Kris Chronicles Zeeturon

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Copyright © 2010 Kris Chronicles

Zeeturon
25. Juli 2005

Channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Mark C. Bukator
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 25. Juli 2005

[MARKS ANMERKUNGEN. Am 20. Juli 2005 hatte Joseph (Joe) auf New World View folgendes geschrieben:

“Hoppla, ich denke dass dies vielleicht eher in den Seth-Themenbereich gehört. Ihr könnt es gerne verschieben. Aber zunächst habe ich etwas für Kris. Ich habe gute Gründe zur Annahme, dass wenn ich diese Erde einmal verlasse, ich dann irgendwo anders hingehen werde mit all meinen Erinnerungen an die Erde und dort Milliarden (englisch Billion = Milliarde) von Jahren leben und eine Meta-Persönlichkeit werde (ich habe Kenntnisse der Energiemanipulation demonstriert, welche nicht von dieser Erde sind.) Hier und jetzt gebe ich Kris die Erlaubnis, jenes zukünftige Selbst anzuzapfen (ich weiß nicht, ob Kris meine Erlaubnis braucht, um dies zu tun).

Und am 23. Juni 2005 schrieb er folgendes:

“Ich habe es zeitweise so empfunden, dass es einen Teil von mir gibt, der Milliarden Jahre alt ist und über Kenntnisse der Energiemanipulation verfügt, die nicht von dieser Erde sind. Ich glaube, dass dies ein zukünftiger Teil von mir ist, der auf einem anderen Planeten lebt. Kris, ich muss zugeben, dass mein Wissen viel zu sehr „junior“ ist, aber wenn dieses zukünftige Selbst so wissend ist, wie ich glaube, dann muss er/sie (kein es, aber sowohl männlich als auch weiblich) zumindest in seinem Wissen Deinesgleichen sein. Außerdem glaube ich, dass Du einen Beitrag leisten kannst bei meinen Bemühungen, die Seth-Theorie mit der wissenschaftlichen Hauptströmung zu verbinden.“

Kris schaute heute Abend vorbei, um die Wortmeldung von Joseph (Joe) zu beantworten]

(Sitzungsanfang 20.15 h)

KRIS: Ob es Euch gefällt oder nicht, so habt Ihr nun doch ein Gespräch mit dem “toten Kerl” (Mark kichert).

[MARKS ANMERKUNGEN: Normalerweise haben wir am Montagabend eine Kris-Sitzung, aber für diesen Montag hatten wir keine Sitzung geplant.]

KRIS: Nun, dieses Individuum, das eine bizarre Frage gestellt hat, hat allerdings eine Aufgabe vor sich, und zwar eine höchst reizvolle Aufgabe, nämlich das Wissen und die Informationen, die VERMUTLICH Teil seiner Datenbank sind zu sortieren sowie auch die Art von Fragen, die gestellt werden, welche nicht mit dem Wissen in Einklang zu stehen scheinen, das ANSCHEINEND bereits erworben wurde. Ist das einleuchtend?

(Ja.)

Nun, zu allererst werden wir diesem Individuum einen Essenz-Namen anbieten. Wir werden uns diesmal nicht mit dem Six-Pack befassen (Übersetzer: eigentlich Getränkepackung, Kris Ausdruck für die Zugehörigkeiten zu verschiedenen Bewusstseinsfamilien), aber sein Essenz-Name ist ZEETURON.

Was seine anfängliche Anfrage bezüglich des Milliarden Jahre alten Selbst anbelangt, ist dies größtenteils etwas widersprüchlich, obwohl wir selbst erwähnt haben, dass wir zahllose Existenzzyklen erlebt haben, deren jeder sich über Milliarden Jahre nach EUREN Zeitbegriffen erstreckte. Dies dient nur dazu, um einen Bezugspunkt zu geben, aber Zeeturon hat keinen Fokus, der in einem Altersheim für Essenzen versteckt wurde. Solche Altersheime wären viel zu teuer, da keiner der Bewohner je sterben und das Personal ständig ausgetauscht werden müsste.

Was Zeeturon verspürt, wenn auch etwas entstellt, das ist SEINE EIGENE ESSENZ, sein eigenes "Alles Was Ist”. Er verbiegt die Sinnesempfindung seiner eigenen Präsenz, die buchstäblich ALTERS- und ZEITLOS ist. Es ist also nutzlos, spezifische Informationen bezüglich eines Fokus zu geben, der so gealtert zu sein scheint, dass er jenseits von Glauben und Reparaturmöglichkeiten zu sein scheint.

Das ursprüngliche Gefühl, das Zeeturon aufgefangen hat, ist sein GESAMTSELBST, und dies ist gewiss eine heikle (loaded) Aussage, da das Selbst mehr ist, als die Summe all seiner Teile. Wenn er seine eigenen Sinn in dieser Richtung öffnet, wird ihm dies ermöglichen, ein Wiedererkennen von dem zu engagieren, was jenseits der Einschränkungen seiner gewöhnliche Sinne ist und somit die Vorstellung beiseite zu tun, dass es einen Fokus geben mag, der nur ein paar Augenblicke alt ist, sowie einen anderen Fokus, der Milliarden von Jahren alt ist und auch alles andere dazwischen.

Es gibt natürlich Fokusse, die in der Erinnerung der Essenz aufblitzen, aber dieses Aufblitzen würde beim Fokus nicht registriert. Jeder von diesen, ob humanoid oder anders, würde sich nach Belieben auf seine Erfahrungen und auf seine einzigartig kombinierten Glaubenssatzstrukturen einlassen Und solange Fokusse ihre Nachforschungen nicht von nur dem, was die physischen Sinne auslöst, hinwenden zu dem, was diesen ewigen Sinn des Selbst ERWECKT, würden sie nur so wenig über die Essenz wissen, wie die Biene über den potentiellen Pollen weiß, der in der nächsten Blume existieren mag, während sie mit der Blume dieses Augenblicks und dem Nektar des Lebens, den diese bietet, beschäftigt ist. Jede einzigartige Ausdrucksform der Essenz, jeder einzigartige Fokus ist wie die Biene beschäftigt, den Nektar der Erfahrungen zu extrahieren und sich selbst auf eine Weise zu sättigen, wie er dies in diesem Augenblick kann.

