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Glaubenssatzparadigmen und -strukturen
Belief Paradigms & Structures

14. Juni 2004

Channeled durch Serge J Grandbois
Transkribiert von Daal
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Montag, dem 14. Juni 2004

Teilnehmer: Mark und Lida

19.41 h

KRIS: Ihr würdet gewiss sehr erstaunt sein zu sehen, dass die Realität, in der Ihr Euch befindet und das Universum, in dem Ihr Eure Realität zum Ausdruck bringt, sich zusammen gewiss sehr unterscheiden von Euren Eindrücken und Wahrnehmungen bezüglich beider.

Das, was Eure physischen Sinne Euch über die Realität sagen, und wie Ihr diese Information interpretiert, ist ein großer Unterschied zu der Dimension, in der Ihr Euer Dasein/Wesen habt. Denn Ihr denkt, dass die Realität und die Welt und das Universum außerhalb des Umkreises Eures Körpers existieren würden, so als ob Ihr und die Realität getrennte Dinge wärt und Euch von einander unterscheiden würdet, so als ob es getrennte Schöpfungen wären, deren Funktionen sich Euch manchmal entziehen.

Und dies ist die offensichtliche Illusion, die Ihr durchführt, und mit der Ihre Eure Existenz formt. Und anhand dieser Quasi-Illusion, dieser offenbaren Illusion formuliert Ihr einige Rückschlüsse sowie eine große Anzahl von Philosophien, welche auf Euren Beobachtungen des äußeren Ereignisfeldes beruhen. Und dies fügt der menschlichen Reise eine höchst kreative Seite hinzu. Dies demonstriert, dass Ihr über enorme Fähigkeiten verfügt, Realitäten zu generieren, die einzig und alleine auf Euren Überzeugungen beruhen, und dies oft auf eine Weise, die die wahre Natur der besagten Realität völlig ausschließt, auf die der Inhalt Eurer inneren Ereignisfelder projiziert wird.

Und das ist es, was das kreative Potential des Individuums antreibt, während zugleich einige der tieferen Realitäten ignoriert werden, durch die Ihr tatsächlich hindurch geht, damit Eure Annahmen über das Leben, über die Realität, die Welt und das Universum nicht übermäßig gestört werden und Ihr fortfahren könnt, die gleichen Dinge immer und immer wieder zu denken, welche offenbar die anscheinende Konkretheit und Getrenntheit der offiziellen Bewusstseinslinie bestätigen, indem Ihr absichtlich alles ignoriert und unterdrückt, was aus der inoffiziellen Bewusstseinslinie und durch die manchmal eklatanten Bruchstellen und Risse aufsteigt, welche in Euren Ideen über die offizielle Bewusstseinslinie existieren.

Es wird also irgendwann wichtig und erforderlich, diese Anzeichen zu erforschen, die es der inoffiziellen Information erlauben, sich Euch bekanntzugeben. Aber manche Individuen sind wahrlich vorsichtig dahingehend, dass sie sicherstellen, dass jedwede Information aus der inoffiziellen Bewusstseinslinie sich niemals bekanntgibt. Denn wenn sie dies täten und dies also anerkennen würden, dann würde die offizielle Bewusstseinslinie irgendwie geschwächt und in Frage gestellt. Wenn man diesen Weg geht, muss man schließlich das gesamte Konzept der Glaubenssätze erforschen, die Euch helfen, die offizielle Bewusstseinslinie zu generieren, der offiziellen standardisierten Realität, in der Ihr Euer Dasein habt oder zumindest ein Teil Eures Wesens.

Deshalb ist es irgendwann erforderlich, die gesamte Natur der Existenz einer Realität zu überprüfen, innerhalb derer Ihr Eure physische Ausdrucksform habt, um die inoffizielle Linie der Realität zu akzeptieren und anzuerkennen und ihr etwas Glauben und etwas Anerkennung zu schenken und ihre Gültigkeit auf allen Ebenen zu akzeptieren.

