Die Hathoren, Bewustseinszustände des Übergangs

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Ich mach noch einmal einen extra Tread für dieses Thema auf, damit der Text nicht irgendwann einmal in der allgemeinen Hathoren-Diskussion untergeht. Wahrscheinlich folgt bald auf der Tomkenyon-Website eine offizielle Übersetzung, aber ich habe das mal schnell für Euch übersetzt, weil ich den Text so aufschlussreich finde, und ich habe zu meiner großen Freude auch die Erlaubnis bekommen, diese Übersetzung hier zu veröffentlichen.


http://tomkenyon.com/transition-states-of-consciousness
© 2011 Tom Kenyon. All rights reserved.


Die Hathoren, Bewusstseinszustände des Übergangs/Transition/Wandels

Eine planetare Botschaft der Hathoren, gechannelt durch Tom Kenyon

Begriffe:

Chaotische Knoten sind Cluster chaotischer Ereignisse. Laut den Hathoren ist die Erde in einen chaotischen Knoten eingetreten. In der Folge können wir mit ständig höheren Chaos-Pegeln rechnen, einschließlich Erdebeben, vulkanischer Aktivitäten, ungewöhnlicher Großwetterlagen, ökologischer Drangsal sowie mit wirtschaftlichen, sozialen und politischen Wirren usw.

Übergangs-Bewusstseinszustände sind das, was die Hathoren als Zwischen-Stätten/Orte bezeichnen, wenn ein wesentlicher Verlust geschehen ist und wir vorübergehend zwischen einer alten Realität, die vergangen ist und einer neuen Realität hängen, die sich noch nicht gänzliche herausgeformt hat.

Den Begriff Wahrnehmungs-Markierungen/Kennzeichnungen gebrauchen die Hathoren, um so zu beschreiben, wie wir unsere Welt verstehen und wie wir unter Anwendung unserer fünf Sinne durchs Leben navigieren.

Die Botschaft:

Chaotische Knoten neigen naturgemäß dazu, Übergangs-Bewussteinszustände zu generieren. Übergangs-Bewusstseinszustände tauchen auf, wenn Wahrnehmungsmarkierungen verschwinden. Wenn dies geschieht, geht Ihr in eine Null-Zone hinein, in der Eure alte Realität nicht mehr existiert oder drastisch verändert wurde und Eure neue Realität noch nicht entstanden ist.

Aufgrund der Tatsache, dass Ihr in eine sogar noch intensivere Phase des chaotischen Knotens eingetreten seid, möchten wir Euch unsere Sichtweise im Hinblick auf Übergangs-Zuständen mitteilen in der Hoffnung, dass Ihr dieses Wissen zu Eurem eigenen Nutzen anwenden könnt.

In unserem Sinne können wir Übergangs-Zustände in drei wesentliche Kategorien einteilen:

1. persönliche Übergangszustände
2. kollektive Übergangszustände
3. den physischen Tod.


• Persönliche Zustände des Übergangs/Wandels

Wenden wir unsere Aufmerksamkeit zunächst persönlichen Übergangszuständen zu, denn Eure persönliche Wahrnehmung ist der Angelpunkt, um den die von Euch wahrgenommene Realität kreist.

Eure Realitätswahrnehmung ist grundsätzlich eine persönliche Schöpfung. Sie wird durch die kollektive Wahrnehmung Eurer Kultur, Eurer Zeit, des Ortes und der Umstände beeinflusst, aber grundsätzlich ist Eure Wahrnehmung von dem, was real und was nicht real ist, eine Schöpfung, und zwar Eure Schöpfung.

Wenn Ihr so wie die meisten Leute seid, ist Eure Wahrnehmung der Realität abhängig von Wahrnehmungsgewohnheiten. Ihr seid es gewöhnt, bestimmte Realitäten in Eurem Leben wahrzunehmen, und diese sagen Euch sozusagen, wo Ihr seid. Ihr wacht am Morgen auf, schaut auf die Uhr, und sofort habt Ihr die kollektive Zeitwahrnehmung vor Augen. Eure Entgscheidung, diese Illusion anzuheuern oder auch nicht, ist eine persönliche Wahl. Ein Zeichen spiritueller Meisterschaft ist allerdings die Fähigkeit, erfolgreich durch kulturelle Illusionen zu navigieren, während man zugleich deren Beschaffenheit klar versteht.

Wenn sich eine Situation Eures persönlichen Lebens dramatisch verändert, neigen die Wahrnehmungskennzeichen dazu, zu verschwinden oder sich neu zu organisieren.

Lasst uns Euch ein mögliches Szenario schildern. Wenn Ihr viele Jahre lang den gleichen Job hattet, habt Ihr Euer Leben an den Anforderungen dieser Position ausgerichtet. Ihr esst zu einer bestimmten Uhrzeit zu Mittag und kommt zu einer bestimmten Uhrzeit nach Hause. Ihr interagiert mit anderen auf bestimmte Weise, die ausgerichtet ist auf die Anforderungen Eures Jobs.

Wenn dieser Job plötzlich und unerwartet wegfallen würde, würden diese Wahrnehmungskennzeichen verschwinden. Es gäbe keine Notwendigkeit, zu einer bestimmten Uhrzeit aufzustehen, zu essen oder nach Hause zu kommen, und die Leute, mit denen Ihr zum Großteil während Eurer wachen Stunden interagiert, würden Euch nicht länger zur Verfügung stehen.

Da die Wahrnehmungskennzeichen verschwunden sind, ist diese Situation grundsätzlich für die meisten Leute verwirrend.

Das gleiche Phänomen passiert, wenn eine drastische Veränderung in Eurem persönlichen Leben geschieht. Wenn plötzlich eine Euch wichtige Beziehung endet, verschwinden die Wahrnehmungskennzeichen dieser Beziehung, und Ihr tretet in einen Bewusstseinszustand des Übergangs ein.

Wenn Ihr ein gesundheitliches Problem habt, das Euer physisches Leben auf dramatische Weise beeinflusst, verschwinden die Wahrnehmungskennzeichen, was verwirrend sein kann, und Ihr seid in einen Übergangszustand des Bewussteins eingetreten.

Da die Intensität des chaotischen Knotens immer mehr anwächst, werden immer mehr Leute die Schockwellen des Zusammenbrechens ihrer alten Realität erleben. Das, was in ihrem Leben sicher war, ist jetzt ungewiss. Das, was als festen Boden angesehen wurde, ist nicht länger fest. Dies sagen wir sowohl im übertragenen Sinne wie auch buchstäblich.

Aus diesem chaotischen Knoten heraus taucht eine weitere Welle von Zuständen des Übergangs auf, was sich bereits auf viele Leute auswirkt, und die Auswirkungen werden sich im Bewussteins einem Tsunami gleich ausbreiten.

Dieser bestimmte Zustand des Übergangs handelt vom Kollaps der kollektiven Lügen Eurer Kultur. Mehr und mehr unter Euch werden das Schattenspiel immer besser durchschauen: Ihr werdet die Puppenspieler wahrnehmen. Und obwohl deren Identitäten sich Euch entziehen mögen, werdet Ihr immer realer erkennen, dass Manipulation und Einschränkung, und in vielen Fällen sogar unverhohlene Lügen, Aspekte Eurer Kultur sind.

Die Lüge, von der wir hier sprechen, ist nicht die der Wirtschaft, der Kriege oder die einschränkender Religionen sondern die Lüge Eurer Identität, die Eure Gefangenschaft gewährleistet. Die Lüge ist jener Glaubenssatz und seine kulturelle Bestätigung, dass Ihr nichts anderes wärt als ein physisches menschliches Wesen, und dass es tatsächlich keine anderen Seins-Gefilde jenseits Eurer irdischen Erfahrung gäbe.

Das Erkennen dieser Lüge ist ein Herold persönlicher Freiheit, was in den Anfangsphasen jedoch ziemlich verwirrend sein kann, weil multidimensionale Erfahrungen so ganz anders sind als Eure irdischen Alltagserfahrungen, und Ihr seht Euch als zwischen Euren irdischen und multidimensionalen Leben gestrandet. Ihr seid in einen Übergangszustand des Bewusstseins gelangt.

Wir möchten Euch dies sagen und Euch eine praktische Vorgehensweise für diese Übergangsphasen des Bewusstseins vorschlagen.

Wenn Ihr persönlich in eine mächtige Übergangsphase gelangt, mögt Ihr wie viele andere menschliche Wesen dort feststecken und Euch überwältigt fühlen. Viele Individuen finden den Schock der Erkenntnis, dass ihre Wahrnehmungskennzeichen zusammen mit der Realität, die sie für real gehalten haben, verschwunden sind, zutiefst verwirrend.

Aufgrund der Tatsache, dass die Zeit sich beschleunigt, damit meinen wir, dass mehr Ereignisse in kürzerer Zeit stattfinden, ist ein Verharren im Zustand des Schock oder des sich Überwältigtfühlens ein psychologischer Luxus, den Ihr Euch nicht leisten könnt. Der wesentliche Punkt, den wir rüberbringen möchten, ist es, dass Ihr der Schöpfer Eurer Realität seid, dies unabhängig von der Natur des Übergangszustandes, ob dieser nun persönlicher Natur ist und es sich um Veränderungen Eures persönlichen Lebens handelt oder dass Ihr Eure kulturelle Manipulation erkennt.