Und darüber hinaus gibt es Reiche der Existenz, die auf eine Erwiderung seitens der Egokonstruktion warten, des physisch fokussierten Teils des Selbst, und diese inneren Erfahrungsbereiche umfassen gewiss Milliarden Jahre an Erfahrungen, Freuden und Sorgen und den ganzen Nektar von Erfahrungen, der aus den Blumen des physischen Lebens gesammelt wurde. Denn gewiss bezieht das SELBST – DIE ESSENZ diesen Nektar und erzeugt den süßesten Lebensunterhalt für ALLE IHRE VERSCHIEDENEN Fokusse; und alle anderen Essenzen arbeiten buchstäblich in einem Netzwerk zusammen, um ein Gremium (body) zu erschaffen, dem nichts gleicht, was Ihr je gekannt oder erlebt habt.

Dies bedingt LEBENDIGES Wissen und keine farblosen und ausgetrockneten Bücher oder buchgleiches Wissen, sondern Wissen in den Erinnerungen der Essenz, die immerdar LEBENDIG sind, weil sie mit Energie GELADEN sind. Die Essenz ist nicht wie ein riesiges Museum voller mumifizierter Überreste menschlicher Erfahrungen, sondern bis zum Rande und darüber hinaus erfüllt mit dem ganzen Spektrum möglicher, potentieller menschlicher und anderer Erfahrungen, die immerdar leben. Denkt also nicht, dass Eure Existenz als der derzeitige Fokus ausgelöscht würde und Ihr in eine kosmische Suppe verschmelzen würdet, sondern Eure Erfahrungen sind vielmehr EWIGLICH eingebettet in das Gewebe und in das Bezugssystem der Essenz und des Universums selbst, denn es gibt ein Universum, welches jenseits der physischen Sinne existiert, eines, das EWIGLICH ist, dasjenige, das das SELBST Ist. Das ist das UNIVERSUM.

Deshalb, lieber Zeeturon, bist Du das, was Du fühlst, und das ist unsere nicht so bescheidene Antwort.

MARK: Vielen Dank.

KRIS: Und nun geben wir Euch der Erfahrung Eures Augenblicks zurück.

(20.27 h Sitzungsende)

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Persönliche Sitzung mit Joe (Colorado)
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Joe (Zeeturon)
Aufgenommen in Toronto, Kanada am 21. Juni 2006


(Sitzungsbeginn 20.02 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Du Dich wohlfühlst.

JOE: Ja.

KRIS: Und wir danken Dir für Deine gemeinsame Betrachtung/Rücksichtnahme.

JOE: Vielen Dank. Soll ich anfangen und meine Fragen stellen?

KRIS: Wie Du wünschst.

JOE: Ich empfinde, dass ich die gewöhnliche Orientierung sowie auch einen Gedankenfokus habe. Ist das so?

KRIS: Aus der Perspektive eines toten Kerls glauben wir, dass dies eine gute Einschätzung Deiner Orientierung ist.

JOE: Ich habe eine dreigliedrige Frage zu meinen anderen Fokussen.

• Wie viele davon habe ich auf dieser Erde?
• oder in einer anderen wahrscheinlichen Welt, wo das Leben viel leichter war oder ist?
• oder in allen anderen Welten und Dimensionen?

KRIS: Dürfen wir Dich bitten, die Frage zu wiederholen, denn soweit es andere Fokusse Deiner Essenz anbelangt, bist Du einer der Fokusse oder, wenn Du so willst, eine Äußerung der Essenz.

JOE: Zunächst einmal, wie viele Fokusse habe ich auf dieser Erde?

KRIS: Gewiss. [Pause] Deine Essenz hat derzeit 17 in dieser bestimmten Realität, aber nicht alle unbedingt im gleichen Zeitrahmen wie Du.

JOE: OKAY. Und was ist mit wahrscheinlichen Erden, wie auf jener, wo es fast keine Wüste gibt?

KRIS: In jenen Wahrscheinlichkeiten oder, wenn Du so willst, in verschiedenen anderen Wahrscheinlichkeiten gibt es 23, und zwei sind in einer Welt, wo es viel Grün und viele Meere gibt.

JOE: Okay, und was ist mit den anderen 21?

KRIS: Es gibt andere Ausdrucksformen, die sich mit all ihren vielfältigen Erfahrungen in anderen wahrscheinlichen Realitäten amüsieren, und eine davon ist interessanterweise eine Fortsetzung von dem, was Ihr als eine Vermischung der Hochzivilisationen der Maya und Azteken erachten würdet, eine, die niemals von den Spaniern kolonialisiert, überfallen und unterworfen wurde und keine Inquisition hatte, die in jener Wahrscheinlichkeit weiterhin gedieh hin zu einer allerdings sehr hohen Zivilisation. Ihre Weltsicht ist sehr viel anders als das, was Ihr hier erlebt, gleichwohl ist ihre Werterfüllung gewiss sehr reich.

JOE: Was ist mit anderen nicht irdischen Welten und Dimensionen? Wie viele Fokusse gibt es dort?

KRIS: Wir glauben insgesamt 327, das wäre eine gute Annäherung.

JOE: Ich habe gehört, dass ein Fokus die Essenz wechseln oder Teil von mehr als einer Essenz sein kann. Würde eines davon auf mich zutreffen?

KRIS: Ein Fokus oder eine Ausdrucksform der Essenz würde nicht unbedingt fähig sein, die Essenzen zu wechseln. Es ist nicht so, dass die Essenz wie ein Hemd wäre, das Ihr von einem Spiel zum anderen wechseln könnt.

JOE: OKAY. Die Antwort lautet also wahrscheinlich nein, nicht wahr?

KRIS: Aber bevor Du diese Dinge in einer sehr rigiden schwarz weiß Terminologie katalogisierst, verstehe bitte, dass es auch anderen Essenzen möglich ist, an der Entwicklung und den sich entfaltenden Erfahrungen von Fokussen teilzuhaben. Deshalb könnte die Quelle einfach die Energie einer anderen Essenz bei sich einquartieren, um sich an den miteinander geteilten Kommunikationen und Schöpfungen zu erfreuen. Dies würde sich nicht auf direkte Weise auf den Fokus auswirken, könnte aber auf subjektiven Ebenen eine Verbesserung bereitstellen, was dann eine Verbesserung des Endergebnisses auf Fokusebene erzeugen könnte, aber es wäre keine Invasion. Verstehst Du?

