Kris Chronicles Die Geschichte Eures Lebens

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Die Geschichte/Roman Eures Lebens
The Story of Your Life

2. November 2008

Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem 2. Nov. 2008

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Theresa (Ramanuja), Lisa (Lauramar), Ellen (Kwaa’Ji), Brian (El-Don), Tom (Desiré), Anya (Greensleeves) und Alan (Regoronn)

(19.43 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt und danken für Eure Rücksichtnahme.

MARK: Vielen Dank.

KRIS: Gefällt Euch die bisherige Geschichte Eures Lebens?

BRIAN: Ja!

ELLEN: Immer mehr!

TOM: Ja.

LISA: Ja!

MARK: Sie ist ein Bestseller!

ELLEN: Eine herzzerreißende Arbeit eines erstaunlichen Genies! (Kichern: Ich hatte die gleiche Bemerkung früher am Abend gemacht, als wir auf die Teilnehmer warteten, um das neue Buch von Kris „Discourses on Dreams“ zu beschreiben und dann im Scherz gesagt, dass der Titel „Die herzzerreißende Arbeit eines erstaunlichen Genies“, bereits vergeben ist, nämlich die von Dave Eggers geschriebenen Memoiren.)

TOM: Es ist meine Lieblingsgeschichte.

KRIS: Gewiss, und wenn Ihr auf verschiedene Teile und Absätze der Geschichte/des Drehbuchs stoßt, welche Euch nicht die erwünschten Resultate und Endergebnisse bringen, die Ihr angepeilt habt, was macht Ihr als Autor der Geschichte dann?

TOM: Wir editieren sie?

KRIS: Gewiss, und was noch?

MARK: Schreiben sie um.

BRIAN: Ich weiß nicht, Kris. Ich kann mir einige Teile ansehen, die nicht wie geplant verlaufen sind, aber ich würde immer noch keine Sache daran verändern wegen dem, wo ich nun gelandet bin. An diesen Punkt im Jetzt gelangt man mittels Erfahrungen.

KRIS: Dies ist einerseits eine interessante Beobachtung, und andererseits musst Du anerkennen, dass es an Deiner bestimmten Geschichte viele verschiedene Aspekte gibt, die Du umgeschrieben hast, um ein Endergebnis zu bekommen, was Dir gefällt, nicht wahr?

BRIAN: Das ist wahr.

KRIS: Also sind beide Beobachtungen berechtigt. Jeder von Euch hat, wie ein jeder gute Autor, eine Story, und diese entwickelt Ihr auf Eurem Weg, so wie Ihr auch weitere Figuren, andere Zusammenstellungen, andere Szenen und Situationen entwickelt und sozusagen die Stimmung, die Bühne und eine einzigartige Klangfarbe oder Duft usw. einrichtet.

Und während Ihr all diese Dinge tut und zusammen abwägt, mögt Ihr bemerken, dass gewisse Wesenszüge und Charakteristika Eurer Darsteller oder vielleicht sogar die Hauptfigur insgesamt zufriedenstellend präsentiert sind. Zugleich mögt Ihr gewisse Ergänzungen hinzufügen, gewisse Verbesserungen, auf dass die Figur in Eurer Geschichte, die Hauptfigur oder jedwede andere Figur in Eurer Geschichte eine Persönlichkeit entwickelt, die Geschichte würzt und ihre Rolle ausfüllt. Ist das für Euch einleuchtend?

BRIAN: Oh, absolut.

KRIS: Demzufolge kann jeder von Euch dieses Recht ausüben, nicht wahr?

ALL: Ja.

KRIS: Und ist das in gewisser Hinsicht nicht das, was Ihr bereits mit dieser Art von Gesprächen, mit den vielen verschiedenen Büchern und Materialien tut, die Ihr lest, in der Art und Weise, wie Ihr über Eure Story mit den anderen Charakteren in Eurer Geschichte und Eurer Umwelt nachdenkt. Ist das für Euch einleuchtend?

LISA: Ja.

KRIS: Und erkennt Ihr, wie mächtig diese Euch angeborene Fähigkeit ist, die Wesenszüge und Charakteristik der Figuren einschließlich des Hauptdarstellers Eurer Story verbessern zu können, einfach, wie mächtig dies ist?

BRIAN: Aus erster Hand!

KRIS: Und natürlich habt Ihr viele verschiedene Arten von Werkzeugen und Ressourcen, die Ihr über die Jahre und im Verlauf der Storyline/Handlungsablaufs Eures Lebens entwickelt habt, um genau dies spezifisch zu tun. Und während Ihr an Weisheit und Gewahrsein wachst, erkennt Ihr immer mehr, dass es nicht die anderen sind, die Veränderungen in Eure Storyline bringen, sondern dass vielmehr Ihr es seid als der Autor der Story Eures Lebens. Ihr habt diese Fähigkeit, nicht wahr?

BRIAN: Richtig!

KRIS: Und wo wird diese Geschichte geschrieben?

ELLEN: Innerhalb unserer Erfahrungen.

KRIS: Teilweise.

BRIAN: Im neo-bewussten Gemüt?

KRIS: Teils.

ELLEN: Nun, es ist die Substanz unseres Lebens, die in Zeit und Raum geschrieben ist.

KRIS: Die Antwort ist nicht übermäßig metaphysisch.

ELLEN: Nein, zweifellos nicht! (kichert)

KRIS: Wenn Ihr die Augen schließt und den Inhalt Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters überprüft, wie nennt Ihr das?

ELLEN: Das ist unsere Vorstellungskraft.

KRIS: Gewiss, die Nation der Bilder Eures Selbst (Wortspiel mit Imagination, Nation of the images). Und zu welcher Beobachtung würde dies führen?

MARK: Wir haben viel mehr kreative Kontrolle über den Ablauf unserer Story, als wir uns dies zuschreiben.

KRIS: Das ist richtig.

TOM: Dass unsere Geschichte tatsächlich im Bezugssystem II stattfindet, dem psychologischen Bezugssystem?

