Kris Chronicles Trance Abenteuer

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Trance Abenteuer
Trance Adventures
25. Januar 2009

Kris Chronicles - Trance Adventures
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem 25. Januar 2009

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Tom (Desiré), Alyssa, Brian (El-Don), Alan (Regoronn) und Ellen (Kwaa’Ji)

(19.45 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohlfühlt und danken für Eure gemeinsame Betrachtung.

MARK: Vielen Dank.

KRIS: Sehr viele, gewiss eine große Anzahl von Leuten, einschließlich Eurer herrlichen Selbst, lesen Material und Informationen, die von uns oder von anderen unserer Art produziert werden, sowie alle möglichen anderen Materialien und Schriften zahlreicher Autoren über verschiedenen Bereiche des Lebens, vielleicht im Bestreben, die Geheimnisse des Lebens und des Bewusstseins zu entdecken, und in der Hoffnung, die Schlüssel zu finden, um ihre Leben erhaben, wunderbar oder zumindest doch besser zu machen als das, was sie bis zu diesem Zeitpunkt erlebt haben. Andere mögen sich auf die eine oder andere Weise zu Wissen über das Leben und dessen vielfältigen Äußerungen verlocken. Manche mögen lernen wollen, wie sie die Liebe finden oder einfach, was Liebe ist. Kurzum, fast ein jedes Individuum hat auf diese Weise einen einzigartigen und doch gemeinsamen Bereich von Anliegen.

Vielleicht können wir dies heute Abend erweitern und ein Gespräch führen und in diesem Lichte gesehen manche von Euch fragen, was sucht IHR? Vielleicht seid Ihr Sucher von Wahrheit, Chancen oder vielleicht der Weisheit. Wo auch immer Ihr Euch selbst platziert habt, darum geht es nicht spezifisch, sondern vielmehr darum, was Ihr denken mögt, dass Ihr es aus dieser Art von Präsentation erlangt, und es mag nicht unbedingt das sein, was Ihr denkt, dass Ihr es von Eurem bewussten Standpunkt aus sucht, doch Eure bewusste Meinung ist trotzdem durchaus wichtig, gültig und relevant. Vielleicht mögen sich einige von Euch uns auf diese Weise mitteilen.

BRIAN: Als ich sechs Jahre alt war, sagte mir mein Vater, dass ich ein Suchender sei, und ich wusste immer, dass noch mehr hinter dieser physischen Realität steckt. Als ich vierzehn war, gab er mir „Seth Speaks“ und „Die Natur der Persönlichen Realität“, welche großen Nachhall bei mir fanden, und jetzt mit 45 würde ich sagen, dass meine Reise nicht nur eine Reise der Selbstentdeckung war, sondern dass es an dem Material von Dir, von Seth und Elias bis hin zu Bashar etwas Überlebensgroßes gibt, und das ist liebevoll und findet auf sehr tiefe Weise Anklang, auf eine Weise, die manchmal schwer zu beschreiben ist. Wie sage ich das am besten? Es geht aus meiner Erfahrung um Liebe, um das Entdecken des Selbst und um noch vieles mehr. Manchmal ist das schwierig zu formulieren. Es ist einfach so, dass dieses Material mich in dieser ganzen Lebenszeit immer begleitet.

KRIS: Gewiss, vielen Dank, dass Du dies mit uns geteilt hast.

BRIAN: Sehr gerne geschehen.

KRIS: Wir mögen keine Kommentare ganz spezifisch für eine Person haben, aber wir werden zweifellos hinterher Kommentare bringen. Möchte sonst noch jemand fortfahren?

ALAN: Nun, Kris, ich möchte das, was Brian sagte, noch erweitern dahingehend, dass ich denke, dass das, was wir suchen, das ist, was wir in unserem Alltag nicht finden, aber ein Gefühl dafür haben, dass diese Sache gefunden werden kann.

KRIS: Gewiss, und wobei hat Dir das geholfen?

ALAN: Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass es mir zu verstehen geholfen hat, dass es tatsächlich Antworten auf diese Art von Fragen gibt, aber ich bin mir sicher, dass das nicht alles abdeckt, aber …

KRIS: Gewiss. Es ist insbesondere höchst hilfreich zu wissen, dass es Antworten gibt, dass das Leben und dessen Äußerungen keine Geheimnisse sind, die nur durch die Priester erklärt und mit blindem Glauben verstanden werden können.

BRIAN: Kris, wie Alan bereits sagte, ist es ein Durst nach Wissen. Wir stellen Fragen, und wenn wir die Antworten finden, führt dies zu noch mehr Fragen, und es ist eine sich immerdar weiter entfaltende Erfahrung.

KRIS: Gewiss, denn oft ist das, was Euch eine Antwort zu sein scheint, tatsächlich eine Brotkrume, gut für eine weitere Reihe von Anfragen, welche zu noch mehr Brotkrumen führen. Möchte sonst noch jemand etwas dazu sagen?

ELLEN: Dies ist ein bisschen so, wie mit Deiner Frage im Seminar: Veränderung der Welt: “Was ist es, was Ihr Euch wünscht?” Nie konnte ich eine befriedigende Antwort finden (kichert), außer dass ich wusste, was ich wirklich tun wollte, dass es mein Ziel war, die Geschichte meiner eigenen Reise zu erzählen. Und ich denke, wenn ich hier sitze und über diese Frage nachgrüble, geht es für mich darum, durch alles hindurchzustoßen, was mich erschreckt. Und je mehr ich das tue und entdecke, dass das, wovor ich mich fürchtete, wirklich nichts war, wovor ich Angst haben muss, desto mehr Expansion erfahre ich und möchte immer weiter und weiter gehen.

KRIS: Gewiss, sonst noch jemand?

ALYSSA: Bei mir fing es an mit dem Wunsch, mich besser und zufrieden zu fühlen. Ich habe das Gefühl, dass es eine Person in mir gab, die wusste, was ich begehrte, und dass ich es bedurfte, glücklich zu sein, aber diese Person war nicht ich. Für mich war es eine Entdeckungsreise zu lernen, ich hoffe, das klingt nicht zu abgedroschen, dass die Freude aus meinem Inneren kommt. Und je mehr ich mir meiner selbst gewahr werde, desto ermächtigter und glücklicher werde ich und desto mehr fühle ich mich als ich selbst. Ich habe auch erkannt, dass es nicht so sehr darum geht, wie ich im Draußen wirke, sondern darauf, wie ich mich im Inneren fühle, was mich dem, was ich wirklich bin, immer näher bringt.

KRIS: Möchte noch ein anderer etwas dazu beitragen?