JOE: Ja.

KRIS: Die Fokuspersönlichkeit mag sich sogar einer anderen Perspektive und eines anderen Gleichgewichts sowie eines Energiezuflusses erfreuen.

JOE: Ja, ich denke, dass ich Freude daran hätte. Ich denke, dass dies geschehen sein mag.

KRIS: Essenzen blockieren nicht ihre kreativen Ausdrucksformen, so als ob diese Haustiere wären. Ist das für Dich einleuchtend?

JOE: Ja.

KRIS: Es ist nicht so, dass der Fokus eingesperrt oder mit einer Art psychologischem Keuschheitsgürtel versehen wäre. Ganz im Gegenteil teilen die Essenzen mit größerer Leichtigkeit miteinander, als dies irgendeine menschliche Fokusausdrucksform verstehen kann, weil es keine Abteilungen von Privatsphäre gibt, so wie Ihr dies versteht. Dort gibt es einen viel größeren Spielraum und ein Geben und Nehmen im Miteinanderteilen.

JOE: OKAY, ja, das habe ich gehört. Ich habe noch eine Frage. Was ist jetzt die Absicht meines Fokus? Hat er die Absicht, viel erfolgreicher zu werden und sich im nächsten und in den folgenden Jahren meines Lebens mehr zu expandieren?

KRIS: Das sind nicht spezifisch Absichten, sondern Attribute Deiner Konzentration. Deine Absichten, so wie auch die von anderen Leuten, sind aus unserer Warte gesehen nicht beschränkt auf ein oder zwei Worte, sondern dies ist eine ziemlich komplexe Matrix. Du magst wechselnde Grade oder Ebenen der Absicht haben, die oft ineinander verschachtelt sind. Aus unserer Perspektive hast Du, wie sagen wir es, über lange Zeit ein Interesse am Mechanismus des Bewusstseins aufrecht erhalten. Ist das für Dich einleuchtend?

JOE: Ja, und außerdem habe ich es so empfunden, dass mein Leben ein ziemliches Versagen war, und ich muss wirklich etwas Geld verdienen, um mein Leben auf die Beine zu stellen.

KRIS: Deine wesentliche Absicht ist es, den Mechanismus und das Kräftespiel von Gedanken und Energien zu verstehen. Dies mag eine breite, sehr umfangreiche Interpretation mit offenem Ende haben.

JOE: Ich denke, dass ich erfolgreicher werden müsste, um den erfolgreichen Teil des Bewusstseins zu verstehen.

KRIS: Dies betrifft wieder Deine eigenen Sichtweisen und Deine Glaubenssätze. Auch ein Individuum, welches in einer Blechhütte in einem Slum in einem Land der Dritten Welt lebt, mag sein Leben als durchaus erfolgreich erachten, ohne irgendwelche oder nur wenige der modernen Annehmlichkeiten und Symbol des Gesellschaftslebens zu haben, so wie Ihr dies versteht. Die Werte, die mit Erfolg und mit erfolgreich sein assoziiert sind, sind völlig bezogen auf Dich als Individuum und die Kultur und Gesellschaft, in der Du aufwächst, weil Du diese Kultur, diese Gesellschaft und sogar diese Familie und den gemeinsamen familiären Hintergrund gewählt haben würdest, woraus Du die Art und Weise formulieren wirst, mit der Du Deine Absicht erforschst. Verstehst Du das? (s. Anmerkung 1)

JOE: Ich bin mir da nicht sicher und werde es mir wahrscheinlich noch einmal anhören müssen.

KRIS: Gewiss, und das ist das Ziel dieser Art von Gesprächen.

JOE: Ich denke, meine Frage ist dies, dass ich das Gefühl habe, in ein enges Areal eingesperrt zu sein. Werde ich mich auf ein größeres Areal expandieren, bevor ich mich von dieser Erde freimache?

KRIS: Dies mag Deine gegenwärtige Wahrnehmung sein. Es mag sehr viel mehr Dinge geben, als die in Kästchen verpackten Sichtweisen, innerhalb derer Du oft funktionierst, und wir möchten Dich darauf hinweisen, dass Du eine Tendenz hast, Ereignisse und Situationen sehr schnell zu katalogisieren und zu etikettieren als entweder die eine oder die andere Sache, und wenn es nicht das Eine sein kann, dann muss es das Andere sein, und was dies noch schwieriger für Dich macht, ist, dass Dinge, die mehr Grautöne haben statt Schwarz-Weiß-Äußerungen eine besondere Herausforderung für Dich darstellen. Du hast gerne alle Deine Karten auf dem Tisch ausgebreitet und präzise formuliert, aber sehr oft kann genau die Natur der Realität Dein sorgfältig ausgebreitete Kartenhaus wegpusten. Verstehest Du das? (Anmerkung 2)

JOE: Ja.

KRIS: Und dies stellt eine Herausforderung für Dich dar und ist auch Teil Deiner Absicht, den Mechanismus und die Dynamik der Realitätserschaffung zu verstehen.

JOE: Ich mag also Bewusstsein oder die wirkliche Welt verstehen, oder wohl beides?

KRIS: Bereits ein wenig Verstehen des Bewusstseins kann Dir große Einblicke geben in die Natur der Realität. Aber bedenke, dass es buchstäblich und ganz klar unmöglich ist, das ganze Bewusstsein zu verstehen, weil es beim Bewusstsein buchstäblich weder Anfang noch Ende gibt. Es ist einfach.

JOE: Ich dachte, dass ich vielleicht gerne etwas jenseits dieser Lebenszeit experimentieren möchte.

KRIS: Das magst Du tun, aber Du wirst auch großen Nutzen daraus ziehen, DIESE Lebenszeit zu verstehen.

JOE: Ja, das verstehe ich, das andere Zeugs wird immer da sein, aber nicht diese Lebenszeit.

KRIS: Ja, das ist richtig. Deine Erfahrung in dieser Lebenszeit ist höchst wertvoll, aber dies ist nicht das einzige Leben, das Dir zur Verfügung steht, obwohl es das ist, in dem Du fokussiert bist. Ist das für Dich einleuchtend?

