Kris Chronicles Offenes Mikrophon 5. Febr. 2009

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Offenes Mikrofon 5. Febr. 2009 Realität nach Design
RBD: Open Mic Night

Kris Chronicles Channeled von Serge J. Grandbois
Transkribiert von Dorothy Franklin (Ellora)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 5. Febr. 2009

MARK: Guten Abend und willkommen bei Realität nach Design, eine Kris Media-Produktion hier auf That Radio und ThatChannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John Hawkins.

JOHN: Ja, Du sitzt hier zusammen mit John Hawkins. Vielen Dank, Mark. Und interessanterweise sitzen wir beide hier neben Serge Grandbois.

SERGE: Ja, und wie kommt das?

JOHN: Es geschieht jeden Donnerstagabend zu dieser Uhrzeit.

SERGE: Das ist ein Zufall, nicht wahr?

MARK: Ein komischer Zufall. Ist Alan über Skype da?

ALAN: Da bin ich. Jemand hier hat das Problem ausgeknobelt.

SERGE: Alan, müssen wir einfach das Programm durchgehen?

[keine Antwort.]

MARK: Hallo?

RANDY: Wir hören ihn, aber er uns nicht.

SERGE: Oh, okay.

MARK: Okay. Seid wieder willkommen bei Realität nach Design. Alan hat ein paar technische Probleme. Er kann uns hören, nein, anders herum, er kann uns nicht hören, aber wir ihn, aber das wird gleich in Ordnung gebracht. Wir haben wieder ein Offenes Mikrofon. Und wir haben Fragen, und hoffentlich haben wir auch die Antworten.

SERGE: Schaut mich nicht so an.

JOHN: Das ist schön, denn irgendwie haben dann Mark und ich einen freien Abend. Ich meine dies nicht wirklich. Denn wenn wir all diese herrlichen Fragen von den Leuten haben, heißt das, dass wir die Sendezeit nicht so aktiv füllen müssen wie sonst. Wir haben zwei oder drei interessante Fragen plus einiger, die beim Abendessen aufkamen. Wir warten also gespannt auf die Show. Mark, ich denke, dass Du ein paar Sachen zu erwähnen hast.

MARK: Ich möchte nochmals erwähnen, dass das Datum für das Toronto-Seminar verschoben wurde auf den 13. und 14. Juni. Ich denke nicht, dass irgendjemand bereits für das Seminar gebucht hatte, aber manche haben bereits ihre Flüge gebucht.

SERGE: Glücklicherweise ist es noch früh genug, um das abzuändern.

MARK: Aber wir haben das Datum jetzt festgeschrieben, und ich beabsichtige nicht, es nochmals zu ändern. Es ist also der 13. und 14. Juni, und dieser Termin kommt schnell näher. Und bei der Radio Show nächste Woche haben wir Ellen Gilbert als Gast, nicht wahr?

SERGE: Ja die meisten kennen sie bereits unter ihrem Essenznamen Kwaa’Ji. Ellen transkribiert bereits seit einigen Jahren die Kris-Sitzungen. Sie ist eine sehr gute Freundin von uns. Wir freuen uns sehr, sie als unsere Freundin bezeichnen zu dürfen. Sie wird also einige Gedanken und Erlebnisse mit uns teilen und einiges von der Arbeit, die sie mit Emmy aus den Niederlanden bezüglich Sachen aus früheren Leben macht. Das ist dann in der nächsten Woche.

Am letzten Donnerstag im Februar ist Dr. Al Lewis als Gast eingeplant. Für die von Euch, die dies vielleicht noch nicht wissen oder dies vergessen haben, als wir vor fast einem Jahr im März 2008 das Kris-Seminar in Arizona hatten, machte Dr. Lewis am Sonntagnachmittag nach dem Seminar etwas Interessantes. Er ist Psychiater, und seine Spezialist ist Gehirnkartierung. Er arbeitet auch mit dem. . .

MARK: Lügendetektor.

SERGE: . . . mit dieser Maschine. Ich habe den Namen vergessen.

RANDY: Polygraph.

MARK: Polygraph. Vielen Dank.

SERGE: Ja, er beschäftigt sich mit dem Polygraphen. Gehirnkartierung unterscheidet sich sehr von der Hirnzintigraphie (brain scan). Man ist nicht in einer großen Maschine oder dergleichen. Er hat eine sehr teure Software auf seinem Computer und eine noch viel teurere Hardware, die er mit Elektroden am Kopf befestigt. (Im Hintergrund ist Atmen und Kichern zu hören). Offensichtlich kann Alan sich nicht selbst hören. (Gelächter) Diese Gehirnkartierung ist sehr interessant. Die Sache hat fast eine Stunde gedauert, nicht wahr?

MARK: Länger!

SERGE: Vielleicht sogar 1 ½ Stunden. Sie konnten etwas sehen, denn Dr. Lewis zeigte Mark etwas auf dem Computer, was da im Gange war.

MARK: Im Grunde genommen zeichnete er Serge auf und danach Kris.

JOHN: Oh, das ist gewiss interessant.

MARK: Um so im Gehirn von Serge den Unterschied zwischen beiden sehen zu können. Und da gibt es Unterschiede, über die wir mit Dr. Lewis in der Sendung sprechen werden.

SERGE: Anscheinend ist sogar mein reguläres Selbst ein bisschen anders als beim durchschnittlichen Individuum. Aber wenn ich auf Kris umschalte, ist gemäß den Gehirnfrequenzen und der Gehirnkartierung etwas Bemerkenswertes zu sehen. Und da gibt es noch viel anderes Zeugs. Marlene, die Frau von Dr. Lewis, die viele hier kennen, hat mir in dieser Woche ein paar Dinge dazu berichtet. Es gibt Bilder, die einhergehen mit den verschiedenen Aktivitäten und die aufgenommen wurden. Und diese werden bei ThatChannel.com zur Verfügung stehen, wenn Dr. Lewis diese Dinge zeigt, und er kann uns dies auch in unseren Worten erklären. Es wird also sehr interessant sein zu sehen, was in meinem Gehirn vorgeht. Es ist gut, dass da etwas vorgeht.