JOHN: Okay, Kris, hier ist Johnny. Als die anderen sprachen, dachte ich, dass ich ein Aha-Junkie bin und es liebe, wenn der Groschen bei mir fällt und ich plötzlich etwas Erstaunliches verstehe, und natürlich ist das dann das Erste, was ich in die Praxis umsetze und auch mit jedem teile, der bereit ist, zuzuhören.

KRIS: Gewiss, sonst noch jemand?

TOM: Kris, hier ist Tom. Ich entdecke, dass es weniger eine intellektuelle Suche als ein Verstehen, ein tiefes Verstehen meiner eigenen Gefühle ist, und zu verändern, wie ich mich fühle. Ich denke, das ist alles, was ich dazu zu sagen habe.

KRIS: Gewiss, und natürlich ganz im Hawaii-Stil!

TOM: Ja! (lacht. [Tom wohnt auf Hawaii])

BRIAN: Kris, ich möchte noch sagen, dass es bei mir zunächst eine Sache der Intellektualisierung des Materials war, und obwohl ich sehr emotional bin, habe ich dies erst seit kurzem vom Kopf uns ins Herz gebracht, so dass es ein mehr emotionales Verständnis von alle dem wurde, statt eines intellektuellen Verstehens, und ich denke, das war mein größter Durchbruch.

KRIS: Gewiss, sonst noch jemand?

MARK: Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, denke ich, dass ich anderswo das gesucht habe, was ich mir selbst nicht gegeben habe. Mit anderen Worten, ich habe Reflektionen von dem erschaffen, was nötig ist, dass ich es mir selbst gebe.

KRIS: Gewiss. Wenn nun ein jeder von Euch darüber nachdenkt, wo Ihr einmal wart, und was Ihr damals erlebt und in Eurem Leben erschaffen habt, und dann darüber nachdenkt, wo Ihr Euch jetzt befindet, und was Ihr jetzt in Eurem Leben erlebt, werdet Ihr natürlich eine Vielzahl von Veränderungen und Transformationen und eine Fülle anderer herrlicher Eigenschaften bemerken, die Ihr artikulieren könnt, und manchmal mag es schwierig sein, dies in Worte zu fassen, aber auf die eine oder andere Weise seid Ihr Euch dessen sicher, was in Euren Leben geschehen ist, nicht wahr?

BRIAN: Ja, zweifellos.

KRIS: Gewiss. Und Ihr selbst und sogar hunderte, tausende oder hunderttausende von Leuten haben eine Vielzahl von Etiketten, Namen oder Beschreibungen dafür, wie beispielsweise, dass Ihr Wissen, Liebe, Weisheit und dies oder das sucht. Aber vielleicht können wir eine geringfügig andere Perspektive mit Euch teilen, die gewiss Eure Wahrnehmungen noch viel mehr öffnen und Euch befähigen mag, eine völlig andere Tiefe und Ebene bei diesen Euren Erfahrungen zu erkennen, so dass zukünftige Bewegungen fort von dem Ort, wo Ihr seid, was eine Bewegung hin zu dem involviert, was Ihr begehrt, signifikant leichter für einen jeden von Euch machen mag. Versteht Ihr DIES, und sollen wir fortfahren?

ALYSSA: Ja; bitte!

KRIS: Gewiss! Wir sind weit davon entfernt, eine Karotte vor Eurer Nase baumeln zu lassen, ohne Euch auch ab und zu eine abzugeben. Wenn Ihr zurückschaut, dorthin, wo auch immer Ihr Euch in Eurem Leben befunden habt, auf jenen Standort, der Euch veranlasste, Ausschau zu halten und zu wünschen, anderswo zu sein und eine andere Reihe von Erfahrungen, Wahrnehmungen, Perspektiven und Sichtweisen zu haben, so waren all die schönen Extras jener Erfahrungen für Euch notwendig, um einen gewiss sehr einfachen Prozess zu erleben, der tatsächlich so einfach ist, dass Ihr diesen wahrscheinlich abgelehnt hättet, wenn er Euch so präsentiert und offeriert worden wäre.

Und es ist so, dass alle Aktionen, die Ihr angeheuert habt, um vom jenem Standort aus dorthin zu gehen, wo Ihr jetzt seid, und Euch sogar dorthin zu projizieren, wo Ihr zu irgendeiner zukünftigen Zeit sein möchtet, tatsächlich eine Maßnahme der Handhabung Eurer eigenen Bewusstseinszustände ist, also Euch buchstäblich selbst zu manipulieren und von einem Trance-Zustand – und höchst wahrscheinlich einem solchen Trance-Zustand, bei dem Ihr erkannt habt, dass er in die Sackgasse führt und eine Blockade generiert – fort zu bewegen und hin zu einem Trance- und Bewusstseinszustand, wo Ihr eine Expansion Eures Bewusstseins erlebt.

Und während Ihr reifen werdet und wir und vielleicht auch noch andere, Informationen dieser Art mit Euch teilten, werdet Ihr geschickter in der Handhabung Eurer eigenen Bewusstseins-, Trance- oder veränderten Zustände – welche ihre eigenen Erfahrungsfelder generieren. Und dies nimmt in keiner Weise irgendwelche Etiketten oder Extras weg, oder verunglimpft oder verleugnet diese, welche Ihr mit diesen Erfahrungen verbindet. Im Gegenteil ist es unser Argument, dies auf eine solche Weise in Euer Gewahrsein zu bringen, dass alle zukünftigen Aktionen hin zu einem anderen Zustand leichter für Euch zu handhaben sein werden, weil Ihr wisst, was Ihr in Eurem Bewusstsein tut, das für Euch in den physischen Dramatisierungen Eures täglichen Lebens mit allen Kulissen und allem, was sozusagen zur Produktion gehört, auf seine Weise interpretiert und manifestiert wird. Ist das für Euch einleuchtend?

Unsere Meinung ist es, dass Ihr mit wachsendem Verständnis dessen, was Ihr in solchen Situationen tut, fähig werdet, die Natur Eurer Aktionen viel besser zu verstehen und deshalb in diesem Sinne des Wortes besser vorankommen könnt, um die Dinge viel leichter und viel tiefer und mit viel größeren Resultaten geschehen zu machen. So wird dann die Handhabung Eurer Trance und Eurer Bewusstseinszustände ebenso einfach, wie den nächsten Atemzug zu tun. Seht es einmal so: Wenn Ihr lernt, Dinge mit Euren Händen zu tun, werdet Ihr beispielsweise vielleicht ein Künstler, ein Bildhauer oder ein Küchenchef. Viele dieser Dinge erfordern den Gebrauch Eurer Hände, nicht wahr? Sogar ein Buchhalter, ein Bildhauer und ein Buchmacher.

