Kris Chronicles Die inneren Sinne, Mozart, Beethoven

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Die inneren Sinne, Wahrscheinlichkeits-Meditation, Mozart, Beethoven

31. Mai 2004

Channeled von Serge J. Grandbois
Transkribiert von Daalmaation
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Montag, dem 31. Mai 2004

Inner Sense Meditation, Mozart, Beethoven and Probable Selves.

Teilnehmer: Daal, dessen Sohn Scott, Lida und Mark

19.41 h Sitzungsbeginn

KRIS: Wir danken Euch, dass Ihr dem Regen getrotzt habt und hier anwesend seid und freuen uns über das Wiedersehen mit Dir, Daal, und hoffen, dass Du fortfahren wirst, noch mehr Spaß zu haben.

DAAL: Danke, Kris.

KRIS: Wir begrüßen Deinen zweiten Sohn. Ist das richtig?

DAAL: Ja, das stimmt.

KRIS: Herzlich willkommen, Scott.

SCOTT: Vielen Dank.

KRIS: Wenn Ihr Fragen habt, stellt sie bitte. Wir genießen wilde Abende ebenso sehr, wie wir auch Abende der eher ordentlichen Art genießen.

MARK: Hat jemand eine Frage?

DAAL: Kris, wir haben die beiden letzten Drittel unserer ersten Sitzung mit Dir verloren. Wäre es möglich, vielleicht einige dieser Fragen wieder aufzunehmen?

KRIS: Gewiss. Dies wird auch garantieren, dass keine dieser Billigstbatterien in den Geräten sind.

DAAL: Ok. Hoffen wir also auf das Beste. Ich erinnere mich, dass dort, wo es zu Ende war, Du eine Übung vorgeschlagen oder erklärt hast, und ich muss zugeben, dass ich mich an nichts mehr von dem erinnern kann, was Du sagtest. Und als die Sitzung verlorenging, war ich völlig – ich weiß nicht, wie war das bei Dir, Mark …?

MARK: Ja ….

KRIS: Wir sind überrascht, dass auch Deine Batterien ausgegangen sind (allgemeines Gelächter).

DAAL: Ein gutes Argument

KRIS: Nun, eine Gedächtnisübung wäre ebenfalls gut.

DAAL: Gewiss.

LIDA: Das wäre tatsächlich großartig.

MARK: Ich erinnere mich, dass Du den schnellen Weg haben wolltest.

DAAL: Ich denke, der Abbruch erfolgte, als Kris gerade die zweite Übung erklären wollte, die nicht den Gebrauch der physischen Sinnen involviert, was dagegen die erste vorgeschlagene Übung war. Hilft das, den Ausgangspunkt zu identifizieren?

KRIS: Gewiss. Einfach als Wiederholung: die Euch bekannten physischen Sinne zu gebrauchen und sich mit diesen auf Gebiete zu trauen, für die Ihr sie normalerweise nicht gebraucht, kann und ist größtenteils ebenso gültig wie andere Arten von Übungen, die vielleicht die physischen Sinne gar nicht, sondern stattdessen die inneren Sinne gebrauchen.

Der Gebrauch der inneren Sinne einschließlich Visualisierungen und bestimmter Klangübungen kann gewiss eine mächtige Serie von Vorteilen bewirken. Einer der für Euch wichtigen Faktoren wäre es jedoch, zu wissen, welche Art von Resultaten Ihr erwartet, denn die Erwartung wird teilweise bereits darüber entscheiden, welche Art von Resultaten Ihr auf Euch anziehen könnt, obwohl es immer noch Elemente geben wird, die Euch trotzdem überraschen werden, denn diese wären nicht vorherbestimmt, sondern vielmehr durch ein Format bereichert, das Ihr ihnen mittels Eurer Erwartungen verschafft. Macht das Sinn für Euch?

DAAL: Ja, das tut es. Interessant. Dies ergänzt also irgendwie die Betrachtungsweise des Gebrauchs der physischen Sinne, nicht wahr?

KRIS: Die Herangehensweise über den Gebrauchs der physischen Sinnen kann ebenso vielfältig und bunt sein, wie jede andere Art von Übung, aber man kann dies auch trennen. Und der Gebrauch der inneren Sinne kann, wenn Ihr dann zum Gebrauch Eurer physischen Sinnen zurückkehrt, zu größerer Sensitivität führen, also können sie sich gegenseitig verbessern.

Wenn Ihr mit dem Gebrauch von einigen inneren Sinnen, des inneren Wahrnehmungsmechanismus’, beginnt, zieht Ihr eine geringfügig andere, fremdartige und unterschiedliche Erfahrung an, die ebenso gültig sein kann wie jede andere, die Ihr auf reguläre sensorische Weise auf Euch anziehen würdet.

(Die nachfolgende Visualisierung/Meditation oder geführte Imagination wurde von Kris langsamer, auf fast rhythmische, hypnotische Weise und mit entsprechendem Stimmfall vorgetragen).




Wenn Ihr Euch beispielsweise auf der Couch zurücklehnt und einen tiefen Atemzug tut, um jedwedes Anspannung aus Eurem Brustkorb, Eurem Bauch und allen Körperteilen und auch aus allen Gliedmaßen loszulassen und sanft mit dem Rhythmus Eures Atmens strömt, könnt Ihr aus diesem ruhigen Zustand, den Ihr im Inneren erzeugt – ob Ihr dies nun als Imagination oder als die innere Bühne oder als das Unterbewusstsein bezeichnet – anfangen zu ertasten und zu fühlen, welche Umgebung dies ist und innere Klänge, innere Bewegungen, innere Umrisse entdecken, die keine vorherbestimmte Form haben.

Und aus der Ruhe Eures Geistes/Bewussteinsmusters erlaubt es Euch, die Elemente, die Ihr in dieser Umgebung findet, in Eurer Gewahrsein und in Euer Bewusstsein zu ziehen, ganz gleich, ob dies nun, wie von uns erwähnt, ein Umriss, ein Klang, vielleicht eine Farbe oder ein Ton ist. Und während Ihr dieses in Euer Bewusstsein zieht und Euch immer mehr seiner Dimensionen und Realität gewahr werdet, lasst langsam zu, dass dieses Element sich vor Euch auf jedwede Art und Weise entfaltet, so wie dies am besten zur Darbietung und zur Erfahrung passt.

