Kris Chronicles Alles ist ein Prozess

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Alles ist ein Prozess
Everything is a Process
24. Juli 2008

Kris Chronicles channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Emmy van Swaaij (Atin Khum) und Korrektur gelesen durch Tom Chez (Desiré)
Aufgenommen in Toronto, Kanada am 24. Juli 2008


MARK: Guten Abend und willkommen bei Kris Radio hier bei that radio und that channel.com. Ich bin Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John Hawkins.

JOHN: Ja, Mark, vielen Dank für dieses Vorstellen, und ich möchte unseren Freund Serge vorstellen.

SERGE: Danke, John und Mark.

MARK: Da sind wir, an einem weiteren heißen Donnerstagabend.

SERGE: Und wir haben Hugh.

JOHN: Hallo Hugh!

MARK: Ist da ein Skypy? Noch nicht?

HUGH: Ja, er ist in der Leitung. Alan.

MARK: Alan!

ALAN: Ja, hier bin ich!

MARK: Hallo!

ALAN: Wie geht es Euch?

MARK: Uns geht es prima, vielen Dank, und wie geht es Dir?

ALAN: Mit geht es gut. Es ist etwas verwirrend, denn der Ton kommt ein paar Sekunden vor dem Video, und da kann man schon durcheinanderkommen, wenn man gleichzeitig versucht, zuzuschauen und zu sprechen.

MARK: (lacht) Ja!

SERGE: Es ist eine lange Sitzung.

MARK: Da sind wir also wieder an einem Donnerstagabend. Und John, wie war Deine Woche so?

JOHN: Dies war eine sehr schöne Woche. Wir, oder zumindest ich, haben eine Menge vergnüglicher Projekte unternommen. Ich habe einiges geschrieben. Vor kurzem habe ich ein sehr lustiges Stück geschrieben, welches „Die Fülle von Mangel“ heißt und weiß nicht, ob Ihr es gesehen habt.

MARK: Ich habe es online gesehen, aber noch nicht gelesen.

JOHN: Ja, in aller Bescheidenheit, es ist sehr nett, und wie war Eure Woche?

MARK: Meine war nicht zu schlecht. Ich war beschäftigt und habe das Buch an den Verlag rausgeschickt, worauf ich sehr stolz bin.

JOHN: Oh ja, herzlichen Glückwunsch!

MARK: Vielen Dank. Ich warte jetzt auf deren Anruf mit allen Einzelheiten und Informationen, das geht jetzt also sehr schnell. Und wie war Deine Woche so, Serge?

SERGE: Ja, ich denke, sie war ziemlich ruhig, aber okay.

JOHN: Doch nicht allzu ruhig?

SERGE: Da ist etwas Rückkopplung im Mikro.

JOHN: Ja, und überhaupt finde ich, dass das letzte CMI für mich ein besonders lohnender Prozess war, und ich arbeite immer noch mit der Foto-Übung. Kris hat uns eine wundervolle Übung gegeben, die wir machen sollten, uns eine Serie von Fotos von uns selbst anzusehen, und Junge, Junge, das ist wirklich eine mächtige Übung.

MARK: Ja, ich mag sie auch sehr. Ich habe entdeckt, dass die Person, die auf jenen Fotos war, einen völlig anderen Blickwinkel auf das Leben hatte als es meine Sichtweise jener Person es ist. Beispielsweise mag ich an einem sehr traurigen Punkt in meinem Leben gewesen sein, aber im Rückblick fühlte ich nun in nachträglicher Einsicht, dass ich wirklich sehr glücklich war.

JOHN: Oh, das fühltest Du? Das ist höchst interessant!

MARK: Ich blicke zurück auf jene Jahre und sage mir „großartig, jene Jahre waren großartig!“, aber das Individuum darinnen…

JOHN: Dachte, es sei schrecklich!

MARK: Nicht schrecklich, aber…

JOHN: Nicht großartig.

MARK: Ja, es ist alles eine Frage der Perspektive.

JOHN: Oh, das ist sehr interessant.

MARK: Und um nun damit voranzugehen, das “Jetzt-Ich” (me-now) kann lernen, diese neue Perspektive einzunehmen und mein heutiges Leben als sehr glücklich erachten.

JOHN: Oder vielleicht als glücklicher, als Du gedacht haben magst.

MARK: Mit allen vorherigen Verhaltensweisen und Perspektiven.

JOHN: Ja, das ist sehr interessant.

MARK: Natürlich habe ich meine eigene Kraft entdeckt.

JOHN: Was ich an der Art und Weise mag, wie Kris dieses Material präsentiert, das ist, was sagte er? „Die Gegenwart ist der Dolmetscher der Vergangenheit und der Weber der Zukunft“, und daran gibt es etwas sehr Interessantes, denn er sagt in unseren Gesprächen, dass wir manchmal denken, dass die Vergangenheit vor der Gegenwart geschähe, und dass die Gegenwart vor der Zukunft in linearer Progression geschieht.

MARK: Stimmt.

JOHN: Aber Ihr wisst, dass es nicht so funktioniert. Es ist alles jetzt und hier, stimmt das? Und was mir an diesem Beispiel gefällt, das ist, sich einen Fötus vorzustellen, der zu einem erwachsenen menschlichen Wesen heranwächst. Eine Art und Weise, darüber zu denken..

SERGE: Zumindest würde man das für ihn hoffen!

JOHN: Eine Weise, dies so zu sehen, ist, dass es eine natürliche Progression von Schritten ist, und dass die Vergangenheit in die Gegenwart und diese in die Zukunft führt. Eine andere Vorstellungsweise ist es, dass der erwachsene Mensch zurück zum Fötus ruft und diesen informiert, was er tun muss, um dorthin zu gelangen. (Kichern).

