Kris Chronicles Gemeinschaft der Selbst

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Gemeinschaft der Selbst
Community of Selves
11. Januar 2009
January 11, 2009

Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem 11. Januar 2009

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Ellen (Kwaa’Ji), Alan (Regoronn), Lisa (Lauramar), Tom (Desiré), John (Sohars), Nardine (Herakleides), Brian (El-Don), Anya (Greensleeves) und Barbara

(19.45 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohlfühlt

MARK: Ja, vielen Dank.

KRIS: Und wir danken Euch für Eure kollektive Betrachtung.

MARK: Vielen Dank!

KRIS: Und da dies die erste offizielle internationale Diskussion im Jahre 2009 ist, senden wir Euch unsere Segenswünsche und wünschen Euch, dass Ihr alle Eure Ziele erreichen mögt und noch manches darüber hinaus.

ALLE: Vielen Dank, Kris.

ANYA: Das Darüber-Hinaus ist akzeptiert!

KRIS: Wie Ihr Euch alle bewusst seid, beginnt die Mehrzahl der Individuen das Neue Jahr mit großem Enthusiasmus, Visionen, Erwartungen und Vorfreude und sogar mit großer Schwungkraft hin zu etwas Neuem, etwas Anderem, etwas Erfüllendem. Abgesehen von der klassischen Tradition und unabhängig davon, welche Bräuche auch immer als Wurzel dieser Tradition involviert sein mögen, welches sind einige Euer Ansichten, weshalb Ihr das Neu Jahr mit Vorfreude und Vorsätzen usw. beginnen würdet?

ANYA: Ich denke, dass der Wunsch nach mehr – nicht unbedingt im materiellen Sinne, sondern danach, sich erfüllter und glückseliger zu fühlen – die Antriebskraft der menschlichen Evolution zu sein scheint, so dass wir immer mehr begehren auf vielen verschiedene Ebenen, und hier beziehe ich mich hier wieder nicht auf das Materielle.

KRIS: Gewiss.

BRIAN: Ich würde sagen, Erfüllung durch Erfahrung in jedem Jahr. Jedes neue Jahr bringt eine Frische und das Begehren, etwas anderes zu erleben, etwa Neues auszuprobieren, immerdar zu expandieren und zu wachsen. Es birgt eine Frische.

KRIS: Gewiss, noch jemand?

TOM: Ich würde sagen, dass es für mich eine neue Ebene der Erkundung verschiedener Themen bringt, sowie eine neue Art und Weise, die Dinge zu sehen und neue Herausforderungen.

KRIS: Gewiss, Nächster bitte?

ALAN: Ich möchte hinzufügen, dass alles in unserem Jahreszyklus ab der Wintersonnwende durch sich verlängernde Tage gekennzeichnet ist, und dass dies nach der alten chinesischen Mythologie eine Rückkehr zum Yang-Prinzip wäre, die Rückkehr von Licht in das System, und dies mag das sein, was uns motiviert, auf diese Weise zu denken.

ELLEN: Ja, ich würde dem zustimmen, das Thema von Tod und Wiedergeburt, und wie Brian sagte, ein neuer Start. Man putzt das Haus, wirft die alte Haut ab, was uns ein Gefühl der Erneuerung gibt.

KRIS: Gewiss. Alle Eure Ansichten sind durchaus zulässig, und nach einer großzügigen Ernte und einem Fest würden die Gemeinschaften in vielerlei Hinsicht nach vorne blicken, um sogar noch größere Ernte, größeres Wohlergehen und größeren Wohlstand für jedes Mitglied der Gemeinschaft, einschließlich der Gemeinschaft selbst, zu planen. Ob dies nun irgendwelche Leistungen/Vorführungen (performances) in religiöser oder spiritueller Hinsicht oder Gruppierungen involviert, darum geht es mehr oder weniger nicht. Dieser Brauch existiert bei Eurer Spezies schon seit sehr langer Zeit, und er ist ein Mittel, um zu noch mehr zu inspirieren, ob es nun um noch reichlichere Ernten oder einfach um noch mehr Wohlergehen geht.

Insgesamt reicht die Aktion dieses Voranschauens, in diesem Falle die Vorfreude darauf, dass das neue Jahr in jeder Beziehung reichliche Ernte erbringen wird, oft aus, um zu Träumen, Visionen, Projekten und Kreativität zu inspirieren, die sowohl der Gemeinschaft als auch den Individuen zugutekommen, welche diese Gemeinschaft bilden. In alten Zeiten interessierten/sorgten sich die Individuen ebenso sehr um die Gemeinschaft, wie sie dies für sich selbst tun würden, im Verstehen, dass beide miteinander verwoben sind und zusammen existieren. Dieses Gefühl, diese Empfindensweise, diese Verbindung, dieses Bündnis scheint in Euren modernen Zeiten verloren gegangen zu sein. Ihr mögt Familien haben – und es gibt allerdings noch Familien, die als eine Einheit funktionieren –, und Ihr mögt auch noch Gemeinschaften haben, die zusammen funktionieren, aber es gibt selten ganze Dörfer, wo die Mitglieder, die das Dorf oder die Gemeinde bilden, nach dem Wohlergehen jedes anderen Mitglieds dieses Dorfes oder dieser Gemeinde trachten. Ist das für Euch einleuchtend?