Dies ist kein leichter Pfad, das dies beansprucht, dass alles was Ihr bisher über die physische Realität, die physische Existenz, die physische Welt und die offizielle Bewusstseinslinie geglaubt habt, irgendwie nicht all das sein mag, was man Euch erzählt hat. Sie mag nicht die felsenfeste Wahrheit sein, die zu glauben und die zu erwarten Ihr angelangt seid, sondern dass sie sich vielmehr zusammensetzt aus den Seitenzweigen vieler verschiedener Glaubenssatzsysteme, die Ihr genommen und zusammen gewebt habt, um Euch eine anscheinend objektive Realität zu geben, innerhalb derer sich Euer Sein zum Ausdruck bringt.

Und wenn Ihr die Erforschung der inoffiziellen Realität betreibt, mögt Ihr zum Verständnis gelangen, dass, obwohl es an der offiziellen Bewusstseinslinie eine gewisse Schicht der Wahrheit gibt, diese Wahrheit abhängig ist von der inoffiziellen Bewusstseinslinie, die all die verschiedenen Glaubenssatzstrukturen birgt, welche genutzt werden, um tatsächlich unter der Schirmherrschaft Eures Seins die sogenannte offizielle Bewusstseinslinie zu produzieren, jene anscheinend felsenfeste, externe, physisch konstruierte Realität, die Eure Sinne für Euch interpretieren.

Und diese ganze anscheinend felsenfeste, externe, objektivierte physische Realität ist selbst wenig mehr als eine Interpretation, wenn Ihr so wollt, eine Übersetzung von zahllosen Glaubenssatzsystemen, die vom Selbst auf verschiedene Weise genutzt werden, um für Euch genau diese Dinge zu produzieren, die als Resultat Eurer Erwartungen und Eurer persönlichen Glaubenssatzstrukturen hervorgebracht werden, was das ganze Universum, so wie Ihr dieses versteht, zu etwas ganz anderem macht, als es das übliche Verständnis ist, nämlich zu etwas einmalig das Eure, und darüber hinaus macht es dies zum Produkt Eures Wesens/Seins.

Wir wollten mit einer solch kleinen Präsentation beginnen, weil das Material nützlich sein wird, und die daraus gewonnene Information ist ebenfalls nützlich, und ihr Verstehen entspricht dem, was Ihr über die Bewusstseinsumschaltung versteht und wird eine Beschleunigung in Eurem eigenen Dasein/Wesen ermöglichen.

MARK: Was ist der Vorteil oder der Nutzen, wenn man wählt, die inoffizielle Bewusstseinslinie, jene tieferen Wahrheiten, absichtlich zu vergessen und zu verleugnen?

KRIS: Das Vergessen ist temporär. Es ist kein permanentes Problem.

MARK: Das verstehe ich.

KRIS: Dies geschieht, während Ihr vorsätzlich, unverwandt und absichtlich Eure Wahrnehmungen und Eure Konzentration einengt, um die einmalige Freude zu erleben, diese riesigen Konzepte mit einer Klarheit und Konzentration zu übersetzen, die nirgendwo sonst zur Verfügung steht. Diese Experimente werden genutzt, um die Art und Weise zu verfeinern und zu strukturieren, mit der Ihr Energie von einem Zustand in wiederum einen anderen übersetzt, unter der Schirmherrschaft Eurer verschiedenen Glaubenssatzstrukturen, Eurer Sinne usw. Und einstweilen erwähnen wir sie immer noch als getrennt, aber ultimativ gehören sogar Eure physischen Sinne zu einem spezifischen Glaubenssatzparadigma. Verstehst Du?

Tatsächlich ist die Gesamtheit Eurer physischen Konstruktion das Resultat eines gewaltigen Unterfangens, der Übersetzung einer riesigen Menge von Glaubenssatzcodes auf eine solche Weise, dass Eure Erfahrung diese Art der lebendigen Schöpfung ist. Jetzt schälen wir sozusagen langsam einige weitere Schichten der Zwiebel ab. Verstehst Du?