Ihr mögt Geschichten haben, die erklären, warum Euer Leben plötzlich beraubt wurde, aber das sind bloß Geschichten. Ihr mögt anderen Leuten, Situationen oder Institutionen die Schuld an Eurem Problem geben, aber das ist eine falsch gestellte Verantwortlichkeit. Eure Geschichten mögen wahr sein, und es mag andere Personen, Situationen oder Institutionen geben, denen man die Schuld geben kann, aber wenn Ihr in einen Übergangs-Zustand des Bewusstseins hinein gelangt seid, seid Ihr der zentrale Strudel eines machtvollen kreativen Prozesses. Es gibt keinen Grund und keine Notwendigkeit, über verschüttet Milch zu klagen, wie man so sagt. Das was dahin ist, das ist dahin, was weg ist, das ist weg.

Und jetzt wird die Frage “Was werdet Ihr tun?” zur zentralen Frage.

Werdet Ihr betäubt im Schockzustand und im Gefühl des Überwältigtseins, der Wut oder Traurigkeit verharren? Oder springt Ihr in Eure Identität als der Schöpfer Eures Lebens hinein?

Für jene von Euch, die wählen, in niedrigeren Bewussteinszuständen zu verbleiben, haben wir keinen Kommentar.

Unsere Kommentare sind für die unter Euch, die mutig und kühn genug sind, in die Fußstapfen Eurer Schöpferidentität zu treten, und falls Ihr zu diesen gehört, schlagen wir Folgendes vor:

Wenn alles verschwindet, womit die Wahrnehmungskennzeichen Eurer früheren Realität gemeint sind, versteht bitte, dass Ihr an einem Punkt der Leere/des Nichts (void point) angelangt seid.

Ein solcher Punkt der Leere/des Nichts ist ein entscheidender Übergang zwischen einer alten und einer neuen Realität. Das was war, ist zu Ende. Statt den Verlust zu beklagen, akzeptiert Ihr die Leere/das Nichts. Für viele Leute ist das ein herausforderndes Unterfangen, denn im Punkt der Leere gibt es nichts, was man tun kann. Ihr müsst einfach für diesen Punkt der Leere und für Euch der Zeuge (to be a witness to) sein, denn in diesem Niemandsland gibt es keine Wahrnehmungskennzeichen.

Passt auf, welche neuen Kennzeichen Ihr setzt, denn diese Ideen und Glaubenssätze werden die Sterne am neuen Firmament Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters sein, und Ihr werdet in diesen neuen Zeiten Euren Weg entsprechend dieser Sterne (Gedanken und Glaubenssätze) befahren, die Ihr ans Firmament Eures eigenen Bewussteins gesetzt habt. Seid also weise, wenn Ihr Euch mit dem Erschaffen neuer Sterne, Euren Mit-Navigatoren des Mysteriums befasst.

• Kollektive Übergangszustände des Bewusstseins

Aus unserem Warte gesehen ähnelt das menschliche Kollektiv einer riesigen sich windenden und krümmenden kosmischen Schlange, die ihre alte Haut abwirft und alte Behinderungen abkratzt. Manche davon nehmen die Gestalt wirtschaftlicher Wirren an, andere sind politischer Art, andere sind der Kollaps und die Transformation kultureller Institutionen, und manches von diesem sich Winden und Krümmen hat mit Erdbeben und vulkanischer Aktivität zu tun sowie mit ungewöhnlichen Großwetterlagen.

Während natürliche sowie auch von Menschen geschaffene Katastrophen häufiger werden, werden immer mehr unter Euch in Situationen sein, wo sie in Übergangs-Zustände des Bewussteins geraten. Ganz offensichtlich sind jene, die ein Erdbeben, einen Vulkanausbruch oder eine Witterungskatastrophe direkt erleben, am meisten dafür anfällig, in Übergangszustände zu geraten, doch jene unter Euch mit empathischer Wesensart, können die Last einer natürlichen oder menschengeschaffenen Katastrophe so erleben, als ob sie selbst physisch dabei zugegen wären.

Während sich der Schleier auflöst, der die menschlichen Bewusstsein (Plural) von einander trennt, werden immer mehr von Euch die in der Welt stattfindenden Veränderungen auf viszeralem Niveau erleben.

Wir möchten nun die Frage einer Neu-Schöpfung für jene von Euch ansprechen, die sich möglicherweise mitten in den Nachwirkungen einer natürlichen oder auch einer von Menschen geschaffenen Katastrophe befinden, wie Erdbeben, Vulkanausbruch, Unwetter usw.

Wenn die Zerstörungskraft stark genug ist, mögen die Wahrnehmungsmarkierungen Eurer früheren Realität nicht länger existieren. Euer Zuhause oder Euer Arbeitsplatz mag nicht mehr da sein. Ihr mögt mit Nahrungsmittel- und Wasser-Knappheit zu tun haben, und alle nur denkbaren Variablen können zusammentreffen und einen Schockzustand sowie ein Gefühl des Überwältigtseins hervorrufen.

Wir möchten bei dem, was wir Euch gleich sagen werden, sehr präzise sein. Schock und sich überwältigt fühlen angesichts von Katastrophen ist eine natürliche Reaktion von Säugern, und wenn Ihr einen solchen Moment transformieren und transzendieren wollt, müsst Ihr Euch hin zu höheren Dimensionen Eurer eigenen Existenz und Eures eigenen Wesens strecken, zu jenen Gefilden des Bewusstseins, die sich außerhalb von Raum und Zeit befinden.

In dem Ausmaß, wie Ihr den transzendenten Aspekt Eures Wesens als Teil der Gleichung Eures Überlebens inkorporieren könnt, könnt Ihr den Schock und das Gefühl des Überwältigtseins mindern.

Der wesentliche Bestandteil, der inmitten jedweder Art von Chaos identifiziert werden muss, das ist das Portal der Möglichkeiten/günstigen Gelegenheiten.

Diese Überlebenschance oder die Chance für ein neues Leben mag sich auf für Euch unerwartete Weise präsentieren. Das ist so, weil die bisherigen Wahrnehmungsmarkierungen nicht länger da sind und Euer Bewusstsein eine sich präsentierende Chance nicht erkennen mag.

Es gibt eine tief verwurzelte menschliche Angewohnheit oder Tendenz, die die neuen Realitäten mit denen aus der Vergangenheit in Einklang bringen möchte. Dies anzuheuern wäre in solchen Situationen eine bedauerliche Angewohnheit.

Es gibt vieles, was man über die hyper-dimensionalen Realitäten sagen kann, die im Verlauf chaotischer Ereignisse bei der Entscheidung involviert sind, aber wir möchten auf den Punkt kommen und Euch das präsentieren, was am praktischsten ist. Ein anderes Mal können wir vielleicht unsere philosophischen Überlegungen über Eure unendliche Natur und über die unendlichen Möglichkeiten mit Euch teilen, welche zu Eurem Wohle vorhanden sind. Aber lasst uns jetzt etwas vereinfachend sein und Euch eine Formel geben, um Chancen für ein neues Leben und für ein neues Geschick zu erkennen und zu erschaffen, wenn diese sich Euch präsentieren.

Nehmen wir einmal an, dass Ihr einen Übergangs-Zustand des Bewusstseins erreicht und Euch mit dem Punkt des Nichts/der Leere angefreundet habt und Euch mit der großen Ungewissheit Eurer Situation mehr oder weniger wohlfühlt. Dann schlagen wir folgendes vor:

Seid neugierig und rechnet mit Wundern.

Wenn Ihr einen Zustand der Neugier annehmt, heuert Ihr einen Aspekt Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmuster an, der die Freiheit hat, sich unbehindert von Erwartungen zu bewegen. Er ist dem Bewusstseinsmuster eines Kindes sehr ähnlich, und diese Unschuld, die kein kindisches Verhalten ist, ist es, die es Euch ermöglicht, in einen Schwingungszustand des Bewusstseins zu gelangen, der Euch sehr förderlich ist.

Wenn Ihr mit Wundern rechnet und diese Einstellung hegt, setzt Ihr die Schöpferkraft in Eurem Inneren frei, und in dem Maße, wie Ihr dies fertigbringt, werdet Ihr immer mehr auf glückliche Vorfälle und Zufälle stoßen, die Euch zum Wohle gereichen sowie auf unerwartete Schätze, ob diese nun von physischer Beschaffenheit oder mental und emotional sein mögen.

Diese Neugierde auf das, was als Nächstes passiert, zusammen mit dem Erwarten von Wundern, wird Euch sehr schnell vom Punkt des Nichts/der Leere zu einem neuen Leben und zu einer neuen Schöpfung bringen, ganz gleich, was auch immer passisert für die um Euch herum.

Während kollektiver Übergangsphasen des Bewussteins ist es hilfreich, sich daran zu erinnern, dass eine jede Person Schöpfer ihrer Realität ist. Inmitten von Chaos werden die Leute eine unterschiedliche Wahl treffen und in unterschiedliche persönliche Realitäten hinein gehen.

Lasst Euch nicht von denen beeinflussen, die in niedrigere Schwingungsbereiche gehen. Ihr könnt sie nicht vor sich selbst retten. Blickt nach oben und lebt entsprechend in Neugier und dem Erwarten von Wundern, denn selbst in den schwierigsten Situationen werden und können Wunder für Euch geschehen.


• Der physische Tod

Eine der größten Schwierigkeiten für verkörperte Wesen ist der Übergangszustand des Bewusstseins, den Ihr als den Tod bezeichnet, und zwar aufgrund der Tatsache, dass Wahrnehmungskennzeichnungen, einschließlich der fünf Sinne, verschwinden. Wenn ein Individuum sich einzig und alleine mit seiner materiellen Existenz identifiziert, wird es diesen Übergangszustand als höchst schwierig empfinden, weil das, womit es sich identifizierte, nicht länger existiert.

