Die einfachheit der existenz

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Die einfachheit der existenz
Ein auszug aus der sitzung *Jesus sagte*
http://de.scribd.com/doc/114578047/Bash ... Transcript

B: Wenn wir nun fortfahren, werden wir für einen augenblick von eurer zeit abweichen und etwas erfreuliches tun. Bevor wir beginnen, lasst mich euch nur sagen, dass das nicht dazu da ist, um euch mehr möglichkeit zu geben, euch selbst zu verurteilen, davon habt ihr wirklich genug. Wir bieten es auch nur als gemeinsame schöpfung an, dass ihr erkennen könnt, wie kreativ ihr seid, auch, wenn ihr euch selbst beschränkt, auch, wenn ihr glaubt, nicht zu verdienen, glücklich zu sein, auch, wenn ihr glaubt, nicht zu verdienen, alles zu haben was ihr euch wünscht, ohne jeden kampf und streit.

Das kann euch dazu dienen, euch eine vorstellung zu geben – und nocheinmal, wir wollen euch nicht entwerten oder herabsetzen. Das soll euch nur ein gefühl dafür geben, wie ihr manchmal für uns klingt – wenn wir mit euch kommunizieren. Denn wir sehen euch als totales konglomerat aus allem, was euch ausmacht. Und wir wissen, dass ihr, in jedem einzelnen augenblick eures lebens, verschiedene vorstellungen von euch selbst seid. Ihr unterscheidet euch von augenblick zu augenblick. Das zeigt sich häufig in eurer sprache. Was für euch wie ein schlüssiger ausspruch klingt, klingt für uns, als würden drei verschiedene personen über drei verschiedene leben sprechen.

Ihr denkt: "wie ist das mit dem und dem, und wie verhält sich das zu diesem und jenem und so? Und dann wieder, was ist damit?" ihr denkt, es immer das selbe, wenn es aber drei oder mehr dinge sind. Und immer, wenn ihr verschiedene ideen ausdrückt, werdet ihr zu einer ganz anderen person, zu der person, die sich nur auf das bezieht, was sie im augenblick sagt und denkt. Und wenn ihr dieses *aber* oder was auch immer dazwischen setzt und für euch selbst eine polarität, einen widerspruch, eine dichotomie erschafft, werdet ihr zu einer anderen person, die nun etwas ganz anderes zum ausdruck bringt.

Wenn ihr die person seid, die eine frage stellt und dann die person, die weiß, dass sie die antwort darauf hat, dann könnte das in eurer gesellschaft als schlechte angewohnheit beurteilt werden. Ihr nennt es gedankenabwesend. Aber, was ihr als abwesend bezeichnet, ist etwas, das euch in kontakt mit eurer mitte bringen kann, wo alle antworten liegen. Und deshalb bezeichnet ihr für gewöhnlich jemanden als gedankenabwesend, den ihr für klug haltet. Könnt ihr mir folgen?

Ihr sagt dann *zerstreuter professor* oder *genies sind immer zerstreut. Sie verlieren leicht ihre verbindung zum praktischen leben*. Aber das ist, weil sie auf sich selbst hören. Wenn ihr das selbe tätet, wenn ihr von jemandem, der seine antwort vor sich selbst verborgen hält, zu jemandem würdet, der auf die antwort hört, die er in sich trägt, dann könnte es geschehen, dass jemand fragt: "Bashar, was ist mit diesem und jenem?" und gleich danach: " ah, ich weiß schon!" Wenn ihr euch etwas vorstellt, wenn ihr mitten im satz erkennt, dass ihr es bereits seid- weil ihr zu dem werdet, was ihr euch vorstellt – dann würde es genau so sein: "Hast du eine frage?" "Was? Hast du mit mir gesprochen? Ich habe keine frage. Ich habe meine antwort bereits."

"Aber jemand hat doch eine frage gestellt". "Ja, aber das muss das Ich gewesen sein, das ich vorher war. Nun, da ich mir selbst die antwort gegeben habe, hat das ich, das ich jetzt bin, keine frage gestellt, weil dieses ich nicht nach etwas zu fragen braucht, um seine antwort vor sich zu verbergen. Deshalb habe ich vergessen, was ich gesagt habe. Denn ich bin nun ein anderes Ich". Kannst du mir folgen?