Und obwohl Ihr Euch manchmal in schwierigen Herausforderungen befinden mögt, habt Ihr spezifisch gewählt, die von Euch gehegten Glaubenssätze auf diese Weise zu übersetzen und Euch so die Chance der Erkenntnis zu verschaffen, dass, wenn es gelegentliche Herausforderungen gibt, die Eure Persönlichkeit zu überwältigen scheinen, es jedoch Optionen für Euch gibt. Ihr seid nicht vom Schicksal verdammt, diesen Kurs weiterzuverfolgen. Ihr seid nicht verpflichtet, Euer Abonnement auf bestimmte Reihen von Glaubenssatz-Strukturen oder -Blaupausen aufrecht zu erhalten. Ihr könnt Euch stattdessen auf ein völlig anderes Glaubenssatz-Paradigma ausrichten. Und dies ist es gewiss, wie Ihr Eure Glaubenssätze ändert. Versteht Ihr?

MARK und LIDA: Ja

KRIS: Hier gewähren wir Euch ein eine kleine Pause. Besprecht dies mit Joseph, denn er hat seine eigenen Beobachtungen zu diesem Thema.

(Pausengespräch der Teilnehmer s. unten)


KRIS: Wir würden annehmen, dass es eine gute Sache ist, dass dies nicht 7:11 (Markenname des Geschäfts an der Ecke) ist, sonst müsstet Ihr vielleicht etwas kaufen….

Nun, die wesentliche Prämisse der Information, die letzte Woche in Josephs Gewahrsein zurückgelassen wurde, ist es, dass, so sehr Ihr auch versuchen mögt, Ihr niemals die Beschaffenheit eines Glaubenssatzes oder von Glaubenssätzen verändern werdet, Punktum. Dies heißt nicht, dass Ihr Eure Glaubenssätze nicht verändern könntet. Aber es gibt gewiss einen subtilen Unterschied, der sorgfältig untersucht werden sollte. Und diese Untersuchung wird Euch zu neuen Rückschlüssen führen: Nämlich dass, wenn Ihr versucht, die Beschaffenheit Eures alten Glaubenssatzes zu verändern, dies nur Eure Konzentration darauf verstärkt. Und als Resultat bekommt Ihr das, worauf Ihr Euch konzentriert.

Lasst vielmehr Eure alten Glaubenssätze dort, wo sie sind und schaltet statt dessen Eure Konzentration auf neue Glaubenssatzreihen um, sogar dann, wenn es vorläufige oder Brückenglaubenssätze sind, bis Ihr Euch dann klarer auf eine ganz neue Reihe von Glaubenssatzparadigmen fokussiert, wo sich dann tatsächlich die Transformationen und Übersetzungen dieser Verhaltensmuster, geleitet von den Blaupausen innerhalb der Glaubenssatzstrukturen und -paradigmen selbst bekanntgeben und in Eurer Existenz zeigen werden.

Ihr werdet das, was Ihr glaubt. Ihr seid das, was Ihr glaubt. Ihr werdet das, was Ihr glaubt. Dies ist wichtig, weil es Euch zeigt, dass Ihr nicht länger Krieg führen müsst gegen Eure alten Glaubenssatzparadigmen, sondern stattdessen das gesamte Paradigma selbst auf eine neue Reihe von Glaubenssätzen umschalten könnt, auch wenn Ihr einstweilen Brückenglaubenssätze erschaffen müsst, bis Ihr Euch auf neuem Gelände befindet, in jenem neuen Haus der Glaubenssätze, und anfangen könnt, Eure Verhaltensweise entsprechend der Energiematrix der neuen Glaubenssatzparadigmen zu übersetzen..

Dies ist oft etwas, was nicht über Nacht getan wird. Aber Ihr könnt Eure Träume nutzen, um temporäre Brücken von einem Glaubenssatzparadigma zum anderen zu schaffen, bis Ihr dann hinreichend umgezogen seid zu den neuen Glaubenssatzparadigmen und von den alten weggezogen seid. Ist das für Euch etwas einleuchtend?

Wenn Ihr beispielsweise Probleme mit maroden Finanzen habt und versucht, durch Sezieren, Transplantationen, Hinzufügen oder Entfernen psychologischer Glaubenssätze auf Eure alten Glaubenssätze die Beschaffenheit Eurer finanziellen Situation zu verändern, dann habt Ihr immer noch die Energie von deren Kern und habt letztendlich nur an der Oberfläche das Äußere verändert, doch die Realität, die anscheinende Greifbarkeit dieser Realität wird immer noch Teil Euer Erfahrung sein, und Ihr werdet immer noch den Mangel an finanziellem Lebensunterhalt fokussieren.