MARK: Das ganze Konzept war zugleich schon, bevor der Fötus überhaupt geboren wurde, wie ich einst Kris fragte: „Wer kam zuerst, das Huhn oder das Ei?“ Er sagte, dass das eine nicht ohne das andere existieren könne. Sie kamen alle zugleich in das Konzept des Seins.

JOHN: Hasst Du es nicht, dass er Dir keine astreine Antwort gibt?

MARK: Ja. Eine dieser Ideenkonzepte ist, dass ein Auto nicht existieren kann ohne die vorherige industrielle Revolution und wie die verschiedenen Zeitalter sind, Stahl muss erfunden werden und auch Gummi. Nun, als man mit dem Konzept des Autos ankam, musste alles, was für das Auto gebraucht wurde, auch in die Existenz kommen.

JOHN: Ja, das ist eine wilde Art und Weise, darüber zu denken.

MARK: Und es scheint, in linearer Art und Weise gekommen zu sein.

JOHN: Dies bloß, weil es der Filter ist, den wir anwenden, um die Beweisstück zu sichten. Also..…

MARK: Ich denke, wir haben ein paar Sicherungen durchgebrannt. (Kichern)

JOHN: Oh ja! Glücklicherweise habe ich eine Konsole (panel), und ich kann die ganze Konsole mit einer Umschaltung zurücksetzen.

MARK: Das ist eine gute Sache. Serge, Du wolltest über das Seminar sprechen?

SERGE: Das in New Jersey?

MARK: Wähle eines aus.

SERGE: Das Seminar in New Jersey am 6. und 7. September kommt immer näher. Wir haben schon eine hübsche Anzahl von Leuten, die sich angemeldet haben, und es ist immer noch Platz für noch mehr. Die Preise verändern sich Mitte August, das ist also sehr bald, in weniger als einem Monate, in drei Wochen.

MARK: Das stimmt.

SERGE: Und wenn jemand von den Preisen vor der Preiserhöhung profitieren möchte, dann geht auf die Webseite und meldet Euch an.

MARK: Worüber wir keinerlei Kontrolle haben, das ist das Hotel selbst. Ich denke, es ist etwa am 25. August, dass sie alle Rabatte wegnehmen.

SERGE: Ja.

MARK: Das Hotel möchte, dass alle im Voraus buchen, und natürlich hätten wir das auch gerne. Es wäre schön für uns zu wissen, wie viele Leute kommen, damit wir entsprechend planen können. Aber da sind auch die Flugkosten, wo doch die Treibstoffpreise explodiert sind, und wir müssen unsere Flüge buchen. Wir ermutigen also wirklich zur frühzeitigen Buchung, und dies könnt Ihr tun, wenn Ihr auf die Krischronicles website, Krischronicles.com/participate geht oder den Participate-Knopf drückt, und dann geht Ihr zu “Die Jagd nach Euren Träumen”.

JOHN: Ja, meldet Euch schnell und oft an! (Gelächter)

MARK: Das ist nicht Amerika sucht den Superstar. Es gibt keine 1-866 Telefonnummern.

SERGE: Ihr könnt so oft wählen, wie Ihr wollt!

MARK: Das andere Seminar, das sehr schnell näher kommt ist “Also wollt Ihr die Welt verändern”, und ich habe angefangen, die Webseite zusammenzustellen und dachte, dass alles funktioniert, aber heute wurde ich informiert, dass der PayPal-Knopf nicht funktioniert. Ich weiß nicht, ob das stimmt oder nicht. Ich muss das heute Abend zu Hause überprüfen, aber die Webseite ist da. Es ist wiederum unter dem Participate-Knopf oben und geht dann hinunter zu „Ihr wollt also die Welt verändern“, und das fängt am 12. August an. Es ist ein Skype Online-Seminar, ähnlich wie wir es bei „Die Träume der Götter“ gemacht habe, und es wird fortlaufend über eine Reihe von Donnerstagabenden laufen. Das wird Spaß machen.

JOHN: Ja, ich denke das wird Spaß machen!

SERGE: Erinnert Ihr Euch daran, was Kris dazu gesagt hat?

JOHN: Ja, er hat dies ziemlich detailliert in zwei oder drei Radio-Shows beschrieben. Dies ist für Leute, die gerne den nächsten Schritt tun und anfangen würden, einiges von dem Material und den Lehren anzuwenden, die wir in unseren eigenen persönlichen Leben angewandt haben, aber den Kreis nun sozusagen zu erweitern auf unsere Gemeinde, wisst Ihr, sogar auf unser Land und tatsächlich auf die Welt. Der Titel ist also kein Scherz. Und Ihr wisst natürlich, dass es bei all diesen Dingen bezüglich der Veränderung der Welt darum geht, dass Ihr Euch zu allererst einmal selbst verändert. Aber es gibt Wege, sich selbst zu verändern, die persönlich sind, und andere, sich selbst zu verändern, die zum Katalysator und zu einer Inspiration für jene um Euch herum werden und Veränderungen auf globaler Ebene auslösen können.

MARK: Und ich denke, dass das, wohin Kris damit geht, es ist, dass viele von uns die Arbeit, die Meditationen und Übungen gemacht haben und das Material wirklich sehr gut verstehen, und nun sind wir für die nächste Phase bereit, nämlich zu handeln.

JOHN: Ja.

MARK: Und dies involviert andere Leute, die zu Sprechern, Bloggern, Schreibern oder was auch immer gebraucht werden, um durch Beispiel zu führen. Er nannte das Wort “achariya”, ein Führer durch Beispiel.

JOHN: Oh ja.

MARK: Einer, der durch sein Beispiel führt, und dies ist ein alter vedischer Begriff. Dies wird also ein großartiger kleiner Workshop sein, sehr machtvoll.