Ihr mögt allerdings sogar politische Systeme haben, die beanspruchen, Verwalter der Wohlfahrt und des Wohlergehens der Gemeinschaft zu sein, aber was gesagt und was getan wird, das sind zwei Paar Schuhe, und es ist nicht dank der Gnade anderer oder der Führer oder der Politiker der Gemeinschaft, dass die Gemeinschaft ihr empfundenes Wohlergehen und ihre Verbundenheit zurückgewinnt, sondern vielmehr, indem alle individuellen Mitglieder, die die Gemeinschaft bilden, zusammenkommen und machen, dass diese Dinge geschehen. Und in Eurer modernen Welt kann eine solche Sache zeitweise schwer zu finden sein. Ist das ebenfalls für Euch einleuchtend?

Nicht dass wir darauf aus wären, diese Art der Gemeinschaft zu erschaffen oder irgendjemanden zu sagen, wie er sich verhalten sollte oder nicht, sondern wir fahren fort zu wirken und Individuen und kleine Gruppen dazu zu inspirieren, dass sie eines Tages selbst erkennen werden, wie sehr Ihr in das Gewebe Euer Gesellschaften wahrlich eingewebt seid, und dass eine Gesellschaft oder Gemeinschaft sogar viel mehr ist, als die Summe ihrer individuellen Mitglieder. Dies mag ein Konzept sein, das in Eurer modernen Welt vielleicht etwas schwer fassbar ist, weil man von Euch so lange Zeit mehr oder weniger forderte, dass Ihr als eine selbsterhaltende Einheit funktioniert, und dieses Gemeinschaftsgefühl mag gewiss so unsichtbar sein, dass Ihr nicht in der Lage sein mögt, es zu erkennen.

Gewiss gibt es kleine Gruppen von diesen und jenen hier und dort. Es mag einen Strick-Club, einen Bridge-Club, einen Bowling-Club, einen Trink-Club und einen Tennis-Club geben, aber in diesen bestimmten Gruppierungen ist Eure Gemeinsamkeit, Euer Zentrum der Aufmerksamkeit nur auf eine festgelegte Sache gerichtet, und alles, was nicht in die Mission oder das Mandat der Gruppe oder Organisation hineinpasst, das wird ausgeschlossen. Ihr mögt noch nicht einmal erkennen, dass eine solche Gemeinschaft oder Gesellschaft sehr, sehr wichtig sein mag, einfach deshalb, weil Ihr mehr oder weniger von dieser Idee getrennt aufgewachsen seid.

Und Ihr mögt sogar erkennen, dass alle Anstrengungen, die Ihr unternehmt, für Euren eigenen Lebensunterhalt und Eure Selbst-Versorgung (self-sustenance, sufficiency) usw. Euch zeitweise stark strapazieren können, und manche Individuen mögen sogar keine Idee haben, was es ist, das sie suchen. Und ob diese Gemeinschaft oder Gesellschaft nun im Draußen oder innerlich existiert, sobald Ihr anfangt zu erkennen und Euch gewahr zu werden, wie bedeutsam dies sein kann, habt Ihr deshalb zwei Optionen. Ihr habt vielleicht noch viele weitere Optionen, aber die beiden wesentlichen sind, die physische Gemeinschaft per se aufzuspüren, ODER Ihr mögt auch die INNERE Gemeinschaft aufspüren.

Und in vielen Eurer eigenen Umstände/Situationen in Eurer modernen westlichen Welt und deren Verbraucherzivilisation, die sich ausstreckt nach einer externen Gemeinschaft, die eine gewisse Erfüllung bringen kann, mag dies schwieriger sein, als es sein würde, Eure INNERE Gemeinschaft aufzuspüren. Ist das ebenfalls einleuchtend für Euch?

Und alle von Euch, die uns bei vielen Gelegenheiten gehört haben, hätten zumindest ein vertrautes Konzept, eine Idee, was diese innere Gemeinschaft ist, insbesondere wenn Ihr in einigen der Online-Seminare oder im CMI involviert wart. Und ob Ihr damit vertraut seid oder nicht, mögt Ihr ebenso leicht erkennen, dass ein jeder von Euch mehr oder weniger zusammengesetzt ist von einer Gemeinschaft von Selbst (Plural), die Euch zur Verfügung stehen, einer Nation von Selbst, die Ihr dann als Eure Aspekte bezeichnen würdet. (Übers. es gibt noch viele andere Texte, in denen Aspekte vorkommen, die ich hier nicht aufgelistet habe.)

Sie werden oft als jene Teile von Euch selbst interpretiert, mit denen Ihr letztendlich offensichtlich innere Gespräche und Dialoge führt. Zumindest haben wir beobachtet, dass es in Eurem eigenen Interesse ist, diese Gespräche und Dialoge mit Eurem inneren Selbst zu führen, statt diese Gespräche nach draußen zu demonstrieren. Ist das ebenfalls einleuchtend für Euch?

MARK: Absolut.

KRIS: Es sei denn, Ihr möchtet diese Kerle in ihren weißen Kitteln als Teil Eurer Gemeinschaft haben!

ELLEN: Das kommt vor!

KRIS: Die vielen Aspekte Eurer Persönlichkeit, das Konzept, das dazu neigt, mittels der Wesenszüge, Charakteristika, Eigenschaften und Verhaltensweisen usw. zu beschreiben, wer und was Ihr seid , diese Aspekte fließen sehr glatt durch das normale Individuum hindurch auf eine solche Weise, dass die Übergänge nahtlos sind, so sehr, dass ein körperlich und geistig gesundes Individuum das Phänomen vielleicht noch nicht einmal bemerken mag, das in ihm geschieht. Ihr dagegen habt alle schon seit einer Weile gehört, wie wir über Aspekte sprechen, und wir erinnern Euch einfach hiermit daran, dass Ihr in dieser Weise viel begabter und reicher seid, als Ihr in der Lage sein mögt, dies auch zu schätzen.

