Kris Finanzielle Instabilitäten mit Gast Marcos Garay

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Finanzielle Instabilitäten zusammen mit Marcos Garay
Realität nach Design
Financial Instabilities
22. Januar 2009

Kris Chronicles channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Dorothy Franklin (Ellora)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 22. Januar 2009

MARK: Guten Abend und willkommen bei Realität nach Design, eine Kris Media Produktion hier auf That Radio and ThatChannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John Hawkins.

JOHN: Vielen Dank, Mark. Ein wunderbarer Abend, um wieder auf Sendung zu sein. Und wir haben natürlich unseren Freund Serge hier bei uns.

SERGE: Hallo. Ja, draußen haben wir einen milden Winterabend. Alles ist also prima.

MARK: ‘Bis zum nächsten Schneesturm am Montag. Ich glaube, wir haben Alan aus Colorado in der Leitung. Nein, noch nicht, aber bald.

JOHN: Nun Mark, wir mögen unser Geld verdienen und dies füllen mit. . .

MARK: [lacht.] Aber ich mag Geld, das man für nichts bekommt.

JOHN: Nein, wir haben für diesen Abend eine sehr interessante Show geplant.

MARK: Gewiss.

JOHN: Marcos Garay wird hier sein, ein sehr interessanter Herr. Und wir hoffen, dass Alan uns ein bisschen mehr über ihn sagen wird und vielleicht sogar diese Verbindung zu uns hinkriegt. Da sind alle unsere technologischen Leute, die im Hintergrund arbeiten, um all diese Verbindungen herzustellen.

MARK: Absolut.

JOHN: Ich hoffe, Hugh, es macht Dir nichts aus, dass wir Dich als “unsere Leute” bezeichnen.

HUGH: Irgendjemandes Leute.

[Gelächter.]

MARK: Nun, während wir auf Alan warten, möchte ich ein bisschen über das Seminar im Juni sprechen. Ich möchte in allen Köpfen Saaten pflanzen bezüglich des Juni-Seminars in Toronto. Es findet am 6. und 7. Juni statt und heißt „Eure höchste Erleuchtung: Die wahre Bedeutung der Auferstehung“. Es wird im Ramada Plaza-Hotel stattfinden. Ich bin dabei, die Einzelheiten auszuarbeiten, um so bald wie möglich eine Web-Seite zu machen. Aber ich möchte schon jetzt darauf aufmerksam machen, weil die Leute bereits daran denken müssen, sich für den Termin frei zu nehmen, Reisepläne usw. zu machen, um nach hier zu kommen.

JOHN: Und der Juni ist, welches waren noch einmal die Daten?

MARK: Am 6. und 7. Juni.

JOHN: Ja, der Juni ist eine schöne Jahreszeit in Toronto.

SERGE: Das Wetter ist insbesondere in den ersten Juniwochen fast perfekt, weder zu warm noch zu kalt mit leuchtendem Sonnenschein.

MARK: Das Lotus Mind-Seminar fand auch am 6. und 7. Juni statt.

JOHN: Nun, dies ist ein völlig belangloser Zufall.

[Gelächter.]

MARK: Wir werden also alle unsere Seminare in Toronto am 6. und 7. Juni machen.

[Gelächter]

SERGE: Unsere Leute leisten Wunderbares.

MARK: Manchmal müssen sie den Kalender überarbeiten.

JOHN: Kein Problem. Irgendwie sehe ich das Lotus Mind-Seminar an als den Beginn dieser jüngsten Informationsflut, die Kris uns offeriert hat. Ich mag da falsch liegen.

MARK: Ich weiß genau, was Du sagen willst. Das Lotus Mind-Seminar war toll. Es war ausschlaggebend. Ich denke, das Seminar “Heilung des Herzens” war der Anfang eines Trends, und das Lotus Mind-Seminar, das war dann ein Peng.

SERGE: Und Leute aus großer Entfernung nahmen daran teil, aus Spanien, den Niederlanden, Kalifornien, Oregon und Pennsylvania.

MARK: Und ich bin sicher, dass die Leute für dieses nun wiederkommen. Ich wollte dies also aussäen, damit alle daran denken können. Im Seminar „Veränderung Eures Lebens“ fand jetzt die zweite erstaunliche Sitzung statt.

JOHN: Ich denke, dass viele unserer Zuhörer an diesem Seminar teilnehmen. Und ich möchte allen dazu gratulieren. Kris sagte, dass wir uns selbst dafür danken oder uns auf die Schulter klopfen sollten, dass wir uns selbst diese Art der Information offeriert haben.

MARK: Das ist ein Geschenk an uns selbst.

JOHN: Eine interessante Weise, dies zu sehen! In Wahrheit gestatten wir uns selbst den Zugang zu dieser Art von Information, und das ist spektakulär.

MARK: Und ich freue mich über die Erfahrungen, die die Leute im Forum auf nach dem Seminar veröffentlichen. Es gibt da einige sehr erleuchtete Mitteilungen.

SERGE: Ja, die Leute haben, was man als Erweckung oder als Aufwach-Anrufe oder dergleichen bezeichnen mag, und die Dinge rasten ein. Und sie teilen diese Information mit anderen, was diesen hilft, die Pünktchen miteinander zu verbinden und Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse zu haben. Die Dinge kommen in Bewegung. Ich denke, das ist sehr schön. Darauf habe ich schon lange gewartet.

JOHN: Ja, es gab zweifellos eine Teilnehmerflut. Und dies ist enorm wertvoll. Ich weiß nicht, was in Euch vorgeht, aber die Probleme, die die anderen hatten, die hatte ich auch. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Und wenn jemand über einen Vorfall spricht und empfindet, dass er eine Lösung gefunden hat, dann sage ich mir: Ja, das ist genau das, was ich auch erlebe.“

MARK: Ich finde dies sehr hilfreich, denn manchmal habe ich noch keine Lösung und sage mir: Hoppla, das ist es. Das ist sehr nützlich.