MARK: Beispielsweise haben Kinder wirklich starke Alpha-Spitzen. Und wenn man älter wird neigt man dazu . . .

SERGE: Sehr glatt, und wenn man älter wird, werden sie sehr spitz und. . .

MARK: Nein, anders herum.

JOHN: Wenn Dr. Lewis kommt, werden wir herausfinden, dass Du. . .

MARK: Aber Serge hat viele Alpha-Spitzen. Wenn wir älter werden, lassen die normalerweise nach.

JOHN: Hat er diese als Serge oder als . . .

MARK: Als Serge.

SERGE: Ja.

JOHN: Also bist Du sogar dann, wenn Du "Du selbst" bist, ein bisschen anders.

SERGE: Ja, und ich war an die Maschine angeschlossen, als ich von mir auf Kris umschaltete, und auch das war zu sehen.

JOHN: Nun, wir bemerken es auch hier.

SERGE: Dies also ein echtes biologisch erkennbares Phänomen im Gehirn und in der Gehirnaktivität. Das ist irgendwie nett, weil es tatsächlich aufgezeichnet wurde. Und ich weiß von anderen Leuten, die channeln, mit denen man Gehirnzintigraphie und solches Zeugs gemacht hat.

MARK: Ja, Computertomographie

SERGE: Computertomographie, aber das hier ist ein bisschen einzigartig.

MARK: Das kommt also zum Ende des Monats. Und im März haben wir Emmy aus den Niederladen als Gast. Und sie wird tatsächlich Defrene channeln.

SERGE: Ja. Am ersten oder zweiten Donnerstag im März. Wir werden also mit Defrene sprechen, der/die durch Emmy spricht. Sie wohnt in den Niederlanden. Wir haben also einen Zeitunterschied von 6 Stunden. Hier ist es dann 19.00, und wenn wir dann 6 Stunden hinzurechnen.

MARK: Das ist dann um 01.00 morgens oder vielleicht gegen 02.00 h.

SERGE: Hoffentlich denkt sie daran, ihren Wecker zu stellen.

JOHN: Das wird lustig werden. Es wäre faszinierend, wenn Kris und Defrene sich unterhalten.

JOHN: Wir haben sich duellierende Channels! Ich denke, es ist eine gute Idee, hier auch Gäste zu haben. Das ist eine hübsche Zutat und etwas, worauf wir uns freuen können.

SERGE: Ja, und Emmy ist auch sehr interessant. Sie ist eine ausgebildete Dramatherapeutin, die Dramen dazu benutzt, um Leute, Gruppen und Kunden in therapeutischen Dramen zu engagieren. Das an sich ist schon sehr interessant.

JOHN: Ich denke, viele Leute benutzen Dramen auf diese Weise.

SERGE: Therapeutisch oder auch nicht.

MARK: Wenn man American Idol im Fernsehen sieht, dann will man wirklich Dramen sehen.

MARK: Ist Alan inzwischen da? Nein.

RANDY: Wir hören ihn, aber aus irgendeinem Grund hört er uns nicht.

MARK: Okay. Alan versucht, neu zu booten.

SERGE: Ja, er hat ein paar Probleme mit dem Ton auf seinem Computer.

JOHN: Oh. Das ist in Ordnung. Ich denke wir haben genug Fragen vorliegen, um keine Probleme zu haben.

SERGE: Wir können ihn hören.

MARK: Und wie weiß er dann, wann . . . [Ein Telefon bimmelt.] Vielleicht ist er das. Das war dann alles, was ich Euch sagen wollte. Oh, da gibt es noch etwas, worüber ich sprechen wollte. Facebook! Wir haben Kris eine eigene Facebook Seite gegeben. Wenn Ihr also bei Facebook auf die Kris Chronicles Seite geht. . .

MARK: Und ich bin dabei, Bilder von den verschiedenen Seminaren reinzustellen.

SERGE: Und wenn Ihr kein gutes Foto von Kris findet, könnt Ihr mich als Ersatz nehmen. Das ist okay.

MARK: Lustig, wie das funktioniert. Ja, rechnen dort mit vielen Leuten. Wenn es eine geschäftliche Seite ist, heißen sie Fans statt Freunde. Man kann dann Postings machen und seine eigenen Fotos und Videos reinstellen sowie einen Link zu den eigenen Facebook-Seiten.

JOHN: Das ist gut. Auf Facebook gibt es Millionen von Leuten, na, ich weiß nicht, ob es Millionen sind. Wir sind beigetreten, wie nennen sie es, Soziales Netzwerk.

SERGE: Wir sind nur ein paar Jahre im Rückstand, aber wir werden schnell aufholen.

MARK: Wir ermutigen Euch dazu, Facebook beizutreten und Euch anzumelden, weil wir auch Videos bringen werden. John, Du wirst einige Videos machen und einige der Konzepte erklären, und so wie ich es sehe, wirst Du auch über Dein Verständnis des Materials sprechen.

JOHN: Wenn Ihr darüber nachdenkt, kann ich wirklich über nichts anderes sprechen. Ich habe halt meine eigene Perspektive, und ich bin froh, diese mit anderen zu teilen. Ich habe damit herumgespielt, Filmchen zu machen und auf YouTube zu stellen. Wisst Ihr, es ist ein kleiner Planet, auf dem wir hier leben. Ich denke, in der letzten Woche machte Kris eine interessante Bemerkung. Die letzte große Revolution, das war die Renaissance, und die wurde durch die Erfindung der Druckerpresse angetrieben, und dadurch, dass die Leute lesen lernten, was sie zuvor nicht konnten.