KRIS: Das ist Teil des Prozesses, aber es ist nicht dort, wo Ihr diese Story LEBT. Ihr lebt sie in realer Zeit und Raum. Mit anderen Worten, ob Ihr Euch nun auf das Bezugssystem II oder auf Eure Vorstellungskraft bezieht, Ihr werdet Euch des Handlungsablaufs der Geschichte in Eurem physischen Bezugssystem bewusst. Ihr werdet Euch dieses Drehbuchs bewusst im Kontext Eures Körpers und Eurer Identifizierung damit und all dessen, was den physischen Körper umfasst. Obwohl Ihr die Elemente dieses Drehbuchs auf einer anderen Schicht der Realität zusammenstellt, ist der Ort, wo Ihr dies alles entfaltet, in der physischen Raumzeit. Ist das etwas einleuchtend für Euch? Mit anderen Worten, es ist in der physischen Raumzeit, wo Ihr Euch der Story Eures Lebens bewusst werdet.

Dies ist einfach eine weitere Herangehensweise, die Euch eine große Menge an Bestärkung geben kann bei der Erkenntnis, wie Ihr die Storyline innerhalb der realen Raumzeit ausführt, wie Ihr sie bewusst ausführt. Und dies führt noch zu einer weiteren Beobachtung: Wenn der Handlungsablauf der Geschichte außerhalb der physischen Raumzeit zusammengestellt, aber innerhalb der physischen Raumzeit in Kraft gesetzt wird, dann besitzt Ihr eine enorme Fähigkeit, zu genau diesem Platz zurückzugehen, wo der Ablauf der Geschichte zusammengestellt wird, wo es diese Chancen und Gelegenheiten gibt und, wenn Ihr es als erforderlich erachtet, den Handlungsablauf der Geschichte zu verändern, nicht wahr?

ELLEN: Ja.

KRIS: Ihr verfügt also über eine unermessliche Chance. Dies bedeutet, dass Ihr nicht feststeckt innerhalb des Schreibwerks eines anderen, denn es wurde von Euch geschrieben. Es ist nicht die Geschichte eines anderen, sondern die Eure, nicht wahr?

ELLEN: Ja.

KRIS: Und welche Werkzeuge und Ressourcen nutzt Ihr als Autoren, um Eure Geschichte zusammenzustellen? Versteht Ihr, was wir damit sagen wollen?

ELLEN: Nein.

TOM: Ich denke, ich verstehe es, Meditationen, Visualisierungen und Handlungen in unserem täglichen Leben?

BRIAN: Emotionen, Intuitionen und den Intellekt.

MARK: Glaubenssatzstrukturen.

KRIS: All diese nutzt Ihr, um die Rohstoffe zu nehmen und ihnen eine Definition zu geben, die Ihr dann in der realen Raumzeit in Kraft setzt oder auslebt. (Pause) Zu allererst gibt es den Wunsch, zu sein. Ist das einleuchtend? Und was würdest Ihr sonst noch hinzufügen?

ELLEN: Begehren und Absicht, meinst Du das?

KRIS: Gewiss. Und denkt daran, Ihr stellt mehr zusammen als bloß die Zutaten für einen Schokoladekuchen!

ELLEN: Liebe und unseren Willen.

KRIS: Alle Eure Antworten sind soweit durchaus akzeptabel. Zu allererst kommt dieser Wunsch, zu sein. Der Wunsch, Erfahrungen zu machen, was dann DASEIN ist, und aus diesem bestimmten Ort stellt Ihr all die Zutaten zusammen und baut sie zusammen auf eine solche Weise, dass Ihr einzigartig Ihr selbst seid und doch Teil der menschlichen Spezies. Und genau diese gleiche Energie stellt alle Zutaten auf dieser Ebene der Realitätserfahrung für Euch bereit, wozu dies zu erfahren Ihr aufgebrochen seid.

Nochmals, die größte aller Erkenntnisse, möglicherweise tiefen Gewahrseins, ist, dass Ihr über diese Fähigkeit verfügt, dass Ihr nicht in Eurer Geschichte gefangen seid, dass die Geschichte selbst sogar hier eine Windung und dort eine Handlung enthalten mag, wo Ihr Euch vorübergehend gefangen glaubt, von wo aus Ihr dann entdeckt, dass Ihr dies nicht seid. Und manche von Euch mögen sogar Turbulenzen und andere Dramatisierungen des Lebens erschaffen, aus welchen Ihr, wenn Ihr Eure Geschichte erkennt, reiche Erfahrungen ziehen und wissen und erkennen könnt, wie Ihr jedwede zukünftigen Szenen bezüglich Eurer Erfahrungen reicher gestalten könnt, ohne irgendwelche andere Traumata durchlaufen zu müssen. Ist das für Euch einleuchtend?

BRIAN: Absolut! Das ist es, was ich mit (Name entfernt) erlebt habe, um dann hierher zu gelangen!

ELLEN: (kichert) Ja.

BRIAN: Es ist wahr! Ich wäre nicht hier ohne dies, und das war meine Schöpfung.

KRIS: Gleichzeitig mögt Ihr erkennen, dass Ihr, um in dem, was Ihr als die Zukunft bezeichnet, woanders hin zu gelangen, das Rad sozusagen nicht mehr neu erfinden müsst. Versteht Ihr?

BRIAN: Oh ja.. Absolut.

KRIS: Was ist sonst noch interessant im Hinblick auf diese Macht, die Ihr habt, beim Schreiben der Geschichte Eures Lebens?

ANYA: Ich denke, was interessant ist, das ist die Erkenntnis, dass ich nicht die Geschichte bin. Als Du über das Thema sprachst, habe ich daran gedacht, dass ich mich manchmal so sehr mit der Geschichte identifiziere, dass ich vergesse, daraus auszuscheren. Und wenn ich ausschere und etwas sich nicht sofort verändert, dann ist etwas falsch, oder ich mache es nicht richtig, was auch nicht hilfreich ist.

KRIS: Gewiss. Die nächste Frage richtet sich nicht an Dich speziell, sondern an alle von Euch. Wenn Ihr ein gutes Buch lest, und der Autor Eure Vorstellungskraft fasziniert, und die Figuren gehaltsvoll und abgerundete Persönlichkeiten sind, und ihre Wesenszüge und Charakteristika bei Euch Resonanz zu finden scheinen, und Eure Vorstellungskraft diese Geschichte in Eurer Imagination dann zum Leben bringt, und Ihr daraus Nutzen und Zufriedenheit gewinnt, was ist es an der Geschichte, das Euch so neugierig macht und Euch so sehr zu faszinieren scheint?

THERESA: Man macht Erfahrungen, die man vielleicht nicht im Wachzustand gemacht hat. Man macht sie indirekt durch die Romanfiguren.

KRIS: Das ist sehr gut.