SERGE: Ja. Ich empfehle jedem, der das Kris-Material liest oder hört, sich für das Forum anzumelden, falls Ihr es noch nicht getan habt. Das Forum ist gratis. Und nehmt Teil an den netten Chats. Sie sind es wert.

MARK: Hallo, Alan.

ALAN: Hallo Jungs, wie geht es Euch?

MARK: Prima.

SERGE: Im Hintergrund höre ich einen weiteren kleinen Alan?

ALAN: Wir haben kleine technische Probleme. Marcos und ich sind auf der normalen Konferenzschaltung (conference line), und Hugh kann da nicht hineingelangen. Aber er hat ein Konferenzgespräch gestartet. Wir versuchen, ob wir ihn auch hinzu bekommen können, so dass wir Marcos noch diesem separaten Konferenzanruf zuschalten können. Einen Augenblick noch.

JOHN: Oh prima. Wir erzählen uns einfach so lange Witze, bis Du . . . Gib uns einfach ein Signal, und jetzt muss ich einen Witz bringen.

MARK: [lacht.] Ja, ich warte darauf. Du bist jetzt der Angeschmierte.

SERGE: Nun, es war einmal ein junger Mann aus Nantucket . . . Weiter geht es nicht.

MARK: Wir werden Dich anpiepsen müssen.

SERGE: Lassen wir es Hugh machen, kennst Du gute Witze?

JOHN: Hugh ist einer der Leute, die im Hintergrund technische Wunder vollbringen. Wir können ihn nicht stören.

HUGH: Stimmt.

JOHN: Mark, warum teilen wir nicht eine Idee mit den Zuhörern, über die Kris letzte Woche in der Radio-Show sprach, dass es so etwas wie einen Glaubenssatz nicht gibt.

MARK: Er brauchte eine ganze Stunde, um das zu erklären, und Du möchtest, dass ich das in Sekunden tue?

JOHN: Nun, hast Du eine bessere Idee?

MARK: Nun, es ist eine Verallgemeinerung. Glaubenssätze sind einfach . . .

SERGE: Ich denke, er sagte “Worte an der Oberfläche”.

MARK: . . . die Oberfläche jener tiefen, inneren Prozesse, jener Bereich, welcher der Oberfläche am nächsten ist. Es sind also tatsächlich Aktionen.

JOHN: Für mich war es hilfreich zu verstehen, dass sie Prozesse sind. Wenn ich darüber nachdenke, ist das für mich perfekt einleuchtend, weil jedes andere Ding, was mit uns selbst und dem Bewusstsein zu tun hat, ein Prozess ist. Nicht wahr?

JOHN: Warum sollten also Glaubenssätze anders sein?

SERGE: Ich weiß nicht, ob es das richtige Wort ist, aber das hat bei mir gezündet. Was Kris noch sagte, ich weiß nicht, ob er es in der Radiosendung erwähnte, das waren „einschränkende Glaubenssätze sind Werturteile über uns selbst“. Und das ist ebenfalls sehr tief und profund.

MARK: Das hat er mehrmals wiederholt.

JOHN: Ja. Ich denke, jeder kennt The Bashar, die Channeling-Quelle von Darryl Anka. Ich habe ihn vor einigen Jahren gelesen, bevor ich Kris entdeckte. Und der Bashar sagt immer, dass, wenn man seine Realität verändern möchte, man seine Definition von sich selbst verändern muss, und das ganze Universum wird sich dann verändern, um dies zu unterstützen. Auf mich wirkte dies immer wie eine Verrücktheit, eine wundervolle Verrücktheit voller Hoffnungen, aber eine Verrücktheit. Doch nun hat Kris für uns die Fundamente gelegt, damit wir wirklich die Mechanik verstehen, warum dies wahr ist.

SERGE: Ich kann das von Dir erwähnte Zitat wirklich verstehen und schätzen. Und auch das ist ein sehr tiefer Prozess. Es ist nicht wie „Okay, nun trage ich meinen Hut so statt nach rechts oder nach links.“ Das ist es nicht, wovon er spricht. Und ich denke, wenn jemand es so machen würde, dann ist das, wie wenn man einem Clown eine rote Nase aufsteckt statt keiner Nase, also die gleiche Sache.

ALAN: Hallo. Ich denke, wir sind jetzt alle zugeschaltet.

SERGE: Oh, danke, wir werden schon ungeduldig.

MARCOS: Hallo, Jungs.

JOHN: Oh hallo, Marcos. Toll.

MARCOS: Es ist großartig, hier zu sein. Eine prima Show. Herzlichen Glückwunsch, ich liebe diese Show.

SERGE: Wenn Du denkst, dass das schon großartig war . . .

JOHN: [lachend.] dann warte mal ab, bis wir hören, was Du zu sagen hast.

MARCOS: . . . John, was ich zu sagen habe.

[Gelächter.]

ALAN: Für die Zuhörer, die Marcos vielleicht noch nicht kennen, haben wir hier Marcos Garay bei uns. Marcos ist ein langjähriger Teilnehmer der Kris-Seminare. Er ist Präsident und Geschäftsführer (chief executive officer) von Nafinsa Securities in New York. Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Depositengeschäft und den Finanzmärkten und anderen Transaktionen. Er und ich sprachen über etwas, was Kris am Dienstagabend erwähnte, dass der Wechsel unserer Regierung interessant ist, weil die vorherige Regierung eine Art externalisierter Demonstration der Schwächen war, die unsere Gesellschaft hat, und dass dies irgendwie durch das Ereignis dieser Amtseinführung verändert wurde. Was wir uns fragten, war natürlich, ob das auch auf die finanzielle Situation in der Welt zutrifft, und ob diese Amtseinführung sich auch günstig auf die Veränderung dieser Situationen auswirkt? Und Marcos wollte etwas dazu sagen und ein paar Kommentare bringen über das, was mit den Währungen rund um die Welt geschieht.