Nun mögt Ihr tatsächlich beginnen, überbrückende Glaubenssätze zu erschaffen und sogar temporäre Brücken zu errichten und gänzlich neue Glaubenssätze etablieren, die letztendlich zu einer mehr ausgeglichenen Struktur des Glaubenssatzparadigmas führen, was Euch eine nachhaltigere finanzielle Situation bringt, während zugleich ein gewisses Maß an Anwendbarkeit aufrechterhalten bleibt.

Wenn Ihr beispielsweise versuchen würdet, Euch mit einem Glaubenssatzparadigma zu verknüpfen oder dieses auf Euch anzuziehen, das Euch innerhalb eines extremen Zeitrahmens (wie beispielsweise über Nacht) zu enormen finanziellen Status und Ressourcen führen würde, würdet Ihr Euch selbst in einer Konfliktsituation befinden, weil Ihr einfach von den Beweisen Eures ersten Glaubenssatzparadigmas bezüglich einer ärmlichen finanziellen Situation oder Eures Mangels konfrontiert wärt, während Ihr zugleich verzweifelt versuchen würdet, Euch an diesem Extrem festzuklammern. Und letztendlich seid Ihr dann so frustriert, dass Ihr tatsächlich gänzlich aufgeben mögt und dann auf den bisherigen Standard zurückfallt. Versteht Ihr?

Auf diese Weise fangen kleine Schritte Euch zu zeigen an, dass Eure ersten Projekte außerhalb des alten Glaubenssatz-Paradigmas und hin zu neuem Territorium zu wurzeln beginnen. So wie wenn Ihr eine Eichel nehmt und sie mit dem richtigen Boden, Licht, Wasser und Wärmeverhältnissen versorgt, diese anfangen wird zu keimen, zu sprossen, einen Schössling zu erschaffen, und schließlich wird es eine Eiche werden. Aber Ihr könnt nicht darauf bestehen, dass die Eichel sofort zur riesigen Eiche werde, um Euch selbst zu beweisen, dass der Übergang, die Übersetzung von einem Glaubenssatzparadigma zum anderen ,funktioniert, weil Ihr sonst aus dem Geschäft aussteigt. Verstehst Du?

Wenn man kleine Schritte erschafft, die zu mehr Zukunftsfähigkeit führen, ist dies eine praktische Anwendung mentaler, psychologischer Schritte und Prozesse, um die Persönlichkeit und die Lebensverhältnisse; in denen sich die Persönlichkeit befindet, zu stabilisieren, eine kleine Übersetzung der Bewegung, der Aktion von einem Glaubenssatzparadigma hin zu einem anderen, von einer Glaubenssatznation zur anderen. Verstehst Du?

MARK: Ja.

KRIS: Gewiss. Dann machen wir eine kleine Pause.

Pause

KRIS: Nachdem Ihr nun ein vorläufiges Verständnis habt über einiges von der Arbeit, die mit Glaubenssätzen getan werden kann, solltet Ihr auch verstehen, dass es verschiedene Arten der Bestellung/des Urbarmachens von Glaubenssatzparadigmen gibt. Da gibt es gewiss die Bewirtschaftung jener Glaubenssatzparadigmen, die Eurer eigenen Persönlichkeit und Eurem Herzen näher und lieber sind, bezüglich dessen, was Ihr über Eure eigene Person, Euren Wert, Eure Werte, Eure Übereinkünfte, Euer Ziel, Eure Absicht usw. glaubt usw.

Dann gibt es allerdings noch ein größeres Spektrum von Glaubenssatzparadigmen, auf das wir gerade etwas Licht zu werfen versucht haben, als einen Schritt über das erste Spektrum hinaus. Dies involviert ein größeres Schema von Glaubenssatzparadigmen, welche tatsächlich ein System in Eurer Realität errichten, wie beispielsweise religiöse Glaubenssatzsysteme, politische Glaubenssatzsysteme, Glaubenssätze über familiäre Strukturen in welcher Form auch immer diese organisiert sind, traditionell, nicht-traditionell usw., einschließlich Großfamilienverbänden.