BRIAN: Sogar ein Gitarrist in einer Rock Band?

KRIS: Das kann vielleicht ins Bild passen! Jede dieser Aktionen, die den Gebrauch Euer Hände erfordern, wird leichter und besser, je mehr Ihr praktiziert, Eure Hände auf diese Weise zu gebrauchen. Es gibt manche Künstler, die so behände im Gebrauch ihrer Hände werden, dass sie Portraits auf einen Nadelkopf malen können, weil sie das geübt haben. Sie saßen nicht eines Morgens nach dem Aufstehen auf ihrem Bett und sagten aus dem Blauen heraus: „Ich werde Meisterwerke auf einen Nadelkopf malen.“ Sie perfektionierten ihre Kunst. Die gleiche Erfahrung wird durch jedwede Aktion gespiegelt, die Ihr durch den Gebrauch Eurer Hände praktiziert. Versteht Ihr das?

Und je erfahrener Ihr seid, desto besser sind Eure Fähigkeiten. Auf ähnliche Weise wird es durch Nutzung dieser verschiedenen Bewusstseinszustände immer leichter für Euch, voran bzw. in jedwede Richtung zu gehen, die Ihr wählt, weil Ihr immer erfahrener darin werdet, Euch von dem Zustand wegzubewegen, den Ihr nicht länger begehrt und Euch zugleich hin zu bewegen zu dem Zustand, den Ihr zu erleben wünscht, ganz unabhängig davon, was dieser ist. Nur Ihr wisst es. Je erfahrener Ihr werdet, desto leichter wird es, und desto entwickelter seid Ihr auf diesem Gebiet. Versteht Ihr das?

ALYSSA: Wenn ich erwäge, was in den letzten Tagen in meinem Bewusstsein geschah, ist das so einleuchtend. Es öffnet sich, und ich empfange Informationen, die sich so anfühlen, als ob sie jetzt von mehreren Kanälen kämen. Und ich bin in der Lage, die Dinge irgendwie aus verschiedenen Perspektiven zugleich zu erfahren und all diesen Ideen mit mehr als nur mit meinen Ohren zu lauschen. Ich bin froh, dass wir darüber sprechen, denn das ist etwas irre.

KRIS: Es wird nur irre, wenn Du anfängst, Gespräche mit Deiner Nase zu hören! Je erfahrener Ihr werdet im Bereitstellen eines leichten Strömens von einem Bewusstseinszustand zum anderen, desto leichter wird in der Folge Euer Leben. Wenn Ihr kämpft und Widerstand und Abwehr gegen Eure natürlichen Bewegungen erzeugt, begebt Ihr Euch in Erfahrungs-Engpässe, von denen einige sogar unüberwindbar zu sein scheinen, einfach deshalb, weil Ihr unfähig zu sein scheint, den unerwünschten Zustand abzuschütteln. Er scheint wie eine Kugel mit Kette an Euch zu hängen, und je schneller Ihr weggehen wollt, desto mehr bleibt das an Euch hängen. Verstehst Du das?

ALYSSA: Zweifellos. Ich denke, vieles davon geht auch um mein Entspannen in das Geschehen hinein. Ich habe ein Gefühl der Dringlichkeit verspürt, weißt Du, dieses Begehren, dass die Dinge sich beschleunigen, aber ich erkenne, dass es viel leichter geschieht, wenn ich das nicht versuche.

KRIS: Gewiss, und Du magst darauf achten, dass, wenn Du dieses Beschleunigungsgefühl verspürt, Du dies natürlich irgendwo in Deinem Körper spürst. Die natürliche Reaktion wäre also sehr oft, sich darüber aufzuregen und auf und ab zu rennen.

ALYSSA: (belustigt und mit hörbarem Einatmen) Wieso wusstest Du, das ich auf und ab renne!?

(allgemeines Gelächter)

KRIS: Wir schlagen Dir vor zu verstehen, dass die Beschleunigung in Deinem Körper reflektiert wird, um Deine Aufmerksamkeit so darauf zu lenken, aber ihre Beschaffenheit ist psychologischer Natur. Du magst vielleicht sogar etwas auffangen von einer Bewusstseinsbeschleunigung, von einer Umschaltung der Wahrnehmungen und der von Werten, mit anderen Worten: eine Beschleunigung und ein Umschalten von einem Trance-Zustand zum anderen. Alles, was Ihr erlebt, steht in Beziehung zu einer Vielfalt von Trance-Zuständen. Wir haben an anderer Stelle beschrieben, dass es auch extrem einschränkende Trance-Zustände gibt, welche Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit und ein Gefühl der Wertlosigkeit sind.

Diese sind ebenfalls Trance-Zustände, aber sie sind sehr einschränkend und erzeugen sekundäre Trance-Zustände von Furcht, Schuld, Scham, Groll, Verdruss usw., und je mehr Ihr gegen diese ankämpft, desto mehr scheint Ihr in diesen Zuständen zu verharren. Wenn Ihr also ein Verständnis dafür habt, dass alle Erfahrungen in Euren Leben eine Auswahl, und oft eine sehr farbenfrohe Auswahl an Trance-Zuständen sind, kann dies es Euch leichter machen, so wie Ihr es nennt, einfach mit dem Strom zu schwimmen. Wenn Ihr ein Geschäft oder ein Bürogebäude betretet, das, wie nennt Ihr diese, eine Drehtür hat und die falsche Seite der Drehtür nehmt, dagegen stoßt und Widersand begegnet, wird es Euch nichts helfen, noch härter dagegen zu stoßen, nicht wahr?

Ihr mögt sogar den Mechanismus kaputt machen. Wenn Ihr jedoch beschließt, auf der richtigen Seite der Drehtür zu schupsen, wird die Tür das tun, was sie tun soll, sie wird sich drehen, und Ihr werdet Euch dort in dem Gebäude befinden, wo Ihr sein wollt. Ihr alle habt also Bereiche, die schwieriger und welche, die leichter für Euch zu durchströmen sind, und wenn Ihr anfangt zu kämpfen und Widerstand zu leisten und den natürlichen Fluss Euer Trance-Zustände verweigert, dann stoßt Ihr auf der falschen Seite gegen die Drehtür, und sie wird nicht nachgeben, keinen Zentimeter, es sei denn, sie bricht. Ist das für Euch einleuchtend?

ALYSSA: Ja, das ist es.

KRIS: Gewiss. Habt Ihr sonst noch Fragen dazu, dann stellt sie bitte (Pause); keine Fragen und keine Kommentare?