MARCOS: Ich denke, dies ist eine sehr nette Weise, mit diesem Programm zu beginnen. Zunächst einmal möchte ich etwas klarstellen. Letzte Woche stellte mich Alan sozusagen als Wall Street-Kerl mit einem Kris-Werdegang (background) vor. Ich bin aber tatsächlich ein Kris-Kerl mit einem Wall Street Werdegang.

ALAN: Notiert.

MARCOS: Alan und ich sprachen darüber, welche Spiegelung unserer kollektiven Energien es ist, wenn wir das Geschehen rund um uns herum betrachten, die Nachrichten sehen und all diese roten Zahlen, die von allen möglichen Firmen kommen usw. Eine Sache ist meiner Meinung nach von großer Bedeutung, und das sind die Währungen, die Tauschmittel, die wir heutzutage benutzten, ob es nun der US-Dollar, der kanadische Dollar oder der Euro ist. Sie werden alle gereinigt/bereinigt. Und der einzige Grund dafür, dass der Dollar sich aus allen anderen hervorhebt und dort steht, wo er heute ist, ist für mich und viele andere Experten der, dass er von der Furcht gestützt wird, von der Angst aller rund um den Globus, die diese unglaubliche Krise sehen und sich in das flüchten, was sie als die einzige sichere Währung erachten. Aber nach allen, nach vielen akademischen und technischen Standards sollte der Dollars auch am Boden sein (be in the tank).

ALAN: Ja, und dies erzeugt die Idee, dass da eine Schaumblase im Gange ist, ähnlich wie die Schaumblase am Aktienmarkt, und dass wir Geld drucken, für das wir nicht die entsprechenden Aktiva haben und uns tiefer verschulden. Und die einzige Sache, die uns stützt, ist eine Schaumblase der Angst anderer Volkswirtschaften in der Welt. Und wenn sie sich alle entschließen würden, ihr Geld abzuziehen, hätten wir eine weitere Variante der Krise.

MARCOS: Es ist also faszinierend zu sehen, was da geschieht und was WIR in unseren kleinen Welten sowohl individuell als auch kollektiv tun können, was eine große Auswirkung haben und einen großen Unterschied bewirken kann. Und es ist natürlich kein Zufall, dass Kris jüngst auf sehr profunde Weise über Glaubenssätze gesprochen hat. Und ich würde es gerne haben, wenn er noch etwas mehr über Geld als Glaubenssatz spräche, wisst Ihr, das, worauf unsere kollektiven Stärken so unverwandt fokussiert sind.




KRIS: Gewiss, vielleicht werden wir genau dies tun. Wir danken für Eure gemeinsame Betrachtung und vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohlfühlt.

MARK: Ja, vielen Dank.

KRIS: Und wir begrüßen Sophoron. [Sophoron lautet der Essenz-Name, welchen Kris Markos nannte.]

MARCOS: Vielen Dank. Kris, ich freue mich, in Deiner Show zu sein.

KRIS: Gewiss. Wie Ihr Euch inzwischen wohl bewusst seid, sind die finanziellen Instabilitäten auch ein Weltereignis, obwohl manche dies nicht als Instabilitäten, sondern als Krise bezeichnen würden, aber es ist eher eine Instabilität. Es ist ein Massenereignis, da derzeit fast ein jeder auf Eurem Planeten an dieser Manifestation teilhat. Und wie Du gesagt hast, ist Geld ein Tauschmittel. Folglich ist Geld symbolisch für etwas anderes. Und wie Du bereits ermittelt hast, lenken und leiten emotionale Stürme die Gezeiten der Aktienmärkte und des Geldaustauschs. Wenn Angst vorherrschend wird, scheint es, dass Eure finanziellen Märkte ihr Kneifen verspüren. Wenn Ihr ein Gefühl von Sicherheit habt und Euch geerdet fühlt, verspüren Eure Märkte Expansion. Ist das richtig?

MARCOS: Ja, das stimmt.

KRIS: Wenn Ihr über die Mittel verfügen würdet, um die emotionalen Gezeiten und die Strömungen in der Welt zu messen, hättet Ihr die Chance, ein sehr vorhersehbares Muster zu erschaffen im Hinblick auf die emotionale Beschaffenheit der Leute und die zugehörigen finanziellen Märkte. Da Ihr diese Art weltweiten Messinstruments der Emotionen nicht habt, könnt Ihr andererseits die finanziellen Märkte dazu gebrauchen, um das emotionale Klima der Welt einzuschätzen. Ist das ebenfalls einleuchtend für Dich?

MARCOS: Ja, sehr sogar.

KRIS: Ihr hättet also ein sehr genaues Instrument, das auch als Vorhersageelement funktionieren kann, weil Ihr so auch die Zyklen ermitteln könntet, die die Gesellschaften und die Welt durchläuft. Und dies ist auch ein solcher Zyklus, obwohl er nicht eine bestimmte Region oder Land beeinträchtigt, sondern fast alle Länder. Und dieses bestimmte Massenereignis wird hervorgerufen durch die Erkenntnis, dass Ihr einerseits nicht die Medien nutzen könnt, um eine falsches Gefühl der Sicherheit zu generieren, wie dies oft getan wird, wo die Regierungen den Eckzins stützen, um die Wahrnehmung von Sicherzeit zu erzeugen, obwohl diese Wahrnehmung falsch ist. Ist das für Dich einleuchtend?

MARCOS: Durchaus.