Und dies mag sogar Eure Wissenschaften als Glaubenssatzsystem umfassen.

Und bei einem jeden gibt es untergeordnete Systeme. Beispielsweise gibt es beim Tragwerk der Wissenschaftsglaubenssätze verschiedene Satellitensysteme oder Subsysteme, die sich darauf auswirken mögen, wie die Wissenschaften die Natur und die Technologie interpretieren und verstehen usw. Dann gibt es auch noch den Glauben an den Kommerz, einen Teil Eures sozialen Glaubenssatzsysteme, da der Kommerz ein Subsystem von sozialen und gesellschaftlichen Strukturen ist. Dies sind bloß kurze Erkundungen, die zu einem späteren Zeitpunkt erweitert werden können.

Es gibt ein noch größeres Spektrum, das sogar die gesamte Glaubenssatzstruktur der physischen Existenz mit einschließen mag und ein sehr spezifisches Bezugssystem von Glaubenssatzparadigmen bereitstellt, welches als Subsysteme die religiösen, politischen und wissenschaftlichen Glaubenssätze mit deren eigenen Sub-Systemen etc. hat. Verstehst Du soweit?

Es mag sogar schirmähnliche Spektren von Glaubenssätzen geben, die mit der Schaffung der physischen Realität selbst zu tun haben, dem Gesamtkonzept, ein menschliches Wesen innerhalb der physischen Realitätskonstruktion zu sein. Man könnte also buchstäblich eine Art Karten-System anlegen. Verstehst Du?

Dies kann Dir eine sehr spezifische und praktische Wahrnehmung des Flusses von Glaubenssätzen geben, wobei das Wort „Glaubenssatz“ eine sehr verallgemeinernde Bezeichnung für eine größere Konzeptualisierung des Bewussteins ist. Verstehst Ihr? Habt Ihr Fragen?

MARK: Ich habe keine.

LIDA: Ist es schwieriger, Glaubenssätze zu verändern, die etwas weiter von Deiner Haut weg sind, ich meine die größeren Glaubenssätze?

KRIS: Insbesondere dann, wenn der Glaubenssatz, sagen wir einmal, zu einer ganzen sozialen Glaubenssatzstruktur gehört, die ein großer Teil der Bevölkerung abonniert hat. Manchmal brechen radikale Handlungen in bestimmten Sektoren dieser sozialen Struktur aus wie kleine Vulkanausbrüche, die vielleicht sogar explosive Reaktionen bilden mögen, die von anderen bemerkt werden. So fing es beispielsweise an, dass die Segregation in einem großen Teil der südlichen Staaten adressiert und beseitigt wurde. Versteht Ihr?

LIDA: Kann ein Individuum einen Unterschied bewirken …

KRIS: Immer. Aber es mag eine Kettenreaktion von einem Individuum zum anderen erforderlich sein.

MARK: Nicht unmittelbar, und es mag noch nicht einmal in Deiner Lebenszeit der Fall sein.

KRIS: Aber irgendjemand wird unweigerlich immer eine Veränderung starten, ob nun subtil oder weniger subtil, und Individuen und Massen werden sich selbst mit unterschiedlichen Glaubenssatzparadigmen auf eine Linie bringen, sogar wenn sie es in der Zwischenzeit bedürfen, Brückenglaubenssätze zu erschaffen, und auch, wenn diese Brückenglaubenssätze über viele Jahre genutzt und aufrechterhalten werden müssen, bis dann die gesamte soziale Struktur sich hin zu den neuen Glaubenssatzparadigmen verändert hat. Und die Veränderungen mögen zeitweise sehr subtil, fast unsichtbar sein, bis dann eines Tages viele Leute aufwachen und erkennen, dass sich die Dinge tatsächlich verändert haben. Ist das etwas einleuchtend?