JOE: Ja, aber es scheint, dass der Schleier zwischen anderen Fokussen und mir sehr dicht ist (Anmerkung 3)

KRIS: Er mag gewiss so aussehen, aber Du musst verstehen, dass, je mehr ein Individuum auf einem präzisen Schwarz-Weiß-Verständnis der komplexesten Dinge des Bewusstseins besteht, desto mehr schränkt dies seine Fähigkeiten in dieser Hinsicht ein. Wenn Du es Dir erlaubst, gleichzeitig sowohl innerhalb als auch außerhalb Deines Kastens zu buddeln, dann verschafft Dir dies viel mehr Spielraum, als zu entscheiden, dass Du entweder in der Kiste oder außerhalb der Kiste sein wirst.

JOE: Okay, noch ein Aspekt. Es gab manchmal Zeiten, in denen das Überleben schwer für mich war und ich das Gefühl hatte, dass ich für nichts anderes Zeit hatte als nur dafür. Wenn ich also mehr Geld hätte und mich nicht ums Überleben kümmern müsste, denke ich, könnte ich immer mehr expandieren.

KRIS: Sehr oft ist dies eine korrekte Annahme, aber sie liegt immer noch notwendigerweise im Bereich der Glaubenssatzstrukturen. Es gibt eine Vielzahl von Art und Weisen, wie Du Deine Situation verändern kannst. Wie alt bist Du?

JOE: 48.

KRIS: Gewiss. Welche Art von Arbeit strebst Du an?

JOE: Okay, ich möchte gerne schriftstellerisch tätig sein oder Internet-Verkäufe tätigen, aber es scheint, dass ich eine Blockade habe, mit Letzteren zu beginnen.

KRIS: Welche Art von Verkäufen?

JOE: Ich habe da mein Buch “The Anthropic Multi-verse” (copyright), von dem ich berichtet habe, aber ich weiß auch nicht, was ich verkaufen könnte oder was zu tun gut für mich wäre.

KRIS: Welche Art von Arbeits- und Karrierehintergrund hast Du?

JOE: Junge, Junge, eine ziemliche Mischung. Ich bin schon eine Weile arbeitslos, aber ich hatte einige erstaunliche Inspirationen bezüglich des Textes, den ich geschrieben und “The Anthropic Multi-verse” genannt habe über die Big-Bang-Theorie.

KRIS: Gewiss, aber was ist Dein Arbeits- und Karriere-Hintergrund?

JOE: OKAY, Nachdem ich bei den Marines war, habe ich in einem optischen Labor gearbeitet. Ich habe die Schule besucht und versucht, Röntgentechniker zu werden, bin aber gescheitert, weil ich das Praktikum nicht beendet habe. Und das ist so ziemlich alles, denke ich.

KRIS: [lange Pause] Was würde Dich im Hinblick auf eine Anstellung interessieren abgesehen vom Fokus auf den Verkauf dieses Schriftstücks, so als ob es Dir ausreichend Einkommen bringen würde.

JOE: Nun ich würde gerne von zuhause aus Sachen im Internet verkaufen.

KRIS: Und was würdest Du von zuhause aus tun, was Du dann im Internet verkaufen könntest?

JOE: Oh, Okay, es gibt da etwas, was man Drop Shipping nennt, wo eine Firma etwas an jemanden verschicken kann, und ich könnte eine Website haben, die deren Zeugs verkauft.

KRIS: Und hast Du Dich mit diesen Möglichkeiten befasst?

JOE: Das habe ich etwas getan, aber ich scheine da eine Blockade zu haben. Tatsächlich habe ich letzte Nacht geträumt, dass sich eine Aufzugstür vor mir schloss, bevor ich hineingehen konnte.

KRIS: Und weshalb würdest Du annehmen, dass Du aufgrund dieses Traums das Erforschen dieser Möglichkeit nicht fortsetzen solltest?

JOE: Ich dachte, dass der Traum auf einen Glaubenssatz hinwies, der mich abbremste.

KRIS: Wenn dies ein Hinweis war, dann magst Du Nutzen daraus ziehen, indem Du die Mittel findest, diese Glaubenssätze an die Vorderfront Deines Gewahrseins, Deines bewussten Verstands zu bringen und dass Du die Mittel entdeckst, dank derer Du nicht länger diese Glaubenssätze abonnierst, sondern vielmehr eine andere Reihe von Glaubenssätzen erschaffst, die zu einer mehr erwünschten Position führen würden. Verstehst Du?

JOE: Ich verstehe dies irgendwie. Es ist so, als ob ich empfinden würde, dass mich etwas zurückhält, aber ich kann nicht richtig spüren, was dies ist.

KRIS: Wo würdest Du auf einer Skala von 1 bis 10, 10 ist die höchste Stufe, 0 die niedrigste, annehmen, dass Deine Angst vor Versagen gelagert ist? Rate einfach.

JOE: Etwa bei 7 oder 8.

KRIS: Gewiss. [Pause] Und wie würdest Du es Deiner Ansicht nach angehen, dass sich Deine Angst vor Erfolg in eine Freude am Erfolg wandelt?

JOE: Entschuldigung, Du sprachst gerade von der Angst vor Erfolg, aber zuvor sagtest Du Angst vor dem Versagen, oder habe ich beides?

KRIS: Gewiss. Sehr oft hegen jene, die Angst vor Versagen haben, eine gleich große Angst vor dem Erfolg.

JOE: OKAY, und wie war noch einmal Deine Frage?

KRIS: Wie denkst Du, dass Du Veränderungen vornehmen kannst, damit Du statt Angst vor dem Versagen oder Angst vor dem Erfolg tatsächlich Freude am Erfolg hat?

JOE: Nun, ich denke, ich muss zunächst einmal verstehen, warum ich mich vor dem Erfolg oder vor dem Versagen fürchte.

KRIS: Gewiss.