Und damit meinen wir nicht unbedingt, dass Ihr jetzt in den Beichtstuhl stürzen und versuchen solltet, sofort wertzuschätzen! Es geht darum, dass Ihr durch das Wertschätzen des unwahrscheinlichen Leistungsvermögens, welches Ihr habt, nicht bloß des Potentials, sondern des Leistungsvermögens, das Ihr habt, einen Prozess beginnen könnt, der wahrlich die Paradigmen von wer und was Ihr seid abändert, umwandelt und modifiziert und die Tore zu Chancen und Wahrnehmungen öffnen kann, von denen Ihr vielleicht gar nicht wusstet, dass diese in Euch existieren, von der Kreativität bis hin zum Genie, insbesondere zu einer tiefen Wertschätzung der vielen Selbst, die das ausmachen, wer Ihr seid.

Diese Selbst können ihren Beistand und ihre Energie der Schöpfung Eurer Augenblicke und Euren Erfahrungen verleihen und tun dies auch und helfen dabei, Euch durch die Erfahrungen von Raum und Zeit voran zu bringen. Und indem Ihr wertschätzt, wie kreativ Ihr als Gemeinschaft von Selbst (Plural) seid, könnt Ihr diese kollektive Energie anzapfen und sehr viel Nutzen und Wohlergehen darin finden. Ist das für Euch einleuchtend?

Ihr habt in mancher Hinsicht Glück, weil Ihr bereits in der Lage seid, die Nation der Selbst, die Euch erhalten und mit Euch funktionieren, zu engagieren und wertzuschätzen, während Individuen mit weniger Wissen, also das durchschnittliche Individuum, vielleicht nicht das erforderliche Gewahrsein oder die erforderliche Sensitivität entwickelt haben mögen, welche Ihr versteht, nämlich das Netzwerk, das innere Netzwerk des Beistands, das in jedem von Euch und auch in jenen existiert. Und jene mögen sogar vorübergehend erwägen, dass etwas geringfügig mit ihnen nicht in Ordnung sei, wenn sie ab und zu erkennen, dass sie auf sehr realistische Art und Weise innere Dialoge haben können, jedoch INNERE Dialoge, und sie mögen denken, dass dieses Phänomen vielleicht etwas sei, weshalb sie sich sorgen müssten.

IHR habt die Chance, viel weiter zu gehen und habt einen Grund zum Feiern, einfach weil Ihr die Selbst seid, die Ihr seid, und natürlich seid Ihr Euch auch gewahr, dass die Zusammensetzung und der Aufbau Euer eigenen Persönlichkeit sich nicht beschränken auf die Energien, die Ihr anheuert, wenn Ihr innere Dialoge habt, sondern Ihr mögt auch die Grenzen dieses Gewahrseins ausgedehnt haben, um andere Selbst, andere Fokusse einzubinden, die sich mit Aktivitäten in anderen Arten von Raum-Zeit-Kontinua befassen.

Und in diesen Augenblicken der inneren Dialoge mag für Euch, für Euer inneres Selbst, dieser Austausch vielleicht ebenso real sein wie alles andere, was Ihr in Eurem Leben erlebt habt, und dies existiert einfach auf einer anderen Ebene von wer und was Ihr seid und ist doch immer noch Teil von wer und was Ihr seid, dies alles, um auf die Richtung des Potentials und das Leistungsvermögen zu weisen, mit welchen Ihr arbeiten müsst um Eure Ziele zu erreichen.

Viele von Euch sowie auch viele andere neigen oft dazu, sich Sorgen zu machen, weil Ihr oft innerhalb Eures Gewahrseins auf irgendeinen Konflikt oder auf widersprüchliche innere Dialoge stoßen mögt, und es besteht die Tendenz, sich auf dies so stark zu konzentrieren, dass dieser einzelne kleine Konflikt zu einer alles verzehrenden Angelegenheit wird bis dahin, dass Ihr vielleicht sogar in Eurer Wahrnehmung davon überzeugt sein werdet, dass nichts anderes in Euch existieren würde, als irgendein ungelöster Konflikt, und Ihr vergessen mögt, dass es da vielleicht ein Verhältnis von tausend bereits gelösten Problemen zu einem noch nicht gelösten geben mag.

Und dieser eine Konflikt nimmt eine solch vorrangige Stellung ein, dass Ihr zum Vergessen neigen mögt, dass Ihr mehr seid als die Summe all Eurer Teile, also auch mehr als die Summe aller Eurer inneren Konflikte, innerer Werturteile, Glaubenssätze usw. Und wenn Ihr Euch sogar bloß die kleinste Chance gebt, Euch selbst zu suggerieren, dass auch noch mehr von Euren erreichten Leistungen, noch mehr von Euren positiven Endergebnissen anfangen mögen, den Brunnen Eurer Erfahrungen und Erinnerungen aufzufüllen, mögt Ihr leicht erkennen, dass Ihr diesen einen Konflikt oder dieses eine Problem nicht bis dorthin betonen müsst, wo Euch dies verzehrt, dass Ihr also immer Eure Aufmerksamkeit und Euren Fokus dazu nutzen könnt, um Dutzende, Hunderte und Tausende mächtiger Ressourcen und unterstützender Lösungen und Themen, die allesamt von Euch durchaus erfolgreich gelöst worden sind, an die Vorderfront Eures Bewusstseins zu bringen.

Erinnert Ihr Euch daran, als Ihr erstmals ein Fahrrad (Zweirad) gesehen habt? Als Ihr Euer erstes Fahrrad erblicktet, und es geht nicht darum, ob es ein Dreirad war – erinnern sich einige von Euch daran?