LIDA: Wäre es ein Beispiel, als Galileo ankündigte, dass die Erde nicht flach, sondern rund ist. Und natürlich war die Reaktion sehr negativ und …

KRIS: Und er war gewiss nicht der Erste. Sogar im antiken Griechenland gab es dieses Wissen, und dieses Wissen wurde unterdrückt. Es erhob periodisch hier und da sein Haupt, aber jene, die die offizielle Bewusstseinslinie oder Glaubenssatzlinie abonniert hatten, würden vielmehr darauf bestehen, dass ihr Sichtweisen als der ultimativ faktische Beweis aufrecht erhalten blieb, und dass alle, die es wagten, dies herauszufordern, heruntergemacht würden. Versteht Ihr?

MARK: Du sagst also, dass jedes Zeitalter seine New-Age-Abonnenten hat. Da habe ich ein breites Grinsen.

KRIS: Gewiss, in unterschiedlichem Maße.

KRIS: Es gibt immer Migrationen von einem Glaubenssatzparadigma zum anderen. Immerdar. Dies verhindert, dass Eure Realität statisch wird und zum Stillstand kommt. Versteht Ihr?

Es gibt immer kreativen Zufluss, auch wenn dieser aus unerwarteten Ecken kommt. Und schließlich verändern sich Einstellungen und Erwartungen, und das neue Systeme spiegelt die neue Glaubenssatzparadigmen. Ihr habt immer viele verschiedene Strömungen von Glaubenssatzparadigmen, die in Eure verschiedenen sozialen Strukturen hinein und heraus strömen.

Aber es reicht zu sagen, dass Ihr immer entsprechend Eurer Glaubenssätze funktioniert, ob Eure Glaubenssätze nun aus dem ersteren oder dem größeren oder einem noch größeren Spektrum stammen. Auch wenn Ihr Euch nicht einmal entfernt der größeren Bezugssysteme gewahr seid, die Euch zur Verfügung stehen, fließen Eure Glaubenssatzparadigmen immer wie Ströme ins Meer oder wie verschiedene Wetterfronten. Ist das etwas einleuchtend?

KRIS: Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.48 h

KRIS: Habt Ihr irgendwelche Fragen?

MARK: Nein.

KRIS: Dann werden wir Euch vielleicht jetzt verlassen, auf dass Ihr nachgrübelt, was Ihr genau glaubt, dass Ihr es glaubt.

MARK: Du bist manchmal verschlagen.

KRIS: Der wesentliche Punkt ist, dass Ihr immer glaubt. Ihr seid das, was Ihr von Euch selbst glaubt. Deshalb überlassen wir Euch Euren süßen und bezaubernden Glaubenssätzen bis zum nächsten Mal.

MARK and LIDA: Vielen Dank

20.49 h

20:50

KRIS: Als zusätzliche Bemerkung mögt Ihr Euch leicht eine Karte vorstellen in der Art eines Stammbaums, der Euch die Familie, Verwandten, Unterfamilien von Verwandten von Unterfamilien anderer Verwandten gibt usw., der sich verzweigt bis hin zur einzelnen Person. Ist das für Euch einleuchtend?

Gewiss, wenn Ihr auf diese Weise arbeitet, würde Euch dies eine mächtige Perspektive geben, um verschieden Marken und Arten von Glaubenssätzen zu erforschen, die Ihr gewiss hegen mögt. Auf einige davon mögt Ihr keinen Einfluss haben, beispielweise auf das Bezugssystem von Glaubenssätzen, welche mit der physischen Realität, der Existenz und sogar mit den physischen Universen selbst zu tun haben. Diese verändert Ihr nicht. Ihr könnt es nicht. Sie gehören zur Abmachung.

Ihr fokussiert Euch auf diese Arten von Glaubenssatzstrukturen, und Eure Erfahrungen eifern diesen innerhalb jener Paradigmen nach. Aber bei jenen, die sich auf Eure eigene Persönlichkeit auswirken, auf Eure individuelle Äußerung, da habt Ihr die volle Macht von einem Paradigma zum anderen umzuschalten. Auch diese Glaubenssätze an Reinkarnationen, denn diese geschehen simultan, aber für die Augen der Persönlichkeit sind sie dosiert, damit dies für Euch einleuchtend ist. Versteht Ihr?

MARK and LIDA: Ja

KRIS: Gewiss. Jetzt verlassen wir Euch, damit Ihr eine schöne Karte erstellen könnt.