JOE: Ich kann die Angst vor dem Scheitern verstehen, dass man sich davor fürchtet, weil ich Versagen als schlecht erachte, und deshalb fürchte ich mich davor. Für mich scheint die Angst vor dem Versagen logisch, während die Angst vor dem Erfolg unlogisch zu sein scheint (Anmerkung 4)

KRIS: Aber Du hast es mit Emotionen und Gefühlen zu tun, und diese Ängste sind nicht logisch. Dies wäre gleichbedeutend, wie wenn man versuchen würde, ein Fieber zu kurieren, indem man mathematische Gleichungen ausführt. Das würde einfach nicht funktionieren.

[JOES NOTIZEN: Nach der Sitzung erkannte ich, dass ich zur nächsten Frage weitergegangen war, bevor Kris wirklich meine Frage bezüglich der Angst vor dem Versagen und dem Erfolg beantwortet hatte. Ich nehme an, dass dies ein Verleugnen oder Verdunkeln auf einer tief versteckten Ebene ist.]

JOE: Ich habe noch eine Frage bezüglich einiger Träume, die ich hatte. Mal sehen, ob ich sie finden kann. Da sind sie. Ich hatte zwei zusammengehörige Träume. Im Ersten navigierte ich wahrscheinliche Realitäten, was ich ziemlich in der Art wahrnahm, wie es ist, die Stecker/Buchsen eines Stereosystems zu verbinden. Der zweite Traum war der Gleiche wie der Erste, aber ich war mir bewusst, dass ich Joe bin und hatte ein Bild von mir, so wie ich im realen Leben bin, was im ersten Traum nicht vorkam. In keinem der beiden Träume war ich mir des Inhalts von Wahrscheinlichkeiten bewusst. Ich habe diese Träume so interpretiert, dies wird komisch klingen, dass meine Essenz mir und meinem Ego im zweiten Traum erlaubt, zukünftige Wahrscheinlichkeiten zu navigieren und eine Wahl zu treffen, anders als in der Vergangenheit, also im ersten Traum, wo ich durch Zeeturon navigiert wurde. Ist das wahr?

KRIS: Wir glauben, dass diese Interpretationen hastig entworfen und unvollständig sein mögen. Es gibt da zweifellos das Gefühl von Wahrscheinlichkeiten, aber bitte verstehe, dass sogar Deine gegenwärtigen physischen Erfahrungen selbst Wahrscheinlichkeiten sind. Eure physische Welt, Dein physisches Leben, Dein gegenwärtiges Hier und Jetzt selbst ist eine weitere Art von Wahrscheinlichkeit. Du bist absichtlich darin fokussiert. Und Du magst gewiss erheblich davon profitieren, wenn Du Deine Energien, Dein Gewahrsein, Deine Aufmerksamkeit auf das konzentrierst, was in dieser bestimmten Lebensäußerung, in diesem Augenblick erforderlich ist, in diesem Hier und Jetzt, und Du Deine Herausforderungen ausarbeitest, obwohl es andere Wahrscheinlichkeiten geben mag, wo Deine Ideen von Herausforderungen nicht existent sein mögen. Und es gibt bestimmt auch andere Wahrscheinlichkeiten, wo Deine gegenwärtigen Herausforderungen mit einem schönen Sonntagsausflug verglichen würden, verglichen mit einigen Herausforderungen in jenen anderen Wahrscheinlichkeiten.

JOE: Das ist schwer zu verstehen, aber ich könnte verstehen, dass ich andere Wahrscheinlichkeiten aufnehmen möchte, um leichteres Zeugs zu verstehen, aber Zeugs von einer sehr langen Zeitspanne.

KRIS: Das ist eine Möglichkeit, aber was wichtiger ist, und dies können wir Deinem wunderbaren Selbst gegenüber nicht genug betonen, das ist, dass Dein gegenwärtiges Leben, Deine gegenwärtige Welt, Dein gegenwärtiges Hier und Jetzt auch eine Wahrscheinlichkeit ist, und diese erfordert Deine volle Aufmerksamkeit. Wie Du selbst sagtest, besteht für Dich die Notwendigkeit, zumindest finanziell stabil zu werden, und zumindest in der Lage zu sein, für Deinen eigenen Lebensunterhalt zu sorgen, so dass das direkte Überleben nicht länger von primärem Belang ist, sondern zu etwas wird, was es Dir erlaubt, das Bewusstsein mit weniger Stress zu erforschen.

JOE: OKAY, dann sollte ich fragen, ob es in der Zukunft ein wahrscheinliches Selbst gibt, das in dieser Beziehung einen Rat für mich hätte?

KRIS: Gewiss. Dies ist schon mehr geerdet, und unser bescheidener Rat ist zu allererst einmal, dass, obwohl es zweifellos gewisse psychologische Vorteile beim Erforschen des Bewusstseins gibt, so wie Du dies machst, Du doch dringendere Bedürfnisse hast als diese anderen Probleme. In den jüngsten aufgeschriebenen Sitzungen, haben wir mächtige Suggestionen angeboten. Eine davon ist die Brücke von Aaronii. Die andere ist das, was wir als Eidurru, bezeichnet haben, die Traumzauberin, dies als ein Mittel, um Dir im Traumzustand einige dieser anderen Wahrscheinlichkeiten zur Kenntnis zu bringen, sogar das, was Du als zukünftige Selbst bezeichnen würdest, und Dir Einblick in das Kräftespiel Deiner gegenwärtigen Glaubenssatzstrukturen zu verschaffen und in die Art und Weise, wie Du Deine gegenwärtige Situation von einer des Abmühens zumindest hin zu einer angenehmer Behaglichkeit wandeln kannst. Dies wird nicht über Nacht geschehen, aber es ist zumindest der Mühe wert.

JOE: OKAY, ich frage mich auch, ob meine Lebenssituation mich hier bremst oder ob sie neutral ist?

KRIS: Wie sind Deine derzeitigen Lebensbedingungen?

JOE: Nun, ich lebe zusammen mit meinem Vater. Ich denke, dass dies irgendwie gut ist, aber andererseits mag es mich bremsen, da bin ich mir nicht sicher. (Anmerkung 5)

KRIS: Gegenwärtig verfügst Du nicht über die Mittel, um alleine zu leben. Dies muss berücksichtigt werden. Wenn es Situationen gibt, die Reibungspunkte zwischen Dir und Deinem Elternteil präsentieren, könnt Ihr beide vielleicht ein freundliches Gespräch von Herz zu Herz führen, wie man dies verbessern kann, so dass Ihr Beide davon profitiert. Ist das für Dich einleuchtend?