Obwohl die physische Welt weitergeht, gibt es für das Bewusstsein keine Informationen durch die fünf Sinne. Es ist so, als ob die Welt verschwunden wäre und der Körper zugleich mit ihr. Das große „ich bin“, das wesentliche Merkmal des transzendenten Bewusstseins, empfängt nicht länger Informationen vom Körper, von den fünf Sinnen oder der externen Welt, was für jemand, der die anderen Gefilde seines Wesens nicht direkt erlebt hat, sehr bestürzend und verwirrend sein kann.

In metaphorischer Hinsicht gleicht Ihr einem riesigen Baum, einem Baum des Lebens, mit vielen Zweigen und mit sehr, sehr vielen Blättern und Blüten, und Eure derzeitige physische Existenz ist bloß eines dieser Blätter und eine dieser Blüten.

Wenn eine Person jene Übergangsphase des Bewusstseins durchläuft, die Ihr als Tod bezeichnet, gibt es verschiedene Optionen. Wenn Ihr eine spirituelle Tradition habt, deren wesentliche Gestalt ein Guru, ein Avatar oder Erlöser ist, könnt Ihr dem Weg dieses Wesens in die Schwingungsgefilde von dessen Bewusstsein hinein folgen. In manchen Religionen wird dies als Himmel bezeichnet.

Wenn Ihr dem Weg eines Guru, Avatars oder Erlösers folgt, versteht bitte, dass Ihr in dessen Himmel und in sein Schwingungszubehör eintretet, folglich auch in seine Beschränkungen des Bewusstseins.

Aus unserer Perspektive ist das Universum in seiner Beschaffenheit unendlich, und damit meinen wir nicht den äußeren Raum sondern die interdimensionalen Realitäten Eures Universums, und unserer Erfahrung nach gibt es kein einziges existierendes Wesen, das all dies versteht und sich zu eigen macht (embraces).

Wenn Ihr jedoch Eurem Guru/Avatar/Erlöser in den Gefilden des Todes nachfolgen möchtet, hätten wir ein paar Vorschläge. Einer davon wäre, seinen Namen mental auszurufen. Das ist ein uraltes Übereinkommen, das im ägyptischen Begriff „Ren“ verkapselt ist, was Name bedeutet. Wenn Ihr den Namen eines spirituellen Wesens anruft, ist einer von dessen Aspekten angehalten, zu Euch zu kommen.

In dem Augenblick, wo Ihr Eurem Guru/Avatar/Erlöser begegnet und dieser Euch als würdig erachtet, werdet Ihr von ihm/ihr in seine/ihre himmlischen Gefilde geholt.

Für jene von Euch, die sich mit spirituellen Traditionen des Ostens befassen, gibt es Mantras, die mit spezifischen Gottheiten verbunden sind. Wenn diese Mantren geistig während des Todes oder in den Todesgefilden gechantet werden, hat das die gleiche Wirkung.

Jener Übergangszustand des Bewussteins, der als Tod bezeichnet wird, bietet denen von Euch, die keinen spirituellen Traditionen verbunden sind, welche einem Guru, Avatar oder Erretter folgen, andere Möglichkeiten.

Ebenso wie bei den beiden anderen Zuständen des Bewusstseinsübergangs hat auch der Bereich des Todes einen Punkt der Leere/des Nichts, und dessen vorherrschende Merkmale sind Stille und Dunkelheit. Innerhalb der Leere existieren alle Möglichkeiten, aber keine Wirklichkeit/Aktualität (actuality) ist zustande gekommen. Das ist wie bei der Frucht einer Eiche. Die riesige Eiche selbst ist die Möglichkeit innerhalb der Eichel, aber sie ist noch nicht zustande gekommen.

Wenn Ihr also im Nichts/in der Leere seid, was Ihr aufgrund der Tatsache erkennt, dass Ihr absolut alleine in der Dunkelheit und in der absoluten Stille seid, wisst bitte, dass Ihr im zentralen Nexus/Geflecht Eurer kreativen Kräfte seid.

Das, was Ihr als nächstes zu erschaffen wählt, wird den Verlauf Eures Geschicks bestimmen und darüber entscheiden, welche Welten Ihr bewohnen oder in welchen Existenzgefilden Ihr residieren werden. Dies ist ein kritischer Augenblick.

Viele Personen, welche diese Finsternis erschreckt, gehen vorschnell ins Licht. Was sie nicht erkennen ist, dass sie das Licht durch ihr Sehnen erschaffen. Vor ihnen öffnet sich ein Portal, ähnlich wie ein Tunnel, und sie können durch diesen Lichttunnel gehen und jenen begegnen, die sie schon früher kannten, wodurch sie zurückgehen in die Verkörperung oder in andere Schwingungsgefilde der Existenz, ohne die Konsequenzen gänzlich verstanden zu haben. Dies ist gewiss eine Option, die für Euch offen ist, und die oft gewählt wird.

Eine weitere Option ist es jedoch, im Punkt der Leere/des Nichts zu verweilen und im Nichts selbst zu residieren und Euch Eures Selbst als reines Bewusstsein, transzendent für alle Phänomene, gewahr zu werden.

Wenn Ihr lange genug in diesem Gewahrseinszustand residiert, ohne die Notwendigkeit, etwas zu erschaffen, werdet Ihr Eure Identität als das große “Ich bin” entdecken. Und von diesem Gewahrseinspunkt aus könnt Ihr die Umstände Eurer Verkörperung und die Welten auswählen, die Ihr bewohnen oder die Bewusstseinsgefilde, in denen Ihr residieren werdet.

Diese letztgenannte Methode verschafft Euch die größten Chancen, obwohl sie für die meisten Leute am schwierigsten ist. Der Grund für diese Schwierigkeit hat mit der Tatsache zu tun, dass die meisten Menschen es als mulmig empfinden, keinen Körper zu haben. Die Sehnsucht nach einem Körper und die Erfahrung der materiellen Welt zieht eine Person oft vorschnell aus der Leere/dem Nichts heraus.

Letztendlich werden sich viele von Euch aufgrund der sich zuspitzende Phasen des chaotischen Knotens in Übergangszuständen des Bewusstseins befinden. Ganz gleich mit welcher Stufe Ihr Euch befassen werdet, ob dies in Eurem persönlichen Leben oder der kollektiven Erfahrung oder dem Übergangszustand ist, den Ihr als Tod bezeichnet, wisst bitte, dass Ihr der Schöpfer Eure Realität seid.

The Hathors
April 20, 2011

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Toms Gedanken und Überlegungen


Ich persönlich finde diese Botschaft atemberaubend eloquent und sehe sie als riesiges Vorratslager von Informationen. Ich habe diese Botschaft mehrmals gelesen und wieder gelesen, und jedes Mal entdecke ich etwas Neues. Es gibt allerdings in dieser Kommunikation vieles, was zwischen den Zeilen gelesen werden kann.

Mir gefiel besonders die Aussage der Hathoren

„Passt auf, welche neuen Kennzeichen Ihr setzt, denn diese Ideen und Glaubenssätze werden die Sterne am neuen Firmament Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters sein, und Ihr werdet in diesen neuen Zeiten Euren Weg entsprechend dieser Sterne (Gedanken und Glaubenssätze) befahren, die Ihr ans Firmament Eures eigenen Bewussteins gesetzt habt. Seid also weise, wenn Ihr Euch mit dem Erschaffen neuer Sterne, Euren Mit-Navigatoren des Mysteriums befasst.“

Ich denke, dass unsere mythischen Realitäten sich auf der Ebene des kollektiven Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters verändern. Die alten Sterne, jene Gedanken, Glaubenssätze und Annahmen bezüglich der Realität, die uns als Kultur über Jahrtausende geführt haben, scheinen nun zu verdunkeln, ganz abgesehen davon, dass sie uns in Richtungen geführt haben, in die viele von uns nicht mehr zu gehen wünschen.

Das kollektive Schiff unserer Kultur scheint durch die Wasser des Großen Mysteriums mit nur wenig Rücksicht auf die Heiligkeit dieses Planeten oder des Lebens darauf zu fahren. Doch während unser kollektives Schiff anscheinend ohne Bewusstheit durch das Große Mysterium segelt, verdanken es (das Schiff) und wir unsere Existenz dem Mysterium selbst. Mir scheint diese sehr seltsame Dualität amüsant oder auch tragisch zu sein, je nach der Stimmung, in der ich mich befinde, und auch davon, wie verbunden ich mit dem Mysterium selbst oder wie abgeklemmt ich davon bin.

Eine der Ironien unserer Situation ist es, dass die Mannschaft dieses Schiffes, die dieses durch die Investition ihrer Lebenskraft und Kreativität, und in manchen Fällen auch durch Blut, Schweiß und Tränen zum Segeln bringen, nichts weniger sind als Du und ich und alle die anderen fast sieben Milliarden Menschen, die auf diesem exquisiten Planeten am Leben sind. Wir alle sind die Mannschaft dieses Schiffes, unabhängig von unserer persönlichen Situation, unserer Station im Leben oder unseren Glaubenssätzen.

Es gibt solche in der New Age Gemeinde, die sagen, und das sagen sie bereits seit Jahren, dass wir der Einheit nahe sind und dass das goldene Zeitalter hinter der nächsten Ecke sei. Diese Wahrnehmung teile ich nicht.

Ob es uns gefällt oder auch nicht, so sitzen wir doch alle im gleichen Boot, und für mich scheint es so zu sein, dass unsere Mannschaft polarisiert ist. Es gibt viele, die darauf bestehen, dass die Paradigmen der Gier, der Arroganz und des widerrechtlichen Aneignens die wahren Richtwerte für unsere Sextanten sind.