BRIAN: Du kannst Dein eigenes Potential durch die Romanfigur sehen, ein heroisches Selbst oder etwas, was Du gerne tun würdest.

KRIS: Gewiss, und was tut Ihr, wenn Ihr auf Geschichten stoßt, die Euch auf diese Weise bereichern?

BRIAN: Wir imaginieren.

KRIS: Gewiss, und was imaginiert Ihr?

BRIAN: Das wir diese Romanfigur wären oder diese Geschichte erleben könnten.

KRIS: Mit anderen Worten, Ihr zieht eine Art von Nutzen daraus, der wiederum Eure Geschichte beeinflusst, nicht wahr?

BRIAN: Stimmt.

KRIS: Und im Licht des vorherigen Gesprächs gesehen, würde Euch dies nicht dazu einladen zu erkennen, um wie vieles reicher und erfüllender Ihr Eure eigene Geschichte machen könnt?

BRIAN: Oh ja!

THERESA: Du schlägst also vor, dass wir viele Romane lesen sollten? (Gelächter)

BRIAN: Ja “Discourses on Dreams.” Das müsst Ihr Euch besorgen.

(allgemeines Kichern)

KRIS: Gewiss, Harlekin-Romanzen würden aus dem Rahmen fallen!

THERESA: Oh.




KRIS: Nun, Scherz beiseite. Wir laden Euch ein, uns auf eine kleine Reise zu folgen. Bleibt dort sitzen, wo auch immer Ihr Euch gerade befindet, ob an Eurem Computer-Schreibtisch oder irgendwo sonst bei Euch zuhause, und erkennt den Rhythmus Eures Atmens, das Einatmen und das Ausatmen, Einatmen und Ausatmen und bemerkt, so wie Ihr da auf Eurem Sessel oder auf dem Schreibtischstuhl sitzt, dass es da vielleicht etwas gibt, was Ihr anseht, vielleicht den Bildschirm oder die Wand, und achtet auf den Klang unserer Stimme und bemerkt auch, was Ihr Euch anseht, und dass Ihr vielleicht auch durch das, was Ihr anschaut, gerade hindurch schaut …

Und vielleicht bemerkt Ihr sogar, dass Eure Augenlider blinzeln … dass beide Augenlider zusammen zwinkern und zu immer noch tieferer und tieferer Entspannung einladen, so dass dies in diesem Augenblick Teil Eurer Erfahrung wird … und dass sogar Euer Atmen mehr und mehr entspannt wird … und alle Anspannungen und jeglicher Stress im Körper allmählich abklingen …. und dass sogar Eure Gedanken an Stress und Anspannung und sogar Gedanken an Euren Körper vorübergehend ausklingen, so als ob Euch all diese Dinge nicht betreffen würden und Ihr Euch auf den Klang unserer Stimme und die Entspannung fokussiert.

Und während Ihr weiterhin auf diese Weise atmet und Eure Augen blinzeln und Ihr vielleicht bemerkt, dass Eure Augen schwerer werden und die Augenlieder sich vielleicht ganz von selbst schließen möchten …und jegliches Geräusch in Eurer Umgebung Eure Entspannung einfach noch vertieft… und Ihr vielleicht jetzt sogar bemerkt, dass Eure Augen sich ganz schließen oder bereits geschlossen sind … und Ihr immer mehr entspannt seid….

Greift jetzt ganz tief nach innen, tief ins Innere nach einer Art von Weisheit, nach dieser tiefgründigen Weisheit, die Euch befähigt, die Geschichte Eures Lebens zu schreiben und Euch auch dazu befähigt, dass Ihr versteht, wie Ihr diese Geschichte schreibt, auch wenn Euer bewusster Verstand alle beteiligten Prozesse nicht ganz versteht, und versteht, dass Euer bewusster Verstand beruhigt werden kann, da der Ort, wo diese Story herkommt, ein Ort tiefer Weisheit ist, einer Weisheit, die herrührt aus Zeiten noch viel weiter zurück in der Zeit als alle Geschichtsschreibungen, an die sich Euer Geschlecht erinnern kann. Es ist ein tiefer Ort in Euch, wo Ihr in Sicherheit seid und wo Eure Interessen und Eure Absichten allesamt unterstützend und labend sind.

An diesem Ort stehen Euch die Werkzeuge Eurer Vorstellungskraft immer zur Verfügung, da Ihr diesen Platz immerdar anzapft, um die Story zu erschaffen, die dann zu Eurem Leben wird, und Ihr versteht, dass Ihr immer die Fähigkeit besitzt, noch mehr Potentiale und noch mehr Auswahlmöglichkeiten in die Geschichte Eures Lebens hinein zu schreiben. Das beste Interesse der Hauptfigur und aller anderen Figuren ist in Eurer Weisheit vorrangig, und zeitweise können die Geschichten anscheinend von Dramen erfüllt sein, die einen Zweck und eine Absicht haben, und diese Absicht ist die weitere Entwicklung und die Bewusstheit der Hauptfigur, auch wenn dies manchmal durch andere Figuren zum Ausdruck gebracht wird, die Teil der Geschichte sind, so dass Ihr als Hauptfigur immer an Bewusstheit und Weisheit gewinnt, ob dies nun direkt oder indirekt zum Ausdruck kommt.

Und wie jeder gute Autor arrangiert Ihr es immer so, dass die Hauptfigur stets im Vorteil ist und immer eine Eingangs- und Ausgangsstrategie und sogar mehrerer solcher Strategien hat, so dass die Art und Weise, wie sich die Hauptfigur entwickelt, den Verlauf der Hauptgeschichte bereichert, und dieser Ort tiefer innerer Weisheit versteht auf seine eigene Weise die Worte, die Ihr ebenfalls hört, und Ihr versteht, dass er immer bestrebt ist, stets eine gute Kommunikation mit der Hautfigur herzustellen, mit welcher Beschaffenheit auch immer Ihr diese für Euch selbst erschaffen habt

Und dass unabhängig vom Anschein einer Situation, unabhängig vom Anschein des Verlaufs der Geschichte, Ideen und Konzepte immer leicht und natürlich an diesem Ort tiefer Weisheit strömen, um den Zusammenhang der Geschichte der Hauptfigur und von allem anderen sonst noch in diesem Drama zu erfüllen, und dass Ihr Euch manchmal in dieser physischen realen Lebenszeit-Geschichte umblicken und manchmal denken mögt, dass Eure Geschichte eingeklemmt sei, und Ihr doch immer zu diesem Ort tiefer Weisheit im Inneren zurückkehren könnt, so wie Ihr auch jetzt dort seid, und dass Ihr in dieser Atmosphäre tiefer Weisheit in Eurem Inneren Verbesserungen und Korrekturen an der Geschichte vornehmen könnt, so dass die Hauptfigur immer gestärkt und Ihr immer unterstützt werdet.