JOE: Ja, ich denke, dass wir es bereits geschafft haben, dass die meisten Dinge gut laufen.

KRIS: Gewiss.

JOE: OKAY, noch eine letzte Sache bezüglich anderer Orte, und dann bleibe ich im Hier. Es klang so, als ob Du sagtest, dass ich wahrscheinlich nach meinem Tod zu jenem anderen Ort gehen werde, ist das richtig?

KRIS: In bewusster Hinsicht magst Du sogar in dieser Lebenszeit das erleben, was wir als Schnipsel, als kleinen Einblick in die Entwicklungen und die Entfaltung einiger dieser anderen Leben bezeichnen. Sobald Du Dich von dieser physischen Realität frei machst, magst Du etwas völlig anderes beschließen. Wir glauben, dass Du das bist, was wir als einen finalen Fokus bezeichnen.

JOE: OKAY, ja, ich habe mich so gefühlt.

KRIS: Und obwohl es viele Gelegenheiten geben mag, wo Du es so empfindest, dass die Welt sogar zu schwierig sein mag, um damit zurecht zu kommen, erkenne bitte, dass dies eine Wahrnehmung ist, die Du gewählt hast, und sobald Du eine Wahrnehmung wählst, fängst Du an, sie auf dreidimensionale Weise zu erleben. Es wird in das projiziert, was Du als physische Materie bezeichnest und fängt an, Gestalt anzunehmen, so dass Du dreidimensional das Kräftespiel Deiner inneren Wahrnehmung leben kannst.

JOE: Es gibt eine Sache, die ich gelöst habe, beispielsweise jene sexuelle Verzweiflung in der Jugend. Das habe ich jetzt gelöst. (Anmerkung 6)

KRIS: Und wie ist das geschehen?

JOE: Es war jene Sache, sehr nach einer Frau zu verlangen und nicht fähig zu sein, eine zu finden, weißt Du, so wie junge Männer sind.

KRIS: Gewiss.

JOE: Meine Frage ist nun, da ich dies lösen konnte, sollte ich auch in der Lage sein, die Sache mit meinen Finanzen zu lösen. (Anmerkung 7)

KRIS: Dürfen wir Dir vorschlagen, eine Website aufzusuchen. Hast Du Bleistift und Papier zur Hand?

JOE: Ja.

KRIS: Wir buchstabieren es für Dich: E-M-O-F-R-E-E dot com. emofree.com

JOE: OKAY.

KRIS: Unser bescheidener Vorschlag an Dich ist es, das Material auf jener Website zu lesen und zu lernen, wie Du diese Modalität für Dich selbst nutzt und die Veränderungen zu engagieren, die Du vornehmen möchtest. Mit dieser Modalität appellieren wir zu allererst an alles von Dir selbst, eine größere Akzeptanz des Selbst anzustreben, ohne das Kategorisieren in Schwarz-Weiß-Terminologien und Dir selbst die Freiheit zu gewähren, die vielen Schattierungen und Schichten von Grau in Deinem Leben zu erleben.

JOE: OKAY.

KRIS: Du hast viel zu bieten, und es gibt viele Dinge, die Dich zurückhalten, aber das, was Dich zurückhält, mag nicht unbedingt das sein, was Du denkst, dass es dies wäre. Aber wenn Du zumindest an der Basis beginnst, wo Du im Hier und Jetzt bist, magst Du einige große Schritte tun. Verstehst Du?

JOE: [Pause] Ja, das bringt nun die Frage, welche wichtigen Dinge ich noch tun sollte? Ist es meine (Buch)Theorie, oder ist es etwas anderes?

KRIS: Bedenke, dass Theorien kommen und gehen, und sie stellen nur eine Sichtweise dar und nicht unbedingt eine absolute Wahrheit oder Offenbarung, obwohl sie Deinem Geist so erscheinen mögen, weil sie tatsächlich neue Energie und eine neue Perspektive enthält. Nun, wir glauben, dass Du einige schriftstellerische Fähigkeiten hast.

JOE: Ja.

KRIS: Um dies auszubauen, musst Du auch Deine Fähigkeiten im Umgang mit anderen Leuten (soziale Kompetenz) entwickeln und verbessern, und wir glauben, dass dies schwierig sein könnte, weil Dir aus dem einen oder anderen Grund Leute auch Angst machen mögen. (Anmerkung 8)

JOE: Erfordert die Sache, die ich tun sollte, soziale Kompetenz oder schriftstellerische Fähigkeiten oder was auch immer?

KRIS: Dies könnten sie. Man könnte sagen, dass dies Hand in Hand geht. Das Zusammenkommen mit anderen menschlichen Wesen und Freundschaften mit diesen verbessert automatisch den kreativen Strom von Ideen. Es fördert Deine Persönlichkeit, und dies wiederum strömt in Deine schriftstellerischen Fähigkeiten ein, und Deine schriftstellerischen Fähigkeiten sind in vielerlei Hinsicht abhängig von Deinen Fähigkeiten, Menschentum/Menschlichkeit mit anderen zu teilen.

Du warst im 13. Jahrhundert in Rom ein Gelehrter, mehr oder weniger ein Schreiber für eine hohe Amtsperson der katholischen Kirche, und schlussendlich hast Du Dich selbst auf Deinem Weg nach oben gearbeitet. Du hast ein sehr vollkommenes Vokabular besessen, Diplomatie, Gewandtheit, soziale Kompetenz und Geschliffenheit. Du wurdest sogar in botschafterähnlichen Missionen in andere Länder entsandt. Du warst auch unter dem sozialen Hochglanzlack ein bisschen ein Gauner und hast Deine Taschen gefüllt mit den Münzen, die Dir zu geben Du insbesondere alte Witwen überredet hast.

JOE: [zuckt zusammen] Oh!

KRIS: Und sehr lange hattest Du deshalb nicht unbedingt Gewissensbisse, weil Du Dich selbst überzeugt hattest, dass sie entgegenkommend und freigiebig waren, obwohl Du wusstest, dass Du Worte und Manipulationen gebrauchtest, um sie davon zu überzeugen, freundlich zu Dir zu sein.