TOM: Vor einiger Zeit hatte ich gefragt, ob es noch mächtigere Methoden der Arbeit an unseren Glaubenssätzen gibt als das Dreifache A, und ich glaube, dass mir gesagt wurde, dass wir noch nicht dafür bereit wären, und dass das dreifache A ausreichend wäre. Ist es eine mächtigere Methode, vielleicht mit Gruppen von Glaubenssätzen zu arbeiten?

KRIS: In Beantwortung Deiner seinerzeitigen Anfrage bringen wir auch einiges Material in dem Seminar, an welchem Du teilnimmst. (Online Seminar „Veränderung Eures Lebens“). Deine seinerzeitige Anfrage wurde also später beantwortet.

Und das, was wir jetzt präsentieren, ist in vielerlei Hinsicht eine Art Generalschlüssel. Aber Du musst immer noch mit dem Generalschlüssel Türen öffnen. Der Generalschlüssel öffnet nicht unbedingt automatisch alle Türen, wodurch Euch das Vergnügen genommen würde, zu entdecken, was sich auf der anderen Seite der Tür befindet. Ihr müsst nur wissen, auf welcher Seite Ihr mit dem Schlüssel die Tür öffnet. Ist das einleuchtend?

TOM: Ja, indem wir nicht gegen den Widerstand andrängen.

KRIS: Das ist richtig. Der Widerstand, das ist der alte Trance-Zustand, und statt davon wegzukommen, haut Ihr so weiter mit dem Kopf dagegen. Es gibt head-bangers, und es gibt Trance-Bangers! Ihr wählt, was Ihr haben wollt.

Wenn Ihr also diese einfache Umschaltung der Wahrnehmung nutzt und versteht, dass jede derartige Aktion, die Ihr durchführt. es Euch erlaubt, Euch von einem Trance-Zustand zu einem anderen zu bewegen, verschafft Euch dies zweifellos einen Vorteil, und dies ist ziemlich leicht zu verstehen. Ihr seid vielleicht alle mit verschiedenen Trance-Zuständen im Hinblick auf Entspannung, Meditation, Induktionen usw. vertraut. Dies sind nicht die einzigen Trance-Zustände, die Ihr anheuert. Wir könnten sogar sagen, dass, wenn Ihr als Mann und Frau zuhause seid, dies ein bestimmter Trance-Zustand ist. Während Ihr immer noch zuhause seid, könntet Ihr auch ein Vater oder ein Kind sein. Ihr könntet ein Geschäftsmann sein. Ihr könntet auch ein Liebhaber sein. Ihr mögt eine Reihe von Konflikten erleben und ein anderes Mal eine andere Reihe von Konflikten, alles, was sich um die Themen eines bestimmten Trance-Zustandes dreht, denn Ihr seid einfach IMMER in Trance. Ihr seid nie aus der Trance heraus. Ihr seid niemals NICHT in einem Trance-Zustand. Wir könnten sagen, dass Ihr niemals nicht immerdar in einem Trance Zustand seid! (Kichern) Ihr seid immer in einem Trance-Zustand.

BRIAN: Auch nicht physisch?

KRIS: Gewiss. Die Manipulation des Bewusstseins ist auf dieser Ebene viel leichter und geschmeidiger, aber in der physischen Form habt Ihr sehr viel, wie sagen wir es, Ausbildung/Lehrzeiten, denn Eure Trance-Zustände involvieren ebenfalls Legionen an Emotionen und Gefühlen und eine Vielzahl anderer Klänge, die den Trance-Zuständen Tiefe und Dimension geben.

Es ist nicht so, dass, wenn Ihr die physische Ebene verlasst, all die farbenfrohen Zugaben verschwänden. Sie werden Teil des Szenarios. Ihr nutzt also Eure physischen Erfahrungen als Mittel, um auf der bewussten Ebene Eure Ressourcen zu kalibrieren, und wenn Ihr dann den physischen Bereich verlasst, wird das, was Ihr als das Unbewusste, als das Unterbewusstsein oder als das neo-bewusste Gemüt bezeichnet, zum übergeordneten bewussten Geist/Bewusstseinsmuster, so dass Ihr viel mehr von Euren Fähigkeiten zur Verfügung habt, um das Schiff Eures Bewusstseins zu lenken und zu navigieren. Wir sind uns sicher, dass Ihr es vorziehen würdet, ein Kreuzfahrtschiff mit einem erfahrenen Kapitän zu haben statt mit einem Affen, nicht wahr? Denn Ihr seid Euch sicher, dass der erfahrene Kapitän Euch heil an Euren Bestimmungsort bringen wird, während sich das jeder vorstellen kann, wie es mit dem Affen ist!

Ist das für Euch einleuchtend? Bitte macht weiter. (Scherzend) Ihr KÖNNT aus Eurem Trance-Zustand hervorkommen und nachfragen! Natürlich wisst Ihr, dass wir mit Euch scherzen.

ALAN: Was besagt das über Dich, weil Du offensichtlich einen Trance-Zustand annehmen müsstest, um diese Kommunikation zu bewerkstelligen.

KRIS: Das ist richtig. Wir stimmen einfach unser Bewusstsein auf Josephs (Serge) und Deines ab. Dies bedeute nicht, dass wir in den tiefen Abgründen Eures Unterbewusstseins lesen und Eure schrecklichen Geheimnisse ans Tageslicht zerren könnten, sondern es heißt, dass wir ein Gefühl Eures Seins/Wesens/Daseins erlangen. Wir erleben also auch unterschiedliche Bewusstseinszustände und experimentieren damit.

ALAN: Und darin liegt Deine Werterfüllung.

KRIS: In vielerlei Hinsicht ist dies alles Teil unserer Trance-Abenteuer, so wie es dies auch für Euch am anderen Ende dieser Kommunikationen ist, oder so zu sein erscheint. Obwohl Ihr nicht unbedingt sofort erkennen mögt, dass auch Ihr teilhabt an den Gesamtfrequenzen der Kommunikationen, werden manche von Euch erkennen, dass Ihr irgendwann früher am Tag, am Vortag oder irgendwann zufällige, offensichtlich belanglose Gedanken hegtet, die Ihr vielleicht sogar einfach weg gewedelt habt wie eine Fliege, die vor Eurem Gesicht herumsummte, nur um dann später am selben Abend oder am nächsten Tag, an dem wir sprechen, zu erkennen, dass ein Teil der Präsentation zufällig von etwas handelt, was in Eurem eigenen Geist aufgeblitzt war. Wie oft ist Euch das schon passiert?

(Lustigerweise sprechen viele Leute zugleich und sagen, dass ihnen dies bereits passiert ist. Allgemeines Gelächter.)

BRIAN: Als Du heute Abend über dieses Thema sprachst, fiel mir ein, dass es das ist, woran ich heute gedacht habe!

TOM: Das ist mir schon oft passiert!