Andere von uns verspüren jedoch, dass wir in die falsche Richtung unterwegs sind, und dass wir diesen Planeten und dessen Leben (menschliches wie auch nicht menschliches) nicht länger verheeren können. Für uns gibt es neue Sterne am Firmament unseres Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters, und wir richten unsere Sextanten klar auf diese kosmischen Leuchtfeuer aus.

Wie das ausgehen wird, das können wir nur vermuten. Aber die stille Meuterei, die ich rund um mich herum sehe, die macht mir Mut.

Viele neue Leute in dieser Mannschaft – und ich vermute, dass Ihr einer davon seid, wenn Ihr bis hierher gelesen habt - werden still aktiv, um unser kollektives Schiff (unsere kulturelle Verrücktheit) zu wenden oder zumindest zu verlangsamen.

Manche von uns holen unsere Sextanten hervor und zeigen denen um uns herum neue Sterne. Dies tun wir, indem wir die Veränderungen leben, die wir wahrzunehmen wünschen. Dies tun wir, indem wir den Mut haben und nach einer neuen Erden-Realität leben, von der wir ahnen, dass diese möglich ist. Wir tun dies, indem wir uns gegenseitig Güte erweisen.

Und wenn es erforderlich ist, bleiben wir standhaft. Dies erinnert mich an eine ewegung in einigen der ärmsten Länder, um den Gebrauch nicht-hybrider Saaten zu erhalten, von Saaten, die neues Saatgut produzieren, wenn die Ernte eingetragen wird statt sich internationalen wirtschaftlicher Interessen zu unterwerfen, die die Ärmsten der Erde dahingehend versklaven möchten, dass diese, wann immer sie sich selbst und ihre Familien ernähren möchten, neues Saatgut kaufen müssen.

Während ich das schreibe, bin ich den Tränen nahe ob ihres Muts, sich gegen die Titanen zu erheben, die die Richtung unseres kollektiven Schiffs in Gier, Arroganz und der größten Missachtung der Heiligkeit des Lebens gesetzt haben.

So schwierig und herausfordernd diese Zeiten für die Individuen wie auch für das Kollektiv sein mögen, denke ich doch, dass die Ungewissheit, mit der wir konfrontiert sind, Hoffnung birgt. Dies sage ich, weil sich der menschliche Geist manchmal, wenn er von furchtbar ungewissen Zeiten konfrontiert war, in die Höhe erhoben hat.

Was die Hathoren sagen, stimmt. Wir alle werden von zahlreichen Übergangsstadien des Bewussteins konfrontiert sein, bevor unsere Zeit auf Erden zu Ende gegangen sein wird. Die Wahrnehmungsmarkierungen unserer alten Realität werden verlagert. Die Art und Weise, wie wir mit dem Verlust unserer wahrgenommen Realität und dem der alten Welt umgehen, wird den nächsten Zyklus irdischer Existenz für die Menschheit bestimmen.

Und das, was wir in den Übergangs-Zuständen unserer Leben zu erschaffen wählen, das wird für uns individuell die Bewussteinsbereiche bedingen, die uns offen stehen werden.

Euch, meinen Mit-Mannschaftsmitglieder, und denen, die Ihr liebt, wünsche ich eine sichere Passage durch diese turbulenten Zeiten. Ganz egal was auch geschieht und wo und in welchen Situationen wir auf dieser gefährlichen Reise sein werden, lasst uns daran denken, dass wir vor allem Schöpfer unserer eigenen Realität sind.

Es gibt neue Sterne am Firmament und neue Welten zu entdecken. Seid mutig. Ich wünsche Euch eine gute Reise.


© 2011 Tom Kenyon. All rights reserved.
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PS 5. Mai 2011: Inzwischen gibt es auch die offizielle Übersetzung:
http://tomkenyon.com/ubergangsstadien-des-bewusstseins

Die Hathoren, Weißgold Alchemie

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http://tomkenyon.com/whitegold
White Gold Alchemy
Weißgold Alchemie

Von den Hathoren durch Tom Kenyon

Wie kann eine einzelne Person einen Unterschied inmitten solch riesiger planetarer Veränderungen bewirken?

Wenn man sich die Krisen auf vielen Ebenen ansieht, die Luft- und Wasserverschmutzung, den beinahe Zusammenbruch des Ökosystems, die gerade beginnenden geologischen Veränderungen der Erde, die dramatischen Veränderungen der Großwetterlagen, die die Nahrungsvorräte gefährden sowie den Zusammenbruch von Gesellschaft und Institutionen, kann man sich überwältigt/besiegt fühlen.

Aus unserem Blickwinkel sehen wir, dass die planetaren Veränderungen deutlicher werden. Die Prophezeiungen bezüglich der Veränderungen der Erde waren richtig, aber nicht die Zeitlinien. Aufgrund der Bemühungen sehr vieler Individuen, die individuell und kollektiv in Bewusstseinsbereichen gearbeitet haben, wurden die sehr extremen planetaren Auswirkungen abgewendet. Für eine Weile. Aber die Gnadenfrist läuft ab.

Dies soll Euch nicht erschrecken sondern einen Verständnis-Kontext schaffen. Der Wachstumsprozess erfordert, dass etwas aufgelöst wird. Wenn das Saatkorn zu wachsen beginnt, stößt es durch die schützende äußere Hülse hindurch. Das ist der Prozess, den viele Ebenen Eurer Kultur durchlaufen.

Die alten Modelle des Umgangs mit der Welt, dem Leben, der Wirtschaft und dem Ökosystem funktionieren nicht mehr. Eure Institutionen taumeln im Versuch, weiterhin auf alte Weise zu funktionieren, doch Ihr beobachtet den Todeskampf kultureller Dinosaurier. Dies ist eine sehr schwierige Zeit, da die neue kollektive Seinsweise im Hinblick auf das Leben dabei ist, sich herauszubilden, sich aber noch nicht ausgeformt hat. Während sich der Wachstums- und Veränderungsdruck verstärkt, werdet Ihr auf allen Ebenen einen Stress-Zuwachs beobachten. Ihr werdet noch mehr Stress bei den tektonischen Platten beobachten, der Kontinente selbst, Stress des Ökosystems, der Biologie der Erde und bei den Institutionen Eurer Gesellschaft, die sich abmühen, mit den großen bereits stattgefundenen und weiterhin stattfindenen Veränderungen zurande zu kommen, und letztendlich gibt es auch noch den individuellen Stress, wenn Ihr versucht, mit den anscheinend immer größer werdenden Veränderungen zurechtzukommen.

Beim Lösen eines Problems ist es manchmal effektiver, zur über dem Problem gelegenen nächsten Stufe weiterzugehen. Statt sich direkt damit zu befassen, geht man zu einer mehr expandierten Sichtweise. Ganz egal, was hinsichtlich von Ereignissen und Situationen in Eurem Leben geschieht, wenn Ihr energetisch mehr im Gleichgewicht seid, werdet Ihr mit diesen Ereignissen und Situationen effektiver umgehen. Die alte alchemistische Weißgold-Übung ermöglicht es einem Individuum, sich selbst auf erstaunlich schnelle und einfache Weise in die Höhe zu erheben, und die Folge ist es, dass das Bewusstsein über die Probleme hinauf aufsteigt, so dass zuvor noch nicht gesehene neue Chancen und Beziehungen offenbar werden. So kann die Alchemie des Bewusstseins genutzt werden, um direkt und praktisch von ihr zu profitieren. Darüber hinaus wird die Gesellschaft selbst dadurch emporgehoben, dass Individuen Chaos und Veränderungen um sich herum einfallsreicher und kreativer erwidern, und Ihr werdet kollektiv in der Lage sein, Probleme zu lösen, die im Augenblick unlösbar zu sein scheinen.

Bei diesem Ausbalancieren gibt es noch einen dritten Aspekt, und zwar im Hinblick auf die Erde selbst, auf die Erde als bewusstes lebendes Wesen. Wenn Ihr durch eine alchemistische Meditation Weißgold zirkulieren lasst, tragt Ihr zu einer reinigenden und ausgleichenden Auswirkung auf die Erde selbst bei.

In einem sehr realen Sinne ist die Erde durchaus fähig, sich von geschehenen Schäden zu erholen, aber bei ihrem Selbstreinigungsprozess könnte die Menschheit leicht verschwinden. Es ist derzeit nicht klar, was das Endergebnis sein wird. Das liegt individuell und kollektiv sehr in Euren Händen.

Aus globaler Perspektive kann das Zirkulieren von Weißgold durch die Energiebahnen der Erde helfen, Individuen aufzuwecken und dazu beitragen, dass Ihr global Eure Situationen erkennt. In dieser Hinsicht ist also die auf die Erde gerichtete alchemistische Weltmeditation tatsächlich auf Euch selbst gerichtet. Wenn Ihr kollektiv für die Heiligkeit des Lebens und Eure Verpflichtung, dieses zu beschützen, erwacht,könnt Ihr die Katastrophen und Vorhersagungen abwenden. Wenn Ihr der Lage nicht gewachsen seid, wird die Erde Euch einfach abschütteln, und Eure Geschichte und Kultur wird in Vergessenheit geraten, wie schon so viele andere vor Euch.

Unabhängig davon, ob Eure Gesellschaft diese Zeiten überlebt oder auch nicht, so werdet Ihr, wenn Ihr die Weißgold-Alchemie bewerkstelligt, erhöhte Bewusstseins- und Gewahrseinszustände erlangen, und Öffnungen zu neuen Wegen des Seins werden für Euch offensichtlich werden, die von anderen vielleicht nicht gesehen werden können.

Es ist wichtig, bei diesem Prozess zu verstehen, dass dieses Silber und dieses Gold nicht willkürlich sind. Die spezifischen Schwingungs-Energien ihrer Farben und Essenzen interagieren auf spezifische Art und Weise, um Weißgold zu erschaffen. Es ist die präzise Schwingungs-Beschaffenheit von Weißgold, die bei diesem Prozess entscheidend ist.