BRIAN: Ja, vage.

KRIS: Und wie viele von Euch haben vergessen, dass Ihr anfangs vielleicht dachtet, dass es Euch nie möglich sein würde, mit diesem Ding zu fahren? Wie würdet Ihr je lernen, dieses Fahrrad ohne große Verletzungsgefahr für Eure Person fahren zu lernen, wenn dies zu erlernen überhaupt möglich war. Erinnert Ihr Euch?

ELLEN: Ja, gewiss.

BRIAN: Ich erinnere mich.

KRIS: Gewiss. Und was passierte?

BRIAN: Ich fuhr damit!

MARK: Wir haben das gemeistert.

KRIS: Gewiss, und es ist ziemlich wahrscheinlich, dass Ihr in dem Augenblick, als Ihr das Fahradfahren beherrscht habt, prompt vergessen habt, dass alleine der Versuch, damit zu fahren, Euch zu Tode erschreckte und Ihr überzeugt war, dass Ihr entweder bei dem Versuch umkommen oder nie in der Lage sein würdet, dies zu schaffen. Bringt dies auch einige Erinnerungen wieder?

BRIAN: Auch das Schwimmenlernen bringt da einige Erinnerungen wieder.

KRIS: Gewiss. Viele, wenn sie nicht bereits als Kleinkinder das Schwimmen lernten, mögen sich erinnern, dass, obwohl sie dies zu lernen wünschten, sie zu Tode erschreckt gewesen sein mögen und dachten, dass sie gewiss schon bei diesem Versuch ertrinken würden. Klingt das auch vertraut? Doch nachdem Ihr schwimmen gelernt und Eure Ängste besiegt hattet, habt Ihr nie mehr zurück geblickt.

BRIAN: Es war so leicht wie Fahrrad zu fahren!

KRIS: Gewiss, und auch weniger kompliziert! Dazu musstet Ihr keine Körperteile entrosten! Eines der Dinge, die wir heute Abend machen, und was im Seminar „Veränderung Eures Lebens“ detaillierter besprochen werden wird, ist der natürliche Veränderungsprozess von Glaubenssätzen, denn den gibt es, diesen natürlichen Prozess. Ihr habt ihn auf vielen Gebieten genutzt, viel häufiger, als Ihr Euch daran erinnern könnt, aber Ihr mögt an ein, zwei oder noch mehr Konzepten festgehalten haben, bis zu einem Punkt, wo diese Eure anderen Versuche überschatten. Deshalb werden wir im bevorstehenden Seminar detaillierter besprechen, wie Ihr diesen natürlichen Prozess nutzen könnt, aber für den Moment reicht es zu wissen, dass dieser in Eurem Design verwurzelt ist.

Ihr mögt dies einfach vergessen haben, aber das Erlernen solcher Dinge, wie Rad zu fahren, zu schwimmen, vielleicht einen Drachen fliegen zu lassen oder Zahlen oder sonst etwas zu malen, vielleicht sogar Lesen und Schreiben zu lernen, mögen für das Kind anfangs überwältigend ausgesehen haben. Aber kümmert Ihr Euch gegenwärtig um solche Probleme aus der Vergangenheit? Eure Reaktion mag sein wie „Warum sollte ich noch einmal darüber nachdenken?“ Dies hier mag Euch allerdings helfen, Euch daran zu erinnern und Euer System von Fähigkeiten für solche Neigungen/Absichten anzuwerfen. Jetzt stellen wir den Ton wieder an und bieten Euch eine kleine Pause an.







[Pause um 20.33 h]

BRIAN: Hallo, John. Ich lausche dem Takt und Rhythmus von Kris’ Stimme. Dein letztes Posting ist außerordentlich. Wenn man Kris wirklich zuhört, dann nimmt man das auf, worüber Du geschrieben hast.

JOHN: Oh, das hast Du mitbekommen, nicht wahr?

BRIAN: Völlig. Es ist ziemlich hypnotisch, und wenn man wirklich den Worten lauscht, ist in jedem Wort und in den Lücken zwischen den Worten eine Menge Information enthalten. Das bekomme ich mit.

JOHN: Ja, komische Sache. Du weißt, wir haben nächste Woche dieses Seminar, und ich habe bemerkt, dass Kris zwei oder drei Wochen vor einem großen neuen Seminar wie diesem da nicht anders kann, als darüber zu sprechen. Man kann fast sehen, wie er sich auf die Zunge beißt und sagt: „Oh, ich kann das jetzt noch nicht sagen!“ Es ist lustig! Ich habe das Gefühl, dass das bevorstehende Seminar ein ziemlicher

ELLEN: Hammer?

JOHN: Hammer sein wird, ja.

ALAN: Ich weiß nicht, ob Ihr viele Werbevideos seht, insbesondere auf dem Sports Channel, aber Kris ist der Billy Mays der metaphysischen Welt, der ultimative Markschreier.

ANYA: Woran ich dachte, als Brian vom Schwimmen sprach, ich erinnere mich nicht mehr, wie ich es damals machte, aber es war für mich faszinierend, meinen Sohn zu beobachten. Wir gingen zum Becken, und er hatte irgendwie die Aufgabe, ohne uns im Becken zu sein, und musste von einer Seite zur anderen und schaffte es kaum. Er berührte also den Boden mit den Füssen und stieß sich ab, schwamm ein bisschen, stieß sich wieder ab und machte so weiter, und dann ließ er plötzlich dieses Abstoßen sein, um sich nun im Wasser zu halten, und als er begriff, dass er im Wasser schwimmen konnte, ohne sich vom Boden abzustoßen, machte er das Ganze fast in einem Atemzug. Wir waren fassungslos und fragten uns, wie ist das geschehen? Und als Kris diesen natürlichen Prozess erwähnte, kam mir das in den Kopf, als Brian vom Schwimmen sprach, weil das einfach toll war.

