnehmungen besteht, was alles in allem tatsächlich ein Leben umfasst, das ganz anders ist, eines das unter der Schirmherrschaft Euer Persönlichkeitsstruktur lebt und sich zum Ausdruck bringt, und alle diese kombinierten Aspekte und Fokusse definieren und bestimmen immer noch nicht völlig dieses eine Leben, welches Euch buchstäblich umgibt und das sich durch Euch aus einem anderen Blickwinkel zum Ausdruck bringt.

Ihr glaubt, dass Euer Leben soundso viele Stunden, Tage und Jahre habe, aber aus der Perspektive der Quelle oder der Essenz sind Eure individuellen Leben selbst einzigartige Stunden, Tage und Jahre des Essenz-Lebens. Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Ja.

KRIS: Eure eigenen Leben, ob nun 20, 60 oder 100 Jahre, sind zugleich aus Essenzperspektive Augenblicke. Dies soll nicht Eure Gefühl bezüglich Eurer eigenen einzigartigen Lebensäußerung und all deren Wunder und Gaben ungültig machen, aber aus Perspektive der Essenz könnte Euer Leben sehr wohl ein Atemzug und gleichwohl ebenso gesegnet und geehrt sein, wie jeder Eurer spezifischen und einzigartigen Atemzüge zu irgendeinem Zeitpunkt. Versteht Ihr?

MARK: Ja.

KRIS: Nochmals, dies würde nicht die kostbare Individualität Eurer Existenz hinwegwischen, da diese gültig ist in allen ihren Augenblicken, so wie auch Eure Gedanken und irgendeiner Eurer Gedanken in Euer Gewahrsein gelangen mag, um fast augenblicklich weggewischt zu werden, sobald Ihr Euch dessen bewusst werdet. Aus Perspektive der Essenz werden Eure wunderbaren und gesegneten Ausdrucksformen also wie Atemzüge und Jahreszeiten des Selbst erachtet. Sie sind eine weitere Äußerung einer tieferen und expansiveren Art von Zivilisation, welche sich durch die Konstruktion Eurer physischen Körper bekannt gibt.

Es ist deshalb sehr wichtig, dass Ihr von Zeit zu Zeit Eurer Perspektive zu erkennen erlaubt, dass Ihr auf dieser anderen Ebene des Selbst eine völlig andere Existenz habt, und diese andere Existenz zieht Hunderte, wenn nicht sogar Tausende, unterschiedlicher Selbst in Betracht, und dass es bei all diesen zusammen immer noch mehr an Euch gibt, als Ihr je für möglich gehalten hättet.

Denkt einen Augenblick lang an den majestätischen herrlichen Baum auf dem Feld, im Hof, am Ufer oder auf dem Hügel. Erwägt einen Augenblick lang, dass die Hunderte und Tausende Blätter, welchen diesen herrlichen Baum zieren, mit den Neben- und dadurch mit den Hauptzweigen verbunden sind, deren jeder in den Stamm führt, wie verschiedene Zweige der Essenz, und natürlich ist der Stamm selbst Essenz. Jedes herrlich geformte Blatt an diesem Baum repräsentiert ein individuelles Selbst, eine Ausdrucksform der Essenz, und doch bleiben sie alle immer noch verbunden und haben Teil an der Existenz der Essenz selbst, und zu irgendeinem Zeitpunkt mag sich das einzelne Blatt gewiss gewahr werden, dass es noch ein anderes Blatt in seiner Nähe geben mag.

Wenn es ein anderes Blatt in der Nähe gibt, mag ges sehr gut möglich sein, dass es auch noch mehr Blätter gibt, und wenn das ursprüngliche Blatt mit dem Zweig verbunden ist, mögen jenes andere Blatt und sogar die anderen Blätter in der Nähe ebenfalls mit anderen Zweigen des gleichen Baums verbunden sein und somit den Fokus, die Wahrnehmungen und Beobachtungen dieses ursprünglichen Blattes erweitern. Die Tatsache, dass dieses sowie die benachbarten Blätter mit den kleinen Nebenzweigen verbunden sind, die in die Hauptzweige und dann in den Stamm hinein führen, mag sehr wohl voraussetzen, dass es noch andere Zweige gibt, die zu völlig anderen Blättern führen, die sich über den großen Baldachin des Baums selbst erstrecken und alles im Leben von diesem Stamm empfangen, welcher sich über die Wurzeln ernährt, die die Nährstoffe aus den Tiefen des Boden holen.