Wenn Ihr Euch beispielsweise das sichtbare Farbspektrum anseht, werdet Ihr feststellen, dass die Farbe Rot stimuliert, während die Farbe Blau beruhigt. Dies ist eine sehr vereinfachende Weise, um den Unterschied in den Schwingungseffekten von Farben zu beschreiben. Beim meditativen Gebrauch von Farbe sind die Auswirkungen ähnlich aber subtiler.

Die Schwingungsnatur von Silber ist beruhigend und empfangsbereit. Die Schwingungsbeschaffenheit von Gold ist anregend und aktiv. An einem tieferen Ort des Bewusstseins stehen Gold und Silber in direkter Beziehung zu den inneren männlichen und den inneren weiblichen und solaren und lunaren Aspekten der eigenen subtilen Energien. Wenn man mit den spezifischen Farben von Gold und Silber statt mit anderen Farben arbeitet, bringt sich der dies Praktizierende mit diesem tieferen kosmischen Prinzip in Einklang. Die Wurzeln dieses Verständnisses/Einvernehmens sind interstellar und werden von vielen intergalaktischen Kulturen gemeinsam benutzt. Dies ist eine der schnellsten Methoden, die wir Euch offerieren können, um das Bewusstsein anzuheben, und es ist der Grund dafür, weshalb das in dieser Zeit offeriert wird.

Da Eure Erde in immer schnellere Transformationsperioden eintritt, werdet Ihr in ständig anwachsende Chaos-Stufen gelangen. Diese chaotischen Zustände sind ein notwendiger Übergang von einer Stufe der Energie und des Bewusstseins zur anderem. Dieses Chaos zeigt sich individuell in Euren Leben, sowie auch kollektiv und global. In der Physik dieses Universums gibt es keine andere Methode des Übergangs/Transition.

Wie Ihr jedoch mit diesen Chaos-Zuständen umgeht, das hat eine große Auswirkung auf Eure Fähigkeit, elegant durch diese hindurch zu gehen oder auch nicht. Wir möchten Euch einen sehr einfachen alchemistischen Prozess offerieren, um es Euch zu ermöglichen, Eure eigenen subtilen Energien auszugleichen und Euch somit zu helfen, diese Zeiten chaotischen Übergangs für Euch auszubalancieren

Darüber hinaus möchten wir Euch eine Methode präsentieren, wie Ihr unter Verwendung des gleichen alchemistischen Prozesses global arbeiten könnt. Aus alchemistischer Sicht werden höhere Bewussteins- und Gewahrseinszustände erlangt, wenn die solaren und lunaren Kanäle innerhalb Eures KA-Körpers (ätherischen Körpers) ausgewogen sind. Es geht darum, die aktiven und die empfänglichen Aspekte des Selbst auszubalancieren. Wenn Ihr diese Aufgabe individuell zustande bringt, reinigt Ihr die subtilen Bahnen innerhalb Eures eigenen Körpers und bringt Euer Bewusstsein in einen mehr ausgewogenen Zustand. Wenn Ihr diese alchemistische Meditation regelmäßig durchführt, könnt Ihr Euch selbst stärken und unterstützen, um mit den verschiedenen Chaos-Stufen rund um Euch herum umzugehen.

Der individuelle Prozess

Um diese alchemistische Meditation durchzuführen, sitzt oder liegt Ihr bequem, und Euer Gewahrsein ist einen Inch (2,5 cm) hinter der Nasenwurzel (bridge of the nose) fokussiert. Das ist der Hypophyse und Hypothalamus-Bereich des Gehirns. Die Hypophyse ist die Meister-Regulierungsinstanz des Endokrinsystems, eines wichtigen Schlüssels für höhere Bewusstseinszuständen. Und der Hypothalamus ist das Informationszentrum (relay information center) des Gehirns. In diesem Bereich befindet sich auf einer jedoch subtileren Stufe innerhalb des Ka- oder ätherischen Körpers eine Energie-Vortex (Energiewirbel) oder ein Chakra, was als das Dritte Auge oder das Ajna-Zentrum bezeichnet wird. Auf der rechten Seite des Ajna befindet sich eine kleine Sonne, auf dessen linker Seite ein kleiner Mond. Die hermetischen Alchemisten des alten Ägypten hatten eine Redewendung: „Wie oben, so unten. Wie drinnen, so draußen“. Dies bedeutet, dass jede Erschaffensstufe in der nächsten Stufe, sowohl darüber als auch darunter, rekapituliert wird.

Seht Euch beispielsweise an, wie das Atom und die Elektronen den Atomkern in elliptischer oder kugelförmiger (sphärischer) Umlaufbahn umrunden. Im Sonnensystem umlaufen die Planeten die Sonne auf ähnliche Weise. Innerhalb des menschlichen Energiekörpers oder KA, dehnen sich die solaren Energie auf der rechten Seite des Ajna aus in das Zentrum des Kopfes im Bereich der Zirbeldrüse hinein und die Wirbelsäule hinunter ins Wurzelchakra oder Muladhara. Dies ist der solare Kreislauf.

Auf der linken Seite des Ajna verläuft der lunare Kreislauf, hinauf zum Zentrum des Kopfes im Bereich der Zirbeldrüse, wie dies auch der solare Kreislauf tut, und dann läuft er die linke Seite der Wirbelsäule hinunter zu deren Ende oder Muladhara. Die Sonne strahlt eine goldähnliche Energie aus, die als liquide Eigenschaften wahrgenommen werden kann. Der Mond strahlt eine silberähnliche Energie aus, die als eine silberähnliche Flüssigkeit wahrgenommen erden kann. Wenn Gold und Silber sich verbinden, ergibt das Resultat Weißgold, das auf alchemistischer Ebene die Destillation des Gleichgewichts zwischen solar und lunar repräsentiert, des männlichen und des weiblichen Kreislaufs.

Dieses Weißgold hat viele Eigenschaften, einschließlich der Fähigkeit, die subtilen Bahnen innerhalb des Körpers zu reinigen, die von den Yogis als Nadis bezeichnet werden. Dieses Weißgold hat eine direkte wohltuende und ausbalancierende Wirkung auf das Bewusstsein. Eigenständig besitzt es immense Fähigkeiten, das Bewusstsein und Gewahrsein zu verfeinern, und dieser Prozess kann für sich alleine oder auch als Vorbreitung auf eine tiefere Meditation genutzt werden, da er höhere Gewahrseinszustände erheblich fördert.


Für die Meditation setzt oder legt Euch hin, wie wir schon sagten.

Schließt die Augen und findet ein für Euch entspannendes und angenehmes Atemmuster und entspannt Euch in jedes Ausatmen hinein. Es mag hilfreich sein, dabei entspannende Musik abzuspielen, die es Euch ermöglicht, Euer Gewahrsein nach innen zu wenden. Wir haben eine Klangserie vorbereitet, die aufgenommen wurde, die diesen alchemistischen Prozess erheblich fördert. Diese Klänge sind jedoch nicht für den Erfolg der Meditation erforderlich. Sie verstärken einfach die Wirkung.

Zieht beim natürlichen Einatmen das Gold-Licht der Sonne aus dem Ajna/Hypophyse- Bereich - etwa einen Inch hinter der Nasenwurzel - ins Zentrum des Kopfes in die Zirbeldrüse hinauf.

Lasst beim Ausatmen diese Gold-Energie im Gehirn zirkulieren und durch die Wirbelsäule hinunter zum Muladhara, dem Wurzelchakra fließen.

Beim nächsten Atemzug saugt Ihr einfach das Silberlicht des Mondes im Ajna/Hypophysezentrum ins Zentrum des Kopfes und zur Zirbeldrüse hinauf.

Lasst beim Ausatmen das Silber-Licht durchs Gehirn kreisen und in die Wirbelsäule und hinunter ins Muladhara, das Wurzelchakra fließen.

Beim dritten Atemzug saugt Ihr sowohl das Gold- als auch das Silber-Licht aus der Sonne und dem Mond zusammen in die Zirbeldrüse, wo sie sich begegnen und in Weißgold transformiert werden.

Beim Ausatmen lasst wie zuvor das Weißgold im Gehirn zirkulieren und die Wirbelsäule hinunter ins Muladhara oder Wurzelchakra fließen, was den Zyklus vervollständigt.

Wir schlagen vor, dies mindestens noch drei Mal zu wiederholten, um die alchemistischen Auswirkungen des Weißgoldes zu erleben. Dies wird nur ein paar Minuten Zeit benötigen und riesige positive Auswirkungen haben. Wenn Ihr dies noch vor Euren anderen Meditationen praktiziert, werdet Ihr entdecken, dass diese erheblich verstärkt werden. Als eigenständige Meditation würden wir vorschlagen, diese Methode etwa 10 Minuten lang zu wiederholen und Euch anschließend ein paar Minuten lang auszuruhen.

Das ist der individuelle alchemistische Prozess. Wenn Ihr ihn regelmäßig praktiziert, verbessert er durch seine ausbalancierende Wirkung erheblich Eure Fähigkeit, mit dem Chaos fertig zu werden. Ihr werdet auch feststellen, dass sich Eure allgemeine Intelligenz und Kreativität, sowie auch Eure subtilen intuitiven Fähigkeiten verbessern. Alle diese Auswirkungen geschehen einfach in Folge des Aktivierens und Auswuchtens der internen solaren und lunaren Kreisläufe.



