Re: Eine Geschichte

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Ich gebe das Mit-Lesen in diesem Threads auf, weil ich beim besten Willen nicht mehr mitkomme. Irgendwie schwirrt mir der Kopf. An manchen Stellen sprichst Du von endlosen Monologen dieses Er/Sie/Es und sagst, dass Du diesen Aspekt, Fokus, anders-dimensionalen Fokus oder was auch immer so erziehen willst, dass er sich so verhält, wie Du das haben willst, dann wieder schwärmst Du von diesem Er/Sie/Es und siehst es als Jane, als Seth oder als Kumpel von Seth.

Ich klinke mich aus diesem Thread aus, was keineswegs heißt, dass Du ihn nicht gerne zu Deinem Vergnügen, zur Inspiration anderer Forenteilnehmer und zur Bereicherung des Forums fortsetzen kannst.

Liebe Grüße
Gilla

Re: Eine Geschichte

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Irgendwann vermutete ich SIE wäre vielleicht eine Projektion meiner meiner möglicherweise weiblichen evtl. verdrängten Wesensanteile. Ich nahm mir vor mich dem zu öffnen und doch, als ich erwachsen wurde schien mir diese Ebene, SIE immer mehr zu entgleiten. Als könnte ich SIE nicht mehr erreichen.
Ich fühlte mich schuldig in dieser Verwirrung. Vielleicht gab SIE wirklich in der Realität, also als körperliches Wesen. Vielleicht näher als ich vermutete und möglicherweise hätte ich ihre Gefühle verletzt. SIE vielleicht abgewiesen oder nicht ausreichend nach ihr gesucht und so wendete SIE sich von mir ab.
Vielleicht hatte ich mich nicht intensiv genug um eine Öffnung zu meinen verborgenen Wesensanteilen bemüht und so etwas zerstört, in mir, aus Unfähigkeit.
Und nach meiner Gummigeschoss-Affaire hatte ich tatsächlich Angst SIE hätte mir quasie "eine geknallt. Ja... Habe ich echt.
Aber das passte irgendwie nicht zu unserer Beziehung oder dazu wie ich Diese erinnerte. So blieb ich weiter auf der Suche nach etwas das ich als verlorengegangen vermutete.

Re: Eine Geschichte

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Ich habe nun doch noch einmal diesen Thread angeklickt. Ich könnte mir vorstellen, dass es für Dich durchaus hilfreich wäre, ein bisschen Seth nicht bloß gefühlsmäßig zu erahnen sondern auch zu lesen. „Du erschaffst Deine eigene Realtiät.“ Das tut kein anderer Wesensteil von Dir, der womöglich sauer auf Dich wäre und Dich bestrafen will. Was für eine Vorstellung!

Elias schlägt immer wieder vor, unsere Peripherie miteinzubeziehen. Bei Dir habe ich jedoch den Eindruck, dass Du Dich im Gegenteil allzu sehr oder fast ausschließlich mit der Peripherie beschäftigst und die objektive Realität, nämlich das was im Jetzt ist und was Du im Jetzt tust, außer Acht lässt, und möglicherweise hast Du die Verletzung am Augen materialisiert, um Dir zu reflektieren, dass es zweckmäßig ist, in Deinem speziellen Fall diesen Blick auf die Peripherie etwas einzuschränken und mehr an der offiziellen Realität zu partizipieren. Es ist schwierig, das als Außenstehender zu deuten, und meine Annahme könnte natürlich auch etwas daneben liegen.