F: Hmmmm. Ja.

B: Wir werden jetzt jedenfalls zu eurer freude eine verdichtete lesung generieren, ich würde sagen, in gewisser weise – und nicht um euch zu entwerten – es klingt für meine zivilisation oftmals so, als würdet ihr euch davon abhalten, zu sein, wer und was ihr seid. Erika, jetzt bist du dran.

E: Na gut: "Ich versuche. Ich hoffe. Ich wünsche. Ich kann nicht. Ich weiß nicht wie. Ich verstehe nicht. Ich möchte es erreichen. Ich möchte es werden. Ich habe es verloren. Es wurde mir weg genommen. Leichter gesagt als getan. Es ist schwierig. Es ist hart. Es ist hoffnungslos. Ich verdiene es nicht. Lass es geschehen. Ich arbeite daran. Das liegt in der zukunft. Es ist ein ziel. Ich verfolge eine idee. Es ist mir zu hoch. Es liegt außerhalb meiner reichweite.

Bleib dran. Hab geduld. Es braucht alles seine zeit. Lass nicht locker. Arbeite hart. Verdiene dir dein leben. Ich erwarte, ich glaube, ich nehme an. Vielleicht, möglicherweise. Wir werden sehen. Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich fürchte, verletzt zu werden. Ich fürchte eine bruchlandung. Es wird mich ruinieren. Schau, bevor du springst. Mach erst einen plan. Denk nach, bevor du handelst. Analysiere die situation. Ich kann nichts dagegen tun. Es ist eine gewohnheit. Es ist nicht mein problem. Es ist ein problem. Warum? Wie? Es war schon immer so. Du kannst einem alten hund keine neuen kunststücke beibringen. Ich bleibe dabei.

Du bist ein träumer. Das ist nicht die wirklichkeit. Es ist wertlos. Es ist dumm. Es ist blöd. Es ist lächerlich. Es bringt dich nirgendwo hin. Es wird nicht funktionieren. Du hast es falsch gemacht. Du hast einen fehler gemacht. Du bist naiv. Es ist unpassend. Was glaubst du, wer du bist? Du glaubst alles zu wissen. Du bist kein experte. Du vergeudest deine zeit. Du betrügst dich selbst. Nimm die binde von deinen augen. Wach endlich auf! Beweise es. Schau der wirklichkeit in die augen. Du weißt nicht, was du sagst. Werde endlich erwachsen. Du trägst deinen kopf in den wolken. Benimm dich nicht wie ein kind. Du bist beklopft. Du bist verrückt.

Gib es auf. Du verhältst dich wie ein narr. Ich bin hilflos. Ich habe keine macht. Es liegt nicht in meinen händen. Was macht das schon für einen unterschied? Man kann nichts über nacht verändern. Du kannst nichts gegen die mächtigen ausrichten. Es ist mir zu viel. Ich habe einen größeren bissen genommen, als ich vertragen kann. Ich hab keine zeit. Ich bin zu beschäftigt. Ich steh mir selbst im weg. Der boden wurde mir unter den füßen weg gezogen. Ich habe keine kontrolle darüber. Ich möchte nichts damit zu tun haben. Lass mich aus dem spiel. Man kann den kuchen nicht essen und gleichzeitig behalten. Du hast dir dein bett gemacht, nun schlaf auch drin. Mach keine wellen. Verursache keine schwierigkeiten. Frag nicht. Du bist leichtgläubig. Du bist jemandem auf den leim gegangen. Niemand ist vollkommen. Das geht nicht. Erwarte keine wunder. Denk praktisch. Das ist nicht normal. Was ist dein problem? Vergönn mir eine pause. Das macht mich verrückt. Es ist eine gespannte situation. Folge den alten spuren. Desaster. Katastrophe. Unfall. Geh kein risiko ein.