Wenn es diese Verbundenheit innerhalb eines Baums erkennt, mag das Blatt schließlich vermuten, dass es in der Nachbarschaft sehr wohl noch andere Bäume geben mag, andere Essenzen, von denen jede ähnliche Prozesse mit ihren Blättern erlebt und durchaus ähnliche Nährstoffquellen innerhalb des Bodens haben mag, und von denen sich durchaus die eine der anderen bewusst sein mag, was somit ein großes Netzwerk des Gewahrseins tief innerhalb des Bodens erschafft, welches diese tieferen Schichten des Bewusstseins repräsentieren würde.

Und dass es, ob Ihr sie nun als Ebene zwei, drei, vier, fünf, sechs usw. bezeichnet, sehr wohl mit einander verbindende Faktoren innerhalb dieser Schichten des Selbstseins gibt, wo es sogar schwierig werden mag, diese im Auge zu behalten, aber sie sind wahrlich immer noch eine Äußerung des Selbstseins auf völlig anderen Ebenen. Es ist also allerdings eine Sache, anzuerkennen, dass Ihr noch andere Fokusse habt, und dass Ihr selbst ein Fokus der Essenz seid, aber es ist auch gewiss eine gute Sache, anzuerkennen, dass, wenn Ihr eine Essenz seid, dies bedingt, dass es auch noch andere Essenzen gibt, nicht wahr?

Und wenn Ihr als Fokuspersönlichkeit zugleich auch als Äußerung der Essenz mit dieser verbunden seid, und eine sich von der anderen unterscheidet, dass Ihr auch auf ähnliche Weise mit anderen Essenzen verbunden seid. Essenzen treiben nicht von einander isoliert in den großen Tiefen des Inneren Raums. Es wäre gewiss Euer Ruin, dies zu denken, denn die Essenz ist kein Ding, sondern ein Prozess. Aus dieser Ebene des Verständnisses rührt auch noch ein anderes Verständnis her, dass alle Essenzen ebenfalls ihre Wurzeln erkennen und Nährstoffe von noch einer anderen tieferen Quelle beziehen, die tief in noch anderen Schichten des Bewusstseins verschachtelt ist, und dieser Prozess geht weiter, dieser lebendige empfindsame Prozess, den Ihr schließlich Alles Was Ist nennt. Und was bedeutet dies nun für das gesegnete einzelne Blatt, das an seinem Stiel am dünnen Zweig des Baumes hängt? Es bedeutet, dass es eine individualisierte Äußerung eines Prozesses ist, eines dynamischen, lebendigen, empfindungsfähigen Prozesses, der ansteigt und sich selbst zum Ausdruck bringt durch die Art und Weise, wie dieses einzelne Blatt befähigt ist, das beste mögliche Blatt zu sein, das es sein kann.

Dieses Beispiel birgt mehr Wahrheit, als Ihr es Euch derzeit vorstellen könnt, und wenn Ihr dies als visuelle Meditation erwägt, wenn Ihr nicht schon in der Lage wart, dies zu tun, als wir es beschrieben haben, werdet Ihr dies als ein hervorragendes Werkzeug wahrnehmen, mittels dessen Ihr lernen mögt, Euch des Gesamtselbst noch mehr bewusst zu werden, welches Ihr seid. Ihr seid eine Zivilisation von Euch Selbst (Plural) und eine ausgezeichnete Äußerung einer solchen Zivilisation, und Ihr seid modelliert nach weiteren, anderen Zivilisationen tief innerhalb des Selbst, die in solchen Schichten verschachtelt sind, dass es nicht so schwierig ist, dies aufzudecken. Ein Schnappschuss, ein psychologischer Schnappschuss dessen, wo sich Eure gegenwärtige Zivilisation in der physische Existenz befindet, wird Euch jederzeit ein ziemlich akkurates Verständnis Eurer eigenen inneren Zivilisation verschaffen, und dann erkennt Ihr, dass diese persönliche innere Zivilisation modelliert ist nach noch einer anderen, die noch tiefer innerhalb des Gewahrseins des Selbst verschachtelt ist, was Euch aufzeigen sollte, dass es dort viel zu entdecken gibt.

