Kris Chronicles Arbeitsablauf - Processing

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Arbeitsablauf/Abwicklung – Ein Kris-Spaziergang
Processing - A Kris Walk
23. Juni 2006

Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 23. Juni 2006


Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Ellen (Kwaa’Ji) und Cathy (Segova)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohlfühlt.

ELLEN: (im Spaß) Ich frage mich, wer das wohl sein kann!

MARK: (kichert)

KRIS: Und dass ihr Euch seit gestern gut erholt habt.

[ELLENS ANMERKUNGEN: Kris bezieht sich auf das Seminar vom Vortag “Kräftespiel frühere Leben”, zu welchem Cathy und ich aus Philadelphia angereist waren.]

ELLEN: Oh, das haben wir getan.

MARK: Gewiss!

KRIS: Habt Ihr irgendwelche Kommentare oder Beobachtungen?

ELLEN: Ich denke, dass dies ein sehr besonderes Seminar war.

CATHY: Ja, es war großartig, wirklich unglaublich.

MARK: Sehr erfreulich. Auf sehr schöne Weise anders, als ich es erwartet hatte.

ELLEN: Wir sprachen darüber, dass viele von uns so viel Hintergrundwissen über Seth und dies alles haben, aber ich denke, dass Vera sehr gut durchgehalten hat, wirklich sehr gut.

KRIS: Es ist oft interessant zu sehen, wie viele Leute, trotz vieler Fortschritte auf verschiedenen Bereichen der Quantenphysik, metaphysisch immer noch auf einigen der simpelsten Ansätze beharren mögen, einfach aus dem Grunde, weil dies in vielerlei Hinsicht keine übermäßige Veränderungen der Wahrnehmung verursacht und sie geringfügige Anpassungen auf die eine oder andere Weise vornehmen können, sie sich aber nicht so weit erstrecken, dass sie ihre Position, was die Realität oder ihre eigene Natur selbst ist, überdenken und neu entdecken müssten. Dies macht eine Einführung in Wissen möglich, welches oft noch als verboten erachtet wird, so als ob sie einen Kasten Pralinen für einen Freund im Krankhaus schmuggelten.

CATHY: Oder eine Stange Zigaretten!

KRIS: Gewiss. Aber insgesamt wird der Begriff der Reinkarnation sich mit der Zeit erheblich verändern. Denkt einmal an das, was vor ein paar hundert Jahren in der westlichen Welt mit den Werken von Alice Bailey, Annie Besant und vielen anderen vorgestellt wurde, die an der Vorderfront waren und auf dem neuesten Stand von Esoterik, Spiritualismus und Wissen.

Dann kamen die großen Swami-Wellen, die äußerst orthodoxe Sichtweisen präsentierten, an die man sich noch oft sowohl in der östlichen als auch in der westlichen Welt klammerte, und die mit dem Aufkommen des Spiritualismus abliefen (were followed thru), der den westlichen Gesinnungen eine gewisse Offenbarung brachte, dass der Tod kein so endgültiger Feind war, wie man dies gedacht hatte. Die Dinge fingen an, sich zu verändern, und Bewusstseinsmuster fingen an, sich zu öffnen, und dies sickerte schließlich in den üblichen Sprachgebrauch und Wortschatz ein.

Mit der Einführung des Cacey-Materials wurden neue Wege beschritten. Die Gipfel der Berge wurden plötzlich als erkletterbar gesehen, und neue Berge konnten bestiegen werden, und ein paar Jahre später brachten Ruburt und Seth tatsächlich das Wasser in Bewegung, wühlten den Schlamm auf und klärten viele Missverständnisse auf. Und der Strom geht weiter. Versucht Euch einmal vorzustellen, wie viel anders die Dinge in 100 Jahren von heute ab gesehen sein werden. Dies wird Euch einen Hinweis geben, dass nichts von diesem Material als ein absolut endgültiges Wort gesehen werden sollte.