MARK: Offensichtlich lernten sie auch das Malen.

JOHN: Die modernen Revolutionen, die wir auf diesem Planeten durchlaufen, werden im wesentlichen nicht durch die Druckerpresse, aber durch das Internet unterstützt, und nicht durch Lese-Fähigkeiten, sondern durch Computerfähigkeiten. Ich halte das für eine interessante Parallele.

MARK: Ja, ziemlich cool. Es ist an der Zeit für einen Besucher (lacht)

JOHN: Ruf an. Nicht wahr, er tut Dir den Gefallen?








KRIS: Nun, wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohlfühlt.

MARK: Ja, vielen Dank.

KRIS: Und wir danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung. Im Hinblick auf lebensverändernde Revolutionen haben die Renaissance und die Erfindung der Druckerpresse ebenso viel, wenn nicht sogar noch mehr getan, wie Eure industrielle und technologische Revolution. Vor dem Aufkommen der Druckerpresse mögen Individuen, verzeiht diesen Ausdruck, hart bedrängt gewesen sein, ihren Weg in der Welt zu finden, insbesondere im Hinblick auf mehr Perfektion/Gewandtheit, Belesenheit und natürlich Verständnis dessen, worum es beim Rest der Welt geht. Die Druckerpresse öffnete Ideen die Tore. Aus unserer Sicht revolutionierte die Druckerpresse die Ideen-Kommunikation.

Und dies tut ebenfalls das Internet. Es gibt Euch eine völlig neue Plattform, über die Ihr Ideen und Konzepte austauschen und kommunizieren könnt. Es öffnet Türen. Die industrielle Revolution hat auf ihre eigene Weise ebenfalls Eure Gesellschaften transformiert. Sie brachte insbesondere den oberen und mittleren Gesellschaftsklassen viele Chancen. Und sie brachte den niederen Klassen viel mehr Arbeit, was auf seine eigene Weise die obere und die mittlere Klassen unterstützte. Es gibt also allen möglichen Arten des Austauschs zwischen verschiedenen Klassen und Strukturen der Gesellschaft.

Und es ist wichtig daran zu denken, dass dieser Austausch unter den verschiedenen Klassen der Gesellschaft nicht, wie in vielen östlichen Philosophien verkündet, vorherbestimmt ist, Philosophien, die behaupten mögen, dass die obere Schicht der Gesellschaft jene sei, die den großen Reichtum verdient, auf dem sie sich ausruht. Es zeigt jedoch an, dass es immer eine symbiotische Beziehung von einer Klasse zur anderen gibt. Die eine kann nicht ohne die andere sein.

Und wenn Ihr dies berücksichtig, habt Ihr die Zutaten, um die innere Arbeitsweise sozialer Strukturen und sozialer Netzwerke zu verstehen, einschließlich sozialem Netzwerken (social networking). Denn das soziale Netzwerk, das so sehr im Mittelpunkt Eures heutigen Internets steht, gibt jedem durchschnittlichen Individuum die Chance, seine Meinung zu äußern, während dies in anderen Milieus oder Medien nicht so sehr möglich gewesen wäre, insbesondere da sich jeder hinter einen Pseudonym verstecken und zumindest in der Lage sein kann, eine Äußerung zu übermitteln. Das ist von signifikanter Bedeutung.

Da Ihr alle soziale Kreaturen seid, seid Ihr von diesem Kommunikationsaustausch abhängig. Ohne die Einführung der Druckerpresse in Eurer bestimmten Realitätslinie wäre die Euch bekannte Gesellschaft buchstäblich zerbrochen, weil es keine Mittel gegeben hätte, um die Massen zu bilden. Das System war abgestanden und stagnierte. Also öffnete sich eine Tür, und mit den Türen, die heute offen sind, präsentiert sich Euch eine Möglichkeit, die Welt zu verändern. Es geht darum, ob Ihr durch diese Tür schreiten oder nur auf die Tür blicken werdet? Die Frage ist rhetorisch. Nun, wir glauben, dass dies heute ein Abend für Fragen ist.

MARK: Gewiss. John, möchtest Du anfangen?

JOHN: Okay Fangen wir mit einer Frage von Ella an, die bei mir auf Nachhall stößt. Sie hat eine signifikante Veränderung im Leben erlebt, was vielleicht hier wichtig sein mag. Aber sie sagt, dass sie manchmal einfach nicht weiß, was sie will, und sie hat ein Gefühl der Beklemmung und Angst, weil sie nicht weiß, was wie wirklich will. Und ihre Frage lautet: „Wissen wir als Essenz bereits das, was wir wollen, oder haben wir die gleiche Art von Zweifeln und Ängsten wie im menschlichen Fokus?“

KRIS: Diese bestimmten Eigenschaften, die auf Ebene oder Schicht der Fokuspersönlichkeit ausgewiesen werden, sind nur auf die physische Ausdrucksform beschränkt, weil . . . [John unterbricht.]

JOHN: Die Essenz weiß also immer, was sie will.

KRIS: Nicht auf diese Weise. Auf der Existenzebene ist es nicht eine Sache des Wissens oder Nicht-Wissens. Es ist eine Sache von „tun“ und „sein“. Dies sind ganz andere Äußerungen. Auf der Ebene des physischen menschlichen Fokus sind Wissen und Nicht-Wissen usw. tatsächlich mächtige Vorrichtungen, die Ihr nutzt, um Euch selbst in bestimmte Richtungen von Aktionen und Äußerungen zu lenken. Diese bestimmten Eigenschaften sind auf Eurer Plattform wertvoll. Ist das für Dich einleuchtend?

JOHN: Ich denke ja. Wenn wir Fragen haben oder uns wundern, kann das der Beginn einer Erkundung sein.

