Ernährung und gewahrsein

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Nahrung und gewahr sein
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F: Es gibt millionen von ernährungsbüchern. Und ich möchte das wirklich, mit dir zusammen, untersuchen. Ich habe eine menge leiden und ich glaube, das kommt von..... ein teil von mir glaubt, dass es von meiner ernährungsweise kommt. Das ist keine erfindung von mir, denn diese chemikalien wirken sich ja in bestimmter weise aus, wenn ich z.b. zucker oder weißmehl oder fett etc. zu mir nehme. Nicht wahr?

B: Aha.

F: Und so kämpfe ich mit mir, und ich glaube, da liegt das problem, und möchte das wirklich mit dir erörtern. Ich weiß nicht...... okay, ich könnte meine ernährung umstellen, weil ich mich dann besser fühlen würde. Dann gerate ich aber unter anspannung, weil ich ja bestimmte dinge doch gerne esse. Verstehst du?

B: Ja.

F: Ich möchte gerne gehen und mir ein donut und einen kaffe kaufen.

B: Weil du sonst das gefühl hast, dir etwas zu versagen.

F: Genau. Damit habe ich mich all die jahre herum geschlagen. Dann habe ich mir gesagt, na gut, es ist besser, sich nichts zu versagen, geh und hol’s dir, genieß es, wenn du es denn haben willst. Dann aber begann ich mich physisch.......

B: In ordnung. Einen augenblick. Du tust folgendes: du vermutest, dass dein körperbewusstsein dir sagt, dass du nun in einer schwingung bist, in der das einverleiben bestimmter nahrungsmittel nicht mehr mit dir übereinstimmt. Wenn du erkennst, dass das, im augenblick, eine wahrheit für dich darstellt, kannst du ebenso erkennen, dass du nicht mehr das verlangen danach verspürst, wenn du dich entspannst und nicht mehr selbst verurteilst. Im nächsten augenblick aber, wenn du denkst, dir etwas zu versagen, erzeugst du das verlangen erneut, und die, damit verbundene, panik.

F: Warte mal..... ich denke........ okay, ich weiß, was du sagen willst.

B: Na gut.

F: Und ich frage mich..... na gut, möglicherweise halte ich diese nahrungsmittel für schlecht. Was wäre, wenn ich die vorstellung erschaffen könnte, dass ich alles essen könnte, was ich will und mich trotzdem gut fühlen würde?

B: Ja, das könntest du auch.

F. Na gut, ich sage mir also, warum stelle ich mir nicht vor, dass hamburger und donuts gut für mich sind, und mein körper darauf nicht negativ reagiert? Nicht wahr?

B: In ordnung. Aber würde das wirklich zu der schwingung passen, als die du dich selbst ansiehst?

F: Gut, ich würde meinen, nicht wirklich....... aber wie kommt es dann, dass, auch wenn ich gemüse und braunen reis und das ganze gesunde essen zu mir nehme, ein zeitpunkt kommt, an dem mein körper sagt: „Hey, das ödet mich an. Ich will eiscreme und solche sachen!“? Dann esse ich es und dann......

B: Warum vertraust du deinem körperbewusstsein nicht so weit, um dir alternativen aufzeigen zu lassen, die keinen negativen einfluss auf dich haben, aber dich genau so zufrieden stellen?

F: Wie...... was meinst du?

B: So, dass du möglicherweise auf jemanden triffst, der dir etwas neues zeigt, das dir ein ähnliches gefühl geben könnte, wie eiscreme zu essen, was aber keine negativen auswirkungen auf dich hätte.

F: Oh, ich spreche nicht nur von eiscreme...... aber ich weiß, was du meinst.

B: Ich habe nur ein beispiel angeführt.

F: Ich weiß, ich weiß, ich weiß schon..... das ist so, wie einen apfel zu essen, wenn man süßigkeiten will. Wenn du kaffe möchtest, dann solltest du.....

B: Nein, nein, nein, einen augenblick, einen augenblick, einen augenblick. Es geht nicht darum, wieder regeln aufzustellen. Wir sagen einfach nur, dass du, wenn du bereit bist, auch weiterhin deinem körperbewusstsein zu vertrauen, das dir zeigt, welche nahrung sich mit deiner eigenschwingung verträgt, etwas finden wirst, das dich genau so befriedigt.

Das bedeutet nicht, dass das eine ein ersatz für das andere sein muss, nein. Denn dann würdest du wieder in verlangen und entbehrung zurück fallen. Es geht nur darum, darauf zu vertrauen, was immer die bestimmte nahrung sein mag, dass du in diesem augenblick etwas finden wirst, wenn du es brauchst, das dich befriedigen wird, ohne im widerspruch mit deiner schwingung zu stehen.

Es kann etwas sein, von dem du noch nie gehört hast. Es muss nicht unbedingt etwas zu essen sein! Gib deinem körperbewusstsein die möglichkeit, dich zu etwas hinzuführen, das zu deiner schwingung passt, ob es nun etwas essbares ist oder nicht.