Vielleicht können wir über einen gewissen Zeitraum auch bei der Entdeckung dieser verschachtelten Schichten des Gewahrseins helfen. Ihr mögt gewiss herausfinden, dass es nicht so schwierig zu erkennen ist, dass es auf diesem „Baum der Essenz“ allerdings noch ein anderes Blatt geben mag, welches offenbar dort sitzt und sich hübsch durch die Brise „blättert“, und dann zu erkennen, dass jenes Blatt an diesem weit entfernten Zweig sich bereits Eurer und auch anderer gewahr ist, und dass Ihr gewiss von diesem lernen mögt. Es gibt andere Aspekte von Euch, die fantastisch bewandert sind darin, mehr vom Selbst zu entdecken, als Ihr Euch dessen zu dieser Zeit bewusst seid, die Euch viel geben können, um Euch daraus zu nähren, viel Futter für Gedanken und für eine Reflektion.

Stellt Euch dieses andere Blatt dann als einen anderen Aspekt vor, der tatsächlich hinsichtlich seiner Fähigkeiten etwas anderes sein mag. Dieses andere Blatt ist nun natürlich eine weitere Ausdrucksform, ein weiterer Aspekt der Essenz, ein Fokus, und Ihr habt andere Fokusse in anderen Zeiten, und einige mögen ihre Existenz gewiss in dem zum Ausdruck bringen, was Ihr als zukünftigen Zeiten interpretieren mögt.

(Das Telefon fängt an zu bimmeln. Das Geräusch ist ziemlich laut, und Kris hört auf zu sprechen, bis das Klingeln aufhört, weil wir ansonsten vielleicht nicht verstanden hätten, was er sagt.)

KRIS: (bezieht sich auf Klingeln des Telefons) Auf diese Weise wird es leichter sein, dies aus der Aufnahme zu entfernen.

Und obwohl der Baum und alle seine Blätter gleichzeitig existieren, werdet Ihr dazu neigen, einen dieser Aspekte als in der Zukunft lebend zu interpretieren. Ihr mögt ihn sogar als einen Traum-Archäologen bezeichnen, einen Fokus von Euch - und ebenso leicht könntet Ihr dessen Fokus sein –, ein Fokus, der bereits viele Techniken gemeistert und eine beachtliche sachkundige Grundlage an Erfahrungen erworben hat, welche ihn dazu befähigt, durch Zeit und Zeiten zu reisen, die innerhalb der Essenz entwickelt werden, sowie durch die historischen Perioden, die sich innerhalb der Essenz entwickelt haben. Versteht Ihr das?

MARK: Ja.

KRIS: Wir wissen, dass Du gerade ja gesagt hast, aber Du magst immer noch erwägen, dass Zeit und Geschichte auf lineare Weise geschehen und tatsächlich sehr reale, konkrete, objektive Realitäten wären, während sie sicher nicht so objektiv sind, wie Du denkst.

MARK: Ich kommentiere dies in der Angst, wie Janaki zu klingen (Pauls Essenzname). Dein Beispiel von dem Baum ist absolut wunderschön, und es ist mir sehr klar geworden, dass ein bestimmter Glaubensatz oder Fokus, der auf einem Zweig in einer Zeit oder Ära existiert, für ein Blatt oder einen Fokus auf einem anderen Zweig, der in einer anderen Zeit oder Ära lebt, gleichzeitig ist.

KRIS: Gewiss.