Gilla

Re: Eine Geschichte

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Ich versuche bei der Schilderung meiner Erlebnisse auch zu vermitteln in welchem alter ich war und wie ich damals erlebte und meine Wahrnehmung sich bezüglich einer bestimmten Erscheinung in mir sich veränderte.
ER und SIE haben keine Namen. SIE hatte nie einen und ER behauptet ich würde seinen Namen kennen. """
ER ist jemand den ich in mir wahrnehme. Seit ich ein kleines Kind war hatte ich Erlebnisse mir diesem sonstwas. Zuerst war da nur aber immer intensiver ein meist blaues Wesen zu sehen. In meinen Träumen im Schlaf und in meinen Tagträumen tauchte ES auf und schien mehr und mehr zu agieren. Ich war vielleicht 8 Jahre alt da stand der aufeinmal aufeinmal im Raum. Der verschwand sofort wieder. Ich war ziehmlich erschrocken aber als ich erinnerte war da ein richtig angenehmes Gefühl und der wirkte kaum bedrohlich. Ich wußte damals überhauptnicht wie ich damit umgehen sollte. Heute sehe ich das anders aber damals hatte ich fürchterliche Angst. War das etwas böses? Ein Dämon oder was auch immer das sich möglicherweise gewaltsam Zugang zu meiner Psyche, meinen Körper verschaffen wollte? Denn das erste mal als ich ihn sah lag er in einem Sarg tief unter der Erde. In der Erde. Sein blauer Körper leuchtete hell. Mit den Jahren verlor ich jedoch die Angst weil ich bemerkte das eigentlich nix schlimmes passierte. Immer öfter bemerkte ich das ER gestikulierte, Grimassen zog und mir Bilder oder Gegenstände präsentierte. Das macht ER ja immernoch. Schon ziehmlich am Anfang hatte immer mehr das Gefühl das ER sich in meiner Gedankenwelt aufdrängte und er schien meine Gefühle in seine visuellen Vorträge zu integrieren. Plötzlich hatte ich den Eindruck ER zu verstehen. Und dann konnte ich es aufeinmal oft sogar denken.
Ich stand mal, auch so mit 10 oder früher mit der Nase an der Arbetsplatte unseres Küchenschranks sah quasie ein Video in meiner Psyche von dem Innenleben dieser Platte, supervergrößert und dachte eine Erklärung quasie der molekularen Struktur der Platte. Aufeinmal wurde mir das klar und ich erschrak sehr. Davon wußte ich vorher nie Ahnung zu haben.
Allerdings amüsierten diese Erlebnisse mich immer mehr.
Diese Gedankenwelt ordnete ich erst nicht unbedingt ER zu. Ich dachte das wären meine Gedanken auf die er mich wie auf bestimmte Bilder und Gegenstände in meiner Vorstellung aufmerksam machte. Denn ER schien mir fremder Natur. Eben ein Geist. Halt so einer der einen nicht die Treppen hinunterstürzt. """
So ein netter Geist eben.
Aber irgendwann fing ER unvermittelt an mit mir zu reden hatte ich das Gefühl.
Mir kam das so vor als komponiere und dirigiere er manchmal meine Gedanken. Und dabei waren oft wunderschöne Gefühle der Glückseeligkeit und und mein Geist wäre supraklar.
Ja, und wärend solcher Erlebnisse dachte ich z.B. auf einmal ich stände schon geschrieben und würde dieses Buch irgendwann in der Hand halten und dann würde ich verstehen. Oder ich sah SIE und war mir sicher SIE würde mich in diesem Moment auch wahrnehmen in ihrer Psyche.

Re: Eine Geschichte

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Heute nehme ich SIE z.B. anders war. Heute wohnt SIE in mir und mir ist erstmal völlig egal wer SIE ist. Ich genieße einfach nur dieses wunderschöne Gefühl. Denn diese Wahrnehmung wird präsenter je mehr ich meinen vollständigen Körper wieder wahrnehme. Und das hat mit mit einer extremer werdenden Qualirät meiner Überwindung dieses Hirnschocks von dem ich sprach zutun. Das widerum ist eine komplizierte Geschichte die ich selbst nicht durchblicke""" aber einen plötzlichen Wandel bezüglich meiner körperlichen Wahrnehmung beschreibt und meiner Psyche und meiner IchWahrnehmung markiert und nicht mal zufällig sondern von mir persönlich""" konstruiert mein Leben gerade aufmischt""". Und dies zu meinem äußersten Wohlgefallen.
Für mich geht daraus hervor das alles was ich im besonderen nach der GummigeschossAffaire vermisste und als verlorengegangen und sogar gestorben wahrnahm, incl. SIE lebt, völlig intakt ist oder sich gerade in ERs Kurzentrum befindet.