KRIS: Ja. Sieh dies einmal so. Grübelst Du darüber nach, ob Du atmen willst oder nicht? Gewiss nicht. Das ist nicht unbedingt eine Frage, die Dir in den Kopf kommt, obwohl Du Dich manchmal fragen magst, ob Du möchtest, dass Dein Nachbar mit dem Atmen weitermacht oder nicht. Das ist wiederum eine völlig andere Sache. Kurzum, Ihr nutzt sehr spezifische Werkzeuge, Ressourcen und Werte, und der Wunsch zu wissen, was Ihr wollt, sogar das Bezweifeln, sie sind allesamt Teil Eurer menschlichen Erfahrung. Und sie haben ihre eigenen inhärenten Werte. Wenn Ihr Euch in eine Lage bringen würdet, wo Ihr versuchen würdet, Zweifel oder ein „Ob ich wohl weiß oder nicht weiß“ auszumerzen, so als ob dies in gewissem Maße Euer Versagen oder Eure Schwäche demonstrieren würde, könnte Euch dies das Genick brechen. Denn wenn Ihr beschließt, dass Ihr nicht wissen und auch nicht anzweifeln wollt, in ein brennendes Gebäude gehen zu können, macht Euch auf einen knusprigen Empfang gefasst. Versteht Ihr? Dies ist als Teil Euer „Kampf und Flucht“-Überlebensstruktur.

JOHN: Ich verstehe. Das war hilfreich. Ich denke, dass Du Ellas primäre Frage beantwortet hast.

KRIS: Gewiss. Doch die zweite Frage ist, dass Ihr wirklich auch wisst, was Ihr wollt. Wie Ihr dies zum Ausdruck bringen mögt, das ist wiederum eine ganz andere Sache. Ihr müsst Euch nicht sorgen, keiner muss sich Sorgen machen, weil er vielleicht in genau diesem Augenblick nicht weiß, was er tun möchte „in genau diesem Augenblick. Das ist keine Prämisse. Ihr könnt auch Augenblick ohne dies haben und immer noch überleben. Verstehst Du?

JOHN: Das hat sich in meinem eigenen Leben oft als wahr erwiesen. Ja, das ist gut. Ich denke, dass dies Ella trösten wird, weil sie befürchtete, irgendwie unzulänglich zu sein.

KRIS: Vielleicht kommt ein Vitamin gelegen? Es heißt Vitamin Z für „Zweifel“ (im Englischen Vitamin D für doubt. Nein? (Gelächter). Wir scherzen. Wisst, dass Ihr nicht jederzeit auf die Füße springen, Euch auf den Weg machen und losrennen müsst.

MARK: Wir hatten erst kürzlich ein Gespräch über den natürlichen Prozess der Veränderung von Glaubenssätzen. Und Zweifeln ist ein sehr gutes Anzeichen, denn sobald man anfängt, das anzuzweifeln, was man glaubt und weiß, bedeutet dies, dass man im Prozess ist, dies zu verändern.

JOHN: Mir gefällt das, was Kris sagt, dass dies im Grunde genommen eine Methode ist, um uns in eine Richtung zu fokussieren?

KRIS: Sieh es einmal so. Wenn Du in den guten alten Zeiten Seemann im Ausguck wärst und die Hochsee befahren und Ausschau halten würdest nach unentdeckten Kontinenten oder vielleicht nach kleinen Inseln, und durch das Fernglas blicken würdest, mag es notwendig sein, dass Du Dich fragst, was Du da siehst, bis Du den perfekten Fokus hast und klar siehst, was Du da betrachtest. Ihr zweifelt also, was es ist, was Ihr da seht oder auch nicht seht, bis dass dann ein klarer Fokus vorhanden ist, und dann wisst Ihr es. Auf gleiche Weise mögt Ihr finden, dass die Grenzen Eurer Konzentration etwas verwischt sind, bis dass Ihr den Aufmerksamkeitsfokus verengt, und dann wisst Ihr es und könnt weiter voranschreiten. Dann könnt Ihr wie der Seemann im Ausguck beschließen, ob Ihr das Schiff in diese Richtung schicken wollt oder auch nicht.

MARK: Eine sehr hilfreiche Analogie.

JOHN: Sie ist gut, nicht wahr? Wenn man also Zweifel spürt, dann ist es an der Zeit, den Fokus zu schärfen.

KRIS: Gewiss. Und nicht im Sinne von “double down (Blackjack-Ausdruck), um sicherzustellen, dass Ihr nicht zweifelt, sondern vielmehr als Mittel zur Erkundung.

JOHN: Erkundung, ja, sehr gut.

MARK: Die nächste Frage kommt von Paul T., der neu im Kris Chronicles Forum ist. Es gab einige Diskussionen in den Foren, und Leute wie Joseph und Emmy haben festgestellt, dass ihre Sehkraft sich verbessert. Paul T. trug sein Leben lang eine Brille und erkannte, dass dies ihn in Fokusmuster zwingt, Muster, bei denen er erst jetzt ausknobelt, wie er diese transzendiert. Er fragt sich, ob er seine Sehkraft so verbessern kann, wie dies auch andere im Forum getan haben, und ob es eine entsprechende Übung dazu gibt.