Und zweifellos würde die Tendenz bestehen, die Erfahrung zu interpretieren über die Erinnerung an Euren üblichen Sinnesapparat. Die Idee wäre es nun jedoch, der inneren Erfahrung zu erlauben, ihre eigene Präsenz, ihre eigene Form anzunehmen und dieses Erlebnis mit Euch zusammen zu entfalten.

Wenn beispielsweise Euer Bewusstsein etwas entdeckt, was Farbe ähnelt, dann erlaubt unter allen Umständen, dass diese Farbe auch ihre Dynamik offenbart, denn sie mag sehr wohl Klang, Konsistenz, Form, Umriss, Tiefe, Dimensionen und noch anderes haben. Und sie mag sehr wohl etwa sein, was mehr ist als das, was Ihr gewöhnlich als Farbe mit Eurem normalen Sinnesapparat wahrnehmt und Euch so immer mehr und mehr durch den immer größeren Gebrauch der inneren Sinne von Eurer normalen alltäglichen Erfahrung wegführen.

Und nach kurzer Zeit, vielleicht nach 10 oder 15 Minuten, erlaubt es Euch selbst, zum Gewahrsein Eures Körpers und zu seinem Platz in Raum und Zeit zurückzukehren, und kehrt völlig zurück zu Euren alltäglichen Aktivitäten, doch achtet darauf, wie Eure physischen Sinne selbst vielleicht verbessert und leicht modifiziert wurden, auf welche Weise auch immer, was Euch noch eine andere Perspektive der physischen Erfahrung, die Ihr auf alltäglicher Basis habt, verschaffen kann.







KRIS: Ist das etwas einleuchtend für Dich?

DAAL: Oh ja. Ich muss es ausprobieren.

KRIS: Gewiss, wir empfehlen, dass Du es nicht am Steuer ausprobierst.

DAAL: Kann ich noch eine Frage stellen?

KRIS: Gewiss gerne.

DAAL: Die gleiche Frage, die ich beim letzten Mal stellte. Ist die menschliche Existenz dazu gedacht, vorwiegend eine Lernerfahrung zu sein?

KRIS: Dies mag der sprichwörtliche Stich ins Wespennest sein. Was ist eine Lektion (lesson). Was entscheidet gemäß menschlicher Erfahrung über die Lektionen? Eine Fülle anderer ähnlich orientierter Fragen ist mit Deiner Frage verbunden. Und obwohl es praktisch sein mag, zu versuchen, diese Fragen zu verstehen und Antworten zu extrapolieren, um den Beschreibungen zu entsprechen, die der Frage inhärent sind, muss dies in einem anderen Lichte studiert werden.

Beispielsweise sagen manche, dass Ihr als menschliches Wesen hier seid, um verschiedene emotionale Zustände von Zorn, Güte, Liebe und Angst zu erleben. Aber dies ist nur ein Kratzen an der Oberfläche dieser Dimensionen.

Die Erfahrung selbst ist viel mehr als beispielsweise bloß zu verstehen zu versuchen, ob Euer Zustand einer von Aggression, Negativität oder der positiven Einstellung ist. Die zugrunde liegenden Faktoren werden gewöhnlich ignoriert oder nicht kontempliert und manchmal sogar verleugnet. Aber es ist genau diese Vielzahl an zugrundeliegenden Faktoren, die extrem wichtig ist, und die alle Schlupfwinkel, Verstecke und psychologische Wandschränke, die Ihr haben mögt, untermauert und ausfüllt.

Kehren wir beispielsweise zur Idee von Aggression und Angst zurück. Es könnte eine schöne Sache sein zu sagen, dass Ihr hier seid, um negative Gedanken, negative Energie und Aggression verstehen zu lernen, aber sind dies die wahren Themen? Seid Ihr auch hier, um zu verstehen, wie Ihr unter der Schirmherrschaft Eurer Erwartungen und verschiedener Überzeugung buchstäblich Energie nehmt und in lebende Situationen und Verhältnisse der menschlichen Erfahrung transformiert, wodurch Ihr diese wiederum ein zweites Mal transformiert, so dass sie sich in das Drama des menschlichen Lebens wirft und Eure Wahrnehmungen und Euer Verständnis der Realität transformiert und vielleicht sogar die Gedanken und Glaubenssätze anderer um Euch herum beeinflusst und Kettenreaktionen lanciert, die buchstäblich viele Individuen auf einmal transformieren können, wenn auch vielleicht nur auf der Ebene von Emotionen?

Es gibt also viele andere Faktoren, die mit einer solchen Frage erforscht werden können. Es ist also nicht so, dass Ihr als menschliche Wesen nur hier wärt, um Lektionen zu lernen, so als ob die irdische Erfahrung ein einziger großer Schulhof wäre. Ihr würdet dem Lehrer viele Äpfel schulden, hoffentlich solche ohne Würmer (You would owe [the] teacher many apples and hopefully none have worms.)

Es gibt also sehr viele Faktoren, die erwogen und erforscht werden müssen, und es besteht die Notwendigkeit, unterschiedliche Arten von Fragen zu stellen und das Konzept der physischen Realität in einem neuen Lichte zu untersuchen. Dies ist etwas, das zu prüfen Eure Spezies noch viele Jahre brauchen wird, aber dies wird geschehen, denn es ist Teil eines natürlichen Evolutionszyklus, nicht im Darwinschen Sinne, sondern der psychologischen Evolution. Beantwortet dies Deine Frage etwas?

DAAL: Ja, das beantwortet meine Frage etwas. Du sagst offensichtlich, dass die Erfahrungen hier alle möglichen Verzweigungen auf …

KRIS: Gewiss.

DAAL: … allen Ebenen haben oder vielleicht sogar Dimensionen, deren wir uns nicht bewusst gewahr sind.