Dies ist an sich ein Transformationszustand im Einklang mit dem erworbenen Wissens jener, die dies suchen und ihrer speziellen Entwicklungsphase. Die Kinder im Kindergarten werden gelehrt, wie sie Buchstaben des Alphabets kneten und mit Bausteinen spielen, und man lehrt sie grundlegende Strukturen, die sie brauchen, während sie das System durchlaufen, um sorgfältige und kongruente Sätze sowie die Gebäude ihrer eigenen persönlichen Philosophien zu bauen. Ihr könnt nicht von einem Kindergartenkind erwarten, eine Doktorarbeit zu schreiben. Im Laufe der Zeit verändern und entwickeln sie sich, und so ist es auch mit diesem Material und mit diesem Wissen.

Das Material irgendeines Lehrers und solche Informationen als das definitive, absolute letzte Wort zu diesem Themen zu etablieren, das mag einigen Persönlichkeiten sehr gelegen kommen, aber dies leistet ihnen auf Dauer einen schlechten Dienst, weil es keinen Raum für weiteres Wachstum zulässt. Es ist ähnlich, wie wenn jemand sagte: „Jetzt weiß ich alles“, was einfach heißt „Mehr will ich nicht wissen“.

Wenn Ihr grenzenlose Wesen jenseits von Raum und Zeit seid, wie könnt Ihr dann behaupten, dass Wissen, welches Euch unter Schirmherrschaft von Raum und Zeit und ihrer verschiedenen Utensilien übermittelt wurde, die absoluten endgültigen Worte wären? Wir würden uns sogar zu sagen wagen, dass Ihr zum derzeitigen Punkt in Eurer kulturellen Geschichte immer noch mit Bauklötzchen spielt und lernt, Euer Alphabet zu kneten.

ELLEN: Ich wünsche mir, dass es mehr solche Leute wie gestern Vera gäbe, die sich nicht fürchten und tapfer genug sind, so wie sie das tat, in das Material einzutauchen. Sie wusste, dass es für sie etwas fortgeschritten war, und sie war sich nicht ganz im Klaren, aber sie war wirklich offen und wollte lernen.

CATHY: Und es war nicht ihre Muttersprache.

ELLEN: (kichert) Ja, es war nicht ihre Muttersprache. Man sieht so viel Abschalten, sogar bei jungen Leuten, wisst Ihr, wenn man anfängt mit diesen außerhalb der Kiste zu sprechen, in der sie waren --

KRIS: Die anerkannte Tendenz ist es oft, solches Material und solche Informationen zu nehmen und alles, was man nicht sofort versteht, durch eigenen Bedeutungen und Relativismus zu amputieren und nur das zu absorbieren, was schon zuvor bekannten Informationen ähnelt, und es dann zurück in die Kiste zu stecken. Dies ist also eine Kunst, es ist die Kunst des DENKENS, die angesprochen wird.

ELLEN: Ja, des nachdenklichen Erwägens.

KRIS: Wenn ein Künstler nur Kisten malt und annimmt, dass er auf seiner Leinwand nichts anderes malen kann, dann gibt es nach einer Weile keine kreativen Säfte mehr. Ist das etwas einleuchtend?

CATHY: Brahm, kennst Du den von Helen Schucman beschriebenen Kurs in Wundern?

ELLEN: (kichert) Kris.

[Zu Beginn des Spaziergangs zeigte uns Kris durch seine Standarderöffnung an, dass er und nicht Brahm es war, der da sprach.]

CATHY: Kris! Entschuldigung. Du kennst das Buch, nicht wahr?

KRIS: Gewiss.

CATHY: Zum Schluss erklärt es, dass es sehr viele Pfade gibt, auf denen wir gehen, die alle zum gleichen Ort führen, und ein jeder hat seine eigene Funktion und Art und Weise, und dies ist in Anführungszeichen ein spezieller Weg, „das Konzept der Sühne/Versöhnung“. Was im Wesentlichen gesagt wird, ist, dass man über die Sache des Werturteilens hinwegkommen und auf den Zug des Vergebens aufspringen sollte, um sich irgendwie in ein größeres Gewahrsein von wer man tatsächlich ist zu stürzen.