Bemerkt nun die Gefühle und sogar die vagen Bilder der Geschichte, so wie diese sich gegenwärtig entfaltet, was Ihr als Teil Eures Drehbuchs gerade jetzt geschrieben habt, und wie ein anderes Individuum über die Geschichte spricht, die Ihr komponiert und zusammenstellt, dies als ein Mittel, um Euch erkennen zu helfen, dass Ihr immer eine Auswahl, Chancen, Vorteile und ein Mittel habt, um zu wachsen, die stets in Richtung von Erwachen und Bereicherung weisen, und die die Euren sind, und wie dies Teil der Symbolik wird.

Wenn Ihr also diesen Teil der Geschichte in den Rest eintragt, dann wisst Ihr mit Sicherheit, dass der Klang Eurer Geschichte einer von Tiefe und Reichtum ist. Sie ist voller Freude und Leben, voller Grundlagen (livelihood) und Beschreibungen, welche die Geschichte auf eine sehr reiche Weise vervollständigen. Es gibt in Eurem Leben mehr Fülle von allem auf jede erdenkliche Weise, als Ihr Euch das vorstellen könnt. Und es mögen Euch Dutzende und sogar Hunderte von Bildern aller Art in den Kopf kommen. Die Geschichte Eures Lebens entfaltet sich auf die beste Weise, die Ihr auf die allerbeste Weise imaginieren könnt, alles entfaltet sich auf die beste Weise für Euch.

Und während Ihr dem Klang unserer Stimme lauscht, werdet Euch wieder Eures Atems bewusst…. Und in einem Augenblick werden wir von drei bis eins zählen, und Ihr werdet Eure Augen öffnen und voll bewusst und wach sein, Euch Eurer Umgebung bewusst im Wissen, dass Ihr in den Tiefen Eures Seins eine sehr schöne Erfahrung gemacht haben mögt, zu der Ihr, wann immer erforderlich, zurückkehren könnt. Tut jetzt einen tiefen Atemzug und vitalisiert Euren Körper erneut. Drei, zwei und eins. Öffnet Eure Augen, bewegt Eure Hände und Zehen und Finger, atmet weiterhin nett, und vollends wach kehrt nun zu Eurem normalen Gewahrsein zurück ….. (Pause) …. Wie fühlt Ihr Euch jetzt?







BRIAN: Sehr entspannt. Das war ein hübscher kleiner Ausflug. Kris, ich fühle mich prima!

KRIS: Gewiss, und wie ist es mit den anderen?

BRIAN: Ich denke, dass sie eingeschlafen sind!

LISA: Ich fühle mich begeistert, aber ich weiß nicht, was es ist.

KRIS: Dürfen wir vorschlagen, dass Du die Begeisterung beibehältst?

LISA: Okay!

KRIS: Und wie geht es den anderen?

ANYA: Ich habe diese Begeisterung, worauf sich auch Lisa bezog, bemerkt, diese Chance, alles in einem Szenario des bestmöglichen Falles zu sehen, was eine neue Perspektive für mich eröffnet hat. Ich danke Dir sehr.

KRIS: Gewiss, und wie ist es mit den anderen?

TOM: Kris, ich habe ziemlich viel Informationen über Bilder bekommen, über Wünsche und Gefühlsklänge und bin gerade dabei, die Dinge geistig zu formulieren, wie das arbeitet, was unsere Wünsche auslöst und ob Bilder erforderlich sind, wenn wir generieren und über unsere Gefühlsklänge, und wie dies die Dinge verändert.

KRIS: Das ist es, worauf Du Dich während der Erfahrung konzentriert hast?

TOM: Das ist es, was mir gekommen ist. Ich habe irgendwie mein Gemüt/Bewusstseinsmuster dort sein lassen und habe allem gelauscht, was Du sagtest, aber ein anderer Gedankengang war auch noch dort.

KRIS: Gewiss, und was denkst Du, worum es dabei ging?

TOM: Hm, das ist einfach die Art und Weise, wie mein Geist arbeitet. Es gab ein zweites Gespräch, das möglicherweise im Bezugssystem II im Gange war, ich weiß nicht?

KRIS: Für Dich selbst ist es ein ziemlich einfaches Phänomen, dissoziieren zu können, wenn Du in bestimmten veränderten Bewusstseinszuständen bist. Du magst vielleicht noch nicht einmal wissen, dass Du darin ziemlich bewandert bist. Es ist also ziemlich wahrscheinlich, dass Du in diesem Zustand doppelt dissoziiert warst und einen Teil des Prozesses des Zusammenfügens der Geschichte beobachtet hast, der Geschichte Deines Lebens von wer und was an sich Du selbst bist. Ist das einleuchtend? Verstehst Du?

TOM: Ja, das tue ich. Ich dachte, dass mir Meditation beim Verständnis von all dem ziemlich viel hilft.

KRIS: Gewiss, so wie wenn jemand ein Haus zusammenstellt oder erbaut, und dafür mehr als Nägel und Holz, sondern alle möglichen Zutaten benötigt, oder wie bei einem Schokoladekuchen, wo man mehr als eine Schüssel, Eier und Milch braucht, nicht wahr?

TOM: Ja.

KRIS: Sonst bekommst Du einen French Toast (Armer Ritter).

TOM: (lacht) Ja.

KRIS: Und so erfordert Dein eigenes Gewahrsein, dass Du unterschiedliche Zutaten gebrauchst, um das Drehbuch zusammenzustellen, welches Dein Leben ist, und was wir nun sagen, ist, dass Du bereits in diesem Zustand doppelt losgelöst warst, so dass Du nicht nur zuhören konntest, sondern zugleich in den Zustand hinein greifen und eine Beobachtung machen konntest bezüglich von Bildern und Symbolik und anderer Zutaten, die Du gebrauchst, um das zusammenstellen, was das Rezept Deines Lebens ist. Ist das einleuchtend?

TOM: Ja, das ist’s, genau.