KRIS: Gewiss, sehr in der Art, wie beispielweise die Welle über die Oberfläche des Ozeans reist. Ihr seht nicht all die Aktivität unter der Oberfläche, alle das Rühren und die Lebensformen, die in den Tiefssehströmungen mitgerissen werden, die diese bestimmte Welle an die Oberfläche treiben. Auf ähnliche Weise sind all diese Oberflächenerfahrungen sicher untergebracht und verschachtelt in den tieferen Werten, die kaum wahrnehmbar sind, bis dass Ihr dann als Individuum die Augen öffnet, welche normalerweise verschlossen sind. Ihr erwacht aus der Blendung durch die physische Realität und versteht, dass sogar die physische Realität selbst nicht das ist, was sie zu sein scheint, und dass sie etwas anderes ist.

DAAL: Aber ist es wichtig, dies zu tun? Ist es signifikant für das Individuum oder für mich, so wie ich mich kenne und hier sitze und denke und wahrnehme?

KRIS: Gewiss. Denn wenn Ihr dies zulasst, kann und wird Euch dies auf eine innere Reise führen, die Euch dazu führt, die zugrundeliegenden Motivationen und Absichten Eurer eigenen Aktionen and Gedanken zu untersuchen, und zwar über die einfachen grundlegenden Dinge hinaus wie „Ich muss essen, ich muss schlafen, ich muss mich vermehren, ich muss den Schinken nach Hause bringen.“ Es gibt noch andere Motivationen, die Euch durch die menschliche Erfahrung und durch Raum und Zeit vorwärts treiben.

DAAL: Könnte man sie als psychologisch bezeichnen …

KRIS: Es sind alles psychologische Anforderungen, und mache sind in höchstem Maße bunt, und manche enthalten faszinierende Antworten auf das menschliche Dilemma. Sie werden nicht oft erforscht. Dies sind gewiss die nicht kartierten Territorien und unerforschten Lande.

DAAL: Kannst Du das mehr konkretisieren, indem Du ein spezielles Beispiel gibst. Nehmen wir etwas, worüber wir sprachen, Emotionen, die an der Oberfläche sind und dann die Implikationen …

KRIS: Das Gefühl ist die Ursache der Oberflächen-Situationen. Beispielsweise gibt es Vulkane in Euerer Welt. Auf den ersten Blick ist ein Vulkan nichts anderes als ein Berg, dessen Spitze explodiert, und der irgendwann einmal sein Inneres ausspeit. Aber da gibt es Aktionen unterhalb der Oberfläche: Die Bewegung tektonischer Platten, der Lavastrom tief in der Erde in speziellen Kanälen. Beispielsweise können Vulkanausbrüche und Beben in einem Teil der Welt Tausende von Meilen entfernt Auswirkungen haben, wie kürzlich entdeckt wurde. Vulkanische Beben in Alaska hatten Auswirkungen im Tausende von Meilen entfernten Yellowstone Park. Da geschehen unterirdische Veränderungen. Versteht Ihr soweit?

DAAL: Ja, aber ist dies eine Metapher für das Selbst, oder geht das über das Selbst hinaus?

KRIS: Gewiss, mein Herr, denn es gibt beispielsweise Individuen, die nur auf der oberflächlichsten Ebene ihrer Persönlichkeit handeln, welche nur auf den Bereich des Egos beschränkt ist, ohne unbedingt zu verstehen, dass es tiefere Motivationen und tiefere emotionale Zustände gibt, die sie drängen und zum Handeln auffordern.

Nimm beispielsweise ein Individuum, und hier werde ich ein höchst unerfreuliches und unangenehmes Beispiel wählen. Nimm beispielsweise ein Individuum, das empfindet, dass es seine Pflicht sei, seine Frau mittels periodischer physischer Misshandlungen im Schach zu halten. Man könnt dies leicht als die Natur eines männlichen chauvinistischen Schweins abtun, nicht wahr?

DAAL: Hm, vielleicht noch etwas Schlimmeres.

KRIS: Mehr oder weniger. Wenn man nun tiefer gräbt, mag dies offenbaren, dass das Individuum vielleicht in einer Umwelt aufgewachsen ist, die seine eigenen nicht unähnlich ist. Seine Kindheitsumgebung mag ihn zu dem Glauben gebracht haben, dass solche Verhältnisse die Norm wären, und dass dies die Art und Weise sei, wie ein Individuum handeln solle, ohne zu erkennen, dass er seine eigenen missbräuchlichen Situationen und Konflikte lösen muss, die vielleicht auch aus den Misshandlungen herrühren, die er als Kind bekam. Und solange diese tieferen Zustände nicht an die Oberfläche des bewussten Verstands gebracht werden und man sich damit richtig befasst, mag das Individuum niemals verstehen und mag sehr wohl seine eigenen Kinder in dieser Art von Umwelt großziehen und diese Störung so verewigen. Bitte verstehe, dass dies vielleicht ein grobes Beispiel ist, aber wir denken, dass es das Argument rüberbringt. Verstehst Du, Sir?

DAAL: Ich verstehe. Geht das so tief?

KRIS: Es kann noch viel tiefer gehen, aber wir möchten Deine netten Ohren nicht ermüden.

LIDA: Kris, warum wählen wir diese Art der Existenz? Wenn wir beispielsweise in unserem höheren Bewusstsein funktionieren könnten, wäre dies doch so viel förderlicher für uns.

KRIS: In gewissem Maße. Die menschliche Erfahrung verschafft Euch ein Milieu, dem kein anderes ähnelt, welches es Euch erlaubt, welches es allen menschlichen Wesen erlaubt, letztendlich die immensen Fähigkeiten, Mächte und Verantwortlichkeiten zu verstehen, die mit der Transformation von Energie von einem Zustand zum anderen einher gehen durch den Gebrauch von Überzeugungen, Glaubenssätzen, Emotionen und einer Fülle von Gegebenheiten, die zum menschlichen Leben gehören.