MARK: Deine Analogie ist absolut wunderschön und sehr klar. Als Du heute Abend sprachst, habe ich noch etwas anders wahrgenommen, und zwar dass die Bewusstseinsschwestern Kacheln sind, und später habe ich wahrgenommen, dass auch alle Fokuspersönlichkeiten, wie wir dies sind, ebenfalls Kacheln sind (Anspielung auf die Kacheln in Überseele 7, die bei Berührung mit den Fingerspitzen einen Klang im inneren Ohr des Berührenden erzeugen konnten). Wir sind Ausdrucksformen eines Konzepts, Äußerungen von etwas Höherem, werden aber von jeder Person wahrgenommen, die die Kachel wahrnimmt. Möchtest Du dies kommentieren?

KRIS: Im Moment möchten wir fortfahren, obwohl Deine Wahrnehmungen völlig gültig sind. Nun, jedes Quellen-Selbst wird Konzepte aus Blaupausen generieren, die – sagen wir einmal - auf universeller Ebene existieren, auf der Ebene, die so viele Konzepte von Zeit und Raum transzendiert, dass sie die elementaren Grundlagen der Existenz sind.

Diese Ideen bezüglich eines vergegenständlichten, konkreten, linearen, der Reihe nach fortlaufenden historischen Rahmens existiert nur auf einer spezifischen Schicht unter Ausschluss anderer, die allerdings nicht linear sein mögen, also der Schicht des bewussten Verstandes, jenes Teils von Euch, der an der Erschaffung des Ereignisses teilhat. Folglich generiert Ihr diese Zeiten in historischen Zeitaltern, weil es die kompletten historischen Zeitversionen, verschachtelt in die verschiedenen Arten und Weisen innerhalb der Essenz gibt, welche für alle Fokuspersönlichkeiten existieren.

Es ist tatsächlich möglich, diese Schichten innerhalb der Essenz zu erforschen, von denen jede durch eine Fokuspersönlichkeit oder eine Gruppe von Fokuspersönlichkeiten repräsentiert wird. Wir sprechen hier von einer Art Archäologie, die sich nicht auf die Weise, wie Ihr es in Eurer Welt gewohnt seid, um die Welt der Fakten und Artefakte kümmert, sondern als von einer völlig anderen Reihe von Kriterien. Diese Artefakte und Fakten werden auf psychologische Art und Weise existieren, und es würde dann bedeuten, Schichten von Zivilisationen zu erforschen, welche innerhalb des Selbst eine in die andere aufsteigen, wie der legendäre Phoenix, die aus dem Inneren der Essenz, aus dem Inneren des Selbst konstruieren und wiedererbauen und erschaffen und wiedererschaffen, um sich immerdar durch so viele unterschiedliche Fokusse wie möglich zum Ausdruck zu bringen. Wir sprechen hier von einem Meta-Archäologen.

ALEX: Einem was bitte?

KRIS: “Meta Archäologen”.

ALEX: Meta?

KRIS: Meta. Jetzt machen wir eine kleine Pause.

Pause von 21.37 bis 21.47 h.

KRIS: Allerdings, so wie Ihr denken mögt, dass die Quelle Eures Seins ein Ding sei, das in den Tiefe von Jenseitswelten baumeln würde, mögt Ihr ebenso denken, dass die Familien- und –Essenzgruppen ähnlicher Absichtsausrichtungen und Ziele von einander getrennt sein mögen. Wir möchten erwähnen, dass obwohl wir Euch beschrieben haben, dass Eure einzigartigen Familien und Familiengruppen, die wir als das Taaj bezeichnen, ein bestimmtes Cluster umfassen und wir noch andere Worte genutzt haben, um andere Familiengruppierung in anderen Clustern zu beschreiben, wir sehr klar sagen möchten, dass dies bloß Definitionen sind, um Euch in der linearen Syntax eine Idee eines sehr komplexen Arrangements des Bewussteins zu geben, das bei weitem alle Worte übersteigt, die wir gebrauchten, gebrauchen oder zukünftig gebrauchen werden, um diese Konzepte zu beschreiben. Das Taaj Cluster ist nicht etwas, das in irgendeinen metaphysischen Raum außerhalb von Euch selbst schwebend existieren würde, noch wäre dies so bei den anderen Clustern, die wir beschrieben haben oder noch beschreiben werden. Sie mögen Euch als Konzepte erscheinen, die von Eurem gewöhnlichen Verständnis des Selbst entfernt sind, aber auch sie repräsentieren andere Schichten dieses verschachtelten Selbstseins. Sie repräsentieren anderen Arten von Zivilisationen des Selbst, die Euch gewiss fremd sein mögen, so wie auch das Blatt an der entgegensetzte Seite des Baum-Baldachins Euch fremdartig erscheinen mag, bloß weil es so zu sein scheint. Aber mit sorgfältiger Selbstbeobachtung/Introspektion werdet Ihr erkennen, dass dieses wahrlich nicht fremdartig, sondern Teil der gesamten Baum-Schaft selbst ist.