Die alchemistische Welt-Meditation

Jene, die der Erde durch die Welt-Alchemie dienen möchten, möchten wir diese einfache Meditation offerieren:

Zur Vorbereitung führt man die beschriebenen Meditationen mindestens fünf bis zehn Minuten lang durch. Dies bewirkt ein Ausbalancieren der eigenen Energie, was eine Voraussetzung dafür ist, um auf globaler Ebene auf diese Weise zu arbeiten. Nachdem Ihr mit den solaren und lunaren Kreisläufen gearbeitet und das Weißgold mehrere Minuten lang hervorgerufen habt, schaltet Ihr Euer Gewahrsein Eurer selbst nun auf die Erde um.

Ihr gebraucht die drei Atmungen wie zuvor, aber auf andere Weise. Beim ersten Atemzug saugt Ihr auf jedwede Weise, die sich für Eure Vorstellungskraft angenehm anfühlt, die Energien von Sonne und Mond zusammen aus dem Raum rund um die Erde ein. Wenn das Gold- und das Silber-Licht von Sonne und Mond sich über dem Nordpol begegnen, werden sie in das Weißgold transformiert, und dann zieht Ihr das Weißgold vom Nordpol ins Zentrum der Erde und erlaubt ihm, während Ihr ausatmet durch die Erde zu zirkulieren.

Beim nächsten Atemzug zapft (to draw) Ihr zugleich die Sonnen- und Mondenergien über dem Südpol beim Erschaffen des Weißgolds an, und während Ihr einatmet zieht Ihr dieses Weißgold ins Zentrum der Erde, und beim Ausatmen erlaubt Ihr dem Weißgold, durch diese zu zirkulieren.

Beim dritten Atemzug zieht Ihr gleichzeitig das Gold- und das Silber-Licht von Sonne und Mond zum Nord- und Südpol, wo sie ins Weißgold transformiert werden. Während Ihr weiterhin einatmet, zieht Ihr das Weißgold gleichzeitig durch den Nord- und den Südpol ins Zentrum der Erde. Während Ihr ausatmet, erlaubt Ihr diesem Weißgold, durch die Erde zu zirkulieren. Diesen Prozess wiederholt Ihr so oft es Euch gefällt. Nachdem Ihr dies so lange wie gewünscht getan habt, wäre es gut, Euch ein paar Minuten lang auszuruhen.

Bitte versteht, dass es auf alchemistischer Stufe des Bewussteins Eure eigene Absicht ist, welche diese ausbalancierenden Wirkungen erschafft. Versteht also bitte ganz klar, dass Ihr, wenn Ihr die solare Energie hereinzieht/ansaugt (draw in), eine Aktivierung Eures eigenen internen solaren Lichts bewirkt, Eurer Fähigkeit zu handeln, und wenn Ihr den Mond herein zieht, dann aktiviert Ihr Euer eigens inneres lunares Licht sowie die Fähigkeit des Empfangens. Dieses Auswuchten von Empfänglichkeit und Handlung ist wesentlich für den Prozess einer ausgewogenen Evolution.

Wir heißen jene von Euch willkommen, die sich berufen fühlen, auf diese Weise für die globale Evolution zu arbeiten. Bitte erwägt, regelmäßig mit dieser alchemistischen Meditation zu arbeiten, entweder alleine oder auch zusammen mit anderen. Gruppenbewusstsein hat Macht, und wenn zwei oder noch mehr versammelt sind, wird eine dritte Kraft erzeugt. Diese dritte Kraft ist stärker als die Kräfte der beiden Individuen und vergrößert sich exponentiell.

Das kalligraphische Zeichen für Transformation bedeutet in einer Eurer alten Kulturen sowohl Gefahr als auch Chance. Ihr befindet Euch ganz klar in einer Periode planetarer Transformation, die gefahrvoll, jedoch voller Chancen ist. Wenn Ihr einen Weg finden könnt, um Eure eigene subtile solare und lunaren Energien innerhalb Eures Ka-Körpers auszubalancieren, werdet Ihr der auftretenden Woge der Veränderung einen Schritt voraus und besser befähigt sein, nicht bloß mit dem zurande zu kommen, was um Euch herum geschieht, sondern Ihr werdet kreativer und mit größerer Intelligenz damit umgehen können. Wir wünschen Euch alles Gute.



Anmerkungen zur alchemistischen Weißgold Meditation

Diese Information wurde durch Tom Kenyon auf Oudish übermittelt, das auch als die kleinere maltesische Insel, die Gozo-Insel bekannt ist. Die Hathoren hatten eine Woche zuvor zu einer alchemistischen Weltmeditation aufgerufen, um einige der negativen Geschehnisse in der Welt zu lindern. Da dies ansonsten nicht ihr Stil ist, haben wir sehr auf das geachtet, worum sie baten. Um die Bitte dieser unserer älteren Brüder und Schwestern zu honorieren, haben wir diesen Artikel gebracht, um Euch eine geführte Version für die Meditation zu offerieren. Die geführte Version ist die persönliche Version, nicht die globale Version. Ihr arbeitet also einfach mit der persönlichen Version und wendet dann die Hinweise an, die für die globale Version in dem Artikel präsentiert werden. Oder wendet einfach die Instruktionen aus dem Artikel an. Sie sind vollständig, und Ihr benötigt nicht die geführte Meditations- CD. Die Produktion der CD und der niedriger Preis, zu dem sie offeriert wird, sind unser Geschenk, um diesen Prozess zu unterstützen. Bestellt sie bald, um sicher zu sein, dass Ihr sie bis zur Sonnwende habt.

Die Hathoren haben einen Pfad ausgelegt, der uns und ihre Klänge nach Istanbul, Moskau, Kiew, Frankreich, Amsterdam, Griechenland, Portugal, Spanien, Zürich, München und schließlich nach Findhorn führt. Wenn genug Leute die Weißgold Alchemie durchführen, insbesondere zur Sonnwende, stellt Euch vor, um wie vieles mächtiger die Töne und Klänge sein werden, die mit uns kommen.

Unsere besten Wünsche aus Oudish

Tom und Judi






© 2011 Tom Kenyon. All rights reserved.

Re: Die Hathoren, Weißgold Alchemie

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Hi Feuervogel!
Düster oder nicht, die tatsache, dass wir unsere welt und ihre geschöpfe ausbeuterisch behandeln, muss sich manifestieren. Wir müssen einen anderen weg finden, der sich nur auf eine andere geisteshaltung gründen kann.

"....Aber du erkennst, wie ich weiß, dass euer eigener fortschritt als zivilisation, euren begriffen nach, ein ende haben wird, wenn ihr nicht andere richtungen einschlagt. Das ist, was eure zivilisation lernt: dass ihr euren planeten nicht vergewaltigen und ausplündern könnt......" UR/S 705

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Die Hathoren, Weißgold Alchemie

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die Artikel und die Musik von Tom Kenyon finde ich Klasse. Was die Hathoren-Botschaften selbst angeht, so sind das Ideen und Konzepte, die ich durchaus kurz streife, aber ich mag mich nicht allzu konsequent damit beschäftigen, und ich tue dann meist das, was Kenyon für Dinge vorschlägt, die so gar nicht in unser Weltbild passen: ich stecke sie in das "Kästchen," denn ich könnte kaum verhindern, von massiven Zukunfsängsten überrollt zu werden, wenn ich mich sehr intensiv damit beschäftigen würde.

Liebe Grüße
Gilla

Tom Kenyon Taoistische Stille-Übung

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http://tomkenyon.com/article-archives

Taoistische Stille-Übungen:
Das schwirrende Konzert des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters (mind) verlangsamen

Taoist Stillness Practices:
Slowing the Whirly-gig of Mind

von Tom Kenyon


Als Kind hatte ich ein glänzend stahlblaues Schwinn Fahrrad mit Ballonreifen. In meinem Wohngebiet galt es für „cool“, an den Radspeichen Spielkaraten zu befestigen, um so Lärm zu produzieren. Und da ich immer von meinen vorpubertären Kameraden akzeptiert werden wollte, statte ich mein glänzendes Wunderrad mit einer ganzen Packung davon aus, ja mit einer ganzen Packung! Ich lieh mir von meiner Mutter ein Sortiment Wäscheklammern aus und befestigte die Karten an jeder nur denkbaren Stelle. Die Folge war, dass es, wenn ich durch unsere Straßen radelte, wie eine verrückte Kakophonie von Krachern klang, die Amok laufen.

Zur Krönung befestigte ich noch zwei whirly gigs (Stachelrädchen/Propeller/Windrädchen) am Lenker. Ich befestigte sie mit Klebeband, eines rechts und das andere links. Selbst damals strebte ich nach dem Komfort der Symmetrie.

Whirly-gigs (Schwirr-Rädchen), für jene, die diesen Begriff nicht kennen, sind Propellerrädchen, gewöhnlich aus Plastik, die oft auf einer Welle aus Holz montiert sind. Sie drehen sich leicht. Je stärker der Wind, desto schneller drehen sie sich. Das Schwirren meiner Propeller faszinierte mich. Ich trat so schnell ich konnte in die Pedale und beobachtete, wie die winzigen Propeller sich auflösten in eine einzige Masse sich drehender Farben. Eines Tages verhedderte ich mich in der Beobachtung meiner Propellerchen und bemerkte nicht, dass ich den Bürgersteig verlassen und auf unbefestigtes Gelände geraten war. Als nächstes lag ich flach auf dem Boden, Opfer einen Frontalzusammenstosses mit einem Baum. Meine Windrädchen waren schief, und das Vorderteil meines Fahrrads war verbogen. Ich hatte eine ernüchternde Lektion gelernt: „Achte auf das, was Du tust.“

Mit der Zeit verzichtete ich auf mein Rad und auf meine Windrädchen, aber meine Freude an ihnen ging nie verloren noch meine Freude an Fahrrädern mit Ballonreifen.