JOHN: Ja, ich denke das auch. Ich freue mich schon darauf, und die Idee, dass wir die Welt verändern können, nicht bloß unsere persönliche Welt, wenn Ihr versteht, was ich damit zu sagen versuche, also dass es ziemlich viele politische, ökonomische und sogar wissenschaftliche Themen in der Welt gibt, die eine kleine Feuerstoß von dem Zeugs brauchen könnten, das wir lernen.

MARK: Machen wir, dass die Umschaltung geschieht!

JOHN: Du sagst es, die Umschaltung (shift).

MARK: In diesem Wort gibt es ein “F” (shit = Scheiße, shift = Umschaltung).

ALAN: Vielleicht bringt uns das über Johns „Fülle des Mangels“ hinaus!

JOHN: Ja, Alan, hast Du sein Posting im Forum gesehen?

ALAN: Ja, das habe ich, es hat mir gefallen.

JOHN: Nun schön, ich denke, dass es irgendwie nett ist. Es macht mir nichts aus, manchmal nett zu sein.

MARK: Du bist hinreißend. (Gelächter)

SERGE: Nun, Ihr müsst nett nehmen, wo immer Ihr es bekommen könnt!

MARK: In der letzten Show sprachen wir darüber, die Meere des Lebens zu befahren, und Kris gebrauchte das Beispiel vom Kapitän, dem Schiff und der Mannschaft, erinnerst Du Dich, John?

JOHN: Oh ich erinnere mich sehr gut daran. E bat uns, uns dies nochmals anzuhören, also hörte ich es mir am nächsten Tag noch einmal an. Kris erklärte, wie er dies oft tut, die Ideen, die er schon häufig zuvor besprochen hatte, aber er ging es diesmal aus einer etwas anderen Perspektive an, und mir verschaffte dies sehr hilfreiche Perspektiven, wie beispielsweise die Idee, dass man Kapitän des Schiffes ist. Das Schiff und die Mannschaft sind - er schuf den neuen Begriff von neo-bewusst - für jenen Teil Eures Gewahrseins, der über Eurer Bewusstsein hinaus reicht. Was mir an dem Begriff gefällt ist, zuvor hatten wir immer den bewussten Verstand, das Unterbewusstsein oder Unbewusste oder was auch immer diese Begriffe waren, und dies schien zu implizieren, dass es irgendwie getrennte Dinge wären, aber das Wort neo-bewusst - wie beispielsweise neo-konservativ die Gesamtgeschichte des Konservatismus beinhaltet – fügt diesem Ganzen eine neue Ebene hinzu. Neo-klassizistisch wäre auch so eine Sache. Es ist kein Widerspruch zu klassizistisch, sondern eine Erweiterung davon. Die Idee ist es also, dass der neo-bewusste Geist/Verstand/Bewusstseinsmuster alles beinhaltet, was der bewusste Verstand (conscious mind) hat und noch mehr.

MARK: Weil der alte Begriff Unterbewusstsein “weniger als” zu unterstellen schien, und neo das nicht tut.

JOHN: Nein, nein. Tatsächlich impliziert neo “mehr als”.

MARK: Und das Ziel dieses Gesprächs war es, dass die Ego-Persönlichkeit oder der bewusste Verstand nicht der Macher ist, der jene Realitäten macht, sondern die Seekarte zeichnet, die Karte, der die Crew dann folgt. Das Schiff und die Mannschaft sind die, die wirklich jene Realität erschaffen und Dinge zum Geschehen bringen. Aber sie folgen den Anweisungen des Kapitäns.

JOHN: Stimmt, und ich denke, es ist irgendwie so, dass wir da den Wagen vor das Pferd einschirrten, und was ich damit meine ist, dass aus meiner Warte gesehen der neo- bewusste Geist/Bewusstseinsmuster viel größer und mächtiger ist als das bewusste Selbst. Aber wer ist der Kapitän?

MARK: Das stimmt, das stimmt.

JOHN: Wir kommen aus unserer Fokusperspektive dazu, die im Wesentlichen die Aktivitäten des gesamten Universums zu dirigieren, ich meine, wenn man das so sieht.

MARK: Und das Komische daran ist, dass wir oft das Schiff lenken, und dann irgendwo landen, wohin wir nicht kommen wollten und dann bestreiten, dass wir es je dorthin lenken wollten. Ich habe diesen Befehl doch nicht gegeben!

JOHN: Ja.

MARK: Es geht also darum, auf die Kommunikation mit dem neo, mit der Mannschaft und dem Schiff, dem Neo-Bewusstsein Acht zu geben, zu lernen und zu verstehen, denn sie geben Dir Signale darüber, was Du gerade ansteuerst. Wenn Du einen Eisberg ansteuerst, werden sie es Dir sagen, aber wenn Du dies bestreitest, dann wirst Du es nicht wissen.

JOHN: Gut gemacht, Mark.

MARK: Danke Dir.








KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt.

MARK: Ja, vielen Dank!

KRIS: Und danken für Eure Rücksichtnahme.

MARK: Vielen Dank.

KRIS: Dies war gewiss eine sehr schöne kurze Wiederholung oder Zusammenfassung dieser Diskussion. Teil der Zielsetzung oder Präsentation schließt die Notwendigkeit ein, jegliches Verständnis und Griff/Hebel, den Ihr auf diese Themen zu haben denkt, zu erweitern. Oft besteht bei Individuen die Tendenz, einen flüchtigen Eindruck an Verständnis in dieser Richtung einzufangen und dann sofort anzunehmen, dass man die ganze Produktion verstehen würde. Es ist so, wie wenn man das Schwanzende des Elefanten sieht und dann beansprucht zu wissen, wie ein Elefant aussieht. Der Elefant ist also ein langes Ding mit Fusseln am Ende. Versteht Ihr mich?

