Kris Chronicles Die wirtschaftliche Lage, Newsletter

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Kris Chronicles
~ Newsletter ~
Channeled von Serge J. Grandbois
Transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Montag, der 2. Februar 2009
Toronto, Kanada



Der Beitrag von Kris zum Newsletter Februar 2009

Die wirtschaftliche Situation
Economic Situation


KRIS: Nun eine kleine Spende für Euren Newsletter.

Wie wir jüngst bei einer Radio-Show sagte, ist die gegenwärtige weltweite Wirtschaftslage genau das, ein Weltereignis, ein Massenereignis. Sagt dies nun das Ende Eures Geld- und Wirtschaftssystems voraus? Nein. Sagt dies das Ende der Euch bekannten Zivilisation voraus? Nein.

Aber dies sagt viel aus über das menschliche Individuum sowohl im Hinblick darauf, was das menschliche Individuum zulässt, als auch, wogegen es sich sträubt. Anscheinend gibt es tagaus und tagein einen endlosen Strom von Skandalen, Exzessen und der Gier der einen oder anderen Art, und es scheint so, also ob die Wirtschaft, die große Säule Eurer Zivilisation, kaum noch ein Bein hätte, auf dem sie stehen könnte, und als ob sie jeden Tag umstürzen könnte.

Zumindest ist das der Eindruck, der oft von den Medien usw. gesammelt wird, und ohne irgendetwas von der Drangsal und den Zwängen vieler Individuen zu schmälern, scheint dieses Massenereignis, das einen Wandel in der Haftung/Verantwortlichkeit sowohl der finanziellen Systeme, der Regierungen als auch der privaten Bürger vorhersagt, die Fundamente Euer Zivilisation zu erschüttern. Die vom Kollektiv entfesselten Energien scheinen einen jeden in unbekanntes Territorium zu schleudern. Es scheint, als ob dies ein solch riesiges Ereignis sei, dass die Beschaffenheit dieses Wandels oder dieser Transformation so groß ist, dass sie jeden verschlingen würde, der sich in ihr verfangen hat.

Und Ihr habt keinen Präzedenzfall. Zugleich habt Ihr es auch, zumindest in den Vereinigten Staaten und auch in vielen anderen Ländern, mit der Natur zu tun, einer Natur, die nicht länger dem Anstandsbuch guter Natur gehorcht, mit Schnee- und Eisstürmen von einer Art, wie es keine gleichen in der menschlichen Erinnerung gibt, zumindest aus Eurer Sicht, Hurrikane und Überschwemmungen, die verblüffen durch das Ausmaß ihrer Zerstörung, Monsune und Tsunamis und Erdbeben in anderen Teilen der Welt, die offensichtlich konfus machen. Es mag allerdings so aussehen, als ob Eure Welt sozusagen den Bach hinunter ginge (wörtlich: in einem Handkörbchen zur Hölle führe), natürlich ganz ohne religiöse Befangenheit (bias)!

Ihr, die Ihr dies lest oder hört, mögt Euch fast hilflos fühlen, mitgerissen vom Strom der Ereignisse sowohl in der Natur als auch finanzieller Art, und der Zustand Euer Emotionen und Gefühle selbst ist Teil dieses Energiestroms. Wir würden sagen, dass die kollektive Energie nicht für die finanzielle Kernschmelze verantwortlich ist oder diese verursacht, sondern diese vielmehr in Euer Gewahrsein bringt und auch das säubert, was sozusagen der Säuberung bedarf, weil Ihr Euch selbst für eine andere Art Zukunft entschieden habt. Und die Zukunft, die Ihr Euch kollektiv als Rasse ausgemalt (envision) habt, kann nicht verwirklicht werden, wenn die Umstände so sind, wie sie jetzt sind.

Die Fundamente wären sozusagen zu schwach, um die Art von Zukunft abzusichern, zu der Ihr Euch hin bewegt. Ja, Ihr erlebt Härten, Desorientierung, und manche mögen sogar psychologische, emotionale oder andere Traumata erleben, doch wisst bitte, dass Eure Erfahrungen der Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit oder Wertlosigkeit in dieser Situation Teil genau der Sache sind, die sozusagen gesäubert wird.