Ob wir also von Bewussteinsfamilien im Taaj- oder in unserem eigenen Gaura-Cluster oder in anderen Clustern sprechen, die noch andere Regionen und sogar Spezies des Bewussteins/Zivilisationen innerhalb des gesamten Konzepts von Alles Was Ist repräsentieren, seid Ihr nicht unterschiedlicher von Eurer eigenen Quelle, als Ihr es von Alles Was Ist seid. Die einzigen Unterschiede bestehen in den qualitativen Stellengrößen, die Ihr Euch eingeflößt habt, und in den Schranken, die Ihr zwischen Euch und EUCH, zwischen Euch selbst und EUCH SELBST errichtet habt im Denken, dass Ihr nicht mehr wärt als ein singulärer Zweig, aber in Wahrheit seid Ihr Teil von etwas, von einer Äußerung einer noch viel tieferen eigenständigen Erfahrung.

Bei all diesen Wahrnehmungen und all diesen Definitionen ist doch die Einfachste und vielleicht Komplexeste davon in diesen drei Worten enthalten: “Wer bin ich” oder “Was bin ich?” Diese einfache Frage, die aus drei Worten besteht, kann niemals wahrlich völlig beantwortet werden, einfach deshalb, weil die Frage selbst auf einer fehlerhaften Prämisse beruht, jener, dass das „Ich“ eine vollständige Sache sei, was es niemals ist. Ihr seid immerdar im Zustand des Werdens.

ALEX: Ich wollte gerade fragen, ob “Was bin ich im Werden” eine bessere Frage wäre?”

KRIS: Sogar dann…

MARK: Sogar dann wird es niemals enden, es ist eine Story, die nie zu Ende geht und nicht etwas, was Du werden wirst …

KRIS: Du bist immerdar, und dies handelt immer noch von Verben und Vokalen und Adjektiven usw. innerhalb des Kontextes eines syntaktischen, linearen Gedankenprozesses, und diese selbst sind nur eine Reflektion von noch größeren Konzepten.

ALEX: Also sollten wir vielleicht die Frage nicht stellen, sondern nur aussagen: “Ich bin.”

MARK: Ich sind?

ALEX: Wir sind?

MARK: Was ich immer schon seit meinen frühesten Gedanken daran in den letzten 3 Jahren, wahrgenommen habe, ist, dass Alles Was Ist eine Art Bewussteinseinheit ist, die sich fragmentiert und fragmentiert und fragmentiert, und dass jedes Fragment oder jede Bewusstseinseinheit, die sich davon fragmentiert hat, versucht, sich selbst zu identifizieren und doch immer noch eine Äußerung des Ganzen bleibt. Ganz wie in der wundervollen Analogie des Baums. Obwohl wir in diesem Beispiel den Baumstamm als Essenz gebrauchen, ist wirklich Alles Was Ist der Stamm. Alles Was Ist verzweigt sich.

ALEX: Ja.

KRIS: Und doch ist die Analogie noch nicht vollständig. Denn in Wahrheit ist der eine Baum alle Bäume, und jeder davon eine Äußerung des Selbstseins. Es gibt verschachtelte Domänen innerhalb verschachtelter Domänen, und die Idee des "Meta-Archäologen“ ist dazu gedacht, Euch beim Forschen zu helfen, denn darum geht es bei Erleuchtung und Selbsterfahrung, darum, „sich des Selbst gewahr zu werden“!