Inzwischen bin ich viele älter geworden und sehe auf Fahrrad-Lenkern keine Propeller mehr. Stattdessen beobachte ich, wie die Propeller sich in meinem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster drehen. Sie drehen sich leicht. Es braucht nicht viel, damit ein Gedanke oder Gefühl anfängt, sich in meinen Kopf zu drehen. Manchmal drehen sich die geistigen Propeller auf nette und sanfte Art und Weise. Manchmal drehen sie sich so schnell, dass sie außer Kontrolle zu sein scheinen.

Die Windrädchen des Geistes sind eine komische Sache. Sobald sie sich zu drehen beginnen, neigen wir dazu, uns mit den aufsteigenden Gedanken und Gefühlen zu identifizieren. Wenn das Windrädchen des Geistes sich auf angenehme Weise dreht und angenehme Gedanken aufsteigen, heißen wir dies willkommen. Wir sagen, dass wir glücklich und zufrieden sind. Wenn das Windrädchen unseres Geistes in jedoch in eine unerfreuliche Richtung dreht und wir von unangenehmen Gedanken und Gefühlen belagert werden, sind wir abgestoßen und sagen, dass wir aufgebracht.

Die meisten von uns erleben das Schwanken zwischen beiden Extremen, dem des Zupackens (bei dem, was wir haben wollen) und dem des Vermeidens (dessen, was wir nicht haben wollen) auf täglicher Basis. Das Windrädchen des Geistes dreht sich immerdar, denn das ist seine Beschaffenheit. Mit anderen Worten bewegt es sich immer. Aus dieser Bewegung des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters steigen immer Gedanken und Gefühle empor.

Vor Tausenden von Jahren haben überall auf der Welt antike Weise entdeckt, dass der Strom subtiler Energien innerhalb unserer Körper die Quelle der Bewegung unseres Geistes/Gemüts/Bewussteinsmuster ist. Die Tibetaner nennen das Lunge (oder die Winde), die Yogis nennen es Prana und die Taoisten nennen es chi.

Jedes dieser alchemistischen Systeme hat auf seine eigene Weise die subtilen Pfade beschrieben, die für die Erfahrung von Gedanken und Emotionen verantwortlich sind. Sie beschreiben die Bewegungen dieser subtilen Energie sehr klar und haben Methoden entwickelt, um ihren Fluss zu verändern. Das Resultat ist eine innere Technologie, die sich direkt auf den Geist/Gemüt/Bewussteinsmuster und dessen Schöpfungen (durch Gedanken und Gefühle) auswirkt.

Ein schneller Blick auf die verschiedenen alchemistischen Traditionen in der Welt wird eine verblüffende Ähnlichkeit in der Einstellung dem Geist und dessen Schöpfungen gegenüber offenbaren. Buchstäblich jedes System lehrt eine Methode, um den Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster zu beruhigen. Der Grund für diese Obsession mit der inneren Stille ist der, dass der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster sich nur in der Stille seiner selbst gewahr werden kann. Bis zu diesem Punkt sind wir vom Schwirren der Propeller unserer mentalen Erfahrung hypnotisiert und identifizieren uns selbst mit unseren Gedanken und Gefühlen statt zu erkennen, dass diese wie die Wolken kommen und gehen. Und wie die Wolken sind sie flüchtig und besitzen nur wenig Substanz.

Indem wir die Identifikation mit unserem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (unseren Windrädchen) transzendieren, fangen wir an, einen flüchtigen Blick unserer wahren Identität als reines Bewusstsein zu erhaschen. Und sobald die Reinheit des inhärenten Bewusstseins ins Gewahrsein aufsteigt, fangen wir an, aus dem Traum dieser Welt zu erwachen. Wir fangen an zu sehen, dass wir auf ewig frei und dies auch immer gewesen sind. Es geht nur darum, aus den fixierten Umdrehungen unserer eigenen Bewussteinsmuster zu erwachen.

Die praktische Frage lautet nun: Wie erwachen wir für unsere eigene größere Identität?

Ein Selbstvergegenwärtigungspfad wurde von den Taoisten des alten China geschaffen. Und wie alle Alchemisten auch in anderen Kulturen entdeckten sie die inneren Pfade des Bewusstseins und ihre Beziehung zum Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster. Um die taoistische Alchemie zu verstehen, müssen wir eine subtile Kraft namens chi verstehen. Aus dem immensen Mysterium des Tao, das alle Welten erschafft und doch von ihnen unberührt ist, gibt es einen ewigen Strom dieser Vitalkraft (chi).

Es gibt viele Sorten von chi. Beispielsweise gibt es eine Vitalkraft, die aus Quasaren und Sternen strömt, die ziemlich anders ist als die chi-Eigenschaft, die von einem Strom geschaffen wird. Die meisten Leute, denken bei chi an die subtile Lebenskraft in der Luft. Diese chi-Sorte ist am stärksten in der Natur weit weg von Städten konzentriert. Diese Sorte der Vitalkraft ist in großen, mit Bäumen bewachsenen Arealen, an Seen, Flüssen und Strömen und an größeren Gewässern wie Ozeanen stärker. Manche haben darüber spekuliert, dass diese Sorte chi mit negativen Ionen in Beziehung steht, und es gibt Beweise, dass dies so ist. Es gibt auch noch andere, subtilere und feinere chi Sorten, was einer der Fokusse der fortgeschrittenen taoistischen Alchemie ist.

Nach der Tradition verbrachten taoistische Weise viel Zeit in der Natur als Eremiten. In späteren Zeiten würden Gruppen von Männern oder Frauen Gemeinschaften bilden, um ihre alchemistische Suche zusammen mit anderen zu betreiben. Aber fast immer waren diese taoistischen Domizile weitab von Städten gelegen. Sie befanden sich gewöhnlich an Orten, wo das chi besonders stark war, oft an Orten, die als Drachenpunkte (dragon points) gekennzeichnet waren.

Drachenpunkte sind Orte der Konvergenz, wo eine chi Sorte auf eine andere stößt. Auf höchst dramatische Weise wird dies an Gebirgszügen beobachtet. Wenn zwei Grate aufeinander stoßen, gibt es oft eine Kluft oder eine Klamm, die an der Seite des Bergs hinunterströmt, und zwar an dem Punkt zwischen den Graten, wo das himmlische chi (die Sorte Chi, die am Himmel generiert wird) auf das irdische chi des Gebirges stößt. Dies nennt man einen Drachenpunkt.

An der Konvergenz von zwei Flüssen gibst es eine nachweisbare Steigerung von chi, und auch dies wird als Drachenpunkt bezeichnet. Die taoistischen Weisen suchten nach diesen Orte und errichteten ihr Domizil entweder im Drachenpunkt selbst oder in seiner Nähe. Dies erleichterte ihre alchemistische Arbeit, da es bereits eine Fülle an chi gab, aus der sie bei ihren Übungen schöpfen können würden.



Gedanke, Zeit und Atem (Thought, Time and Breath)

Wie bei anderen Methoden der inneren Alchemie muss der praktizierende Taoist den Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster trainieren, um in längere Zustände der Stille einzutreten. Diese Beruhigung/Stille ist entscheidend, da das Tao nur in mentaler Stille erlebt werden kann, und viele der alchemistischen Transformationen der taoistischen Alchemie erfordern ebenfalls einen ruhigen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster

Es gibt viele Kategorien von Übungen der Stille. Manche involvieren Bewegungen, wie Tai Chi, andre sitzende Meditationen, wie die Himmelspforte (Celestial Gate), über die wir gleich sprechen werden.

In diesen Übungen der Stille wird der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster schließlich in einen Zustand der Ruhe geführt. Insbesondere zu Beginn mag es bei der tatsächlichen Übung einen Schauer mentaler Aktivität geben. Gedanken kommen und gehen, manchmal wie ein Sturzbach, und manchmal sickern sie herein. schließlich wird der Ausübende bemerken, dass die Geschwindigkeit seiner Gedanken sich zu verlangsamen scheint. Es scheint mehr Raum zwischen den Gedanken zu geben, und an einem Punkt stoppen sie ganz, wenn auch nur kurz.

Der Praktizierende wird auch bemerken, dass sein Atem sich während dieser Phasen verändert. Es besteht die Tendenz, dass der Atem sich verlangsamt, wenn die Gedanken sich verlangsamen. Und wenn kein Gedanke da ist, ist oft auch kein Atem da, oder dieser ist sehr flach. Dies ist aus verschiedenen Gründen signifikant.

Aus neurologischer Sicht könnten wir sagen, dass dies so ist, weil die Gehirnwellen des Praktizierenden sich in niederen Alpha-Zuständen und/oder in Theta-Zuständen befinden, wo der Atem ganz natürlich langsamer wird. Forschungen auf dem Gebiet der Meditation haben ergeben, dass diese Zustände auch ein Nachlassen der Muskelspannung, der Geschwindigkeit des Herzschlags, des Blutdrucks und der Atmung produzieren, die allesamt durch ihre stressreduzierenden Auswirkungen durchaus positiv sind. Tatsächlich haben Studien ergeben, dass die, die solche Meditationsmethoden praktizieren, die diese Effekte produzieren - wie beispielsweise die taoistische Übung der Stille - im allgemeinen weniger gestresst sind als andere, die nicht meditieren.