Es kann eine situation sein, die dein verlangen mindert, eher eine situation als ein nahrungsmittel. Es kann eine erfahrung sein, etwas so atemberaubendes, das dich deinen hunger vergessen lässt, denn du bist ja nicht wirklich hungrig. Wenn man vergessen kann, hungrig zu sein, dann war man es nicht wirklich. Kannst du mir folgen?

F: Ja.

B: Nun, lass uns ein wenig über die nahrung hinaus gehen. Denn nahrung ist nur ein symbol für versorgung, unterhalt...... selbsterhaltung. Sie ist nur ein symbol.

F: Okay, dann will ich dich fragen...... Ich glaube also daran, dass bestimmte nahrung krankheiten verursacht. Okay?

B: Nahrung verursacht keine krankheiten.

F: Okay, okay, okay............. lass es mich nur einmal ausführen. Wenn leute irgend eine krankheit bekommen, dann ist das immer eine vergiftung des körpers, okay?

B: In gewissem sinne.

F: Wenn ich also daran glaube, dass meine arthritisschmerzen davon herrühren, dass ich drei tage lang alles gegessen habe, was ich wollte?

B: Gut. Aber warum erschaffst du dir diese vorstellung?

F: Weil..... dann sage ich mir, na gut, das habe ich dich schon vorher einmal gefragt.... was, wenn ich mir sagen würde, dass ich alles essen kann und mein körper keinerlei schmerzen haben müsse?

B: Gut.

F: Ja, aber das scheint nicht zu funktionieren.

B: Das kommt daher, weil du etwas zu tun versuchst, was gegen dein natürliches selbst gerichtet ist, statt es einfach fließen zu lassen. Du nimmst an, das eine durch das andere ersetzen zu müssen.

F: Nein, wenn ich mich nicht kontrolliere, dass esse ich alles, was ich will! Und dann habe ich diese schmerzen...... oder vielleicht ist das auch nicht der grund dafür....

B: Du rufst immer noch diese vorstellung hervor. Es ist immer das gleiche. Du leidest, wenn du nicht isst – emotionalen schmerz – wenn du nicht ist, was du gerne möchtest, weil du dich eingeschränkt fühlst. Und wenn du, ohne beschränkung, alles isst, dann verursachst du dir körperlichen schmerz. Du erschaffst dir in beiden szenarios schmerz, weil es für dich eine entweder – oder situation ist.

F: Richtig.

B: Anstatt dich einfach dem fluss hinzugeben. Weil dieser fluss dir etwas zuführen könnte, das nichts mit essen zu tun hat und dich unterstützt. Wir behaupten nur, dass du die erfahrung einschränkst und dich immer nur zwischen den einzigen, beiden dingen hin und her bewegst, von denen du glaubst, dass sie dich befriedigen können. Und dabei gibt es doch so viel anderes, die dir die gleiche befriedigung bieten könnten.

F: Ich bin an einem punkt angelangt, wo ich mich frage, ob mein körper reagiert, weil ich glaube, dass mich chemisches essen krank macht, oder weil es mich wirklich krank macht?

B: Es ist im grunde kein unterschied zwischen beiden.

F: Ich könnte meinen GS ändern.

B: Einen augenblick. Wenn du im großen und ganzen glaubst, dass es, in eurer physischen realität, bestimmte chemische substanzen gibt, die generell krankmachend sind, dann wirst du an diesem GS festhalten. Wenn du das austestest, dann beweist du dir damit nur selbst, dass du an diese vorstellung glaubst, und diese spezielle substanz ist dann ein symbol für deine übereinstimmung mit diesem massenbewusstseins – GS über diese substanz. Gleichzeitig bedeutet das aber nicht, dass du deinen, diesbezüglichen GS ändern musst.

Diesen GS aufrecht zu erhalten, kann dir dabei helfen, etwas anderes zu finden, das dir zuträglich ist, und das muss keine nahrung sein. Kannst du mir folgen?

F: Ich finde den gedanken interessant, etwas anderes zu finden, das einen, ebenso wie essen, erhalten kann.

B: Ja.

F: Aber bezüglich schmerz..... ich frage mich..... ich denke schon, dass es wirklich dinge gibt, die....... ich glaube schon, dass es dinge gibt, die zu essen, schmerzen hervor rufen, nicht nur die vorstellung davon.

B: Es ist beides das gleiche.

F: Ich höre es, aber ich ......

B: Das *wirkliche ding* ist nur eure übereinkunft, mit der grundlegenden, universellen realität in übereinstimmung zu sein, an der ihr festhaltet, und die ihr *physikalische gesetze* nennt. Ihr alle habt sie miteinander erschaffen. Ihr könnt an ihnen festhalten, wenn ihr das wollt.