JOHN: Oh yeah.

MARK: Ja.

KRIS: Da gibt es immer noch mehr, was zu beobachten ist. Und dies führt zur Beobachtung von etwas höchst Faszinierendem, was manchmal zugleich ignoriert wird. Und dies ist die völlige Entwicklung Eurer Persönlichkeit in Einklang mit Werterfüllung. Beide gehen Hand in Hand, und das Gesamtselbst wird oft irrtümlich für ein Fertigprodukt erachtet, eine Sache, die aus der Fabrik des Lebens kommt, ähnlich diesen Fleckchen (specks), die Ihr zusammensetzt, Metallrahmen, Plastik, einige kleine Schrauben, Ihr setzt sie zusammen und habt eine Brille.

Als einer auf Konsum basierten Gesellschaft neigt Ihr dazu, ähnliche Sichtweisen auf andere Aspekte des Lebens zu übertragen, und viele Leute glauben wirklich, dass Ihr ein gutes Maß an Metaphysik, New Age, einige Engel, Feen, Göttinnen und Götter hinein werft, und dann habt Ihr es, ein entfaltetes Wesen. Aber ganz im Gegenteil mögt Ihr nun einen Mischmasch verschiedener Ideen haben, die mit einem buchstäblichen Karavan an Glaubenssätzen verbunden sind, die sich immer rundherum drehen wie die alten Räder eines Fuhrwerks.

Wenn Ihr Euch selbst die Chance gebt, Eure Persönlichkeiten, Euch selbst, Eure Aspekte und alles zu betrachten, was in Beziehung zu Eure Leben steht, mögt Ihr gewiss bemerken, dass alles ein Prozess ist, einschließlich des Selbst. Und sogar das, was Ihr als spirituelle Gewinne, Wissen, Information und Weisheit erachte, auch diese bleiben immer noch Prozesse – sie sind nicht die Schrauben und Muttern, die zusammenkommen, um ein perfekt entfaltetes Selbst oder eine Essenz zu konfektionieren. Alle diese sind Prozesse, einschließlich dem, was Ihr die Essenz nennt. Es ist kein Ziel, zur Essenz zu werden, es ist nicht etwas, in das Ihr Euch verwandelt, wenn Ihr genug von diesem oder jenem habt, sondern es ist ein Prozess. Alles ist ein Prozess, was dem Leben wiederum eine völlig andere Perspektive verschafft, wenn Ihr zulasst, den Prozess im Einsatz zu sehen, und zwar aus Eurer Perspektive.

Beispielweise ist es der Ansatz bei vielen Modalitäten, beim Heilen usw. so, dass die Symptome attackiert, entfernt und ausgelöscht werden. Vielleicht ist es ein Krebs, vielleicht eine Erkältung, vielleicht irgendein anderer Zustand, von dem Ihr gehört habt, vielleicht sogar ein soziales Ereignis irgendeiner Art. Bei den meisten modernen Herangehensweisen bis hin zu und einschließlich der meisten psychologischen, auf Therapie beruhenden Wahrnehmungen der menschlichen Psychologie ist es die Idee, diese allesamt irgendwie als pathologisch zu erachten. Wenn angenommen wird, dass irgendeine Art von Anomalie in der Darstellung der Persönlichkeit und deren Verhalten und Wesensmerkmalen in dieser bestimmten Präsentation vorhanden ist, wird dies oft als pathologisch erachtet, also dass es der Vernichtung oder Veränderung auf die eine oder andere Weise bedarf, was dann der Erzwingung bedarf. Versteht Ihr mich?

JOHN: Oh ja, es muss repariert werden.

KRIS: Gewiss. Nun wird in vielen New-Age-Kreisen gesagt, dass nichts der Reparatur bedarf und dass alles so ist, wie es sein sollte. Was bedeutet dies?

JOHN: Weißt Du, ich denke, wenn man zu einem gewissen Zeitpunkt sagt, dass alles dies oder jenes ist, dass man da auf dem Sofa sitzen bleibt, denn was bleibe da noch zu tun übrig?

MARK: Ich würde sagen, dass es die Perspektive eines Faulen ist. Ich muss dann nichts mehr tun und keine Maßnahmen ergreifen.

KRIS: Wir möchten sogar noch weiter gehen. Sehr oft wird die Aussage, alles ist so, wie es sein sollte, alles ist prima, nichts muss repariert werden übermäßig als weitere schnelle Fertigantwort angepriesen. Vielleicht sehr ähnlich, wie wenn man fragt, was gibt es zum Abendessen? Kartoffelbrei. Die Idee ist, dass es einen Grund dafür gibt, warum es so ist, und dieser kann erforscht werden, und das ist nicht so schwierig, und es ist wie folgt: Bei allem, was als Abweichung, Anomalität oder Anomalie gegenüber der üblichen Art und Weise erachtet wird, wie Dinge zu sein wahrgenommen werden, ob es nun eine wirtschaftliche Störung ist, wie Ihr diese jetzt in vielen Teilen der Welt habt, könnte man sagen: „Nun, alles ist so, wie es sein sollte“. Und warum würde man dies tun?

MARK: Verweigerung/Verleugnung?

KRIS: Dies ist so, weil alle diese Situationen, was auch physische Symptome mit einschließt, und sogar das, was Ihr als Krankheiten und Leiden vieler verschiedener Arten erachtet und andere psychologische und physische Herausforderung menschlicher Weisen oder irgendeiner anderen Lebensform, eine konzertierte Bemühung oder ein Versuch sind, seine eigenen immanenten Korrektursysteme, seine eigenen Systeme der Werterfüllung in Einklang zu bringen. Also wird es ein Teil des Gesamtprozesses, da alles ein sich entfaltender Prozess ist. Dies heißt nicht, dass Ihr dann vom Beistand-Leisten Abstand nehmen müsstet, so als ob dies etwas wäre, was Ihr tun solltet, also dies zu unterlassen, es kann bedeuten, dass der Prozess Teil Eurer eigenen Methoden ist, Eurer eigenen Persönlichkeit Korrekturen und Einklang zu bringen, wo ein entsprechendes Bedürfnis von Eurem eigenen Selbst wahrgenommen wird. Ist das etwas einleuchtend?