BRIAN: Für ein Kind kann es sehr erschreckend sein, an die tiefe Stelle des Schwimmbeckens zu gehen und zu sagen “Nun bleibe ich an der Oberfläche und trete Wasser. Schwimmen war eine Sache, Wassertreten die andere und oben zu bleiben.

ELLEN: Das ist zweifellos eine Veränderung von Glaubenssätzen, wenn man herausfindet, dass man das kann.

ANYA: Ellen, ich mochte es auch, als Du sagtest “Du schaffst das”, denn ich fand ein Tonband von Matthew mit einer Lauf-Meditation, und die Musik ist phänomenal um Dich wirklich durch Dein Training zu bringen, aber die ganze Botschaft ist die :“Du schaffst das, Du schaffst das. Du kannst laufen und laufen“, und ich bin überhaupt kein Läufer. Ich kann ein bisschen laufen, aber das ist nicht meine Lieblingssache, aber nachdem ich mir das zwei oder dreimal angehört hatte, bin ich heute aufs Laufband, und statt eine Minute zu machen und wieder aufhören, lief ich 30 Minuten.

MARK: (scherzend) Du sagst also, dass Du rennst und Dich abstößt, rennst und Dich abstößt, und jetzt machst Du Schwimmbahnen!

ANYA: (kichert) Ich weiß. Ich fing plötzlich an zu rennen und brauchte keine kleine Pause, denn diese mentale Sache während der vorherigen Woche in meinem Ohr sagte “Du kannst rennen, Du kannst rennen”, und plötzlich ging es in der Art wie” Nun, vielleicht kann ich es.”

ELLEN: Keine Glaubenssätze mehr an Deine Art und Weise.

ANYA: Stimmt, und dies war gar nicht mein Ziel gewesen. Ich wollte einfach etwas tun, und dann ist es fast wie eine Menge. Es ist nicht eine Menge, aber es ist etwas daran, so wie ein natürlicher Rhythmus, und ich denke, es wird faszinierend sein, am kommenden Dienstag mehr dazu zu erfahren. Es wäre ein lustiges Spiel für alle, die am Seminar teilnehmen, die Schritte des natürlichen Prozesses der Veränderung von Glaubenssätzen zu notieren, und dann zu sehen, was Kris bringen wird und wie sehr wir dem nahekommen.







KRIS: Gewiss, Ihr dürft gerne Eure eigenen Erinnerungen der Entwicklung dieses Prozesses beobachten und sehen, war Ihr hervorbringt. Der Gewinner erhält einen Glaubenssatz gratis! (allgemeines Gelächter). Und natürlich ist es der Glaubenssatz Eurer Wahl!

MARK: Ist es ein Vierrad-Antriebs-Glaubenssatz?

KRIS: Habt jemand von Euch Fragen zu dem Thema?

BRIAN: Weniger eine Frage als eine Beobachtung. Seit der „Wer seid Ihr Serie“. Im Jahre 2006 und unserem heutigen Standort gab es eine natürliche Veränderung von Glaubenssätzen und auch des Glaubens an das Selbst. Dort bin ich jetzt, und manchmal erkenne ich kaum den Brian von damals wieder. Soviel Veränderungen fanden statt, und ich wurde so viel harmonischer und ausgeglichener, so dass Ereignisse, welche natürlich meine eigene Schöpfung sind, mich nicht positiv oder negativ zu beeinflussen scheinen, sondern ich sehe sie eher auf dem Mittelweg, mehr so, als ob ich Intellekt mit Emotionen kombinieren würde. Aber dies war ein allmählicher Prozess, und solange ich mir dies nicht angesehen habe, habe ich dies gar nicht bemerkt. Ich bin so viel weiter, als ich dies seinerzeit war, und das kommt durch die Veränderung von Glaubenssätzen, welche unsere Wahrnehmung verändern, und das ist dann unsere Realität.

KRIS: Und wenn Du über diese beiden letzten Jahre hin zurückblickst, magst Du es gewiss schwierig finden wiederzuerkennen, wer jener Brian war. Wer war dieser Typ? Und zugleich immer noch wertzuschätzen, dass dieser Typ Dich hierher gebracht hat. Und doch ist der, wer Du jetzt bist, mehr als die Summe all Deiner Brians.

Und um Euren kleinen Wettbewerb durchzuführen, mögt Ihr erkennen, dass Ihr Euch nicht nur in die Position der zweiten Person versetzen müsst, sondern auch in die einer dritten Person, weil Ihr Euch jetzt vielleicht selbst so beobachten müsst, als ob es von einem völlig anderen Blickwinkel aus wäre, von einem, der die Fähigkeit des Beobachtens erfordert. Dies mag sich als sehr nützlich für Euch erweisen. Habt Ihr sonst noch Kommentare oder Beobachtungen?

ANYA: Heute morgen habe ich bemerkt – die Synchronizität unserer Gruppe und Gemeinschaft, so wie wir uns gemeinsam bewegen, das ist immer erstaunlich –, dass ich, als ich vor etwa 10 Jahren NLP-Seminare besuchte und erfuhr, dass es sie auch gedruckt gibt und lernte, Glaubenssätze umgehend zu verändern, da erwarb ich den Glaubenssatz, dass ich nur eine in Anführungszeichen „Glaubenssatz-Veränderung“ vornehmen kann, wenn ich einen Lehrer habe, und wenn ich den Prozess mache und dieser nicht funktioniert, man mehrere Jahre brauchen würde, um einen anderen zu finden.