F: Aber warum haben wir dann eine million bücher darüber geschrieben, wie man den körper von chemischen substanzen reinigen können? Warum haben wir nicht ein buch über das verändern des glaubens an verunreinigende nahrungsmittel geschrieben?

B. Es gibt solche bücher. Ihr habt millionen von dingen geschrieben, denn es gibt millionen von euch, und jeder einzelne ist so, wie er sein soll. Das kann für manche leute funktionieren, weil sie mit dem übergeordneten konzept übereinstimmen, dass alle eine bestimmte, physische reaktion zeigen müssten. Es gibt aber ausnahmen. Du kannst eine ausnahme sein, wir behaupten nicht, dass das auf dich nicht zutreffen kann. Dann sollst du aber einfach wissen, dass es für dich, wenn du dich dafür entscheidest, momentan keine ausnahme zu sein, ein anzeichen ist, dass es irgend etwas anderes gibt, das diese aufgabe erfüllen kann.

Es ist das selbe, wie wenn du ein zeichen entweder als hindernis, eine blockade oder als anweisung sehen kannst, nach links oder rechts zu gehen. Wenn du auf eine solche mauer triffst, ist nach links oder rechts zu gehen, der weg, um weiter zu kommen. Du sagst dir: „Na gut, ich habe ein problem damit, dies oder jenes meinem körper zuzuführen, weil ich dann bestimmte reaktionen erlebe. Warum kann ich diesen GS nicht verändern? Du bestehst darauf, den GS zu verändern, anstatt den GS einen hinweis dafür sein zu lassen, eine andere richtung einzuschlagen, die besser für dich ist. Kannst du mir folgen?

F: Hmmm..... ja.

B: Wenn du ganz offensichtlich mit den massen – GS über bestimmte nahrungsmittel übereinstimmst, dann sieh es als zeichen dafür an, dass es da etwas anderes geben muss, als diesen, speziellen fokus, das es für dich zu erkennen gilt. Das heißt nicht, dass du den GS verändern musst, sondern der GS wird sich verändern, wenn du in die richtung gehst, die dir angezeigt wird. Und wenn es bedeutet, diese substanz nicht mehr zu dir zu nehmen, dann lass dich von anderen substanzen oder situationen anziehen, die dir besser dienen.

F: Na gut. Eines noch. Wenn ich unterwegs bin und denke: „Oh, ich möchte alles essen und alles tun und mich in keiner weise beschränken. Wenn ich jemanden träfe, und der würde mich einladen auf ein roastbeef und pommes frites, dann würde ich das nicht ablehnen wollen.“ Ich will für alles offen sein.

B: Du übersiehst das wesentliche. Wenn du voller vertrauen bist , dann wirst du immer nur solche einladungen erhalten, die dir keinerlei unbehagen bereiten. Warum nimmst du an, dass du in situationen kommen wirst, die dich zwingen, dich zwischen solchen dingen, die du essen sollst und solchen, die du nicht essen sollst, zu entscheiden, weil du dich sonst unwohl fühlen könntest?

F: Weil ich glaube, dass ich essen liebe, das unwohlsein hervor ruft!

B: Na gut.

F: Ich ziehe solche situationen an. Ich ziehe donuts und sauce an. Ich würde es tun.

B: Warum?

F: Weil es an mir eine seite gibt, die das tun würde, auch, wenn ich krank davon würde.

B: Aber, auf welche weise dient dir das?

F: Das frage ich mich schon seit fünfzehn jahren. Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht!

B: Das glaube ich dir nicht.

F: Ich weiß nicht.

B: Wann wirst du es wissen?

F: Ich denke..... ich sage mir, dass es mir insofern dient, weil es mir zeigt, dass ich respektvoller mit mir und meinem körper umgehen muss, sensibler und all das.

B: Vielleicht.

F: Okay.

B: Fahr fort.

F: Ein teil von mir sagt, ich solle mich besser behandeln und meinen körper mehr lieben.

B: Gut. Was noch?

F: Ich weiß nicht!

B: Einen augenblick. Lass jede vorstellung zu, ob sie nun mit dieser situation zu tun hat oder nicht. Nun, was noch?

F: Gut (pause). Oh, ich hab’s! Wenn ich stimulation haben will, dann benutze ich dafür das essen.

B: Aha!

F: Ich möchte mehr anregung, und ich möchte am limit leben. Und das essen tut das für mich. Dann muss ich nachher immer dafür bezahlen, aber, während ich es mache, wirkt es stimulierend.

B: Nun, das ergibt schon eine weitere perspektive. Danke sehr.

F: Dann könnte ich vielleicht etwas finden, das mich genau so anregt, ohne das ich später dafür bezahlen müsste.

B: Oh..... dank dir (pub.lacht).

F: Lacht ebenfalls.

B: Danke dir. Lass es einsinken und schau, was passiert.

F: Gut. Ich danke dir sehr!
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).