KRIS: Dies verschafft Euch also eine unwahrscheinliche Chance, zutiefst zu erwägen, dass Ihr andererseits – und dies gilt nicht nur für Dich, sondern auch alle anderen – die Fähigkeit habt zu erkennen, dass, wenn Ihr auf Einschränkungen stoßt, auf irgendetwas in Eurem Leben, von dem Ihr empfindet, dass es Euch und Euer Potential einschränkt, dass Ihr über die Ressourcen verfügt, um zu erkennen, was dies ist, weil Ihr dies irgendwie in die Geschichte Eures Lebens hineingeschrieben habt, nicht wahr?

TOM: Ja.

KRIS: Und wenn Du dies irgendwie in irgendeiner Form geschrieben hast, auch wenn Du Dich nicht erinnerst, wie Du dies irgendwann in der Lebenszeit in Deine Geschichte hinein gepackt hast, hast Du auch die Fähigkeit, in diese Geschichte hinein zu gehen und eine erwünschte Veränderung an einem Endergebnis vorzunehmen, an einem Endergebnis, das Dir irgendwann einmal genehm gewesen sein mag und dies nun nicht mehr ist, auf dass es jetzt ein Endergebnis gibt, das Dir in diesem Augenblick genehm ist. Ist das ebenfalls einleuchtend?

BRIAN: Ja, das ist es, Kris!

TOM: Oh ja.

BRIAN: Ich habe gerade darüber nachgedacht.

KRIS: Und dies ist eine Methode, der nicht nur von ein paar Leuten hier und dort genutzt wird, beispielsweise von jenen, die Ihr im Leben bewundert. Dies geschieht auf allen Ebenen bei allen Individuen, individuell und kollektiv. Genau jetzt gibt es ein Massenereignis, das sein Crescendo in ein paar Tagen haben wird. Am Dienstag habt Ihr Wahltag, aber beeinflusst diese Wahl nur Individuen innerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten von Amerika? Gewiss nicht. Diese bestimmte Wahl wird Wellen des Einflusses über den ganzen Planeten aussenden, und auf gleiche Weise, wie die Hauptfigur in Eurer Geschichte auf gewisse Weise die anderen Charaktere beeinflusst, die Teil der Geschichte sind und umgekehrt. In diesem Augenblick bist Du Dir ALS die Hauptfigur Deiner Geschichte bewusst. Du bist Dir nicht bewusst als irgendeine andere Figur darin, obwohl andere Figuren Teil davon sind. Ist das für Dich einleuchtend?

BRIAN: Mmhm.

KRIS: Aber DU wirst Dir der Figur bewusst, die Du in Deiner Geschichte bist durch die Einflüsse, die durch die ANDEREN Figuren offeriert werden, als die Du Dir nicht unbedingt bewusst bist. Eure derzeitigen Fähigkeiten des Bewussteins schließen nicht mit ein, dass Ihr Euch zugleich als alle Figuren in Eurer Geschichte bewusst seid. Ist das für Dich einleuchtend? Verstehst Du die Prämisse?

BRIAN: Ja, intuitiv.

KRIS: Möchte dies irgendjemand kommentieren?

THERESA: Deutest Du damit an, dass die Fähigkeit, sich bewusst gleichzeitig mehrerer Figuren gewahr zu sein, vielleicht unser zukünftiges Potential ist?

KRIS: Gewiss. Zu diesem Punkt in Raum und Zeit habt Ihr dieses Potential noch nicht in Eure individuelle und kollektive Story/Drehbuch hinein geschrieben. Aber wenn Ihr Euch selbst die Fähigkeit verschafft zu erkennen, dass dies so ist, mögt Ihr Euch zugleich Eurer Selbst (Plural) als mehr als eines Individuums zum gleichen Punkt in Raum und Zeit bewusst sein. Jetzt ist dies nur strikt auf Essenzebene so.

THERESA: Und erleben wir dies nicht …? Es scheint so, als ob wir dies im Traumzustand erleben würden.

KRIS: Im Traumzustand könnt Ihr allerdings Spiegelungen davon bekommen, aber Ihr seid, wie sagen wir es, auf diesem Gebiet nicht vollständig bewusst. Ihr erlebt Schnipsel davon, und je mehr Ihr für ein solches Potential erwacht, desto mehr errichtet Ihr neurologische Pfade dafür im Gehirn. Euer Gehirn besitzt Potentiale, die weit über das Gegenwärtige hinaus reichen. Ihr bezeichnet dies als „unbewusst“ aber jener bewusste Teil von Euch, mit dem Ihr Euch selbst identifiziert, besitzt eine große Menge mehr an Potential, welches erfüllt werden kann, aber dies ist eine Versuchsreihe, die sich im Entfaltungsprozess befindet. Wenn Ihr Euch jedoch gewahr werdet, dass es in Eurer eigenen Geschichte Bereiche gibt, wo Ihr auf das stoßt, was Ihr als Einschränkungen bezeichnet, habt Ihr das Potential, die Geschichte auf eine solche Weise zu verändern, dass diese gut gemeinten Einschränkungen tatsächlich zu einem Vorteil werden können. Das ist es, worauf wir mit dem CMI und dem Seminar „Ihr wollt also die Welt verändern“ hingewiesen haben. Verstehst Du?

THERESA: Sagst Du damit, dass die Einschränkung zum Vorteil gereichen kann, weil wir sie erkannt, überwunden und transformiert haben, oder weil wir damit leben und sie in einen Vorteil verwandeln und sie beibehalten?

KRIS: Wir würden sagen, dass beides zutrifft.

THERESA: Aha.

KRIS: Die Einschränkung ist nur der Augenschein. Sobald sich die Einschränkung auflöst, weil sie selbst eine Illusion ist, oft einfach deshalb, weil Ihr nicht erkennt, dass Ihr eine Auswahl auf diesem Gebiet habt, sobald Ihr dies erkennt, wird die Einschränkung zu einer großartigen Chance, das Gewahrsein zu expandieren, weil Ihr Euch nun eine größere Auswahl anbieten könnt. Zu diesem Zeitpunkt fangt Ihr an darüber nachzugrübeln, wieviel MEHR Ihr als Individuum seid. Ist das für Dich einleuchtend?

THERESA: Ja, denn wenn man über diese Einschränkung hinaus geht, erlebt man etwas, was man noch nie zuvor erlebt hat. Du erlebst etwas Dir Unbekanntes, also expandierst Du.