Es gab also wirklich eine Menge von Bedingungen, und jetzt bemerke ich, dass neue Glaubenssätze auftauchen, und es gibt so viele Werkzeuge, und wenn man 30 Tage lang übt, schaltet sich etwas um und verändert sich, und nun ist dies eher ein Prozess. Wir haben immer noch den Schluckauf und die Situation von Tausend zu Eins, da bin ich mir sicher, aber der Prozess ist so viel natürlicher geworden. Ellen und ich haben das Wort organisch damit verbunden, und heute früh habe ich wirklich darüber gestaunt, als ich an die allmähliche Veränderung dachte, und wie ermächtigend diese sein kann.

KRIS: Gewiss, denn dies demonstriert, wie kreativ und genial Ihr alle seid, insbesondere wenn das Selbst nicht behindert oder gedrosselt wird und nicht aufgrund vieler Ängste und großen Zögerns feststeckt, sondern buchstäblich so natürlich wie ein Strom fließt. Diese Prozesse steigen an die Oberfläche Eures bewussten Geistes, tun, was erforderlich ist und ziehen sich zurück unter die Oberfläche in das hinein, was Ihr als das Unbewusste bezeichnen mögt, damit nun ein weiterer Prozess an die Oberfläche des bewussten Geistes steigt, tut, was erforderlich ist und sich zurückzieht. Alle Prozesse werden ziemlich nahtlos aktiviert, genutzt oder in die Tat umgesetzt, so dass ihr Euch vielleicht noch nicht einmal irgendwelcher Kräuselungen gewahr sein mögt. Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Das finde ich sehr faszinierend. Ich habe dies nie so gesehen, und nun kann ich zurückschauen und viele Zeiten meines Lebens nehmen, die ein natürlicher Prozess waren, und sie werden zu Kerben in meiner Waffentasche. Manche waren sehr schwierig und andere außerordentlich einfach, aber alle waren Kerben in dieser Waffentasche, und es ist im Jetzt so ermächtigend, dass dies ganz natürlich ist, und ich dies tun kann und es nicht behindern muss, was dies alles so viel leichter macht.

KRIS: Insbesondere, wenn Ihr das berücksichtigt, was wir detaillierter im Seminar “Veränderung der Welt” besprochen haben, also dass dieses anscheinende Versagen und Zögern, diese Blockaden, Konflikte und Schranken usw. wahrlich ein Rückmeldeprozess und kein Hindernis oder gar ein persönlicher Angriff auf Euch selbst seitens einer unbekannten Macht sind, sondern vielmehr Eure kreativen Mittel, um Euch wissen zu lassen, dass Ihr einen tiefen Lernprozess angeheuert habt.

Wir verstehen, wenn Ihr sagt, dass Ihr nicht hier seid, um wie in einem Schulzimmer zu lernen, aber Ihr lernt viel mehr, als Ihr dies bewusst verstehen könnt, und die resultierenden Erfahrungen selbst bewirken ebenfalls Lern-Chancen. Aus diesem Grund zieht das Kind, das seine Hand auf den eingeschalten Brenner des Ofens gelegt hat, diese schnell fort, weil es spürt, dass das heiß ist, und das Kind mag dies niemals wiederholen. Das ist ein Lernprozess und dient dazu, das Kind davor zu bewahren, dies zu wiederholen und somit noch ernstere oder sogar tödliche Verletzungen zu verursachen .Versteht Ihr?

Ihr heuert also viele Prozesse an. Ihr heuert Hunderte, wenn nicht sogar Tausende davon an, und sie alle funktionieren Richtung Erfüllung Eurer eigenen Werte und versorgen Euch in gewissem Maße mit Sicherheit. Das heißt nicht, dass Ihr alles, was Ihr begehrt, sozusagen unter Euren Hut stecken könntet in der Hoffnung, dass alles schon gut wird, so wie Ihr auch nicht alles im Kühlschrank oder aus dem Schrank nehmen und in eine Form werfen und diese in den Ofen schieben und erwarten könnt, dass das alles zu einem Schokoladenkuchen wird. Um einen Schokoladenkuchen zu bekommen, müsst Ihr die Zutaten entsprechend dem Rezept für einen Schokoladenkuchen vorbereiten, nicht wahr?

Wenn Ihr beispielsweise die Eier mitsamt der Schale hineinwerft, mögt Ihr einen knusprigen Schokoladenkuchen bekommen, aber wir glauben, dass wenige Leute dazu neigen mögen, diesen als eine Delikatesse anzusehen, zumindest nicht mit Eierschalen.

Was wir also vorschlagen, ist, dass es tatsächlich Serien von Prozessen gibt, die Ihr alle in die Tat umsetzt, und viele von diesen, wenn nicht sogar alle davon, sind für Euren bewussten Verstand völlig unsichtbar. Sie sind das, was Ihr als unbewusste Prozesse bezeichnet, so wie Ihr auch nicht willkürlich beschließen könnt, bewusst die Funktionen Eures Herzens zu übernehmen. Ihr würdet schon nach ein oder zwei Herzschlägen höllisch in der Tinte sitzen. Etwas viel Größeres als Euer bewusster Verstand befasst sich mit der Ablaufsteuerung all dieser Handlungen: Atmen, Kreislauf, Herzschlag, Verdauung, Ausscheidung usw. Wenn man diesen Prozessen etwa vertraut, so hat dieses seine Vorteile, da sie sehr gut funktionieren, nicht wahr?