Ich frage mich, ob sie im Buddhismus etwas Ähnliches haben werden, um das entstellte Gedankenmuster wie im Christentum, welche in gewisser Weise das dominante Glaubenssystem ist, zu transformieren? Wird Buddha beispielsweise mit einem “Kurs in Dharma“ durchkommen, dass also irgendein Schreiber in Indien ein Buch hervorbringt –

KRIS: Wir nehmen nicht wahr, dass ein solches Ereignis geschieht, weil leider viele solcher Systeme sogar noch mehr in ihrer Kiste stecken, als das Christentum dies tut. Schließlich gibt es im Christentum und im christlichen Gedankengut gewisse Erlöserqualitäten, und eines davon ist die Möglichkeit dafür, dass solche Durchbrüche geschehen können.

In vielen östlichen Kulturen habt Ihr das Kastensystem, wie Beispiel in Indien, das eine Entstellung ist, um die Bevölkerung zu kontrollieren, und tief in diesen Glaubenssatz eingebettet ist, dass, wenn man einmal in einer Kaste ist, man immer in dieser Kaste bleibt, Punktum. Und wenn man versucht, über seine Kaste hinaus zu gehen, wird man sofort zurückgestoßen. Deshalb verließen viele Indien und gingen in den Westen, doch dann haben sie ihre Kultur auch hier in gewisser Weise fortgesetzt, und sie sind nicht unbedingt ihrer Mentalität entkommen.

CATHY: Stimmt. Im Laufe der Zeit werden ihre Nachkommen vielleicht mit Inder-Amerikaner oder Inder-Kanadier sein und vielleicht die neue Perspektive sehen und diese in den Osten zurücktragen, und von diesem Ort aus wird es vielleicht weiter gehen. Hier muss ein Plan vorhanden sein, ansonsten ist es einfach zu langsam.

KRIS: Nur wenn Du es aus dieser Perspektive siehst. So wie alles andere auch, geschieht Veränderung nicht über Nacht.

CATHY: Das ist leider wahr.

ELLEN: Vielleicht würde es uns nicht gefallen, wenn er über Nacht geschehen würde.

CATHY: Das stimmt. “Geduld ist mit eingebaut”, das ist einer der kleinen Überraschungstests des Universums.

KRIS: (nach einer langen Pause) Bitte nutzt diese Zeit.

CATHY: Okay, noch eine Frage. Ich habe in den letzten Jahren bei einigen asiatischen „Meistern“ gelernt. Einer von diesen ist ein Chinese, der das taoistische und shaolin buddhistische Meister-Ausbildungssystem durchlaufen hat. Er ist Arzt sowohl für chinesische als auch und für westliche Medizin.

Einer seiner Meister ist ein großer Lehrer, der eine, man könnte es so nennen, stromlinienförmige Version der traditionellen chinesischen Medizin produzierte, die er als Gesicht-Körper-Medizin bezeichnet, und die das gigantische Arzneimittelbuch auf etwa 100 Substanzen und auf ein neues energetisches Design darüber reduziert, wie das körperliche Energiesystem arbeitet. Er präsentiert dies so: Dieses System muss in den Westen gebracht werden, wo es sich nähert und wächst und akzeptiert wird und alles transformiert, und der Westen wird es dann in den Osten zurücktragen. Und ich denke mir, dass das etwas weit hergeholt ist. So als ob die östlichen Meister irgendwie zerquetscht worden wären, ich nehme an, aufgrund der politischen Situation, des Kommunismus usw. und sich regruppiert und anscheinend diesen großen Plan hätten, ob er nun real ist oder nicht, alle ihre uralten, heiligen Informationen hierher zu schicken, insbesondere in die Vereinigten Staaten, um hier zu wurzeln, so dass dann im Grunde genommen die Chinesen mit dem neuen und verbesserten System neu ausgebildet würden. Ist das Teil des Bewusstseins-Umschaltungsplans und Designs? Oder ist das einfach, sagen wir einmal, eine Art imperialer Mentalität?

MARK: Wahrscheinlich für diese, aber ich weiß nicht, ob das auf Ebene der Welt insgesamt zutrifft.