KRIS: Ja, in vielerlei Hinsicht, weil Ihr dann die angeborenen Prozesse der Werterfüllung erkennt. Es ist nicht so, dass Ihr jetzt diese sogenannten Einschränkungen anbeten solltet, sondern es geht darum, dass, wenn Ihr einen bestimmten Bereich des Lebens auf diese Weise seht, Ihr einfach anerkennt, dass dieser eine Wachstumschance offeriert und dass das Wachstum kommt, sobald Ihr über die Etikettierung hinaus geht. Der einfache Prozess, von einer übermäßigen Identifizierung weg zu gehen, wie beispielsweise, wenn Ihr sagt, dass Ihr immer müde seid, und nun zu erkennen, dass es Zeiten gibt, wo Ihr Euch MÜDE FÜHLT, kann eine signifikante Auswirkung haben. Und dies ist vielleicht ein ziemlich grobes Beispiel, vielleicht ein sogar sehr nebensächliches Beispiel, aber es mag Euch sehr wohl zu Quantensprüngen führen, wenn Ihr anerkennt, wie Ihr diese Geschichte schreibt, die Euer Leben ist. Ist das etwas einleuchtend für Dich?

THERESA: Ja.

KRIS: Habt Ihr noch sonstige Beobachtungen? Irgendeiner von Euch? Dann vielen Dank. (Pause) Dürfen wir eine kleine Pause vorschlagen? Dies ist ein sehr hübscher Teil der Story, nicht wahr, die Zeit der Pause.

[Pausenbeginn 20.40 h]





TOM: Theresa, ich habe eine Frage an Dich …

THERESA: Ja?

TOM: Du hast Kris so umschrieben, dass wir das Potential haben, in andere wahrscheinliche Selbst hinein zu erwachen und uns dessen zugleich gewahr zu sein, so dass wir unsere Einschränkungen in einem anderen Lichte sehen können. … Hattest Du es so verstanden?

THERESA: Ja, obwohl ich es in meinem Kopf nicht als andere parallele Lebenszeiten etikettiert habe. Aber als Kris darüber sprach, aus der Warte von mehr als einem bewussten Verstand zu sehen, könnten dies wohl andere Aspekte des Selbst sein oder auch andere Leute …. So wie Du im Traumzustand experimentierst und zugleich Beobachter bist und die Aktivität erlebst, an der alle im Traum teilhaben? Das hast Du wahrscheinlich schon erlebt, wenn Du darüber nachdenkst, und es ist dann so, als ob Du im Traum gleichzeitig durch multiple Figuren leben würdest…

TOM: Mmhm.

THERESA: So habe ich das verstanden, was Kris implizierte, weil er sagte, dass dies etwas sei, was wir noch nicht tun können.

TOM: Okay…

BRIAN: Macht Ellen das nicht mit Charlie?

TOM: Das ist ein anderer Fokus und kein anderes wahrscheinliches Selbst.

BRIAN: Stimmt.

ALAN: Wisst Ihr, ich denke, dass ich ein Beispiel habe von etwas, was gerade geschehen ist. Ich habe daran gearbeitet, ein oder zwei Aspekte zu integrieren, die ich irgendwie in der Kindheit ausgesperrt habe und fange an, andere Sichtweisen von diesen zu erfahren, die nicht Teil meines Gewahrseins sind. Und gerade letzte Nacht bin über die Erkenntnis eines negativen Glaubenssatzes gestolpert, den ich seit langer Zeit hege, und dies kam von diesem anderen Aspekt. Als ich an diesen anderen Aspekt dachte, sprang dieser negative Glaubenssatz kristallklar an, und er war so offensichtlich, dass dies überwältigend war, aber in meinem reguläre Fokus bin ich nicht zu diesem Glaubenssatz gelangt … Und als Ihr darüber spracht, kam mir der Gedanke, dass dies ein Beispiel für genau das sein könnte, worüber Kris sprach.

TOM: Ja, wenn ich an die wahrscheinlichen Selbst denke. Wisst Ihr, ich hatte Träume, und ich habe mich darin gekannt als einer, der in Buffalo lebt, und ich denke, das sich mich ebenfalls aus meinen Träumen als jemanden kenne, der in Kalifornien lebt … und ich denke, der nimmt derzeit viele Drogen ….

(Gelächter)

ALAN: (scherzend) Irgendwelches gutes Zeugs?

TOM: Aber wisst Ihr, sie sind alle ich. Es sind keine Fokusse von mir, die in anderen Zeiten leben. Dies geht alles etwas dieser linearen Linie entlang, was sich zu irgendeinem Zeitpunkt abgespaltet hat, um einige andere Aspekte zu erforschen, die ich nicht in meinem Leben erforschen würde. Und als unterstellt wurde, dass wir ein tatsächliches Gewahrsein haben mögen, wenn wir die Straße entlang gehen von „Nun, ich fühle mich SO, aber meine kalifornische Fokuswahrscheinlichkeit fühlt sich SO, und die Wahrscheinlichkeit in New York mag sich DARÜBER Sorgen machen …“ dann erstaunt mich das einfach. Dies scheint so viel mehr machbar als tausend andere Fokusse dort draußen.

ALAN: Ich denke, die Idee von Aspekten, die gegenwärtig in Dir sind, ist sogar noch direkter und machbarer. Ich denke noch nicht einmal in Begriffen von Counterparts oder anderen Fokussen oder etwas Dergleichen. Ich denke einfach in Begriffen von diesen Subpersönlichkeiten, die Aspekte repräsentieren, und vielleicht ist dies der erste kleine Bereich von Beweisen, wo wir anfangen, uns dieser anderen Persönlichkeiten oder Sichtweisen gewahr zu werden, die sich innerhalb der Struktur befinden, von der wir denken, dass dies unsere Persönlichkeit ist.

ELLEN: Ich denke, dass Du sie noch nicht einmal trennen musst. Ich denke, dass wahrscheinliche Selbst, frühere Selbst, zukünftige Selbst, Aspektselbst, Totem-Tier-Energie, das sie alle auf diese Weise für uns wichtig sind und dass sie allesamt Aspekte von uns sind. Ob wir sie personifizieren oder vermenschlichen, was auch immer, sie haben allesamt Auswirkungen auf uns. Wir nehmen von ihnen und sie nehmen von uns das, was uns irgendwann nutzte, wann immer es benötigt wird.