BRIAN: Ja, Kris. Ich wollte Dich dies schon immer fragen, nicht wahr, Du hast Freude daran, Lehrer zu sein?

KRIS: Wir genießen es, das Expandieren Eures eigenen Gewahrseins zu fördern. Wenn wir typische Lehrer wären, wären die meisten von Euch im Karzer (stay in detenion).

ALYSSA: Alle coolen Kids sind im Karzer!

ELLEN: (lacht) Das stimmt!

MARK: “The Breakfast Club”!

KRIS: Ihr könnt uns einfach als den kosmischen Club bezeichnen!

BRIAN: Vielen Dank!

KRIS: Wisst also bitte, dass alle Erfahrungen, die einerseits nur von Lebensformen gemacht werden können, Bewusstseinszustände sind. Ihr könntet sogar sagen, dass Tammy Faye Baker ihr eigener Bewusstseinszustand war! (Allgemeines Gelächter). Tammy Faye Baker, die Ehefrau eines Fernsehpredigers, war bekannt dafür, dass sie dazu neigte, auf Anhieb vor der Kamera zu weinen, so dass ihr die Wimperntusche in schwarzen Strömen übers Gesicht rann)

ALAN: Zweifellos!

BRIAN: Mit viel Make-up!

KRIS: Irgendwo muss es ein bisschen Ungezwungenheit geben. Und zu Eurer Information, nein, wir sind nicht der Knüller/die Attraktion eines kosmischen Comedy Clubs. Wisst bitte, dass Ihr immer in einem Bewusstseinszustand fungiert, und dies alleine schon wird Euch Trost bringen, dass Ihr nicht von irgendeiner Art äußerer oder innerer Einflüsse angegriffen werdet, die Ihr nicht selbst mittels Eurer Trance-Zustände erschaffen würdet. Manche Individuen erschaffen Trance-Zustände, in denen sie fortwährend und beharrlich Opfer von Verhältnissen, Ereignissen und Umständen sind. Und andere erschaffen Trance-Zustände, wo sie dies nicht sind. Sie sind sich völlig bewusst, dass sie die Meisterschaft über ihre Existenz haben. Es gibt andere Beispiele von Trance-Zuständen. Und andere Trance-Zustände sind so, dass die Individuen das erleben, was Ihr als Armut in vielerlei Hinsicht bezeichnet, und andere Trance-Zustände sind das, was Ihr als Überfluss bezeichnet. Diese sind ebenfalls Resultate oder Manifestationen von Trance-Zuständen. Ist das auch für Euch einleuchtend?

Nachdem Ihr dies jetzt wisst und wir mit Euch darüber gesprochen haben, wie denkt Ihr nun, wird dies Eure Stunden, Tagen und Wochen in der Folge beeinflussen?

BRIAN: Dass wir die volle Herrschaft über unsere Trance-Zustände haben, dass das Gewahrsein selbst uns die Macht gibt, zu erschaffen in voller Kenntnis der Trance-Zustände, in die wir uns selbst bringen oder in denen wir uns selbst zu sein erlauben.

KRIS: Dürfen wir Dich beim Wort nehmen?

BRIAN: Absolut!

ELLEN: Überschaubarkeit, das kam mir in den Kopf.

KRIS: Gewiss. Wie würden noch andere dies sehen, die Trance-Zustände beeinflussen zu können, die Ihr in den nächsten paar Stunden, Tagen oder Wochen erzeugen werdet? Kwaa’Ji (Ellen), wie würdest Du es sehen, wie der Besitz dieses kleinen bisschen Wissens, dieses kleinen Schlüssels sich auf DEIN Leben auswirkt?

ELLEN: (zögerlich) Dass Furchtlosigkeit erreichbar ist….

KRIS: Wie würdest Du sehen, dass es sich in Deinem Leben zeigt, dass Du dieses Wissen über Trance-Zustände nehmen und in irgendeine Weise anwenden kannst, auch wenn es bloß eine Als-Ob-Situation ist?

ELLEN: (Pause) Alles kann sich ändern. Ich muss nicht feststecken. Immer, wenn ich das Gefühl habe festzustecken, muss ich bloß ….

KRIS: Erkennen, dass das Gefühl des Feststeckens selbst auch ein Trance-Zustand ist.

ELLEN: Ja, es ist ein Trance-Zustand. Alles, was ich tun muss, ist einen Schritt davon weg und hin zur Seite zu tun.

KRIS: Stimmt, und er kann schön ausgeführt werden, wie ein Walzer oder ein Hip-Hop! Dies wissend und erkennend, wie auch immer Ihr dies tut, haltet inne auf Eurer Spur und sagt: „Moment mal! Ich stecke nicht fest! Ich werde mir bewusst, dass ich in diesem Trance-Zustand bin, und ich kann mein Bewusstsein hin auf einem neuen Zustand lenken.“ Dies würde zweifellos Eure Fähigkeit vergrößern, Verhältnisse und Umstände zu erschaffen, nicht wahr? Möchte sonst noch jemand etwas sagen?

ALYSSA: Ich denke, für mich selbst dreht es sich im Augenblick darum, zu entspannen und mit dem Strom zu gehen, weil ich denke, dass das, was gerade geschieht, irgendwie… Ich bin offen für eine bestimmte Art von Gewahrsein, und dann ist es so wie“ Oh, ich bin mir meines Gewahrseins gewahr!“, doch dann hört das auf, was geschieht, oder worauf ich mich fokussiere und wird zu etwas anderem. Ich denke also, dass ich mir einfach vertraue, entspanne und mit dem Strom gehe und sehe, wohin die Channels mich führen werden, weil ich spüre, dass all dieses Zeugs im Gange ist, und ich arbeite mich da durch, aber es ist fast so, dass es aufhört, wenn ich Aufmerksamkeit darauf richte. Ich denke also, dass ich mich entspannen muss.

KRIS: Gewiss, möchte sonst noch jemand etwas dazu sagen?

TOM: Ich denke, das wir nun identifizieren müssten, was wir erreichen möchten – nehmen wir an, ein größeres Selbstwertgefühl – und dann die Reflektion von uns selbst, also unsere Welt hier als eine Art Mechanismus zu gebrauchen, um dies zu erreichen und die Art und Weise zu verändern, wie wir uns bezüglich bestimmter Situationen fühlen. Wir verändern also unsere Gefühle, um unseren Trance-Zustand umzuschalten, ist das richtig??