Wenn dies der Fall ist, worum geht es dann? Warum das überhaupt tun? Weil Euer eigenes Bewusstsein, Euer ewiges und unsterbliche Selbst nicht dazu gedacht ist, unbegrenzt in dieser Umgebung zu verweilen, so wie auch die Person, die den Tauchanzug anlegt nicht dazu gedacht ist, allzeit unter Wasser zu leben, sondern nur Ausflüge in diese Umgebung zu machen. Versteht Ihr soweit?

LIDA: Ja.

KRIS: Ihr seid hier, um Wissen, Erfahrung und Einsicht in die Transformation von Energie durch Euer eigenes Selbst von einem Zustand zum anderen zu erlangen. Und warum? Weil Ihr selbst notwendigerweise andere Selbst gebären werdet. Und um jenen anderen Selbst die richtigen Ressourcen zu geben, müsst Ihr verstehen, wie Ihr mit diesen Energien arbeitet, sie ausgleicht und geeignete Umwelten für deren Wachstum erschafft. Wenn wir die Standardterminologie gebrauchen, seid Ihr im Prozess des Erlernens, wie Ihr selbst einmal so sein werdet, wie Eure Quellenselbst dies sind. Und da Ihr in viele anderen Dimensionen reist und reisen werdet, müsst Ihr verstehen, wie Ihr in einigen dieser anderen Dimensionen arbeitet, von denen einige sehr viel andere Regeln und Gesetze der Physik haben als Ihr hier.

Ihr bedürft es zu wissen, wie Ihr Eure Energien gewissenhaft und verantwortlich handhabt, und dabei immer aus der tiefsten Liebe, die Ihr Euch selbst und anderen geben könnt, ohne übermäßig schmalzig zu werden. Beantwort dies Deine Frage?

LIDA: Sind wir hier, um lieben zu lernen, weil wir all das andere Zeugs wesentlich effizienter lernen können, sobald wir dann im höheren Bewusstsein funktionieren?

KRIS: Ihr seid hier, um so viele Facetten des menschlichen Potentials wie nur vorstellbar zu erlernen. Nochmals, das, was Ihr aus der Sichtweise Eures Egos wahrnehmt, ist nur die Spitze des Eisbergs. Ihr seid hier, um Euch letztendlich all dessen mehr und mehr gewahr und bewusst zu werden und um so viel wie möglich zu begreifen von dem, was Euch zur Verfügung steht, dies über die Beschränkungen des Egos, der Persönlichkeit und der physischen Realität hinaus und auch jenseits davon. Verstehst Du?

LIDA: Ja, das tue ich, aber ich finde, dass es die harte Methode ist, wenn wir beschließen zu …

KRIS: Es mag Euch jetzt als die harte Methode erscheinen, aber die Amortisation ist riesig. Wenn wir noch andere Worte gebrauchen sollten, dann würden manche Leute sagen, dass Ihr Kinder Gottes seid. Wenn Ihr also ein Kind Gottes seid, was werdet Ihr sein, wenn Ihr erwachsen seid?

Deshalb ist vielleicht das Erlernen, wie man Energie von einem Zustand in den anderen transformiert, die Einleitungsphase. Wie Ihr die Energie unter der Schirmherrschaft Eures eigenen Wesens transformiert, das ist liegt in der Verantwortung eines jeden, denn dies erschafft Welten, Dimensionen und Realitäten, die dann oft von Euren eigenen spirituellen Nachkommen bevölkert werden.

Eine andere Weise, dies vielleicht zu betrachten wäre, wenn Ihr Eure Eltern seht und wisst, wie man ein gutes Elternteil ist, weshalb solltet Ihr also dann noch dessen bedürfen, selbst ein Elternteil zu sein? Die Erfahrungen Eurer Eltern mögen gültig sein, aber Ihr habt Eure eigenen Wünsche. Ihr wünscht, Eure eigenen Kinder zu gebären. Deshalb entwerft Ihr erneut den gesamten Kontext des Elternschaftkonzeptes für Euch selbst und gebt Euren Kindern die Unterstützung Eurer eigenen persönlichen und einzigartigen Erfahrungen usw.

Dies mag insbesondere für die Mutter der schwierigere Weg sein, sich so viel Arbeit/Wehen (labor) auszusetzen usw., aber da gibt es auch den Faktor Wunsch und Begehren. Wenn Ihr nicht nach Kindern oder nach der Mutterschaft verlangen würdet, würde dies nicht geschehen. Wenn Ihr nicht die physische Existenz begehren würdet, würde sie nicht geschehen. Ihr seid also aus Verlangen hier, und das Verlangen rührt her von der Liebe.

Sogar schon vor der Geburt habt Ihr beschlossen, dass Ihr durch diese menschliche Erfahrung und durch das Verlangen, „zu sein“, spezifische wertvolle Lektionen in Liebe lernen würdet, unabhängig von den Herausforderungen. Also gibt es in jedem von Euch eine Liebe für die menschliche Erfahrung und auch eine Liebe für deren Erleben. Und dies ist viel mehr als bloß eine Schwärmerei. Dies ist eine Definition der Liebe, auf die oft etwas herabgesehen wird, weil einige Leute denken, dass dieser alte Geist nicht ganz richtig tickt und sagt, dass wir die physische Erfahrung, die menschliche Erfahrung lieben mit all ihren Massenmorden, Genoziden und all den Dingen, die die Leute anderen antun, mit der Unmenschlichkeit des Menschen dem Menschen gegenüber usw. Dies ist insgesamt eine inakkurate Beschreibung der menschlichen Erfahrung und darüber hinaus eine sehr engstirnige.

Wir schlagen nun vor, eine kleine Pause zu machen, damit Ihr Euren Geist ausruhen könnt.

20:17 h Pausenbeginn

20.22 h Ende der Pause

KRIS: Was Euer Beispiel vom Künstler und der Leinwand anbelangt, erwägt bitte, dass der Künstler nicht nur malt, weil dieser Impuls für ihn natürlich ist und weil er begehrt, etwas auf der Leinwand zu erschaffen. Die Szenen auf der Leinwand, die der Künstler noch nicht mit den Augen, aber in seinem Herzen, in seinem Geiste und mit seinen Emotionen wahrnimmt, sie brauchen dieses Leben und bedürfen es, in dieses Bewusstsein gebracht zu werden.