KRIS: Dieses falsche Sicherheitsgefühl wird schließlich aufgedeckt, weil Individuen weniger dazu neigen würden, auf die Fundamente ihres Wesens/Daseins zu achten, und die ganzen Prozesse sind auf Konsumdenken ausgerichtet. Konsumdenken ist eine sehr geschickte Sache, weil man dieses so einsetzen kann, wie jede Art von Droge, um die Bevölkerung in ein falsches Gefühl von Wohlergehen und Sicherheit einzulullen und sie davon überzeugt, dass es besser sei, ihre Ausgaben zu erhöhen und mehr zu konsumieren. Schließlich entdecken die Leute, dass das, was sie für ein solides Fundament gehalten haben, nicht mehr ist als Reispapier, und irgendwo muss dieses nachgeben.

Die alte Regierung hat schon eine Weile zu dieser Art der Wahrnehmung ermutigt, und auf diese Weise wurden die Märkte gesättigt. Und die Leute haben, obwohl dies unbewusst sein mag, die Notwendigkeit einer Richtungsänderung erkannt, das Bedürfnis nach einer größeren Hoffnung, die in eine bessere und schönere und solidere Zukunft führt. Und eine solche Zukunft benötigt solide Fundamente. Folglich wird ein Reispapierfundament als höchst unstabil erkannt. Und im Grunde genommen habt Ihr selbst erkannt, dass das derzeit gebrauchte finanzielle Geldsystem nicht-existent ist. Es ist im Grunde genommen eine Illusion, nicht wahr?

MARCOS: Ja, sehr.

KRIS: Also muss die Illusion irgendwann verschwinden. So wie einer in der Wüste liebend gerne glauben mag, dass die Fata Morgana in der Ferne wirklich ein Gewässer sei. Wenn er näher kommt, erkennt er, dass dies kein Gewässer, sondern noch mehr Sand ist, und sie verschwindet. Ist das für Dich einleuchtend?

MARCOS: Absolut.

KRIS: Verbunden mit der Angst hat dies ein eigenes Leben angenommen, wie bei einer Epidemie oder irgendeinem Virus. Man könnte dies als den Geld-Virus bezeichnen, der sich weit und breit ausbreitet und auf fast jedem Markt, auf den er stößt, Instabilitäten erzeugt, einem Computer-Virus nicht unähnlich, nicht wahr?

MARCOS: Ich würde sagen, sogar sehr ähnlich.

KRIS: Und da er ein beispielloses Ausmaß hat, sind viele Leute, sogar die Experten, wie vom Donner gerührt und wissen nicht, was man als Nächstes tun könne. Sollen die Regierungen alle Verbindlichkeiten/Verantwortlichkeiten übernehmen? Sollten sie diese teilen? Sollen sie Unternehmen aus der Patsche helfen? Sollen sie das Geld der Steuerzahler dafür verwenden? Sollen sie nicht existente Gelder nehmen, um die Situation zu verewigen?

[Marcos und Kris fangen gleichzeitig zu sprechen an.]

KRIS: Fahre bitte fort.

MARCOS: Ich wollte gerade Kris sagen, dass dies der Fall zu sein scheint. Genau das geschieht gerade, und es scheint sozusagen der einzige Weg zu sein, diesen Virus zu bereinigen, indem man noch mehr davon hinzu tut. Und eines der Dinge, die Leute wie Alan und mich motivieren, ist, wie wir diese Information ausbreiten und einem größeren Kreis bekanntgeben können, nicht nur an der Wall Street, sondern auch der Main Street . . .

KRIS: Gewiss.

MARCOS: . . . Und somit Hilfe leisten.

KRIS: Gewiss. Du magst auch erkennen, dass, wenn ein kleines Loch im Damm ist, welches Du anfänglich mit Kaugummi verstopfst, weil es ein winziges Leck ist, was ausreichen mag, um das winzige Leck zu stopfen, dieses aber nach einer Weile kein winziges Leck mehr ist, und keinerlei Menge an Kaugummi dieses Loch verstöpseln kann und nun andere Maßnahmen erforderlich sind. Und gerade jetzt haben Eure Regierungen keine Präzedenzfälle, nach denen sie sich richten können. Also denken sie, dass die alten Methoden noch funktionieren. Sie werden bis zu einem gewissen Punkt funktionieren.

Und wir glauben, dass die neue Regierung, obwohl sie beabsichtigt, die alten Methoden anzuwenden, auch entdecken wird, dass eine fundamentale Veränderung durch Neuausrichtung aller Beteiligten, einer Neuausrichtung der Aufmerksamkeit dieser Leute erfolgen muss, sich also mit der Realität zu befassen, so wie diese ist, und diese so zu akzeptieren, wie sie ist UND dann die Fundamente der Gesellschaft neu zu errichten. Folglich ist die gegenwärtige Regierung auch bereit, die grundlegenden und die konstitutionellen Voraussetzungen zu überprüfen, die das Schiff aus den seichten Fahrwassern lenken werden, denn die seichten Wasser der Angst, dort ist es, wo die Gefahr liegt. Verstehst Du?

MARCOS: Ja, seichte und felsenreiche Gewässer.

KRIS: Gewiss, die sicherste Methode für Individuen, sich mit der Situation zu befassen, ist es natürlich nicht, sich die Finger in die Ohren oder den Kopf in den Sand zu stecken, sondern . . .

MARCOS: Kris, darf ich etwas dazu sagen?

KRIS: Gewiss.

MARCOS: Nicht alle Erwartungen auf “eine einzige Person” oder “auf eine Regierung” zu setzen, sondern zu denken “Was kann ich tun?“ Es ist sicher kein Zufall, dass Du in großem Umfange mit uns über Glaubenssätze sprachst, und darüber, auf der Suche nach Antworten mehr ins Innere als nach draußen zu blicken.

KRIS: Und das ist richtig. Die Regierung, die Galionsfigur, kann nur ein gewisses Pensum erledigen. Und wenn man ihnen Verantwortungen aufbürdet, die von allen individuellen Staatsbürgern geteilt werden sollten, könnt Ihr Euch auf einen Kollaps gefasst machen.