KRIS: Es ist kein bloßer Zufall, dass wir bereits über einen Spiegel sprachen, da es da gewiss eine Beziehung gibt. Soziale Sitten, Bräuche und Angewohnheiten scheinen sogar darauf hinzuweisen, dass das Tragen eine Brille (spectacles), nicht wenn Ihr Euch selbst zum Spektakel macht (Wortspiel zu spectacles Brille ), sondern wenn Ihr eine Brille tragt, manchmal den Eindruck erweckt, als ob man kultivierter, vielleicht gebildeter und gelehrter usw. sei. Denkt an die Bilder von Benjamin Franklin und Albert Einstein und vielen anderen auch. Ihr mögt sogar Brillenträger assoziieren mit intelligenter zu sein. Das ist nicht unbedingt immer der Fall. Aber zumindest habt Ihr diese Vermutung. Manchen Individuen hilft dies tatsächlich beim Fokussieren, nicht bloß des Sehfelds durch die Brille sondern der besonderen Aspekte ihrer Persönlichkeit. Würden Benjamin Franklin, Albert Einstein oder sogar Charles Darwin oder noch andere ebenso gebildet gewirkt haben, ganz gleich ob in philosophischer oder anderer Hinsicht, wenn sie nie eine Brille getragen hätten? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Es ist nicht an uns, dies zu entscheiden, sondern dies ist bloß eine Frage.

Bezüglich des Tragens von Brille mögt Ihr bemerkt haben, dass Eltern die Augen ihrer Kinder in sehr jungen Jahren untersuchen lassen. Wenn die Augen eines Kindes nicht den bestimmten Sehstandards dieser Altersklasse entsprechen, mag der Augenarzt dies so interpretieren und entscheiden, dass eine Korrektur erforderlich sei. Er verordnet also eine Brille mit einer gewissen Sehstärke usw. Was nun passiert ist, dass die völlig gutartige Anomalie nun einfach beginnen mag, von den Gläsern bezüglich einer Korrektur abhängig zu werden und diese Korrektur nicht selbst durchführt. Ihr bekommt dann ein Individuum, das für den Rest seines Lebens von einer Serie verordneter Gläser abhängig sein mag und diese benötigen mag.

Es ist jedoch möglich, die Situation umzukehren, was viele Individuen auch getan haben. In vielen Fällen können einige dieser kleinen Anomalien bei Kindern selbst-korrigierend sein, ohne große und komplizierte Verfahren. Wenn das Individuum älter wird, mögen sich solche Korrekturen als etwas schwieriger erweisen, weil es eine längere Periode der Abhängigkeit von dieser Verordnung geben hat. Für einen Erwachsenen mag es immer noch möglich sein, mit der Veränderung zu beginnen. Wir schlagen nicht vor, jetzt die Brille wegzuwerfen, weil sie sich als außerordentlich wertvoll erweisen mag. Aber es mag Perioden innerhalb Eures Tages geben, wo die Brille nicht erforderlich ist und Ihr diese einfach abnehmen mögt. Wenn die Brille nicht notwendig ist, nehmt sie ab und praktiziert, mit und durch Euren Augen zu sehen und nicht durch die Gläser. Es besteht keine Notwendigkeit, dies so lange zu tun, bis Euch schwindelt und Ihr ohnmächtig werdet. Ein paar Augenblicke hier und da, bis Ihr Euch wohlfühlt, wenn Ihr die Brille vielleicht für eine Stunde oder mehr ablegt. Und wisst bitte, durch Eure sanfte Absicht, wir können dies nicht genug betonen, durch SANFTES BEABSICHTIGEN, dass Eure Augen die Fähigkeit besitzen, sich selbst zu korrigieren, sogar in großem Maßstab, sogar bis zu dem Punkt, dass Ihr Sehtests besteht. Versteht Ihr?

Diese Übung ist einfach genug. Es gibt auch verschiedene Bücher, Programme und sogar einige Apparaturen, die zur Verfügung stehen und Euch helfen können, die richtige Funktion und Eigenschaften Eurer Augen wieder herzustellen. Danach könnt Ihr selbst Ausschau halten.

JOHN: Mark, macht es Dir etwas aus, wenn ich noch schnell etwas dazu sage?

MARK: Nein, schieß los.

JOHN: Kris, ich sehe Serges Brille vor Dir auf dem Tisch liegen und erinnere mich daran, dass Du diese unweigerlich abnimmst, wenn Du durchkommst. Auch Seth nahm immer Janes Brille ab, wenn er durch kam. Ich frage mich also, ob wir hier etwas auf der Spur sind? Außerdem, wenn Du durch Serges Augen schaust, die die Brille brauchen, wenn er Serge ist, brauchst Du dann auch die Brille?

KRIS: Wir brauchen die Brille überhaupt nicht. Joseph mag nicht unbedingt in der Lage sein, das zu sehen, was wir sehen, wenn wir seine Augen gebrauchen. Aber wir. . . [John unterbricht Kris.]

JOHN: Das ist interessant.

KRIS: . . . können klar das sehen, was er sieht. Wir brauchen also die Brille nicht. Wir haben also per se ein anderes Sehvermögen (vision). Und durch diese Praxis hat Joseph teilweise erkannt, dass er die Brille nicht tragen muss, wenn diese nicht unbedingt benötigt wird. Und dadurch, dass er die Brille nicht trug, hat sich die Sehkraft sogar in seinem Alter verbessert, so dass die Brillen-Verordnung reduziert werden musste.

JOHN: Nun, das ist sehr interessant. Und wir stellen die Frage vielleicht für eine andere Sitzung beiseite, was es wäre, was Du siehst und er nicht sieht, wenn er die gleichen Augen benutzt.

KRIS: Gewiss. Nun denken wir, dass es an der Zeit für Eure herrliche Pause ist.

MARK: Gewiss.






MUSIKALISCHES INTERLUDIUM

MARK: Seid wieder willkommen bei Realität nach Design: Einer Kris Media Produktion hier auf That Radio und ThatChannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John, Serge und hoffentlich Alan. Ist Alan da? Er ist uns schon wieder abhanden gekommen.

JOHN: Nun Alan, nett dass Du es versucht hast, aber manchmal sind die technologischen Karten dagegen. Also . . .

MARK: Ja, er ist wieder weg. Okay. Wir haben eine Fragen- und Antworten-Sitzung, und es gab ein paar interessante Fragen.

JOHN: Ich dachte, die Frage dazu, dass Kris Zeugs mit Serges Augen sehen kann, was sogar Serge nicht sehen kann . . .