KRIS: Solches Wissen ist immer in eine Richtung und dann in die nächste geflossen. Es gibt immer Austausch, ein Geben und Nehmen, ähnlich wie eine Welle, die von weit entfernten Ufern kommt, übers Meer reist und zu entgegengesetzten weit entfernten Ufern reist und wieder zurück reist. Vieles von dem Wissen, welches vor langen Zeiten im Osten angenommen wurde, hat seine Wurzeln in westlichen Kulturen, von denen viele inzwischen verschwunden sind. Und inzwischen macht langsam Wissen aus dem Osten seinen Weg zurück in den Westen. Dieses Wissen wird transformiert und zurückgegeben werden in einem fortwährende Geben und Nehmen, denn dies ist die Beschaffenheit des Bewusstseins. Alles ist immerdar im Zustand der Transformation, so wie auch Euer physischer Körper immer im Zustand der Transformation ist, obwohl Ihr dies nicht bemerken mögt.

CATHY: Dieses Yin-Yang-Symbol, das in fortwährender Bewegung vor und zurück geht, ist also eigentlich ein Design dafür, wie das Bewusstsein …

KRIS: In vielerlei Hinsicht, obwohl es Ausgewogenheit/Ausgleich präsentiert oder dafür symbolisch ist. Ausgleich wird geschaffen, indem man Transformationen erlaubt. Wo es Widerstände gibt, dort sind Unausgewogenheiten. Wenn Ihr beispielsweise Widerstände gegen Eure eigenen emotionalen Themen habt, erzeugt dies Unausgewogenheiten innerhalb der Gesamtmenge des Körpers. Deshalb haben wir in den letzten Wochen einschließlich gestern das Material über die Nodi präsentiert.

ELLEN: Kris, Du erwähntest, dass die Lehren der amerikanischen Ureinwohner möglicherweise wieder an die Vorderfront kommen. Wie passt das zu der Welle östlichen Wissens, welches in den Westen gelangt?

KRIS: Wir glauben, dass Du Deine eigene Frage nicht ganz verstehst.

ELLEN: (kichert) Okay. Ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll. Sind die Lehren einfach so ähnlich, dass dies irrelevant wird, oder sind sie so unterschiedlich, dass wir hier von Äpfeln und Orangen sprechen?

KRIS: Es sind alles Früchte.

ELLEN: Es ist also belanglos, ob die Lehren der amerikanischen Ureinwohner mit denen aus dem Osten übereinstimmen?

KRIS: Das ist richtig. Im Laufe der Zeit und durch Isolation gingen einige der Lehren verloren, und manche wurden transformiert und mögen anscheinend unterschiedlich sein, aber das Wiedererkennen von deren Wurzeln wird tiefe Verbindungen bei allen Lehren von Ureinwohnern überall auf der Welt aufzeigen.

ELLEN: Okay. Sie kommen alle von einem Ort.

KRIS: Es sind alles Versuche und Interpretationen des allertiefsten Wissens des Selbst, verschiedene Versuche, das Material entsprechend in Raum und Zeit zum Ausdruck zu bringen.

ELLEN: Wie es Platz gibt für Kris, Elias und Abraham und was sonst noch, ist auch Platz vorhanden für die Lehren der amerikanischen Ureinwohner, der australischen Ureinwohner und buddhistischer Lehren?

KRIS: Gewiss.

CATHY: Viele Wege und ein Bestimmungsort.

ELLEN: Viele Pfade, das ist sehr gut, und eine Wurzel.

KRIS: Wenn es nur einen Weg gäbe …

CATHY: Dann wäre er ziemlich überfüllt.

KRIS: Und auch ziemlich langweilig. Vielfalt, Spaß usw. sind ebenso sehr Teil des Bildes, so dass die Vielen viele Wege haben mögen, obwohl diese immer noch zum Selbst führen. Aber zu beanspruchen, dass es nur eine Weg gäbe und keinen anderen, das erklärt jeden anderen für ungültig, einschließlich jener, die dies behaupten. (. But to claim that there is only one way, and none other, invalidates every one else, including those who make the claim.)

MARK: Alle Wege führen nach Rom.

CATHY: Hoffen wir, nicht mehr nach Rom, sondern zu einem kühleren Ort!

MARK: Wie wäre es mit “zum Selbst”?

ELLEN: Das Selbst, das ist cool. (kichert) Das Bewusstsein ist cool. (Mantra von Newworldview.com, US Seth-Forum)

KRIS: (Pause) Seid Ihr Euch sicher, dass Philip da ist?