Jeder Bürger kann großen Einfluss nehmen, indem er einen Bogen um alle Panikmache macht. Wenn Ihr die Schlagzeilen in den Nachrichten lest, ob gedruckt, im Internet oder im Fernsehen, sind die gebrauchten Worte immer derart, dass sie Eure Verzweiflung noch verstärken und das Adrenalin zum Fließen zu bringen und noch mehr Angst zu erzeugen, so als ob dies allen erforderlichen Reiz erschaffen würde in dem, was ansonsten als eintöniges Leben erachtet wird. Und viele Medien sehen es als ihr persönliches Anliegen an, das Leben der Bevölkerung weniger eintönig zu gestalten und ihnen eine Art anderen Lebens zu geben, aber nach ihrem eigenen Skript. Und diese Art Leben ist nur gut in der Zeit zwischen sechs und sieben und zwischen zehn und elf Uhr, in der Nachrichtenzeit. Verstehst Du?

MARCOS: Ja, das ist genau richtig. Ich erinnere mich an etwas, was Du vor ein paar Wochen sagtest bezüglich eines gewissen Manipulationselements. Und dies schließt u.a. auch die Massenmedien mit ein.

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr einen Augenblick lang nachdenkt, so ist der Nachrichtensektor die Branche, die am wenigsten in diesen Zeiten leidet, weil diese ihr eigenes Überleben garantieren müssen. Und dies geschieht zu Lasten von allem anderen. Und je mehr man diese unheilvollen Schlagzeilen liest, desto mehr spürt Ihr, dass die Wölfe hinter Euch her sind. Sie schnappen schon, und Ihr fühlt ihren heißem Atem, und dass ihre Zähne begierig sind, sich in Euer Fleisch zu graben, und dass Ihr ihrem Hunger zur Beute fallen werdet. Macht also einen Bogen um alle sensationslüsternen Schlagzeilen, und zwar schon gleich in dem Augenblick, in dem Ihr dies in Eurer Umgebung entdeckt. Bekämpft sie nicht, führt keinen Krieg dagegen, sondern anerkennt einfach, dass das deren Methode ist, aber nicht die Eure.

Dann habt Ihr ein tieferes Zentrum des Wohlbefindens und der Unerschütterlichkeit. Ihr habt ein tieferes Zentrum von dem, was Ihr für Euch als richtig empfindet, eine gewisse Art der Richtigkeit für Euch selbst, und dies muss nicht durch die Sichtweisen irgendeines anderen ersetzt werden. Und wenn Ihr bereits in den bitteren Apfel der Angst und Verzweiflung gebissen habt, den Euch die böse Hexe gegeben hat, könnt Ihr entweder reichlich Kleieplätzchen essen oder Euch selbst zu erkennen erlauben, dass die Richtung, die diese giftigen Sichtweisen nehmen, nicht die Euren ist.

Nochmals, Ihr habt bei Euch ein Zentrum der Richtigkeit. Bleibt dabei. Ihr könnt die Panikmache zugeben/bestätigen, aber Ihr müsst nicht daran teilnehmen, dies zuerst einmal. Und zweitens bleibt immer in Euch selbst unerschütterlich. Seid immer sicher, dass Eure Realität nicht durch die Sichtweisen irgendeines anderen verdrängt werden müsse. Seid sicher in Eurem Universum. Wenn nötig, opfert täglich eine oder zwei Perioden von vielleicht 5 oder 10 Minuten, um einfach tief zu atmen, um in Eurem emotionalen Feld zentriert zu sein, bleibt ruhig, gesammelt und wisst, dass nur Ihr beschließen könnt, was Ihr erleben werdet. Und die Erlebnisse/Erfahrungen, die Ihr als unerwünscht erachtet, denen könnt Ihr einfach danken, ihre Gegenwart quittieren, aber Ihr tragt andere Interessen im Herzen. Dies heißt nicht, dass ihr den Kopf in den Sand steckt, denn Ihr quittiert/anerkennt die Situation, aber Ihr werdet nicht Teil davon. Ist das für Dich einleuchtend?

MARCOS: Das ist sehr wahr und sehr inspirierend. Ich möchte Dir persönlich für das Gesagte danken. Und ich möchte schnell noch eine Anekdote erzählen, die sich während der letzten Monate oder vielleicht schon länger entfaltet hat. Ich habe dies hier ein bisschen in meiner Firma und in meinem Büro verbreitet. Und obwohl alle sehen, was die Zeitungen verkünden, und was mit vielen Firmen geschieht, und dass Leute entlassen werden, war das letzte Jahr für uns erfolgreich. Und dies führe ich gewiss nicht auf Glück oder darauf zurück, dass wir zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort waren, sondern dass ich und andere diese bestimmten Informationen angewandt haben, die jetzt in uns Wissen und in einigen unserer Selbst Weisheit sind. Und ich möchte dies einfach sagen, denn es ist durchaus möglich, „mitten im Sturm“ zu stehen und sehr ruhig und unerschütterlich und gefasst zu sein und zu gedeihen.

KRIS: Gewiss. Die Dinge bröckeln, wenn Ihr Eure Fassung und Euren Kopf verliert und zulasst, dass Ihr vom Ozean der Hoffnungslosigkeit verschlungen werdet. In der richtigen Perspektive ist dies hier nicht anders als ein vorüber ziehender Sturm. Diesmal ist es ein auf Emotionen basierender Sturm, der durch Eure finanziellen Systeme reflektiert wird, und diese werden reorganisiert werden. Das wird Zeit brauchen, aber Ihr werdet alle verändert aus diesem Sturm hervorgehen.

Wir sagen nicht, dass es keine Geldsysteme mehr geben würde, und hierbei sind wir sehr deutlich. Aber die Art und Weise, wie dies verstanden und organisiert wird, die wird anders werden. Die Prioritäten, die Ihr darauf legt, an der Spitze der finanziellen Welt zu sein, diese werden anders sein. Dies wird Euch nicht verzehren, es sei denn, dies wäre Euer Wunsch. Und sogar dann wird es ganz anders sein, auf diese Art von Prioritäten zu stoßen. Diese ganze Episode wird Eure Wahrnehmungen über das, was Geld ist und was es nicht ist, drastisch verändern. Und es ist, wie Ihr jetzt gesehen habt, nicht etwas, was Euch glücklich oder erfolgreich macht, nicht wahr?