Habt Ihr sonst noch Fragen? (Pause) Wir hätten gedacht, dass inzwischen einer oder zwei von Euch uns angefleht hätten zu erklären, warum wir gesagt haben, dass es keine solche Sache wie einen Glaubenssatz gibt!

MARK: Ich dachte, dass wir bis zum Seminar warten müssen.

KRIS: Gewiss, aber ein Teil des Gesprächs des heutigen Abends spricht dies bereits an. Welcher Teil davon, das müsst Ihr selbst herausfinden, aber da der Großteil von Euch auch am Dienstag teilnehmen wird, mögt Ihr dem entgegensehen.

MARK: Ich habe den Verdacht, dass es etwas mit der Art und Weise zu tun hat, wie wir beschließen oder glauben, dass ein Glaubenssatz ein endgültiges Produkt sei. Das, was Du uns sagst, ist, dass er sich immerdar transformiert, so wie auch wir dies tun.

KRIS: Teilweise. Sobald dies geklärt wurde, kann dieses bestimmte Segment unbedingt von den Dächern ausgestrahlt werden. Eine kleine Kontroverse ist immer eine gute Sache. Wir mögen sogar manche von Euch dazu herausfordern, herauszufinden, wer das am lautesten brüllen kann. Habt Ihr sonst noch Fragen, Kommentare oder Beobachtungen? (Pause) Wir können unseren kollektiven Atem viel länger anhalten als Ihr.

(Gelächter)

MARK: Ha, Ha, Ha, das ist ein Glaubenssatz!

KRIS: (Lange Pause) Was machen wir dann mit dem digitalen Luftraum auf der Aufnahme?

ANYA: Ich habe einen Kommentar, da sich sonst keiner meldet. Was ich als diesen organischen, sanfteren und nahtloseren Prozess im Laufe der Jahre beschrieb, diese andere Weise, dies zu sehen, das ist wirklich sehr ermächtigend für das Selbst. Ich bemerke, wie die Kraft sich vom Ausbilder immer mehr und mehr hin zu mir bewegt, und ich denke, dass dies dem gleicht wie Ein-sich-Bewegen vom Etwas-Tun zu stattdessen jemand sein.( I’m noticing the movement of power going from the coach to the trainer to more and more towards me and I think that parallel to that also it might be that movement from doing something to rather being somebody.), also, den Daseins/Seins/Wesens-Teil davon entdecken. Das ist etwas, was mir in den Kopf kam, als ich über den von mir bemerkten Prozess der Veränderung der Glaubensätze sprach.

KRIS: Gewiss, und die Ermächtigung kann sehr ersichtlich werden einfach dadurch, dass Ihr Euch dessen gewahr werdet, wie der Prozess sich in Euch selbst entfaltet. Als Kind mögt Ihr noch nicht die Tiefen dessen ermessen, von dem, was Ihr tut, doch als Erwachsener könnt Ihr zurückblicken und wahrlich wertschätzen, wie Ihr es als Kind geschafft habt, die Kindheit ins Erwachsensein hinein zu überleben und dann dorthin, wo Ihr jetzt seid, einfach deshalb, weil der Prozess so natürlich geflossen ist. Alles andere auf dem Weg könnt Ihr als eine Steppenhexe (Pflanze) erachten, die sich an sich an Euren Hosenaufschlag klammerte, so wie eine kleine Distel.

ANYA: Was an diesem Prozess des Bemerkens von einem Mehr an Macht interessant war, das war, dass beispielsweise einer der Aspekte, mit dem ich kommunizierte, versuchte, die Idee der Macht einzubringen, und da gab es viel Widerstand, und ich tat dann, wie von Dir vorgeschlagen, und bemerkte tausend Dinge, die mit Macht getan werden, aber dieser Aspekt war immer noch nicht bereit, sein Eigentum daran zu beanspruchen, aber mit etwas Durchhaltevermögen fing dieser Aspekt zu verstehen an. Er übte hier und dort bereits Macht aus, und was mich wirklich schockierte, war die Erkenntnis, dass sich wirklich nichts in mir veränderte außer, dass meine Wahrnehmung bezüglich von Macht anfing sich zu verändern. Es war sehr interessant zu bemerken, dass die Macht/Kraft schon immer da war, doch ich hatte nie wirklich mein Eigentumsrecht daran beanspruchen wollen.

KRIS: Gewiss. Zu dieser Erkenntnis zu kommen und zu erkennen, was da abläuft, dies an sich kann sich schon als sehr befreiend erweisen.

ANYA: Ja, es war tatsächlich sehr erstaunlich.

KRIS: Gewiss. Und habt Ihr noch eine letzte Beobachtung oder Frage?

MARK: Vor diesem kleinen Gespräch mit Anya wollte ich sagen, dass ich darüber nachgedacht hatte, wie ich diese Information vom Verstehen und Wissen zur Weisheit transportieren kann, und ich hatte beschlossen, dass es der beste Wegs sei, einfach zu beobachten und zuzulassen, dass dies strömt, ohne dies zu behindern oder einzuschränken.