(Gelächter)

MARK: Dieses Konzept gefällt mir. Als Du davon sprachst, dass die amerikanischen Eingeborenen in der Zukunft mehr Harmonie und Ausgewogenheit auf den Kontinent bringen werden, fand dies Nachhall bei mir. Ich glaube, ich verstehe, was Du sagtest. Dass sie einige ihrer Traditionen und sogar manche ihrer Glaubenssatzstrukturen, Zeremonien und die Fürsorge für den Planeten zurückzubringen, sowie die ultimativ Fürsorge für das Selbst und den Stamm, das ist etwas, was wir nach Nordamerika zurückbringen müssen.

ELLEN: Und ihre Traumarbeit, die Art und Weise, wie sie mit Träumen arbeiteten.

CATHY: Aber es gab da mit ihren eigenen Stämmen auch sehr viele Herausforderungen.

MARK: Derzeit haben sie das, und in gewisser Weise haben sie ihre eigene Geschichte vergessen.

CATHY: Ja, das stimmt.

MARK: Sie gehen weg von ihren eigenen Traditionen.

CATHY: Nun, es ist nicht so, als ob sie nicht dorthin gestoßen worden wären.

MARK: Das ist wahr, das ist kein Spiel der Kritik.

CATHY: In Kanada mag es für sie besser sein als in den Vereinigten Staaten.

KRIS: Und zugleich musste es ein Engagement dieser bestimmten Glaubenssatzstrukturen und innerhalb deren eigener Kultur geben, damit diese Aktionen offenbar an den Ureinwohnern Nordamerikas und den Ureinwohnern der westlichen Welt begangen wurden, ein großes Bedürfnis danach, ein gewisses Maß von Transformation zu erfahren. Dies spricht nicht die bekannt gewordenen Aktionen frei oder entschuldigt diese. Aber aufgrund dieser Taten im Verlauf der letzten 500 Jahre wird das Wiederauferstehen des eingeborenen Wissens ein neues Gefühl des Selbst und eine neue Richtung erlangen und sehr wahrscheinlich auch einen Weg, durch den sogar Abendländer erkennen werden, dass es mehr an wer und was sie sind gibt, als bloß ein McDonald’s Hamburger.

CATHY: Wird es in der nahen Zukunft, etwa in einem Jahrzehnt oder so, eine Bewegung in der muslimischen Welt hin zu einer Transformation oder einer Reformation geben?

KRIS: Zu einer Reformation. Diese hat bereits begonnen. Und zwar dahingehend in einigen hochrangigen muslimischen Kreisen, dass sie vom Extremismus abrücken und sich davon distanzieren, aber dies wird Zeit brauchen.

CATHY: Dieses Treffen, das sie letztes Jahr mit dem Dalai Lama und Desmond Tutu und einer Gruppe von hochrangigen Kirchenleuten hatten, und dass Jordanien nun einen Toleranz-Plan offeriert, um den gemeinsamen Nenner zu finden für all diese assoziierten Religionen usw., damit etwa die in Anführungszeichen „Gläubigen“ in eine neue Richtung der Toleranz gelenkt werden, wird dies an Schwungkraft zunehmen?

KRIS: Eine Weile noch nicht, weil es weniger die Gläubigen sind, die angeschubst werden müssen, sondern vielmehr jene, die glauben, dass sie diejenigen wären, die den Gläubigen sagen müssten, was diese tun sollen. Es sind die Führer selbst, die der Transformation bedürfen.

CATHY: Dies wird also eine Auswirkung haben? Sie scheinen ziemlich einflussreich zu sein, natürlich meist Männer, aber zumindest machen sie einen Versuch. In den Vereinigten Staaten hatte dies etwas journalistische Publicity bekommen, aber nicht sehr viel. Sie fokussieren sich darauf, als ob dies …? (wir ziehen Cathy wegen eines näherkommenden Radfahrers zur Seite) … uff, ich hatte nicht bemerkt, dass wir auf dem Radweg waren.