Wenn also der Maler eine Mona Lisa oder einen Baum oder was auch immer malt, ist die Form, die auf der Leinwand erscheinen wird, mit diesem Verlangen, mit den Emotionen und den Energien des Künstlers getränkt, und obwohl dies für Eure Augen als wenig mehr als klebriger Leim und Öl und Pigmente erscheinen mag, welche Elemente auch immer der Künstler beherrscht, so seht Ihr nicht die zugrundeliegenden Realitäten, die dieses Gemälde zusammensetzen.

Nochmals, das Verlangen, die Energien, die Imagination, das Herz des Künstler füllen alle Moleküle, die letztendlich durch die Magie der Pinselstriche auf dem Gemälde erscheinen werden, und obwohl es für Eure Augen ein Baum, eine Mona Lisa, ein Wolkenkratzer oder ein Fluss sein mag, hat es unsichtbar für Eure Augen seine eigene Dimension und seine eigenen Energien, die ihm durch den Künstler gegeben wurden.

In gewisser Hinsicht mag es für Eure Augen nichts anders haben außer einer Kombination von Pigmenten und Ölen, aber aus einer anderen Perspektive hat es seine eigene Art von Empfindungsvermögen und Leben. Die Partikel, die alle Elemente zusammensetzen, die das Gemälde, die Ölfarben und Pigmente bilden, sind selbst Bewusstseinseinheiten. Und sie haben auf ihre Weise diese Gestalt akzeptiert, weil dies ihre Werte erfüllt im Teilhaben an der Schöpfung des Gemäldes mit Energien, Emotionen, dem Antrieb und dem Verlangen des Künstlers und seines Malpinsels.

Es gibt also einen hoch kreativen Prozess, der unsichtbar für das nackte Auge abläuft, und der zur Erfüllung sowohl der Bewusstseinseinheiten als auch des Künstlers beiträgt. Dies mag nun nicht unbedingt Geld auf der Bank bringen, wenn man dem Bankier dieses Konzept verkauft, Ihr könnt dies entfernen, wenn Ihr wollt, weil das Beispiel schon seit 10 Minuten im Gange ist. Kurzum, es gibt Dinge, die hinter der Bühne ablaufen, und um die Ihr Euch wenig kümmert, die aber als eine zusätzliche Dimension Eurer Erfahrung erachtet werden können.

Obwohl es viel schneller, weniger mühsam und weniger anstrengend wäre, einfach all diese Erfahrungen aus der Perspektive des höheren Selbst oder der Essenz zu beobachten, würde ein Elternteil auf ähnliche Weise darauf verzichten, ein Kind zu haben und es zu erziehen trotz der Tatsache, dass es ihm graue Haare oder andere Schwierigkeiten und Herausforderungen gegeben haben mag? Auch dies ist Teil von dem, weshalb Ihr hierher gekommen seid, weil Ihr von Eurer eigenen Liebe, von Eurem eigenen Selbst gebt, ob nun in Form eines Opfers oder anders, weil Ihr wünscht, dass dem so sei.

MARK: Um nochmals zur Analogie zurückzukehren, sind wir also der Künstler, die Leinwand, die Ölfarben und das Bild auf der Leinwand, aber wir nehmen es nur wahr, das Ego nimmt dies nur als das Abbild wahr. Ist das so?

KRIS: Ihr könnt es auf diese Weise erwägen, aber es gibt Realitäten innerhalb von Realitäten, die Ihr nicht seht. Ihr mögt ahnen, dass sie alle Teil des Bildes sind. Sie alle ergänzen und verbessern Eure eigene Werterfüllung. Hast Du, oh Schweigender (wendet sich an Scott), vielleicht eine Frage?

SCOTT: Ja, ich wollte Elias eigentlich diese Fragen stellen, weil ich auf diesem Gebiet viele Konflikte habe, aber der Komponist Mozart, es hat etwas mit seiner Energie zu tun, ich weiß nicht, irgendwie mit seiner Schwingung oder was auch immer. Ich empfinde ein gewisses Wohlbehagen damit im Gegensatz zu anderen Komponisten wie Beethoven oder wer auch immer. Gibt es noch eine andere Beziehung zwischen uns, außer dass ich einfach sein Werk wertschätze?

KRIS: Dieses Individuum, wir glauben, sein Name war Wolfgang Amadeus Mozart…

SCOTT: Er hatte noch ein paar andere …

KRIS: Gewiss. Dieses Individuum hatte für sein Inkarnieren ein sehr spezielles Ziel. Die Quelle oder Essenz kam mit der Persönlichkeit überein, dass das Kind schon sehr früh in der Kindheit Talente und Fähigkeiten manifestieren würde, die mit nichts, was je zuvor gesehen worden war, zu vergleichen wären. Wir glauben, dass er bereits im Alter von fünf oder sechs Jahren seine Talente demonstrierte und Kenntnisse von musikalischen Kompositionen besaß, die weit über jene von erwachsenen Komponisten seiner Zeit hinausgingen.

Dies machte ihn bei den Älteren nicht immer beliebt. Es gab jedoch bei diesem Individuum ein großes Maß an Kreativität und Antrieb fast bis hin zur Obsession. Und der Gebrauch der inneren Sinnen war bei ihm sehr viel vorherrschender als bei vielen anderen seiner Zeit. Er lebte buchstäblich in einem Ozean des Klangs, von Klängen, die das menschliche Ohr selten jemals hört, aber die das Individuum hört, denn Ihr erkennt natürlich, dass Ihr nicht Eure Ohren seid und dass Eure Ohren bestimmte Klänge hören, und dass Ihr Klänge hören mögt, die Eure Ohren niemals entdecken. Versteht Ihr?