KRIS: Dies ist allerdings eine Methode, denn wenn Ihr vielleicht einen Mangel an Selbstwertgefühl erkennt – ein Gefühl der Wertlosigkeit –, so ist dies ebenfalls ein Trance-Zustand. Ihr könnt also Eure Aufmerksamkeit davon fort lenken hin zu einem verbesserten Selbstwertgefühl. Auch dieses ist ein Trance-Zustand. Es geht um das LERNEN. Im CMI (consciousness mentoring institute) sagten wir Euch heute: Es geht immer ums Lernen, ob Ihr nun für Eure Bewusstseinszustände die Worte Manipulieren, Managen, Generieren oder Verbessern gebraucht. Und Ihr habt immer eine Wahl. Niemals seid Ihr unnötig mit einem Trance-Zustand beladen, es sei denn, Ihr akzeptiert, dass dieser Trance-Zustand Euer Gefängnis und zu Eurem Zustand des Feststeckens wird. Ist das einleuchtend?

Was zu der interessanten Prämisse führt, dass Ihr Euer ganzes Leben lang, schon vor Eurer Geburt, schon vor Eurer Empfängnis bis hin zu Eurem Abgang oder bis Ihr die Euch bekannte physische Erfahrung verlasst, lernt, mit Eurem Bewusstsein zu spielen und dieses zu managen. Ihr seid also immer große Lerner. So wie Ihr gelernt habt zu sprechen, zu lesen und zu schreiben, zu gehen und zu sprechen und in die Windel zu machen, so habt Ihr auch gelernt zu machen, aber nicht in die Windeln. Was auch immer Ihr zu tun gelernt habt, repräsentierte dies verschiedene Zustände Eures Bewusstseins, und auch verschiedene Phasen Eurer Bewusstseinszustände. Eure Fähigkeit, Informationen, Wissen und Weisheit zu absorbieren, entfaltet sich immerdar als ein wahrer Segen. Habt Ihr sonst noch Fragen, dann stellt sie bitte. Der Abend ist noch jung.

ELLEN: Ich dachte gerade daran, wie vieles davon damit zu tun hat, Erwartungshaltungen fallen zu lassen, und nicht zu versuchen, alles im Voraus wissen zu wollen, was uns auch an diesem Standort hält, wo wir feststecken. Man steckt fest, weil man es im Voraus wissen und sich vorbereiten möchte, und man muss mit der Erfahrung umgehen, wenn sie geschieht, dies ist die einzige Art und Weise, wie man –

KRIS: (unterbricht) Es ist möglich, einerseits zu sagen, dass - weil Erwartungen Euch manchmal im Stich lassen können- wie dies oft der Fall ist bei Euren Erfahrungen als menschliche Wesen zusammen mit anderen menschlichen Wesen ….

ELLEN: Wenn man beispielsweise sagt “Oh, ich wusste, dass dies passieren würde, ich wusste es einfach!”

KRIS: Gewiss. Auf diese Weise habt Ihr sichergestellt, dass dies selbsterfüllend war, Punktum. Es mag andere Individuen geben, die behaupten mögen, dass, weil einige Eurer Erwartungen Euch im Stich lassen, nun ALLE Erwartungen rundweg ausgemerzt werden sollten. Ist es in diesem Lichte gesehen vernünftig zu behaupten, dass, weil Ihr ein Auto gekauft habt, welches eine Zitrone war, nun alle Autos verschrottet werden sollten?

ELLEN: Bestimmt nicht.

KRIS: Gewiss. Es ist also oft so, dass Individuen eine übertriebene Forderung oder Verallgemeinerung bringen, die vielleicht tatsächlich etwas zu enge Einblicke birgt. Es mag sein, dass manche Eurer Erwartungen nicht in der von Euch erwünschten Art und Weise geschehen, um manchen Eurer spezifischen Zwecken zu dienen, aber es ist ebenfalls wahr, dass vielleicht andere Erwartungen Euch weit über die Schranken hinaus tragen, die Ihr Euch selbst gesetzt habt und Euch zeigen, dass Ihr wiederum viel mehr seid als Eure eigenen Gedanken, Erwartungen und als die Summe all Eurer Teile oder all Eurer Erwartungen. Es geht also darum, diese Ausgewogenheit zu finden, die labend und erfüllend ist, mit anderen Worten, weniger dazu bereit zu sein, das Kind mit dem Badewasser auszuschütten. Macht eine Pause, bevor Ihr es ausschüttet, und DANN könnt Ihr ausschütten. Ist das für Euch einleuchtend?

ELLEN: Ich denke ja.

ALYSSA: Das ist allerdings sehr interessant, denn ich hatte es irgendwie so empfunden, als ob ich keinerlei Erwartungen bezüglich von etwas haben sollte.

KRIS: Aber jeder hat Erwartungen. Es ist unmöglich, keine Erwartungen zu haben. Ihr geht abends ins Bett und erwartet voll und ganz, am nächsten Morgen aufzuwachen. Auf welcher Seite des Bettes Ihr dann aufsteht, das ist wiederum eine völlig andere Sache, aber Ihr rechnet damit, dass Ihr aufstehen werdet, oder würde sonst irgendeiner von Euch wirklich einschlafen wollen? Wir denken nein. Es geht also darum, dass Ihr bei diesen Themen einen Mittelweg für Euch findet. Manche Leute mögen sogar behaupten, dass jene, die sich angeblich auf dem Pfad der Erleuchtung befinden, ob nun durch traditionelle oder New Age-Methoden, gewisse Dinge tun oder nicht tun sollten, aber die Realität ist es, dass dies auf diese bestimmte Art und Weise belanglos ist. Nicht jene „Sollte“ oder „Sollte nicht getan Werden“ werden Euch Erleuchtung bringen oder auch nicht, sondern Eure Fähigkeit, Eure Bewusstseinszustände zu managen. Ist das für Dich einleuchtend?

ALYSSA: Ja, und wenn Du es oft genug sagst, wird es hoffentlich bei mir wirken! (Gelächter)

KRIS: Auch dies ist ein Bewusstseinszustand! Ihr wisst, dass, wenn Ihr beispielsweise die Zeitung, Eure eigene Web-Seite oder Euren Computer aufmacht, dass die Augen und das Gehirn etwa 6 Sekunden brauchen, um alles auf dieser Zeitungsseite oder diesem Bildschirm zu erfassen. Ihr habt jedoch einen Bewusstseinszustand entwickelt, wo Ihr Euch jedes Wort vorlesen müsst, was dann länger dauert. Wir sagen nicht, dass dies eine Einschränkung sei, aber Ihr habt ein größeres Potential, als Ihr annehmt, um Wissen und Information zu absorbieren. Ist das für Euch einleuchtend?