Im traditionellen Gewahrsein ist es die Idee, dass Ihr Euch Gottes selbst gewahr werdet, und diese Idee kann das Individuum nicht erfüllen, denn Gott ist nicht nur das Ende des Stiels, der sein Blattsein erlebt, sondern er ist alle Blätter des Baums und alle Bäume einschließlich des Planeten, der die Bäume ernährt, einschließlich aller Lebensformen auf dem Planeten, einschließlich aller Planeten im Sonnensystem, der Galaxie und im Universum und in allen Universen, die Ihr überhaupt erfassen könnt, und doch ist Alles Was Ist dann immer noch nicht vollständig Alles Was Ist, denn Alles Was Ist ist alles was ist. Folglich ist dieses anscheinend einfache kleine Blatt, das am Ende des Stiels baumelt, nicht das, was es zu sein scheint.

MARK: Ein Wald für sich selbst.

KRIS: Das ist es. Es ist das Selbst als der Baum selbst, so wie alle Bäume selbst sind und der Planet und alle Planeten selbst sind usw., und doch ist das Selbst keines dieser Dinge spezifisch, denn sie sind Äußerungen des Selbst. Das Selbst ist mehr. Aber ein „Meta-Archäologe“ gräbt innerhalb des Bewusstseins nach den Artefakten von Zivilisationen des Geistes/Bewusstseinsmustern, nach den Kulturen des Bewusstseins, den Äußerungen des Selbstseins, den Myriadenentfaltungen des Seins.

Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: genau 22.00 h.

KRIS: Gewiss. Wir verlassen Euch nun, auf dass Ihr darüber nachdenkt, was Ihr seid im Gegensatz zu dem, was man Euch gelehrt hat über das, wer Ihr seid, und mögen Eure Träume mit meta-archäologischen Grabungen erfüllt sein. Auch darum geht es in Euren Träumen, einer anderen Domäne des Selbst, in der Ihr sozusagen mehr Spielraum habt. Wir wünschen Euch also angenehme Träume und angenehme Tage.

MARK und ALEX: Vielen Dank.

Sitzungsende 11.02 h

(so dachten wir, aber Mark hatte das Gefühl, dass Kris zurückkommen würde, weshalb er beschloss, unser Gespräch aufzunehmen. Und nur nach ein paar Sekunden kam Kris zurück)

MARK. Ich denke, es ist interessant, dass wir als physische Fokuspersönlichkeiten durch Archäologie und Wissenschaften versuchen, herauszufinden, wer wir sind, was wir sind und wo wir angefangen haben, und dass wir die Wahrheit wohl nicht begreifen können, so wie auch Alles Was ist die gleiche Sache tut, und wohl seinen Anfang und seine Geschichte nicht begreifen kann.

ALEX: Aber ich denke, dass Alles Was Ist sich bewusst ist, dass es Teil von noch etwas anderem ist …

MARK: Aber tun wir als Fokuspersönlichkeiten nicht das Gleiche?

ALEX: Aber wir sind uns dessen nicht gewahr – nun, Du und ich, wir sind es – aber ich spreche über die Gesellschaft (sowohl Mark als auch ich bemerkten, dass Kris zurückkam und fingen an zu lachen).

MARK: Ich wusste, dass dies passieren würde, da ist er wieder …22:02 h)

KRIS: Nun, Ihr denkt, dass Ihr gewahr seid, und Ihr denkt, dass die Essenz gewahr ist, und es stimmt, die Essenz ist sich gewahr, aber die Essenz als Alles Was ist entdeckt fortwährend noch mehr von dem, dessen sie sich gewahr ist, so wie Ihr auch.

Eure Aktionen in einer physischen Realität spiegeln sozusagen ein Echo von Dingen, die auf jenen tieferen Schichten des Selbst geschehen oder sind eine Spiegelung davon. So wie Geologen, Archäologen, Anthropologen und alle anderen „-logen“ in Eurer Realität sozusagen irgendeine Aktion des Bewussteins äußern und spiegeln, die durch das Wahrnehmungsgitternetz übersetzt wird wie auch durch ihre individualisierten Überzeugungen gemäß ihrer eigenen Ziele. Aber über alle diese Themen hinaus gibt es die schiere Freude am Wissen, auch wenn Ihr dies auch nur unbewusst wisst, dass Ihr eine bewusste Äußerung der Freude der Essenz seid über das Entdecken ihres eigenen ausgedehnten Gewahrseins.