MARK: 20.52 h

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(Pausengespräch der Teilnehmer)

Pausenbeginn 20.01 h

LIDA: Manche Leute möchten Zeugs mit Dir besprechen.

SERGE: Oh. Du meinst, ich muss etwas tun?

MARK: Sieht so aus.

LIDA: Kris sprach über die offizielle Bewusstseinslinie. Mein Gefühl bei diesem Gespräch ist es, dass ein Individuum zwar die offizielle Bewusstseinslinie herausfordern kann, dies aber tatsächlich nur dann akzeptiert wird, wenn die Mehrheit oder mehre Leute die neue Wahrheit oder Sichtweise akzeptieren.

MARK: Ich sehe, was Du meinst. Ich versuche auch, im Kopf noch andere Dinge zu formulieren. Kris sprach viel darüber, wie wir wählen, die inoffizielle Bewusstseinslinie zu verleugnen und zu ignorieren, manche mehr und manche weniger.

LIDA: Aber es gibt viele inoffiziellen Bewusstseinslinien, nicht wahr?

MARK: Stimmt.

LIDA: Fast so viele, wie es Leute gibt. OK, da gibt es die offizielle Bewusstseinslinie, und dann die eignen Glaubenssätze. Vielleicht gibt es Leute, die keine anderen Glaubenssätze haben als die offizielle Bewusstseinslinie.

MARK: Nein, ich bin mir sicher, dass sie welche haben. Das Bewusstsein füttert uns fortwährend mit …

SERGE: Vor etwa einer, eineinhalb oder zwei Wochen wachte ich auf und hatte irgendwie eine Antwort. Habe ich schon darüber gesprochen?

MARK: Ja.

SERGE: Ich denke, es war vor einer oder eineinhalb Wochen. Ich hatte eine große Menge Zeugs in meinem Kopf, und es war einfach da, so als ob jemand es dort deponiert hätte.

LIDA: Welche Art von Zeugs?

SERGE: Nun, Informationen.

LIDA: Welcher Art?

SERGE: Über zwei verschiedene Methoden, dies es gibt, wenn wir darüber sprechen, unsere Glaubenssätze zu verändern. Die Analogie in meinem Kopf war so, dass wir normalerweise eine Apfelsine nehmen und versuchen, sie in eine Heidelbeere zu verwandeln.

OK, es bleibt immer noch Obst, aber eine Apfelsine ist eine Apfelsine. Sie wird niemals eine Heidelbeere, welche genetischen Modifikationen wir auch vornehmen. Und dies ist oft die Art und Weise, wie wir dies begreifen. Wisst Ihr, es ist so, als ob wir sie sezieren würden oder was auch immer. Eine andere Art und Weise, dies anzugehen ist, ist vielmehr zu versuchen, die Beschaffenheit des Glaubenssatzes zu verändern und dies anders zu begreifen. Einen Glaubenssatz zu verändern, bedeutet, gänzlich zu einem anderen Glaubenssatz zu gehen. Und ich dachte, dass dies eine interessante Idee ist, weil wir oft damit ringen.

LIDA: Weil wir ihn bekämpfen, nicht wahr?

SERGE: Das tun wir häufig und kämpfen gegen uns selbst. Statt zu versuchen, seine Natur zu verändern und den ganzen verdammten Glaubenssatz zu ändern, macht man es so, wie wenn man in ein anderes Haus umzieht. Du kannst das alte Haus renovieren, etwas anbauen, etwas davon wegnehmen, aber es bleibt immer noch das gleiche Haus, also zieht man in ein anderes Haus um. Und das ist auch eine andere Art und Weise, Dein Haus zu verändern, in ein anderes umzuziehen, und so verändert Ihr es.

LIDA: Indem man nicht zu negieren versucht …

SERGE: Yeah… Ich fand das sehr interessant. Und es war auf eine solch klare Weise präsentiert. Und das ist so etwa alles von dieser meiner Erfahrung. Was ich jedoch komisch fand, war, dass es so war, also ob jemand morgens eine Notiz für uns zurücklässt. Es war in meinem Kopf für mich zurückgelassen worden und war gleich da, als ich erwachte. Ich habe keine Erinnerung an Träume, nein, ich denke nicht.