JOHN: Ja, aus einer größeren Perspektive könnte man sagen, dass alles so ist, wie es sein sollte, dass alles sich selbst ausarbeitet entsprechend eigener immanenter Muster, Beziehungen und Werterfüllung.

KRIS: Dies wird also zu einer Gratwanderung. Verstehst Du mich?

JOHN: Nicht ganz.

KRIS: Es gibt einen sehr engen Korridor zwischen einem Störenfried und dem, Teil des Prozesses zu sein. Und diese Unterscheidung wollen wir treffen.

JOHN: Ok, in Ordnung.

KRIS: Denn ist es für menschliche Wesen ganz natürlich, andern helfen zu wollen. Tatsächlich würden wir sagen, dass es nicht mit den eigenen angeborenen Impulsen, anderen helfen zu wollen, natürlich in Einklang ist, einen zweite Gedanken darüber haben und sich zu sagen: „Moment mal, die spirituellen Lehren sagen, wir sollen anderen nicht beistehen, weil alles so ist, wie es sein sollte.“

JOHN: So wie Du es beschreibst, zieht man in gewisser Hinsicht einen Strich, eine Schranke zwischen sich selbst und dem, was man beobachtet. Und wenn man sagt, da ist alles in Ordnung, ich werde mich nicht darin verstricken, während es der natürliche Impuls ist, zu handeln, so als ob man in dem System wäre, welches man beobachtet und ein integraler Teil davon ist.

KRIS: Gewiss, und das ist die Unterscheidung, die wir hier betonen möchten, dies zu einer bewussten Beobachtung zu machen und unter die Oberfläche der Welt und der Philosophien hinunter zu graben, statt bloß aufgrund irgendwelcher Lehren seinen eigenen angeborenen Impulsen zu widerstehen, Teil des Prozesses zu sein.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Und wir glauben, hier eine sehr wichtige Unterscheidung zu treffen, ist, wenn vielleicht auch für nicht mehr, als die eigene Erfüllung umzusetzen (realize). Dies erfordert also ein noch tieferes Niveau der Selbsterkenntnis und des Wissens, wo man steht und gewahr zu sein, was geschieht. Wozu fordert Euch die Situation auf?

JOHN: Zu sehen, wie man sich fühlt, wozu man zu handeln und beteiligt zu sein aufgerufen ist. Ja, ich denke es ist hilfreich zu erkennen, dass wir nicht als Beobachter mit dem Fallschirm abspringen.

MARK: Es ist stichhaltig, außerordentlich stichhaltig.

KRIS: Gewiss. Wir schneiden dieses Thema spezifisch an, als Einleitung für die bevorstehende Präsentation über die Veränderung der Welt.

JOHN: Oh gut.

KRIS: Dies führt auch zu folgendem: dass man immer mehr selbst-gewahr (self-aware, ich-bewusst) wird, nicht indem man bloß philosophische Präsentationen ausspricht, sondern zu wirklichem Wissen/Kennen des Selbst (self-knowledge). Wenn Ihr wisst, wo Ihr steht, dann öffnet Ihr Euch zweifellos selbst für jene tieferen inneren Kommunikationen, und diese sind durchaus erforderlich, um - wenn Ihr so wollt - den nächsten Quantensprung zu machen, um in die nächste Stufe des Verständnisses zu gelangen, und das ist es, was wir in jener Präsentation über die Veränderung der Welt ansprechen werden

Dies ist für jene, die leistungsstarke Individuen sind, die einen Unterschied bewirken und nicht bloß unbeteiligte Zuschauer auf der andren Seite des Zauns sein, sondern sich wirklich beteiligen wollen. Nochmals, wie wir zuvor schon sagten, ob dies nun einfach auf der Ebene von Freunden und Familie oder vielleicht der Nachbarschaft, der Gemeinde oder auf größere Ebene stattfindet, dies erfordert die Bereitschaft, in diesem Sinne über die eigenen Grenzen hinaus zu gehen, über die eigenen Ängste hinaus und tatsächlich die eigenen Ängste und Zögern in diesem Bereich zu inkorporieren als wirklichen Brennstoff, um Euch selbst in die nächste Phase zu treiben Wenn wir davon sprechen, den inneren Sprecher aufzuwecken--

JOHN: Stimmt.

KRIS: sprechen wir auch nicht insbesondere von irgendeiner Form des Channelings oder Energieaustausch, so wie Ihr diese kennt oder versteht, sondern als ein Mittel, die vielen Bewusstseinsmuster (minds) zu expandieren, die bereits in Euch aktiv sind, aber auf koordinierte Weise, auf eine Weise, die sich abgleicht mit dem höheren Intellekt, und jene riesigen Ressourcen anzapft, die das Universum aufbauen. Dies kann also zu mächtigen Transformationen führen, und ob Ihr nun bloß wünscht, daran teilzunehmen und Veränderung in Eurem eigenen Leben anzukurbeln oder auch auf einer anderen Ebene der Gesellschaft, in dieser Diskussion ist Platz für Euch. Wollt Ihr jetzt eine Pause machen?

MARK: Ja gerne, dies wäre ein guter Zeitpunkt.

KRIS: Gewiss.







(Musikalische Pause)

MARK: Seid wieder willkommen bei Kris Radio hier bei that radio und that channel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit Serge und John und mit Alan über Skype.