Ich habe noch einen weiten weg vor mir. Es ist eine lange reise. Was wenn? Nicht gut. Schlecht. Mulmig. Böse. Gehässig. Rachsüchtig. Hasserfüllt. Stur. Bestimmt. Abwertend. Für nichts gut. Deplaziert. Peinlich. Verlegenheit. Geheimnis. Versteckt. Unsichtbar. Undenkbar. Das wird man niemals wissen. Ich habe nicht die leiseste idee. Gott allein weiß. Ich bin auch nur ein mensch.

So geht es eben. Man kann nicht alles haben, was man will. Sei mit dem zufrieden, was du hast. Mach keinen aufstand. Bring das boot nicht zum kentern. Sei nicht selbstsüchtig. Ich weiß, was das beste für dich ist. Es macht zu viele umstände. Ich fühle mich geschlagen. Es tut mir leid. Unglück sucht gesellschaft. Du solltest. Du solltest lieber. Du musst. Das bringt mich um. Erst gehen, dann rennen. Ich bring keinen fuß auf die erde. In der art. So ungefähr. So etwa. Fast. Wen kümmert's?

B: Nun! Versteht ihr, dass oftmals während einer kommunikation und einer konversation. Für uns klingt das, was ihr denkt und sagt, häufig wie eine abfolge von diesen aussagen. Wenn ihr glaubt, positiv zu sein, dann findet ihr eine begründung, es nicht zu sein. Ihr denkt, dass positives denken, im allgemeinen, nicht praktizierbar wäre. "Gut, ja, ich fühle mich besser. Na und? Was bringt mir das?"

Wenn wir von überzeugungen sprechen, wenn wir sagen, dass eure worte schwingungen sind und schwingungen ideen und ideen eure realität ausmachen – ist es dann ein wunder? In der realität, die ihr euch erschafft, erschafft ihr immer die symbole, die euch diese ideen reflektieren. Und alle diese aussagen, die wir euch gerade vorgelesen haben, sind nur das ergebnis eines gewohnheitsmäßigen rituals, dass ihr, aus der abtrennung heraus, erschaffen habt.

Gebt euch selbst die gelegenheit, alles davon gleichwertig zu allem zu machen, was ihr möglicherweise erleben könntet. Wir haben euch das nicht vorgelesen, dass ihr vorsichtiger mit dem seid, was ihr sagt. Nein. Ihr braucht nicht auf eure worte aufpassen. Ihr müsst eure sprache nicht kontrollieren. Es ist einfach nur eine möglichkeit für uns, euch eine andere sichtweise eurer selbst zu spiegeln, die ihr vorher noch nicht als etwas betrachtet habt, das so viel gewicht hat, wie ihr im verliehen habt.

Deshalb könnt ihr erkennen, dass ihr, wenn ihr wollt, es euch einfach leichter machen könnt. Indem ihr es euch selbst erleichtert, werdet ihr erleuchtet (das ist ein sprachspiel, das nur im englischen funktioniert: lighten up, lightening, enlightening). Das ist alles, was nötig ist. Es ist alles ganz einfach. Ihr und die schöpfung, wenn auch unendlich unterschiedlich, seid völlig einfach. Das ganze ist einfach. Und ihr könnt alles daraus erschaffen. Das ist der grund, warum ihr alles daraus erschaffen könnt – weil die grundlage der existenz so einfach ist. Wenn es etwas komplexes wäre, dann wäret ihr rigid aufgebaut und nicht imstande, unendlich viele, verschiedene situationen zu erschaffen. Aber, weil schöpfung in sich einfach ist, total homogen, einheitlich, kann aus dieser einheit heraus, alles, was ihr euch wünscht, entstehen. Ihr müsst nichts anderes tun, als euch selbst in die vorstellung, die ihr von euch selbst habt, zu versetzen, in ihr zu sehen, zu glauben, zu fühlen und hinein zu denken. Dann wird es keine trennung zwischen euch und dieser vorstellung geben. Ihr seid jede idee, die ihr habt! Es wird nicht einmal das konzept des dazwischen seins geben. Kannst du mir folgen?

(leicht gekürzt)
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).