SCOTT: Sprichst Du vom physischen Ursprung des Klangs im Vergleich zu …

KRIS: Es gibt psychologische Klänge. Es gibt Dimensionen des Klangs, die nichts mit dieser Art von Klang zu tun haben (klopft mit der Hand auf einen Schrank). So wie es auch Dimensionen von Farben gibt, die nichts mit der Farbe lila, rot oder grün zu tun haben. Es gibt Realitäten, dies sich ganz aus Klang, Klangstrukturen und Klangwellen zusammensetzen, welche in anderen Realitäten als etwas anderes erscheinen. Wenn Ihr beispielsweise Gummistiefel anzieht und in den Bach geht, wie denkt Ihr, wird die Forelle die Stiefel sehen? Gewiss nicht auf gleiche Weise wie Ihr.

SCOTT: Etwas großes fremdartiges, das Platz einnimmt …

KRIS: Als etwas, was sie offensichtlich als fremdartig für ihre Umgebung ansehen würde, so wie andere Wesen, vielleicht aus anderen Dimensionen oder Realitäten, manchmal in Eure Realität oder Welt eindringen und als UFOs identifiziert werden. Sie nehmen teilweise die Formen an, die psychisch akzeptabel sind in Eurer Welt, behalten aber immer noch etwas von ihrer ursprünglichen Konstruktion. Ihr bekommt also eine Hybrid-Wahrnehmung.

Mozart hatte innere Sinne entwickelt, die es ihm ermöglichten, Klangdimensionen und –Realitäten wahrzunehmen, die er dann in viele der musikalischen Kompositionen übersetzen konnte, von denen einige ganz anders sind als alles zuvor Gehörte. Diese berühren auch heute noch jene, die ihnen zuhören, nicht wahr?

Und wenn man sie richtig und in einem tiefen meditativen Zustand nutzt, können einige von Mozarts Kompositionen Euch in eine andere Art von außerkörperlicher Erfahrung führen als jene, über die man klassischerweise liest, welche kein tatsächliches Verlassen des Körpers involvieren würden, sondern Eure eigenen Sinne würden sich öffnen für diese Dimensionen, ähnlich wie jene, die Mozart anzapfte. Dies würde einige Übung erfordern, aber es ist möglich. Versteht Ihr?

Sehr in der Art, wie ein Schamane eine Astralreise machen würde, außer dass Ihr in diesem Falle nirgendwo hin reisen würdet, sondern Euch für einige der Realitäten öffnen würdet, die bereits in dieser hier inhärent, aber versteckt und nicht wahrgenommen sind, weil sich der Geist des Menschen nicht für diese Möglichkeiten geöffnet hat. Ist das etwas einleuchtend für Dich?

SCOTT: Dies ist sehr einleuchtend, und ich möchte einfach noch mehr dazu wissen. Wieso habe ich dieses persönliche Interesse an diesem Typ? Ich habe Kunstprojekte und alles Mögliche über ihn gemacht. Versuche ich bloß zu verstehen, was die Dimension ist, die er der Menschheit durch seine Musik gezeigt hat, bin ich einfach davon angezogen und möchte dies für mich selbst verstehen?

KRIS: Vielleicht ein bisschen mehr. Das, was wir Dir beschrieben haben, haben wir getan, weil Du wie auch andere eine Neigung dazu hast, diese Klangdimensionen zu erforschen. Viele gelangen zu einer ähnlichen Wertschätzung seiner Musik wie Du, aber verfolgen dies nicht weiter, hauptsächlich deshalb, weil sie keine Idee haben, dass sie innerhalb ihres Bewusstseins die Schlüssel haben, auf diese Weise ins Innere zu reisen. Und als Du eine andere Erfahrung hattest, als Du ein anderer Fokus warst, hattest Du etwas Kontakt zu dem fraglichen Individuum, so wie auch dieser da (Mark) ihn hatte.

SCOTT: Inwiefern?

KRIS: Du warst mehr oder weniger ein Straßenjunge. Weißt Du, was das ist?

SCOTT: Im Grunde genommen jemand, der auf der Strasse lebt.

MARK: Ein Straßenverkäufer.

KRIS: Ein Straßenkind ist gewöhnlich ein Kind aus armer Familie, das oft auf der Strasse lebt und vielleicht unter einem Windfang einen sicheren Platz findet, um sich dort zu verstecken und nachts zu schlafen.

Wir glauben, dass Du Dich gewöhnlich nahe der Wohnung von Mozart versteckt hast, wo Du oft seinem kreativen Genie am Arbeiten zuhören konntest und verzaubert wurdest. Du hast Dich in die Musik verliebt, denn sie gab Dir etwas anderes als die oft schmerzliche Erinnerung an jene Lebenssituation, in der Du Dich täglich befandest. Dies befähigte Dich, Deine Armut und Dein Leid zu vergessen. Und sie hilft Dir nun ganz sanft, einige dieser Energie und des kreativen Schwungs anzuzapfen, den Du erneut anzündest. Verstehst Du?

SCOTT: Du meinst, es wirkt sich auf diesen Fokus hier aus, dass ich dies jetzt zu tun versuche oder auf damals … ?

KRIS: Du tatest dies seinerzeit und bringst dies jetzt wieder zurück. Verstehst Du?

SCOTT: In etwa.

DAAL: Kris, Du sagtest, dass es eine Übereinkunft gab – ich habe das nicht ganz verstanden, zwischen der Entität und dem Fokus von Mozart? Ist das richtig? Ist es das, was Du gesagt hast?

KRIS: Gewiss.

DAAL: Vor der…

KRIS: Vor der Inkarnation, dass die Entwicklung seines Talents nicht so allmählich und über eine lange Zeitspanne verlaufen würde wie bei vielen seiner Zeitgenossen. Sie würde höchst beschleunigt und wäre buchstäblich angeboren, die zweite Natur des Jungen.

DAAL: Gab es auch eine Vereinbarung über Mozarts relativ kurzes Leben?

KRIS: Gewiss.

DAAL: Es schien, dass er zu einer Zeit starb, als er am produktives, am fruchtbarsten und kreativsten war.