ALAN: Kris, ich versuche mal, dies aus einer etwas anderen Richtung anzugehen. Nehmen wir an, wir betrachten etwas, was in unseren Leben geschehen ist und sagen uns: “Meine Glaubenssätze und Energien haben diese Situation erschaffen.” Und das ist an sich ermächtigend, aber der nächste Schritte wäre der: „Was kann ich tun, um eine Situation zu erschaffen, die mir besser gefällt?“, und man mag vielleicht nicht sofort eine Idee haben, was dies sein könnte. Für mich ist also der zweite Schritt bei diesem Prozess der, dass es eine Art von Notwendigkeit gibt, dass man zunächst einmal darauf vertraut, dass man zu erkennen ermächtigt ist, dass man derjenige ist, der die Situation erschuf und dass man folglich auch alles andere erschaffen könnte …

KRIS: Gewiss, vielleicht auf genau die gleiche Art und Weise, wie Ihr als kleines Kind das Rädchen mit den Stützrädern betrachtet und Euch gefragt habt, wie die Erwachsenen, Eure Eltern und wer auch immer überhaupt denken kann, dass Ihr auf diesem Ding sitzen und sogar lernen könnt, wie Ihr dieses fahrt. Wie soll das bloß möglich sein? Ihr mögt Euch sogar darüber geärgert haben. Doch sobald Ihr darauf sitzt und Euren Körper, die Muskeln, Eure Arme, Beine und Augen auf alle möglichen Arten und Weise gebraucht, wie Ihr dies zuvor nicht tun konntet, kapiert Ihr dieses Biest vielleicht nach etwa 10 Minuten, jenes Ding, das Fahrrad heißt, und vielleicht steigt Ihr nach ein paar Tagen aufs Rad, und das ist so leicht geworden, dass Ihr noch nicht einmal bemerkt, dass die Stützräder entfernt wurden und fahrt los ins Abendrot, und wenn Ihr älter werdet, wird aus dem Rad schließlich ein Auto.

Die ersten Schritte mögen bedenklich gewesen sein, vielleicht sogar von Angst erfüllt, aber Ihr habt gelernt, etwas Wunderbares zu tun und Euer Gehirn zu gebrauchen, um eine Art neurologischer Atmosphäre zu erzeugen, die eine neue Erfahrung für Euch generiert. Ihr habt einen Trance-Zustand erschaffen, bei dem Ihr Euer Gewahrsein öffnen konntet. Ihr habt gelernt, auf einem Rad zu fahren, auch wenn Ihr den Beistand eines Älteren brauchtet, vielleicht eines Elternteils, eines Bruders, Freundes oder Verwandten. Ist das für Euch einleuchtend?

ALAN: Ja, das ist es gewiss, und es ging mir darum, dass, wenn man die Erkenntnis hat, die Welt erschaffen zu können, welche man erlebt, nun die zweite Phase die ist, dass man ein Gefühl des Vertrauens haben muss, dass man etwas noch besser tun kann, und dass das Universum auf seine Weise zulassen wird, dass dies geschieht.

KRIS: Gewiss. Wir stimmen voll mit Dir überein, und Ihr mögt sogar erkennen, dass dieses Gefühl des Vertrauens in Euch eingebaut ist. Es ist Teil des Mechanismus. Wenn Ihr dieses Vertrauen nicht hättet, würdet Ihr Euch nicht die Mühe machen, aufs Rad zu steigen.

ALAN: Gewiss, man würde nicht drauf steigen, es sei denn, man wüsste bereits, wie man es fährt.

KRIS: Und Ihr wisst, dass es in Euch ein angeborenes Wissen gibt, dass Ihr irgendwie trotz Eurer Ängste und Eures Zögerns darauf vertraut, lernen zu können, wie Ihr dieses benutzt, so wie Ihr auch trotz Eurer Ängste und Eures Zögerns wusstet, dass Ihr lesen und schreiben, laufen und sprechen usw. lernen würdet. Ihr habt auch ein angeborenes Gefühl des Vertrauens, dass Euer Körper wächst, um den Bedürfnissen Eurer wachenden und expandierenden Fähigkeiten zu entsprechen. Und dies ist es auch, weshalb Ihr schließlich den Körper hinter Euch zurück lasst durch das Loslösen aus der physischen Realität, des Dahinscheidens oder Sterbens, wie Ihr es nennt. Der Körper ist nicht länger fähig, Euer wachsendes Gewahrsein zu beherbergen, weshalb Ihr einen anderen braucht.

BRIAN: Kris, ist es das, was William James damit meinte, dass man einem psychologischen Haus entwächst hinein in ein sich allzeit expandierendes psychologisches Haus, dass wir einfach immerdar wachsen und wachsen und wachsen?

KRIS: Gewiss, Ihr macht eine Metamorphose, so wie die Raupe.

BRIAN: Und wir entwachsen einem jedem Leben, weil wir damit nur so weit gehen können und fortfahren möchten, auf eine andere Weise in eine andere Richtung zu wachsen.

KRIS: Gewiss, in vielerlei Hinsicht ist das Bändigen Eures expandierenden Gewahrseins ebenso signifikant, wie wenn man das Leben in Euch erwürgen würde.
Skype Boss, beantwortet das auch Deine Frage?

ALAN: Ich denke, wenn Du davon sprichst, dass wir als Kinder Vertrauen hatten, dass unsere Körper wachsen und wir zu sprechen lernen, das ist alles wahr, da bin ich mir sicher, aber ich denke nicht, dass dies immer Teil unseres bewussten Gewahrseins war.

KRIS: Gewiss nicht. Nicht bewusst, aber es kommt ins bewusste Gewahrsein, wenn Ihr bemerkt, wie Ihr Euch verhaltet. Dies ist in Euer Bewusstsein eingebaut und Teil eines Werkzeugkastens, mit dem Ihr, wenn Ihr so wollt, geboren wurdet.

ALAN: Es wird also zu einem der Schlüssel bei unserem Heranwachsen, diese Dinge, die wir auf tieferen Ebenen verstehen, zu einem Teil unseres bewussten Gewahrseins zu machen.

KRIS: Und diese tieferen Prozesse sowie die beteiligten Mechanismen werden in Diskussionen dieser Art erforscht, so dass dies in Euer Gewahrsein kommen, Ihr das Wissen nutzen und auf diese Weise das Haus Eures Bewusstseins ausdehnen könnt. Habt Ihr sonst noch Fragen oder Kommentare? (/Pause) Sicher müssen Eure Gemüter jetzt summen von all diesen Begriffen, so dass Ihr in Euren Schrank gehen und Euer eigenes „Narnia“ erforschen könnt minus einer weniger bösen Hexe oder nicht. (Pause). Philip (Mark) hast Du Beobachtungen oder Kommentare?