SERGE: Und Hugh wurde in blau transformiert, High und Blau.

JOHN: Nun, wir haben gelernt, worum es bei diesem neuen Skype Workshop geht, und wisst Ihr, je mehr ich darüber höre, wisst Ihr, ehrlich gesagt, Kris sagte im Voraus mehr über diesen Workshop als über jeden anderen Workshop, dessen ich mir bewusst bin.

MARK: Hmmm. Darüber muss ich nachdenken.

JOHN: In Ordnung, verbiege Dich nicht selbst.

MARK: Die Jury ist dazu im Gange, Alan, gibt es bei Skype Kommentare?

ALAN: Nun, er hat gewiss mein Interesse daran geweckt, und da gibt es Bröckchen und Kommentare über die ganze Idee von zwischen zwei Arten von Realitäten zu wandeln und den Mittelweg zwischen Widerstreben und Widerstandleisten zu finden gegenüber der Idee, machtlos zu sein, und dieser Mittelweg ist es, wo man wirksame Maßnahmen ergreifen kann. Das ist etwas, was Bill gepostet hat.

JOHN: Ah.

MARK: Ja, diese Stelle zwischen Zulassen und Widerstandleisten, ein sehr kostbares Argument.

SERGE: Yep, tote Luft!

JOHN: Oh, tote Luft, Du willst, dass ich singen soll?

SERGE: Nein.

MARK: Nein, das willst du nicht!

JOHN: Tote Luft ist mein mittlerer Name, Johnny “tote Luft” Hawkins. Nein, ja, nun..

ALAN: Jungs, das ist wieder eine Fülle von Mangel (Gelächter)

MARK: Mangel an Luft!

JOHN: Ich sollte dies wohl kurz klarstellen, da wir das schon ein paar Mal erwähnt haben. Was ich in diesem Posting sage, ist, dass unsere Fähigkeit, Fülle zu generieren, so fantastisch ist, und unsere Fähigkeit, uns selbst von Realitäten bizarrer Dinge zu überzeugen, ist so spektakulär, dass wir uns tatsächlich selbst überzeugen können, eine Situation in unserem Leben zu erschaffen, wo wir eine Fülle von Mangel haben, ja.

ALAN: Oh, ich denke, das kommt viel häufiger vor, als man dies erkennt.

JOHN: Oh, das weiß ich, nein, das macht keinen Sinn, denn wenn ich es weiß, ist es in Ordnung. Nun, heute Abend liegt etwas in der Luft, und ich denke, dass wir bald Besuch bekommen.

MARK: Erneuten Besuch.

JOHN: Neu geladen.




(ÜBERSETZER.: BRAHM ALS SUCHBEFEHL IM FORUM EINGEBEN = MEHRERE TEXTE, IN DENEN BRAHM VORKOMMT)

BRAHM: Kris, wir danken Dir für das Gate/die Pforte.

JOHN: Oh!

MARK: Vielen Dank, Brahm.

BRAHM: Ihr findet, dass die Information interessant sein kann, nicht wahr?

JOHN: Ja.

MARK: Ja, gewiss.

BRAHM: Menschliche Wesen haben eine unwahrscheinliche Kompetenz zu noch so vielem mehr als alles, was sie sich vorstellen können. Es ist durchaus verständlich, dass Ihr Angst habt vor jenen Aspekten von Euch selbst, die Ihr nicht kennt oder die Ihr zu diesem Zeitpunkt in Eurer Evolution noch nicht versteht.

Ihr basiert mehr auf der Prämisse von Angst und Unheil, als bereit zu sein, das Kräftespiel Eurer Existenz zu verändern und Euch hin zu bewegen zu einer Fülle von Kreativität, Persönlichkeit und Energie. Mehr als Ihr glauben könnt. Wenn Du über Euren Mangel an Fülle als Fülle von Mangel schreibst und anfängst, die vielen Gedanken zu überprüfen, die Du hegst, kannst Du sehen, dass Du nicht sehr weit daneben liegst. Und zugleich habt Ihr eine Fülle des Selbst, der Persönlichkeit und Energie gekostet. Ihr habt Euch selbst gekostet, was zu noch mehr, zu noch mehr Begehren antreibt, und das ist es, was Euer KRIS in Begriffen der Werterfüllung Euch erklärt hat. Es gibt immer mehr, als Ihr seid, mehr als die Summe all Eurer Teile und dass Ihr die Fähigkeit und das Potential besitzt, mehr zu sein, als das, was Ihr zuvor wart, und dies schließt das Selbst mit ein. Es geht nicht darum, mehr zu haben, das Haben kommt ganz natürlich mit dem Sein.

JOHN: Ah.

BRAHM: Mehr zu sein als das, was Ihr zuvor wart, schließt Persönlichkeit mit ein und muss dies auch tun. Ihr seid daran gewöhnt dass Eure Persönlichkeit ein kleiner Tropfen in einem Ozean des Seins ist, so dass Ihr manchmal Angst bekommt, mit der Strömung und den Gezeiten weggeschwemmt zu werden, und deshalb beschützt Ihr Euer Tröpfchen. Wenn Ihr stattdessen erkennen würdet, das Eure Ängste und Euer Schutz dieses Tröpfchens Euch tatsächlich davon abhalten, Euch selbst als die Gezeiten, den gesamten Ozean und die Welt, auf der der Ozean schwimmt zu erfahren. Euer gesamtes Paradigma, die Idee von Euch selbst muss verändert werden. Dies ist kein „Sollte“, aber irgendwann einmal „muss“ es verändert werden, um in Einklang mit Euren eigenen Potentialen, Fähigkeiten und der Manifestation jenes Selbst zu kommen. Sonst werdet Ihr Euch buchstäblich herunterfahren, und da Eure Welt sich in jenen Bereich der Veränderung bewegt, welche Ihr die „Umschaltung“ (shift) nennt, ist dies auch ein Prozess. Aus reiner Notwendigkeit heraus müsst Ihr Euch selbst öffnen und zu mehr werden, als all Eure kleinen Ideen über das, wer Ihr seid, und Eure Ideen ist genau das, klein. Ihr sagt, dass Ihr ein großer mächtiger Hai in dem Ozean sein wollt, aber Ihr schwimmt wie eine kleine Sardine.