KRIS: Gewiss. Und die Weisheit wird nochmals verstärkt, wenn Ihr dies von Eurer Aktion her nehmt und mit anderen interagiert. Dies heiß allerdings nicht, dass Ihr an jede Straßenecke eilen und versuchen solltet, mit anderen zu interagieren, wie beispielsweise diese am Kragen zu packen und zu sagen: „Du wirst jetzt mit mir interagieren, damit ich eine noch weisere Person werde!“ Dies mag sich als unvorteilhaft erweisen und Euch vielleicht ein Veilchen einbringen! Wenn Ihr jedoch Leuten begegnet und mit diesen interagiert, dann erweitert einfach und akzeptiert deren Mitwirken sowie die Handlungen Eurer eigenen Weisheit, und lasst diese ebenfalls strömen. (However, when you encounter individuals and interact with them, simply extend and accept their participation and the actions of your own wisdom and let that flow as well.) Und damit geben wir Euch Joseph zurück und danken Euch sehr für Eure wunderbare gemeinsame Betrachtung. Es ist immer ein großes Vergnügen für uns, mit Euch zu sprechen.

ALLE: Vielen , Kris.

[Sitzungsende 21.02 h.]






ANYA: Mark, ich halte das, was Du gerade sagtest, für sehr profund.

MARK: Und doch ist es das Gleiche, was Du sagtest. Du hast den Begriff „Macht“ gebraucht, Deine eigene Macht. Das ist die gleiche Sache.

ANYA: Es war wirklich erstaunlich zu bemerken, dass das, was ich zu erreichen versuchte, bereits vorhanden war. Die andere Sache bei Deinem Kommentar, das war etwas, worüber ich nachgedacht hatte, und zwar scheint es mir so, dass vieles, worüber Kris in jüngster Zeit sprach, ein Aufruf zum Handeln war. Und ich denke, dass dies wahrscheinlich etwas für die Seminargruppe ist und etwas damit zu tun hat, wie wir die Information in gewissem Sinne in die Tat umsetzen.

MARK: Ja, zweifellos, dies in Erfahrung zu verwandeln.

ANYA: Alan, als Du von Aktion sprachst, fiel mir dazu ein, dass wir im physischen Körper sind. Das ist die Komponente, also nicht nur die mentale Arbeit, sondern der Aktionsteil davon.

ALAN: Ja, aber meiner Meinung nach besteht immer noch dieses interessante Dilemma, wie wir wissen können, wann wir handeln sollen und welche Handlung getan werden soll, und manches wird beschrieben, wie den Impulsen zu folgen, und dann gibt es immer diese kleinen Warnhinweise wie: „Nun, Ihr wollt nicht hinausgehen und jedem Tom, Dick oder Harry auf der Straße sagen…“. Hier gibt es also für mich diese Komponente, wie wir wissen können, wann wir handeln sollen und welche Handlung wir tun sollten, um diese Information und dieses Material in die von uns erlebte äußere Welt zu tragen.

MARK: Das stimmt. Wenn Du einen Bananen-Split mit jemand teilen willst, sagst Du ihm dies nicht nur oder zeigst ihm ein Bild davon, sondern Du lässt ihn wirklich den Bananen-Split kosten.

ANYA: Diese Sitzung war wirklich gut. Es ist so, wie wenn es immer eine neue Wendung gäbe, eine kleine Veränderung, und dann das, was er mit der Wertschätzung tat, dies etwas voran zu bringen und die Wertschätzung auf die innere Gemeinschaft auszudehnen. Ich denke, dass es da ein riesiges Potential gibt, und ich habe in den Pausen wirklich gespürt, dass dies riesig ist, dass diese Art der Wertschätzung wirklich riesig ist.

ALAN: John, hinsichtlich der kleinen These in Deinem Posting im Forum und dem Kommentar von Brian denke ich, dass es wirklich interessant war, dass Kris mit den Glückwünschen zum Neuen Jahr anfing, mit den Gedanken über Vorsätze für das Neue Jahr, um dann überzuleiten in das Gespräch über die Gemeinschaft unserer eigenen Aspekte, also uns mit unseren Wahrnehmungen an unserem Standort zu nehmen, und dann in einem neuen Jahr voranzukommen, Vorsätze zu fassen und diese Dinge zu tun und uns in diesen wirklich völlig anderen Bereich der Gemeinschaft zu tragen und unsere Aspekte anzurufen, um als eine Gemeinschaft des Ganzen zu handeln. Ich meine, diese beiden Konzepte scheinen nicht unbedingt zusammenzugehen, wie wenn man durch ein Weizenfeld geht, und uns Brot nicht unbedingt sofort in den Kopf kommt, aber (kichert).

JOHN: Ja, ich habe die Entwicklung der Ideen beobachtet. Kris fing damit an, über Gemeinden zu sprechen, wie Dörfer und Städte, und die Entwicklung dieser Idee in die Gemeinschaft (community) von Aspekten, das war wirklich erstaunlich.

MARK: Es ist komisch, bevor er dort angekommen war, hatte ich mir schon gedacht, dass ich ein Aspekt der Gemeinschaft war. Wir als Individuen oder als eine kleine Gruppe sind Aspekte der Gemeinschaft/Gemeinde.

ANYA: Ich glaube nicht, dass ich bewusstes Material darüber empfing, aber irgendetwas wurde wirklich in mir hochgeladen. Die Verbindung mit unserer Kris-Gemeinschaft, mit diesem Kreis, in dem wir gerade sprechen, und ich dachte, dass einige Aufmerksamkeit darauf gerichtet wäre, aber vielleicht habe ich es aus einer dieser Pausen aufgenommen. Doch ich konnte stark fühlen, wie diese Gemeinschaft ein wichtiger riesiger Faktor ist.

MARK: Und die Wertschätzung für diese Gemeinschaft mit allen Aspekten darinnen ist riesig.

ANYA: Das ist wahr und wunderbar. Ich habe das Gefühl, dass wir alles herrichten für ein großartiges Jahr!

MARK: Absolut.

ANYA: Welche Überraschung!