Diese Themen kommen offensichtlich als Folge von Ereignissen hoch, aber wir können Euch sagen, dass Eure kollektiven Gefühle/Emotionen der Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit und Wertlosigkeit sozusagen die Eiterbeule zum Aufplatzen bringen, so wie beispielsweise der Keimling der Eiche den Asphalt durchbricht, der sein Entfaltungspotential als Eiche behindert. Deshalb unternimmt der Keimling die nötigen Maßnahmen, um seine Restriktionen zu durchbrechen, damit er beginnen kann, seine Vollständigkeit gänzlich zu erfahren.

Seitens der Natur, und die Natur scheint offenbar Amok zu laufen, scheint sich ein anderes, jedoch damit verwandtes Thema abzuspielen, einfach aus einer anderen Warte. Nehmt die vielen Leute, die keinen Strom haben und in manchen Fällen durch den jüngsten Schneesturm und nicht nur in dieser Situation in der Falle sitzen, sondern auch in vielen anderen Winterstürmen, in vielen Hurrikan- und Überschwemmungs-Situationen, wo Hunderte, Tausende, Hunderttausende und sogar Millionen Menschen evakuiert werden müssen, um Unterkunft, Nahrung und Wasser zu finden. Und all diese Leute sind im Grunde genommen den Elementen ausgeliefert, was eine interessante Perspektive präsentiert.

Vor kaum hundert Jahren hatten Eure Vorfahren in vielen Teilen der Welt ihr Stück Land, und auf diesem waren sie größtenteils Selbstversorger. Sie bauten ihre eigene Nahrung an, hatte ihr eigenes Wasser, und viele hatten alle erforderliche Zuflucht/Obdach für den Großteil ihres täglichen Lebens und sogar auch in einigen außergewöhnlichen Situationen. Die heutigen Individuen haben selten diese Chance. Es gibt Hunderte, Tausende, Hunderttausende Individuen, die sich nicht selbst versorgen und dies nicht tun können und nicht mehr Nahrungsmittelvorräte als für ein paar Tage haben, und das Meiste davon kann bei einem allgemeinen Stromausfall nicht mehr verwendet werden.

Diesen Individuen muss man zu Hilfe kommen und sie in zentrale Schutzräume bringen, wo sie Nahrung, Wasser und Unterkunft erhalten. Auch die Fähigkeit der Selbstversorgung Eurer Spezies wird auf die Probe gestellt. Die meisten von Euch bauen ihre eigene Nahrung nicht an, und deshalb stehen diese Nahrungsmittel in Zeiten von Katastrophen, wie beispielsweise während der Überschwemmungen bei den Hurrikanen Katrina oder Andrew und vielen anderen nicht zur Verfügung, und wenn es keine örtlichen Schutzräume gäbe, wären noch Tausende und Abertausende mehr gestorben. Das System kann solch große Anzahlen nicht versorgen, auch nicht in Notfällen.

Wir bringen dieses Thema auf, denn eine Folge wird in den nächsten 10 oder 15 Jahren sein, dass viele Leute konzertierte Anstrengungen unternehmen, um zum Besitz eines Stückes Land zurückzukehren, wo sie sich selbst versorgen können und vielleicht sogar einige ihrer Nachbarn. Ihr mögt sagen, da gibt es doch diese gigantischen Marketing-Farmen, riesige Schweineställe, Schweine-Farmen, Viehzucht-Farmen, wo Abertausende von Tieren unter oft unmenschlichen Bedingungen gezüchtet werden. Wenn eine Katastrophe über diese Orte hereinbräche, würden Eure Nahrungsmittelvorräte kollabieren, und offensichtlich braucht man nur ein paar Fälle von Salmonellen, um manchmal ganze Industrien zu schließen.

Nochmals, vor kaum hundert Jahren haben sich viele Eurer Vorfahren selbst versorgt und manchmal auch ihre großen Familien, und obwohl sie sich vielleicht nicht alle der neuesten und tollsten Geräte und Apparaturen und Annehmlichkeiten Eures modernen Lebens erfreuten, hatten doch viele von ihnen das, was sie benötigten, aber vielleicht nicht alles, was sie begehrten, aber deshalb sahen sie sich nicht als notleidend, obwohl in Eurer anspruchsvolleren modernen Welt die Idee, nicht in der Lage zu sein, alles zu haben, was man begehrt, oft als eine Ursache von Leid erachtet werde kann. Und deshalb habt ihr dieses ausgedehnte finanzielle Kreditsystem, das nun selbst ein großes Maß an Problemen erlebt.