Re: Eine Geschichte

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Doch bevor ich das Blatt neulich und immernoch immer mehr wandte vemisste ich nicht nur das unkompliziert erreichbare Körpergefühl z.B. eines beträchtlichen Teils meiner linken Kopfseite sondern auch Erinnerungen. Seit der GummigeschossAffaire. Erinnerungen davor enthielte mehr Räume, Fakten und Gegenstände aber wenig Personen und Gefühle. Ich erkannte Personen aus dieser meiner Vergangenheit aber erinnerte kaum deren Geschichte, Beziehungen und Gefühle die mit ihnen in Zusammengang standen.
Und ich vergaß wie ich dachte, wahrnahm und wie ich mich sah, was ich dachte wer ich bin.
Mehr und mehr kommen Erinnerungen zurück und ich fasse es selbst noch nicht komplett das ich mir diesen Wandel auf für mich faszinierende Weise erarbeitet habe.
Und ER geht sehr behutsam vor mich darin zu unterstützen.

Zu der Zeit als ich mit 20 diesen jungen Mann mit dem Namen Seth traf hatte ich weniger Kontakt zu ER. Und ich brachte mein Leben nicht in Verbindung zu diesem Buch. Ich schrieb dieses Erlebnis meiner eigenen Sinnesleistung zu. Ich hatte ja meinen Geist in dieses Antiquariat vorgeschickt.
Der Gedanke das da mehr dahintersteckte kam mir erst als ER 16 Jahre später auf bestimmte Parameter dieser SethJaneGeschichte aufmerksam machte. Und nach der BabyVersion war ich völlig überrascht und mir total unklar worauf ER mich aufmerksam zu machen schien oder wollte. ER sagte ständig ich solle mich erinnern. Und das tut ER immernoch. Und als ich die Bilder betrachtete die sich in dem Buch von Jane Roberts befanden in dem auch beschrieben wurde wann und wie sie starb war mir aufeinmal so als würde sie auf dem einen Bild mit mir reden und mir viel plötzlich die krasse Ähnlichkeit mit meiner SIE auf. Und dabei schien mein Nervensystem zu explodieren. Fast noch schlimmer war das Gefühl als ich das Bild das Ruburt zeigt sah. Ich beschrieb das bereits. Das gleicht wie perfekt meiner Vorstellung davon wie ich aussehe. Heute habe ich eine andere Vorstellung von mir. Und auf dem Bild von Seth erkannte ich ER.
Das ist einfach das was ich erlebte.
Und an der Stelle bekomme ich einfach nur Panik.
Und ob ER sich mir als Seth darstellen will
oder als eigenständig, möglicherweise in meinem Bezugsrahmen übergeordnet ist mir noch unklar. Und wie die Wirklichkeit wirklich ist sowieso.
Aber mirgegenüber wird das so dargestellt als würde ich eben diesen Seth kennen. Wie auch immer. Und es wird von niemandem angeregt diese Bücher zu lesen. Wie gesagt soll dieses Wissen in meiner Psyche integriert sein und über Lehrnprozesse bei denen ER der Dirigent ist für mich verständlich und anwendbar wird.
Warum sollte ich also jetzt diese Bücher lesen, Gilla ?
Wenn ich diesbezüglich bei ER nachhake kommen massenhaft Erklärungen warum das so ist. Auch wenn ich nicht wirklich weiß ob das oder was stimmt klingt das schlüssig und bereichert meine Reise durch mich um einiges an Spannung und Faszination.

Re: Eine Geschichte

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Hallo ThomasLena,

Mir kommt es so vor als würde dich der Ego-Verstand hinters licht führen , Angst oder Panik wird immer vom Ego verursacht !!!
Die Tatsache das du manchmal selbst nicht sicher bist um was oder wenn es sich bei ER/Sie/ES handelt bestätigt es noch mehr.

Der Punkt das ER/SIE/ES sich weigert etwas anderes zu lesen macht mich sehr skeptisch , das ist die Herangehensweise des Ego , weil es Angst hat sich aufzulösen bzw. es fühlt sich in seiner Existenz bedroht.