JOE: Ich bin überrascht, dass ich je so etwas getan habe. Das wäre mir nie in den Kopf gekommen.

KRIS: Aber hier steckt der Schlüssel. Nahe bei Deinen goldenen Jahren entwickeltest Du ein Gewissen, und Du hast angefangen, den Armen viele der Dinge und von dem Reichtum zurückzugeben, den Du in Deinen jüngeren Jahren angehäuft hattest. Als Du mit Deiner Sterblichkeit konfrontiert warst, erkanntest Du, dass nichts davon für Dich von Nutzen war, und Du hast einiges von Deinem angehäuften Vermögen in Waisenhäuser gesteckt. In vielerlei Hinsicht warst Du also bestrebt, Deine eigenen Handlungen zu tilgen, und als Du dies tatest, erkanntest Du, dass Dein Leben gewiss einen scharfen Kontrast barg zwischen Deiner öffentlichen Fassade und Deinen privaten Manipulationen, und dadurch hast Du viele der Herausforderungen versöhnt, mit denen Du gerungen hast. Verstehst Du?

JOE: Ja

KRIS: Kurzum, als Du aus jenem Leben geschieden bist, hast Du eine Weile über die Bedeutung des Lebens nachgedacht. Du hast dem viele Gedanken gewidmet und gefolgert, dass, obwohl es an der Oberfläche so aussah, als ob jenes Leben mit Ungenauigkeiten und Inkongruenzen erfüllt gewesen wäre, es in jenem Leben insgesamt ein größeres Ziel gab, nämlich die Macht der Aussöhnungen zu erkennen, da Du mit dieser innerhalb der Glaubenssatzstrukturen der Kirche und jener Lebenszeit wachsen musstest. In vielerlei Hinsicht war jene Lebenszeit tatsächlich ein großer Erfolg. Sie ermöglichte es Dir, verschiedene Perspektiven und das Potential an Ausgleich und Harmonie innerhalb Deiner Psyche zu sehen. Verstehst Du?

JOE: Ja. Wirkt sich jenes Leben noch auf mich heute aus?

KRIS: Nicht in dieser spezifischen Hinsicht, aber in Dir besteht immer noch das Bedürfnis nach Ausgleich und Harmonie. Spürst Du das?

JOE: Ja.

KRIS: Wenn Du das Material liest, das wir Ende 2003 und Anfang 2004 über das brachten, was wir als die Neun Schwestern des Bewusstseins bezeichneten, magst Du gewiss nicht nur die Tür, sondern auch die Schlüssel finden für ein Gesamtgefühl von Ausgewogenheit und Harmonie in Deinem Wesen..

JOE: OKAY. Ich habe eine Frage bezüglich meiner anderen Lebenszeiten, denke ich. Wirst Du mir helfen, in besseren Kontakt mit meinem zukünftigen Selbst oder meinen anderen Fokussen zu gelangen?

KRIS: Dies ist möglich. Vorhin erwähnten wir Sitzungen, in denen wir über die Aaronii-Brücke sprachen. Dies ist eine psychologische Brücke, die genutzt werden kann. Mittels Suggestion und durch das Fokussieren auf diese Art von Träumen kannst Du einem Teil Deines Bewusstseins erlauben, die Perspektiven zukünftiger Selbst zu erfahren und dann mit einigen dieser Perspektiven zurückzukommen, auch wenn Du dies nicht bewusst weißt oder Dich klar erinnerst an irgendwelche dieser Träume. Es ist nicht notwendig, immer 100 %ig alles auf bewusste, rationale Weise zu verstehen. Verstehst Du mich? (Anmerkungen 9)

JOE: Ja, aber...

KRIS: Beispielweise bist Du in die Schule gegangen, um Lesen und Schreiben zu lernen, nicht wahr?

JOE: Ja.

KRIS: Aber sei Dir auch darüber im Klaren, dass Dich, bevor Du zur Schule gingst, um Lesen und Schreiben nach einer vorgeschrieben Methode zu lernen, keiner lehrte, wie Du siehst oder hörst oder sogar denkst. Sie mögen Dir gesagt haben, was Du wann denken sollst, aber keiner lehrte Dich, wie man denkt. Diesen Prozess hast Du ganz alleine herausgefunden, nicht wahr?

JOE: Ja.

KRIS: Unbewusst - unter Verwendung dieses Wortes - gibt es viele Dinge, von denen Du wusstest, wie Du dies tust, ohne dass Dir dies irgendeiner gezeigt hätte, nicht wahr?

JOE: Ja. Ich denke, meine Frage bezüglich meiner anderen Fokusse ist deshalb, weil ich es so empfand und ziemlich das Gefühl hatte, dass ich ein einzelner/außerordentlicher (singular) Fokus sei.

KRIS: Gewiss, das stimmt. Du magst nicht unbedingt eine stimmliche Fähigkeit entwickelt haben, um in diesem Leben ein Sänger jenseits von Badezimmer oder Dusche zu werden, obwohl andere Fokusse diese Fähigkeiten über die Deinigen hinaus entwickelt haben mögen. Wir schlagen also vor, dass Du das Material über die Brücke von Aaronii nutzt, und obwohl Du Dich nicht spezifisch an irgendwelche einzigartigen Details aus diesen Träumen nach Erteilen Deiner Suggestion erinnern magst, machst Du diese Suggestionen, und wenn Du Dich nicht erinnerst, heißt das nicht, dass Du keine Erfahrung gemacht hast. Verstehst Du.

JOE: Ja.

KRIS: In gleicher Weise, wie Du nicht unbedingt den Wind siehst, aber aufgrund des Raschelns der Blätter oder dem Verbiegen der Zweige usw. weißt Du, dass er existiert. Nicht wahr?

JOE: Ja.

KRIS: Und obwohl Du Dich nicht unbedingt an irgendwelche spezifischen Einzelheiten erinnern magst, wird die Information, die Du sammelst, schließlich in Dein Gewahrsein sickern, und wir raten sehr dazu, dass Du nicht sofort jedwede intuitive Informationen auf irgendeine Art und Weise sezierst, katalogisierst oder etikettierst, sondern sie wachsen lässt und ihr Wachsen beobachtest.

JOE: Als ich meditierte, war ich in einem Zustand, wo die Dinge nicht schwarz-weiß waren.