MARCOS: Stimmt.

KRIS: Dies heuert also eine große Menge Transformation auf allen Ebenen der Gesellschaft an, weil Euer Geld- und Finanzsysteme überall vorhanden sind. Eure Gesellschaft scheint nicht ohne diese funktionieren zu können, und es muss mehr Raum geschaffen werden. Wir glauben, dass jetzt Zeit für eine Pause ist.

MARK: Ja, vielen Dank.

MUSIKALISCHES INTERLUDIUM

MARK: Seid wieder willkommen bei Realität nach Design, einer Kris Media Produktion hier auf That Radio und ThatChannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John Serge, Alan und Markos. Und wir führen ein großartiges Gespräch über die Wirtschaft.

JOHN: Ja, und ich denke, dass Kris rekordmäßig schnell zurückgekehrt ist.

KRIS: Bitte macht weiter und bringt Eure Beobachtungen, Anfragen oder Kommentare, ansonsten könnten wir für immer sprechen.

MARK: Ich möchte etwas sagen. Wenn man sich den emotionalen Zustand der Welt in den letzten 8 Jahren ansieht und dann den vor genau zwei Tagen, nämlich am 20. Januar, dem Tag der Amtseinführung, so fand da eine drastische Veränderung statt weg von der Opferrolle und hin zu „wir übernehmen Verantwortung und haben Hoffnung“. Das wollte ich noch bemerken.

KRIS: Gewiss, so als ob Ihr in einer Dunkelkammer gelebt und gedacht hättet, dass die ganze Welt dunkel geworden wäre, bis dass das Mädchen kommt, die Fensterläden öffnet und sagt: „Nein, Du bist nicht blind geworden.“

JOHN: Mark, weißt Du was? Perverserweise stürzte der Markt am Tag der Amtseinführung um 300 Punkt ab.

MARK: Aber hast Du bemerkt, dass er eine Fliege trug, und die Aktien der Firma, die diese Fliegen verkauften, gingen nach oben? Seine Tochter hatte einen Anhänger an ihrem Rucksack, und die Aktien der Firma, die den Anhänger lieferte, gingen ebenfalls nach oben.

ALAN: Yeah. J. Crew steht prima da.

Wir hatten hier inzwischen ein paar Kommentare. Ich fasse ein paar von Anya zusammen. Ich denke, sie wies korrekt drauf hin, dass, wenn die Regierung Geld druckt, um das Problem zu lösen, dies ist wie eine Person, die sich auf einen einschränkenden Glaubenssatz konzentriert. Das Problem wird so nicht gelöst und nur verstärkt. Der andere Kommentar von ihr betraf etwas, worüber Marcos und ich vor der Show sprachen. Da Kris erwähnt hatte, dass die neue Regierung eine Art von Wendepunkt ist, was die Massenglaubenssätze anbelangt, fragten wir uns, inwieweit dies nun ebenfalls den Wendepunkt anzeigt, soweit es die eher wirtschaftlichen und finanziellen Fragen anbelangt.

KRIS: Mach bitte weiter.

ALAN: Das einzige, was ich noch dazu sagen könnte, ist, dass diese zahlreiche Kommentare von vielen Leuten generiert werden. Dies zeigt mir irgendwie, wieviel Interesse dem ganzen Thema gewidmet wird.

KRIS: Dies ist ein Herzensanliegen für fast jedes einzelne Individuum, und besonders in Eurer westlichen Welt. Für manche mag es nicht mehr sein als ein Häufchen Bohnen, das sie haben. Und was sie brauchen, das ist alles um sie herum da. Sie haben ihre Leben nicht abhängig gemacht von den Systemen, die so lange schon etabliert sind. Im Grunde genommen leben sie außerhalb dieses Muster und sind selbstversorgende Individuen. Und es gibt viele solcher Gemeinschaften in der Welt. Manche werden als Dritte Welt und als rückständige Länder bezeichnet. Interessanterweise mögen sie jene sein, auf die sich dieses Abführmittel am wenigsten auswirkt, denn in vielerlei Hinsicht ist es das, was Ihr da tut.

Ihr führt große Mengen einschränkender Wahrnehmungen ab. Und wenn Eure Wahrnehmung eingeschränkt ist, ist auch Eure Realität begrenzt. Dies bringt also diese psychologischen Eiterbeulen zum Aufbrechen. Und Ihr unternehmt kollektiv einen Versuch, den Fluss Eurer Wahrnehmungen und den Strom Eurer Erfahrungen umzuschalten. Kollektiv seid Ihr der alten Leier müde. Ihr werdet eine Übergangsphase durchlaufen. Und diese mag sogar noch mehr anscheinende Konflikte bringen, bis sie anfängt, sich selbst zu lösen. Und die Auflösung selbst wird nur kommen, wenn Individuen ihre Wahrnehmung umschalten. Wir sagen aber nicht, dass Ihr anschließend alle umgeschaltet sein werdet.

Ihr braucht jedoch eine Umschaltung der Wahrnehmung. Und dies ist, sagen wir es einmal so, diese sind die nötigen Schritte, denen Ihr Euch aussetzt. Erwartet also noch eine Weile Turbulenzen. Und vielleicht werden in etwa den nächsten 6 Monaten drastische Maßnahmen/Weisen/Verhältnisse (measures) offenbar, so dass das, was Ihr in den letzten Monaten zu säen begonnen habt, Früchte zu tragen beginnt. In etwa eineinhalb Jahren von jetzt an gesehen, werdet Ihr finden, dass Ihr eine sehr viel andere Einstellung/Gesinnung habt. Diese Gesinnung ist der Anfang eines dauerhafteren Wandels bezüglich dessen, was Ihr als Geld gebraucht und wie Ihr das versteht, was Ihr als Geld miteinander austauscht. Die Gesellschaften haben immer etwas benutzt, um den Austausch von Werten zu repräsentieren, nicht wahr?