Im Hotelzimmer in New Jersey erwähnte Kris etwas von einem anderen Aspekt von mir, der im Hintergrund herumlungert, und ich wusste, von wem er sprach, denn ich hatte angefangen, ihn auf meinen Erkundungen anzutreffen, und er ist kein sehr netter Charakter!

ALAN: (kichert)

ELLEN: Er war ein Gangster und Berufskiller, ein bezahlter Killer, und er tötete viele Leute, und er war sehr gut darin …

MARK: (scherzhaft) Kann ich ihn mir ausleihen?

ELLEN: Und… Du möchtest ihn ausleihen? Okay. (allgemeines Gelächter) Er besaß die Fähigkeit, im Augenblick fokussiert zu bleiben und seine Emotionen in eine fein geschliffene Klinge des Gewahrseins zu isolieren, wo er alles Getümmel und jegliche Angst aussperren konnte. Und ich erkenne, dass ich auch in Krisenzeiten diese Fähigkeit besitze. Auch wenn ich im Inneren voller Panik und Furcht bin, kann ich diese Intensität aufrecht erhalten und klar im Augenblick fokussiert bleiben, und dies ist eine Eigenschaft, die mich durch viele Krisen in meinem Leben transportierte. Und kürzlich fragte ich mich folgendes: Es ist großartig, an Dir zu erkennen, dass Du diese Fähigkeit, dieses Talent oder diese Gabe hast, aber wenn es darum geht zu wissen, wo dies herrührt, und dass es jenes andere Aspektselbst ist, welches Dir dies gibt, insbesondere, wenn Du weißt, dass es von diesem unappetitlichen Charakter herrührt! (Gelächter)

ALAN: (kichert)

ELLEN: Aber als ich sozusagen mein Inneres Selbst dazu befragte, bekam ich immer wieder die Worte “Hohe Kunst“. Diese Worte kamen mir andauern: Dein eigenes Leben ist eine Hohe Kunst, und wenn Du die Fähigkeiten und Talente wertschätzt, die Du hast, dann ist dies eine sehr gute Sache, aber wenn Du hineintauchst und diese Aspekte entdeckst, die ihr eigenes volles, reiches Leben hatten und in das Wissen und die Weisheit, die sie Dir verleihen können, dann profitieren beide davon, Du und Dein Aspekt. Daran gibt es noch mehr, aber …






[Ich höre, wie Kris zurückkehrt mit seiner Signatur, diesen anfänglichen tiefen Atemzügen, und Mark erwähnt schnell die Uhrzeit und beendet die Pause mit einem Kichern]

MARK: 20.49 h.

KRIS: (trocken) Dürfen wir mindestens 1.5 Cents Kommentare hinzufügen?

ELLEN: (scherzend) Nein!

BRIAN: (lacht)

ELLEN: (kichernd) Ja, mach dies bitte.

KRIS: Nun, das was Du beschreibst, ist sehr zweckmäßig. Wie auch immer Ihr diese Aspekte bezeichnet, ob als parallele Selbst, als frühere Leben, als zukünftige Leben, als wahrscheinliche Selbst oder als gegenwärtige Selbst, so sind sie TROTZDEM Wesenzüge, Charakteristika und Verhaltensweisen des Selbst, aber das ist nicht alles, was Ihr seid, auf genau die gleiche Weise, wie Ihr nicht die Geschichte/Story des Lebens seid, das Ihr schreibt und entfaltet. Ihr seid IMMER MEHR ALS DAS, so wie auch der Shakespeare-Schauspieler nicht die Rolle ist, die er spielt. Er ist mehr. Er muss mehr als diese Figur sein. Die Figur ist einfach ein Verhalten, das er für eine bestimmte Zeit anlegt. Versteht Ihr mich?

ELLEN: Ja, und das ist auch etwas, was mir vor ein paar Tagen aufging: Eine etwas andere Analogie war es, dass es eine gute Sache ist, die eigenen Fähigkeiten und Talente wertzuschätzen, aber dass dies so ist, als ob man sich ein Meisterwerk der Kunst ansieht und dabei versuchen würde, diese zu verstehen, indem man nur die Pinselstriche untersucht.

KRIS: Das stimmt, oder sogar die Malerei selbst. Die großen Künstler sind nicht ihre Meisterwerke. Diese sind eine Ausdrucksform ihres inneren Lebens, nicht wahr?

ELLEN: Ja.


KRIS: Und Eure eigenen persönlichen Leben – bei allen von Euch – beschränken sich nicht auf diese Leben jetzt. Ihr seid „MEHR ALS DAS“: Eure Leben sind Äußerungen von wer und was Ihr seid. Sie sind Verhaltensweisen. Der Feuerwehrmann, der Polizist, der Anwalt, der Lebensmittelverkäufer, der Präsident, jedes menschliche Leben, jedes Individuum ist NICHT das. Das ist das Verhalten. Ihr seid immer mehr als jenes Leben, das Ihr zu diesem Zeitpunkt lebt, aber deshalb gibt es einen besonderen Vorteil für Euch, denn Ihr könnt NEUE Drehbücher; NEUE Dramen, NEUE Chancen in dieses Leben hinein schreiben, das Ihr lebt, weil Ihr glücklicherweise nicht jenes Leben seid. Versteht Ihr das?

ELLEN: Ich glaube ja.

THERESA: Und wir können nicht nur neue Szenen verfassen, sondern wir können sogar unseren Charakter verändern. Wir können unsere Persönlichkeitswesensmerkmale verändern.

KRIS: Allerdings. Ihr seid die Art von Kreaturen, die ihre Spots und Ärmelstreifen/Banner verändern können. Das ist die Gunst und die Schönheit von wer und was Ihr seid, weil Ihr Eure wesentliche Existenz außerhalb der Story Eures Lebens habt. Die Geschichte Eures Lebens ist einfach eine Manifestation, eine Äußerung von etwas. Ihr schreibt noch andere Geschichten, die nicht in dieses Raum-Zeit-Kontinuum passen. Ihr nennt sie dann „wahrscheinliche Selbst“, „andere Fokusse“, „frühere Leben“, „zukünftige Leben“, „mögliche Selbst“ usw. Dies sind allesamt Aspekte. Versteht Ihr?

ALLE: Ja.