Ich würde dir Eckhart Tolle ( Bücher )empfehlen , oder noch besser "Ein Kurs in Wundern"

Liebe Grüße
Rafael

Re: Eine Geschichte

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Gilla, bei der Peripherie mußte ich erstmal grübeln. Möglicherweise zeigen sich dort Schwierigkeiten da wir nicht die gleichen Bücher lasen. Meiner Vermutung nach handelt es sich hierbei um die Vorstell der Ausbreitung von innen nach außen, der Expansion. ERs Agitationsräume bzw der Ort an dem ich navh Erkenntnis suche befindet sich eher dort wo man landet wenn man durch die engsten Kanäle geflutsch ist, in denen der Raum so begrenzt ist das man sie nur atomweise passieren kann. Dies in totalem Vertrauen das man sich, oder das alles was wirklich zusammengehört auf der anderen Seite automatisch wieder zusammensetzt. Da kann schon mal ein Rucksack abhanden kommen auf dem Weg. Aber wenn man diesen Ort erreicht hat ist man einfach frei. Also ich kann mich dort frei bewegen. Und irgendwann wie zufällig treffe ich dort auf ER, der meißt an seinem Schreibtisch sitzt und den Anschein erweckt als hätte er eh gerade Sprechstunde """.
Und, ja Rafael, vielleicht ist es mein Ego das meine Erkenntnisse aus diesen Szenen nicht als Realität anerkennen will. Vielleicht aus Angst selbst zerstört zu werden.
Übrigens hat ER nichts dagegen andere Bücher zu lesen. Ich tue das sogar dann und wann sogar mit Genuß.
Mein Ego möchte wohl das Lesen der SethBücher vermeiden da sich nach jedem Kontakt mit ihnen Erkenntnisse anschließen die mein Ego durchzuschütteln scheinen. ER blickt mich dann nur trocken an und sagt:
Du hast mich gefragt, Ich habe geantwortet. Jetzt lehrne damit klarzukommen.
Da ist ER eisenhart. """

Re: Eine Geschichte

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Kurze Erklärung , was ist eigentlich das Ego ?

Das Ego ist ein Gedankenkonstrukt , das jeder für sich selbst erschafft .
Es hat keine Substanz und ist im grunde genommen ein Nichts , eine Illusion des Verstandes.
Es kann nur in der Dualität überleben , die Religionen nennen es den "Teufel" , vermutlich ohne zu wissen was sie damit meinen ;-)

Es ist gerrisen , heimtückisch und verschlagen.
Der größte Trick des Egos ist, dich glauben zu lassen es wäre du .

Hier mal ein kleines Zitat :

Solange der Ego-Verstand dein Leben regiert, findest du keine wirkliche Ruhe, du kannst nicht friedlich oder erfüllt sein außer in Augenblicken, in denen du bekommen hast, was du wolltest, in denen gerade ein Verlangen erfüllt wurde. Da es sein Selbstgefühl immer aus äußeren Dingen ableitet, besteht das Ego aus Identifikatonen. Auch muss es ständig verteidigt und gefüttert werden.
Die häufigsten Ego-Identifikationen haben mit Besitz, Arbeit, sozialem Status und Anerkennung zu tun, mit Wissen und Bildung, körperlicher Erscheinung,besonderen Fähigkeiten, Beziehungen, persönlicher und familiärer Geschichte, Glaubenssystemen - oft auch mit kollektiven Identifikationen wie Politik, Nationalität, Rasse, Religion und Ähnlichem. Nichts davon bist du. Findest du das beängstigend ? Oder ist es eine Erleichterung ? All diese Dinge wirst du früher oder später aufgeben müssen. Vieleicht findest du es noch schwer, das zu glauben. Ich will gewiss nicht , das du glaubst, deine Identität sei in keinem dieser Dinge zu finden. Du wirst selbst herausfinden dass das wahr ist. Du wirst es spätestens dann wissen, wenn der Tod naht. Der Tod nimmt alles weg, was du nicht bist.
Das Geheimnis des Lebens ist, "Zu sterben , bevor du stirbst" - und herauszufinden , das es keinen Tod gibt.

Eckhart Tolle


Liebe Grüße
Rafael