Vor einigen Jahren beschloss ich, etwa eine Stunde vor Anbruch der Dämmerung in einem Park die Stille-Übung zu machen, die als „Himmelspforte“ (Celestial Gate oder Heavens Gate) bekannt ist. Als die Dämmerung hereinbrach, machte ich immer noch die Übung und bemerkte, dass mein Atmen aufgehört hatte. Nicht nur das, auch die Gedanken schienen gestoppt zu haben. Mein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster war klar und so ruhig wie die Oberfläche eines stillen Sees. Was für mich höchst eindrucksvoll war, das war, dass auch die Zeit in diesem Augenblick anscheinend angehalten war, und ich befand mich in einer zeitlosen Dimension des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters.

Da es dunkelte, beschloss ich, zu meinem Auto zurückzugehen, und ich brauchte etwa 20 Minuten für den Weg. Ich bemerkte, dass der Impuls, zum Auto zurückzugehen, als ein Empfinden kam, so wie wenn dies aus den Tiefen meines Körpers käme. Dies kam nicht als Gedanke. Ich dachte nicht „Jetzt muss ich zum Auto zurückgehen.“ Dieser nicht sprechende Zustand des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters kam mir damals sonderbar amüsant vor. Auf meinem Rückweg bemerkte ich, dass mein Atem sehr flach war, obwohl der Pfad zurück zum Auto über hügeliges Gelände führte. Dieses Gefühl der Zeitlosigkeit war immer noch sehr stark, und ich schien mit nur sehr wenig Mühe über die Hügel zu schreiten.

Als ich mein Auto am Parkplatz sah, erinnerte ich mich ironischerweise an eine Verabredung später am Abend und spontan tat ich einen tiefen Atemzug, und mein Atem war wieder normal, und das Gefühl der Zeitlosigkeit verschwand. Ich war wieder fest in der Zeit verwurzelt.

Es gibt eine faszinierende Beziehung zwischen der Wahrnehmung der Zeitlosigkeit und dem Stoppen des Atems. Bei der taoistischen Meditation kommt diese Suspension des Atems oft vor, wenn man in tiefere Zustände mentaler Ruhe gelangt.

Als Psychotherapeut, der auf dem Gebiet der Psycho-Neuroimmunologie arbeitet - wie Gedanken und Gefühle sich auf das Immunsystem auswirken - finde ich das Zeitparadoxon sogar noch faszinierender.

Eine Studie, die mit Patienten durchgeführt wurde, die wegen Herzstillstands in der Notaufnahme waren, offenbarte faszinierende Informationen bezüglich des Zusammenspiels zwischen Körper und Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster. Während ihrer Genesung befragte man die Patienten bezüglich ihrer Wahrnehmung der Zeit. Aufgrund ihrer Antworten konnten die Forscher vorhersagen, wer sich seinem Herzanfall erholen, und wer daran sterben würde. Die Patienten, die sagten, dass sie es den Dingen überließen, sich um sich selbst zu kümmern, und die berichteten, dass sie das Gefühl hatten, dass noch mehr als genug Zeit vorhanden wäre, um das zu tun, was getan werden musste, würden mit größerer Wahrscheinlichkeit gesunden und keinen zweiten Herzanfall haben. Jene Patienten, die sagten, dass sie unter riesigem Druck standen, das zu erledigen, was unerledigt geblieben war und die das Gefühl hatten, dass ihnen die Zeit zwischen den Händen zerrann, wiesen ausnahmslos aufgrund eines zweiten Herzstillstand eine höhere Sterberate auf.

Nicht davon wäre für einen taoistischen Weisen überraschend. Vom Standpunkt des Taoismus aus ist unsere moderne Zeit-Vorgaben-Welt beunruhigend, sowohl aus gesundheitlicher als auch aus spiritueller Sicht. Wir müssen entweder unseren Zeit-Vorgaben-Geist auf regelmäßiger Basis zur Ruhe bringen oder unter den nachteiligen Auswirkungen unseres modernen Zeitalters leiden.

Inzwischen habe ich eine einfache Form der taoistischen Stille-Übung Hunderten wenn nicht sogar Tausenden von Leuten gelehrt. Jeder hat eine tiefe Wertschätzung für eine Meditationsmethode zum Ausdruck gebracht, in die man so schnell und leicht hineingelangt. Jene, die aufgrund ständiger Gedanken (innerer Dialoge) nie meditieren konnten, sind für diese Methode besonders dankbar, da bei dieser Übung Gedanken kein Hindernis sind.



Die Himmelspforten-Meditation
The Celestial Gate Meditation

Die Himmelspforten-Meditation beruht auf Drachenpunkten. Wie zuvor erwähnt, sind Drachenpunkte Konvergenz-Stellen, wo eine chi-Sorte auf eine andere stößt.

Im menschlichen Körper gibt es verschiedene Drachenpunkte. Die Himmelspforte ist bloß eine davon und zwar ist sie eine Stelle, wo himmlisches chi (eine sehr subtile Form des chi) in den Körper fließt und auf das irdische (oder Erden) chi des Körpers selbst stößt. Diese Stelle ist also ein energetisch aufgeladener Bereich, und vor langer Zeit entdeckten taoistische Weise, wie man davon profitiert.

Sitzt bequem und schließt die Augen. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr Euch hinlegen, was aber bei manchen Leuten bewirkt, dass sie einschlafen. Bemerkt einfach einen Augenblick lang Euren Atem. Verändert ihn auf keine Weise, sondern beobachtet ihn nur. Bemerkt den Rhythmus und die Tiefe Eures Atems. Nach einem Augenblick werdet Euch des Raums etwa 2,5 cm hinter dem Nasenrücken (bridge of the nose) bewusst. Stellt Euch vor, dass es dort eine etwa 2,5 cm im Quadrat große Öffnung gibt. Das ist die Himmelspforte. Alles was Ihr tut, das ist, sie zu fokussieren.

Konzentriert Euch nicht darauf. Seid Euch Ihrer einfach gewahr. Wenn Ihr Gedanken oder Fantasien habt, ist das kein Problem. Lasst sie ihren fröhlichen Weg fortführen. Belasst einfach irgendeinen Teil Eurer Aufmerksamkeit auf dieser Öffnung. Ihr könnt egal was über was Ihr nur wollt denken, und die Übung wird immer noch funktionieren, solange irgendeinen Teil Eurer Aufmerksamkeit auf der Himmelspfortenöffnung ist.

Während Ihr weiterhin die Pforte fokussiert, werdet Ihr bemerken, dass die Gedanken schließlich langsamer werden. Nach einer Weile wird es mehr Raum zwischen den Gedanken oder Fantasien geben. Und schließlich werden sie ganz aufhören, wenn auch nur temporär. Und in diesen Augenblicken werdet Ihr feststellen, dass Euer Atem gestoppt hat oder sehr flach geworden ist. Das ist natürlich, und das ist tatsächlich ein Zeichen dafür, dass Ihr in tiefere Zustände der Stille eintretet. Und in diesen tiefsten Zuständen der Stille, wo es keinen Atem und keine Gedanken gibt, findet der Kontakt mit dem Tao statt.

Wenn Ihr dies etwa fünf Minuten lang praktiziert, wird Euch das gewöhnlich ein klares Empfinden dessen geben, wie diese Übung das Gewahrsein verändert. Anfänger brauchen gewöhnlich mehrere Minuten, um sich an die leichten Phasen der mentalen Stille zu gewöhnen. Aber mit der Zeit werden diese Perioden länger und man wird zuversichtlicher im Hinblick darauf, wie man in diese tiefen, entspannenden Zustände des Geistes gelangt.

Forschungen haben gezeigt, dass solche Übungen der Stille sehr wirksam sind um einige der negativen Effekte von Stress auszugleichen. Nur 20 Minuten einmal oder zweimal täglich können einen riesigen Unterschied in Eurem Gefühl des Wohlbefindens bewirken.

Lasst Euch nicht von der Einfachheit dieser Meditation täuschen. Es ist die tiefe Übung der Stille, die Euch schließlich zu einer direkten Erfahrung des Tao selbst führen wird. Dehnt die Perioden der Stille sanft aus, so dass ihr Euch daran gewöhnt und vertraut werdet mit diesen tiefen Orten der Ruhe.

Im Taoismus werden die tiefsten Geheimnisse nur durch das Tao selbst offenbart. Ihr könnt die tieferen alchemistischen Wahrheiten nicht in Büchern finden, denn es ist verboten, über sie zu schreiben. Deshalb sind Meditationen wie die Himmelspforte kosmische Schlüssel. Wenn man sie getreulich praktiziert, können sie mit der Zeit die inneren Pforten der Wahrnehmung öffnen.

Aber Ihr müsst den Schlüssel selbst im Schloss herumdrehen, um es zu öffnen. Bloß daran zu denken, das wird keine Transformation erschaffen. Wenn Ihr die Geheimnisse des Tao für Euch selbst erfahren wollt, dann lest nicht nur etwas darüber. Dreht einfach den Schlüssel herum und geht durch die Pforte.




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kenyon

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Hugh, die Hathoren haben wieder gesprochen, vorerst einmal in englisch ;) :idea: Ich bin gerade beim lesen.

Manches ist sehr in übereinstimmung mit Elias' duplizitätsbegriff. Alles in allem, glaube ich nichts neues.... Aber was soll es schon neues geben? Es wurde eigentlich ja schon alles gesagt, wenn man's genau nimmt. Die beiden übungen sind sicher recht brauchbar und auch leicht zu machen. ich werde sicher bei 11/11/11 mitmachen. Ihr auch?

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: kenyon

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Ich habe auch schon reingeschnuppert, aber es war nicht unbedingt das, was mich im Augenblick interessiert. Aber ich nehme an, dass bald eine offizielle Übersetzung auf der Tom Kenyon Seite folgt.

Liebe Grüße
Gilla

Re: kenyon

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Das sit zwar nichts neues, aber schön gemacht. Immer wieder gut, diese übung! Danke, Gilla!

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).