KRIS: Zunächst erschien es, dass er seiner Zeit sehr voraus war und über dieser stand, während er tatsächlich von seiner Zeit gebraucht wurde. Er tränkte Generationen von nachfolgenden Komponisten mit kreativen Ideen, die sich aus den Saaten ergossen, die er gesät hatte. Er bewirkte neue Einblicke in musikalische Realitäten, ähnlich, wie wenn Ihr eine Wiederholungsimpfung (Booster-Impfung) bekommt, aber das war für seine Epoche eine musikalische psychologische Booster Impfung.

DAAL: Einfach aus Wissbegier, könntest Du etwas über die Verbindung zwischen Mozart und Beethoven sagen, da Beethoven kurzfristig Schüler von Mozart und natürlich ein weiteres kreatives Genie war.

KRIS: Wenn Du bedenkst, dass Beethoven taub war, musst Du gewiss zugeben, dass er ein höchst kreatives Genie war, der das Hören musikalischer Kompositionen anzapfte und sie fast perfekt kopierte, ohne physisch eine einzige Note zu hören.

SCOTT: Ich stelle mir vor, dass Mozart dies nicht auf gleiche Weise wie Beethoven hören würde, ich meine auch, wenn Mozart taub gewesen wäre, weil …

KRIS: Gewiss. Anfänglich bestand keine Notwendigkeit, die physischen Ohren zu gebrauchen, um die Klänge zu hören, so wie Ihr auf gleiche Weise, ohne etwas zu hören, Musik in Eurem Kopf hören könnt.

DAAL: Was mich bezüglich Beethoven erstaunte, war, dass er nicht das bestätigen konnte (durch physischen Hören), was er dachte, dass er es hörte. Ich meine, es gibt da doch immer den Impuls, es in wirklicher Hinsicht zu hören. Ich hätte gedacht, dass er darunter gelitten hätte.

KRIS: Es mag dieses Problem gegeben haben, aber es kam bewundernswert damit zurecht.

DAAL: Das tat er gewiss!

KRIS: Und die Quelle beider war die Gleiche.

DAAL: Du sagst, dass es die gleiche …

KRIS: Die gleiche Essenz oder Quellenselbst war, die einfach ein anderes Experiment ausprobierte.

SCOTT: Sagtest Du, dass sie die gleiche Essenz hatten?

KRIS: Ja, das sagten wir.

SCOTT: Zwei verschieden Fokusse mit der gleichen Essenz?

KRIS: Gewiss, eine Essenz kann mehr als nur einen Fokus haben.

SCOTT: Offensichtlich habe ich 491. Kannst Du das bestätigen?

KRIS: Aus unserer Perspektive sind Zahlen manchmal irrelevant, denn sie können sich verändern und weniger oder mehr werden.

SCOTT: Für diesen Fokus ist es nicht relevant, wie viele ich habe?

KRIS: Gewiss, Du könntest 5.000 haben, und es würde wenig für Dich bedeuten, es sei denn, Du müsstest sie alle ernähren. (Allgemeines Gelächter).

MARK: Um nochmals auf Mozart zurückzukommen. Er brachte im Grunde genommen das, was er in seinem Geiste/Bewussteinsmuster erlebte, durch Musik zum Ausdruck?

KRIS: Das, was er erlebte, waren andere Ebenen von ihm selbst.

MARK: Er hörte also noch nicht einmal unbedingt Musik, sondern äußerte sich durch Musik.

KRIS: Er empfand es oft so, als ob seine zarte physische Gestalt fast eine Behinderung wäre, die ihn daran hinderte, die Musik seiner Seele vollends freizusetzen, die eine solch herrliche Federkraft/Spannung (tension) schuf, dieses kreative, wünschenswerte Dilemma, das Alles-Was-Ist nicht unähnlich ist, wenn dieses erschafft, was es immerzu tut.

DAAL: Kris, kannst Du noch mehr zu der Entität sagen? Ich meine, dass sie ziemlich außerordentlich sein muss, da sie zwei oder drei musikalische Genies in die Epoche brachte, sofern Du mir jetzt nicht noch sagst, dass Bach auch der gleichen Entität angehörte.

KRIS: Dann werden wir es nicht tun. (lange Pause) Die bestimmte Essenz, die zu diesen beiden Persönlichkeiten führte, war nicht ursprünglich aus dem Cluster, das Euren neun Bewussteinsfamilien ihre Quelle gibt. Sie war, sagen wir einmal, zu vielen unterschiedlichen Arten von Realitäten gereist, um ihre eigenen Wahrnehmungen zu verbessern. Sie ist selbst höchst entwickelt und hat eine wahre Liebe und Wertschätzung für sehr mächtige, kreative Dränge.

Musik und Klang sind nicht ihre einzigen Interessen. Davor gebar sie auf ihre eigene Weise das große kreative Genie von Michelangelo. Sie tritt nur auf gelegentlicher Basis in Wechselbeziehung mit Euren Realitäten und wirft höchst kreative Energie in diese hinein mit spezifisch entwickelten Persönlichkeiten. Es ist fast an der Zeit für eine weitere solche kreative Tour hinein in Eure Realität. Dies geschieht nur alle paar hundert Jahre nach Eurer Zeit, durch die psychologischen Himmel Eurer Realität, sehr ähnlich, wie ein Komet kommt. Versteht Ihr?

DAAL: Ja. Kannst Du noch mehr dazu sagen, wie sie sich materialisieren wird hinsichtlich …

LIDA: …der Künste oder?

DAAL: Ja, welche spezifische Kunst oder …

KRIS: Wir glauben, dass es etwas anders sein wird, da der Schwung Eurer Kultur und Zivilisation mehr technologisch orientiert ist, und dass sie diesmal Persönlichkeiten erschaffen mag, die die Technologie auf eine Art und Weise nutzen werden, wie man sich das noch nicht vorgestellt hat und die wiederum die Gesellschaft, Kultur und Zivilisation auf eine Weise transformieren werden, die für alle konstruktiv und positiv ist.

DAAL: Könnten wir uns das so vorstellen, wie das eine Form kreativer Kunst zum Ausdruck gebracht wird oder …?