MARK: Nein, ich bin ziemlich aufgeregt und finde es faszinierend, einfach zuzuhören. Du hast gesagt, wenn wir unseren Übergang machen, wird unser Unterbewusstsein zu unserem übergeordneten Geist/Bewusstseinsmuster, und ich versuche, dies mit der Essenz in Verbindung zu bringen, also gibt es offensichtlich sogar noch höhere Zustände.

KRIS: Gewiss. Nur weil Ihr Euren Übergang macht, bedeutet das nicht, dass Ihr automatisch zur Essenz werdet. Ihr seid eigenständig sich entfaltendes Bewusstsein. Dies bedeutet ebenfalls, dass das übergeordnete Reservoir Eures Wissens, das außerhalb der Sphäre Eures normalen Bewusstseins war, während Ihr physisch fokussiert wart, immer noch präsent ist und allmählich, sobald Ihr das Feld der physischen Aktivitäten verlasst, in das Wer-und-Was-Ihr-Seid inkorporiert wird. Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Ja, das ist es, insbesondere nach dem Gespräch, das Du und Sohars (John) am Donnerstagabend hatten, dass die Ego-Persönlichkeit ein Unterbewusstsein hat, und dass dann auch das Unterbewusstsein ein Unterbewusstsein hat, verschachtelt wie die russischen Puppen!

ALAN: Du kannst den Abflug machen, immer wenn Du willst, aber Du kannst nie weggehen!

BRIAN: Hotel California!

ELLEN: Wisst Ihr, interessanterweise rief mich Emmy neulich mitten in der Nacht an, weil sie aus einem Traum erwachte, und dieser Traum handelte von Yosefs Tod. [Yosef ist Emmys Fokus-Persönlichkeit aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs] Er starb in den Gaskammern, und es war weniger die Erfahrung, durch das Gas zu sterben, sondern mehr das, was direkt danach geschah. Er hatte davor einen sehr schönen Text darüber geschrieben, dass er sich im Schnee befand oder in dem, was Schnee zu sein schien, und ihn etwas berührte, und er wusste irgendwie nicht wirklich, wer er war oder sonst noch etwas. Alles war irgendwie neu, und während diese Schneeflocken ihn berührten, machte er profunde Erfahrungen.

Emmy versuchte mir die Erfahrung des Übergangs in jenem Traum zu beschreiben, und sie konnte dies nicht wirklich vermitteln und nicht die passenden Worte finden. Da sie hell wach war, fragte sie mich, ob ich mich mit Yosef eine Weile unterhalten wollte. (Übersetzer: Emmy und Ellen telefonieren üblicherweise über Skype) Also kam Yosef durch, und ich sagte: „Möchtest Du darüber sprechen?“, und er fand keine Worte, also sagte ich „Nun, vielleicht möchtest Du singen?“ und er sang ein Sumari-Lied, und als ich so da saß und zuhörte, hatte ich das Gefühl, als ob ich selbst einen Übergang machen würde, so als ob ich seinen Übergang auf die andere Seite erlebt hätte.

Zuerst hatte ich diese Unruh-Empfindung, wie eine Gänsehaut unter der Haut
Und dann fühlte es sich so an, als ob mich jemand im Nacken berührte, und dann das Gefühl, dass mich jemand herauslockt. Wir haben alle den Eindruck, dass wir im Tod einfach irgendwie aus dem Körper heraustreten. Man ist hier, und dann geht man ganz plötzlich heraus. Aber das war völlig anders. Es war so, als ob ich das physische Leben sehr sanft und behutsam verließe, so als ob ich mich Molekül für Molekül von meinem Körper trennte, und jedes Molekül oder jedes Atom hatte, als es sich nach oben erhob, sein eigenes Bewusstsein, und jedem dieser Bewusstsein waren die eigene privaten Erfahrungen erlaubt.

Und dann, als ich immer noch diesem Gesang lauschte, dachte ich “Dies muss etwas zu tun haben mit seiner Erfahrung, sich dort zu befinden, und mit den Schneeflocken, die auf ihn fallen”, denn ich denke, alle diese Schneeflocken waren transformierte Moleküle oder Bewusstseinseinheiten der Erfahrungen seines eigenen Körpers, die auf ihn herab rieselten. Und als sie ihn berührten, berührte eine jede ihn mit der Geschichte, die in jedem Teil seines Daseins/Wesens eingebettet war.

Und es war dieses Verstehen, das einfach auf mich herab fiel, es kam in dieser Weise auf mich herab, und es muss etwas damit zu tun haben, wenn man sagt, dass man zurückblicken würde auf sein Leben, das sich dann vor einem entfaltet, und in gewisser Weise hat jedes Teilchen unseres Daseins/Wesens seine eigenen Erfahrungen, und es gibt da ein entsprechendes Honorieren

Als Emmy anrief, versuchte ich so sehr, das zu verstehen, was sie sagte, und sie versuchte so sehr, dies zu vermitteln, und da gab es erst diese Frustration beim Versuch, im Voraus zu wissen, aber man kann nicht im Voraus wissen, man entdeckt in der Erfahrung des Augenblicks. Es war so einfach, es geschah so leicht und einfach. Es war so, wie Kris sagte, einfach wie eine Bewegung unsers eigenen Bewusstseins, oder ein Erlauben, dass das eigene Bewusstsein….

KRIS: Gewiss, und wir möchten noch anmerken, dass es auch reines Poesie-Bewusstsein ist oder Bewusstsein der Poesie.

ELLEN: Ja, dort kommen die Künste wirklich her, ja.

MARK: Ich erinnere mich auch an diese Geschichte, zunächst wurden sie als Schneeflocken wahrgenommen, aber dann erkannte er, dass es Perlen des Gewahrseins sind. Er gebrauchte nicht diese Worte, aber…

ELLEN: Ja, er erkannte, dass es nicht wirklich Schneeflocken waren, sondern etwas (erinnert sich) Ja, Du hast Recht. Es ist eine hübsche Geschichte, aber wenn Du es tatsächlich erlebst (kichert) … Und was noch interessant daran ist, dass Du nicht bloß Dein eigenes Gewahrsein erleben kannst, sondern auch das von andren.

KRIS: Gewiss. Deshalb schlugen wir heute Morgen (im CMI Seminar) vor, dass Kenntnis von anderen Weisheit und Wissen über sich selbst Erleuchtung ist, denn diese gehen Hand in Hand. Jetzt geben wir Euch Joseph zurück in die Trance-Zustände oder Bewusstseins-Zustände, wo auch immer Ihr Euch befindet, und wir danken Euch tief und bescheiden für Eure herrliche gemeinsame Betrachtung.

ALLE: Vielen Dank, Kris.

KRIS: Gewiss, auf dass alle Schneeflocken Euch die Geheimnisse des Universums offenbaren mögen.