KRIS: Und was denkst Du, dass dies für Dich bedeutet?

JOE: Ich würde sagen, dass ich in einem anderen Gedankenmodus war, nicht alles schwarz-weiß.

KRIS: Das stimmt. Sobald Du beginnst, Dein eigenes Denken in drastische Schwarz-Weiß-Töne zu stecken, kann das Leben schwieriger werden, obwohl auch dies eine Wahl ist, die Du treffen kannst. Es gibt Zeiten, wo eine solche Wahl nicht gänzlich zu Deinem Vorteil ist. Du kannst auch Deine Wahl verändern. Du kannst wählen, unglücklich, mäßig unglücklich, ein bisschen unglücklich, etwas glücklich, mäßig glücklich, glücklicher und sehr glücklich zu sein. Tue so, als ob es eine gleitende Skala gäbe und Du beschließt, wo Du Dich platzieren willst, und Du wählst einfach. Du kannst beispielsweise Deinen Tag beginnen mit einem Motto wie: „Heute wähle ich, meine Abenteuer und meine Erfahrungen mit meinen Schöpfungen günstig zu gestalten. Ich werde wählen, aus diesen zu lernen, wenn ich so da entlang gehe, unabhängig davon, was herauskommt.“ Ist das für Dich einleuchtend?

JOE: Ich denke, ich habe eine ähnliche Sitzung gelesen, aber dies ist schwer zu bewerkstelligen, wenn etwas Schlechtes passiert.

KRIS: Egal, wenn sogenannte schlechte Dinge passieren, kannst Du kreative Mittel finden, damit sie Dir doch nützlich werden, sogar wenn dies nur für Dich alleine im ganze Universum so ist Vielleicht wird sogar im finstersten Moment ein kleiner Lichtstrahl Deinen Tag ERHELLEN, und fange an, von diesem Punkt ausgehend zu arbeiten.

JOE: OKAY, das werde ich versuchen (Anmerkung 10)

KRIS: Gewiss, dürfen wir jetzt fragen, wieviel Uhr es ist?

JOE: Etwa 19.05 h (in Colorado)

KRIS: Gewiss. Hast Du noch eine abschließende Frage?

JOE: Bezüglich der Bewusstseinsfamilien. Ich frage mich, ob Du mir eine Art Sechserpack geben kannst, oder einfach nur die Familien?

KRIS: Wir geben Dir zwei, Sumari und Gramada.

JOE: [überrascht] Oh. Gibt es bei mir irgendwelche Beteiligungen mit den neuen Familien?

KRIS: Du hat eine Neigung zu jener Energie, aber es ist keine direkte Verbindung. Man könnte sagen, es ist Dein Nachbar.

JOE: OKAY.

KRIS: Gewiss, und damit danken wir Dir für Deine Rücksichtnahme/gemeinsame Betrachtung und für Deine Bereitschaft, über die Grenzen Deines gegenwärtigen Wissens hinaus zu forschen, und damit geben wir Joseph zurück.

JOE: Vielen Dank.

KRIS: Sehr gerne, und sei gesegnet.

(Sitzungsende.)








JOE’S NOTIZEN (nicht übersetzt):

(1) I’ve heard of that being the case, but I don’t see a possibility of that for myself, not having had the “advantage” of being born into that environment, with all of the pliability and adaptability inherent in the very young mind from birth. I may, however, have a focus like that.

(2) I have at times seen my life to be much too polarized in black and white, especially in my childhood, but I’ve always seen my self to be much more of an un-polarized gray than my life.

(3) I now realize that my Essence chose a very heavy veiling or forgetting of my other focuses, and on the other hand, a very thin veiling of my future self, of the time period after I disengage from Earth, a being having much more powerful and clearer energy than I now experience. (See my topic, “Energy Thinly Veiled,” in the Conscious Creation Forum.) I’ve realized that thinking about that future self has distracted me from dealing with THIS life, and that I’d been EXPORTING actualization-energy to there, but it’s so energy-rich there that I can IMPORT actualization-energy from there to here, which won’t distract me.

(4) I had somewhat of a “meltdown” here: I would not have thought it possible for the subconscious mind to so thoroughly confuse the conscious mind if I had not experienced it for myself. The jumbled first sentence of the paragraph above actually was said, before I edited it, with even worse un-clarity! In spite of my usual serious bent, I do not take myself too seriously in this case. In fact, I find it kind of funny (the hemming and hawing, not the subject matter being discussed) now that I look back on it. Like the song says, “Everybody plays the fool sometimes. There’s no exception to the rule.”

(5) I’ve lived with my father for several years, with money I had saved up from the U.S. Navy Reserve, when I was called up for active duty in Japan for a year. That money is nearly depleted. I wouldn’t have done so if I hadn’t felt that I could write my paper.

(6) I’ve left this in to serve as an example of something I’ve solved, and I don’t mean by having a steady supply of women, since that cannot be guaranteed, but that I CAN guarantee myself not to be desperate, since I’ve been able to convert the NEED into the WANT, being older and a little wiser, and farther from those desperate teen years helps, too.

(7) Obviously, I cannot solve the financial problem in this way; since finances or something to trade for food and shelter are our livelihood, they are as necessary to life as the air we breathe.

(8) I haven’t felt people to be frightening to me, but my problem is that I’m so much different from everyone else. Viva la difference is fine, if you’re not the one out of 100 who feels like the other 99 are greatly more similar to each other that you are to any of them!

(9) The day after the session, I took a long nap after lunch, for about two hours, and for the whole time, I was having very rapid impressions from other lifetimes, like downloading dreams, many hundreds of them.

(10) I’ve had much better results telling myself the following, about things that would appear to be bad and/or disadvantageous: “it is what it is, no judgments.” This really works! I can really TRUTHFULLY say this to myself of most things in life, in a way in which I cannot do in nearly as thorough a way when I try to tell myself that all things that I experience are advantageous, as well. However, I’ve had good results with most small things to convince myself that they’re advantageous, despite appearances. It’s all so new to me that I haven’t advanced very far into bigger things. Furthermore, it’s easy to forget and lapse into habitual thinking, but then you catch yourself and can rethink it, if your feelings haven’t gone too far in the “wrong” direction.