(Gelächter)

BRAHM: Es mag ein oder zwei Sardinen geben, die brüllen, aber wenn Ihr wie ein Hai schwimmen wollt, müsst Ihr zum Hai werden. Versteht Ihr mich?

JOHN: Ich tue es.

BRAHM: Ein Teil von KRIS’ vorheriger Präsentation ist wieder dazu da, Euch voran zu locken, hin zu den Schranken Eures Denkens über Euch selbst, damit Ihr diese Grenzen überschreitet und in den Abgrund Eures Seins fallt, und Ihr werdet wie das Adlerjunge aus dem Horst gestoßen, breitet Eure Flügel aus, fangt die Strömung, den Aufwind ein, und erhebt Euch in die Höhe. Trotz der Ängste des Adlerjungens, dass wenn es aus dem Horst gestoßen wird, dies gewiss seinen Tod bedeutet, springt sein Instinkt an, die Flügel breiten sich aus, und siehe da, das Adlerjunge wird zum Adler und lässt das „junge“ hinter sich. Ist dies einleuchtend für Euch beide?

MARK: Ja, das ist es!

JOHN: Absolut.

MARK: Sehr redegewandt.

JOHN: Angeborene Fähigkeiten springen an.

BRAHM: Ja. Die Ideen selbst, die Ihr über Euch selbst hegt, sind genau die Kiste, auf die Ihr schimpft. Ihr möchtet außerhalb dieser Kiste denken. Ihr denkt also, Ihr denkt „außerhalb der Kiste“ und seid doch nirgendwo in Nähe der Kiste. Was dieser Prozess für Euch tut, ist, die Kiste aufzulösen, auf dass Ihr seht, dass Ihr niemals eingeschränkt wart, da die Kiste zu allererst einmal Eure eigene Erfindung ist. Versteht Ihr mich?

JOHN: Ich denke ja!

BRAHM: Habt Ihr irgendwelche Fragen?

JOHN: Ja, ich werde losspringen, und mir gefällt die Idee, in den Abgrund meines Selbst zu fallen. Dies ist eine hübsche Ausdrucksweise, ich werde gleich jetzt über diesen Abgrund springen.

BRAHM: Gewiss, Ihr müsst nur an die Absprungkante Euer Glaubenssätze gelangen, all diese einschränkenden Glaubenssätze und losspringen..

JOHN: Nun gut. Die Idee dessen, was ich bin, sogar meine am meisten expandierte Idee von dem, was ich bin, ist es, dass ich die Essenz bin, die jetzt hier einen menschlichen Fokus hat. Von Dir höre ich, dass das eine Kiste ist, die ich konstruiert habe.

BRAHM: Sie ist größer als Deine vorherige Kiste.

JOHN: Sie ist viel größer.

BRAHM: Gewiss, und das ist der Anfang.

JOHN: Es ist der Anfang, eh?

BRAHM: Wie schon zuvor dargelegt wurde, gibt es immer noch mehr, und wenn Ihr anfangt zu erwägen, dass die Essenz ein Bestimmungsort ist, dass die Essenz etwas wäre, das zu werden Ihr bedürft, beinhaltet dies automatisch Einschränkungen, denn sie ist weder ein Bestimmungsort, noch ist sie etwas, was Ihr werdet, noch ist sie etwas, nach dem Ihr streben könnt, sie ist ein Prozess, der buchstäblich Welten entfernt ist von allem, was Ihr Euch vorstellen könnt, wenn Ihr Euch irgendeine Diskussion irgendeiner Quelle bezüglich der Essenz anseht. Es besteht die natürliche Neigung, dies in einer Terminologie zu interpretieren, die bezugsmäßigen und begrifflichen Sinn für Euch ergibt.

JOHN: Stimmt, und wird dadurch ohnehin schrecklich eingeschränkt.

BRAHM: Ja, aber es ist auch ein Anfang, und Ihr müsst irgendwo beginnen.

JOHN: Stimmt.

BRAHM: Der Rettich muss als Same angefangen haben. Nicht dass Ihr ein Rettich wärt.

JOHN: Du meinst, nicht dass ich bloß ein Rettich wäre. Brahm, eine Frage, die mir schon seit ein paar Wochen im Kopf herumschwirrt. Wir sprachen darüber, dass die Entität, die Essenz ein Prozess ist. Ich bin ein Prozess, das Ganze, was wir hier tun, ist ein Prozess. Jetzt habe ich eine Identität oder ein Individuum als John, Johnny, mein gegenwärtiges Fokusgewahrsein.

BRAHM: Dies ist eine Identifizierung, die Du Dir selbst gegeben hast, die deshalb auf einem Heer von Kennzeichnungen beruht.

JOHN: Stimmt.

BRAHM: Dies schließt Glaubenssätze mit ein, und Du wirkst innerhalb diese Abgrenzungen, verstehst Du mich?

JOHN: Ich denke ja…

BRAHM: Dies verschafft Dir eine gewisse Begrenzung, um darin das zum Ausdruck zu bringen, was Du denkst, über Dich selbst zu wissen und darüber, wer Du zu sein denkst.

JOHN: Und ich nehme an, es gibt mir die Chance, diese Dinge zu erforschen und vielleicht letztendlich anzufangen, die Begrenzungen dieser Dinge zu sehen.