Bezüglich des von Seth erwähnten Jahres 2075 wird die große Bewusstseinsumschaltung dann gut etabliert sein, zumindest Fuß gefasst haben? Wird es dann ein langsamer Prozess für sie sein, oder wird dies an Schwungkraft zunehmen und wird dies dann bis 2075 sehr deutlich geworden sein, so wie „Oh, wir haben als Leute, als Familie der Menschen, auf diesem Planeten eine große Umschaltung gehabt!“.

KRIS: Die Umschaltung/Shift ist im Denken darüber, was erlaubt ist und was nicht erlaubt ist und wer die Erlaubnis erteilt. Die Bedeutung wird sich ausdehnen in die menschliche Gemeinschaft, aber dies wird nicht ohne ein paar Wachstumsschmerzen getan werden. Es gibt bezüglich dieser Umschaltung so viel Vieldeutiges, und es gibt einige, die erklären, dass sie genau wüssten, wie dies ablaufen wird, aufgrund von etwas, was sie gelesen oder gehört haben.

ELLEN: Hier gibt es viele Missverständnisse.

CATHY: Und viele Unheils-Propheten, wie ein Schlag auf den Kopf, um zu lernen. Offenbar glauben viele an eine Massenvernichtung und dass Kalifornien im Meer versinkt. Es scheint so, als ob Gott alle Sünden bestrafen würde.

KRIS: Seit hundert Jahren behaupten Leute, dass Kalifornien im Meer versinken würde.

ELLEN: Viele sprechen immer noch davon im Futurum. „Sie kommt, die Umschaltung wird hier sein“ aber die Umschaltung geschieht jetzt, es ist ein Prozess, nicht wahr?

CATHY: Wird es eine Zeit in der nahen Zukunft geben, wenn die Regierung der Vereinigten Staaten alle Kontakte und Beweise bezüglich Lebens in anderen Planetensystemen nicht verleugnen wird, welche Versuche unternommen haben, um mit uns zu kommunizieren und die hier sind, usw.? die Regierung hat viele Beweise vorliegen, aber sie schweigt darüber, um die Bevölkerung nicht aufzuregen.

KRIS: Dies ist eine ziemlich schwierige Frage, und die Frage selbst hat viele Implikationen. Viele in der Bevölkerung sind sich bereits bewusst, dass es ein Egotrip sein mag zu denken, dass wohl nur Euer Planet Leben aufrecht erhalten könne. Was dies jedoch impliziert, ist, dass Ihr als Spezies buchstäblich kosmopolitisch werden müsst und vielleicht auch ein paar Bröckchen vom Kuchen der Demut/Bescheidenheit essen müsst (klein beigeben, Abbitte leisten, nach Canossa gehen).

CATHY: Werden Versuche unternommen, um zu verhindern (unverständlich wegen des Windes und der Straßenverkehrsgeräusche), dass sie innerhalb der nächsten paar Jahre in manchen Ländern an einem öffentlichen Begegnungsort erscheinen (unhörbar).

KRIS: Dies ist wiederum etwas schwierig, weil sogar heute noch Christen auf Eurem Planeten viel zu eifrig sind, ein paar muslimische Kehlen durchzuschneiden. Warum würde also eine Spezies, die fremdartig für Euren Planeten ist, diese Art von Atmosphäre betreten?

CATHY: Es wäre also am besten für uns, Wege zu entdecken, wie wir ihnen auf ihrem Territorium begegnen können?

KRIS: Kurzum, das Beste für Eure Spezies ist es, erwachsen zu werden.

(Lange Pause) Heißt das, dass Ihr alle keine Fragen habt?

CATHY: Seit gestern und all den Informationen und den neuen Übungen, so sehr diese auch den Horizont erweitern, haben wir viel nachzudenken. Für mich ist dies irgendwie riesig, dies versetzt mich in einen Bereich ohne Worte, was selten vorkommt!