Wenn Ihr diese Niederschrift lest, achtet insbesondere auf den letzten Teil, als wir vor ein paar Augenblicken sagten, dass, obwohl wir Worte gebrauchten, um Bewussteinsfamilien und Cluster von Bewusstseinsfamilien usw. zu beschreiben, es immer noch Schichten des Selbstseins gibt, die Ihr unter der Schirmherrschaft unserer Worte als auffindbar entdecken werdet. Deshalb seid Ihr nur sozusagen auf einer Suche, um zu entdecken, wer und was Ihr seid, und diese Suche hat Euch dazu gebracht, diese Worte zu hören.

ALEX: Aber nicht jeder ist auf einer Suche.

MARK: Gewiss sind sie es.

ALEX: Nicht bewusst …

MARK: Aber wir sind alle auf einer Suche.

ALEX: Aber wir wissen das nicht …

KRIS: Jeder von Euch ist auf einer Reise, und es geht nicht darum, ob Ihr dies erkennt oder nicht. Ihr seid auf der Suche, um grundsätzlich Energie zu transformieren, um Euch selbst unter der Schirmherrschaft Eurer Überzeugungen, Emotionen, Gedankenmuster, Gemütszustände und Gesinnungen so viele neue, einzigartige, individualisierte Äußerungen zu geben, wie Ihr Euch dies überhaupt vorstellen könnt.

Es ist nun offensichtlich wesentlich konstruktiver, positive Gedanken zu hegen, aber zugleich sollte erkannt werden, dass in dieser Hinsicht alle Äußerungen gültig sind, obwohl in Eurem System mit Euren Überzeugungen manche Aktionen als positiv und manche als negativ gesehen werden. Das ist die Art und Weise, wie Ihr es als tauglich gefunden habt, Aktionen des Bewussteins zu interpretieren und in Energie zu transformieren. Ingesamt könnt Ihr nicht anders, als in die Zeit und Raum zu reisen, um Euch selbst eine einzigartige unbestreitbar gültige Äußerung zu geben, eine, die wahrlich großartig ist, denn sie ist Euer Selbst.

MARK: Frage…

KRIS: (da er diesen Gedankengang nicht unterbrechen möchte, fährt Kris fort) Wenn Ihr alles, was Ihr heute Abend gehört habt, erwägt und alles, was Ihr an anderen Abenden gehört habt und dies alles in einem Traum beschwört, würdet Ihr gewiss irgendwelche interessanten Interpretationen bekommen, und auf einer Schicht des Bewusstsein ist dies ausgemacht. Dies sind Symbole. Wir sind Symbole für die innere Stimme innerhalb von Euch selbst, obwohl wir unsere volle und authentische Gültigkeit behalten. Ihr seid also gewiss ein guter Träumer, nicht wahr, da Ihr Euch auf diese Weise diese Information gebt?

(An Mark gewandt) Du hattest eine Frage?

MARK: Ja, ob Alles Was Ist durch Glaubenssätze und Glaubenssatzstrukturen ebenso geblendet ist wie dies unsere “-logen” es sind?

KRIS: Eure was bitte?

MARK: “-logen”, wie Du sagtest.

KRIS: Gewiss nicht. Diese sind Eure spezifischen Interpretationen. Auf diesen Ebenen existieren Glaubenssätze nicht, aber die schiere Verwunderung ist ausgestattet mit Fähigkeiten, zu wissen und zu entdecken, und bevor irgendeiner wieder denkt, dass Alles Was Ist ein Ding außerhalb von ihm selbst sei, möchten wir Euch daran erinnern, dass „Ihr deshalb auch Alles Was Ist seid“. Versteht Ihr?

MARK: Mmhmm.

ALEX: Ich habe eine Frage.

KRIS: Gewiss.

ALEX: Buchstabiere ich “-logen” wie Paul in Paul Helfrich? (Übersetzer: Ein Wortspiel oder eine Anspielung)

MARK: Nein.