KRIS: Eher als kreatives Genie auf praktischer Ebene, das die gegenwärtigen Technologie nutzt, aber in beschleunigtem Maße, so dass etwas, was normalerweise 50 bis 100 Jahre brauchen würde, bis es sich entwickelt hat, plötzlich von ein oder zwei Individuen entdeckt wird.

MARK: Vielleicht jemand, der Software entwickelt, die nicht abstürzt (Gelächter).

KRIS: Jetzt träumst Du aber!!

LIDA: Wurden diese Individuen bereits geboren?

KRIS: Noch nicht.

SCOTT: Hast Du schon deren Namen?

KRIS: Sie wissen noch nicht einmal, ob sie ein Junge oder ein Mädchen sind! Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.51 h

KRIS: Gewiss. Vielleicht noch eine kurze Frage?

SCOTT: 1987 habe ich meinen Kopf sehr stark angestoßen. Und seitdem sind die Dinge bizarr. Ich denke, das war die Zeit des Challenger Unfalls. Ist da noch etwas anders daran, außer, dass ich ein paar Tage lang eine Gehirnerschütterung hatte? Denn offensichtlich ist das ein Datum, das in meinem Kopf einen besonderen Stellenwert hat? Irgendwann 1987 flog ich von einer ziemlich hohen Radfahrrampe, war eine Weile bewusstlos und wachte dann zuhause auf, als sich meine Mutter um mich kümmert, weißt Du mit Verbänden und all dem. Aber seit diesem Zeitpunkt schien alles anders zu sein.

KRIS: Nenne noch einmal das Datum?

SCOTT: Weißt Du das Datum?

DAAL: Ich kenne den Vorfall.

MARK: In welchem Jahr und etwa in welchem Monat?

SCOTT: Ich denke es war 1987, wahrscheinlich im Sommer, das Schuljahr war zu Ende, also wahrscheinlich war es im späten Juni/Juli. Es ist ein wiederkehrendes Datum, das ich oft sehe. 1987 taucht überall auf.

KRIS: Bist Du mit dem Konzept wahrscheinlicher Selbst vertraut?

SCOTT: Ein bisschen.

KRIS: Wenn Du sehen könntest, wie eine Realität sich plötzlich aufteilt und auseinanderklafft, könntest Du einerseits sehen, wie Du überlebst, wie Du es jetzt tust, doch einem anderen erging es viel schlimmer als Dir, obwohl er nicht starb. Du hast also ein wahrscheinliches Selbst in einer alternativen oder wahrscheinlichen Realität von dieser aus gesehen, das querschnittgelähmt daraus hervorging.

Obwohl der Körper jenes Scott nicht auf die Weise genutzt werden kann, wie Du es kannst, haben sein Gehirn und sein Geist/Bewusstseinsmuster dies mehr oder weniger kompensiert, und er ist in der Lage, die Realität aus einer anderen Perspektive zu untersuchen. Wenn Du Deine Essenz oder Dein inneres oder Traumselbst um Suggestionen bitten würdest, die Dich dazu führen würden, in die Entwicklung jenes Scotts zu linsen, magst Du manche interessanten Verbindungen herstellen und einige seiner Sichtweisen erfahren, und er könnte einige der Deinigen erleben.

SCOTT: Verlangsamt er mich irgendwie?

KRIS: Gewiss nicht. Tatsächlich haben sich die Gehirnfunktion etwas mehr entwickelt als bei Dir, weil er nicht in der Lage ist, seinen Körper so zu gebrauchen, wie Du es kannst. Du kannst also tatsächlich davon profitieren.

SCOTT: Da ein Gehirn einfach nicht weglaufen kann. Ich kann ihn immer fragen, ich kann ihn immer finden, weißt Du …. .

MARK: Und er kann von Deinen physischen Fähigkeiten profitieren und Deine Fähigkeit, umher zu gehen, erfahren. Er kann dies durch die gleiche offene Tür erfahren.

KRIS: Unsere Wahrnehmung ist es, dass es Zeiten gibt, in denen er fähig ist, in Deine Realität zu linsen, und zwar durch Deine Augen. Wenn Du jene Zufälligkeiten siehst, wenn Du sie erlebst, versuche in Deinem Geist nach jener Signatur von ihm zu suchen, verstehst Du, nach seiner Energie.

SCOTT: Ich habe ein Gefühl von dem, worüber Du sprichst.

KRIS: Gewiss.

SCOTT: Gab es irgendeinen Zusammenhang zwischen jenem Shuttle Unfall und meinem Unfall?

KRIS: Wir glauben an nicht mehr, als dass sie zu einer ähnlichen Zeit geschahen, sehr dicht beieinander, aber dies ist für ihn bedeutungsvoller, denn er ist in gewisser Weise wie ein Astronaut des Bewusstseins. Er ist fähig, seinen Körper zu verlassen, da er ihn nicht gebrauchen kann. Wenn er daraus heraus ist, ist er so viel freier. Verstehst Du? Von diesem psychologischen Zwilling von Dir kannst Du viele Dinge lernen. Dies ist es wert, erforscht zu werden.

SCOTT: Ist das der einzige Vorfall mit diesem Zwilling, den ich habe als meine Gaia-Essenz?

KRIS: Dieser besondere Vorfall ist der, der am meisten hervorsticht. Und derzeit besteht keine Notwendigkeit, noch andere zu erforschen, die vielleicht weniger signifikant sind. Dieser hier ist, dieser hier war ein ausschlaggebender Augenblick, weil Du selbst buchstäblich – was ist der richtige Ausdruck – um Haaresbreite dem eigenen Tod, Deine Existenz zu verlieren, entgangen bist.

SCOTT: Bei jenem Fahrradunfall?

KRIS: Gewiss.

Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.57 h

KRIS: Gewiss. Wir schlagen vor, dass Ihr Joseph den Rest des Abends gebt, und wir wünschen Euch, dass Ihr so bezaubernd sein mögt wie Eure größten Träume und senden Euch alle Segenswünsche, die wir Euch geben können und die Ihr Euch selbst ebenfalls geben könnt. Und wir wünschen Euch einen guten und lustigen Abend.

ALLE: Vielen Dank.

Ende der Sitzung 20.58 h