KRIS: Mit einem solchen Verständnis könnt Ihr buchstäblich unglaubliche Wundertaten vollbringen, weil Ihr Eure Story verändern könnt, denn die Geschichte ist nicht Ihr. Sie mag von Euch handeln, aber sie ist nicht Ihr. Sie ist das, was Ihr zu diesem bestimmten Punkt in Raum und Zeit zu entfalten und zu manifestieren wählt, und Ihr verfügt über viele Werkzeuge, um dies zu tun. Wenn Eure Geschichten wirklich von allem handeln würden, was Ihr Euch selbst erzählt, dass Ihr es nicht könnt, dann könntet Ihr nur sehr wenig tun, nicht wahr?

ALLE: (allgemeines Kichern)

KRIS: Unsere Frage lautet also wie folgt: Bei welchem Teil Eurer Geschichte würdet Ihr eine Änderung vornehmen, um ein besseres Endergebnis zu bekommen? Denkt einen Augenblick lang darüber nach. Lasst zu, dass sich Euer Gemüt öffnet. Lasst Eurer Vorstellungskraft vollen Lauf. Wovon möchtet Ihr noch mehr haben, wie möchtet Ihr vielmehr sein? Was sonst noch könntet Ihr sein und tun? Seht Euch die Bilder an, die da aufsteigen. Untersucht die Gefühlsklänge und was diese hochbringen? Welche Farben und Klänge und Szenarien würden sich jetzt gleich für Euch öffnen? Welches Mehr an Begeisterung/Spannung würdet Ihr in die Geschichte einfügen? Wo würdet Ihr etwas hinzufügen, und wo würdet Ihr Teile der Story verändern? Ein kurzes Beispiel: wie viele zusätzliche Leute würdet Ihr in die Geschichte hineinbringen, Leute die diesen Gesprächen zuhören und mit Euch auf diese bestimmte Weise heute Abend teilen? Eine Person, zwei, fünf?

MARK: Tausende.

ELLEN: (kichert)

KRIS: Stellt Euch alle Möglichkeiten vor, die Euch zur Verfügung stehen, weil Ihr der Autor und somit nicht eingeschränkt seid. Nun kommt aus dieser Geschichte heraus, die Ihr Euch in diesem Augenblick vorstellt. Wie fühlt sich das an?

BRIAN: Es hat Spaß gemacht.

THERESA: Dies ist in dieser Beziehung sehr motivierend und macht, dass ich neu definiere, was das Leben ist und sein kann, es kann viel mehr Vielfalt enthalten.

KRIS: Gewiss.

THERESA: Und viel mehr drastische Veränderung, als wir uns dies typischerweise vorstellen.

KRIS: Das ist richtig. Meist schreibt das durchschnittliche Individuum seine Geschichten entsprechend der Linien, so wie ihm andere gesagt haben, dass es diese Story schreiben solle: Autoritätspersonen in seinem Leben, Mütter, Väter, Großeltern, Lehrer, all diese Autoritätspersonen. Ein Beispiel dafür ist, als Ihr in Eurer Kindheit gelernt habt, mit Malstiften in Malbüchern zu malen. Man hat Euch beispielsweise gesagt: „Die Gesichter der Leute werden nicht lila gemalt! Sie sind immer fleischfarben. Und man malt nicht über die Linien hinaus.“ Nicht wahr?

Diese Art von Hinweisen ist wohlmeinend. Sie sind dazu gedacht, Euch zu helfen, auf der offiziellen Bewusstseinslinie zu gehen. Aber was ist, wenn Ihr das Gesicht von jemand mit einer anderen Farbe als fleischfarben anmalen wollt? Würde das gegen die Regeln verstoßen? Welche Art Regeln habt Ihr in Eure Geschichte hinein geschrieben, die Ihr vielleicht heute nicht verstehen könnt und deshalb Einschränkungen empfindet.

Vielleicht habt Ihr diese alte Geschichte gehört, wo die Tochter sieht, wie ihre Mutter den Schinkenbraten für das Erntedankfest zubereitet und beobachtet, dass die Mutter beide Enden des Schinkens abschneidet, obwohl im Bräter oder der Pfanne noch Platz genug ist. Und die Tochter fragt vielleicht die Mutter: Warum machst Du das?“ Und die Mutter sagt vielleicht: „Nun, meine Mutter hat die Schinken-Enden immer abgeschnitten.“ Die Tochter geht nun zur Großmutter, und die Großmutter sagt: „Nun, meine Mutter hat sie immer abgeschnitten.“ Bis sich eines Tages die Großmutter daran erinnert, warum ihre Mutter die Enden immer abgeschnitten hat, weil der Bräter ihrer Mutter zu klein war für die Schinken, die sie kaufte. Solange Ihr nicht fragt, mögt Ihr es niemals wissen. Verstehst Du?

ELLEN: Mmhm. Wir sind gut konditioniert.

KRIS: Gewiss. Viele Eurer Geschichten sind genau das. Sie sind so konditioniert, wie sie sind, bis Ihr anfangt nachzuforschen und beginnt, die Grenzen weiter hinaus zu verschieben, und dann mögt Ihr immer denken „Nun, das ist die Art und Weise, wie es sein sollte!“

ELLEN: Wir werden nicht darin bestärkt, uns zu erkühnen, experimentierfreudig und erfinderisch zu sein.

KRIS: Gewiss, und was Autoren anbelangt, was macht einen großen und faszinierenden Autor aus? Einer, der die alten Grenzen zerbricht! Einer der Eure Vorstellungskraft anfeuern kann, und dieser Autor malt nicht innerhalb der vorgegebenen Linien.

BRIAN: Und sie heißt Jane Roberts!

KRIS: Es gibt viele großartige Autoren. Warum tut Ihr als Autoren Eures Lebens also die Dinge, die Ihr tut? Denkt darüber nach. Ihr müsst dies in keiner Weise beantworten, aber dies mag Euch Hinweise darüber geben, wohin Ihr nun gehen und wo Ihr Veränderungen an der Geschichte vornehmen wollt. Ist das für Euch einleuchtend?

ELLEN: Ja, das ist es.

KRIS: Gewiss, und damit verlassen wir Euch, auf dass Ihr über die Art Geschichte nachdenkt, die Ihr für Euch selbst erschaffen könnt, um Euch zu neuen Höhen zu tragen, die Eure Herzen klingen lassen voller Begeisterung und Euer Blut in freudiger Erwartung jagen lassen darüber, welche großartigen Stories Ihr leben könnt. Und wir danken Euch für Eure Rücksichtnahme.

ALLE: Vielen Dank, Kris.