MARK: Ich war in einem Zimmer mit Kris, und Kris hatte Serges Augen geschlossen, und ich habe erlebt, wie er Dinge kommentiere, die er sehen konnte, einschließlich Dingen, die direkt hinter ihm passierten, wenn er in einem Sessel sitzt, wo die Rücklehne höher reicht als der Kopf.

JOHN: War das, als die Katze kam?

MARK: Ja, die Katze.

JOHN: Nun, ich erkläre mir das so, dass Kris nicht bloß Serge ist, der dann Besuch von Kris hat. Er mag auch die Katze besuchen und auch durch die Augen der Katze blicken. Weißt Du, was ich sagen möchte? Okay, jedenfalls.

MARK: Ja, ich denke, dass er die Perspektive des ganzen Raums, des ganzen Planeten irgendwie einzoomt.

JOHN: Na bitte. Ich habe auch ein bisschen selbst damit experimentiert. Es ist komisch, wie man sich an eine Brille gewöhnt. Ich habe zwei Brillen, eine Lesebrille und eine für die Ferne. Vor einiger Zeit hatte ich zuhause gearbeitet und ging zum Geschäft an der Ecke, und ich hatte immer noch meine Lesebrille auf der Nase. Ich bin also draußen, und alles ist verschwommen, und ich kann nicht richtig sehen. Zunächst dachte ich: „Mist, ich muss zurückgehen und meine Brille holen.“ Aber dann sagte ich mir: „Moment mal. Ich habe hier einfach etwas anders, eine andere und verschwommene Welt. Doch ich kann immer noch in den Laden gehen und das Zeugs holen und wieder nach Hause gehen. Es ist einfach eine etwas andere Welt.”

MARK: Ja, interessant. Hallo, Alan`(keine Antwort) Okay, er hat technische Probleme.

JOHN: Wie wir sagen, das Internet ist eine wunderbare Suche, aber es ist dies noch nicht zu 100 %.






KRIS: Nun, habt Ihr noch eine Frage?

JOHN: Ja. Sie ist vielleicht ein bisschen sonderbar, aber ich denke, dass sie von allgemeinem Interesse ist. Es geht darum, was geschieht, wenn wir sterben. Ich hatte Bashar http://www.bashar.org/ gehört, den ich schon früher erwähnte, und er sagte etwas sehr Interessantes. Er sagte, dass, wenn wir hinübergehen oder sterben, nehmen wir also an, wir haben einen Autounfalle und treten hier ab, dass es dann so ist, wie wenn man aus einem Traum erwachen würde, dass die Realität, in die wir dann erwachen, so überwältigend real ist, dass die Realität unsere Lebens als Fokuspersönlichkeit wie ein Traum zu verblassen beginnt. Und dann sagte er noch etwas Interessantes. Bashar sagte, dass eine der Wahlmöglichkeiten, die man bekommt, es ist, dass man in dieses Leben zurückkehren und diesen Unfall überleben kann und in einer neuen Wahrscheinlichkeit weitermacht. Das war eine solch lustige Idee, dass ich mir dachte, ich werde Dich dazu befragen.

KRIS: Nun, wir glauben, dass die richtige Interpretation davon eher so ist, dass Ihr fortfahren/weitermachen könnt, andere Möglichkeiten zu erleben, wo Ihr eine Wahrscheinlichkeitslinie an einer bestimmten Stelle kreuzt, wo Ihr nicht gestorben seid. In jeder bestimmten Linie war es vielleicht bloß ein fast belangloser . . .

JOHN: Ein verbogener Kotflügel.

KRIS: Gewiss. Und in wiederum einer anderen Wahrscheinlichkeit mag überhaupt nichts passiert sein. Und es mag Variationen zum Thema geben. Es ist nicht so sehr so, dass Ihr als Person dorthin zurückkehren und dies wie eine Fernsehsendung erleben würdet, da Ihr ein sich immerdar entfaltendes Wesen seid, und Ihr erforscht gewiss noch andere Wahrscheinlichkeiten und andere Möglichkeitslinien, die Eure bestimmten Werte noch ergänzen mögen. Und es ist wichtig, dies zu berücksichtigen. Es liegt Wert in beidem, sowohl darin, einen solchen Unfall zu erleben, so wie es ebenso viel Wert darin gibt, eine Linie zu verfolgen, wo Ihr etwas von dieser Art nicht erlebt. Und beides ist völlig gültig, und beides wird gleichzeitig erlebt.

Es ist nicht so, als ob Ihr an einem kosmischen Küchentische sitzen und einen Einkaufszettel schreiben würdet, wo Ihr sagt: “Nun ja, hier werde ich diese Art von Abenteuer und dort ein anderes erleben.” Aus der Warte der Essenz geschehen sie alle völlig gleichzeitig. Es geht darum, worauf IHR Eure Aufmerksamkeit fixiert: Und wenn wir von IHR UND EURER AUFMERKSAMKEIT sprechen, meinen wir nicht unbedingt die Fokuspersönlichkeit, jene Identitätsäußerung, die üblicherweise mit Eurem Ego verbunden wird. Ist das für Dich einleuchtend?

JOHN: Ja, das ist es. Diese Identitätsäußerungen, die wir uns als unser Ego in einer Fokuspersönlichkeit denken, und die ihre eigene Evolution verschieden von der Essenz fortsetzt, ich meine, sie ist nicht verschieden von der Essenz, aber Du weißt, was ich zu sagen versuche. Mit anderen Worten, es ist ein ewiges unsterbliches Bewusstsein, das seine eigene Entwicklungslinie weiterverfolgt.