Dies nun alles, um Euch zu zeigen, dass Ihr jetzt die Chance habt, einen Unterschied in Eurer Wahrnehmung vorzunehmen und Euch selbst die Chance zu geben, Eure Bedürfnisse (needs) vorrangig vor Euren Wünschen (wants) zu erfüllen, und wenn Ihr Eure Bedürfnisse erfüllt, mögt Ihr gewiss erkennen, dass das Leben zweifellos nicht so kompliziert ist - obwohl es immer noch vielschichtig sein kann, muss es doch nicht kompliziert und stressig sein, wie Ihr dies manchmal erleben mögt, insbesondere in dieser Zeit der Zwänge. Aufgrund der finanziellen Kernschmelze fangen jetzt viele Leute an, sich zu sorgen und sich vorzustellen, dass sie ihre Stelle, ihre Kreditwürdigkeit, ihr Haus und ihr Auto verlieren mögen, und sie sorgen sich und fragen sich, wo und wie sie überhaupt leben mögen, und in vielen Fällen wird diese Geisteshaltung und Wahrnehmung zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung.

Ihr könnt ebenso leicht eine selbsterfüllende Prophezeiung machen, indem Ihr Euer Bewusstsein modifiziert und es managt – also Eure Wahrnehmung –, indem Ihr jetzt Eure Aufmerksamkeit auf Eure eigene Zukunftsfähigkeit/Nachhaltigkeit (sustainability) und auf Eure eigenen Bedürfnisse fokussiert, nicht unbedingt, indem Ihr jetzt aufs Land zieht, sondern indem Ihr eine Geisteshaltung/Bewusstseinszustand kultiviert, die ruhig und standhaft bleibt und wenig auf die Propaganda und das Drama der Medien achtet, und sich auf das Hier und Jetzt fokussiert, um eine wohl verankerte positive konstruktive Lebenserfahrung aufrecht zu erhalten. Wenn man sich auf unbekannte Ängste fokussiert, wird dies zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Das ist die wahre Beschaffenheit von Ursache und Wirkung, aber Ihr mögt auch dazu neigen zu vergessen, dass auch der Fokus auf konstruktive und sinnvolle Erfahrungen eine selbsterfüllenden Prophezeiung ist. Dies funktioniert in beide Richtungen und in beiden Fällen gleich leicht.

Ihr habt die Wahl und könnt diese für Euch selbst definieren. Wir schlagen also vor, dass Ihr darauf achtet, worauf Ihr Euch fokussiert. Und das, was Ihr als etwas seht, worauf Ihr Euch nicht zu fokussieren wünscht, das lasst hinter Euch. Es besteht keine Notwendigkeit, es zu verfluchen oder zu bekämpfen. Fokussiert Euch vielmehr auf das, was Ihr begehrt. Dies ist das größte aller Potentiale, welches Ihr als menschliche Wesen habt. Die größte Leistung Eurer Spezies ist genau dies: Das Auswählen, denn das, was Ihr wählt, wird zur Programmierung, die Ihr, wenn Ihr so wollt, Eurem Bewusstsein einträufelt und somit Eure verschiedenen Wahrnehmungen erschafft. Und Eure Wahrnehmungen sind Euer Bewusstsein und damit Eure Erfahrung der Realität.

Wir bitten Euch also, in der Kraft Eurer gegenwärtigen Erfahrung fest zu bleiben (remain fixed) im Wissen, dass die Gegenwart die Vergangenheit interpretiert und die Zukunft webt. Wisst bitte, dass die Zukunft, die Ihr webt, auch Wandel mit einschließen mag, und dieser Wandel präsentiert Potential und Chancen, die Ihr zuvor nicht erwogen haben mögt.

Und damit geben wir Euch Joseph zurück und danken für Eure gemeinsame Betrachtung