KRIS: (scherzend) Wir werden so tun, als ob wir die Frage nicht gehört hätten.

MARK: “-loge” J-a-n-a-k-i Ich komme nochmals auf Kacheln (s. Überseele 7, Kacheln, die mit den Inneren Sinnen vernehmbare Dinge bei entsprechender Berührung mit der Hand aussagten) zurück, und dass wir als “-logen” also Anthropologen, Archäologen usw. alle Kacheln sind. Dies alles sind Konzepte von viel größeren Dingen, die von dem Wahrnehmenden anders wahrgenommen werden, aber immer noch Teil des Meisters sind.

KRIS: Gewiss, Ihr seid alle einzigartige, individualisierte, vollständig gültige Äußerungen von Alles was Ist. Ihr versteht noch nicht, dass Ihr auch andere Äußerungen von Alles Was Ist seid.

MARK: Andere Äußerungen?

KRIS: Es gibt andere Äußerungen von Euch selbst in anderen Zeiten und Räumen.

MARK: Mmhmm.

KRIS: Und diese haben immer noch ihre Funktionen.

MARK: Ich verstehe, dass wir „Äußerungen von“ sind, und dass es noch andere „Äußerungen von“ gibt, aber ich verstehe nun, dass es andere gibt. Wir sind anders im Vergleich zu den anderen.

KRIS: Gewiss, und deshalb haben wir gesagt, dass Ihr ebenso gut ein Fokus von einem anderen seid, wie auch er ein Fokus von Euch ist.

MARK: Mmhmm, so wie wir ein wahrscheinliches Selbst der Wahrscheinlichen oder ein mögliches Selbst der Möglichen sind.

KRIS: Die Frage ist “wer ist wahrscheinlich?” Die Antwort lautet wahrscheinlich, dass Ihr dies alle seid.

MARK: Das ist etwas, was ich mich schon seit Jahren frage.

ALEX: Okay, Ich muss die Niederschrift lesen, um diesen Teil verstehen zu können!

MARK: Bei mir kam es mit den Jahren, dass, wenn ich ein Fokus bin, ich andere Inkarnationen habe.

KRIS: Wäre es nicht passend zu sagen, dass diese anderen Selbst eine Inkarnation haben, die als Du bekannt ist?

MARK: Das stimmt, genau.

KRIS: Das ist gewiss völlig gültig. Es ist vermessen, NUR zu sagen, dass ihr hier und dort Inkarnationen, Äußerungen und Fokusse habt …

MARK: Wer ist das Du?

KRIS: Gewiss, wer ist das Selbst, und was ist das Selbst, wer seid Ihr, und was seid Ihr?

MARK: Du hast ein früheres Leben, oder Du hast ein zukünftiges Leben, aber wer ist das Du, das diese hat? Du bist das frühere Leben des zukünftigen Lebens, wer ist also das Du?

KRIS: Und mit solchen Worten seid Ihr auch nichts mehr als die zukünftige Äußerung eines weiteren sogenannten früheren Selbst.

ALEX: Alles in einem Atemzug?

MARK: Allesamt gültig.

KRIS: Alle Äußerungen, ob physisch oder nicht, sind völlig gültig.

MARK: So wie auch die Traumerfahrungen ebenso gültig sind, wie die im Wachzustand.

KRIS: Was ist der Traum, und wer ist der Träumer, und wer ist der Geträumte? Versteht Ihr?

ALEX: Ja, ich denke, dass es nicht so ein Ding gibt, wie ein Traum-Jetzt, weil …

MARK: Bingo.

KRIS: Es gibt auch verschiedene Arten von Domänen innerhalb der Träume selbst. Vielleicht können wir in naher Zukunft einiges Material über Träume berücksichtigen.

ALEX: Das wäre prima!

MARK: Vielleicht in einem Buch? (Mark bezieht sich auf die Idee von Kris, ein Buch über Träume zu schreiben. Mark hat den Hinweis verstanden.).

KRIS: Nun gebt Euch selbst einen so angenehmen und so träumerischen Traum, wie Alles Was ist ihn träumen würde.

MARK und ALEX: Vielen Dank.

Sitzungsende 22.16 h