Dies ist wiederum eine weitere Phase hin zu Werten, auf die Ihr umsattelt, weg von jenen, die mehr in Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit verankert sind, und hin zu jenen, die ein solides Fundament in Würdigkeit (worthiness), Hoffnung usw. haben. Ist das für Dich einleuchtend?

MARCOS: Ja, das ist integral einleuchtend.

[Lange Pause.]

KRIS: Ihr macht Sendepause (dead air).

MARK: Ich denke gerade an Mennoniten-Gemeinden, wie dort die ganze Gemeinde zusammenarbeitet zum Wohle aller, und das Individuum nicht unser Konsumdenken hat.

JOHN: Kris, ich finde es interessant, was Du gerade sagtest, bezüglich der Idee, dass wir uns wandeln. Dies ist eine grundlegende Veränderung unseres Verständnisses, was Geld wirklich bedeutet, und wie wir Wert damit tauschen wollen. Ich denke, eine Weile war es so, dass Geld einen eigenen Wert annahm, unabhängig vom wirklichen Wert in der Welt.

KRIS: Gewiss. Wir würden noch weiter gehen und sagen, dass Leute ihre Werte durch finanzielle Werte ersetzten, was toxisch ist.

JOHN: Und man braucht eine oder zwei Generation, um zu erkennen, dass diese Leute extrem reich und verzweifelt unglücklich sterben.

KRIS: Gewiss. Und wir sind nicht hier, um die Finanzwelt zu kritisieren oder irgendeinen, der ein Interesse daran hat, auf diese Weise Überfluss zu erschaffen. Es geht uns darum, unter die Oberfläche zu schauen. Was sind Eure Werte? Wo führen Euch Eure Werte hin? Eure Werte sind wie der Wagen und die Pferde, die den Wagen ziehen. Wenn Ihr den Pferden erlaubt, überall dorthin zu gehen, wohin sie wollen, mögt Ihr sehr schnell im Graben landen. Ihr müsst die Zügel halten. Ihr müsst den Wert dessen verstehen, wohin Ihr geht.

MARK: Obama erwähnte in seiner Rede, dass die Tage von “alles geht” vorbei sind.

JOHN: Ja. Ich habe eine kleine Frage an Dich, Kris.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Du sagst, dass zwei Dinge in den letzten Monaten Massenereignisse wären. Eines davon war der Amtsantritt von Obama, und das zweite die finanzielle Krise. Und dies ist meine Frage: Ich denke, der Amtsantritt von Obama verdankt der finanziellen Krise vieles.

KRIS: Sie sind miteinander verknüpft.

JOHN: Meine Frage wäre also diese: “Sprechen wir hier von einem Massenereignis?”

KRIS: Wir würden Dir zustimmen. Ihr seht zwei Seiten, die eine Seite der Münze, die Verzweiflung und Hilflosigkeit spiegelt, und die andere, die Hoffnung und Verantwortung spiegelt und hin zur Fülle führt.

JOHN: Ah, das dachte ich mir. Ich habe zwei und zwei zusammengezählt und die Pünktchen eingefügt.

KRIS: Und dies ist ein höchst interessantes Phänomen, eines, das noch nie zuvor in Eurer Welt gesehen wurde.

JOHN: Ich habe diese Frage gestellt, weil es mein Verständnis ist, dass Massenereignisse nicht so häufig sind.

KRIS: Nicht diese Sorte davon.

JOHN: Nicht diese Sorte. Davon bekommt man nicht ein paar innerhalb von 6 Monaten. Wir sprechen hier also über eines mit mindestens zwei Seiten, aber es mag auch drei oder vier geben, die wir noch nicht gesehen haben.

MARK: Oder noch mehr.

MARCOS: Ich sehe es auf eine Weise, wie damals, als die Menschheit aus einer Periode von sicher anderen Dingen, als wir sie im Jetzt erleben, anderer Exzesse und Finsternis und unvorstellbarer Glaubenssätze, einschränkender Glaubenssätze, in die Renaissance ging. Es gibt also wirklich ein Licht, das wir sehen können.

KRIS: Gewiss, und eines der wesentlichen Schlüsselereignisse in der Renaissance und kurz danach, das war die Druckerpresse. Sie ermöglichte es den Leuten, Bücher zu produzieren und die Verbreitung und Verteilung von Wissen auf eine Weise, die zu jener Zeit beispiellos war.

MARK: Es ermöglichte es uns auch, Geld zu drucken.

KRIS: Gewiss. Und dies erschuf das Potential, Eure Erfahrungen auszudehnen und zu erweitern, wie Eure Welt es noch nicht gesehen hatte. Nun seid Ihr bereit für eine weitere Phase, in der diese Werte erweitert und wiederum transformiert werden.

JOHN: Gewiss, Und ich sehe Parallelen in der Massenkommunikation via Internet. Das ist die neue Druckerpresse.

KRIS: Gewiss, obwohl sie nicht von Gutenberg ist.

JOHN: Nein.

MARK: Oder Al Gore.

[Gelächter.]

KRIS: Wir dachten, dass John McCain das Internet erfand. http://de.wikipedia.org/wiki/Internet

[Gelächter.]

JOHN: Marco, da wir Dich in der Leitung haben. Du bist ziemlich involviert in der finanziellen Welt. Ist das, was Kris sagt, das, was Du in der Situation dort siehst? Und denkst Du, dass es eine Methode gibt, um mit den Vorstandsetagen der Nation einige dieser Perspektiven zu teilen, um vielleicht zu helfen, diese Reintegration zu beschleunigen?