MARK: Ich muss zugeben, dass ich bis gestern wenig auf NODI achtete, und auf das, was Du wirklich dazu sagtest. Ich weiß, dass John sich während seiner persönlichen Sitzungen die Zeit nahm, um die NODI besser zu verstehen, aber dies war etwas , was ich bis gestern nicht wirklich aufgegriffen haben, und ich genieße es jetzt wirklich. Und ich finde, dass es viel Potential für diese Art von Werkzeug gibt. Du hast damit nur die Spitze des Eisbergs berührt, aber schon diese drei kleinen Lektionen können so viel bewirken, ganz abgesehen von … Ich kann da schon so vieles sehen. Ich kann sehen, wie ich mich jederzeit nach einem NODI ausstrecke

CATHY: Und ohne spezielle Umstände dafür zu haben.

ELLEN: Ich glaube, dass ich Zeit brauche, um dies zu üben und zu assimilieren.

KRIS: Dies wird mehr als alles andere der Schlüssel sein. Nun geben wir Euch eine kleine Pause und werden bald zurückkehren.

(ELLENS ANMERKUNGEN) Dies erwies sich jedoch als das Ende der Spaziergangssitzung. Wir vier scheinen alle mit neuen Einblicken, Ideen und Konzepten aus dem Seminar gesättigt zu sein, trotz Cathys Fähigkeit dazu, dass ihr offenbar die Fragen nie ausgehen, und wir benötigten Zeit, dies zu absorbieren und im Geiste sowie auch in der Praxis auszuarbeiten, und ich denke, dass Kris dies verstand.

Als wir vom Spaziergang zurückkamen machten wir alle ein Nickerchen, aßen zu Abend und waren völlig erholt, als Kris für die normale Donnerstagabend Toronto-Sitzung zurückkehrte, die sich auf vielerlei Weise zumindest für mich selbst als sehr offenbarend erwies. Ich fand, dass ich einen wirklichen Verständnissprung machen konnte, da die Zeit und das innere Verarbeiten mir den Raum gegeben hatten, der es mir ermöglichte, diese Informationen aufzunehmen und zu spüren, wie sie in das Zentrum meines Seins/Wesens träufelten, wo ich spüren konnte, wie sie anfingen zu wurzeln und zu wachsen.]

[MARKS ANMERKUNGEN: Wenn man diese Niederschrift liest, ist es schwerlich zu sagen, dass wir ungewöhnlich schweigsam und nachdenklich waren. Es gab einige lange Pausen und sehr wenige Fragen. Jeder von uns schien in seiner eigenen kleinen Welt zu sein]


MARKS ANMERKUNGEN ZU NODI

KRIS: Die medizinische Wissenschaft ist der Auffassung, obwohl alle zusammenarbeiten mögen, um den Körper am Leben zu erhalten, dass doch alles ziemlich voneinander getrennt wäre, so als ob man jederzeit eines davon amputieren könnte, ohne die Gesamtausgewogenheit des ganzen Systems zu beeinträchtigen. Und in der Theorie funktioniert dies bis zu einem gewisse Punkt, aber in der Realität könnt Ihr hinsichtlich des physischen Körpers nicht einfach eine Serie von Organen oder Systemen entfernen und erwarten, dass der Rest so funktioniert, als ob nichts geschehen wäre. Sie sind voneinander abhängig und miteinander verflochten.

Dieser Zusammenhang/Verbundenheit (connectedness) ist ein riesiges System empfindungsfähiger/fühlender (sentient) Absicht, worüber wir im Hinblick auf die einleitende/vorläufige Schöpfung der Realität und der Formen darin sprachen. Es gibt also ein riesiges Netzwerk von Bewusstseinseinheiten, die mit Knoten (nodes) und NODI erfüllt sind, die buchstäblich den ganzen Raum füllen, von dem Ihr denkt, dass er nichts enthalten würde zwischen Euch und jedweder anderen Form, Gestalt oder Entität.

Dieser Raum ist mit Bewusstsein erfüllt und enthält Knoten (nodes) und NODI. Dies buchstabiert sich N-O-D-I, Zutrittspunkte, kleinere Knoten, die einen riesigen Komplex fühlender/empfindender Absicht erschaffen, der Euch immer noch erlaubt, Eure ganze Individualität zu genießen, Eure Unabhängigkeit der Gedanken und Äußerung. Aber unterhalb der Fassade, dieser sehr dünnen Fassade des Egos, befindet sich eine riesige Realität, wo alles verknüpft und verbunden ist.