LIDA: Erinnerst Du Dich an einen Traum oder …

SERGE: Ich habe keine Erinnerung an Träume. Es war einfach da. So wie wenn jemand morgens die Zeitung vor Deine Haustür legt, genau so. Großartige Nachrichten aus dem Kosmos über die Veränderung von Glaubenssätzen.

LIDA: Dies ist wirklich erstklassig und nicht bloß eine unbedeutende Art und Weise zu wissen, wie man Dinge wahrnimmt. Dies kann für unsere Entwicklung sehr wichtig sein.

SERGE: Ich war davon den ganzen Tag über wie angeheitert. Deshalb würde ich annehmen, dass Ihr über einiges von diesem Zeugs gesprochen habt.

LIDA: Ja, er erwähnte, dass Du eine Erfahrung gemacht hast.

MARK: Ja

LIDA: Ich frage mich, ob Du diese Information irgendwie angefragt hast.

SERGE: Ich denke, dass ich das vielleicht wirklich getan habe.

MARK: Das denke ich auch, ich denke, da gab es …

SERGE: Eine Anfrage nach einer Lösung für etwas.

MARK: Ja

SERGE: Ja, vielleicht hatte es damit zu tun, mehr Sitzungen usw. zu haben.

MARK: Ja

SERGE: Ja, denn ich wachte Montagmorgen auf, mit diesem Zeugs in meinem Kopf. Es war am vergangenen Montagmorgen, ja genau, denn am gleichen Tag …

MARK: Es war, nachdem Du und ich darüber gesprochen hatten, was wir wirklich tun und wohin wir gehen wollen und wie unser Stand jetzt ist. Deshalb bin ich hier so ruhig.

SERGE: Denn genau an jenem Tag hatte ich jemanden eine Email wegen einer Kris-Sitzung geschickt, die vor ein paar Monaten stattgefunden hatte. Und ich fragte mich, ob er die CD bekommen hatte oder was auch immer. Es war schon eine Weile her und keine Antwort. Außerdem hatte mich jemand aus Toronto wegen einer persönlichen Sitzung angerufen, und ich erinnere mich nicht, dass ich jenem Mann je begegnet bin. Er sprach davon, dass er mir vor zwei Jahren auf der Expo begegnet ist. Ich erinnere mich nicht daran, was auch immer.

Der Typ hatte mir vor drei Wochen eine Email geschickt mit der Bitte, einen Zeitpunkt für ein Gespräch mit Kris auszumachen. Ich rief ihn also zurück und gab ihm alle Hinweise und Informationen, die er wissen wollte und hörte drei Wochen lang nichts mehr von ihm. Und am gleichen Tag schickten mir beide, der Typ aus Washington State an der Westküste, eine Email, dass es interessant sei, dass ich ihm eine Email geschickt hätte, weil er eine weitere Sitzung haben wolle, und der Typ, der angerufen hatte, er rief auch am gleichen Tag an und bat, eine Sitzung für Mittwoch zu vereinbaren, beide in der gleichen Woche, und beide riefen genau am gleichen Tag an, um alles zu arrangieren. Ich hielt das für sehr interessant.

LIDA: Wie Du also sagtest, es ist irgendwie unglaublich, was man bislang getan hat. Versuche nicht, dies zu verändern, sondern einen anderen Weg zu finden, einen frischen Weg, wie Du dies angehst.

MARK: Kris hat dies oft gesagt, und Serge hat es oft gesagt: Du magst Dir bezüglich eines bestimmten Problems oder Dilemmas 100 verschiedene Lösungen ausdenken, aber das Universum hat vielleicht 101, 105, 120 oder 200 Lösungen. Du magst 100 Dollars brauchen, um Deine Miete zu bezahlen und fokussierst Dich auf 100 Dollars, aber das Universum mag Dir eine Million geben wollen. Du musst Dich ausdehnen und Dich öffnen für diese verschiedenen …

LIDA: Nun, zu allererst einmal musst Du glauben, dass dies möglich ist, nicht wahr?

MARK: Ja.

SERGE: Ja, natürlich.

Ende der Pause 20.11 h