MARCOS: Nun, ich denke, Kris hat das richtig erkannt. Da gibt es keine Frage. Und es ist gewiss eine meiner großen Wünsche und Absichten, diese Information zu fördern und weiterzugeben. Das ist keine leichte Aufgabe.

KRIS: Da hast Du Recht. Es ist keine leichte Aufgabe. Aber Du kannst es immer aus der Perspektive angehen, dass „worauf auch immer Ihr Eure Aufmerksamkeit richtet, dies Wahrnehmung erschafft –, und Wahrnehmung erschafft Erfahrung und Realität.“ Wenn Ihr also Eure Aufmerksamkeit auf Angst und Verzweiflung richtet, dann entfernt Ihr buchstäblich und tatsächlich alles aus Eurer Erfahrung, was nicht dieser Wahrnehmung entspricht. Deshalb seid Ihr dann unfähig zu sehen, wenn die Situationen günstig sind. Ihr könnt sie nicht sehen. Wenn Ihr die Wahrnehmung auf Wohlstand, Überfluss, Wohlergehen, Einfallreichtum, Zentriertheit und Sicherheit umschaltet, dann tut dies das Gleiche und hindert Euch daran, das Gegenteil davon zu erfahren. Man könnt dies als psychologisches Yo-Yo bezeichnen. Ihr müsst einfach das Yo-Yo beherrschen. Ist das für Dich einleuchtend?

MARCOS: Das ist sehr einleuchtend. John, ich habe mein Yo-Yo in einem kleinen Labor namens Nafinsa Securities praktiziert, und es funktionierte sehr gut. Vielleicht ist es an der Zeit, es in die Vorstandsetage zu bringen.

KRIS: Wenn wir für Sohars sprechen dürfen, so sind wir sehr mit Deinem Modell einverstanden, denn auf einer anderen Wahrnehmung basierend kann dies ein Modell werden, welchem andere nacheifern können. Und durch den Gebrauch Deines Modells kannst Du diesen zeigen, was sie wahrnehmen müssen, um die Belohnungen zu ernten.

MARK: Führung durch Beispiel.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Und Du kannst Geld damit verdienen.

MARCOS: Kris, können wir dieses Modell patentieren?

KRIS: Wiederhole dies bitte.

MARCOS: Können wir dieses Modell patentieren?

JOHN: Absolut.

KRIS: Andere haben das auch getan.

MARCOS: Ja, ich sage dies natürlich im Scherz, aber Du hast absolut Recht.

KRIS: Also, wie man so sagt “Ziehe nach Westen, junger Mann”

MARCOS: Und das werde ich tun.

KRIS: Gewiss. Habt Ihr noch letzte Kommentare oder Beobachtungen? Dann dürfen wir vielleicht hinzufügen, dass das zuvor von uns Beschriebene nicht die Realität der Situationen der Leute negiert. Nur wenn Ihr dem finsterst möglichen Szenario unterliegt, fangt Ihr an, auch dieses zu erleben. Haltet Eure Köpfe über Wasser, schwimmt, und Ihr werdet sicher sein. Und damit geben wir Euch Joseph zurück und danken Euch tief dafür, dass Ihr an unserem Gespräch teilgehabt habt.

[alle erwidern das Dankeschön.]







Abschlussgespräch der Teilnehmer, nicht übersetzt:

JOHN: Okay, we’ve got two or three more minutes, so any last thoughts or comments?

ALAN: One thing I might point out guys is, we’ve had a couple of comments that people think so much of this show that perhaps we ought to use the audio and the transcription as kind of a promotional piece. And try to focus people’s, you know, introduce people to people by, you know, basically publishing this in a little wider forum. There have been comments like, “I’m gonna’ send this to fifty people that I know.” So, yeah, I think this has struck a chord. And it might actually, kind of allow us to form a bridge to more mainstream communities because we’re talking in almost more mainstream terms here. Something about people’s wallets, that’s something that everybody can relate to.

JOHN: Well as Kris said, “It’s a mass event.” You know, in other words, everybody on the planet is participating at one level or another. Even if they’re not participating, that’s their form of participation.

ALAN: Yeah.

MARK: I just wanted to say that that’s the whole reason I’ve been podcasting these shows.

ALAN: Yeah. I think [obscured by several people talking at once]. I like this one Mark.

JOHN: And let’s not lose . . . yeah. I think that’s a fabulous idea, Alan. I agree with you. This is a real show that has an awful lot to offer the mainstream. Let’s not lose the idea though, Marcos, I just want to remind you that you have walking orders here. I mean, whatever . . . you can put together whatever you’ve been doing in your own organization, create a model out of that, and take it out into the world. I think you’ve got pretty good walking orders on that haven’t you?

MARCOS: Oh absolutely. I think WE have them. Let me say something that I’ve been discussing with Alan, is that part of what I would love to do is to put together some sort of a fund to be able to disseminate this information, like this radio show, like the books that you guys are putting out, whatever’s coming. I think there is something we could collectively do as a group. And we need to get together on this, because this model goes beyond a boardroom, I think. We need to use the mass media or the Internet in this particular case. And I think if we work on this together we can reach many boardrooms, not just one and one at a time.

JOHN: Right on, boardrooms and kitchen tables. Right on.

MARK: Kris said to me on Monday night, “This is bigger than you. This is bigger than Joseph. And this is bigger than everybody that comes to the table.”

JOHN: Yes. Well that’s a bracing thought. I may have to get bigger pants.

[Laughter.]

MARK: Well, kids, that is our time for the night, though. Thank you Marcos. It’s been a pleasure.

MARCOS: Thank you guys. Thank you very much.

MARK: And thank you, Alan.

ALAN: You bet.

MARK: And stay tuned for The Heroic Journey of the Soul. Good night everybody.

ALAN: Good night everybody.

MARCOS: Good night.

END OF SHOW