BRAHM: Gewiss.

JOHN: Meine Frage ist nun, ob meine Identität ebenfalls ein Prozess ist?

BRAHM: Ja.

JOHN: Ja.

BRAHM: Identität ist eine kleine Definition, die Du gewissen Aspekten des Prozesses, der Du bist, beimisst. Und dies ist insoweit nützlich, als es Dir hilft, die Charakteristika und Wesenszüge zu organisieren.

JOHN: Aha.

BRAHM: Und dies erlaubt es Dir, innerhalb einer Umgebung zu funktionieren, so dass Du die Definition dieses Prozesses erforschen kannst.

JOHN: Aha.

BRAHM: Bei so vielen besteht die Tendenz, diese bestimmte Kennzeichnung als alles zu erachten, was Ihr seid.

JOHN: Stimmt.

BRAHM: Dies ist nichts, woran man einen Fehler finden müsste. Auch dies ist ein Prozess hin zu Eurem expandierten Wissen. Mach bitte weiter.

JOHN: Wäre es eine Herangehensweise an das, was Du hier beschreibst, eine Art, dies auszudrücken, eine Art und Weise, wie ich mich über jene Kiste hinaus expandiere, der Kiste von dem, was ich zu sein denke, nun dieses Gefühl, die Identität zu expandieren, oder…

BRAHM: Als Du ein kleines, kleines Kind warst, und glaube uns, Du warst einmal ein sehr kleines Kind.

JOHN: (lacht) Ok.

BRAHM: Funktioniertest Du innerhalb der Definitionen, die Dir Deine Eltern und die Familie gaben.

JOHN: Stimmt.

BRAHM: Und diese passten Dir irgendwie. Wie eine Raupe musstest Du schließlich diese Haut abwerfen. Du tust dann das, was Ihr als Heranwachsen bezeichnet.

JOHN: Stimmt.

BRAHM: Du wurdest zum Teenager und funktioniertest innerhalb der Sichtweisen, die mit der damit in Verbindung stehenden Perspektive assoziiert sind. Irgendwann hast Du auch dies abgeworfen, wurdest zum Erwachsenen, und hast damit weitergemacht, bis Du dann aus allen multiplen Aspekten, welche dieser Prozess sind, der Du bist, nun zum Ausdruck bringst, wer Du denkst, jetzt zu sein.

JOHN: Stimmt.

BRAHM: Es geht darum, dass der, wer Du jetzt bist, wahrlich der ist, was Du denkst, dass Du dies an dieser bestimmten Wegkreuzung bist…

JOHN: Stimmt.

BRAHM: In dem, was Ihr Raum-Zeit nennt. Beispielsweise denkst Du, ob Du nun von uns, von Kris oder anderen als Du selbst angesprochen wirst, dann gehst Du davon aus, dass wir ansprechen, wer Du zu sein denkst.

JOHN: Stimmt.

BRAHM: Und innerhalb der ganzen Multiplizitäten von Wesen, die Du bist, tun wir irgendwie genau das. Wir wenden uns an den, wer Du in diesem Augenblick zu sein denkst, aber wir wenden uns auch an den Rest von dem, was Du größtenteils nicht kennst.

JOHN: Stimmt. Nun für alles dieses Teils von mir danke Ich Dir, weißt Du, ich bemerke da Kris, und vielen herzlichen Dank. Ich bemerke, dass wenn Kris mit mir spricht, er mich immer Sohars nennt, was lustig ist, denn er nennt mich niemals John. Du sagst also, wenn Du Dich an mich wendest, dass Du mich zumindest Sohars nennst.

BRAHM: Das ist in der Diskussion mit eingeschlossen.

JOHN: Ja, mit eingeschlossen.

BRAHM: Und noch so vieles mehr.

JOHN: Stimmt, toll.

MARK: Ich finde das faszinierend, denn einen Essenz Namen zu haben, das ist ein Werkzeug, um uns zu zeigen, dass wir mehr sind als John und Mark, aber in gewisser Weise ist es auch einschränkend, weil es uns wiederum sagt, dass wir irgendwo anders ein fertiges Produkt wären, welches wir versuchen anzustreben, aber mir gefällt dieses Stückchen heute Abend. Ich finde es sehr erleuchtend. Es erinnert mich an das, was Kris uns zuvor sagte, dass das Universum sich durch uns zum Ausdruck bringt, und als Ihr und ich finden wir dies eine sehr hilfreiche Perspektive.

BRAHM: Und wir glauben, dass es alle Zeit ist, die Ihr (für die Sitzung) habt

MARK: Ja, gewiss.

JOHN: Ja, das ist es. Du bist sehr gut darin.

BRAHM: Wir geben Euch also zurück an den, wer Ihr in diesem Augenblick zu sein denkt, und danken Euch allen, und das sind ziemlich viele. (Gelächter)







JOHN: Nun, Euch allen vielen Dank!

MARK: Brahm und Kris, vielen Dank.

ALAN: Brahm, vielen Dank.

MARK: Vielen Dank, Alan.

JOHN: Ich denke, das war das erste Mal, dass Brahm bei einer Radio-Show kam.

MARK: Ich muss darüber nachdenken (Gelächter)

JOHN: Du kannst mir das glauben.

ALAN: Ellen denkt, dass er schon vorher an einer teilgenommen hat.

MARK: Ja, ich denke das auch.

JOHN: Oh prima, Korinthenkacker.

SERGE: Das erklärt, warum ich mich fühlte wie …

MARK: Ja, das dachte ich auch, und auf jeden Fall, bleibt eingeschaltet für die heroische Reise der Seele. Gute Nacht und bis zum nächsten Donnerstag.

JOHN: Ok!

(Ende)