KRIS: In dieser Hinsicht gewiss. Und dieses macht weiter/fährt fort und erlangt Potentiale und Verantwortlichkeiten. Es ist nicht unbedingt eine „Mini-Essenz“, aber es ist ein wichtiger Aspekt der Persönlichkeitsstruktur. Und dieses kann nicht abgespalten werden, so als ob es etwas Bösartiges wäre, was Ihr von der Persönlichkeit oder Essenz extrahieren könntet. Und dies wendet sich an jeden, der glauben mag, dass das Ego etwas wäre, das wie Ungeziefer zerquetscht werden könne, weil es Eure Pläne, Ideen, Annahmen und voreingenommenen Vorstellungen bezüglich der Himmelfahrt und all diesem anderen Hokuspokus verkorksen könnte. Versteht Ihr.

JOHN: Ja, das tue ich. Das ist großartig, vielen Dank.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Ich verfolge dies noch ein bisschen weiter. Du hast jüngst etwas sehr Interessantes über Ursache und Wirkung gesagt. Und ich denke, dass ich nichts verrate, wenn ich erwähne, dass Du eine Buchsitzung hattest, und wir freuen uns schon auf dieses Buch. Aber in der Zwischenzeit bin ich von der Idee fasziniert, dass Du uns zu verstehen hilfst - so wie auch Glaubenssätze nicht existieren, wie wir dies besprochen haben -, dass Ursache und Wirkung einfach nicht auf die Weise funktionieren, wie wir denken, dass sie dies tun. Kannst Du noch ein bisschen mehr dazu sagen?

KRIS: Gewiss. Es gibt viele verschiedene Mittel und Wege, wie wir mehr dazu sagen können. Einer davon ist, dass Ihr zusätzliches Verständnis, Einblicke usw. Gewinnen mögt, indem Ihr versteht, dass in dem Augenblick, in dem Ihr etwas beobachtet, in dem Augenblick, wo Ihr im Begriff seid, etwas zu beobachten, automatisch die Umgebung, die Einflüsse und das Endergebnis verändert. Das ist automatisch so. Ist das für Dich einleuchtend? Mit anderen Worten, wenn Ihr, verzeiht die Sprache, einen Haufen Astrophysiker oder Astronomen habt, oder vielleicht ist es eine Horde, das wissen wir nicht, beobachten diese die weiten Tiefen des Weltraums und haben Theorien bezüglich der Möglichkeit, dunkle Materie, dunklen Raum oder Quasare oder dies oder jenes zu finden. Sie mögen sogar Ausschau halten nach irgendetwas, was die Relativitätstheorie bestätigt oder was diese widerlegt. Stellt Euch vor, was dann passiert. Sie finden das, was auch immer sie brauchen, um irgendeine Theorie oder irgendetwas zu beweisen oder zu widerlegen.

JOHN: Sie finden das, was auch immer sie suchen.

KRIS: Genau.

MARK: Du bekommst das, worauf Du Dich konzentrierst.

KRIS: Weil die Aktion der Wahrnehmung eine Situation erschafft, und es ist dann ihre Wahrnehmung, die sie finden.

JOHN: Gut, dass die Wissenschaftler dies nicht wissen, denn wenn sie dies wüssten, würde ihnen dies alles vermasseln.

KRIS: Manche wissen es. Es geht darum, dass es oft keinen besonderen Gemütszustand auslöst, sich dieses Prozesses gewahr zu sein. Für viele unter ihnen bleibt dies immer noch theoretisch. Sie verstehen noch nicht, dass sie ihre eigenen Theorien beweisen, weil diese selbst erfüllende Prophezeiungen sind.

JOHN: Im Grunde genommen ist es ein Glaubenssatz, eine Überzeugung, eine Erwartung.

KRIS: Gewiss, es ist das, was sie zu finden erwarten.

MARK: Es ist hübsch zu wissen, dass keiner je Unrecht hat. (lacht)

JOHN: Ja, das ist hilfreich. Ich denke, dass die wissenschaftlichen Methoden auf diesem Gebiet ein bisschen der Überarbeitung bedürfen mögen.

KRIS: Sie mögen eines Tages von selbst zur Kenntnis erwachen, dass es wichtig ist zu fragen, wie es passiert, dass sie immer dort draußen das vorfinden, worüber sie zuvor theoretisiert haben. Ist es so, weil sie Super-Gehirne sind und sehr große Köpfe hätten?

Eines Tages mögen sie allerdings erkennen, dass da etwas im Verzug ist, und dass die Realität, die sie wahrnehmen, sich sehr von dem unterscheidet, was die Realität wirklich ist, weil sie nicht das ist, was sie wahrnehmen. Man könnte sagen, dass es eine „reale Realität“ gibt, und eine Realität, die Ihr erschafft. Und zwischen beiden gibt es qualitative und quantitative Unterschiede.

JOHN: Das bringt mich auf einen lustigen Gedanken. Statt zu versuchen, zu entdecken, wie das Universum funktioniert, was sie sagen oder tun, versuchen wir herauszufinden, wie dies alles funktioniert . . .

KRIS: Tatsächlich wissen sie es bereits.

JOHN: Und sie erschaffen den Beweis dafür.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Die neue wissenschaftliche Methode mag es also sein, wähle die Art von Realität, von der Du wünschst, dass sie dort draußen ist, und suche dann die entsprechenden Beweise.

KRIS: Sie haben beispielsweise theoretisiert, dass es einen Urknall gegeben haben muss.

JOHN: Also finden sie den Beweis dafür.

KRIS: Gewiss.

MARK: Sieh es einmal so. Kris hat uns schon lange unterrichtet und versucht, uns dies zu sagen „Mark möchte reich sein, Mark wünscht sich Wohlstand. Also zieh los und finde diese Theorie, weil Du Beweise dafür finden wirst, dass er dies tun kann.“

JOHN: Aha. Nun, das macht das Universum, . . . Ich meine, wir wissen bereits, dass das Universum ziemlich erstaunlich ist, sogar bei traditioneller Sichtweise. Aber meiner Ansicht nach bringt dies hier das „Erstaunlich“ auf ein völlig neues Niveau.

KRIS: Nun, wir glauben, dass es noch andere Anfragen gibt. Eine dazu involviert die Sprache.

MARK: Ja, sie ist von Tom Sherlock. Tom möchte wissen, ob in der Zeit der vedischen Zivilisation eine gemeinsame Sprache gesprochen wurde, und wenn ja, welche?
KRIS: Wir glauben auch, dass als Antwort Sanskrit erwartet wird. Wir haben jedoch gesagt, dass es in der vedischen Zivilisation drei wesentliche Wellen gab, und jetzt, das ist gegen Ende der dritten Welle. Die erste und die zweite Welle werden aus Sicht der dritten gegenwärtigen Welle so interpretiert, dass jene Sanskrit sprachen. Das ist nicht unbedingt die Sprache, die gesprochen wurde. Das gegenwärtige Sanskrit wird abgeleitet von etwas wesentlich Komplexerem, von etwas Weltweitem, Globalem, wir könnten sogar sagen, wie nennt Ihr dies, wir möchten nicht kitschig oder taktlos erscheinen, indem wir von „galaktisch“ oder „intergalaktisch“ sprechen. Das würden wir lieber anderen Individuen überlassen. Aber eine interplanetare Liga oder Netzwerk sprach eine bestimmte Sprache, von der Sanskrit abgeleitet wird. Man sagt, dass jene, die mitten unter (amongst) den Sternen leben, was heißt „interplanetare Reisen“ eine göttliche, gottähnliche Sprache sprachen. Es wird sogar in manchen Eurer uralten Schriften gesagt, dass es eine göttliche Sprache gab. Dies sind Überreste uralter Erinnerungen nach Euren Begriffen. Diese Sprache selbst, wie sie ursprünglich in Eurer Dimension zum Ausdruck kam, rührt her von den Orodin. Und es war keine gesprochene Sprache, obwohl sie im Gesang/Lied zum Ausdruck gebracht wurde, etwas was dem ähnlich ist, was Ihr als Singen bezeichnet, eher eine Vielfalt von Tönen. Diese Töne wurden letztendlich in etwas übersetzt, was denen kommuniziert werden konnte, die vergessen hatte, wie die Töne übersetzt werden. Versteht Ihr?

MARK: Ich glaube ja. Du lässt ein paar Sicherungen bei mir durchbrennen, aber ich denke, ich kann Dir folgen.

JOHN: Du hast diese Sprache der Orodin schon früher erwähnt. Erinnerst Du Dich an das Gespräch über Orange und wie, wenn wir von Orange sprechen, dies eine blasse Imitation der ursprünglichen Sprache von Orange ist, nämlich von allem vorstellbaren Orange-Sein im Universum.

KRIS: Mit anderen Worten habt Ihr hier wiederum den Unterschied zwischen einer Oberflächenstruktur und einer tieferen Struktur. Die Fähigkeit, die tiefere Struktur der Orodin-Sprache aufrecht zu erhalten, konnte nicht länger in Euren menschlichen Ausdrucksformen aufrecht erhalten werden, also musstet Ihr andere Wege finden, um dies zu tun. Die Überreste dieser ursprünglichen Sprache werden immer noch in den Tiefen Eures Bewusstseins gefunden, in dem, was Ihr als Cordellas bezeichnen. In diesem Bereich Eures tieferen Bewusstseins können also gewisse Reservoirs von Cordellas gefunden werden, die die Wurzeln dieser Kommunikationen einkapseln.

MARK: Hat dies auch mit den Soundlets (Klängchen) zu tun?

KRIS: Soundlets wiederum werden von einer noch tieferen Ebene abgeleitet und gebären Eure Sprache.

Leider haben weder Joseph noch sonst irgendein Individuum die Fähigkeit, das zu vokalisieren, was auf dieser Schicht in den Cordellas verkapselt ist. Nur ein paar wenige schafften es, dem nahe zu kommen und waren in der Lage, dies betonen wir, „Original Sumari“ zu produzieren. Wir sprechen hier nicht vom Singen in Zungen (singing in tongues). Das ist etwas ganz anderes.

JOHN: Kris, dies erinnert mich sehr an… Erinnerst Du Dich daran, dass Du uns gelegentlich eine Art Chant (Gesang) gegeben hast?

KRIS: Gewiss, das waren Versuche.

JOHN: Aha. Um diesen Klang zu bekommen?

KRIS: Gewiss. Die Stimme von Joseph ist einfach nicht ausgebildet. Aber mit Ausbildung kann man einem Faksimile nahe kommen.

Nun, wieviel Uhr ist es?

MARK: Wir haben die Sendezeit bereits überschritten.

KRIS: Gewiss, dann lasst uns Euch nicht länger aufhalten, so gerne wir auch diese Gespräch fortsetzen würden.

JOHN: Vielen Dank.

KRIS: Und wir danken Euch für Eure herrliche gemeinsame Betrachtung. Und denkt daran, das, was Ihr beobachtet, das habt Ihr erschaffen. Und wir danken Euch.

JOHN: Vielen Dank, Kris.

MARK: Vielen Dank. Toll. Das war ziemlich mächtig. Ich hatte nicht erwartet, dass... Es war komisch, denn ich saß hier und dachte mir: Das ist eine jener Fragen, von denen ich denke, dass sie leicht sind, aber sie ist es wahrscheinlich nicht.“ Er hat das schon früher mit mir gemacht. Wie auch immer, wir haben die Zeit überschritten, deshalb sage ich schnell gute Nacht und danke für alle Fragen. Wenn wir Eure Fragen nicht gebracht haben, werden wir versuchen, sie beim nächsten Mal zu bringen. Ich wünsche Euch eine gute Nacht.